1888 / 163 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Jun 1888 18:00:01 GMT) scan diff

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Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Die Nr. 24 von Schorer's von Dr. Franz Hirsch, Berlin) at

verkommeneg Genie. Bilde. Ein uraltes Ausgestoßen.

Von Julius Freund. est und seine Stätte.

usar. Geschmackvoll. Moden und ihre Kritiker. Finiges vo . Die künftige Königin der Niederlande. ein fflanem Verkommeneg Genig. Nach dem Gemälde von Ludwig Bang. Eingr rom Ziethen Regiment. Nach dem Gemälde von Emil Hünten. Prinzessin Wilhelmine der Niederlande. Beilage: Kaiser Friedrich auf seinem Gartenwagen. Originalzeichnung von E. Thiel. . Der Krankenwagen des Kaisers Friedrich. Zu dem Bilde: Kaifer riedrich auf seinem Gartenwagen. Sehen durch Gehör. Fur aus und Herd: Praktische Winke. Graphologischer Briefkasfen. geb e fe, me un e, —ᷣ . Entdeckungen auf dem

- it 5 i 5s . ö , riginalzeichnungen. . Auflösung J die eut erscheinende Nr. 2347 der „Illustrirten 5 aiser Friedrich. Nummer) enthält folgende Akbllbungen andzeichnungen zu einem Gedicht von E. Scherenberg. Kaiser 3 t am 15. Juni. (Zweiseitig) Ansichten von Schloß riedrichskron zu Potsdam. Kaiser Friedrich auf dem Todtenbett. Driginaljeichnung von G. Krickel. Aus dem Leben des Kaisers . ir n rg; 3 *. ,,, II. und Kaiserin toria. eiseitig) Wilhelm, i

Reichs und Kronprinz von glenßen u. s. w. KJ

ö ,, . . Sandel. Berliner ammgarnspinnerei vorm. Schwend u. Co. In der am 22. d. M. abgehaltenen außerordentlichen 8a neralversammlung, in welcher 427 806 M Kapital mit 126 Stimmen ,. . Vn dez . ,. Liquidation der Gesellschaft mie erhoben und der bisheri i 4. . 3 r bisherige Direktor Straub Vom pberschlesischen Eisen⸗ und Metallmarkt hKerichtet die „Schles. Ztg „: Unter dem Einfluß der zuversichtlichen Stimmung und festen Marktrichtung unterlag der Betrieb der Hoh⸗— 5 fen und Walzwerke feinen Veränderungen. Die flotte Anfuhr von Erzen gus den eigenen Förderungen der Werke gab Zeugniß von dem geläufigen Bedarf der Hohöfen an Schmelzmaterial. Auf der alvahütte wurde mit der Errichtung der Gießhütte für den neuen ohofen begonnen. Die Erzeugung von Rohschienen als Halbprodukt auf den Puddelwerken erforderte einen gesteigerten Bedarf von Roh⸗ zisen; auch der Absatz von Gießerei ⸗Roheisen ließ sich gut an. Die reishastung ist durchaus fest. Auf den Eisengießer eien und 2 . wurde der Betrieb theilweise bei ag und Nacht fortgeführt. Die Erweiterung des Bedarfs an Spezialgußwaaren zeigte sich auch darin, daß für Gegenstände aus Martin stah die Herstellung von Gußwagren an Umfang zunahm. Auch die Metallgießereien batten in 6. von Neuanlagen eine stärkere Beschäftigung. Für die Gestaltung der Zukunft des k knüpft man an die auf den 23. d. in Frank furt a. M. angesetzte Sitzung des deutschen Vai noc ke erh s einige Hoffnungen, insofern eine Aenderung der Satzungen desfelben auf der Tagesordnung steht. Der sich nach wie vor aufnahmefähig etweisende Eisenmarkt und der sich, daran anschlief ende angeregte Ver⸗ . verstattete den Walzwerken eine lebhafte Thätigkeit fortzuführen. Der Bedarf wurde durch Aufträge vom Aut lande unterstützt, da die aus⸗ wärtigen Genturren werke auch nicht allen Anforderungen zu genügen ver⸗ mochten. Neben den auf feste fh nf, erfolgenden Bestellungen lagen . freihändige Aufträge in feineren Handtlssorten vor; die

,, der Kesselfabriken absorbirte einen großen Theil der , ,,, rikate. Die Preise waren demgemäß fest: Stabei sen . 4,25 ½ι, Profileisen js 16 16, gewöhnliche Eisenbleche 16—

HO „M pro 100 kg. Auf, dem Zinkmarkt hielt die zurück haltende Stellungnahme der Eigner von Rohzink an in der Erwar⸗ tung, daß Deckungsanschaffungen für das komm ende Quartal erfor, derlich sind, und in der Kenntniß, daß die Produktion den Bedarf nicht überholt hat Angesichtz der mäßigen Bestände. Die Blei⸗ preise erhielten sich auf dem bisherigen Preisstand.

„Schweizerische Nordost bahn. Nach dem Geschäfts bericht für 1887 betrug die Gesammtsumme der Bilanz am 31. De⸗ zember 1887 212 757 837,89 Fr. gegen 216 539 691,17 Fr. am 31. Dezember 1886. Die verfügbaren Mittel sind von 21 486 066. 96 Fr. auf 18429 322,96 Fr. zurückgegangen. Das Gewinn und Verlust Conto weist pro 1887 einen Aktiv Saldo von 1 802533,35 Fr. auf, gegen 1 349 104.50 Fr. im Jahre 1886. Wahrend die verfügbaren Mittel Ende 1886 über ben Betrag der schwebenden Schulden sowie der Spezialfonds und der Aktiv. Saldo der Gewinn und Verlustrechnung hinaus noch einen Ueberschuß von 5416 365.84 Fr. ergeben hatten, zeigt die Bilanz pro 1887 einen diesfälligen Passiv⸗Saldo von 78 514.84 Fr. Die Differenz findet in der eingetretenen Verminderung der konsolidirten Anleihen um 6220 000 Fr. ihre genügende Erklärung. Der Ueberschuß der Betriebseinnahmen des eigentlichen Nordostbahn— netze über die Betriebgausgaben beträgt 7231 519.56 Fr, und ist um 22 471,01 Fr, geringer als im Vorjahre. Der Antheil am Er⸗ trag gemeinschaftlicher Linien hat mit 1525 785,31 Fr. eine Mehr— einnahme von 269 771,51 Fr ergeben. Für die Feststellung des

3 red. Aschenbrödel. Roman von H. Schobert (2. 3 Mn Ju dem gleichnamigen Erzählung von M. Lenz . 5 j . 6 = kraft. Ein Versuch der Geistesstatistik. Plauderecke: Per ge rf.

kommen.

Verlustrechnung ausgewiesenen Aktir⸗Saldo noch folgende Ab⸗ 3 en vorzunehmen: Vom Aktiv⸗Saldo . Belaufe 3 . 13 sr. ö. . . n , . mit 7 ? en sind zu dem verbleibenden Rest von ; ,, * . 1 * ar der Zürich · Zug · Euzern· Bahn mit ö Fr., 6e. . 6 ist folgendermaßen er fh fn n. 6 . e 2 z missiongkosten des großen Konversionzanleheng, foweit ittwoch, r; Der G wissenswurm ; Donnerftag. 28. Bie Welt⸗ 6 963 . oben erwahnte daherige Annuitãt von 2100 Fr. N. in der man sich langweilt; ettas, 26. . Prinz Friedrich von om e nn , d ge mne, ,, , g,, fern, weng le hr ,,, * nee is,, ee gin g n , . rg i. Pr. 72. i. (W. T. asg gestern ö ine i ĩ 6 ; Die Zufuhr beträgt bis ö, . ! . enge fe enn. dr.

„Eurhanthe', nachdem sie am vergangenen Mi darunter, sind 1000 Ctr. minderwerthig. Die Preife stellen sich 23 w

3 nannten Bühng als „Leonore“ in der Oper Fidelio⸗ mi . n , , als im Vorjahr; es werden nur noch geringe Zu. W liber . ö m . ö ohlklingende und kräftige Stimme kam in dieser Roll

London, 22. i been ü 2. ge, ü dini. (B. T. B) Wollaukti on. ganz besonders zur Geltung. Auch durch dramatische Lebendigkeit bis

zum Höhepunkt der leidenschaftlichsten Erregung zeichnet ĩ Manche fter, 3. Juni. (B. T. R) 12 berg selten egaßten Künstleri , n r 30r Water Taylor 83, 25x Water Leigh 73, ger g ler gr dle. ö Ille e ne ln gi dre,

Theater und Mu sit.

Das Deutsche Thegter beschli it i gegenwärtige Spielzeit. gli , de Wr

Tendenz

lerischen, die Euryanthe bethörenden Duett des er 2 i , i e . . ee, Tees sz, zor Warytos Rowland 83. r Goubl⸗ überhaupt, was Spiel und Gesang betrifft, als ein Glan punkt der esien ö dor Double courante Dualität 3. 32. Fis pre 18 X15 ganzen Aufführung erschien und mit sehr lebhaftem Beifall des zahl= grey . aus ger / et 16 nr hend. reich versammelten Publikums aufgenommen wurde. Hr. Pr Basch ö ew Ho rk. 2. Juni. (B. . He) Baumw ollen Wochen als Lpsiart) stand seiner Vertrauten Überall würdig zur Scite ö . icht. Jufuhren in allen UÜntönshäfen 13000 Hallen, Augfüht Das Recitativ nebst Arie wo berg ich mich?“ das dem genannten 1 go öh 2a hoh Ballen.“ Ausfuhr nach dem Kontinent Duett vorangeht, zeigte die gründliche künftlerische Durchbildun Ballen, Vorrath 305 od 0 Ballen. ö. . in n , n,, in glänzendstem e

tl. ander (Euryanthe), Hr. Heuckeshoven .

Submifsionen im Auslande. Riechmann (König Ludwig), sowie Hr. Buchwald 6 Bd

. . ple. ., . Partieen waren vdortrefflich

pa nien. . a nsemble i

1g an , Madrid. Königliches Ministerium de Ultramar; durchweg ein sehr gelungenes a nennen ö . ,, ö. . D ti an lara eier Betrieb des telephonischen Einstudiren, auch war der Chor, der in dieser Sper 2. . Te. e a . (Cuba). mheryvgrragende Stellung einnimmt, in seinen Leistungen höchst .

Näheres an Ort und Stelle. . werth. Die Inscenirung, die neuen geschmackvollen Dekorationen und Kostüme verdienen gleichfalls besondere Anerkennung. Als am Verkehrs Austalten. Schlusse der Oper alle Darsteller erschienen und mit einen reichen

Blumenregen begrüßt wurden, hörten wir auch den Ruf: Ruthardt ‘, die sich in der That ein besonderes Tele ig 3. 84 dieser n, ö haben. Die von der Direktion des Belle⸗Allianee⸗ für nächsten Dienstag angekündigte Novität 2 . 5 ; 3. 66 e, Charakterbilder französischer Epochen auß vier Sahrhun⸗ . „mit dem württembergischen Hofschauspieler Hrn. Carl Wiene als Gast, ist von der Königlichen Polizeibehörde aus politifchen Gruͤn— den verboten worden. Die Direktion hat mit dem Engagement der Wiener Vol kssangergesellschaft Kriebaum und Nowak einen überaus glücklichen Griff gethan. Hr. Franz Ftriebaum steht als Coupletsänger wohl . da, namentlich ist es die ungemein liebenswürdige Art und Zeise seines Vortrags, durch welche er die Hörer fesselt und zu den stürmischsten Dacaporufen hinreißt. Hr. A. Nowak ist ein Instru⸗ mentalkünstler, wie man ihn so vielfeitig und zugleich känstlerisch veranlagt, hier in Berlin wohl noch nicht kennen gelernt hat. Die Bamen

Es wird darauf qufmerksam gemacht, daß, während für di . nach den außerhalb des Weltpostvereins befindlichen ping . onien Australienẽ und Süd Afrikas sowie nach dem Orange. Frei⸗ . und der südafrikanischen Republik (Trangvaal) das Franko

Ze für je 15 g Gewicht beträgt, doch die Briefe nach den australischen Hafenorten Adelaide, Melbourne und Sydney helge ente Cnster Bossdzammpfchfast Sc bt. don Bremen irekt auf dem Seewege nach jenen Anlaufsplätzen befördert werden ,, , . ö . 3 Diese Briefe

. len e frankirt und außerdem mit de i

Schiffs brief über Bremen“ versehen sein. J

Norddeutscher Lloyd in B (Eetzte Nachrichten über die Bewegungen 9. Dimpfer)

New⸗Jork und Baltimore⸗Linien:

estimmung ;

s-Aller= Brennen 21. Juni Marietta und Schubert, fowie der Gefangskomik (

ite · ö. 6. . . , n k ic in Couplet. und dlede hort icin ge 1, 33 (EGI ms Bre men 15. Jrnt von tem Hort . ö. men; Sextett erfreut durch seine geradezu vollendete Wieder. 2* Saale⸗ . Bremen 20. Juni von Riew. Hort. . . We elt det , Sehn alt es büeicht erttäritgh; enn 5 r,, z, i , n m, e. n , ner e n n, n, nn, .

S ö . . Zuni von ,, . . ,

= ö Nor Juni r i gran f i · . ork l. mn . Das 1. Bataill Mannig faltiges. . ĩ ; remen 30. Juni Tizard passirt. as 1. Bataillon Garde⸗Füsilier⸗Regi i f. , ; Bremen j15. Jun don , Abhaltung von Schießübungen heute nach Le r i et ginge r . ein. Baltimore 21. Juni in Baltimore. und wird bis zum 30. d. M. Lortselbst einquartiert werden. Aus ö . , . 3u von k n, . wird 4. 9 e nin Kaiser Franz Garde⸗ = ö. e Juni von er⸗ Regimen r. 2 in i j

; Biel tines glich enn Fon Bremerkaven. ä k. Ii. bie Garntfon wersaffen. k ä

. . . Juni Las Palmas pass. Karl Riesel'z Gefel . . ö igs, Ant. Bremen 19. Juni Las Palmas paff. aryl Riesel 3 Gesellschaftsreise Hannover .. La Plata 26. Mai in Y ser ff (Dauer 26 Tage) wird bestimmt am 6. Juli 3 ö. ,. Berlin ... dissabon. Ant · is Juni von Bahi Brüssel, Ostende und Paris (29 Tage) am 19. Juli er. angetreten . . werken, Bremen Juni von Bahia. Programme werden eth verabfolgt in Karl Riesel's Reisekontor. Schwan... Brasilien 30. Mai in Rio de Janeiro. Berlin Me. Anhaltstraße 2 am Anhalter Bahnhof; ebenfo in den n n La Mata 15. Juni in Montevideo. Zweiggeschäften: Friedrichstraße 96 am Bahnhof Friedrichstraße und , Gr. ien Juni S ; ers auch alle Touren d . ö . La Plata 18. in ö pass. gestelit weiden. uren durch die Schweiz zusammen . Linien 1 Ost· Asien u . Wester land a. Sylt. 21. 3 , ö. ; remen Suni in Colombo. estersl and a. Sylt, Juni. Die erri * Sachsen st · Isten 19. Juni in Shanghai. Lysin see, ger nb ff. Cie, Tages r össhel. cl ge. de

Sylter Badepublikum zur Anschaffung der Arzneimittel bislang auf

uni in Suez. ; . die etwa eine Stunde von Westerland entfernt liegende Landschafts“

966 . Ost · Asien 19. J Bremen 12. Juni von Singapore.

; .

Vohenstaufen / Bremen 16. Juni in Colombo Ahotheke in Keitum angewicsen war, ist jeßtt die i : Nürnberg! Bremen 26. Juni von Sydney. unseres Seebades in der ehm bal lf ö

belegene eigene Bade Apotheke, welche bei Tage und bei i bleibt, von allen Kurgästen . gl uli 6

Leipzig, 22. Juni. (W. T. B.) Der vierte Strafsenat des

Habsburg !. Australien 16. Juni in Colomb Salier“. Australien 16. Juni von .

London, 22. Juni. (W. T. B.) Der Union-D Spartan * ist gestern auf der Ausreise in Capeto . Der Castle⸗ Dampfer . Dunbar Castler ist heute

Reinertrags vom Jahre 18387 sind an dem in der Gewinn- und auf der Ausreise in Capetown angekommen. 5 ,, . s 2 ö ö : . eschwer de. Wetterbgricht vom 25. Juni 1888 das meist heitere und warme Wett das. x er bei schwacher Montag: i j j ; ; . h uhr Morgens. . . über. Central. Europa fort. ,, J 9. Sn . i n , nn , v. Arnim Gerswalde mit 8235 3 3* e e, me, ,, nge . K Erstes Gasts i eff r ler! 3. err , rr mee, 52 882 ö * . ienstag: Erstes tspiel 5nigl. Sa 2. Marie e,, ee, ere , , , ,,,, , ,, ,, . 6. ü . ** 22 et feuchtung bes Sommergarten: Großes] Bophel.! Srn. Ritt . win Tetzner (Chemnitz) Mullaghmore 769 O wostenlos I Der tfhe & een ar te. Concert. , 9 2. O.. Bgron von Stosch Aberdeen. 77? NNO 2 heiter 1 K Eine 'r . ö , . Wenn , es n, ., Theater ⸗Anzei Belle Alliance. Theater. Seonnteg. Zum hie O . n 8, . . eater⸗Anzeigen. 50. Male: Die Goldtaute. Posse mit Gefang 3 star ben; Hr. Hauptmann 4. D. Emil Reins⸗ BPararanda. Is Rü. J woltf 1. Zeutsches Theater. Sonntag: i . A , g, nme n drr mne n. ghet id, org ß. ö 9 Sonntag: Das Käthchen Vor, während und nach der Vorstellung: Großes , ,. geb. Boye (Gartz a. D.). Hrn. Rmobtau .. . F656 here 1 si. ron n. Doppel- Coneert., Gastfp. d. Wiener Volks sangergefeñ einrich von Tiedemann Sohn derbert (Seeheim, Cort. Sueens. 5 . Vin rf: ö. und Julia. 6. rig r at Tuggen, der österr. Lieder ˖ . ö 23 ö . : . J ängerin Frl. Schubert, des Gesangskomikers Hrn. P rn. Bau⸗Fnspeltor town .. . 768 O 3 Dunst 16 Schiller, der Wiener Soubrete Frl. Mari Mackenthun Sohn Crw i . ? Marietta, d in (Berlin). Frau Jo⸗ 6 —— . . . ö Victoria - Theater. Sonntag: Mit gänzlich Sten Schwedischen Damen“ . 1. gn fn n, geb. Freifendorf (Berlin). Jamburg.. 16 5 1 wer ente, 13 euer Ausstattung, zum 4. Male: Die Kinder Illumination. art . e n , = m, Swinemünde 63 RMO beiter 15 des Kapitän Grant. Großes Außstattungstic? Montag:; Zum 51. Male; Die Goldtante. Brauęreibesißer ub ren lh! g. Q). Hr. Neufahrwasser 767 NRdß5 j bedeckt 13 Jin a7 Büdern, Großes Doppel Concert. Auftreten sämmtlicher Fr Weer. t ph. Pgers chi, ,,, Memei .. 767 3 halbe ted. 16 Montag: Dieselbe Vorstellung. Sãngergesellschaften ꝛc. Giefe t : Hen gn 23 86. e Minster— 6nd beiter = 6 . ; ; 8. *. K. Wachtler, geb. dahnel Mei ö. . i 33 . 35 e,. n, , . Theater. , 2 . wolki 21 Sonntag: er Zi eunerb R ö 2 —— . . . ö 2 2 19 3 . 6. 8 ö. ö ' ö , , . 4 wolkenlos 22 Im prachtvollen Park um 6 Uhr; erlobt: Frl. Auguste Riedel mi . . k ; 766 8 3 wolfenloz 275 Triple Concert. Auftreten erster He iam * ö. uisten Georg Yin , f . Berlin: Redacteur: Riedel. k ; 9 XO 4 wollenloz 19 Instrumental⸗Virtuosen. illinger mit Hrn. Pastor Paul Deen (Gresden in: . . en.. 868 2 wolkenlos 19 Mentag: Im Theater:; Der Sigennerbarou. Mana. Leutrg b. Jena) FrJ. Johanna Pensel erlag der Cppedition Scho ly. riest . ö. sfill heñter 25 ar f, ö n,. , . t 6 i g n n r, 5 Louig Laubmeyer rng a re gn Buchdruckerei und Verlage : itt. = nstrumental ; eide ·Rosenstein). nstalt, ĩ Wi Eb i der Kotte rung. n Jonas mit Hrn. Reg.“ ien . . ,,

Auch heute übersteigt mit Ausnahme“ d ostens der Luftdruck über . dee r fle. 760 mm bei unverãnderter Lage des Maximums in Höhe von 771 mm bei den Hebriden. Daher dauert! Anna:

y. Theater. Katharina Klafsky. s r. Ka ge fg Don Juan

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e rehe : Hr. Emil Rosener mit Frl. Loui

Walther (Magdeburg). Hr. in rns, 3 mit Frl. Emmy Mauck (Burg Frankfurt a. M..

Sechs Beilagen

Sonntag: (einschließlich Börsen⸗Beilage).

Gastspiel der (Donna

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

M 163.

Berlin, Sonnabend, den 23. Juni

18SSGS.

Deuntsches Reich. Die Betriebs-Ergebnisse der Rübenzuckerfgbriken, Zuckexraffinerien und n n,, 5⸗ Änstalten des deutschen Zollgebiets im Monat Mai 1888 bezw. für die Zeit vom 1. August 1887 bis 31. Mai 1888. . Hierzu in der Betriebs i = ̃ In dem ö Rien · Zuger · Nele se.· Juen lg . schen Jai im entzucke produktions / I. Aug. 1887 Zusammen. Monat Mai 1886 foltern ns, range, ten bis s ri . n 1. anstalten. überhaupt. 1888. oriahres. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. F. 1. Verwendete Zuckerstoffe. Mengen in 10 rkg netto. A. Verarbeitete Rüben. I 69 639 606 69 639 6061 83 966 712 B. Verarbeitete Melasse?) enen J 73 786 19 096 78 00 170 882 2 854 233 3 025 115 2604104 e ö mittelst der aachstehenden Entzuckerungs verfahren: 3 J 37783 4510 7 0 49 893 719 478 769 371 549 398 25 Elution und Fällung 14 631 14 631 844 322 858 953 825 635 35 Substitution 117 349 117 549 116766 4 Ausscheidung . 21 372 21 372 356 299 377671 308 285 5) der Strontianverfahren. ö 14 586 69 279 83 86h ol 8666 885 731 792738 69 anderer Verfahren. K 11 14728 15 849 11282 C. Verarbeiteter (leingeworfener oder zum Decken ver⸗ wendeter) Zucker: . 1 Rohzucker einschließlich der Nachprodukte;;. o6 7829 369 768 6 216 432796 4373 4563 4 806 259 4643 186 Außerdem fremde, d. h. von anderen Fabriken ezogene Füllmasse)... 18178 18178 42199 2) Raffinirter und Konsumzucker .. 22 321 2976 8 090 33 387 200 029 233 416 118 475 Il. Produzirte Zucker. A. Rohzucker: 1 6. und zweites Produkt.. 20 387 20 387 8185 658 8 206045 8914868 4 Rachprodukte vom dritten Produkt ab. 55 877 13 753 13 380 83 919 60l Silo 684 639 594 949 B. Raffinirter und Konsumzucker 68 852 332718 21 685 423 255 4413 476 4 836 7311 4564 815 Hi. Zu- und Abgang an Melasse) zu den und 6 3 Fabriken. Zugang. Zum Zwecke der nt nn bezogene fremde 3) Melasse ho dh 13 356 79 646 143 8561 1169 323 1313178 1229038 ; gang. / . 1) Wieder abgegebene fremde ) Melasse. ... 492 492 12561 13 053 12976 Y Relasfe aus dem eigenen Betrieb?): ö 48 769 3970 2539 55 278 249 202 304 480 219 811 b. nicht entzuckerte 138 688 16 507 155 195 1231 597 1386792 1001776

Anmerkungen. y Das sind sammtliche Fabriken, in

6 es ohne oder mit Melaffe-Entzuckerung, ohne oder mit Cinwurf von Zucker. fia en Melasse⸗Entzuckerungsanstalten.

etreibenden Rübenzuckerfabriken und selb

chließlich derjenigen vom ersten und zweiten Produkt, verstanden. H Hier is . . stammende Zucker aufgeführt. 9) Fremde Melasse ist diejenige, welche von den betheiligten Anstalten aus anderen Fabriken

ezogen wurde. 9 Ausschließlich des Speisesyrups. Berlin, im Juni 1888.

Bekanntmachung.

Der Bundesrath hat in seiner heutigen Sitzung folgende Ausführungsvorschriften zu 8. 6 des Gesetzes, betreffend die Besteuerung des Zuckers, vom 9. Juli 1887

beschlossen: J. Zu §. 6 Absatz 1, zweiter Satz.

1) Die Festhaltung der Identität des Zuckers geschieht durch Lagerung unter steueramtlichem Mitverschluß. Die Lagerung ist nur zulässig an Orten, an welchen sich ein zu der' demnächstigen AÄbfertigung des Zuckers zuständiges Steuer⸗ amt befindet, und für Zuckerfabrikanten in der Zuckerfabrik.

2) Wer von der betreffenden Befugniß Gebrauch machen will, hat dies spätestens am 10. Juli d. J. dem Hauptamt, in dessen Bezirk der . gelagert werden soll, schriftlich an⸗ zuzeigen und zugleich den zur Lagerung bestimmten Raum 6 . über dessen Zulassung das Hauptamt ent—

eidet. 3) Spätestens am 28. Juli d. J. ist dem Hauptamt eine doppelt ausgefertigte Anmeldung des Zuckers einzureichen. Auf dieselbe finden die Vorschriften über die Anmeldung von Zucker zur Abfertigung mit dem Anspruch auf Steuervergütung sinngemäße Anwendung. .

Ausnahmsweise kann vom Hauptamt die Anmeldung un⸗ verpackten Zuckers gestattet werden, insbesondere wenn derselbe in bem bisherigen Lagerraum demnächst unter Steuerverschluß weiter lagern soll.

4) Am 31. Juli oder 1. August d. J. findet eine steuer⸗ amtliche Revision des Zuckers und sodann die Anlegung des Steuerverschlusses statt. Die Revision kann auf eine äußere Vergleichung der Waare mit der Anmeldung beschränkt, namentlich kann von der Verwiegung und der näheren Er⸗ mittelung der Art des Zuckers Abstand genommen werden, 6 nicht die Erstreckung der Revision hierauf aus beson⸗

eren Gründen erforderlich scheint. .

Das Duplum der Anmeldung wird, versehen mit amt⸗ licher Bescheinigung über die Einreichung und die stattgehabte Revision, dem Anmelder zurückgegeben. , .

5) Der identifizirte Zucker wird, sofern sich bezüglich der tha tuns der Identität der Waare kein Bedenken ergiebt,

is zum 1. Oktober 1888 je nach den Anträgen des Berech⸗

tigten entweder unter e nn. der Vergütung nach den bisherigen höheren Sätzen zur Aus uhr bezw. Niederlegung oder ohne Entrichtung der Verbrauchsabgabe in den freien Verkehr des Inlands abgefertigt. .

Soweit der Zucker nicht vor Ablauf des Monats Sep⸗ tember d. J. der zuständigen Steuerstelle zur Abfertigung ge⸗ stellt worden ist, hat derselbe hinfort nur Anspruch auf die niedrigere Steuervergütung . 8. 6 unter a. b. e., bezw. unterliegt derselbe der Verbrauchsabgabe.

II. Zu S§. 6 Absatz 2. .

Unter Abstandnahme von der Festsetzung einer ift menge an Zucker für die Befugniß 6 Ausfuhr oder Nieder⸗ legung mit der bisherigen höheren Steuerverguͤtung kann auf Antrag den Zuckerfabrikanten gestattet werden, während der Zeit vom J. Nugußt bis 1. Oktober 15885 alle aus der Fahrik ausgehenden vergütungsfähigen Zucker so lange mit dem An⸗

Kaiserliches Statistisches Amt. Becker.

welchen Rüben auf Rohzucker oder Konsumzucker verarbeitet werden, ; B) ,, der die Herstellung raffinirter Zucker

3) Ünter Melasse sind die Abläufe aller Art, ein- st nur der verarbeitete fremde, d. h. nicht aus der eigenen

spruch auf jene. Vergütung abfertigen zu lassen, als in der . Rüben nicht verarbeitet und in dieselbe Zucker oder uckerablaufe (Syrup, Melasse) entweder nicht oder doch nur mfoweit eingeführt werden, als ihre Herkunft aus einer dem 1. August 1888 vorhergehenden Betriebsperiode außer Zweifel steht und der aus einer steuerfreien Niederlage entnommene Rohzucker mit 1725 M für 100 kg Gergl. §. 6 Absatz 3) versteuert wird. .

Gleich der vorbezeichneten Abfertigung wird auch die Ab⸗ fertigung der Zucker in den freien Verkehr ohne Entrichtung der Verbrauchsabgabe gewährt.

Der ,. auf Fulassung zu dem obigen Verfahren ist spätestens am 16. Juli d. J dem Hauptamt einzureichen.

ö vor dem 1. Oktober 1888 der Beginn der Rüben— verarbeitung oder eine Einführung von Zucker oder Zucker⸗ abläufen in die Fabrik entgegen den obigen Vorschriften (Absatz 1) statt, so wird von da ab, sonst vom Beginn des JL. Dktober 183538 ab, der aus der Fabrik ausgehende Zucker, soweit er nicht bereits der zuständigen Steuerstelle zur Ab⸗ fertigung gestellt worden war, steuerlich als Zucker der Be⸗— triebsperiode 1. August 1888/89 behandelt.

2) a. Für die auf Antrag in der Zuckerfabrik vorzuneh⸗ mende steueramtliche Feststellung der Vorräthe an Rohzucker und unfertigen Fabrikaten, des Ausbringens an fertigem

ucker daraus und der Zuckermenge, bis zu deren Höhe die abrik weiter noch Zucker gegen Vergütung der Steuer nach ben bisherigen höheren Sätzen zur Ausfuhr oder Nieder⸗ legung bringen kann, gelten die in der Anlage enthaltenen Bestimmungen. . . .

Die Birektivbehörden sind ermächtigt, nach Bedürfniß nähere Anordnungen zu treffen, oder solche den Hauptämtern zu übertragen. .

b. Dem Zuckerfabrikanten ist gestattet, in An- und Ah⸗ rechnung auf den für ihn nach Ziffer I9 2 der Anlage fest⸗ gestellten Gesammtvergütungsbetrag bis zum 1. Oktober d. J. auch Zucker ohne Entrichtung der Verbrauchsabgabe in den freien Verkehr zu bringen. Die An⸗ und a , geschieht in den Beträgen, welche sich für die betreffenden Zuckermengen als Steuervergütung nach den bisherigen höheren Sätzen von 7,25 M, 21,50 6 oder 20, 15 46 berechnen.

Berlin, den 21. Juni 1888.

Der Reichskanzler. In Vertretung: Jacobi.

A. n lla ge. . Zuckerfabritkanten, welche von der im 8. 6 Absatz 2. des Zucker steuergesetzes vom 9. Juli 1887 gewährten Befugniß Gebrauch machen wollen, müssen dies, bei Verlust des Anspruchs auf. Berück= sichfigung, spätestens am 10. Juli d. J. dem Hauptamt . . Sodann ift dem Hauptamt spätestens am 28. Juli 8. J, eine Anmesdung der aufzunehmenden Zuckerbestände sowie eine Berechnung der Zuckermenge, für welche die Berechtigung zur Ausfuhr oder Niederlegung mit der bisherigen höheren Vergütung beansprucht wird, in je zwei vom Fabrikinhaber unterschriebenzn Cremplaren einzureichen. Im Falle der Verspätung ist die steueramtliche Bestandes⸗

aufnahme zu versagen. . . ö it Anmeldung muß ergeben, welche Arten und Gewichts⸗

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vorbanden sein und in welchen Fabrikräumen dieselben werden zur amtlichen Revision gestellt werden. Als Rohzucker sind die vergütungsfähigen Rohzucker von minde- stens 90 υάλ˖ꝗ Zuckergehalt anzumelden. Als unfertige Fabrikate sind anzumelden und dütfen nur ange⸗ meldet werden: a Brote, welche sich in der Trockenstube befinden. b. Rohzucker (Nachprodukte) von weniger als 90 o / Zuckergehalt. . Füllmassen. Hierunter sind auch Deckkläre, Syrupe und . nicht aber grüne oder theilweise ausgedeckte Brote ver⸗

anden Im Einzelnen sind die folgenden Bestimmungen zu beachten:

I Für vergütungsfähigen Rohzucker

Derselbe muß in verpacktem Zustande nach Zahl, Verpackungs- art, Brutto⸗ und Nettogewicht der Kolli, sowie nach dem Zuckergehalt in Prozenten der Polarisgtion angemeldet werden, wobei im Uebrigen die bezüglichen Vorschriften für die Anmeldung zur Ausfuhr oder Niederlegung von Zucker mit dem Anspruch auf Steuervergütung An⸗

wendung finden. ) Für unfertige Fabrikate.

a Bezüglich der in der Trockenstube befindlichen Brote ist anzu⸗ geben, und zwar je besonders bezüglich etwaiger verschiedener Arten (größere, kleinere); die Vergütungsklasse; die ihr das erfahrungs⸗ mäßige Durchschnittsgewicht eines Brots im fertigen Zustande; das hiernach berechnete Gesammtgewicht. b. Der nicht vergütungsfähige Robzucker ist in verpacktem Zu⸗ stande nach Zahl, Verpagkungsart, Brutto. und Nettogewicht der Kolli, sowie ngch seiner Beschaffenheit anzumelden, in letzterer He- ziehung nach Maßgabe der entsprechenden Vorschriften für die Füll⸗ massen (unter c). e. Bezüglich der Füllmassen ist anzugeben: die Art, die Be⸗ schaffenheit, und zwar die Höhe der Polarisation nach vollen Pro⸗ zenten und Bruchtheilen von mindestens 4. der Quotient, der Gehalt der Trockensubstanz an Nichtzucker, der Wassergehalt; die zur Auf⸗ bewahrung dienenden Gefäße (Bassins, Kasten u. se w.), unter Angabe des Rauminhalts nach Litern; bei nicht ganz gefüllten Gefäßen die kubische Menge der darin befindlichen Füllmasse nach Litern; das erfahrungsmäßige Gewicht der in den Gefäßen enthaltenen Füllung. Wird ausnahmtweise Füllmasse in ingedicktem Zustande lose, in Blöcken aufbewahrt, so ist Zahl und Gewicht der letzteren anzugeben. d. Die Anmeldung muß übersichtlich und in einer die amtliche Bestandeßaufnabme thunlichst erleichternden Weise eingerichtet sein. Der Fabrikinhaber hat sich dieserhalb rechtzeitig an das Hauptamt zu wenden und dessen Anweisung Folge zu leisten. . Zum Zweck der Information wird das Hauptamt nach Befinden eine Besichtigung der Fabrik vornehmen. ö . nicht vorschriftsmäßige Anmeldung kann unberäcksichtigt

eiben. II. In Bezug auf die Berechnung der Zuckermenge, für welche die Anwendung der bisherigen höheren Vergütungssätze bean⸗ sprucht wird, gelten folgende Bestimmungen:

1) Der vorhandene vergutungsfähige Rohzucker kommt mit der aus der Anmeldung sich ergebenden Gewichtsmenge in Ansatz.

2) Das Gleiche gilt bezüglich der in der Trockenstube befind⸗ lichen Brote.

3) Bezüglich der nicht vergütungsfähigen Rohzucker und der n , ist das wahrscheinliche Ausbringen an vergütungsfähigem zucker anzugeben. Den angegebenen Mengen raffinirten Zucker sind die entsprechenden Rohzuckermengen nach einer Berechnung beizufügen, bei welcher 1600 kg raffinirte nicht höher als mit 1165,65 kg Roh— zucker angesetzt werden dürfen.

Die Berechnung über das Ausbringen ist guf Grund der Betriebs- und Rechnungebücher, unter Anschluß von Auszügen daraus. mit der Beschränkung aufzustellen, daß über die niedrigsten Ausbeuten, welche in einem der letzten drei Betriebsjahr. 1884 35 his 1856/8! im Jahresdurchschnitt aus Zuckerstoffen gleicher Beschaffenheit ge⸗ wonnen worden sind, nicht hinausgegangen werden darf. Soweit es an den bezäglichen buchmäßigen Grundlagen mangelt, ist durch ein Gutachten zweier an dem . persönlich nicht interessirter Sach⸗ verständiger nachzuweisen, daß die angegebene Menge des Ausbringens als Mindestmaß der Ausbeute mit Wahrscheinlichkeit zu erwarten sei.

Iii i Am 1. August d. J. und, soweit erforderlich, den zu⸗ nächst folgenden Tagen findet die steueramtliche Bestandesauf⸗ nahme statt. Die Fabrik muß an den bezeichneten Tagen außer Betrieb sein.

Die Bestandesaufnahme geschieht unter Leitung des Hauptamts⸗ vorstandes oder eines anderen Oberbeamten der Steuerverwaltung fowie unter Zuziehung eines oder mehrerer vom Hauptamt aus⸗ gewählten technischen Sachverständigen (Suckerindustrielle, vereidigte Handelschemiker u. s. w.) = ö ö

Der Fabrikinhaber ist verpflichtet, die Hülfsdienste zu leisten oder leisten zu lassen, welche erforderlich sind, damit die Bestandes aufnahme in den vorgeschriebenen Grenzen nach naͤberer Anordnung des leitenden Oberbeamten schnell und zuverlässig ausgeführt werden kann. Ins. besondere hat derselbe auch die Behälter (Säcke, Fässer u. s. w.) zur Aufbewahrung der Proben zu liefern, welche von den Rohzuckern oder Fuͤllmassen zum Zwecke der Feststellung ihrer Beschaffenheit entnommen werden. (Vgl. unter 20. . 3 2) Bei der steueramtlichen Feststellung der Zuskerbestände nach Menge nnd AÄrt finden thunlichst die entsprechenden Vorschriften über die Abfertigung von Zucker mit dem Anspruch auf Steuer vergütung sinngemäße Anwendung, namentlich auch in Bezug auf die Vornahme probeweiser Ermittel ungen.

Im Einzelnen ist zu beachten: ; .

a. Das in der Anmeldung angegebene erfahrungsmäßige Durch schnittsgewicht der in der Trockenstube befindlichen Brote nach Fertig stellung kann als richtig angenommen werden, wenn sich aus der Ein sichtnahme der Betriebs; und Rechnungsbücher und der Besichtigung ber Brote Bedenken nickt ergeben. Andernfalls hat nach beendeter 2 der Brote eine amtliche Verwiegung stattzufinden,

p. Die Feststellung des Gewichts der Füllmassen erfolgt nach näherer Bestimmung des die Bestandesgufnahme leitenden Ober⸗ beamten. Insbefondere sind probeweise Nachmessungen des Raum⸗ inhalts der Aufbewahrungsgefäße und der kubischen Menge der Füllung vorzunehmen. Desgleichen ist die Richtigkeit der in der Anmeldung enthaltenen Umrechnung' der kubischin Menge auf Gewicht zu prüfen Soweit die Rachmessung der Gefäße im befüllten Zustande nicht zuverlässig ausgeführt werden kann, hat dieselbe nach der nächsten , n,. woron dem Fabrikinhaber Anzeige zu machen obliegt, zu

eschehen.

. e Fur Untersuchung der Rohzucker und Füllmassen auf ihre Be— schaffen eit sind Proben zu entnehmen und geeigneten Sachverständigen (Handelschemikern u. s. w.) zu übergeben. .

3) Rach dem Abschluß aller zur Bestandesaufnahme gehörigen Ermittelungen stellt das Hauptamt die Bestände nach Art und Menge fest. Bei Abweichungen der ermittelten Ergebnisse von den Angaben ber Anmeldung gelten die letzteren, soweit sie dem Fabrikanten weniger günstig sind.

1V. 1 Die Prüfung der Berechnung des Fabrikinhabers über die zur bisherigen höheren Vergütung zuzulassende . und die Feststellung der letzteren geschieht durch das

auptamt unter Zuziehung von Sachverständigen (vergl. III I) und

mengen von Rohzucker und unfertigen Fabrikaten am 1. August d. J.

betrifft insbesondere das zu erwartende Ausbringen an vergütung