1888 / 21 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 24 Jan 1888 18:00:01 GMT) scan diff

4,3 - 47 6 bez, per Mai ⸗Juni 47, 4 47,7 bez., per Juni. Juli 47 = 47, bez, per Juli⸗August ,

per Sept. Okt. M 9 ben.

cfroleum. Raffinirtes Standard white) ver 105 Eg mit Faß in Posten von 100 Ctr. Ter mine unverändert. Gekünd. kg. Kundigungsyr. 4, Loco AM, per diesen Monat 26 ,

per Januar - Februar 25, bez

Spiritus per Joo 12 100 vo 19 000 10½ nach Tralles loco mit Faß. (versteuerter). Termine matt. Gekünd. J. Kündigungspr. M, per diesen Monat und per Januar⸗Februar 37 bez., per April Mai 1001 993 bez., per Mai⸗FJuni 106,8 - 100,6

bez., per Juni⸗Juli —.

Spiritus per 100 1 100 υά–, 10000 o (ver ·

steuerter) loco ohne Faß 98,9 —– 98, 8 bez.

Spirstus mit 50 S Verbrauchsabgabe loco obye

Faß 50.1 - 49,9 bez.

Spiritus mit 760 16 Verbrauchsabgabe loco ohne

Faß 31,9 31,75 bez. Weizenmehl Nr. G0 23, 50-227, Nr. O 22 —– 20 26. Feine Marken über Notiz bezahlt. ö Roggenmehl Nr. O u. 1 16,5 15,75, do, feine Marken Nr. 0 u. 1 18 00 16,75 bez. Nr, O 1, 75 6 höher als Nr. 5 u. J vr. 160 Eg Br. inkl. Sac. Bericht der . Deputation fur den Gier. handel von Berlin. Formale Gier je nach Quglität von 3,50 3, 60 M pro Schock. Aussortirte, kleine Waare se nach Qualltät von 200 2.15 16 per Schock. Kalkeier je nach Qualität 3, 20 3, 30 per Schock. Fest; Zufuhr anhaltend schwach. . Richtamtlicher Theil. Spiritus mit h0 t Verbrauchsabgabe per April ⸗Mai 51, 51.5 bis Fi, bez, per Mai⸗Juni 52,3 52.2 bez, per Juni Juli 3 == 52.9 bez, Per Juli⸗August 54.1 = 53, 8 bez, mit 70 M6 Verbrauchsabgabe per April⸗ Mai 33,4 bis 33,8 bez, per Mai⸗Juni 33 7—— 33, bez, Per Juni⸗Juli 34,9 34,4 bez, per Juli⸗August 35 bis J4,8 = 34,9 bez. unter den noch festzustellenden Be— dingungen für den Lieferungshandel in Spiritus. Berlin, 21. Januar. Marktpreise nach Ermitte⸗ lungen des Königlichen Polizei⸗Präsidiums. HVöchste Niedrigste Preise.

3 b. )

60 17 20 80 16 40 15 660 20 12 96 11 70 11 bo 115 65 12 80

Per 100 kg für:

Weizen gute Sorte. Weizen mittel Sorte Weizen geringe Sorte. Roggen gute Sorte. Roggen mittel Sorten. Roggen geringe Sorten. Gerste gute Sorte. Gerste mittel Sorte. Gerste geringe Sorte . gute Sorte... afer mittel Sorte .. Hafer geringe Sorte. ,,,, . Erbsen, gelbe zum Kochen. Speisebohnen, weiße .. Linsen.. . Kartoffeln. Rindfleisch

von der Keule 1 kg.

Bauchfleisch 1 kg.. Schweinefleisch 1 Kg.. Kalbfleisch 1 kg... Hammelfleisch 1 kg . Butter 1 Rg... Eier 60 Stück.. Karpfen 1 kg..

Aale ;

. echte Barsche Schleie J

Bleie J Krebse 60 Stück ... . 11

Stettin, 21. Januar. (W. T. B.) Getreide markt. Weizen matt, loco 163 * 168, pr. April⸗ Mai 170,50, pr. Juni⸗Juli 174,590. Roggen matt, loc 1098-113, pr. April⸗Mai 120,650, pr. Juni⸗Jul! 124.00. Pommerscher Hafer loco 102 bis 108. Rüböl unveränd, pr. Januar 48,00, pr. April Mai 48,00. Spiritus fest, loco ohne Faß verst, 98, 0 do. mit 50 0 Konsumst. 4930, do. mit 70 S Konsumsteuer 31,60, pr. April⸗Mai 99,50. Petroleum loco verzollt 13,09.

Posen, 21. Januar. (W. T. B.) Spiritus loco ohne Faß Göer) 47,40, do. do. (er) 29, 90, do. do. mit Verbrauchs abgabe von 70 S½ς und darüber 29, 90, pr. Januar —. Matt.

Breslau, 23. Januar. (W. T. B.) Getreide⸗ markt. Spiritus per 160 1. 100 0ͤG exkl. 50 „M Verbrauchsabgaben pr. Januar 47, 80, pr. April⸗Mai 50,40, do. pr. Mai⸗Juni 5l, 0, do. 70 M0 pr. Januar 30, 20. pr. April ⸗Mai do. pr. Mai⸗ Juni —— . Weißen Roggen pr. Januar -⸗Februar 16, 00, do. pr. April ⸗Mai 119,00, do. pr. Mai⸗ Juni 12290. Rüböl loco pr. April⸗Mai 48, 00, do. pr. Mai⸗Juni =- —. Zinkz umsatzlos.

Köln, 21. Januar. (W. T. B;) Getreide⸗ markt. Weizen fremder loeo 18,75, hiesiger loFg 17, 50, pr. März 17,70, pr. Mai 18,15, pr. Juli 18,55. Roggen, fremder loeo 14,25, hiesiger loeo 13,50, pr. März 12,80, pr. Mai 1305, pr. Juli 13,25. Hafer hiesiger loco 13,509. Rüböl pr. 50 kg . pr. Mai 265,20, pr. Oktober pr. 100 kg

Bremen, 21. Januar. (W. T. B.) Petro⸗ 16 * . Ruhig. Standard white

oco 8,75. ;

Samburg, 21. Januar. (W. T. B.) Getreide: markt. Weizen loco ruhig, holstein. loco 164 168. Roggen loco ruhig, mecklenburgischer loeo neuer 124 - 128, russischer loco ruhig, 96 - 96. Hafer ruhig. Gerste ruhig. Büböl ruhig, Loo 48. Spiritus geschäftslos, pr. Januar 23 Br., vr. Januar · Februgr 23 Bra. Pr. Februar⸗Mãärz 273 Br., pr. April ⸗Mai 236 Br. Raffee matt.

etroleum ruhig, Standard white loco 8,25 Br.,

„10 Gd., pr. August⸗Dezbr. 50 Gd.

HSamburg, 21. Januar. (W. T. B.) Kaffee gend average Santos pr. März 683, do. pr. Mai

74, pr. Septbr. 633. Sich befestigend.

uckermarkt. Nachmittag brich). Rüben⸗ Rohzucker J. Produkt, Basis 88 o Rendement, frei an Bord Hamburg pr. März 16,25, pr. Mai 15,36, pr. Oltober 135,20. Behauptet.

HSamburg, 253. Januar. (W. T. B.) Kaffee (Vormittagsbericht) good average Santos pr. März 691, pr. Mai 684, pr. September 66z. Steigend.

—— * de Sd =.

—— & = E A

E 2 O O O L dd

50 25 80

S RX D NM —NQ = = o L L . -=- ==

Wien, 21. Januar. (W. T. B.). Getreide⸗ m arzt. Weizen pr. Frühjahr 7,7 Gd. 7.738 Br.,

r. Mai⸗Funi 77 Gd., 7,78 Br. Keggen pr; hu. 6.15 Gd. 6,21 Br., Pr, Mai⸗ Juni h. 27 3d. 6,29 Br. Mais vr. Mai⸗Juni. So6 Gd. 6558 Br., pr. Juni⸗Juli h. 53 Gd. 6,55 Bz. Hafer pr. Frühjahr 665 Gd., Go? Br., pr. Mai-⸗Juni 6,19 Gd. 6,21 Br.

Pest, 21. Janugr. (W. T. B.) Produkten; markt. Wessen loco matt, vr. Frühjahr 736 Gd. 7,37 Br., pr. Herbst 7.72 Gd, W73. Br. Hafer pr. Frübjahr 5, gtzf Gd, ß? Br. Mais pr. Mai⸗Juni 18885 603 Gd., 6.04 Br.

London, 21. Januar. (W. T. B.) 960,0 Java—⸗ zucker 166 matt, Rüben⸗Rohzucker 142 matt.

Liverpool, 2. Januar, MW T. B.) Baum⸗ wolle. (Schlußbericht. Umsatz 8000 B., davon für Spekulation und Export 1000 B. Ruhig. Middl. amerikanische Lieferung träge: Januar His / za Verkäuferpreis, Januar ⸗Februar His / za do, Februar März his /. Käuferpreis, März⸗April 58 do. April ⸗Mai oa se⸗ Verkäͤuferpreis, Mai⸗Juni ban Käuferpreis,. Juni⸗Juli is / . do., Juli⸗August 5a /a do., August⸗September 5 d. do.

Varis, 21. Januar, (W. T. B.) Rohzucker 880 ruhig, loco 39,5. Weißer Zucker ruhig, Nr. 3 pr. 100 kg pr. Januar 42,25, vr. Februar 42.650, pr. März⸗Juni 43,25, pr. Mai⸗ August 43,75.

Havre, 22. Januar. (W. T. B) (Telegramm von Peimann, Ziegler u. Go.) Kaffee. NewYork schloß mit 10 Points Baisse.

Amsterdam, 21. Januar. (W. T. B.) Ge⸗ treidemarkt. Weizen pr. März 192, pr. Mai —. Roggen pr. März 104 à 105, pr. Oktober 108 à 109.

Amfterdam, 21. Januar. (W. T. B.) Banea⸗ zinn 94.

Antwerpen, 21 Januar. (W. T. B.) Petro—⸗ leum markt. (Schlußbericht.) Raffinirtes, Type weiß, loco 203 bez, 21. Br. Ur, Januar 196 Br., pr. Januar⸗März 18; bez, 183 Br., pr. Septem⸗ ber Dezember 174 Br. Fest.

Antwerpen, 2, Januar (W. F. B) Ge treidemarkt. (Schlußbericht) Weizen ruhig. Roggen unverändert. Hafer fest. Gerste behauptet. Rewm-⸗HYork, 21. Januar. (W. T. B.). Waaren“⸗ bericht. Baumwolle in New⸗Jork 198, do. in New-Orlegns / is. Raff. Petroleum 0 ½ν Abel Test in New⸗York 74 Gd., do. in Philadelphia t Gd. Rohes Petroleum in New⸗York D. 63 C., do. Pipe line Certifieates D. 928 C. Mehl 3 D. 30 C. Rother Winterweizen loco 914 C., pr. Januar D „901 C, pr. Februar D. 305 C., pr. Mai. D. 83 C., Mais (New) 614. Zucker (fair refining Musegpados) Hs. Kaffee (Fair Rio) nom, do. Nr. 7 low ordinary pr. Februar 14,17, do. do, pr. April 15,6 . Schmalz (Wilcox) 7, S0, do. Fairbanks 7, 80, do. Rohe und Brothers 7, 89. Speck —. Kupfer pr. Februar 16,45. Getreidefracht 13.

Berlin, 21. Januar. (Bericht über Grund- besitz und Hypotheken von Heinrich Fränkel, Der Verkehr in bebauten Grundstüchen zieht all mähli wieder weitere Kreise an sich. Zahlreiche Kapitalisten und Rentner wenden sich dem Grundbesitz in der Hoffnung zu, durch denselben zu einer besseren Ver⸗ zinfung ihres Geldes zu gelangen. Das ist freilich nur in seltenen Fällen erreichbar, denn die Preis forderungen stehen zumeist außer allem Verhältniß zu einem normalen Reinertrage. Einige wenige Umsätze haben auf Grund nachweisbarer genijgender Rente statt⸗ gefunden. Für komfortable Neubauten in der Nichtung nach W. und 8W. der Stadt herrscht gute Nachfrage. In Bauparzellen ist ziemlich viel um⸗ gegangen. Das Meiste davon wurde im N. dann auch NO. und NW. verkauft, wo sich für kleine Wohnungen viel Begehr kundgiebt. Am Hypo— thekenmarkte bleiben bei andauernd flüssigem Geld⸗ stande, gute Sicherheiten begehrt. Das Angebot beschränkt sich aber größtentheils auf, hochauslaufende Beträge, für welche bei den gegenwärtigen niedrigen Zinssätzen Kapital schwer erhältlich ist. Es notiren: Grststellige Eintragungen in pupillarischer Höhe 34 37/56j9, sonst durchschnittlich 4— 44 Gο, entlegene Straßen 43 44 Yo; zweite und fernere Stellen je nach Beschaffenheit 45-5 olg. Baugelder 44 Ho! laufende Zinsen und 1– 1300 Abschlußpropision. Erststellige Guts ⸗Hypotheken 35 / - 4 43 9 mit und ohne Amortisation. Zweite Eintragungen auf Güter werden vielfach angeboten ohne selbst bei erhöhtem Zinssatz, Nehmer zu finden.

Berlin, 20. Januar. (Wochenbericht über Leder von M. J. Salomon.) Das Geschäft der abgelaufenen Woche zeigte nicht die bisherige Leb⸗ haftigkeit. Der Umstand, daß der Bedarf in der Provinz nicht dringend zu sein scheint und daß diese nur in schwachem Maße als Käufer auftritt, macht auch die hiesigen Grossisten zurückhaltend. Dazu

dauernd klein bleiben, so daß auch aus diesem Grunde Umsätze von großem Belang nicht zu melden 66 nur einzelne Stapelartikel machen hiervon eine Ausnahme. Zahmsolleder in starker Waare ist verlangt, wahrend flache Sorten sehr vernach⸗ lässigt bleiben. Von Wildsohlleder kam in rheinischen Fabrikaten nur wenig heran; gesucht sind bessere Sortimente; zwar haben sich auch flache Sorten ziemlich schnell geräumt, dochmußten hierfür Preis ⸗Konzessionen gemacht werden, Für Brand⸗ sohlleder beharptet sich in allen Gattungen die gute Frage auf der Basis der bisherigen Preise.

ür Oberleder hat sich die Tendenz nicht geändert.

ahlleder sind nur in feiner leichter Narben⸗ waare begehrt, während sich für alle anderen Sorten kein Interesse zeigt. Braune Kips dagegen bleiben in gallen Gattungen sehr knapp, und für diesen . ist eine weitere Preissteigerung zu ver⸗ zeichnen.

Berlin, 22. Januar. (Wochenbericht für Stärke und. Stärkefabrikate von Max Sabersty unter Zuziehung hiesiger Stärkehaͤndler festgestellt.) fa. Kartoffelmehl 174 184 S, Ia. Kartoffelstärke 171 186 4A, la. Kartoffelstärke und. Mehl 1664 17 „, feuchte Kartoffelstärke loco Parität Berlin 1000, gelb. Syrup 21 4 - 22M, Capillair⸗Syrup 23 24 M, do. Exp. 243 25 M, Kartoffelzucker⸗Capill. 23-241 *, do; gelber Ja. 14 - 223 , Rum⸗Couleur 33— 40 M, Bier⸗Couleur 33— 40 MS, Dextrin, gelb

25 MS, Weizenstärke (kleinst. 32 34 MS, Weizenstärke

(großsticc ) 34— 37 ½ , Hallesche und Schlesische

kommt, daß Zufuhren in den geeigneten Artikeln an⸗

und 64 Ia. ö „S, Dextrin, sekunda 2 N

Schabe⸗Starke 235 —30 , Mais⸗Stärke 30 Feisstärke (Strahlen) 42-44 ½, do. (Stücken) I= 43 4 (ällles per loß? kg ab Bahn bei Partien von mindestens 10 000 kg.)

Berlin, 22. Januar. (Wochenhericht von Mar Sabersky. ) Victoria ⸗Erbsen 15 —= 18 , Kocherbsen B= 18 , grüne Erbsen 14— 19 , Futtererbsen 12 125 S, Leinsaat 20—– 21 6, Mais loco 124 - 13 S6, Linsen, große 42— 527 , do, mittel 37 -

do. kleine 24— 30 M, gelber Senf 18 Lupinen —— S, Kümmel 14 —145 M, inländ.

6j Partien von mindestens 10 000 kg.

Eisenbahn⸗ Einnahmen.

Königlich Württembergische Staats⸗Eisen⸗ bahnen. Im Dez. pr. 1 978 486 ι-‚ C466 S820 ), bis ult. Dez. pr. 22 732 637 M (4 127071 M )

Mecklenburgische Südbahn -Gesellschaft. Im Dez. pr. prov. 33 391 M (4 2318 „A, bis ult. Dez. pr. 305 965 M ( 13231 )

Oesterreichische Local⸗Eisenbahn. Im Dez. 1887 waren theils im Staats. und theils im eigenen Betrieb 177 km, welche eine Brutto— Ginnahme von 96 042 Fl. ergaben, während die⸗ selben Linien im Dez. 1886 eine Brutto⸗Einnahme von 110 992 Fl. erzielten, mithin im Dez. 1887 14950 Fl. Die Gesammt - Einnahmen vom 1. Januar biz ult. Dezember 1887 bezüglich obiger 177 km sowie für die Zeit vom 1. Januar bis ult. Sept. 1857 bezüglich Weißkirchen Wsetin, zusammen LogL O68 Fl., woraus für dieselben Linien und die analoge Periode des Vorjahres 4 111409 Fl. resultirt.

Schweizerische Nordostbahn. Im Dez. pr. 1013000 Fr. gegen M3 828 Fr. im Dez. 1886, bis ult. Dez. pr. 13 789 044 Fr. gegen 13 782 7028 Fr. im Vorjahre. Die Oktober Rektifikation beträgt 1367 958 Fr.

Schweizerische West-⸗ und Simplonbahn. Im Dez. pr. 846 000 Fr. gegen So 530 Fr. im Dez. I886, bis ult. Dez. pr. 12 895 806 Fr. gegen 12394 136 Fr. im Vorjahre. Die definitive Sept. Einnahme beträgt 1 441 541 Fr.

Schweizerische Centralbahn. Im Dez. pr. 793 060 Fr. gegen 744 758 Fr., im Dez. 1886, bis ult. Dez. pr. 11 324 422 Fr., 4 379 967 Fr, gegen das Vorjahr. Die Rektifikation pro September pr. beträgt 1 167 152 Fr.

Aargauische Südbahn. Im Monat. Dez. pr. 124 006 Fr. gegen 104 577 Fr. im Vorjahre, bis ult. Dez. pr. I 244 6h9 Fr. 89 623 Fr. gegen das Vorjahr. Die definitiv Einnahme im Sept. pr. betragt 107 362 Fr.

Generalversammlungen.

10. Febr. Oldenburger Versicherungs⸗Gesell⸗ schaft. Ord. Gen.⸗Vers. zu Oldenburg. Aktien Gesellschaft Vulean, Duis⸗ burg Hochfeld. Außerord. Gen. Vers. zu Duisburg⸗Hochfeld. Leipziger Kassenverein. Ord. Gen.“ Vers. zu Leipzig. „Die Union“, Allgemeine Deutsche Hagel ⸗Versichernngs ⸗Gesellschaft. Ord. Gen.⸗Vers. zu Weimar.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

sbis30! Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Januar 1888. Mücke, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Generalaufgebot von Hypothekendokumenten und Hypothekenposten erkennt das Königliche Amtsgericht zu Züllichau durch den Amtsrichter Aue für Recht:

; Zn I. Nr. 1 des Aufgebots.

Die Schuldurkunde vom 24. Januar 1845 und der Hypothekenschein vom 28. Januar 1845 über das im Grundbuche von Trebschen (Friedrichshuld) Nr. 31 Abtheilung III. Nr, 2 für die unverehelichte Henriette Feder in Trebschen verzinslich eingetragene Darlehn von zwölf. Thalern werden für kraftlos erklärt und fallen die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Last.

Zu . Nr. 2.

Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Groß Blumberg Blatt ⸗Nr. 212 in Abtheilung III. Nr. 1 für den Forstverwalter Gustav Weise zu Groß⸗Blumberg eingetragene verzinsliche Kaufgelder⸗ hypothek von neunhundert fünf und achtzig Mark wird für kraftlos erklärt und fallen die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Last.

Zu J. Nr. 3.

Die Schuldurkunde vom 22. Dezember 1879 und der Hypothekenschein vom 3. Januar 1880 über das im Grundbuche von Groß- Blumberg Band J. Blatt- Nr. 34 Abtheilung 1II. Nr., 32 und auf dem dazu gehörigen Rittergutsantheil Blumberg A. 64 für den Fleischermeister und. Gasthofsbesißer August Schulz zu Grünberg i / Schl. verzinslich eingetragene Darlehn von sechshundert fünf und siebzig Mark werden für kraftlos erklärt und fallen die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur

Last. Zu I. Nr. 4.

Der Vertrag vom 19. April 1810 nebst Hyypo⸗ thekenschein und Ingrossationsnote vom 9. Mai 1810 über die im Grundbuche der Stadt Züllichau Nr. 410 in, der dritten Abtheilung unter Nr. 2 für die Maroke'schen Eheleute eingetragene Kaufgelder⸗ forderung von hundert Thalern wird für kraftlos erklärt und fallen die Kosten des Verfahrens der Antragstellerin zur Last.

. Zu . Nr. 5.

Die Schuldurkunde vom 23. August 1836, der Hyrothekens ein vom 27. August 1836, Attest vom 31. Juli 1838, Hypothekenschein vom 18. August 1838, der Löschungsvermerk, Subingrossationgvermerk und Hypothekenschein vom 17. Februar 1852 über die im Grundbuche von Mühlbock Nr. 53 Abtheilung III. r. 2 und auf Nr. 147 sowie auf Nr. 101 des⸗ . Grundbuchs für die Ge . Jaeschke,

amens Johanne Caroline, ohanne Louise,

2

Johann Friedrich August, Johann Carl Gyttli

Ferdinand Reinhold und Johanne Pauline 5

eigetragenen vier und zwanzig Thaler fünf ö.

zwanzig Silbergroschen werden für kraftlog erklan

und fallen die Kosten des Verfahrens der Antran

stellerin zur Last. ! 3u II. des Anufgebots.

Die Schuldurkunde vom 23. September 185 nebst Hypothekenschein über das für ihn im Grund buche von Krauschow B. Nr. 2 in Abtheilung Mn Nr. 2 eingetragene verzinsliche Darlehn von Gech⸗ hundert Mark wird zum Zwecke der Amortffatio und Bildung eines neuen Dokuments für 3 erklärt und fallen die Kosten des Verfahreng ; Antragsteller zur Last. 9

ue.

(518261 GSekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichtz vom 1s. Januar 1888 ist die über die auf dem Grundstück Peterswalde Blatt 13 Abtheilung Mil Nr. 9 für Marig Kopwallick eingetragene Thellpost gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt

Pr. Friedland, den 17. Januar 1888.

Königliches Amtsgericht.

loss Kraftloserklärung.

Durch Ausschlußurtheil vom 14. Januar 1888 ist das Dokument über die im Grundbuche von Lützken. dorf Band 3 Artikel 7 in Abtheilung III. unter Nr. 1 für die offene Handelsgesellschaft Gebrüder Ronneburg zu Halle a. S. eingetragenen 10 500 und oso Zinsen aus der Schuldverschreibung vom 23. März 1872 für kraftlos erklärt worden.

Mücheln, den 14, Januar 1885.

Königliches Amtsgericht.

518271 Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend das Aufgebot verloren ge= gangener Hypothekenurkunden ist durch Urtheil vom 31. Dezember 1887 die über die im Grundbuch von Seeligenfeld Nr. 8 in Abthl. III. unter Nr. Ic. eingetragenen 60 Thlr. 10 Sar. S6/9 Pf. lautende und verloren gegangene Hypothekenurkunde für kraft⸗ los erklärt. (Actenz. F. 1/87.)

Barten, den 13. Januar 1888.

Königliches Amtsgericht.

51828

Durch Ausschlußurtheil vom 17. Januar 1888 wird die Hypothekenurkunde über 130 Thaler Cltern. erbtheilsabfindung, eingetragen aus dem gerichtlichen Abtretungsvertrage vom 20. Dezember 1838 zufolge Verfügung vom. 25. Januar 1843 für Veronica Skerka in Abtheilung III. Nr. 2 des dem Besitzer Paul Schwabe gehörigen Grundstücks Mehsau Bd. I. Bl. 5 und Abtheilung III. Nr. La des dem . Johann. Taube gehörigen, von Mehsau Bd. J. Bl. 5 abgezweigten Grundstücks Mehsau Bd. II. Bl. hl, gebildet aus der Schuldurkunde vom 20. Dezember 1838 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 26. Ja⸗ nuar 1843, für kraftlos erklärt.

Karthaus, 17. Januar 1888.

Königliches Amtsgericht.

61847] Urtheils⸗Auszug.

In der Rensmann'schen Aufgebotssache hat dat Königliche Amtsgericht zu Recklinghausen,

1) die etwaigen Berechtigten auf die Hypothelen . post von 111 Reichsthaler gemein, Geld Kapital forderung nebst 400 Zinsen und Kosten, eingetragen Bd. 8 Bl. 68 des Grundbuchs von Datteln, Abth. IIl. Nr. 2, für den Höfner Peter Peveling. gt. Schlüter, zu Hofstedde aus der notariellen Obligation vom 27. Januar 1824, mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen,

M die über diese Post gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt.

Recklinghausen, J. . 1888.

ölscher, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

ol892] Ausschlusß,urtheil.

Die Hypothekenhuchauszüge über die für die Haus— hälterin Johanna Fingerloos zu Mohrdorf auf dem früher dem Gastwirth Heinrich Fingerloos, jetzt dem praktischen Arzt Dr, Dieckmann gehörigen Grund⸗ stück Band 17. Blatt 34 des Grundbuchs von Franzburg in Abth. III. unter Nr. 1 eingetragenen 200 Thaler nebst Zinsen und unter Nr. 2 ein⸗ getragenen 75 Thaler nebst Zinsen werden füt kraftlos erklärt.

Verkündet zu Franzburg, am 17. Januar 1888.

Königliches Amtsgericht. 561829

Durch Ausschlußurtheil vom 13. Januar 1888 werden die Sparkassenbücher der Kreissparkasse zu Karthaus:

a. Nr. 718 über 61 ι 69. *, ausgefertigt für die Jacob Richter'sche Pupillenmasse, b. Nr. 660 über b0 „Mt 37 5, ausgefertigt für

( die Thomas Sominka'sche Pupillenmasse, für kraftlos erklärt.

Karthaus, 17. Januar 1888.

Königliches Amtsgericht. hl8331 Bekanntmachung.

Nr. 1284. In Sachen Maria Weber, ledig, von Indlekofen gegen Unbekannte, Aufgebot bett,, ist durch Ausschluß⸗Urtheil des Gr. Amtsgerichts Walds⸗ hut vom 11. Januar 1883 das Sparkassenbuch der Waisen, und Sparkasse Waldshut Nr. Nl73 über ein Guthaben von 956 6 ausgestellt auf Maria Weber von Indlekofen für kraftlos erklärt worden.

Waldshut, 11. Januar 1888,

Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts. (L. 8.) Tröndle. h1850 Bekanntmachung.

In der Schulzschen Aufgebotssache E. 3,8! hat das Königliche Amtsgericht zu Gerdauen am 153. Januar 1883 durch den Gerichts⸗A1ssessor Kirsch⸗ stein erkannt:

Das , der Kreis⸗Sparkasse Ger⸗ dauen Vol. I. Nr. 317, auf den Namen der Wil⸗ helmine Schulz aus Georgenfelde lautend, mit einem Guthaben, welches Ende März 1887 929 9 3 betrug, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt.

Gerdauen, den 14. Januar 1888.

Königliches Amtsgericht.

Deutsch

dem

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Berlin, Dienstag

M 21. 24. Januar, Abends.

1886S.

klichen, Unterrichts- und UIngelegenheiten.

mnasium zu Greifswald, Dr. rädikat Professor beigelegt worden. ordentlichen Lehrers Dr. Eduard lgymngsium in, Nordhausen zum derselben Anstalt ist genehmigt worden.

Ministerium der gei Medizinal⸗

Dem Oberlehrer am Heinrich Fischer, ist das P Die Beförderung des Karl Deiche Oberlehrer an

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den Wirklichen Geheimen Ober⸗-Justiz Rath, Ober⸗-Ver⸗ waltungsgerichts⸗ Kath und ordentlichen Prof ms⸗Universität zu Regierungs⸗Rath und ordentlichen Profe rich⸗Wilhelms⸗Universität n Wahl zu stimmfähigen für Wissenschaften und ssor der Chemie, Eharles de Ma⸗ ssor der Geologie, C. G. Me⸗ torienmaler Emile Wauters Rittern dieses Ordens zu

essor an der Friedrich⸗Wilhe Berlin, Dr. einischen Fried Pr. Clausius, nach stattgehabter Rittern des Ordens pour l mérite Künste, sowie den Profe rignac zu

Genf, den Profe neghini zu Pisa und den Hi zu Brüssel zu auswärtigen

Nichtamtliches. Deutsches Rei ch.

Berlin, 24 Januar. Se. Majestät der chen heute den Chef des General⸗ ps, Flügel-Adjutanten Obersten Vorträge des Polizei⸗Präsidenten 3 General⸗Lieutenants von Caprivi whll und nahmen militärische Mel⸗

Preuszen. ; Kaiser und König stabes des X. Armee⸗ von Bomsdorff, Freiherrn von Richthofen und des Generals von dungen entgegen. . Ihre M ajest Et empfing gestern nach S den Fuüͤrstbischof von Br Königlich spanischen Bot

Deutsches Reich.

er des Kaiserlichen Konsulats zu Jassy, des 5. 1 des Gesetzes 8. 85 des Gesetzes vom k des gedachten Konsulats führung die allgemeine Ermächti⸗ bürgerlich gültige Eheschließungen von Schutz lebenden Heirathen und

Dem Verwes Dragoman Bojinea ist auf Grund vom 4. Mai 1870 in Verbindung 6. Februar 1875 für den und die Dauer seiner Amts ung ertheilt worden, eichsangehörigen und unter deut Schweizern vorzunehmen und die Geburten, Sterbefälle derselben zu beurkunden.

e Kaiserin und Königin sfestät dem Kaiser und König d ertheilte der Gemahlin des Gräfin Benomar die erbetene

Amtsbezir

Der Ausschuß ves raths für Justizwesen

hielt heute eine Sinn 2 Die Schl ußb er chte ber des Reichstages un , befinden sich in der Ersten Beilage. In der heut igen Eo) Sitzung Staatssekretär des Innern,

en Sitzun gen bgeordneten

Bekanntmachung.

Einführung des Postauftrags⸗ Verkehrs mit Norwegen.

können im Verkehr mit Nor⸗

eistbetrage von 30 Kronen im

es unter den für den Vereinsverkehr

und Gebühren eingezogen werden,.

orwegischen Postanstalten

d des Saufes

des Reichstages, Staats⸗Minister von samts, Aschenborn, der Bronsart von Schellen⸗ inisterium, General⸗Major Blume ächtigte zum Bundesrath nebst hnten, stand als erster Gegen⸗ esordnung die erste Berathun es, betreffend den Erla ldbeiträge erwaltung, des Rei serlichen Marine. Debatte gab zunächst der Ab enugthuung über die Vor

Vom 1. Februar ab wegen Gelder bis zum M Wege des Postauftrag geltenden Bestimmungen

Wechselproteste werden durch die n

den 12. Januar 1888. Der Staatssekretär des Reichs⸗Postamts. von Stephan.

welcher der Boeßticher, der Direktor des Reichs⸗Scha nd Kriegs⸗Minister

che Staats⸗ u er Direktor im Kriegs M lreiche andere Bevollm Kommissarien dessel stand auf der Tag Entwurfs eines Gese und Wai

nicht vermittelt.

Berlin W., ben beiwo

Wittwen⸗ . hörigen der Reichs

heeres und der Kai

Bekanntmachung.

Die Königlich sächsische Kreishauptmannschaft hat auf 8. 12 des Gesetzes gegen die gemein⸗ strebungen der Sozialdemokratie vom 21, Ok⸗ die Druckschrift mit der Ueberschrift: „Anti⸗ Sklaverei und am Ende mit dem Vermerk: „Gedruckt und zu haben in der Vereinsbuchdruckerei Zürich⸗Hottingen“ ver—

von Benda seiner ung dieses Gesetz⸗ fahl die einstimmige Annahme des⸗ heit der Materie kom⸗

Freude und G entwurfs Ausdruck und emp ; für welchen bei der Einfach rüfung nicht erforderl en Sinne sprachen si

Grund von gefährlichen

tober 1878 missarische Vo

In demsel r Dr. Baumbach (Berlin), h und Graf von Behr⸗Vehren erste Berathung geschloss entwurfs an eine Kommi Lesung wird also im

Bas Haus ging s Berathung d Etatsjah

auch die übrigen Redner, reiherr von Manteuffel, von off, aus, worauf die erweisung des Gesetz⸗ ssion wurde nicht beliebt; die zweite Plenum erfolgen. zur Fortsetzung der zweiten chshaushalts-Etats für das F/89 über und nahm zunächst den Spezial⸗ den Rechnungshof des Deutschen Re ich s

ltung der Reichs-Eisen⸗ Anfrage des Abg. Dr, Lingens der Bundesraths, Wirkliche Geheime Kaiserliche ath Kinel die Auskunft, daß die Verwal⸗ olg bemüht sei, ihren Beamten Feiertagsruhe zu sichern.

ne Diskussion unver⸗

au, am 21. Januar 1888.

Khbniglich J en wurde.

Königreich Preußen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

. den Regierungs⸗-A1ssessor Freiherrn von Seherr-⸗Thoß in Grünberg zum Landrath zu ernennen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den Militär⸗Intendantur⸗Assessor Mul ert vom VII. Armee⸗ Co rps zum Militär⸗Intendantur⸗Rath zu erne

dem Militär⸗Intendantur⸗Rath III. Armee⸗Corps bei Pen sion den Charakter a

dem Topographen, Landesaufnahme Rechnungs⸗Rath Jacobs von der bei dem Ausscheiden aus dem Dien kter als Geheimer Rechnungs-⸗-Rath zu verleihen.

ohne Debatte unverändert an.

Beim Etat für die bahnen gab auf Kommissarius des Ober⸗Regierungs⸗Rath Kir tung unausgesetzt und mit Erf e Sonntags⸗ und] de im Uebrigen o

das Haus gleichfalls ohne Debatte m Spezial⸗Etat für die Ver⸗

thunlichst vo Der Etat wur ändert bewilligt. Darauf genehmigte eine Reihe von Kapiteln aus de waltung des Reichsheeres. Bei Schluß des Blattes enfiont rte Offiziere“, i j; der Truppen

den aus dem Dienst mit ls Geheimer Kriegsrath, sowie Rechnungs-Rath Streit von der Militär⸗Intendantur⸗Sekretär Intendantur XI. Armee⸗ st mit Pension den

dem Ausschei

ergriff zu der Position n Kap. 24 des Ordinariums der Abg. Dr. Haarmann

des Hauses der

In der heutigen (6. ö n r geist chen Unter⸗

Abgeordneten, richts und Medizina der Finanz⸗Minister,

missarien beiwohnten, Berathung leichter u

welcher der l⸗Angelegenheiten, und mehrere Kom⸗ agesordnung: Er ste efetzentwurfs, betreffend die E der Volksschullasten.

von Meyer esetzentwurfs, d

Ministerium des Innern.

Dem Landrath Freiherrn von Seherr⸗Thoß ist das Landrathsamt im Kreise Grünberg übertragen worden.

stand auf der

(Arnszwalde) bekannte a es zweifelhaft sei, ob auernd Millionen vorhanden sein werden, Millionen zu diesem Zweck zur es provisorische Gesetz scheine man das llgemeine Volksschul Die Amtsvorsteher un

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen Gegner des

die dafür erforderlichen 20 egenwärtig ständen n erfügung. Durch dies

seit 1850 versproch

geben zu wollen.

Hermes zu Eupen ist, unter tigen Amt und unter An⸗ es in Saarburg, die Kreis⸗Thierarzt⸗ urg verliehen worden.

Dem Kreis⸗Thierarzt Dr. He Entbindung von seinem gegenwär weisung seines Wohnsi

stelle des Kreises Saar

völlig auf⸗ is ausschüsse

seien nicht die geeigneten Instanzen zur Entscheidung der . Frage, was eigentlich, Dotirung, der Schule fei, so daß die ganze Last wieder den Land⸗ räthen zufallen würde. Mit der Aufhebung des Schulgeldes könne er einverstanden sein, jedoch wolle man damit nur die höhere Belastung durch die Branntweinsteuer wieder ausgleichen, zum Schaden einiger großer Städte, welche das Schulgeld be⸗ reits sängst aufgehoben hätten. Nur Berlin hätte einen Aus⸗ gleich dafür in' den 7 Millionen im Etat des Ministeriums

es Innern. Sehr bedenklich seien die Ausführungen des

Abg. Freiherrn von Huene über dieses Gesetz in der ersten Etat⸗ berathung. Dieser wolle dies Gesetz nicht, nach seinem Vorschlag sollten vielmehr die Ueberschüsse den Kreisen überwiesen werden, wogegen allerdings die lex Huene aufzuheben sei. Dieser Vorschlag sei von der Blödigkeit etwas weit entfernt, denn er bedeute nichts Anderes, als für 15 Millionen unsichere Renten I5 Millionen sichere einzutauschen. Dem gegenüber müsse er fortgefetzt davor warnen, daß nicht das System, aus fremden Mitteln zu leben, immer mehr Platz greife. Das ei g Richtige wäre, die vorhandenen 10 Millionen einfach zur Auf⸗ hebung des Schulgeldes zu verwenden.

Der Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗

Angelegenheiten, Dr. von Goßler, dessen Rede wir morgen im WKortlaut bringen werden, gab der Zuversicht Ausdruck, daß auch die Schwierigkeiten dieses Gesetzes überwunden werden könnten. Die finanziellen Bedenken des Vorredners theile er

nicht. In seiner verantwortungsvollen Stellung fühle er sich durch dieses Gesetz , denn die Gemeinden würden nunmehr leichter an die Besetzung der Schulstellen herangehen. Ein vollständiger Dotationsgesetzentwurf hätte in der verfügbaren

Zeit nicht mehr aufgestellt werden können sei aber keines wegs = .

Lufgegeben⸗ worden. Wenn wirklich die ländlichen Schul⸗ gemeinden durch dieses Gesetz besser bedacht würden, so wäre das kein ö. Die Neuerrichtung einklassiger Schulen empfehle sich für die Schulverwaltung mehr, als die Hinzu⸗ fügung einer zweiten oder mehrerer an zu einer bestehenden Schule. Die Entwickelung der Schüler sollte durch dieses Gesetz keineswegs aufgehalten werden. Daß die großen Städte jetzt von ihren großen Schulsystemen zu einklassigen Schulen über⸗ gehen würden, davor fürchte er sich nicht. Die Aufhebung des K halte man allgemein für richtig, nur über das ie gingen die Meinungen auseinander. Das Schulgeld sei allerdings in den einzelnen Landes⸗ theilen sehr verschieden. Deshalb. sei der Vorschla des Abg. von Meyer, die zehn Millionen einfa zur Aufhebung des Schulgelds zu verwenden, nicht annehm⸗ bar. Allerdings hätten einige Gemeinden mehr Schulgeld eingenommen, als sie durch dieses Gesetz erhalten würden, aber immerhin würden die Gemeindemitglieder in der Höhe des Schulgelds erleichtert und daher steuerkräftiger werden. Er hoffe deshalb auf ein segensreiches Wirken dieses Gesetzes. Der Abg. Barth führte aus, daß die freikonservative Partei, wenn sie auch dem Gesetze, das sich als ein ,,, darstelle, freundlich gegenüberstehe, doch nicht verkenne, da es manche Schwierigkeiken biete. Das Schulgeld sei ja eigent⸗ lich keine Steuer, wirke aber ebenso. Man habe es bisher wohl nur bestehen lassen, weil man keine anderen Mittel gehabt habe; seine Beseitigung hahe die Regierung stets im Auge gehabt. Nunmehr * die Last des Schulgeldes den ärmeren Leuten abgenommen und auf leistun , Schultern üher⸗ tragen werden. Zu betonen sei, 1 en Gemeinden die Be⸗ ö die sie bisher erhalten hätten, nicht geschmälert werben? dürften. An das Schuldotationsgesetz würden auf

allen Seiten zu große Erwartungen geknüpft, die es nicht

werde erfüllen können; trotzdem sei zu wunschen, daß dasselbe eifrig gefördert werde;

Der Abg. Dr. Brüel 66. die Ueberweisung der Vorlage an eine Kommission von 21 Mitgliedern. Die Kom= mission werde sich n, auch mit der Verfassungsfrage zu beschäftigen haben. Nach der Verfassun solle der Staat nur den leistungsunfähigen Gemeinden mit . Mitteln zu Hülfe kommen, während, durch die gegenwärtige Vgrlage an alle Gemeinden ohne Unterschied uwendungen stattfinden sollten. Das Lehrerpensionsgesetz könne nicht als räjudiz gelten, da die Lehrerpensionen nicht in dem Maße Schullasten seien wie die Lehrergehälter, sondern mehr als eine Staatslast be⸗ trachtet werden müßten. Vielleicht würde es aber genügen, das Gesetz in den Formen einer nn,, zu be⸗ rathen, ohne ein besonderes 6g zu erlassen, welches die Verfassung ändert. Durch das Gesetz werde im Uebrigen die Macht des Staats der Schule gegenüber gestärkt und durch basselbe könnte der landrechtliche Grundsatz, daß die Schulen Verwaltungen des Staats seien, verwirklicht, und der Einfluß von Kirche und Gemeinde geschwächt werden; dieser Entwickelung inüsse man die Zustimmung versagen. Wenn der Staat übrigens wegen anderweitiger Belaftung der ärmeren Klassen die Aufhebung des Schulgeldes beantrage, so könne sich keine Partei dem widersetzen. In Bezug auf die Höhe der Ueberweisungen sollte man die Aug⸗ gaben für das Schulwesen überhaupt, namentlich die Höhe der r re gan e, in Betracht ziehen. Pielleicht wäre es möglich, daß der Staat ein Viertel aller Lehrerbesoldungen.

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