1888 / 140 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 31 May 1888 18:00:01 GMT) scan diff

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9 Muth nicht . und ĩ

Nach 10 Uhr zurückgekehrt, arbeitete der Kronprinz mi Rath ran empfing um 24 Uhr den Kaiserlich e ani; Gesandten sowie dem⸗

dem Negierungs⸗Rath von Brandenstein und nächst den Lieutenant von Fall.

Nachmittags nahm Se. Kaiserliche Hoheit den Vortrag des Generals von Albedyll entgegen und begab Sich um 4 Uhr zum Essen bei dem Offizier Corps des Kaiser Franz Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 2

Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit die Kronprinzessin besuchte früh nach 9 Uhr die National⸗ Galerie, demnächst die Klinik in der Ziegelstraße und die Frau Gräfin von Waldersee.

Nachmittags empfing , den Prinzen Wilhelm Radziwill sowie den Minisser Br. reiherrn von Lucius nebst Gemahlin und machte später eine längere Spazierfahrt durch den Thiergarten.

Am 29. d. M. verstarb das Mitglied des Herren⸗ hau ses, Kasimir von Hatten. Derfelbe war auf Präsen⸗ tation des Verbandes des alten und befestigten Grundbesitzes des Landschaftsbezirks Ermland ins Herrenhaus berufen worden und am 30. November 1854 in dasfelbe eingetreten.

Der Abonnent einer verbotenen sozialdemo⸗ kratischen Zeitschrift, welcher sich bewußt ist, durch sein Abonnement eine ,, Verbreitungsthätigkeit des Ver⸗ legers thatsächlich zu befördern, ist nach elnem Urtheil des Reichsgerichts, 11. Strafsenats, vom 13. März d. J., wegen Beihülfe zu der verbotenen Verbreitung zu , auch wenn er die empfangenen Nummern nur selbst gelesen, nicht aber weiter verbreiket hat und auch den Verleger gar nicht kennt.

Der General⸗Lieutenant Freiherr von Gemmingen, Commandeur der 21. Division, und der Kommandant? von Frankfurt a. M., General⸗Lieutenant von Dincklage, sind zur Abstattung persönlicher Meldungen von Frankfurt a. M. hier eingetroffen.

S. M. Panzerschiff Kais er“, Kommandant Kapitän zur See Hoffmann, ist am 29. Mai er. in Gibraltar ein—⸗ etroffen und beabsichtigt, am 31. dess. Mts. die Heimreise ortzusetzen.

Hamburg, 29. Mai. (Wes. Ztg.) Der Senat bringt zur öffentlichen Kenntniß, daß er den Königlich preußischen Geheimen Ober⸗Finanz-⸗Kath Pochha mmer zum General⸗ Zolldirektor, sowie die Regierungs⸗Räthe Hausbrand und Dr. Ro meiß zu Mitgliedern der General golldirektion ernannt hat.

Oesterreich⸗ ungarn. Wien, 30. Mai. (W. T. B.) Das Herrenhaus genehmigte die Zuck erst euervorlage ohne Debatte und nahm die Wahlen zu den Delegationen vor. Das Abgeordneten gaus siellte gemäß dem in der gestrigen Sitzung des Herrenhauses gefaßten Beschlusse den Budgetposten Dispoftitiontfonds“ wieder ein, sodaß das Budget nunmehr erledigt ist.

Die Regierung legte dem Abgeordnetenhause einen Gesetzentwurf vor, betreffend die vorläufige Einführung eines . für gebrannte geistige Flüssig⸗ keite n. Das Haus beschloß mit 184 gegen 113 Stimmen, in die Spezial debatte über die Vorlage einzutreten.

31. Mai. (W. T. B.) Die „Wiener Zeitung“ ver⸗ öffentlicht das Fin anzgesetz pro 1886

Pest, 29. Mai. (Prag. tg Im Unterhause inter⸗ pellirien die Abg. Madaraß und Visi wegen der angeblich auf Anordnung des Preßburger Eorps⸗Kommandanten erfolgten Ent⸗ fernung der unggrischen Fahne von der Kaserne von Trenesin. Minister⸗Präsident Tisza antwortete sofort und legte dar, daß die Entfernung der Fahne die olg eines Mißverständnisses war, hervorgerufen durch eine Er— klärung des Corps⸗Kommandanten, daß ihm beim amtlichen Erscheinen eine Dekorirung der Kaserne nicht gebühre. Die Antwort wurde zur Kenntniß genommen.

Großbritannien und Irland. Lon don, 30. Mai.

(A. C) Die Dubliner Amtszeitung vom 29 d. enthält eine Kundmachung des. Geheimen Raths, derzufolge in der Stadt sowie im Kreise Dublin der erste Abschnitt des irischen Zwangsgesetzes bezüglich der Abhaltung vor⸗ läufiger Untersuchungen in Kraft gesetzt wird. Dadurch werden die Regierung sbehbrben ermächtigt, geheime Unter suchungen in Tublin einzuleiten. Der Schritt wird allgemein als Vorläufer sehr ernster Maßnahmen Seitens der Vollzugs⸗Regierung betrachtet.

Der Lördmayor de Keyser übermittelte vorgestern eine weitere . von 250 Pfd. Sterl. an den britischen Botschafter in Berlin, zu Gunsten der Ueber⸗ schwemmten in Deutsch land. Für 7 sind

oder 105 MM. nach

Het im Ganzen 5250 Pfd. Sterl. erlin abgefül rt worden.

Aus Thibet wird über die letzten Kämpfe gemeldet:

Kalkut fa, 27. Mai. Ueber den Angriff auf das Lager von Gnatong liegen ausführliche Berichte vor., Um 5 Uhr 30 Minuten Morgens rückten froßz Massen, vom Tukola. Paß gegen das Lager vor. Auf dem halben Wege theilte fich der Feind; die eine Abthei⸗ lung marschirte das Gnatong. Thal hinab und begam unter dem Schutz der Bäume auf unsere Vorhut zu feuern. lad e f e. heftigem gen gt wurde der Wald von den 32. Pionieren ünter Oberst

romhead gesäubert. Mittlerweile griff eine starke feindliche Ab=

theilung den am Gnatong ˖ Flusse, 260 Yards vom Lager stehenden Posten an. Das Piquet wurde durch 50 Pioniere verstärkt, worauf sich ein heftiger Kampf entspann. 300 Thibetaner gingen zum An riff vor, mußten sich aber mit einem Verluft von 24 Todten n c ern Die Pioniere verloren an diesem Punkt 2 Todfe und 6 Verwundete. Die andere feindliche Truppe hatte einen stark bewaldeten Höhen⸗

500 Yards vom Lager, besetzt und unterhielt hinter Felsstücken und zur Erde gestürjten Bäumen ein heftiges Feuer, bis sie von Mannschaften des Derbyfbire Regiments umgangen wurde. So⸗ bald sich die Thibetaner zurückgezogen hatten. ging die gesammte englische Kolonne vor, woraufhin der en sich unter Verfolgung in den Tukola⸗P flüchtete. Man konnte den Thsbetanern den ; hatten sie die Angriffspunkte gut ewählt; weil sie aber fehr schlechte Waffen hatten, konnen ie nicht näher an das Lager gelangen. Sie verloren 160 biz 150 Mann. Von den Gefangenen erfuhr man, daß 2 3000 Mann jenseits des Jalaꝑ. Passes in den letzten zwei Wochen angesammelt worden waren. Die hritische Kolonne wird sofort einen Vorstoß ins Chumli Thal unternehmen und, fall nöthig, von dort in Thibet ein⸗

3 ; bis zur Ankunft fassungsmäßigen Eid. Italien. Rom, 30. tera in Ergänzun . un

sehen.

. zu

als Italien ein neuer Staat so viel zu leisten vermocht

im Namen der Regierung

eschleunigen und er im St,

keit der Veryollständigung

Maßnahmen vorzuschlagen.“

Amerika. Washingt Senat begann heute die ver trags in öffentlicher Sitz hielt eine heftige

ischereien und erklärte,

. haben würde. bis zum 11. Juni vertagt.

Verwaltung Canada des neuen General ⸗GGou Stanley of Preston führen wird, leistete

können, daß im Einvernehmen mit Kommission mit dem Studium der Vertheidigun rößeren Seestädte betraut werde, daß die Kommission die Arbeiten e de, baldmöglichst die Anträge dieser Kommission vorzulegen. Der Minister bat, die Kammer, möge sich mit dieser Er lärung begnügen. Kammer nahm hierauf fast einstimmig folgenden, im vernehmen mit dem Kriegs⸗Minister modifizirten Antrag Nicoterg's an: „Indem die Kammer von de der Küstenvert ist, fordert sie die Reglerung auf, zusammentritt des Parlaments im

Hglifax, 27. Mai. (A. C.) General-Lieutenant Sir Roß, welcher die

Mai.

(W. T. B. der ee, heutigen Sitzung der Deputirtenkam m er dirt Wider bemerkt egründung seines Antrags, betreffend die der Vertheidigungswerke an in den hervorra daß sein Hauptgedanke stets gewese

ande sein wer

on, 29. Mai.

(A. C) Erörterung des

Bezug auf

s interimistis verneur E heute den ver⸗

genden Seestädten, ; en sei, Italien stark und Er wies auf die Vert ,,, ,. lands und Frankreichs hin unb hob die Rothwen Küstenvertheidigung hervor, welche um so dringlicher erscheine, sei und in dieser Beziehung nicht habe wie ein älterer Staat. Mehrere Redner unterstützten im Wesentlichen den Antrag. Der Kriegs⸗Minister lobte den Patriotismus Nicotera s und glaubte, indem er die Bedeutun

igkeit der

utung des Antrags anerkannte, = die Verpflichtung eingehen zu ö dem Marine⸗Minister eine

der Nothwendig⸗ heidigung überzeugt möglichst bei Wieder⸗ November entsprechende

Fisch ere i⸗ ung. Senator Frye aus Maine Rede gegen den Vertrag. das Verhalten Großbritanniens in daß die Behandlung, anada amerikanischen . habe angedeihen barbarisch wäre und vor 7 Jahren zu einer Kriegserklä Nachdem no

Er tadelte

welche lassen,

ch Mr. Morgan aus Ala⸗ ama zu Gunsten des Vertrages gesprochen, wurde die Debatte

that für die ärmsten Klafsen der Bevölkerung, d die S abgenommen wird. Dag Er ist so zu 53 einern i e neh 3 9 ,, . dle * . Mittel gewiß en, ohne welche eine solche e i armen Bevõlkerungsschichten nicht nn ,. 8 m

Die „Norddentsche Allgemeine Zeitunn

Daß in immer weiterer Umfange die europäischen Staaten Rz gedrãngt werden, sich gegen die zunehmende Konkurrenz des amernn schen und indischen Getreides zu schätzen, wenn ihre Landwirt his nicht nach und nach gaͤnssich zu Grunde gehen foll, beweisen wiedern die in Portugal kürzli beschlofsenen Zollerhöhungen für Cerea

Dag portugiesische Diario do Göverno? Rr. os vom 9. . veröffentlicht nämlich ein vom 86. Mai batirtes und mit Henn . der Veröffentlichung in Kraft getretenes Sperrgesetz, welches eine E höhung des gufubtfiols auf sãmmtliche Cerealien anordnet, und m

wird der Zo von 15 Reis auf 20 Reis,

den

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für Weizen Mehl w Mais . ö andere Cerealien 198 ' . ohnen , per Kilogramm erhöht. Von diesem Sperrgesetz werden alle diejeniyn der nach Portugal eingehenden Cerealien betroffen, welche am 4. Mi 1888 nicht bereits in portugiesischen Häfen sich befanden oder j 1 Fahrt aus den Produktiongländern nach diesen Hafen unten wegs waren. ꝛö Bis zur Entscheidung durch die Cortes wird der in Folge diet Die Sperrgesetzes mehr erhobene Betrag an Getreidezössen als Depot Ein⸗ betrachtet, um dann, je nach dem Beschluß der Cortes entweder in Staatteinngbmen einverleibt oder den Betheiligten ganz oder th weise zurückgezahlt zu werden. Für den Fall, daß die Cortes in n n,, Session keinen endgültigen Beschluß über diesen & ,, fafsen sollten, werden die Bestimmungen des Sprn gesetzes in jeder Beziehung hinfällig und die bewirkten dinterlegunn voll zurũckerstattet.

„Das Deutsche Wollen-Gewerbe“ schreibt: Deutsche Waare, deutsche Geschäftsreisende. Wenn auch di Ansichten über die augenblickliche Geschäftslage unseres Waarenhandt⸗ getheilt sein mögen, wenn man der fast überall vorhandene Beschi⸗ tigung die Klagen über wenig nutzbringende Preise entge enstellt, . die Bedeutung der deutschen Industrie, die hervorragende Stellung, welt sie sich erworben bat, tritt . wieder in auffallender Weise her Wir heben diese Thatsache besonders deshalb hervor, weil nach den Aufschwung, den unsere, Exportthätigkeit in den letzten Jahn genommen, es den Anschein hatte, daß wie dies jd. auch nit anders zu erwarten ewesen wäre, wenn auch kein Rückschritt, doch ein gewisser Stillftand in der Ausdehnung unsereg Expnn geschäftes zu bemerken sein würde. jetige Moment, der uns wieder fremde Einkäufer aus allen Landen

Der

rung

Der „Schwäbische Me Die abgelaufene Periode des

Arbeiten und Ergebniffe haben

den sogenannten polnischen die Stellung zu b

Gebieten errungen hat, sie betonen tung jenes nothwendigen Erwerbes schen Osten. Die Früchte jener

und anderer Anhänger

erkennen zu lassen, daß hier allgem mit in Frage kamen, und es ist dor

Kurie nicht getrübt, im Gegentheil ist. Endlich das Schullastengesetz,

Reaktion mit der Mehrheit des treiben können,

servativen, daß Windt noch, ehe er zur Verhandlung gesan Regierung und der Mittesparteien. der großen konservativen Partei zu

rungsfreundliche große Mehrheit de näher bringen dürfte. allerletzten Tage der abgelaufenen

aktionäͤren, den Klerikalen und den wenn sie bei den nächsten Wahlen Abgeordnetenhause erlangten.

Das Schullastengesetz zählt werden, welche uns die am E

welche es in letzter dieses ihr Verhalten unter suchen. Hierher gehört namentli Aufwerfung von den ganz unbegründet erklart wurde,

nung geändert haben, die Freisinnigen sind einmal ein dem Lande nützliches sinnigen abgelehnt wurde, zu S

haupt nur ein Vorwand.

über ihre wahre Quelle täuschen.

rücken, da die reine Defensive als nicht autreichend betrachtet wird.

Erleichterung für viele schwer bedrů

in ihrer Bedeutsamkeit über die

Provinzen Preu

das Haup gepräge verlieh: es bed klerikalen Bestrebungen, den Staat aus der und an seiner Stelle die Hierarchie dort lassen; zugleich beweist es abermals deutlich, daß die Regierung, wohl sie, wenn sie so wäre, wie Richter, Rickert u. f. w. fie

arf zu den er

anerkanntesten

die Centrumsleute ist die Aufbauschung der

ĩ weil ihnen das gan Diese Aeußerungen des Aergers werden de pomphaften oder frivolen Formen der Vorwurf auch annehmen m Das Gesetz ist eine, wefentli

Zeitungsftimmen.

rkur sagt:

preußischen Landtages erstreckt sich Preußens hinaus. Ihre i zum Theil vollen Werth auch fuͤr die ganz Deutschland. zum Theil greifen sie sogar über De weg in das Gebiet der europäischen Politik hinein völlig unbestritten ist und bleibt, daß der Deutsche Reichstag politische Interesse beherrscht, und daß er über die Bedeutun

übrigen Ein elstaatskammern ir Reich hinausragt, so können si

die Verhandlungen und Befchlüsse des preußischen La gelaufenen Perlode seiner Gesetzgebung denen des Reichstages hart an die Seite siellen. Dies zu erhärten, nennen wir Beendigung des Kulturkampfes und das Schullaftengesetz Die

Grenzen

Wenn es

genannten gesetzgeberischen Maßregeln a . das Deutschthum in

unserer Marken gegen den f

Polengesetze, namentlich des An⸗ siedelungsgesetzes und der Maßregeln auf dem Gebiete der Schule, reifen bereits sichtlich. Die Beilegung des Ku blos erwähnt zu werden, um durch die kommen, nämlich über den Kopf Windthor

ühlungnahme eine Gesi

welches der letztverflossenen Tagung eutet mittelbar die Abwehr der Volksschule zu verdrängen zur Herrschaft gelangen zu

gte. Es ist dies das Verdienst

Es scheint sich denn auch im Lager

regen und nach dem Mißerfolg

ührer, die mit dem Centrum sich abermalg einlassen wollten, ist Spaltung bei den naͤchsten Wahlen nicht und hochkirchlichen Bestandtheile der

Session mit ihren unerfreul

wahlpolitischen Debatten haben wenigstens das eine Gute gehabt, sie zeigten, was man von den Gegnern der Mittelparteien, den : r Freisinnigen , zu erwarten hatte, bis jetzt meistens nur indirekt erreichen konnten.

auf 5 Jahre eine Mehrheit

In der fen Zeitung“ lesen wir:

freulichsten Leistungen ge= amstag abgelaufene Landtagsfefsion gebracht hat, und es ist seicht begreiflich, daß die P Stunde zu allerlei

vereiteln gestrebt Vorwänden zu ch. die Verfasfungofrage,

Staatsrecht s lehrern

, . was freilich die freisinnige und die Centrum presfe nicht hindert, den Konservativen, t Gewissenlosigkeit vorzuwerfen. von kon servativer Seite mit Recht behauptet wird, des Seschwaͤtʒ en, ;

daß die Konservativen wie tande n halfen,

ckte Gemeinden und eine Wo

utschland hin⸗

ndtages in der ab⸗ die Polengesetze, die

s polnis d ens gegen die national⸗ deren polnischen Unabhängigkeitsgelaste, sle sind geeignet, dem Deutschthum ewahren und zu erweitern,

Stell welche deutsche Bildungs⸗ arbeit seit der Zeit des Deutfchritter⸗Ordens

glorreich sich in jenen wieder kräftig die politifche Bedeu⸗

lturkampfes braucht Art, wie sie zu Stande ge⸗ st's und seiner Centrums⸗ and ha hinweg durch unmittelbare

dem jetzigen politisch erleuchteten Träger der päpstlichen Krone, fofort chtspunkte der. Weltpolitik : . n allen Dingen hierbei nicht zu über⸗ diefer Theil unserer Exportbewegung erst vor sehen, daß unser Verhältniß zu Italien durch die Annäherung an die der urie zu derselben Zeit von der staats⸗ männischen Meisterhand Bismarcks enger und fester geknüpft wo

hte schildern, Nehrl jetzigen Abgeordnetenhauses hätte gewillt ist, allen feudal und kirchlich reaktionären Elementen fest entgegen zu treten, und die breite Grundlage für 6 bei den Mittelparteien, bei der gemäßigt · liberalen und kon⸗ ervativen Richtung zu . Es ist nicht das Verdienst der Kon⸗

orst's Schulantrgg ing Waffer gefallen

unmöglich, welche die reaktionären Partei absondern und die regie⸗ 1Konservativen den Mittelparteien Die letzten Wochen, namentlich aber auch

arlamentarier, haben, * bemaͤnteln deren

die ihre Mei⸗ Das ist, wie

und für seu erfassungsfrage über · feu ze Gesetz verhaßt ist. nn auch Niemanden, welche

Gesetz, welches von den Frei⸗ . 1887.

der Welt zuführt, die die deutschen Fabrikdistrikte aufsuchen, um ihn Auftrãge bei uns zu plaziren. Vor Allem sind es Käufer aut do Vereinigten Staaten, die uns diesmal in größerer Zahl als zuvor besuchen; man braucht nur die Passagierlisten der große bevorzugten Dampfergesellschaften nachzusehen, um sich hiervon sellt zu überzeugen. Fast jeder Schnelldampfer des norddeutschen Lloyd führt uns uͤber 250 Passagiere erster Kajüte zu; ebenso befetzt sind

Dampfer der 9 . englischen Linien. Ein großer Theil dieset Passagiere wird in geschäftlichen Angelegenheiten zu un geführt; wit auch sehen Käufer aus Kanada, aus Süd⸗Amerika, aus Natal augenblicklih gas An unseren Fabrilplätzen. Ein Käufer aus Shanghai ist int Deutsch aller land; wir beherbergen australische Einkäufer; Jokohama ist durch en doch bedeutendes deutsches Fmporthaus bei uns vertreten. Käufer aus dem eutg⸗ päischen Ausland, aus England, Italien, Spanien ꝛc. befinden sich fat täglich in unseren Fabrikstãdten; andererseĩt thun unsere Industrielle alles Mögliche, um ihre Verbindungen nach dem Augland auszudeh⸗ erst · nen. Der jetzt stattfin dende Saisonwechsel ist für viele Geschäfte de geeignete Zeifpunkt, um ihre Vertreter nach dem Augland zu senden, ten Zahl in jedem Jahr zunimmt, und wenn unser Reich kanlle Fürst Bismarck das geflügelte Wort gesprochen haben soll, „det deutsche Handlungsreisende fei der beste Kolonisator“, bewahrheitet sich dieser Ausspruch in der That; denn wo wir auch hinkommen mögen, nicht bildlich, sondern wörtlich gesprochen, begegnen wir diesen Abgesandten ö Geschãftshäuser!

„Wir erwähnen heut kaum noch, daß wir eine große Anzall Feisender nach den Vereinigten Staaten senden Schon seit Jahren wird auf die zunehmende Entsendung deutscher Handlung reisenden nach den Vereinigten Staaten hingewiesen; früher fil diese Erscheinung, weil sie sich rasch vermehrte, auf, heut rüsten wir mit unsere Reisenden nach den entferntesten Staaten Süd⸗Amerilat, nach Central. Amerika, Mexiko, Indien aus; wir unterhalten staändige Agenten in allen Handelsplätzen der Weit. Trotz alledem stebt den Anfangsstadien Entwickung. Was beut immer noch als eine Ansngku— erscheint, von der wir, berichten müssen, wird bald zu den Alltãglich⸗ rden keiten des geschäftlichen Lebens gerechnet werden, wie diet in England, theilweife auch in. Frankreich bercits der Fall ist Wir halten das Aufsuchen der Kunden im überseeischen Ausland im eurepäischen Ausland geschieht das schon fein Jahren für unerläßlich. Wir duͤrfen nicht warten, bis die Kunden zu unt ob kommen; wir lassen . eine zu kostbare Zeit unbenutzt dahinstreichen,

die von unseren Konkurrenten, die ebenfalls alle Anstrengungen machen und jetzt dazu übergehen, die Gründe unserer Erfolge zu durchforschen, sie nach Möglichkeit nachzuahmen und auszunutzen, vortheilhaft verwerthet ihre wird. Ebenso wie große überfeeifche Importhaäuser ihre Einkäufer zu uns senden (wir könnten verschiedene Newyorker Firmen anführen, die jahrlich von zwölf Käufern verschiedener Abtheilungen ihrer Geschaäͤfte ist, zweimal im Jahre die kontinentalen Fabrikplätze befuchen lassen, der um sich vom Stande derfel ben zu überzeugen und Aufträge ju ertheilen), ebenso müssen wir auf den Standpunkt gelangen, unsere der Waaren den Käufern an ihrem Wohnor! anzubieten; denn es dar eine nicht vergessen werden. daß nur ein verfchwindend' kleiner Theil überseeischer Geschäͤftshäufer den Weg wählt, uns gufzusuchen; die meisten haben es nicht nöthig, da sie ihre Waaren in hequemster Weise bei sich einkaufen können.“ Sie kaufen unsere die Artikel aus zweiter Hand, oft nicht einmal von einer direlten chen Importfirma, sondern durch den Umweg über England. Auch daß die Härten des oft besprochenen englischen Marklenschutzgeseßet Ren führen dahin, die Absatzgebiete von uns aufsuchen 9 kn fn h

an sollte kei

im Zeit verstreichen lassen, um diefes Ziel zu erreichen, wir selbst haben verschiedene Vertreter deutfcher 1 der verschiedensten Branchen gesprochen, die das überseeische Ausland bereifen (es kann sich selbst⸗ verständlich nur um größere Firmen handeln), die mit dem er ielten Resultat sehr zufrieden waren und nur bedauerten, nicht schon früher diesen Weg gewählt zu haben, um ihre Waaren einzuführen.

lavi⸗

e eröffentlichungen des Kaiserlichen Gesund heitt⸗ für amt. Nr. 22. Inhalt? Gefundheitzstand. Volkskrankheiten in der Berichtswoche. . Säuglingssterblichkeit im Deutschen Reich 1815 1577. Sterbefälle in deutfchen Städten von C 0o0 und mehr Einwohnern. Desgl. in größeren Städten des Auslandeß. Erkrankungen in Berliner Krankenhäusern. Desgl. in deutschen der Stadt⸗ und Landbezirken. Sterbefälle in Breslau, Nürnberg, Ham⸗ Witterung. Zeitweilige Maßregeln ꝛc. Lhier⸗ en. Tuberkulose bei Schlachtthieren. Belchrung über die Thier⸗ en. Rinderpest in der Tuärkei Büffelfeuche in Manila. Veterinãrpolizeiliche Maßregeln. Medizinalgesetzgebung ꝛc. Preußen. Berlin) Des nfertion bei anftecken den Kranfhelten. X Reg. Kerr . Königsberg) Aerztliche Ätteste der Medizinalbeamten. Reg. Ber

e Stettin.) Infektionskrankheiten.— (Reg. · Bez. Bromberg.) Hebammen. hl⸗ (Bayern.) Viehseuchenpolizei an der schweizerischen Grenze.

Daß dem nicht so ist, zeigt da

r von Thieren und Fleisch nach der Schweiz. er m , an ansteckenden Krankheiten Ce benen; (Frankreich) Künstliche Weine. Rechtsprechung. ee gericht) Feilkaiten. pon gesundtenteschäpdlichen Field .

bandlungen, von gesstzgebenden Körperschaften, Perginen c, sᷣreußisches Abg eordnefen haus.) Vorlesungen über Hülfeleistung bei kngluckafallen. Geschenkliste.

n

Etatistische Nachrichten.

eutsche Schulverein hat, wie aus dem auf seiner ö. 9 . (in Brünn, am 21. Mai) erstatteten Hanh für, das Jahr 1887 hervorgeht, im vergangenen Jahre Ge= sammteinnahmen in Höhe von 295 357 Fl. (23 0 FI. mehr als 1856) Ebabt. Die Ausgghen betrugen 296 581 Fl. gegen 237 536 Fl. im örjahre. Der Verein hat ein Vermögen von 5oꝛ 000 Fl. in Rerthpapieren (189 837 Fl) und Liegenschaften (233 474 Fl.), Guthaben bei der Sparkasse und Baarbeträgen. Für den Ankauf d Bau von Schulhäusern wurden 38 697 l. verwendet und an Chr ters fan en dn gg, gl wl, Pie err den, Gu, des Vereins wird nach Eröffnung des nächsten Schuljahres 40, mit 88s Klassen in 94 getrennten Abtheilungen sein. Die 35 schon be stehenden Schulen vertheilen sich wie lolgt: Böhmen 23,ů Maͤhren 6, Schleßien 3, Galizien 1 (Lipnik),, Steiermark 1. Krain 2 (Laibach unnd Majerle)h. In Errichtung begriffen sind Schulen in Neudorf bei Dobrschan und. noch eine zweite in Böhmen, in Eisenberg und Pawlow in Mähren, und in St. Egyd in Steiermark. Außer diefen Schulen bestanden 59 Kindergärten mit 75 Abtheilungen, und war 29 in Böhmen, 12 in Mähren, 3 in Schlesien, 1 in Steier . ,, , 2. in Krain (Laibach und Neumarkt!) und Jim Küstenlande (Triest); dazu kamen im Jahre 1887 7 Kinder ärten, und zwar; in Böhmisch Trübau, Deutsch. Beneschau, Kriegern, Eiern zusehd in Böhmen, Friedau in Steiermark, Sagor in Krain und Leifers in Tirol; über 4 weitere schweben die Verhandlungen. Hilfsgelder erhielten im Berichtsjahr 5b Schulen, darunter 2 in Galizien und Lin der Bukowina, Görz im Kuͤsten lande, St. Felix im Morbenthal, Eichleiten (Roveda) und San Sehastian Carbongri in Tirol, ferner Gundschachen und Schwarzbach in Nieder Oesterreich. Außerdem erhielten 27 Kindergärten Unterstützungsgelder. Schul⸗ häuser hat der Verein 26 gebaut., davon 2 in Steiermark, 1 in Krain und 1 in Tirol (Leifers). Für Schulzwecke erworben und hergerichtet wurden Liegenschaften in 18 Orten, davon 6 in Böhmen, die anderen in Schleien, Steiermark, Kärnthen, Krain. und Tirol (Branzoll). Hülfsgelder für Schulbauten wurden in 16 Fällen bewilligt, für Schul einrichtungsgegenstände in 6 Fällen. Schulbibliothesen hat der Verein bi eingerichtet, darunter 11 in Tirol; fast alle namhaften deutschen Buchhändler, insbesondere auch der Deutsche Verein zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse in Prag, steuerten dazu Bücher svenden bei. In 54 Fällen wurden Lehr und Lernmittel, in 58 Fällen Lehrergehaltszulagen, in 31 Fällen Chrengaben an Lehrer bewilligt, ferner in 23 Fällen das Schulgeld für arme Kinder bezahlt, Weih⸗ nachtsbescheerungen, ö in Geld, Kleidern, Nahrung, Stipendien ꝛc. gewährt. . Gir efterung des preußischen Staats ngch dem religiösen Bekenntniß. (Die eingeklammerten Zahlen sind absolute) JV. Brandenburg. (S Nr. 125.) B. Regie,; rungs bezirk Frankfurt. Bevölkerung: 1 116 291 oder 477 /o der Provinzbevölkerung, darunter 96,85 oo evangelisch, 2,83 oo katholisch, O24 6 sonst christlich, 58 „o jüdisch und (38) andern und unbestimmten Bekenntnisses. Stadtbevölkerung: 407 652 oder 36.5 vo der Bevölkerung des Regierungsbezirks, darunter 94,50 Co ev., is Ho sgth, 6 g o f chrisffi i i Ho jäh. u. G, ol do andein un unbest. Bekenntn. = Landbevölkerung: 708 639 ed. 63,5 Os der Bevölkerung des Regierungsbezirks, darunter 98, 20 (o ev., 1,49 o kath. 16 0½) s. christl, O15 9 jüd. u. (5) andern und unbest. Bekenntt. 19) Kreis Königsberg i. d. Nen⸗ mar k. Bevölkerung; 96 5365, darunter 98, 04 9 eb., 1, 13 9so lath., O16 s. christl. und H. b7 0 jüd. Stadtbevöllerung: (Bärwalde i. d. Neumgrk: 3861, Fürstenfelde: 2129, Königsberg i. d. Neumark: 5958, Küstrin: 15 165, Mohrin: 1390, Neudamm: 3773, Schönfließ: 2994 u. Zehden: 1892 7 102 oder 38,4 0/ der Kreisbevölkerung, darunter Oö, 0 , ev., 25h wo kath. ed o so christl. u. 1,59 0σσ jüd.; Landbevölkerung: 59 433 oder 61,6 3 der Kreis bevölkerung, darunter 99, bb Yso ev. 9,24 C0 kath, O, 11 cο s. christl, u. C0 Go jüd. 20) Kreis Soldin. Bevölkerung; 67. 968, darunter 7, 88 o/ ev., O42 6 kath., G, 94 Goo s. christl. u. O,? Ho jüd. Stadtbevölkerung: (Berlinchen: 5076, Bernstein: 2293, Lixpehne: 3867 u. Soldin: 6168) 17314 oder 36,0 9 der ftreiebevolterung, darunter 96, 02 90 ep., O.56 oo kath., 1,47 s. christl. u. l 95 jüd.; Landbevölkerung: 30 574 oder 63,9 o der Kreisbevölkerung, darunter g8, 93 /o ev., O, 33 ,o kath., O65 oo. s. christl. u. O, O9 oso jüd. 20) Kreis Arnswalde, Bevölkerung: 42 336, darunter M4606 er., O, 91 G kath., O, 42 0άλ s. christl. und 1,21 Go jüd. . Stadtbevölkerung: (Arnswalde: 7378. Neu⸗Wedell: 2951 u. Reh: 321) 13543 oder 320 ½ der Kreisbevölkerung, darunter 9ö, 52 Cso ev., 0,770; kath., O, 67 c s. christl. u. 3, 040 juͤd.; dan hey h lterung: 28 23 oder 68,9 Co der Kreisbevölkerung, darunter 983709 ev., 298 Yo kath., O, 20 o s. christl. u. O, 35 o/o jüd. 22) Kreis Friedelberg i. d. Neumark. Bevölkerung: 57 130, darunter 9.38 co ev, 1,43 G kath., O,12 96. s. christl., u. 1,07 0 jüd. Stadt- bevölkerung: (Driesen: 871, Friedeberg i. d. Neum ak: 6306 u. Volpen⸗ berg: 4548) 15 725 oder 27,5 / der Kreisbevölkerung, darunter 94, 5 1 0/0 ev., 2,39 o/o kath., O, h oo s. christl. u. 3,240 / 0 jüd.; dandberbllerung: 41 405 oder 725 Oso der Kreis bevölkerung, darunter 98, 5 Mo ev., l'ob Cso kath., 9,14 9ο f. christl. u. 0, 25 Cο jüd. 23) Kzeig Lande ber . Bevölkerung: 88 130, darunter 97, W oo ev., 1,65 ιο kath, O, 22 Co s. christl., 0,ss C jüd. und O, Ol oo and. u. unbest, Behenntg, Stadt bevölkerung: (Landsberg a. d. Warthe) 24 893 oder 282 3y der . bevölkerung, darunter 3, 10 Go ev, z, 92 d kath., O, 40 Go s. christl. 2b Co jüd. u. O, O3 οίι and. u. unbest. Bekenntn.; dandbedõlterung 68 237 oder 71,8 , der Kreisbevölkerung, darunter 88 87 99 ey. L.i5 oso kash., (6,16 0, s. christl. u. 0,22 S jüd. ) Kreis Lebu sg. Bevölkerung: 85 Gib, darunter 9857 /o ev., O. 97 g kath. go Y, s, christl. u. 0,39 oe jüd. Stadtbevölkerung: Bug: 1665, Fürstenwalde: 11 363, Lebus: 2698, Müllrose: 6. Münsterberg: 3925 und Seelow: 3234) 25119 eder 2 ö Ho der Kreisbevölkerung, darunter 97,400 / 0 ev., 1,54 oo kath., 9. 9 christl. u. J 03 o jüd.; Landbevölkerung: 67 896 oder 8.9 0 ‚. Kreis bevölkerung, darunter Sg G6 io ev. 6.765 o kath., C, O8 M s. christl. u. 0, 16 υG jüd. 25) Stadtkreis Frankfurt a. d. Oder. . völkerung: a o8, darunter Hz, 50d ey, 5, s88 /o kath., G6 1 schristl., 1,50 oo züd. u. 3) and. u. unbest. Bekenntn. T, 0 Kreis Wen sternberg. Bevölkerung: 45 533, darunter 98, S0 o/o ev. O70 Wo kath, 34 J s. christl, 6, 6 So jüd. u. C3) and. u. , . T. S adtbevölkerung: (Drossen; 277, Göritz 9. d. Oder: . Reppen: 43175 12 796 oder 26, S/ der Kreis bevölkerung, darunter do 7 cõꝛ ey, J, 2j vo kath., MH ol vo F. christl, C, S9 /o jd. u. ego and, u. unbest. Bekenntn.; Landbevölkerung: 33 36. oder 73,2 . Kreisbevölkerung, darunter S6. 33 do er,, 648 , kath., O, hz cso fe chriftl. u. CHa do jüd. 25) Kreis Sst sternperg. . völkerung: 51 419, darunter 97, 85 o Ev., 1.382 ,o kath., O C bo . christt. u. CO, *1 o jud. Erh h bo ng; Rõönigẽ⸗ walde: 1689, Lagow: 456, Sonnenburg: 6226, Sternberg: 1668 u. glelergig: 5769) 18 708 oder 30,5 o69 der Kreis bevölkerung. n n. Bbäß Fa ev, YM osg kath., O,is Co s. ristl. und 1, zi co le. Landbevölkerung: 35 711 oder 69,5 oo der Krejsbevol kerung 8 er gzsöd oso ev, 8 94 u kath., O 0b Go f. christf. u. O, d Go ij 5 283) Kreis Züllichau Schwiebu gg. Bevölkerung: . ] Reiunter Sö, 73 Jo ev., 2,79 o kath, Töö cg . christi, u ö . . jüd. Stadt berzlterung: (Liebengu B. Schwiebus: Id, Schw ĩ— i: O0 u. Zůllichau: 65 17570 oder 34,9 H der reis

õ nter 876 9/0 ev, 12773 9o kath., O, 05 υ s. e sheddlkeru , ru jnud. 29) Kreis Krossen. Be⸗ völkerung: 61 579, darunter 98. 160 0 ev., 1,29 00 kath., O, O2 So . christl. u. C 53 HG jüd. Stadtbevölkerung: (Bobersberg: 1476, Krossen a. d. Dder: 6810 u. Sommerfeld: 11 362) 19 648 oder 32, 0 /o der Kreisbevölkerung, darunter 965, 74 oso ev., 2. 91 o kath., O, O7 /o s. christl. u. 1,28 , 9 jüd.; Landbevölkerung: 41 731 oder 68.0 ½ der Kreisbevölkerung, darunter M9, 30 o/o ev, Oä52 Yo kath. u. O 18 90 jüd. 30 Stadtkreis Guben. Beyölkerung: 27 Ml, darunter där b3 Yso ev, Z, 5. /e kath., 6, z o s. christl, O, 73 o/o jüd, u. O Ml Yo and. u. unbest . Bekennin. 31) Tandkreizs Guben. Be— völlerung: 42 444, darunter Y6,44 , ev., 4,14 ο kath., 21 9,0 s. christl. u. 0,21 . jüd. Stadtbevölkerung: (Fürstenberg a. d. Oder) 3589 oder S8, 5 Co der Kreisbevölkerung, dar⸗ unter 88, 13 υάσ= ev., 10,57 ojo kath., O,. 220 s. christl. u. 1,28 oso jüd.: Landbevölkerung: 38 855 oder 915 C60 der Kreisbevölterung, darunter 26,12 o ev, 3,56 oo kath., 021 e s. christl. u. O, 116 jüd. 32 Kreis Lübben. Bevöllerung; 4 716, darunter 6,4 oo ev, o, Sd Yo kath., G, ol s. christl; u. C3160 jüd. Stadtbevölke⸗ rung: (Friedland i. d. Nieder ·Lausitz: 1126, Lieberose: 1662 uud Lübben: 6071) 8859 oder 25,5 o o der i dleberdlterung. darunter 6, 170 /o ev., 2.71 96 kath., O, 02 oo s. christl. u. 110 ½: jüd.; Landbevölkerung: 25 857 oder 74,5 ίη der Kreisbevölkerung, darunter 99 62 do ev., E34 oƷο kath., ((I) s. christl. u. 0, 0 oso jüd. 33) Kreis Luckau. Bevölkerung: 63 420, darunter 99.08 ( ev., O, 8 do kath., O, . W s. 3 u. Q o jüd. Stadtbevölkerung: (Dobri⸗ lugk: 1481, Finsterwalde: 7564, Golssen 1577, Kirchhain i. d. Lausitz: 3525, Luckau: 4696, Sonnewalde: 1152) 19 995 oder 31, 5 Oo der Krei · bevölkerung, darunter 97, 90 o/o ev., 1,86 9G kath., O, 08 f. christl. u. „lt: o jüd. ; Landbevölkerung: 43 425 oder 68,5 o der Kreis- bevölkerung, darunter 99,627 0,½ ev., 9, 32 0 kath., OO3 oO s. christl. und Gos wis jüd. 34 Kreis Ka lau. Bevölkerung: 55 63g, darunter 8, 50 o/g ev., 1,45 9 kath., ( L sc christl., O, O5 o jüd. u. (2) and. u. unbest. Bekenntn. Stadtbevölkerung: (Drebkau: 1153, Kalau: 2937, Lübbenau: 3647, Senftenberg: 3198 und Vetschau; 26735 13 608 oder 24700 der Kreisbevölkerung, darunter 97,470 ev, 2, 380 / kath., O, 149 / jüd u. O0, Olo / and. u, unbest. Bekenntn.; Landbevölkerung: 41 416 oder 5,3 So der Kreis bevõlke⸗ rung, darunter 98,84 0/9 ev, 1,14 kath. (D s. christl,, 0, 92 /ο jüd. u. 7 and. u. unbest. Bekenntn. 365) Stadtkreis Kottbus. Bevölkerung: 28 249, dar. 94446 ½υ ev., 3,66 Jo kath., O, 67 ο f. christl., 1,70, jüd. u. O,gloͤ0 and. u. unbest. Bekenntn. 36) Landkreis Kotthu g. Bevölkerung; 5! bas, darunter 9, 04 Yso ev. O41 0 kath., O, 480, s. christl, u. Gäo7 r jüd. Stadtbevöl kerung; (Peig) 3688 oder 72 Yo der Kreis bevölkerung, darunter 95, Q20so ev, L 33 oo kath., 0, 27 ½ s. christl. u. G, 38 0 jüd.; Landbevölkerung: 47 840 oder M2, 8 Oo der , ,,, darunter gh, 12 ev. O. 33 Cso kath. O. 50 os. christl. u. C. O6 b ο jüd. 37) Kreis Sorau. Bevölkerung 100 803, darunter 95,60 0ᷓ?0 ev., 3,86 Cυ·o kath., O, 24 oo s. christl. O,.29 Go jüd. u. O, 1 Oo and. u. unbest. Bekenntn. —2 Stadtbevölkerung: Ghristignstadt: 1669, Forst: 18641, Gassen: 2025, Pförten: 1025, Sorau i. d. Nieder⸗Laußttz: 13 665 u. Triebel: 1657 38 671 oder 38,4 9,0 der Kreisbevölkerung, darunter 92,07 /e ev., 6,75 0 kath., O4 9 s. christl., O, S3 ο jud. u. O. O1 co and. u. unbest. Bekenntn. Landbevölkerung: 62132 oder 61,6 o o der Kreisbevölkerung, darunter 7,79 /o ev., 296 050 kath., O, 05 Go . christl. O, O9 G jüd. u. O, Ol C and. u. unbest. Bekenntn. 38) Kreis Spe e m hbernzg. Bevölkerung: 25 119, darunter 97, 59 oo ev., 2, 20 M kath., O, 04 Oso s. christl., G, 14 9,½4 jüd. u. O. 3 9G and. u. unbest. Bekenntn. = Stadt bevölkerung (Spremberg) 10 999 oder 43,65 0 der Kreisbevöl kerung, darunter S6, 87/0 ev, 5,18 90 fath.,, O09 c s. christl., O 300 jüd. u. O, 06 9 and. u. unbest. Bekenntn.; Landbevölkerung: 14 126 oder 6,2 Yo der Kreisbevöllerung, darunter 98,54 oo ev., 1,4490 kath., O, 0L oo s. christl. u. 0, O jüd.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

osen, 30. Mai. (W. T. B) Die Generalversam m⸗ , . Gesammtvereins der ö Vereine Deutschlands, dessen Protektorat Se. Majestät der Kaiser übernommen, findet hier am 10, 11. und 12. September statt.

Sitzunggzberichte der Königlich preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Berlin, Verlag der Kgl. Al. d. W in Kommission bei Georg Reimer. Heft 15, vom 22. März, enthält den Bericht über die Sitzung zur Feier des Gedächtnisses Sr. Majestät des Hochseligen Kaisers und Königs Wilhelm, und zwar die Gedächtnißrede des vorsitzenden Sekretars Hrn. Mommsen, sowie die an Ihre Majestät die Kaisexin und Königin Augusta und an Se. Majestät den Kaiser und König Friedrich gerich teten Ansprachen. Die Nummern 16, 17, vom 5. April, 18, vom 12. April, und 19, 20, vom 19. ö enthalten ausschließlich Arbeiten pon L. Kronecker, und zwar; uͤber die arithmetischen Sätze, welche Lejeune Dirichlet in seiner Breslauer Habilitationsschrift entwickelt hat, weitere Bemerkungen über Dirichlet's letzte Arbeiten, und zur Theorie der allgemeinen komplexen Zahlen und der Modulsysteme,

Im Verlage von G. Baensch jun. in Magdeburg erschien: »Die brandenburgische Kriegs macht unter dem Großen Kur fürstenz. Quellenmäßige Darstellung aller einzelnen, in der Zeit von 1640 bis 1688 bestehenden kurbrandenburgischen Regimenter und sonstigen selbständigen Truppenkörper nebst den Festungen, der Marine 2c. Mit einer Beigabe bisher ungedruckter Urkunden, sowie von 127 Ranglisten und Musterrollen. Bearbeitet von George Adalbert von. l perstedtz Koniglickem Staats- Archivar und Geheimem Archiv Rath. (63 Bogen, ff. Velinpapier. Preis 12 1M) Inhalt: Einleitung. Die einzelnen Regimenter und sonstigen selbständigen Truppenkörper. Die Landmilizen. Dienstpflichtigen oder Wibranzen. Die Festungen. Gouverneure von Berlin. Der Generalstab. Die General⸗Quartiermeister. Die General⸗ Adiutanten. Die Marine. Urkundliche Beilagen. Ranglisten und Musterrollen. Landmiliz des Herzog⸗ thums Preußen 1644 und 1655. SZusätze zu den Ranglisten. Nachträge zu. allen Hauptabtheilungen. Die geringe Berücksichtigung, welche die bis zum Tode des Großen Kurfürsten reichende erste Periode der preußischen Militär und Armee⸗ geschichte, obwohl sie die Grundlage für die häufig und eingehend behandelte Kriegsgeschichte jener Zeit bilden sollte! gefunden hat, erweckte das Verlangen nach einem ausführlichen Werk, welches die während der ruhmreichen und langen Regierung des Kurfürsten Friedrich Wilhelm bestehenden militärischen Organisgtionen nachweist und ihre Geschichte behandelt. Der durch andere Arbeiten auf dem Gebiet der preußischen Militärgeschichte bekannte Verfasser hat es auf sich genommen, durch ein Werk dieser Art die unbestreitbare Lücke in der e,. auszufüllen, und es ist ihm gelungen, dasselbe, welches also nach Form und Inhalt keine Vorgänger hat, gerade zu der Zeit zu vollenden, wo die zweihundertste Wiederkehr des Todestages Kurfürst Friedrich Wilhelm's, den Mit- und Nachwelt mit dem Beinamen des Großen“ feiern, des zweifellosen Begründers der Größe und Macht⸗ stellung unseres Staats, des Schöpfers der ständigen Kriegsmacht

reußens, des , ,. der Ehre des deutschen Namens, gefeiert wurde. Pi Hauptaufgabe, deren Lösung der Verfasser sich mit außerordent ˖ lichem Fleiße unterzogen hat, bestand in der Ermittelung aller ein—⸗ zelnen selbständigen Truppenkörper (mit Einschluß der Artillerie, der

äger, Husaren und Ulanen), welche die Kriegsmacht des Großen

urfürsten während seiner Regierungszeit gebildet haben, ohne dabei die Festungen, die Ingenieurs und die Marine zu übergehen. Mehr als 420 soscher Formationen haben sich nachweisen lassen. Ink⸗ besondere ist es dem Autor darum zu tbun gewesen, neben den in der erforderlichen Kürze mitzutheilenden, aber mit manchen bisher unbe kannten Notizen bereicherten Biographien der bezüglichen Chefs vor⸗ nehmlich die Geschichte der Stiftung und des Endes jedes selbstaͤndigen Truppentheils auf Grund der Quellen zu untersuchen und festzustellen, aber auch der jeweiligen Stärke und den Standquartieren der einzelnen

uld, zu lernen, daß nicht allein Männer wie Derfflinger, Sparr, 6 Drin von Homburg, Mörner und Treffenfeld mit deren Namen gemeinhin die Kenntniß der Heerführer des Grofen Kurfürsten abschließt, es waren, welche mit ihren tapferen Schaaren dem Namen des Helden von Warschau, Fehrbellin und Splitter die Un sterblichkeit erringen halfen, sondern daß sein Heer noch viele andere treffliche und 3 Feldherren aufweist, die durch die Erfolge ihrer Thaten sich verewigt haben. Dem mehr als 500 Seiten füllenden ersten Theile des Werkeg, welcher in alvhabetischer Ordnung nach den Namen der Chefs abschnittweise die einzelnen Truppenkörper der bran⸗ denburgischen Armee in der Zeit von 1616 bis 1688 (abgesehen von den besonderg behandelten Landmilizen, Festungen 14 umfaßt, schließt sich eine nicht unbeträchtliche Anzahl von bisher (mit Ausnahme dreier) ungedruckten Urkunden an, deren mehrere (Kriegs- Etats und Armee listen von hoher Wichtigkeit für die Heeresgeschichte sind, während eine Reihe hier zum ersten Male publizirter Aktenstücke den meister⸗ haften Vormarsch des Kurfürsten aus Franken wider die Schweden im Jabre 1675 und die ihm dabei von gewisser Seite drohenden Schwierigkeiten in einem ganz neuen Lichte darstellt. Es folgen noch 127 Ranglisten und Musterrollen von Regimentern und sonstigen Truppenkörpern, die meisteng aus den Kriegsjahren des Kurfürsten stammen und die Namen eines sehr großen Theils seiner Offiziere und ihnen in ihren Chargen Nahestehender enthalten. Mit diesem bisher noch fast ganz unbekannten Material hat der Verfasser es möglich gemacht, die Anfänge der kriegerischen Laufbahn Vieler, die später zu höheren Chargen aufstiegen, zu verfolgen, und den zeitigen Offizieren der preußischen Armee die Gelegenheit geboten, Träger ihrer Namen schon in den Reihen des sieg⸗ reichen brandenburgischen Heeres ror 200 Jahren . genauer Angabe der Trupyentheile, denen sie angehörten, nachweisen zu können. Von der kritischen Gründlichkeit des Autors legt der Umstand Zeugniß ab, daß seine Angaben überall mit dem Nachweise der von ihm benutzten mannigfaltigen Quellen bzw. mit Anmerkungen erläuternden Inhalts begleitet sind. Das Werk, dessen seines Gegen⸗ standes würdige Ausstattung sich die Verlags handlung hat angelegen sein lassen, wird das Interesse an, der heimathlichen Geschichte er⸗ höhen, das Andenken an die ruhmreiche Vergangenheit unserer vater ländischen Armee erneuern und einer genauern Kenntniß ihrer Be⸗ schaffenheit unter dem wahren Begründer der Machtstellung Preußens i bereiten. . . ö neueste (11) Heft der Wiener Mode ist viederum reich an vorzüglichen Illustratienen. Das Beiblatt „Im Boudoir“ bringt eine interessante Erzählung ven Ernst Ziegler mit zwei Illustrationen, ferner ein anmuthig illustrirtes Kärntnerlied von Koschat, sowie eine Menge von verschiedenartigen Aufsätzen und Ge— dichten. Ein anschaulicher Schnittmusterbogen erböht den prak— tischen Werth des Hefts. . . Von dem Kir Die europäischen Heere der Gegen⸗ wart“ von Hermann Vogt, illustrirt von Richard Knötel (Rathenow, Max Babenzien), ist der Schluß, Heft 26 und 27, er⸗ schienen. Dasselbe enthält die vergleichende ,,,, der Stärke aller europäischen Heere und der auf ihre Unterhaltung ver⸗ wendeten Summen. . ö Die am 2. Juni erscheinende Nr. 2344 der Illustrirten Zeitung“ enthält folgende Abbildungen: Frühling. Driginal— zeichnung von St. Rejchan. Die Trauung des Prinzen Qinrich von Preußen mit der Prinzessin Irene don Hessen in der Schloß— lapelle zu Charlotenburg am 24. Mai. Driginalzeichnung von H. Lüders. Schloß Erdmannsdorf in Schlesien, die Sommer residenz des Prinzen und der Prinzessin . von Preußen. Kaspar von Zumbusch, der Schöpfer des Maria Theresia⸗Denkmals in Wien. Die Enthüllung des Maria Theresia⸗Denkmals in Wien am 13. Mai. Originalzeichnung von W. Gause. (Zweiseitig.) Das Julius Mosen ⸗Denkmal für Plauen i. V. Kloster Lehnin vor der Restauration. Martha Remmert. Glückliche Menschen. Gemälde von Th. von der Beek. Das Keulenschwingen.

18 Figuren, u. s. w.

Sanitäts⸗, Veterinär⸗ und Quarantänewesen.

Oesterreich⸗ Ungarn. ö

Durch Verordnung der österreichischen Ministerien des Innern, des Handels und der Finanzen vom 19 Mai 1888 sind die unterm 14. Juli 1883, 1. Juli, 18. August und 11. Sep⸗ tember 1884, sowie unterm 8. September 1885 erlassenen Ver⸗ bote der Ein⸗ und Durchfuhr von Hadern, altem Tauweck. für den Handel bestimmten alten Kleidern, gebrauchter Leibwäsche und

ebrauchtem Bettzeuge aus Egypten, Frankreich, Algier, Tunis, Gene Spanien und Gibraltar gufgehoben worden. (Vergl. Reichs Anzeiger Nr. 134 vom 24. Mai 1888.)

Portugal. ö.

Durch eine unterm 21. Mai 1888 veröffentlichte Verfügung des Königlich vortugiesischen Ministeriums des Innern ist der Hafen von Manäos für von Geldfieber verseucht erklart worden.

Dänemark. ö J

Durch Bekanntmachung des Königlich dänischen Justiz⸗Mini— steriums vom 19. Mai 1888 sind, mit Rücksicht auf den Ausbruch der Blattern in Grim s by gegenüber den aus diesem Hafen kom—⸗ menden Schiffen die gesetzlichen Bestimmungen über gesundheits⸗ polizeiliche Untersuchung, sowie das Einfuhrverbot in Betreff ge⸗ brauchter Leinwand, gebrauchter Kleider, Betten u. s. w. in Kraft gesetzt worden.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Deutsche Jäger-Zeitung, Organ für Jagd, Fischerei. Zucht und . von Jagdhunden. (J. Neumann, Neudamm. ) Nr. I8. Inhalt: Ueber Entzündung und Verbrennung der verschiedenen

ulversorten. (Schluß.) Von E. Thiel. Das Deutsche Derby bei . Elmen den 30. April 1888. Von E. S. (Schluß) Ein Jagdausflug nach dem Kaukasus. Blätter aus meinem Tagebuch. Von GE. S. S. (Fortsetzung; Ueber den diesjährigen Zug der Steppenhühner. Von Dr. Ernst Schäff. Von Ed. Pfannenschmid. Zu „Aufgebaumte Bekassine' in Nr. 15 Band XI der, Deutschen Jäger: Zeitung!. Von —oe—. Was alles auf die Hasenquãäke einfällt. Von Reichart. Zu spät aufgestanden! Von Jul. Müller. Ein fashionabler Jagdverein. Von XZ. ., im Schußbezirk St. Andreasberg, Oberharz, erlegt. Von v. d. Horst. X WVereins-Nachrichten. Termin und Tagesordnung der dreizehnten Generalversammlung des Jagdschutz⸗Vereins der Rheinprovinz. Jagdschutz Verein der Rheinprovinz. Zusammenstellung der 34 Lokal vereine im April 1888. Vom „Verein zur. Züchtung deutscher Vorstehhunde“ in Aussicht genommene Preis- und Gebrauchssuche für deutsche Hunde in Hamm in Westfalen. ꝛc.

Gewerbe und Handel.

Ueber die Gewinnung des Bernsteins in Ostpreußen, seine Verarbeitung und den Handel damit, von der Ordenszeit bis zur Begenwart, bietet gin bei Fischer in Jeng, erschienenes Werk von W. Tesdorpff interessante Mittheilungen. Die Gewinnung des Bern⸗ steins wurde danach vom Jahre 1264 bis zum Jahre 1811 als Regal vom Staate selbst besorgt. Von 1811 bis 1837 hatten einzelne FHeneralpächtet, von 1837 bis 1867 die Strandbewohner dieselbe in ,, Seit 1867 trat dann durch Einführung der Baggerei, der

aucherei und des Bergbaus ein großer Aufschwung ein. Der figkalische Jahresertrag des Bernsteinregals von 1770 —1866 bezifferte sich auf durchschnittlich O - 40 000 und stieg bis 1885 auf ca. 750 060 M060 Der figkalische Jahresertrag aus der Strandnutzung betrug von 1864 bis 1879 ca, 27 700 A, seitdem abnehmend bis 11 o39 M, aus dem Tagebau 1867 bis 1875 durchschnittlich 33 787 , aus dem Tiefbau Palmnicken in den Jahren 1874 bis 1884 770 206 M, aus der Baggerei Schwarzort in den Jahren 1864 bis 1884 durchschnittlich Hz 700 M, autz den Tauchereien Brüsterort und Palmnicken in den

bevol kerung darunter S6, 10 0 er,, 12591 v0, kath., Go3 o J. christl. unc g o/o jüd.; Landbevölkerung 32777 oder 6b, 1 9Gbò der

i . 8 und selbständigen Compagnien die gebührende Ii re d 2. , . Diese Armee ist es werth, in allen ihren Einzelheiten gekannt zu werden; es ift die Abtragung einer Dankes⸗

Jahren 1869 bis 1884 durchschnittlich 25 186 6 In den Jahren