w //
—
3 ' 1 . mm,.
K / // ///
(14228 Bekanntmachung.
Bas Kgl. Amtsgericht Ansbach hat folgendes Aufgebot erlassen: .
Ber Zollverwalterswittwe Therese Huppmann in Ansbach ist ein Schuldschein der Kgl. Filialbank Ansbach vom 2. September 1879 Nr. 7579 über 1606 M, lautend auf den Namen ihres Ehemannes, zu Verlust gegangen. .
Auf deren Antrag wird der Inhaber dieses Schuld⸗ 1 hiermit aufgefordert, feine Rechte auf den⸗ Eiben bei dem Kgl. Amtsgerichte Ansbach spätestens im Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls der selbe für kraftlos erklärt wird.
Als Aufgebotstermin wurde die Sitzung vom Montag, den 7. Januar 1889, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.
Ansbach, den 7. Juni 1888. . Gerichtsschreiberei des Kal. Amtsgerichts Ansbach.
(L. 8.) Sekretär Schwarz. 14877 Aufgebot.
Auf Antrag von Franz August Basts und dessen Wittwe, Johanne Friederike Wil helmine, geb. Haber mann, Erben, nämlich:
1) Johann Buscheck Wittwe, Julie, geb. Bastẽ, in Guben, 2) Haoptmann a. D. Hugo Zweigert Ehefrau, Wilhelmine, geb. Basts, in Berlin, 3) August Basts Wittwe, Caroline Friederike Louise, geb. Billeb, in Hamburg, 4) Hermann Kösters Ehefrau, Johanna, geb. Basté, und 5) Louise Ferdinandine Antonie Baste ist zum Zwecke der Kraftloserklärung der, von dem verstorbenen Franz August Basts gewilligten und am 13. März 1857 abgelieferten Handfesten groß 250 Thlr., folgend nach jbb0 Thlr. und 220 Thlr., folgend nach 1750 Thlre auf das in der Vorstadt, an der Heinrichsstraße Nr. 8 belegene, im Kataster mit 17. 89 Ma, 89 Mb bezeichnete Grundstück, rücksichllich deren eine Eintragung in die Ein⸗ tragungsbücher nicht erfolgt ist, das Aufgebot an⸗ geordnet. . Der Aufgebotstermin ist angesetzt auf Dienstag, den 19. Juni 1888, Nachmittags 43 Uhr, in der Amtsgerichtsstube unten im Zimmer Nr. 9. . .
Der Inhaber der Handfesten wird aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine anzu⸗ melden und die Handfesten vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Bremen, den 21. April 1888.
Das Amtsgericht. Abtheilung Erbe, und Handfesten ⸗Amt. (gez Blendermann . Zur Beglaubigung: Ruete Dr., Gerichtsschreiber.
13976 .
Stadthause,
. Aufgebot.
Der Großkorhsaß Wilhelm Kruse zu Oberhütte hat durch beigebrachte Privatquittungen glaubhaft gemacht. daß diejenigen 400 Thlr. Restkaufgel der nebst 40/0 Zinsen, welche auf Grund notariellen Kaufvertrages vom 26. April 1857 als Hypothek auf dem Großkothof No. ass. 8 112 zu Sberhütte eingetragen sind, bereits im Laufe des Jahres 1852 durch Zahlung getilgt seien, daß aber das über die Hypothekeintragung ausgefertigte gerichtliche Schuld⸗ dokument vom 12. Juli 1852 nicht aufzufinden sei.
Auf den Antrag des z. Kruse werden die unbe— kannten Inhaber des ebengedachten Schulddokuments und Alle, welche auf die Hypothek Ansyruch machen hierdurch aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem vor dem unserzeichneten Gerichte auf Mittwoch, den 19. Dezember 1888, Morgens 11 Uhr, angesetzten Termine anzumelden, widrigenfalls die Hypothekenurkunde dem Eigenthümer des verpfändeten Grundflücks gegenüber für kraftlos erklärt und die Hypothek gelöscht werden soll.
Seesen, den 4. Juni 1888.
Herzogliches Amtsgericht. v. Rosenstern. 46018 Aufgebot.
Der Einwohner Ludwig Brandt zu Neu-Krenzlin hat das Aufgebot des angeblich verbrannten, für ihn vom Großherzoglichen Amtsgerichte hierselbst unterm J. Juli 1885 ausgestellten Hypothekenscheins über z0G0 M zu vier Procent verzinslich Fol. 10 der Erb⸗ pachthufe Nr. 16 zu Loosen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 14. Juli 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und gie Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä— rung der Urkunde erfolgen wird.
Lübtheen, den 15. Dezember 1887.
Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Beglaubigt: Behnke, 13988 Aufgebot.
Der Grundbesitzer George Modelmog zu Groß— Tonin, vertreten durch den Justizrath Krause zu Nakel, behauptet, nachstehendes Grundstück
Schmiedeland Gemarkung Groß⸗Tonin Karten blatt 2 Absch. 352/152, 353/152, 354/154, 35h / l54 und 366/153 Acker und Wiese von zu sammen 1 Hektar 53 Ar 30 Qu. Meter und
„3,0 Thlr. Reinertrag,
für welches ein Grundbuchblatt bisher nicht an . gelegt ist, seit ungefähr 40 Jahren ungestört eigen⸗ thümlich zu besitzen und hat den Antrag auf Auf— gebot sowohl dieses Grundstücks wie auch der an demselben dinglich berechtigten beantragt.
In Folge dessen werden alle unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten sowie alle unbekannten dinglich Berechtigten hierdurch aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens im Auf, gebotstermine den 4. August 1888, Vormittags 11 Uhr, anzumelden, unter der Verwarnung, daß im Falle zer unterbliebenen Anmeldung dieselben mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grund ⸗ stück werden ausgeschlossen werden.
Rakel, den . Juni 1885.
Königliches Amtsgericht.
14231
Der Grundbesitzer Rudolf Sonnenberg zu Gr. Tonin, vertreten durch den Justizrath Krause zu Nakel, behauptet, nachstehendes Grundstück
Schmiedeland, Gemarkung Groß Tonin, Karten blatt ? A'sch. Is3 /ig, zs 17155, zös, 13, 366 / ih, zö7 153, 155 und 166 Wiese und Acker von zu⸗ sammen 2 ha 87 ar 30 am un. 7.62 Thlr. Rein⸗ ertrag, fuͤr welches ein Grundbuchblatt bisher nicht
angelegt ist, seit ungesãhr 40 Jahren ungestört eigenthümlich zu besitzen und hat den Antrag auf Aufgebot sowohl dieses Grundstücks wie auch der an demfelben dinglich Berechtigten beantragt.
In Folge deffen werden alle unbekannten Eigenthumg⸗ prãtendenken fowie alle unbekannten dinglich Berech- tigten hierdurch aufgefordert, ihre Rechte und An⸗ 1 auf das Grundstück spätestens im Aufgebots⸗ ermin den 4. August 1888, Vormittags 11 Uhr, anzumelden, unter der Verwarnung, daß im Falle der unterbliebenen Anmeldung dieselben mit ihren Ansprächen und Rechten auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden.
Rakel, den 7. Juni 1888. .
Königliches Amtsgericht. 1d2z0 ⸗
Ber Grundbesitzer Gottlieb Welsaudt zu Groß Tonin, vertreten durch den Justiz-Rath Krause zu Rakel, behauptet, nachstehendes Grundstück:
Schmiedeland, Gemarkung Groß Tonin, Karten⸗ bsatt 2 Abfch. 357/157, 358/153, 358,152. 369/154, 361/153, 360/152, 361152, 362 / 148 Wiese und Acker, ; von zusammen 5 ha 40 a 80 dm und 1342 Thlr. Reinertrag, fr welches ein. Grundbuchblatt bisher nicht angelegt ist, seit ungefähr 40 Jahren ungestört eigenthümlich zu besitzen und hat den Antrag auf Aufgebot sowohl dieses Grundstücks wie auch der an demfelben dinglich Berechtigten beantragt.
In Folge dessen werden alle unbekannten Eigen thumsprätendenten, sowie alle unbekannten dinglich Berechtigten hierdurch aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens im Auf— gebotstermin . den 4. August 1888, Vormittags 11 Uhr, anzumelden unter der Verwarnung, daß im Falle der unterblicbenen Anmeldung dieselben mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden.
Rakel, den 7. Juni 1888.
Königliches Amtsgericht. 139771 Aufgebot. g
Der Neubauer Caspar Heinrich Krüger Nr. 21 Schweicheln, hat das Aufgebot des Grundstücks Flur 7 Nr. 375/154. der Gemeinde Schweicheln, an der Bögel, die Brinke (gewöhnlich aber Büg ge⸗ nanntj, II ar 77 am. Ackerland, behufs Anlegung eines neuen Grundbuchblattes für ihn beantragt. Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens in dem auf den 24. Sep⸗ tember 1888, Vormittags 19 Uhr, vor dem Amtsgericht zu Herford, Gerichtszimmer 165, an⸗ beraumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden.
Herford, den 1. Juni 188.
Königliches Amtsgericht. 13974 Aufgebot. Folgende Personen: . 1) der Kötter und Schreiner Bernhard Hein rich Laubrock, . 2) der Schreiner Franz Joseph Laubrock, 3) der Schreiner Johann Heinrich Laubrock, sämmtlich zu Altenberge wohnhaft, und pertreten
durch den Rechtsanwalt Büning zu Burgsteinfurt,
haben das Aufgebot der auf den Namen des ver— storbenen Kolons Bernard Hermann Rotermann zu Westeafeld. Kirchspiels Altenberge, eingetragenen Parzelle Flur 37 Nr. 299 / 8 der Steuergemeinde Altenberge, von welchem der Rechtsvorgänger, der Antragsteller, Kötter Johann Hermann Wolters, das gedachke Grundstück gugeblich tauschweise erworben hat, zum Zwecke der Besitztitelberichtigung beantragt.
Demnach werden alle Eigenthumsprätendenten auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche in dem auf ven 14. September d. Is., Vormittags 19 Uhr, an' dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen falls sie damit ausgeschloffen und die Antragsteller als Eigenthümer eingetragen werden,
Burgsteinfurt, den 4. Juni 1888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. 14233 Aufgebot.
Auf den Antrag des Grundbesitzers Jacob Litt- mann zu Schönsee, als Abwesenheitsvormun, wird Heymann Ehrenberg, Sohn des am 30. Januar fsrß zu Plywaczewo, Kreis Vhorn, verstorbenen Handelsmanns und Krugbesitzers Elias Ehrenberg und dessen Ehefrau Beile, geb. Salomon, welcher etwa im Jahre 1818 in Gronowo oder Birkenau, Kreis Thorn, geboren, vor etwa 40 Jahcen nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 3. April 18859, Vormittags 19 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte — Zimmer Nr. 4 — zu . widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Thorn, den 25. Mai 1888.
Königliches Amtsgericht. (141331 Ausfertigung.
Betreff Bloß und Birkart. Aufgebotsverfahren behufs Todeserklärung. Beschluß.
Nachdem der Kommisßstonaͤr Adalbert Roth in Aschaffenburg, als veipflichteter Vormund, der minderjährigen Schwestern dieses Friedrich Blaß, und Gaftwirth Ludwig Kleespier in Aschaffenburg, als verpflichteter Curator des Christign Birkart, minderjährigen Bruders des Georg Birkart, in gesetzlich zulässiger Form den Antrag eingehracht haben, diefen Friedrich Blaß und bezw. Georg Birkart für todf zu erklären, und zwar durch ein
gemeinschaftliches Aufgebotsverfahren,
nachdem ferner diese Antragsteller die zur Begrün⸗ dung ihres Antrages hinreichenden Urkunden in Vor— lage gebracht und endlich unter Hinweis auf die diesgerichtlichen Akten .
a. betreffend die Pflegschaft über Friedrich . und seine Schwestern Johanna und Maria Bla 18845181,
b. betreffend die Verlassenschaft der Birkart'schen Eheleute 1883. 145 und 1887,33, endlich
2. betreffend die Pflegschaft über eben diesen Georg Birkart und seinen Bruder Christian Birkart 1887/55 nachgewiesen haben,
1) daß sowohl Friedrich Blaß, als auch Georg Birkart sich als Matrosen in der Nacht vom 1. zum
2. Juni 1885 auf der Korvette Augusta“ befanden, während diese in Seegefahr verunglückte,
2) daß für die Verschollenen belm hiesigen Amts ⸗ gericht eine Pflegschaft besteht, sowie
3) daß die von ihnen vertretenen Kuranden mit die nächsten r ien Erben sind, endlich
4) daß das Königliche Amtsgericht Kiel die Zu⸗ ständigkelt des hiesigen Gerichts anerkannt und bejw. von dlefem anhängig zu machenden Verfahren Kennt ⸗ niß genommen hat ef. Fol. 44 der Blaß'schen Kuratelakten 1884. 181,
nachdem sohin die Voraussetzungen der Art. 106 mit 109 des bayerischen Gefeßzes zur Ausführung der Reichs ⸗Civilprozeßordnung vom 23. Februar 1879 vorhanden sind,
wird hiermit das Aufgebotsverfahren gegen Fried- rich Blaß und Georg Birkart eröffnet und als Aufgebotstermin die öffentlich, Sitzung vom Mittwoch, den 27. März 1889, Vormit⸗ tags 9 Uhr, bestimmt. Es ergeht daher die die Aufforderung .
1) a. an den Condukteurssohn Friedrich Blaß von Aschaffenburg. geb. 4. November 1867 und
p an den Gastwirthssohn Georg Birkart von Aschaffenburg, geb. 25. September 1867, Beide zuletzt Matrosen auf S. M. Kreuzer⸗Korvette Augusta“, ;
an ens im Aufgebotstermine am Mittwoch, 27. März 1889, Vormittags 9 Uhr, persön⸗ lich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden,
2) an die Erbberechtigten
a. des Friedrich Blaß und
b. des Georg Birkart, ;
ihre Interessen im diesgerichtlichen Termine am Mittwoch, 27. März 1889, Vormittags 9 Uhr, wahrzunehmen, .
3) an alle Diejenigen, welche über da? Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber be: Gericht zu machen.
Äschaffenburg, 4. Juni 1888.
Königliches Amtsgericht. Referent beurl; V. n. (L S) Behringer, Amtsrichter. ;
Den Gleichlaut, vorstehender Ausfertigung mit der Ürschrift bestätigt.
Aschaffenburg, 4. Juni 1888. ö
Der Gerichtsschreiber des Königl. Amisgerichts. (L. S.) Fischer, K. Sekrerär.
n. Aufgebot.
a. Unterm 24. Mai 1888 hat der Oekonom Michäel Weber J. von Böttigheim, Abwesenheits⸗ pfleger des am 13. Februar 1825 geborenen Josef Valentin Weber, außerehelichen Sohnes der Ocko—⸗ nomenstochter Anna Marig. Weber von dort, den Antrag gestellt, daß Jofef Valentin Weber, welcher etwa in Jahre 18652 nach Amerika auswanderte und feit dem Jahre 1863 verschollen ist, für todt erklärt werde;
beram 25. Mai 18538 hat, der. Bauer Johann Georg Köhler von Esselbach, Abwesenheitspfleger über .
1) Franz Roth, Taglöhnerssohn von Esselbach, geb. am 29. Oktober 1820,
2) Georg Roth, Bruder des Vorigen, geb am 765. Ju li 1826,
3) Kaspar Roth, Bruder des Vorigen, geb. am 25. Novbr. 1829,
den Ankrag gestellt, die unter Ziff. J mit 3 Genann— ien, welche im Jahre 1864 nach Amerika auswan— derten und seitdem verschollen sind, für todt zu er— klären.
Nachdem beide Anträge als zulässig befunden wor— den sind, ergeht Aufforderung:
1) an die Verschollenen, spätestens in dem unten bestimmten Aufgebotstermine persoönlich ozer schriftlich bei dem unterfertigten Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt mürden; .
2) an die Erbbetheiligten ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen;
3) an alle Diejenigen, welche über das Leden der Verschollenen Kunde geben können, Mitthei⸗ lung hierüber bei dem unterfertigten Gerichte zu machen. .
Aufgebotstermin wird auf ;
Freitag, 5. April 1889, Vormittags 9 Uhr, dahier anberaumt.
Marktheidenfeld, 4 Juni 1888.
Königliches Amtsgericht. Menzel.
Gemäß §§. 187 und 825 der Reichs⸗Civil⸗Pro⸗ zeßordnung bringe ich vorstehende Aufgebote zur all⸗ gemeinen Kenntniß .
Marktheidenfeld, 4. Juni 1888.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtegerichts.
(LL S.) Lermer.
14237 Verschollenheitsverfahren.
Rr. 11399. Gustav Adolf Meier von hier, geboren im Jahre 1849, welcher als Soldat der J0. Comp. des 5. bad. Inf. Regts, im Jahre 1850 nach Frankreich gezogen ist, wird seit der Schlacht bei Belfort — Mitte Januar 1871 — vermißt und hat seit jener Zeit keine Nachricht mehr von sich gegeben.
Derselbe wird aufgefordert
binnen Jahresfrist Nachricht anher von sich zu geben, widrigenfalls er auf den gestellten Antrag seiner Mutter der Karl August Meier Wittwe dahier für verschollen erklärt und dessen Vermögen der Antragstellerin gegen Sicherheitsleistung in fürsorglichen Besitz gegeben würde.
Freiburg, den 29. Mai 1888. .
Der . des . Bad. Amtsgerichts. ir rler.
(13985 Aufgebot.
Der am 19. Oktober 15643 zu Birkenfelde geborene Kellner Wilhelm Glahn, welcher sich von dort im Jahre 1567 entfernt, kurze Zeit in Berlin auf⸗ gehälten hat, wird gemäß dem Antrage der Wittwe Hepke, Chriftine, geb. Glahn, von hier für todt er⸗ klärt werden, wenn er nicht spätestens am 27, März 1889, Mittags 12 Uhr, hier im Zimmer Nr. 13 des Schloßgebäudes sich meldet.
Heiligen ftadt, den 2. Juni 1838.
Das Königliche Amtsgerich. 4. Abtheilung.
(13983 Aufgebot.
Anton Zweckher, Maurerssohn von . eb. ungen Februar i786, ist seit mehr als 40 36 verschollen.
Auf Antrag des Schuhmachers Jakob Binder da⸗ hier wird Aufgebot erlassen mit der Aufforderung:
I) an Anton Zweckher, sich längstens bis zum Aufgebotstermin, welcher am 22. März 1889, Vormittags 9 Uhr, dahier stattfindet, persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird, .
3) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an jene, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Am 4. Juni 1888. .
Königliches Amtsgericht Trostberg. (. 8.) v. Heusler. ; Zur Beglaubigung: der K. Gerichtsschreiber Woerle
13972 Amtsgericht Hamburg.
Carl Julius Rudolph Blaschke, als Testaments⸗ vollstrecker von Elsche, geb. Reimers, des Joachim Heitmann Wittwe, vertrelen durch die Rechtsanwälte Fres. Joseph und Heymann, hat den Erlaß eines Aufgebots beantragt zwecks Todeserklärung des am 227. Oktober 1831 zu Curslack geborenen Claus Veitmann, welcher im November 1832 von hier nach AÄmerika ausgewandert ist, im Jahre 18657 zuletzt Nachricht von sich gegeben hat, seitdem aber ver⸗ schollen ist. . ; ö
Das beaatragte Aufgebot wird dahin erlassen:
J. daß der obgenannte Claus Heitmann hiemit aufgefordert wird, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 30. Mai 18889,
2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichne⸗ ten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Rr. h6, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er für todt werde erklärt werden;
daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiemit aufge— fordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem obbezeichneten Aufgebotstermin im unter⸗ zeichneten Amtsgericht anzumelden. — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesi⸗ gen Zustellungsbevollmächtigten — unter dem Rechtsnachtheil des Ausfchlusses und ewigen Stillschweigens.
Hamburg, den 2. Juni 1888.
Daß Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Rom berg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
13971 Amtsgericht Hamburg. Regierungsrath Leo von Scebach in Aurich, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt L. Naumann in Lüneburg, hat den Erlaß eines Aufgebots beantragt, zwecks Todeßerklärung des Carl Käsemacher aus Schkeuditz, welcher als Führer des hiesigen Dampfschiffes „‚Lotharingia“ am 24. Oktober 1882 auf der Ausreise nach Westindien den hiesigen Hafen verlassen hat und seildem mit dem genannten Schiffe verschollen ist. Das beantragte Aufgehot wird dahin erlassen: J. daß der obgenaunte Carl Käfemacher hiemit aufgefordert wird, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 30. Mai 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. b6, zu melden, unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß er für todt werde erklärt werden; . daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiemit aufgefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem obbezeichneten Aufgebotstermin im unter- zeichneten Amtsgericht anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — unter dem ' Rechtsnachtheil des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens. Hamburg, den 1. Juni 1838. . Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: ] Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
(13973 Amtsgericht Samburg.
Auf Antrag von Wilhelm Friedrich Georg Cords als Testamentsvollstrecker von Dr. med. Johann Chriftian Kerling, vertreten durch Rechtsanwalt Br. Gobert, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 13. April 1888 hieselbst verstorbenen Dr. med. Johann Christian Kerling Ansprüche zu haben dermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 10. April 1888 errich⸗ teten, am 26. April 1888 hieselbst publicirten Testaments, widersprechen wollen, hiemit auf⸗ efordert werden, solche An⸗ und Widersprüche Tete in dem auf Donnerstag, den 27. September 1888, T Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 19, Zimmer Nr. 66, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen . mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 2. Juni 1888. ;
Das Ümtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung? ; Rom berg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
(13969 Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Pr. jur. Ludwig Ferdinand Nogck als Testamentsvollstrecker von Auguste Sophie Helene Wilkens, vertreten durch die Rechtsanwälte Hres. Seebohm, Scharlach, Westphal und Poelchau, wird ein Aufgebot dahin erlassen: .
daß Alle, welche an den Nachlaß der am 17 April 1888 hieselbst verstorbenen. Auguste Sophie Helene Wilkens Erb. oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 2. No⸗ vember 1869 errichteten, mit Zusätzen vom 35. Vlai 18755 und 8. Januar 1857 persehenen, am 76. April 1888 hiefelbst publizirten Testa⸗ ments, wie
U4des 4]
Zimmer 3,
menen Nutzungen
14235
auch der dem Antragsteller als
Testamentsvollstrecker ertheilten Befugniß, den Ftachlaß zu reguliren, auf seinen alleinigen Gonfens Grundstücke, Hypotheken, Staats⸗ und Werthpapiere um-, weg⸗ und zuzuschreiben, zu tigen und mit Clauseln zu belegen, oder Clauseln aufzuheben, widersprechen wollen, hiemit auf ⸗ gefordert werden, solche An ⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Sonnabend, den 29. September 1888, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungs bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 2. Juni 1885. Daz Amtsgericht Hamburg. Civil ⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: ö Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
13980 Aufgebot.
Rachstehende Personen sind ohne Hinterlassung bekannter Erben verstorben und zwar:
IJ am 12. November 18836 zu Bretlau die ver— pittwete Eisenbahn ⸗Assistent Stammer, Louise, geb. Ilm, aus Ohernigk,
Yam 16. Oktober 1886 zu Trebnitz der Destilla⸗ tenrgehülfe Karl Soyka, .
3 am 2 Sktober j S4 zu Heidewilxen die Wittwe, Ortsarme Anna Susanna Stache.
Auf Antrag des Nachlaßpflegers und zwar;
ad 1 des Rechtsanwalts Lasker zu Trebnitz,
ad 2 und 3 des Rechtsanwalts Pietsch zu Trebnitz,
werden die unbekannten Erben oder Rechtsnachfolger
der Eingangs genannten 3 Personen aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf den Nachlaß späte⸗ stens in dem auf den 28. März 1889, Vormit⸗ tags 10 Uhr, anberaumten Termine bei dem unter zeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen und der Rachlaß den sich legitimirenden Erben, in Ermange⸗ sung solcher aber dem Fiskus ausgeantwortet werden wird. Trebnitz, den 15. Mai 1888. Königliches Amtsgericht. JI.
; Aufgebot. Auf den Antrag der verwittweten Fleischermeister
Hedwig Wypisezyk zu Tarnowitz als Benefizialerbin
des am 30. September 1857 gestorbenen Fleischer⸗ meisters Joseph Wypisczyk aus Tarnowitz werden
die Nachlaßglänbiger und Vermächtnißnehmer hier
durch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß des Joseph Wypisczyk spätestens im Aufgebotstermin am 13. August 1888, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, ͤ anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus schluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekom⸗ durch Befriedigung der angemel⸗ deten Ansprüche nicht erschöpft wird. Tarnowitz, den 30. Mai 1888.
Königliches Amtsgericht.
Glogauer.
Aufgebot. Auf den. Antrag, des Nachlaßpflegers, Kan zlei⸗ gehülfen Richard Bürrbaum zu Pölitz, werden die
unbekannten Erben der am 21. April 1848 zu Stettin
verstorhenen unverehelichten Ernestine Wilhelmine Rosette Dillmann aus Forkadenberg aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 25. April 1889 h. 12, ihre Ansprüche und Rechte auf den ca. 50 Mις betragenden Nachlaß derselben bei dem unterzeichneten Gericht geltend zu machen, widrigen. falls dieselhen mit ihren Ansprüchen guf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich mel⸗ denden und legitimirenden Erben, in Ermangelung des⸗
selben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der
sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von dem selhen weder Rechnungslegung noch Ersatz der Naßungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr . Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß. Pölitz, den 28. Mai 1888. Königliches Amtsgericht. Wolff.
14227] Aufgebot.
Der am 5. Februar 1888 verstorbene Taglöhner Andreas Vock II. von Heppenheim an der Berg—⸗ straße und dessen noch lebende Ehefrau Katharina, geborene Stubenrauch, von da, haben in einem unterm 15. März 1872 gemeinschaftlich errichteten Testament ihre Kinder beziehungsweise Enkel zu Erben, ihren Sohn Georg Vock jedoch nur auf den gesetzlichen Pflichttheil eingesetzt und dabei bestimmt, daß sich der Letztere den Betrag von 26590 Gulden, welchen er vor seiner Abreise nach Amerika in baar und an Mobiliargegenständen bereits erhalten habe, guf. diesen Pflichtthei anrechnen zu lassen habe. Außerdem haben die Andreas Vock Ii. Eheleute dem in lebenden von ihnen das Verwaltungs. und ah i fungtecht an dern Nachlasse des Erststerben⸗ ö. und weiter das Recht vermacht, Liegenschaften 8. Erstgestorbenen im Falle der Noth zu veräußern, ö, ö. ö Zustimmung der Kinder resp. Enkel ge—
den zu sein.
„Auf Äntrag der Andreas Vock IJ. Wittwe, Katha— . geborenen Stubenrauch, von Heppenheim, ver⸗ reten laut Vollmacht durch Nicolaus Stuben⸗ . J. von da. wird nunmehr Georg Vock in n erite; da dessen Aufenthaltsort, unbekannt ist, Uufge ford sich im Aufgebotstermine, Dienstag, en 9. Oktober 18835, Bormittags 9 uhr, , hiesigem Gerichte über Anerkennung des Testa— , zu erklären und seine Rechte geltend zu ; chen widrigenfalls er hiermit ausgeschlossen wer⸗ ö das Testament als anerkannt betrachtet und
lu gesetzt werden wird.
orsch, am J. Juni 1838. Großherzogl. Hess. Amtsgericht Lorsch. Lorenz.
1 .
li Aufgebot.
9. er am 18. November 1863 in Ruhla als Sohn ö Christoph Samuel Wenzel'schen Cheleute ge— enen zu Erfurt wohnhafte ledige Kaufmann Ernst
sechiel ist am 10. Juli 1885 in Schalkau ge—
Die 4 Geschwister desselben haben der Erbschaft in den Nachlaß entsagt, welcher letztere in /s An= theil von ca. 87 a Wiese im Ruhlaer Flur hesteht. Auf den Antrag des zum Nachlaßpfleger bestellten Rechtsanwalts Dr. Bieck ergeht hierdurch an die etwa sonst noch vorhandenen Erben des genannten . ö die Aufforderung, sich spätestens in em au
den 21. März 1889, Vormittags 11 Uhr bestimmten Aufgebotstermine zu melden und ihre Rechte an den Nachlaß des Ernst Wenzel anzu⸗ melden, widrigenfalls der Nachlaß den sich melden⸗ den und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbfchaftsbesitzers anzuerkennen schuldig ist und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des nöch Vorhandenen fordern darf.
Erfurt, den 31. Mai 1888. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
(13984 Proclama.
Auf den Antrag der Benefizialerben des am 21. Januar 1888 zu Kassel verstorbenen, zu Arnsberg ortsangehörigen. Gütererpedienten Ferdinand Fey werden sämmtliche Gläubiger des Ferdinand Fey aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, den 30. Juli 1888, Vormittags 9 Uhr, ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß durch die Befriedigung der ange⸗ meldeten Gläubiger nicht erschöpft ist.
Arnsberg, den 2. Juni 1888.
Königliches Amtsgericht.
(14229 Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Emil Meerwein als eurator perpetung von Johann August. Wilhelm Schmilinsky, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres, Semler und Burchard, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den durch Beschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 4. Mai 1888 ent- mündigten Rentier Fohann August Wilhelm Schmilinsky Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, folche Ansprüche und Forderungen spätestens in dem auf
Sonnabend, den 29. September 1888,
2 Uhr Nachmittags,
anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtẽgericht, Dammthorstraße 19, Zimmer Nr. hb, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen. Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 4. Juni 1888. r̃ Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung VIII.
Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
13975
Nachdem die Erbschaft des verstorbenen Kauf⸗ manns Christian König, sowie des verstorbenen Rechtsanwalts Louis König von hier vom Kanzidaten Karl König von hier als nächstem Erbberechtigten unter der Rechtswohlthat des Inventars angetreten und das Aufgebotsverfahren bezüglich der Nachlaß⸗ gläubiger beantragt worden ist, ergeht an Alle, welche Forderungen an einer der bezeichneten Nachlaß⸗ massen zu haben glauben, die Aufforderung, solche bis spätestens im Aufgebotstermine, am 26. Juli d. J., Vormittags 10 uhr, bei Meidung des Ausschlusses von der betreffenden Erbmasse hierselbst anzumelden und zu begründen, auch die Beweis⸗ urkunden einzureichen.
Korbach, am B. Juni 1888.
Fürstliches Amtsgericht. Abtheilung J. gez. W. Mogk. Begl.: Jacobi, Aktuar.
139791 Bekanntmachung.
In dem von dem Postunterbeamten Karl Wil⸗ helm Bufse mit seiner Ehefrau Henriette Pau⸗ line, geborenen Bieger, am 3. Mai 1887 er—⸗ richteten, am 1. Juni 1888 publizirten Testamerte ist deren Sohn Paul zu Miterben eingesetzt.
Dies wird hierdurch bekannt gemacht.
Berlin, den 1. Juni 1888.
Königliches Amtsgericht J., Abtheilung 61.
14010) Abwesenheitsverfahren.
Die Civilkammer des. Kgl. Landgerichts Kaisers- lautern hat in ihrer nichtöffentlichen Sitzung vom 18. Mai 1883 den Ludwig Bang, sowie den Carl Bang, ersterer früher Postillon, letzterer früher Leinenweber, Beide in Otterbach wohnhaft gewesen, für abwesend erklärt und folgende Personen als Präsumtiv⸗ erben der genannten Abwesenden in den provisorischen Besitz deren Vermögen eingewiesen mit der Auflage, contradiktorisch mik der Kgl. Staatsanwaltschaft Sicherheit zu leisten, nämlich: 1) Jakob Schneider, Ackerer, in Otterbach wohnhaft, die Mobiliarrechte seiner Ehefrau Margaretha Kennel, ohne Gewerbe, bei ihm domizilirt, vertretend und in seiner Eigen⸗ schaft als Vormund der Katharina Marker, ohne Gewerbe, bei ihrem genannten Vormunde domizilirt, 2) genannte Ehefrau Schneider selbst, 3) Philipp ang, Tagner, in Otterbach wohnend, 4) Karoline Bang, ohne Gewerbe, in Bergzabern wohnend, Wittwe des daselbst wohnhaft gewesenen und ver⸗ lebten Schuhmachers Jakob Hauß, 5) Philippine Bang, ohne Gewerbe, in Kaiserslautern wohnhaft, Wittwe des daselbst wohnhaft gewesenen und ver⸗ lebten Privatmanns Daniel Frank, 6) Katharina , ohne Gewerbe, in Otterbach wohnhaft,
ittwe des allda wohnhaft gewesenen und verlebten Tagners ö Bang, als Vormünderin ihrer mit demfelben ehellch erzeugten mindersährigen, bei ihr domizilirten Kinder Heinrich, Jakob und Christian
ang. Kaiserslautern, den 6. Juni 1888. Der Kgl. Erste Staatsanwalt: Bossert.
(139971 Bekanntmachnug. Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des zu
Berlin am 1. Mai 1887 verstorbenen Kjell Rutger
reiherrn von Barnekow, ist durch das am 15. Mai 888 verkündete Ausschlußurtheil beendigt. Berlin, den 1. Juni 1888.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 48.
(14006
Durch Ausschlußurtheil vom 30. Mai 1888 sind die unbekannten Erben der am 31. August 1857 ver⸗ storbenen Wittwe Georg Goedenhoff, Friederike, geb. Wallbaum, zu Welper mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß derselben ausgeschlossen.
Sattingen, den 5. Juni 1888. Königliches Amtsgericht.
13791 n,, , In der Boltzeschen Aufgebotssache hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Salzwedel unterm 28. Mai 1888 für Recht erkannt: die Schuldurkunde vom 1. Mai 1872 nebst Hypothekenbuchsauszug vom 3. Mai 1872 über 506 Thlr., eingetragen im Grundbuche von Salzwedel Band 14 Blatt 53 Abtheilung III. Nr. 9 für den Kaufmann Friedrich August Busse zu Salzwedel, wird für kraftlos erklärt. Salzwedel, den 28. Mai 1888. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 2. Juni 1888.
Leyke, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Koössäthen Reinhold Neuling zu Wüstenhain erkennt das Königliche Amtsgericht . Kalau durch den Amtsrichter Dr. Geppert für
echt:
Die Hypotheken ⸗ Urkunde über 100 Thaler, gleich 300 M nebst Zinsen, eingetragen aus der Obligation vom 3. Mai 1856 für die verehel. Bäckermeister Klahre, Auguste, geb. Clemeng. zu Vetschau auf dem dem Kossälhen Reinhold Neuling gehörigen im Grundbuch von Wüstenhain Bd. J. Nr. 16 verzeich⸗ neten Grundstück, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots⸗Verfahrens werden dem An⸗ tragsteller auferlegt.
137941
13792 Im Namen des Königs!
Verkündet am 25. Mai 1888. Nagel, Ref. als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Schneiders und Cigenthümers Eduard Stach zu Damerkow bei Vieschen, vertreten durch den Rechtsanwalt Kochann zu Stolp, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stolp durch den Gerichts⸗Assessor Haun für Recht:
Das Hypothekendokument über 96 Thaler Darlehn,
eingetragen mit fünf Prozent Zinsen im Grundbuch von Damerkow bei Vieschen Bd. II. Bl. Nr. 16 in Abtheilung III. unter Nr. 4 für den Holzwärter Ferdinand Runow zu Lischnitz, bestehend aus einer Ausfertigung der Schuldurkunde vom 1. Juni 1867, der Ingrossations⸗Registratur und dem Hypotheken⸗ ö vom 12. Juni 1867 wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller zur Last .
aun.
14063) Im Namen des Königs! Verkündet am 6. April 1888. Aktuar Clauß, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der im Grundbuche eingetragenen Eigenthümer:
[) Landwirth Ludwig Storkebaum zu Altenmethler,
2) Friederike Linnenbrügger zu Methler,
3) Zimmermann Heinrich Dunker zu Altenmethler,
45 Schreiner Caspar Althoff zu Methler,
5) Bergmann Carl Schulte zu Methler,
6) Colon Friedrich Heinrich Wilhelm Freisendorf zu Altenmethler,
7) Schmied Carl Rüsse zu Methler,
8) Ackersmann Carl Schulte zu Methler,
33 Colon Diedrich Hermann, gnt. Schulze ⸗Alten meihler, zu Altenmethler,
16) Bergmann Wilhelm Ruckebier zu Methler,
113. Eheleute Schreiner Heinrich Feldmann und Karoline, geb. Storkebaum, zu Altenmethler,
sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Lueg zu Unna, erkennt das Königliche Amtsgericht zu . durch den Gerichts⸗-Assessor Marcus für
echt:
Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechttz— nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die nachstehenden gyprthbekenpostzn:
J. Die Post Bd. J. Bl. 81 Grundbuchs von Methler Abth. III. Nr. 1.
Achthundertundzwanzig Thaler 15 Sgr. 2 Pf. Muttergut verschuldet Besitzer zufolge Schichtungs verhandlung vom 14. Oktober 1844 seinen Kindern
a. bis f. inkl. gelöscht, g. Gisbert August Caspar (Storkebaum), geb. den 20. Juli 1841, jedem zur Zeit der Großjährigkeit oder Verheirathung mit 117 Thlr. 6 Sgr. 53 /, 43 auszuzahlen und sin) zur Sicherheit die Grundstücke sub 1 bis inel. 27 . Eingetragen es decreto vom 30. August II. Dieselbe Post eingetragen: ( Nr. 1 Abth. III. Bd. II. BI. 277, b. Nr. 1 Abth. III. Bd. II. Bl. 143, Nr. 7 Abth. III. Bd. II. Bl. 40. Nr. 1 Abth. III. Bd. J. Art. 34, Nr. 6 Abth. III. Bd. JI. BJ. 89, Nr. 11 Abth. III. Bd. J. Bl. 33. Nr. 3 Abth. III. Bd. II. BI. 10, Nr. 7 Abth. III. Bd. J. Bl. 97 Nr. 1 Abth. III. Bd. II. Bl. 170. Nr. 1 Abth. III. Bd. Ta. Art. 44 des Grundbuchs von Methler.
III. Die Posten Bd. J. BÜ. 81 des Grundbuchs
von Methler, Abth. mi
x. 5.
Zufolge gerichtlichen Rezesses vom 17. November 1829 erhält der Johann Catpar Wilhelm Osthaus, geb. den 8. April 1819, zur Zeit der Aufhebung der väterlichen 5 an Muttergut die Summe von 26 Thlr. 9 Sgr. 99 3, ferner ist in demselben Dokumente dem genannten Osthaus eine Kaution zur Höhe von 73 Thlr. 10 Sgr. pr. Courant dafür bestellt, d er wegen der von seinem Vater Diedrich 8 sthaus in seiner Ehe mit der Marie
atharine Holtbrink kontrahirten Schulden von den
Caspar
*
Rr G = 9 9
Gläubigern nicht angegriffen werde; eingetragen auf
Nr. 1 u. 2 Titelbl. ex deer. vom 8. Februar 1851 mit dem Bemerken, daß außerdem noch 2 Scheffel Ackerland in der bunten Kuh Nr. 521 Art. 45 neue St. M. R. von Methler Fol. 11 Nr. 230 ver⸗ pfändet sind.
Nr. 6.
Zweihundert Thaler Darlehn, 4 Prozent Zinsen, etwaige Kosten und Mandatariengebühren für den Bedienten Ludwig Schabrinsky zu Heeren laut Obligation vom 3. Mai 1851 auf Nr. 1 und 2 eingekragen zufolge Verfügung vom 6. Februar 1852
ausgeschlossen.
Die bezeichneten Posten sind im Grundbuche zu löschen. Die Kosten tragen die Antragsteller. . Von Rechts Wegen.
14005 Im Namen des Königs! Verkündet am 6. April 1888. Aktuar Clauß, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Sparkasse der Stadt Unna zu Unna, vertreten durch die Verwaltung: Holzwart. Runge und Keitling — Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Lueg zu Unna — erkennt dag Königliche Amtsgericht zu Kamen durch den Gerichts⸗Assessor Marcus für Recht:
Die über die nachstehenden Hypothekenposten:
J. 49 Thaler b. C. Darlehn nebst 5 Y Zinsen und Kosten inel. Mandatariengebühren aus der notariellen Abligation vom 19. Mai 1855 ür die Sparkasse der Stadt Unna auf Nr. 1 des Titelblatts zufolge Verfügung vom 22. August 1855, haftend Bd. V. Bl. 124 Grundbuchs von Kamen Abth. IJ. Nr. 3 und Bd. VI. Bl. 234 daselbst Abth. III. Nr. 4, 200 Thaler Pr. Krt. Darlehn nebst 43 Prozent Zinsen aus der notariellen Obligation vom 6. März 1856 für die Sparkasse der Stadt Unna auf Nr. 1 des Titelblatts eingetragen ex deer. vom 13. März 18565, haftend Bd. V Bl. 124 Grundbuchs von Kamen Abth. III. Nr. 4 und Bd. VI. Bl. 234 daselbst Abth. III. Nr. 5, gebildeten Hypothekendokumente werden zum Zwecke der Neubildung von Hypothekenurkunden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt die Antrag⸗
stellerin. Von Rechts Wegen.
(14002) Im Namen des tönigs! Verkündet am 6. April 1888. Aktuar Clauß, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag 1) des Kolons Heinrich Brüggemann zu Süd camen, 2) des Schusters Diedrich Potthoff zu Süd camen, 3) der Eheleute Schuster Wilhelm Sommer und Friederike, geb. Mork, zu Südcamen, 4) des Ackermanns Diedrich Vorschulze zu Kamen, Feldmark, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kamen durch den Gerichts-⸗Assessor Marcus für Recht: Die über die nachstehende a. im Grundbuche von Südeamen Bd. JI. Blatt 29, b. im Grundbuche von Feldmark Kamen Bd. VII. Blatt 115, c. im Grundbuche von Südeamen Bd. J. Blatt Ib, d. im Grundbuche von Feldmark Kamen Bd. VII. Blatt 74, verzeichnete Post: HSundertdreiundsechszig Thaler sechs Silber ˖ groschen für die drei Minorennen Sophie. Luife und Wilhelmine Brüggemann, also für jede 4 Thaler 1 Silbergroschen nebst 40/0 Zinsen, laut Urkunde vom 15. Juli 1851 auf Nr. 1—42 des Titelblatts eingetragen zufolge Verfügung vom 17. Mai 18652. Die Antheile der Sofie und Luise Brügge⸗ mann sind gelöscht, zufolge Verfügung vom 18. Dezember 18577 gebildete Hypothekenurkunde wird zwecks Löschung der Post für kraftlos erklärt. Dle Kosten fallen dem Antragsteller zur Last. Von Rechts Wegen.
(13992 Bekauntmachung.
Durch das am 1. Juni 1858 verkündete Aus- schlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Hei ligenbeil ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch des Grundstücks Follendorf 6 in Abthei⸗ Iung III. unter Nr. 6 für die Gottfried Eduard und Regine, geborene Putz ke, Rogge'schen Eheleute zufolge Verfügung vom 28. Dezember 1857 am 2. März 1858 eingetragene Hypothek von 500 Tha lern ruͤckständiger Kaufgelder für kraftlos erklärt worden.
Heiligenbeil, den 1. Juni 1888.
Königliches Amtsgericht. I. Danieleik.
14991 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Besitzers George Diessel von Alt⸗Kutturren, vertreten durch den Justiz⸗Rath Stern von hier, erkennt das Königliche Amtsgericht 3 ft durch den Amtsgerichts ⸗Rath Heimlich fur
echt:
Bas Hyppothekendokument über 14 Thlr. 1 Sgr. Darlehn inkl. 1 Sgr. Bestellgeld, eingetragen guf Grund des rechtskräftigen Mandats in Sachen Wirbals ea Josuttis vom 27. Januar und des Antrages des Prozeßrichters vom 10. Juni 1854, zufolge Verfügung vom 19. Juni 1854 für den Los- mann Mix Wirbals in Stepponischlen auf dem dem Besitzer George Diessel gehörigen Grundstücke Alt- Kutturren Nr. 8 Abtheilung II. Rr. 6, gebildet aus der Ausfertigung des Mandats vom 27. . mit dem Atteste der Rechtskraft und vidimirten Ab⸗ schrift der Klage vom 22. Januar 1864 sowie des Hbpothekenbuchsauszuges vom 19. Juni 1854, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Auf- gebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
gez. Heimlich. Verkündet am 4. Juni 1888. Tilsit, den 4. Juni 1888.
ultz, Gerichtsschreiber des n ichen Amtsgerichts. V.