——
//
e, —
Centralblatt für das Deutsche Reich Nr. 10. — Inhalt: Konsulatwesen: Ernennungen. — Bankwesen: Statut der deutschen Notenbanken Ende Februar 1888. — Militärwesen: Ausführungs⸗ bestimmungen 6 S. 35 3. 7 der Friedens · Transport · Drdnung. — Justizwesen: Neues Verzeichniß der schweizerischen Gerichtsbebörden. — Polizeiwesen: Ausweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiet.
Ju stiz · Ministerial· Blatt. Nr. 10. — Inhalt: Erkenntnisse des Reichsgerichts vom 16. Dezember 1886. Unzulässigkeit des Rechts⸗ . bei Streitigkeiten über die Unterhaltung eines öffentlichen
eges.
Centralblatt der ,, und Ver waltung in den Königlich preußischen Staaten, Nr. 5. — Inhalt: Anzeige der im Reichs ⸗Gesetzblatt erschienenen Gesetze und Verordnungen. — Allgemeine Verwaltungsgegenstände. Veränderungen in dem Stande und in den Befugnissen der Zoll! und Steuerstellen. — Indirekte Steuern: Erkenntniß des Reichsgerichts. Auslegung der Anmerkung zu Pos. 25g des Zolltarifs (Fleisch). — Beitritt Italiens zur internationalen Reblauskonvention. — Zollbehandlung verschieden tarifirter Spirituosen innerhalb desselben Theilungslagers. — Probe—⸗ weise Verwiegung des auf Landstraßen eingehenden Dachschiefers. — Zulassung von Privat-⸗Transitlägern ohne amtlichen Mitverschluß für mineralische Schmieröle. — Beginn der Stundungsfrist der Ab⸗ findungsVerbrauchsabgabe. — Ermittelung des Alkoholgebalts bei Branntweinabfertigungen in einer größeren Anzahl von Fässern an⸗ nähernd gleichen Gewichts und Rauminhalts. — Verbot, in den Brennerei- oder Branntwein ⸗Lagerräumen mit offenem Licht zu ver⸗ kehren. — Bei der Abfertigung von zu bonifizirendem Branntwein abzugebende Bescheinigung. — Berechnung der Maischbottichsteuer. — Tarafätze für die mit Anspruch auf Zollvergütung ausgehenden Cigar retten. — Vermeidung von Ungenauigkeiten bei Anfertigung der Ab— schriften von Wechseln zum Protestregister. — Anschreibung von Branntweinausfuhr in den statistischen Verkehrsnachweisungen. — Personalnachrichten.
Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 10. — Inhalt: Bekanntmachung. — Nichtamtliches: Forstliche Fragen an die Bau⸗ kundigen — Zur Frage der kreisförmigen Krankensäle. — Die neuen Bahnhefsanlagen in Düsseldorf. — Vorschlag zur Einführung fahr ⸗ barer . (Extinkteure). — Vermischtes: Schinkel Preis bewerbung im Berliner Architekten⸗Verein. — Erweiterungsbau des Rathhauses in Elbing. — Geschäftshaus an Stelle des Rathskeller⸗ Gebäudes in Halle a. S. — Entwürfe für Teppichmuster auf Linoleum. — Wettbewerb um den Königspreis in Belgien — Wett—
bewerbung um ein Logengebäude für Hamburg. — Preisbewerbung um ein Bankgebäude in Frankfurt a. M. — Vorstand des Architekten- Vereins in Berlin. — Vereinshaus in Berlin — Erweiterung und
Umbau des Bahnhofs Um. — Frage der Einführung von Normal- formaten für Dachziegel. — Lampen nach dem System „Lucien“. — Arcole⸗Brücke in Paris.
Statistische Nachrichten.
Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Stadt Berlin sind bei den hiesigen Standesämtern in der Woche vom 26. Februar bis inkl. 3. März cr. zur Anmeldung gekommen: 195 Eheschließungen, 943 Lebendgeborene, 35 Todtgeborene, 534 Sterbefälle.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Geschichte der deutschen Kunst (Baukunst, Plastik, Malerei, Kupferstich und Holzschnitt, Kunstgewerbe). Berlin, G. Grote'sche Verlags-Buchhandlung. X. Lieferung (Malerei). Pr. 2 „, für Nichtsubskribenten 4 6 — In dieser neuesten Lieferung der gründlich angelegten, umfassenden und allseitigen Darstellung unserer heimischen Kunst und des Schaffensganges aller bedeutenderen deutschen Meister setzt Dr. Hubert Janiischek den 6. Abschnitt der Malerei fort. Er führt uns nunmehr die Nachfolger des vorher besprochenen sogengnnten Meisters von Liesborn, die Frankfurter Maler Lucas Moser von Will und Caspar Isenmann von Kolmar in ihren Werken por, weist die ersten Spuren niederländischen Einflusses guf die ober rheinischen Maler nach und verweilt dann längere Zeit bei Martin Schon—⸗ gauer, welcher der Malerei des Oberrheins eine berrschende Stellung errungen hat. Dann finden die Umer Meister Hans Schüchlin und sein berühmter Schüler Bartholomäus Zeitblom sowie die Augs⸗ burger Malerschule, ihr bedeutendster Vertreter, Hans Hol—⸗ bein d. Ae., gebührende Würdigung. Von mehreren der hervor— ragendsten Gemälde der letztgenannten sowie der vorbererwähnten Meister werden im Text heliographische Abbildungen geboten. Nach der Darstellung der Blüthe der Malerei in Bamberg und Würz— burg im 15. Jahrhundert schließt, das Heft, mit Michael Wohlgemuth, dessen Schaffen erst im nächsten Hest abschließend geschildert werden wird. Außer zahlreichen Text⸗Illustrationen bringt auch diese Lieferung eine Anzahl besonderer Tafeln. Die erste derselben giebt das genaue, vorzüglich gelungene Faesimile einer Tusch= zeichnung von Hans Holbein d. J., den Porträt-Kopf eines Mannes darstellend (Original im Berliner Kupferstichlabinet); eine andere veranschaulicht in Lichtdruck desselben Meisters Porträt der Dorothea Offenburg als Venus (Delgemälde im Museum zu Basel). Weitere Blätter zeigen „Die Auflegung des Kreuzes“ von Bartel Beham (aus der Münchener Pinakotheks, Die Ruhe auf der Flucht! von Lueas Cranach d. Ae. (München, Privatbesitz) und Hans Holbein's d. Ae. Entwurf zu dem Gemälde der Pauls ⸗Basilika in der Augsburger Galerie (Original zu Berlin im Königlichen Kupferstichkabinet). Das Grote'sche Unternehmen, welches in allen kunstfreundlichen Kreisen Deutschlands sich der verdienten Anerkennung und weitesten Ver⸗ breitung erfreut, hat nunmehr auch von autoritgtiver Seite eine ebenso gewichtige wie warme Empfehlung auf den Weg miterhalten. Kein Geringerer als Wilhelm von Lübcke hat dem Werk (in der Münchener „Allg. Ztg *) das nachstehende rühmliche Zeugniß ausgestellt: ‚Das deutsche Volk, welches neuerdings eine so stolze Fülle von Ruhm und Macht errungen hat, wird hoffentlich Lieses roßartige, echt monumentale Spiegelbild seines geistigen Ringens im Gebiet des Schönen mit gebührender Wärme und Anerkennung aufnehmen. Ein Buch wie dieses, wenn es in seinen stattlichen fünf, Bänden von,. vornehmster Er— scheinung vollendet datteht, sollte in jeder Familie als ein Lieblings ⸗ buch für Alt und Jung, als eines der werthvollsten Besitzthümer ge— zeigt und gelesen werden. Es wäre ein trauriges Zeichen vom Mangel an Sinn für Echtes und Schönes, wenn eine solche Gabe nicht mit der Empfänglichkeit aufgenommen würte, welche sie verdient it ö. . März. Der Romandichter Ewald August König ist bier gestezber
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Forstwissenschaftliches Centralblatt. (Berlin, Ver⸗ lag von Paul Parey. Heft 3. — Inhalt: Original-Artikel; Noch⸗ malt zur ging, der Umtriebszeit. Vom Großh, hess. Forstmeister Schnittspahn in Friedberg. — Ueber die Verbuchung der zufälligen Ergebnisse. — Die Mischung des Grassamens für Anlage von Wald—⸗ weiden. Vom Kulturtechniker Lehrke⸗Kassel. — Mittheilungen: Die XV. Versammlung des Vereins Mecklenburgischer Forstwirthe in Kröpelin am 22. und 23. Juli 1857. — Literarische Berichte. — J .
— Deutsche Jäger-Zeitung, Organ für Jagd, Fischerei, ic und Dressur von Jagdhunden. (J. Neumann, Neudamm.)
ir. 46. — Inhalt: Worauf es ankommt bei der Gebrauchshund⸗ Prüfung. (Im . die Artikel von Georg Pohl und Dr. von Kadich in dieser at . Von Hegewald. (Fortsetzung.) — Aus dem Tagebuche eines Faͤhrtenfuchers. Von Hanns von Kadich. J. Aus halbvergessenem Lande. (Schluß.) — Das Vogelschutzgesetz im Reichstage. Von S. — Die Hasenquäke. Von Königl. Jagd zeugjäger Luther. — Ueber Fuchswitterungen. Von C. Grunert. —
Bitte um Schädel von Wildschweinkümmtrern. Von Professor Dr. Nehring. — Eine Saatkrähe mit höchst sonderbarer Mißbildung des Schnabels. Von Dr. Ernst Schäff. — Verkämpfte Hirsche. Von A. — Ueber schwanzlose! Hunde. Von Professor Dr. Nehring. — Waldschnepfe am 25. Februar d. J. zu Groß ⸗Gandern 2 Von H. Rumland. — Fuchs mit Messingdrahtschlinge. Von J. — Strecke im Revier des „Hannoverschen Offizier⸗Jagdvereins während des abgelaufenen Jagdjahres. Von von T. — Jum Fuchsfang. Von 6 H. Ribbach. — Rebbock mit einem Perückengebörn. Von ⸗ 9 — Die Herkunft der Schochwitzer Frischlinge. Von Professor Dr. Nehring. — Deklaration des Edikts vom 9. Januar 1728. — Termin⸗Kalender für Hunde⸗Ausstellungen und Preissuchen ꝛc.
Gewerbe und Handel.
Der rolkswirthschaftliche Ausschuß des ungarischen Ab— geordnetenhauses hat in seiner Sitzung vom 2. d. M. die Regierungs⸗ vorlage, betreffend die zollfreie Einfuhr leerer, gebrauchter Pses¶ʒÜleum⸗ fässer, mit einigen unwesentlichen Fassungsänderungen angenommen.
— In der Generalversammlung der Deutschen Grund- schuld⸗Bank, Berlin, wurde nach Bekanntgabe des Geschäfts berichts der Direktion und des Berichts der Revisionskommission die mit einem Reingewinn von 212 9839 „ abschließende Bilanz und die Vertheilung einer sofort zahlbaren Dividende von 66/0. — 60 6 pro k und dem Aufsichtsrath und der Direktion Decharge ertheilt.
— Die Ergebnisse des siebzehnten Geschäftsjahres der Königs berger Vereinsbank sind ungefähr ebenso günstige gewesen als die des Vorjahres und gestatten die Vertheilung einer Dividende von 6 o. Durch die Belebung des Getreidegeschäfts in den letzten Mo naten des Jahres — der Getreide Import von Rußland hat sich gegen das Vorjahr fast verdoppelt — wurde die Bank in die Lage versetzt, wenigstens zeitweise ihre Mittel im Conto ⸗Corrent Verkehr in größerem Maße lohnend zu verwenden, die Umsätze in Rimessen⸗ und fremden Wechfeln, fowie Sorten — rufsischen Roten — wesentlich zu heben und dadurch die auf die Zinserträge so ungünstigen Einflüsse des an—⸗ dauernd billigen Geldstandes auszugleichen. Die Bank ist von Ver— lusten nicht verschont geblieben und der Vorstand hat es für geboten erachtet, mit Rücksicht auf die unsicheren Zeitverhältnisse dem Conto Dubio aus dem diesjährigen Gewinn 91 677 M zuzuführen; dasselbe erscheint nach Abschreibung sämmtlicher Verluste mit 155 900 ½ im Kredit der Bilanz. Der Reingewinn von 215594 66 soll wie folgt vertheilt werden: Reservefonds 10632 „S6, 6 o Dividende für 3 060 000 ½ Aktien 5000 Stück à 36 ½ ö — 180000 KA, Tantième an den Aussichtsrath 10631 S6, Tantième an Direktion und Beamte 10631 ., Uebertrag auf 1888 3798 M6
— Vom ohberschlesischen Eisen undẽ Metallmarkt berichtet die Schles. Ztg.“: Die Roheisenerzeugung nahm auf den Hohofenwerken ihren unveränderten Fortgang; die Ablieferungen von Roheisen zu den Verbrauchsstätten ging etwas regsamer von Statten, wozu auch die neueren Verkäufe beitrugen. Die Preishal⸗ tung für Roheisen ist nicht nur fest, sondern für gutes Noheisen eber aufstrebend. Bei dem derzeitigen Absatz dürfte für besseres Gießerei⸗ roheisen etwas über 5,70 — 5,809 M verlangt werden, für geringere Marken 5, 0 Æ, Puddelroheisen = 548 6 Auf den Eisen; gießereien lagen je nach den Spezialitäten des Betriebes sowohl für Maschinenguß und schwere Stücke, wie für Handelsguß in Ofenröh ren, Platten ausreichende Bestellungen vor, und erzielten die Werke im Ganzen einen besseren Vertrieb als in anderen Jahren. Den Eisenwalzwerken sind zu den vorhandenen Aufträgen zahlreiche Neubestellungen zugegangen, deren Erledigung sowohl auf diesen, wie auf den Stahlwerken eine regere Versandthätigkeit hervorbrachte. Der Frühjahrsbedarf macht sich für die vermehrte Versorgung der Handelsläger, zumal in den entfernteren Absatzbezirken, geltend, und der bisher mehr oder weniger hinausgeschobene Bezug von Eisen für den gewerblichen Verbrauch kritt nachhaltiger in Erscheinung. Zudem scheint das Bestreben, mit den Ankaufen, noch zu den der⸗ zeitigen Preisen anzukommen, fördernd auf die Kauflust gewirkt zu haben; in allen Artikeln von Handels. und Sorteneisen sind langsichtigere Bestellungen erfolgt, sodaß Angesichts der sich ergeben⸗ den Geschäftslage mit einer Erhohung des Walzeisenpreises für II. Quartal um 2,50 M pro Tonne erfolgreich vorgegangen werden konnte. Die Grob; und Feinblechfabrikation ist reichlich beschäftigt, und aus der gesteigerten Thätigkeit der Kesselschmiede läßt sich ent nehmen, daß für dergleichen Werkstätten Arbeitsleute aus dem ober⸗ schlesischen Revier gejucht werden. Im konkurrenzfreien Bereich be⸗ dingt Stabeisen 14—14,25 M, Profileisen kostet 15,50 „S, Kessel⸗ bleche 16 16,50 „6 Grundpreis. — Auf dem Metallmarkt hat sich die Situation nicht geändert. Die Preise sind nominell; die bisherigen Ablieferungen bezogen sich nur auf alte Abschlüsse.
— „Dem Bericht des Vorstandes der Magdeburger Feuer⸗ persicherungs⸗Gesellschaft an den Verwaltungsrath uber das Rechnungsjahr 1887 sind folgende Angaben entnommen: Die Bilanz und Jahresrechnung für das Jahr 1887 ergiebt einen Reingewinn von 1 422 222 , vorausgesetzt, daß die Vorschläge für die Ab- schreibungen sowie für die Ueberweisung an den Gratifikations⸗ und
Dispositionsfonds ,, werden. Der Sparfonds würde davon statutgemäß einen Antheil von 340 009 4A erhalten und sich in Folge dessen auf 1 746 241 46 stellen. Damit wäre der Betrag von 1600 000 , nach dessen Erreichung statutgemäß die Vordividende von, 120 6 sich vom nächsten Rechnungsjahre ab auf 150 4 für die Aktie erhöht, wesentlich überschritten. Die diesjährige Dividende würde 188 M für die Aktie betragen. Der Reservefonds bleibt nach den Bestimmungen des Statuts in Höhe von 1500 000 L bestehen. Nach den Coursen vom 31. Dezember 1887 hatten die Effekten einen Werth von 4491 167 , während sie nur mit 4260988 S in Rechnung gestellt sind. Die Prämien ⸗Reserve für das Jahr 1888 und die Folgejahre beträgt 5 273 409 , ist also gegen das Vorjahr um 193 305 „ giestiegen.
— Dem Bericht über den Geschäftsbetrieb der Sächsischen Bank zu Dresden für das Jahr 1887 entnehmen wir folgende Mit theilungen; Obgleich der diesjährige Durchschnittssatz des offiziellen Diskonto sowohl als des Privatdiskonto an der Berliner Börse gegen das Jahr 1886 sich um C13 Co, resp. O, 14 0 gebessert hat, wodurch in diesem Jahre an Wechsel⸗Diskonto ein um A0 143 erhöhtes Erträgniß erreicht wurde, so ist das diesjährige Nettoergebniß durch den Zusammenbruch der Leipiiger Diskontogesellschaft und einiger anderer Firmen in außergewöhnlicher Weise geschmälert worden. Die Verwaltung äußert die Zuversicht, daß die dieserhalb vorgenom⸗ menen Abschreibungen zur Deckung des betreffenden Verlustes hinreichen werden und bemerkt, daß im neuen Jahre auf jene Post bereits 548 181 eingegangen sind. Der Ankauf von Wechseln auf die sogenannten „Pari, Plätze! hat auch in dem nun beendeten Jahre eine sehr erfreu— he Zunahme erfahren. Außer der am 1. Dezember 1887 erfolgten Fröffnung einer Filiale in Zwickau i. S., wird beabsichtigt, an einigen der sächsischen Pari Plãtze noch Agenturen der Bank zu errichten. Von Banknoten auf Reichswährung lautend waren 1887 im Durch⸗ schnitt in Cirkulation 43 948 031 M½ mit einer Baarbedeckung von 27 472 909 ½ und einem ungedeckten Betrag von 16475 120 (gegen 43 642 453 ƽ Cirkulation mit 27 552 443 S Baarbedeckung und 1690895 990 46 ungedeckt im Jahre 1886; an Banknotensteuer wurden 20 575 6 gezahlt. Das Gewinn und Verlust⸗Conto ergiebt für das zweiundzwanzigste Geschäftsjahr einen Reingewinn von 1201 316 4 Die Direktion beantragt, denselben nach Vorschrift der Statuten wie folgt zu vertheilen: 4 Vo ordentliche Dividende auf 30 000 909 4 Aktienkapital mit 1 200 0060 S, während die rl mn 1316 9 Conto der Anfertigungskosten der Banknoten abgeschrieben werden ollen. Fürth, 9. März. (W. T. B.). Die drei Hopfenexport⸗ geschäfte Uhlmann sind in Zahlungsstockung gerathen. Die gelste betragen mehrere Millionen. Betheiligt sind hauptsächlich
ürther Bankiers und Auschaer .
London, 7. März. (l. C.) Der Handelsausweis Großbritan. niens für Februar bekundet weitere Fortschritte in der Besserung des britischen Handels. Die Einfuhr im Betrage von 29 532776 Pfd.
Sterl. hat gegen den gleichen Monat des vorhergehenden Jahre um 1018782 . Sterl. oder etwa 350οo, und die Ausfuhr im Werthe von 18 993 423 Pfd. Sterl. um 1757 280 P'd. Sterl. oder etwa 10060 zugenommen. . den ersten zwei Monaten dieses Jahres i der Werth der Ginfuhr um 4774 348 Pfd. Sterl, und der der Aut fuhr um 2512 226 Pfd. Sterl. gestiegen. Die Zunahme der Anz, fuhr im verflossenen Monat verkfheilt sich so ziemlich auf alle Ar. tikel. Vorwiegend sind Garne und Textilfabrikate, sowie Metal und Metallwaaren betheiligt. Die Kupferausfuhr war quantitath um 10 o kleiner, aber im Werth um über 50 oo größer. Da Export von Baumwollstoffen nach Indien (mit Ausnahme der Prz— sidentschaft Bombay) und nach den Straits Niederlassungen hat ab, enommen, nach Westindien, Südamerika, Australien, China un Japan aber zugenommen. Mit Ausnahme von zollfreien Brodstoffen und Getränken, sowie Oelen, weisen alle Einfuhrartikel eine bedeutende Zunahme auf, die sich bei Metallen auf 69 945 Pfd. Sterl., Rohstoffa für Textilfabritate auf 102 325 Pfd. Sterl. und Rohstoffen für ver. schiedene andere Industriezweige und Fabrikate auf 345 705 Pfd. Ster! lebendem Vieh auf 126 075 Pfd. Sterl., verzollbaren Brodstoffe und Getränken auf 174 195 Pfd. Sterl. und verzollbarem Taback au 41 033 Pfd. Sterl. beziffert. St. Petersburg, 9. März. (W. T. B.) Dem „Grashdanin zufolge ist gestern ein für die Münze bestimmter Transport ron 5330 Pud Gold und 311 Pud Silber aus Sibirien eingetroffen. Rew⸗FJort, g. März. (W. T. B.) Baum wollen— Wochenbericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 73 9000 P. Ausfuhr nach Großbritannien 54 000 B., Ausfuhr nach dem Kontinen 34 000 B., Vorrath 780 000 B. .
Verkehrs ⸗Anstalten.
Altona, 9. März. (W. T. B.) Die deutscheln Poß dampfer nehmen von heute ab ihre regelmäßigen Fahrten zwischa Kiel und Korsör wieder auf.
London, 8. März. (W. T. B.) Der Union -Dampfer Trojan! ist gestern auf der Heimreise von Capet own abgegangen
London, 9. März. . Der Castle⸗Dampfer Dunbar Cast (le ist gestern auf der Heimreise von Capetown abge gangen; der Union⸗Dampfer „Spartan“ ist heute auf ka Ausreise von Plymouth abgegangen.
—
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften,
Deutsche Medizinal⸗Zeitung. (Verlag von Eugen Grosf in Berlin Nr. 19. — Inhalt: Schreiber, Krankheiten des Rest— rationsapparates. — Hünerfauth, Handbuch der Massage. — Landete, Massage bei Rückgratsverkrümmungen. . — Lindner, Absceßblutunga größerer Gefäße, — Chowdhoory, Milzahsceh. — Deutsche Gesll. schaft für öffentliche Gesundheitspflege:; Rettungsstationen für Gr trinkende; Fleischschau. — Parijer Akademie der Wissenschaften Giftigkeit der Basen alkohol. Gährung; Antisept. a . de a-⸗Napbhtols; Persistenz des Wuthgiftes; Taenia nana; echanismi der Immunitaͤt; Ernährung und Haswechsel; Mikrobie des gell Fiebers. — Pariser Gesellsch f. Chir: Trauma und Schwange— schaft; Osteomplitis bei Erwachsenen; Anormale purulente Infektion Echinokokkus der Extremitäten: Ischias, Varicen; Kalte Abscesse la Malaria. — London Royal med. and chir. So᷑ꝰ,: Intraperitonenl Blasenruptur. — Collectaneg medica. — Praktische Notizen. Vermischtes. — Anfrage. — Berichtigung.
Zeitschrift des Harz-⸗Vereins für Geschichte un Alterthum skunde, Herausgegeben im Namen des Vereins ro dessen erstem Schriftführer Dr. Ed. Jacobs. Zwanzigster Inh gang. 1887. Zweite Hälfte. Mit drei Tafeln Abbildungen im zwei Karten. Wernigerode, Selbstverlag des Vereins, In Kommisstt bei H. C. Huch in Quedlinburg. — Inhalt: Die Grafen e Schwabengaus im 19. und 11. Jahrhundert. Von Dr; phil. F. Kun — Geschichte des Schlosses und der Stadt Allstedt. on Dr. theil Prof. A. Nebe, ö zu Roßleben. — Grenzen und Gliedernm der Mansfelder Mundart. (Mit einer Karte) Von Dr. R. It Gymnasial⸗Lehrer in Görlitz. — Die Herren und Grafen von Amp stein. Vortrag, gehalten auf der 19. Hauptversammlung des Hun Vereins für Geschichte und Alterthumskunde in Ascherslebem an Y. Juli 1883. Von Dr. Straßburger. Mit einer Abbildung Arnstein. — Erklärung der Namen der auf dem anh altischen Han befindlichen Gewässer, Berge, Thäler, Forst⸗ und Feldorte, Wüstungg u. s. w. Ein Beitrag zur Landeskunde des Herzogthums Anhalt. Un Dr. Karl Schulze, Pastor in Rieder am Harz. — Ueber einige br geschichtliche Funde von der Osthälfte der Aschersleber See. . gehalten bei der 19. Hauptversammlung für Geschichte und Alth tbumekunde zu Aschersleben am 27. Juli 1886 vom Pastor Becker Wilsleben. Mit einer Karte und einer Tafel Abbildungen. — Klein Beiträge zur Wappen, und Siegelkunde, Von Ed. Jacobs.
Die Arbeiter⸗-Versorgung. Centralorgan für die Stan, und Gemeindeverwaltungsbehörden, Vorstände der Krankenkassen in Berufsgenossenschaften. (Herausgegeben von J. Schmitz zu Berlin J, Verlag von Siemeuroth u. Worms zu Berlin sW, Wilhelmstr. 1 Nr. J. — Inhalt: Noch ein Vorschlag zur Abänderung des Krank, versicherungsgesetzes. (Von Herrn Magistrats / Assessor Mugdan in Berlin — Unterliegen die von Behörden beschäftigten Handwerker der Kranke versicherungẽpflicht? — Die Grundzüge zur Alters! und Invalide, versicherung. — Entscheidungen zum Hülfskassengesetz: Anlegung ba Kassengeldern: Kontokorrentverkehr. — Entscheidungen zum Krank versicherungsgesetz: 86. „Krankheit“ und „Erwerbsunfähigkeit' i⸗ Sinne des Krankenversicherungsgesetzes. 87. Krankenversicherung tet nur beschränkt erwerbsfähigen Personen. 88. Bemessung der Unt stüͤtzungspflicht bei wiederholter Erkrankung, — Schiedsgerichtlt Entscheidungen; Alkoholvergiftung als Betriebsunfall. — Eutstt⸗ dungen des Reichs ⸗Versicherungsamts: Bescheide und Beschlüße n
Milch‘ Zeitung. Organ für die gesammte Viehhaltnz und das Molkereiwesen, (Begründet von Benno Martiny.) Um Mitwirkung von Fachmännern herausgegeben von C. Petersen, Oc nomie - Rath in CFutin. Nr. 10. — Inhalt: Die Entwickelung deutschen Molkereiwesens und die Marktverhältnisse. Von C. Bohsa Kiel. — Dr. Blumenthal's Labprüfungsmethode. — Ausstellunzh und Prämiirungen ꝛ. Kraft. und Arbeitsmaschinen ⸗Ausstellung ? München 1388. — Shorthornschau und Verkauf in Birminglä = Referate und kurze Mittheilungen. — Allgemeine Berichte. Vereinswesen und Versammlungen. — Statistik. — Literatur Patente. — Berichtigungen. — An⸗ und Verkaufe von 3uh vieh c. — Marktberichte — Kleine ,, Die o fung der Käse. — Genoßfeenschaftsschlächtereien betreffend. — In Bau eines Kuhstalls. — Einsuhr von Butter und Margarine m England. „ Rundschau. — Sprechsaal. 9
Die christ liche Welt, Evangelisch-Lutherisches Gemein, blatt für die Gebildeten. Verlag von Fr. Wilh. Gruncn ? Leipzig). Nr. 3. — Inhalt: Pafsionsbil der: J. Vor dem Landpfett — Der christliche Glaube und das sittliche Leben. In Vergnlasmh von Wundt's Ethik. . Die empirische Methode. — Aut dea Rettungshause, — Vom Lesen unferer jungen Mädchen. 2 Römisches: Rom und die Bibel. Aus der Germania“. — M schiedenes; In Sachen der Enthaltsamkeitsvereine. Kongreß egen g Mißbrauch geistiger Getränke. Die Heilsarmee in Berlin. Ju un ch . über die Berliner Kirchennoth. Bitte und Erklärung.
en.
teckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen. erkãufe, Verpachtungen. Verdingungen ꝛc.
1. S
2. k Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 3.
4. Verloofung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
5. Kommandit ⸗ Gesellschaften auf Aktien u. Akt ien ⸗ Gesellsch. 6. Berufs ⸗Genossenschaften.
7. Wochen ⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
8. Verschiedene Bekanntmachungen.
—
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
zodh z] l Durch 5 des Königlichen Amts⸗ gerichts in Bolkenhain vom 22. Februar 1888 sind:
JL die nachstehend bezeichneten Hypothekenurkunden:
I) die Urkunden über die auf den Grundstücken der Antragsteller, des Müllermeisters Gustav Rudolph und der verwittweten Müllermeister Pauline Ru⸗ dolph, geb. Frommer, zu Nieder ⸗Wolmsdorf ein⸗
getragenen Posten; ;
a. von 250 Thlr. nebst Zinsen, haftend auf der Mühle Nr. 7 Nieder⸗Wolmsdorf in Abtheilung III. Rr. 7 für die verwittwete Frau Kreis-Sekretär Rißmann, Amalie, geb. Ulrich, zu Bolkenhain und ur Mithaft übertragen auf die abgezweigte Parzelle
r. 87 Nieder⸗Wolmsdorf Abtheilung III. Nr 17,
b. von 3400 Thlr. nebst Zinsen, haftend auf der Mühle Nr. 7 Nieder-⸗Wolmsdorf in Abtheilung III. Rr. 12 und auf dem Ackerstück Nr. 50 Nieder— Wolmsdorf in Abtheilung II, Nr. 5 für den Bauer gutsbesizer Karl Walter zu Fröhlichsdorf und zur Mithaft übertragen auf die von Nr. 7 Nieder⸗ Wolmsdorf abgezweigte Parzelle Nr. 87 Nieder- KWolmsdorf in Abtheilung III. Nr. 115, .
Y die Urkunde über die auf dem Grundstücke des Antragstellers, Böttchermeisters August Grundmann zu Ober⸗Werners dorf Nr. 56 Freihaus Qber⸗Wer⸗ nersdorf in ,, III. eingetragenen Posten;
a. Rr. 2 von 134 Thlr. 183 Sgr. dem Dominio rückständige Kaufgelder, den 1. April 1803, ;
b Nr. 3 von 8 Reichsthalern Courant Münze, nebst 5 o Zinsen, Schäden und Kosten, eingetragen am 26. rg ß als Restbetrag für die evangelische Kirchenkasse, .
en, Ürkunde über die auf dem Grundstück des Antragstellers, Zimmermanns Karl Förster in Ober⸗ Würgedorf Nr. 10 Ober⸗Würgsdorf in Abtheilung 1II Rr. für die Johanne Christiane Walter, spaͤter derehelichte Lemberg, zufolge Schuldinstruments vom 13. Januar 1851, durch Verfügung vom 20. Januar 36 eingetragene Post von 30 Reichsthalern nebst
insen, .
ö 4) die Urkunde über die auf der Besitzung des Antragstellers, Handelsmanns Friedrich Lehmgnn in Bolkenhain, Nr. 3 Stadt Bolkenhain in Abthei⸗ sung JJJ. Nr. 19 für das Fräulein Agnes Henzel daselbft zufolge Verfügung vom 16. April 1872 ein- getragene Post von 505 Thaler Darlehn nebst
insen, ö ö 9 die Urkunde über die auf dem Grnndstücke des Ankragstellers, Freihäuslers Ernst Fabiger zu Gir— lachsdorf, Freihaus Nr. 12 Girlachsdorf, in Ab⸗ theilung JI. Nr. 2 für die evangelische Bethauskasse eingetragene Post von 19. Thalern, ö.
s) die Ürkunden über die auf dem Grundstücke des Ankragstellers, Freihäuslers Eduard Klose zu Ober- Wernersdorf, Freihaus Nr. 1 Ober ⸗Wernersdorf eingetragenen Posten in Abtheilung III. Nr. 5 über 5 Thaler 12 Sgr. Wernersdorfer eyangelisches Kirchengeld, Nr 160 über 22 Thaler Courant nebst Zinsen für den Merz. Wernersdorfer Schulkassenfond, eingetragen am 31. Oktober 1828, .
) die Urkunde über die auf dem Grundstücke des Antragstellers, Freihäuslers Karl , zu Ein siedel, Rr 26 Einsiedel in Abtheilung III. Nr. 15 eingetragene Hypothek von 44 Thalern Kaufgelder nebst Zinfen, haftend für den Holzhändler und Kretschambesitzer Christian Schmidt zu Einsiedel zufolge Verfügung vom 12. April 1853,
s) die Urkunde über die auf, der Besitzung des Antragstellers, Häuslers Karl Friebe zu Blumenau, Rr. M Stelle Blumenau in Abtheilung III. Nx. 2 eingetragenen 80 Thaler nebst Zinsen mütterliche Erbegelder für die vier Kinder erster Ehe des Leopold Bischoff, Namens Johann, Josef. Johanna Maria, Karl Franz und Maria Theresig, Geschwister Bifchoff aus der Schuldurkunde vom 19. Juni 1847,
s) die Urkunde über die auf der Besitzung der vier Geschwister Friedrich, Wilhelm, Marie und Minna Spiß Rr. J Bauergut Hausdorf Abtheilung III. Rr. 3 zufolge Verfügung vom 3. Dezember 1855 für Farl Gottlieb und Johanne Eleonore, Geschwister Beer zu Hausdorf eingetragene Post von 1300 Reichs thalern nebst Zinsen, .
1606) die ÜUrkunden über die für den Handelsmann und Schneidermeister Josef Frenzel (genannt Klein) zu Tschirnitz, Kreis Jauer, eingetragenen Hypotheken:
a. von 1300 M nebst Zinfen auf Nr. 9 Ober Polkau Abtheilung III. Nr. 4 zufolge Verfügung vom 19. März 1878 und 10. Oltober 1882, . ĩ b. auf Rr? 2 IFreihaus Girlachsdorf Abthei⸗ ung III. ;
aa. Rr. 4 von 1050 „ nebst Zinsen aus der
Verfügung vom 12. September 1878,
bh. Rr. 6 von 1955 6 nebst Zinsen aus der Ver⸗ fügung' vom 25. November 1875 und durch Aus—
schlußurtheil vom 29. Februar 1888, .
II die Urkunde über die für die evangelische Kirchenkasse zu Baumgarten auf, der Gaͤrtnerstelle Nr. 47 Ober. Baumgarten Abtheilung III. Nr. 6 aus der Verfügung vom 3. April 1854 eingetragene Hypothek von 160 Thalern nebst Zinsen,
für kraftlos erklärt.
Durch Ausschlußurtheil vom 22. Februar 1888;
II. die eingetragenen Gläubiger oder deren unbe ˖ ö Rechtsnachfolger nachstehender Hypotheken
osten: ;
I der auf dem Grundstück des Tischlermeisters und Hausbesitzers Ferdinand Wolf. zu Bolkenhain Blatt 60 Stadt Bollenbain Abtheilung III. Nr. J für den Garnhändler Ernst Böhm zu Nieder ⸗Würgs— dorf aus der Schuldverschreibung vom 9. Januar 1846, zufolge Verfügung vom 13. desselben Monats , Ii Thaler 10 Silbergroschen nebst
insen,
3) der auf dem Grundstücke, des Rechtsgumglts Richter in Bolkenhain Blatt 57 Vorstadt Bolken⸗ hain in Äbtheilung' III. Rr. 8 auf Grund der Ur—= kunde vom 13. Juli am 18. Juli 1873 eingetragenen Wo Thaler Kaution, welche der Eigenthümer Carl Wenke dem Kaufmann X. Wallfisch zu Bolkenhain für die zu gewährenden Darlehne bestellt hat
der verehelichten Steinarbeiter Anna Friese. gebore⸗ nen Holjbecher, der unverehelichten Agnes Holzbecher zu Dresden. Altstadt Blatt 7 Iteu Röhrsdorf in Ab= theilung III. Nr. 7 eingetragenen 31 Thaler Münz- courant nebst 5 0/so 9 für die Kuratelmasse der Häusler Johann tl Göppert'schen Kinder von Neu Röhrsdorf.
4) der auf dem Grundstücke des Brauexeihesitzers Theodor Schneider in Nimmersath Freistelle Blatt Nimmersath⸗Hartau in Abtheilung 11II. Nr. 9 für die Johann Gottlieb Böhm'sche Mündel masse zu Klein Waltersdorf eingetragenen Post von 30 Thaler nebst 50 /o Zinsen, ;
5) der auf dem Grundstücke des Böttchermeisters August Grundmann zu Ober⸗Wernersdorf Blatt 56 Freihaus Ober Wernersdorf in Abtheilung III. ein- getragenen Posten: ;
Nr. J. 3 Thaler 12 Silbergroschen dortiges Al⸗ mosengeld den 31. März 1803, ;
Nr. 6. 52 Thaler Muttererbtheil der minorennen Kinder des Besttzers Carl Ehrenfried Schmidt, Namens:
a. Christiane Beate,
b Christian Gottfried,
C. Johanne Juliane,
d. Johann Gottfried,
nebst 5o/o Zinsen vom 11. Februar 1844 ab und k eingetragen zufolge Verfügung vom 17. August
6) der auf der Besitzung des Bauergutsbesitzers Heinrich Thomas zu Simsdorf Blatt 435 Simsdorf in Abtheilung III. Nr. 1 am 12. September 1787 für den r Güischen Pfarrer Stelzer zu Hohen friedeberg eingetragenen Post von 80 Thaler,
7) der auf dem Grundstücke des Zimmermanns Carl Förster zu Ober⸗Würgsdorf Blatt 40 Ober- Würgsdorf in Abtheilung III. Nr. 3 für die Brauer meister Christian Traugott Busch'sche Mündelmasse zu Bolkenhain, zufolge Schuldverschreibung vom 4. Juli 1843 eingetragenen, Inhalts des vorgelegten Hypothekenbriefes, auf die Amalie Auguste Busch üͤbergegangenen Post von 30 Thalern nebst Zinsen, 8) der auf dem Bauergute des Bauergutsbesitzers Heinrich Rolke zu Nieder ⸗Wernersdorf Blatt 7 Fieder⸗Wernersdorf eingetragenen Posten in Abthei⸗ lung III. Nr. 8, 4 Thaler Rest der Geistert'schen Muͤndelgelder, eingetragen den J. März 1803;
Nr. 9. 56 Thaler Schlesisch dem Gerichtsmann Georg Friedrich Hauder (Haude), eingetragen den 1. April 1803;
Nr. 14. 29 Thaler 21 Silbergroschen oi / Pfennig nebst 5 oo Zinsen, Schäden und Kosten für die Merz-Wernersdorfer Mündelkasse, eingetragen am 28. Juli 1817;
Nr. 17. 30 Reichsthaler Courant nach dem Münzfuße von 1164 nebst Zinsen, Schäden und Kosten, für die Marie Rosine, verwittwete Frei⸗ häusler Debschütz, geb. fie , zu Nieder⸗Werners⸗ dorf, eingetragen am JJ. Januar 1822,
I) der auf dem Grundstücke des Schuhmacher, meifters Ernst Schwarzer zu Bolkenhain Blatt 33 Stadt Bolkenhain in Abtheilung II. Nr 10 für die Schenk'schen Erben am 4. Januar 1856 einge⸗ tragenen Post von 4 Thalern 26 Silbergroschen 6 Pfennige außergerichtlicher Kosten, .
10) der auf dem Grundstück des Freihäuslers Ernst Fabiger zu Girlachsdorf, . Blatt 12 Girlachsdorf in Abtheilung III. Nr. 1 eingetragene Post von 30 Thalern Schlesisch Heinrich Muͤller'sches Mündelgeld, .
11) der auf dem Grundstück des Freihäuslers Eduard Klose zu Ober⸗Wernersdorf, Blatt 1 Freihaus Ober⸗ Wernersdorf in Abtheilung III. eingetragenen Posten Rr. 2: 50 Reichsthaler Handgelder des Königlichen Grengdiers der Garde zu Fuß in Potsdam Gottlieb Krinks aus Merzdorf, eingetragen den 3. Februar 1802, Nr. z: 6 Thaler 12 Silbergroschen Gottlieb Schmidt'schen Mündelgelder,
17) der auf dem Grundstück des Fuhrwerks und . ers Joseph Regel zu Bolkenhain. Blatt 86
tadt Bolkenhain in Abtheilung III. Nr. 1 für den Kaufmann Wilhelm Wuthe zu Bolkenhain eingetra⸗ genen Post von 900 „ nebst Zinsen, über welche Seitens dieses durch Abtretung verfügt sein soll,
mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Hypo⸗ thekenposten ausgeschlossen worden. Die über die Posten zu 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8 von 4 Thlr. und 30 Thlr., 10, 11, 12 gebildeten Hypotheken ⸗Instru⸗ mente sind für kraftlos erklärt, die Kosten des . fallen den Antragstellern antheilsweise zur Last. .
Bolkenhain, den. 1. März 1888.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 5. März 1888. Pinezakowski, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag 1) des Mühlenmeisters August Habedank, 2) dessen Ehefrau Anna, geb, Krueger, zu Groß ⸗Kreutz, 3s) des Rentiers August Krueger zu Potedam, sämmtlich vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Batbe zu Brandenburg a. H., erkennt das Königliche Amtsgericht 3 in, a. S. durch den Amtsgerichts ⸗ Rath Rabert für Recht:
Die aus einer mit der Ingrossationsnote ver- sehene Ausfertigung des am 26. April 1864 bestã⸗ tigten Erbrezesses vom 12. Mai 1864 und dem daran gehefteten Hypothekenbuchsauszuge bestehende
vpothekenurkunde über die im Grundbuche von Her r, Band J. Blatt Nr. 20 in der IiI. Ab- theilung unter Nr. Ja, und b. für die Geschwister Krueger, nämlich Gustav Hermann und Auguste Anna Hedwig, eingetragenen Muttererbegelder von je G6 Thlr. D 1565 6, wird zum Zwecke der Neu ⸗ bildung für kraftlos erklärt.
Die Kosten haben die Antragsteller zu tragen.
Rabert.
6osqho
60848 . ieh Erkenntniß vom 22. Februar 1888 sind die ypothekenurkunden über die in den Grundbuͤchern ih Schwarzholz Band 1 Blatt 89 Abtheilung Ul unter Rr. 4, b, 6 für die unverehelichte Marie Juliane Sophie zalcke zu Schwarzholz eingetragenen
und 100 Thlr. für Möbel aus dem Erbrezesse vom 16. Dezember 1859, b. Muttererbe 630 Thlr. 14 Sgr. 8 Pf. aus dem 6 vom 9. Juli, 21. Juli, 23. September
6k c. 400 Thlr. Darlehn aus der Schuldurkunde vom 8. September 1866; 2) von Lẽckstedt Band I Blatt 65 Abtheilung Mn Nr. J für den Altsitzer Johann Friedrich Meyer zu Stapel aus der Hypothekverschreibung vom 8. Fe⸗ bruar 1851 eingetragenen 100 Thlr. Darlehn 3) von Rengerslage Band 59 Blatt 169 Abthei- lung II Nr. 9 für den Ackergutsbesitzer Friedrich Lüdecke zu Rengerslage aus dem Kaufvertrage vom 13. Mai 1874 eingetragenen 3000 Thlr., . 4) von Schmersau Band 1 Blatt 229 Abthei⸗ lung III Nr. 2c. für die Ehefrau des Besitzers aus der Ebestiftung vom 19. Juli 1820 eingetragenen 1100 Thlr. Eingebrachtes, . 5) von Iden Band A1 Blatt 49 Abtheilung I Nr. 2 fur Stto von Kahlden eingetragenen 150 Thlr. Ablösungsgelder aus dem am 19. März 1846 kon⸗ firmirten Ablösungsrezesse nebst Anhängen, für kraftlos erklärt. Osterburg, den 22. Februar 1888.
Königliches Amtsgericht. J.
60847] Bekanntmachung.
In der Matthews schen Aufgebotssache von Star gard — V. F. 12. 87 — hat das Königliche Amts gericht zu Stargard i. Bomm. am 7. März 1888 durch den Amtsrichter Partisch für Recht erkannt: Die Hppothekenurkunde über die im Grundbuche von Stargard Band 19 Blatt Nr. 23 auf dem jetzt dem Viehhändler Albert Matthews zu Stargard ge— hörigen Grundstück in Abtheilung III. Nr. 1 für das Aerarium der französischreformirten Kirche zu Stargard i. P⸗sCm. aus der Schuldverschreibung vom 17. Juni 1780 eingetragene Darlehnsforderung von 200 Thalern = 600 4 nebst Zinsen wird für kraft⸗ los erklärt.
Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag— steller zur Last. . .
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
(66 850) Im Namen des Königs! Verkündet am 29. Februar 1888.
Gruch, Gerichtsschreiber. Das Königliche Amtsgericht zu Stolp (Pommern) ö. . den Amtsrichter Gillischewski für
echt: Der vierprozentige Pommersche Pfandbrief Rr. 18655 — achtzehnfausend sechshundert fünf und funfzig — . Stolpschen Departements über 1500 S — eintausend fünfhundert Mark — wird für kraftlos erklärt. Von Rechts Wegen.
60864 Oeffentliche Zuftellung.
Die verehelichte Förster Homeyer, Emma Ida Marie, geborene Fischer, . in Pom mern, vertreten durch den Rechtsanwalt Heimbach hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Förster Friedrich Ludwig Karl Homeyer, zuletzt in Schöneberg,
iethenstraße 11, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent- alts, wegen Versagung des Unterhalts, Ebebruchs und böslicher Verlaffung, mit dem Antrage:; „die Ehe der Parteien für getrennt und den eklagten für den allein schuldigen Theil unter Auferlegung der Kosten zu erklaren“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Land gerichts II. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, J Treppe, Zimmer 33, auf den 7. Juni 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte jugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser AUuszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 26. Februar 1388.
Gräben, Gerxichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Civilkammer 1.
608621 Oeffentliche Zustellung. 4 Die Frau Louife Wilhelmine Dorothee Wolff, eborene Buschow, zu Nauen, vertreten durch den
herd em Pr. Salinger hier, klagt gegen ihren
Ehemann, den Postboten Hermann August Wolff,
zuletzt in Nauen wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent⸗
balts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, und den Beklagten fur den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den
Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts ·
streits vor die erste Civilkammer des Königlichen
Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches Ufer Nr. 29 —
zi, TTreppe, Zimmer 33, auf den 7. Inni 1888,
Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen
bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu
bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 26. Februar 18883. Gräben, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II., Civilkammer JI.
(60861 Oeffentliche Zuftellung.
Die 8 Anna Marie Ernestine Schwiegk, ge⸗ borene Graff, zu Charlottenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Pr. Salinger hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Johann Louis Schwiegk, , in Charlottenburg wohnhaft, jetz unbekannten
ufenthalts, wegen bößlicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und. den Beklagten fuͤr den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen ö II. zu Berlin Hallesches Ufer Kr. 29751, J Treppe, Zimmer 353, auf den 7. Juni 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Justellung wird dieser Auszug der Klage 64 n mne üg F prnar 186
erlin, den 26. Februar ; z Gräben, Gerichtsschreiber
60863 Oeffentliche Zuftellung. Die Frau Henriette Marie Bertha Graske, ver⸗ wittwet gewesene Vogel, geb. Müller, zu V1 hagen, vertreten durch den Justizrath Dr. Lebin hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Karl Graske, zuletzt in , . wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung mit dem Antrage: die Ehe der arteien zu trennen und den Beklagten für den allein chuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches Ufer 25/31, 1 Treppe, Zim- mer 33, auf den 7. Juni 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 26. Februar 1888.
Gräben, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II., Civilkammer 1.
60695 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Crescentina Schuck, geb. Rehberg, zu Rödelheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hecht hier, klagt geen ihren. Ehemann, Heinrich Schuck, zuletzt in Rödelheim wohnhaft ge—⸗ wesen, jetzt mit unbekanntem Aufenthaltsort ab wesend, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, Verurtheilung zu einer schweren peinlichen Strafe, fortgesetzter grober Beleidigungen und wegen unver—⸗ söhnlichen Hasses, mit dem Antrage: die Ehe dem Bande nach zu trennen und den, Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechts— streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 5. Juni 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . ö Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 5. März 1888.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
60860 Oeffentliche Zustellung.
Die Metzgersfrau Julie Rüger in Coburg, ver treten durch den Rechtsanwalt Weismann daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Metzger Paul Rüger, früher in Coburg, jetzt unbekannten Auf— enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An— trage, daß die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen, Beklagter auch für den schuldigen Theil zu erachten sei, und ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 7. Juni 1888, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,
Meiningen, den . Maͤrz 1888.
ich ter . Gerichtsschreiber des Landgerichts.
60867] Oeffentliche Zuftellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Ehrhardt, Louise, geb. Schulze, hier, Sudenburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Münchhoff, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Stuhlmacher, jetzigen Arbeiter Dtto Ehrhardt, in unbekannter Abwesenheit, wegen bös« licher Verlaffung mit dem Antrage, die Ehe der arfeien zu trennen und den Beklagten für den chuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des, Rechts- streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 21, uni 18838, Vormittags 11 Üühr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
. den 27. Februar 1888.
uthmann, Sekretär, ;
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(60870 Oeffentliche ,,,,
Die geschäftslose Amalie Sonnenschein zu Elber⸗ feld, zum Armenrechte zugelassen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schweitzer, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, Bäcker Robert Kuhlmann, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Ehebruchs und Verlassens seiner Ehefrau, mit dem Antrage auf Fhescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 14. Mai 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelaffenen ÄÜnwalt zu bestellen. in Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. Krüger, Aktuar, ; als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(60859 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Fabrikarbester Anton Stockmann, Emma, geb. Friedrichs, zu Bochum, vertreten durch den Rechtsanwalt Fenner zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann den Fabrikarbeiter Anten Stockmann zu Dortmund, ohne bestimmte kö wegen Fhescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Par= teien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklãren und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 17. Mai 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 9
annert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
des Königlichen Landgerichts II., Civillammer 1.
3) der auf dem Grundstücke der Wittwe Johanne Holzbecher, geborenen Raupach, zu Neu Röhrsdorf,
derungen von: . 3. erg een gen 1250 Thlr. nebst 40lR 237
1066 Thir. und 2 Pferde, 2 Kühe oder 300 Thlr.
den Gärtner
22
mn, , r. 2
w
. Dr, nen,,
1