1888 / 44 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 Feb 1888 18:00:01 GMT) scan diff

n Vorsicht vo kerung zu ver

gehen, um ten. Was

n Chikanen un z

erklärte sich für einen entschiedenen

Aus dreißigjähriger P enwärtigen nes Bedürfniß vor,

der jedenfalls derartig für den Rechtszustand

die Uebelstände, welche hervor⸗ daß deshalb sofort das htsanwaltschaft und Notariat von Alle rheinischen Faktoren, l-⸗Landtag, die über diese hätten sich für die Erhaltung des

Pflugstädt bemerkte, daß die em von der Staatsregierung vorgeschla⸗

ssung auch ermöglichen absterbenden rhei⸗ Die Landgerichte

Gegner des Gesetz könne er die Vorzüglichkeit der ge Es liege kein allgem bewährten Einrichtungen zu beseitigen. mission werde die Vorlage ablehnen o ssern, daß daraus keine Gefahr

. er Abg. Bachem meinte,

getreten seien, seien nicht nze Verhältniß von Rel rund aus verändert werden müßte. die Gerichte sowohl wie der age gehört worden seien, tariats ausg

Der Unter⸗ Mißstände nur auf d

eits Rechtsanwälten die Niederla kleinerer Amtsgerichte

bestätigen.

Provinzia n 1 ekretär Nebe⸗

zwecke einers an dem Sitze andererseits dem nischen Notariat zu der Rheinlande, nur mi für den Vorschlag der Re der Kommission gelingen anderen Weg Ziel erreichen könn Der Abg. Trim Gesichtspunkt der augenblicklichen Zw allein maßgebend sein stitut des Notariats, freue, zu beseitigen. Der Unter⸗St

Hülfe zu kommen, t einer einzigen Ausnahme, hätten sich

ierung au Die „Karls⸗

F re Königlichen Hoheiten der Groß⸗ herzogin sind gestern Abend in uzern eingetroffen, konnten aber die Reise nicht fortsetzen, da die Gotthardbahn bei Wasen sturzes gesperrt war; Höchstdieselben haben im Schweizerh Luzern Absteigequartier genommen und übernachteten daselbst. Heute Morgen traf die Nachricht ein, daß die Benutzung der Bahn durch abermalige Lawinenstürze gestört sei. sichtlich wird die Weiterreise der Höchsten Herrschaften nicht vor heute Abend stattfinden; bei dem anhaltenden Schneefall

. (W. T. B.) Die Zweite Kammer nehmigte heute den Staat shaushalts⸗Etat für 1888.89. n Ausgabe auf 96 228 505 und in Ein⸗

kel Ce Cn r.

Karlsruhe, ruher Ztg.“ berichtet:

taatsregierung einen t erzog und die G

auf dem sie das von ihr erstrebte önne, so würde sie ihn dankbar betreten.

born wandte sich gegen die Vorlage. Der eckmäßigkeit dürfe nicht le, das In⸗

u zeigen, in Folge eines Lawinen⸗

„wenn es sich darum hande das sich der Sympathie aller Kreise er⸗

aatssekretär Nebe⸗Pflugstädt erklärte, das Notariat werde durch den Gesetzentwurf in keiner Weise an⸗ astet; durch denselben solle nur 26. echtsanwälten auf ihren Wunsch das

Der Abg. Simon von Zastrow hob hervor, Interesse des rechtsuchenden Puhlikums liege, prach die Hoffnung aus, daß die Kommission zur Annahme erselben gelangen werde.

Der Abg. von Eynern gab zu, Rheinlande elne populäre Einrichtung sei; aber er könne an⸗ dererseits nicht einsehen, warum man sich ge tsanwaltschaft und Notariat so sehr deren Landestheilen sich doch bewährt habe. Vom nationalen Standpunkt erkläre er sich für die einheitliche Regelung dieser Verhältnisse.

Der Abg. Biesenbach äußerte, stehenden Ordnung dürfte nur eintreten, wenn der Nachweis der absoluten Nothwendigkeit geführt sei. Unter⸗Staatszsekretärs habe i

ist dies aber ungewiß.“

licht werden, einzelnen 17. Februar.

otariat zu übertragen.

erselbe beziffert sich nahme auf 94 545 87

daß das Notariat im en die Vereini⸗ Oesterreich⸗Ungarn. Im Unterhause wurde das Landesvext Budget unverändert votirt. Der Minister Fr vary hielt eine längere Rede, in der er die oppositionellen ; irksamste widerlegte und konstatirte, daß sämmtliche Völker der Monarchie mit Vertrauen und Stolz r weil sie überzeugt sind, selbe/ werde die Interessen der Monarchie bei jeder Gelegen⸗ eit mit Aufopferung ihrer selbst und erfolgreich beschützen. ebhafter Beifall) Minister⸗Präsident von Tisza unter⸗ Finanz⸗Minister das Finanzgesetz, welches auf Grund der Beschlüsse des Hauses die ordentlichen Ausgaben mit 321 055 687 Fl., mit 2 767 426 Fl., und die

Pest, 16. Februar. (Prag. Ztg.)

eidigungs⸗

ung von Rech 7 r. von Fejer⸗

ie in den an

Einwürfe auf das eine Aenderung der be⸗ auf die Armee blicken, Die Erklärung des n einigermaßen beruhigt, denn danach solle nur im Bedürfnißfall eine Verbindung von Notariat und Rechtsanwaltschaft eintreten.

Bei Schluß des Blattes ergriff der Justiz-Minister, Dr. Friedberg, das Wort.

Nach einem Bescheide des Reichs⸗Versicherungs⸗ amts vom 12. Januar 1888 (Nr. 471) behält die Ver⸗ anlagung der Betriebe der Berufsgenossenschaft in die Klassen s für die ganze Dauer einer Tarifperiode erufsgenossenschaft ist, im Einverständniß mit nehmer eventuell auf erhobene Beschwerde zulässigen Richtig⸗ stellung der irrigen Einschätzung eines einzelnen Betriebes, wie bereits in dem Bescheide 447 ausgeführt worden ist, nur bei Betriebsveränderungen (vergl. 8

breitete hierauf als

die Uebergangsausgaben die Investitionen mit 13817679 Fl. außerordentlichen gemeinsamen Ausgaben mit 960 0655 Fl., zusammen, daher mit 345 090 847 Fl, und die Einnahmen mit 332 647 731 Fl. feststellt. Das Defizit beträgt sonach 12 443 116 Fl. und wird im Wege einer Kredit⸗ Das Finanzgesetz wurde dem

ef ahrent ar Gültigkeit. abgesehen von

betheiligten Operation zu bedecken sein.

Finanz⸗Ausschuß zugewiesen.

Großbritannien und Irland. London, 17. Februar. In der heutigen Sitzung des Unterhauses erklärte bezüglich der angeblich von dem Vize-Admiral Hewett in Genua gehaltenen Rede der erste Lord der : . Hamilton: daß die Offiziere einer Nation, wenn sie zu Ehren der Offiziere einer anderen Nation eine Festlichkeit abhielten, beiderseitigen

(W. T. B.) ͤ „Z8 des Unfallversiche— 8. 37 des Normalstatuts), welche für die chätzung von Bedeutung sind, berechtigt Tarisperiode eine erneute Veranlagung der betreffenden Einzel⸗ Darüber, welche Veränderungen in den Betriebs verhältnissen hier in Betracht kommen, ent⸗ scheidet der Gefahrentarif.

Durch Allerhöchste Ordre vom 1. Februar d. J. ist der Stadtgemeinde Siegen auf Grund des Gesetzes vom 11. Juni 1874 behufs Ausführung der von ihr projektirten Quell⸗ wasserleitung, welche aus dem Quellengebiet des Obernauer⸗ und des Netphe⸗Baches und erforderlichen Falles auch noch aus dem des Nauholzer Baches gespeist werden soll, das Enteignungsrecht verliehen worden.

Nach einem Spezial-⸗Erlaß des Ministers des vom 6. v. M., ist nach Einführung des Gesetzes uständigkeit der Verwaltungs- und Verwaltungsgerichts⸗ Alu in der Provinz Westfalen das Recht der Bestätigung der Polizeibeam ten sämmt⸗ t mithin auch der Städte mit weniger als 10 000 Einwohnern, auf den Regierungs⸗Präsidenten, als die nach 5. 7 1. 6. berufene erstinstanzliche staatliche Aufsichts⸗ behörde über die Verwaltung der städtischen Gemeinde⸗ Was die Ernennung bezw. eibeamten in Landgemeinden und Amts⸗ o findet der §. 2

sgesetzes und

„innerhalb einer Admiralität,

betriebe eintreten zu lassen. 1 aus sprächen, Streitkräfte in einem Kriege vereint sehen den dem Vize-Admiral Hewett zugeschriebenen Worten sei, wenn Hewett dieselben gebraucht habe was er noch be— eine freundliche und schickliche Ge⸗ zum Ausdruck gebracht. Bei olgenden Adreßdebatte erklärte der General-Sekretär für den Angriffen und dem er Seitens der Parnelliten ausgesetzt sei, . ustände in Irland seien besser, Dank der treuen Pflichterfüllung der Richter, der Magistrate und der Polizei unter den schwierigsten Verhältnissen, wofür ihnen die Achtung und Bewunderung aller Freunde der Freiheit und Ordnung sicher sei. Februar, früh.

Irland, Balfour: er das höchste Lob. Die

hörden vom 1. August 188

; (W. T. B.) Im weiteren Ver⸗

lauf der gestrigen Sitzung des Unterhauses wurde das von

arn ell beantragte Am en dem ent zu der Adresse, welches

sich über die Verwaltung Irlands tadelnd ausspricht, mit 317 gegen 219 Stimmen abgelehnt.

Nach amtlicher Mittheilung soll Lord Dufferin im

August d. J. an Stelle Lumley's zum Botschafter in Rom ernannt werden. Bei der Wghl eines Unterhausmitgliedes im iesigen Stadttheil West-⸗Southwark wurde der Glad— onianer Causton mit 3638 Stimmen gegen Beddal (konser⸗ vativ), welcher 2444 Stimmen erhielt, gewählt.

Frankreich. Paris, 17. Februar. (W. T. B.). Der Minister des Aeußern Flourens ist hierher zurückgekehrt und empfing heute das diplomatische Corps.

In der heutigen Sitzung der Deputirten kammer ste d Abgeordnete Sans⸗Leroy die Dring⸗ lichkeit für seinen Antrag eine Unters die Fragen anzustellen, Privilegiums der Bank von Frankreich knüpfen. Der Minister⸗Präsident Tirard bekämpft den Antrag und er⸗ kläre, es könne dadurch zwischen der gesetzgebenden und ausübenden Gewalt eine Verwirrung entstehen. Die Dring⸗ lichkeit wird mit 323 gegen 199 Stimmen abgelehnt. Der radikal) brachte einen Antrag ein, wonach en zu Deputirten oder Senatoren ewählt werden können, so lange sie sich im Amt be⸗ nden, sondern erst nach 6 Monaten von dem Tage ab, an

licher Städte,

elegenheiten überge tätigung der Poli bezirken anbetrifft,

ordnung für die Provinz Westfalen vom 31. . Analogie des 8. 13 des Zuständigkeitsgesetzes auf die Polizeibeamten keine Anwendung; züglich dieser Beamten bei den bisherigen Bestimmungen, nach welchen die ländlichen Polizeibeamten vom Landrath ernannt

Abs. 3 der Kreis⸗ Juli 1886

es verbleibt daher be⸗

Nach einem Endurtheil des J. Senats des Qber⸗ Verwaltungsgerichts vom 30. März d. J, sind die Gemeinden um deswillen allein, weil die von ihnen zu tragenden Kosten der örtlichen Polizeiverwaltung durch den Erlaß oder die Ausführung an Dritte ergehender ortspolizeilicher Verfügungen vermehrt werden, g der Verfügungen im Verwaltungsstreitverfahren nicht

ung über

die sich an lauf des

Bayern. München, 17. Februar. (W. T. B.) der heutigen Sitzung der Abgeordnetenkammer wurde bei der Berathung des Etats der indirekten Steuern von dem Abg. Jäger die Erhöhung des Tabackzolls

Der Fin an z⸗Minister erwiderte:

Deputirte Horiss . i

auf 120 M angeregt.

welchem sie aus dem Ministerposten geschieden sind. Hérisse ver⸗ langt für diesen Antrag die Dringlichkeit. Der Minister des Innern, Sarrien, erklärte, der Antrag des Deputirten Hörisse trage einen persönlichen Charakter und sei gegen den Minister Flourens gerichtet, er er⸗ warte die angekündigte Interpe ation. Die Regierung verhalte sich in Bezug auf die Deputirtenwahl im Departement Hautes⸗ Alpes durchaus neutral. Der Deputirte Maillard (radikal) warf der Regierung vor, daß sie offizielle Wahlkandidaturen betreibe. Schließlich wurde für den Antrag Hörisse die Dring⸗ lichkeit mit 238 en 221 Stimmen abgelehnt.

Die Budget kommission lehnte den Antrag des Deputirten de Soubeyran auf Reduktion der Zinsen für die schwebende Schuld um 3 Millionen ab.

In dem , gegen Wilson und Genossen stellte Wilson die Behauptungen der Frau Ratazzi in Abrede; dieselbe habe seit langer Zeit keinen Einlaß im Elysée nm Er habe nur Legrand empfangen, der in Angelegenheiten seines Sohnes, welcher vor ein Kriegs⸗ gericht gestellt werden sollte, zu 61 ekommen sei; er glaube, Legrand habe seine Dekoration für . Verdienste erhalten. Die Vernehmung der Angeklagten wurde heute geschlossen; dieselben ergaben keine neue Thatsachen. Die Vernehmung der Zeugen hat begonnen.

Rußland und Polen. St. Peters burg, 18. Februar. W. T. B.) Wie die „Börsenzeitung“ meldet, hat der k Wyschnegradsky beim Reichsrath eine Vorlage eingebracht, betreffend die Einführung fakul— tativer Metallvaluta als vorbereitende Maßnahme zur Konsolidirung des russischen Geldverkehrs. In Ausführung der vorjährigen Beschlüsse des Kriegsrat hs ordnet ein heute veröffentlichter Tagesbefehl des Kriegs-Ministers an, den 13 Reserve⸗Cadre⸗Bataillonen im europäischen Ruß⸗ land je einen Oberst⸗-Lieutenant beizugeben.

em Grashdanin ist gestern der Einzelverkauf ent⸗ zogen worden; wie es heißt, handelt es sich bei der Strafe um eine Meldung des Blattes lokaler Natur.

Das „Journal de St. étersbourg“ bemerkt bezüglich des starken Weich ens des ubelecourses: Die Politik habe damit absolut nichts zu thun, der Rückgang sei einfach bedingt durch Zahlungsbedürfnisse, welche in Folge des sehr darniederliegenden Exporthandels nicht ausreichend gedeckt werden könnten.

Italien. Rom, 17. Februar. (W. T. B.) Der König hat heute das Dekret unterzeichnet, durch welches das Demissionsgesuch Coppino's genehmigt und der Deputirte Boselli zum Unterrichts-Minister er— nannt wird.

Neapel, 17. Februar. (W. T. B.) Das spyanische Panzerschiff „Castilla“, welches die marokkanische Gesandtschaft an den Papst an Bord führt, ist heute hier angekommen.

Niederlande. Haag, 17. Februar. (W. T. B.) Der König leidet seit einigen Tagen an heftigen neuralgischen Schmerzen und ist das Bett zu hüten genöthigt. Die ver⸗ gangene Nacht verlief indeß leidlich ruhig. Zu Beunruhigung giebt der Zustand bis jetzt keinerlei Anlaß.

Schweden und Norwegen. Chr ist ia nig, 17. Februar.

W. T. B.) Wie verlautet, hätten die Staatsräthe

retander, Astrup und Kiidal ihre Demission gegeben und wäre dieselbe vom König angenommen worden.

Zeitungsstimmen.

Die „Leipziger Monatsschrift für Textil⸗In⸗ dustrie“ sagt unter der Ueberschrift: „Ein Lob für das deutsche Unfallversicherungsgesetz“:

In einer Artikelserie über „Haftpflicht und Unfallversicherung' wird in dem Schweizer Blatte „Der Bund“ auch des deutschen Un⸗ fallversicherungsgesetzes lobende Erwähnung gethan. Es heißt dort unter Anderem:

Die Versicherung gegen Unfälle bietet dem Unternehmer die Garantie, daß er die Folgen seiner Haftpflicht zu tragen vermag, dem Arbeiter aber in vielen Fällen die einzige Sicherheit, bei Unfällen nicht bloß eine papierne Forderung, sondern eine wirkliche Ent⸗ schäͤdigung zu erhalten, Vortheile, die die soeben erwähnten Nach theile bei Weitem überwiegen und die deutsche Reichsgesetzgebung dahin geführt haben, die Unfallversicherung obligatorisch zu erklären.

Allerdings versucht das Unfallversicherungsgesetz, die erwähnten Nachtheile so weit als möglich zu vermeiden. Um Prozessen vorzu⸗ beugen, macht es diese obligatorische Versicherung sogar zu einer all⸗ gemeinen und erstreckt sich auch auf dieienigen Fälle, für welche bis⸗ her nicht gehaftet wurde, auf die Fälle des eigenen Verschuldens und der höheren Gewalt. Damit aber hat der Gesetzgeber die bisherige juristische Grundlage der Haftpflicht vollständig verlassen und alle diejenigen Momente, die nach bisherigen Rechtsanschauungen für die Begrenzung der Haftpflicht von Bedeutung waren, negirt. Als maß ·˖ gebend für Umfang der Haftung des Unternehmers erscheint ihm nur noch das öffentliche Interresse; dasselbe verlangt, daß der Arbeiter bh 6. Unfällen, die denfelben betroffen haben, eine Entschädigung erhalte.

Eine weitere Anordnung, die das deutsche Unfallxersi err nc ge j getroffen hat, um Prozesse zu vermeiden, sind die in §§. 46 bis 4 eingeführten Schiedsgerichte.

Um aber trotz Versicherung eine möglichst große Verminderung der Unfälle zu erzielen, werden durch dieses Gesetz als Träger der Versicherung mit Gefahrenklassen eingeführt, denen eine Versicherung auf Gegenseitigkeit zu Grunde liegt, deren Mitglieder also ein gemeinsames direktes Interesse daran haben, Un⸗ fälle in ihren Betrieben durch Anwendung größerer Sorgfalt nach Möglichkeit zu verhüten.

Dieses gemeinschaftliche Interesse bietet zugleich die geeignetste Grundlage für die der genossenschaftlichen Organisation anzupassende systematische Regelung der zur Vermeidung von Unfällen zu ergreifen · den Maßregeln. In dieser Richtung wird in 8. 8 des Gesetzes den Genossenschaften die Befugniß beigelegt, Vorschriften zu erlassen 9 über die von den Mikgliedern zur Verhütung von Unfällen in ihren Betrieben zu treffenden Einrichtungen), 2) über das in den Betrieben von den Versicherten zur Verhütung von Unfällen zu beobachtende Verhalten“ und an deren Nichterfüllung gewisse Nach- theile zu knüpfen.

6. diese Weise wird voraussichtlich die gewerbliche Selbstverwal⸗ tung auf einem Gebiet fruchtbar gemacht, auf welchem die staatliche Verwaltung schon aus dem Grunde mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, weil die Frage, wie weit mit Aufstellung von Vor⸗ schrif ten dieser Art gegangen werden kann, in vielen Fällen zu erheb⸗ lichen Zweifeln Anlaß giebt. Die wirksame Durchführüng von Vor⸗ schriften dieser Art wäre auch nur durch eine eingreifende Thätigkeit der Polizei gesichert.

Bel den auf. Gegenseitigkeit beruhenden Genossenschaften aber werden die technischen Kenntnisse der Mitglieder und ihr Interesse an möglichster Verhütung der Unglücksfälle mit einer billigen Rücksicht · nahme auf die Privatinteressen der einzelnen Genossenschafter ver⸗

hunden sein und voraussichtlich dazu führen, daß die zu erlassenden Vorschriften nicht mehr und nicht weniger enthalten, als der einzelne bzunternehmer, sofern er sich nicht versichert hätte, als guter Das läßt sich um so mehr als die Gefahr zu großer Allgemeinheit, mit welcher die Regelung solcher Vorschriften verbunden ist, hier nicht vor⸗

nsicht nach hat die deutsche Reichsgesetzgebung die in Jahren so brennend gewordene F iner befriedigenden Lösung entge Unfall versicherungsgesetz als eine gesetz⸗ sche That von großer sozialpolitischer Tragweite, die um so be⸗ ch der Gesetzgeber bei Aufstellung dieses Ge⸗ bis dahin in dieser Materie herrschenden juristischen ien vollständig emanzipirt und allein das öffentliche ichtschnur angenommen hat.

e men 6. April 1887. Stellung der Miterben vor getheilter Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. J. In Amtliches: Personal ⸗Nachrichten. Nichtamtliches: Eine

mittelalterliche Doppelkay ausstellungsbauten in Pari

Hefchãftẽm ch aus gethan hätte.

Eiffel's Thurm und die Welt 8. Die Akropolis von Athen. Die Regulirung des unteren Laufes der Weichsel. Vermischtes: Ein⸗ führung eines Normalformates für Dachziegel. Ausstellung von Jeichnungen ausgeführter Baukonstruktionen nach System Monier. Normalbeding ungen für Tie Lieferung von Eisenkonstruktionen für Verwendung von Oel zum Abstillen der

den letzten versicherung e chten insbesondere des Brücken und Hochbau, n , Wellen. Eduard l'Anson F. Bücherschau. enswerther . von d

Grundprinzi

sichen Wohles versch eine Entschädigung und erz derung der Un

Im Interesse des öffent⸗ afft er dem verunglückten Arbeiter regelmäßig ielt zugleich eine möglichst große Vermin⸗ duzi Schadenersatzprozesse auf ein Mi⸗ lles durch Einführung von gewerblichen Organisationen , die auch in anderen Richtungen so nütz w Betriebẽgenossenschaften mit Gegenseitigkeits versicherung, Schweiz erstrebt man die nämlichen Ziele vorläufig auf Die ungenügenden Resultate, die man die damit verbunden

Statiftische Nachrichten.

Zahl der Studirenden auf der

fälle, er reduzirt die zu Greifswald

Königlichen Universität im Winter⸗ Semester 1887/88. Vorläufige Feststellung. A. Im Winter⸗Semester immatrikulirt gewesen 1103. storben b. abgegangen mit Exmatrikel 333, 8. weggegangen. ohne sich abzumelden und daher gestrichen 3. d. gestrichen auf Grund des §. 13 der Vorschriften für die Studirenden 26. vom gestrichen aus sonstigen Gründen —, Es sind demnach geblieben 767. Die Gesammtzahl der

Die theologische

imum alle . Selbstverwaltung,

lich sind: de

dem Wege der Haftpflicht. . r em Wege erreicht, und die Uebelstände, laßten aber schon im März 1880 die Motion Klein, welche a . Dieselbe giebt in Ziffer 2 dem Bundesrath den Auftrag, „die Frage zu untersuchen und darüber Bericht zu erstatten, ob nicht eine allgemeine obligatorische Arbeiter anzustreben sei !.

s der Botschaft des Bundesraths, betreffend die Aus⸗ dehnung der Haftpflicht ꝛc. vom J. Juni 1886, hervorgeht, hat die Bundesbehörde diese Aufgabe mit größtmöglichster Beförderung zu ; chwierigkeiten gestoßen, deren cht in ihrer Macht lag. Eine baldige Erledigung von der Motion Klein steht demnach noch nicht in e die Botschaft weiter ausführt, „die Frage der obligatorischen Versicherung erfordert noch lange Vorarbeiten, um in dem einen oder anderen Sinne entschieden werden zu konnen, da man die Grundlagen auf welche diese Entscheidung zu basiren wäre“.

ind vollkommen einverstanden, dieser wichtigen Frage in möglichst gründlicher Weise vorgeht, und ver⸗ kennen keineswegs die Tragweite der von ihm zu fassenden Entscheidung; wir erwähnen aber bloß die Thatsache, daß die deutsche Reichs⸗ welcher der Arbeiterversicherung keineswegs wie es von den eidgenössischen in der Zeit von 1881 bis 1884 drei ver⸗ schiedene Unfallversicherungs⸗Gesetzentwürfe vorgelegt hat, und nachdem zurückgewiesen worden ist, den dritten zur Annahme gebracht er Materie schon einige Vor⸗

Davon sind:

Oktober 1879 —, zusammen 336. in diesem Semester 274. immatrikulirten Studirenden beträgt daher 1041. Fakultät zählt Preußen 299, Nichtpreußen 58, zusammen 357. D suristische Fakultät zählt Preußen 76, Nichtpreußen 7, zusammen 82. Die medizinische Fakultät zählt Preußen 435, Nichtpreußen 36, zu⸗ sammen 471. Die philosophische Fakultät zählt a. Preu Zeugniß der Reife g0, b. Preußen ohne Zeugniß der R der Vorschriften für die Studirenden der Landesuniver J. Oftober 1875 26, e. Nichtpreußen 15, zusammen 131. B. Außer diefen immatrikulirten Studirenden haben die Erlaubniß zum

der Vorlefungen vom Rektor erhalten; nicht immatrikulations Preußen und Nichtpreußen 19. Die, Gesammtzahl der Berechtigten ist mithin 10609. Von diesen Berechtigten hören Vorlesungen: AA. von den immatrikulirten Studirenden: in der theologischen Fakultät 349, in der juriftischen Fakultät 80, in der medizinischen Fakultät 462, in der philosophischen Fakultät 127, zusammen 1918. : Vorkefungen dispenffrt sind: in der theologischen Fakultät 4, in der juristischen Fakultät in der medizinischen philosophischen Fakultät 1, zusammen 7. BB. rechtigten Personen: Nicht immatrikulirte Preußen und Rektor die Erlaubniß dazu erhalten haben, 19. D hl der Berechtigten, welche Vorlesungen hören, ist mit⸗

Dazu sind

vom Nationalrath angenommen wurde.

unfall versicherung

Wie nun au en mit dem löfen gesucht, ist leider aber dabei auf Beseitigung ni

wenn der Bundesrath in Vom Hören der

kultät 2, in der on den übrigen be⸗

regierung einem Reichstage, Nichtpreußen,

in einer Weise günstig Räthen zu erwarten ist

geneigt war, welche vom Gesammtia sie zweimal ͤ hat. Wir glauben also, es existiren in dies arbelten, die man ohne Bedenken benützen dürfte, die in Verbindung mit den bereits vom Bundesrath gemachten, speziell auf unsere schweizerischen Verhältnisse bezüglichen Studien genügen sollten, um es demselben zu ermöglichen, über die durch die Motion Klein ihm jur Unter fuchung übertragene Frage zu einer Entscheidung zu kommen; hies um so eher, als die gegenwärtige Geschäftslage in vielen In⸗ dustrien der Einführung der AÄrbeiterversicherung günstig erscheint und die obligatorssche Verficherung eine Revision der Bundesverfassung voraussetzt, zu ihrer Einführung somit einen längeren Zeitraum in Anspruch nimmt.

Denn auf dem Wege der H dasjenige, was man erreichen wi sicherung erreichen kann; dies haben die b Genüge bewiesen, und die neueste wird nicht verfehlen, wie die nationalräthliche Kommission in ihrem Recht bemerkt, lichst umfassenden Versicherung bar zu machen“.

Kunst, Wifsenschaft und Literatur.

Zum siebenzigiährigen Dienstjubiläum Grafen Moltke, am 8. März d. J., e im Verlage von D. B. Wiemann in Barmen eine Biographie aus der Feder des Premier ⸗Lieutenants R. Der t, die mit des Feldmarschalls um ihr aber eine möglichst weite Verbreitung in Volk hat die Verlagsbuchhandlung den Preis bei (Bei Bezug von

des General⸗Feldmarschalls erschien in den letzten Tagen

zreis der drei Bogen starken Schrif il dniß geschmückt ist, beträgt 50 9; und Armee zu sichern, die . Partiebezügen auf, das Niedrigste reduzirt. 300 Gxemplaren kostet das Exemplar nur 20 g.) Im Verlage von A. Stephany, Berlin 8 Wer . vom Lieutenant Hans von Arnim unter Berücksichtigung, der bis zum J. April 1858 eintretenden Dislokationen entworfene nete Garnison⸗Karte der deutschen Armeen. e wird am besten gekennzeichnet durch die anerkennenden lche der General⸗Feldmarschall Graf Moltke dem Autor far die Üebersendung des karkographischen Werkes übermittelte. Es heißt in dem betreffenden Schreiben:

Gegenstandes, sorgfältige Ausführun

Beifall sichern. als ein gutes Hülfsmittel beim Verfolg militärischer Zwecke an werden und wird ebenso nichtmilitärischen Kreisen ein willkommenes In starken farbigen Umgrenzungen sind während dünne f Armee ⸗Corps die Landwebr⸗Bezirks⸗ Sitze der General⸗Kommandos sind assen durch besondere schwarze Zeichen e sind roth ausgefüllt. Die gleichfalls von einander ab⸗

aftpflicht erreicht man keineswegs ll und durch die obligatorische Ver⸗ isher gemachten Erfahrungen Ausdehnung der Haftpflicht

erschien eine

und gezeich · Der Werth dieser Kart

Bedürfniß . orte, we

in den weitesten Kreisen fühl⸗ c Die praktische Durchführung dieser Haftung fuhrt zu einer unverhältnißmäßigen Belastung des Arbeitgebers, obne die Intereffen der Arbeiter in genügender Weise zu befriedigen, wohl aber befriedigt sie die Interessen der Versicherungsanstalten. Der Arbeitgeber ist genöthigt, sich gegen die drohenden Folgen seiner Haf⸗= tung bei einer Versicherungsanstalt zu ve ohe Prämie, die eine höh

„Zweckmäßige Behandlung des und die Vollständigkeit in

Karte darf rsichern gegen eine unverhält⸗ elastung desselben bei Ein⸗ r ner allgemeinen obligatorischen Versicherung als unwahr= scheinlich erscheinen läßt. Der Arbeiter aber muß in zahlreichen Fällen sich feine Entfchädigung durch Prozeß erstreiten; denn diese Unglücks im Allgemeinen derart, daß entweder die Ginrebe des eigenen Verschuldens oder aber die Einredelder höheren Ge⸗ Die Versicherungsgesellschaft steht aber in keinem perfönlichen Verhältniß zum Arbeiter; sobald also irgend welche Zweifel an ihrer Verpflichtung bestehen, wird sie den Arbeit geber zum Prozeß anhalten und erst dann bezahlen, wenn dieser ver⸗ urtheilt ist, und gerade diese Prozesse sind es. die in Deutschland das System der Haftpflicht unmöglich gemacht haben.

Wir begreifen daher, daß durch ; Haftpflicht fuͤr die allgemeine obligatorische Versicherung Anhänger geworben und daß insbesondere in denjenigen Hetrieben, welche dieser haftpflicht neu unterstellt sind, sich der einstimmige Wunsch kund siebt, es möchte dieselbe ein möglichst kurzes Uebergangsstadium bil⸗ den und die Einführung der allgemeinen obligatorischen Versicherung nicht mehr lange auf sich warten lassen“.

So weit das Eingangs zitirte Schweizer Blatt, dessen Aus führungen wir wohl mit vollem Recht bezeichnen dürfen als ein Lob für das deutsche Unfallversicherungsgesetz.

nißmäßig h ü Drientirungsmittel bieten. auf der Karte die Armee⸗ Umgrenzungen innerhalb der Commandos anzeigen. schwarz unterstrichen; die Serviskl ĩ gekennzeichnet, Festungen und Waffenplä Bataillone, Escadrons, Abtheilungen sin In großen arabischen Ziffern sind die Nummern der in kleinen arabischen diesenigen der Escadrons, in kleinen römischen diejenigen der Bataillone bejw. Abtheilun Bie Abkürzungen sind aus der beigegebenen Zeichen- zu verstehen. Die Karte ist im Maßstabe 1 auf starkem Papier in geschah in der geograp Keller in Berlin.

Corps angeg fälle sind erfahrungsgemä

walt als zulässig erscheint.

Regimenter, en verzeichnet. rklärung leicht : 1 350 0090 gehalten und

eine weitere Ausdehnung der . Die Herstellung

sauberer Ausführung gedruckt. ] hisch⸗lithographischen Anstalt und Steindruckerei Der Preis für das gerollte, mit schwarz polirten Stäben versehene Exemplar beträgt 3, 60 , für das gefaltete,

des der von Gustav Schmoller heraus⸗ und sozialwissenschaftlichen For⸗ Verlag von Duncker u. Humblot) enthält einen faßten Beitrag zur Preußischen Militär und Steuergeschichte: Organisatien und Verpflegung der preußischen Landmilizen im vorliegenden Darstellung

Armeegeschichte Bedeutung ebenjährigen Kriege für die Vertheidigung der Provinzen, rgänzung des Feldheeres und die Fortführung des Ka die überall errichteten Landmilizen gehabt haben; andererseits follen die finanziellen Leistungen dargelegt werden, die der ber Steuerkraft des preußischen Volks über das Maß des lichen weit hinaus zugemuthet hat. Es von allen Seiten bestritten worden, daß Preußen außerordentliche Kriegs allgemeine direkte Landsteuermiliz

auf Leinwand gezogene in Et

Heft 4 des VII. Ban ebenen Staats⸗ ungen“ (Leipzig, Franz Schwartz ver

siebenjährigen Kriege.“ Zweck der Centralblatt für das Deutsche Reich. Nr. J. Inhalt: preußischen oll⸗ und Steuerwesen: Probeweise Verwiegung des auf Landstra eingehenden Dachschiefers Zulassung von Privat⸗Transitlagern o amtlichen Mitverschluß für mineralische Schmieröle. Konsulat= wesen: Titelverleihung. Ermächtigung zur Vornahme von Civil standsakten. Polizeiwesen: Ausweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiet. Marine⸗Verordnungs-⸗Blatt. Nr. 3. Inhalt: Gerichts barkest. Marine / Artilleriedepot in Kuxhaven. Dienstbetrieb beim Seebataillon. Geschäftsordnung für die Verwaltung der Garnison⸗ anftalten. Dienstbekleidung der evangelischen Marinegeistlichen. Beförderung von Mannschaften auf Seedampfern. Ünterhofen. Revisionsbuch für die 3, em Revolver ⸗Kanone. Kohlenbeschaffung. dieferungẽ verträge. Schiffsbücherkisten. Personal veränderungen. Benachrichtigungen. che Nachrichten des Reichs-Versicherungs⸗ ; Amtlicher Theil. betreffend die Auszahlung der auf Grund des Seeunfallversicherungtz⸗ efetzes vom 15. Juli 1887 zu leistenden Entschädigungen durch die oft. Vom 26. Januar 1888 Rundschreiben an die Berufs⸗ genossenfchafts · Vorstände, betreffend die berufsgenosse keit des Nebenbetriebs zum Hauptbetrieb auf dem Gebiet des anuar 1888. R. V. A. J. 1202. orsitzenden der auf Grund des 5. 1 3iffer?2 Mai 1885 gebildeten Schieds⸗ . ustloosung der erstmalig ausscheidenden der Schiedsgerichtsbeisitzer. Vom 1. Februar 1888. R. V.. A. J ie Vorstände der Berufsgenossenschafte ffend die im Reichs⸗Versicherungsamt bestehende Sammlung für Februar 1888. ütungsvorschriften der Ziegelei ⸗Be⸗ . Rekursentscheidungen. Bescheide und Be⸗ e.

ü

Ju stiz ⸗Ministerial⸗ Blatt. Nr. J. Inhalt: Allgemeine Verfügung vom 10. Februar 1888, betreffend das in Mainz erscheinende „Internatlonale Kriminal⸗Polizeiblatt. Erkenntniß des Reichs

große Krieg

ist bis in die neueste Zeit im siebenjährigen Kriege in steuern erhoben worden seien; di Landmilizaceise,

Kriegssteuern leich zu den Kriegsabgaben, diefelbe Zeit in den österreichischen Staaten ersann, als und als äußerst human bezeichnet werden müssen. V t der Verfaffer eine gedraͤngte Uebersicht der Landmilizen und milizähnlichen Einrichtungen des Staates vor dem siebenjährigen Kriege, vor allem, um die Konti des Gedankens, daß im NRothfall alle Unterthanen zur Vertheidigung des Vaterlandes verpflichtet feien, hervortreten zu lassen.

In allen große Nothlage von Landmilizen;

in ihrer Weise in hohem Grade nützlich erwiesen, in allen Landestheilen wird sich (die stehenden Landregimenter, etwa 5000 Mann, nicht eingerechnet) in der Zeir der ten Kraftanstrengung im Herbst 1757 auf etwa 16900 M ausschließlich der Offiziere belaufen Reduktionen und na

rbeitsblusen.

unzweifelhaft als wirkliche

anzufehen, wenn sie auch im Vergleich

Militärpflichtigen. r die man um

Anmusterung

Bekanntmachung, brandenburgisch preußis

nschaftliche Zu⸗

des Sommers 1757

8. Vom 31. von diesen

eeunfall versicherungsgese Rundschreiben an die bis 5 des Ausdehnungsgesetzes vom 28. . h gerichte, betreffend die Stärke der Miliz

Rundschreiben an

haben; nach den mehrfa ch der Auflösung der ostpreußischen

Kopfjahl dann hat überall der

enommenen

Kriegs doch gehalten. Ferner des Landes ( Dieselben werden fich für den ganzen Umfang der Monarchie au rund J 650 O00 Thlr. veranschlagen lafsen, wovon auf Pommern etwa

fallverhütung“

ständige Au n n nnn, Ginhn

71. Unfallver n Unterhalt der Miliz für

8 f Sividende (wie im Vorjahre), 181 373 6 Abschreibungen,

oo 00, die Neumark annäbernd 150 9099, Magdeburg · Halberstadt hob 60, die Kurmark einfchließlich der Uckermark etwa hbhb 000 und SIstpreußen nahe an ho 066 Thlr. entfallen würden, Der Verfasser warnt jum Schluß davor, aus dem, was die eine Probin hier mehr ö. weniger geleistet hat, die Größe ihres Patriotismus bemessen zu wollen.

Im Verlage von Gustav Fischer in Jena erschien Die e, in Thüringen, nebst einer Darstell der

orbflechterei in Oberfranken, wirthschaftliche Studien von Dr. Gma= nuel Sax, JI. Theil Gugleich S. Heft des II. Bandes der Samm⸗ lung nationalokonomifcher und statisfischer Abhandlungen des Staats- wiffenschaftlichen Seminars zu Halle a. S., herausgegeben von Pr. Joh. Conrad; Preis 3 6 In diesem Theil schildert der Verfasser die Korbflechterek in Oberfranken und Coburg, die Phe phorzünd⸗ hölzchenFnduftrie in Reustadt am Rennsteig und die Töpferei in Bürgel in ihrem Entstehen, ihrer Entwickelung und wirthschaftlichen wie fuidsen Bedeutung. Die Schilderungen beruhen auf sorgfältigem Studium und eigener Anschauung, sind im Resultat. zuver] J und angenehm zu' liefen. Das trockene Zahlen., und Aktenmaterla hat der Verfasser zweckmähiger Weise in einen Anhang verwiesen.

Die heutè in Leipzig erschienene Nr. 2328 der Il Lu- strirten Zeitung“ enthält u. A. folgende Abbildungen; Die Beglückwünschung des Fürsten Bismar nach seiner Rede im Reichstage am 5. Februar. DOriginalzeichnung von H. Lüders. Huldigung des Fürsten Bismarck bei seiner Rückkehr aus der Reichstagssitzung am 6. Februar. Originalzeichnung von E. Thiel. Heinrich Ankon de Bary, R am 19. Januar. Ernst Leberecht Wagner, F am 10. Februar. Die Tracheotomie oder der Luftröhren⸗ schnitt. 4 Figuren.

Sanitäts⸗, Veterinär⸗ und OQuarautänewesen.

Italien. =

Quarantäne⸗Verordnung Nr. 3.

Die seesanitätspolizeiliche Verordnung Nr. 11 vom 4. August 1887 gegen die Provenienzen der Insel Malta ist durch Verordnung des Königlich italienischen Ministeriums des Innern vom 5. Februar 1833 aufgehoben worden. (Vergl. . Reichs Anzeiger Nr. 187 vom 12. August 1887.)

Portugal.

Durch unterm 19. Februar 1888 veröffentlichte Verfügungen dez Königlich portugiesischen Ministeriums des Innern werden für rein“ von ghelck erklärt:

I) die Häfen der Insel Sardinien und sämmtliche Häfen des italienischen Festlandes und der Inseln, welche noch als der Cholera verdächtig angesehen waren;

Y die Häfen der Insel Sumatrg, welche seit dem 6 Juli 1885 theils als verseucht, theils als der Cholera verdächtig galten.

Rußland.

Zufolge einer unterm 11. Februar / 9. Januar 1885 veröffent⸗ lichten Anordnung des General⸗Gouverneurs zu Odessa sollen Pro- venienzen der italienischen Küste von Bari bis Ancona unter Quaran⸗ täne⸗Observation gestellt werden.

In dem Dorfe Karezew (Kreis Nowo⸗Minsk, Gouvernement Warschau) ist die Rinder pest ausgebrochen.

Gewerbe und Handel.

Dem Geschäftsbericht des Vorstandes des Aktien⸗Bau⸗ Vereins ‚Ünter den Linden“ entnehmen wir folgende Mir⸗ fheilungen: Sämmtliche Räume waren während des verflossenen Ge⸗ schäftsjahres vermiethet. Die Ueberschüsse reichten hin, die am 1. Juli 1884 kontrahirte schwebende Schuld von 199 000 A, von welcher am J. Januar 1887 noch 29 654 M unbezahlt waren, mit dem Schluß des Jahres 1887 vollständig zu tilgen. Nachdem die schwebende Schuld abgetragen ist, sollen die Ueberschüsse zur Ver⸗ ringerung der Hypothekenschuld verwendet werden; es sind im Januar 18853 die ersten 7000 S6 diesem Zweck zugeführt worden. Die finanzielle Lage der Gesellschaft ist als gelben, zu betrachten. Auf Grund des Gesetzes vom 16. Juli 1884 sind von dem 26 573 MS be⸗ tragenden Ueberschuß des Jahres 1887 15 000 M guf Grundstück= Conto abgeschrieben, so daß noch 11 673 M zur Verringerung der Unterbilanz zu verbuchen blieben. Die Hypothekenschulden sind unverändert geblieben und betragen in Summa 1 660 000 KM, welche mit 44 —– 54 Ho zu verzinsen sind.

= Dem Aufsichtsrath der Berliner Hotel⸗Gesellschaft (E aiserhof) ist Seitens des Vorstandes der Rechnungsabschluß für das verflofsene Jahr vorgelegt worden. Derselbe ergiebt nach den AÄbschreibungen einen Reingewinn, welcher die Vertheilung einer Divi⸗ dende von Jysg gestattet; ein dahin gehender Vorschlag wird der be⸗ porftehenden Generalversammlung der Aktionäre unterbreitet werden.

Der Vorstand der Potsdamer Straßenbahn wird der General versammlung für 1887 eine Dividende von 69 vorschlagen. k. der vorhergehenden 6 Jahre kam keine Dividende zur Ver

eilung.

Vom oberschlesischen Eisen und Metallmarkt berichtet die Schles. Itg.“: Auch in der letzten Berichtswoche haben wiederholte Schneefälle die Heranschaffung von Schmel material zu den Hohöfen erschwert, und die Versendung von Erzeugnissen und 5 zu und aus den Fabrikstätten vorübergehend verzögert.

uf mehrere Tage waren die Strecken der Schmalspurbahnen ver, weht, und in den Niederungen bei Antonienhütte waren bis zu S0 Mann Militär mit der Freilegung der Bahnstrecken beschäftigt. Der Verkehr in Eifenerjeugnissen war daher ein verhältnißmäßig rubiger; der Betrieb der wie früher im Feuer stehenden 23 Hohöfen erfuhr keine Veränderung. Da die Ueberführung von Puddel⸗Roheisen. zeitweilig sich, verringerte, auch die Eifengießereien von frischen Bezügen Abstand nahmen, so fehlte für gien be ungen jedwede Anregung. Puddel⸗Roheisen galt 5 - S406, Gießtrei . Roheifen 5 bo == H 80 M6 In den Gießereien erhielt sich der Bedarf für Herstellung kleinerer Gußstücke zu Feuerungs⸗ anlagen, und konnten größere Stücke nur . icher zur Ablieferung . Wiewohl gegen das. Vorjahr jum Theil mehr eute eingestellt sind, 8 erhält sich doch für diese Arbeitskräfte das autreichende Maß der Beschästigung In den Waljj⸗ werken geht es hrtgeseht regsamer wie in den ersten Monaten der Vorjahre zu. Die Anfertigung stärkerer Kaliber in Rund⸗ und Flacheisen, in Proflleisen und feineren Sorten n h eine normale Beschäftigung und volle Ausnutzung der Walzstrecken. Auch grobe Dampfkesselbleche und gerippte Bleche, sowie Sturz⸗ und Feinbleche erzielten einen ziemlich erheblichen . letztere in Folge davon, daß der Verband der ö Eisenblechfabrikanten die

reife heraufgesetzt hatte. Preife waren unverändert, aber fest.

tabeisen im näheren Abfatzgebiet 14 S6, profilirtes Eisen Ib, 50 MS., Eisenblech 16— 16,50 M Der Zinkmarkt lag im Abwarten auf neue Schlüsse und Ablieferungen . und beschränkten sich die Versendungen auf kleinere Partien; 6 größere Posten gingen ö e, Der neuerlich verminderten Blelprodullien lag das Ausbleiben ungarischen Schmelzmaterials zu Grunde. Die 36 wurden Seitens der Produzenten behauptet. W. j. Zink (von Giesche's Erben) bedang loco hier 41 - 41590 , Godullg u. a. Raffinir⸗Marken 35 M6, Zinkblech 44 46 16, Blei in guten Qualitäten 31 M und höher. ;

Der Aufsichtorath der ,,, aft für Tapeten⸗ fabrikation zu Nordhausen hat beschlosfen, in der al⸗ versammlung die Vertheilung von 64 o Dividende für das vergan⸗ gene Geschäftsjahr zu beantragen.

Sie Bilanz der Bayerischen Handelsbank pro 1887 ergiebt einen Nettogewinn von 16060444 Antrag der Direktion beschloß der Aufsichtsratb, der General versammlung folgende Vei wendung vorzuschlagen: 667 166 M zu von

Tantismen ꝛe, QI 903 S auf neue Rechnung. . . .

Gistn de-