ö
amtskandidaten, welche — ich muß das noch ausdrücklich erwähnen — ihr Probejahr bereits zurückgelegt haben, also vollkommen anstellungs⸗ fäbig sind, beziehen dauernde Remunerationen als Hülfslehrer nur 5h51 darunter 326 Philologen in dem von mir umschriebenen Sinne und 225 Mathematiker und Neusprachler; zeitweise gegen Remune ⸗ ration beschäftigt sind 514, darunter 259 Philologen und 255 Mathe— matiker und Neusprachler, und ganz ohne Einkommen sind heute 7698 Schulamtskandidaten darunter 308 Philo⸗ logen und 461 Mathematiker und Neusprachler. Also, meine Herren, man kann sagen, ein beklagenswerthes Gesammt⸗ kild, und innerhalb dieses Gesammtbildes ein noch traurigeres Bild, foweit es fich um die neuen Sprachen und die Mathematik handelt. In all den Positionen, die ich Ihnen vorgelesen habe, sind die Neu⸗ sprachler nicht allein absolut, fondern auch relativ sehr viel ungünstiger gestellt als die sogenannten Philologen.
Diesen Erfahrungen. meine Herren, kann sich eine Unterrichts verwaltung, wie ich sie mir denke, nicht entzieben. Es haben daher auch diejenigen Herren, die sich meines Wissens mit am meisten um die Erkenntniß unferes preußischen Schulwesens verdient gemacht haben, Professor Conrad in Halle und Professor Paulsen in Berlin, und zwar Paulsen, wie ich erneut anerkenne, von einem, von dem meinigen zum großen Theil abweichenden Standpunkte aus, beide in ganz gewissenhafter Weise in ihren Schriften der Ansicht Ausdruck gegeben, daß Angesichts der Thatsachen, die ich Ihnen dargestellt habe, die nterrichts verwaltung gegenwärtig, wo ein Ueberfluß an Abiturienten und Studirenden vorhanden ist, die Berechtigung der realistischen Bildungsanstalten nach der Richtung des Unixersitätsstudiums nicht erweitern könne. as ist ein Ausspruch, der sehr selten citirt wird, er stebt aber in dem Buch und ist aus der richtigen Erkenntniß ge⸗ schrieben, daß ein Theoretisiren über Fragen des Unterrichts immer noch leichter ist, als das verantwortungsvolle Organisiren.
Meine Herren! Ich bin nicht stehen geblieben bei der klar vor aller Augen liegenden Frage des Ueberflußses an Philologen, son⸗ dern babe auch versucht, mir weitere Gewißheit zu verschaffen, was ungefähr die Folge sein würde, wenn man die Realgymnasial ˖Abi⸗ tunienten etwa für das Studium der Jurisprudenz und Medizin zuließe. Der Herr Vorredner hat in einer überraschenden Weise die Mediziner Awas abzubiegen gesucht. Aber gerade das Drängen der gesammten Realfchulfreunde geht im Wesentlichen nach der Richtung hin, daß in allererster Linse die Mediziner ihre Abgangsberechtigung auch auf einem Realgymnasium sollen gewinnen können. Die Zahl der Juristen, meine Herren, — ich bin zurückgegangen auf ganz einwands⸗ freie Zahlen, die mir zur Verfügung stehen — auf unstren * preußischen Universitäten betrug im Sommer 1877: 2268, im darauffolgenden Winter uͤber 2500, und be— trägt im Sommer 1387 über 2100 und im jetzigen Semester beinahe 2505. Es sind also die Zahlen, wie die Herren sehen, in diesem 19jäbrigen Zeitraum ungefähr stationär geblieben. Was wird damit erzeugt? Wir haben heute, meine Herren, ein stattliches Re⸗ giment von Referendarien, 3385 an der Zahl, und. haben an Gerichts-Assefforen heute eine Zahl von 1485. Die Vor— stellung erlahmt, sich klar zu machen, was denn geschehen würde, wenn diese Ziffern sich fortwährend noch vermehren, und wenn eine neue Schleuse geöffnet würde, um auch nach der juristifchen Seite hin cinen neuen Zuwachs zu gewähren,
Viel schlimmer steht es noch bei den Medizinern. Die Zahl der an preußischen Universitäten studirenden MedLiziner betrug im Sommer 1877 1312, im Sommer 1857 3805, im Winter 187778 1404 und in diesem Winter 3595. Wir haben also annähernd das Dreifache an Medizin Studirenden, was wir vor zehn Jahren gehabt haben. Es ssst natürlsch nicht so leicht, sich darüber ein Urtheil zu verschaffen, ob wir genug Mediziner baben, weil die Herren freier gestellt find als die Juristen, welche im Wesentlichen eine reine Beamten⸗ carrière einzuschlagen haben. Das stehr aber fest, meine Herren, und Tas werden anch, glaube ich, unsere neuen Aerztekammern bald zum Gegenstand ihrer Erwägung nehmen müssen — daß innerhalb der großen Städte sich eine Ueberfüllung an jungen Medizinern darstellt, ie meiner Ueberzeugung nach nicht frei von Gefahren für die Ent—— wickelung unseres ärztlichen Standes ist. Ich erkenne gern an, daß es einige Theile unseres Vaterlandes giebt, wo man wünschen möchte, daß mehr Aerzte vorhanden wären; aber durch alle die Versuche, die in Berlin in neuerer Zeit angestellt sind, — durch ein Nachweisungsbureau für ärztliche Stellen, welche so geartet sind, daß sie zur Noth ihren Mann ernähren, ist es nicht gelungen, zu verhindern, daß die Zabl der be— fchäftigungslosen und nach neuen Erwerbsrichtungen strebenden jungen Mediziner in den großen Städten in einem bedenklichen Wachs thum sich befindet.
Meine Herren, ich kehre zu dem zurück, was ich zu Anfang ge— sagt habe. Wir haben eine schmerzliche Erfahrung auf dem Gebiet der mathbematischen, neusprachlichen und naturwissenschaftlichen Lehrer gemacht; wir stehen einer ganz gleichen oder noch verstärkten Gefahr gegenüber in Bezug auf die Juristen und Mediziner, die eine unter ken heutigen Verhältnissen beängstigende Ueberproduktion darbieten. Es ist sebr leicht zu sagen: Jeder ist seines Glückes Schmied, Jeder sehe, wo er bleibe; — aber darüber, meine Herren, müssen wir uns doch vereinigen, daß, wenn durch die Veranstaltungen des Staats die große Gefahr gesteigert wird, die meines Erachtens — und ich glaube, die ganze Staatsregierung ist mit mir darin einig — darin besteht, daß die Zahl Ter akademisch Gebildeten ungemessen wächst, unter gleichzeitiger Verminderung der Möglichkeit, daß sie eine ihren Kräften, ihrer Vor⸗ bildung und den aufgewandten Mitteln entsprechende Stellung erhalten, — Ties nicht allein nationalökonomisch ein Unglück ist, sondern auch politifch. Die Erfahrung, die wir gemacht haben — ich will keine Beifriele anführen — zu unseren Lebzeiten und in früheren Perioden, ist immer die gewesen, daß ein Maß von Unzufriedenkeit sich gerade in diesen Kreisen entwickelt, welches eine Gefahr für den Staat und die Kirche in sich trägt. Junge Leute, die mit Kenntnissen ausgestattet sind, welche sie unmittelbar für das praktische Leben verwenden können, die — wenn ich fo fagen darf — noch ihre gesunden Knochen haben, ihre gesunden Organe, ihre gesunden Glieder, finden unter Umständen leichter ein Unterkommen; aber ein junger Mensch, welcher 20 Jahre mindestens seines Lebens ein einer unmittelbaren praktischen Berufs— art abgewandtes Studium betrieben hat, und der es als eine absolute Unmöglichkeit ansieht, seinen Kräften entsprechend ein Gewerbe zu ergreffen, wird naturgemäß ein Feind der bestehenden Ver⸗ hältnisse. — Die wirklich feste Ueberzeugung, die ich in dieser Beziehung habe, daß kaum ein größerer Schaden uns entstehen könnte, als wenn wir weit über allen Bedarf hinaus die Zahl unserer akademisch Gebildeten vermehren, und daß diese Ver⸗ mehrung ein Unglück sein könnte für die wichtigsten politischen und fozialen' Beziehungen — diese Ueberzeugung, die ich mir gebildet habe nicht erst von gestern auf beute, giebt mir auch den Muth, seit Jakren dem Andrängen Widerstand zu leisten, die Real⸗ . mit weiteren Fakultäten zu ver— sehen.
Ich weiß, daß ich mit dieser rückhaltlosen Aeußerung sehr viele Heffnungen verlümmere und sehr vielen Widerstand hervorrufe; wenn fc aber genétbigt bin, wie in diesem Falle, meine Meinung zu sagen, fehlt mir auch der Muth nicht, sie zu bekennen, und ich glaube, in der Gefammtentwickelurg unferes Vaterlandes handle ich richtig.
Abg. Dr. Langerhans kann diesen Gründen durchschlagende Geltung nicht beimessen; gerade deshalb befürworte er ja eine Reform' des Gymnasial-Lehrplans, weil ein Philologe, der auch etwas von Naturwissenschaften gelernt habe, viel eher zu einer Lebensstellung gelangen werde, als der ausschließlich philologisch Geschulte.
Abg. Nadbyl beschwert sich darüber, daß auf dem Gymna— sium zu Oppeln, einer stiftungsmäßig katholischen Anstalt, wiederholt katholische Aspiranten wegen Ueberfüllung zurück— gewiesen seien, während auf der Anstalt mehr Evangelische als Katholiken vorhanden seien; die Regierung möge schleunige Remedur eintreten lassen.
Geheimer Ober⸗Regierungs-Rath Dr. Stauder: Nach dem allgemeinen Landrecht kann keinem Schüler wegen seiner Kon— fession der Zutritt zu den höheren Lehranstalten versagt werden. Sei die Zahl der Meldungen der Reihe ihres Eingangs gemäß soweit berücksichtigt, als die Unterrichtsräume überhaupt aus—⸗ reichen, so dürfe der Direktor weitere Aufnahmen nicht ge— statten. In dem Oppelner Fall hätten sich einfach die nat? lischen Eltern später resp. zu spät gemeldet. Der Minister werde indeß das Provinzial-Schulkollegium in der Sache nochmals hören.
Abg. von Rosenberg-Gruszezynski wünscht den baldigen Neubau des Gymnasiums in Koblenz, der ohne rue, , nicht möglich sei. .
Ministerial-Direktor Greiff: Der Bericht über die Ange⸗ legenheit unterliege bereits im Ministerium der Erwägung.
Abg. Fritzen bittet das Unterrichts-Ministerium im In⸗ teresse der Parität im linksrheinischen Theil der Diözese Muͤnster, den katholischen Charakter des Gymnasiums in Kempen auch in Zukunft aufrechtzuerhalten,
Ministerial-Direktor Greiff: Es sei nicht die Absicht der Regierung, in den Verhältnissen der Anstalt in konfessioneller Beziehung eine Aenderung eintreten zu lassen.
Abg. Nadbyl ist durchaus nicht befriedigt über die aus⸗ weichende Antwort des Regierungskommissars, zumal er auch vergeblich vor einigen Tagen mit dem Minister über die Sache zu sprechen versucht habe; er habe dem Minister seine Karte ins Ministerzimmer geschickt, derselbe sei aber nicht so gütig gewesen, ihn vorzulassen. Er Redner) glaube nicht verpflichtet zu sein, den Minister wiederholt um eine Unterredung anzu— gehen, deshalb bringe er seine Beschwerde im Plenum vor.
Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten, Dr. von Goßler:
Ich ergreife nur das Wort, um einen Vorwurf zurückzuweisen. Ich glaube, daß keiner in diesem hohen Hause auftreten kann, der mir eine Ungefälligkeit im Anhören vorwerfen kann Zu jeder Zeit, Morgens oder Abends, Mittags hier oder in meinem eigenen Bureau, nehme ich mit der größten Bereitwilligkeit, auch meine Arbeit unter⸗ brechend, jeden Herrn an.
Ich bin in der That nicht im Stande, eine Recherche darüber anzuftellen, wo die Karte des Herrn Vorredners geblieben ist, aber sch kann darauf binweisen — und es würden hier wohl auch Zeugen dafür auftreten können —, daß im Laufe der Etateberathung mindestens 26 bis 50 Herren mich in meinem Zimmer begrüßt haben und daß keiner von den Herren, glaube ich, mit der Behauptung auf ⸗ treten kann, daß ich es an gutem Willen hätte fehlen lassen, ihn zu hören. Ich bedauere das Vorkommniß, ich glaube aber, daß das Verschulden auf einem Gebiete liegt, das von meinem Willen unab⸗ hängig ist.
Das Kapitel wird bewilligt; in besonderer Abstimmung auf Antrag des Abg. von Schorlemer-Alst, auch die Fonds von je 56 000 6 zu Stipendien und Unterstützungen für Schüler deutscher Herkunft auf höheren Lehranstalten in West⸗ preußen, Posen und Oppeln, und behufs besonderer Förderung des deutschen Mädchenschulwesens in denselben Landestheilen.
Darauf tritt das Haus in die Berathung des Kapitels „Elementarschulwesen“.
Abg. Schröder (Neustadt WePr) geht in ausführlichem Vortrage auf das gegenwärtige Schulsystem ein, welches einer⸗ seits den polnischen Kindern in Preußen keine Stätte des Unterrichts mehr biete, andererseits aber auch den moralischen Bankerott der zur Unterdrückung des Polenthums angewendeten staatlichen Machtmittel erwiesen habe.
Um 4, Uhr wird die weitere Berathung auf Donnerstag 11 Uhr vertagt.
— In der gestrigen Sitzung des Hauses der Ab⸗ geordneten entgegnete bei der Fortsetzung der Berathung des Etats des Kultus-⸗Ministeriums, und zwar zu dem Titel „Universität Göttingen“, auf die Aeußerungen des Abg. Lubrecht der Minister der geistlichen 2c. Angelegen— heiten Pr. von Goßler:
Meine Herren! Der hannöversche Klosterfonds erfreut sich inner⸗ halb der Prövin; Hannover eines außerordentlichen Interesses. Dabei ist es erklärlich und natürlich, daß jeder gerade für die von ihm be— sonders wahrgenommenen Interessen eine vorzugsweise Berücksichtigung aus dem Klosterfonds erwartet. Ueber die Entstehung den rechtlichen Charakter und den Umfang der Verbindlichkeiten des hannöver⸗ schen Klosterfonds ist Ihnen das vollständige Material am 14 November 1877 in einer Denkschrift vorgelegt worden, welche Sie unter Nr. 63 der Drucksachen der II. Session 1877 73 finden. Die in Betreff der Verwaltung des Fonds maßgebende Bestimmung finden Sie in 8. 79 des hannoverschen Landesver assungsgesetzes vom H. August 1840, worin es heißt, es solle der Klosterfonds von den übrigen öffentlichen Kassen gänzlich getrennt bleiben und allein zu Zuschüssen für die Landes-Universität, für Kirchen und Schulen, auch zu milden Zwecken aller Art verwandt werden.
Zu allen Zeiten hat es die Staatsverwaltung, sowohl die hannöversche, wie die preußische abgelehnt, innerhalb dieser Grenzen für auf gleicher Linie stehende Zwecke eine Kontingentirung eintreten zu lassen, und je nach Bedürfnitz ist bald für den einen Zweck, bald für den anderen ein höherer Zuschuß gewährt worden.
Wenn der Herr Vorredner zu Gunsten der Kirchen seinen An⸗ trag gestellt hat, so darf ich daran erinnern, daß andererseits der Provinziallandtag zu Gunsten der Gemeinden, welche Schullasten zu tragen haben, vorstellig geworden ist.
Tie Ueberficht über den Klosterfonds, die verlangt wird, will ich Ihnen in wenig Ziffern geben; Sie werden daraus ersehen, daß kein Theil und kein Interessenkreis, der nach Lage der Gesetzgebung zu Ferücksichtigen ift, über Verkammerung sich beklagen kann. Die Ein⸗ nahmen des Klofterfonds haben sich unter der preußischen Verwaltung von 1867 bis Ende 1887 88 vermehrt von 1 821 042 auf 2385 200 Für die Universitat Göttingen sind im Jahre 1867 ausgegeben worden Iö4 263 und jetzt 593 313 „, für sonstige Unterrichtszwecke damals 265 2565, jetzt 357 542 M, für kirchliche Zwecke damals 376 9850, heute Dö6 734 M Also in der Zeit der preußischen Verwaltung ist zu Gunsten der kirchlichen Zwecke nach dem laufenden Etat ein Mehr— aufwand von jährlich rund 160 000 S6 verfügbar gestellt worden. Sie werden aus diesen Zahlen ersehen, daß innerhalb der preußischen Staatsregierung der Wunsch besteht, jedem Interessengebiet gerecht zu werden und keins ju Ungunsten der anderen zu bevorzugen. Au die Univerität Göttingen hat ähnliche Wünsche; sie bat au wiederholt darauf aufmerksam gemacht, es sei für ihre Interessen besser, ganz aus dem Klosterfonds auszuscheiden; aber wir halten uns an die gesetzliche Grundlage. Ich glaube es auch nicht in Aussicht stellen zu können, daß die preußische Finanzverwaltung und die preußische Staatsverwaltung über die gesetzlichen Verpflichtungen hinaus sich im Wege von, beim Etat abiugebenden Erklärungen Fesseln auferlegen werden. Die Staatsverwaltung hält mit der An⸗ gabe über die Verwendung des Klosterfonds nicht zurück; die Uebersichten werden den hannöverschen Provinzialständen vorgelegt; auch sonst werden die Zahlen der Oeffentlichkeit übergeben. Wenn ich auch anerkenne, daß die Kirchen, die Unterrichts verwaltung und die Gemeinden in Hannover, soweit sie unterrichtliche Aufgaben zu erfüllen haben, jede für sich weiterer Zuwendungen würdig und bedürftig sind, so kann ich doch nicht dazu kommen, hier eine Verpflichtung in dieser Hinsicht auszusprechen. Auch hoffe ich, daß nach den Ziffern, die ich Ihnen
gegeben habe, Sie die Ueberzeugung mit sich nehmen werden, daß die preußische Staatsregierung es nicht als ihre Aufgabe erachtet hat, irgend einen der durch das , , bestimmten Zwecke ein feitig zu fördern und dagegen andere Zwecke bintanzubalten.
Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheits. amt s. Nr. 10. — Inhalt: Gesundbeitsstand. Volkskrankbeiten in der Berichtswoche. — Volkskrankheiten und Sterblichkeit im Januar 188. — Sterbefälle in deutschen Städten von 40000 und mebr Einwoh— nern. — Desgl. in größeren Städten des Auslandes. = Erkrankungen in Berliner Krankenhäusern. — Desgl. in deutschen Stadt- und Land⸗ bezirken. — Witterung. — Zeitweilige Maßregeln ꝛc. — Thierseuchen in Desterreich 1887 November und Dezember. — Medizinalgesetz, gebung ꝛc. (Preußen). Abänderung der Vorschriften für die ärztliche Vorprüfung. — Reg.-Bez. Königsberg.) Arzneibezeichnungen auf Rezepten. — (Reg.-Bez. Magdeburg.) Beförderung von Wiederkäuern und Schweinen nach den Nordseehäfen. — (Reg Bez. Düsseldorf) Verfahren bei ansteckenden Krankheiten. — (Hessen.) Arzneitarxe. Ausführung des Reichs⸗Impfgesetzes. — Denaturirter Branntwein in den Apotbeken. — (Mecklenburg Schwerin.) Beförderung von Thieren auf Eisenbahnen. — (Sachsen Meiningen.) Hebammen. — (Anhalt) Sfenklappen. — (Spanien) Laboratorien zur Untersuchung von Spirituosen. — (Norwegen. Arznei⸗ und Thierarznei⸗Taxe. — Rechtsprechung. (Landgericht Neuwied.) Herstellung von Wurst in Neuwied. — Kongresse. Verhandlungen von gesetzgebenden Körper= fchaften, Vereinen 2c. (Deutsches Reich) Verkehr mit Wein. Gesetz⸗ entwurf. — Petitionen, betreffend Vivifektion und Feuerbestattung. — Nutzen der Schutzpocken Impfung. — Blei und Zinkgesetz. — (Frank— reich) Oeffentlicher Gesundheitsdienst. Gesetzentwurf. — Kongreß zum Studium der Tuberkulose, — Vermischtes. (Berlin.) Geheimmittel. — Geschenkliste. — Sterbefälle in deutschen Orten mit 15 000 und mehr Einwohnern für den Monat Januar 1885. — Desgl. in größe— ren Städten des Auslandes. ö
Amtsblatt des Reichs-Postamts. Nr. 8. — Inhalt: Bescheidungen: vom 1. März 1888. Aufbrauch veralteter Formulare zu Bücherzetteln. .
Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteo— rologie. Organ des Hvdrographischen Amts und der Deutschen Seewarte. Herausgegeben von dem Hydrographischen Amt der Admiralität. Sechzehnter Jahrgang. 1888. Heft II. — Inhalt: Die Schwankungen des Wasserstandes im Kaspischen Meere, dem Schwarzen Meere und der Ostsee in ihrer Beziebung zur Witterung Bon Pr. Eduard Brückner. — DOjzeanographische. Beobachtungen in der Ost. und Nordfee. — Notizen über die Navigirung an der West. küste Afrikas. Nach dem Bericht S. M. Knbt. „Cyclo, Komman—
dant Kapt. Lieut. von Haltern. — Berichte über die Durchsegelunz der Torres · Straße. D. S.) — Beiträge zur Kartographie der afri= kanischen Küste zwischen Mogador und Kap Juby. — Beiträge zur
Berechnung der Deviation der Schiffskompasse, mit Untersuchungen über die ältesten Flinders'schen Deviationsbeobachtungen. Von Pro— feffor G. D. E. Weyer. — Vierteljahrs ⸗Wetter⸗Rundschau der Deutschen Seewarte an der Hand der täglichen syngptischen Wetter— karten für den Nordatlantischen Ozean. Frühling 1884. Mit 8 Karten. Tafel 1—4. — Kleine Notizen. — Tabellen. — Kartenbeilagen. Archiv für Eisenbahnwesen. Herausgegeben im Ministe rium der öffentlichen Arbeiten. Berlin, Julius Springer. Jahr—
. , Inhalt: Wohlfahrtseinrichtungen für zi— ohnarbeiter der preußischen Staatseisenhahngerwaltung. III. Die Unfall versicherung. Von W. Hoff. — Erweiterung und Verroll
ftändigung des preußischen Staatseisenbahnnetzes im Jahre 1885. — Deutschlands Getreideernte in 1886 und die Eisenbahnen. Ven F. Thamer. — Die sibirische Eisenbahn. Von H. Claus. — Die Frage der elektrischen Zugbeleuchtung. — Die Reichseisenbahnen ir lfaß, Lothringen und die Wilhelm Luxemburgbahnen im Etatsjak— 1885.87. — Die Bayerischen Staatsbahnen in 1883. — Die Eisen— bahnen in Brasilien. — Notijen: Anlage neuer Nebenbahnen um Eifenbahnbauten im Königreich Sachsen. — Die französischen Ver, kehrswege im Staatshaushalte 13838. — Das Projekt eines Kanal de deux-mers. — Eisenbahnen in Bosnien und der Herzegowina. — Ueber die Cisenbahnbauten in Griechenland. — Der Bau einn Eifenbahn auf der Insel Formosa. — Statistisches von de deutschen Eifenbahnen. — Rechtsprechung und Gesetzgebung. Recht sprechung: Wegerecht. (Erkenntniß des Ober⸗Verwaltungsgericht. vom I. Oktober 1557.) — Civilprozeßrecht. (Erkenntniß des Reich gerichts vom 12. Oktober 1887.) — Obligationenrecht. (Erkenntni des Reichsgerichts vom 3. November 1887. — Enteignungsrecht Erkenntniß des Reichsgerichts vom 12. November 1837) —
echtsgrundsätze aus den Entscheidungen des Reichsgerichts. —
Gesetzgebung: Deutsches Reich. — Preußen. — Desterreich-Ungarn. — Italien. — Spanien. — Rußland. — Brasilien. — Bücherschan:
Besprechungen. (Geogiewski, P. J., Die finanziellen Bezie hunge⸗ des Staats zu den Privat-Eisendahngesellschaften in Rußland un den westeuropäischen Ländern. — de Jonge, M, Die Unübem tragbarkeit der Retourbillets. — Eisenbahnkalender für Desterreich⸗ Ungarn. — Artaria u. Co., Karten: 1) die österreichisch · ungarische⸗ Eifenbahnen der Gegenwart und Zukunft; 2) Eisenbahn, ur Postkommunikationskarte von Oesterreich Ungarn. — Uebersicht de neuesten Hauptwerke über Eisenbahnwesen und aus verwandten Eo bieten. — Zeitschriften.
ö Statiftische Nachrichten.
Die überseeische Auswanderung Dentscher, soweit di amtliche Statistik diefelbe zu registriren vermochte, hat betragen:
im Jahre Personen im Jahre Personen 1880 117097 1884 149 065 1881 220 902 1885 110028 1882 203 385 18865 83 177 1883 173 616 1887 99712
In diesen Zahlen ist berücksichtigt die Auswanderung über deutz Häfen, über Antwerpen, über Rotterdam und Amsterdam und ür französische Häfen. In den Zahlen der deutschen Häfen ist auch du (indirekte) Beförderung über englische Häfen, soweit sie hier kontroli⸗ werden kann, inbegriffen. Die deutsche Auswanderung über Rotterde⸗ und Amsterdam (1887: 4107 Personen) wird jedoch erst seit 1835 rer zeichnet; die deutsche Auswanderung über französische Häfen (haust fächlich Havre, 18565: 3302 Personen) ist für 18387 noch nicht bekam:
Im Monat Januar 1888 sind über deutsche Häfen, Antwerre— Rotterdam und Amsterdam 2566 deutsche Auswanderer beförden gegen 2655 im selben Monat des Vorjahrs.
— Nach den vom Kaiserlichen Statistischen Amt verõffentlich⸗ Nachweisungen über die Krankenversicherung de Arbeiter waren im Deutschen Reich vorhanden:
M en Vagegen
ö. Versichern Ende 1886. Kassen. Versicherte. 6 1885. Gemeindekrankenversicherung. 7170 629 069 db d Orts⸗Krankenkassen. ... 3738 1701305 1534838 Betriebs ·˖ Krankenkassen .. 5615 1314216 126122 Bau ⸗Krankenkassen... 105 15 837 1216 Innung Krankenkassen 285 35 513 246 6 Eingeschriebene Hülfekassen. 1843 731 943 730 72 Landesrechtliche Hülfskassen . 479 148 644 143 18. Summe 19238 4570087 4 29416
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich P
63.
—
Zweite Beilage
Berlin, Donnerstag, den 8. März
reußischen Staats⸗Anzeiger.
1888.
kten Aenderung
Gewerbe und Handel.
Unter Bezugnahme auf die in Nr. 61 des „Reichs-Anzeigers“ vom 6. d. M. abge⸗
en des französischen Zolltarifs für die italienischen Provenienzen werden
chstehend die Aenderungen des italienischen Zolltarifs für die franzoͤsischen Erzeu gnisse
edruckt. ; — 5 Die von deutschen und anderen meistbegünstigten Provenienzen bei der Einfuhr
ch Italien zu entrichtenden Zölle sind in einer besonderen Spalte nachrichtlich vermerkt. Il. Aenderungen des italienischen Zolltarifs.
ZZollsãtze Zollstze . KJ für Gegenstände. Einheit. französische deutsche Provenienzen. Provenienzen. Lire. Lire. Kategorie ]. Spirituosen, Getränke und Oele. 2 Wein: hl . 41 b. in Flaschen Hundert 200 Hundert Flaschen 505) Spiritus: . 4 b. versüßter oder — . 446 — è. wein 2c, in großen oder kleinen Fässern (einschl. 95 des Behãlters) d ¶ 33 e. jeder Art in Flaschen von mehr als Il, aber nicht 0 JJ Ei 30 60 d jeder Art in Flaschen von 41 oder weniger ? 50 45 Oele, fette: . 3 b. nicht namentlich aufgeführte. 100 kg 20 16 ) Mineralöle: 1 ö 50 47 8 Flüchtige Oele oder Essenzen: p. von Pomeranzen und deren Abarten. kg 3 1ů50 C. von Gewürznelken. . ö 10 7,50 d. Pfeffermünzosll .. . 10 7, 50 e. nicht namentlich aufgeführte. x 5 3 Kategorie II. Kolonialwaaren, Droguen, Taback. 0 Kaffee: a. roher . 100 kg 210 140 b. gebrannter. f 300 200 2 Nelassen. ö P 20 16 3 Zucker: . a. erster Klasse 1 1688 90 J 2 5 94,75 76, 75 5 Konfekte und Konserven in Zucker oder Honig. . 150 100 6 Thee ⸗Biskuit J ö 60 45 8 Kakao: . ö 120 100 b. gebrochen, gemahlen oder in Masse ö 190 125 1 ö 170 150 7 C Koblensaures Blei.. JJ ö 15 8 JJ ⸗ 2 0, 50 9 a. Cbkorkalk, Chlockali und Chlornatrium (Hypo⸗ d 5 iꝗ— ; 3 frei 3 Zündhütchen und Patronen: a. leere Patronen ohne Zündhütchen. . 90 60 ö. -. mit = ; . 225 150 c. gefüllte Patronen . w. 375 2560 ( cd ö 375 220 2 Zusammengefetzte Medikamente, nicht namentlich aufgeführte sohne Äbzug des Gewichts der unmittelbaren Um— schließungen) I . 240 120 4 Seife: a. gemeine = 20 8 b. vparfümirte . 100 40 w ;. 140 50 s Parfümerien (ohne Abzug des Gewichts der unmittelbaren Umschließungen): a. alkoholische = 200 100 b. mwg t Me hole ; J. 200 100 Kategorie ITX. ; Farben, Farb und Ger materialien. Farben, aus Theer oder anderen bituminösen Substanzen gewonnen: . a. im trockenen Zustande. ; 125 964 J ö 70 . 1' Farbertrakte aus Farbhoͤlzern und andere Farbstoffe aller Art . 30 12,350 2 Farben in Täfelchen, in Pulver- oder in irgend einer „anderen Form. wd = 30 12,A50 3 Firniß: . - a. Alkoholfirniß .. ( 50 30 J b. jeder anderen Art . 30 20 3 Dinte aller Art = 25 15 5 Schwarz: . a. Stiefelwichse: I) in Schachteln = 4 ö
schlag auf den Gewebezoll 40 ,o (Ver
2) andere. ,
Kategorie V. ö
Hanf, Flachs, Jute und andere vegetabilische Spinnstoffe, aus genommen Baumwolle.
Die Positionen dieser Kategorie, mit Ausnahme der Position 77. J Kategorie VI.
Baum wolle.
Die Positionen dieser Kategorie, ausgenommen Position 9öõ a Kategorie VII.
Wolle, Pferde- und anderes Haar.
Die Positionen dieser Kategorie, ausgenommen Positionen 12Ja2, 12, 123 a, 124 a. J
I Handelsvertrag Italiens mit Spanien, welcher * Rach Ablauf des Handelsvertrages mit Spanien.
35 Pistaziennußsl, bis zum 1. Mal 1888, später 15 Lire. . i n, Gegenftände der Position 940 beträgt der Zuschlag auf den Gewebezoll in⸗
ssen nur 40 9 ( it Oesterreich⸗Ungarn). ; ; ö e g nuith wen g; 3 HZuschlag 75 Lire auf den Zoll der gebleichten, und osition 1260 (genähte Gegenstände) Zuschlag auf den GSewebezoll 490 0/ Vertrag mit esterreich Ungar n)
für Damenmäntel beträgt der
s) Position 106
s) Position 147: Für Herren- und Kinderkleidungen,
sowie
trag mit Desterreich ⸗ Ungarn).
, , . * ö eneral · ta i ö, , tarif. )
Zollerhöhung 9a; wie oben 8 Wie oben.)
Zollsätze des . ollsãtze . ch , wu. ann ber, tarif. )
anien, welcher bis zum 1. Mai 1888 verlängert ist.
Zollsãtze Zollsãtze 2 fũr fũr * Gegenstände. Einheit. französische deutsche te Provenienzen. Provenienzen. 8 Lire. Lire. Kategorie VIII. Die Positionen dies 6 hmend Zollerhõb ie Positionen dieser Kategorie, mit Ausnahme der ollerhöhung u Poßsitionen 143, 144. 145 a. d, id? a, d.. . — wie vor! Wie vor. Die Position 145 (Seide, einfach gezogene, dublirte oder J kg 1 0, 0 Kategorie IX. ö . Holz und Stroh. 160 Möbel und fertige oder rohe Theile derselben: a. nicht gepolsterte: 2) andere aus gemeinem Holz.. 1 100 Eg 30 13 3) aus Kunsttischlerholz, fournirt, geschnitzt oder e . 100 650 b. gepolsterte: 1 244 s 60 40 2) aus RKunsttischlerholz, fournirt, geschnitzt oder J g 100 50 166 Rahmen und Leisten zu Rahmen aus Holz: a. einfache oder auch bearbeitete, jedoch nicht polirt, vergoldet oder versilbert , ; 30 325 b. andere . s 100 70 169 Kork: b. bearbeiteter ö . 25 15 171 Gemeine hölzerne Kurzwaaren . 80 50 172 Spielzeug, hölzernes. ..... ü 90 0 177 Korb⸗ und Mattenflechterarbeiten: . a. grobe w ö 12 8 b. feine. J ö 45 30 Kategorie X. 183 Papier: Papier und Bücher. a. weißes oder in der Masse gefärbtes jeder Art . 20 12,50 d. farbiges, vergoldetes oder bemaltes und Tapeten (einschl., des gebleichten Papiers zur Lithographie d ¶ 50 45 185 Kupferstiche, Lithographien und Anzeigekarten ö 200 1090 187 Arbeiten aus Papier und Karte. . g 120 30 188 Bücher und Noten: a. gedruckte: 2) in anderen Sprachen, in losen Bogen oder ein— - . I J 20 frei 3) in irgend einer Art gebunden . 40 20 b. nicht gedruckte (Register): ; I) in losen Bogen oder in Pappe gebunden ö 40 25 J = 50 40 Kategorie Xl. . Häute und Felle. Zollsätze des zlle des Die Positionen dieser Kategorie, mit Aus nahme der General⸗ K Positionen 180 a, b , . tarifs erhöht ernz* um 50 0 arts.) Kategorie XI. ; Erze, Metalle und Waaren daraus. n,, Die P 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207, 20 ö 3. ie Positionen 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207, 208 eneral⸗ ö 1 d um 20 9'909 Zollsätze des Die Positionen 21, 212, Als, 214 2 ß Wie oben. ) um 50 00ö 222 Flinten: ⸗ . a. vollstãöndige .. 100 Stück 1000 300 b. Theile derselben. 100 kg 400 300 223 Pistolen und Revolver: ö ⸗ a. vollständigg .. Hundert 300 350 J, 100 kg 1000 700 224 Waaren aus Eisen oder Stahl, brünirt . ö. 1090 80 25 Näh⸗ und Stecknadeln. . 3 3 9 ö. 100 26 Maschinen; ⸗ J fate de Dörte tion 286, mit Ausnahme der litt. ! (Näh— . maschinen) . , i . um 30 5/o 27 Apparate aus Kupfer oder anderen Metallen zum Er⸗ wärmen, Raffiniren, Destilliren ꝛc. JJ 30 20 230 Eisenbahnwagen: . . a. Güterwagen und Tender. ö Zollsätze des . b. Personenwagen 3. Klassen. ö General ⸗· Zollsäͤtze des c. ö . e tarif erhöht Generaltarifs. d. ö JJ ;. um 50 0 233 Goldschmiedewaaren und goldenes Geschirr hg 20 14 34 Silberwaaren, auch vergoldet, oder Silbergeschirr kg 15 3 235 Juwelen: k hg 20 14 b. von Silber, auch vergoldet. kg 16 10 Kategorie XIII. . Steine, Erden, Geschirr, Glas und Krystall. 247 Gebrannte Steine: , . a. Maucrsteine, gemeine Dachziegel, rohe Fliesen und . . k 1100 kg 1 0, 25 b. Dachziegel nach Marseiller und Pariser Art und ; ñ Hohlziegel . k . ; ö 3 1ñ50 Thonwaaren: J . 13 3 *r Zelsat pee Die Positionen 252, 253, 254, 255, 266, 257, 268, General. Y General 2559. 260, 262, 2653 — , erhöht tarif. ih) um 50 9 ö
7 Vosition 196, Schuhzeug aller Art, aus Leder oder Stoffen, mit Ausschluß von Seide und
Sammet, 100 Paare —
10 Lire (Vertrag mit Desterreich Ungarn). 8) Pssition 204 b, Geschmiedete Nägel aus EGilen oder Sta Sensen und Sicheln — 100 kg 12 Lire
; hl — 100g 10 Lire; Position 210 b, (Vertrag mit Desterreich⸗ Ungarn).
) Position 211 b, Kupfer in Stangen — 100 kg 10 Lire bis ij. Mai 1888, später 14 Lire.
10) Hiervon machen auf Grund des Vertrags mik Oesterreich-Ungarn eine Ausnahme:
Pos. 2655: Porzellan:
100 kg 13 Lire,
1 b. vergoldetes, farbiges oder anders verziertes ö ß Pos. 2658: Glas und Krystallwaaren: . a, einfach geblafen oder gegossen, nicht gefärbt, nicht abgerieben, ; nicht geschliffen, nicht gravirttꝛt . . . ö 8,50 . b. farbig, in der Masse gefärbt, geschliffen, abgerieben, abge⸗ . schmirgelt und gravirtꝛꝛꝛt s. ö. 15 ö bemalt, emaillirt, vergoldet, versilbert oder anders verziert. ö 18 ö e 6 ö . Pos. 262: Glas, Krystall und Schmelz in Form von Perlen e . Steine und Prismen für Kronleuchter und andere ähnliche Arbeiten JJ ö .
—
.