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hat die Beackerung zur Frühjahrssaat nocht nicht vorgenommen werden können.
5) Reg. Bez. Os nabrück. Die Roggensaaten haben während des langwierigen Frostes wohl an Blattfülle ein⸗ gebüßt, auch ist das üppige Grün, in welchem die Saaten vor Eintritt des Frostes prangten, meist verschwunden; indeß hofft man, daß die Saat bei fortgesetzt günstiger Witterung sich bald erholen und einen befriedigenden Stand wieder er—⸗ reichen wird.
6) Reg.-Bez. Au rich: Ueber den jetzigen Stand der Saaten läßt sich ein Urtheil nicht abgeben, wenngleich die Annahme gerechtfertigt erscheint, daß dieselben unter der schützenden Schneedecke nicht gelitten haben. Weder mit der Frühjahrsbestellung des Ackers, noch mit der Gartenarbeit hat bisher begonnen werden können.
Provinz Westfalen. 1) Reg Bez. Min den: Der Stand der Saaten ist, so⸗
weit eine Beurtheilung bei den herrschenden Witterungsver⸗
hältnissen überhaupt möglich, zufriedenstellend. Die Frühjahrs⸗ bestellung hat kaum begonnen, und werden durch diese Verspätung die Ernte⸗Aussichten getrübt.
2) Reg⸗Bez. Arnsberg: Wenn auch der Frost, da er fast immer mit Schnee verbunden auftrat, den Saaten keinen Scheden zugefügt hat, und das Winterkorn meistens gut durchgewintert ist, so war der Winter doch mit manchen, ziemlich empfindlichen Nachtheilen für die Landwirthschaft ver⸗ bunden. Die Ackerarbeit hat bis jetzt gestockt.
Provinz Hessen⸗Nassau.
Reg⸗-Bez. Kassel: Die Saaten liegen noch nicht völlig schneefrei, so daß sich ein genaues Urtheil über ihren Stand nicht abgeben läßt. Auch der Stand des Rapses und Klees kann mit Sicherheit noch nicht bestimmt werden. Nur so viel scheint festzustehen, daß die Winterfrüchte vor der letzten Schneedecke bereits Schaden genommen hatten, und daß sie
durch den außergewöhnlich langen Winter in ihrer Entwicke⸗
Frühjahrsbestellung mußten unterbleiben. Rheinprovinz.
1) Reg.-Bez. Koblenz:; Der allgemeine Stand der Wintersaaten kann als verhältnißmäßig zufriedenstellend be⸗ langen. zeichnet werden. Die Vorbereitungen fuͤr die Frühjahrs-
bestellung konnten erst jetzt und vorerst nur in beschränktem
Umfange beginnen, so daß diese Arbeiten nur bei andauernd
starken Frost gelitten.
2) Reg. Bez. Düsseldorf: Gegenwärtig läßt sich noch ven,
nicht mit Bestimmtheit erkennen, ob die Saaten gut durch den
Winter gekommen sind. Die Halme hatten sich schon im
Spätherbst gut bestockt und scheinen im Allgemeinen nicht sehr
gelitten zu haben, nur Roggen ist auf schwerem Boden mehr⸗
fach ausgefroren. Die Beftellungsarbeiten sind ebenfalls sehr im Rückstande.
3) Reg. Bez. Köln: Wie die jungen Saaten durch den Winter gekommen sind, läßt sich noch nicht überall sicher beurthei⸗ len. Im Allgemeinen scheinen sie, da ihnen fast durchweg eine
dich te Schneedecke gegen den Frost Schutz gewährt hat, nicht gelitten zu haben. Der Klee hat die Kälte gut überstanden, ebenso scheinen die Obstbäume und die Weinstöcke nicht gelitten zu haben. Die Arbeiten zur Frühjahrsbestellung haben bis jetzt noch nicht vorgenommen werden können.
I Reg. Bez. Aachen: Die Wintersaaten haben durch den Frost nicht gelitten und den Winter gut überstanden.
Weizen, Roggen und Raps zeigen, wenngleich in der Ent⸗ wickelung etwas zurückgeblieben, einen befriedigenden Stand
und ebenso auch der junge Klee. Mit der Frühjahrsbestellung
konnte erst vor Kurzem allmählich begonnen werden. Reg. Bez. Sigmaringen.
Die Saaten stehen im Allgemeinen gut, der starke Schnee
hat sie gegen die Kälte geschützt. Eine Frühjahrsbestellung hat wegen des lang andauernden Winters noch nirgends be⸗ gonnen. QNachtrag folgt
— Forstwissenschaftliches Centralblatt. (Berlin, Ver lag von Paul Parey.) Heft 4. — Inbalt: Original ⸗ Artikel: Beob⸗ achtungen in Fichtenpflanzbeständen (Aus Württemberg). Aus alten Waldordnungen. Von C. E. Ney. — Mittheilungen. — Literarische Berichte. — Notizen.
Gewerbe und Handel.
Zufolge Königlicher Verordnung vom 28. v. M. ist in Sckweden die Steuer für den im Lande hergestellten Branntwein rom 3. d. M. ab pro Liter von normaler Stärke, d. h. für Branntwein, welcher bei 4 15 Gr. Celsius 50 Volumprozent Alkohol enthält, von 40 auf 50 Oere erhöbt.
Beim Exrort kann, in Gemäßheit der darüber bestebenden be⸗ sonderen Bestimmungen, vom J. Januar 1889 ab eine Restitution von 91 Dere fũr jeden Liter gereinigten und von 0 Oere für jeden Liter nicht gereinigten Branntweins ven normaler Stärke genehmigt werden. Gleichzeitig ist der Eingangs zoll für Branntwein und Spiritus aus Getreide, Kartoffeln oder anderen Erdfrüchten, in Fässern sowie der 99. für Arak und Rum auf 75 Oere für den Liter von 50 0½( Alkebol⸗ gehalt bei 15 Gr. Celsius festgesttzt worden. Bei Verzellung von Branntwein und Spiritus in geringeren Quantitäten als 250 1
erhöht sich die Zollabgabe um 15, Oere per Liter. Auch für die übrigen Alkohelforten sind die Eingangszölle erhößt worden. Der
Zollsatz für Likõre beträgt 1 Kr. 50 Oere für den Liter.
Aachen,. 10. April. (W. T. B) Der Verwaltungsrath der Anachen⸗ Münchener Feuerversicherungs ⸗ Gesellichaft tung es nicht gestattet, mehr als zwei Lehrerwaisen zur unentgeltlite
hat beschlossen, für das abgelaufene Geschäftsje hr die Vertheilung
einer Diridende von 420 M ver Aktie bezw. 710 Jo des eingezablten
Kapitals vorzuschlagen.
Verkehrs ⸗Auftalten.
Auf Veranlassung des Staatssekcetãrs Dr. von Stephan sind
— Die Post von dem am 2. März von Sr dner abgegangenen
Reichs ⸗Postdampfer Habsburg“ ist in Brindisi eingetroffen
und wird in Berlin voraussichtlich am 12. ftüh zur Ausgabe ge⸗ Schiffahrt eröffnet worden, der Wasferstand ist 5,87 nm. Danzig, 10. Arril. (W. T. B.) Das hiesige Eisenbabn⸗ Berent wird heute mit Zug 754 der Verkehr wieder aufgenommen. Theater und Mufik.
Das Friedrich Wilhelmstãdtische Theater b langjäbrigen verdienten Kapellmeifter Franz Victorin durch den Tod
— Im Wal halla⸗ Thea ter fügten die Gäste vom König⸗ lichen Treater am Gärtnerplag in München ihren bisberigen Erfelgen, welche sie mit dem „Herrgottichnitzer⸗ und ‚Almenrausch und Edel⸗
weiß erzielten, einen neuen hinzu, indem sie am gestrigen Abend das von Hans Neuert und Meximilian Schmidt verfaßte Volksstück:
Im Austragstübchen“ zur Aufführung brachten. Es ist kein
neues Werk, welches sie uns hiermit kennen lehren. denn bereits vor wei Jahren stand es auf dem Rexertoire ihres Gastspiels; auch
zeichnet sich dasselbe keineswegs vor den anderen Stücken verwandten Genres durch Originalität aus, sondern arbeitet mit den herkömm⸗ lichen Motiven. Tennoch erzielt es einen freundlichen Erfolg und findet nicht minder dankbare Zuschauer und Zuhörer als die bereits oben genannten Werke. as ausgezeichnete Spiel der Darsteller unter⸗ stũtzt die Autoren auf das Wirksamste. Letztere haben jreilich den
Schauspielern mit diesem Volkestück äußerst darkbare Rollen gegeben, aus denen sich etwas machen läßt, und daß eine so begabte Kunstlerin wie Fr. Amalie Schäönchen eine so fruchtbare Partie wie die alte
Bäucrin nicht ia der denkbar vollendetften Weife durchführen sollte,
ift kaum anzunehmen. Sie verstebt es vortrefflich, alle jene Accente anzuschlagen, mit deren Hülfe ein Erfolg unzweifelhaft ist. Der
Beifall, welchen sie erzielte, kam denn auch ron Herzen und belohnte sie für ihre treffliche Leistung. Was ron dieser Dame gefagt werden darf, gilt in gleicher Weise von Hrn. Neuert, der eine nicht minder dankbare Rolle batte und sie mit gewohnter Meister⸗
Fofs eröffnet worden. Bereits gestein erschien im Auftrage Ihr Majestät der Kaiserin Augusta Gräfin A. Hake, um rügt
schaft durchfübrte. In dritter Linie muß Hr. Albert genannt werder der die Rolle des Sobnes wirkungsvoll von Anfang bis zu Gar spielte. Hr. Hofpauer war als Schuster wieder vortrefflich. D. Damen Meittinger, Thaller vad Hücker waren jede in ihrer Ar tüchtig und trugen nach besten Kräften zum Gelingen bei.
Mannigfaltiges.
Die Deutsche Ypestalozzi⸗Stiftung“ bat ihren 3 Rechenschafts Bericht auf das Jabr 1887 im Druck erschei⸗ lafsen. Darnach hat die Stiftung im verflossenen Jahre ni Noth und Fährlichkeit zu kämpfen gehabt. In den Monaten Janz; und Mai wurden 14 Zöglinge von Dipbtheritis befallen, o daß i Februar und im Mai die Anstalt auf einige Tage geschlossen werde mußte. Durch die Ueberführung einiger schwerer erkrankten Zõalieꝝ in das Krankenhaus und die Vertretung des einen, ebenfalls erkrarke= Haut vaters sind der Stiftung Ausgaben erwachsen . welche ihre ohne bin ri glänzenden Verbäãltnisse gar jebr bedrucken. Trotz aller Einjchrãnker n weist der Jahres abichluß daher einen nicht unbedeutenden Fehlbetrag a An der Sxitze der Liste, welcke die Wohltbäter der Anstalt verzeier stehen mit ramhaften außerordentlichen Unterftũtzungen. Se. Miajen der Hochselige Kaiser und König, Ihre Majestat die Kaiserin n Königin Augusta, Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hobeiten zz Kronprinz und die Kronprirnzessin (die jegigen Kaiserlichen Majestätt. ferner der Magistrat ron Berlin, die Kurmärkische Ritterschaft der Geheime Kommerzien Kath Wagner in Aachen. Der Gesammnz, betrag der außerordentlichen und der laufenden milden Beitr; von Wohlthätern in und außerbalb Berlins bezifferte sick * 5777 4 Ein rom Erkschen Männer ⸗ Gesangrerein reranftalten Concert zum Besten der Stiftung ergab einen Reinertrag von 113 3
—
Trotz aller dieser Zuwendungen hat jedoch die Finanzlage der Sn
Erzit hung neu aufzunehmen. An Stelle des bisherigen Inhabers z Lette· Stixendiums ist ein neuer Zögling aufgenommen worden scni ein Pensionär neu eingetreten. Der Erziebung der Zöglinge und de
Unterricht in der Anstalt widmen sich die beiden Hausväter h
Pflichteifer und Treue. Die vädagogische Ueberwachung der Anst:in— die statutengemäß in den Händen der vädagogischen Kommission liez,
in denjenigen Orten, wo es an anderen Sammel stel len feblt, die wird besonders ven dem Mitglied der Letzteren. Direktor . Reichs⸗Postanstalten zur Entgegennahme von Spenden für
j ) . Y: N ej to 2 ö Inte lung wesentlich zurückgehalten sind. Die Vorarbeiten zur ,,,
Bach, ausgeübt, unter dessen Vorsit auch vierteljährliche Konferernn mit den Hausvätern stattfinden. Die von der Kom mission dorzn
schlagene und vom Verwaltungsrath beschlossene Sinfühtung
Turnunterrichtz, zunächft für die Zöglinge der Stiftung. soll in diestk Frübjabr ins Leben treten. Ein anderer Beschluß dagegen, daß ash= 9
wärtige Schüler, welche zusammen mit den Zöglingen der Anstalt 2
Til sit, g. April. (W. T. B) Heute ist auf der Memel die Unterricht theilnebmen, fortan in der Regel nur zu Oftern aufgeree— men werden sowie daß die Gesammtzahl der zu Unterrichtendtn h
Zahl 80 nicht üÜberschreiten soll, ist schon im ru
guter WKittetung' bechtzeitiz und in vollem Umfange beendigt Betriebs amt macht bekannt: Auf der Strecke Hohen stein — gangenen Jabre zur Ausführung gebracht werden. Vn werden können. Die Weinberge, in welchen die Frühjahrs⸗ arbeiten etwas frühzeitiger wie bei der Feldbestellung in An⸗ griff genommen werden konnten, haben stellenweise durch den
den beiden Änstalten der Stiftung, in Pankem, zählte im Jrhe 1857 die erste 22, die zweite 16 Zöglinge. Die Einnahmen de
Stiftung betrugen 16 828 36 *, die Ausgaben 24 495 61 58 2 9 2 2 2 — 22 8 — ß 2— — 2 1. 8. der Vorschuß des Schatzmeisters 7691 M 87 3. Dem rerstorbern at seinen 1 11
langjährigen, verdienst vollen Mitglied des Ver waltungzratks, Ga Saritäts-Rath Dr. Heymann verdankt das Institut die Jolarn
Seymann ˖ Stistung“, uͤber die im Jahre 1355 berichtet wurde. Diese be
von seinen Kindern einen Zuwachs von 1000 6 erhalten und nin on nun an unter dem Namen „»Jobanna und Eduard Heymann Stiftung‘ in dem ursprünglichen Sinne verwaltet werden, daß ien
ZJinsen alljäbrlich zu Ostern an würdige Zõglinge, die die Stiften Ferlassen, zu ibrem weiteren Fortkommen als Stipendium gegeäg= werden. Das Andenken des Verstorbenen wird aber auch noch a
anderer Form in der Anstalt fortleben, insofern derfelbe testamentariz ein Karital von 500 S überwiesen kat, mit der Bestimmung, ꝛꝛ3 die jährlichen Zinsen desselben als sein und seiner Gattin Bema fortgeführt werden sollen. — Vorsitzender des Verwaltungstratks
Deutschen Pestaloꝛzi⸗Stiftung ist der Staats Minister a. D. von Bernat.
— Der Bericht wendet sich an die Gönner und Freunde der Stitten
mit der Bitte um Zuführung neuer Mitglieder, damit armen Lettr= wæisen die Wohltbat einer unentgeltlichen, im Sinne Pestalont? * leiteten und im Geiste des Familienlebens durchgeführten Erzieken
zu Theil werden könne.
Der Bazar, welcher zum Besten der Gu stav⸗Adeli—⸗ Stiftung ron den Frauen des hiesigen Zweigvereins schon in vorigen Monat geplant war, der aber aus Anlaß der Landesttann verschoben wurde, ist beute im großen Saale des Anhalter Bar:
eñ 1 S
Einkäufe zu machen. Der Bazar wird 3 Tage geöffnet bleiben.
Wetterbericht vom 10. April 1880, 2 i iedrich Wi ãdti rrendar Paul. Stendell Berlin) — Frl, * S Ubr Morgens. Theater 23 k , , Braune mit Hrn. Gymnasiallehrer Karl Art ; 1 . Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern des Reservifteü. Posse mit Gesang in 1 Akten rr, 6 Assisten.- Art Dr. Gran 8228 22 baus. 753. Vorstellung. Zum 1 Male: Turandot. nach Chivot und Duru von F. Zell ; X Richter mit Fel. Ines Gbert Berlin , ; kö ; Z—— Komische Oper in 3 Akten von Theobald Rebbaum. Donnerstag und folg. Tage: Die Hochzeit des fer aer, D ; , Stationen. SSS Wind. Wetter. 38 In Scene gesetzt vom Regisseur Salomon. An Rejservisten. NVasserbau- In pekte. Otto Brett ing. wit 32 = 8 sang ür... T,, l, april: Die Schwägerig von in, e e, mid, ,.. 8 3* 2 Schaufpielbaus. 78. Vorstellung. Die Weis Saragofsa. TDperette in 2 Atten von Jacques Söttin gen Berlin — Hr Sc erlebter t . ; — bhzenß Salomo's. Scanfriel in 3 Akten von Sffenkach. — Zum J. Male: Am Wörtherseeé. an Smit Frl. Cima Nrgäerath (Garteleæe Mullagbmore I67 BN W * kedeckt 8 Daul Herfe. In Scene gefetzt vom Direktor Anno. Kärnthner Liederspiel in 1 Akt von Thomas Koschat. R ka Aberdeen. 7654 SSB 1 Regen 3 eren 7 libr r Hr. Prem Lieutenant Alexander, on Grieser Cbriftiansund 76 S welkig * Dennerftag Dvernbaus. 74. Vorstellung. Jo⸗ ; ʒtiakeite mit Fel. Gutberie Smith Edinburgh 5 Kopenbagen, 163 SO 2 Dunst 1ẽ́hann von Sothrin cu. Oper in à Akten Von RNesidenz - - Theater. Mittwoch: Woblthätigkeitẽ ˖ Schlohrrediger F. W. Schubart mit Frl. Bern Stockholm. I63 WNW 2 bedeckt Victorin Jonciẽres. icktung von Louis Gallet und Vorstellung, zum Besten der Ueberschwemmten. von Alvensleben Ballenstedt) . randa. isi S Z wolkenlos — d FJiwrre Blau. Teutsch von Ferdinand Gumbert. Zum 100. Male: (etzte Woge! Fraucillan. 9 Ein Sohn; Hrn. rer,, . St Petersburg 758 still Nebel 13Ballet von Cbarles Guillemin. Anfang 7 br Schauspiel in 3 Akten von A. Dumas (Sohn). Berlin). — Hrn. Diakenus Kornesti (abr, 758 O —ĩ dre, uf = 9 ; f ᷣ — Hrn. Ingenieur Müller (Schöningen) =* Moskau 23 O 1 bededt 2 Letztes Auftreten des Frl. Beeth vor ihrem Abgang Deutsch von Paul Lindau. Scisiaenpbe armin Cort. Queen? von der Königlichen Buͤbne. — Donnerstag: Srancillon. 2 ,. 8 6 3 town s , bebe. ligen, b deln, Tie Zenr, — Kö / 8 . . per riel in Aten ren Guar Frertag. Belle- Alliance. Theater. Mitnroch: Gnlemtkle Hit urbanen, ,, g, , en, S Samburg 751 RS 2 wolkig) 2 k . . . * . . Hrn. Pastor W. Habne (Daran Sreinemünd 7157 S 2 1 ; ; . ; siädtischen Theaters: Zum 9858. Male: Farinelli. , . , m . ö an wennn, e, o nn,, nt Rentsches Ehrater. Mutwob: Die be- m gte d, Bens eä men, segn , gn gr,, Memel... 763 N 3 bededt 1 6a, . (Anfang 6 Ubr) 26 von F. Willibald Wulff und Charles 3 De, F lene, . 23 y een i w 2 z ö onnerstag: (An hr. Caÿmann ! ö. ; 1 8 Munster. .. 760 S8 woltenlos 2 reitag: König und Bauer. — ; df ge: inelli X. Roebl (Ebrenbreitftein. — Freifrau Der ö. . . . . ĩ Freitag a n, nr onnerstag und folgende Tage: Farinelli. nl. v. Dungern, geb. Freiin Nane, ö * ** 3 Schnee?) 1ᷓ Wabhner-Theater. Mittwoch: Zum 12. Male: Central Theater. Mittwoch: Zum 37. Male: 6 Se. Chemniß .. I61 ONO 1 bedeckte) 2 Die Amazone. Schwank in 4Akten von G. v. ; ; ; . Kommerzienrath Pauline Gliemann. geb. dee Leclim 5 SSS = mefngn, 1 Ii er undo. Thun Die Hinmeleseiter, . Gesergegzse in c Atien mfc nta hr, lechner ene. Wien!?“ 765 S 1 alb ed. 3 Donnerstag: Dieselbe Vorstellung ron W. Mannftädt, Anfang, . Ubr. , Breglan; , 6 SO jan ba, 3 . ; Donnerstag: Die Simmelsleiter. Stuttgart? * Fraun Paster 3 D mn. — 8 . . 35 eb. Nordboff Nienburg a. W.). — Hr. P. Triest 598 OSO 1 bedech 11 Victoria Theater. Halbe Preise! Mittwoch: 9 G. Voigt (Kropvenstedt). — 3 . Da Die . 1 . Welt in Concert Haus. Mittwoch: Gesellschafts · — 1) Dunst, Nachts Frost und Schnee. “*) Reif. Tagen, nebst einem. Versriel; Die Bette oucert des Kapelimeisters Herrn Karl Wender. * U. Reif. 5 Nachts . gil. . 2 . . mit J Känstler (16 Solisten. Streich ⸗ Orchester Redacteur: Riedel. ) Nebel. e ne. und 695 26 Die ern en fe um 0, . Gesellsch sts· Concert. Berlin: . : onnerstag: ellschafts⸗ c ö . nebersicht der Witterung. die Welt in S0 Tagen. ; Verlag der Eppedition k Die Wetterlage zeigt auch beute wenig Aenderung, ; — — 7 Druck Re. Nor dd ent chen Buchdruckerei und der Luftdruck . gleschmahig vertheilt, die Bin? Walhalla - Theater. Mittwoch: 32. Gesammt— Anstalt, Berlin SR), Wilhelmstraße Nr. R sind schwach und aus meist variabler Richtung. Ueber Gaftspiel der Münchener Mitglieder des Königl. Sechs Beilagen Central - Earopa dauert die käble, veränderliche Wit Theaters am Gärtnerplas, unter Leitung des Lgl. b. ZƷamilien ' Nachrichten. . 9 ; terung mit leichten Schneefällen fort. In Deutsch. Hofschauspielers Hrn. Max Hofpauer. i 3. Male: 4 leinschließlich Böͤrsen · Beilage), land liegt die Temperatur im Norden 2 bis 6, im Im Austragftübchen. Ländlickes Tolksstũck mit Verlobt: Frl. Henn Kleuker mit Hrn. Bahn und die Inhaltsangabe zu Nr. 5 des offer — 7 — 5 1 8 11 ö 2 3 j — — 83 * Süden 5 bis 8 Grad unter der normalen. Gefang und Tanz von Hans Neuert und Maximilian Wa er e,, Frl. lichen Auʒeigers (itonr m au inge ei gat
Dzutsche See warte. Schmiꝛt.
Preise der Plätze: Parquet 3 Æ, J. Rang 3 und 4 6, alle anderen unverãndert.
Richard Althaus (Ruhrort — Tel. ; schulz mit Hrn. Dr. phil. Sskar Werth (Breslau-= Donnerstag: Dieselbe Vorstellung. Blankene ses. — Frl. Emmy Pissin mit Hrn. Refe⸗
erg · Referendar ; . t auf Attien nnd Aktiengese llschaften) ir gin, Schwarn Woche vom 3. 9. 7. April 1888.
Erste Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
3 94.
Berlin, Dienstag, den 10. April
1888S.
Deutsches Reich. . uebersicht der in den deutschen Münzstätten bis Ende März 18385 stattgebabten Ausprägungen von Reichsmünzen.
ö Soldm üũnze Si in; i n ö ĩ h In Morat Mãrz 11 i lber münzpen Nickelmünzen Kupfermünzen 18835 sind geprägt Dorpel⸗· Dier von auf Funfrig⸗ 3 ö. * Tan w ;
2 en Privatrech⸗ ö. pfennig⸗ Zwanzig⸗ Sehn; Dunn Zwei? Ein. worden in: . nung markstũcke uc pfennigstucke pfennigstũcke vfennigfstũcke pfennigstũcke pfennigstũcke 2 16060 66. 41 66 4 6 4 6 * 66. * 66 * . . ö. 2075 509 . — 4374724 12 896 96565 — — 465354185 2 . — — . w J = 7 . . —— k . 9969 Muldner Hütte — . ö. . J 9 . 5 400 e,, Farlẽrube . — 31133 KJ . ar gen 49 — — — 4 125 86 J . Sambu . . ö . n,. ö. — — — 14299 80 9 455 05 — — 4727 69 — . n,, — — 1757 f d 3 . ö ö. 15 2 I k 1000565 0 23 26565 311 s 165 277 25 6 213 207 4 4075 776 66 De ammt · Aueprãgun id s Fiir, F 55s r r , r T . 365 , 1 3 Sesammt us pragung (, g. 22 75 007 480771 186 552 — GJ J5o 35 Id 2d 4 3 77a 8 5 IJ 7575 X 3783 H Sierron wieder eingezog 822549 9 3265 ö 9 * . ö. ö 15 3 ö I * Ble ben D D 4 36 35 35 36 34 5) 8 J 2 61123 8 ü 2 — 19264 A106 8220 8M 11828 328 15 5215 182 97 * 111312
. 36892 3 . — 55 . — . 2 2 095 423 695 . 4502 341 3410,80 6 36 9857 361, 55 6. 15 35 357, 15 4
) Vergl. den Reichs ⸗Anzeiger vom 9. Mär; 1883 Nr. 66.
Berlin, den 9. April 1885.
Bekanntmachung, betreffend die Unfallversicherung.
Su den im „Reichs-Anzeiger Nr. 140 und 25 für 1857, wie Nr. 11 jür 1885 veröffentli Nitgliedern der auf Grund des Unfallversicherungsgesetzes vom 6. Juli 1834 (R.-G.-Bl. S. 69) und des Gesetzes Ausdehnung der Unfall= und Krankenversicherung vom 28. Mai 1835 (R-⸗G.—-Bl. S. 159) in Preußen errichteien gerichte sind folgende Veränderungen nachzutragen:
BSerufsgenossenschaften.
Hauptbuchhalterei des Reichs ⸗Schatzamts.
chten Verzeichnissen von
Gejammtzabl der detinirten Personen sind strafftei g
Laufende Nummer.
Berufs genossenschaft.
Name, Stand und
Wohnort
73 318 3 * 1066 jbyr - s 5reJ * FIIe E= 23 315 Männer und 4066 Weiber; straffrei geblieben
1m
de
Vorsitzenden.
. . stellvertretenden
und 2190 Weiber. Die verhängten Strafen waren Verwe
13 Norddeutsche Cdel ⸗ und Unedel metall⸗ Beruf genossenschaft. 44 Thüringische Baugewerkẽ⸗ Beruf genossenschaft. 53 Fuhrwerkẽ⸗
Beruf genossenschaft.
Schacht, Königlicher
Regierungs · Rath
in ODprveln.
Marinever waltung.
Königlicher Regierungs / Rath
von Borck, Königlicher
Regierungs · Rath in Erfurt.
Königlicker Re⸗ gierung? · Asseñor in Dppeln. von Borck, Königlicher
Gef
—
Schiedsgerichts
Bezirk.
Name, Stand und
Schiedsgerichts.
1m
de
Vorsitz enden.
.
1
stellrertretenden Vorsitzenden.
ste ll vertretenden Beisitzer.
S8 für Cidilg 8
Kiel.
Intendartur ˖ Rath in Kiel.
Statistische Nachrichten.
Ueber den Gesundheitszustand, keit der in den um Reffort des Königlich
des Innern gehörenden Straf—
untergebrachten Personen Statiftik folgende Auskunft: Im täglichen itt äterkarzt 11203. darunter Zuchtbausgefangene * Ha rethkranke 787,, darunter 618,4 Zuchtbausgefangene; kranke 337,9, darunter 248.8 Zuchthausgefangene; a kranke 76 5, darunter 2653 Zuchtbausgefangene. . a. erbaupt stellt sich zur Durchschritts k orfstärke auf 3 Mãnner, 6.0 Weiber, zufammen für beide Geschlechter auf 4, (gegen 42 on 1385/85) und zwar bei den Zuchtha nen ss Weiker, zusammen 46 (gegen 4.6 ron 1885.86). schrittsbestand . jufammen 29 (ge gelangenen auf Manner gegen 3,3 von
Rerierktar ken war gegen 12 ron 1885/86),
kestand an Kranken ut
17
mit 10,5 0so, Rr n 3 6 fa we, Brieg mit 10,8 90.
*
1885/85. Männer
an Lazarethkranken belief sich auf Männer gen 3,9 von 1885 36), und zwar an 3,1, Weiber De Ver
4
Küsten Verbältnißß in Köln, mit 7,
rücken mit oz de (W gegen Go? *, in Saar
; amtliche urchschnitt waren Kranke
Rexier· bige Rerxier ·
angenen auf 43 Männer, Der Durch⸗ 2,7, Weiber Zuchthaus⸗
Darchschnitt?ebestand
—ö * — 22 * 2 8 — . . O* . 82 — 83 23 c
9 — 1 86 23 ** 1 — 2 * — cr ö 2 — * 2 2 — 7 21 c 13 83
e Verbältniß ergiebt xichtenburg Im Jabre
Moabit mit
(W. 8178 Männer Sterblich⸗ der Gestorbenen reußischen Ministeriums 808, und Gefangen ⸗Anstalten im Jahre 1883 37
zwar
an
den Zuchthaus ⸗ 9.00 den im Laufe des Jabres in S886 Männern und 18 Weibern hatten 19 dieser Anstalten und noch 60 Männer, 135 Weiber Geistes kranke aus dem Vorjahr. diesen 145 Männern und 34 Weibern sind gebeilt und in der Haft verblieben 28 Männer und 4 Weiber; entlassen 38 Männer und 19 Weiber. Köln oder in Folge Begnadi richtsgefangniỹ
Personen Männer 69 gegen 9,68 6,51, überhaupt 0 67 gegen 3,06 und Weiber 4,14 gegen 3,37, überhaupt 2,99 gegen 3,11 Von den Gestorbenen waren 543 Männer, 140 Weiber. Wartenburg 1, ĩ Brandenburg
.
.
in 1885 35.
Selbstmorde ö
Graudenz Stadtocigtei 1, ᷣ .
Der Durchschnitts⸗ mit Gollnow 1, Breslau 2, Brieg 2, Ratibor 1, Halle 1, Lune—⸗ .
in Allem 24. 16, Gefängnißgefangene 4, Untersuchungsgefangene 4. krankbeit verfielen in 30 Anstalten 88 Männer gegen 86 im Jahre 1885 845, Weiber 18 gegen 18, zusammen 104 gegen 1064 im Jahre 3,3 1885 86; darunter waren Zuchtbausgefaagene Manner 36 gegen 39, Das Projentverbältniß der Geisteskranken stellt jusammen sich jur Gesammtjabl der detinirten Personen aller Anstalten Männer Weiber 0,07 gegen O07. Anstalten geistes krank gewordener
Weiber T gegen 8.
Aus dem Lazareth schieden mit Einschluß der Gestorbenen 2435 Weiber, izusammen 19614.
Weiber
Gejammtʒahl . R 18535386, Weißer 58 gegen egen 0, ;2. b. Durchschnittsstãrke Männer 2.80
urg 7, Münster, Strafanstalt 1, Fil ialgefängniß ebendaselbst 1, Wehl⸗ heiden 2, Diez 1, Werden 1, Elberfeld 1, Saarbrücken 1, Alles Von den Selbstmördern waren Zuchtbausgefangene In Geistes⸗
nach Blödsinnigkeitz erklärung i Wegen Ablaufs der Strafzeit ung entlassen oder entwichen oder einem Ge 33 Männer und 5 Maͤnner und 1 Weib; am Jabresschluß in Behandlung blieben in den Straf⸗ ꝛc. Anstalten selbst 20 Männer und 1 Weib, in den Irren Anstalten 21 Männer und 1 Weib. — Ueber die Discixplinarbestrafun⸗ gen meldet die Statistik: Im Laufe des Jahres 1885 37 wurden dis⸗ eivlinarisch bestraft: 15 942 Männer und 3277 Weiber, zusammen 19219, Die Zahl der einzelnen Straffälle war 46 813 und zwar trafen auf
bräcken in 13835 338 Manner 38 734, auf Weiber 8os1. Straffälle kamen mithin auf
Insterburg
38 Weiber,
Pe
den Kepf der Gejammtzabl der detinirten Personen 9,37 gegen G43 1838485, 0.39 1885/86 und zwar der Manner 0,42, Weiber O, 30;
der Durchschnittszahl der Detinirten 16,573 gegen 1,79 1834 85, 1,760
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in 1885 86, und iwar der Männer 1.68, Weiher 2,08. Ins besondere bei den Zuchthausgefangenen stellen sich die Zablen folgendermaßen:
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8. zusammen S823. Von der blieben 77171 Ganzen bestraft etinirt gewesen 3617 Männer
.
bestraste Personen: Männer 9584 Weiber 18 11570. Straffälle für Männer 24 912, für Weiber
Männer und 24053 Weiber Juchtbausgefangene sind im worden 698 Männer und 1376 Weiber, überbauxrt d
ziebung von Kost oder der Disposition über die Arbeits des Bettlagers oder der Bewegung im Freien, Entziebun der Lektüre, sowie Einziebung eines Theils des Guthabens an der
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und Arbeitsprämie. Körperliche Züchtigungen gegen männliche Zuchthaus— fangene kamen vor in 130 Fällen. Außer den durch Disciplinar⸗
strafen geabndeten Vergeben der Gefangenen sind noch 29 Fälle gerichtliche
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Verurteilungen wegen Verbrechen ꝛc., welche während der Haft ver—
übt wurden, vorgekommen und zwar sind beftraft worden: 31 Männer. Tie der Veruribeilung ju Grunde liegenden strafbaren Handlungen waren: Meuterei und Sachbeschädigungen in 5 Fällen, Körper⸗
verletzung und Mißhandlung 5, Diebstahl 3, Heblerei 4. Unter-
schlazung 3, Sachbeschädigung 3, Unterschlagung und Hehlerei 2, —
Widerstand gegen die Staatsgewalt 2, widernatürliche Unzucht 1,
Majestäts beleidizung 1, Bedrohung 1, Verleitung zum Meineide 1.
Von din 31 Mann sind 14 nicht allein gerichtlich, sondern auch dis⸗
cipl inarisch bestraft worden. — Ueber vorläufige Entlassungen auf
Grund des 5. 23 des Strafgesetzbuchs wird berichtet: beim Jahresanfang waren unerledigte Antrãge der Gefängnißrerwaltung auf vorläufige Entlassung vorhanden: Tirilgefangene: 9 Zuchthaus, 10 Gefängniß, Militärgefangene 2 Zuchthaus. Im Laufe des Jahres sind durch
die Gefängnißverwaltung Anträge auf vorläufige Entlassung gestellt
worden: 189 für Civilgefangene (Zuchthaus), 137 für (GSefängniß). Militärgefangene für 17 (Zuchthaus), 10 (Gefängniß). Die Summe
der Anträge hat betragen 193 für Cirilgefangene (Zuchthaus) 147 für (Gefangniß), 19 für Militärgefangene (Zuchthaus), 10 (Gefängnis), zusammen 345 für Civilgefangene und 28 für Militärgefangene gegen
357 für Cirilgefangene und 30 für Militärgefangene im
Jabre 183586. Davon sind genebmigt worden 3 für Civilgefan gene Zucktbaus 117 Gefängnis! 1, ür. Militär- fangene (Zuchthaus), 8 (Gefängniß); zusammen 212 für Civilgefan⸗
—
ür Militärgefangene im Jabre 1385 8. Nicht genebmigt wurden
angene (Zuchthaus), 22 (Gefängniß), 7 Militärgefan⸗ gene (3Zuchtbaus), 2 (Gefängniß). Am Jahresschluß noch nicht er ledigt gewesen 15 für Cixvilgefangene (Zuchthaus), 22 (Gefängniß),
2 ( 7 Militärgefangene (3uchtbaus),, 2 (Gefangniß). Nach den von den gemäß 5§. 24 des
Landes polizeibebörden aufgestellten Uebersichten
imd Strafgesetzbuchs im Kalenderjahr 1885 acht vorläufige Entlassungen
widerrufen worden (1885: 5.
Gewerbe und Handel. Wie das Deutsche Handels archiv (Arrilbeft) aus
Svrien erfährt, zeige der ausländische Waarenmarkt ein allzusebr
entgegenkommendes Verhalten. Europäische Fabrikanten soellen Waaren theils in Konsignatiön, theils auf Bestellungen ihrer Vertreter hin über den Bedarf des Landes hinaus einfübren und nicht selten sich genõthigt seben, beim Verkauf in wenig günstige Bedingungen zu willigen. Eine zu ausgedehnte Kreditgewährung begünstige die Zunahme der Zabl der kleinen, ohne jegliche Betriebsfonds arbeitenden Handel treibenden, welche einer auch nur rorübergehenden Geschäftsftockung kaum widerstehen und bei ihrem Falle die eurcpäischen Gläubiger in fühl bare Mitleidenschaft zieben wrden. Um dieser Gefahr möglichst
zu begegnen, empfehle es sich, zunächst auf sorgsamere Auswahl der
dortigen Vertreter Bedacht zu nebmen und hierdurch die Möglichkeit zu schaffen, in Zukunft besser, als anscheinend bisher geschehen, über die Platzrerhältnisse unterrichtet zu werden. — Von Kalamata aus wird, um das dortige Absatzgebiet für deutsche Waaren zu erweitern, eine öftere Beschickung durch deutsche Handlungsreisende empfehlen. — Im Staat Georgia soll es im vorigen Jahre wieder nicht an Anstrengungen gefehlt baben, um Eisenbahnen zu bauen oder schon bestehende Linien durch Anlage von Zweigbahnen ꝛc. zu erweitern. Die meisten diesetr Bahnen sollen kaum lebensfähig sein, und es empfehle sich desbalb, Erkundigungen an Ort und Stelle einzubolen,
o eut chen Manufakturwaaren in Manitgba (Kanada) Eingang zu verschaffen, sei es unbedingt erforderlich, Muster zu senden. — Aus
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und dieser Gedanke sich anscheinend gut entwickeln werde Besonders seien es die tleinen Landbesitzer, die sich im Umkreise von 1 bis 11 Stunden zusammenschließen und eine Meierei für die Behandlung der Milch von 500 bis 890 Käben bauen. Das Resultat dieser Bewegung
beftebe darin, daß, während früher eine Menge Butter von geringer
Dadlität geliefert worden, die oft schwierig zu verkaufen gewesen sei,
—
jetzt nur größere Mengen Butter feiner Qualität an den Markt kommen, welche leicht Absatz finden und gute Preise erzielen. — Der Chilenische National“ Kongreß soll die Anlage verschiedener Eisenbahnen mit einem Baufapital von 33 Millionen Pfd. Sterl. beschlossen haben. — Wie aus Majagan (Marokko) verlautet, sei füt das abgelaufene Jahr eine beträchtliche Steigerung der Waaren⸗