vor dem unterzeichneten Gerickt, an Gerichtestelle, Zimmer Nr. 8, versteigert werden.
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 5. Mai 1888, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 8, verkundet werden.
Die Eigenthümerin Michalina Paprzycka wird hiermit zu den anstehenden Terminen geladen.
Exin, den 5. März 1883.
Königliches Amtsgericht.
(60544 In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des Erlöses der am 19. Januar 1888 auf Anstehen des Nikolaus Antoni, Notar zu Mülhaufen, als Gläu⸗ biger, gegen Maria Baumgarten, Ehefrau von Paul Lam⸗ bert, Tagner, zusammen in Manhous wohnend, Catharina Baumgarten, Ehefrau von August Lack, Eisenbahnbeamter, zusammen in Paris, rue des Poisonniers Nr. 28 wohnend, Magdalena Baumgarten, großjährig, Dienst⸗ magd bei Herrn Grandidier in Nancy, rue Hontesquien Nr. 5 wohnend, Herrn Lelbach, Landgerichts⸗Direktor, in Metz wohnend, als Vormund des im Civilhospital in Meß sich befindenden Lorenz Baumgarten — Schuldner, durch den Versteigerungsbeamten, Notar Beck zu Pfalzburg, vorgenommenen Zwangsversteigerung nach—⸗ stehend bezeichneter Grundstüͤcke werden die Eheleute Anton Stricher, Tagner, und Magdalena Karleskind, früher in Lützelburg, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, bei Vermeidung des Ausschlusses aufgefordert, ihre Forderungen an Hauptsumme, Zinsen, Kosten und sonstigen Nebenforderungen unter Vorlegung der Titel innerhalb eines Monats nach der Zustellung dieser Aufforderung bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte durch Erklärung zum Protokolle des Gerichtsschreibers oder durch Einreichung eines von einem Rechtsanwalt oder Notar unterzeichneten Schriftsatzes anzumelden, auch cinen im Bezirk des unterzeichneten Amtsgerichts wohnhaften Zustellungs—⸗ bevollmächtigten zu benennen. Pfalzburg, den 25. Februar 1888. Kaiserliches Amtsgericht. gez. Dr. Reinert. Bezeichnung der Grundstücke: Gemeinde Lützelburg. inn A. Nr. 268 und 68, ein Wobnhaus mit Stallung, Rechten und Zubehör im Orte, „bprès du moulin“ gelegen, neben August ind Carl Richard, katastrirt für eine Flaͤche
Beglaubigung: er Gerichtsschreiber: Brucke. JJ Aufgebot. rkassenbücher der städtischen Sparkasse zu 4066 über 6ß, 82 S, ausgefertigt für inverehelichte Louise Böttcher und Nr. 84531 über usgefertigt für den Dienstknecht Kal Böttcher, Beide zu Klewitz, sind angeblich verbrannt und sollen auf den Antrag dieser Bucheigenthümer zum Zweck der Neuausfertigung amortisirt werden. Die Inhaber der Bücher und alle, die an den⸗ selben irgend ein Anrecht zu haben vermeinen, wer— den aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 12. November 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr., ihre Rechte arzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls ihre Kraftloserklärung und die Aus— fertigung neuer Bücher an ihrer Stelle erfolgen wird. Küßftrin, den 30. Januar 1888. Königliches Amtsgericht.
lasson Aufgebot.
Das auf den Namen des Handarbeiters Frie Carl Hoffmann zu Diemitz ausgestellte Sparkassen buch Nr. 14614 der städtischen Sparkasse zu Halle a. S. über 280 „S ist angeblich verloren gegangen. Auf Antrag der Wittwe Hoffmann, Marie, geb. Meister, zu Diemitz, wird dasselbe hierdurch aufgeboten und der Inhaber der Urkunde aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. August 1888, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle — Zimmer Nr. 31 — an⸗— beraumten Termine seine Rechte bei dem unter—⸗ zeichneten Gerichte anzumelden und das Sparkassen— buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Halle a. S., den 31. Dezember 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII. Bourwieg.
Iod 29] Aufgebot.
Auf Antrag der Lehrerin Lina Arleth in Karls— ruhe erläßt das Großb. Amtsgericht II. dahier das Aufgebot des der Antragstellerin abbanden gekom⸗
drich
menen Pfandbriefs der Rheinischen Hyrothekenbank über 100 M Serie XXXIV. Litt. E. Nr. 201, ver- zinslich zu 4 Co. Der Inhaber dieses Pfandbriefs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. November 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem bezeichneten Gericht anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte bei dem Gerichte anzu— melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben verfügt wird. Mannheim, den 23. Januar 18388. Der Gerichtsschreiber n Amtsgerichts. k
Aufgebot.
eit s Generalagenten Ernst Huffelmann zu Koblenz ist die Kraftloserklärung der ihm ab— handen gelommenen auf seinen Namen lautenden Aktien der Vaterländischen⸗Feuerversicherungs⸗Aktien Gesellschaft in Elberfeld Nr. 1304 und 13065 be— antragt worden. Es werden die etwaigen Inhaber dieser Aktien aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte und zwar spätestens in dem von demfelben auf Mittwoch, den 17. Oktober 1888, Vor- mittags 12 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 24 an— beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu- melden und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren erfolgen wird.
Elberfeld, 8 März 1586.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
(gez. Schnitzler. Beglaubigt: V Kahn, Assistent,
Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth- VI.
605421 Aufgebot.
Die Erben des am 5. Oktober 1884 zu Berlin verstorbenen Kaufmanns Hermann Lewin haben das Aufgebot der ron der Preußischen Lebens⸗-Versiche⸗ rungs⸗Actien⸗Gesellschaft zu Berlin unterm 14. Ja⸗ nuar 1875 für den Steinbruchbesitzer Manfred Lewin zu Blasewitz bei Dresden ausgestellten Police Nr. 81140 über eine am 1. Februar 1900 zu zahlende Summe von 30 000 c, welche auf Antrag des Rechtsnachfolgers des Versicherten Manfred Lewin, des Herrn Hermann Lewin zu Blasewitz, durch Nach⸗ trag vom 30. Juli 1378 auf 6000 M herabgesetzt ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, srätestens in dem auf den 2. Oktober 1888, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof Flügel B., rart.,, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er— folaen wird.
Berlin, den 28. Februar 1888.
Das Königliche Amtsgericht J. Abtheilung 48. 54919 Anfgebot.
Nr. 2705. Auf Antrag des Bierbrauers Fridolin Karl Böhler von New⸗York, z. Zt. dahier, erläßt das Großh. Amtsgericht 11. dahier das Aufgebot der vier abhanden gekommenen, von dem Antragsteller am 27. März 1884 ausgestellten und von dem Be—
Architekten Peter Bender dahier acceptirten sel über je 750 „S, welche auf 1. April 1885, . I. Oktober 1885, 1. Arril 1886, 1. Oktoher
Ss6 verfallen waren. Der bezw. die Inhaber dieser Wechsel werden aufgefordert, spätefstens in dem auf Donnerstag, 23. Augnst 1888, Vorm. 9 Uhr, ror dem bezeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots termine ihre Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen wird.
Mannheim, 19. Januar 1888.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Meier.
Aufgebot.
Die Gemeinde Heven hat als Eigenthümerin des früher Voges'schen zu Heven unter Versicherungs— nummer 57 belegenen Grofkothbhofes durch ihren Vorsteher Hundertmark das Aufgebot nachfolgender, auf dem bezeichneten Hofe vor dem 1. Ortober 1878 eingetragenen Hypotheken beantragt und die Tilgung der unterliegenden Forderungen als längst vor dem 1. Oktober 1878 ĩ glaubhaft gemacht, nämlich:
I) Hppothek zu 14 Thaler 1 Gr. 4 Pfenni 42 Mn 16 4 nebst 4 0½ Zinsen von Ostern 1 Ablösungskapital aus dem Ablösungsrezesse 25. Mai 1840 für Herzogliche Leihhaus ⸗Anstalt Holzminden, eingetragen 2. September 1840,
2 Hypothek zu 1800 Thaler — 5400 A zu Gunsten der vom Hofe Nr. 52 von Heyen abzu—⸗ findenden Geschwister des Großköthers Karl Voges in Heyen als: Ludwig, Christian, Dorothee, Anton und Johanne Voges zur Sicherheit wegen der diesen gebührenden, von ihrem Vater nachgelassenen Kapi⸗ talien aus dem Erbvergleiche d. 4. eonf. 24. Sep- tember 1849, eingetragen eodem,
3) Hypothek zu 409 Thlr. — 1200 S Darlehn
nebst 4 9½ Zinsen und Kosten für den (ietzt ver⸗ storbenen) Vollmeier Karl Sagebiel zu Heyen aus der Obligation vom 24. Mai 1865, eingetragen 26. jd.
Es werden daher in Gemäßheit des §. 7 Nr. 7b. des Braunschweigischen rer re ge ichen zur deut⸗ schen Civilprozeßordnung und 5§§. 838 — 850 C. P.“ O. die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten ab⸗— handen gekommenen Schuld und Pfandurkunden und Alle, welche auf die Hypotheken Anspruch machen, aufgefordert, ihre bezüglichen Rechte spätestens in dem auf Freitag, den 27. Juli d. J., Vorm. 10 Uhr, hier anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die Hypothekurkunden der Grundstücks⸗ Eigenthümerin gegenüber für kraftlos erklärt, die Hvpoiheken aber gelöscht werden sollen.
Eschershausen, den 2. Januar 1888.
Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)
he, Aufgebot.
Der Böttcher Christoph Fröbel aus Unterwirbach, welcher im Jahre 1862 nach Amerika ausgewandert ist, hat seit langer als 20 Jahren von seinem Leben und Aufentbalt keine Nachricht gegeben, im hiesigen Lande aber Vermögen zurückgelassen.
Auf Antrag seines Bruders, des Böttchers Theodor Fröbel in Unterwirbach, ergeht sowohl an genannten Christoph Fröbel, als auch an Diejenigen, velche aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche an des Ersteren Vermögen zu baben meinen, hiermit die Aufforderung, in dem auf den 18. September 1888, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichne⸗ ten Gericht anstehenden Aufgebotstermine zu erscheinen, um ihre Rechte geltend zu machen, widrigenfalls auf weiteren Antrag Christoph Fröbel für todt er⸗— klärt und sein Vermögen seinen sich legitimirenden Erben überlassen wird, dritte Berechtigte aber ihrer Ansprüche verlustig gehen werden.
Rudolstadt, den 1. März 1888.
Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. Schubart.
60837 Aufgebot.
Der mit unbekanntem Aufenthalte abwesende Johann Martin Valentin Weicker, geboren am 8. Januar 1811 zu Frankfurt a. M., zuletzt wohn⸗ haft gewesen ebendaselbst, über dessen Leben seit 2 Jahren keine Kunde vorliegt, eventuell dessen zescendenz, wird auf Antrag der Schwester des p. Weicker, Johannette Sophie Hertwig, geb. Weicker, zu Bockenheim, hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 20. Sep⸗ tember 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, großer Kornmarkt Nr. 121II., Zimmer Nr. 35, anberaumten Termine persönlich oder durch einen gehörig bevollmächtigten Vertreter sich zu melden, wiedrigenfalls Johann Martin Valentin Weicker für todt und ohne Leibes erben verstorben erklärt werden wird.
Frankfurt a. Main, den 5. März 1888.
Königliches Amtsgericht. IE.
59639 Aufgebot.
Auf Antrag des Kaufmanns Ignaz Grünhut in Regensburg, als Besitzers des Anwesens Hs. Nr. 1
in Rehberg, ergebt gemäß Art. 110 des Aus- zur Cidilprozeßordnung die Auf— forderung:
1) an den Bauerssohn Wolfgang Mühlbauer ron Rebberg, der vor 1s oder 17 Jahren im Alter von ungefähr 24 Jahren nach Amerika ausgewandert und bald darauf dort gestorben sein soll, spätestens im Aufgebots termine per⸗ sönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzu⸗ melden, widrigenfalls er für todt erklärt würde, 4
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfabren wahrzunehmen,
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit— theilung hierüber bei Gericht zu machen.
Aufgebots termin wird auf Freitag, den 21. De⸗ zember 1888, Vormittags 9 Uhr, angesetzt. Viechtach, 1. Februar 18383. Königliches Amtsgericht. L. 8.)
Hausladen. Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Viechtach. ¶ . 8.) Sch uster, K. Sekretär.
bobs] Aufgebot.
Der am 1. Februar 1888 ohne Hinterlassung von Leibes ⸗Erben in Rüsselsheim verlebte Schneider Israel Schott daselbst, geboren in Schotten, bat eine Nichte seiner verlebten Ehefrau, Jacobine Kissel in Darmstadt, zur Erbin seines Nachlasses testamen⸗ tarisch eingesetzt. Auf Antrag derselben werden die unbekannten Intestaterben desselben aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine Donnerstag, den 3. Mai 1888, Vorm. 9 Uhr, sich über Anerkennung des Testamentes zu erklären und ibre Rechte an den Nachlaß des gedachten Israel Schott geltend zu machen, widrigenfalls das Testament vollstreckt würde.
Groß⸗ Gerau, den 2. März 1883.
Gr. Amtsgericht Groß ⸗Gerau. Gottwerth.
u. 2 fũührungsgesetzes
55375 . Rechtsanwalt Grabower hierselbst, Post— straße 104 11, als Pfleger hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Berlin wohnbaft gewesenen, am 3. Norember 1887 verstorbenen Geheimen Sanitäts⸗-Raths Dr. Julius Auaust v. Steinau ⸗Steinrück beantragt.
Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefor— dert, spätestens in dem auf den 11. Juni 1888, Nachmittags 127 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B, rarterre, Saal 32, anberaumten Auf⸗— zebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ falls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erb⸗ lassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird.
Berlin, den 4. Februar 1888.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 49.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 28. Februar 1888. Krell, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Eigenthümers Christian Luüben zu Freienwalde a. O., vertreten durch den Justizrath Dr. Ottmann ebendort, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Freienwalde a. D. durch den Amtsrichter Or. Wilke für Recht:
Der Hvpotbekenbrief vom 10. Oktober 1857, lautend über 160 Thaler Vatererbe, eingetragen auf dem Grundstücke des Eigentbümers Christian Lüben zu Freienwalde a. O., belegen zu Alt⸗Tornow, Band J Nr. 40 des Grundbuchs von Alt⸗Tornow, Abtheilung II Nr. 6 für die Geschwister Auguste Emilie und Marie Sophie Ratzlow wird für kraft— los erklärt.
Freienwalde a. O., den 28. Februar 1888. Königliches Amtsgericht.
6o5 ss!
(66593sä1 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Besitzers Stanislaus Szukalski aus Tuchel erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tuchel für Recht:
Die unbekannten Rechtsnachfolger des Hypotheken gläubigers Joseyh Bebrendt werden auf die im Grundbuch Tuchel Bl. 14 Abth. 3 haftenden Post:
76 Thaler 20 Sgr. zur Hälfte für die Erben des Schuljen Joseph Behrendt in Osterwick und zur anderen Hälfte für die katholische Kirche zu
Tuchel nebst 5 0 Zinsen auf Grund der Schuld
verschreibung vom 22. November 1792 ex decreto
vom 5. September 1822 ohne Dokument, mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. — F. 16/87. — Verkündet am 24. Februar 1888. Zur Beglaubigung: a . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 28. Februar 1888. Krell, Gerichtsschreiber. .
Auf den Antrag des Eigenthümers Wilhelm Steinbring zu Adlig Neu⸗Reetz, vertreten durch den Rechtsanwalt Fechner zu Freienwalde a. O., erkennt das Königliche Amtsgericht zu Freienwalde a. O. durch den Amtsrichter Dr. Wilke für Recht:
Das Hypotbekendokument über die 1060 Thlr., eingetragen aus der Obligation vom 13. November 1830 auf dem Grundstücke des Eigenthümers Wil⸗ belm Steinbring zu Adlig Neu ⸗Reetz, Band II. Nr. 54 des Grundbuchs, Abtheilung II. Nr. 4, zu fünf Prozent verzinslich, zahlbar nach dreimonatlicher Aufkündigung für den Gerichtsmann George Albert zu Neu⸗Kietz, wird für kraftlos erklärt.
Freienwalde a. O., den 28. Februar 1885. Königliches Amtsgericht.
60589
(60590 Im Namen des stönigs! Verkündet am 10. Februar 1888.
Anders, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Waldemar Brohts zu Neu—⸗ wied, als Vormund, und des Josef Merl von da, als Gegenvormund der minderjäbrigen Kinder des verstorbenen August Haas zu Neuwied, Namens Wilhelm, Maria, Auguste, August, Julius, Philipp, Ida, Waldemar Haas, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Neuwied durch den Amtsrichter Herzfeld, da weder in dem Aufgebotstermine vom 10. Fe⸗
bruar 1888, noch seitdem Rechte Dritter auf Hypo⸗ thekenpost oder auf die Urkunde angemeldet sind, und der Vormund Namens der Antragsteller Erlaß des Ausschlußurtheils beantragt hat, fur Recht:
ö Die unbekannten Berechtigten der im Grund— buch von Heddesdorf Band XVI. Fol. 193 Art. 781 auf den Grundstücken Flur 8 Nr. 59 und Flur 9 Nr. 180 in Abth. III. unter Nr. 1 zu Gunsten der Kinder zweiter Ehe des Josef Baum zu Neuwied und zu Lasten der Eheleute Josef Baum und Christiane, geb. Hermann, zu Neuwied eingetragene Hvpothek über 300 Thaler werden mit ihren An— sprüchen auf diese Post, unter Vorbehalt der dem Jean Baum und Josef Baum in Neuwied als be— ., Berechtigten justehenden Rechte, ausge— schlossen;
2) die Hypothekenurkunde über die zu 1 bezeichnete Post wird für kraftlos erklärt.
60598 Im Namen des Königs! Verkündet am 6. März 1888. Thimm, Actuar, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Hofbesitzers Thomas Hillat ju Raikau, vertreten durch den Rechtsanwalt Liste zu Dirschau, erkennt das Königliche Amtszericht zu Dirschau durch den Amtsrichter Dr. Philipxri fut Recht: Der Hppothekenbrief über die auf dem Grundstücke Pelplin Nr. R in Abtheilung III. unter Nr. 13 eingetragen gewesenen bei der Zwangsver= steigerung gelöͤschten Post von 150 Thalern, be— stehend aus der Schuldurkunde vom 25. Juli 1865 und dem Hpvothekenauszuge vom 31. Dezember 1865 sowie dem Eintragsvermerke, wird für kraftlos er⸗ klärt, und Antragsteller wird verurtbeilt. die Kosten des Verfahrens zu tragen. III. F. 5/87.
60594 Im Namen des Königs! Verkündet am 10. Februar 1888. Anders, Gerichteschreiber.
Generalbevollmãchtigten
Engers, im Prozeß vertreten durch Justizrath Zim— mermann in Neuwied, erkennt das Königliche Amts, gericht zu Neuwied durch den Amtsrichter Herzfeld für Recht:
Die Hrypothekenurkunde vom 9. Oktober 1875 über die im Grundbuche von Gladbach B. XIX. Fol. 7 Art. 902 auf Flur 16 Nr. 1884 247 und Flur h Nr. 350 in Abs. III. Nr. 1 zu Gunsten des Franz Josef Unkelbach von Mülhofen und zu Lasten der Eheleute Jakob Winkelbach und Catharina, geb. Merl, von da eingetragene Hrpothek über 1350 46 nebst 5 06 Zinsen wird für kraftlos erklärt.
Im Namen des Königs! Verkündet am 10. Februar 1888.
. Anders, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Eheleute Handelsmann Fer— dinand Mehren und Catharina, geb. Heß, zu Ben— dorf, vertreten durch Justiz⸗Rath Thüsing in Neuwied, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neuwied durch den Amtsrichter Herzfeld für Recht:
Die Hypothekenurkunde vom 12. September 185 über die im Grundbuche von Bendorf Bd. XXIII. Art. 1107 Fol. 59 auf Flur 5 Nr. 420 Abthl. II. Nr. 1 zu Gunsten des Kaufmanns J. Kerv zu Koblenz und zu Lasten des Heymann Marx in Ben—⸗ dorf eingetragene Hyrothek von 69 Thlr. 23 Sgt. nebst Zinsen und Kosten wird für kraftlos erklärt.
60591]
[605377 Im Namen des stönigs! Verkündet am 28. Februar 1888. Neum ann, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Stellenbesitzers Wilhelm Blümel zu Flämischdorf, vertreten durch den Rechts anwalt Glaser zu Neumarkt, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neumarkt durch den Amtsrichter Wache für Recht:
Die unbekannten Inbaber der auf Nr. 433 Neu— markt Abtheilung II. Nr. ? des Grundbuchs arf Grund der Schuldurkunde vom 21. September 1825 für den Schullebrer Tappert zu Kamoese haftende, mit sechs Prozent Zinsen verzinsliche Hypothekenpot von 300 , über welche des Hypothekendokumert vom 21. 25. September 1829 gebildet worden ist, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus— geschlossen und werden die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Last gelegt.
gez. Wache. Vorstebendes Urtheil wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Neumarkt, den 28. Februar 1888. - Baensch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
60592 Im Namen des Königs! Verkündet am 10. Februar 1888. - Anders, Gerichteschreiber.
Auf den Anttag des Blechschlägers Peter Dame von Irlich erkennt das Königliche Amtsgericht z Neuwied durch den Amtsrichker Herzfeld für Recht: Die Hypothekenurkunde vom 11. November 1850 über die im Grundbuche von Irlich Bd. II. Art. Fol. 369 auf einem ideellen Fünftel des Grundstück Flur 1 Nr. 5891/65 in Abtb. III. Nr. 5 zu Gunsten des Melchior Josef Driesch zu Irlich und zu Lasten der Eheleute Jobann Dames zu Irlich eingetragene Hypothek über 12 Thlr. 28 Sgr. 6 Pf. wird für kraftlos erklärt.
(59968) Bekanntmachung.
Durch Urtheil vom 29. Februar 1888 werden: die Geschwister Rosalie, Magdalena, Anna, Catharina, Lucie Brzykcy bezw. deren Recht?— nachfolger mit ibren Ansprüchen auf die in Grundbuch des dem Wirth Franz Brzykey mn Zendowo gehötigen Grundstücke Zendowo Nr. Abtheilung III. Nr. I eingetragene Hvpotheler⸗ post von zusammen 250 Thlr., eingetragen aus den Schuldurkunden vom 4. Juni und 26. Okteber 1833 zu Folge Verfügung von
29. April 1834,
hiermit ausgeschlossen. Schubin, den 1. März 1888. Königliches Amtsgericht.
bohgs)
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts von
3. d. M. sind die nachstehend bezeichneten Dokumente
resp. die Posten Nr. 1, 5 und?: . 1) der Hrpothekenbrief resp. die Post über die au
dem Grundftücke bon Neu⸗Grimniß Band J. Rr!
(Eigenthümer: Gieche) in Abtheilung III. Nr. 4 füt
den Altsitzer Johann Dupont und dessen Ehefrau Louise, geb. Sommer, eingetragenen 150 ,
2) die Hrpothekenbriefe über die auf dem Grund⸗ stücke von Eberswalde Band . Blatt 265 (Eigen— tbümer: Schuhmachermeister Ritthausen) in Abthei⸗ lung III. Nr. 7, 10 und 11 für den verstorbenen Restaurateur, fruheren Getreidehändler, Eisert ein⸗ getragenen 250 Thlr., und 59 Thlr.,
3) die Hypotbekenbriefe über die auf dem Grund⸗ stücke Band J. Nr. 12 von Danewitz (Eigenthümer: rerebeliche Bauer Lutter) in der dritten Abtheilung unter Nr. 5:
a. für die Altsitzer Kesselschen Eheleute einge tragenen 900 Mt,
b. für den Halbbüdner Kessel zu tragenen 600 „A6,
C. für die verehelichte Bahnwärter Pähnicke zu Danewitz eingetragenen 500 A6,
d für die verehelichte Ackerbürger Thürling zu Biesenthal eingetragenen 600 6,
e. für Karoline Wilhelmine Kessel eingetragenen 900 4,
c) der Hppothekenbrief über die auf den Grund stücken Band J. Blatt 41 und Band VI. Blatt 286 des Grundbuchs von Biesenthal (Eigentbümer: Ackerbürger Friedrich Wilhelm Heinrich) in der dritten Abtheilung Nr. 3 resp. 1 für den verstorbenen S hmachermeister Friedrich Heinrich eingetragenen 4500 t,
5) der Hypothekenbrief resp. die Post über die auf dem Grundstücke von Steinfurt Band 1V. Blatt 153 (Eigenthümer: Frau Kaufmann Worms, Amanda, geb. van Gelder, in der 3. Abtheilung Nr. 6 für den Rentier Anton Adolph Werner zu Berlin aus der Schuldurkunde vom 12. August 1875 einge⸗ tragenen 18 000 M,
6) der Hypothekenbrief über die auf dem Grund— stücke Band J. Blatt 19 des Grundbuchs von Amalienhof (Gigenthümer Bäckermeister Gottlieb Reetz zu Tmalienhof) in der dritten Abtheilung unter Nr. 4 und 6 für die drei Geschwister Kemke gleich—⸗ antheilig eingetragenen 270 4,
7) das Dokument resp. die Post über die auf dem Grundstücke (Eigenthümer Gottlieb Bahn) Danewitz Band J. Blatt 27 in Abtheilung III. Nr. 1 füt Crristlieb Stöwe eingetragenen 40 Thaler Vatererbe,
für kraftlos erklärt.
Eberswalde, den 3. März 1888.
Königliches Amtsgericht.
Danewitz einge
Bekanntmachung. . rtheil des unterzeichneten Königlichen ts vom heutigen Tage ist für Recht
* Das
Sparkassenbuch Nr. S561 der städtischen Sparkasse zu Halle a. S.', auf den Namen des Arbeiters Stanislaus Glapa zu Halle a. S., Hirten gasse 6, über 227,9 „ lautend, wird für kraftlos erklart.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
Halle a. S., den 29. Februar 13888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung oöII.
605971 Bekanntmachung.
Das Königliche Amtsgericht Tirschenreuth hat . Gestrigen folgendes Ausschlußurtheil er— affen:
I. Die Sparkasseblcher der Stadtsparkasse Tirschen⸗˖ reuth:
Nr. 2373 über 377 M 935 8 lautend auf Steuerer, Johann, Bräuerskinder von Schönkirch, und
Nr. 2515 über 899 ½ 31 4, lautend auf Steuerer, Katharina. Franziska, Josef und Johann, Bräuerskinder von Schönkirch,
werden für kraftlos erklärt.
. II. Die Kosten des Verfahrens haben die Antrag—⸗ steller zu tragen.
Tirscheureuth, den 7. März 1883.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. Zrenner, Kgl. Sekretair.
65s] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Kolons Auguft Kaiser Nr. 17 Ubbedissen erkennt das Königlich Amtsgericht zu Bielefeld in der Sitzung vom 3. März 1888 durch den Amtsrichter Monjs fär Recht:
Die im Grundbuche von Ubbedissen — früher Band II Blatt 18, jetzt: — Band III Blatt 233 Abtheilung All Nr. 5 eingetragene Post:
Einhundertsechsundsechs ig Thaler achtzehn gute Groschen zehn und ein halber Pfennig sind den drei Kindern des Neubauers Kaiser, geborenen Krimmel⸗ mann erster Ehe, nämlich:
Conrad Heinrich, Johann Heinrich,
. SHPanne Wilhelmine,
durch die gerichtliche Verschreibung vom 10. April 123 ausgemittelt und eingetragen ex decreto vom 22. April 1823.
wird, so reit es sich um den Antheil der Hanne Wil⸗ kelmine und den auf diese vererbten Antheil des Johann Heinrich, welcher als gesetzlicher Erbe der im Eintragungs vermerk genannten Hanne Wilhelmine und Conrad Heinrich hinterlassen hat, handelt, für
kraftlos erklärt. Von Rechts Wegen. Monjẽ.
öh6ls] Deffentliche Zuftellung.
Die Ehefrau Marie Wilhelmine Ahrens, geb. Kůünnecke, zu ildesheim, vertreten durch den Rechts nmalt Dr. Grote zu Hannover, klagt gegen ihren Stemann, den Buchbindẽr Wilhelm Loutz' Ahrens, lulekt in Hannober wohnhaft, jeßt unbekannten Auf enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An— trage, die jwischen den Parteien bestehende Ehe ö. Bande nach zu schelden und den Beklagten gtenpflichtig für den schuldigen Theil zu erklären. flagfrin ladet den Betlagten zur mündlichen Ver⸗ andlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer III. des Wöniglichen Landgerichts zu Hannover auf den 163. Mai 1888, Bormittags 10 Uhr, mit der i erdeyung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ enen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be— annt gemacht.
Hannover, den 3. März 1888.
en enen r,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
leg ls; Oenenttiche Zuftellun
1 ĩ ung.
89 Ehefrau Sophie Scheumeister zu Hannover, Dust gp Adolfstr. Ha, vertreten durch den Rechts— walt Katenhausen zu Hannover, klagt gegen ihren
Ehemann, den Schneider Christian Scheumeister, frũher zu Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestebende Ehe auf Kosten des Beklagten dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Pechtsstreits vor die Civilkammer III. des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den 26. Mai 1838, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen kei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der zffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 3. Mär; 1888.
. Sch enk, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
606141 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Aang Margäretbe Nieboff, geb. Rigbers, zu Hannover, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Grote zu Hannover, gegen ihren Ehemann, den früheren Schuhmacher Friedrich Niehoff, unbekannten Aufenthalts, wegen Eheschei⸗ dung, stebt zur Abnabme des der Klägerin durch das Urtheil vom 14. Januar 1885 auferlegten Eides sowie zur weiteren mündlichen Verbandlung vor der Tivilkammer II. des Königlichen Landgerichts zu Hannover Termin den 26. Mai 1888, Vormit— tags 10 Uhr, an.
Zu diesem Termin wird der Beklagte mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt
gemacht. Hannover, den 3. März 1888. Schenk.
Gerichtsschreiber des Königliche
60619. Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidergeselle Hans Hinrich Wilhelm Schmidt zu Altona, vertreten durch den Rechts- anwalt Daus in Altona, klagt gegen seine Ehefrau Sophie Schmidt, geborene Schnetter, unbekannten Aufenthalts, wegen bözlicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestebenden Ehe dem Bande nach, unter Erklärung der Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 1IIJ. Civilkammer des König— lichen Landgerichkts zu Altona auf Sonnabend, den 26. Mai 1888, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 3. März 13883.
C. Stabl,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
60617 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Kiebach, geb. Nebls, zu Neustadt i. M., vertreten durch den Rechtsanwalt H. Müller zu Schwerin, klagt gegen den Arbeiter Kiebach, ihrer Ehemann, unbekannten Aufenthaltsorts, wegen bös— licher Verlassung und Ebescheidung, mit dem Antrage auf Scheidung der jwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Großkerioglichen Landgerichts zu Schwerin auf den 18. Mai 1888, Vor— mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schwerin, den 5. März 1888.
(L. S.) Hofrath A. F. Schweden,
Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinschen Landgerichts.
60611 Landgericht Hamburg. Deffentliche Zu stellunmg.
In der Prozeßsache der Ehefrau Marie Auguste Elise Luise Scheu. geb. Lindemann, verwittwete Voß, Klägerin, zu Hamburg, vertreten durch Rechts— anwalt Alexander, gegen ibren Ebemann Wilbelm Heinrich Franz Scheu, Beklagten, unbekannten Aufenthalts, wegen Ebescheidung vom Bande auf Grund böslicher Verlassung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts. streits vor die vierte Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf
Freitag, den 4. Mai 1888, Vormittags 93 Uhr, it der Auforderung, einen bei dem gedachten Ge— chte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Hamburg, den 2. März 1388. Ferd. Wehrs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
e. ri
60612 Oeffentliche Zuftellung.
Die verehelichte Schneidermeister Ottilie Stralocke, geb. Ehrlich, zu Filehne, vertreten durch den Rechts anwalt Dr. Glaß in Schneidemühl, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneidermeister Carl Friedrich Rudolph Stralocke, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil, zu erklären, und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Schneidemübl auf den 23. Mai 1888, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schneidemühl, den 29. Februar 1888.
Heinnold, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (60620 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Liebau, BVorothee, geb. Werner, zu Wolmirsleben, vertreten durch den Justizrath Kortum zu Halberstadt, klagt gegen ihren z. Zt. in unbekannter Abwesenheit lebenden EGhe⸗ mann, den Arbeiter Wilhelm Liebar, zuletzt in Unse⸗ burg wohnhaft, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Chetrennung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor
die dritte Civilkammer des zu Halberstadt auf
den 28. Mai 1888, Vormittags 9 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.
Halberstadt, den 5. März 1838.
. Lincke, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
lbosi6 Oeffentliche Zustellung.
Die zum Armenrechte zugelassene Ehefrau Maria, geb. Hellwig zu Witnen, vertreten durch Rechtsanwalt Gérard, klagt gegen ihren Ehemann, Schlosser Alexander Jankowsky, früher zu Bochum, zufetzt in Neviges wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn. und Aufenthaltsort, wegen Mißhandlung, böswilliger Verlassung z. mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verband⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 24. Mai 1888, Vormittags 3 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.“ .
Kampmann, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
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Küfergesellen Ludwig jetzt zu Helmond in ) Klägers, reten durch Rechtsanwalt Varenkamp zu Dässeldorf, gegen die Ebefrau Ludwig Huber, Emma, geborene Heise, ohne bekannten Wohn⸗ und 2 lagte, wird die Beklagte
a. in dem Termin auf Samstag, den 21. Axril 88, Mittags 12 Ubr, ror dem König ndgerichtẽ präsidenten zu Düsseldorf zur Vorbrinaung brer etwaigen Einreden gegen die schließliche Voll= iehung der Scheidung, .
b in dem Termin auf Montag, den 23. April 1888, Morgens 19 Utzr, vor dem Königlichen Herrn Standesbeamten der Stadt Duüsseldorf zu er— scheinen, um die Ebescheibung aussprechen zu kören.
Düfseldorf, den 6. März 1883.
Der Rechtsanwalt. d Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber Steinhäuser.
b0uo0ꝝ Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schmiedemeistets Wallbaum, Auguste, geborene Fischer, zu Langenboltensen, 3. 3. in Drispenstedt bei Hildesheim, vertreten durch den Rechtsanwalt O. Eißfeldt in Nortbeim, klagt gege: ihren Ehemann, den Schmiedemeister August Wall baum, früher zu Langenholtensen, jetziger Aufent⸗ jaltsort unbekannt, w lli nzahlung mit dem Antrage auf Veru
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je e ente irtbeilung des Beklagten zur Zablung ron 300 Alimente für die Zeit vom 1. März bis 1. Sevytember ⸗— pränumerando zablbar, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Northeim, Abtb. III., auf den 24. April 1888, Vormittags 10 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ausjug der Klage bekannt gemacht. Northeim, den 6. Mär; 1888. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Brandes, Sekretär. 60525 Oeffentliche Zustellung. Die Elise Gaßmann, Ehefrau des Korbmachers Gaßmann hierselbst, rertreten durch Geschäftsagent Müller dahier, klagt gegen den Spezereihändler Jacob Brauneisen, früher hier, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufentbaltsort, wegen eines dem Beklagten im Jahre 1888 gegebenen Darlehns, mit dem Antrage, auf Zahlung von 160,00 46 nebst 5 G Zinsen seit dem 5. Februar 1885, und lad
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Amtsgerichts.
Weber,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. 60624 Oeffentliche Zuftellung.
Die Therese Schubert, Wittwe Adolf Noirot, Rentnerin zu Gebweiler, vertreten durch Geschäfts— agent Müller daselbst, klagt gegen den Spezerei— händler Jacob Brauneisen und dessen Ehefrau Amalie Kuntz, früher zu Gebweiler, jetzt obne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen eines den Be— klagten gegebenen Darlebns, mit dem Antrage, auf Zahlung von M0, 60 46 nebst 5 υί Zinsen seit dem 14. November 1882, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgerickt zu Gebweiler auf den 27. April 1888, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Weber, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[60623 Königl. Amtsgericht München J., Abtheilung A. für Civilsachen.
In Sachen Maison Savona, Fleuriste in Nizza, Klagetheil, vertreten durch K. Advokaten und Rechts anwalt Justizrath M. Aub hier, gegen Schulz Laura, Blumenhändlerin, früher hier, zur Zeit un— bekannten Aufenthalts, Beklagte, wird leztere zur mündlichen Verhandlung über den klägerischen Antrag auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten zus Zahlung von 238 S 64 F für zu ihrem Handels— geschäftsbetriebe vom Klazetheile im Okteber und November 1887 auf Bestellung geliefert erhaltene Waaren nebst 6 υη , Verjugszinsen vom Tage der letzten Liefetung, 11. November 1887 an, in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeßgerichts rom Donnerftag, den 3. Mai 1888, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Sitzungszimmer Nr. 22 J. — nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung geladen.
München, den 5. März 1888. .
Der geschäftsleitende Königliche Gerichtsschreiber: (L Hagenauer.
bob l8] Oeffentliche Inftellung. Bei der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Lan⸗
dau i. Pf. klagt Margaretha Hank, Wittwe erster!
Ehe von Georg Bischoff, Ackerer, jetzige Ehefrau von Johannes Gadinger, Krämer, in Ottersheim wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort abwesend, Klägerin, durch Rechtsanwalt Ferner, in Landau wohnhaft, als Projeßbevollmäch—⸗ tigter vertreten, gegen ihren genannten Ehemann, Beklagter, wegen Ebhescheidung, mit dem Schluß antrage: Es gefalle dem Kgl. Landgerichte, die Ehe⸗ scheidung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Beklagten die Kosten des Prozesses zur Last zu legen.
Klägerin ladet den Beklagten, nachdem derselbe in dem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf 1. März abbin anberaumt gewesenen Termine nicht erschienen ist, in Gemäßheit des 5. 578 R. G. . O. in den hiezu in die Sitzu nter Livilkammer vom 5. Juli 1888,
9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. J neu umten Termine. Zugleich fordert Klägerin den Beklagten auf, einen an dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechts⸗
öffentliche Zustellung 182 Me 8 8 3 . den e 8 Kal. Landgerichts 1888, wird 1 6. März Tie Kgl. Landgerichtsschreiberei. Schaub, Kgl. Obersekcetär. 1605626] Oeffentliche Zustellung. Die Prilomene Fretz, ledig, Rentnerin hierselbst, rireten durch Geschäftsagent Muller dahier, klagt gen den Spezereihändler Jacob Brauneisen und essen Ebefrau Amalie Kuntz, zuletzt zu Gebweiler, ohne bekannten Wohn und Aufenthaltzort, egen eines den Beklagten im Jahre 1885 ge zarlel mit dem Antrage, auf Zahlung Oo, 00 M½ nebst 5 Zinsen seit dem 72. N und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver ing des Rechtsstreits vor das Kaiserliche gericht zu Gebweiler auf den 27. April 1388, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Weber, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
Seeffentliche Zustellung. Der Pferdebändler Benjamin Abraham zu avingen, vertreten durch Rechtsanwalt Berberich, klagt gegen den Ackerer Viktor Pierrot, früher zu Neufchef, jetzt ohne kekannten und Auf⸗ enibaltsort, aus jwei Kaufverträgen und einem Dar lehen laut Schuldverschreibungen vom 21. August 1881, 6. Februar 1886 und 10. November 1857,
it dem Antrage, auf Verurtheilung zur Zahlung von 372 6 nebst /g Zinsen aus 232 ½ vom 16. De⸗ jember 1885, aus 560 stt vom 6. Februar 18865 und aus 89 6 vom 10. Norember 198567 ab, und ladet den Beklagten jur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die II. Cirilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 25. Mai 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, eisen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlicken Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.
Lichtenthaeler, Landg. Sekr. Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
(60627 Oeffentliche 3ustellung.
19 Die Witiwe Fritz Altdorf, geb. Marie Frey, 2) Achilles Altdorf, beisammen zu Dornach, Rothe⸗ meerstraße Nr. 18, vertreten durch Geschäftsagent Wunnenburger dahier, klagen gegen die Erben und Rechtsnachfolger des zu Dornach verlebten Jobann Boeckel, als: 1) Johann Boeckel, früher in Dornach, heute obne bekannten Wohn- und Aufentbaltsort, 2) Emilie Boeckel, Ebefrau von Chaufroi, Sous- Chef de Gare jzu Reims, wegen Forderung für Pflege und Begräbnißkosten des Johann Boeckel, mit demi Antrage, auf Zahlung von Sieben und Sechszig Mark 48 Pfennig, nebst H οC Zinsen vom Klagetage an, und laden die Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das aiserliche Amtsgericht zu Mülhausen i. E. auf Montag, den 28. Mai 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Unterschrift),
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichte.
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605865 Bekanntmachung. — Aktenz. J. E. 14. —
Der von Seiner Excellenz dem Herrn Justiz⸗ Minister zur Rechtsanwaltschaft bei dem Amtsgericht Hameln zugelassene Rechtsanwalt Zeddies, bisher zu Flensburg, ist heute in die hier geführte Liste der Rechtsanwälte und als Wohnsitz desselben „Hameln“ eingetragen worden.
Hamelu, den 5. März 18383.
Königliches Amtsgericht. Kern.
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60586 Bekanntmachung.
In der Liste der beim hiesigen Landgeri lassenen Rechtsanwälte ist der Name anwalts Marloh zu Gifhorn gelöscht worden.
Hildesheim, den 7. März 1883.
Königliches Landgericht.
60540] Bekanntmachung.
Der beim Königlichen Amtsgerichte zu Sagan zu⸗ gelassene Rechtsanwalt Walther Scharnweber ist in der Liste der Rechtsanwälte des unterzeichneten Amtsgerichts am heutigen Tage gelöscht.
Niesky, den 6. Mär; 1888
Amtsgericht.
—
Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.
(60665 Bekanntmachung.
Die Abnahme des Steinkohlentheers aus hiesi⸗ ger Gasanstalt (ca. 50 000 kg) soll für das Etats jahr 1883.89 im Wege der schrifilichen Submission an den Meistbietenden vergeben werden.
Hierauf bezügliche Offerten sind bis zum Donnerstag, den 15. März d. J., Vorm. 11 Uhr,
an die unterzeichnete Direktion einzureichen.
3) Verkäufe,