sichtigung verwandelt habe, und hebt dar
Bezug auf die jetzt zur Verhandlung stehende Petition der
Kommissionsantrag, trotzdem er nur eine
ordnung enthalte, sich mit dem Antrage auf Berücksichtigun eigentlich vollständig decke; denn in der 6 6 ausdrücklich die Erwartung ausgesprochen, daß den vom Minister in Aussicht gestellten Maßnahmen die wirksamste
Folge werde gegeben werden.
Abg. Broekmann erklärt sich mit dem Kommissionsantrage nach der vom Vorredner dem Vorsitzenden der Agrarkommission gegebenen Erläuterung desselben für vollständig einverstanden.
Abg. Richter: Der Abg. von Rauchhaupt habe sich wieder gemüßigt gefunden, die Anträge als agitatorisch zu bezeichnen. Derselbe habe sich schon gestern mit einer gewissen moralischen Entrüstung in ähnlichem Sinne über die gestern vorliegenden e au — Trotzdem habe ein großer Theil seiner Fraktionsgenossen für diese Anträge gestimmt. seine Reden schon auf seine Fraktionsgenossen des Eindrucks ermangelten, dann könne man sich nicht wundern, wenn sie auf ihn (Redner) gar keinen Eindruck machten. von Huene habe sich darüber gewundert, daß die Mehrheit, die früher gegen die Berücksichligung gewesen, jetzt für die ück Guter Rath komme oft über Nacht, und es sei mehr als eine Nacht seit der letzten Abstimmung ver— sen. Wahrscheinlich habe sich Mancher auf der rechten Seite überlegt, daß es richtig sei, solche Petitionen anzu— h Nach der Rede des Ministers möchte man glauben, daß der Wildschaden in Deutschland gar nicht existire, daß Winkel konsulenten
Rauchhaupt sei
Anträge ausgesprochen.
Berücksichtigung sei. flossen. nehmen. er nur frivole Erfindung Wilddieben sei. Der Abg. von
schon entgegengetreten. Was hätten denn jür ein Interesse, über Vermehrung des Wi
von
Wenn es. abgeschossen werde, könnten sie es nicht mehr stehlen. Die Regierung in Trier fasse die Sache auch nicht so leicht J w Die von den Landräthen ernannten Gemeindevorsteher ständen ja mit an der Spitze der Petenten. Wenn der Wald in der Eifel so sehr parzellirt sei, dann
auf wie der Minister.
n hervor, daß in
motivirte Tages⸗
gatterung n ganz unter
leiben. Dr. Lucius: Der Herr Vorredner hat.
Wenn durchaus nickt gejagt babe. Ich
Der Abg
und dem die Wilddiebe ldes zu klagen.
2300 ha in ca. 11 forsten befindet.
rechtfertige sich die Wildzuchtung überhaupt nicht, weil dann der Schaben für die Alckerwirthschaft noch größer werde. Wenn der ganze Werth des jährlichen Abschusses an Roth, Dam— und Schwarzwild noch nicht einmal eine Million Mark betrage, wie groß möge andererseits der Schaden sein, der den Aeckern zugefügt werde. Bei den gegenwärtigen Kulturver⸗ hältnissen dürfe die Wildzüchtung nicht gestattet, werden, namentlich nicht in Gegenden, welche man ohnehin schon als Nothstandskreise bezeichne. Die Eingatterung sei absolut noth⸗ wendig. Wenn die Forstparzelle so klein sei, daß die Ein⸗ kostspielig werde, dann möge die Wildhaltung
Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten,
nicht deutlich verstanden, denn er hat mir Dinge imputirt, die ich
vorliegende Petition von Wilddieben herrühre, sondern ich sagt, daß in manchen Fällen derartige Petitionen von solcher Stelle berkommen. Es ist — ich könnte das akienmäßig nachweisen — etwas recht Häufiges, daß Leute über Wildschaden klagen, die früher wegen Wilddiebstahls bestraft sind. Es kommen sehr häufig Eingaben hier her von solchen Leuten, denen aus diesem Grunde der Jagdschein ver⸗ sagt ist, weil sie eben Wilddiebe gewesen sind. Elemente die sich in solchen Klagen dann revanchiren.
Was speziell den bier vorliegenden Fall betrifft, so ist ja in der ergangenen Verfügung bereits das Nöthige gesagt; es ist darin aus— drücklich hervorgehoben, daß eigentliches Standwild in jenen Staats waldungen überhaupt nicht vorhanden ist, und Standwild kann auch nicht vorhanden sein in derartigen Forsten, weil sich dieses Areal von arzellen im Gemenge mit Privat- und Gemeinde⸗ fr Ich meine, jeder einigermaßen Jagdverständige kann sich von vornherein sagen, daß auf einem solchen parzellirten Terrain don einer Jagdyflege in dem Sinne gar nicht die Rede sein kann. Auf er andern Seite ist die Königliche Forstverwaltung gar nicht in der Lage, auf prixate Gemeindewaldungen in der Weise einzuwirken, um sie zur, Zerstöärung des Wildstandes anzuhalten. Dezu fehlen vollständig die gesetzlichen Befugnisse. ** 2 Also alle diese Dinge, die der Herr Abgeordnete mir zum Vor— wurf gemacht hat, kann ich nur als vollständig unzutreffend zurück
weisen. Ebenso wenig ist in diesem Fall wie im anderen von Staatg⸗ wegen das Wild besonders gehegt und geschont worden.
Es liegt mir bier die Abschußliste vor von den letzten fünf Jabren. Der Wildstand wird angegeben — d. h. nicht Standwild in den Königlichen Forsten, für die Königlichen Forsten ist es Wechsel⸗ wild — der gesammte Wildstand in jenen Gegenden wird auf 25 bis 30 Stũck abgeschãtzt. Davon sind abgeschossen in den lepten fünf Jahren vom Fiskus 5 Stück, von den Gemeinden 16 Stück, von Privatjagdbesitzern 1 Stück, also 20 in fünf Jahren, das ist ein jährlicher Abschuß von mehr als ein Fünftel des gesammten Bestandes. Also ich glaube, weitergehen kann man in der That nicht, abgeseben davon, daß es gar nicht in der Möglichkeit liegt, in diesen Verhältnissen außerhalb des fiskalischen Terrains, worüber doch die Jagdbefugniß nicht inausreicht, im weiteren Maße Abschuß zu erzwingen.
Ich glaube, diese Ausführungen, soweit sie die Königliche Forst⸗ verwaltung betreffen, sind ebenfalls nicht zutreffend. Ich habe vor mir eine Zusammenstellung der Wildschadensklagen; sie werden ge⸗ sammelt aus der ganjen Monarchie, die baben sich in den letzten 5 Jahren zwischen 17 und 21 jährlich bewegt. In der Mehrzahl der Regierungsbezirke sind gar keine Klagen, in anderen 2 oder 3 Im Regierungsbezirk Trier sind im letzten Jahre 2 Wildschadensklagen vorgekommen, wozu diese wahrscheinlich auch gebört, und in allen diefen Fällen ist regierungsseitig das angeordnet, was angeordnet werden kann. Wie gesagt, daß diese Anordnungen nicht blos auf dem Papier stehen, sondern thatsächlich durchgeführt werden, dafür glaube ich jede Bürgschaft übernehmen zu können.
Abg. Francke⸗Tondern: Man könne die ganze Angelegenheit in Betreff des Wildschadens durch eine geringe Kleinigkeit regeln, indem man einfach in dem Jagdgesetz den Passus, daß ein gesetzlicher Anspruch auf Entschädigung nicht bestehe, streiche. Das möchte er empfehlen.
Abg von Rauchhaupt erklärt, daß auch er diese Streichung für zweckmäßig halte. ⸗
Abg. Francke⸗Tondern: Er sei dem Abg. von Rauchhaupt sehr dankbar dafür, daß er sich seiner Anregung sympathisch gegenüberstelle. Er glaube, es werde sich auf diesem Wege viel erreichen lassen.
Die Petition wird der Regierung zur Berücksichtigung überwiesen.
Schluß 4 Uhr. Nächste Sitzung Sonnabend 11 Uhr.
augenscheinlich meine Ausführungen
habe nicht behauptet, daß die hier habe ge⸗
Und das sind die
2
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
17319 Steckbrief.
Gegen den unten keschriebenen Prediger Julius Richter, zuletzt in Tempel bei Schermeisel, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Unzucht verhängt. Es wird erjucht, denselben zu verhaften und in das Gerichtsgefängniß zu Frankfurt a. O. Oderstraße Nr. 67, abzuliefern.
Frankfurt a. O., den 2. Mai 1888.
Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Land gerichte. Zachariae.
Beschreibung: Alter 56 Jahre. 8 Zoll. Statur groß und mager. Haare dunkel⸗ blond Stirn frei. Bart: ohne. Augenbrauen dunkelblond Augen blau. Nase proport. Mund proport. Kinn rund. Gesicht oval. Gesichtsfarbe . Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: keine.
7323
Größe 5 Fuß
Steckbriefs⸗Erledigung.
Der gegen den Maler Albert Strey wegen Dieb⸗
stabls unter dem 23. Februar 1888 J. IVc. 847. S7 erlassene genommen. Berlin, den 1. Mai 1888. Der Erste Staats anwalt bei dem Königlichen Landgericht J.
in den Steckbrief wird;
im Ocffentl. Anzeiger de 1884
Nr. 3 457 geen (Gcorg Fricrich August Wein“ schrifts mäßig hierdurch öffentlich in Erinnerung
86
garten aus Römhild erlaffene Steckbrief nerd auf gebracht mit dem Bemerken, daß in dem gestern vom settgesundenen
Grund des Allerhöchsten Gnadenerlasses 31. v. Mis. zurückgezogen. (C. 16/83.) Hoigeismar, den 26. April 1838 Königlickes Amtsgericht. Abtheilung II.
7321 Erledigung der Strafvoll nreckungs-Requisition.
Die hinter die Militärpflichtigen, Arbeitersohn Ferdinand Friedrich Schulz, geboren am 10. März 1858 zu Stolenhagen, und Genossen dies seits unterm 13. DOftober 1880 erlassene offene Strafvollstreckunge⸗ Requisition — Beilage zum Deutschen Reichs⸗An—⸗ zeiger und Königl. Pr. Staate ⸗ Anzeiger Nr. 244 pro 1880 — ist erledigt.
Landsberg a. W., 30. April 1828.
Der Erste Staatsanwalt.
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
wurde heute folgendes
Nr 286 beantragt.
Dehffentlicher Anzeiger.
5. Kommandit ⸗ Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 8. Berufs · Genossenschaften.
7. Wochen ⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
8. Verschiedene Bekanntmachungen.
tober 1861 zu Weißwasser, Kreis Rothen“ burg O. L. ; ö 6) Hans Scernik, geboren 14. Juli 1861 zu Trebendorf, Kreis Rothenburg O. / L., wird als erledigt zurückgenommen. M 9/84. Görlitz, den 27. April 1888. Der Königliche Erste Staatsanwalt.
7318
K. Staatsanwaltschaft Tübingen.
Die am 14. Oktober 1384 wegen Verletzung der Wehrpflicht verfügte Beschlaanahme des Vermögens des., am 24. März 1862 geborenen Feilenbauers Gottlob Adolf Raach von nmeutlingen ist durch Beschluß der Sirastammer des K. Landgerichts hier vom 1 Mai 1888 wieder aujgenoven worden.
Den 2 Mai 1888.
Hülfs⸗Staats anwalt (Unterschrift).
2) Zwangsvaollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl. . . . Zur Zw angẽversteigerung des zur Konkursmasse des dem Rittergutsbesitzer von Laffert auf Damme.
reed und Banzin gehörigen Allodialguts Banzin, R. A. Wittenburg, steht nach dem vom Groß⸗ berzoglichen Amtsgerichte am 17. März 1888 er lassenen Verkaufsproklame der Ueberbotstermin auf Mittwoch, den 39. Mai 1888, Vormittags
unter 11 Uhr, Zimmer Nr 5, an. Derselbe wird vor.
ersten Verkaufstermire für das eregte Grundstück ein Bot von 600 000 c½ abgegeben worden ist. Wittenburg, den 3. Mai 13888. G hrist mas, Akt. Geh.,
24983. Von Gr. Amtsgericht Pfullendorf Aufgebot erlassen:
Landwirth Leander Zimmermann in Sipprlingen bat das Aufgebot der Schuldurkunde der Sparkasse Heiligenberg vom 23. März 1885 über eine Einlage von 21090 6. Kassebuch Seite 40 Kontrolbuch
Der Inbaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 22. Januar
1889, Pfullendorf bestimmten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlose klärung der Urkunde erfolgen wird.
n Nr. 156 pro 1876 gegen Friedrich Her⸗ mann Stube und Friedrich Wilhelm Petraß er— lassene offene Strafvollstreckungsrequisition des vor⸗ maligen Königlichen Kreisgerichts hierselbst vom 36. Juni 1876 wird hiermit zurückgenommen.
Züllichau, 30 April 18388.
Königliches Amtsgericht. Bekanntmachung.
Die von dem ehemaligen Königlichen Kreisgericht zu Frankfurt a. O. unterm 28. Dejember 1872 gegen den Johann Friedrich August Reetz aus Bischofsee und Genossen erlassene offene Strafvollstreckungs— Requisition wird zurückgenommen.
Frankfurt a. O., ten 1. Mai 1888.
Königliche Staatsanwaltschast.
7322 , vom 29. Mai S884 hinter 1) Paul Emil Pfeiffer aus Priebus, geboren daselbst 29. Januar 1860, evangelisch, 2) Johann Hermann Frenzel aus Petershain, Kreis Rothenburg O. L., geboren daselbst l5. November 1361, 3) Karl Ernst Förster, geboren 16. Februar 1861 zu Dauban, Kreis Rothenburg O. /L, 4) Friedrich Wilhelm Günzel, geboren 21. Ja⸗ nuar 1861 zu Rietschen, Kreis Rothen⸗ burg O E.
selbst hat das Aufgebot des angeblich verbrannten,
Vorm. 9 Uhr, vor Gr. Amtsgericht
Pfullendorf, den 30. April 1888. Der Gerichtsschreiber: Reich. Aufgebot. Der Statione⸗Assistent a. D. Albert Ebel hier⸗ auf den Namen seines Sohnes Ludwig Ebel hier ausgestellten Sparkassenbuchs der Stadt⸗Sparkasse zu Weißenfels Nr. 182235 über 62 6st 55 8 be— antragt Der Inbaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. November 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Auigebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und das Spalkassenbuch vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärang desselben erfolgen wird.
Weißenfels, den 27. April 1888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. Siedler. (48948 Aufgebot.
Das von der Distriktssparkasse Erbendorf laut Certifikates der Verwaljung derselben vom 22. Juni 1887 für Margaretha Eckstein. Maurerstochter in Neuhaus, Kgl. Amtegerichts Neustadt W. N. am 27. Dejember 1889 sub Hauptbuch Fol. 4041 aus - gefertigte Sparkassabuch mit 50 „M ursprünglicher Einlage, mit Zinsenanwachsung bis 1. Januar 1887
5) Johann ugust Mrosko, geboren 11. Ok.
und weiteren Einlagen auf 115 4 71 3 lautend,
Reckte auf selbe anzumelden, widrigenfalls
im städtischen Krankenhause zu Altona ver storbenen Maurers Hinrich Theodor Nehls aus Kirchkimmen, Kreis Delmenborst, Groß⸗ herzogthum Oldenburg.
4 Von dem Rechtsanwalt Sieveking hier im Auftrage des Kaufmanns B. Ursell in Stockholm über eine von den Kaufleuten Kraut & Larsson acceptirte und am 9. Oktober 1887 bei den Herren J. H.. G. F. Baur in Altona zahlbar gewesene, ,. verloren gegangene Tratte über 835 M Nach Alle Diejenigen, welche Rechte und Ansxrü tbümerinnen von heute wird der Inhaber dieser irgend welcher Art an den vorstebend , Sparkassabücher aufgefordert, innerhalb 6 Monaten Urkunden bezügl. Sxarkassenbüchern und Nachlässen von beute an, längstens aber am Aufgebotstermine zu haben vermeinen, werden aufgefordert, diese Mittwoch, den 18. Juli 1888, Vormittags Rechte und Ansprüche spätestens in dem auf 13. No— 9 Uhr, beim unterfertigten Kgl. Amtsgerichte seine vember 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem Reg uf ; 3. ; diese unterzeichneten Amtsgericht, Justizgebäude hier, 3 Sparkassabũcher auf Antrag für kraftlos erklärt Allee, zimmer Nr. 16, anstehenden Aufgebots⸗ werden würden. termine unter Vorlegung der Urkunden rechtsbebörig
und das durch ihren Vater für sie bestehende Spar kassabuch vom 26 März 1865 sub Hauptbuch Fol. 1429 nun 3279 inkl. der Zinsen bis J. Jänner 18587 zu 1145 ½ Os 4 sich beziffernd, und das Spar— kassabuch der Distriktssparkassa Erbendorf für Maria Eckstein, Schwester der Vorigen, von Neuhaus, am 20. Juni 1883 sub Hauptbuch Fol, 4447 aus fertigt über 209 AM und 300 6½ inkl. der Zinsen bis 1 Jänner 1387 auf 535 S 16 3 angewachsen, sind beim Brande in Neuhaus notorisch verbrannt oder vermißt.
Nach glaubwürdigem Antrage obiger 2 Eigen⸗
loserklärung des Sparkassenbuchs erfolgen wird.
Erbendorf, den 3. Januar 1888. anzumelden, widrigenfalls unter sschluß Königliches Amtsgericht. nicht angemeldeten grecht: . . 9 (L. S.) gar geen K. O. A. R. , n,, ö für kraftlos erklärt und die ur Beglaubigung: aufgebotenen Nachlässe Fiskus s Erbendorf, den 4. . ö , , Gerichtsschreiberei des Kgl Amtsgerichts Erbendorf. Altona, den 27. April 1888. Der Kal, Sekretär heurl. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. (L. S.) Döbrich, Stellvertreter. Bähr, — Veröffentlicht:
—
Hartung, Sekretär, als Gerichtsschreiber.
7351 Auf Antrag; der Firma W. H. Michaels Nachf. zu Lineburg, der Firma W. Gerstle & Co. zu Landshut, der Firma Wendorpf K Heuschert zu Stettin, des Rentiers Leopold Tilsner zu Posen, des Hauptmanns Max von Landwüst zu Oldenburg, des Dr. med. Voigdt zu Königsberg, des Beamten E. Schultz zu Hamburg, s) der unverehelichten Elise Wolde zu Grfurt, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Edmund Plessing, wird hierdurch öffentlich bekannt gemacht: . ada die auf Inhaber, loaztende Obligatisn der Lübeckischen Staatsprämien ⸗Anleihe von 1863: Sexie 2267 Numero 45 323 (Nominalbetrag 50 Thaler) und die Talons vom 1. April 1863 ju den auf Inhaber lautenden Obligationen der Lübeckischen Stgateprämien ⸗ Anleihe von 1863 Serie 788 Nummer 15766,
7360 Aufgebot.
Das Quittungsbuch der hiesigen städtischen Spar—⸗ kasse II. Nr. 14 151 über 150 M 44 , Ein hundert und Fünfzig Mark Vier und Vierzig Pfennige“, ausgefertigt für die unverehelichte Anna Mauer, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Eigenthümerin, der unverehelichten Anna Mauer von bier zum Zwecke der neuen Aus— fertigung für kraftlos erklärt werden.
Es wird daher der Inhaber des Quittungsbuches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 14. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 34, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.
Königsberg, den 28. April 1885.
Königliches Amtsgericht. XT.
Aufgebot.
73864 Aufgebot.
Die verehelichte Muhlenmeister Wollweber, Marie, geborene Wallath, zu Rehdorf, vertreten durch ihren ,,,, Julius Wollweber, ebenda,
at das Aufgebot des Sparkassen ⸗Quittungsbuchs 616867 2 Nr. Sas9 der hiesigen Städbtischen Sparkasse über — 3. 749,56 M beantragt. Der Inhaber des Sparkassen⸗ und endlich die Talöns rom 1. April 1873 buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf der auf Inhaber lautenden Obligationen der den 6. Dezember 1888, Vormittags 9 Uhr, Lübeckischen Staats vrämien ⸗Anleihe von 1863 vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— Serie 155 Nummer 3083 gebetstermine seine Rechte anzumelden und das ö 305 . os Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft— 1299 f 25663,
2605 . 2089,
2657 ö 53130, abhanden gekommen sind. Zugleich werden Alle, welche ein Interesse daran haben, der Kraftloserklärung der vorstebend bezeich= neten Obligation oder der Talons zu widersprechen, hierdurch aufgefordert, bei Vermeidung des Aus. schlusses sich spätestens in dem hiermit auf Frei⸗ tag, den 28. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots termine im biesigen Amtsgericht, Abtheilung 1I., zu melden. Die unbekannten Inbaber der oben be eichneten Obligationen oder Talons werden aufgefordert, die ; selben spätestens im angegebenen Aufgebotstermine im hiesigen Amtsgericht, den Antragstellern vorzu⸗ weisen, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos erklärt, und alle Ansprüche aus denselben an die hiesige Staattschuldenderwaltung für erloschen er⸗ klärt werden sollen.
Königsberg N.⸗M., den 27. April 1888. Das Königliche Amtsgericht.
7358 Aufgebot.
Das Aufgebot ist beantragt worden:
1) Von dem Rechtsanwalt Wedekind hier im Auftrage der, unverebelichten Franziska Stender in Pfingstberg über ein angeblich verloren geaangenes Sparkassenbuch Litt. L. 4286 der Sparkasse des Altonaer Unterstüßungsinstituts über 107 M 29 3.
2) Von dem Butterhändler Johann Heinsen aus Langenfelde über ein angeblich verloren gegangenes Sparkassenbuch V. Nr. 8072 der Sparkasse des Altonaer Unterstützungsinstituts über 50 (S0
3) Von dem hiesigen Amtegericht:
a über den Nachlaß des am 7. Juli 1887 im Altonaer Krankenbause verstorbenen Flick schneiders Carl Heinrich Westhausen aus Riel,
über den Nachlaß des am 19. Oktober 188 Lübeck, den 19. April 1888. im Krankenhause zu Altona verstorbenen Das Amtsgericht, Abtheilung II. Tischlers Martin Friedrich Lange, Asschenfeldt, Dr.
e. über den e, n, des am 18. Januar 1885 Veröffentlicht: Fick, Gerichts schreiber. hierselbst verstorbenen Inspektors Heinrich Carl Andreas Martens, J
d. über den Nachlaß des am 19. Februar 1888
zum Deutschen Reich
7 120.
Zweite Beilage
Berlin, Sonnabend, den 5 Mai
s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Stuats⸗ Anzeiger.
1888.
—
Steckbriefe und Untersuchungs Sachen.
wangsvollitreckungen, Aufgebore, Vorladungen u. dergl.
3. Verkaufe, Verpachtungen. Verdingungen 2.
Berloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
5. Temmandit ⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ˖ Gesellsch. 5. Berufs⸗Genossenschaften.
Wochen ⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
3. Verschiedene Bekanntmachungen.
ö
25 Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
7359 Anfgebot.
Der Herr Präsident / des Königlichen Qberlandes gerichts zu Breslau kat das Aufgebot der Amts kaution des am 31. Januar 1837 aus dem Justiz⸗ dienfte geschiedenen Gerichtsvollziehers kr. A. Albert Gzieslik, aus Ujest, jetzt in Ostrog bei Ratibor wohnhaft, bestebend aus dem im Kautions . Deposi⸗ torium der Justiz⸗Hauptkasse zu Breslau verwahrten zr ooigen Preußtichen Staatsschuldscheine Litt. F. Nr. 45 838 über 3060 6 nebst Talon beantragt.
Es werden deshalb die unbekannten Gläubiger des p. Gzieslik aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte fpätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf den 22. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine anzumelden, unter der Verwarnung, daß sie nach fruchtlosem Ablauf des Termins ibrer Ansprüche auf die Kaution verlustig gehen und blos an die Person des p. Czieslik ver wiesen werden. ö
Ujeft, den 24. April 1338.
Königliches Amtsgericht.
6330 t Aufgebot verloren gegangener Eisenbahn⸗ Stammaktien. .
Die Stammaktien der Oberlausitzer Eisenbahn— Gefellschaft Nrn. 22822 bis 22841, lautend über je 100 Thlr., sind ihrem Besitzer, dem Königlichen Landrath von Bredow auf Mückenberg, abhanden gekommen und werden auf Antrag det genannten Verlierers behufs der Konvertirung in Schuld⸗ derschreibungen der 3 prodzentigen Königlich Preußi schen konsolidirten Staats ⸗Anleihe hierdurch auf . geboten. .
Anmeldung der Rechte auf vorbezeichnete Werth papiere unter Vorlegung der Letzteren bei Vermei⸗ dung der Kraftlogerklärung bat spätestens im Ter. mine am 29. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 18 hierselbst zu erfolgen.
Kottbus, den 26. April 1888.
Königliches Amtsgericht.
(4575 Das Kgl. Amtsgericht München J., Abtheilung A. für Civilsachen, ; hat am 28. Dezember 1887 folgendes Aufgebot erlassen: Es sind zu Verlust gegangen: H der 34 oi ige Pfandbrief der baver. Handels- bank hier, Litt. 7. Nr. 3070 zu 500 ct, 2) folgende Pfandbriefe der süddeutschen Boden⸗ treditbank hier:. . . a. zu 33 C verzinslich Serie TXXIII. Litt. H. Nr. iSs22 zu 1009 6, b. zu 40 verzinslich Serie TXVI. Litt. L. Nr. 511747 zu 109 4, . 3) die 400 baver. Eisenbahnanlehens Obligation Serie 174 Nr. 17307 zu 500 M0 sämmtliche ö auf den Schuhmacher Lorenz ischer von Habach. ? ö. Antrag des Rechtsanwalts, Kgl. Advokaten Girisch hier, bevollmächtigten Vertreters des Schub machers Lorenz Fischer in Habach, werden Lie In⸗ babe: genannter Werthpapiere aufgefordert, längstens im Aufgebotstermine Mittwoch, den 19. September 1888, Vormittags 9 Uhr,
im diesgerichtlichen Sißungszimmer Nr. 181. ihre Rechte anzumelden und die Werthpapiere vor⸗ zulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärunge er⸗ folgen wird. .
München, den 31. Dezember 188537.
Der geschaäͤftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber:
(L. S8.) Hagenauer.
(o 9249 ; . ( Das Königliche Amtsgericht München I., Abtheilung A. für Civiljachen, . hat am 1. März 1888 folgendes Aufgebot erlassen: Es ist zu Verlust gegangen ein Interimsschein der bayer. Hypoth- und Wechselbank dahier über eine theilweife Einlage von 25 Fl. zur II. Klasse der jJ. Jahresgesellschaft 1541, vom 1. Dezember 1841 Rr. 3 Fol. 1, unterzeichnet von Direktor Fr. Taver Riezler und Administrator Josef Riezler, wonach Franz Josef Dolch in Straubing Mitglied dieser Jahresgesellschaft geworden ist und alle Rechte und Anfprüche eines solchen erworben hat. Auf Antrag des Josef Dolch, Gerichtsschreiber⸗ gehülken am Kgl. Landgerichte Straubing, wird nun der Inhaber obigen Interimsscheines aufgefordert, längstens bis zum Aufgebotstermine Montag, den 12. November 1888, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungkzimmer Nr. 18/1 Kugustinerstoch seine Rechte anzumelden und den Interimsschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird. München, den 3. März 13838. . Ber geschäftsleitende Königliche Gerichtsschreiber. (C . 8.) Hagenauer.
los Aufgebot.
Der Viebhändler Gustav Rosenbeim dahier hat am 16. Juli 1885 bei der K. Filialbank Würzburg zur Sicherung eines Darlehns von 1000 „ ein Ffterreichisches 5 /g iges 500 FlLoos vom Jahre 1550 Ser. 7578 Nr. 290 mit laufenden Mai ⸗ und November · Coupons hinterlegt und hierüber von der R. Filialbank Würzburg einen Depositenschein aus gestellt erhalten J
Dieser Depositenschein ist dem Gustav Rosenheim auf unerklãrliche Weise abhanden gekommen, weshalb derselbe die Amortisation dieser Urkunde bei dem
Demgemäß wird Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 19. September l. Is. , Vormittags 9 Uhr, im Sitzungesaale für Cicilsachen anberaumt und der Inhaber der Urkunde aufgefordert, spätestens in diefem Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde rorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird. Würzburg, am 12. Januar 18538. Königliches Amtsgericht. J. (gez) Ley kam. Vorstehendes Aufgebot wird gemäß §§. S265 und S4́2 der R. C. P. O. bekannt gemacht. Würzburg, am 13. Januar 1888. . Gerichtsfchreiberei des K. Amtsgerichts Würzburg J. (L. S.) Baumüller, Secr.
5647 Aufgebot. Auf Antrag der Handlung Leopold Frohmann in Königsberg wird der Inhaber des angeblich her— loren gegangenen Niederlegungsscheins vom 23. März 1385, ausgestellt von dem Königlichen Haupt- Steuer— amt hierselbst, über 2 Ballen Zwirn, mit dem Zeichen T. M. M. M. 1. 2, für die Handlung Herr⸗ mann Teschendorf und übertragen auf das Conto der Handlung Leopold Frohmann, hierdurch aufge⸗ fordert, feine Rechte auf diesen Niederlegungeschein sräteftens im Aufgebotstermin den 13. Juli 1888, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr 62, ayzumelden und den Niederlegungs⸗ schein vorzulegen, widrigenfalls die Krafiloserklärung desselben erfolgen wird. stönigsberg, den 17 April 1888. Königliches Amtsgericht. VIII.
59331 Aufgebot. .
Nr. 9828. Der Pforzheimer Bankverein als Ceffionar der W. L. Kiehnle's Gantmasse in Pforz- heim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Wörter hier, bat das Aufgebot des badischen 35 Fl. Looses Serie 5boß Nr. 250259, dessen Besitz und Verluft glaubhaft gemacht ist, beantragt. Der Inhaber der ÜUrkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 26. November 1888, Vor⸗ mittags 9 Ühr, vor dem Großh. — dahier anberaumten Aufgebotstermine seine ? echte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die ö der Urkunde erfolgen wird.
Karlsruhe, den 20. April 1888.
Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. C. Eisenträger.
Bekanntmachung.
Aufgebot.
Die Schuhwaarenhä ndlerswittwe Kunigunda Saeger dahier hat glaubhaft dargethan, daß die ihrem ver⸗ storbenen Ehemann Andreas Säger von der Kg. Filialbank Würzburg am 30. Mai 1884 ausgestellte Schuldurkunde Nr. 45 758 über 10900 M, zu 3 0so verzinslich, zu Verlust gegangen ist, und hat als Rechtsnachfolgerin ihres verstorbenen Ehemanns die Amortisation dieser Schuldurkunde beantragt.
Demgemäß wird Aufgebotstermin auf Samfstag, den 30. Juni 1888, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungsfaale jür Civilsachen bestimmt und der Inhaber dieser Schuldurkunde gemäß §. 841 der Tiv. Proz. Ordn. aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine anzumelden und die Uckunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Schuldurkunde erfolgen wird.
Würzburg, den 1 Dezember 18387.
Königliches Amtsgericht. I. . (ge.) Leyk am.
Vorstebendes Aufgebot wird gemäß 8. 842 der Civ. Proz. Ordn. öffentlich bekannt gemacht.
Würzburg, am 2. Dezember 1887. Gerichtsfchreiberei des Kgl. Amtsgerichts Würzburg J.
(L. S.) Baumuller, Sekr.
asas8)
soõ 9959] Aufgebot.
Die Firma von der Heydt - Kersten C Söhne zu Elberfeld bat das Aufgebot eines von der St. Petersburger Diskonto⸗ Bank auf 5 S. Bleichroeder in Berlin an die Ordre des Herrn Max Fiedler gezogenen, von dem Trassaten acceptir ten, durch eine Reihe von Indossamenten an die Herren von der Heydt - Kersten Söhne girirten Wechsels über 1905 50 3, zahlbar 3 Monate nach dato, d. 4 St. Petersburg. den 29.11. Okto⸗ ber 18357, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. September 1888, Mittags 12 Uhr, vor dem unterjeichneten Gerichte, Neue Friedrich straße 13, Hof, Flügel B., parterte, Saal 32, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 21. Februar 18388.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 48.
(ö 8944 Aufgebot. . Der Kaufmann H. Koch zu Berlin hat das Auf- gebot des abhanden gekommenen, von Waldemar Rnust unterm 109. September 1887 in Berlin auf den Major von Seydlitz gezogenen, von Letzterem acceptirten mit Giros von Waldemar Knust, Herm. Knauer, Hermann Koch, Voigt & . und H. Hanpel versebenen, am 15. Dezember 188 zahl⸗ bar gewesenen Prima Wechsels über 1087 4 be · antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf . den 29. September 1838, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich
und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft ⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin, den 21. Februar 1888.
Königliches Amtsgericht J, Abtheilung 43.
59983 Aufgebot. Auf Antrag der Firma Silberstein & Meyer zu Köln a. Rb. wird der Inhaber des mit dem Accepte des Bezogenen versebenen, von der genannten Firma Silberstein C Meyer auf. S. Baumann, zu Hannover gezogenen, am 15. Mai 1888 fälligen Wechsels an eigene Ordre über 375 „6 d. d. Köln, 30. Dezember 1857 aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, 20. November 1'888, Mittags 12 Uhr (Jimmer 84), anberaumten Aufgebots— termine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hannover, den 1. Mär 1885. Königliches Amtsgericht. Tb.
gez. Jordan.
Ausgefertigt: (L. S. Thiel e, Gerichtsschreiber des K Amtsgerichts.
6875
Der Erbpächter Johann Jürgen Grönwoldt zu Kummer hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hvpothekenscheins über die Fol. 2 des Grunde und Hypothekenbuchs der kanonfreien Erbpachthufe Nr. 17 zu Kummer für ihn eingetragenen 1000 Thlr. Cour. beantragt und werden daber auf Grund der Do manial Hypotheken Ordnung §. 20 sub 2 alle Die⸗ jenigen, welche aus dem Hvpothekenschein Ansprüche zu haben glauben, aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 3. August d. J., Vormittags II Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Termin an zumelden, widrigenfalls sie auf immer damit aus geschlossen werden, der verlorene Hppothekenschein für kraftlos erklärt und auf Verlangen des Antrag stellers ein neuer Hppotbekenschein ausgefertigt wird.
Ludwigslust, den 30. April 1888. Großberzogliches Amtsgericht. Beglaubigt: H. Weber, Gerichts ⸗Aktuar.
690163 Aufgebot. ö.
Im Hvvothekenbuche für Rothenburg o, Tbr. Bio. XII S. 353 ist auf dem halben Wohnhaus in der Klinggasse Nr. 7318 ein zu 5'/ verzinsliches Darlehen zu 565 Fl. für den verstorbenen Leonhard Flenk unterm 9. Juni 1827, und im Hppothekenbuch für Rothenburg Bd. X. S. 577 auf dem d Hause Rr. 27e dahier im Trompetergäßchen zur J. Stelle unterm 17. März 1827 ein Restkavpital von 31 Fl. 15 Kr. für Margaretha Hautsch und zur IJ. Stelle unterm 10. Dezember 1859 für die elbe Gläubigerin ein zu 3 /o verzinslicher Kaufschillingsrest zu 0 Fl. dann für sie und ihre Geschwister Georg Kaspar und Anna Barbara Hautsch, so lange sie ledig sind, in Krankbeits“ oder Dienstlosigkeitsfällen der unent— geltliche Unterschlupf im Hause eingetragen worden.
Da seit dem Eintrage dieser Ansprüche resp. vom Tage der letzten auf solche sich beziehenden Handlung an gerechnet, mehr als 39 Jahre verstrichen sind. so ergeht auf Antrag des Messerschmieds Andreas Flor dahier als Vormitbesitzers des Halbhauses Nr. JJ la und der Steinhauerswittwe Maria Wüst als Vor- mitbesitzerin des Hauses Nr. Ae an alle Diejenigen, welche auf diese Ansprüche ein Recht zu haben Aauben, biemit die Aufforderung, solches innerbalb 6 Monaten und längstens an dem auf Dienstag, den 11. Sep⸗ tember 1888, Vormittags 9 Ühr, dahier an— beraumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls diefe AÄnsprüche für erloschen ertlärt und in Hppo— thekenbuche gelöscht würden. ö .
Rothenburg o. Tauber, den 27. Februar 1835.
Königliches Amtsgericht. Thüůrauf. Zur Beglaubigung: Der Königliche Gerichtsschreiber.
Staudinger.
(L. S.)
söss5s] Das Kgl. Amtsgericht München J., Abtheilung A für Civilsachen
hat am 28. Februar 1888 folgendes Aufgebot er
lassen:
Auf dem Anwesen Hs -Nr. 13 an der Sandstraße dabier findet sich im Hypothekenbuche des Kgl. Amte gerichts München J., Abth. A für Civilsachen, für tie Maxvorstadt Theil 1. Band II. Seite 33 unter Rubr. III. der Eintrag: ö.
3 1III. 19. August 1844: 170 Fl. Kaution, und jwar: a für 70 Fl. Vatergut laut Vertrag vom 4. Februar 1793, b. für 1090 Fl. Mutter- gut laut Vertrag vom 11. Dezember 1818 kes landesabwesenden Hafnerssohnes Rasso Strehle nebst einem vertragsmäßigen Herbergsrechte nach Verhandlung vom Heutigen ..
Nachdem die bisberigen Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forderungen fruchtlos geblieben sind und vom Tage der letzten auf diese Forderung sich beziehenden Handlung an gerechnet dreißig Jahre verstrichen sind, wird auf Antrag des Rechtsanwaltes Dr Köppel dahier Namens des Bau- meifters und Architekten Hans Oßwald dahier als des derzeitigen Eigenthümers und Besitzers der hvyo— thecirten Sache hiermit derjenige, welcher auf be⸗ sagte Forderungen ein Recht zu haben glaubt, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten und längstens im Äufgebotstermine am Montag, den 5. No⸗ vember 1888, Vormittags 9 Üühr, beim Kgl. Amtsgerichte München J. Abtheilung A. für Civil⸗ sachen, im Sitzungszimmer Nr. 13 1 — Augustiner⸗ stock — unter dem Rechtenachtheile öffentlich auf
straße 13, Hof. Flügel B., parterre, Saal J2, anbe⸗
unterfertigten Amtsgericht beantragt hat.
raumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden
gefordert, daß im Falle der Unterlassung der An⸗
meldung diese Forderungen für erloschen erklärt und im Hppothekenbuche geloscht würden. München, den 3. März 1888. Der geschäftsleitende Königliche Gerichtsschreiber: (L. S.) Hagenauer. 7361] Aufgebot. Das ECigenthum des Grundstücks Neuhof Bl. 25, dessen Besitztitel gegenwärtig für die Johann und Catharina Dulski'fchen Eheleute berichtigt ist, soll für die Jacob und Julianna, geb. Preuß, Piechonski'= schen Eheleute eingetragen werden. Auf den Antrag des Ehemannes Jacob Piechonski werden deshalb alle ihrer Existen; nach unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine den 22. Juni 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 13, an⸗ zumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Real ansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird. Graudenz, den 1. Mai 1888.
Königliches Amtsgericht. 7355 Aufgebot. Auf Antrag des Bankiers Moritz Simon zu Hannover werden Alle, welche an den nachstebend be= zeichneten Grundstücken Eigenthums«, Näber -, lehnrecht⸗ liche, fideicommissarische, Pfand und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem anf Dienstag, 26. Juni 1888, Mittags 12 Uhr, (Zimmer 84), anberaumten Aufgebotstermine bei dem Gerichte an— zumelden, widrigenfalls für den sich nicht Meldenden im Verbältnisse zum neuen Erwerber Bankier Moritz Simon das Recht verloren geht.
A. Gemarkung Hainbol;:
a Parz. 67/27 pp., 66 24 pp. die Strangriede“ K. Bl. 5 Grdst. M. R Art. 145 — 80 a 97 4m (Grundbuch Blatt 115),
b. Parz. 49 30 „in den Voigtskämpen“ K. Bl. 6 Grdst. M. R. Art. 107 — 1 ba 23 a 65 4m (Grundbuch Blatt 99),
e. Parz. 80 / 21 . die Strangriede Parz. I3 31 auf dem Voigtskampe! K. Bl. 6 Grdst. M. R. Art. 137 — 17 a 45 4m bezw. 98 a 69 4m (Grundbuch Blatt 109).
B. Gemarkung Hannover:
Parz 441 21 pp. „die Strangriede! K. Bl. 6 Grdst. M. R. Art. 2322 — 15 a 53 am (Grund⸗ buch von Hainholz Bl. 115).
Hannover, 30. April 1888.
Königliches Amtsgericht. Tb. gez. Jor dan.
(L. 8.) Ausgefertigt: Thiele,
Gerichte schreiber Königlichen Amtsgerichts.
7326 Aufgebot. ⸗
Der mit unbekanntem Aufenthalte abwesende Bernhard Maver, erstehelicher Sohn der am 4. Ja nuar 1888 in Darmstadt verstorbenen Karoline Löb, geborene Bendheim, wird, auf Antrag des Mever Löb, des Settchen Schlösser, geb Löb, der Adelbeid Breitenbach, geb. Lb, und der Bertha Löb, hier durch aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin
Samstag, den 22. September 1888, Vormittags 9 Uhr, Ansprüche an den Nachlaß seiner Mutter geltend zu machen bezw. das Testament seiner Mutter anzu fechten, als sonst das Testament vollstreckt bezw. der esammte Nachlaß den genannten zweitehelichen Kindern überlassen wird. ;
Angefügt wird, daß nach dem Testamente d. d. 30. Dezeinber 1887 der zum Erben eingesetzte Bern⸗ hard Maver für sein elterliches Vermögen bereits vollständig beliefert ist.
Darmftadt, 28. April 1835.
Großherzogliches Amtsgericht Darmstadt. II. Dr. Weiß.
Veröffentlicht: (Unterschrift), Gerichtsschreiber. 73652 Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Pflegers, Rechtsanwalts Neumann zu Spandau, werden die unbekannten Rechtsnachfolger der am 23 Juni 1887 zu Spandau verstorbenen Wittwe Voigt, Henriette, geborenen Späth, angeblich am 15. November 1797 zu Berlin geboren. aufgefordert, spaätestens im Aufgebots. termine am 22. Februar 1889, Vormittags 11 Ühr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der vor= benannten Perfon anzumelden, widrigenfalls derselbe dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt wer- den witd und der sich spãäter mel dende Erbe alle Ver- fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig. weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen fordern, fondern nur Herausgabe des noch Vorhan⸗ denen wird beanspruchen dürfen.
Spandau, den 29. März 1888.
Königliches Amtsgericht. 713317 Deffentliche Zustellung.
Das Kgl. Landgericht Gichstätt, Civilkammer, bat in Sachen Mutzbauer, Sigismund, Zeugfeldwebel in Ingolstadt, Kläger, vertreten durch Rechts anwalt Voltz in Eichstätt, gegen Mutzbauer, Anna. Kuni= gunda, Zeugfeldwebelsehefrau von Ingolstadt, Be⸗ klagte, wegen Ehescheidung. . ;
auf das Gefuch der Klagäpartei vom 26. März pr. 11. April J. Is, nachdem der Aufenthalt der Anna Kunigunda Mutzbauer unbekannt ist, der vor= schriftsmaßige Sühneverfuch gemäß §. 573 der R. CP. O. nicht erforderlich erklärt wurde, durch Be⸗ schlüß vom 28. April 13888 die öffentliche Zustellung
der Klage vom 235. März pr. 10. April l. Is. an