1888 / 9 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 11 Jan 1888 18:00:01 GMT) scan diff

ort Sattara übersiedeln. Eyu b verläßt diese Woche s heißt, daß sein Bestimmungsort Kurrachee sei. Der von Kabul nach Jellalabad, um den Winter in

Man habe sich bei

Oesterreich⸗ Ungarn. Prag, 19. Januar. (W. T. B.) das Gesetz in Krast

Im Landtage brachten Mattusch und Koiczala einen Antrag ein, die Regierung aufzufordern, auf Grund des 8. 11 des Reichs⸗-Schulgesetßes dem Reichsrathe entwurf vorzulegen, nach welchem dem Reichsrathe nur die Feststellkung der Grundprinzipien des Schul— e Ausführung aber der Kompetenz ehalten bleiben Januar. (Wien. Ztg.

rung für nicht allzuschwer erklärt, den' kurzen Zeiträumen, gesetzt wurde, in der Annahme des Verschwindens der laldemokratie getäuscht und erkennen müssen, daß nicht von Sozialistengesetze, sondern nur von einer lange wirkenden für die arbeitenden Klassen, welche die Gesetzgebung des Reichs sich zur Aufgabe gemacht und bereits weit gefördert habe, und von dem alle Besitzenden mehr und mehr durchdringenden und ihr Verhalten regelnden Be— r Pflichten, welche sie gegen die Nichtbesitzenden Aussöhnung der bestehenden Klassengegensätze und bie Rückkehr der Arbeiter von den Irrwegen, auf welche sie u erwarten sei. äßliche Voraussetzung der Verlängerung des Gesetzes Jahre,“ so heißt es wörtlich in der Zuschrift, „welche die beabsichtigen soll, würde daher die bereits beantragte Ver der Legislaturperioden auf den gleichen Zeitraum sein. Wird gsänderung beschlossen, so wäre Grund gegen eine Verlängerung des Sozialisten⸗ gesetzes über drei Jahre hinaus beseitigt und die Frage der innerhalb des Zweckmäßigkeitsfrage

bei der Artillerie , beim Ingenieur⸗Corps 3. Zu Obersten wurden befördert bei der Infanterie 52? (1), bei der Ka⸗ vallerie 6 (), bei der Artillerie , beim Ingenieur⸗-Corps 5. Zu Oberst⸗Lieutenants sfanterie 91

Emir begab si wurden befördert bei einem milderen Klima zu verleben.

der Kavallerie 28 (2), eim Ingenieur ⸗Corps ⸗. nfanterie 191 (3), bei erie 47 (2), beim

J Sozial Zu Majors wurden befördert bei der J tren in er ge der Kavallerie 4 (13), Ingenieur⸗Corps 15 (I). Zu Hauptleuten resp. Rittmeistern wurden befördert bei der Infanterie 413 (), bei der Kavallerie 66 (), bei der Artillerie 93, beim Ingenieur⸗Corps 33. Premier⸗Lieutenants wurden befördert bei der Kavallerie 106, bei der Artillerie 124, beim Ingenieur⸗ u Second⸗Lieutenants wurden befördert bei der Infanterie 408, bei der Kavallerie 131, bei der Artillerie 93,

beim Ingenieur⸗Corps 44.

Nach der im Reichs⸗-Eisenb in der Ersten Beilage veröffentlichten im Monat November v. chließlich der bayerischen) erspätungen wurden au netzen mit einer Gesammt befördert: An fahrplanm

wesens, die übri

der Landtage vor Zeitungs ftimmen.

bei der Arti Im Abgeordneten⸗ Präsident dem verstorbenen Präsidenten des Oberhauses, Baron Sennyey, einen ehrenden Nach⸗ ruf, erklärte, daß er im Namen des Hauses einen Kranz auf dessen Sarg niederlegte, und forderte das Haus auf, ein Bei⸗ u richten. Minister-Präsident ericht über den Fortschritt des

Anknüpfend an den Plan einer Umwandlung der g sammten, zu 3 Proz. verzinslichen britischen Staatsschuld und allen des Zinsfußes in allen Ländern, sowie an in England wie auf dem K hunderttausend und mehr Menschen arbeitslos sind, bemerkt die „Schlesische Zeitung“:

Unbestreitbar ist. daß auch bei uns zahllose zwar nicht nur seit Beginn des Winters, sondern Das die Nachfrage überwiegende An sich schon aus den niedrigen, das Exi Löhnen, welche in vielen Fabriken, namentlich in solchen, mit denen ausindustrie verbunden ist, gezahlt werden. insbefondere um den Lohn für weibliche Arbeitskraft steht, zeigen die himmelschreienden Zustände, welche in der deutschen Reichs-Hauptstadt

Es darf also mit Fug und Recht behauptet werden, daß in der europäischen Kulturwelt ein großer Ueberschuß an Kapital und an Nun aber sind Kapital und Arbeitskraft die Warum, fragen wir,

hause widmete der wußtsein de

das stetige haben, eine

i d teri ei der Infanterie die Thatsache, daß

leidschreiben an die Wittwe geleitet sind, von Tisza legte sodann einen Baues des neuen Parlamentsgehäudes vor. Minister Baron Fejerväry unterbreitete einen Gesetz entwurf behufs Einberufung der Reservisten und der beurlaubten Landwehr zur Einübung des Repetirgewehres zu einer siebentägigen Waffe nübung.

Großbritannien und Irland. London, 9. Januar. ) Prinz Albert Victor, der älteste Sohn des Prinzen von Wales, feierte heute seinen 4 Geburtstag. Die Prinzessin Louise trat, begleitet von ihrem Gemahl, dem Marquis von Lorne, am Sonnabend eine Reise nach Malta und Algier an und traf am Abend in Paris ein.

Aus Calcutta, vom 9. Januar, berichtet ein Telegramm des „Reuter'schen Bureaus“:

Der heutige, Englishman veröffentlicht die Nachricht, daß große Schaaren Thibetaner nach Säkkim ziehen. die indische Regierung werde wahrscheinlich die Nothwendigkeit erkennen, ungesäumt eine Abtheilung Truppen abzusenden. Asien. Oberst Warburton kam gestern mit 7 Maliks vom Khyber⸗Paß hier an.

Frankreich. dem Seine⸗Präf Pariser Gemeinde Der Gemeinderath hatte erathung eine Direktion als Behörde für das Personal und dadurch das jährlich mehr

Corps 40.

ände feiern, und eit Jahren schon. ebot von Arbeitskräften ergiebt

‚ech ; - it für uns der enz Minimum nicht erreichenden damit

ahnamt aufgestellten, achweisung über die auf deutschen Bahnen (aus⸗ eförderten Züge und deren z9 größeren Bahnen bezw. Bahn⸗ etriebslänge von 33 245,31 km äßigen Zügen: 14 826 Courier⸗ und Schnellzüge, 133 323 Personenzüge, 66 481 gemischte Züge an außerfahrplanmäßigen Schnell,, Personen⸗ und gemischte 7077 Güter-, Materialien- und Arbeitszüge. Im den 855 435 828 Achskilometer bewegt, von denen 232 M8 344 Achskilometer auf die fahrplanmäßigen Züge mit Es verspäteten von den rplanmäßigen Courier, Schnell-, Personen⸗ und n im Ganzen 1374 oder O,-64 Pr emselben Monat des Vorjahres und Von diesen Verspätun warten verspäteter Ansch so daß den aufgeführten Bahnen nur 911 Verspätungen (, 12 Proz.) zur Last fallen (gegen 0, ↄ8 Proz, im Vormonat). orjahres verspäteten auf den eigenen Strecken der in Vergleich zu ziehenden Bahnen von 261 771 beförderten fahrplanmäßigen Zügen mit Personen⸗ Proz., mithin 0,06 Proz. mehr. r Verspätungen wurden 6790 Anschlüsse versäumt egen 684 in demselben Monat des Vorjahres und 823 im ormonat). Bei 9 Bahnen sind Zugverspätungen und bei lußversäumnisse nicht vorgekommen. nd diejenigen Bahnen, au verspätungen vorkamen, nach den mittleren Verhältnißzahlen der geleisteten Zug- und Achskilometer zu der Zahl der Ver— spätungen geordnet; danach nehmen die Hessische Ludwigsbahn, die Main⸗-Neckarbahn und die Werrabahn die ungünstigsten Wird die Reihenfolge der Bahnen statt nach der Zahl der Verspätungen, nach der Zahl der Anschluß⸗ versäumnisse bestimmt, so ist die Stellung der Oberhessischen der Unterelbeschen und der Dortmund-Gronau— (Enscheder Eisenbahn die ungünstigste.

Das Bundesamt für das Heima während des Geschäftsjahrs vom 1. Dezember 1887 498 Spruchsachen zu erledigen, und zwar 451 neue und 17 rückständige aus dem Geschäftsjahr 1886/37. Erledigt wurden durch Zurücknahme der Berufung 7, durch Erkenntniß bezw. Beweisresolut in 30 Sitzungen 453, unerledigt blieben Von den 498 Sachen waren 429 Landessachen,

davon 21 preußische und 6b interterritoriale Sachen, davon 37 preußische.

Der Adreß-Kalender für die Königlichen Haupt— und Residenzstädte Berlin und Potsdam sowie für Char⸗ lottenburg (redigirt im Bureau des Ministeriums des Innern; Berlin, Carl Heymann's Verlag) ist auf das Jahr 1888 im 174. Jahrgang erschienen.

Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Kaiserliche Unter⸗Staatssekretär Schraut, ist von Straßburg hier ein—

diefe Verfassun durchschlagende Wie schlimm es Gheltungẽ dauer einer bloßen geworden. Unter diesem Ge⸗ sichtspunkte wäre dann junächst zu prüfen, ob anzunehmen, sozialdemokratische Bewegung Umsturz der bestehenden Staats oder Gesells Tendenz vorautsichtlich schon vor Ablauf von fünf Jahren verlieren werde, und es daher nicht zu rechtfertigen sei, dieselbe und ihre An— hänger noch, für solchen Zeitraum unter ein Ausnahmegesetz zu stellen. Rach der bisherigen Entwickelung der sozialdemokratischen Partei in Dentschland wird leider diese Frage einmüthig verneint werden Ebenso wenig wird aus der Thätigkeit der vollziehenden bei Anwendung des Gesetzes, die zwar nicht irrthumsfrei, Großen und Ganzen eine durchaus lovale gewesen ist, ein ausreichender Grund gegen die Verlängerung der außerordentlichen Befugnisse der Exekutive auf fünf Jahre herzunehmen sein.“

gemeingefährliche, chaftsordnung gerichtete

Arbeitskraft herrscht. Quellen allen Reichthums. Duellen nicht ausgenutzt, warum wird die Produktion nicht gesteigert und damit der Gesammtwohlstand gemehrt?

Wir sind darauf gefaßt, daß man uns aus den Kreisen der

Industrie und des Handwerks auf diese Frage entgegnet. Es wird schon viel zu viel an Gütern erzeugt, wir leiden an Ueberproduktion, die Konkurrenz drückt Alles nieder, Unter merkantilem Gesichtspunkt diefen Einwand gefallen lassen, unter volkswirthschaftlichem nicht. Volkswirthschaftlich betrachtet erscheint die Steigerung der P duktion immer als ein Segen für die große Gesammtheit. . Erde abgerungen wi Kleidungzstück, kein Kunstwerk, das die menschliche Hand erzeugt, keine Kohle, die aus der Tiefe ans Tageslicht gefördert wird, un— genutzt verloren; Alles. was in vernünftiger Weise erzeugt wird, findet seinen Konsumenten, kommt also der großen Gesammtheit zugut. Einzig und allein in der Steigerung der Produktion liegt der r. Je mehr es der Dinge giebt, die zur efriedigung der Bedürfnisse verwandt werden können, umsomehr Menschen können ihre Bedürfnisse befriedigen und wagt nicht hoch genug zu beachten ist umsomehr wachsen die Bedürfnisse der Gesammtbeit, oder mit anderen Worten: umsomehr steigt ihre Kultur. Die Mehrung der Produktion bedingt einfach die Steigerung des Existenzminimums, und Steigerung des Existenzminimums ist ja Fortschritt der Kultur, und zwar der geistigen wie der leiblichen. Denn erst wenn das rohe Bedürfniß befriedigt ist, vermag sich der Mensch zu idealen Genüssen aufiuschwingen.

Unter allgemeinem volkswirthschaftlichen Gesichtspunkt kann also von einer Ueberproduktion nicht die Rede sein. Wenn das W dennoch unter merkantilem Gesichtspunkt Berechtigung hat, so handelt ich immer nur um bestimmte Erwerbsgebiete, auf denen zeitweise r erzeugt wird, als zur Befriedigung des in der Gesellschaft gerade obwaltenden Bedürfnisses erforderlich ist, ein nahmsweise eintritt und in der

und 130222 Güterzüge; Zügen: 2200 Courier⸗ werden diese üge und 2

anzen wur

eförderung entfallen. Das Blatt meint:

Personenb 214 630 fa schten ut II Proz. in im Vormona

es fehlt am Absatz, an der

Konsumtion. müssen wir uns

en wurden jedoch 463 ; züge hervorgerufen, eh a. Januar. (Köln. Ztg.) Zwischen belle und dem Vorstand des ist ein neuer Konflikt aus—

der Budget⸗

Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheits— . Gesundheitsstand. Volkskrankheiten in der Berichtswoche. Zeitweilige Maßregeln z. Sterbefälle in deutschen Städten von 40000 und mebr Einwohnern, Desgl. in größeren Städten des Auslandes. Krankenhäusern.

Weizenkorn, ĩ 2. Inhalt:

n demselben Monat des Erkrankungen in Berliner

Desgl. in deutschen Stadt- und Landbezirken. = Witterung. Thierseuchen in Frankreich im 3. Vierteljahre 1887. Tungenseuche in Irland. Veterinärpolizeiliche Maßregeln. Medizinalgesetzgebung 2c. (Preußen.) Filial Apotheken. (Berlin. Desinfektion bei ansteckenden Krankheiten. (Reg.-Bez. Potsdam. Anzeigepflicht bei ansteckenden Krankbeiten (Bayern.) Leichenschau (Mecklenburg ⸗Schwerin). Beförderung nen. (Spanien. Einfuhr und Unter⸗ suchung von Alkohol. (Schweden) Unterdrückung von ansteckenden Krankheiten unter den Hauzthieren. (Landgericht Leipzig Verkauf verdorbener Bratheringe. Kongresse, gesetzgebenden Körperschaften, Vereinen 2c. J5. Schlefischer Bädertag. (Argentinien.) Ueberwachung der Ein wandererschiffe. Gesetzentwurf. Gesundheite-Kongreß in Lima. Vermischtes. (Berlin) Geheimmittel.

das Geräth um 25000 aber erkannte, den Antrag Behörde in ein einfaches „Bureau“ um. Der Vorstand des Gemeinderaths hat in Folge dessen an den Präfelten ein Schreiben gexichtet, in dem es heißt: Sie haben den Beschluß des Gemeinderaths nicht allein nicht ausgeführt, sondern Maf Ihrerseits für das republikanische Personal der Verwaltung bedrohliche Bestrebun⸗ Ohne den Beschlüssen des Gemeinderaths vor— zugreifen, erheben wir den kräftigsten Einspruch gegen diese Haltung, welche wir die Pflicht haben der öffentlichen Meinung Man erwartet, daß dieser abermalige über seine Befugnisse die Gegnerscha t emeinderaths, an deren Spitze der Ju Fallisres steht, vermehren wird.

10. Januar.

967, oder O, 48 sortschritt allgemeiner Kultur.

beförderun

In Folge nicht an und wande

14 Bahnen Ans der Nachweisung

und Zeit der Beerdigun . von Thieren auf Eisen auch Maßregeln

(Schluß.) Rechtsprechung.

gen andeuten, Verhandlungen

Stellen ein. bekannt zu t des auf⸗ tiz⸗Minister

(W. T. B.) Deputirtenkammer. . Ss-Präsident Pierre Blanc hielt bei dem heutigen Wiederzusammentritt der Kammer eine Ansprache, in welcher er die Hoffnung aussprach, daß diese Session fruchtbarer sein möge, als diejenige des abgelaufenen Jahres. Er empfahl den Republikanern Eintracht, um die geplanten Reformen durch- zuführen. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde Floquet mit 258 von 351 abgegebenen Stimmen zum Präsidenten der Kammer gewählt. 54 Zettel waren theils unbeschrieben, theils ungültig, 33 Stimmen zersplitterten sich.

Im Senat hob der Alterspräsident Carnot hervor, wie der Kongreß durch die Präsidentenwahl den Wunsch nach innerem und äußerem Frieden, sowie seine Achtung gegenüber den Verfassungsgesetzen kundgegeben habe. Dieser wesentliche Umschwung, welcher sich so leicht vollzogen habe, müsse Vertrauen zu dem gesunden y zu den verfassungsmäßigen Einrichtungen des Landes einflößen.

Italien. Rom, 10. Januar. (B. T. B.), Der Papst empfing heute in Gegenwart von sechs englischen Bischöfen 450 englische Wallfahrer. Der Herzog von Norfolk überreichte eine Adresse, in deren Beantwortung der Papst über die gegenwärtige Lage der kat holischen Kirche in England und deren wachsendes Gedeihen sprach. Auch der Freiherr von Franckenstein wurde heute vom Papst empfangen. .

Schweiz.

Fall, der nur aut⸗ Regel auf ein übermäßiges Hinauf⸗— treiben der Preise, auf Ueberspekulation oder auf außerordentliche, sich jeder Voraussicht entziehende Eine solche Ueberproduktion fübrt der Regel nach zu Handels krisen, die zwar den Untergang einer Anzabl von Gewerbtrelbenden, aber nie den Untergang der erzeugten Güter herbeiführen können. Die billigeren, die Herstellungskosten nicht deckenden Folge hat, daß

Statistische Nachrichten.

Die deutsche Sterbetafel (1871 / 81), Statistischen Jahrbuch des Deutschen Reichs für 1887 veröffentlicht wurde, mit eingehenden Erläuterungen und graphischen Dar Novemberheft der statistischen Monatshefte mitgetheilt. Analvse des statistischen Materials, aus welchem, sowie eine Auseinandersetzung der Rechnungsmethote, mittelst welcher und es werden ihre Ergebnisse mit den⸗ Auf Material werden Im Uebrigen wird Absterbeordnung der Reichsbevölkerung

wesen hatte welche bereits im

S6 bis dahin zurückzuführen ist.

Der Alter

ist nunmehr stellungen im

letzteren müssen zu Es wird dazu eine

Preisen losgeschlagen werden, was dann wiederum die Zahl von Menschen den Gebrauch und den Genuß der ihnen bis dahin nicht zuganglichen Güter kennen lernt, daß sich also für die nachfolgenden Erzeuger die Konsumentenzahl steigert.

Niemand wird behaupten, daß das Brachliegen oder doch wenig produktive Anlage ungeheurer Kapitalien und das Feiern von Millionen von Händen, wie es heute im europäischen Abendlande zu konstatiren ist, im Großen und Gamen auf eine Ueberproduktion letztgedachtem Sinn Handelskrisen, die wir in den letzten fünfzehn Jahren erlebt haben, find überwunden, und wenn beute die beiden in Fülle vorhan— denen Mittel zur Erzeugung von Gütern, des allgemeinen Wohlstandes, wenn Kapital und Arbeitskraft trotz erweiterter Verkehrswege, trotz der Erschließung neuer Absatzzebiete, trotz nie rastender Entwickelung der Technik ungenutzt bleiben, so kann diese betrübende Thatsache nicht auf Ueberproduktion, sondern Mur auf den Mangel an allgemeinem Vertrauen in die politischen Verhält— nisse zurückgeführt werden.

Richts aber ist ungerechtfertigter als dieser Mangel an Ver— Wir leben in der friedlichsten Epoche, von der die Ge— schichte weiß. Seit 17 Jahren herrscht in der europäischen Kultur⸗ welt Frieden; nur an ihren Grenzen, auf der Balkanhalhinsel, tobten auf relativ kurze Zeiten Kriege, an denen die germanische und die romanische Welt jedoch keinen Theil hatten. fünfzigjährige Friedensepoche, welche der Erschöpfung Europas durch die napoleonischen Kriege folgte, hat eine gleiche Dauer thatsächlichen en. Von den großen Fragen, welche seit dem Erwachen des von der Kabinetspolitik des Jahres 1815 gänzlich miß— achteten Nationalitätsgedankens Europa in dauernder Spannung hielten, sind die wesenilichsten, die italienische, die schleswig⸗holstei⸗ nische und die deutsche, in befriedigender Weise gelöst; nur die orien⸗ Aber auch sie ist durch die Aufrichtung der selbständigen Königreiche Rumänien und Serbien ihrer Lösung wesent— Was noch erübrigt, wird seinen Austrag finden, ohne Deutschland und wobl auch ohne die Mehrzahl der europäischen Staaten in Mitleidenschaft zu ziehen.

Diese Lage der Dinge und der neuerdings in Frankreich einge⸗ tretene Umschlag sind wahrlich damn angethan, das Vertrauen in. den Frieden zu festigen und der von unserem Kanzler eben der Geschäfts⸗ erufenen Mahnung, sich nicht verblüffen zu lassen“, Anspruch Wir müssen freilich darauf gefaßt sein, daß derjenige Theil der Presse, welcher sei es im Interesse der Baisse⸗ spekulation an der Börse, sei es aus eingefleischtem Russenbaß, sei Glauben, unserer Diplomatie für den Augen—⸗

sie gewonnen ist, gegeben, jenigen verschiedener anderer Sterbetafeln und Methode soll hier nicht eingegangen bemerkt, daß die Tafel die darstellt, indem sie deren Absterben von Altersjahr zu . Danach sterben schon im ersten Lebensjahre, wenn man die der neugeborenen Knaben und 2439 er von den Lebendgeborenen ch die Zablen auf 254 bezw. 21300. . ß wie die der Greise um die Mitte oder in Verfolgt man die Tafel vom üngsten bis zum höchsten Alter, so bemerkt man, bei beiden eine Anfangs sehr rasche,

eine große

38 Sachen.

Todtgeborenen einrechnet, 283 06 der neugeborenen Mädchen; geht man ab allein aus, so belaufen si Sterblichkeit ist so gre Hälfte der 80er Jahre.

zurückzuführen

zur Steigerung der zweiten

dann sich immer mehr

Geschlechtern J bis sie bei beiden Ge⸗

ermäßigende Abnabme der Sterblichkeit, schlechtenn im Alter von 13 Jahren ein Minimum erreicht. den Kindern, welche eben 13 Jahre alt geworden sind, sterben neuen Lebensjahres bei h den Mädchen

Sachsen. Dresden, 10. Januar. Ständeversammlung ist der Entwurf zu einem Gesetz wegen einiger Abänderungen der Verfassungsurkunde vom 4. September 1831 zugegangen. des §. 21 der Verfassung folgende Bestimmung treten: Privateigenthum des Königs ist alles dasjenige, was der⸗ selbe vor der Gelangung zum Throne bereits besessen hat, sowie das— jenige Vermögen, was er während seiner Regierung aus Privatrechts titeln erwirbt; es steht ihm darüber die freie Disposition unter den Lebenden und auf den Todesfall zu, Hat der König über dieses Ver⸗= disponirt, so waͤchst dasselbe bei seinem Ableben zu. Ueber Ersparnisse an der Civilliste steht dem König die freie Disposition unter den Lebenden zu, bei seinem Ableben aber fallen solche ebenfalls dem Hausfideikommisse anheim.

Baden. Karlsruhe, 9. Januar. (Karlsr. Ztg.) Von dem Erbgroßherzog Und der Erbgroßherzogin sind achrichten eingetroffen.

r, D Der Knaben nur in diesem Alter die Sterblichkeit bei den ersteren 82 mal, bei den letzteren 62 mal so ge= orenen (mit Einschluß der Todt; Von da ab steigt sie, bei

Danach soll an Stelle ring als diejenige der Neugeb geborenen) des betreffenden Geschlechts ist. jedem Geschlecht mit einer kurzen Unterbrechung, zuerst langsam, dann immer rascher bis zum höchsten Alter. Die Unterbrechung findet beim männlichen Geschlicht kurz vor der Mitte der 2er, beim weiblichen in der ersten Hälfte der 40er Jahre statt. Das männliche Geschlecht zeigt nämlich beim Alter von 18 bis etwa ch zu den vorhergehenden und nach— keitezunahme, worauf

Selbst die sogenannte

hwei Bern, 10. Januar. (Bund.) Gemäß dem bundesräthlichen Beschluß ist die Einfuhr von gebrannten Wassern zu Zwecken der absoluten Denaturirung bei Ein— haltung der einschlägigen Bestimmungen des Bundesraths— beschlusses vom 3. September 1887, betreffend das De⸗ naturiren von Alkohol, und gegen Entrichtung des be— treffenden Zollsatzes bis auf weiteres Jedermann gestattet. Die Alkoholverwaltung Maßnahmen zu tre des Alkoholgesetzes a Verkauf bringen zu können.

mögen nicht

dem Hausfideikommisse zu. Friedens nicht aufzuweisen.

22 Jahren eine im Verglei . solgenden Alters jahren besonders starke Sterblich 24 oder 25 Jahren nahme eintritt, während das weibliche Geschlecht, beim s z oder 44 Jahren eine sich fast gleich bleibende Sterblichkeit aufweist. Wie in diesen Lebensjahren, so unterscheidet sich bei fast jedem Alter die Sterblichkeit des männlichen Geschlechts, und zwar meistens so, de ö ei den Neugeborenen zeigt sich, wie aus den eben darüber hlen hervorgeht, dieser Unterschied in recht erbeblichem sendem Alter nimmt er ab und verkehrt sich sogar beim Alter von 9 bis 15 Jahren in sein Gegentheil. Im ganzen Sterblichkeit ber nur noch einmal, nämlich beim Alter von ährend bei jedem anderen Alter das männliche Der Vergleich mit den Ergebnissen von erischen, franzosischen. en und norwegischen)

Namentlich steht sjahre am un⸗ tarken Kinder Süddeutschland

Alter von sehr geringe, Ab

talische ist noch offen. Alter von 41 bi

Ihre Königlichen früh Genua, blieben einige in San Remo bei Ihren Kaiserlichen Hoheiten dem Kronprinzen und der Kronprinzessin und trafen Abends nach 6 Uhr in Cannes ein. großherzoglichen Herrschaften bewohnen das Hötel du Pavillon und werden voraugsichtlich dort einige Monate verweilen,

(Schw. M) Zum ersten Mal sind bei diesem Land⸗ tage sämmtliche Budgets, auch die der ausgeschiedenen Etats (Eisenbahn, Badeanstalten) gleichzeitig und sofort bei Beginn der Tagung vorgelegt worden. kommission erkennt in dem letzterstatteten Bericht des Friderich diese Neuerung als einen dankenswerthen Fortschritt an, der es ermögliche, einen klareren Einblick in die Gesammtlage des Staatshaushalts zu gewinnen, sowie Nachtrags forderungen nur in äußerst dringenden Fällen einzubringen. D Eisenbahnbetriebsbudget für 1886 war ein Bahnnetz runde gelegt; die weiter in Aussicht ge⸗ mit 9,2 km die Bahnstrecke

am 23. Mai

weiblichen von der des

aus Cannes gute daß sie dahinter jurück⸗

i i beauftragt, Hoheiten verließen am J. d ftragt

t, die erforderlichen en, um baldmöglichst gemäß Art. 6 olut denaturirte Waare ebenfalls zum Hinsichtlich der Abgabeorte, Preise und Bezugsbedingungen für solche Verkäufe wird der Erlaß eines bundesräthlichen Reglements Von dem im Art. 19 des Alkoholgesetzes nieder— gelegten Recht des Bundes zur Uebernahme oder VBesteuerung der im Lande befindlichen Vorräthe an monopolisirten ge⸗ brannten Wassern wird kein Gebrauch gemacht.

Niederlande. Haag, 6. Januar. Königliche Familie ist seit dem Sommerschlosse „Het Loo“ hierher zurückgekehrt. Der König erfreut sich des besten Wohlseins. Der Königliche Kammer⸗ herr im außerordentlichen Dienst, Freiherr van Brienen van de Groote Lindt, welcher vom den Papst anläßlich seines Priester-Jubiläums in dessen Namen zu beglückwünschen und ihm ein Königliches schreiben zu überreichen, hat sich am 31. v. M. dieser Aufgabe

lich näher gebracht.

bleibt. Schon b mitgetheilten Za

Lebenslauf überschreitet die männliche dann a N bis 35 Jahren, w Geschlecht ungünstiger steht. Sterbetafeln fremder Bevölkerungen (der schwei englischen. niederländischen, dänischen, schwedis fällt für das Deutsche Reich diefes in der Sterblichkeit der jüngsten Leben ünstigsten, was hauptsächlich von der überaus

Staaten und Landestheile, Oldenburg,

vorbehalten. ör zu geben.

es in dem guten blick Handlan den Krieg steu wird, seinen Rückzug durch Hinweise und Gefahren zu decken.

Die Budget⸗

29 ann zu malen, nicht günstig aus.

von dem

Aber wir hoffen doch, daß Handel und Wandel durch die eben gewonnene neue Erfahrung endlich zu der gelangt sein werden, daß durch Krieg -in⸗Sicht ⸗Artikel Europa nicht in Flammen gesetzt wird. Möge sich unsere Hoffnung erfüllen um der allgemeinen Wohlfahrt und ganz besonders um d riedens willen. Denn nichts ist geeigneter, den Umsturz⸗ Steigerung des

Mehrere deutsche : Mecklenburg, haben im geraden außerordentlich geringe Kindersterblichkeit, doch derselben in anderen Gegenden des Reichs nicht auf. ebensjahr an fällt der Vergleich weniger zu Ungun Alter von 10 bis 20 Jahren kann man die chkeit fogar eine vergleichsweise günstige nennen, und sie sich, wenn

Schleswig Holstein, Gegensatz dazu eine wiegt das die

Etwa vom 8.

des letzteren au deutsche Sterbli ; auch weiterhin, bis etwa zum 40. Lebensjahr, hält skandinavischen

höherem Alter ist indeß zu bemerken, mit welchen der Vergleich angestellt ist, etwa von den sich einer besonders günstigen Sterblichkeit erfreuen. Hätte der Vergleich auf Oesterreich, Ungarn, Italien und fo würde er im Allgemeinen wohl

beauftragt war,

von 1319,09 km zu G nommene Linie Wolfa November 1886 eiburg - Neustadt mit 34,39 km aber er Betriebs jahrs denn die Staatsbahnlinien egenüber dem Vor⸗ hr steigert sich auf

. Hand zu geben, als die Massenelends, diese unabweisbare Folge des jeden Unternehmungsgeist lähmenden Mangels an Vertrauen in die Erhaltung des Friedens.

frage der Verlängerung des Sozialistengesetzes 956 ourier?“ von einem ange⸗ sehenen Mitgliede der nationalliberalen Partei eine Zuschrift, in welcher zunächst darauf hingewiesen wird, daß, so lan die Verschärfungen des Sozialistengesetzes und die Grün bekannt gegeben Stellungnahme nicht möglich sei. Dagegen wird die Frage nach dem Zeitraum der spruͤchreif und eine Verständigung hierüber mit der Regie⸗

in Betrieb, affen in die

Aus Caleutta, Daily News“: Die Zustände in Sikkim un

Ganzen ein sehr günftiges, vom S8. Januar, meldet ein

allein ergaben ein Mehr von 506 365 , und dieses „M6, wenn man die übrigen Dotationsposten der Eisen⸗ bahn⸗Schuldentilgungskasse hinzurechnet. weiter, daß das Agio der begebenen Obli fast 300 000 M üb

Telegramm der

erhält der „Hannoversche

d Thibet werden immer ver— e aber wieder darüber Der Radschg von Sikkim ist in sein Gebiet zurückgekehrt. Die Intriguen der Thibetaner in demselben sind aber größer als je, Die nationale Partei fürchtet, daß Thibet das Land erobere, und hofft deshalb auf. Schutz von Indien. aggressiver in ihrem Auftreten.

Dazu kommt noch Niederlanden abgesehen,

ationen ebenfalls eine bestimmte

werden immer Es kann daher nöthig, werden, Truppen an die Grenze zu werfen, falls China nicht seine Autorität geltend macht. Thibau soll wegen seiner Unpäßlichkeit von Ratnageri

Rußland erstreckt werden können, so. nicht ungünstig für das Deutsche Reich ausgef sich allenfalls aus den bezüglichen statistischen

oranschlag um

Gültigkeit des Gesetzes

Nachweisungen dieser

Staaten schließen, wenn auch geeignete Sterbetafeln für die Ge⸗ sammtbevölkerung derselben nicht vorhanden sind. Auch die Sterbetafeln für die Bevölkerung verschiedener deutscher Stagten und Gebietstheile sind in den Vergleich den Ergebniffen wird hier bezüglich der Berliner Sterbetafel sfür 1576,5ß von Pr. Böckh) hervorgehoben, daß dangch in Berlin die Sterblichkeit besonders unter den Kindern eine sehr ungünstige ist. Mit Einrechnung der Todtgeborenen sterben daselbst 3470/9 der neugeborenen Knaben und 30,2. 0 der neugeborenen Mädchen schon im ersten Lebensjahr, und auch in den folgenden Altersjahren bleibt die Sterblichkeit groß. Dagegen ist dieselbe bei heiden Geschlechtern im Alter von 185 bis 27 Jahren, beim weiblichen Geschlecht auch weiterhin, recht günstig zu nennen, während sie beim männlichen Geschlecht im böheren Älter wieder ungünstig wird, und es auch bis sast zum höchsten Alter bleibt. Berlin hat unter diesen Um⸗ staͤnden eine durchfchnittliche Lebensdauer der männlichen Neugeborenen (einfchl. Todtgeborenen) von nur 2587, der weiblichen von 3355 Jahren, das ist weniger, als einer der zum Vergleich herangezogenen Stagten, im Beutschen Reich stellt dieselbe sich auf 340 bezw. 37,1, in Nor— wegen, wo sie am größten ist, auf 45.0 bezw. 48,1 Jahre. Wir machen beiläufig darauf aufmerksam, daß die Arbeit auch als Seyarat⸗ Abdruck im Buchhandel (Verlag von Puttkammer und Mühlbrecht hierselbst) erschienen ist. . ;

. A. Ztg.) Zur Zeit bestehen in Berlin 171 Gemeinde schulen mit 2345 Klassenzimmern Leinschließlich 44 unbesetzte und 1Privat-Elementarschule mit 12 Klassen, zusammen 172 Schul⸗ anstalten mit 2860 Klafsenzimmern. Von den 2448 Klassenzimmern der Gemeindeschulen find 2523 in eigenen Schulhäusern *. der Stadt, 525 in gemietheten Räumen. Es sind also in Benutzung 2816 Klassen⸗ immer. Sogenannte fliegende (d. h. überzählige) Klassen bestehen 57. Es wird also in 2873 Klassen unterrichtet, Die Zahl der einge⸗ schulten Kinder betrug am 1. Mai 1887 156189 (is 580 Knaben, 75 500 Mädchen), am 1. November 1887 159 6142 (78 258 Knaben 0 So Mädchen). Die Zahl der fliegenden Klassen fiel von 154 auf 57, also um 77.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Annalen des Deutschen Reichs für Gesetzge bung. Ver waltung und Statist ik. Staatswissenschaftliche . und Materiallenfammlung. Unter Mitwirkung von Dr. A. Arndt u. A herausgegeben von Dr. Georg Hirth und Dr. Max Seydel. (Verlag von G. Hirth in München und Leipzig) Nr. I. Inhalt: Verfaffungsänderung während der Regentschaft. Von Prof. Dr. J. Kohler in Würjburg. Die Zeugnißverweigerung der Reichstags⸗ mitglieder wegen einer in Ausübung ihres Berufs gethanen Aeuße⸗ rung. Von Rechtsanwalt Dr. 8. Fuld in Mainz,. Die A

einbezogen worden. Aus

Preußen.

Die

gangenheit zurück. Elf Jahre bindurch hat Hermann undzwanzig Jahre hindurch lang, von 1852 1883, hat der. Chef der Verlagshandlung, Brockhaus, die Zeitschrift geleitet. Gegenwärtig werden Pr. Friedrich Bienemann herausgegeben, welcher in einem wort an die Leser einen kurzen

7, 50 M, 15 * ha

Das erste Heft des hat folgenden Inhalt: An die Leser; vom behandelt in einem Aufsatz un hier mancherlei beachtenswerthe Winke für die in neuerer Zeit in nahme Herrig e In einem im Auftrage der Großherzogin

Herausgeber. J. eingeht, dem er den Vorzug vor dem

sich eine von Ernst Ziel verfaßte eingehende Dichtung von Rudolf von Gottschall: (Breslau, Schottländer, 1388), sowie

thal. Karl Oswald Külpe rejensirt Gustav Theodor Fechner's: Leben nach dem

A. Leschivo (Leipzig, Amelang, 1887). sodann noch .

eine Bi

gang in literarischen Kreisen willkommen sein,

Die Nr.? der im Verlage von ie, Zeitschrift rist risches Gemeindeblatt für die Gebildeten“, Aus dem Berufsleben des Herrn. JI. Morgenlande und, das Alte Testament: lz. der alten Denkmäler im Allgemeinen Die Dessau. Noch einmal das Ulmer Münster und Unfre Kunst. 3. Das Sittenbild. Zwei Gepa. Die Aebtissin von Säckingen. e Arbeitervereine in Rheinland und Westfalen. iche Verschiedenes: Jahren. Evangelischer Pastoralbund. register des vorigen Jahrgangs. . Eine Wintertagswirklichkeit,

1) Umfang und

Antwort auf:

Ladenpreis 1

gegen das fertiggestellte Die vorliegende Broschüre, zu deren ch durch die Wahrnehmung veranlaßt sah, „So mmernachtstraumez“ bei dem

erregte. nannte Verfasser Ideen des Verfassers des Beunruhigung, bei dem Andern Besor wort auf dieselbe. Inhalt: I.

II. Das Schlachtfeld⸗Drückebergerthum. und cuerleitung und die IV. Reserve⸗ und Beruftzoffizier. J. Nervosität Feigheit? VII. Das Gesch der Kriegzenergle, UII. Duell und Erziehung. Fahnen im Gefecht und Ortsgefecht. X. Schluß. Joseph Baer u. Co. Frankfurt a. Main, Roßmarkt 18,

Kriegszucht. VI.

beabsichtigen. Dieselben sollen einen ihres Lagers enthalten, die Interesse sind, und diese in werbungen kennen zu lernen.

auf dem der

Jurisprudenz und Staatswissenschaft,

lters⸗ und Invalidenversicherung der Arbeiter. Denkschrift über die Er⸗ richtung der Alters-, Invaliden⸗ und Reliktenversorgung für das Ar⸗ beilerptrsonal der bayerischen Staats-Eisenbahnverwaltung.— Die Entwickelung des Immobiliar-Feuerversicherungswesens in Preußen bit zum Jähre 1866. Von Regierungs-Assessor Oskar Simon in Osnabrück. Miscellen: Die Entwickelung der Pfandbriefschuld in

„Blätter für litergrische, Unterhaltung“, Verlag von F. A. Brockhaus, Leipzig, blicken mit dem Erscheinen der, ersten Nummer des neuen Jahrgangs auf eine siebenzigjährige Ver⸗ Der Begründer derselben war August von Kotzebue. Marggraff sie herausgegeben, drei⸗ Rudolf von Gottschall; dreißig Jahre Heinrich sie von Vor⸗ Ueberblick über die Geschichte des Blattes giebt. Die „Blätter für literarische Unterhaltung“ erscheinen wöchentlich einmal; der Abonnementspreis für das Viertel jahr beträgt lbjäbrlich, für das ganze Jahr 30 16. Bestellungen

nebmen alle Buchhandlungen und Postämter des In- und Auslandes an. vorliegenden einundsiebenzigsten Jahrgangs E. Kuntze Luther als dramatisches Thema, und 6 Us⸗

ekommenen Luther Festspiele, wobei er namentlich auf das enzen schen giebt. darauf folgenden Abschnitt kritisirt Wilhelm Büchner die Sophie von Sachsen veröffentlichte Weimarer Goethe Ausgabe. (Weimar, Böhlau, 1887.) Hieran schließt Besprechung der neuesten Merlin's Wanderungen“ eine Besprechung der von W. Rudow übersetzten und im Verlage von Barsdorf, Leipzig, in zweiter Auflage herausgegebenen, Rumänischen Volkslieder von Karl Schratten⸗ Sallmann bespricht sodann Paul Lemcke's Buch: „Der deutsche Kaisertraum und der Kyffbäuser“ (Magdeburg, i. 1887); üchlein vom

Tode“, 3. Auflage (Hamburg, Voß, 1887); Leon Wespy bespricht die . Mythologischen Landschaften“, Lichtdrucke nach Gemälden von Edmund Kanoldt, mit begleitenden Dichtungen von In einem Feuilleton findet eine Reihe literarischer Erscheinungen Erledigung. Den des inhaltreichen, 16 Quartseiten umfassenden Hefts macht liographie, welche Neuigkeiten vom; Büchermarkt anzeigt. Daz bewährte Blatt wird auch in seinem einundsiebenzigsten Jahr—

Fr. Wilh. Grunow in Leipzig „Die christliche Welt, EvangelischLuthe⸗ hat folgenden Inhalt: Die neuen Forschungen im edeutung Diaspora⸗Konferenz in err Reichensperger. istorische Romaue: Aus der innern Mission: Geist flege der Soldaten. Winterarbeit für arme Lohnarbeiter, Ein Gegenstück zum Prozeß Thümmel vor dreißig Nachtrag zum Inhalts⸗

Ein Sommernachtstraum.“ Berlin. Verlag, von Friedrich Luckhardt. 1888. Vor einiger Zeit erschien unter dem Titel: Ein Sommernachtstraum“ eine Schrift, welche, da sie als ein Veto Infanterie Exerzir Reglement betrachtet wurde, in den möisitärifchen Kreisen der Reichshauptstadt Aufsehen Abfassung der unge⸗ daß die Einen niß erweckt hatten, ist die Ant⸗ us den letzten 20 Jahren. Neber Salvenfeuer Wirkung des Artilleriefeuers. 8st

der Verantwortung und 1X. Ueber

I Buchhändler und Antiquare in haben eine Reihe von Katalogen eröffnet, die sie regelmäßig zum Sommer Semester zu veröffentlichen Ueberblick über diejenigen Theile für Universitätskreise von besonderem den Stand setzen, rasch ihre letzten Er⸗ Die soeben zur Versendung gelangten

4 Verzeichniffe bringen die neuesten Erwerbungen auf dem Gebiet der klassischen

wissenschaften und auf dem der Astronomie, Mathematik, Physik, Chemie, Zoologie und Botanik. J

Reber das Woher und Wohin des gegenwärtigen geophysischen Zustandes. Von Hermann ger rng in Gotha. (Mit einer Karte) Vortrag, gehalten vor der geologisch⸗ geographischen Sektion der 60. Verfammlung deutscher Naturforscher und Aerzte zu Wiesbaden, im September 1887. Wien, Pest, Leipzig. A. Hartleben's Verlag.

Bericht über die Thätigkeit der Elbinger Alter⸗ thums⸗Geseklschaft im Vereinsjahr 1886/87. (Separat⸗ Abdruck gus den Schriften, der Naturforschenden Gesellschaft zu Danzig. N. F. VII. Bd. 1. Heft.)

Daß Januarheft der Internationalen Revue über die gesammten Heere und Flotten“ (Verlag der Buchhand⸗ lung von Th. Fischer in Kasselh hat folgenden Inhalt; Freunde und Feinde des Ottomanischen Reichs und die Nothwendigkeit der Erhal—= kung diefes Bollwerks für Mittel-⸗Europa. Von Dr.. B. v. Brauns. Die Festungsverstärkung brieflich besprochen. Dritter Brief. Die Polen im Deutschen Reich. Die Londoner Commercial Union und der Deutsche Offizier⸗Verein. Die Sturdee'sche Preisschrift über Seekriegführung. Ueber ein neues Gesetz der Treffwahr= scheinlichkeit der Geschosse. Vom Artillerie- Hauptmann Petiteol. Die Kreuzerflotten aller Seemächte. Von Spiridion Copcevie, Improved Breech Loading. 40 and 70 pr. Guns. Was ist aus der Hope⸗Kanone geworden? Von v. H. Italiens neueste Truphen-Konzentrationen am Rothen Meere. Italienische Cor— respondenz. Von Rh . . . n. Faut-il une déclaration de guerre?

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Honig und Schwarm-Bienenzucht“ von J. G. Kanitz, Redackeur der „Preußischen Bienenzeitung'. 5. neubearbeitete Auf⸗ lage mit 24 Original⸗Holzschnitten. Oranienburg, 1888. Ed. Frey⸗ hoff's Verlag. (Preis eleg broch. 2 ) Der Verfasser, aus⸗ gehend von dem Standpunkt. daß sich ein lohnender Bienenzucht— betrieb nur durch die kombinirte Schwarm⸗Bienenzucht erzielen lasse, hat von diesem Gesichtsuunkt aus den,. Magazinstock her⸗ gestellt. Die Behandlung der Bienen im Kanitz'schen Magazinstock hat schon feit 47 Jahren besonders in Ost« und Westpreußen, Polen und Rußland große Verbreitung gefunden; sie verdient aber auch in anderen Gegenden bekannt zu werden. Das Buch, welches in feiner fünften Auflage zum ersten Mal allgemein durch den Buch⸗ handel vertrieben wird, ist volksthümlich geschrieben und durch sauber ausgeführte Original-Holzschnitte illustrirt. Zeitschrift für For st⸗ und Jagdwesen. Berlin, Verlag von Juslus Springer.) 1. Heft. Inhalt: Dr. Carl von Fischbach, , Hohenzollern scher Ober ⸗Forstrath. Abhandlungen: Die

inwirkung von Wasser auf Buchen- und Eichenstreu. Von E. Ra⸗ mann in Eberswalde. Zur Erkennung einer Rackelhenne. Von . Dr. Altum. Ueber den Anbau der Carva- und Juglans-

rten. Mitgetheilt von der preußischen Hauptstation des forstlichen Versuchswesens durch Professor Dr. Schwappach. Monats- und Jahresmittel der Bodentemperatur auf dem Felde und im Kiefern⸗ walde. Von Dr. J. Schubert in Eberswalde. Mittheilungen: Feinde des Buchenaufschlags. Von Professor Dr. Altum,. Ueber den Einfluß des Waldes auf die Regenmenge. Waldbeschädigungen durch Naturereignisse in den preußischen Staatsforsten während des Wirthschaftsjahres 1887, mitgetheilt von der preußischen Hauptstation des forstlichen Versuchswesens durch Professor Dr. Schwappach. Statistik: Refultate der Forstverwaltung im Regierungs-Bezirk Wiesbaden in der Zeit von 1872 bis 1885. Von Forstassessor Goebel. Forststatistisches aus Elsaß Lothringen. Von Oberförster Ney in Hagenau i. E. Massen⸗ und Preisbewegung der Eichen⸗ rinde auf den Hauptrindenmärkten seit dem Jahre 1876. Gewitter in den Fürstlich Lippe'schen Staatsforsten während des Jahres 1886. Literatur. Notizen

Aus dem Walde. Wochenblatt für Forstwirthschaft. (P.

Weber, Frankfurt a. M Nr. 2. Inhalt: J. Abhandlungen: Die Grundlagen der Sterbekasse für das deutsche Forstpersonal. k und Schluß) . Vermischtes. II. Mittheilungen: Die 34. Versammlung des badischen Forstvereins. Statistisches: Die Körperschaftswaldungen des Großherzogthums Hessen. Dienst— und Perfonal⸗Nachrichten. Briefkasten.

Gewerbe und Handel.

Nach einer in der ‚Gactta de Madrid? vom 4. d. M. ent⸗ haltenen Bekanntmachung der Madrider Stadtverwaltung vom 2. d. M. können die am 31. v. M. fällig gewordenen Coupons der Madrlder Stadtanleihen von 1861 und 1868 und der Acctifenfchuldscheine C(Litulos de sisas) bei der Schuldenabthei⸗ lung der Stadtkämmerei in der Zeit von II Uhr. Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags in der üblichen Weise präsentirt werden, und zwar: der Coupon 52 der Anleihe von 1861 und die Aceisenschuld⸗ scheine an jedem Dienstag und Mittwoch und der Coupon 19 der Anleihe von 1868 an jedem Montag und Dienstag,

Der Hoflieferant J. C. Schmidt in Erfurt versendet soeben seinen Samen- und Pflanzenkatalog für 1388. Bei Anordnung desselben sind verschiedene Verhesserungen eingetreten; von selbstgezogenen und fremden Neuheiten ist nur das aufgenommen worden, was von der großen Anzahl der sogenannten Neuheiten wirk⸗ sich aufnahmewürdig und empfehlenswerth ist. Unter den Neuheiten 1888 empfiehlt der Katalog diesmal eine neue, allerfrüheste, zart schotige Brech⸗ Krupbohne, eine Petersilienwurzel mit, gefüllten Blättern, genannt: „Ruhm von Erfurt“ (Fr. A. Haage), ferner eine Triumphaster, dunkelscharlach (Haege und Schmidt), eine Melica altissima atropurpurea (J. G. Schmidt), ein Chenopodium Atriplicis „Vietoria“ (V. Döppleb), eine Phlox Drummondi fimbriata. (Grashoff), eine Ehlox Drummondi cuspidata „Stern von Quedlinburg“ (Grashoff,ů cine Statice superba (Haege und Schmidt), endlich eine Verbena hybrida. comppacta coccinen (Platz u. Sohn), sowie eine Reihe vorjähriger Reuheiten. Der Katalog zeigt ferner die von J. C. Schmidt als Spezialität ein⸗

fuhrten Sortimente von Gemüse⸗ und Blumensamen in farbigen 6 an. Jede Samendüte trägt auf der Vorderseite eine künstle⸗ risch in Bunrdruck ausgeführte Abbildung des betreffenden Gegen standes und auf der Rückseite die Kulturanweisung in drei Sprachen. Der Katalog enthält ferner ein Pflanzenverzeichniß und giebt beachtens⸗ werthe Winke für die Zucht und Behandlung derselben. Als passenden Schmuck für unsere modernen Neubauten empfiehlt die Firma die Anlage von Vorgärten, deren künstlerische Ausstattung sie sich besonders angelegen sein lassen wird; über Schmidt's auszieh⸗

bare Blumen. und Fensterkasten, welche zum Fensterschmuck geeignet sind, giebt. der Katalog nähere Auskunft. Ein alpha⸗ betisches Verzeichniß sämmtlicher Pflanzen ist dem Katalog

angehängt, ferner eine Gartenliteratur; die Firma hält die hier ver⸗ zeichneten, von ihr als vorzüglich empfohlenen Werke, welche zum Selbstunterricht in allen Zweigen des Gartenbaus geeignet sind, auf Lager und liefert dieselben zum Ladenpreise. Der geschmackvoll aus⸗ gestattete Katalog ist mit einer großen Zahl in den Text gedruckter Abbildungen geschmückt; ein künstlerisch ausgeführtes Blatt, welches fechserlei Stiefmütterchen in Farbendruck darstellt, gereicht ihm zu befonderer Zierde. Beiliegen dem stattlichen et zwei Bestellzettel auf rothem und weißem Papier, der eine für Bestellungen auf Samen, der andere für solche auf Pflanzen bestimmt; diese Trennung ermög- licht eine raschere Ausführung der Aufträge. Die . sendet auf Verlangen gratis und franko ihren Katalog über gärtnerische Ge⸗ brauchsgegenstände, enthaltend: Schaufeln, Spaten, Hacken, Messer, Sin Rafenmähmaschinen, Mistbeetfenster, Thermometer, Dünger, Bast ꝛe.

Aus Dortmund wird der . B. Börs. Ztg.“ unter dem 8. d. M. geschrieben: Im Eisengeschäßst herrscht eine feste und zuversicht⸗ liche Stimmung und man geht allgemein mit den besten Hoffnungen auf eine weitere günstige Entwickelung des Geschäfts in das neue Jahr hinein. Der Veikehr in heimischen Eisenerzen nimmt in er—

Philologie und Ärchaeslogie, auf dem der Geschichte und ihrer Hülfs—

freulicher Weise zu und mit der Steigerung des Bedarfs geht die