w 5 ; / ö
zu verwenden.
Die Staatsregierung wird ermächtigt: . Nzu einer Eisenbahn von Arnstadt nach Saalfeld (§. 1 g der von der vormaligen Eifen⸗
of = Eger bestellten, dem Staate ver⸗ fallenen Kaution von 255 449 S 72 zu verwenden, 2) zur Deckung des alsdann n betrages im §. 1 Nr. J von höchstens
Nr. J TLitt. a 9) den Betra bahngesellschaft Erfurt —
sowie
ur Deckung der für die im §. 2 unter r. J bis III vorgesehenen Bauaus— führungen und Beschaffungen und für die im 5. 2 unter Nr. IV vorgesehene
*
Betheiligung erforderlichen Mittel von
zusammen höchstens
zur Anwendung. ö. Jede Ver
.
Bestandtheile und Zube
entbehrlich sind.
8
Dieses Gesetz tritt am Tag
Urkundlich unter Unserer
und beigedrucktem Königlichen Insiegel.
Gegeben Charlottenburg, den 11. Mai 1888.
L. S8. Friedrich.
ach. Freiherr von Lucius.
von Goßler. J
von Bismarck. von M von Friedberg. von von Scholz. Bronsart von Graf von Bi
Anlage; Staatsvertrag zwischen oburg⸗Gotha, betreffend Üebernah triebes mehrerer Eisenbahnen und des Ei Gotha Ohrdruf und Fröttstädt = Vom 26. Nove
preußischen Staat.
Just i z ⸗Ministerium.
Der Rechtsanwalt Wittstock in Oebi Notar für den Bezirk des Ober-Landes burg a. S., mit Anweisung feines W
felde, und
der Rechtsanwalt Pauly in W den Bezirk des Ober-Lande seines Wohnsitzes in Warburg,
III. zur Beschaffung von Betriebs- mitteln für die bereits bestehenden Staatsbahnen und die im 8. Bunter Nr. bezeichneten, in das des preußischen Staates üb Bahnen die Summe von , . JV. zur Gewährung einer unver— zinslichen, nicht rückzahlbaren Bei— ülfe an die Königlich württem— ergi sche Staats regierung Bau kosten einer Eisfenbahn von Sig⸗ maringen (Inzigkofen) nach Tutt— lingen die Summe von ö
erde nach Berlin zurück und empfing bald nach der um g ückkehr den General-Major a. D. Sasse, Vorstand der Kaiser⸗Wilhelms-Stiftung, sowie den Geheimen Kommerzien⸗Rath Freiherrn von Stumm. . . Bald nach dem Frühstück arbeitete Se. Kaiserliche Hoheit eine Stunde mit dem Regierungs-Rath von Brandenstein. hr gewährte der Kronprinz dem brasilianischen cher Höchstdemselben das Großkreuz des Brasi⸗ üdlichen Kreuz-Ordens überreichte, Hierauf unternahm Se. Kaiserliche Hoheit g 1. Gemahlin eine Spazierfahrt und stattete vor der n Majestäten im Stadtschlosse zu Char⸗
bis 5 Uhr hielt der Staats-Minister Graf önhausen Sr. Kaiserlichen Hoheit Vortrag. welcher bei Ihrer Majestät der Kaiserin⸗ en wurde, begaben Sich die Höchsten Herr— r in das Kaiserliche Palais.
Person aus persönlichem ꝛ nach einem Urtheil des Reichsgerichts, Februar d. J. (S. 340 Strafgesetzbuch), verletzung (5. 223 ff.) zu bestrafen.
— Der Bevollmächtigte zum Bun rische Ober⸗Regierungs-⸗Rath Landm
Haß zu Boden geschlagen, so ist
afsenats t wegen Körperverletzun —
wegen einfacher
121 Uhr erfolgten
Eigenthum
sondern nur ergehenden
desrath, Königlich b
Gesandten, lianischen S
eine Audienz.
. Der Bevollmächtigte zum Bundesrath,
meiningische Staats⸗-Minister, hier angekommen.
Danzig, 17. Mai. Prinzessin Maria von fand heute in der Abteikirche Nachmittag die Leiche vom Sch ebracht worden war. ehörden Danzigs sowie wohnten der Leichenfeierlichkeit bei. Kaiser war durch den Brösigke, vertreten. Ihre Kaiserin sowie ließen Trauerkrä liche Feier vollzog
Wiesbaden, 17. Mai. von Serbien ist mit dem Kr heute Vormittag von Wien zu lä eingetroffen.
Herzoglich sachsen⸗ von eck he
(W. T. B.) Die Bei
ehr nach Berlin de
WCG 66 Y lottenburg einen Besuch
insgesöaamGt — DS ß bb 7
setzu go gen zclter l 16
zu Oliva statt, woh n Schlosse aus in feierli Die Spitzen der Civil- un Deputationen der
von Bismar Zum Thee,
Mutter eingenomm
schaften nach 8 Uh
Majestät de
Bbersten dn ier und die rin Au gusta en. Die kirch⸗
lügel⸗Adjutanten, ajestäten der Ka Ihre Majestät die Kaise nze auf dem Sar
och verbleibenden Rest⸗
— Der Bundes r, So , 23 * ,
ath ertheilte in der am 17. d. M. unter orsitz des Staats⸗-Ministers, Staatssekretär des Innern gehaltenen Plenarsitzung den Gesetzentwürfen othringen über Enregistrements- und Stempel⸗ d über die Strafsachen der Enregistrements— schuß von Elsaß-Lothrin— gen die Zustimmung und geneh⸗ amtlichen Waarenverzeichniß timmungen über die Tara. ffend die Nachwahl eines zweiten Stell— Berufsgenossenschasts⸗Vorständen nichtständigen Mitgliedes des der Entwurf von Vorschriften und Munitions— und Marineverwaltung auf Land— en, wurden den zuständigen Ausschüssen Seitens der Ausschüsse für ndel und Verkehr wurde über zwischen Luxemburg und den E Gemeinschaft Bericht . im Gebiete der deut⸗ schaft im freien Verkehr befind— ßherzogthum Luxemburg mit g abgefertigt werden könne, e vertragsmäßige . erauf wurde die in Wahlperiode erforderlich gewordene Neuwa glieder des Reichs-V
auf g niederleg Bischof Redner aus Pelplin. sb. P) Die Köni nzen Alexander ngerem Kuraufenthalt hier
detticher ab für Elsaß⸗L gebühren un Verwaltung mit den vom Landesaus gen beschlossenen Abänderun migte den Entwurf der d olltarif beizufügenden Bes rlagen, betre vertreters des zweiten, von dem aus ihrer Mitte gewählten Reichs⸗Versicherungsamts und über die Versendung von S gegenständen der Militär— wegen und auf Schif zur Vorberathung ü Zoll- und Steuerwesen und für Ha den Verkehr mit Branntwein
Staaten der deutschen Brannt erstattet. Es schen Brannt liche Branntwein na Uebergangsschein mit dafür an Luxemburg Steuervergütung gezahlt wird. Hi Ablaufs der
nichtständigen der Mitte des Bundesra des Reichstages vom 25. F von auf Kokosgarn gezahlten Zoll, bes keine Folge zu geben. E verschiedener Gegenstände
— Im weiteren Verlauf der auses erklärte sich bei betreffend die V und Spree, Herr Bredt nahme der Vorlage und bekä Herr Schmieding sch und dankt insbesondere den wirthschaftlichen anerkannter Weise Rechnung trage. reiherr von Stunim äußert si ortmund⸗Ems⸗Kanals se Auch der Finanz-⸗M Antrag und befürworte geordnetenhauses. für selbstverständlich. Die Debatte wird h Das Haus lehnt de Vorlage unverändert an Der Antrag Graf Franke Der dritte Gegenstand liche Bericht der wurf, betreffend die Lasten bei Grundstücks Ansiede Schleswig-Holstein.
40 873 9000 5 — IIS 250 550 3
Karlsruhe, ĩ herzog und die Erbgroß Luzern angekommen
T. B.) Der herzogin, welche werden am
Erbgroß heute Aber Sonnabend hier ei
Württemberg. Der König und die K 10 Min. mit hohem war sehr herzlich. De einander den Perron entlar spännigen Wagen zusammen fanden ein großartiger Empf Die Stadt i
ö insgesammt Staats schuldverschreibungen au
Mirren.
Wann, durch welche Stelle welchem Zinsfuße, zu wel und zu welchen Coursen d werden sollen (5. 3), bestimmt der Finanz⸗-Minsster. Im Uebrigen kommen wegen Verwaltung und Tilgung
der Anleihe und wegen Verjährung der Zinsen die Vorschriften des Gesetzes vom 19. Dezember 1869 (GesetzSamml. S. 1197)
und in welchen Beträgen, zu chen Bedingungen der Kündigung ie Schuldverschreibungen verausgabt
Stuttgart, 17. Mai.
önig in sind heute Mittag etroffen. Die Begrüßung gin gingen neben n in einem ch dem Königlichen Sch ang und begeisterte Ovatio Das Aussehen des Könige
rengstoffen ,. Gefolge ein und die Köni und fuhren
weinsteuer⸗ wurde beschlossen, daß jeder weinsteuer⸗ Gemein ch dem Gro
der Wirkun
st beflaggt.
O.
tsregierung über die im §. 1 §. A unter Nr. J und II bezeich— ise Eisenbahntheile durch Ver— chtsgültigkeit der Zustimmung
fügung der unter Nr. J und II und im neten Eisenbahnen beziehungs! äußerung bedarf zu ihrer Re beider Häuser des Landtages. ; . Diese Bestimmung bezieht sich nicht auf die beweglichen hörungen dieser Eisenbahnen, bezie ungs⸗ weise Eisenbahntheile, und auf die unbeweglichen insoweit nicht, als dieselben nach der Erklärung des Ministers der öffentlichen Arbeiten für den Betrieb der betreffenden Eisenbahn
Mecklenburg⸗Schwerin. Nachr.) Die Berufung der lichen Berathung ist für die Es handelt willigung von Landesmitteln für schädigten Distrikte der Elbnieder
Sachsen⸗Weimar⸗Eisena Der Großherzog hat herzogin wird sich um dort für einige
Aus dem Großherzogt stützung der Nothleiden Landestheilen recht anseh Eine vom Vorstande des C dem Protektorat der Großh ergab bis Anfang Mai ü die Ergebnisse der von den Zeitunger lungen, so wird der Gesammtbetrag d 16000 S6 veranschlagt werden dürfen
Braunschweig. Lönigliche Hoheit
Schwerin, 17. Mai. . . zu einer außerordent⸗ zweite Hälfte des Juni beabsich— schon mitgethe die durch das Hochwasser ge⸗ ersicherungsamts aus — ths vorgenommen. Der Resolution ffend Rückerstattung ersammlung llbehandlung
r ch. Weimar sich bereits gestern, demnächst nach Schloß B hnung zu nehmen. hum Sachsen sind zur Unter— den in den überschwemmten nliche Spenden dargebracht worden. entral-Frauenvereins unter staltete Sammlung „6. Rechnet man dazü 1 veranstalteten Samm⸗ er Geldspenden auf etwa
17. Mai. (Th. C) und die Groß— elvedere begeben
ebruar d. J, betre chloß die V ndlich wurde über die Zo . . rat Beschluß gefaßt. einer Verkündigung in raft. estri 4 enhändigen Unterschrift . Le ns e e; 3 s . 29 — erbesserung der Oder gleichfalls für unveränderte An— mpfte den Antrag Durant. ließt sich diesen Au dem Minister für die Interessen des W
erzogin veran ber 9g000
sführungen an die Vorlage, welche estens in rückhaltlos
oetticher.
Braunschwei
die Prinze Nachmittags, von Schloß r ein. — Se. Königlich in Göttingen das nts und heute in
(K.) Ihre n Albrecht 3. am Blankenburg mit Gefolge heit der Regent Bataillon Northeim und Salz der— elben Regiments. std er Vahrenwalder Füsilier⸗Regiments Nr. 73 mustern die Bataillone des Infanterie Train-Bataillon Nr. 10 besichtigen
und Sachsen⸗ des Baues und Be— genthums der Bahnen chroda durch den mber 1887.)
ch, obgleich er ein Gegner i, gegen den Antrag Durant. cholz bekämpft diesen er Beschlüsse des Ab— ntrag Frankenberg hält der Minister
inister Br. von S hier wiede te sdie Angahme 82. Infanterie⸗Regime helden das 2. resp. Füsilier-Bataillo Morgen (Freitag) wi die Bataillone des und daselbst am 19. die Nr. 74 und das
ierauf geschlossen.
rd Höchstderselbe in d n Antrag Durant ab und nimmt die
Regiments gerichts zu Naum—⸗
nberg war zurückgezogen worden. ohnsitzes in Oebis—
der Tagesordnung ist der muͤnd— Kommission über den ertheilung der öffentlichen theilungen und die Grün—
Provinz
Gesetzent⸗ arburg zum Notar für zu Hamm, mit Anweisung
Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, Iz. Mai. ernannt worden.
hause des Reichsrath den Voranschlag d
(Wien. Abdp. S8 wurde heute es Handels—
Im Abgeord die Verhandlung
Die Nummer 11 der Gesetz⸗ Sammlung, ab zur Ausgabe gelangt, enthält unter
Nr. 9er. das Gefetz, betreffend die E Kehrbezirken für Schornfteinfeger.
und unter
Nr. 9272 das Gesetz, neuer Eisenbahnlinien für Bauausführungen und B
11. Mai 1888.
Berlin, den 18. Mai 1888. Königliches 1 Di
Der Berichterstatter Graf von die Beschlüsse der Kommission, wel ause berathenen und angenommene lenderungen unterzogen hat.
ster fuͤr Landwirthschaft 2c, Dr. bittet das Haus, die Aenderungen der K verwerfen und im Interesse des sich den Beschlüssen des Abgeord Graf Brühl vertheidigt di rend Herr von Kleist-Retzow ausspricht.
Bei der Abstimmun Nunmehr stellt der genden Gegenstände von d Sitzung zu schließen. Er b Sitzung erst nach dem Pfi glieder zu derselben besond Das Haus erklärt sich mit diesem V
Zieten-Schwerin empfiehlt e den vom Abgeordneten⸗ n Gesetzentwurf mehrfachen
Ministeriums sortgesetzt von Bacquehem betheiligte si Die Diskussion gedieh b nannten Etats.
. und vorgestern seine ers Natur waren. tation hielt Sitzungen a finanzielle Slavoniens vorgelegt Zusammenstellung dies den finanzpolitischen Aus man uns aus Agram s Gelingen des Ausgleich Laufe dieses — 17. Mai. pold ist heute hier eingetroffen. Der K 1 Uhr demselben einen längeren Besuch.
Der Handels-Mi sich, wiederholt an der Debatte. is einschließlich Titel 13 des ge—
nister Marquis welche von heute
inrichtung von
Freiherr von Vom 24. April 1888;
ommission zu S des Gesetzes
sche Landtag hielt gestern ungen, welche nur rein formeller croatische Regnicolar-Depu— das kompletirte Croatiens gt die ziffermäßige e Grundlage für zu gewinnen. Wie glaubt man daselbst an ein derselbe nicht schon im
Lucius, b Zustandekommen netenhauses anzuschließen.
e Beschlüsse der Kommission, sich im Sinne des Ministers
betreffend die weitere Rechnung des Staates eschaffungen zur Ve und besseren Ausrüstung des Staatseisenbahnn Betheiligung des Staates an den Bauko von Sigmaringen (Inzigkofen)
Herstellung und sonstige vvollständigung — etzes, sowie die sten einer Eisenbahn nach Tuttlingen.
über alle Einnahmen wurze. Nunmehr erfol Materials, um di
g beschließt das Haus gleich mit Ungarn
räsident den Antrag, die noch fol⸗ er Tagesordnung abzusetzen und die ittet, ihn zu ermächtigen, die nächste ngstfest anzuberaumen und die Mit⸗ ers einladen
demgemäß.
s, wenn auch
Jahres zu Stande komm Sammlungs⸗Amt.
Prinz-Regent Luit—
zu dürfen. aiser machte Mittags
orschlage einverstanden.
Aichtamtliches. Deutsches Reich.
, , Berlin, 18. Mai. Kaisfer und König brachten heute den gr
Vormittags im Freien
am straße.
— Ihre Majestät die Kai Aug u sta empfing Se. Hoheit den L Hessen und den Fürsten von Isenburg
Nachdem Se. Kaiserli der Kronprinz gestern in Revier Lindstedt bei Potsda abgehalten hatte, kehrte Höchst
Schluß der Sitzung 4 Ühr.
Nachdem das Herrenhaus in dem Ge rleichterung der V se der Abgeordnete fassung) nicht ange ch 21 Tagen übe in seiner veränderten geordneten wieder zugegan itzung des Hauses der Ab Freitag, den 25. Mai, Mittags 12
Großbritannien
und Irland. (W. T. B.)
Der Prinz von Wales Montag nach Berlin abreisen,
Prinzen Heinrich von P Irene von Hessen beizuwo Im Unterhause erwide Fergusson auf eine bezügl Regierung in Betreff der Sa auf dem von dem Ober⸗K gelegenheiten im Stillen Mee mit den Vorschlägen überein in Washington gemacht habe. der deutschen Regierung habe gefunden, und es sei über die B der künftigen Regierung von Sar handen. Ueber den Vorschlag, daß die sogenannte Mandatm Abschluß gekommen. des bezüglichen diplomatischen scheine sehr zweifelh t wurde sodann in erathung des Aus
London, 17. Mai.
wird am nächsten um der Vermählung des reußen mit der Prinzessin
setzent wurf, olks schullasten, n angenommenen §. 7 nommen hat, also eine Gesetzentwurf Fassung dem gen. — Die geordneten Uhr, angesetzt
end die E den von dem Hau (Aenderung der Ver zweite Abstimmung wegfällt, ist derselbe Hause der Ab
Majestät der wgrößeren Theil des zu und erledigten dort mit dem General⸗ Adjutanten von Winterfeld Regierungsgeschäfte.
— Ihre Majestät die Kaiserin besuchte gestern die Lehrlingsausstellung im ehrter Bahnhof und die Volksbadeanstal
rte heute der Unter⸗Staatssekretär iche Anfrage: die Ansichten der mo a-Angelegenheit beruhten ommissar für die englischen An⸗ re erstatteten Bericht und stimmten die Deutschland der Konferenz Zwischen der englischen und ein Meinungsaustausch statt⸗ asis eines Abkommens betreffs noa eine Uebereinstimmung vor⸗ Deutschland in Bezug auf Samoa sei es noch zu keinem orlegung irgend eines Theils Schri ftwechsels aft. — Die Bill über den erster Lesung an⸗ gabe⸗Budgets
und Königin Ausstellungspark
t in der Garten⸗ — Nach einer Bekann
al⸗Konsuls z ; von Kloewang bis in Blokadezustand erklärt.
— Hat ein Beamter wä Amts eine mit seiner Amtst hange stehende Körperve hat ein Polizeibeamter wä fangenen, oder während der des Verkehrs auf einer St
tmachung des Königlich nieder— u Singapore ist die Westküste von zur Nordgrenze von Kroeng Raba,
ländischen Gener
6 und Königin andgrafen Alexis von hrend der Ausübung seines hätigkeit in gar keinem Zufammen— rletzung verübt,
hrend des Transpor ihm übertra raße, eine z
ie V che und Königliche Hoheit Ob die V den frühesten Morgenstunden im ne Pirschjagd auf derselbe von Pots
beispielsweise 3 ts fin Ge⸗ genen Beaussichtigung ufällig vorübergehende
thunlich sei, er technischen genommen. — Bei der
wiederholte der Unter⸗Staatssekretär Fergus son die Ver⸗ J daß die englische Regierung 3 dem Hause unbe⸗ annte Verpflichtung eingegangen sei, durch welche eine materielle
Aktion Englands zugesagt, werde. Es würde indeß
ᷓ weise sein, wenn die Regierung dem Hause die , von jeder 1 in die Weltereignisse zu⸗ agen wollte, da doch England überall Interessen zu wahren
habe. Die unbegrenzten Forderungen, welche Portugal in 4 auf . Innere Afrikas erhebe, würden von der englischen Regierung nicht anerkannt. England könne nicht zugeben, daß Portugal ihm einen freien Handel weg in das Innere Afrikas verlege, und daß es ihm die freie Passage zum Zambesefluß absperre. Das Recht Portugals, von den in das portugiesische Gebiet eingeführten Waaren einen Ein— fuhrzoll zu erheben, werde von England respektirt.
Dublin, 18. Mai. (W. T. B.) In einer heute hier
ehabten Versammlung von parnellitischen, 1 hen Deputirten wurde nach langen Debatten ein Manifest beschlossen, in welchem erklärt wird: die in dem Cirkular des päpstlichen Stuhls an die irischen Bischöfe aufgestellten Thatsachen seien unbegründet. Nach einer längeren Darlegung der Gründe für diese Bebauptung
der Deputirten wird in dem Manifest das lebhafte Bedauern
s äpstliche S s Leiden sgesprochen, daß der päpstliche Stuhl der Ursache der Leid . . unter welchen das irische Volk seufze,
keine Erwähnung thue — nämlich des Umsturzes von
t und Gerechtigkeit und der gänzlichen Abwesenheit aller n Liebe. Indem sodann dem päpstlichen Stuhl die geistliche Gerichtsbarkeit zugestanden wird, halten
sich die parnellitischen Deputirten verpflichtet, in formeller it auszusprechen, daß die irischen Katholiken keinerlei Recht des päpstlichen Stuhls anerkennen können, dem irischen
Volke gegenüber in die Behandlung seiner politischen An— gelegenheiten sich einzumischen.
Frankreich. Paris, 11. Mai. (W. T. B.) Der
Senat nahm heute die Berathung des Rekrutirungs— gesetzes wieder auf, und beschäftigte sich zunächst mit den Artikeln, welche von der Befreiung von der Militärdienst—
pflicht handeln. — Die Kommission des Senats für die Be⸗
rathung der Vorlage über die Panama-Loose besteht fast durchweg aus Anhängern der Vorlage.
In einer heute stattgehabten Versammlung der bonapar— tistischen Gruppe der Deputirtenkammer wurde eine Resolution angenommen, welche sich für eine Verständigung mit den anderen Gruppen der Rechten über die parlamentari⸗
schen und außerparlamentarischen Mittel ausspricht, die Hö erscheinen könnten, die Auflösung der Deputirten—
kammer herbeizuführen. ;, Nach einer der Regierung vom Gouverneur von Tahiti zugegangenen Meldung vom 27. v. M. ist die französische
1 f en „Inseln unter dem Winde“ gehißt Flagge auf allen „Ins . 9 . orden. Wenige Tage nach der Annexion von Huahine sei
es zwischen mehreren Eingeborenen und einer französischen
Patrouille zu einem Zusam menstoß gekommen, wobei ein
Schiffsfähnrich und ein Seemann getödtet, vier Matrosen ver—
wundet worden seien. Gegenwärtig herrsche vollkommene Ruhe daselbst.
Italien. Rom, 17. Mai. (W. T. B. Die Kammer
hat heute das Finanzbudget mit 177 gegen 48 Stimmen genehmigt. Schweiz. Bern, 17. Mai. (W. T. B.) Die Ankl age⸗
kammer des Bundesgerichts hat den Commis Karl
Schill, den Buchdrucker August Müller⸗Schmid und den Buch- . Friedrich Festersen⸗Mieg, sämmtlich in Basel, als Verfasser und Verbreiter des Fastnachts-Pamphlets Vive la France“ wegen öffentlicher Beschimpfung der deutschen
und der elsaß-lothringischen Regierung vor die eidge—
nössischen Afksisen verwiesen. Dem Äntrage des Bundes—
anwalts, Dr. Zutt, auch den Commis Norbert Hofer unter
Anklage zu stellen, wurde keine Folge gegeben.
Bulgarien. Sofia, 17. Mai. (W. T. B. Pxinz 3... ist heute Abend 6 Uhr hierher zurückgekehrt. Die Minister und höheren Offiziere waren demselben eine größere Strecke entgegengereist. Der Bischof, die Geistlichkeit und der Bürgermeister hießen den Prinzen hier willkommen.
Dänemark. Kopenhagen, 17. Mai. (W. T. B.) Aus Anlaß der morgen stattfindenden Eröffnung der Ausstellung findet am Sonnabend bei dem König ein großes Diner statt, zu welchem gegen 350 Einladungen er— gangen sind.
Süd⸗Amerika. (Köln. Ztg.) Der argentinisch e k am 8. Mai durch den Prä si—⸗ denten der Republik mit einer Botschaft eröffnet. in welcher Dr, Juarez Celman zunächst den Bau von 00h. km Eisen⸗ bahnlinien ankündigte, nach deren Fertigstellung die Republik über 15300 km Schienenwege verfügen wird. Die Telegraphen⸗ linien sollen um 3400 km verlängert werden. Die endgültige Erledigung der brasilianischen und der bolivianischen. Grenzfrage steht nahe bevor. Der Werth des Ein und Ausfuhrhandels während des verflossenen Jahres belief sich auf 218 Millionen Pesos, wies also eine weitere beträchtliche Vermehrung auf. Es sind im Jahre 1887 4000 Schiffe mit einer Million Tons mehr angekommen als 1886; die Einnahmen, welche auf 50 Millionen Pesos veranschlagt waren, betrugen 588 so daß ein Reinüberschuß von mehr als 6 Millionen in der National⸗ bank niedergelegt werden konnte. Schreitet Das Land in gleicher Weise fort, so kann die auswärtige Schuld in acht Jahren getilgt werden. Die Zahl, der Unterrichts⸗Anstalten beträgt uber 3000 mit 230 099 Schülern; im Heer und in der Flotte wurden erhebliche Verbesserungen eingeführt. Nach der Kongreß-Eröffnung empfing der Präsident der Republik die Glückwünsche des diplomatischen Corps.
Zeitungsstimmen.
z ¶
In der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung lesen wir: Jö ö Die Beschlußfassung des Herrenhauses in Sachen des , . über Erleichterung der Volksschullasten hat ibren Schwerpunkt offenbar in der Verneinung der Frage, daß in dem Gesetz eine Verfassungs änderung enthalten sei, welche Frage vom Abgeordnetenhause in ent
gegengesetztem Sinne beantwortet war.... . ö Schon die Kommission des Herrenhauses hatte verneint, daß eine Verfassungsänderung vorliege, batte aber um des lieben Friedens willen beschlossen, dem Plenum zu empfehlen, zwar dem gie Ver ⸗ fassungsänderung enthaltenden S. 7 zuzustimmen, gleichzeitig aber seine abweichende Rechtsauffassung in einer Resolution zum Ausdruck zu
i uf diese, Weise zu rerhindern, daß aus dem jetzigen k r 2. Prihedem fall onft: zirt wa g Ob nun diese letztere Absicht erreicht worden wäre und ob. . . spãter als auf einen Fall bingewiesen werden 1 in welchem 23. Sanktion aller drei Faktoren der Gesegge ung. zin dem 8yñ der Verfaffung nicht entsprechender Sinn in zie SYestimmung des Ar⸗ tikels 25 hineingelegt worden wäre, mag dahinge stellt bleiben; jeden⸗ falls steht der Königlichen Staatsregierung der Weg nicht offen, sich, wie es dem Herrenhaus nach dem Velchluß seiner Kommission empfohlen wurde, hinsichtlich ihrer verfassungsgemäßen Rechtsauffassun durch eine Resolution zu verwahren, falls dieselbe dem Beschlu des Abgeordnetenhauses hätte zustimmen und das Gesetz mit dem 5.7 . ö. inan Minister hat im Herrenhause die Folgen klar gestellt, welche entstehen müßten, falls durch Gesetz für diesen Fall eine Verfaffungkänderung als vorhanden anerkannt würde. Es müßte dann nämlich, sobald eine Aenderung in den Sit der vom Staatz zu gewährenden Beihülfe zu den Schulkosten der Gemeinden, sveziell die beabsichtigte, jetzt aus finanziellen Gründen nicht möglich geworgene Erhöhung dieser . m,. 1 64 wieder eine Ver⸗ fassungsã vorhanden anerka en. ,, der Königlichen Staatsregierung vorgebrachten Erwägungen ist das Herrenhaus mit großer Mehrheit beigetreten und kat verneint, daß durch diefes Gesetz eine Verfassungsänderung erfolge, und dementfprechend den vom Abgeordnetenhause der Vorlage einge⸗ fü en Sg. . i zen. .
ö ice n Ee u des Herrenhauses antwortet der Chorus der aprositjonellen Presse: kas Gesetz sei damit zum Scheitern gebracht. Man kann aus diesen gleichmäßig in der „Germania“ und in den Freisinns Organen auftauchenden Stimmen am, besten erkennen, zu welchem Beschluß diejenige Mehrheit des bgeordnetenhauses sich wird zusammenfinden müssen, welche sofort bereit war, den sach⸗ lichen Inhalt des Gesetzes zu acceptiren, um den Gemeinden eine we sentliche Erleichterung der Volksschullasten zu Theil werden zu lassen Wenn die „Germania mit den Freisinnsblättern gemeinsam auf das Scheitern dieses Gesetzes wartet, weil das gewissen parteitaktischen Zwecken am besten enisprechen würde, so dürfte darin für die anderen barteien des Abgeordnetenbguses die dringende Mahnung liegen, der Ansickt eines konfervativen Blattes sich anzuschlicken, welche es in den Worten ausspricht: ‚Am Abgeordnetenhause wird es liegen, diesem Beschlusse Rechnung zu tragen, wenn ihm (ben an dem Zustande— kommen des Schullastengesetzes etwas gelegen ist.
— Die „Staatsbürger-Zeitung“ äußert zur K ialpolitik: J . ö 3. nicht zu verkennen, daß seit einigen Monaten eine frischere Bewegung in alle kolonialen Unternehmungen gelommen ist. Die Ursache dafür liegt einestheils in dem wachsenden Werstãn gnitz fuͤr unsere kolonialen Aufgaben, zu welchem sich das deutsche Volk jetzt durchgearbeitet hat, nachdem auf. die erste Lolonialbegeisterung ein Rückschlag erfolgt war, anderntheils in der emsigen Arbeit welche von Forschern draußen und im Mutterlande rerrichtet wird. Die kolonial⸗ feindliche Presse fährt natürlich fort, die wahre Bedeutung und Noth wendigkeit kolonialer Unternehmungen zu verschweigen und mit unzer. hohlener Schadenfreude jedes unglückliche Ereigniß, wie etwa die Ver⸗ wundung der Herren Kund und Tappenbeck in Samerun,. zu registriren. Es heißt allerdings auf die Dummheit der „liberalen“ Leser große Stücke halten, wenn man heute Virchow preist, der auf, seiner egyptischen Reise auch in eine bedenkliche Wage kam, und ein paar Tage darauf durch Ausrufungszeichen, gesperrten Druck und hämische Bemerkungen den Bericht über die Gefechte von Kund und Tappen — beck begleitet. Wenn Virchew im Sudan verwundet wäre, dann wäre er selbstverständlich der Held, der für das wissenschaftliche Ideal geblutet hat; wenn aber die Hrn, Kund und Tappenbechk ein Schieß— palaver haben, so ö es: ‚Seht Ihr wohl, das ist Euer Kamerun
ie Kolonialpolitik!“ ö. dẽn rd nf lit gestehen, daß es uns unendlich worthooller er. scheint, für das Vaterland zu bluten und für das Vaterland zu schaffen, als für ein neues Kapitel in der Schädellehre. Die Sudan⸗ schädel über der Erde und in den Gräbern mögen ganz interessant sein, ebenso wie Mumien und allerlei Alterthümer, und wir sind weit entfernt, das Verdienstliche solcher Forschungen nicht anzuerkennen Aber. der Nutzen für das Vaterland, für das Wohl und Wehe unserer Produktion steht uns in einem. Augenblick hößer, wo die dringende Frage auf uns lastet, wie wir für unsete arbeit ende Bevölkerung genügende Arbeitsgelegenheit und damit rot schaffen. Wir haben ein volles Recht zu fordern, daß der Dienst, der dem Vaterlande unmittelbar geleistet wird, mit demselben Maß ehrer fietiger Anerkennung gemessen werde, 5 der Dienst in der reinen Wissen schaft. Weiter wollen wir nichts. ö ; 1 kolonialfeindliche . pflegt bei jedem Fieberfall, von dem gemeldet wird, bei jedem Zwischenfall, wie die Kameruner Verwun. dungen, ihr Liehlingsgeschäft, das Denunciren zu betrejben; sich zu stellen, als ob die Reichsregierung daran schuld wäre. Kein er scher und Bahnbrecher, kein junger Kaufmann oder Beamter, kein Soldat wird bekanntlich gezwungen, hinauszugehen: das sind Freiwillige,
i z ; J 3 m . welche unserer Produktion eine Gasse öffnen. Die Börse
dill ja freilich vor der Hand nichts von Kolonialpolinik wissen; . cf arbeitet 5 viel lohnender vorläufig noch in Europa und würde sich nicht dazu verstehen, zu Plantagenbau hinaus in unsere Kolonien zu gehen. Wenn es noch einfacher Handel wäre, dann eher; aber an der Erzeugung von wirtbschaftlichen Ver then theil zunehmen, davor hat die unproduktive Börse ein wahrhaftes Grauen. Deshalb stammen die bisher in den Kolonien angelegten Kapitalien auch überwiegend aus den Kreisen von Privaten, und die in. zelnen Unternehmungen begründen sich mit kleineren Antheilen. So ist die Arbeit doch in frischem Gang. Wir sind überzeugt, daß in dem Augenblick, wo die Erträge der Kolonien reicher werden, auch das jüdische Kapital seinen Schnitt dabei machen möchte; hoffentlich wird man Vorsorge treffen, daß dann nicht auch unsere Kolonien zum rücksichtslos behandelten Spekulationefeld der Börse und ibrer Männer werden, wie es daheim leider im höchsten Maß der Fall ist. ;
Vorläufig eifert das unproduktive Börsenkapital gegen unsere Kolonien auch deshalb, weil sich jetzt noch zin. hübsches Zwischen. händlergeschäft machen läßt. Nennen wir zum Beispiel Indigo, dessen Hauptmarkt London ist. Wenn der afrikanische Indigo in unseren eigenen Besitzungen dem indischen erst kräftige Konkurrenz macht, dann fällt der Zwischenhändler fort, und ein Schnitt weniger ist u machen. 53 ist es mit Kaffee, Reis und allen anderen tropischen produkten. Es ist wahrhaftig an der Zeit, daß wir jür die frühere Vernachlã sigung der Kolonialpolitik nicht länger an die Niederlande und England Strafe zablen, sondern uns auf eigene Füße stellen. Dochachtung den Männern, welche für diesen Gedanken ihr Leben in die Schanze schlagen!
Statistische Nachrichten.
Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Stadt Berlin sind ae den . Standesämtern in der Woche vom 6. Mai bis inkl. 12. Mai cr. zur Anmeldung gekommen 297 Eheschließungen, 857 Lebendgeborene, 37 Todtgeborene, 529 . n get verschie denen Ländern Europas. — In dem 1. Heft des neuen „Archiv für soziale k gebung und Statistik, Vierteljahrsschrift zur Erforschung der gesell schaftlichen Zustände aller Länder, herausgegeben von hr. Sbemnrich Braun (Tüßingen, Laupp, 1888) bespricht, der Königliche Sanitäts⸗ Rath Dr. A. Oldendorff in Berlin die Säuglingssterblichkeit in ihrer sozialen Bedeutung. Dieser Abhandlung sind folgende interessante 23 aben entnommen. — Bekanntlich wird die Höhe der Gesammtsterb⸗ ft ent von derjenigen der Säuglinge geradezu beherrscht. Auch für das Deutsche Reich haben die jüngst im Kaiserlichen ö angestellten Unterfuchungen ergeben, daß die Höhe 3 we. sammtsterblichkeit Hand in Hand geht, mit, der . 6. dar Säuglingssterblichkeit, und zwar so, daß diese sich von überwiegen
influß erweist auf die Gestaltung der niedrigeren (bis zu 34 4 — und höheren Verhältnißziffern (über 27,5) der Gesammtfterblichkeit, die Mortalität der über ein Jahr alten Her. sonen hingegen auf diejenige der mittleren Gesammtsterblichkeit 22 bis 27,5 aufs Tausend) In Eurora sterben gegenwãrtig ehm a 10 aller lebend geberenen Kinder bereits innerhalb des ersten Monats, 1/s vor Ablauf des ersten Lebensjahres, etwa J im Laufe der ersten Lebensjahre und kaum 7 von 10 erreichen ihr sechstes Lebensjahr. Die einzelnen Länder und die verschiedenen Gebiete eines und des selben Landes zeigen aber sebr erhebliche Unterschiede. So starben im ersten Lebensjahre von je 100
in Lebendgeborenen 1 .,., 21 77 32,20 . ö 31.62 10, 74 K,, 27,53 3086 Württemberg. 32,36 1448 1 27, 16 3828 Thüringen... 2,98 322 1 26,54 3621 Deserreih . 25,77 31580 Slavonien... 24,65 239 Schweiz.. 6. 19, SH 26,21 d 36513 Frankreich.. 16,62 1879 1 17, 35 20,10 ,,,, 15, 25 24.76 ö 12,46 1946 8 9, 48 1430 , 10,74 18,21 Schweden.. 13,69 21,54
Hiernach schwankt die Säuglingssterblichkeit in Europa zwischen 9,48 0 der Lebendgeborenen in Irland und 32, 3s a6 in Württemberg und zwischen 14,35 90 und 44,48 09 der Gesammtsterblichkeit in den⸗ selben Ländern, während im Mittel in den genannten Gebieten 20,79 0 der Lebendgeborenen und 23,80 ½ aller Gestorbenen in der Altersklasse von O bis 1 Jahr starben.
Kunft, Wissenschaft und Literatur.
Domänenpolitik und Grundeigenthumsverthei—⸗ lung vornehmlich in Preußen. Von Dr H. Rimpler. Leipzig, Verlag von Duncker u. Humblot.“ (Preis 5. M 40 * — Die vorliegende Abhandlung, welche einer nicht vereinzelten achtung be⸗ gegnen dürfte, da die Frage der Domänenveräußerung und Parzellirung in neuerer Zeit wiederum akut geworden ist, gliedert sich in rier Tbeile. In dem ersten derselben wird nach einem Ueberblick über den Stand der bezüglichen Theorie die allgemeine Frage der Demãnzn. veräußerung und Parzellirung behandelt. Der zweite Theil. be⸗ schäftigt sich mit einer Untersuchung der konkreten Preu ßischen Verbältnisse, welche nach der im ersten Theile dargelegten Auf— fassung des Verfassers in volkswirthschaftlicher, sozial⸗ und zum Theil auch allgemein volitischer Hinsicht für die Entschei⸗ dung der vreußischen Domänenfrage hauptsächlich maßgebend sind, d. h. also mit der Untersuchung der bäuerlichen und der länd— lichen Arbeiterfrage, soweit dieselben unter den Gesichtspunkt der Domänenpolitik fallen. Im dritten Theile werden auf Grund einer Darstellung der in diesem Jahrhundert und namentlich der in den siebziger Jahren stattgehabten Domänen. Parzellirungen und ihres Erfolges eine Reihe praktischer Bedenken und Schwierigteiten be⸗ leuchtet, welche man mit Recht oder Unrecht gegen die Außführung der nach den Darlegungen der ersten beiden Abschnitte als noth⸗ wendig zu erachtenden, d. h. einer auf die innere Kolonisation ge; richteten Domänenpolitik bäufig geltend macht. Der dierte Theil endlich erörtert die Wege, welche behufs Ueberwindung jener Schwierig— keiten und Bedenken in Zukunft zu beschreiten sein dürften.
— Das J. Heft des VIII. Bandes der von Gustar Schmoller herausgegebenen und im Verlage von Duncker und Humblot erscheinen.· den Staats- und sozialwissenschaftlichen Forschungen enthalt eine geschichtliche Abhandlung über das m a gdehurgas che Steuerwesen von der Reformationszeit bis ins achtzehnte Jahr⸗ hundert nebst Aktenstücken und statistischen Aufstellungen von Hargld Bielefeld. — Die vorliegende Untersuchung ist entstanden im An— schluß an ein von Professor Dr. Schmoller gestelltes Them das die Darstellung der preußischen Finanzreform im Herzogthum lagdeburg nach dem gedruckt vorliegenden Material zum Gegenstand batte. Bei dem Verfuch, dasselbe auf Grund der Akten weiter aus mn führen. zeigte es sich dem Bearbeiter wünschenswerth, auf die vorpreußische Zeit ein- zugehen. So dehnte sich das Gebiet der Untersuchung aus auf die ganze Zeit von der Reformation an, das urspruüngliche , , ward zum abschließenden Abschnitt des Ganzen. — Inhaltganga e: Einleitung. — Eitster Abschnitt. Die Entwickelung der stãndischen Finanzwirthichaft, Zweiter Abschnitt. Das Ting; wesen in der Zeit des dreißigilährigen Krieges,. .- Dritter Abschnitt. Die Neu= gestaltung des Steuerwesens bei Einfügung in den , — Schlußübersicht. ö Aktenstücke und statinische Auf⸗ stellungen (Register daselbst). . . . . der in zwanzig Bänden vorliegenden „Märkischen Forschungen‘ des Vereins für Geschichte der Mark Bran denburg erscheinen im Verlage von Duncker und dumblot in deipꝛig die Forschungen zur brandenburgischen und preußi chen Geschichter im April und im Oktober in je einem Dalbbande von ungefähr zwanzig Bogen. Dieselben, welche Professor Dr. . Verbindung mit Prosessor Dr. Holtze, Professor Pr. Schmollen, . beimen Ober-⸗Justiz'Rath Präsident Dr. Stötzel, Oberst von . und Geheimen Regierungs-Rath Professor Lr. von ö . im Auftrage des „Vereins für Geschichte der 9 ar Brandenburg“ herausgiebt, bezwecken, in dem erweiterten Rahmen zugleich für die mit dem Jahrgang, 188) ab⸗ geschlossene „Zeitschrift für Preußische Geschichte und gan des kunde Ersatz zu bieten. — Inhalt der vorliegenden ersten HSãälfte de ersten Bandes (Preis 6 1): L. Umschau auf dem Gebiete der branden. burgisch⸗preußischen Geschichtsforschung. Von Reinhold Koser. — II. Das brandenburgisch-preußisch Innungswesen von k bauptfsächlich die Reform unter Friedrich Wilhelm I. Von Gusla Schmoller. (Eister Artikel. — III. Chronica Marchionnm. Branden burgiensium. Nach einer Handschrift der Trierer , ,, . den Excerpten des Pulkawa, herausgegeben und erläutert von Georg Sello. — JV. Die kirchlichen Zustãnde der Mark zunter Dem Großen Kurfürsten. Von Hugo Landwehr. — V. Die 2 giefe ö. taires über seine Uebersiedelung nach Preußen 1750. Mitgetheilt von Reinhold Koser. — XI. Aus ungedruckten Memoiren der rüder Friedrich's des Großen. Die Entstehung des sieben jährigen . und der General von Winterfeldt. Von Albert Naudè. — III. 9 er Parolebücher und Notijkalender aus dem siebenjã hrigen Kriege. ⸗ .
tto Herrmann. — VIII. Die Luxussteuer in Preußen von 1310 — 1814. Von Karl Mamroth. — IX. Der Herzog von Cumberland und das hannoverische Staatsgrundgesez von 1333. Von Seinrich von Treitschke. — Neue Erscheinungen; J. JZeitschriftenschau. (Van Fr. doltze Jun. und R. Koser.) — II. Universitätsschriften und Schulprogramme. —
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36. ö der Königlich br Fu ßischen Akademie der Wissenschaften zu, Berlin, Berlin, Verlag der K. Ak. d. W.; in Kommission bei Georg Reimer. K 1. Stück des laufenden Jahrgangs, vom 12. Januar 1883, liegt das Verzeichniß der Mitglieder der Akademie nach dem Persona hestande am 1. Januar d. J bei. Beständige Sekretare der Akademie sind danach die Herren du Bois Reymend (physikalisch⸗ mathematische Klasse), Curtius, Mommsen Gphilosophisch- bisto⸗ rische Klasse) und Auwers (physikalisch ⸗ mathematische Klasse). Die ältesten ordentlichen Mitglieder, dem Datum der König⸗ lichen Bestätigung ibrer Wahl nach, sind:; in der philosophisch⸗ historischen Klasse Hr. Wilhelm Schott (seit 1341), in der physikalisch⸗ mathematischen Klasse Hr. Emil du Bois-Revmond (seit 1831); die jüngsten: in der philosophisch ⸗historischen Klasse die Hrrn. Max