1888 / 31 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 04 Feb 1888 18:00:01 GMT) scan diff

auch die

bei ung den Rückgang des Silberpreises veranlaßt habe; letz J 3 . ende . fich worden. Die Noth

1

trag an, wonach allen Missionaren aller Konfessionen freie

Ihre Majestät die Kaiserin und Königin g heute den 3 Sr. Königlichen Hoheit des Erb⸗ 3 von Oldenburg.

Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Reichstages befindet sich in der Ersten Beilage.

In der heutigen (29) Sitzung des Reichstages, welcher der Staatsselretär des Innern. Staats⸗Minister von Boetticher, der Staatssekretär im Reichs ufüzamt von Schelling, der Staatssekretär im Reichs⸗Postamt Dr. von Stephan und Kommissarien beiwohnten, stand als erster Gegenstand auf der Tagegordnung der Gesetzentwurf wegen A änderung des Gesetz es, betreffend die Rechtsverhältnisse der deutschen Schutzgebiete vom 17. April 1886.

Der Abg. Dr. Meyer (Jena) meinte: Die Grundlagen des abzuändernden Gesetzes, nämlich die Einführung der

esetzlichen Vorschriften dürch Kaiserliche Verordnung und die nwendung des cee, über die Konsulargerichts barkeit, mbchten aufrecht erhalten bleiben; es handele sich nur um einige Modifikationen mehr untergeordneter Art, die sich am besten zu einer Besprechung in der Kommission 3 Redner beantrage deshalb die Ein⸗ setzung einer besonderen Kommission von 1 Mitgliedern. Den Abänderungen gegenüber könne sich Redner nicht ab⸗ lehnend verhalten, da hauptsächlich dahin gingen, die Ab⸗ urtheilung der Strafprozesse möglichst in den Schutz gebieten selbst und zwar möglichst prompt und schnell zu erledigen. Baß die g wen Strafgelder in die Kasse der betreffenden Kolonialgesellschaften flössen, sei selbstverständlich, denn diese Gesellschaften hätten die Kosten der Strafrechtspflege zu tragen. Unbedenklich sei auch die Verleihung der Reichs⸗ angehbrigkeit an die Einwohner der Schutzgebiete, welche 9 eigenen Schiffen Handel trieben, um ihnen das Recht zur Führung der deutschen glas e zu geben. Die 6 der Aktiengesellschaften passe kur Kolonial⸗ geren. aften nicht; man könne noch nicht ormativbestimmungen schaffen, sondern man werde die neuen Gesellschaften auf besondere Statuten ver⸗ weisen müssen; vielleicht könne man auch eine reichsgesetzliche orm der Ertheilung von Korporationsrechten finden, um die olonialgesellschaften aus dieser Unbequemlichkeit zu befreien. Der Abg. Rintelen bat eine Kommission von 21 Mit⸗ gliedern zu ernennen, damit die Angelegenheit gründlich erledigt werde und nicht so ö wie bei Berathung des Gesetz⸗ entwurfs von 1886. Redner führte dann noch aus, daß auf die Schutzgebiete, in denen das Reich die Oberhoheit besitze, das Konsulargesetz eigentlich keine Anwen⸗ dung finden könne. Tieses könne nur in den Gebieten angewendet werden, wo Privatgesellschaften die Hoheits rechte ausüben, denen dann auch ein größerer Einfluß auf die Gerichtsbarkeit gewährt werden müßte. Redner kündigte dann noch einen An⸗

neue

Hand gelassen werden solle, was leider in den Schutzgebieten nicht der Fall sei, trotzzem gerade die Missionen die besten

Sendhoten der christlichen Kultur seien.

9 . 33. des Blattes erhielt der Abg. Dr. v. Graevenitz as Wort.

Dem Reichstage sind folgende Drucksachen zu⸗ gegangen:

Sechster Zericht der Kommission für die Petitionen. Bericht der Wahlprüfungs-Kommission über die Wahl des Abg. Henneberg im II. Wahlkreis des Herzogthums Sachsen— Coburg⸗ Gotha. Die Kommission beantragt: Der Reichs⸗ tag wolle beschließen; 1) die Entscheidung über die Wahl im II. Wahlkreise des Herzogthums Sachsen⸗ Coburg ⸗Gotha. auszusetzen; 3) durch Vermittelung des eichskanzlers die Herzogliche Regierung unter An⸗ schluß des Protestes Hildebrandt nebst Beilagen um Mit⸗ theilung der gegen die Wahlversammlungen und Wahlreden des Kandidaten Bock gerichteten allgemeinen Verfügung (Be⸗ schwerdepunkt J des Prgtestes) und um Mittheilung der dieser Verfügung zu Grunde liegenden Thatsachen zu ersuchen.

In der heutigen (12.) Sitzung des Hauses der Abgeordneten, welcher am Ministertisch der Minister der öffentlichen Arbeiten, Maybach, der Finanz⸗Minister, Dr. von Scholz, und mehrere Kommissarien beiwohnten, stand auf der Tagesordnung die Fortsetzung der zweiten Berathung des Entwurfs des Staatshaushalts-Etats für 1888/89.

Vom Spezial-Etat der Berg⸗, Hütten⸗ und Salinen— Verwaltung war in der Sitzung vom Mittwoch nur Titel 1 der Einnahmen „Bergwerke“ erledigt worden.

Titel —4 wurden ohne Debatte angenommen.

Bei Titel 5 „Salzwerke“ bemerkte auf eine Anfrage des Abg. Schultz Eupitz) der Regierungskommissar, Geh. Ober⸗ Bergrath Lindig, daß über die Erneugrun oder Verlängerung des Kallkonvenlums, welches mit 1888 ablaufe, bis jetzt Er⸗ örterungen nicht stattgefunden hätten, Sobald die Regierung in die Lage komme, dieser Frage näher zu treten, werde sie

ö en der Landwirthschaft, ö die 2 der weiteren Verbilligung des Kainitpreises, im Auge behalten.

Bei den . aus den preußisch⸗braunschweigischen Kommunionwerken kam der Ahg. Dr. Arendt auf die Kalamität dez immer noch andauernden Sinkens de Silberpreises zurück, die durch die silberfeindliche Währungspolitik noch verschäft werde. Der Abg. Parisius habe neulich eingestanden, daß er von der Währungsfrage nichts verstehe; er hätte doch öfter in Bauern⸗ versammlungen gehen sollen, er könne von den Bauern in der Währungsfrage noch viel lernen. Man müsse endlich der produktiven Arbeit ihr Recht geben, auch auf dem Gebiet der fre er hen Silberproͤduktion, die gegenwartig zu dem Defizit n den Betriebseinnahmen ,,

Der Abg. Pr. Meyer (Breslau) nahm den 36. Parisius gegen die An , des Vorredners in Schutz. Wolle der Abg. pr. Arendt die Goldwährung ernstlich erschuͤttern, so möge er doch seine Angriffe gegen die Regierung richten. Die alljähr⸗ lichen Währungsdebatten schadeten zwar nichts, nützten aber ebensowenig. Das Haus vergebe sich also nicht viel, wenn es auf eine . dieser Debatte verzichte. No niemals . bewiesen worden, daß die Einführung der Goldwährung

nde Produltion so erhe gedr litt 1. Die Nothwendigkeit der Doppelwährung für Eng— and werde nicht von den Engländern, sondern lediglich von

Nach einer kurzen Erwiderung des Abg. Dr. Arendt wies der , . von Minnigerode darguf hin, daß er mit der

en ahl seiner de auf bem Standpunkt des fig an,. zar, g,

Der Abg. Dr. Meyer (Breslau) glaubte, erst dann würde es Zeit sein, zur Doppelwährung überzugehen, wenn England 33 iene mache. Er sei aber noch heute der Mei⸗ nung, daß England nicht dazu übergehen werde. .

Der Titel wurde bewilligt, ebenso ohne Diskussion der Rest der Einnahmen.

Bei den ordentlichen Ausgaben knüpfte der Abg. Dr. Natorp am die Pofition von 66 000 M zur Gewährung von Bau⸗

rämien für folche Berg- und Hüttenleute, welche sich in der

aähe fiskalischer Werke eigene Wohnhäuser bauen, die Aus= führung, daß der Erbauung von Arbeiterwohnungen im rheini we slisffen Industriebezirk Schwierigkeiten durch das für Westfalen geltende Ansiedelungsgesetz von 1876 entgegen⸗ träten, und befürwortete eine Aenderung des Gesetzes.

Bei Schluß des Blattes sprach der Abg. Br. Freiherr von Schorlemer⸗Alst.

Beiden , des Landtages ist ein Gesetz entwurf, betreffend die Abänderung von Amts⸗ gerichtsbezirken, zugegangen.

Dem Hause der Abgeordneten ist der Ent— wurf eines Gesetzes, betreffend die Errichtung eines Landgerichts in Bochum sowie die ander— weitige Abgrenzung der Amtsgerichtsbezirke Hattingen und Bochum und der Landgerichtsbezirke Essen und Münster, vorgelegt worden.

.

D An Zöllen und gemeinschaftlichen Verbrauchs⸗ steu ern sowie anderen Einnahmen sind im Reich für die Zeit vom 1. April 1887 bis zum Schluß des Monats Dezember 1887 (verglichen mit der Einnahme in demselben Zeitraum des Vor⸗ ö einschließlich der kreditirten Beträge zur Anschreibung gelangt: Zölle 209 b37 534 S ( 18971 959 M), Tabacksteuer 6 299 hb S ( 407214 9), Rübenzuckersteuer 10945863 6 22173 635 MS), Salzsteuer 30 564 815 MH CS 209733 ch), Branntweinsteuer und Uebergangsabgabe von Branntwein für die Zeit vor dem 1. Oktober 1887, Maischbottich⸗ und Branntweinmaterialsteuer, Verbrauchsabgabe von Brannt⸗ wein und Zuschlag zu derselben und Nachsteuer für Branntwein 56 963 536 MS (4 36 352 359 MS), Brau— steuer 15 896 730 S (4 18 969 66), Uebergangs—⸗ abgabe von Bier 1 815 104 66 ( 205 381 166); Summe 311 451 518 S (4 32 977 552 S6). Spielkartenstempel S74 855 υ ( 56 362 6), Wechselstempelsteuer 5 O(3 S901 (4 126416 ), Stempelsteuer für a. Werthpapiere 3 721 630 S ( 32642 S), b. Kauf⸗ und sonstige Anschaffungsgeschäste 5 356 610 6 C 570 494 M), e. . zu Privatlotterien 34 009 6 ( 336 467 6), Staatslotterien 4652 40 S , (4 986 599 MS)), Post⸗ und Telegraphen⸗Ver⸗ waltung 141 986 759 6 (K 6 880 32 66), Reichs⸗Eisenbahn⸗ Verwaltung 37 377949 Sm (. 2 318 5490 M), Die zur Reichskasse gelangte Ist⸗Einnahme ab—⸗ züglich der Ausfuhrvergütungen und Verwaltungskosten be⸗ traͤgt bei den nachbezeichneten Einnahmen bis Ende Dezember 1887: Zölle 1890 941 894 S (C 16114113 ), Tabacksteuer 8 713478 M (4 605 ö 66S), Zuckersteuer 14 251 629 MS (— 2 853 066 MS), Salzsteuer 27 634 7136 M6 = 66 5õg4 M), Branntweinfteuer 2c. 36 786 557 M 4 3362 055 S ι5, Brausteuer und Uebergangsabgabe von ier 15 019 925 S6 (4 872 519 S); Summe 277 348 649 MM . 18 0938 514 6). Spielkartenstempel 766 137 Mb 4 52 615 6.

. Das Verächtlichmachen von Anordnungen einer früheren Regierung, welche nach der Feststellung des Thatrichters zu der gegenwärtigen Regierung in gar keiner Beziehung stehen und auch nicht fälschlich in eine solche Be⸗ ziehung gebracht sind, fällt nach einem Urtheil des Reichs⸗ gerichts, 1I. Strafsenats, vom 29. November v. J., nicht unter die Strafbestimmung des 8. 131 des Strafgesetzbuchs. Es handelte sich in dem vorliegenden Fall um eine Kritik der Verordnung des Königs Friedrich Vilhelm III. von Preußen vom 14. März 1823, die Aufhebung der Klöster in Pelplin und Karthaus betreffend.

Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Landes-Direktor des Fürstenthums Waldeck und Pyrmont, von Saldern, ist hier eingetroffen.

Der General⸗Intendant der Königlichen Schauspiele, Graf Bolko von Hochberg, ist hierher zurückgekehrt.

Der General⸗Lieutenant von Reibnitz, Commandeur der 18. Division, ist hier eingetroffen.

Sachsen. Dres den, 3. Februar. (Dr. J) Die Zweite Kammer genehmigte in ihrer heutigen Sitzung ohne 'rhebliche Debatten den Berg⸗, Hütten⸗ und Münz⸗Etat nach der Regierungsvorlage.

Württemberg. Stuttgart, 1. Februar. (Karlsr. Ztg.) Die Abgedrdneten⸗Kammer ist gestern in die Be— tathung des „Gesetzentwurfs, betreffend die Zwangsenteig⸗ nung von Grundstücken und von Rechten an Grundstücken“ ein⸗ getreten. Diese Materie war bisher in Württemberg nur durch einen einzigen Paragraphen (30) der Verfassung ge⸗ ordnet. Ein Gesetz zur näheren Regelung, das die Regierung 1836 einbrachte, wurde abgelehnt und seitdem kein neues mehr ,, Heute findet statt der offiziellen öffent⸗ lichen Sitzung eine von der Regierung angeregte Besprechung mit den Miigliedern der Ständekammern über die Ab⸗ änderung der Verfassung in Betreff der Zusammensetzung des Landtages, statt und tritt sonach die langbesprochene Ver⸗ fassungsreęvision in das angekündigte Stadium der inoffiziellen Vorberathung ein.

Baden. Karlsruhe, 2. Februar. Die „Karlsruher Ztg.“ meldet: „Von Ihrer Königlichen Hoheit der Kron⸗ rinzessin von Schweden und Norwegen sind au eute en. ende Nachrichten seses. en. Das Fieber ist

nicht wiedergekehrt, während die Eßlust sich bessert.“

Lübeck, 2. Februar. (Wes.⸗ßtg.) Die Bürgerschaft ist auf e,. ontag berufen. Zehn Mitglieder derselben aben einen Antrag eingereicht, welcher den Senat um Vor⸗ age eines Feld⸗ und Hor s ge ee ersucht. Diese Angelegen⸗ helt kommt am Montag neben anderen zur Berathung.

dem Abg. Dr. Arendt betont.

Oesterreich ngarn. Wien, 3. Februar. (H. T. . * ö . . den Tert des deut 9 erreich i schen ndnißvertra ges vom 7. S. 3. i, go nt ledigte d . as geordnetenhaus erledigte die Zucker . vorlage bis zum 5. 4 und lehnte die zu 3 88. 4 estellten Anträge, betreffend die Einführung der gleiten ir uc , mit 164 St. gegen 84 ab. Das Abgeordnetenhaus soll, wie das „Prager Abemn blatt“ schreibt, nun täglich Sitzungen halten, um big zum usammentritt der Delegationen, Mitte Mai, die wichtigsen orlagen zu erledigen.

dem österreichisch-ungarischen Ausgleich in ei

gewissen Zusammenhang stehenden Angelegenheiten bn sich nunmehr auf dem Wege der parlamentarischen Erledigzunz Es find dies die Gesetzentwürfe, betreffend die Zuckersteuer, de Zoll von gebrannten geistigen Flüssigkeiten und die Besteuerun des Branntweins, endlich betreffend einige Aenderungen de Biersteuervorschriften. Allerdings bilden diese Vorlagen keinen Bestandtheil des eigentlichen Ausgleichs mit Ungarn, der ja, wie bekannt, bereits Gesetzeskraft erlangt hat; allein d die Besteuerung von Zucker, Branntwein und Bier im Sinne des bestehenden hen und Handelsbündnisses in beiden Reicht hälften nach gleichen Grundsätzen erfolgen muß, hat man fh daran gewöhnt, die hierauf bezügtichen gesetzlichen Pm kehrungen als Folgewirkungen des Ausgleichs zu betrachten . mit demselben in einen bestimmten Zufammenhang zu

ringen.

Der Geheime Kommerzien⸗Rath Krupp aus Essen war zu dem heutigen Diner bei dem Kaiser geladen.

Am 21. März findet die außerordentliche General versammlung des österreichisch⸗ungarischen Lloyd in Triest statt, um über die Regierungsvorschläge für die Vertragserneuerung zu beschließen.

Großbritannien und Irland. London, 2. Februar. (A. C.) Die Morgenblätter sind einstimmig der Meinung daß das schwierige Problem der Linderung der Noth der Londoner Armen durch die Vorschläge der Deputation, welche ö. vom Premier-Minister empfangen wunde, seiner Lösung nicht näher gebracht worden ist. „Die Wahrheit ist“, schreibt der „Daily Telegraph“ „daß die Deputation, welche sich gestern zu Lord Salisbury begab, namentlich das klarstellte, daß sie nichts oder fast nichts über die Thatsachen und Zahlen, welche die Lage beherrschen, wußte und daß sie keine oder sehr winzige Vor— schläge zu machen hatte. Jeder praktische Armenfreund konnte an ihr höchstens den guten Willen loben. Der Staat läßt sich jedoch nicht zum Sentimentalisten machen und die stille Thätigkeit von Angebot und Nachfrage nicht durch aller⸗ hand weichherzige Redensarten aus der Welt schaffen. Vot Allem aber muß man sich hüten vor Plänen, welche unwissende und arme Familien höchstens auf die Straße setzen würden wo sie verhungern könnten. Das Beste für die Londoner Armen wäre, wenn der Ackerbau sich wieder höbe, sodaß die vom Lande in die Stadt gezogenen Einwanderer wieder Be schäftigung auf dem Felde fänden. Darnach wäre das Beste, wenn der Handel einen neuen Aufschwung nähme, und eine natürliche und begrenzte Einwanderung in die ritischen Kolonien statt⸗ fände, wobei das Reichsinsutut vielen Beistand leisten könnte, Da es an guten Rezepten fehlt, so müssen wir, wie Lord. Salisbury richtig betonte, uns besonders vor schlechten hüten. Möge die nächste Deputation, welche die Sache in die Hand nimmt, gereiftere Pläne vorschlagen. Die „T im es“ meint: es sei i. erstaunlich, wie in unserem Zeitalter, welches sich die Lehren der Nationalökonomie doch zu Herzen genommen hätte, Philanthropen Vorschläge machten, welche die ganze Nationalökonomie über den Haufen würfen.

Auf der Infel Lewis spitzen sich die Dinge immer mehr zu. Man meldet darüber:

Dle Erregung bei den Kleinbauern von Callernish und Breascleat war schon seit geraumer Zeit groß gewesen. Gestem sieferte die Weigerung der Lady Matheson,. eine Abordnung zu empfangen, den zündenden Funken. Bei Eintritt der Dunkel⸗ heit marschirten z0o0 Crofters nach der Linshadow⸗Farm und zündeten, ohne sich guf Verhandlungen einzulassen, das Farm haus, die Außengebäulichkeiten und die Scheunen an. Dit Veute hatten sich die Gesichter geschwärzt und waren mit Knütteln und Sensen bewaffnet. Dem Trupp zogen mehrere Pfeifer voran. Der Pächter der Farm, ein alter kranker Mann, Namen M'eKenzie, wäre beinahe in den Flammen umgekommen. Nachdem die erbitterte Menge ihr Zerstörungswerk beendigt hatte, marschirte sie nach Garynafhire, wahrscheinlich, um auch das dortige Wirthshaus in Brand zu stecken. -In Coll bei Stornow ay wurde am Dienstag eine Verfammlung von den nothleidenden Käthnern abgehalten. Man be⸗ schloß, bei der Gutsherrin, Lady Matheson, vorstellig zu werden, ihnen etwas Land abzutreten. Die Unterredung mit der Dame hatte aber wie auch schon früher, keinen Erfolg. Vas Hülfscomiss, welches sich in Stornoway gebildet hat, sandte' gestern 25 Kisten Hafermehl nath Coll, um wenigftens der dringendsten Noth abzuhelfen. Auch nach . Theilen! der Insel Lewis find Rahrungsmittel abgeschick worden.

= 3. Februar. (W. T. B) Thom as Call an und Michael Hark ins, welche angeklaht waren, sich behuft Herbeiführung von Dynamit ⸗Explosionen ver⸗ fchworen zu haben, sind heute zu je 15 Jahren Zwang? arbeit verurtheilt worden. . Edinhurg, 3. Februar. (W. T. B) Die gr rischen Meuterer auf der Infel Lewis (Schottland

worden.

Frankreich. Paris, 2. Februar. (Fr. C). In dem heute abgehaltenen Ministerrath machte der Minister des uswärtigen die Mittheilung, daß die Unterhandlungen mit in g betreffs des Handelsyvertrages noch fortdauerten. zeute Nachmittag sollle, dem Journal des Dobats“ zufolge, eine Konferenz der Delegirten stattfinden.

Gestern tagte die Kommission der Deputirtenkammer, welche sich mit der Ein führung einer , n, beschäftigt. Der Abg. Papon verlas den Bericht über den Gesetzentwurf seines Kollegen Cornudet, welcher von det Kommission gutgeheißen wurde und in der Kammer eingebracht

werden soll. 3. Februar. (W. T, 33 In der heutigen Sitzung der Deputirten kammer brachte Cassagnac die gestern angelundigte . über den Brdenshänvel ein. Der Justiz⸗ Minister Fallidres erklärte sich zur Jo— . Beantwortung bereit. Delaunay (Me te) begründete die Interpellation und führte aus, daß der ei entlich uptschuldige in dieser Frage frei ausgegangen sei, und . ver⸗ chiebene Thatsachen hervor, wodurch bewiesen werden sollte, da

q . Sprache des

Dasselbe Blatt schreibt: Auch die letzte Serie der ni

Kaen Befehl ertheilt; derselbe hätte

dungen.

besagt,

Bundesraths

habe

find zu Gefängniß von 6 bis i3 Monaten verurtheilt

ericht keine Freiheit der Handlung gehabt habe, sondern

e er l Intervention gelähmt worden sei. Flo quet rotestirte gegen das Bekanntgeben von Altenstucken. era gn ac orderte den Präsidenten auf, nicht in die De⸗ batte einzugreifen. Flo guet seinerseits wünschte, daß Cassagn ac nicht weiter im drohenden Ton spreche, welcher Rlemand erschrecke. Cassagnae erwiderte, das sei Wirthshauses. Floguet entgegnete, die werde die Sprache Derjenigen ju schätzen welche sich Kavaliere nennten. Cassggnac spielte den Ruf Floquet's: „Vive la Pologne, an,

Kammer misen n . 6 sagie darauf: Ihr Patrigiis mus ist die Höhe der

F n

hälichkeit. Delaunay fuhr fort, allidres anzuklagen, daß öh der Verhaftung der gh ld widersetzt habe. Der Justiz⸗Minister Faltières rechtfertigte die Haltung der Re⸗ gierung, , , in die J . da e , k. .

j mt zu suspendiren; sie habe indessen

ine ell ĩ ö . ö ö 5 wenn er eine Schuld desselben entde t hätte. Der n fler wies sodann die gen den General⸗Staatsanwalt erichteten Angriffe zurück und erklärte dieselben für Verleum⸗ . Der Sidatsanwalt habe kein Aktenstück bei Seite ge⸗ schafft. Er glaube, die Interpellation solle nur bezwecken, einen Druck auf die gerichtlichen Behörden auszuüben; wie aber auch die Entscheidung des Unter suchunggrichters ausfallen möge, jedenfalls werde dieselbe in absoluter Freiheit und nach bestem Wissen gefaßt werden,. Hierauf wurde die von der Re⸗ gierung acceptirte einfache Tagesordnung mit 305 gegen 7 immen angenommen.

. K (W. T. B.) Eine den Zeitungen zuge⸗ gangene Mittheilung der hiesigen russischen Botschaft daß der Minister des Aeußern, Flourens, bel Y einem am letzten Mittwoch statigehabten Em⸗ pfang bei dem Handels⸗Minister den Kammer⸗Präsi⸗ benten Floguet auf dessen Ansuchen dem Bot⸗ schafter, Saron von Mo hrenheim, vorgestellt habe, nach⸗ bem er fich vorher der Zustimmung. des Letzteren versichert hatte. Was über Schritte, welche dieser Vorstellung voran⸗ gegangen wären, von Zeitungen gemeldet worden, sei voll⸗

standig unbegründet.

Schweiz. Bern, 3. Februar.

den Jeitungen veröffentlichtes n ö besagt: Die Unter suchung

rchi st isch e und sozialistische Umtriebe habe imle ten k veranfaßt durch das Erscheinen der 5 ug⸗ ch

rift „Ber rothe Teufel“, habe sich dieseibe später au t ö der deutschen Sozialisten in der

sammlungen ausgedehnt.

zu . Schon im Verlaufe as Justiz⸗ ie J

„Sozialdemokraten“, aus welcher der „rothe Teufel“ hervor

egangen sei, zur Mäßigung des Tones

nn angehalten.

bestätigt und verschärft.

Bulgarien. Philippop el, 2. Februar. (Pr.) Prin

erdinand wurde in Sliwno mit außerordentlichen Ova⸗ . empfangen. Nach der Revue der Garnison besichtigte derfelbe die öffentlichen Anstalten und begnadigte in den Ge⸗ ch der letzten Ereignisse politisch Abends fand zu Ehren des Prinzen ein Ball statt und wurde der Prinz von der Bevölkerung im Triumph

sängnissen mehrere anläßli

Verurtheilte.

in den Ballsaal getragen.

Heute früh reiste Prinz . nach Burgas ab. Prinze

Geschenke.

Asien. Japan. NJokohama,

worden.

(W. T. B.). Ein heute Communiqués des über

auf een ee

i iedene sozialistische und anar istische Ver⸗ k e . sei die Verhaftung von

Ehrenberg, Schröder und Haupt gefolgt, sodaß der Bundesrath J. v. M. in der Lage gewesen sei, seine Entschließungen . . Cel der ersten Untersuchung

und Polizeidepartement die Offizin des

Der Bundesrath habe diese Warnung

ssin Elementine besichtigte die Schulen aller Gemeinden und machte jeder derselben fürstliche

2. Februar. (R. B.) Graf kuma ist zum Minister des AUeußern ernannt

Beweis hätte für Reiche geben e,, . es; die ; ö ‚. . und zur Entkräftung aller von der 2 ft ö unge ! kön 9. Vertrages würden überallhin die Ueberzeugung von der friedlichen und konservativen Tendenz der ich⸗ rns tragen. ñ ; n ,,, Mächten von klärendem Eindruck hegleitet fein und hoffentlich auch e nicht verfehlen. Schließlich t Riemand werde sich Angesichts des seltenen Ent chlussez zweier Staaten, ihre Vereinbarungen zum Gemeingut aller Welt zu machen, der Erkenntniß verschließen, daß die Reglerungen vor Allem die Entwaffnung durchaus grundloser Anschuldigungen und die Beruhigung der Gemüther anstreben.

,, , übereinstimmend in i eine . Bekundung der J der beiden Mächte,

gleichzeitig aber auch eine an blicken.

2 2

2 2

ihrer Veröffent

3

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Zeitungsstimmen.

eisengepanzerte

Welt in Wa ohne eigene Schu

die Ver⸗ welche an

233 and, Seiten zu suchen sind ünd⸗ welche

daß in erster Linie

felt worden sein an den röffentlichung

es Überflüssig ist,

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Inhalt

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6 soll eine gaggressive werden. Auch die sog drücklich außerhalb des

Die Wiener „Presse“ sagt, wie bei Besprechung der Herbffentsichun gde Friedengbundes, in ihrer heutigen Morgennummer;

Gewiß erfolgte die von dem Machtgefühl und dem Selbstbewußt⸗ sein Ser e fe. und Deutschlands beredtes Zen niz [ ,

und Stärkung aller Friedensfreunde der Sache des Friedens auf .

Veröffentlichung in erster Linie nur darum, um durch

Kontinent zu dienen. Boch ist die zweifellos starke Wirkung a warten, ch. die Veröffentlichung und Tendenz des Vertrages die Fffentliche Meinung Rußlands ausüben wird.

die Verbffenttichung des Bündnißvertrages als

ele mn lt ich unmögli die Frage, ob die Textes einen Vorgehen Rußlands veranlassen werde.

eine an Rußland gerichtete unzweideutige Warnung vor der Gefahr, die es bei einem Friedensbruch laufen würde.

Ein glänzenderer die Lo ttt 26 n beider

ür die Lauterkeit ihrer Ziele kaum ge⸗ 9 , als durch die Veröffentlichung beiden Mächte hätten zur Be⸗

Das „Fremdenblatt ? sagt:

nklagen mit ihrer Vereinbarung

ingeflößten zeige en ie Bestimmungen

eut ans Tageslicht treten können.

olitik DOester⸗ Die Verbffentlichung werde aher auch

einen gleichen Eindruck in Rußland bemerkt das „Fremdenblatt!,

tsprechender Weise äußern sich, dem W. T. B.“ n g n, Wiener Morgenblätter, welche der Publikation des Bündnißvertrages

ußland gerichtete Mahnung er⸗

̃ ige „Times“ bezeichnet, dem, W. T. B. zufolge, . . r, ,,, en einen Zwischenfall dessen Bedeutsamkeit im ö Augenblick unterschätzen lasse. Es entstehe jetzt Veröffentlichung. des ertrags⸗

klugen Rückzug. oder ein entschlosseneres

Der „Standard“ betrachtet die Veröffentlichung als

Statistische Nachrichten.

Das Kaiserliche Statistische Amt veröffentlicht in dem speben er⸗ schienenen ir n en, des Jahrgangs 1887 seiner Zeitschrift eine Rachweisung über die im Laufe des Jahres 1886 im Deutschen Reich erfolgten Eheschließungen, Geburten und Sterhe fälle und theilt hierbei zum Vergleich die Hauptdaten über die Bewegung der französischen Bevölkerung mit. Wir entnehmen diesen Zusammen⸗ stellungen, daß im Jahre 1886 betragen 6 die zahl 3. e ; eborene in Eheschließungen einschl. der Toꝛig h e , utschland 372318 1814 444 Dae. 6 1 966 363 903 803. Während sonach in Deutschland der Ueberschuß der Geborenen über die Gestorbenen sich auf 512 395 belief, erreichte derselbe in Frankreich nur 52 h69. Auch relativ war die natürliche Bevölkerungẽ⸗ zunahme in Frankreich erheblich schwãcher als im Deutschen Reich. Berechnet man nämlich das Verhältniß dieser und der übrigen Zahlen zur mittleren Bevölkerung des bezeichneten Jahres die sich für das Verkeche Reich auf 47 105 ob, für, Frankreich auf 38 29 O05 Cin .

1000 Einwohner

wohner stellt, so ,, ö h ö K in schliez mngen Geborene Gestorbene Kiberschuß

Deutschland. 7,9 38,5 27,6 16,9 Frankreich.. 7,4 25,0 23,6 14. em Kirchl. Verord. Bl. wurden in der preu ßischen ag m 3. 1886 bei 6700 vorhandenen 614 geistliche lich 86 nicht fundirten Hülfspredigerstellen, neu besetzt darunter 320 in Folge Versetzung und 90

18 in Folge von m Jahre 1886 507 319 kirchliche Beerdigungen Kommunikanden 20 470

gelischen Paare wurde

Die Zahl der rege fende, denen 5 mehr w wurden 424 Kandidat en. 21 nicht bestanden, pro ministerio 317, von denen . higkeit nicht erlangten. . . n nnn, . n, ö. ie Ki ten lieferten einen Ertrag von s, n,, üilfe der dringendsten Nothstände der preußi⸗

9 reu davon 20 423 M zun dem Kollektenfonds wurden 171 069

schen Landeskirche. Aus bewilligt.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

er soeben erschienene 17. Band, der eitschrift der Ke⸗ seirfen ft für Tf ü z. ol stein· ü nn n Ge⸗ schichten (Kiel, Kommissionsverlag der Universitãts · Su hhandlung) bring! an erster Stelle einen für die Heschichte, der Herzogthümer hoch interessanten Beitrag, nämlich Dahl mann' s politische Erst⸗ lingsschrift aus dem Jahre 1814, betitelt: Ueber die letzten Schick sale der deutschen Unterthanen Dänemarks und ihre Hoffnungen von der Zukunft. Siefelbe war bisher unbekannt, und selbst Dahlmann s Biograph; Anton Springer, wußte nichts gls eine kurze Andeutung von ihr. Die von EC. Varrentrappy in Marburg herauggegebene Schrift ist werthvoll nicht allein als Lin Schriftstück aus Dahlmann s eder, sondern zugleich als eine Quelle für die Geschichte jener Zeit. je wurde unter Familienpapieren in Wismar aufgefunden. Dabl⸗ mann hat darin Einzelnes aus seinem Wort über Verfassung“ ver. werthet. Nach mehr als einer Richtung aber sind die von ihm darin ausgesprochenen Gedanken über eine . Verbindung der . = seeischen Deutschen, der Holsteiner mit Hamburgern und Lübeckern, mit Mecklenburgern und den damals noch nicht preußischen Piülõmern, interesfant. Auch seine Ansichten über eine Vereinigung der Unlversitaten Kiel, Rostock und Greifswald zu, einer Gesammt · Aniversität sind bemerkengwerth und nicht minder die Schilderung der Lasten, welche zu jener Zeit durch die guswäͤrtige und noch mehr durch die Finanz politik der dänischen Regierung auf ihre deutschen Unterthanen gehãuft waren. Am meisten aber wird der Leser e felt durch die sittliche, vaterländifche Gesinnung, von der die Schrift, wie alle spãteren Dahl⸗ rann s über fein geliebtes Schleswig Holsteim erfüllt ist. Mit Ent⸗ schicbenheit fordert er die Wahrung des historischen Rechts und äußert ich schon damalt, 1814, also vor der Neuordnung der n , ir ft durch den Wiener Kon reß, mit großer Bestimmtheit gegen

Verlag von S. H 1887. 6. ,, . „So brav, wie ein u . , „den Teufel zu Lübeck, den ö Muller, und standhafte Liebe, in itig bensweisheit verkündend. Richtig ist gewiß die Bemerkung des 6 e,. wir bei Nürnbergs Art geblieben, Wer weiß,

wir hätten's weit getrieben!“

Januar

Wiederaufbau des Erneuerung der S oder Umgestaltu

3 3 1, bezogen .

der Ent⸗ ie dasselbe

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ienen . M. M , 9 Hihrs 1443 bis 1448 und der Üntergang der städtischen

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Heinrich Kruse. Leipzig. S. 145. Dem bekannten Ver, rolog ausgesprochene Wunsch achs zu singen.. Dieselben

Das erste Heft ist

Fastnachtsspiele“ von ö irzel. 1887. gr. 8.

humoristischer gleichzeitig elehrender Weise

Gewerbe und Handel.

5 iner Pfandbrief⸗Institut sind bis Ende ,, 3 i 20 473 800 A 40soige, H osoige, zusammen

9 858 600

und

ö zu bringen. 0.

Metallmarkt

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ie Fortsetzung

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Die Anfuhr

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ür die jetzige J bil hre r fen, r in. voll besetzt; in den ge Thätigkeit. Bezüglich der Ver⸗

handlungen des deatfchen Walzwerks⸗Verbandes ergiebt der Zustand der derzeitigen Marktlage, daß eine Preiserhöhung bei den Einzelgrupyen in Anregung gebracht worden ist. Für den oberschlesischen Markt ist dieses Vorhaben nicht von Bedeutung, weil die Regulirung der Roheisenpreise ganz in der Macht der größeren Walzwerke liegt und die Preise der Fertigfabrikate schon längst höhere sind als in den westlichen Provinzen. Die Preise verblieben daher fest: Stabeisen (Grundpreis) 14 6, Profileisen 15,50 S, Eisenbleche 15 1650 M6 Auf dem Metallmarkt wurde vorübergehend Rohzink aus zweiter . billiger abgegeben; die Produzenten balten an ihren Preifen fest, wenngleich die Umsãtze in Folge der Zurückhaltung der Käufer mäßig waren. In. raffinirte Marken 41 —= 41,50 4, Godulla⸗ Marke aug zweiter Hand 39 gp Radmium in kleinen Posten gehandelt, in Stangen, Foz = 99k ola, 6.506 -= 6,75 16 pro 1 kg; Zinkbleche 46 46 Blei war ziemlich

2— 33 M.

. . Bei der Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft zu Leipz ig (alte Leipziger) sind im vergangenen Jahre bod Antrãge über zufammen 34 539 600 M gestellt worden, 210 Anträge und 3i4 4680 06 Versicherungssumme mehr als 1836. Angenommen wurden 1072 Anträge über 27 441 700 M6 Ver cherungssumme, 209 Antrãge und 65 156 M6 Versicherungssumme mehr als 1886. Gestorben sind öh Versicherte, welche mit 3 251750 M versichert waren. Die Prämien und Zinfeneinnahme belief sich 1887 auf circa 12 illionen Mark. der Versicherungsbestand am 31. Dezember 1887 auf 45 232 Perfonen und 277 Millionen Mark Versicherun ssumme und das Ver⸗ mögen zur selben Zoit auf über 64 Millionen Mark. Die Dividende für das laufende Jahr stellt sich auf 42 90o der ordentlichen Jahres · beiträge.

ö. Die Dividende der Deutschen National Bank in Bremen . . aj . n ett auf A 0o, wie für das vorangangene Jahr, festgesetzt worden.

nf dern l 6 ö. Februar. (W. T. B.) Die Betriebs einnahme der Ostpreußischen Südbahn pr. Januar 1888 betrug nach vorläufiger Feststellung im Personenverkehr Hi 104, im Güter⸗ verkehr 405 170 M, an- Ertraordingrien 20 6900. M, zusammen 76 ra A6, darunter auf der Strecke Fi chhausen -Palmnicken 2346 , im Monat Januar 1887 proviforisch 2821 7 AM, mithin gegen den entsprechenden Zeitraum des Voria definitiv i 485 M mehr 16 388

Wien, 3. Februar. (W. T. B.) Die Generalversammlung der Sesterreichtfch ungarischen Bank nahm einstimmig den

auf

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bags Verfahren der dänischen Regierung, indem er kräftig und fest

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in Jahresbericht zur Kenntniß und stimmte den Vorschlägen ö. General ·

res mehr 184 697 46, gegen

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