1888 / 144 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 Jun 1888 18:00:01 GMT) scan diff

Formular 1. über die vorhandenen (Gutsbezirke)

1 ; ö (L. 8 Jeder Schweine haltende Einwohner erhält eine Nummer mit römischer Zahl und mindestens eine Seite.

In der Rubrik „Ferkel“ sind m Alter von vier Wochen bis sechs Monaten befinden. 9 *

diejenigen Thiere einzutragen, welche i

Von wem? Bemerkungen.

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Ferkel Borg

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180

8 Ursprungszeugnisse.

Markt Ortelsburg 2 Ursprungszeugnisse zurückgegeben.

Zurück vom Markt

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omäne N. N. 1 Ursprungszeugniß erhalten. An Fleischer Neumann⸗Soldau

Eigene Zucht

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Ser- e e e de , g. 1 J 1

1

Reridirt 5. 5. 1888 Bestand ist 66 vorgefunden.

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Abgang bis 5. 5. 1888 Mithin Bestand 5. 5. 1.

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Formular I.

ieses B i . i Dieses Buch enthält Blätter, welche durch eine von dem

Unterzeichneten besiegelte Schnur zusammengehalten werden. .

Conto⸗ Buch

über Ab und Zugang von Schweinen.

Anleitung zur Führung des Conto-Buchs.

86 lbgang Schweinen ist sofort nach dem Empfange der Schweine oder nach Eintritt des den Abgang her— iführenden Ereignisses (Veräußerung, Tod ꝛc] einzutragen.

Jeder Abgang ist an derjenigen Stelle der betreffenden Seite des Conto Buchs einzutragen, schreibungen über den Zugang die abgehenden Das Conté-Buch ist reinlich zu führen und si sind nur dergestalt zulässig, daß

Jeder Zu- und Abgang an

welcher gegenüber in den An Thiere eingetragen sind.

d sicher aufzubewahren; Aenderungen und Rasuren sind untersagt; Streichungen ] fig, die gestrichenen Eintragungen lesbar hleiben und sind auf Verlangen der Revisions— ründen. Dieselben sind unzulaässig hinsichtlich derjenigen Eintragungen, welche der Prüfung der Aufsichts« unterlegen haben.

über Ab und Zugang sind mit dem Conto-Buch aufzubewahren und den Aufsichtsbeamten auf Verlangen

beamten bereit? Die Beträge auszuhändigen Das Conto⸗-Buch ne vorzulegen.

Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschriften 2 Ordnungsstrafen bis 150 nach sich. Zugang.

st Belägen ist den Aufsichtsbeamten jederzeit zur Prüfung und zur Revision der Bestände an Schweinen

Bezeichnung des Belages Zollquittung, Transport ausweis u. s. w)

Bei Bezügen aus dem Auslande Tag und Ort der Verzollung.

Bezeichnung der Schweine

des Zugangs;

bei Käufen Namen,

Stand und Wohnort des Verftäufecs.

. Farbe und be. Eintragung. er h ert Kennzeichen

Bezeichnung der Schweine

Art des Abganges; bei Veräußerungen Namen, Stand und Wohnort des Erwerbers.

Farbe und be—⸗ Eintragung.

Formular III. . Gültig auf höchstens drei Tage mit Ausschluß der Nachtzeit. Ursprungs-Zeugniß für Schweine. J J

Gültig für die Zeit vom und zurück.

für den Transport von

Bezeichnung des zu versendenden

Uu versend Bemerkungen. Schweines.

und besondere Kennzeichen.

Der Revisor.

Der Revisor.

Be scheinigung. Gültig auf w H hat auf dem heute hierselbst stattfindenden Markte von kJ welcher letztere dem Unterzeichneten persönlich rekognoscirt worden ist), Angabe der Farbe und etwaigen besonderen Abzeichen)

zu seiner Legitimation behufs des Transportes der Schweine nach

Der städtische Polizei Verwalter (Der Gemeinde ⸗Vorsteher).

in Rom —, in Turin 31,2, Venedig 22,8, in Alexandria 275. Ferner in der Zeit vom 29. April bis 5. Mai er. in New Jort 29,9, in Philadelphia 24,6, in Baltimore 17,4, in Kalkutta 284, in Bombap 27,1, in Madras 35,3.

verhältnisse haben sich in den meisten größeren in der Berichtswoche wieder günstiger gestaltet und wurden namentlich aus einer größeren Zabl deutscher Städte er— heblich niedrigere Sterblichkeitsziffern mitgetbeilt, als aus der Vor. woche. Einer sehr geringen Sterblichkeit (noch nicht 15,0 pro Mille und Jahr) erfreute sich eine größere Zahl von Städten wie , Braunschweig, Dortmund, Karlsru nicht 20,90 pro Mille und Jahr Hannover, Magdebur Metz, London, Liverpool, Edinburg, Amsterdam u. K. (etwas über 20,9 pro Mille und Jahr) war die Dresden, Mainz, Wiesbaden, Stettin, Aachen,

Statiftische Nachrichten. Ddessa —, Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gefund sind in der Zeit vom 20. bis 26 Mai er. Jahresdurchschnitt berechnet, als ge storben 35,0, in Königsberg 26,3, in Köln esbaden 20,6, in Hannover 15,1, n Stettin 21,l, in Altona 274

heitsamts 1900 Bewohnern, auf den semeldet: in Berlin 18.2, in Breslau 22,5, in Frankfurt a Me. 24,B5, in Wi in Kassel 22,5, in Magdeburg 18,5, i in Straßburg 2l,5, in Metz 172, in München 30,8, in Nürnberg 28, 8 in Augsburg 533.5, in Dresden 20, 3, in Leipzig 15, 8, in Stuttgart 17 6, Karlsruhe 13,5, in Braunschweig 1257, in H 29, , in Pest 55,5, in Prag 366, in Triest in Amsterdam 18,9, in Brüßssel 2 in London 16,6, in Glas in Edinburg 17,9, Christiania 31,1,

Die Steiblichkeits europäischen Städten

rlsruhe, Erfurt. Günstig (noch . ) war die Sterblichkeit auch in Berlin, g, Kiel, Krefeld, Gladbach, Stuttgart, Darmstadt, Maßig hoch Sterblichkeit in Barmen, Düffeldorf,

amburg 50,5, in Wien 23,9, in Krakau 52, b, l,“, in Paris 21,6, in Basel —, lasgow —, in Liverpool 16,6, in Dublin 246,4, in Kopenhagen 29,1, in Stockholm 21,8, in in St. Petersburg 43,4, in Warfchau 35,4, in

n. . 5 u. . O. O rro ille un ahr) mldet aus den deutschen Städt Chemnitz. Im dine el haben Sterbefälle an gar gur zündungen der Athmungsorgane abgnommen; auch Darmkatarrhe und Brechdurchfälle der Kinder kamen wniger zum Vorschein und führ auch meist seltener zum Tode, nur in Königsberg, Danzig, Rürnten Paris, Warschau war die Zahl derseben häufiger. Die Tieilnat i des Sãuglingsalters an der Gesanmtsterblichkeit war im Al ö meinen eine kleinere, in München eine größere, von je 1035 FLebenden starben, auf's Jahr berebnet, in Berlin z ĩ München 122 Säuglinge. Unter den Infektions krankheiten werd ö von Malern, Scharlach, Diphtherie mar, von typhösen dicken Keuchbusten und Pocken weniger Sterbefäle gemeldet So hann Sterbefälle an Masern in Hamburg, Wien, Paris, ů aan St. Petersburg zugenommen, während fie in Berlin, Straßen Pest, Prag eiwas seltener wurden. Erkrankingen wurden aber 4 den meisten Orten, aus denen Mttheilungen vorlie in größerer Zabl. gemeldet, nur in da Regierungsbesn Wiesbaden und Düsseldorf kamen erheblich wenner Erkrankungen . Anzeige Das Scharlachfieber zeigte sich h London, War ch St. Petersburg zahlreicher, in Berlin und Wien seltener al Todes deran lassung. Erkrankungen wurden in Herlin, Nürnbern Hamburg. St. Petersburg etwas häufiger zur Anzeige gebracht Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup wat in Hambur Breslau, München, Frankfurt a. M, Warschau, won eine gro in Berlin und Dresden fast die gleiche, dagegen in Wien, ö Prag, Kopenhagen, Paris, London, St. Petersburg eine etwas z, ringere als in der Vorwoche. Neue Erkrankungen wurden aber e. den meisten Berichtsstädten, aus denen Mittheilungen vorliegen in gesteigerter Zahl gemeldet. Die Zahl er St a fälle an typhösen Fiebern war in Clemnitz, Kön ja berg. Paris, London, St. Petersburg eine kleinere, nur ir Warft eine größere als in der vorangegangenen Woche. In St. Pefersbnn hat aber auch die Zahl der gemeldeten Erkrankungen iu nem An Flecktyphus werden aus dem Regierungsbezirk Königeberg un aus St. Petersburg je 1, aus Warschau 3, aus Prag 8 Tedesfall aus dem Regierungsbezirk Königsberg 2, aus St. Peters burg na Erkrankungen, mitgetheilt. An epidem ischer Gen ickst arr. f kein Todesfall zur Berichterstattung gekommen. Rosenaꝛtig⸗ Entzündungen des Zellgewebes der Haut haben St. Petersburg eine größere Zahl von Todesfällen hewer gerufen. Der Keuch hüusten har in Berlin, Tondon, Amsterd Liverpooh fast die gleiche Zahl von Sterbefällen wie in der Vorwor / veranlaßt. Vereinzelte Todesfälle an Pocken kamen aus Win und Warschau, mehrfache Irn und St Petersburg zur Meldung, aus Paris 5, aus Prag 12. Er. krankungen famen aus den Reglecungsbezirken Stettist und Düsl dorf, sowie aus Pest je 1, mehrfache aus Berlin und dem Regierunz⸗ bezirk Königsberg (ie 2) und aus St. Petersburg (9) zur Bere erstattung. . 35 ö sanitären Verhältnisse in Berlin blieben auch in dien Berichtswoche günftige und die Sterblichkeit eine kleine. Erheklt— seltener als in der Vorwoche kamen akute Entzündungen der Athmuns— organe und Katarrhe der Luftwege zum Vorschein und endeten auch' verminderter Zahl tödtlich. Auch Darmkatarrhe und Brechkurchfäl— der Kinder führten weniger Sterbefälle herbei, so daß der Antheil ze Sauglingsalters an der Sterblichkeit ein kleinerer warde. Dagenen wurden Erkrankungen an Infektionskrankheiten etwas mehr mn Anzeige gebrackt. Insbesondere gewannen Masern in der die, seitigen Luisenstadt und im Siralauer Viertel größere Aut dehnung; das Scharlachfieber zeigte sich in der Schöneberz: und in der Tempelhofer Vorstadt etwas häufiger, Erkrankung an Diphtherig kamen nur wenig mehr als in der Vorwoche n Meldung. Das Vorkommen typhöser Fieber blieb ein beschränkte Eine Erkrankung an Rückfallsfieber und zwei weisere Erkrankung an Pocken kamen zur Behandlung. Erkrankungen und Sterbefälle n Keuch husten waren etwas häufiger als in der vorangegangenen Wott rosenartige Entzündungen des Zellgewebes der Haut und Erkrankungen 3 2 en, . Veränderung in ihrem Vor⸗ kommen, während rheumatische Beschwerden aller Art häufiger za ärztlichen Behandlung kamen. ö. 6. Die Jüdischen Religions gemeinschaften in Preußen. Nach dem „Statistischen Handbuch für den Preußischen Staat? wurden im Königreich Preußen am 1. Dezember 18355 in Ganzen 3665543 Juden gezählt, das sind 1,29 00 der Gefamm— bevölkerung, während 1880 die 363 790 Juden 1,33 oo, und 1871 Re 325 587 Juden einen ebenso großen Bruchtheil der gesammten Re dölkerung des Staats ausmachten. Diefe Verringerung da Antheils der Juden an der Gesammtbevölkerung Preußen bei der letzten Volkszählung hat ihren Grund in der ge ringeren Zunahme in der letzten Zählperiode. Wälnen die ortsanwesende Bevölkerung Preußens überhaupt vom 1. Dejember 1880 bis ebendahin 13835 um 1 055 359 Köpfe oder 3 581 So stie trat bei der judischen Bevälkerung nur eine Zunahme pon 2763 Pa— sonen oder G76 0,0 ein. Von 1871 bis 1885 hatte eine Steigern der Gesammtbevölkerung um 10,571 , der judischen Bevölkerm; ins besondere um II, 73 0 stattgefunden. Wie sich die Verhaltnist in den einzelnen Provinzen des Staats bei den genannten drei Volke zählungen gestalteten, erhellt aus folgender Uebersicht. Es betrug: . die Zahl der Juden am 1. Dejembe in 1885 1880 197 15667 18 218 1443 24 654 26 547 26 63 64355 53 949 36 (l 12164 12296 1146 13291 13 836 13 67 50 866 56 609 h1 68 bi 151 od os 6 oi 7333 s 700 5866 3 544 3522 373 15009 14790 12 79 18931 18 810 1721 zeffe 13 149 1 zig 36 z heinland . A6 405 3 694 zd Hobenzollern J 771 Il Die Vermehrung in der letzten Zählperiode entfällt hiernach au schließlich auf den Stadtkreis Berlin mit 10 406, die Provismn— Sachsen, Schleswig⸗-Holstein, Hannover. Westfalen. HessenNasa und Rheinland mit zusammen 4545 Köpfen. Alle Übrigen Prorinzn des Staats haben eine mehr oder minder große Abnahme zu ver, zeichnen; darunter Posen mit 5743 Köpfen die stärkste. Von den 366 543 Juden, welche am 1. Dezember 1885 im ganzen Königreis gezäblt wurden, lebten 316 172 oder S86.3* in politischen Gemeinden 50 und mehr zusammen; die übrigen 50 371 oder 13,7 Go lebten zerstren. Unter den politischen Gemeinden mit 50 und mehr Personen jüdischen kenntnisses waren 80 Städte mit mehr als 26 060, 237 mit 50600 li 20 000, 384 mit unter 5000 Einwohnern und 257 Landgemeinden, Städte, welche mehr als 10 000 Einwohner jüdischen Glaube hatten, waren im preußischen Staat nur drei vorhanden, ämlit Berlin mit 64 355, Breslau mit 17 655 und Frankfurt a. M. m l6 554; dann folgen Posen mit 6718, Köln mit 5509, Köniz berg i. Pr, mit 4155, Hannover mit 5627, Danzig mit 283 Stettin mit 2591, Beuthen in Oberschlesien mit 2290, Altona mi 1892, Kassel mit 1870, Magdeburg mit 1792 jüdischen Einwohrnen. Die gesammte jüdische Bevölkerung des preusischen Staatz er theilte sich 138 auf 1262 Religionzgemeinden (Synagogen), dare entfielen 79 auf Ostpreußen, 59 auf Westpreußen, 16 auf den Stahl kreis Berlin, 71 auf Brandenburg, 57 auf Pommern, 126 auf pa 111 auf Schlesien, 30 auf Sachsen, 10 auf Schleswig ⸗Holstein. I auf Hannover, 138 auf Westfalen, 265 auf Hessen. Naffau, 188 1 Rheinland und 3 auf Hohenzollern. Unter den Regierungsbezitkr zählten Kassel mit 168, Wiesbaden mit R', Pofen mit 80 die meisten Stralsund und Hohenzollern mit je 3, Merseburg mit 4 und Erfu⸗ mit 7 die wenigsten Synagogengemeinden.“

Eine hohe Sterblichkeit (uber

Ostyreußen Westpreußen Berlin . Brandenburg). Pommern

Posen

Schlesien

kJ Schleswig ⸗Holstein . Dannover . Westfalen essen · Nassau

aus den Vororten Wiens, aus Lyon, Tue

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

8

erpachtungen, Verdingungen ꝛc.

C 201

.

; , treckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. Berloofung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

3. Kommandit Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Berufs⸗Genossenschaften.

7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.

8. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

085 Bekanntmachung. . Urtheil der hiesigen landgerichtlichen Straf⸗ kmmner vom 26. Mai 18853 wurde die unterm s Mai 1885 gegen Albert Müller, geboren am 25. März 1863 in Mülhausen, wegen Verletzung ker Wehrpflicht angeordnete Vermögensbeschlag⸗ nabme aufgehoben. .

Mülhausen i. / E., den J. Juni 1838.

Der . Staatsanwalt: Vei

e —— 2) Zwangsvollstreckungen,

Aufgebote, Vorladungen u. dgl. näcse! Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangtvollstreckung Joll das im Grundbuche von Berlin Band 9 Nr. 722 auf den Namen des Regierungs-A ssessors 4. D. Gustao Adolf Plewe hier eingetragene, Spandauerbrücke Rr. 2. belegene Grundstũck ; am 10. Angust 1888, Vormittags 11 uhr, rer dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Reue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden.

Das Grundstück ist mit 23 350 „S Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer tolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, hof, Fluͤgel D., Zimmer 41, eingesehen werden.

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von felbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs— vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige

orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ sermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge— boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feftstellung des geringsten Gebors nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.

Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 10. August 1888, Mittags 1 Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle, verkündet werden.

Berlin, den 16. Mai 1888.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 52.

13049 .

In Sachen des Kaufmanns Max Merzbach zu Magdeburg, Klägers, wider den Fuhrmann Carl Brandt zu Helmstedt, Beklagten, wegen Hypothek kapitalßinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Grendstücks, der früher zum Wohnhause No. ass. 422 an der Bötticherstraße zu Helmstedt gehörigen Land— abfindung auf der Jürgenbreite unter Nr. 764 der Karte zu 12 a 92 am nebst Zubehörungen zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom I9. Mai 1888 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage er— folgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Freitag, den 14. September 1888, Morgens 9 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Helmstedt angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hrpothekenbriefe zu überreichen haben. J

Die Versteigerungsbedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 100, seines Gebotes durch Baarzahlung, Niederlegung coursfähiger Werthpapiere oder ge— eignete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuch⸗ auszug können innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem Versteigerungstermine auf der Gerichtsschreiberei eingesehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden.

Helmstedt, den 31. Mai 1888.

Herzogliches Amtsgericht. Hassel.

14793 Aufgebot. -

Der Vollhöfner Heinrich Lehmbeck zu Wittorf hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. S680 der Sparkasse des vormaligen Amts Winsen, L, lautend auf den Namen des Antragstellers und auf die Summe von 20661 M 18 3, beantragt. Der In—⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 31. Oktober 1888, Vormittags 10 ühr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Winsen a. d. L., den 19. April 1888.

Königliches Amtsgericht. Ilz dsa] Aufgebot. .

Die Johanne Herbst zu Quedlinburg hat das Auf- gebot des Sparkassenbuchs Nr. 16352 der hiesigen städtischen Spark sse über 80 4M 52 A, auf den amen der Johanne Herbst hier lautend, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhzr, bot dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. I, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumel⸗ den und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die

raftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

DOuedlinburg, den 26. Mai 1885.

Königliches Amtsgericht Weber.

llzosz) Aufgebot. Das Sparbuch der Oberlausitzer Sparkasse,

Neben partaffe zu Rothenburg, Firt? H. Rr. Sash,

über 16, 93. „, ausgefertigt für Clara Schiller in

õos 5)

7360)

kasse hundert infzig Pfennige“, ausgefertigt für die unverehelichte Anna

Tormersdorf, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag der unverehelichten Clara Schiller (al. Schüller) in Tormersdorf zum Zweck der neuen Ausfertigung aufgeboten werden.

Es wird deshalb der Inhaber des vorbezeichneten

Sparbuchs aufgefordert, spätestens in dem auf

den 20. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und das Spar⸗ buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Rothenburg O.⸗L., den 19. Mai 1888. Königliches Amtsgericht.

Bertanntmachung. Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Bolk en⸗

hain Nr. 5352 über 230,52 , ausgefertigt für den Tagearbeiter Karl Heinrich Langer, ist angeblich ver loren gegangen und soll auf Antrag des vorbezeich⸗ neten Eigenthümers Rechtsanwalt Richter in Bolkenhain, zum Zweck der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es daher der Inhaber des Buchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine

Langer, vertreten durch den

wird

den 19. Oktober dieses Jahres, Vormittags 11 Uhr,

bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Bolkenhain, den 1. März 1888. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Das Duittungsbuch der hiesigen städtischen Spar II. Nr. 14 151 über 150 6 44 3, Ein und Fünfzig Mark Vier und Vierzig

Mauer, ist angeblich verloren gegangen und soll auf

den Antrag der Eigenthümerin, der unverehelichten

Anna Mauer von hier, zum Zwecke der neuen Aus fertigung für kraftlos erklärt werden.

Es wird daher der Inhaber des Quittungsbuches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 14. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 34, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Königsberg, den 28. April 1888.

Königliches Amtsgericht. X. 61317 . Aufgebot.

Der zu Buntenbeck in Schöller wohnende Stein— brecher Heinrich Schmidt hat das Aufgebot des am 4 Januar 1884 auf den Namen Schmidt Heinrich, Steinbrecher zu Mettmann, ausgestellten Quittungs⸗ buchs Nr. 2002 der Sparkasse der Stadtgemeinde Mettmann, lautend über 450 „S nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1886, beantragt. Der Inhaber des Quittungsbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 6. Oktober 1888, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Sitzungssaale, Zimmer Nr. 3, anberaumten Auf⸗

ebotstermine seine Rechte anzumelden und das Quittungsbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos—⸗ erklärung des Quittangsbuchs erfolgen wird.

Mettmann, den 3. März 1888.

Königliches Amtsgericht.

54256 Aufgebot.

Folgende Sparkassenbücher der städtischen Spar⸗ kasse zu Trebnitz sind angeblich verloren und sollen neu ausgefertigt werden:

a. Nr. 17622 des Knechts Reinhold Krause zu Striese über 49 30 ,

b Nr. 17379 der unverehelichten Ernestine Gerber zu Trebnitz über 399 58

Auf Antrag der Eigenthümer werden die Inbaber der Bücher aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termin am

20. September 1'888, Vormittags 11 Uhr, beim unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widri⸗ genfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.

Trebnitz, den 28. Januar 1888.

Königliches Amtsgericht. 43223 Aufgebot.

Auf Antrag

1) des Kirchenvorstandes der Gemeinde Rheden, vertreten durch den Kirchen⸗Rechnungsführer H. Marioth daselbst,

2) der Dienstmagd Hunze aus Barfelde, z. 3.

in Wallenstedt.

3) des Maurers Chr. Dietrich in Duingen,

wird das Aufgebot der nachstehend verzeichneten k der Sparkasse der Stadt Gronau a. ., als

I) des Sparkassenbuchs Nr. 872, ausgestellt für

die Armenkasse in Rheden, und des Sparkassen⸗ buchs Nr. 2037, ausgestellt für den Fonds der 2. Lehrerstelle in Rheden, ; 2) des Sparkassenbuchs Nr. 7560, ausgestellt für Minna Hunze in Barfelde, ;

3) des Sparkassenbuchs Nr. 3764. ausgestellt für den Maurer Chr. Dietrich in Duingen, an— geordnet. .

Die Inhaber der vorstehend aufgeführten Urkunden

werden aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 10. Juli 1888, Mittags 12 Ühr, vor hiesigem Amtsgerichte anberaumten Aufgebots— termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Elze, den 25. November 1887.

Königliches Amtsgericht. J.

gez. Dr. Frankenstein. . (L. 8) Ausgefertigt: Garm s, Sekretär, G. Schr.

13071 Aufgebot.

Bei dem unterzeichneten Amtsgericht hat der Kauf- mann Adolf Stein zu Wolgast das Aufgebot des 40 /otigen Poꝗmmerschen Pfandbriefs Treptow a. R'schen Departements Nr. 41278 über 1500 M mit den dazu gehörigen Zinscoupons Serie I. Nr. 18/20 und Talon beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag,

den 15. Januar 1889, Vormittags 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine seine Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä— rung der Urkunde erfolgen wird.

Rechte anzumelden und die

Treptow a. R., den 26. Mai 1888. Königliches Amtsgericht.

ol273]

Aufgebot von Eisenbahn⸗Aktien.

Die Stamm- Prioritätsaktien der Oberlausitzer

eien ebm i chaft (Kohlfurt⸗Falkenberg) Nr. 7588 un Talons und Dividendenscheinen, sind ihrem Besitzer F. W. Menke in Hameln vor längerer Zeit abhanden gekommen und werden behufs ihrer Amortisation hierdurch aufgeboten.

Nr. Jb. über je 200 Thlr. lautend, nebst

Termin zur Anmeldung etwaiger Rechte und

Kraftloserkläͤrung der vorgenannten Urkunden ist auf den 22. September 1888, Vormittags 11 Uhr, beim unterzeichneten Gericht anberaumt.

Kottbus, den 14. Januar 1888. Königliches Amtsgericht.

13051

Die Direktion der Actien-Zuckerfabrik Eichthal

bei Braunschweig hat am 1. November 1865 fol gende Aktien, je über 100 Thlr., ausgefertigt:

1) Nr. 33 für den Kothsassen Christof Behme

zu Watenbüttel, 2) Nr. 2657 und 268 für den Ackermann Chr. Eßmann zu Kl. Schwülper, Nr. 288 für den Kothsaß Hennig Voges zu Lamme,

) Nr. 306 für den Kothsassen Heinrich Graß— hoff zu Oelper,

) Nr. 337 und 338 für den Kothsassen Chri⸗ stian Hauer zu Wendezelle,

) Nr. 398 für den Kolonist August Hornig zu Veltenhof, .

Nr. 709 für den Kothsassen Friedrich Holland zu Oelper.

Die Aktie Nr. 33 ist auf die Wittwe Behme, die Aktie Nr. 709 ist auf die Wittwe Holland und deren Kinder, die Aktie Nr. 288 ist auf den Acker— mann Fritz Ehlers zu Kl. Gleidingen übergegangen.

Diese und die übrigen Träger der Aktien haben das Aufgebot der ihnen verloren gegangenen Aktien beantragt.

Die Inhaber der obbezeichneten 9 Aktien werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Fe⸗ bruar 1889, Morgens 11 Uhr, vor Herzog— lichem Amtsgericht, Zimmer Nr. 27, angesetzten Termin ihr Recht auf diese Aktien anzumelden, und solche vorzulegen, widrigenfalls die Aktien für kraftlos erklärt werden sollen.

Braunschweig, den 28. Mai 1888.

Herzogliches Amtsgericht. L. Rabert.

13050

Von nachverzeichneten Depositen des Herzoglich Anhaltischen Amtsgerichts zu Jeßnitz sind die Eigen⸗ thümer nicht zu ermitteln und bereits länger als 30 Jahre unbekannt:

1 18 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf., deponirt am 2. August 1826 von dem Burger und Handarbeiter Johann August Richter in Jeßnitz für den Schuhmacher Johann Georg Christian Richter aus Jeßnitz, ge⸗ boren am 28. August 1788, abwesend seit 1811;

2) 2 Thlr., 1 schwarze Perlkette mit goldenem Schloß mit Granaten besetzt, 1 goldener Ring, deponirt am 22. Mai 1851 von dem Königlich Preußischen Kreisgericht ju Halberstadt für die minorenne Marie Gehre in Halberstadt aus dem Nachlasse der Mutter derselben, der unverehelichten Friederike Gehre daher;

3) 41 Thlr. 19 Sgr. 8 Pf., deponirt im Jahre 1795 aus dem Nachlasse der in Jeßnitz verstorbenen Wittwe Johanne Laise Schmidtin, geb. Köppin, daher (der Grund der Deposition ist ebensowenig wie der Name der Person, für welche hinterlegt worden ist, zu ermitteln);

4) 4 Thlr., deponirt am 25 April 1826 von der Ehefrau des Töpfermeisters Carl Glaeser, Marie, geb. Triebelin, aus Bitterfeld, für den Füsilier Emanuel Triebel aus Jeßnitz, welcher im Jahre 1812 sich am Feldzuge nach Rußland betheiligt hat und seitdem keine Nachricht von sich gegeben hat;

5) 10 Thlr., deponirt am 28. September 1821 aus dem Nachlaß der in Jeßnitz verstorbenen Frau Wittwe Inspektorin Sophie Langen, geb. Hechtin, in Jeßnitz, als ein auf Verlangen Andreas Hechts aus Möst von den Erbegeldern Gottlob Hechts aus Cönnern wegen Ansprüche aus einem Uhrenhandel mit Beschlag belegter Betrag.

Die Eigenthümer der gedachten Depositen werden hierdurch aufgefordert, dieselben gegen Erstattung der erwachsenen Kosten abzuholen, widrigenfalls mit den⸗ selben nach 8§. 18, 19 des Gesetzes Nr. 526 A. G. S. verfahren werden wird.

II

Der Drechslermeister Wilbelm Hitschold aus

Jeßnitz ist seit länger als 109 Jahren abwesend und . seit dieser Zeit keinerlei Nachricht von sich ge⸗ geben. Es ist demselben in der Person des Kaufmanns Samuel Alexander in Jeßnitz ein Abwesenheits⸗ kurator bestellt worden. Für den p. Hitschold ist bei dem Herzogl. Anbhaltischen Amtsgericht zu Jeßnitz seit dem 29. Dezember 1860 ein Kapital von 11 Thlr. 23 Ser. 11.Pf. aus der Subhastation des zum Nachlasse seines Vaters gehörigen Hausgrundstücks deponirt.

Der Kurator Alexander hat das Aufgebot des p. Hitschold zum Zwecke seiner Todeserklärung und zugleich das Aufgebot der unbekannten Erben des— selben beantragt, welchem Antrage gerichtsseitig ge⸗ fügt worden ist.

Es werden daher der Drechslermeister Wilhelm Hitschold aus Jeßnitz, bezw. dessen unbekannte Erben hiermit öffentlich aufgerufen, spätestens in dem auf Mittwoch, den 19. Dezember 1888, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem Herzogl. Anhaltischen Amtsgerichte zu Jeßnitz anberaumten Termine zu erscheinen, widrigenfalls der p. Wilhelm Hitschold für todt erklärt werden wird und die Nachlaß—⸗

Aufgebot. 1

heim werden alle Diejenigen, gedachten Entschädigungsrenten bezw. dem Ablösungs— kapitale irgend welche Rechte, welcher Art sie auch sein mögen, zu haben vermeinen oder glauben, der Auszahlung der Ablösungssumme widersprechen zu können, hierdurch aufgefordert, Ansprüche in dem auf Mittwoch, den 19. Sep⸗ tember 1888, 10 Uhr, im Amtsgerichtslokale angesetzten Termine anzumelden und zu begründen, widrigenfalls ihre etwaigen Rechte und Ansprüche im Verhältniß zur Königlichen Regierung als erloschen angenommen und sie damit ausgeschlossen werden und die Auszahlung der Ablösungssumme an die Kirchengemeinde zu Altenau erfolgen soll.

13062

insen, J abgetreten sind, ein zetragen für die Erben des Vorbesitzers Christian Schmidt

regulirung und die Ausantwortung der Erbschaft, sowie die Ertheilung eines Erblegitimationsattestes an die bekannten legitimirten Erben ohne Rücksicht auf diejenigen, welche sich nicht melden, erfolgen wird.

Jeßnitz, 29. Mai 1888. Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. Sanftenberg.

130431 Aufgebot betr. Ablösung von Berechtigungen

zum Bezuge von Bauholz aus fiskalischen ö Sarzforsten. Die der Kirchengemeinde zu Altenau, Reihestelle

Nr. 171 und 174 (Kirche und Glockenhaus), ver— treten durch den Kirchenvorstand, stehenden Entschädigungsrenten von 301,06 (6 15,20 S 316,25 welche an die Stelle der zur Abstellung gebrachten Berechtigung zum Bezuge von Bauhol; aus fiskalischen Harzforsten getreten sind sind behufs Ablösung durch Zahlung des Kapitalbetrages von 6326,20 6 gekündigt und es ist über geschlossen.

rezeßmäßig zu⸗ und

diese Rentenablösung ein Rezeß ab— Auf Antrag der Königlichen Regierung zu Hildes— welche an den vor⸗

solche Rechte und

Die in die Hypotheken-! beiw. Grundbücher ein⸗

getragenen Gläubiger sind von der Anmeldungsfrist ausgenommen.

Zellerfeld, den 23. Mai 18838.. Königliches Amtsgericht. 396 ; Aufgebot. Folgende Hypotheken⸗Urkunden: a. die Hypotheken⸗ Urkunde

über ursprünglich

S800 Thlr. rückständige Kaufgelder nebst fünf Prozent

wovon 300 Thlr. unter Bildung eines

a. dessen Wittwe Juliane Schmidt geb. Opitz, und b. seine beiden Kinder: Menz, und Gustav zember 1857, sämmtlich zu Voigtsdorf, aus der Urkunde vom 14. April 1871 in Ab⸗ theilung II Nr. 8 des Grundbucks des dem Bauer⸗ gutsbesitzer Wilhelm Wehner gehörigen Bauerguts Nr. 26 Voigtsdorf;

b. die Hypotheken-Urkunde über 30 Thlr. mit 50 verzinslich, ursprünglich für den Häusler Wilhelm Prenzel zu Wernersdorf eingetragen aus der Urkunde vom 20. Januar 1834 und cedirt an die Ortsarmen⸗ kasse zu Kaiserswaldau am 4. Februar 1853 in Ab— theilung III Nr. J des Grundbuchs des dem Tage— arbeiter Wilhelm George aus Wernersdorf gehörigen Hauses Wernersdorf Nr. 2;

e. die Hypotheken ⸗Urkunde über 250 Thlr. Rest⸗ kaufgeld nebst fünf Prozent Zinsen für die Wittwe Johanne Beate Siebenschuh, geb. Fiedler, aus Schreiberhau, auf Grund des Dekrets vom 17. Juni 1858 eingetragen in Abtheilung HI Nr. 9 im Grundbuche des dem Tagearbeiter Herrmann Richter zu Schreiberhau gehörigen Hauses Nr. 200 zu Schreiberhau,

sind verloren gegangen bezw. durch Zufall vernichtet worden und sollen auf Antrag der resp. Grundstücks—⸗ eigenthümer zum Zwecke der Löoöschung der eingetragenen Hypotheken amortisirt werden. Die etwaigen In⸗ haber der vorstehend näher bezeichneten Hypotheken Urkunden werden deshalb aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine

am 29. November 1888, um 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht ihre Rechte an—⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Hermsdorf a. K., den 23. Mai 1888.

Königliches Amtsgericht.

Ernestine, verehelichte Schmidt, geb. 17. De⸗

13046 Aufgebot. ö

Der Schmiedemeister Gerhard Elsinghorst und die Wittwe Maurermeisters Wilbelm Bebnen Ber— nardine, geb. Plückel, zu Bocholt, haben das Auf⸗ gebot des im Grundbuche von Bocholt Bd. 30, Bl. 34 für die Geschwister Herding Namens Theodor, Adelgunde Josefine Adelheid, Albert Josef, Marie Caroline und Albertine Josefine eingetragenen Grundstücks Flur B. Nr. 776 der Katastralgemeinde Bocholt beantragt. Es werden daher alle Die— jenigen, welche Ansprüche an das Grundstück zu machen haben, aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. September d. J., Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen und die Antragsteller als Eigenthümer im Grundbuche eingetragen werden.

Bocholt, den 25. Mai 1888.

Königliches Amtsgericht. 61315 Beschluñ.

Auf dem dem Eigenthümer F. Zech zu Klingbeck gehörigen Grundstück Nr. 47 des Grundbuchs von Klingbeck stehen in Abtheilung III. Nr. 1 400 Thaler, Rest von einer Kaufgelderforderung von 700 Thaler, zu 5 Prozent verzinslich für den Lehrer Ludwig Schulz in Klingbeck und dessen Ehefrau, Auguste, geborene Lambrecht, eingetragen.

Die Schuld ist laut gerichtlicher Verhandlung rom 12. Mai 1875 bezahlt. Das darüber lautende Dokument, bestehend aus einer Ausfertigung der notariellen Verhandlung vom 19. Mai 1869, der Eintragungsnote und dem Hypothekenbuchs Auszug des Grundstücks Nr. 20 von Klingbeck ist verloren gegangen.

Auf Antrag des Eigenthümers F. Zech zu Kling— beck, vertreten durch den Rechtsanwalt Jinzow zu