Wasserstoffs, als Substitutionen von Wasserstoff atomen durch andere Rene erklart. Der menschliche Srganismus ist sehr verletzlich, weil er aus elementaren Stoffen von sehr geringem Atomgewicht (Atom ⸗ gewicht des waffe tg 1, des Koblenstoffs 12, des Stickstoffs 19, des Sauerstoffs 16, des herbe, zi, des Schwefels 32. des Cel. ciums 40 besteht. Sein jweißmoleküäl besteht aus 112 Ato nen Wasserstoff. 72 Koblenstoff , 18 Stickstoff⸗ 22 Sauerstoffate men, aus einem Schwefel und einem Phoßphoratome, oder in einem & ramm bes menschlichen Eiweiß sind Con 8 Wasserstoff, Css 8 Kohlen · stoff, Gass g Stig it off. Qa*s Sauerstoff. So leicht verletzlich nun auch der menschliche Organismus zumal deshalb ist, weil in seinem Eiweißtnolekäl der gebundene Wasserstoff zu ? Gewichtsproienten ver, treten äist, so haben iir doch das Recht, zu Heilzwecken Stoffe hohen und höchften Atom und Molekulargewichts 3 verordnen, weil die Gnergie der lebendigen Zelle, oder, was dasselbe ist, des Lebendigen Eiweiß moleküls auch dem Gesetze der Substitution mehr oder weniger großen Widerstand leistet; allein dieser Widerstand findet seine Grenze, fobald Stoffe hohen Atom und Molckulargemlchts in zu großen Gaben und zu lange Zeit in den menschlichen Organismus ein⸗ geführt werden. Der Arzt verzichtet stets auf fernere Verahreichung zes Medikaments, sobald Gäftwirkungen refp. Subftitutionserscheinun⸗ gen gröberer Art beobachtet werden. Daß das Gesetz der Substitution, Vach welchem keichtere Atocne durch schwerere verdrängt, werden, als Erklärungsmittel über bis dahin nicht erklärte Erfahrungen Licht verbreitet, ist eine Erkenmntniß neueren Datumg: 1863 entdeckten Bernard and Grande au, daß Kalisalze sCralium 39), in die Blutkahn von Kaninchen gebracht, diese nach wenigen Sekunden Födten, während große Mengen entsprechender Natronsalze (Atom⸗ gewicht de Natrium 23) unschädlich sind. 1869 suchte bereits Ra bu ten u der franzbsischen Akademie zu beweisen, daß zwischen der Giftigkeit der Metalle und ihrem Atomgewicht eine Verhindung eristirt. J. Blake het 30 Metallsalße mit. 49 elementaren Stoffen ins Blut lebender Thiere eingeführt und auf Grund seiner Beobach⸗ tungen 1882 der französtschen Akademie überreicht: „Sur le rapport entre jes peids atomiques et la toxicits compare des sels mètalliques.“ Der greise Jean Baptiste Dum a8 bemerkt 1883 daß auch durch daß, was Ra butean seit langer Zeit publizirt hat, dans les Lorps Simples eomparables“ die Zunahme det giftigen Charakters mit der Zunahme des Atomgewicht außer Zweifel gesetzt worden sei. — 1885 stheilt in der „Zeitschrift für physiologische Chemie! S. 49 . G. Bunge mit: „Gelangen Eisensalze (Atomgewicht des disens 56) in das Blut, so treten Vergiftungterscheinungen auf ãhnlich denen, welche nach Arsenik beobachtet werden. Unsere Nah⸗ rung enthalt keine anorganischen Eisenverbindungen, sondern Eisen nur in Form organischer Verbindungen, welche durch den Lebens⸗ prozeß der Pflanze erzeugt werden; nur in dieser organischen Form wird das Cisen resorbirt und assimilirt. Anorganische Eisensalze werden glücklicherweise nicht resorbirt, sie nützen nur dadurch, daß sie die im Darm stets vorhandenen Schwefelalkalien, indem sie ihren Schwefel durch Bildung von Schwefeleisen binden, unfähig machen, die in der Nahrung enthaltenen organischen Eisenverbindungen zu zer⸗ stören. Um die Zähne zu schützen, werden Mineralwässer, welche unorganische ,, . enthalten, durch Glasröhren getrunken. Daß die Bleiwerßfabriken (Blei 207) größere Gefahren für die Ar⸗ beiter herbeiführen, als die Arsenikgrün“ und Zinkweißfabriken (Arsenik 76, Zink 65,9, ist bekannt. Sublimat ist in der Gegenwart das fast autschließlich gebrauchte Wundmittel: Saiko wsky sah in 5. Fällen nach O,os g Sablimat (Molekulargewicht des Quecksilberchlorids AI) bei Kaninchen eine 4 bis 8 Tage andauernde Zuckerruhr, nach 2g, auf 13 bis 18 Tage vertheilt gegeben, bei Hunden eine äußerst starke Zuckerruhr auftreten. Nach subeutaner Injection von Sublimat läßt sich beim Kaninchen nach 5 Tagen das Quecksilber in größerer Menge in Herz, Lungen, Leber und Muskeln abgelagert nachweisen Vieter Lehmann, Berlin, Zeitschrift für Physiologie. VI, Band, S. 2. Einreibungen und Einspritzungen emulgirten Quecksilberd (Coo) hatten — sicher durch ins Herz eingelagertes Metall — Deh⸗ nung. resp. Erweiterung des Herzmuskels, wie nach Digitalis und Nicotin, jur Folge. Popo ff publizirt in „Virchow's Archiv XCIII., S. 215. daß Blei (207), Quecksilber (200), Arsenik (75) im Rücken ˖ mark akute Entiünhdungen der grauen Sußstanz, der weißen Substanz, Blutungen in das Rückenmark, in die Rückenmarkshäute, entzündliche Und degenerative Veränderungen der Gefäße und Nerven herbeiführen. In allen diesen Fallen scheint es sich in erster Linie um Wassgr, Fofffubfstitutionen des lebendigen Eiweißes zu handeln. Das Besetz der Substitutionen gilt auch für nichtmetallische Stoffe: Du⸗ jardin bewies, daß unter den Alkoholen derselben Reihe die giftige Wirkung mit dem Atomgewicht zunimmt, und Richardson, daß in der Reihe der Kohlenwasserstoffe, welche eingeathmet Empfindung losigleit und Schlaf verursachen, die Gefahr des Todes zunimmt mit der Zunahme des Kohlenstoffs, daß daher Caprylwasserstoff (908 Hic) am leichtesten, Methyl wass er stoff (OH) am schwersten Bewußtlosigkeit resp. Tod herbeiführt. Werden gewisse organische Medikamente im Organi6mus nicht zersetzt, so vollführen sie ihre Stöße gegen das lebendige Eiweiß mit ihrem vollen Molekulargewicht: Chinin (Mo⸗ lekulargewicht Zac), well es zu 96 (4 den Körper unzersetzt verläßt, verurfacht, wie Thierversuche darthun, im Gehörorgan Entzündungen und Blutungen. Sch w abagch theilt in der ‚Deutschen , l, Wochenschrift! 1884 Nr. 11 mit, daß schon bei mäßigen Gahen von Chinin — in einem Falle nach 1,2 g — und von salieylsaurem Natron — in einem Falle nach 30 g. = durch Behandlung nicht mehr zu beseitigende Störungen des Gebörorgans eintraten. Wenn Sublimet (371) in den unteren Darmpartien des Menschen ebenso schwere Zerstörungen, wie die Darmruhr, verursachen kann (Virchow), so legt Ä. Sourr ville in Gazette des höpitanx* 18860 auch dem Morphium (Molekulargewicht 286) in seiner Arbeit: „Uleerations multiples de la cevitè bugcale et du tube digestif par la morphine K* haute dose“ die Eigenschaft bei, die epitheliale Hornsubstanz zu zerstören und Verschwärung der Mundhöhle und der Speiseröhre zu verursachen. Cocain, zu oft und zu viel ins Auge geträufelt, ver⸗ ursacht Brand der Hornhaut des Augapfels. — Die Gift, resp. Aeßwirkungen der vergenannten Stoffe treten * gleiche Gaben in gleicher Zeit gegeben vorausgesetzt — um so rascher und intensiver
1. Steckbriefe und Urtersuchungs⸗Sachen.
2.3 ange vollstreckungen, Aufgehote, Vorladungen u. dergl. 3. Verkaufe, Berpachtungen, Ver dingungen ꝛe.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
auf, je mehr die Endrgie der lebendigen Zelle, der Sauerstoff vorrath des Srganismut durch Vorkuren, Strapazen, lange Obstruktion, un⸗ geeigneie Nahrung und Kleidung, naßkalte Wohnung, deprimirende Gemũthsaffelte, Blutungen,. Citerungen, Erkältung, . Lebeng⸗ weise u f. w. in Ihrer normalen Größe berobgesetzt sind. Wenn F. Heller datzer (. Wiener medizinische Presse= 15587, Nr. 28) bei einem zMährigen Manne nach zwei Eßloͤffel einer Löfung von 4 8 Jodkali (Sod 125) in 86 g Wasser eine achttãgige Jodvergiftung beobachtete, so lag die Erklärung mit darin, daß eine Suecksilberbebandlung un⸗ mittelbar der Verabreichung des Jodkali's vorausgegangen war.;.— Es sind im menschlichen Organismus auch Calcium substitutio- nen beobachtet worden: Die Steinniere ber Luetischen wurde früher für eine Todesursache nicht gehcilter Lues gehalten. Als diese Stein · niere aus phosphorsaurem und kohlensaurem Kalk bestehend erkannt wurde und in' der Riere diefe Kalkfalze in demselben Verhältnisse enthalten waren, wie sie in den Knochen enthalten find, so waren die Annahmen gerechtfertigt, daß die Kalksalze der Steinniere aus den Knochen stammten und deß das luetische Gift, weil es organischer Natur sei, unmöglich die
tönne. In der That fehlten den Knochen Steinnicte ju Grunde gegangen waren, bis 1090 der Knochensalsg, und andererselts hatten die an Steinniere Gestorbenen schwere Queck. silberkuren durchgemacht, Es galt nun, diese Calciumsubstitution durch Quecksilber im tbierischen Organismus auch, experimentell zu beweisen. In . Virchow's Archiv', Band 37, theilt Saikowsky in Moskau mit?: „Nach subkutanen Einspritzungen von Sublimat (271) tritt bei Kaninchen nach 16 big 28 Stunden eine beträchtliche Ableigerung von Salzen in den gestreckten Harnkanälchen der Rinden⸗ substanz der Nieren auf. Diese Ablagerung wird, nach und nach immer intensiver, so daß nach zwei Tagen solche Nieren mit den ge⸗ nannten Massen wie vollgepropft erscheinen. Mit bloßem Auge kann man dieselben sebr deutlich beobachten, indem ein Längsschnitt durch die ganze Niere mit weißen derben Streifen wie durchzogen erscheint. Die chemifche Untersuchung ergiebt phosphorsauren Kall, als Haupt⸗ masse, sodann kohlensauren Kalk in viel geringerer Menge. Diese Verkalkung ist oft intensiv genug, um den getrockneten Nieren das Aussehen versteinerter Organe zu geben. Da die Mineraltheile des Schienbeins (tibia) um 2 bis 19 Cso gleichzeitig abnehmen, so ist es diese Entkalkung der Knochen, mit welcher die Anhäufung der Kalk⸗ salze in den Nieren in Zusammenhang zu bringen ist. — L. Pre vo st und G. Frütiger in Genf haben in, Compt. rend.“, 1883, Theil 1, S. 253: Calcifliation des reins, parallele la dôcaleification des os dans Lintexieation subaigus par le zublime corrosif' publizirt und in zahlreichen an Kaninchen, Schweinen, Ratten, Katzen, Hunden gemachten Beobachtungen — zumal nach subkutaner Anwendung des Sublimats gder des Peptonqueckfilbers — die Resultate Saikow 8k y's bestäͤtigt, Offenbar reicht, wenn das Knochencalcium (40) durch Quecksilber (100) zu massenhaft substituirt wird, „bei der über normalen Größe der Zufuhr der Knochensalje die autzsondernde Thätig⸗ keit der Nieren nicht aus, die Kalksalze in- dem Grade zu entfernen, als dieselben aus den Knochen vom Blutstrome aufgenommen und den Nieren zugeführt werden.. Bernbard von Langenbeck theilt mit, daß er in einem holländischen Museum das Slelett eines Matrosen gesehen habe, dessen Knochen porös gewesen seien und in dessen Knochenporen er regulinisches Quecksilber habe wahrnehmen können, und 1863 wurde noch in Straßburg den Studenten ein ge⸗ schwärztes Skelett gezeigt, aus dessen Knochen durch Destillation Quecksilber gewonnen wurde, Die den Chirurgen bekannte Knochen k nach Quecksilberkuren ist nunmehr erklärt. — Die aus phosphorsaurem und kohlenfaurem Kalk bestehenden Nierensteine haben einen anderen Ursprung, als durch eingeführtes Quecksilber . Die Milchsäurebildung findet im thierischen Organismus auch ohne die Gegenwart freien Sauerstoffs durch Fermentwirkung statt, die Oxy⸗ dation der Milchsäure zu Kohlensäure geht jedoch nur durch die oxydirende Wirkung des lebengkräftigen thätigen Protoplasma bei Gegenwart freien oder nur physikalisch gebundenen Sauerstoffs (O9) vor sich. Nimmt die Orydation in. den Gewebssäften an Energie ab, J. B. im Älter. fo bleibt Milchfäure nnverbrannt und bringt als solche die Erdalkaliphosphate in den Knochen zur Lösung. Die Salze, welche das Knochengerüst bilden, können auch durch Kohlensäure allein in Folge venöser Stauung aufgelöst werden. — Da zu gleicher Zeit — nach C. Wurst er's und A. Sch midt's Untersuchungen im Centralblatt der . 26. November 1887 — Kohlensäure im Nierengewebe bei Ueberschuß von Ammoniaksalzen im Blute zur gleichzeitigen Bildung von Harnstoff verbraucht wird, so genügt die Kohlensäure nicht mehr, die aufgelösten Kalksalze in Lösung zu er⸗ . dieselben scheiden fich im Nierengewebe ab und führen zu Nieren⸗
einen.
Wenn der Arsenik (6) auch in Steiermark mehgere Jahre lang ungestraft genommen wird, so duldet doch das Tropenklima mit hoher absoluter und relativer Feuchtigkeit und mit einer Temperatur von 309 CL. und darüber nicht was die kühle und trockne Bergluft wenig⸗ stens einige Zeit gestattet; Alle Soldaten, welche auf der Nachtigall“ in Kamerun Arsenik erbielten, wurden von Hautausschlägen derartig befallen, daß von dem Arsenikgebrquch, den man in Italien noch heute des Experiments werth hält, als Vorbeugungsmittel gegen Malaria, Abstand genommen werden mußte. — Am meisten würde sich von den festen Stoffen Bor empfehlen, weil sein Atomgewicht, nur 14 ist; allein es gilt nicht blos zu deßinfiziren, sondern gleichzeitig den Zellen Kraft zuzuführen, guf daß die Energie des lebendigen Eiweißes von normaler Größe bleibt, und diese Kraftzufuhr zu den Zellen ist nur durch assimilirbare Gase möglich, welche elektrische Ladungs⸗ einheiten enthalten. — Diese assimilirbaren Gase müssen elektrische Ladungzeinheiten enthalten, weil der Begriff Kraft neuerdings von Clausius, Hirn, Maxwell als gleichbedeutend mit Elektrizität formulirt wird. Gase, welche diesen Anforderungen genügen, finden wir nur unter den Sauerstoffformen.
Das Molekül des Luftsauerstoffs (O9) ist zweiatomig, nach von Helmholtz elektrisch neutral und zwar mit zwei positibs elektrischen n iwei negativ elektrischen Ladungseinheiten ausgestattet, daher O. = O. Oꝛ ist der Mutterkörper zweier aktiver Sauerstoff formen
der Luetischen, welche an
Deffentlicher Anzeiger.
alkfalze aus den Knochen entfernt haben
(durch welche also bereits bei niederer Temperatur Oxydationen ver⸗ ursacht werben: des a tomi stisch en und des el ektrischen Sauer ⸗ stoffz · Der alomiflische, eingtomige Sauerstoff oder; die freien Sauer stoffatome (1) haben keine Dauer, sie existiren nur in der Zeiteinheit“). weil fie die staͤrfste verbrennende Kraft haben, welche wir kennen — weil sie Wasser (Ha 0) zu Wasserstoffsuperoxyd (Ha O2), den Stick⸗ stoff der Luft zu salpetriger Säure (a Os), den Sauerstoff der Luft (O)) zu dem dreiatomigen oder elektrischen Sauerstoff (Qa) oxydiren. Dieser elektrische Sauerstoff (Oꝛ) hat nach von Helmholtz sechs elcktrische Ladungseinheiten; seine Formel ist, da er na
Schsnbe in (. Poggendorf's Annalen! 74 S. 244. 1849) und Schul ze⸗Berge ö Annalen 12 S. 293. — 1881) sich
elektronegativ verhält 4 ö. Er ist die stark verbrennende Dauer⸗
6 — — 6 form des aktiven Sauerstoffs und hat in der Luft und im Wasser beghalb relative Dauer, weil er Stickstoff, inaktiven Sauerstoff (99) der Luft, ferner Wasser (Aa O) nicht zu oxydiren vermag.
Der eingeathmete Luftsauerstoff (09) ändert im kreisenden Blute seinen zweiatomigen und daher inaktiven Charakter nicht; im Schweiß und Speichel hat Casimir Wurster Wasserstoffsuperoxyd (Na O) nachgewiefen. Da Wasserstoffsuperoxyd nur durch die höchste oxydi⸗ rende Kraft, also durch die Kraft der freien Sauerstoffatome, entstebt. so ist diese Gegenwart orydirten Wassers (Ha Oa) in den Sekreten eine der Thatsachen, aus denen sicher zu schließen ist, daß ö des Blutstromes innerhalb der Gewebezellen freie Sauersteff atome vorhanden sind. Da Dimethylparaphenylendiaminfal; im thierischen Organismus sofort vollständig verbrannt wird, während Wasserstoff⸗ superoxyd und concentrirte Salʒzsãure dieses Salz erst beim Kochen orydiren, so ist auch durch diese Thatsache die fortwährende Bildung von freien Sauerstoffatomen bewiesen.
Die Thätigkeit der freien Sauerstoffatome geht unter Gluth und Licht vor sich; will man sich hiervon überzeugen, so beobachte man mit der Loupe ein leuchtendes Jobanniswürmchen (lampyris), man siebt dann die sogenannten „Lebensfackeln⸗ im dunklen Körper des jampyris als scharfbegrenzte Lichtpunktze. Der Kampf gegen die Malariabacillen wird demnach sicher insoweit mit Erfolg geführt durch den inaktiven Blutsauerstoff (02) als er von der Zellkraft der Gewebe in Atome zerrissen wird, Die Kraft der gesunden Zelle, durch welche eingedrungene Krankheitserreger vernichtet werden, ist nicht blos eine verbrennende. In ben wandernden farblosen Blut: und Lymphzellen werden die am schwersten zu bewältigenden Baeillen, die des Milzbrandes, zerstückelt, zerkleinert, zermalmt, nach drei und mehr Tagen selbst durch Farbstoffe nicht mehr erkennbar. Diese Met chnikoff'sche Lehre von den Freßzellen (Phagocyten) wird durch C. Heß in „Virchows Archiv, (IX, S. 365, auch auf die Begrenzungezellen gewisser Gefãäßabschnitte ausgedehnt, denen, gleich den Leucocyten, die Fähigkeit zukommt, Mikroorganismen auf⸗ zunehmen und mechanifch zu dernichten. Daß diese mechgnische Kraft der Zellen am besten durch den elektrischen Sauerstoff erhöht wird, zeigt Berthelot, nach welchem in einem Molekul 93 1486 kleine Kalorien aufgespeichert sind, d. h. also eine Kraft, welche 145 g. 424 m hoch zu heben vermag. — Die Mikroorganismen wer⸗ den drittens durch Schweiß und Harn als solche entfernt. Daß wir auch diese absondernde Kraft der Zellen am besten durch O2 und Os erhöben, zeigt von Helmholtz, nach welchem, sobald O2 und Os eine Spaltung erleiden und ein Austausch ihrer elektrischen Ladungs, einheiten nach außen stattfindet, ein elektrischer Strom entsteht und dieserist ja das stärkste Erregungsmittel der absondernden Nerven. Giebt man O2 und Os, so beobachtet man Erscheinungen, welche beitragen zu der An⸗ nabme, daß die seit Du bois Reymond bekannten elektrischen Muskel⸗ und Nervenströme nur in den Reduktions⸗ und Oxydationsvorgängen des Organismus ihre Quelle baben. Es ist daher begreiflich, daß es gelang, einen Fall der bisher immer tödtlich verlaufenden fulmi⸗ nanten Form des Malariafieberg, bei welcher die Kranken im Froste bleiben und sterben, durch 5oh 1 inaktiven Sauerstoffs gefahrlos ab⸗ laufen zu fehen, obgleich der Kranke bereits an jener äußersten Grenze des Lebens angelangt war, welche bisher als Sterbeakt beurtheilt wurde ¶ Deutsche Klinik. Nr. 48. 1870. Das Gesetz der Substitu⸗ tion verlangt, daß das Desinfektionsmittel der thierischen Zellen ein möglichst geringes Atomgewicht hat. Os orydirt nur mit einem Atom, und das Atomgewicht eines Sauerstoffatoms ist 16.— Seit die täglichen Messungen auf dem Observatorium zu Montsouris (Paris) feit 1555 in 0 chm Luft, dem 2astündigen Luflquantum ines Er— wachsenen, den zwölften Theil eines a fan, Os im Mittel er⸗ geben haben, seit C. Wurster durch sein Tetrapapier die stark orydi⸗ rende Kraft des lockeren Erdbodens durch Os bewiesen hat, ist Os als Desinfizien; der großen Natur bewiesen. Durch Os im Wasser lassen sich in 24 Stunden einem Erwachsenen zuführen 1 49 Os, und somit seinen Gewebezellen 1) 54g inaktiven Sauerstoffs (02, 2) 3 48 oxvdirender Sauerstoffatome, 3) 61, kleine Wärmeeinheiten, somit eine Kraft, durch welche 424 g 61,6 m hoch gehoben werden. E. Wur ster deutet die Wirkungen der Zufuhr aktipen Sauerstoff in Form von 0s (Weichwerden und Verlangsamung der Pulse, Erregung von Appetit und Schlaf, Verschwinden des Fiebers, rapide Aufsaugung von Exfudaten, Ausstoßung diphtheritischer und croupöser Auflage⸗ rungen, reichliche Selretionen des Speichels, Harns, des Sir fz ohne gleichzeitige Erhöhung der Körpertemperatur u. s. w.) dadurch, daß die durch Os gereizten protoplasmatischen Nervenelemente der Schleimhaut des Athmunge⸗ und Verdauungsapparagtes auf die Blut⸗ gefaͤße, dußere Haut, die gesammten Organe einwirken.
So wahr die vorhergehenden chemischen, physikalischen und phy⸗ ig fen Thatsachen und so richtig die aus denselben gezogenen Schlüsse sein mögen, Thatsachen und Schlüsse würden nur theore⸗ fischen Werth haben, wenn sie nicht durch vieljährigen diätischen Ge⸗ 1 — 3 re e sssetzz durch seit . publizirte
n ni ublizirte Heilungsfälle schwerer und werster Art bestätigt wären und noch heute bestätigt würden. ö
Dr. Lender. (Nachdruck ist gestattet.)
h. Kommandit ⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien 3 k uf Aktien u. Aktien ˖ Gesellsch. Wochen ⸗Ausweise der deutschen Zettelbank
8. Verschiedene ö elbanken.
3) Berkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛ2.
löers Submission auf Aptirung von Patronentaschen.
Innerhalb 3 Monate sollen 5294 Paar Patronen; taschen a/ A. in Ms7 aptirt werden, wozu zu 2000 Paar das erforderliche Neu⸗Material geliefert wird.
Oierzu ist Submissions termin zum 4. Febtnar er., Vormittags 19 Uhr, angesetzt. . Sitzun
Unternehmer haben ihre Preisofferten bis dahin zur an die unterzeichnete Kommission einzureichen. 1
Die Preise sind getrennt für Aptirung mit ,. und für Aptirung ohne Material an⸗ .
Bestimmte . 1700 Paar monatlich. .
Prenzlau, 27. Januar 1888.
Regiment 64. Bekleivdungs⸗Kommission.
eydenreich, Ober . Kenn en und Präses.
[29682
tenden
4) Verloosung, Zinszahlung re. von öffentlichen Papieren.
Auf Grund der unter dem
der Stadtgemeinde Langensalza Allerhöchst ertheilten Privilegien zur Ausgabe von auf den Inhaber lau— nleihescheinen im Betrage von 750 000 M6 werden den Inhabern von Langensalza Stadt⸗ Anleihescheinen folgende in öffentlicher Magistrats⸗ ache. ,, ⸗
zahlung durch unsere Stadt⸗Haupt⸗ asse auf den 1. April 1888 . ö. über . Buchstabe A. Nr. 19,
200
Die Verzinsung genannter Stadtanlei i vom 1. April . ab auf. K Langensalza, den 13. September 1887.
Der Magistrat.
2868]
25. November 1880 14. August 1882
Stadt⸗Anleihe⸗Scheine Buch
681 765 824 914 935 à 200 M
„B. Nr. 351 8656 9652 266 969,
C. Nr. 1144 1170 188 1196 1262 1312.
Lund der nicht fälligen Zinsscheine.
Wiebeck.
Ausloofung der Bochumer Stadtanleihe vom Jahre 1881.
Bei der am 24. August er. stattgefundenen Ausloosung von 77 90 An⸗ leihescheinen sind folgende Nummern gezogen worden: ö nn, ,
Buchstabe A. Nr. 23 52 64 129 183 à 5000 ,
d
abe C. Nr. 246 346 2 438 2 ? i 5 3. d . . 549 556 592 662 694 724 740 762 796 uchstabe D. Nr. 89 107 136 193 2653 310 315 ?
s fn ,,,, ,. 387 398 413 466 551 608 615 633 688 stabe E. Nr. 20 36 49 209 267 276 310 351 364 448 530 561 571 592 5965 656 661
Die Rückzahlung der Beträge für diese Stücke erfolgt auf Grund des lande ĩ iwi⸗ legiums vom 4. Juli 1881 am 1. April 1888, bei der . Stadtka . ,. Jacob Landau und der Nationalbank für Deutschland in Berlin gegen Rü gt gil gen gil nf 263 . . mit dem 9 April 1888 auf.
ö eloosten Nu ; ück: Ben ef g., l Lz ö. mmern sind noch folgende zurück: Buchstabe D. Nr. 448 548 627 und 629 à 500 e, Buchstabe E. Nr. 58 à 200 M. Bochum, den 19. September 1887.
gabe der Anleihescheine
Der Magistrat. B H n.
Los Sol S623 967.
2939
Rjäsau⸗Koslow Eisenbahn 4 oso Obligationen.
In der 2. Verloosung vom 18./31. Dezember 1887 von Obligationen unserer Gesellschaft sind
de Nummern zur Rückahlung vom 1. April 1888 ab gezogen worden: gen Eric kz d Obligationen 2 Fhh , Ltr. A.
Nr. 832 1316 1417 63 9130 9443 göl2 do23.
Nr. 9973 10058 10268 10356 10596 16845
2341 12549 128465 1290 13188 13218 13303 13450 13583 14004 öh? 15724 19743 10969 15975 16058 16485 16864 177505 18025 Sa39 18664 18629 18844 18890 19485 19646 20188 20631 20812 rns 23406 23795 23885 24161 24202 24675 24996 25120 25155 5793 26365 27331 27419 27503 283658 28611 28882 z65ol 36946 31162 31175 31474 31897 32084 32193 32598 32860 eros 35016 35402 35494 35754 35883 35946 236326 36489 36697
1534 2137 3157 2777 3018 3041 3068 z181 3184 3579 3842 3897 4232 31 4866 4567 4891 6076 66? ö6s5 6758 6939 7057 7127 72602 720M 77Ioz 7753 7815 8058 8282
Stück 39 Obligationen à 5990 M kLäitt., Bz. Nr. 64 160 419 512 758 1073 1169 1289 14335 1627 1635 1827 1909 2207 2370 2405 256 97 2968 3074 3227 3533 3624 Soo z hbol5 6141 6493 6668 6671 698
Stück 118 Obligationen à 19000 6
11648 14932 18212 21426 26549 29338 33494 38669
11451 14460 18182 21225 26468 29236 33412 8638
11154 14087 18128 21030 25344 29224 32925 36802
10996 11064
28982 29089
Stück 19 Obligationen à 20900 Nr. 40018 - 40019 40188 - 49187 4077 = =160 723 41150 - 41151 41206 - 41207 1770 - 41771 13180— 43181 43346 — 43347 455 IJ — 45513 45556 -= 45557 45572 - 45573 46918 - 45919 46960 46961 47088 - 47089 7535 - 47537 R712 - 7713 47962 - 47963.
Die Inhaber derselben werden aufgefordert,
den Nominalbetrag
in Berlin bei der Berliner Sandels · Gesellschaft,
in Berlin bei der Direction der Dis conto⸗Gesellschaft, in Berlin bei Herren Mendelssohn . Co.,
in Berlin bei Herren Robert Warschauer c Co.,
in Frankfurt a. M. bei Herren M. A. zom Verfalltage ab, gegen Einlieferung der Obligationen in Empfang zu nehmen.
gört die Verzinsung auf.
Aus der 1. Verloosung vom 19/531. Dezember 1886 sind noch nicht 2 500 ½ Litt. A. Nr. 4059 4446 D252 6678 7468 8772.
68 21960 23722 30199 35501 37643.
3 560 M LTitt. B. Nr. S10 3825 4764.
à 1660 0 Rr. 16810 16872 18175 18739 188
a 20600 S Rr. 42652 — 42653 44554 - 446255 44692 — 44693.
Die Besitzer werden, da ihnen Zinsverlust erwächst, erneuert zur Einziehung dieser Obligationen
aufgefordert. a Mosco, im Januar 1888.
Direction der Rjäsan ⸗Koslow Eisenbahn; Gesellschaft.
b2bb8]
Pommersche Sparbutter⸗Fabrik, Actien⸗Gesellschaft.
Durch Beschluß der außerordentlichen General⸗ versammlung vom b. Januar 1888 ist die Auf⸗ ösung der Actiengefellschaft beschlossen.
Die“ unterzeichneten Liguidatoren fordern gemãß Arkikel 43 des Handels ⸗Gesetzbuches die Gläubiger
auf, fich bei der Gesellschaft zu melden.
Stettin, 26. Januar 1888 Die Liquidatoren.
E. Hasselbach. R. Kis ker. Th. Hoffmann. won Solinger Bank.
Wir laden hierdurch unsere Herren Aktionäre
zu der
am Montag, den 20. Februar er., LAbends 6 Uhr, im Hotel Bourfeind stattfindenden 11. ordent⸗˖ lichen Generalversammlung ergebenst ein. Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht, Vorlage der Bilanz und Decharge⸗ Ertheilung. . 3 Wahl von 2 Aufsichtsrathsmitgliedern. BIlejenigen Herren Altlonäre, welche sich, an der Generalverfammlung betheiligen wollen, müssen ihre Aktien gemäß §. 18 des Statuts spätestens 2 Tage vorher bei unserer Gesellschaftskasse hinterlegen oder die anderweitige Hinterlegung in genügender Weise bescheinigen. ; ö der Aufsichtsrath. Die Direktion. Rug. Schnitzler, von Renesse. Stratmann. Vorsitzender.
53110
Elmshorner Gas Actien Gesellschaft.
Generalversammlung der Actionaire am Sonnabend, 18. Februar 1888, Nachmittags 4 Uhr, im Großen Hause“. Tagesordnung: 1) Vorlegung des Geschäftsberichts, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung. ) Bestimmung der Dividende. ; 3) Stagtutenmaͤßige Wahlen von 2 Directoren und 3 Revisoren.
Der Geschäftsbericht, die Bilanz und die Gewinn: und Verluftrechnung liegen vom 1. Februar ab bei , Matthias Kahlcke zur Einsicht der Herren
ctionaire aus, ;
Von demfelben werden den sich legitimirenden Actionairen Eintrittskarten zur Generalversammlung bis zum 18. Februar Mittags verabfolgt.
Elmshorn, 24. Januar 1888.
Die Direction.
soõ3l04!] Ordentliche Generalversammlung der Aktionäre
Lübecker Privatbank
am Dienstag, den 14. Februar 1888, Vormittags 11 Uhr, im Casino. Tagesordnung:
1) Entgegennahme des Geschäftsberichts,. die Genehmigung der Jahreßrechnung, der Bilanz und Gewinn⸗Vertheilung, sowie Ertheilung der ent ahn g für das Geschäftsjahr 1887.
2 Wahl eines Mitgliedes des le l ert.
Dle Altionäre oder deren Vertreter werden
ersucht, sich zur Empfangnahme von Eintrittskarten zur Generalversammlung am 13. Februar d. Is. zwischen J und 1 Uhr, im Bureau der Bank zu melden.
Lübeck, den 27. Januar 1888.
Der Aufsichtsrath der Lübecker Privatbank. oh 8. Bove, p. t. Vorsitzender.
soäser, Neustädter Bank.
Montag, den 20. Februar 1888, Nach⸗ mittags I chihr findet in 9 Saal in Jen. stadt eine außerordentliche Generalversamm⸗ ung der Aktisnäre statt. 2
Tagesordnung: ö Prüfung der
5) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellschaften. 2) Beschlußfassung über die eingegangenen An⸗ träge betreff Uebergang von Äktien in an⸗
deren Besitz.
sind alle in das Aktienbuch berechtigt.
bis spätestens Freitag, Bureau der Bank anzuzeigen.
Bruno Bätz.
27 7757 7751 8081 8213 88909
von Rothschild & Söhne Mit dem 1. April d. J.
zur Einlösung präsentirt:
Zur Theilnahme an dieser Generalversammlung eingetragenen Aktionäre
Wer seine Aktien vertreten lassen will, hat das den 17. Februar, in dem
Neustadt i. Sachsen, den 28. Januar 1888. Der Vorstand der Neustädter Bank.
schäftsbericht liegen vom 17. Februar cr. ab im
4 Wabl der Rechnungs Revisoren für das Geschãftslocale, der Gesellschaft zur Einsicht der Jahr 1888 Herren Aktionäre offen.
Die Jahresrechnung nebst Bilanz sowie der Ge⸗ stöln, den . .
3009]
Passi vn.
Speyerer Damp fziege lein Aetiengesellschaft.
Aetiva. Bilanz per 31. Pkiober 1887.
12286 156535 18438 21975 26860
11901 19018 18329 21435 26857 29862 307490 34077 34575 38797 38873.
41714 - 41715, 46092 - 46093
(63102 Am Montag,
versammlung i
hiermit eingeladen werden. Tagesordnung:
nach 5. 20 scheidenden.
den 13. Februar 1888,
Abends 7 Uhr, findet die ordentliche General⸗ im Lokal des Fürstenwal der . hier statt, wozu sämmtliche Aktionäre unserer
1) Rechnungslegung, Dechargirung
stellung der Dividende p. 1887). . 2) Wahl jweier Auffichtsrathsmitglieder für die des Gefellschafts vertrages Aus ·
Der Aufsichts rath
der Fürstenwalder Credit Bank
von Hartwig C Ce. C. Stimming, Vorsitzender.
ank
und Fest⸗
(53111
Nachmittags geladen.
Tagesordnung:
migung der Bilanz nebst
Verlust ⸗Conto auf das Gesch
2) Beschlußfassung über Verth gewinns.
Aufsichtsrath.
versammlung erfolgt
oder der über deren Niederlegung ausgestellten Depositenscheine.
Conto können vom 1.
& Rudolph in werden.
Actien⸗ Gesellschaft Verein Der Vorstand.
Actien⸗Gesellschaft Vereinigte Hotels Sendig Schandau.
Zu der Donnerstag, den 16. Februar d. J., 4 Uhr, in Schandau, Russische Villa, stattfindenden ordentlichen Generalver · sammlung werden unsere Aktionäre hierdurch ein⸗
1) Vorlegung des Geschäftsberichts und Geneh⸗=
3) Ertheilung von Decharge an Vorstand und
I Neuwahl des Aufsichtsraths. Die Legitimation zur Theilnahme an der General- durch Vorzeigung der Altien
schaftskasse oder bei einer öffentlichen Behörde oder bei der Firma Günther & Rudolph in Dresden
Gefchäftsbericht, Bilanz und Gewinn⸗ und Verlust⸗ Februgr J. J. ab in unserem hiesigen Geschäftslokale und bei den Herren Günther Dresden in Empfang genommen
Schandau, den 27. Januar 1888.
Sendig Schandau. Der Aufsichtsrath.
Gewinn⸗ und aftsjahr 1886/87. eilung des Rein⸗
bei der Gesell⸗
igte Sotels
53101
Am Samstag, den 3. mittags 11 Uhr, wird die
Zur Beiwohnung berechtigt sind . Monate schaft eingetragen sind.
Jahr 188 hufs Ertheilung der
1) Wahl von 3 Revisoren zur Bilanz.
Kölnische⸗Hagel⸗Nersicherungs⸗ Gesellschaft.
März d. J., Vor⸗ gewöhnliche GSeneral⸗ versammlung im Geschäftslokale verficherungs · Gesellschaft Colonia, Unter Sachsen⸗ haufen Nr. 10 hierselbst, stattfinden, wozu die Herren Ilktionäre hierdurch eingeladen werd
sonen, welche zur Zeit der Versammlung länger al Gigenthümer von wenigstend fünf ktien und als solche im Aktien ⸗Register des Gesell⸗
Tagesordnung: 1) Erstattung des Geschäftsberichts für das .
27) Vorlage der Jahresrechnung und Bilanz be Decharge. 3) Wahl von Verwaltungsrathö Mitgliedern.
der Feuer⸗
en. diejenigen Per⸗
ö. .
1119277
160
349 830 1371090 77 825 2321
115219 202 134 45 0932 3 066
3 500 2974 4715 4346 2989 63 243 104997
600 9o90 16250 2574 274 266 88 986 138 200
Per Aetiencaxyital⸗Conto. Amortisations⸗Conto Reserve· Conto . Conto/Corrent⸗Conto 4 ö
Gewinn⸗ und Verlust · onto
Ziegelei Reffenthal. An Grundbesitz⸗Conto. Gebäude Conto. Einrichtungs⸗Conto. Fubhrwerk · Conto. Ziegelei Angelhof. Grundbesitz ˖ Conto. Ge baude · Conto. Einrichtungs⸗Conto. Fubrwerk⸗Conto.
Schiffs ⸗Conto. Mobilien ⸗Conto. Cassa · Conto. Wechsel⸗Conto. Effecten⸗Conto. Waaren⸗Conto. Conto-⸗Corrent · Conto. . 1119277166
Haben.
Soll. Gewinn- und Verlust-Conto per 31. Pktober 1887.
3 303 983
Per Vortrag aus alter Rechnung ; 172 00707
An Unkosten ⸗ Conto. Steuern, Waaren⸗Conto...
Verwaltungskosten, Tantiemen ꝛe.
Zinsen. und Provisions ⸗ Conto.
LUmortisations⸗Conto.
Reserbe ⸗ Conto. ;
Dividende auf 600 Actien, pro Stück 100 46
Grasifikation an Bureaupersonal.
Vortrag auf neue Rechnung.
t 36 836
98 593 bq4 750 - 4172 60 000
1200 5 63 R
——————————
172311
— —
172 311
Speyer, den 25. Januar 1888. . Die Direetion.
Ib3olo]
Vetrieb des Altonaer Schauspielhauses für das Jahr 1886 87. 57 7
Ausgabe. 66 n
Für angekaufte Aktien Liti. A. Nr. 43653, 427, 50, 775, 858, 859, 1131, 119 . itt. B. Nr. 179. —
Versicherung geg. Feuersgefahr Versicherung der Spiegel scheiben auf 5 Jahre bis zum 1. November 1891. ö. Gebäudesteuer . Beaufsichtigung an Gastellan . Nachtbewachung . verschiedene Kosten. das Hans Vortrag für zum Ankauf von Actien pr. 1886/87 bestimmte 50 — Reingewinn 64.
Dem Reservefondẽ do vom Rein⸗ gewinn M 3717.64 fFrhaltungs u. Erneuerungs⸗ ö Zur Ausloosung von Actien bestimmt Den Actionairen zur Verfügung ,,,
Einnahme. np 3 Vortrag von 1886 zum An— kauf von Actien bestimmt à 351 0,0 vom Nennwerth Von Director B. Pollini . Die von der Stadtkasse empfangene Subvention Sr. K. K. Majestät ist dem Director B. Pollini überwiesen.
Miethe für die Restauration Jinsen von der Sparkasse bis Januar 13871 .. bis August 31.
900 13 500 dõb 6169
14510 360 —
1000 684 — b95 24
245715
den
3717 16028
Do; 50
Vortrag von 13887...
Altona, den 1. September 1837. ; Für den Vorstand der Actien⸗Gesellschaft des . Sch auspielhauses:
Ad. Meyer, Julius Heymann, Lankenau, Vorsitzender. Schriftführer. Cassirer.
Erhaltungs- und Erneuerungs - Fonds.
9 * 8 Ausgabe. 27 995 658] Rudolf Otto Meyer 1885 innegehal⸗ tene Garantiesumme—— Gehrüder Braun für Umbau der Garderobe Gerling für Gasleitung 83. Hagemann für 3 Wellblech ⸗Doppel⸗ m
Einnahme. Saldo pr. 1838687. Jinsen von der Sparkasse bis Januar.. 45 bis August 31.
Vom Unterstützungs⸗Institut⸗ Aus dem Ueberschuß des Jahres 1886/87 zugewiesen.. . 1431
64 06
TVs dᷓᷓ z1 44819 FD I 7
W ü.
115646 5 200
Vortrag
DJ . NTT id Neservefonds des Altonaer Schauspielhauses.
Ausgabe. Saldo pr. 1887 / S
Vortrag pr. 188788.
MCC. 3 3 .
Einnahme. Saldo pr. 1886/67 , , , 96 Vom dies jährigen Reingewinn M0 3717. 64. 67! 388
TDT
DT
kJ Bilanz am 1. September 1887. Activa.
Buchwerth des Schauspielhauses laut letzter Abrechnung. gönne .
Kassenbestand bei der Sparkasse
Vortrag pr. 1857.88
6
436 200
34 05572
To D J Passiva. ,
Bestand des Actien ⸗ Capitals am 1. September 1886: Litt. A. . Actien à „ 300, Litt. B. 205 Actien à M 160
ausgeloost am 11. Dezember . 900 Tir T Ted Terscn X c JGG. Iatt. B. 20 Actien A M 150 438 7560 angekauft . A. ö w 2550 . . 1. . r T Te Tien m Jöd. Iatt. B. 204 Actien à Mp 150 436 2
Fe n ,, /// // / Erhaltung ⸗ und Erneuerungtfonds !. . 31418 Rwe, 2100 470 285
Altona, den 1. September 1887.
Für den Vorstand der Actien ⸗Gesellschaft
des Altonaer Schauspielhauses: Ad. Meyer, Ful ius Heymann, V. La nken au,
439 65609
EI ISSIII III
Die Richtigkeit der Rechnung und die Ueberein⸗ stimmung der Bilanz mit den Büchern der Gesell⸗ schaft ate iet hiermit
Der Aufsichtsrath: Pr. Greve. Georg Wöhnert. Max Möller.
Vorsitzender. Schriftführer. Cassirer.