1888 / 77 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 Mar 1888 18:00:01 GMT) scan diff

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62689] .

Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts sind im heutigen Aufgebotstermin auf Antrag der verwittweten Frau Ottilie von Koenitz, geborene von Koenitz, in Weißenbrunn a. F. diejenigen Gläu— biger des verstorbenen Freiherrn Magnus von Koenitz, weiland zu Weißenbrunn a. F., welche innerhbarb der in der Ediktalladung vom 23. November 1857 bestimmten Frist ihre Forderungen nicht angemeldet haben, von der Befriedigung aus dem Nachkasse des Freiherrn von Koenitz ausgeschlossen worden.

Coburg, den 13. März 1888.

Herzogl. Sächs. Amte gericht. V. Abtheilung.

Gruner.

(626521 Oeffentliche Zustellung.

Margarethe Hornikel, geb. Keil, in Gerlingen, vertreten durch den Rechtsanwalt Tafel hier, klagt gegen ihren Ehemann Gottfried Hornikel, Metzger von Gerlingen, mit unbekanntem Aufenthalt ab— wesend, mit dem Antrage, die zwischen der Klägerin und dem Beklagten am 21. Mai 1877 eingegangene Ehe wegen böelicher Verlassung der Klägerin Sei tens des Beklagten dem Bande nach zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechsstreits vor die II. Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Stuttgart auf Dienstag, den 3. Juli 1888, Vormittags 87 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 17. März 1883.

Sekretär Sauer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (62651) Oeffentliche Zuftellung.

In Sachen der Ehefrau Louise Zahn, geb. Ribbentropp, zu Hannover, Kniestraße 15, Klägerin, vertreten durch den Justiz⸗Rath Dr. Fischer zu

annover, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter

einrich Zahn, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, steht zur Abnahme des der Klägerin durch Urtheil vom 14. Januar 1888 auf⸗ erlegten Eides, sowie zur weiteren mündlichen Ver— handlung vor der Cwilkammer III. des König— lichen Landgerichts zu Hannover

den 26. Mai 1888, Vormittags 10 uhr, Termin an, zu welchem Beklagter mik der Aufforde⸗ rung geladen wird, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. . .

Hannover, den 16. März 1888.

Schenk, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

62673 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Clemenrine Emilie Heinze, geb. Krause, zu Sorau N..., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Neumann daselbst, klagt gegen ihren Ehe— mann, den Handelsmann Ernst Heinze, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Eivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben auf den 25. Juni 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge— lassenen Anwalt zu bestelle .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Guben, den 14. März 1888.

Wesenfeld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (62680 Oeffentliche Zustellung.

Der Grubenarbeiter Gottlieb Schade zu Münche— berg, vertreten durch den Justiz⸗Rath Hünke in Frank⸗ furt a. O., klagt gegen seine Ehefrau Johanna, geb. Strauchmann, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Prozesses aufzulegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandtung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Frantfurt a. O. auf den 13. Juni 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug Der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. O., den 15. März 1888.

Gröschke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(62675 Oeffentliche 3ustellung.

Die verehelichte Fabriktischler Maria Schaefer,

eb. Seidel, zu Ober⸗-Kunzendorf, vertreten durch Justiz-Rath Reichelt in Freiburg i. Schlef, klagt gegen den Ehemann, Fabrittischler Julius Schaefer zu Freiburg, jetzt, unbekannten Aufenthalts, wegen Trunksucht, Müßiggang und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Ver— urtheilung des Beklagten, die Kosten zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 1I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 5. Juli 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug Der Klage bekannt gemacht.

Wengler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (62702 Oeffentliche Zustellung.

Die Schmiedfrau Anna Gottschalk, geb. Wirellis, zu Klein Schilleningken, vertreten durch Herrn Justiz Rath Meyhoefer in Tilsit, klagt gegen ihren Ehe mann Carl Gottschalk, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit auf den 7. Juni 1888, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tilsit, den 15. März 18388.

( ; Knospe, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

62676 Oeffentliche Zustellung.

In der beim hiesigen Königlichen Landgerichte in L. Instanz schwebenden Prozeßsache der verehelichten Brennereiverwalter Albertine Majeweki, geb. Totzke, zu Schwetz, vertreten durch den Justizrath Apel zu Schwetz, gegen ihren Ehemann, den Brennerei verwalter Carl Majewski, früher in Rauden, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet der Prozeßvertreter der Klägerin von Neuem den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor Hie II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz. Verhandlungszimmer Rr. 7, auf

den 11. Juni 1888, Vormittags 1 Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Graudenz, den 14. März 1883. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Cieslinski.

62706 Oeffentliche Zuftellung.

Die unmündige Anna Marie Schaumann in Korcklack, vertreten durch den Schmiedemeiflter Julius Schaumann daselbst als gesetz lichen Vertreter, Klägerin, sowie Letzterer, als Mitkläger, vertreten durch Rechtsanwalt Ikert in Gerdauen, klagen gegen den Eisengießer Robert Hartwig, früher in Harkhau, äü'tzt unbelannten Aufenthalts, auf. Grund der S§. 1858 1874 des Bürgerlichen Gesetzbuches mit dem Antrage, den Beklagteg zu verurtheilen, zum Unterhalte der Klägerin von deren am 22. Februar 1884 erfolgten Geburt bis zu deren erfüllten 14. Lebensjahre einen jährlichen Beitrag von 90 1 zu gewähren und zwar die bis zum 29. Februar 1388 verfallenen Beträge sofort und in ungetrennter Summe an den Mitkläger, die von da ab fällig werdenden aber in monatlichen Vorauszahlungen von je J,50. S an den jeweiligen AÄltersvormund der Klägerin zu entrichten und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Chemnitz auf

den 2. Mai 1888, Vormittags 5 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oehmichen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Chemnitz. 62650

In Sachen des Dachdeckers Johann Friedrich Menke zu Kleinenfelde als Vormund über daß minderj, uneheliche Kind der Dienstmagd Eleonore Mathilde Johanne Bernhardine Addicks zu Rehorn, Klägers, gegen den Schneider Heinrich Reil zu Nordloh, zuletzt zu Wildeshausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Alimentirung des klägerischen Pupillen, wird, nachdem die Akten von dem zur Beweisaufnahme requirirten Gerichte zurück gekommen sind, Termin zur Verhandlung auf Freitag, den 11. Mai 1888, Morg. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt.

Wildeshausen, 18388 Mär. 16.

Großherzoglich Oldenburgisches Amtsgericht. (gez.) v. Heimburg.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese

Ladung bekannt gemacht. ö Kühl ke, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

162649 Oeffentliche Zuftellung.

Der Besitzer Friedrich Klein zu Kutschitten, vertreten durch den Rechtsanwalt Donner zu Bartenstein, klagt gegen 1) die Schneiderin Justine Earoline Kohn, separirte Ohle zu Gifhorn, 2) den Eigenkäthnersohn Earl Leopold Kohn, un—⸗ bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, über das im Grundhuche von Kutschitten Rr. 5 in Abthei⸗ lung III. Nr. 65 für die Beklagten eingetragene Erb⸗ theil von zusammen 52 Thlr. 25 Sgr. 8 Pfg. löschungsfähig zu quittiren, das darüber gebildete Hypothekendocument dem Kläger zu beschaffen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und lazet den Beklagten Carl Leppold Kohn z⸗ur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amtsgericht zu Pr. Eylau auf den 3. Mai 1888, Mittags 12 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Pr. Eylau, den 13. März 1888.

Schwerdtfeger, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1626564] Deffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Adolf Lehmann zu Frankfurt a. M., vertreten durch den Justiz-Rath Dr. Humser daselbst, klagt gegen den Rentner Dr. Arthur Carbonell, früher zu Auerbach, jetzt mit unbekanntem Aufent⸗ haltsorte, wegen der am 8. Januar 1888 fällig ge⸗ wesenen Halbjahrszinsen von einem zu Lasten des Betlagten auf seiner Liegenschaft Gew. 15 If. Nr. 93) der Bornheimer Gemarkung haftenden, zu 5 Go ver⸗ zinslichen Hypothekenkapitale von 35 660 An, woran der. Kläger und zwar mit Vorzugrecht vor dem Reste mit Sb M als Gläubiger betheiligt ist, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 28 n 75 nebst 6 Yo ee rinfen bei Meidung der Zwangs vollstreckung insbesondere in die Liegenschaft Gew. 15 II. Nr. 92 der Bornheimer Gemarkung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht 14 zu Frankfurt a. Main auf den 26. Mai 1888, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. I4.

62681] Oeffentliche Zustellung.

Bei der Civilkammer des K. Landgerichts Landau in der Pfal; klagt Franz Jofeph Fluck, Ackerer, in Ilbesheim wohnhaft, Kläger, durch Rechtsanwalt Ferner in Landau als Prozeßbevollmächtigter vertre⸗ ten, gegen Johann Fluck, Bäcker, früher in Zwei⸗ brücken wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn“ und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, wegen Forderung, mit dem Schlußantrage: Es gefalle dem K. Land— gericht, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger zu bezahlen, für zur Entlastung des Beklagten gemach⸗ ten Zahlungen den Betrag von 2242 S6) 82 3 nebst Zins zu 5 Ho vom I2. März 1838 an, auch dem Beklagten die Kosten des Prozesses zur Last zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits in die hiezu bestimmte öffentliche Sitzung genannter Civilkammer vom 209. Mai 18838, Vormittags 9 Üühr, im Sitzungssaale Nr. 1, unter gleichzeitiger ö einen an dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechts anwali als Anwalt zu bestellen.

Zum Vollzuge des die öffentliche Zustellung be— willigenden Beschlusses der obengenannten Civilkam-= mer vom 14. März 1888, wird dieser Klageauszug hiermit öffentlich bekannt gemacht.

Landau i. Pf., den 15. Marz 1888.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts. Schaub, Kgl. Ober⸗Sekretär. (62683 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann M. W. Järndorfer zu Rexingen klagt gegen den Josef Weckerle, Bauer zu Dettingen, aus käuflicher Lieferung von Waaren aus der Zeit vom 9. Mai 188tz bis 27. Januar 1858 mit 113, 37 40 abzüglich gezahlter 34 M 11 3 auf restliche 79 26 3 und aus Zuvielzahlung von 19 S an von ihm erkauften Guͤterzielern auf Seiber in Dürren« mettstetten, da statt der Valuta von 680 gezahlt sind So M, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 98 S 26 3, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu ch auf den 3. Mai 1888, Vormittags

r.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

62653 Oeffentliche Ladung.

In der hei dein K. Oberlandesgerichte München anhängigen Streitsache der Austräglerseheleute Josef und Katharing Kusser und ihrer Kinder Josef und Franziska Kusser, sämmtlich von Arbing, gegen die Anwesersbesitzerseheleute Simon und Barbara Kusser von dort, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, wurde guf Grund der Verhandlung vom Dienstag, den 6. März 1888, folgendes Versaͤummiß⸗ urtheil erlassen:

1) Beklagte werden mit ihren Erinnerungen gegen die beim K. Amtegerichte Passau am 18. Oktober 1887 erfolgte Abnahme der den Mitklägern Josef Kusser sen. und Franziska Kusser auferlegten Tide ausgeschlossen. .

2) die dem Beklagten Simon Kusser durch Urtheil des K. Landgerichts Passau vom 26. Januar 1886 pos. J. b. 1, 2, 3, auferlegten Eide werden für ver⸗ weigert erachtet.

3), den Beklagten wird zur Erhebung des Ein— spruchs gegen das heutige Urtheil eine Frist von vier Wochen bestimmt. .

4) Zur weiteren Verhandlung der Hauptsache wird die Sitzung vom Dienstag, den dritten Juli 188538, Vormittags 9 Uhr, festgesetzt.

Es ergeht hiemik an die Beklagten. Simon und Katharina Kusser Ladung, am Dienstag, 3. Juli 1388, Vormittags 9 Uhr, zu dem in diesem Urtheile bezeichneten Zweck im Sitzungssaale des IV. Civil- senats des K. Oberlandesgerichts München zu er— scheinen.

München, am 17. März 1888.

Gerichtsschreiberei des K, Oberlandesgerichts. (L. S) K. Obersekretär: (Unierschrift.] 62677 Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Hodam & Reßler in Danzig, Klä— gerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Meyer ebenda, klagt gegen 1) den Gutsbesitzer Felix Ziel— minski, 2) den stud, theol. Johannes Zielminski, Beide früher in Tyllitz bei Neumark, jetzt unbekann— ten Aufenthalts, Beklagte, aus dem am 15. Januar 1888 fälligen Wechsel d. 4. Tvllitz, 7. September 1387, über 500 , mit dem Antrage: a. die Be— klagten in solidum zur Zahlung von 503 M, nebst 6 (G Zinsen von 500 (M seit dem 15. Januar 1888 zu verurtheilen, b. das Urtheil für vorläufig voll— streckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Land— gerichts zu Danzig auf den 25. Mai 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, 16. März 1888

; w, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

626741 Oeffentliche Zustellung.

Die verwittwete Frau Rönsch, Dorothea, geborene Sander, zu Görlitz, Langenstraße 54, vertreten durch den Rechtsanwalt Prasse in Görlitz, klagt gegen den Maler Bruno Stuckenbergz, unbekannten Aufenthalts, zuletzt in Görlitz, aus einem Schuldscheine vom 16. März 1885, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 396 6 nebst 3 bso Zinsen seit dem 15. März 1885 an die Klägerin zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz auf den 25. Juni 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Görlitz, den 15. März 1888.

Kühn,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 62682 Oeffentliche Zuftellung.

In der Prozeßfache des Maschinenfuͤhrers Richard Koerber aus Wachsdorf, z. 3. in Schönthal bei Sagan, vertreten durch den Rechtsanwalt Br. Berger in Glogau, gegen die Erben des zu Eulau verstorbenen Fabrikbesitzers F. W. A. Marquardt, O. 354 / ö, wegen Zahlung einer Rente, ladet der Prozeßbevollmächtigte des Klägers den Mitbeklagten, Techniker Ewald Marquardt aus Eulau, später in Riga, jetzt unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau auf den 2. Mai 1888, Vormittags 16 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Ladungsschrift bekannt gemacht.

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Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(62703) Oeffentliche Zu stelluna. Der Landwirth Ludwig Simon TF. in Sprend— lingen, vertreten durch Rechtsanwalt Pr. Toeb in Mainz, klagt gegen den Johann Simon ., frũher Landwirth in Sprendlingen, jetzt unbekannten Auf⸗ entöalts, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten Johann Simon J. zur Zahlung von ünfhundert acht Mark 73 Pfg. nebst Zinfen vom

lagetage an, sowie zur Tragung der Prozeß kosten zu verurtheilen, auch das ergehende Urtheil ohne,

jedenfalls gegen Sicherheitsleiftung für vor lãufg vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Großherzogl. Landgerichtz zu Mainz auf den 14. Juni 1888, Vor—⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen be dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dr. Vogel, Gerichts Assessor,

i. V. d. Gerichtsfchreibers des Großherzoglichen

Landgerichts.

62678] Oeffentliche Zuftellung. . 1 Johann Baptist Herrmann, Winzer in St.

Pilt; 2) Anton Herrmann, Winzer in Kintz heim ) Salomea Herrmann, Wittwe von Hektor Bleger.

gewerbles in St Pilt; 4) Elise Herrmann unt

deren Ehemann Johann Baptist Ketterle, Winzer in

St. Pilt; 5) Cerf Bader, Handelsmann in Dambach (Sohn von Moses), hier handelnd als Uebertragẽ⸗ nehmer von Franz Josef Herrmann, Rebmann in St. Pilt; 67 Josef Rohmer, Winjer in St

Pilt; 7) Stefan Rohmer, Winzer in St. Pllt; .

W Ignaz Rohmer, Schuster in St. Pilt; I Johann

Specht, Winzer in St Pilt; 16) Helene Rohmer

und deren Ehemann Andreas Kuhn, Tagner, bei

sammen in St. Pilt; 11) Katharina Rohmer, Wittwe von Joseß Weyh, Winzerin in St. Pilt;

L). Therese Rohmer und deren Ehemann Stefan Klein, Winzer, Beide in St. Pilt; 13) Maria

Anna Rohmer und deren Ehemann Anton Spenner,

Winzer, beisammen in Kaysersberg; 14) Simon

Levy, Bankier in Schlettstadt, handelnd als Ueber.

tragsnehmer von Helena Herrmann, Wittwe Anton Meyer von Bergheim; 15) Josefine, geborene Levy, Wittwe von August Leyy Rentnerin zu Kolmar, 16) Camille Lexy und deren Ehemann David Weil, Kaufmann, beisammen wohnhaft in Paris; 17) Jo—

hanna Levy und deren Ehemann Moritz Forcot,

Kaufmann, beisammen in Paris; 18) Eugenie Lepr, ledig, großjährig, gewerblos in Kolmar, sämmtlich

vertreten durch Rechtsanwalt Ganser zu Kolmar,

klagen gegen: i) und 2) die Katharina Seel und deren Ehemann Josef Herz, Zimmermann, beisammen in St. Pilt; 3) deu Karl Seel, Tagner in St. Pilt; 4) den Josef Seel, Kommifssionar in Kintzheim; 5) den

Janatz Seel, Feuerwehrmann in Paris; 6) und 7)

die Salomea Seel und deren Ehemann Albert Krever, Schuster in St Pilt; 8 und 9) die Amalsa Maria Hatsch und deren Ehemann Paul Julius Tilger, Arzt, beisammen in St. Ludwig; 10) die Amalia Felder, Wittwe von Ludwig Hatsch, ge⸗ werblos in St. Pilt, in ihrer Eigenschaft als Haupt, vormünderin ihres in der Ehe mit ihrem benannten verstorbenen Ehemann erzeugten noch minderjährigen und bei ihr domizilirten Sohnes Josef Hatsch; II) die Victoria Herrmann; 12) die Jesefine Herr— mann; 13) die Maria Anna Herrmann; 14) den Georg Herrmann; 15) die Thekrese Herrmann; 16) und 17) die Helena Herrmann und deren Ehemann Josef Herrmann; die unter 11 bis 17 benannten

ohne bekanntes Gewerhe, früher in Schleitstad? wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufent,

haltsort; 18) den Felix Levy, Eigenthümer, Schluͤssel⸗ gasse in Kolmar, in Folge der mit denjenigen der Hauptvormünderin, der unter 15 der Kläger be—

nannten Wittwe Levy, kollidirenden Intzeressen der nachbenannten Minorennen, als Nebenvormund der in der Ehe der benannten Josefine Levy mit dem ver⸗

storbenen August Levy erzeugten noch minderjährigen und bei ihrer Mutter domizilirten Martha Lery, .

mit dem Antrage: Wolle Kaiserl. Landgericht die Theilung und Auseinandersetzung der zwischen den Parteien gemeinschaftlichen Immobilien nach Ver

hältniß ihrer Erbberechtigungen und deren öffentliche

Versteigerung wegen Naturaluntheilbarkeit verordnen, und damit, sowie mit den übrigen Liquidations - und Theilungsverhandlungen den Nokar Kayfer zu Schlett—

2

stadt beauftragen, ferner die Prozeßkosten den Klägern

zur Last legen, mit der Befugniß, dieselben vorweg

aus der Masse zu entnehmen, und laden die Be

klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitẽ vor die Abthlg. J. Civilkammer des Kaiserlichen

Landgerichts zu Kolmar i. E. auf den 25. Mai

18858, Vormittags 9 Uhr, mit der ufforde— rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu

stellung an die Beklagten 11 bis 17 wird die ser Aus— zug der Klage bekannt gemacht. ; Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen.

(62705 Oeffentliche Zustellung.

Die Catharina, geborene Hennen, Ehefrau des Ackerers Hubert Mais, in Kliding wohnhaft, ver— treten durch Rechtsanwalt Müller, klagt gegen den genannten Hubert Mais, früher Ackerer zu Kliding, jetzt hne bekannten Wohn, und Aufenthaltsort, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Gütergemeinschaft für auf— gehoben zu erklären, dieselben zur Berechnung und Auseinandersetzung vor den Königlichen Notar in Cochem zu verweisen und dem Verklagten die Kosten zur Last zu legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ror die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf den 12. Juni 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge—= dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ;

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Koblenz, den 14. März 1888.

) Hübner,

Gerichtsschreiberg. des Königlichen Landgerichts.

(62704 Oeffentliche Zustellung.

In der gerichtlichen Theilungssache des Anton

Haffner, Ackerer, in Hambach wohnend, Klägers,

vertreten durch Rechtsanwalt Engelhorn, gegen Christine Jantzen, Ehefrau von Edmond Bouward, und den Letzteren selbst der ehelichen Gütergemein⸗

schaft wegen, Beide früher in Paris, jetzt ohne be—

kannten Wohn- und Aufenthalfsort, hat der beauf⸗ .

tragte Notar Albert zu Saargemünd Termin an- beraumt. zur Lizitation auf den 14. Mai 1888, Nachmittags 1 Uhr, zu ann hach in dem durch Trommelschlag bekannt zu gebenden Lokale, und zur Liquidation auf den 15. Mai 1888, Nach⸗ mittags 2 Uhr, in seiner Amtsslube zu Saar gemünd. Die genannten Verklagten werden zu dlefem Termine hierdurch vorgeladen. Saargemünd, den 15. März 1888. Der Ober⸗Sekretär: Erren.

62679] Die Ehefrau des Ackerers Heinrich Kaltwasser zu Efferen, Elisabeth, geb. Schiefer, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Licht, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Ver handlung ist bestimmt auf den 18. Mai 1888, Vormittags 9 Uhr, vor dem Landgericht zu Köln, III. Civilkammer. Köln, den 17. März 18388. . Der Gerichtsschreiber: Rustorff.

62648 Bekanntmachung.

Der bisherige Gerichtsassessor Hans Max Hein— rich Bochdanetzky von hier ist zur Rechtsanwalt schaft bei dem hiesigen Landgericht zugelaffen und in die Rechtsanwaltsliste eingetragen.

Potsdam, den 15. Marz 1888.

Königliches Landgericht.

e ᷣ—ᷣ—ᷣ 2 ᷣ—KQuvKi——iyyuuu : , e᷑᷑ e᷑᷑ꝓa ax. 3) Verkäufe, Verpachtun gen, Verdingungen ꝛe. Su bmission

62443 auf Lieferung von:

3900 kg Hammeltalg,

1580 kg Paraffin, wozu Termin auf 10. April er., früh 10 Uhr, anberaumt ist. Offerten schriftlich einzufenden.

Bedingungen im diesseitigen Bureau einzusehen. Abschrift derselben 1 0 Artillerie⸗Depot Erfurt.

4) Verloosung, Zinszahlung re. von öffentlichen Papieren.

(62548 Bekanntmachung.

Am heutigen Tage hat in Ausführung des Statuts vom 30. Juli 18865 die zweite Ausloofung der 3 prozentigen Anleihescheine der hiesigen Stadt stattgefunden. Hierbei find ausgeloost worden aus

itt. K. zu je 260 . Nr. 89 186 223 251 4135 534 590 754 784 80l. Litt. L. zu je 500 Mt.

Nr 1166 1185 1189 1266 1358 1453 1598 1760 1785 1792 1935 1942 1946 2228 2303 2453 248581 2658 2956 3175 3197 3357 3429 3469 3499 3585

3711 3774. Litt. M. zu je 1000 s

Nr. 3811 3911 3921 4283 4614 4726 4738 4739 1773 47793 4756. ;

Die Rückzahlung der Kapitalbeträge erfolgt vom 1. Oktober lfd. Jahres ab bei unserer Stadt⸗ kasse; von diesem Tage an hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf.

Gotha, den 15. März 1888.

Der Stadtrath.

(62536 Bekanntmachung.

Der Gemeinderath der Stadt Wiesbaden hat be— schlofsen, die 4 ½ Stadtanleihe vom 1. Juli 1879 im Betrage von 4 650 600 M mit dem 1. Juli 1888 durch Abstempelung in eine 370 Anleihe umzuwandeln.

Auf Grund des hierzu ertheilten Allerhöchsten Privilegiums vom 27. Dezember 1885 (Regierungs— Amtshlatt von 1887 Seite 39) werden die Inhaber der Obligationen dieser Anleihe hierdurch aufgefordert, dieselben in der Zeit vom 23. März bis ein“ schließlich 23. April d. Is. von 9 Uhr Morgens bis 3 Uhr Nachmittags im hiesigen Rathhaufe, Zimmer 23, zur Abstempelung auf 373 0, Zinfen vor— zulegen, und zwar unter Beifügung der beiden nach dem L Juli, d. Is. fällig werdenden Coupons 9 und 16. Der Talon kann zurückbehalten werden. Gegen Ein⸗ sendung desselben nach dem 1. Juli d. Is. erfolgt die Ausgabe einer neuen auf 335d Zinfen lautenden Coupon · Serie.

Alle diejenigen Obligationen der genannten Stadt- anleihe, welche innerhalb der obigen Frist nicht zur Abstempelung auf 35 9 Zinsen vorgelegt werden, werden den Inhabern hierdurch zur Rückzahlung auf den 1. Juli d. J. gekündigt. Eine weitere Ver⸗ zinsung der so gekuͤndigten Kapitalbeträge findet von da an nicht mehr statt. Die Rückzahlung erfolgt bei der Stadtkasse zu Wiesbaden oder bei der Frank furter Filiale der Bank für Handel und Industrie.

Die Königliche General⸗Direktion der Seehand— lungs-Sozietät zu Berlin in Gemeinschaft mit der Deutschen Genossenschaftsbank von Sörgel, Parrisius u. Comp. zu Berlin und deren Kommandite zu Frankfurt a. M. sowie der Oldenburgischen Span und Leihkank haben sich verpflichtet, den Inhabern der Obligationen bei der Abstempelung eine Kon— vertirungs⸗Prämie von 14 0. zu gewähren, auch die Vermittelung der Abstempelung für die Inhaber kostenfrei zu übernehmen, so daß die abzustempelnden Stücke bei diesen Bank-Instituten eingereicht werden können. Die Konvertirungs⸗Prämie wird denjenigen Inhabern, welche die Vermittelung der genannken BankInstitute in Anspruch nehmen, bei'der Ein— lieferung der Obligationen geiablt.

Die Bankfirmen B. Berls und Marcus Berls u. Cie, in Wiesbaden werden die Kondertirung unter den gleichen Bedingungen wie die vorgenannten Bank⸗Institute vermitteln. Diejenigen Inhaber, welche die Obligationen hier zur Abstempelung vor⸗ legen oder einsenden, erhalten die Konvertirungs⸗ Prämie hier im Rathhause gezahlt, bew. bei Zurck= sendung der abgestempelten Sbligationen zugesandt.

Wiesbaden, den 17. März 1885.

Der Oberbürgermeifter: v. Ibell.

62537] Bekanntmachung.

Der Gemeinderath der Stadt Wiesbaden hat beschlossen, die 4 00 Stadtanleihe vom 1. August 1880 im Betrage von 2367 005 . mit dem 1. August 1888 durch Abstempelung in eine 35 0,½ Anleihe umzuwandeln.

Auf Grund des hierzu ertheilten Allerhöchsten

n,, ,, vom 27. Dezember 1886 (Regierungs- mtsblatt von 1887 Seite 39) werden die Inhaber der Schuldverschreibungen diefer Anleihe hierdurch aufgefordert, dieselben in der Zeit vom 23. März bis einschließlich 23. April d. J. von 9 Uhr Morgens bis 3 Uhr Nachmittags im hiesigen Rath⸗ hause Zimmer 25 zur Abstempelung auf z öso JZinfen vorzulegen und zwar unter Beifügung der nach dem August d. J. fällig werdenden Zinsfcheine 7 bis 26. Die , , ,. kann zurückbehalten wer⸗ den. Gegen Einsendung derselben nach dem J. August d. J. erfolgt die Ausgabe einer neuen auf 33 o Zinfen lautenden Zinsschein⸗Reihe.

Alle diejenigen Schuldverschreibungen der genannten Stadtanleihe, welche innerhalb der obigen Frist nicht zur Abstempelung auf 34 0 Zinfen vorgelegt werden, werden den Inhabern hierdurch zur Rück · jahlung auf den 1. Augußst d. J. gekündigt. Eine weitere Verzinsung der so gekündigten Kapitalbeträge findet von da an nicht mehr statt.

Die Rückzahlung erfolgt bei der Stadtkasse zu Wiesbaden oder bei der Deutschen Genossenschafts⸗ Bank von Sörgel, Parrisius u. Comp zu Berlin oder deren Kommandite zu 5 a. M.

Die Königliche General -Direktion der Seehand— lungs-Sozietät zu Berlin in Gemeinschaft mit der Deutschen Genossenschafts⸗Bank von Sörgel, Parri— sius u. Comp, zu Berlin und deren Kommandite zu Frankfurt a. M. sowie der QAldenburgischen Spar⸗ und Leih-⸗Bank haben sich verpflichtet, den Inhabern der Schuldverschreibungen bei der Abstempelung eine Konvertirungs-Prämie von 146 0 zu gewähren, auch die Vermittelung der Abstempelung für die Inhaber kostenfrei zu übernehmen; so daß die abzustempelnden Stücke bei den genannten BankInstituten eingereicht werden können. Die Konvertirungs-⸗Praͤmie wird denjenigen Inhabern, welche die Vermittelung der genannten Bank-Institute in Anspruch nehmen, bei der Einlieferung der Schuldverschreibungen gezahlt.

Die Bank-Firmen. B. Berls und. Marcus Berls u. Comp. in Wiesbaden werden die Konvertirung unter den gleichen Bedingungen wie die vorgenannten Bank⸗Institute vermitteln. .

Diejenigen Inhaber, welche die Schuldverschrei⸗ bungen direkt hier zur Abstempelung vorlegen oder einsenden, erhalten die Konvertirungs⸗ Prämie hier im Rathhause gezahlt bezw. bei der Zurücksendung der abgestempelten Schuldverschreibungen zugesandt.

Wiesbaden, den 17. März 1888.

Der COberbürgermeister: v. Ibell. 62538 Bekanntmachung. Der , der Stadt Wiesbaden hat be⸗ schlossen, die 4 / Stadtanleihe vom 15. August 1883 im Betrage von 3088200 M mit dem 1. Oktober 1888 durch Abstempelung in eine 33050 Anleihe umzuwandeln. ö

Auf Grund des hierzu ertheilten Allerhöchsten

rivilegiums vom 27. Dezember 1886 (Regierungs⸗ Amtsblatt von 1887, Seite 39) werden die Inhaber der Anleihescheine dieser Anleihe hierdurch aufge⸗ fordert, dieselben in der Zeit vom 23. März bis ginschließlich 23. April d. Is., von 9 Uhr Morgens bis 3 Uhr Nachmittags im hiesigen Rath— hause, Zimmer 23, zur Abstempelung auf 3] Co Zinsen vorzulegen. Die Zinsschein. Anweisung kann zurückbehalten werden. Gegen Einsendung derselben nach dem 1. Oktober d. J erfolgt die Ausgabe einer

neuen Zinsscheinreihe, deren erster Zinsschein über

400 Zinsen pro 1. Juli bis 1. Oktober d. J. und über J30/ Zinsen pro 1. Oktober d. J bis J. Ja⸗ nuar 1889, die weitere Zinsscheine aber über 370 o Zinsen lauten.

lle diejenigen Anleibescheine der genannten Stadt⸗ anleihe, welche innerbalb der obigen Frist nicht zur Abstempelung auf 36 /so Zinsen vorgelegt werden, werden den Inhabern hierdurch zur Rückzahlung auf den 1. Oktober d. Is. gekaͤndigt. Eine weitere Verzinsung der so gekündigten Kapitalbeträge findet von da an nicht mehr statt.

Die Rückzahlung nebst 40 Stückzinsen pro 1. Juli bis 1. Oktober d. J. erfolgt bei der Stadtkasse zu Wiesbaden oder bei dem Bankhause S. Bleichrõder zu Berlin oder der Filiale der Bank für Handel und Industrie zu Frankfurt a. M

Die Königliche General⸗Direktion der See⸗ handlungs⸗ Sozietãt zu Berlin in Gemeinschaft mit der Deutschen Genossenfchaftsbank bon Sörgel, Parrisius u. Comp. zu Berlin und deren Komman— dite zu Frankfurt a. M. sowie der Oldenburgischen Spar und Leihbank haben sich verpflichtet, den In⸗ habern der Anleihescheine, bei der Abstempelung eine Konxertirungs · Prãmie von 147½ zu gewähren, auch die Vermittelung der Abstempelung für die Inhaber lostenfrei zu übernehmen; so daß die abzustempelnden Stücke bei diesen Bank⸗Instituten eingereicht werden können. Die Konvertirungs-Prämie wird denjenigen Inhabern, welche die Vermittelung der genannten Bank -Institute in Anspruch nehmen, bei der Ein⸗ lieferung der Anleihescheine gezahlt. Die Bank⸗ Firmen. B. Berls und Marcus Berls u. Cie. in Wienbaden werden die Konvertirung unter den gleichen Bedingungen wie die vorgenannten Bank— Institute vermitteln. Diejenigen Inhaber, welche die Anleihescheine direkt hier zur Abstempelung vor— legen oder einsenden, erhalten die Konvertirungs⸗ . hier im Rathhause gezahlt bezw. bei der

urücksendung der abgestempelten Anleihescheine zu⸗ gesandt.

Wiesbaden, den 17. März 1888.

Der Oberbürgermeister: Ibell.

62545

Die elfte Verloosung des Anlehens der Stadt Nürnberg von 1871 (Obligationen Litt. A. 3 2490 , Litt B. à 1250 „Ss, Titt. G. 3 6665 4, auf gelbem Papier) findet plangemäß mit 55 200 (235 Katasternummern) am Dienstag, den 1. Mai 1888, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des hiesigen Rathhauses statt. Sofort nach der Ver— loosung wird das Ergebniß Derselben veröffentlicht werden.

Nürnberg, den 18. März 1888.

Der Stadtmagistrat. (Unterschrift.)

62687 Bekanntmachung.

In Folge Antrages des Herrn Steuer⸗-Inspektors Schwantes in Gnefen wird in Gemäßheit der S§. 6 und 7 des Gesetzes vom 16. Juni 13815, zum Zwecke des demnächst zu veranlassenden öffentlichen Auf⸗ gebots hiemit bekannt gemacht, daß dem zc. Schwantes die Ostrower Stadtobligation vom 1. Juni 1866 Litt. C. Nr. 2 über 100 Thaler abhanden ge⸗ kommen ist.

Oftrowo, den 14. März 1888. Die Schuldentilgungs⸗Kommission der Stadt Ostrowo.

b 2645

Oelsnitzer Bergbau⸗Gewerkschaft in Oelsnitz 263

im Erzgebirge. Die am 1. April 1888 fälligen Zinsen unserer 5 O Prioritäts-Anleihe werden: in Leipzig bei der Filiale der Geraer Bank dafelbst, in Leipzig bei den Herren Becker Co. daselbst, in Berlin bei der Deutschen Bank daselbst, in Dresden bei der Filiale der Geraer Bank daselbst, in Gera bei der Gerger Bank daselbst, in Chemnitz bei der Filiale der Geraer Bank daselbst, in Zwickau bei den Herren Hentschel Schulz daselbst, in Glauchau bei Herrn Franz Meyer daselbst, sowie bei unserer Hauptkasse in Oelsnitz i. Erzgeb. gegen Abgabe des fälligen Coupons bezahlt.

Oelsnitz i. E., 12. März 1888.

Der Gruben ˖ Vorstand.

Aug. Bauch,

.

62644

5 50 Anleihe der Stadt Buearest von 1884.

Bei der am 1/113. März 1888 stattgehabten 7. Verloosung sind folgende Nummern ge—

zogen worden.

1659 226 4763 4867 48 12830 12859

44 Obligationen àa 500 Lei 400 40 2 ( 2360 2641 3082 3159 3170 3274 3422 3553 3557 3618 3800 4547 47338 47535 77 6 sß5ß4 802 8133 8789 S980 9618 g807 9978 19523 16994 11602 11789 12643 12 3085 13257 13472 13958 14074 14320 14587.

10 Obligationen à 2500 Lei 2000 160538 16424 16557 16624 16896 17645 18073 18330 18358 18424. Die Zahlung des Kapitals erfolgt gegen Rückgabe der verloosten Obligationen, welche mit den noch nicht faͤlligen Jinscoupons versehen sein müssen, vom 1. 13. Mai 1888 ab in Berlin bei der Direktion der Disconto . Gesellschaft in Berlin bei dem Bankhause S. Bleichröder, in Frankfurt a. M. bei dem Bankhaufe M. A. von Rothschild Söhne in Mark zum festen Course von 89 M für 190 Lei. Mit dem l. 13. Mai 1888 hört die Ver—

zinsung der ausgeloosten Obligationen auf.

) Kommandit . Geselsschaften auf Aktien u. Attien⸗Gesellschaften

625965

Rostocker Gewerhebank.

Generalversammlung

am Sonnabend, den 7. April 1888, Nachmittags 3 Uhr, im Hötel „Stadt Hamburg“. Tagesordnung: ( 1) Berichterstattung über das fuͤnfzehnte Geschãfts⸗ jahr, Vorlegung der Bilanz, Antrag auf Er— theilung der Decharge. 2) Vertheilung des Reingewinnes. 3) Neuwabl von sechs Aufsichtsrathsmitgliedern. Es sind nur diejenigen Aktionäre stimmberechtigt, welche ihre Aktien spätestenß am Tage vor der Generalversammlung im Geschäftslokale der Bank gegen Aushändigung von Legitimationskarten deponirt haben. . Rostock, den 15. März 1888. Der Aufsichtsrath. Ernst Bormann, Vorsitzender.

62619 Hannoversche Portland Cement⸗ fabrik, Actiengesellschaft.

In der heute stattgefundenen Ausloosung von Partial ⸗Obligationen unferer 56 auf 159 kon— vertirten à 105 rückzahlbaren hypothekari⸗= schen Anleihe wurden behuf Rückzahlung am 1. Juli d. J. die folgenden Nummern gezogen:

Litt. A. Nr. 5 über S 2000.

Litt. B. Nr. 322 348 über je 11000.

Litt. C. Nr. 401 419 443 495 508 529 über je M 500.

Die Rückzahlung dieser Partial Obligationen er— folgt mit einem Kapitalaufschlage von fuͤnf Prozent am 1. Juli d. J. an unserer Gesellschaftskasse oder bei den Bankhäusern

Ephraim Meyer C Sohn

und A. Spiegelberg .

Hannover, den 17. März 1888.

Sannoversche Portland Cementfabrik Actiengesellschaft. Albert Meyerstein. Dr. Erdmenger.

in Hannover.

sb2814]

Die Liguidation der Kalischer Gasbeleuchtungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft ist beendet. Breslau, den 19. März 1888.

Der Liquidator Brill.

62526)

Der Dividendenschein Nr. 10 unserer

Aktien gelangt vom 1. April a. c. an bei a, Schaaffhausen'schen Bankverein, n

2 der Duisburg⸗Ruhrorter Bank, Duisburg, dem Dortmunder Bank Verein, Dortmund, den Herren Henning König, Berlin, und an unserer Kasse in Dortmund zur Einlösung.

Dortmunder Aetien⸗Brauerei.

62817

Neue Stettiner Zuckersiederei in Stettin.

Die diesjährige ordentliche Generalversamm⸗ lung findet am 7. April d. J., Vormittags 10 Uhr, in der Börse (Commissionszimmer) statt. Tagesordnung:

Vortrag des Geschäftsberichts und Vorlegung

des Rechnungs-⸗Abschlusses und der Bilanz

pro 18387.

Antrag auf Ertheilung der Decharge. 33 Genehmigung der Gewinnvertheilung.

Wahl eines Mitgliedes des Aufsichtsrathes.

Stimmkarten sind am Freitag, den 5. April d. J, gegen Vorlegung der Aktien im Comptoir der Gesellschaft, Speicherstraße Nr. 22 25, bis Abends s Uhr in Empfang zu nehmen. Stettin, den 19. März 13888.

Neue Stettiner Zuckersiederei. Der Aufsichtsrath.

Th. Kreich. Osec. Kisker. Herm. Cuntz. G. Bachhusen. G Grawitz.

lsesos! Ludw. Loewe K Co,

Commandit⸗Gesellschaft auf Actien. Berlin.

In Gemäßheit des 5. 24 unserer Statuten wer— den unsere Herren Commanditisten zu der dies sährigen ordentlichen Generalversammlung auf Sonnabend, den 14. April er., Vormittags 10 Uhr, nach unserem Geschäftslokale, Hollmann— straße 21, ergebenst eingeladen.

Tagesordnung:

1) Geschäftsbericht des Aufsichtsrathes und der persönlich haftenden Gefellschafter.

27) Revisionsbericht der Prüfungs-Devutation über die Rechnungslegung und Beschluß⸗ fassung über letztere (88. 33, 34 und 35 der Statuten).

3) Antrag des Aufsichtsrathes und der persön— lich haftenden Gesellschafter auf Abänderung des 5§. 34a. der Statuten.

4) Aufsichtsrathswahl.

Die Einladung erfolgt mit Rücksicht auf Pos. 3 der obigen Tagesordnung unter der Verwarnung, daß Ausbleiben dem Verzicht auf die Stimmen gleichgeachtet wird (gemäß §. 29 der Statuten).

Die Theilnahme an der Generalversammlung regelt sich nach den Bestimmungen des §. 16 Absatz 4, und der §§. 25 bis 27 der Statuten.

Die Anmeldung und Niederlegung der Aktien resp. Bescheinigungen hat bis zum 11. April er,. Nach— mittags 5 Uhr, bei der Gesellschaftskasse, Hollmann— straße 32, zu erfolgen.

Berlin, den 20. März 1888.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrathes:

Alexander Wolff, Stadtrath.

62820 = = Bahnhofs⸗Brücken⸗Gesellschaft zu Zeitz.

Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden zu einer außerordentlichen Generalversamm— lung, da in der am Donnerstag, den 8. März d. J. stattgefundenen ordentlichen General⸗ versammlung nicht die statutenmäßig erforderliche Zahl von drei Viertel der sämmtlichen Aktien ver— treten war um über die auf der Tagesordnung stehende Statutenänderung gültigen Beschluß fassen, auf Montag, den 16. April d. Is. , Uhr Nachmittags, im Restaurant des Herrn Nitzsche hier, Nicolaiplatz, hierdurch eingeladen.

Tagesordnung: I) Statutenänderung des Artikels 10.

Die Aktien können vor Beginn der General— versammlung beim anwesenden Notar, Herrn Juftizrath Ehrhardt, hinterlegt und am Schluß derselben wieder in Empfang genommen werden.

Der Aufsichtsrath: Edmund Küchler.

lor don Pommersche Provinzial⸗Zuckersiederei in Stettin.

Die diesjährige ordentliche Generalversamm— lung findet am 4. April a. c., Vormittags 10 Ühr, in der Börse, im kleinen Saale der Abend⸗ halle hier, statt, zu welcher die Herren Actionaire . gemäß §. 109 und 5§. 12 unseres Statuts hiermit eingeladen werden.

Tagesordnung:

1) Bericht des Aufsichtsrathes und der Direction über den Geschäftsbetrieb des Jahres 18387.

2) Bericht der Rechnungsrevisoren über die Prüfung der Bilanz vom 31. Dezember 1887 und Er. theilung der Decharge für Aufsichtsrath und Direction.

3) Beschlußfassung über die Gewi

innvertheilung. 4) Wahl eines Mitgliedes des Aufsichtsrathes. 5) Wahl dreier Rechnungsrevisoren.

Die Stimmkarten, welche zugleich als Legitimation zum Eintritt in die Generalversammlung dienen, werden in unserem Comtoir, Speicherstraße Rr. 13, während der Geschäftsstunden am 31. März und 3. April a. . bis 6 Uhr Abends gegen Abstempelung der Actien resp. gegen Niederlegung von über unsere AÄctien ausgestellten Reichsbank Depotscheinen verabfolgt.

Stettin, den s. März 1888.

̃ Der Aufsichtsrath. O. Kis ker. Dr. Heinr. Dohrn, Fr. Köhlau.

Rud. Abel. Franz Gribel.