fordert; Erkrankungen daran kamen aus Wien und Stodbolm in vermehrter Zahl zur Berichterstattung. Aus Lenden wird 1 Todet fall an Toll wuth gemeldet. — Pocken veranlaßten in Danngper, Wien, Graz einzelne, in Warschau, Rom, Lon (je 3, in den Vor⸗ orten Wiens (3) mehrfache, in Paris 8, in Prag 12 Todesfälle. Er⸗ krankungen wurden aus dem Regierungsbezirk Marienwerder und aus Kopenhagen je 1, aus Pest 2, aus St. Petersburg 5, aus Wien 8 jur Anzeige gebracht. l . Die sanitären Verbältnisse in Berlin blieben auch in dieser Berichtswoche günstige, wenn auch die Sterblickkeit ein wenig böher als in den beiden leßten Wochen war. Sehr zablreich kamen auch in dieser Woche wieder Erkrankungen an akuten Entzündungen der Athmungsorgane zum Vorschein und waren auch Fäuftger vom tödt— lichen Ausgange gefolgt. Desgleichen bedingten Darmkatarrhe und Brec durchlälle der Kinder noch viel Sterbefälle, fo daß der Antheil des Säuglingsalters an der Gesammisterblichkeit ein gegen die Vorwoche gesteigerter war. — Die Infektion krankheiten traten meißt in be⸗ schränkter Zabl zu Tage, namentlich wurden Erkrankungen an typ hösen Fiebern selten und Erkrankungen an Dirbtherie ir gegen die Vor⸗ woche etwas verminderter Zabk zur Anzeige gebracht. Erkrankungen an Majern und Scharlach, vn denen erstere sich in der jenfeitigen Louisenstadt, letztere im Stralauer Viertel am gst kamen, sowie Erkrank im Wochenbett, Rosenartige Entzündungen des Zellgewebes der rbeumatische Beschwerden aller Art, weniger in gebracht; Erkrankungen an Keuchbusten waren; an denselben gestorbenen Kinder nur wenig geger
mindert.
Die für den Staat daraus erwachsenden Mehrkosten könnten von den Kreisen, nachdem sie durch die Bahn leistungs fähiger geworden, leicht wieder eingetrieben werden. Ferner weist Redner auf mehrere in neuerer Zeit erfolgte Eisenbahnunfälle hin, denen durch geeignete Vorkehrungen hätte vorgebeugt werden können. Endlich beklagt derselbe den in einzelnen Direktions bezirken zeitweise hervorgetretenen Mangel an be—⸗ deckten Güterwagen.
Abg. von Pilgrim befürwortet eine andere Gestaltung der
Sachsen. Dres den, 30. April. (Dr. IJ) Der König wird sich in Begleitung des Flügel⸗Adjutanten, Oberst⸗Lieute nants Müller von Berneck, morgen Nachmittag mit Extrazug von Strehlen nach Zittau begeben und von dort am Mitt⸗ woch Vormittag über Görlitz nach Si yllen ort weiter reisen, um daselbst für einige Tage Aufenthalt zu nehmen.
Mecklenburg ⸗Echwerin. Schwerin, X. April. Nach dem neuesten Regierungsblatt hat der Großherzog den Hof⸗ marschall bei der Frau Großherzogin Marie, Kammerherrn von der Lühe, auf sein Ansuchen aus dem Amt unter Beilegung des Vrãädikats Excellenʒ entlassen. Die Geschäfte eines Hof⸗Ehefs der Großherzogin Marie
a jedoch Griechenland die letztere verweigert, jo wird der 1 28 ö. zurückkehren. Wenn die Pforte es ver⸗ weigert, die Beziehungen mit ihm wieder aufzunehmen, so wird Griechenland irgend einem türkischen Konsul das Exe— guatur entziehen. Griechenland ist entschlossen, direkt mit der Pforte alle schwebenden Fragen zu verhandeln, jedoch ohne eine Schwäche zu zeigen, und auch ohne unzeitgemäße Rück— sichten, und zwar in Folge der Spaltung der Pforte gegen— über den Griechen in der Türkei.
Bulgarien. Sofia, 30. April (W. T. B.) Der Prinz Ferdinand, ist heute in Loftscha eingetroffen. In Plewna hatte demselben zu Ehren die Stadt ein Banket ver— anstaltet.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 27. April. Aus Anlaß der vorgestern erfolgten Rückkehr der Kron⸗ prinzessin aus Berlin erwähnt die „Post- och Inr-Tidn. der traurigen Ereignisse, welche die längere Abwejenheit der⸗ selben veranlaßt haben, und fügt dann hinzu: Wir wünschen lebhaft, daß das Maß der Prüfungen, welches während dieser Wochen Ihrer Königlichen Hoheit der Kronxrinzessin und ihren hohen Verwandten beschieden war, nun endlich vol sein möge, und daß die Unruhe, welche ihr eigenes, ihrer Verwandten, ; ö . des deutschen Volkes sowie vieler anderer Völker Gemüth i erfüllte und noch erfüllt, endlich ein Ende nehmen moge Die Hoffnungen Aller gehen dahin, daß der Hohe Dulder, der jetzt im Schlosse zu Charlottenburg mit einer fast beispiellosen Ausdauer gegen Krankheit und Leiden kãmpft, binnen Kurzem seiner Genesung entgegen gehen möge. Diesen * Wunsch 26 diese Hoffnung theilt gewiß auch die ganze * ; d sch ische Nation.“ r n, um nicht , April. Der Gesundheitszustand der Königin J n hun. v. M. dem Helehrt hat sich nach den letzten Nachrichten aus Bournemouth er Mecklenbu wieder etwas gebessert. Nach der seit einigen Tagen nunmehr überstandenen zufälligen Erkrankung, wodurch das Allgemein⸗ befinden sehr gelitten und die natürlicherweise auch auf das chro⸗ nische Nervenleiden unvortheilhaft eingewirkt hat, sind die Kräste we. ; —
2
Ihrer Majestät wieder in langsamer Zunahme begriffen. — .
Aichtamtliches. Dentsches Reich.
Preußen. Berlin, 1. Mai. Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin von Baden verabschie⸗ deten Sich gestern bei Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin . und den , . der König— ᷣ 46417 2 . . ö t lichen Familie vor Ihrer Abreise nach Kar Sruhe Bahn ho za nagut eum enn
— Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der In der Spezialdiskussion wird nach kurzen Bemerkungen 9 . k . i gGihr ab mit n der Abgg. Krebs und von Gerlach der §. 1 unverändert an⸗ Regierungs-Rath von Brandenstein, begab Sich um Si, hr genommen. . 5 zn nl * . zu Pferde nach dem Moabiter Exerzierplatz, wo Höchst⸗ Von §. 2 wird Nr. J und Nr. II, 1, 2 und 3 ohne , . derselbe das 1. Bataillon des 2. Garde Regiments zu Fuß Debatte angenommen. . Hufaren. Ftegin ent (Zietensche Husaren) Nr. ** 3 il mn und das 1. Bataillon des Garde Füsilier⸗ Regiments besichtigte Hinter Nr. 3 befand sich in der Regierungsvorlage eine 4 in Schwerin, bis auf Weiteres übertragen wor⸗ und von wo gegen 12 Uhr die Rückkehr zu Pferde erfolgte. Forderung von 1309 000 S6 für die Umgestaltung und Er— den Juf Anregung der Kommisston zur Erhaltung
Um 1217 Uhr begaben Sich die Kronprinzlichen weiterung der Bahnhofsanlagen bei Spandau. Die selbe war der geschichtlichen Denkmäler * nun p! Alter thun men . Herrschaften zum Frühstück bei Ihren Majestäten nach in zweiter Lesung abgelehnt worden. Abg. von Tiedemann Landes hat fich hier eine Komm iffion zur glu szelchnunz Charlottenburg. Von dort kehrte Se. Kaiserliche und König⸗ ö ö. den Antrag gestellt, die Regierungsvorlage wieder len Amt sgerichtsbeʒir Schwerin vorhandenen. Ven kmalch f ᷣ gebildet.
liche Hoheit gegen 4 Uhr zu Pferde in das Schloß zurück und stattete mit der Krönprinzessin demnächst den Großherzoglich Abg. von Tiedemann (Bomst) befürwortet seinen Antrag . . . badischen Herrschaften im Kaiserlichen Palais einen Abschteds: mit dem Hinweis, daß die von der Regierung beigebrachten Deutsche Kolonien. (B. Pol. N) Am 28. April hat besuch ab. Gründe die Nothwendigkeit der vorgeschlagenen Erweiterung der Faiserliche Generalkonsul Michahelles in Zanzibar, als Zum Diner um 5 Uhr waren die Erbprinzlich meiningenschen vollständig erwiefen; er könne aus sesner personlichen Kenntniß Bevollmächtigter der deutsch⸗ostafrikanischen Geellschaft, fur e, , . Vrinz Heinrich nebst dem persönlichen Adjutanten, der gesammten Verkehrsverhältnisse in Spandau die Annahme diese Gesellschaft den Vertrag mit dem Sultan“ von Kapitän-Lieutenant von Usedom, Frau von Pfuel und' der desselhen nur dringend empfehlen. Zanzibar, Chalifa, unterzeichnet, durch welchen die ge— Chef der Admiralität, General der Infanterie von Caprivi, Abg. Gardemin bittet um Ablehnung des Antrags aus sammte Verwaltung, einschließlich der Zölle in dem Küsten— geladen. den in der zweiten Lesung ausfuhrlich dargelegten Gründen. strich, welcher vor er deutschen Interessen hre liegt, der deutsch⸗ Abg. von Benda hebt hervor, daß die Budgerkommisfion ostafrikanischen Gejellschaft auf die Dauer von fün zig Jahren ver⸗ nach jorgfältiger Prüfung aller in Betracht kommenden Ver- vachtet wird? Für die deutsch⸗ostafrikanische Gefellfchaft be. Vertrags eine neue Epoche:
icht ge⸗ die
289
T*
1 1 * — * ö *
58 — 1 nao
8811
iteratur.
at, und wem e rin 30. Juristen über ( ir s die wirth—
Nachdem die Kronprinzlichen Herrschaften darauf zum Thee bei Ihrer Majestät der Kaiserin Mutter gewesen, begab — die ( Sich der Kronprinz mit dem Zuge um 8 Uhr 5 Minuten hältnisse einstimmig dem Vorschlag der Regierung zugestimmt ginnt mit dem Abschluß dieses nach Potsdam und übernachtete daselbst im Stadtschloffe. habe. während sie ursprünglich mit ihren Besitzungen von der Küst
Regierungskommissar Geheimer Ober⸗-Baurath Schroeder abgeschlossen war und nur in' Dar es Salam und Pangane
legt, noch einmal des Näheren die Umstände dar, welche die die Erlaubniß zur Mitbenutzung der Häfen hatte, ist hr jetzt
Regierung bestimmt haben, die Forderung in“ die Vorlage die Möglichkeit gegeben, ihre kolonifatorischen Bestrebungen
einzustellen. von der Küste aus in das Innere zu tragen;
Meinister der öffentlichen Arbeiten von Maybach bemerkt, gleichzeitig eröffnen sich aber auch mit diesem Ver— n. , n,, daß die Ausführung des Projekts keinen Aufschub leide; die trage neue, günstige Aussichten auf (inen Aufschwung des In den Schären von Südermanland soll im Juli eine Verkehrsinteressen würden dadurch entfJ ieden gefährdet werden. Handels und Verkehrs in dem Sultanat Zanzibar sselbf. größere Flottenabtheilung, bestehend aus dem Kom⸗ Durch die beabsichtigte Anlage möchten wohl diese oder jene Bisher hat der deutsche Kaufmann überall, wo er seit den mando⸗Dampfer „Valkyrian / 6 Panzer- Kangnenhooten, 5 Interessenhoffnungen, wenn nicht Spekulationen, verletzt oder Tagen der Hansa seine Unternehmungen in die fernen Erd— Dampf-Kanonenbooten, dem Torpedo⸗-Schubschiffe „Ran“ und vereitelt werden, der Schwerpunkt des Interesses liege aber theile richtete, nicht blos für sich Gewinn geschaffen, sondern 8 Torpedobooten, manövriren. Contre-Admiral Virgin führt in der Konzentration des Personenverkehrs. Nach bem Beschlusse Kultur und Wohlstand auch in jene Gegenden getragen, und den Oberbefehl. . der zweiten Lesung habe er (der Minister) persönlich noch einmal es ist zu hoffen, daß es der deutsch⸗ostafrikanischen Gesellschaft Amerika. Washington die Verhältnisse an Ort und Stelle geprüft und sich überzeugt, daß gelingen wird, Hand in Hand und im Verein mit dem Sultan R zrafentantenhause ninimt dis Debatte über Tie die Konzentrirung des Personenverkehrs auf den Hamburger und von Zanzibar fuͤr beide Theile vortheilhafte und segen bringende J ihren Fortgang. Die Republikaner sprechen die Verlegung des Güterverkehrs nach dem Lehrter Bahnhof Ziele zu erreichen. . 0 Demor für die Raßrenel
/ K . 5 egen, die Demokraten für die Maßregel.
absolut nothwendig sei. Die Vorlage sei unter Zustimmung ö!
der Landespolizei und der Militärbehörden zu Stande ge kommen. Eine andere Löfung der Frage würde die Regie— rung auch nach Jahr und Tag nicht vorzuschlagen in der Lage sein. Der gegenwärtige Vorschlag entspreche auch am meisten den Bedürfnissen der Spandauer Bevölkerung. Aus allen diesen Gründen empfehle sich die Annahme des Antrages von Tiedemann.
Abg. Cremer bittet, an dem Beschluß zweiter Berathung festzuhalten.
Der Antrag des Abg. von Tiedemann (Bomst) gelangt hierauf zur Annahme. Ebenso wird der Rest des Gesetz⸗ entwurfs nach kurzer Debatte angenommen. (Schluß des Blattes.)
— In der Ersten Beilage befindet des internationalen Vertrages zum Schutz der unterseeischen Telegraphenkabel, vom 14. März 1884, und das Gesetz zur Ausführung des internationalen Ver⸗ trages zum Schutz der unterseeischen Telegraphenkabel vom 14. März 1884, vom 21. November 1887.
ss, J. Bedient, sich Jemand eines falschen Namens gegen— über einem Briefträger, um so in den Besitz einer Post— jendung zu gelangen, so macht sich der Thäter, nach einem . 2 . . z Dos 8 1 5 8. S 5s o 5 C To- 6 der agesordnung der morgigen g. Plenar⸗ ö des . a,, . 6 . 35 Herrenhauses stehen folgende Gegenftande: hrugr d, J. dadirch nicht einer Uebertretung aus s. 35
nn 1121
. Bundesrath hat in 28. v. M. — 5. 222 der Protokolle — LMai d. J. ab in den für die V Tara sätzen die folgenden Aendern
Tarasãtze. Proꝛente des Brutto⸗ gewichts.
Bis ber. Künftig.
und S ;
man wird deshalb versteben, wenn von einer weiteren Auseinander⸗ setzung mit den Anschauungen des Herrn Floexxel Abstand genommen wird. Der große König Friedrich II. verbot Kommentare zu seinem Entwurf des Allgemeinen Landrechts; die heutige Zeit erkennt die Freibeit der wissenschaftlichen Forschung unumwunden an, aber sie erwartet auch gegenüber der 14j4hrigen Arbeit der ersten Fachgelehrten und praktischen Juristen der Nation mebr als rerhãliniʒmãßig billige und von der großen Masse des Volks und der Gebildeten schwer oder gar nicht kontrolirbare allgemeine Ausstellungen.
Sommer (I. 31. werden, sof die Ankunft Zollbebörden des Hafens g
In besonderen, Fällen, kann mit Zustimmung laubniß zu jeder Tageszeit ertheilt we
5 J z 5 ö. & Nummer Benennung ö. April. (A. C.) Im
t5sbeamten zu e des der tden des
Um⸗
Segenstände. J Gegenstände schliezung
Zolltarifs.
m * 28 Durch Ministers des O ü . K Innern dom ' in ! u dere ten RelLen, von Wolle en Abfällen des — 11 6 , . ö . Rind⸗ und nanischen Reichs
nach Italien v
3. l
Baumwollengarn, eindrähti⸗ ges, roh. Baumwollengarn, drei⸗ und mehrdräbtiges, einmal und wiederholt gezwirnt, roh, gebleicht, gefärbt. „Fische aller Art, in herme— tisch verschloffenen Blech⸗ büchsen eingehend. Nudeln und Maccaroni. Brot ⸗ (Hut) Zucker.
Defterreich⸗ Ungarn. Wien, 30. April. (Prag. Abdbl.) Staatseisenbahnrath tritt am 28. Mai zusammen.
Großbritannien und Irland. London, 30. April. (B. T. D) Der bisherige erste Botschafts⸗ Sekretär in Berlin, Scott, ist an Stelle Adams, welcher seine Ent— lassung genommen hat, zum Gefandten in der Schweiz ernannt worden.
. (A. C.) Das bereits erwähnte päpstliche Rund— schreiben, betreffend Irland, lautet wie solgt:
Der axostolische Stuhl hat dem Volke Irlands (welches er stets mit besonderem Wohlwollen betrachtete) bei mehreren Gelegenheiten, wenn die Umstände es erheischten, paffende Ermahnungen und Ratk⸗ sHläge ertheilt, wie es feine Rechte verrkeidigen könne obne Nachtheil für die Gerechtigkeit oder den ẽffentlicken Frieden. Unser beiliger Vater, Les XIII, welcher fürchtete, das die Art don Kriegführung, welche ein⸗ geführt wurde unter dem irisfchen Volke in den Streitigkeiten zwischen Grundbesitzern und Pächtern, und welche gemeinhin der Feld⸗ zugsplan genannt wird, sowie in jener Art von aus denselben Streitig⸗; keiten entstandenem sozialen Interdikt, ‚Borcotten! genannt, den wahren Begriff von Gerechtigkeit und Heintlicer“ Lick= verdrehen dürften, befahl der obersten Kongregation der Inquisition, die An— gelegenheit ernster und sorgfältiger Prüfung zu unterziehen. Es wurde temnach den Kardinälen diefer Kongregation die folgende Frage unter⸗ breitet: Ist es in den Streitigkeiten zwischen Grundbesitzern und
Zeitungsstimmen.
Die „Norddeutiche Allgemeine Zeitung“ schreibt über den Entwurf eines bürgerlichen Gesetzbuchs für das Deutsche Reich; — ö 6 so ö und bedeutsames Werk, wie der Entwurf des bürgerlichen Gesetzbuchs, vermag erst im Laufe der Zeit eine gerechte kritische Würdigung zu erfahren, und man kann nicht genug darer warnen urch leicht hingcworfene Schlagworte Mißtrauen gegen die Kodifikation in Kreisen zu erwecken, welche vermöge ibrer nichtiuristischen Porbildung nur schwer in der Lage sein dürften, den exentuellen berechtigten Kern solcher Ausstellungen heraus zuschãlen. Cine solche allgemeine Kritik erscheint um so gefährlicher, als sie sich der Natur der Sache gemäß immer auf überaus be⸗ strittenem Boden bewegen muß und mehr mit den Ge⸗ füblen als mit der wissenichaftlichen Ueberzeugung. zu operiren in der Lage ist, Unsere Zeit hat nun die Bedeutung wirtbschaftlicher Erkenntniß mehr gewürdigt, als dies jemals in früheren Jabrzebnten der Fall gewesen ist, und es ist verstaͤnd lich, wenn die se wirthschaft. lichen Anscauungen auch im Rechte ihre Verwirklichung finden
Der
Laufende Nummer.
Statiftische Nachrichten.
32335 Nerz f j e 1 i n s = ; . 343 . h r led . j in 7a. Arril, Wollberickt ze,s Fentrbl. Ed. 1605 Bewohnern, auf den Sabresdurchschnitt berechnet, als gestorben in eFter Zeit ran getommenen k 8 titgten gemeldet: in Berlin 20,5, in Breslau 27,7, in Königsberg 31,9, in Köln r Wollen. dera anten eins gra ßere Fraß ron arri 644. in Franffurt a. I. 2l,ß, in Wiesbaden 2638, in Hannover 16,5, men, den hiesigen Platz zu besuchen. Var in gur ber andelten, Leichten n Kanfel I. 5. in Magdeburg 23,1, in Stettin 39,, in Altona 307, Wol m wager zugefnhrt ö w in Strasburg 72, in Metz 1 C. in München 26,9, in Nürnberg 32,5, die je na Renzement ant Du litãt sich Con Ende der fün y in Augsburg 274, in Dresden 277, in Leipzig 20, 9, in Stuttgart 4.7, in Anfang der sech iger. Mark Ytellten , . . Rarlsrube 8 5, in Braunschweig 23.5, in Hamburg 25,5, in Wien Artifel 1 ei der, ö 28,8, in Pest 36,2, in Prag 4135, in Triest 31,5, in Krakau 44,3, der Artikel erfreut, schnell Nebmer V V ö in Amsterdam 228 inn Brüel zo, in Paris 25, s, in Basel — fan n k ach en ö ö in London 18,9 in Glasgow 22,5, in Liverpool 197, in Dublin 24,9, — 3. * J J n CLinkurg 20,1, in Kovenhagen 274, in Stockholm A5, in bt den Unternebmungen . Cbristiania 21,3, in St. Petersburg — in Warschau 23, 0,ů reiẽ uch Odeffa 19,8, in Rem 28,5, in Turin 27.3, in Vene rig J wollen; aber wie Verwaltung und 36 zwei getrennte ö. ö w ö. Binn a 26 . . . . ich von dem modernen Staat mit besonderer Schärfe getrennte Ce. . R mn ,,, ö entnickelung des ba Die
find 34 J ö är e e rn, in der Berichtswoche in einem Th er Seschätt bat einn Aus all ö, . das ber aller europãischen Großstãdte wieder etwas zugenommen, in anderen gang im Geschä K en ein Billigkeit ohne Schaden für seine namentlich in vielen größeren Orten der niederrbeinischen? ied t
.
Kisten aus weichem Holz.
Kisten.
Gewerbe und Handel.
Kisten. Fässer aus weichem Holz. Ballen.
sich die Uebersetzung
Kalaoöl (Kakaobutter) und Mus katõl( Mus katbalsam / in konsistenter Form, Blöcken, Tafeln ꝛc)
weifelhaft.
1 ——
— Heute fand eine des Bundesraths wesen statt.
nine Sitzung der vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Justiz⸗
konstatirt Aenderun
56 2
Geschãfts.
— 932
und bleiben müssen, so ist es
5
— 8 es 2 worde 117 ö — worden ut,
dededn . 75 5*68 elnige tau end
Um
die ser r
sitzung des
* *
Einmalige Schlußberathung über den Gesetzentwurf, betreffend die Bewilligung von Staatsmitteln zur Beseitigung der durch die Hochwasser im Frühjahr 1888 herbeigeführten Verheerungen. W Zweite Abstimmung über den Gefetzentwurß, betreffend die Abänderung des Artikels 73 der Verfassungsurkunde vom 31. Januar 1850. — Mündlicher Bericht der Kommiffion für den Staatshaushalts-Etat und für Finanz-Angelegenheiten über die übersichtliche Darstellung des Ergebnisses Der Ver— handlungen des Landeseisenbahnraths im Jahre 1887. — Mund— licher Bericht derselben Kommission über die Denkschrift, betreffend die in der Zeit vom 1. April 18385 bis zum 31. März 1887 erfolgten Bauausführungen an denjenigen Wasserstraßen, über deren Regulirung dem Landtage besondere Vorlagen ge⸗ macht sind. Mündlicher Bericht der Petitionskommission über die Petition Nr. 12 der städtischen Behörden zu Vetschau. — Mundlicher Bericht der Justizkommission über den Gesetz— entwurf, betreffend die Errichtung eines Amtsgerichts in Tirschtiegel. — Einmalige Schlußberathung übe? den aus dem Hause der Abgeordneten zurückgekommenen Gesetzentwurf, betreffend die Erweiterung der Stadtgemeinde und des Stadt kreises Harburg.
— Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Hauses der Abgeordneten benndet sich in der Zweiten Beilage.
— In der heutigen (53.) Sitzung des Hauses der Abgeordneten, welcher der Minster' des Innern von Puttkamer, der Minister der öffentlichen Arbeiten von Maybach und mehrere Kommissarien beiwohnen, steht als erster Gegen⸗ stand auf der Tagesordnung die dritte Berathung des Gesetz⸗ entwurfs, betreffend die weitere Herstellung neuer Eisenbahnlinien für Rechnung des Staats und sonstige Bauausführungen und Bejchaffungen zur Vervollständigung' und befseren Aus rüstung des Staatseisenbahnnetzes, sowie die Betheiligung des Staats an den BHaukosten einer Eisen bahn von Sigmaringen Inzigkofen) nach Tuttlingen.
In der Generaldiskussion beklagt Abg. Hansen, daß seine Heimathproyinz Schleswig-Holstein bis jetzt sehr wenig mit Sekundärbahnen bedacht fei.
Abg. Berger spricht den Wunsch aus, daß man wenig leistungsfähigen Kreisen die Verpflichtung zur unent eltlichen . von Grund und Boden für? die zu erbauenden Sekundärbahnen erlassen möge. Die bisherigen Verzögerungen in dem Bau der Bahnen wuͤrden hierdurch vermieden werden.
3. 8. des Strafgesetzbuchs (Mit Geldstrafe .. wer sich eines ihm nicht zukommenden Namens digen Beamten gegenüber bedient“ schuldig.
ständigen Beamten im wie die Fassung des Gesetzes von selbst an Fall kraft seiner amtlichen rechtigt erscheint, den bürgerlichen übung seiner Dienstpflicht
diesem Verlangen, ungeachtet erfolgender gegebenen Zwangsmittel zu nöthigen. deutschen Postverwaltung angestellten boten sind zweifellos Beamke
zuständigen Beamten, redet, zu rechnen seien, wenn aus denjenigen allgemeinen und welche das Postwesen und insbesondere die amtliche und die Dienstgeschäfte der Briefträger und Post regeln bestimmt sind theilung hierauf bezüglicher Fragen bieten, ließe, daß nach dem Willen des Gesetzes den amten bei obenerwähnte Befugniß und
solle. Dies ist jedoch nicht der . bisher Ausgeführten der Postbote, f s mittelung der Person handelt, 8. 369. 3. 8 Str G-B. angesehen* werden, so daß, die demselben gegenüber bei einem Seiten einer dritten nicht zukommenden Namens bestandsmerkmal eines anderen Delikts, 3. B. erfüllen, nicht dagegen der angezogenen Z. 8 unterstellt werben kann.“
von welchen 5. 360
Dr. Gottschalk in Böhren auf Rügen, Hr. Brewing und' Br. und Dr. Probeck, Beide
Büren, Hartmann e Behagel von Flamerdinghe,
Collischon und Br.
Frankfurt a. M.
zu
wird bestraft,
einem zustän⸗ „Unter den zu— Sinne dieser Gesetzesvorschrift kann, die Hand giebt, nur derjenige Beamte verstanden werden, welcher im einzelnen Stellung und Wirksamkeit be— Namen der ihm bei Aus— gegenüberstehenden Person durch deren Befragung zu erforschen und festzustellen, demgemaß von derselben die wahrheitsgetreue Angabe ihres Namens zu fordern,
auf
Weigerung zu be— stehen und sie hierzu durch die ihm etwa gesetzlich an die Hand
Die im Dienst der Briefträger und Post— . im Sinne der Vorschrift in S§. 359 des Str. G. B. Die Frage dagegen, ob sie 3. 8 Str. G. B. würde nur dann bejaht werden dürfen,
den
speziellen Vorschriften,
Stellung
boten
Beide
3u
und daher die Grundlage für die Beur— sich entnehmen r genannten Be— der dienstlichen Bestellung von Postsendungen die f Machtstellung eingeräumt sein Kann nach dem oweit es sich um die Er— zum Empfang einer Postsendung berechtigten nicht als zuständiger Beamter im Sinne des folgt von selbst, solchen Anlaß von Person erfolgte Angabe eines derselben zwar möglicherweise ein That— eines Betruges, Vorschrift des 8. 360
— Als Aerzte haben sich niedergelassen die Herren: Gollnow, Kreis Naugard, Pr. Hennies in Buchenne, Beide in, Hannover, Br. Schlüter in Hameln, Dr. Dornseifer in in Runkel,
in
Pächtern in Irland statthaft, fich der Mittel, bekannt als der Feldzugsplan und das Bopcotten, zu bedienen?“ Rach r und reiflicher Ueberlegung rverneinten Ihre Eminen;en
stimmig diese Frage und die Entscheidung wurde vom heiligen Vater am Mittwoch den 18. d. bestätigt. Die Gerechtigkeit dieser Entfcei⸗ zung wird Jedermann leicht einkeuchten, der mit Hülfe seines Ver⸗ standes erwägt, daß ein durch gemeinfchaftliche Uebereinstimmung ver⸗ einbarter Pachtzins nickt obne Verletzung eines Vertrages durch bloßen Willen des Pächters ermäßigt werden kann, insbe ond ere renn Tribunale vorbanden sind für die Begleichung solcher Streitfragen und die ungerechter Pachtzinse innerbalb *er Grenzen nach Inbetrachtnahme der Ursachen, welche Werth des Bodens verringern. Roch kann e statthaft er werden, aß Pächtern Pacht; infe erxrtit und in die Hände unbekannter Perfonen zum Nachtheil der Grund= besizer gelegt werden. Endlich ist es gegen die Gerechtigkeit und christlichs Slebe, durch ein foziales Interkfkt diejenigen, welche die Pachtzinse, die sie vereinbarten, zu zahlen gewillt sind, oder Jene, welche in der Ausübung ihres Rechts leerstehende Geböfte mictken, zu veriolgen. Es wird demnach die Pflicht Ew. Hochwürden fein, die Klerisei und die Laien vorsichtig, aber wirkungsvoll zu mahnen, die Grenzen der christlichen Liebe und Gerechtigkeit in dem Bestreben, ein Heilmittel für ihre traurige Lage ausfindig zu machen, nickt zu
überschreiten. Gezeichnet R. Kardinal Monaco.
* den
115
Rom, 20. April 1885.
Frankreich. Paris, Seng t hat sich bis zum 15.
Rochefort, 30. April. (W. T. B.) Der Präsident Carnot. welcher Bordeaur heule früh 9i/ Unr unter ympathischen Kundgebungen? der Bevölkerung verlassen hatte, traf heute Nachmittag 1 Ühr 36 Minuten hier ein und wurde trotz des heftigen Regenwetters von einer zahlreichen Volks— menge begrüßt, welche Hochrufe auf den Präsidenten und die Republik ausbrachte. Der Prasident besuchte alsbald nach seiner Ankunft das Arsenak und das Hospital und über— reichte in letzterem einer Schwester das Kreuz der Ehrenlegion, wobei er sagte, er beabsichtige durch diefe Auszeichnung den ganzen Orden zu ehren.
Griechenland. Athen, 29. April. (Prag. Abdb.) Der Frächische Kon sul in Monastir ist hier eingetroffen und hat den Nachweis geliefert, daß die Mehrzahl der von den Türken mit Beschlag belegten und auf eine griechische gegen die Türkei in Mazedonien gerichtete Aktion hinweisenden Papiere fingirt sei, ebenso bewies er, daß die anderen Anschuldigungen der Turkei. un— begründet seien. Nichtsdestaweniger beharrt die Turlei auf ihrem Verlangen‘ nach Abberufung des Konsuls.
Der
39. April. (W. T. B.) Mai vertagt.
der S ind ige nic t entich lagen
er Grund!latze nicht entschlagen r FEIIBS0FS verb undeten
die
Damit ist aber durchaus verträglich — und nde . z 5 . 3 25 27 IL . 8 Regierungen baben ja au Weg bereits eingeschlagen — daß nicht allein die Juristen, jon ich die lnen wirthschaftlichen Gruppen des Volks cine Prüfung des s nach ihrer speziellen Interessen⸗
* srbäre hin eintreten laffen.
3. kann als ein Zeichen der Reife des wirthschaftlichen Urtheils d ion aufgefart werden, wenn jeder Srwerbsstand sich mit den ibn besonders berührenden Vorschriften befaßt und sich ein Urtheil aber die zukünftige Wirksamkeit derselben ju bilden sucht, wie dies von einzelnen Gruppen, wie wir bereits er— wähnt haben, gescheben ist, oder geschiebht. .
Auf diese Weife und nicht in allgemeiner Kritik der Grundsätze des Entwurfs wird die Einführung desselben erleichtert werden.
Unter jolchen Umständen muß es als eine beklagenswerthe T ; sache betrachtet werden, wenn juristische Kreise gegen den Entwurf als selchen Stimmung zu machen suchen. Einer allerdings nicht gänzlich derbürgten Nachricht zufolge soll He. Professor Dernburg bei Beginn iner Vorlesungen über preußisches Cixilrecht sich, in absprechendem Sinne über den Entwurf ausgesprochen haben, und in dem ‚Deutschen Wochenblatt? veröffentlicht Hr. Rechtsanwalt Dr. Kleeppel linen Aufsatz mit, folgender. Ueberschrift: „Die virthichaft. ice Bedeutung des Entwurfs eines bürgerlichen Gesetzbuchs für Las Deutsche Reich“ und giebt in demselben feinen antiromanistifchen An chauungen einen scharfen Ausdruck, der sich zu einer vollstãndigen Verurtkeilung der Grundsat: zufritzt, von welchen die Redaktoren des Entwurfs ausgegangen sind. In der Einleitung des Entwurfs jum bürgerlichen Gesetzbuch beißt es: Es kann nur willkommen sein, wenn nicht bsos die Vertreter der Rechtswissenschaft und die zur Rechtspflege Berufenen, sendern auch die Vertreter wirthschaftlicher Interessen von demselben Kenntniß nehmen und mit ihren Ürtheilen und Vorschlägen zur Verwerthung für die weitere Beschlußfassung über den Entwurf hervortreten“. ; .
Hr. Dr Kloepvel bemerkt nun, nachdem er erklärt bat, dar die Motive keinen genügenden Kommentar des Enmurfs bilden, Fol⸗ endes: . . ; „Wie sich nun in dieser Lage der Verfasser des amtlichen Vor⸗ worts das Kenntnißnebmen“ der Vertreter wirthschaftlicher Inter. essen gedacht hat, ijt schwer zu erkennen. Vorab ist Tie Sprache des Entwurfs nickts weniger als dazu angethan, dem Nichtjuristen das Verständniß der Rechtssätze zugänglich zu machen; fast auf jeder Seite begegnen uns Sätze bon einem sprachlichen Aufbau, der zu⸗ nächst eine metbodische Behandlung von dieser Seite verlangt, ebe sich auch der Jurist dem unverhüllten Gedankeninkalt gegenübersiebt. Wendet man sich von dem Rechte satze zu der Begründung desselben, welche die — leider auch nur erst zum ersten der fünf Bücher des Entwurfs, dem All gemeinen Theile. — vorliegenden Motive ent⸗ halten, fo trifft man zwar allenthalben auf wohlmeinende Aus fübcungen über die Bedürfnise des Verkehrs, die wirthschaftliche
That⸗
— 79
und in Süddeutschland abgengmmen. Gering war die St
in Kassel (nocht nicht 15.0 pro Mille und Jahr). Einer günstigen lichkeit (noch nicht 20,9 pro Mille und Jahr) erfreuten sich Barr Görlitz, Düsseldorf Aachen, Hannover, Darmstgzt, Liverpool, Odessa. Mäßig hoch (etwas über 20,0 vre Mille Sterblichkeit in Berlin. Frankjurt a. M., Stet
Metz, Mainz, Edinburg, Steckholm, Christi Sterklichkeitsziffern melden von den deutichen 7 35.0 pro Mille und Jahr), Chemnitz und Straßburg. — Vi fach waren Todesfälle an Darn trhe
Kinder gesteigert, wie in Berlin, Bres Dresden, Königsberg, London, St. Petersburg u.
d * Varmt
au, München, Nürnberg, a. so daß die
6, . , , e. Theilnahme des Säuglingsalters an der Gesammtsterblickkeit im
Allgemeinen eine gesteigerte war, Ven ie 1 000 Lebenden starhen, aufs Jahr berechnet, in Berlin 73, in München 115 Säuglinge. Auch akute Entzündungen der Athmungös organe kamen bäusiger zum Vor⸗ schein und führten zahlreicher zum Tode. — Unter den Infektions krankbeiten wurden Todesfälle an Masern, Diphtherie und ipphösen Fiebern etwas mehr, an Scharlach, Pogken und Keuc husten etwas weniger gemeldet. — So deranlazten Ma sezn in Derlin, Hamburg, Wien, Prag, Paris, Sonden mehr Sterhefalle, nãbtend in Straßburg, Pest und St. Petersburg die Zahl derselben eine etwas kleinere wurde; neue Erkrankungen wurden aus Berlin, Hamburg, Wien, Pest und Kopenhagen in gesteigerter, aus Edinburg und St. Petersburg in etwas verminderter Zahl gemelden Das Scharlachfigker Ledingte in Berlin und Sonden etwas mehr, in Wien, Kexpenbagen, Paris und St. Peters burg etwas weniger Todesfälle; auch Erkrankungen wurden meist weniger, nur aus Berlin und Nurnberg etwas zabl⸗ reicher mitgetheilt. — Die Sterblichkeit an Dir t he ze und Croup hat in Berlin, Breslau, Frankfurt a. M. München, Dresden, Wien. Paris, London, Warschau, St. Deter burg genommen, in Magdeburg, Leipzig, Hamburg, Straßburg, Pest, Prag. Kopenhagen war sie dagegen eine etn as gesteigerte, Erkrankungen kamen nur aus Hamburg, dem Regierungsbezirk Schleswig und aus Kopenhagen in gegen die Vorwoche vermehrter Zahl zur Berichterstattung. Die Zahl der Todes falle an tyrhösen Fiebern war in Chemniß, London, St. a , eine größere, in Hamburg, Altona eine lleinere al in der Vorwoche. Reue Erkrankungen waren nur in St. Peter burg fers ab reich. An Flecktyphus wurden aus Braunschweig, St; Peters hurg, Warschau einzelne, aus Magdeburg und rata ie 2, aus Prag Todesfälle. Erkrankungen aus Breslau und Wien je 1, 3 St. Petersburg 3, aus dem Regierungèbezirk Königsberg 7 in, t. — 1. epidemischer Genickstarre kam nur 1 Todesfall, ans 1 hagen, ur Meldung. — Rosenartige Entzündungen 5. — gewebes der Haut waren in Wien und Kopenhagen nicht 6 auch Erkrankungen an Kindbettfieber kamen in Berlin und Wien bäufiger zum Vorschein und fübrzen auch in Wien und. London, mebrfach zum Tod; Der Keuch⸗ husten hat in Berlin, London, Lirervool, Paris weniger Opfer ge—⸗
tarrhen und Brechdurchfällen der
ab⸗
2 — w
8 , Berück ichtigung
06 8163
ö * chadi
818
13 16.
6
82
0 — Q — .
kr nur wenig hoheren Prämien Einnahme ingewinn von 44511 „½ nach, sodaß 3M erfolgen kann.
Jahrg. 18858 von dem zroßberzogthum Hessen“, Zeit hat folgenden Inhalt: Internationale bilãun
zu Melk 1888. — Nachrichten über die chemische ] Austunfts⸗Station für die Gewerbe. — Neues engliüch markengesetz. — Allgemeine Aufklärungen über Latentwele . scheidungen des Reichs ⸗Versicherungsamts. Verschiedene Kraft⸗ und Arbeits maschinen⸗
* 1 — 2
* 21
8 C , Re.
1
*
Majolika und Porzellan. — Desinfektion der Dãnde durch Abrei mit Brod. — Wetterfeste Anstriche. Zur Lösung eingerostete Schraubenmuttern. ;
— Ueber den Amsterdamer der dortige Konsul der Vereinigten Zeit veröffentlichten Handelsbericht: im Jahre 1386 war eine beträchtliche, ot aber, die Nachfrae nach geschliffenen Diamanten keinekwegs. Die Preise * ersteren überstiegen die früheren infolge der größeren Ausgaben in den Diamantfeldern, deren Ausbeute gegenwärtig meist, in dãnden großer Gesellschaften liegt, die höbere Preise erzielen wollen. Nach ungefährer Berechnung kamen wõchentlich 20 000 Karat Rohbdiamant nach Amsterdam. Prei? der Jge— schliffenen Steine schwankten zwischen 9,50 . und 162 Glr. (16-220 6) Fer Karat, wiewohl manche Stei bers Pręise er= reichen. Das Kapital in diesem Handel ist nicht ausschließlich bollän⸗ disch, da ein großer Theil der Steine Pariser und Ten cner Dãusern gebört. Berlin, Frankfurt 4. M, St. Peterẽburg, Nos kau, Rem, Neapel, Barcelona, Madrid, Paris Lenden und New-Jork sind sämmtlich Märkte für Amsterdam. Außer in Antwerpen wird der Diamanthandel nirgends. in o. zusgedebntem Umjange wie bier betrieben. Der jährlich in Amsterdam an Diamantschleifer aus. bezahlte Lohn beläuft, sich auf etwa 7308 000 Fl. (1 180 C00 0, die Zahl der Beschäftigten wird auf. = S QD geschätzt. Die Arbeits 1l5hne für Schleifen, Poliren und Schneiden der Steine fallen in Folge der Abnahme fähiger Arbeiter und Zunahme von Anfängern. — Im Jahre 1886 erreichte die Diamanten, Ausfuhr von Amsterdam nach New: Jork einen Werth von 2 308 496 Fl. holl. (ca. 515 000).
FKott bus, 306. Arril. W. T. B) Die Generalverfammlung der Niederlausitzer Bank, in welcher 1551 Stimmen vertreten waren, genehmigte einstimmig die Liguidation der Bank.
London, 28. Arril. (W. T. B.) Wollauktion. Wolle fest, unverändert.
Diamantenhandel schreibt Staaten in seinem vor einiger Die Einfuhr der Rohdiamanten überbot aber die Nachfrage