1888 / 24 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 27 Jan 1888 18:00:01 GMT) scan diff

e Vorbildung beim Kadetten, Corps weit vorzuziehen ist, und in olge deffen auch solche Persönlichkeiten, weil sie in dem Kadetten orps keine Aufnahme finden önnen mangels an Raum, jetzt hingewiesen werden auf die Vorbildung durch die Presse, da ihnen aus dem einen oder anderen . ö. ö des Zieles des Abiturienten ens nicht möglich erscheint. k 3 . Richter Fat seine Rede damit angefangen, daß er die er fr diefes Projekts zurückzuführen versucht hat darauf, daß ein verkrachteg Hotel. der Militaͤrverwaltung sich an⸗ eboten hätte für die Einrichtung eines Kadetten Corps. und so in der Hilf ro n allung der Gedanke, ein neues Kadetten ⸗Corzs zu grün, den, entstanden wäre. Ich weiß ja, daß in der Stadt Konstanz dieser Gedanke auch im Druck veröffentlicht worden ist. Ich habe wirklich nicht angenommen, daß der Hr. Abg. Richter sich zum Organ derartiger Angaben machen würde; denn es waͤre doch, wie ich auch schon in der e g l n wulfsion gesagt habe, gerade se, als wenn man ausgesagt hätte bei der letzten Heeresverstärkung: es haben sich wieder eine Reihe von Städten bei Euch gemeldet, die eine Garnison haben wollen, und darum habt Ihr hier 46, oder ich weiß nicht wie viel, Bataillone gefordert. Die Zahl der Städte war noch größer wie 45; dann hästen wir noch mehr fordern müssen. Aber wie wir damals von anderen Erwägungen ob der Hr. Ahg, Richter sie für fachgemäß anerkennt oder nicht, ist eine Sache für , sind, so sind wir auch in dieser Frage aus uns selbst heraus ohne bie Anregung der Stadt Konstanz von der Erwägung ausgegangen, daß die Vermehrung des Kadetten⸗Corps nothwendig wäre, um den Offizierersatz in Quantität und Qualitẽt auf die Dauer wieder sicherer zu ftellen. Auch das ist nicht richtig, daß man in Karls ruhe das Projet von Konstanz ungünstiger behandelt und fich gesagt häme: es ist wohl besser, wir nehmen das Ka⸗ bettenhaus nach Karlsruhe. Das ist richtig, daß Konstanz diesen Srt für das Kadetten⸗Corpt angeboten hat und wir auch das Angebot untersucht haben in Bejug darauf, ob es passend wäre oder nicht. Wir haben dann Konstanz ganz selbständig, ohne jede Bezugnahme oder Anregung von Karlsrube, abgelehnt, und es hat dann eine Untersuchung stattgefunden Seitens der Militärverwal⸗ tung durch eine Kommission von dabei betheiligten Personen, also Dffizieren, Aerzten, Verwaltungsbeamten, und man hat gerade dort in Süddeutschland acht oder neun Punkte untersucht, hei denen übrigens auch Heidelberg war, sich schüießlich aber dafür ent⸗ schieden, Karlsruhe als den geeigneten Punkt zu wählen. Wenn also wirklich lediglich der Wunsch maßgebend gewesen wäre, der Stadt Konstanz gefällig zu sein, dann hätten wir, nachdem wir Konstanz für ungeeignet hielten, das Projekt aufgeben können. Das haben wir ja eben nicht gethan, sondern haben das Projekt, welches bestand, der Erweiterung des Kadetten Corps, ehe Konstanz sich meldete, und welches in der Militärverwaltun vielfach bereits erwogen war, weiter verfolgt, wie dieses Projekt überhaupt greifbare Gestalt allmählich gewinnen konnte. .

Der Herr Abgeordnete hat nun auch gewissermaßen zur Ver⸗ stärkung seiner Meinung angeführt eine Sitzung des Reichstages vom Jahre 18354. Damals handelte es sich um die Rechnungslegung aus dem Etat 1881/82. Da hatten wir angefangen, weil ein Mangel von angemeldeten Pensionären war, die nicht besetzten Pensionärstellen durch sogenannte etatsmäßige Kadetten zu ersetzen. Nicht, meine Herren, ist es etwa geschehen, weil wir im Ganzen nicht Angebot genug hatten, fondern die Pensionäre meldeten sich nicht in dem Maße, wie es im Etat vorgefehen war, dagegen hatten wir aber für die so⸗ a,, etatsmäßigen Kadetten ein hinreichendes Angebot. ir

rauchten sozusagen unsere Preise gar nicht herabzusetzen, sondern da waren viel mehr sogenannte berechtigte Anwerber vorhanden, als wir unterbringen konnten. Wir haben gesucht, dem Bedürfniß so weit als möglich zu entsprechen durch Uebertragung von Pensionsstellen auf etatsmäßige Stellen. Daß damals Pensionäre sich nicht in aus⸗ reichendem Maße meldeten, lag darin, daß wir erst kurz vorher be⸗ gonnen hatten, den neuen Lehrplan durchzuführen, und da war nicht nur in weiten Kreisen der Bevölkerung, sondern auch in der Militärverwaltung selbst Zweifel entstanden, mit welchem Erfolge sich der neue Lehrplan würde durchführen lassen. Ich kann als zunächst anführen im Anschluß an das, was der Hr. Dr, Kropatscheck gesagt hat, daß wir eifrig bemüht sind, den Lehrplan auf das Gewissen⸗ hafteste durchzuführen, daß kein Examen im Kadetten⸗Corrs gemacht wird, ohne daß Deputirte des Kultus ⸗Ministeriums daran theilnehmen, und ich habe mit größter Befriedigung aus den Berichten dieser Herren ersehen, daß dieses Realgymnasium in keiner Beziehung hinter anderen Realgymnasien zurücktritt.

Die Abiturientenfrage speziell berührend, so stellte sich in den ersten Jahren, wie die ersten Klassen, Ober⸗ und Unterprima, eingerichtet win den, nur eine geringe Zahl heraus. Wir haben zuerst mit 3 bis 58. Abiturienten zu thun gehabt; dieses Jahr werden 21 geprüft, im nãchsten Jahre werden 26 geprüft werden, und in zwei Jahren wird diese Zahl über 59 steigen. Sie sehen also, wie schön die Entwicke⸗ lung der speziell wissenschaftlichen Bildung im Kadetten Corps vorwärts schreitet, und ich kann, ohne irgendwie der Ueberhebung mich schuldig zu machen, wohl behaupten, daß das Kadetten ⸗Corps in den letzten Jahren dieses Jahrzehnts, nachdem dieser neue Lehrplan eingeführt und zur prinzipiellen Durchführung gelangt ist, auch in immer weiteren Kreisen der Bevölkerung Anerkennung findet. Es wird nicht im Allgemeinen angenommen daß der Unterricht im Kadetten⸗Corps, oder das Zu sammensein dieser jungen Leute, die militärische Erziehung einen ge⸗ fährlichen oder schädlichen Kaftengeist erzeugt; davon ist gar keine Rede, sondern die Bedenken, die hier ausgesprochen werden und schon seit einer langen Reihe von Jahren immer wieder auggesprochen worden find, müssen lediglich als nur von zheoretischem Werthe be⸗ zeichnet werden; vor der Praxis halten sie absolut nicht Stand.

Meine Herren, nun ist auch die Frage des Manquements der Armee an Sffizieren aufgeworfen worden, und die Frage, ob das BVedürfniß vorliege, auch durch Vermehrung des Kadetten - Corps die Stellen baldigst wieder zu besfetzen. Es ist richtig, meine Herren, daß im Laufe der letzten Jahre das Manquement an Offizieren bis auf 100 geschwunden war und daß, wenn wir die Armeeverstärkung nicht gehabt hätten im Frühjahr 1887, daß dann die Hoffnung berechtigt war, daß im Laufe dieses Jahres das Manguement verschwinden würde. Ich habe nun jetzt, nachdem die neue Rangliste erschignen ist, eine Berechnung aufstellen lassen, um zu ersehen, ob unsere Hoffnungen . auch ohne die Armeeverstarkung erfüllt haben würden, also das

sanquement vollständig verschwunden wäre. Während wir nun früher in den Listen einen jährlichen summarischen Zuwachs von eiwa 166 Offizieren registriren konnten, so hat derselbe im Jahre 1887 nur 49 betragen; es ist also ein verhältnißmäßiger Rückgang für dieses Jahr wen igftens zu konstatiren in dem Zuwachs an Offi⸗ zieren. Meine Herren, man beginge aber einen Irrthum, wenn man dieses wirklich vorhandene Manquement blos betrachtete unter dem Gesichtspunkt der Allgemeinheit. Viel schlimmer stellt sich die Sache im Einzelnen dar, Vie Regimenter, die in angenehmen Garnisgnen tehen, sind komplett, haben sogar hier und da einen überzähligen

sfizler. Aber bei Regimentern, die in nicht beliebten Gar⸗ mfonen stehen, die ja an unter Voraussetzungen wichtigsten Punkten sind, da haperts daran, weil die jungen Leute, die sich zum Sffizterdienst darbieten, da nicht hingehen. Daran liegt es auch, daß vielleicht mancher junge Mann zurückgewiesen wird; ja, er will vielleicht in Berlin dienen, in Koblenz, dann in Karlsruhe, dann in Breslau, dann, ich weiß nicht wo; wenn man ihm aber gesagt hat: versuche es doch einmal in Lötzen oder Lyck, dann sagt er: ach nein, dann ergreife ich lieber eine andere Carrière. Meine Herren, es ist also nicht nur von Seiten der Militärverwaltung lediglich zu be⸗ trachten und daher meiner Meinung nach auch nicht von Ihnen lediglich u betrachten das allgemeine gesammte Manquement, sondern das perielle Manquement, wag wir bei vielen Regimentern haben, und gerade * usfüllung diefer Manguementz, die im Dienst am schmerz⸗ schsten empfunden werden, dienen in besonderer Weise die Kadetten. Gin junger Mann, der in einem Regiment auf Avancement einge- treten ist, hat einen Anspruch darauf erworben, wenn auch nicht 3. lich, so doch thatsächlich, an er zunächst bleiben darf bei dem Regi⸗ ment, welches sich die Mühe der Ausbildung mit ihm gegeben hat,

ben hat. den jungen ihn als Offizier zu dagegen verleiht keinen

und das Regiment, welches sich die Mühe g Mann zu erziehen, Dle Erziehung im Kade Anspruch, in Wünsche dürfen ausge ch möchte wirklich ein blicklich nicht, dafür interessiren,

Anspruch darau tten · Corps liebiges Regiment sprochen werden,

Ihnen sagen,

leicht später denjenigen wie viele von den ausge pr der Kadetten werden berücksichtigt werden Nicht einmal kommen si

aber, meine kann es augen⸗

nen Wüns sscheiden in die sem Waffe, die sie sich gewünscht das sind im Ganzen genommen

Werth darauf, sich möglichst aun etwas läßt er sich auch zur so wird er gar nicht ge⸗

Fuß ⸗Artillerie gewiesen, m ist also die Erweite⸗ deutung dafür, daß wir daß wir an denjenigen

Wohlthätigkeitsanstalten das wäre ja früher folche Erziehungganstalten den Offizieren elfen, es gäbe in Gymnasien

rung des Kadetten Corps auch von immer den Regulator in der Hand behalten, Stellen, wo es besonders fehlt, helfen können. Frage der Kadettenanstalten als hat der Hr. Abg. Richter berührt und ges vielleicht richtig gewesen, überall vorhanden wären, wäre es nich der Armee zur Erziehung allen größeren Orten, au und dergleichen. aber selbst wenn dies de Ihnen Allen zu einem anderen genöthigt war, nasium auf das andere gebracht nöthigt gewesen ist, diese Prozedur in wiederholen, der wird, glaube ich, zu re über die Nachtheile, die mit einem der der Schulen, wenn auch die einzelnen Schulen voll frei find, verbunden sind. Es beruht also in welchen die dienstlichen Interessen erf Offiziere und in dem damit verbundenen auch ein Moment, welches es auch heutigen T Offizieren die Erziehung ihrer Kinder zu erleich noch eine ganze Masse bon anderen Momen erwogen und bestritten worden sind. ganze Frage von Neuem wieder ex profu nur darauf an, einmal hervorzuheben, die noch eine ganz bes ; Dr. Kropatscheck . ewissen Werth hätte, und der Hr. ollständig bestritten, Mangel, der darin durchaus gleichartigen t da hinzugefügt, daß die bloße Erziehung Bas Letztere ist gewiß ganz richtig; die Kadetten, die aus wenn auch Allgemeinen die ge⸗

aber jetzt, wo ; t nothwendig, ihrer Kinder besonders zu ch in den meisten Garnisonen, Meine Herren, gan; trifft dies ja auch nicht zu, Woͤhnungswechsel von einem und wer ein einem Gym⸗ hat und dann vielleicht ge⸗ wenigen Jahren mehrmals zu cht ernsten Bedenken kommen gesetzten Wechsel staͤndig einwands⸗ vielfachen Wechsel, in der Versetzung der Wechsel in den Schulen, Tages rechtfertigt, den l Es giebt auch hier oft genug abe nicht die Absicht, diese nao zu erörtern, mir kommt Gesichtspunkte

artigen ungus

hier diejenigen von Neuem ondere Beachtung ver⸗ gesagt, daß die Tradition einen g Abg. Richter hat das auch nicht v gewisse Kehrseiten der Medaille gezeigt in dem bestände, daß die jungen Leut Kreisen sich bewegten, und ha in der Familie einseitig macht. aber wenn der Herr Abgeordnete meint, daß verschiedenen Familien, aus natürlich nicht immer nur aus den, was wir im bildeten Stände zu nennen gewöhnt sind, sich ergänzen, erheblich gegenseitig abschliffen, dann kennt er Das findet da im allerreichsten Maße einer durchaus sachgemäßen und esammteesultat also ein gutes ist. n verschiedensten Seiten ver⸗

e unausgesetzt in

so verschiedenen Ständen,

unter einander ganz eben die Verhältnisse nicht. statt nebenbei, unter der Einwirkur anständigen Erziehung, so daß das

Nun ist diese Frage endlich von de bunden worden mik der Armeevermehrung, die wir jetzt gerade vor⸗ nehmen wollen, und da kann ich nur sage Armeevermehrung ist die Schwierigkeit, Offiziersersatz zu schaffen. Militärverwaltung alle Mühe gegebe zeugung nach zu einem Resultat gelan die Gesammtaufstellung als unbeden Aber wenn man das s

n, der wundeste Punkt unserer überall einen ausreichenden Meine Herren, wir haben uns in der n und sind auch meiner Ueber⸗ gt, welches trotz dieses Bedenkens klich und als sehr wirksam er— elbst anerkennt und sagt: der d sich nun noch steigern, dann ist doch titel anzuwenden, welches uns wenigstens blickliche Manquement an Offizieren so schnell

ich hätte heute selbst da litärischem Gebiet basirten er Massenaufgebote; und da hat der Herr Ab— ob es denn nun zweck— Verhältniß heranzubil den, genossen hätten. Regiments ⸗Commandeure en beeinflußt wähnen

scheinen läßt Bedarf an Offizieren wir gewiß angezeigt, jedes dahin führt, das augen wie möglich schwinden zu lassen.

Herr Abgeordnete sagt dann noch, von gesprochen, unsere Verhältnisse auf mi auf dem System d geordnete eine Bemerkung daran geknüpft: mäßig sein würde, Offiziere in verstärktem die eine, wie er sagt, „einseitige! Ausbildung nur Meine Herren, fragen Sie doch einmal alle Armee, oder wenn Sie diese gewissermaß Anfchauung über diese Dinge, dann f der einen Feldzug mitgemacht n den Kopf gekommen wäre, daß er von einem nd dann gesagt hat: das war er Gedanke ist wohl, glaube ich,

sollten durch die offizielle Sie doch jeden gemeinen Soldaten, hat, ob ihm jemals i Offizier mangelhafter geführt wurde u wieder ein Kadett! Meine Herren, dies keinem Soldaten gekommen weder im Krieg noch im Frieden, sondern die Offiziere, die von Sr. Majestät ernannt wer Augen vollständig gleich in den Vorbedingungen, höherem oder geringerem Maße leistet, das hän keit ab, nicht aber davon, ob er Kadett gewes Kadettenbildung oder die vielseit ige Ausbildung au oder anderen Schulen erhalten hat.

Ich kann daher nur nochmals erklären, was ich in der Kommission se Forderung ist eine sehr wohlüberlegte; sie wird ltung als eine durchaus nothwendige anerkannt. daß in diesem Ihnen hier vor— ssenhaften Ueberzeugung die wich⸗ Bezlehung ein vollständiges Element des

den, sind in unseren und was der Eine in einer Persönlich⸗ en ist, die „einseitige“ dem Gymnasium

erklärt habe: die von der Militärverwa Ich stehe gar nicht an, zu erklären, legenden Etat sie nach meiner gewi tigste bildet und in dieser weiteren Lebens der Armee ist.

Fieser: Die Bemerkungen der Abgg. Richter und n als Vertreter von Karlsruhe das ehauptung, diese Position sei dadurch Hotel in Konstanz stehe mit den Thatsachen

Windthorst nöthigten i Wort zu nehmen. veranlaßt worden, weil ein verkra ute Verwerthung hätte finden sollen, in direktestem Widerspruch. Ebenso unwahr sei, daß, die Errichtung einer Kadettenanstalt in Süddeuts geregt gewesen, die Stadt hätte, die Anstalt für si von Karlsruhe habe in die die vielmehr von de ei. Der finanzielle Gesichtspunkt h liberalen die volle Berücksichtigung

seien der Ansicht, daß diese Forderung bewilligt werden müsse, sie eine naturnothwendige

militärischen Bewilligungen sei, die Wenn der Abg. Windthorst meine, alles zu bewilligen, ihn an die Auflö weil der Abg. D bewilligen wollen, nothwendig orderung sei nicht blos bg. Windthorst wolle die Ansialt, olle, lieber in F Er habe aber dafü edner) sei nur auf ewiesen. Er könne si g. Windthorst die konfe nicht fur geeignet halte und di Landestheil verlegen wolle.

chland an⸗ emeinde von Karlsruhe sich beeilt u erhalten. Die Stadtgemeinde er Sache die Initiative nicht er⸗ der Kriegsverwaltung ausge⸗ abe auch bei den

efunden; aber sie

onsequenz der anderen sie früher gemacht hätten. er sei seinerseits bereit, was nothwendig sei, so erinnere er (Nedner) des Reichstages, die habe erfolgen müssen, ndthorst und seine Partei das nicht haben was von der Kriegsverwaltung als absolut Auch die gegenwärtige tzlich, sondern nothwendig. wenn sie errichtet werden als in Karlsruhe r keine Gründe angegeben und er das Gebiet der Vermuthungen an- nun nichts Anderes denken, als daß ssionellen Perhältnisse in Karlsruhe e Anstalt lieber in einen katholischen Der Abg. Windthorst scheine aber

hingestellt worden sei.

oder Konstanz,

.

bezüglich Karlsruhes schlecht unterrichtet zu sein, denn die Häl . H item sei katholisch. Wenn die . auf Karlsruhe gekommen sei, so habe sie dafür ganz gute unb befondere Gründe gehabt. Der Bauplatz sei in keiner Stadt des Großherzogthumt Baden billiger zu haben Karlsruhe habe ferner nicht blos Gymnasien und Mittelschulen, sondern auch eine lechnische Hochschule mit ganz hervorragenden Lehrkräften für Chemie, Mathematik und Hr hr, Es habe ferner eine gemischte Garnisen. 3 komme, dag der Bauplatz in unmittelbarer Nähe des Exerzierplatzes liege, der also auch für die Uebungen der Kadelten verwendet werden könne. Die Gemeinde habe sich außerdem bereit erklärt, die Kosten für die Herstellung der Wege und Kanalisation auf sich zu nehmen. Wenn alss irgendwo in Süddeutschland die Anstalt errichtet werden folle, so empfehle sich Karlsruhe dafür aufs Beste. Süddeutschland habe auf eine Kadettenanstalt einen Anspruch, . bis zur Militärkonvention mit Baden eine solche gehabi abe.

Ein Antrag auf Schluß der Diskussion wurde hierauf angenommen.

Perfönlich bemerkte der Abg. Dr. Windthorst, er begreife nicht, wie der Abg. er dazu komme, zu behaupten, daß er (Redner) aus konfessionellen Gründen für die eventuelle Er—= richtung des Kadettenhauses in . oder Konstanz statt in Karlsruhe eingetreten sei; er habe ausdrücklich gesagt, daß er jene Städte vorziehe, weil es dort billiger sei.

Die Position wurde gegen die Stimmen der Freisinnigen, der Sozialdemokraten, eines großen Theils des Centrums und einiger Nationalliberalen angenommen.

Im Kap. 6 Tit. 22 werden zur Ergänzung und Ver— stärkung der Festungen bezw. der Vertheidigungs⸗ e i , in denselben als zweite Rate 30 500 000 gefordert.

Referent Abg. Freiherr von Huene: Bei der vorjährigen Be⸗ rathung sei ausdrücklich konstatirt worden, daß durch die Be— willigung der ersten Rate kein formeller Zwang für fernere Bewüllligungen herbeigeführt sei. Die Kommission habe ihn auch in diesem Jahre beauftragt, die erforderlichen Ermitte⸗ lungen anzustellen. Die Mittel des vorigen Jahres zu diesem Zweck seien aufgebraucht worden. Nach den von ihm an⸗ Jestellten Ermittelungen könne er dem Hause auch diesmal die Bewilligung des Titels empfehlen.

Der Titel wurde bewilligt.

Tit. 28 fordert für die Vervollständigung des deutschen Eifenbahnnetzes im Interesse der Landes⸗ vertheidigung 21 600 000 6 Aus diesem Titel soll unter Ausgaben die preußische Regierung einen Auschth erhalten, um statt der eingeleisig ausgeführten Brücken bei Dirschau und Marienburg im Interesse der Landesvertheidigung neue zweigeleisige Brücken zu bauen.

Referent Sattler: In der Kommission seien gegen diese Art von Reichs zuschüssen prinzipielle Bedenken erhoben, denen sich jedoch die Kommission nicht habe anschließen können, und er beantrage daher die Bewilligung der Position.

Abg. Schrader; Als im vorigen Jahre zum Erstaunen des Hauses zum ersten Mal Reichszuschüͤsse für Landesbahnen gefordert worden seien, habe man, durch die besonderen Ver⸗ hältnifse gezwungen, dieselben wohl bewilligen können. Es han sich um die Subvention der suͤddeutschen Staaten gehan⸗ delt, und man habe die kleineren Staaten nicht mit solchen Ausgaben im Interesse des Reichs belasten wollen. Es sei aber schon damals in Abrede gestellt worden, daß für Preußen eine ahnliche Forderung gestellt werden könnte. Der Kommission sei jetzt aber mitgetheilt worden, daß bereits damals diese Position für Preußen ins Auge gefaßt gewesen sei. Es werde also aus dem vorjährigen, als außerordentlich be— zeichneten Fall ein K gemacht, während Preußen diese Aufwendungen selbst machen könnte und seinen Tra⸗ ditionen folgend felbst gemacht hätte, wenn nicht der Vorgang im vorigen Jahre mit den süddeutschen Staaten gewesen wäre. Damit sei also ein Prinzip aufgestellt, das man heute ab⸗ lehnen müsse, damit nicht in Zukunft Konsequenzen daraus egen würden. Durch die Heeresvermehrung würden natür⸗ ich erhöhte Anforderungen an die Transportfähigkeit der Eisenbahnen für eine Mobilmachung gestellt, es würden neue Forderungen für Eisenbahnbauten gestellt werden. Darum müsse das Haus jetzt gerade vorsichtig sein, seine Partei stimme dieser Position nicht zu.

Der Titel wurde bewilligt.

Die Forderung des Neubaues einer Kaserne in Rawits 9 wurde auf Antrag der Kommission e r fn nachdem Referent Sattler erklärt hatte, daß die Kommis ion sich von der Nothwendigkeit dieser Forderung noch für dieses Jahr nicht habe überzeugen können.

Im Titel 43 wurden zum Neubau einer Kavallerie⸗ kaserne in Hanau 33 600 g als erste Rate gefordert (für das jetzt in Langensalza und Mühlhausen stehende Ulanen⸗Ne⸗ giment, welches zum XI. Armee⸗-Corps hl

Abg. Robbe bat, die Posilion für dies Jahr abzusetzen. Der von der Militärverwaltung für die Verlegung des G8 Ulanen⸗Regiments von Mühlhausen und Langensalza nach Hanau angeführte Grund, daß, dasselbe außerhalb seines Armee-Corpsbezirks garnisonirt sei, könne nicht bedeutend ins Gewicht fallen. Dagegen hätten Mühlhausen und Langensalza seit 15 Jahren eine Kavalleriegarnison. Es sei zwar xichtig, baß die Bürgerquartiere in jenen Städten nicht gut seien, man habe aber auf die Erbauung einer Kaserne gehofft und die Stadtverwaltung hätte in dieser Beziehung das größte Entgegenkommen gezeigt.

Bundeskommisssar Oberst Schultz: Daß das Ulanen⸗ Regiment außerhalb, seines Armee⸗Corpsbezirks garnisonirt sei, werde von der Militärverwaltung als ein großer Uebel⸗ stand , . Es handele sich nicht nur um die Schwierigkeit der Ergänzung, welche aus dem ganzen Corps⸗ bezirk erfolgt, sondern auch um die Erschwerungen bei Mobil⸗ machungen. Mühlhausen und Langensalza seien nicht nur die allerdürftigsten Quartiere, der Exerzierplatz sei auch gar nicht nn.

Abg. Nickel; Nach diesen Ausführungen verzichte er aufs Wort und bitte nur, die Position anzunehmen.

6 Dr. Windthorst: Die Sache sei doch nicht recht klar. as seit 10 Jahren in hauf g als gut ,. habe, könne boch nicht mit einem Male schlecht sein. Er werde gegen die Position stimmen.

Die Auszählung ergab die Anwesenheit von nur 128 Ab⸗

eordneten, das Haus war also nicht beschlußfähig, die Ver⸗ ̃ . wurden deshalb abgebrochen.

üm 5 Uhr vertagte sich das Haus auf Freitag 11 Uhr.

Gewerbe und Handel.

Der Aufsichtsrath der Berliner Brodfabrik, Aktien Gesellschaft hat guf Grund des von der Direktion vorgelegten Rechnungsabschluffes für das letzte Geschäftsjabr beschlossen, der Generalversammlung der Aktionäre die Vertheilung einer Dividende von 135 (gegen 123 0e, für das Jahr 1886) vorzuschlagen.

Die nächste Börsenversammlung zu Essen findet am 30. Januar 1888 im . Berliner Hof statt. . J

Die Verwaltunggsorgane der Oesterreichisch⸗Ungarischen Bank schicken den Abschlüͤssen für das Jahr 1887 u. A. folgende Bemerkungen voraus: Im Jahre 1837 wurde die Zahl der Bank plãtze um 7 Filialen und 33 Nebenstellen vermehrt, und zwar um 5 Filialen und. 23 Nebenstellen in den im Reichgrathe vertretenen Königreichen und Ländern und um 2 Filialen und 10 Nebenstellen in den Ländern der ungarischen Krone. Am 31. Dezember 1887 bestan⸗ den demnach außer den Abtheilungen für den Centraldienst in Wien: die beiden Hauptanstalten in Wien und Pest, dann 28 Filialen und 2 Nebenstellen in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern, some 17 Filialen und 59 RNebenstellen in den Ländern der ungarischen Krone; zusammen 47 Bankanstalten und 131 Nehen— stellen., wovon zwei österreichische und einde unggrische Nebenstelle den Verkehr für je zwei Plätze vermitteln. Die Thätigkeit der Bank erstreckte sich daher mit Schluß des Jahres 1887 auf 181 Bankplätze. Die gesammten Operationen der Bank betrugen im Jahre 1887 Tzil 6id Sid Fl. Im Jahre 1886 erreichten dieselben eine Höhe von 1276 133 393 Fl. Hieraus ergiebt sich eine Zunabme der Operationen im Jahre 1887 von 35 50 421 Fl. Im Jahre 1887 wurden an Er⸗ trägnissen eingenommen, beziehungsweise verrechnet: durch Escompte von Wechseln und Effekten, nach Abzug des Zinsenvortrags für 1888 5 60. ald Fl., durch Darlehen gegen Handpfand 1209 475 Fl, durch Hypothekardarlehen, nach Abzug des Jinsenvortrags für 1888 und ab⸗ züglich der Verzinsung der Pfandbriefe, sowie der Zinsen für die vom Refervefonds zur Einlösung von verloosten Pfandbriefen geleisteten Vorschüsse. 938 162 Fl, durch Wechsel auf auswärtige Yig zahlbar in Gold, nach, Abzug des Vortrags für 1888 395 623 Fl.. durch Geschäfte in, edlen Metallen. 4 629 J. durch Bankanweisungen 24 094 Fl. durch Kommissionsgeschaͤfte 65 673 Fl., durch Zinsen der börsemäßig angekauften Pfandbriefe 105 166 Fl., durch das Depesitengeschäft 195, 792 Fl., durch ver⸗ schiedene andere Geschäfte und Anlagen, nach Abzug des Vortrags für 18538 235 503 Fl, durch kassenmäßig eingegangenen Gewinn bei EGffckten 161 886 Fl., durch Anlagen. des Reservefonds, nach Abzug des Zinsenvortrags für 13588 553 Sol Fl., zusammen 8 941 923 Fl. Dagegen wurden im Jahre 1887 an Auslagen bestritten: an Ein⸗ kommensteuer sammt Zuschlägen, dann als Gebührenpauschale für das Barlehnsgeschäft 860 56s Fl, an Regieaus lagen 1522 S884 Fl, an Banknoten. Fabrikationskosten 285 355 Fl. Nach Abzug dieser Ge⸗ sammtauslagen mit 2982235 Fl. ergiebt sich ein reines Jahres erträgniß von 5 959 685 Fl. Da der Reservefonds 18 484 970 Fl., also mehr als 20 0 des eingezahlten Aktienkapitals beträgt, daher eine Hinterlegung in denselben aus dem reinen Jahreserträgniß nicht stattfindet (Artikel 1065 der Statuten) und da auch den beiden Staatsverwaltungen kein Antheil zugute kommt, weil das reine Jahreserträgniß eine Dividende unter 7 Go ergiebt, so gebührt den Iktionaͤren das obige ganze reine Jahreserträgniß von. 5 gb 685 Fl. Außerdem gebührt ö der aus dem Jahre 1886 vorgetragene unvertheilt gebliebene Gewinn von 13531 Fl. Es entfallen demnach auf 156 600 Aktien der Bank zusammen 5. 97 3 216 Fl. Aus dem im ersten Semester 1887 erzielten reinen Erträgniß wurden im Juli 1887 bereits vertheilt: 15 Fl. für jede Aktie, daher 2250 O00 Fl. Im Februar 1888, nach der General versammlung, sollen zur Vertheilung kommen: 24 Fl. 80 Kr. für jede Aktie. daher 3 720 000 Fl., zu⸗ sammen 5 9709 00 Fl. Der Rest von 3216 Fl. wird als unvertheilt gebliebener Gewinn zu Gunsten der Aktionre auf neue Rechnung übertragen. Die Dividende für das Jahr 1887 beträgt somit per Aktie 39 Fl. S0 Kr. oder 6,63 οo des eingezahlten Kapitals (gegen 38 Fl. 60 Kr. oder 6,43 0,ο im Jahre 1886).

Die Nr. 4 (1888 des Gewerbeblatts aus Württem⸗ berg“, herausgegeben von der Königlichen Centralstelle für Gewerbe und Handel, hat folgenden Inhalt: Bekanntmachung des Kgl. Mi⸗ nisteriums des Innern, betreffend die Befugniß der Aichämter. Vom 9. Januar 1885. Die flüssige Kohlensäͤure und deren Anwendung

im Gastwirthsgewerbe. Warnung vor dem Anstreichen des Innern

pon Dampfkesseln. Verschiedene Mittheilungen. Ausstellungs⸗ wesen. Literarische Erscheinungen. Ankündigungen. = Beilagen: Titelblatt und alphabetisches Inhalts, Verzeichniß vom Jahr 1887. Hamburg, 26. Januar. (W. T. B.) Der. Verwaltungsrath der Rorddeukfchen Bank beschloß in der heutigen Sitzung, der Generalverfammlung eine Dividende von 85 oso vorzuschlagen, für 1886 wurden 70 vertheilt.

26. Januar. (W. T. B.) Geschäft in Wolle Preisbesserung erwartet, Garne

7 Wollauktion. Buenos ˖ Ayres Wollen 63 e unverändert.

(W. T. B.) delsgesellschaft ab

Bradford, reife fest, Vorräthe gerin nachgebend, Stoffe ruhig, Pre Antwerpe In der heutigen angeboten und von diesen 1334 B. ver Rotterdam, 26. Januar. von der Niederländischen Han Zinnauition über 21 900 Blöcke Bancgzinn wurden durchschnittlich 92t, sowie über 400 Blöcke Billiton Zinn 92 à 21

(W. T. B) Aus Texas sind feiner Qualität nach Sansibar Gesellschaft

unverãndert. n, 26. B Wollauktlo

Kew⸗Hork, 26. Januar. 10 Tonnen Baumwollensaamen deutsch · o stafri kanische

Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften

eit ung. (Verlag von Eugen Grosser

; Mlkroorganigmus der Michel, Mikroorganismus des Trachemz. Doutre⸗ Mikroorganismus der hereditären Mikroorganismus des Maltafieb ureae. dal Pozzo, Kibitzeier a Cahen, Reduktions vermögen und Bakterien. Gal

Deutsche Medizinal⸗ in Berlin;. Nr. 8. Inhalt:

Strumitis.

. imbeck, Mierococcus ls Nährboden für Mikroorganismen. . . Gottstein, Lanolin Mikroorganismen bei Pflanzen. Christmas⸗-Dirckinck⸗Heß, zur Phagoecytenlehre. Salkowgki, pathologischer Speichel. Averbeck, Morphiumsucht. (Fortsetzung). der Seekrankheit 2e. Zeitung. (Verlag von P. Stankie⸗ J Wartezeit“, r Alters und Invaliden⸗

der Bakterie

Arbeiter“, Quittungs

setzentwürfe Volksschulen un Hülfs⸗Lehrkräfte P diesen Schulen geza Staatshaushalts Etat pro 1838/89. der Volksschule. Ueberwa durch den Magistrat. Dichtigkeit der Bevölkerung in Die Bewegung der Krankenkassen im Königreich Bahnhofsrestaurationen. Beilagen: 2) Ortsgesetze. Deutsche Jäger⸗3 ucht und Dressur von Inhalt: Fu r = Deutsche Waidmannssprache. n mten Quellenmaterials für den praktischen Jäger Ritter von Dombrowski. hunde. Von Jagdjunker von Bassewitz. Gallinula Januar auf der Mietzel in der Neumark. Von S. Von B. Ueber den Zug des B. Krammetsvogelfang und

reußens i. J. 18 hlten Schulgeldes i. J. 1885.

Entlassung der Kinder aus 8 Lehrlingswesens der Innungen lterssparkassen in Westfalen. nerhalb des Deutschen Reichs i. J. Bevölkerun . daffee in den Einführung einer Biersteuer in Eisleben. r Gemeinde⸗Anzeiger und Schul⸗Anzeiger 3) Archiv für Verwaltungsrecht.

für Jagd, Fischerei, Neumann, Neudamm.) chöreizen und Fuchsfang im Tellereisen Von Mit Zugrunde⸗

1) Deutsche

Jagdhunden. ( tr. 33. Förster R. Otto. legung des gesam bearbeitet von Schneidige Dachs chloropus am 7. Wann verläßt uns der Kuckuck. Tannenhähers. Von F Vogelschutzgesetz. V

Aus dem rankfurt a. M.) ; auptnutzung, was Zwi theilungen.

(Fortsetzung.)

S. ꝛe. Walde. Wochenblatt für Forstwirthschaft. ( P. Weber. Inhalt: J. Abhandlungen: Was heißt schennuzung? Vermischtes. II. Mit⸗

Das Volkswohlsl. (Allgemeine Dr. Victor Böhmert, Dresden der Grundzüge der Gute Volksbü Bevölkerung. Die

Ausgabe der Soʒial⸗Correspondenz. Inhalt: rsicherung der e cher! Einkommensverhältnisse der sächsischen Lage des Schneidergewerbes in Ost-London. sächfischen Statistik. Soziales; dem Lande. Kontrole des Verkaufs von mi Stistungen. Arbeiterverhältnisse: Ein , Arbeitsnachweitz . Der Centralver ein für Ehrentafel.

9. Nr. 3. Alters⸗ und Invalidenve

Wucher auf nderwerthigem Flei tädtisches Bureau ehrlingsunterbringung Schifferlöhne. Arbeitszeit. Ärbellerwohnungen. Arbeiter Kolonie. Anze

Die Um schau auf dem wesens. (Eugen Schneider, M

Gebiet des und Steuer⸗

inden in Westf.) Nr. 1. JI

vertrag zwischen Deutschland und. Oesterreich Unggrn, Neueg Conten⸗Regulativ, Äenderungen des Wagrenverzeichnisses , . auf innere JollfätzE, Terminpreise für Roggen betreffend. Land wirthfchaftit ze Wreßhefebrentereien, Dengturirung von Branntmein und Terminhandel mit Branntwein betreffend Berech 8⸗ scheine, Sommerbetrieb, Benutzung von Centesimalwaagen, . raumsteuer oder Zuschlag zur Verbrauchs abgabe betreffend. - R erichts Erkenninisse vom 3. Oktober 1887, Berechnung der R fern Tre, bei Spirituskaufgeschaͤften betreffend; vom 28. Oktober 1557, Zollausweis betreffend; vom 28. ttober 1387, Buchkontrole im Grenzbezirk betreffend. Neue Bücher.! ersonal · Nachrichten.

Rundschau auf dem Gebiet der Thiermedizin und vergleichenden Patholegie unter Berücksichtigung des ge⸗ sammten Veterinär ⸗Medizinalwesens. Gleichzeitig Organ zur Ver⸗ tretung der Interessen des thierärztlichen Standes. (A. W. Zickfeldt, Dsterwieck⸗ Harz. Nr. 4. Inhalt: 5 Ueber die Reinigun von Abfallwäffern von Städten und gewerblichen Anlagen rücksichtlich der Errichtung öffentlicher Schlachthäuser = Geheimmittelwesen und . (Fortfetzung ) . Innere Medizin: Flinzer: Beitrage zur Lehre von der Fleischvergiftung. Arzneimittel lehre. Toxi⸗ rologie: Antifebrin. Dubuos: Ueber die Anwendung des Tannin in den Entzündungen der serösen und Schleimhäute. ,, Herz. Schkacht, und Fieischschaubericht bes städtischen Schlachthguses zu Lüdenscheid über das Jahr 1887. Veterinärwesen: Verbreitung der Rotzkrankheit im Jahre 1886. Stand der Viehseuchen in der Schweiz Stand der Viehseuchen in Belgien. Verschiedene Mittheilungen. Personalien. Vakanzen. = Brie swechsel.

Für die Schreibstube. (Schmidt Berlin O. Neue Friedrich straße 39.) 4. Jahrgang. Nr. 8. Inhalt: Reformbedürftigkeit deg Gerichts voll sleher Instituts. Vorträge über deutsche Literatur⸗ geschichte. Vermischtes. Ver e rühmen. Aufgaben. Briefkasten. Inserate.

Milch⸗Zertung. Organ für die gesammte Viehhaltung und das MRolkereiwefen. (Begründet von Benno Martiny.) Unter Mitwirkung von Fachmännern herausgegeben von C. Petersen, Oeko⸗ nomie / Rath in CFutin. Nr. 4. Inhalt: Mittheilungen der Wägunggergebbnisse des fettgeweideten Viehs für 1887. Von H. C. Tantzen⸗Hiddingen. Cine neue Kälbernahrung. Von Dr. A. Stutzer in Bonn a. Rh. Ausstellungen und Prämiirungen ze. 14. Mast⸗ vieh⸗Ausstellung zu Berlin. Deutsche allgemeine . für Unfallverhütung. Prämiirung von Zuchtfamilien auf den Vieh⸗ ausstellungen in der Schweiz. Allgemeine landw. Ausstellung in

aris. Jubiläums⸗Schau der Königlichen Landwirthschafts · Gesell⸗ Haft in England. Ansteckende Hausthierkrankheiten. Verordnung, betreffend Schafräude im Herzogthum Braunschweig. Referate und kurze Mittheilungen. Fleischuntersuchung. Zur Rindvieh⸗Versiche⸗ rung. Vorkommen von indischem Senf in Rapskuchen. All⸗ gemeine Berichte. Zu den ungeschwänzten Katzen. Butter ⸗Preis⸗ nötirungen und Bufterhandel in Hamburg. Literatur. Statistit. = Vercinswefen und Verfammlungen. Unterrichtswesen. Markt- und Außzstellungskalender. An. und Verkäufe von Zuchtvieh c. Narktberichte. Kleine Milch⸗Zgeitung: Regelmäßige Meierei⸗ Berichte. Das Einsäuern der Futtermittel. Ueber Förderung der Technik der Butterbereitung. Gesteigerte Einnahmen durch das Abrahmungsverfahren mittels de Laval's Handseparator. Die Ver⸗ suchs Molkerei für Ost / und wennn n, zu Kleinhof⸗Tapiau bei Tapiau. Referent Prof. Dr. W. Fleischmann. Rundschau. Sprechsaal. ö

Geschichts⸗Blätter är Stadt und Land Magdeburg. Mittheilungen des Vereins für Geschichte und Alterthumskunde des Ferzogthums und Erzstifts Magdeburg. 22. Jahrgang 1887. 4. Heft. Herausgegeben vom Vorstande, des Magdeburger Geschichts⸗Vereins. Magdeburg, Verlag der Schäfer schen Buchhandlung A. Rüdiger 9 Inhalt: Die Domcholaster von Magdeburg. Von H. Holstein. Binige Nachrichten über die St. Johanniskirche in Barby. Von Dr. G. Hertel. Klo und die Klotzianer. Von Waldemar Kawerau. Der Streit Kardinals Albrecht, Erzbischofs zu Magde⸗ burg, mit dem Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen um die Möagdeburgische Burggrafschafsi,. (Schluß) Von Fr. Hülße;.— Zur Kataskrophe des 16. 290. Mai 1631. Von Prof. Dr. K. Wittich in Rudolstadt. Vereins Chronik.

Le Mo yen Age, Bulletin mensuel d Histoire et de Philologie. Pirection: MM. A. Narignan, G. Platon, M. Wilmotte. (Paris, Alphonse Picard, cediteur, Rue Bonaparte, 82. Nr. 1. Sommaire: Gomptes rendus. Souhart, Bibliographie de la chastze (B. M.) Schultz, Geschichte des Untergangs des griechisch- römischen Heidenthums (A. Marignan). Bartsch et Horning, la Langue et la littérature fran gaises depuis le IXS siscle jusqu'au TlVe Sidcle (M. Wilmotte). Variets. La XIVe laisse da Voyage Je Charlemagne (H. Suchier). Chronique, bibliographique.

schiedenen Laufbahnen in der 3 ll

Ueber Fachzeitungen. Die ver und Steuer ˖Technisches.

und Steuerverwaltung. Zoll⸗

——

Periodiqiues. Italie, Archéologie et Histoire (C. Frey, C. Frati).

5. Kommandit ⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch.

8. Verschledene Bekanntmachungen.

oe. ö ; . 3 , Deffentlich er Anz eiger. . e, rler bel eulen Zettelbanken.

4. Verloosung, Zinszah

werden.

1) Steckbriefe . Potsdam, den 23. Dezember 13887.

* . ö Couvreux, Gerichtsschreiber und Untersuchungs⸗Sachen des Köntzkichen Mig eri fe üöbtheilung V.

52686] Oeffentliche Aufforderung. Der Barbiergehülfe Zigofski, welcher vor Kur I b2687

zem Brandenburg verlassen hat, soll als Zeuge ver⸗ Im Namen Seiner Majestät des Königs

nommen werden.

Es wird erfucht, seinen zeitigen Aufenthalt hierher Die Strafkammer des Kgl. Landgerichts Franken⸗ zu den Akten J. 390/88 mitzutheilen, thal hat am 16. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr, Potsdam, den 24. Januar 1888. versammelt in geheimer Sitzung, wo zu Der ÜUntersuchungsrichter beim Königl. Landgericht. der Vorsitzende K. Landgerichtsdirekto die Landgerichtsräthe Weiß, Referent. und Maenner,

J in der Untersuchungssache gegen: 1) Johann Paul Wilhelm, geb. 1866 zu Linden⸗

berg, am 15. Januar 1854 zu Liebenwerda, Kreis Lieben 2) Johann Schönig⸗ geb. 1866 zu Mußbach, zu⸗ werda, geboren, letzter Wohnort Potsdam, letzt in Winzingen, 2) der Knecht Johann Adam Theophil Panzer, 3) Peter Hentz, geb. 1866 am 8. Februar 1861 zu Wobensin, Kreis Lauenburg, 4) Joseph Johann Mosßbacher,

47613 17 Der Schlossergeselle Ernst Eduard Albert Sack,

geboren, 66. Wohnort ,, 3) der

geboren, 3 Wohnort Potsdam, in Leistadt, 4) der

18656 zu Zwischenbergen, Kreis Aurich, geboren, letzter s) Konrad Bathier, geb.

Wohnort Potsdam, 9) Johannes Hofmann, ge 5) der ehemalige Leibläger Johann Pryzibilla, zuletzt in Speyer,

am 135. Juli 1861 zu Wregke, Kreis Oppeln, ge- 106 Matthäus Augustin,

boren, letzter Wohnort Potsdam,

heim, werden beschuldigt, zu Nr. 2, 4 und 6, als beur⸗ 11 Nathan Mahe laubte Refervisten, zu Nr. 1 und 3, als Wehrmann mul ght in Neustadt a. 19) Johann Schultz,

der Landwehr, ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein Uchertretung gegen 8. 360 Nr. 3 des Straf, in Frankenthal,

8 ö vom 6. Rai 18865 Rabl. schluß gefaßt;

von dem Königlichen Landwehr ⸗Benirks

ung der We erhoben wurde un erscheint, geei Angeschuldigten m

zu Potsdam ausgestellten Erklärung

schlag belegt.“ Gemäß S§8 325, 3

zu Weidenthal, geb. 1866 zu

In der Str bacher von Neid letzung der Weh . arg n, im Deutschen Reiche befindlich

as im Deutschen Reiche besin e folgender abwesender Angeschuldigten und zuletzt daselbst wohnhaft

. Or t, chuhmachergeselle Gustav Adolf Luther, 5) Karl Schano, geb. 1866 zu Leistadt,

am 25. Dezember 13865 zu Rosko, Kreis Czarnikau, 6) Peter Dauth, geb. 1864 zu Karlsberg, ingen und

nech Johann Pruin, am 19. Oltober I Sito Seelbach, geb. 1864 zu Frankenthal,

1864 zu Lambsheim,

b. 1864 zu Tiefenthal, geb. 1863 zu Röders⸗ r t 1864 zu Thairnbach, geb. 1864 zu Gnirbel, zuletzt geseßbuchs in Verbindung mit Art. J. 5.3 Rr. 3 wegen Verletzung der Wehrpflicht, folgenden Be⸗

terstatters; der wichtigeren

8. Juli 1866 zu t daselbst wohnhaft, . des Karl Gottlieb Bayha, Steinhauers, ge⸗ geboren am 26. Dezember 1866 zu Dürnau, O. I. boren den 24. Bezember 1864 in Kallenberg, Ge⸗ . zuletzt wohnhaft in Weilheim, O..

meinde Althütte,

3) des Johann 18. Oktober 1866 zu zuletzt dasel

ebruar 1864 zu daselbst wohnha

geboren am 26. Mai 1863 zu

A. Backnang, zuletzt wohnhaft Ki

A103. Nach Anhörung des Beri Dieselben werden auf Anordnung des Königlichen Nach Einsicht und Amtsgerichts hierselbst auf Aktenstücke des Ermittelung ver ben 27. März 1888, Mittags 12 Uhr, Rach Ansicht des vom Kgl. vor das Königliche Schöffengericht zu Potsdam, dem 14. Januar 1888 Lindenstr. S4, zur Hauptverhandlung geladen. ordnung der Vermögens 68 unn gan ee . . In ,. 9 gehen 66 auf Grund der nach §. er afprozeßordnung sonen dur nreichung der Ankla d 15. Dezember 1887 die öffentliche K

Staats anwalte unter tellten Antrages auf An⸗

ie vorgenannten Per⸗ eschrift unterm age wegen Ver⸗

hrpflicht gemäß §. 140 R. St. G. B. 6 am 7. Mai 1866 zu Lettenhäusle, Gemeinde d es nach Lage der Sache angezeigt ildo gnete Maßnahmen zur Deckung der die Rechberghausen, O. 1. Göppingen, zölicherweise treffenden Geldstrafen I) des Augustin Georg Herrmgun, Studenten, und der Kosten des Verfahrens zu treffen; geboren am g6. August 1866 zu Laupheim, zuletzt In Grwägung, daß die Beschlagnahme einzelner daselbst wohnhaft, zum Vermögen dieser Angeschuldigten gehörigen s) des Johann Ludwig Kuntermaun, geboren Gegenstände vorerst jedoch unthunlich ist; am 28. August 1865 zu Roßwälden, O.. A. Lirch⸗ Aus diesen Gründen heim, zuletzt mit Aufenthalt in Eschenbach, O. A. beschließt die Strafkammer: n „Das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen &) des Johannes Miller, Schuhmachers, geboren der vorgenannten Angeschuldigten wird mit Be⸗ am 25. August 1862 . Auendorf, O.⸗A. Göppingen,

26 R. St. P. O. s

Fahr, Weiß und Maenner. 19. August 1863 zu Kempten, zuletzt wohnhaft in Zur Beglaubigung: Ulm,

Frankenthal, den 24. Januar 1888. 19 des Johannes Pflüger, Bäckers, geboren am

Kgl. Landgerichtsschreiberei. 21. l

(L. 8) Teutsch, K. Obersekretär. mit letztem Aufenthalt in Kirchheim u. T,

uppertshofen, Q- A. Gaildorf, zuletzt wohnhaft in

Göppinge

uc wohnhaft daselbst, 16) des Ludwig Georg Motz, geboren am

ktober 1866 zu Neidlingen, O. A. Kirchheim, 12) des Gustav Adolf Philipps, Metzgers.

—— ö. e⸗ bꝛ688] K. Staats anwaltschaft Ulm. boren den 3. März 1864 zu Allmersbach, 8. . Vermög ensbeschlagnahme. Backnang, zuletzt in Göppingen wohnhaft, affache gegen Jakob Friedrich Am⸗ 13) des Gottlieb Schäufele, Metzgers, geboren Genossen, wegen Ver am 5. April 1866 zu Jell unter Aichelberg, O.“. ficht, ist durch Beschluß der Kirchheim, zuletzt daselbst wohnhaft, Landgerichts Um vom 31. De⸗ 2614 des Karl Schaufler, Bäckers, geboren am

ebruar 1866 zu Aichelberg, O.⸗A. Kirchheim. 15) des Karl Wilhelm Schevel, Kupferschmiedg,

zwar: IJ des Jakob Friedrich Ambacher, geboren den geboren am 21. Mai 1366 zu. Dürnau, O. A. eidlingen, Oberamts Kirchheim, k h neh gf daselbst, e a

ohann Christian Schurr, Schmiedg,

rchheim. . 17) des Karl Friedri wa immermanns e n r,

Bernauer, geboren am 8 am 6. April 1861 eilheim, O. A. Kirchheim, O.

18 des Johannes Siegel, Schu ers, Butz, Webers, geboren boren am 24. 6 1866 ö headed baer cg. oahdorf, B. A. Kirchheim, beim. zunetzw dafeibst wohnhaft

. i ns nne, , dd hafn n Se m .

13) des Johann Bernhard Spambalg, Mehgers,

uwanger, Kaufmanns, geboren am 8. Nevember 1866 zu Göppingen, zu ⸗= öppingen, zuletzt

Zo) des Johann. Georg Unger ö Georg Hägele, Zimmermanns, boren am 20. Oktober sing .

letzt daselbst wohnha