Die derartig hergestellten Sendungen, für welche eine be⸗ sondere Frankirung nicht in Anspruch genommen wird, können entweder an den Anna , . der hiesigen Postanstalten e. oder, soweit es der Umfang gestattet, in die Brief⸗ kasten gelegt werden. Hierbei wird ausdrücklich hervorgehoben, daß die Einrichtung sich lediglich auf die in Berlin ver⸗ bleibenden fran kirten Briefe ze. erstreckt, und daß eine frühere Bestellung als am 1. Januar nicht ersolgt.
Es wird im Interesse des betheiligten Publikums ersucht von 22 Einrichtung einen möglichst ausgedehnten Gebrau zu machen.
Berlin C., den 19. Dezember 1887.
Der Kaiserliche Ober⸗Postdirektor, Geheime Postrath. Schiffmann.
Die Nummer 48 des Reichs⸗Gesetzblatts, welche von heute ab zur Ausgabe gelangt, enthält unter Nr. 1759 das Gefetz betreffend die Abänderung des Zolltarifs. Vom 21. Dezember 1887. Berlin, den 23. Dezember 1887. Kaiserliches Post⸗Zeitungs⸗Amt. In Vertretung: Bath.
Königreich Preußen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den bisherigen Landrath von Köller zu Kammin i. Psomm. zum Polizei⸗Präsidenten in , n, a. M., und
den Landgerichts⸗Rath Dous in Braunsberg zum Ober— Landesgerichts⸗Rath in Königsberg zu ernennen;
den Ersten Staatsanwalt Goetze in Liffa in gleicher Amtseigenschaft an das Landgericht in Oppeln zu versetzen;
den Staatsanwalt, Dr. jur. Gordan in Frankfurt a. M. zum Ersten Staatsanwalt in Duisburg,
den Staatsanwalt Spengler in Osnabrück zum Ersten Staatsanwalt bei dem Landgericht in Arnsberg, und
den Staatsanwalt Chuchul in Kassel zum Ersten Staats— anwalt bei dem Landgericht in Lissa pn ernennen; ferner
dem Ersten Staatßanwalt Bollmann in Schweidnitz bei seiner Versetzung in den Ruhestand den Charakter als Geheimer Justiz⸗Rath zu verleihen; und
die Gerichts⸗-Assessoren Sprinz, Vollbracht, Sally Hirschberg, Laske, Würmeling und Mahrenholtz zu Amtsrichtern, und
den bisherigen ordentlichen Professor an der Universität Dorpat, Dr. Runge, zum ordentlichen Professor in der medi- . Fakultät der Universität Göttingen zu ernennen; owie
dem Geheimen Rechnungs-Revisor bei der Königlichen Ober ⸗Rechnungskammer, Rechnungs⸗Rath Börner den Charakter als Geheimer Rechnungs⸗Rath,
den Geheimen Rechnungs⸗Revisoren bei derselben Behörde, Schmidt, Wedding und Redlich, den Charakter als Rechnungs⸗Rath, und
dem Geheimen Kanzlei⸗Direktor bei derselben Behörde, Heine, den Charakter als Kanzlei⸗Rath zu verleihen.
Kirchengesetz, betreffend die Abänderung der Bestimmung im §. 18 Nr. 7 des Edikts vom 5. April 1818 bezüglich der Feststellung der äußeren Ver hart ni f der evangelischen Kirche im vormaligen Herzogthum Nassau. Vom 30. November 1887.
Wir Wilhelm, v—on Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc. verordnen für den Amtsbezirk des Konsistoriums zu Wiesbaden unter Zustimmung der Bezirks-Synode, und nachdem durch Erklärung Unseres Staats⸗-Ministeriums festgestellt worden ist, daß gegen dieses Gesetz von Staatswegen nichts zu erinnern
ist, was folgt: . Einziger Paragraph.
Die Bestimmung in 8 18 Position 7 des Nassauischen Edikts vom 8. April 1818, betreffend die Festsetzung der äußeren Verhältnisse der evangelisch⸗christlichen Kirche, wonach die das Maximum des Normalgehalts von 180 Gulden übersteigenden Pfarreinkünfte für den evangelischen Central⸗ Kirchenfonds eingezogen werden sollen, tritt mit dem Schluß desjenigen Monats außer Anwendung, in welchem der Inhaber der Pfarrstelle das 21. Dienstjahr zurückgelegt hat.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen 6
Gegeben Berlin, den 30. November 1887.
( . S8.) Wilhelm. von Goßler.
Ministerium der öffentlichen Arbeiten.
Bekanntmachung.
Das von dem Herrn Minister fir Landwirthschaft, Domänen und Forsten für das Etatsjahr 1888/89 der land⸗ wirthschaftlichen Akademie zu Poppelsdorf überwiesene Stipendium, welches bezweckt, denjenigen in der Richtung des Ingenieurwesens geprüften Königlichen Regierungs⸗ . welche bei vorkommenden Vakanzen als Melio— rations⸗Bauinspektor angestellt oder anderweit mit kultur— k. en Aufgaben betraut zu werden wünschen, Gelegenheit zu geben, sich neben ihrer Fachbildung auch noch genügende Kenntniß der praktischen und theoretischen Grundlagen der eigentlichen Kulturtechnik zu erwerben, ist vom 1. April k. J. ab zu ver— geben. Die Höhe des mit Kollegienfreiheit verbundenen Stipendiums beträgt 1500 M, deren hl in vierteljähr⸗ lichen Raten pränumerandg erfolgt. Der Stipendiat . ö zu verpflichten, am Schlusse des zweisemestrigen Kursus si einem Examen aus dem Bereich der von ihm gehörten Vor⸗ lesungen zu unterziehen. Ueber den Umfang dieser Vorlesungen bleibt weitere , vorbehalten .
Qualifizirte Bewerber um dieses Stipendium haben ihre Meldung unter , der bezüglichen Atteste, aus denen die , g erlangte Ausbildung ersichtlich ist, bis zum 1. Fe⸗ bruar k. J. an mich einzureichen.
Berlin, den 29. Dezember 1887. Der Minister der öffentlichen Arbeiten. Auftrage: Schultz.
Minist erium für Landwirth nd Forste
ar * ane
aft, Do mänen
s . l zu Rotenburg a. F. ist die kommissarisch verwaltete Kreis⸗Thierarztstelle otenburg a. F. definitiv verliehen worden.
lu
Vem Thierarzt Ott von ihm bi des Kreises
Ju stiz⸗Mini sterium.
rke in Bublitz ist zum Notar für Sgerichts zu Stettin, mit Anweisung itz, ernannt worden.
Der Rechtsanwalt Goe den Bezirk des Ober⸗Landbe seines Wohnsitzes in Bubl
Ministerium der geistlichen, Unterricht s⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.
Dem ordentlichen Lehrer an der Königlichen Kunst⸗Akademie Maler Georg Knorr, ist das Prädikat
Dr. Karl Schacht in Berlin ist pharmazeutischen Assessor beim Königlichen Medizinal⸗Kolle randenburg ernannt worden.
u Königsberg i. Pr., rofessor beigele Der Apothet
der Provinz
Bekanntmachung.
In der im Monat November 1887 haltenen Turnlehrerinnen⸗Prüfung haben d Befähigung zur Ertheilung des Turnunterri schulen erlangt:
I) Bergemann, Katharine,
Besch, Margarethe, des Clauß, Ottilie, Lehrerin Dam rosch, Ida, desgl. daselbst, 5) Engelke, Elisabeth, desgl. daselbst, erber, Klara, desgl. zu Wiesbaden, euersenger, Elma bei Königsberg i. Pr.,
8) Freyer, Luise, Mecklenb., Gerhardt, Klara, Lehrerin zu Berlin, Handarbeitslehrerin zu
zu Berlin abge⸗
Handarbeitslehrerin zu
gl. zu Königsberg i. Pr., zu Berlin,
, zu Luisenwahl Mittelhufen
Zeichenlehrerin zu Grabow in
Gertrud,
Gläsel, Bertha, Lehrerin zu Berlin, Therese, desgl. zu Königsberg i. Pr., Bertha, daselbst, 14 Hilbert, Klara, Handarbeitslehrerin daselbst, ohnfeldt, Klara, desgl. daselbst, o walews ki, Olga, desgl. daselbst, Krakau, Anna, Lehrerin Lratzke, Aurora, Handar Anna, desgl. daselbst, eld, Marie, Lehrerin daselbst, 21 Mittel städt, Pauline, desgl. daselbst 22) Moritz, geb. Wey mar, Elis e, Handar zu Stettin, 23) Müller, Lui Großh 1h ld 3 roßherzogth. enburg, 25) Rammlack, Anna, Le
Gisevius, Königsberg i. Pr.
Gronau, Hartung,
u Berlin, hrerin daselbst,
2M Lichter beitslehrerin
se, Lehrerin zu Berlin (Friedenau), Zeichenlehrerin zu Oldenburg,
hrerin zu Berlin, 26 nnn. geb. Schwarz, Alwine, desgl. zu erg i. Pr.,
Schöfer, Auguste, Handarbeitsle 28) Schulz, Anna, zu 23) Stresau, Marie, Handarbeitslehreriü 30) Striemer, Martha, Lehrerin daselbst 31 Tomuschat, Luise, Handarbeitslehrerin zu Königs⸗
32 Vollgold, Katharine, 33) Weller, Hedwig, desgl. 34) Wendenburg, Meta, Lehrerin das Zar nack, desgl. daselbst. erlin, den 20. Dezember 1887. Der Minister
der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten
Im Auftrage: la Croix.
erin zu Berlin, Königsberg i. 1m zu Berlin,
desgl. zu Berlin, elbst, und
Die Nummer 39 der Gesetz Sammlung, welche von heute ab zur Ausgabe gelangt, enthält unter Nr. 9250 das Kirchengesetz,
betreffend die Abänderung der Bestimmung im 8
18 Nr. 7 des Edikts vom 8. April 1815 glich der Feststellung der äußeren Verhältnisse der evange⸗ Kirche im vormaligen 30. November 1887; und unter Nr. 9251 die Verfü die Anlegung des Grun der Amtsgerichte Liebenbu Vom 5. Dezember 1887. Berlin, den 23. Dezember 1887. Königliches Gesetz⸗Sammlungs⸗Amt. In 6
Herzogthum Nassau.
ung des Justiz-Ministers, betreffend buchs für einen Theil der Bezirke rg, Ilfeld, Moringen und Duderstadt.
n der heutigen Handelsregister⸗Beilage wird Nr. 51 der enregister⸗Bekanntmachungen veröffentlicht.
Aichtanitlich es. Deutsches Reich.
Wenn in einer Cession zu zahlende Maßgabe, daß dieser gestundet
eichsge richts, dennoch ein anderer u verwenden; weder Schuldverschreibungsstempel bewegliche
Preuszen. Berlin, 23. Dezember. Cessionsurkunde Kaufpreis festgesetzt ist mit der Kauspreis ist nach
theilweise einem Urtheil V. Civilsenats, vom 10. Oktober d. Stempel, als der Cessionsstempel ni diesem Falle für Kaufverträge Forderungsrechte ist zwar richtig, als der Akt der Uebertragung eines Die Bestimmun und die Abreden, welche die Za
noch der erforderlich. eine Cession nichts weiter ist, derungsrechts. eises der Ce
reises betreffen,
gehören nicht nothwendig zur Cessionshandlung. Sie sind vielmehr Bestandtheile des der Abtretung zum Grunde sie enden Vertrages. Eine Urkunde also, welche nicht nur die n tragung der Forderung verlautbart, sondern zugleich den Inhalt des der Abtretung der ard ng zum Grunde liegenden Vertragen in sich aufgenommen hat, ist mehr als ein bloßes Cessionsinstru⸗ ment. Allein hieraus folgt nichts dafür, daß die in der Abtretungsz⸗ Urkunde ausgedrückte Festsetzung des Forderungspreifes und die darin ebenfalls enthaltenen Abreden über die Zahlung derselben den Schuldverschreibungsstempel erfordern. Der Um stand, daß die Abtretungsurkunde gleichzeitig die Abreden über den dem Abtretungsgeschäft zum Grunde liegenden Forderungg⸗ kauf enthält, möchte eher auf das ,, eines Mobiliarkaufstempels hinweisen. Aber nach feststehender Recht⸗ sprechung des Reichsgerichts ist, wenn in der Abtretungs⸗
urkunde der Vertrag, welcher der Abtretung zum Grunde liegt,
in der Art ganz oder zum Theil inhaltlich Aufnahme findet, daß der für die Abtretung zu zahlende Kaufpreis darin fest= gesetzt wird, ein anderer Stempel, als der Cessionsstempel, nicht e verwenden, insbesondere der Stempel für Kaufverträge Über bewegliche Sachen, zu denen Forderungsrechte zu zählen sind, nicht erforderlich.“
— Um mehrfach ausgesprochenen Wünschen entgegen⸗ zukommen, hat der Finanz⸗Minister unterm 16. November d. J. die Königlichen Regierungen ermächtigt, die am I. jedes Monats fälligen Civilpensionen künftig in den Fallen, wenn der 1. und 2. Monatstag auf Sonn- bezw. Festtage fallen, schon am letzten Tage des Vormonats zahlen zu) lassen Eine gleiche Ermächtigung hat der Minister der öffentlichen Arbeiten den Königlichen Eisenbahn-Direktionen und Eisenbahn⸗ Betriebsämtern wegen der aus Eisenbahnkassen zu zahlenden Civilpensionen an Beamte ertheilt.
— Se. Durchlaucht der Prinz Friedrich von e n, . hat sich mit Urlaub bis zum 3. k. M. nach aden begeben.
Der Königlich großbritannische Botschafter am hiesigen Allerhöchsten Hofe, Sir Edward Malet, ist von Urlaub nach Berlin zurückgekehrt und hat die Geschäfte der Botschaft wieder übernommen.
— S. M, Schiffsjungen⸗-Schulschiff „Ariadne“, Kom— mandant Kapitän zur See Barandon, ist am 22. Dezember er. in Barbados eingetroffen.
Bayern. München, 23. Dezember. (W. T. B.) Der Magistrat hat das Pensionirungsgesuch des ersten Bürger⸗ meisters Dr. Erhardt, welcher schwer erkrankt ist, genehmigt.
Sachsen. Dres den, 22. Dezember. (Dr. J.) Die Zweite Kammer hielt heute ihre letzte Sitzung vor dem Feste ab. Auf der Tagesordnung stand das Königliche Dekret, die Erbauung mehrerer Sekundärbahnen betreffend. Die Finanz⸗Deputagtion erklärte sich für die Genehmigung der beantragten fünf Eisenbahnlinien, Ertheilung der Expro⸗ priationshefugniß und Bewilligung der geforderten Geld— mittel. In, der allgemeinen Debatte bat der Abg. Matthes um Genehmigung der Linie Großpostwitz —Kunewalde; pu dem Projekt einer Müglitzthalbahn gab der Abg. Frenzel dem Dank der betheiligten Gegend Ausdruck und bat um möglichst baldige Inangriffnahme der Linie, während der Abg. Acker— mann über ein ihm von sachverständiger Seite zugegangenet Schreiben berichtete, nach welchem die Möglichkeit gegeben sein soll, die Stadt Altenberg näher, als nach der Regierungs— vorlage der Fall ist, an die Bahn heranzubringen. Weiter dankte der Abg. von Oehlschlägel für die Vorlegung und Genehmigung des io gh, erthelsdorf -Großhartmanns⸗ dorf, wobei er zugleich erklärte, sich der Abstimmung über die Zweigbahnlinie Brand — Langenau, an der er selbst betheiligt sei, enthalten zu wollen. Die Anträge der Deputation wurden hierauf ohne weitere Debatte einstimmig angenommen, Der den Vorsitz führende Vize⸗Präsident Streit beraumte die nächste Sitzung auf Montag, den 9. Januar, an und knüpfte hieran eine Ansprache, in welcher er unächst dem Sachsenlande die herzlichsten Wünsche zum eihnachtsfeste widmete und den Segen des Allmäch⸗ tigen über Se. Majestät den König, Ihre Majestät die Königin, alle Mitglieder des Königlichen Hauses und das ganze Land erflehte. Der Redner gedachte sodann des großen . Vaterlandes, dem er Bewahrung des Friedens und göttlichen Schutz für Kaiser und Reich wünschte, wandte schließlich seine Blicke über die Grenzen des Deutschen Reichs hinaus nach Süden, wo im befreundeten Lande der vom ganzen deutschen Volk innig geliebte und ,, als helden— müthiger Führer im Kampfe bewährte Sohn unseres Kaisers, Se. Kaiserliche Hoheit der Kronprinz des Deutschen Reichs Friedrich Wilhelm in be— wunderungswürdigster Weise die Leiden trage, die Gott Ihm sende, und knüpfte daran den Wunsch, daß das Weihnachts— fest einen entscheidenden Wendepunkt für die glückliche Ge—⸗ nesung des edlen, hochherzigen Dulders bringe, und daß es Ihm beschieden sein möge, daß Er Seine bewährte starke Kraft wieder voll und ganz und auf lange Jahre in den Dienst des Vaterlandes stellen könne. Mit diesen Weihnachtswünschen und unter dem Ausdruck der Hoffnung, daß die Mitglieder im neuen Jahre zur Wiederaufüahme ihrer Arbeiten sich wieder , , möchten, schloß der Vize⸗-Präsident unter lautem Beifall der Kammer die Sitzung.
Laut einer Verordnung des Ministeriums des Innern tritt mit dem 1. Januar 1888 im Königreich Sachsen eine neue Arzneitaxe und eine neue thier⸗ ärztliche Arzneitaxe in Kraft. Unter Anderem wird die Gewährung von Rabatt oder anderen Vortheilen von Seiten der Apotheker an Aerzte bezw. die Annahme solchen Rabatts von Seiten der Aerzte mit Strafe belegt.
Hessen. Darmstadt, 20. Dezember. (Köln. Ztg. Der Zweiten Kammer ist ein Gesetzentwurf über die Landes⸗-Feuerlöschordnung zugegangen. Als Haupt⸗ gesichtspunkte des Gesetzes sind hervorzuheben: daß die Ge— meinden verbunden sind, auf ihre Kosten die Einrichtungen für das Feuerlöschwesen zu treffen, daß je doch Gemeinden, welche vermöge beson derer Ausnahmeverhältnisse hierzu nicht im Stande sind, 6 zur Bildung eines euerlöschverbandes/ vereinigen dürfen, und . jener Verpflichtung in dreierlei Form, entweder durch eine freiwillige oder durch eine Berufs⸗ oder durch eine Pflichtfeuerwehr genügt werden kann-
Oldenburg. Oldenburg, 22. Dezember. Der Land— tag ist, nachdem derselbe das ,, für 1888/90 auch in zweiter Lesung angenommen, bis zum 4. Januar vertagt,
um dann bis zum 12. Januar wieder, zufammenzutrelen. c
Neben einigen anderen noch rückständigen Vorlagen wird er 6 mit dem Vertrage zwischen Oldenburg und . wegen usführung der Weserkorrektion zu beschäftigen haben.
Echwarzburg⸗Nudolstadt. Ru do lstadt, 21. Dezember. Durch ein e . Dekret vom 3. d. M. n der „Rudolst. andeszeitung“ zufolge, die Absicht aus⸗ esprochen worden, die Vertretung des leitenden inister s bis auf Weiteres so zu belassen, wie sie während der . de n , die, nen von Bertrab angeorbnet war, sodaß zunächst eine Aenderung der bestehen Verhältnisse nicht zu erwarten ist. ; .
Lippe. Detmold, 21. i nen (Hann. Cour) Bei der heute im Landtage erfolgten Abstimmung über die Verlegung des Seminars stimmten 12 Abgeordnete für Det mold, 9 für Lemgo; ebenso wurden in ritter Lesung 1 . 170 0 éυς für den Bau des Seminars be willigt.
Oesterreich⸗Un arn. Wien, 22. Dezember. (W. T. B.) Der Austausch der Ratifikations-Urkunden zu dem am 8. d. M. zwischen Deutschland und Oesterreich⸗Ungarn abgeschlossenen Abkommen, betreffend die Verlängerung des Handelsvertrages, hat gestern hier stattgefunden.
Der „Politischen Correspondenz“ zufolge ist nirgends etwas von der im „Temps“ gemeldeten angeblichen Erklarung des russischen Kabinets bekannt, nach welcher die Tr uppen⸗ dislokationen in Polen beendet seien.
— 23. Dezember. (W. T. B. Das „Fremdenblatt“ dementirt die Nachricht des Pariser Korrespondenten des „Etoile belge“, betreffend die Verhandlungen wegen Ein— berufung einer Konferenz zur Regelung der bul—
arischen Frage und einer Kollektivnoke an den ürsten Ferdinand mit der Aufforderung, Bul— garien zu verlassen.
Großbritannien und Irland. London, 21. Dezember. (A. C), Die Königin reiste heute Morgen, begleitet von dem Prinzen und der Prinzessin Heinrich von Battenberg und . von Windsor nach Osborne auf der Insel
ight ab.
Der Lord-Statthalter von Irland, Marquis von Londonderry, hat seinen Plan, im Kreise Meath Treibjagden abzuhalten, aufgegeben, da weit und breit Gift gelegt ist und die NaVtionalkiga offen erklärt hat, sie würde die Abhaltung einer Jagd durch den Vize⸗König zu verhindern wissen.
In Erwiderung auf einen Vorschlag, daß alle privaten englischen Bankfärmen gezwungen sein sollten, jährlich ihre amtlich beglaubigte und geprüfte Bilanz zu veröffent- lichen, schreibt der Präsident des Handelsamts, Lord Stanley of Preston, daß das Handelsamt gegenwärtig eine Porlage über die Stellung der Aktiengesellschaften ausarbeite, daß der Plan des Korrespondenten aber Über die Absichten der Behörden hinausgehe.
— 22. Dezember. (W. T. B.) Unter der Anschul— digung der Theilnahme an dem Dynamit-⸗Komplot, . Callan und Harkins ö verhaftet wurden, sind heute auch Vorführungsbefehle gegen einen ge⸗ wissen Melville und General Millan erlassen worden.
Dublin, 22. Dezember. (W. T. B. In Ballyneely (Grafschaft Limerick wurde heute der Priester Ryan zu einmonatigem Gefängniß . weil er die Pächter zur Nichtbezahlung der Pachtgelder a ufgereizt hatte.
Italien. Rom, 22. Dezember. (W. T. B.) Der Minister-Präsident Crispi empfing heute den Bot— schafter Grafen de Launay, welcher sich morgen zum Besuch Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen nach San Remo begiebt und von dort auf seinen Berliner Posten zurückkehrt. — Der deutsche Bot⸗ schafter in Paris, Graf Münster, welcher zum Besuch seiner Tochter nach San Remo gekommen war, ist heute von dort nach Paris zurückgekehrt.
Rutland und Polen. St. Petersburg, 23. Dezember. (W. T. B.) Der „Regierungsanzeiger“ meldet: In der vergangenen Woche liefen Nachrichten über Ruhe— störungen in den höheren Lehranstalten von Charkow, Odessa und Kasan ein. In dem Charkow⸗ schen technologischen Institut veranstalteten die Studenten eine Versammlung und verweigerten den Behörden den Gehorsam. Gegen 30 Studenten der Charkower Universität verließen am 15. d. (3. a. St.) plötzlich die Auditorien und vereinigten sich nach vorheriger Abmachung auf der Straße mit einer Anzahl von Besuchern des technologischen und Veterinär⸗Instituts, ver⸗ übten Ruhestörungen und schlugen die Fenster der unteren Etage des , ein. In der Odessaer Uni⸗ versität arrangirten die Studenten am 14. d. C2. a. St.) ebenfalls eine Zusammenkunft, störten die Vorlesungen und verlangten lärmend die Aufhebung der bestehen— den Universitäts-Ordnung. In Kasan hielt am 16. d. (4. a St.) eine größere Anzahl Studenten der Uni—⸗ versität und des Veterinär-Instituts lärmende Ver⸗ sammlungen ab, wobei die Hörer der Vorlesungen ähnliche forderungen stellten, wie diesenigen der Odessaer Universität. n diesen drei Universitäten und in dem Charkower technologischen Institut wurden die Vorlesungen ein⸗ gestellt. Durch den Vergleich mehrerer hierbei zu Tage , . Umstände ergiebt 5 daß bei allen diesen Unruhen ufhetzungen übelwollender Leute mitwirkten.
Spanien. Madrid, 22. Dezember. (W. T. B.) Der Senat hat heute den Adreß-Entwurf mit 141 gegen 74 Stimmen angenommen.
Mnwänien. Bu karest, 22. Dezember. (W. T. B.) Die Kammer bewilligte heute einstimmig den von der Re⸗ gierung geforderten Kredit von 10 Millionen zum Ankauf von 100000 Repetirgewehren und Munition.
Serbien. Belgrad, 22. Dezember. (W. T. 99 Mel⸗ dung der „Polit. Corresp.“ aus Belgrad: Die Skupschtina at den von mehreren Abgeordneten eingebrachten und vom
inanzausschuß befürworteten Antrag angengmmen, aus Syar⸗ amkeitsrücksichten der Regierung die Aufhebung der Ge⸗ andtschaften in Rom, London, Paris, Berlin und Athen anzuempfehlen. Ministerpräsident Ristics erklärte, den Beschluß der Skupschtina bei der Vorlegung des Budgets berücksichtigen zu wollen.
Dänemark. Kopenhagen, 21. Dezember. Das Lands thing nahm in seiner heutigen Sitzung die Gesetz⸗ entwürfe, betreffend die Organisation des Kopenhagener Verstärkung s-Corps, und betreffend einen Nachtrag zur Organisation der Armee (Verstärkung der Kopen— hagen er Festungs⸗-Artillerie und des Ingenitur— Corps), in dritter Lesung an und übersandte dieselben dem Folkething. Die 13 liberalen Mitglieder des Things enthielten sich der. Abstimmung. — Im Folkething kam heute das pno— visorische Finanzgesetz für das laufende Je. jahr zur ersten Lesung. Abg. Graf , emerkte, daß das eigentliche provisorische Finanzgesetz durch die Anwendung der privaten Initiative bereits verworfen sei; es könne daher
von einer , , dieses Gesetzes oder einer Verweisung g kei
zur zweiten Lesun ne Rede mehr sein. Die Re ierung habe aber Drei nicht vorgelegte Heser em? f in das provisorische Finanzgesetz aufgenommen, wodurch es den e ,. eines provisorischen Vewilligungsgesetzes er⸗ halten habe. Den Inhalt desselben könne das Thing wohl nicht billigen, aber es sei nicht nöthig, daß es sogleich ver⸗ worfen werde. Da das Thing zu einer 1 Verhandlung bereit sei, so müsse die Vorlage zur zweiten esung verwiesen werden. Pon der Entwickelung der Situation werde es dann abhängig sein, was später damit geschehen solle. Der Abg. Verg der frühere Präsident des Things) befürwortete mil Ent schiedenheit, das provisorische Finanzgesetz noch einmal sogleich zu verwerfen, um dem Ministerium zu zeigen, daß das Thing über solche Gesetzentwürfe nicht verhandeln wolle. In nament⸗ licher Abstimmung murde schließlich der Uebergang zur zweiten Lesung mit 73 gegen 9 Stimmen (Gruppe Berg) angenommen und die Verweisung an den Finanz—
aus sch uß beschlossen. xz
Mittel⸗Amerika. Mexiko. (A. C) In der Depu— tirten kammer ist ein nterrichtsgesetz eingebracht worden, welches den Schulzwang einführt und jedem Kind kostenfreien Ünterricht sichert. Für je 20 600 Einwohner sollen zwei Schulen gegründet werden, eine für Knaben und eine für Mädchen. In den Schulen soll Unterricht in den Elementarfächern ertheilt werden und sollen diese Anstalten unter der Aufsicht der Gemeindebehörden stehen. Ueberdies werden Mittelschulen auf Kosten des Staats ge⸗ gründet werden. Eltern, welche ihre Kinder nicht in die Schule schicken, haben eine schwere Geldstrafe zu zahlen oder selbst Gefängnißstrafe bis zu 8 Monaten zu gewärtigen.
Asien. Calcutta, 20. Dezember. (A. C.) Es soll ein weiterer friedlicher . gemacht werden, um eine Straße vom britischen Indien nach Thibet zu eröffnen. Die Dinge liegen jetzt noch fast ebenso wie zu der Zeit, als die Macaulay'sche Expedition ein weiteres Vor— dringen unmöglich fand. Die thibetanischen Behörden find noch immer e,. das Eindringen von Ausländern, und die von ihnen abgesandten Truppen befinden sich in dem Gebiet von Sikkim und sperren die Straße von Darjeeling nach Thibet. Da der Rajah von Sikkim, wenigstens dem Namen nach, poli⸗ tisch abhängig von der indischen Regierung ist, so ist dies jedenfalls ein aggressiver Schritt. Die i fh Regierung er⸗ theilte vor einiger Zeit den Befehl, eine Expedition auszu⸗ rüsten, um die Eindringlinge aus Sikkim zu vertreiben, den Weylapa⸗Paß zu eröffnen ünd so die Handelsstraße nach dem
nnern wieder frei zu machen. Das Derby⸗Regiment, ein
. und eine Batterie Berg⸗Artillerie waren endgültig zu dem Zweck bestimmt. Jetzt hat die Re ierung aber ihren Entschluß geändert. Sie hofft, daß der ritische Gesandte in Peking die chinesische Regierung veranlassen werde, als suzeräne Macht ihren Einfluß bei den thibetanischen Behörden zu gebrauchen, daß diese den freien Handels verkehr gestatten, oder doch die auf Sikkimschen Boden vorgeschobenen Posten zurückziehen.
Zeitungsstimmen.
Einer Zuschrift, welche der „Politischen Co rre spon⸗ , aus Süddeutschland zugeht, entnehmen wir folgende
ätze:
Wohl keines der seit dem großen Kriege verflossenen sechszehn Jahre ist für die innere Festigung der deutschen Verhältniffe sowie für die Bekundung dieser Thatsache, sowohl Seitens der Höfe als auch Seitens der Bevölkerungen Süddeutschlands, von solcher Bedeutung und Tragweite gewesen, wie das zu Ende gehende Jahr. Konnte bereits im Frühjahr an dieser Stelle auf die große Kraffprobe hingewiefen werden, welche das Reich mit der Wahl vom 21. Februar fo glänzend bestand, so hat der Ernst der Lage, welcher seitdem auch für die inneren Verhältnisse des Reichs eingetreten, die unerschütterliche Festigkeit des in großer Zeit geschaffenen Bandes von Neuem für Freund und Feind erhärtet. Mochte Fürst Bismarck im Jahre 1868 noch als einen frommen Wunsch die Versicherung aussprechen, daß der Süden im Norden, der Norden im Süden Bruderherzen und Bruderhände finden werde für jegliche Lage des Lebens“, so haben zwei Jahre später sich die Bruderhände, und seitdem in wachsender Innigkeit der Ge= meinschaft auch die Bruderherzen bethätigt. Kein Augenzeuge wird je den überwältigenden Eindruck des Augenblicks vergessen können, da Kaiser Wilhelm im September 1885 auf den Stufen' des Stuttgarter, Bahnhofsgebäudes sich von der Bevölkerung der württembergischen Hauptstadt verabschiedete und diese ihm in schwälischer Treuberzigkeit aus der tiefsten Volksseele heraus ein viel herzlich gestaltete sich im vorigen Jahre die Begrüßung des greisen wie tausendstimmiges: Auf Wiedersehen! Auf Wiedersehen! jurief. Und Kaisers in Augsburg und in München! Zusehends schwindet überall die Zahl Derer, für welche Kajser und Reich‘ nicht der Hauptsatz ihres politischen Glaubensbekenntnisses wäre. Kö .
So verfolgt man denn auch hochbefriedigt in Bavein die herzlichen Beziehungen, in welche das Königshaus zum Berliner Hofe getreten, und registrirt mit Freuden den sympathischen Widerhall, welchen die offene Loyalität des Prinz⸗ Regenten und des Prinzen Ludwig in der Reichshauptstadt finden. . .
Es ist sicherlich nicht überflüssig auf die Gesinnungen und Stim⸗ mungen hinzuweisen, welche sich in Süddeutschland nicht nur an Tagen der Feste und der Freude, sondern gerade in einer ernsten Lage mit voller Entschiedenheit geltend machen. Die Landtage von Baden, Hessen und Bayern haben nur den tiefen Empfindungen der Bevölke⸗ rungen entsprochen, als sie im Beginn ihrer Arbeiten theilnahmsvoll des kranken Kronprinzen gedachten und den überall in Säddeutfchland auf seine Genesnng gerichteten Wünschen Ausdruck gaben. In Würt⸗ temberg kamen diese Empfindungen auf den kurz vor Zusammentritt des Reichttages hie und da im Lande abgehaltenen Wähler⸗ versammlungen zum Durchbruch, wo schlichte Landleute zum Sacktuch griffen, um die Thränen zu verbergen, als vom Kron— prinzen die Rede war, und kaum ein Auge trocken blieb. Kronprinz Friedrich Wilhelm hat eine große Mission erfüllt, als er dem neuen Reich so die Herjen des Volks in Süddeutschland gewann. Verkörperte sich für uns in der ehrwürdigen Majestät des Kakserg die mühe und arbeitsvolle Wiederaufrichtung des Reichs, so galt der Kronprinz, den wir seit 1870 mit als unfer eigen betrachten uns als
die Bürgschaft einer gesicherten Zukunft. Mit Spannung lauschen wir . elt . 3 A5 wenn auch nur leise Befsferung seines Zustands andeutet, und Alles vereint sich in dem Wunsch, den ohen Beruf und dem deutschen Volk erhalten
Je ernster die internationalen Verhältnisse in Europa sich zu gestalten scheinen, mit um so größerer Befriedigung und Zuversicht blicken wir auf das Bündniß, welches uns mit Sest Noch besteht die Zuversicht, daß Existenz ausreichen wird, die Kriegsgelüste fchlie namentlich seitdem man weiß, daß dem Auslande an dem vollen Ernst der betheiligten Mächte, für die ganze Kraft einzusetzen, kein Zweifel bela
Die der Opposition angehörige, tritt in einem eingehenden Arti Militärvorlage ein.
Sie führt unter anderem darin aus, wie daß es bei der heutigen Organisation der Weh vor Allem darauf ankomme, da sofort und so vollzä Jene Vorstellung, nur die Aufgabe, das eigene Haus, die theidigen, könnte vor Staaten nicht bestehen. daß die heutigen Bestimmungen, zusammentreten solle, wenn ebiets bedrohe oder überzieh urm die Pflicht obliege, im Vaterlandes Theil zu nehmen. Sie sei um so dringlicher, auf ankomme,
Erlauchten Herrn seinem h
erreich ⸗ Ungarn die Thatsache seiner ßlich doch zu bannen,
emeinsamen Interessen ihre
Dres dener Zeitung“ el voll und ganz für die
selbige mit Necht sage, ̃ rverfassung der Staaten ß die eigentliche Kampftruppe, das als möglich an den Feind Landsturm letzte Hütte der heutigen Wehrverfassung der ug verlange der Gesetzentwurf, nach welchen der ein feindlicher Einfall Theile des Reicht dahin erweitert würden, daß dem Land- Kriegsfall an der Vertheidi Diese Pflicht sei eine ganz a als bei der heutigen Strate : sofert im ersten Augenblick der Mo thunlichst große Offensivarmee zur Verfügung zu habe cht entschieden durch die überlegene Anza durch die Verfügbarkeit Über⸗ genblick des Krieges. rößere Truppenmasse sofort zur Stande, den Kriegsschauplatz in rung und den strategischen Auf⸗ emmen und zu unterbrechen. Und im Augen⸗ sofort die ganze ausgebildete Armer ein⸗ und Landwehr
gehracht werde.
Landsturm nur
bilisirung eine
Zukunft würden ni der? Streiter überhaupt, legener Truppenmassen im ersten Au Augenblick der Kriegtzerklärung die g freien Verfügung habe, der fei im Feindesland zu verlegen, die Mobilifi marsch des Gegners zu h blick der Kriegserklärung schließlich der Reserve haben, das sei der Zweck der ne Wer in dem zukünftigen Kriege wer nicht im Stande sei, land zu verlegen und den strategischen A zu unterbrechen, Schlacht geschlagen sei. e Über die Erhöbung der W U sie Opfer von der Nation dem lautersten Patriotismus, sie sei kenntniß der strategischen Erforderni Erhöhung der Wehrkraft des deuff Erhöhung der Wehrkraft der Natio Reiches diene, werde bei allen Pat Beifall finden.
— Die „Berliner Bö
In den herv ist in den letzten mehr und mehr befestigt hat. vorräthe, die noch vom W worden und auch bei den Gr Sommeraufträge sin gangen, Fabrikanten arbeiten f naten, und die Abnahme der Auch in der Tuchfabrikation Konsums bessere Resultate a bedarfs, obgleich für das Frühjahr recht er gegangen sind.
zur Offensive uesten Vorlage der Reichsregierung. nicht im Stande sei, die SOffensive den Krieg in ufmarsch des schon verloren, begrüße die Zeitung die neueste ehrkraft der Nation mit Freuden, verlange; denn sie sei diktirt von eingegeben von der richtigen Er⸗ sse der Gegenwart, sie diene zur chen Vaterlandes, und was zur n und zur Sicherheit des Deutschen rioten alle Zeit vollen und warmen
zu ergreifen,
rsen-Zeitung“ berichtet: orragendsten Distrikten unserer großen Tuch= Besserung eingetreten, die sich seitbem In den Fabrikstädten sind die Lager⸗ ter übrig geblieben, ziemlich geräumt ossisten haben sich die Bestände vermin-= in ziemlich befriedigender Weise einge⸗ ür dieselben bereits seit mehreren Mo⸗ Waaren gebt in glatter Weise vor fich. bat die Befriedigung des inländischen als diejenige des Export- hebliche Exportaufträge ein⸗
Monaten eine
ufzuweisen,
Statiftische Nachrichten.
lung des Statistischen Amts der Stadt Berlin den hiesigen Standesämtern Dezember bis inkl. 17. Dezember er. zur 956 Lebendgeborene,
— Nach den Mitth. der Gr. sind im Großherzogthum Hessen
(4 041 716,96 AM von Mitgliedern des Gr Gewerbesteuer 868 588, 90 M (865 671, porationen, 1277,82 M von Mitgliedern des Groß und Standes herren, verwaltung); Grundsteuer 3107 gliedern des Großherzoglichen Ha von Kameraldomänen,
Nach Mitthei in der Woche vom Anmeldung gekommen: 27 Todtgeborene, 47
Hess. Centralst. 5. d. Landes statistit Steuern zur Er⸗ 4 075 772, 18 0 Privaten und Korporationen, 34 055, 27 M von oßherzoglichen Hauses
196 Eheschließungen, Sterbefälle.
an direkten Einkom mensteuer
und Standesherren); rivaten und Kor⸗ erzoglichen Hauses 6539, 84 ½½ von Gewerbeanlagen unter 206,62 M (108 060,60 ½ von Mit- en Hauses und Standesherren, 72767 52. 59 214,36 M von Forstdomänen, 5002, 3658 M tzungen unter staatlicher Verwaltung, 35 999. 75 „M jekten der Pfarreien und Schulen); 355 397, 99 0 Privaten und Korporationen, mmt 8 406 965,69 4
24 M66 von
von jonstigen Besi von Besoldungsob Kapitalrentensteuer (3592 754,53 6 von
2643,06 M von Standes herren), insgesar
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Ein „Gebet für den Kronprinzen“, feiffer für eine Singstimme mit Pianofor rgelbegleitung, ist soeben im Mu 8wW., Markgrafenstraße 21, erschie von Otto Ad. Lemke gedichtet (auch engli die das deutsche Volk Die bekannte Melodie des in weiten Kreis Schulen gern gesungenen W. Pfeiffer'schen für den Kronprinzen untergelegt, und um ch zu machen und für die verschiedenen drei⸗ oder vierstimmig resp. Männerchor) bat der Dichter zu der gegebenen schönen Melodie den T und rhythmisch gestaltet.
Von dem Gothaischen
diplomatisch · statistischem Jabrbuch Perthes in Gotha) ist, wie alljährli französischer Sprache erschienen, wel de Gotha, Annuaire genéalo im 125. Jahrgange vorliegt.
halt wie die deutsche Ausgabe und zeigt in allem, gegebenen Porträts, die bekannte vornehme und gedie der Gothaischen genealogischen Taschenbücher. —
Gothaischen europãische Deutschen Kaisers: 1. i küste, mit Eins 2) das Kameru
komponirt von Wilh. n te Harmonium ˖ oder sikverlage von Carl Simon, Berlin Preis 890 3) Der Text, sch übersetzt), entspricht für den Kaisersohn
en, auch besonders in den Kaisergebets ist diesem Gebet ebenso schnell volksthüm⸗ Gesangöausgaben (zwei,
ext metris ch
Genealogischen Hofkalender nebst für 1838 (Verlag von J ch, auch diesmal eine Ausgabe in elche unter dem Titel , AImanaeh ique, diplomatique et statistique ieselbe hat genau den
den Gefühlen,
gleichen In⸗ auch in den bei⸗ gene Ausstattung ; Ueber den Um⸗ Kolonien giebt die
Hofkalenders. folgendes Verzeichniß:
n Afrika: 1) Das Togogebset a chluß des Gebiets von Porto Seguro ngebiet vom Rio del R
Majestät des n der Sklaven⸗ und Klein Popo, Norden bis zum Campo⸗ Küstengebiet vom Kunene Süden. (mit Ausschluß der smäßig erworbenen Hinter⸗ lier ig a. en — er Herrscher von agara, i in Ost ⸗Afrika, II. in der Südsee: a. Marshall inhalt und ea. 10 000 Bewohne Guinea · Compagnie:
im Süden, 3) das südwestafrikanische K Oranje⸗Fluß im einschließlich der vertrag rch den Kaiserlichen S
orden bis zum Walfischbai) und länder), d) die du 1885 bezeichneten Gebiete
. Witugebiet. 9 . 4 . n g z rn, b, unter Verwaltung der Neu⸗ 1) Kaiser Wilhelms ⸗ Land
inea · auf Neu Guinea (Flächeninhalt 179 250 6m und ca. i069 0905 Bewohr
ier), 27 Bismarck ⸗