1888 / 173 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Jul 1888 18:00:01 GMT) scan diff

Laut Bekanntmachurg des Gemeindevorstandes in Rigdorf soll der Zinsfuß der im Umlauf befindlichen 682 009 ς go. Ri dorfer Gemeinde- Anleihe von 460 auf z vo herabgesetz werden. Die Deutsche Genossenschaftshank von Soergel, Parrisius u. Co. bat die Konvertirung der Anleihe übernommen, die Die Anleihescheine sind bis spätestens

tirungsprãmie betrãgt P. o. Alle bis zu diesem

den I5. d. M. zur

gekündigt.

Me Aktienzuckerfabrik Oschersleben erzielte, wie wir der. B. Börs. Ztg. entnehmen, in dem mit dem 31 abgelaufenen Geschäftsjahre durch verkaufte , eine Einnahme ven 1634 3975 und hatte durch die von 1579 188

unkosten

gegen

sich ein Bru

21 940 4

dende 108 000 M

werden

noch ein Betrag von solcher von 3,

der Dresdner

selbst ausgezahlt werden. Breslau, 4. einigten Breslau

eine Ausgabe Ueberschuß von 55 234 66 die dem Reservefonds verwandt ist. aus der Campagne 1

5. d: r Abstempelung einzureichen. Termin nickt abgestempelten Obligationen sind zum 2. Januar 1889

ergiebt,

M60, der

überwiesen werden,

ttogewinn von 227371 4K ergiebt.

für Abschreibungen 05 450 M, der, wie folgt, verwandt wird: Rückstãndige Rübengelder 77 318 , dem Reservefonds 14411 , Tantiemen 4801 , Nach der Bekonntgabe des Ker kurs vermalterg der in Konkurs gerathenen Aktienzuckerfabrik Dernbach soll eine weitere Abschlagszahlung an die Gläubiger erfolgen; hierzu sind ca. 40 000 M16 verfügbar und partizipiren hieran die nicht bevorrech⸗ tigten Forderungen im Restbetrage von 490 Die Schlußbilanz der K Eisen⸗ bahn in Liq. weist ein Rückzahlungs- Co Stammaktien von 4 548 600 S, ein Rückzahlungs-Conto für die Stammaktien ron 242 977 ½ auf, an Bankauthaben und Kassa 136 828 dem Aktien. und Stamm- Prioritäts - Kapital beläuft sich auf j4 os 57 M Als Schlußquote entfällt auf tie Stammaktien 1.650 , auf die Prioritäts ˖ Stammaktien ein welche Beträge gegen Zurüggabe der Aktien bei in Dresden und bei der Deutschen Bank lier ˖ Die Liquidation ist damit beendet. (W. T. B.) Der Aussichtsrath der ver⸗ er Oelfabriken hat er auf den 6. August anberaumten General⸗

26 0, Bank

Sitzung beschlossen,

versammlung

schreibungen die Vertheilung einer Dividende von bt o/o Wollauktion.

zu bringen.

London, 4. Juli. sehr fest. An der Küste angeboten 25 Weizenladungen

Verkehrs ⸗Anstalten.

Zur bequemen Einlieferung von Packeten ist in Berlin, en zahlreichen Stadt ⸗Postanstalten, auch durch Pachetwagen der Po st Sämmiliche im Dienst befindliche Packerbesteller

abgesehen von d Packetbestellei

für d

Gelegenbei geboten.

sind zur

Entgegennah

zur Post verpflichtet.

karte an das Kaiserliche Packet⸗ burgerstraße 70) findet sich der Pack Wohnung des Ab

der Packete in der

in diesem Falle ist n richten, also ein Betrag von

Juli.

nrichtungen und

aufgefũhrt.

(W. T. B)

verbleibt

ein

Der

as Geschäftsjahr 185788 nach reichlichen Ab-

me gewöhnlicher Packete bebufs Weiterbesorgung

Auf schriftliche Aufforderung mittels Post⸗ Postamt in Berlin XN. (DOranien⸗ eibesteller zur Abholung senders besonders ein. ur die gewöhnliche Einfummlungsgebühr zu ent⸗ 15 4 bis zum Gewicht von 5 kg und

von 26 3 für Pactete von höherem Gewicht.

London, 4.

Gasispiel zu verjeichnen: lichen Hofoper ir S Trariata!“ auf.

Juli.

(W. T. B.)

nicht nur eine Sängerin, sondern auch

Gastin versuchte, beiden Anforderungen gerecht zu werden, ties nicht ganz gelang, so ist Umstand zuzuschreiben, daß die Tame ihre Rolle deutsch sang und hier durch in der Freiheit des Vortrages bebindert war; ihre Etscheinurg, wie man sie von der Violetta hat, nicht eignet sich aber vielleicht für als gerade für die Kamelien

ihr

welche mit der Verstellung, ganz übereinstimmt, ist eine angenehme, die Darstellung anderer Rollen besser,

ö * Der Union: Dampfer Tartar“ ist heute auf der Austeise von Madeira abgegangen.

Theater und Mufsik.

Aus Kroll's Theater ist vom gestrigen Abend wieder ein Frl. Emilia Stephani von der Kaiser⸗ t. Petersburg trat als Violetta in Verdis Diese Rolle verlangt, wenn sie wirksam sein soll, eine Schauspielerin.

es wohl zum

etriebs und Geschäfts⸗

so daß sich bis auf 3000 , en, zu Abschreibungen Die Aktienzuckerfabrik Hoiers dorf erzielte S587, 88 eine Einnahme aus verkauften Fabrikaten von 1 0s5 165 6 Die Betriebs und Geschäftsunkoften betrugen da. S57 737 4, einschließlich der Rübengelder und Steuern, so daß

o 98 4

nto für die Prioritäͤts⸗

Verlust

in seiner heutigen

26

dame. Rix⸗ fehlen. Da die D Konver⸗ . 565 rere, wacker san Fri

boven der .

von den

März J. J.

ein

Nach Abzug von

Reingewinn von Die musikalischen

Divi⸗

zu belohnen pflegt.

Bilder gegenüber

abgetrennten Räume besteht.

in Vorschlag

Tendenz erbauen Mauern, die mit

worfen sind.

schlecht gehaltenen.

die

und Schweine, umhertreiben.

Auch

seines Hauses zu Fu

leben. Der

Die und wenn Tkeil dem

irrer vermißte man bei der Gastin eine gewisse Sicher- beit, auch ist die Feile Klangfarbe der Stimme vielleicht nicht nach Jedermanns Geschmack, an Sch J 9 ame, wie verlautet, von der Dire ift, fo wird sie hoffentlich noch in anderen Rollen Gelegen-

ihrem Können

des Alfred Das Gastspiel des Königlich sächsischen Kammersängers Bulß giebt Veranlassung, wieder einmal Kreutzer s liebenswürdige Dyer Das Nachtlager in Granada. hören zu können, in welcher am Sennabend gastirt. Außer ihm wirken darin mit Frl. Ottermann als . Gabriele. Hr. Cronberger (Gomer) und die 3 Finkenstein, Marx und Krähmer in den Banditenyartien. abschledet sich, wie bereit angekündigt, Miß Mary Hawe, die junge hochbegabte Sängerin, welche in den nächsten Tagen nach ihrer amerikani schen Heimath zurückkehrt, vm dort ihre bier unter der sorgsamen Lei⸗ tung des verstorbenen Kommifsiongs⸗Raths Engel so glücklich eingeleitete Operncarriere fortzusetzen. Das gemischte Programm dieser Abschieds· loch vorstellung wurde berelts mitgetheilt. Für Sonntag stebt eine Wieder · bolung des Zampa“ mit dem . Gast Hrn. Bulß in Aussicht. . . hen Vorträge Friedrich⸗Wilhelmstädtischen Concertpark, bon. Jean Florus oder den drei lieblichen Kindern desselben. dem 8 jäbrigen Paul und den jüngeren Schwesterchen Elsa und Lieschen, gehören nun schon seit Wochen zu den Lieblings nummern des Publi⸗ kums, das regelmäßig diese Virtuosenfamilie mit reichlichem Beifall

Mannigfaltiges.

lder aug dem häuslichen und Familienleben der Chbinefen. Von Prof. C. Arendt, vormals Dolmetscher der Kaiserlich deutschen Gesandtschaft in Peling. Berlin, H. Reuther's Verlagsbandlung. Der. Verfasser giebt zunãchst an der Hand eines Plans die Schilderung eines chinesischen Hauses oder vielmehr Häuserkomplexes, der aus Gebäuden., Höfen und in sich Da alle Häuser aus niedrigen Erd⸗ gefcoffen bestehen das Vorkommen von Stockwerken ist selten— so bleiben die Häuserfronten gänzlich hinter der vorderen Umfassungs⸗ mauer und den weiter zurückgelegenen Zwischenmauern versteckt, nur bin und wieder erblickt man durch offenstebende Thüren Bruchstücke der Fronten, von der Straße aus sieht man sonst nur die schrãgen Dächer der Häuser, und auch diese nicht immer. Straße, in welcher sich keine Kaufläden befinden, bietet nur eine un⸗ endliche Aufeinanderfolge von grauen,

Zwischen diesen grauen massen lagert sich auf den ungepflasterten, oft breiten, aber immer gebalte⸗ unglaublich unebenen Straßen bei trockenem Wetter eine tiefe Staubschicht, die sich bei und nach schweren guͤffen in einen bodenlosen, schwarzen Morast verwandelt, auf dem menatelang Pfützen stehben bleiben. abfälle liegen auf der Straße, auf denen sich Hausthiere, wie Hunde 8 E ttt Diese Unsauberkeit der Gasse hat den Chinesen veranlaßt, seine Wohnräume möglichst weit hinten in das Innere seines Grundstücks zu verlegen. gejogenheit in seinen sillen, nicht unbehaglich eingerichteten Wohn⸗ räumen auf den inneren Höfen seines Anwesens lebend, verliert gerade der besser situirte Chinese, der zudem nur ausnahmsweise außerhalb zu Fuß geht. das Interesse an dem Aussehen der Straßen und Plätze; ihm fehlt, wie der Verfasser ausführt, der Gemeinde sinn, Anders gestaitet sich das Aussehen der Geschäftsstrgßen, die an Tarbenbuntheit und Mannigfaltigkeit nichts zu wünschen übrig lassen. Der Chinese ist bescheidener in s Euroräer; mwöglichst langes Zusammenbleiben der Familienzweige ist dort Regel, und so kann es kommen, daß die Schwiegereltern mit all ihren Kindern und deren Nachkommenschaft in einem dieser Hãuser⸗ komplexe ple finden und hier mehr oder minder eintrãchtig zusammen ·

erfasser geht auf die innere Einrichtung über, indem er die Beleuchtung gegenstände erwähnt. Außer der landesüblichen La⸗ terne kennt man kur nech den Leuchter, arf den das Talglicht auf⸗- im gespießt wird, und die hächst primitive einheimische Oellampe. Bei dieser Beschaffenheit der Beleuchtung wird es begreiflich erscheinen, daß der Cbinese im Allgemeinen sehr jrüh zu Bett Nord⸗China sich auf den Kang begiebt. Küchenherd, er ist aber niedriger und zieht sich an der Wand bin, so daß ein Erwachsener darauf schlafen kann. Stelle unseres Sophas, auf ihm ficht meist noch ein fleiner Tisch, der nicht viel höher ist als bei uns eine Fußbank. Des Abends wird das

bei Tage meist zusammengerollt darauf liegende wn auf den

Kang auggebreitet und dient dann oft einer ganzen Anzahl von Per. sonen als Bett. Die Kepflissen gleichen unseren 6 sind sie dreimal so dich so daß der Nacken des Schlafenden größten. tbeils in der Luft liegt. Derartige Kissen sind oft auch aus Porzellan, anz 1. Bambus oder Rattan gefertigt. gleichen juweilen auch unseren n während Hr. Heuckegß· Der Kang kann auch geheint werden, er ift zu dem Zweck mit hohlen gegenũberstand. n, , durchzogen, in welche Koblen geichüttet werden; der Cr Herrn Paul ickungtod soll daher nicht selten sein. Der Fußboden besteht in geringeren Häusern nur aus festgeftampfter Erde, in den, befseren ist er parketartig mit Fliesen gepflaftert. Im Sommer bedecken ge. wöhnlich leicht . bellgelbe Schilfmatten den Kang und woll auch den Boden, im Winter werden diese mit Dachs⸗, Ziegen⸗, Schaf⸗ Wolfg. oder Hundefesen vertauscht; das Fell des Pantherg, des schönen Nebelyarderg, des koreanischen Tigers, schmückt nur reichere Haͤuser. Die Fenster sind eigenartig hergestellt Statt der Glasscheibe wird auch jetzt noch nur aufgeklebtes Papier über die böljernen Fensterrahmen geklebt; Dasselbe ist löschpapierartig und fo dünn, daß man, um ein Guch herzustellen, nur mit dem nassen Finger dagegen zu tupfen braucht. Neuerer Zeit kommt auch das europäische Glas zur Ver. wendung, doch nie für das ganze Fenster, sondern mitten zwischen das Papier werden rur einzelne größere oder kleinere Glasscheiben eingesetzt. Das große Fenster beherrscht beinahe die ganze Vorder wand; jedes einzelne Fensterchen in ihm ist von einer Unzahl pban— tastisch, aber geschmackvoll angeordneter Hölzer durchkreuzt. Daz Dach ruht auf höljernen Pfeilern, sie tragen das Haus, denn die Seitenwände besteben nur aus Fuüllsel zwischen dem Gebãlk. Der Raum innerbalb des Gebäudes kann beliebig durch verschiebbare sspanische) Wände abgetheilt werden, so daß man große und kleine Zimmer rasch und bequem bilden kann. Schornsteine giebt es nicht weder im Wohnzimmer noch in der Küche. Letztere befindet sich gam abgetrennt von den Webnräumen; darum kocht der Chinese auch lieber in den Wohnräumen. auf einem tragbaren Ofen, einem mit Kohlen gefüllten Krug. Dieser Feuerkrug verkörpert die Person dez Tsan · wang⸗ veh, d. h. des Gottes des häuslichen Herdes, ist also der lar famisiaris des chinesischen Hauses. Außerdem giebt es in einen anderen Hausgott, den Hu · sien · eh, der err Fuchs Genius. Andere bildliche Darstellungen giebt es außer den Lowen vor der Thür wenig; Statuetten fehlen ganz im Hause, wie Statuen überbaupt der Nation. Doch finden sich symbolische Malereien an geeigneten Stellen angebracht. Zum Schluß dez interessanten Buchs gebt der Verfasfer auf die chinesischen Spiele über, wie sie dort im bãuslichen Leben beliebt sind. Das vorliegende Buch wird den Lesern viel Vergnügen bereiten.

ulung scheint es derselben nicht zu kftion engagirt

abzulegen. Recht Germont. etwas fremd

Hr. Bulß

m (Freitag) ver⸗

auf dem Tylophon im ausgefũbrt

Mit einem Plan.

Eine chinesische gebrannten Ziegeln ö oder Putz be⸗

oder auer⸗

aus * 2 2 2 2 2 F J grauem 96 Literarische Reuigkeiten und periodische Schriften.

Gedächtnißrede auf weil and Se. Majestät Friedrich Deutschen Kaiser und König von Preußen, Rector magniteentissimmm der Albertus Universitãt zu Königsberg i. Pr., gehalten bei der akademischen Trauerfeier am 30. Juni 1888 von Br. phil Hans Prutz, ord. off Profefsor der Gescbichte, d z. Prorektor der Albertus üniversität. Königsberg. Wilh. Koch. (50 Pf.)

Zur Frinnerung an weiland Se Majestät Fried rich JI, Dentscher Kaijer, König von Preußen. Trauerrede, verfaßt und gesprochen bei der Trauerfeier am 265. Juni 1803 in Wien von D. Fulius Lang, deutscher Schriftsteller. (Wien, Ver⸗ lag des Verfassers)

Preußifches Verwaltungs⸗Blatt. Wochenschrift sür Verwaltung und Verwaltungsrechtspflege in Preußen. Herausgeber Fr. jur. Binfeel. Carl Heymann's Verlag in Berlin W., Mauer . straße 63. 64. 65. Jahrgang IE. Nr. 39. Inhalt: Provinzial abgaben · Beitrag in Stadttreisen als Gemeindesteuer. Provinzial⸗ und Kom munalabgabenpflicht eingetragener. Genofsenschaften. Semeinde · Ginkommensbesteuerung von Aktiengesellschaften ꝛc. Steuerpflicht der Coursreserve, Rücklage in den Delerederefondẽ, Sreialreserve für Kapitalgverluste Kommunalbesteuerung der Staattzeisenbahnen; die SGrfordernisse der Abgabeberechtigung ) und der thatsächlichen Ausübung dieses Rechts. für das Vorzugsrecht der Gemeinden und Kreise. Die Anwendbarkeit abändernder, erst im Laufe des Steuerjahreg, ergangener, Bestimmungen über die Steuerpflicht auf spätere Veranlagurgẽfãlle des selben Jahres fũr dieses ganze Jabr. Genehmigung von Gemeindebeschlüssen. Vorläufige Festrahme; Fesseln oder Binden als Freiheitsberaubung. Jagd vergehen. Beanwortung von Anfragen. Hierzu Bei⸗ lage Rr. S9, enthaltend: Gemeindesteuerfreiheit außerpreußzischer Offiziere; Aufbringung, der Kosten für Unterbringung in einer . Ergänzungswahlen für den Kreistag; Stellen vakanzen.

Regen

Unrath, Schutthaufen, Küchen ˖

In schneckenartiger Zurück⸗

einen Raumansprüchen, als wir

üb zu Bett gebt, oder in Dieser Kang ähnelt unserem

ei Tage vertritt er die

—— ——— —— —— ——

Wetterberi

8

S.

t vom 5. Juli 1888, r Morgens.

Stationen.

8 U

2

Bar. auf O Gr u. d. Meeres red. in Millem

Wind

Wetter.

Temperatur

Mullaghmore

Aberdeen.

Christiansund Kopenhagen. Stockholm aparanda . t Petersburg Moskau...

746 750 746 750 752 757 757 749

2 bedeckt I bedeckt

4 Regen

2 Regen 2 wolkig

4 heiter

I bededt

1 halb bed.

Cort. Queens; town ... elder ... /

amburg..

Swinemünde

Neufahrwasser

Memel

7147 749 749 750 752 753 754

3 heiter

I bedeckt 2 bedeckt 2 wolkig 1' wolkig

Lhalb bed. 2 halb bed.

Münster ...

250 752 752 755 753 752 757 7565

1 wolkig 2 wolkig 1 bedeckt 2 bedeckt 2 wolkig 3 wolkig

rait Led.

4 bedeckt

Uebersicht der Witterung.

Der Luftdruck

ist über fast ganz Europa ein

niedriger; der tiesste Barometerstand unter 75g findet sich in eirem West Skar dinavien, die Nordsee und britischen Inseln umfassenden Gebiet, sowie über

Großrußland. Nur über dem der Luftdruck 761 mm. Ueber Central⸗Europa ei schwachen meist südlichen Winden die Be⸗

fein

Weißen M

eere ũber⸗

wölkung veränderlich; die Temperatur hat sich seit

genern um sehr wenig verändert. In fiel gestern allenthalben Regen, im 6 stellenweise in Begleitung von Gewi

n Deutschland tlichen Theile ittern. Obere

Wolken ziehen über Norddeutschland aus Süd und

Sũdwest.

Deutsche Seewaxte.

Theater ⸗Anzeigen.

Victoria Theater. Freitag: Mit gänzlich neuer Ausstattung, zum 16. Male; Die Kinder des Fapitän Graut. Ausstattungsstück in 12 Bildern. Anfang 74 Uhr.

Friedrich Wilhelmstãdtisches Theater. Freitag: Pariser Leben. Komische Operette in 4 Akten, nach dem Französischen des Meilhae und Halévy von Treumann

Im prachtvollen Park um 6 Uhr: Großes Triple Concert. Concert der serbischen Tambura ˖ Kaxrelle (Miklos Istran). Auftreten erster Gesangs⸗ ,, var

Sonnabend: Im Theater: Pariser Leben. Im Park: Großes Triple⸗ Concert. Auftreten sãmmtlicher Gesangs⸗ und Instrumental⸗ Künstler. Concert der Tambura⸗Kapelle.

RKroll's Theater. Freitag: Abschieds ⸗Vor⸗ stellung der Miß Mary Howe aus New⸗Pork: Lucia von Lammermoor (3. Akt: Wahnsinns⸗ Scene) Der Barbier von Sevilla (2. Akt). Die Nachtwandlerin (3. Akt). (Lucia, Rosine, Amina: Miß ,

Sonnabend; Gastspiel des Königl. Sächs. Kammer⸗ sängers Hrn. Paul Bulß. Das Nachtlager von Granada.

Täglich: Bei günstigem Wetter vor und nach der Vorftellung, Abends bei brillanter elektrischer Be⸗ leuchtung des Sommergartens: Großes Doppel Concert.

,, Freitag: 11. Gast⸗ viel des Königl. Württ. Hofschauspielers Hrn. Carl Wiene: Das elfte Gebot. Schwank 1d 3 Auf⸗˖ zügen nach F. F. Sch. von Albert Teller. Die Unglücklichen. Lustspiel in einem Aufzug von A. D. Kotzebut, bearbeitet von 8. Schneider,

Vor, während und nach der Vorstellung im prächtigen Sommergarten: n, Elite u. Monstre Concert. Auftreten der Wiener Volkssãn ergesellschaft Kriebaum u. Nowak, des ersten Schwedischen Damen⸗ Sextetts. Brillante Illumination des Gartens.

Sonnabend; 12. Gaftspiel des Königl. Württem⸗ bergischen Hofschauspielers C. Wiene: Das elfte Gebot. Die Un glücklichen. Im Garten: Erstes ,. Sommernachtsfest. Großes Doppel · Concert.

uftreten sämmtlicher Sänger nesellschaften. Erstes Auftreten des ruühmlichst

bekannt arnt Damen ·Terzetts Alpenveilchen. ekannten Kärnthner

Familien⸗Nachrichten.

(19187 Die Mitglieder des Reichsgerichts und der Reichsanwaltschaft haben ei = lichen Verlust zu betrauern. . n eren ,,, Am 3. Juli d. J. verschied nach langen, schweren Leiden Herr Reichsgerichtsrath

friedrich Eduard Stechow,

der dem Gerichtshofe seit dessen Cinsetzung angehört hat.

Der Verewigte, am 26. Januar 1828 geboren, am 22. September 1848 in den Preußiscken Justizdienst eingetreten, 1376 zum Mitgliede des Ober⸗Tribunals in Berlin be⸗ fördert, hat sich, bei hervorragender Begabung durch hingebende, erfolgreichste Wahrnehmung seiner Amtsobliegenheiten als ausgezeichneter Richter bewahrt und immerfort erkennen lassen, wie sehr er sich von den hohen Aufgaben srines Berufs durchdrungen fühlte.

Seine vorzüglichen Eigenschaften, die ihm, so lange er lebte, überall hohe Achtung und Liebe eintrugen, sichern ihm ein dauerndes Gedenken.

Leipzig, am 3. Juli 1888.

Die Mitglieder des Reichsgerichts un der Reichsauwaltschaft.

Verlobt: . Margarethe Zimmermann mit Hrn. Sec ⸗Lieut. Hermann Zierold (Berlin). Frl. Martha Booih mit Hrn. Landrath Michael von Meyer (Arngwalde). Frl. Elisabeth Hein⸗ rich mit Hrn. Haupt-⸗Steueramts ⸗Assistenten Caspar von Wedell (Halle a. H). Frl. Anna Krieger mit Hrn. Ernst Gutsche (Bückeburg) . Josepbine Bohrer mit Hrn Pr, med. Karl

rank (Düren Niedermußbach). Frl. Marga⸗ rethe Hartmann mit Hrn. Fabrikbesitzer Karl Krauthammer (Hannover Berlin). Frl. Je- ö Weißhuhn mit Hrn. Walter Beck (Magde⸗ urg).

Verehelicht: Hr. Dr. Julius Friedem it Frl. Margarethe Nelke . nn,,

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Reg.⸗Asiessor Holle (Höxter). Hrn. Amtsrichter Moecke (Ottmachau). Hrn. Anton Helling (Berlin). Hrn. Prem.“ Lieut. Wischer (Hüstrom). Eine Tochter:

Hrn. Prem Lieut. Alex. von Hartmann (Berlin).

Hin. Dr. Hermann Schütte (Iserlohn).

rn; , n r. ee , iꝛ. I).

Hrn. Amtsrichter Floege ndecks. Hrn.

Pfarrer G. Meckle Ear ler r r d

Gestorben: Frau Oberst Harriet von Bosse, geb. von Eckenbrecher (Rengersdorf O... ö 4

Taufmann Edwin Klus (Berlin). Hr. Fran Otto Greiner (Berlin) Frau Pr. Emilie Ede geb. Krimm (Potsdam). Hr. Rechnungs-⸗Ratb a. D. Karl Ludwig Weckwerth (Berlin). Frau Henriette Nettke, geb. Rathke (Berlin) 6 Rittergutsbesitzer Leopold Hasford (Adl. Pillu⸗ pönen). Frl. Sophie Vogel (Hannover. = Hr. August Jiemann (Stuttgart) Frau Elise Ernst. geb, Steinemer (Köln. Hir. Ritterguts⸗ besitzer Friedr. Leop. Riebensahm (Königsberg).

Redacteur: J. V.: Siemenroth.

Berlin? Verlag der Expedition (Scholy.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und V g Anstalt, Berlin 8Ww., Wilhelmstraße Nr. 5

Fünf Beilagen leinschließlich Böõrsen⸗Beilage).

3 173.

Erste Beilage

Berlin, Donnerstag, den 5. Juli

1. Steckbriefe und de,, , . 2. Zwangsvollstreckungen, 862 3. Verkaufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

. BVerloofung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

orladungen u. dergl.

———

Oeffentlicher Anzeiger.

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

1888.

——

mmm,

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien Gesellsch. Berufs⸗Genossenschaften

Wochen ⸗Ausweise der deutschen Zettel banken. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

18911 Special Konkurs, Aufgebot

und Zwangsverkauf eines Grund stücks.

Nachdem über das auf den Namen des Anbauers und Arbeiters Johann Joachim Ludwig Raumann in Besenhorst im Schwarzenbeker Schuld- und Pfand protokoll Band XXV. Blatt 45 Seite 133 einge tragene, in Besenborst belegene circa 13 a 29 4m große Grundstück nebst Zubebör, etwaigen Wirth. schafts vorrathen und In ventgrium auf Grund eines mit dem Vollstreckungsbefebl versehenen Zablungs. befehls des Königlichen Amtsgerichts zu Schwarzenbek vom 18. Februar 1888 in Felge Antrags des Vor⸗ standes der Schwarzenbeker Sparkasse zu Schwarzen · bek zur Befriedigung der Letzteren wegen ihres An spruchs an rückständigen Zinsen mit 24 M für ein protokollirtes Kapital von 1200 6 nebst Koften der Zwangs vollstreckung im Wege des Specialkonkurses rann worden ist, so werden Alle und Jede welche an diefes Grundstück nebst Zubehör aus irgend einem rechtlichen Grunde dingliche Ansprüche oder Forde- rung en zu haben vermeinen, mit alleiniger Ausnahme der protokollirten Gläubiger hierdurch bei Vermei⸗ dung des Ausschluffes von dieer Masse aufgefordert, sich spätestens am Mittwoch, den 1. Uugunft 18853, Vormittags 16 Uhr, als dem hierzu be. stimmten letzten Angabetermine im unterzeichneten Amtsgerichte, Äusmwärtige ev. unter Bestellung eines Vertreters, anzumelden und eine Abschrift der An⸗ meldung beizufügen. .

Der Ausschließungsbescheid wird nur an hiesiger Gerichtetafel veröffentlicht. .

Ginzsigfter Termin zum öffentlichen meintbietenden Verkauf wird anberaumt auf Dienstag, den 7. August 1888, Nachmittags 33 Uhr, im Meier schen Gasthause in Besenhorst, zu welchem fich Kaufliebhaber einfinden wollen ; .

Die Kaufbedingungen können vom 15. Juli er. an in hiesiger Gerichtsschreiberei eingesehen werden.

Schwarzenbek, den 28. Juni 1888.

Königliches Amtsgericht. H. Koenigsmann, Pr. ;

Veröffentlicht: Sekretär Lange, Gerichtsschreiber.

1812 . , Die Zwangs versteigerung des Albert Hackel ' schen Grundsläcks mgebungen Band 127 Nr. 6013 und die Termine am 6. Juli d. J. werden aufgehoben. Berlin, den 3. Juli 1888. Königliches Amtsgericht J. 51.

lis iin ö Die Zwangs versteigerung des Grundftücks Umgebungen Band die Termine am 6. Juli d. J. Berlin, den 3. Juli 1388. Königliches Amtsgericht J. 51.

Albert Hackel'schen 127 Nr. 6014 und werden aufgehoben.

19110) . Die Zwangs versteigerung des Albert Hackel'schen Grundsfücks Umgebungen Band 127 Nr. 6015 und die Termine am 6 Juli d. 8 Berlin, den 3. Juli 1888. Königliches Amtsgericht J. 51.

werden aufgehoben.

I 86o] Aufgebot. .

Däs Quittungsbuch der hiesigen städtischen Spar kaffe I. Rr. [4 151 über 150 M 44 8, Ein ˖ hundert und Fünfzig Mark Vier und. Vierzig . ausgefertigt für die unverehelichte Anna

auer' ift angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Eigenthümerin, der unverebhelichten Anna Mauer von bier, zum Zwecke der neuen Aus fertigung für kraftlos erklärt werden.

Es wird daher der Inhaber des Quittungsbuches aufgefordert, spãtestens im Aufgebotstermine den 14. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem“ unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 34, feine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

stönigsberg, den 28. April 138388.

Königliches Amtsgericht. X.

(13063 Aufgebot. 3 Das“ Sparbuch der Oberlausitzer Sparkasse, Nebensparkasse zu Rothenburg, Litt. H. Nr. 9282, äber zi6, 85 , ausgefertigt für Clara Schiller in Tormersdorf, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag der unverebelichten Clara Schill er 23 Schüller) in Tormersdorf zum Zweck der neuen usfertigung aufgeboten werden.

Es wird deshalb der Inhaber des vorbezeichneten Sparbuchs aufgefordert, spãtestens in dem auf den 26. Dezember 18858, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebetetermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und das Spar. buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. ;

nm,, , den 19. Mai 1888.

önigliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Das Ouittungsbuch Rr. 1446 der Oppelner Kreissparfafse über 32,82 66, lautend auf den Namen der underebelichten Johanng. Kubistin zu Jellowa, ist dem Vormunde derselben, Häusler Peter Kowalczyk zu Jellowa, abhanden gekommen, und soll zum Zwecke der Anfertigung eines neuen Buches amortisirt werden.

Ber Häutler Peler Kowalczik zu Jellowa bat das Aufgebot des Sparkassenbuches beantragt.

Es werden daher alle unbekannten Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuches aufgefordert, unter

(17636

vor dem Amtzrichter Schindler an Gerichtzftelle bierselbst anste benden Anfgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls das Sparkafenbuch fur kraftlos erklärt und für Ltztere3 ein neues aus gestellt werden wird. gtupp, den 26. Mai 1888. ; Königliches Amtsgericht. (5963 Aufgebot. Im Hvvothekenbuche für Rothenburg o. Tbr. Bd XII S. ZƷ53 ist auf dem halben Wohnhaus in der Klinggasse Nr. 7318 ein zu 5' /o verzinsliches Darlehen zu 560 Fl. für den verstorbenen Leonhard Rlenk unterm J. Juni 1827, und im Hvpothekenbuch für Rothenburg Bd. X. S. 577 auf dem use Nr. Te daher im Trompetergäßchen zur J. Stelle unterm 17. Mär; 1857 ein Restkapital von 31 J. 15 Kr. für Margaretha Hautsch und zur 1. Stelle unterm J5. Dezember 1859 für die elbe Gläubigerin ein zu 3 00 verzinslicher Kaufschillingsrest zu 50 Fl., dann für sie und ibre Geschwister Georg Kaspar und Anna Barbara . so lange sie ledig sind, in Krankheit oder , n ,, der unent · geltliche Unterschlunf im Hause eingetragen worden. Da feit dem Eintrage dieser Ansprüche resp. vom Tage der letzten auf solche sich beziehenden Handlung an gerechnet, mehr als 39 Jahre verftrichen sind, so ergeht auf Antrag des Messerschmieds Andreas For dabier als Vormübesitzers des Halbhauses Nr. 312 und der Steinhauerswittwe Maria Wüst als Vor mitbesitzerin des Hauses Nr. 270 an alle Diejenigen, welche auf diefe Ansprüche ein Recht zu haben glauben, biemit die Aufforderung, solches innerbalb 6 Monaten und längstens an dem auf Dienstag, den 11. Seyp⸗ tember 1888, Vormittags 5 Üühr, dahier an= beraumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls diefe Anfprüche für erloschen ertlärt und im Hvpo thekenbuche gelöscht würden. . Rothenburg o. Tauber, den 27. Februar 1888. Königliches Amtsgericht. Thbũ rauf. Zur Beglaubigung: Der Königliche Gerichtsschreiber.

(L. S.) Staudinger.

18954 Aufgebot. Auf Antrag der Ehefrau Catharine Margaretha Rüdiger, geborene Frank, unter Beistand ihres Ehe⸗ mannes, des Gastwirthes Richard Robert Rüdiger in Flensburg, wird der Bier bändler Ludwig Hãusler, früher in Hamburg, dessen Aufenthalt unbekannt ist, eventuell deffen Rechtsnachfolger und die sonstigen rechtmäßigen Inhaber einer von der Antragstellerin am 7.7 Mär; 18357 an den genannten Ludwig Häusler ausgestellten Sicherheits akte, aus welcher in das Grundbuch von Flensburg Band 5, Blatt 1556, eine Post von 3000 A eingetragen ist, deren von der Äntragftellerin behauptete Tilgung durch be- glaubigte Quittung des eingetragenen Gläubigers nicht nachgewiesen ift, hierdurch aufgefordert, seine beiw. ihre Ansprüche auf diese Post bis spätestens zu dem hierdurch auf Mittwoch, den 24. Oktober d. J.. Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebot termine fierfelbst anzumelden, widrigenfalls solche Ansprüche werden ausgeschloffen, und die Post im Grundbuche wird gelöscht werden. . Flensburg, den 30. Juni 18886, Königliches Amtsgericht. 2. Abtheilung. Brinkmann.

53929 Aufgebot. -.

Auf Antrag der Eheleute Ackerwirtb Gustav Reetz und Caroline, geb. Krause, zu Rownevole, vertreten durch den Recktsanwalt Justiz⸗Rath Toelle hier, wird das Grundstück Rownopole Band 1. Blatt Nr. 1, bestehend aus Hofraum, Acker und Wiese mit zusammen 8, C9,õ0 ha und 4,7 Lc jährlicher Grund- steuer, mit 1 Wohnhaus, Scheune, Pferde⸗ und Kuhfstall, Schafstall, Schuppen, Häkselkammer und Schurpen, dessen eingetragener Eigenthümer Inhalts des Grundbuchs der Tischlermeister Martin. Reetz ist, zum Zwecke der Besitztitelberichtigung für die Antragsteller hiermit aufgeboten. .

Alle Eigentums prãtendenten, ins besondere Friedrich Krause, angeblich in Amerika, werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das genannte Grund- stück spätestens in dem auf den 18. September 1888, Mittags 12 Uhr, vor dem TUnkerzeichneten Gericht, Zimmer. Nr. 3. anberaumten Termin anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie ausgeschlossen werden und die Ein- tragung des Besitztitels für die Antragsteller er⸗ folgen wird.

chneidemühl, den 29. Januar 1888. Königliches Amtsgericht.

18947 Der Rittergutsbesitzer Freiherr Carl von Hake in Diedersen bat unter Nachweis. daß sein Rittergut FDiedersen zu Diedersen, Kreis Hameln, als Stamm ut in die Ritterschaftsmatrikel für die Kalenberg , n, . che Ritterschaft eingetragen fei, beantragt, diese Stammgutzseigenschaft in das Grundbuch einzutragen. Dasselbe bestebt aus den unter dem Grundsteuer⸗Mutterrollenartikel 16 von Diederfen mit 311 ha 46 a 88 am verzeichneten Hrundftücken und sind letztere im Grundbuche von Siederfen Band 2 Blatt 44 unterm 4. d. Mts. eingetragen. In Gemäßheit des S§. 89 der revidirten Statuten der Ralenberg = Göttingen Grubenhagen schen Ritterschaft vom 4. Seriember 1847 wird solches hierdurch öffentlich bekannt gemacht. Hameln, den 28. Juni 1838. Königliches Amtsgericht. I.

18912 Aufgebot. Nachdem Henriette Auguste Elise Weber zu Frank furt a. N. als durch Familienschein legitimirte Stiefschwefter des am 12. Februar 1818 zu Bergen geborenen und seit dem Jabre 18654 in unbekannter ö abwesenden Christian Georg Adolf August eber, Johannes Sohn. die Einleitung des Auf , zwecks Todeserklärung dieses Stief. ruders beantragt, auch ihre Behauptungen, daß derfelbe am 12. Februar 1818 geboren und seit dem Jahre 1854 in unbekannter Ferne abwesend sei, glaubhaft gemacht hat, so wird unter Einleitung kde? Aufgebotsverfahrens der mit unbekanntem Auf. enthalt orte abwesende Christian Georg Adolf Auguft Weber, Johannes Sohn, von Bergen auf⸗ gefordert, spaͤtestens im Aufgebotstermine am Frei⸗ tag, den 26. Oktober 1883, Vormittags 9 ühr, vor dem unterzeichneten Gerichte entweder perfönlich oder durch einen Beroll mächtigten ver. kreten zu' erscheinen, widrigenfalls er für todt erklärt und wegen Verabfolgung seines Vermögens an seine Rechtsnachfolger das Weitere verfügt werden wird. Bergen bei Hanau, den 26. Juni 1888. Königliches Amtsgericht. Crameet. Wird veröffentlicht:

Bergen, wie oben. 1 Der Gerichtsschreiber Königlichen

Hartmann.

Aufgebot.

Amtsgerichts.

Uisgbo Auf Antrag:; ö a. des Fabrikarbeiters Gustao Finger zu Schwerta, als Abwefenbeitsvormund des Schuhmachers Karl Vogel ebendaher, . . b. der Emma Emilie, separirte Gäbler, geb. Grabs, zu Berlin, Manteuffel straße Nr. 8, wird hierdurch das Aufgebots verfahren zum Zwecke der Todeserklärung des genannten Karl Vogel und des Stellenbesitzers Adolpb Knobloch aus Meffers⸗ dorf eingeleitet. Der Schuhmacher Karl Traugott Vogel, geb. 20 März 1839 zu Schwerta, und der Stellen⸗ besitzer Friedrich Wilhelm Adolph Knobloch, geb, 26. Rovember 1845 zu Meffersdorf, Beide nach Amerika ausgewandert, sowie die von denselben etwa zurůckgelaffenen unbekannten Erben werden daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf

den 10. April 1889, Vormittags 11 Uhr, anberaumt en Termine bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte schriftlich oder versönlich zu melden. widrigen · falls bezüglich beider Verschollenen die Todeserklarung erlassen werden wird. ;

Markliffa in Schlesien, den 26. Juni 1888.

Königliches Amtsgericht. Schmidt.

(19098 Aufgebot. .

Der Büdner Mittelstaedt zu Thesenzitz hat das Arfgebot seines angeblich verschellenen Mündels, des Makrofen Karl Johann Christoph Marzabl aus Thesenvitz, beantragt. . .

Letzterer, welcher am 3. Juli 183 geboren ist, soll vor 25 Jahren zur See gegangen sein und . 33 demselben seit dem Jahre 1864 Nach⸗ richten nicht eingegangen sein. .

Der genannte Matrose Marzahl wird deshalb hiermit geladen, spãtestens in dem auf Dieustag, den 36. April 1889, Mittags 123 uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine zu erscheinen oder bis dahin von seinem Leben ober Aufenthalte Rachricht zu geben, widrigenfalls er für fodt' erklaͤrt und fein Vermögen als seinen Erben angefallen erachtet werden soll.

ergen a. R., den 4. 12. Mai 1888. Königliches Amtsgericht.

(198096 Auf Antrag ihres Vormundes, des Ackermanns Cornelius Kuhn zu Neustadt, werden z 1) der am 18. Februar 1812 zu Neustadt ge⸗ borene Peter Kuhn, .

2) der am 15. Dejember 1813 ebendaselbst ge borene Johannes Kuhn. Sohne des Johann Joses Kuhn und dessen Gkefrau, Catharina. geb. Ochs, zu Neustadt, welche vor ungefäbr 46 Jahren nach Amerika aus gewandert sind und über deren Fortleben und Aufenthaltsort seit etwa 30 Jahren nichts mehr bekannt geworden ist, aufgefordert, in dem hiemit auf Freitag, den 19. Ottober 1988, Vor- mittags ü uhr, an hiesiger Gerichtsstelle an beraumten Termine entweder persönlich oder durch einen Bevollmächtigten zu erscheinen, widrigenfalls sie für todt erklaͤrt werden und wegen Aus hãndigung ibres Bermoöͤgens an ihre präsumtiven Erben das Weitere verfügt wird. . Die letztgenannten Erben werden aufgefordert, ihre Rechte im Termine nachzuweisen und geltend zu

machen. Reustadt (Main · Weser Bahn) Hessen, am 25. Juni 1888. Königliches Amtsgericht.

18097] Anfgebot. ö t Das in Nr. 132 dieses Anzeigers veröffentlichte Aufgebot deg Schiffers Orth aus Breege und des Ratrofen Marjabl aus Thefenvitz vom 4.12. Mai isöös wird dahin abgeändert, daß der auf, den 22. Dezember i588 anberaumte Termin ejüglich des Stih aufgehoben und bejüglich des Marzahl verlegt wird auf Dienstag, den 30. April 1889, Mittags 12 Uhr. Bergen a. J., den 26. Juni 1888.

18909

Aufgebot. Auf Antrag des Bankiers Moritz Potockn. Nelken zu Breklau als Rachlaßpflegers werden die Nachlaß. gläubiger und Vermachtnißnebmer des am 16. Februar 1888 zu Breslau verftorbenen und ebendafelbst wohnbaft gewesenen Kaufmanns Pincug Bloch hierdurch aufgefordert, spãtestens in dem auf den 10. Oktober 1888, Vormittags 116 Uhr, Zimmer 47 des zweiten Stocks des Amts⸗ Jerichtsgebäudes, Am Schweidnißer Stadtgraben zr. IZ, anberaumten Auigebotstermine ibre Ansprüche und Rechte an beziebungsweise auf den Rachlaß des Pincus Bloch bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch inso⸗ weit geltend machen kõönnen, als der Nachlaß., mit Aus⸗ schluß aller feit dem Tode des Erblassers aufge kommenen Nutzunge, durch Befriedigung der an⸗ gemeldeten Ansprüche nicht erichöpft wird. Breslau, den 29. Juni 1888.

Königliches Amtsgericht.

(18951 Amtsgericht n, r,. Auf Antrag von Dr. Iwan Heilbut als Testa⸗ ments vollftrecker der Chelente Hans Christian Rahlf und Maria Catharina Rahlf, geb. Schomann, ver⸗= treten durch die Rechtsanwälte John Alerander und Pr. A. S. Wex, wird ein Aufgebot dabin erlassen; daß Asse, welche an den Nachlaß des am 5. Mai 1838 hiefelbst verstorkenen Hans Christian Rablf Erb. oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit feiner Ehefrau Maria Catharina Rahlf, geborene Schomann, am 4. März 1886 errichteten, mit Jufaß vom 4. Mai 1835 versehenen, am 77 Mai 1888 hieselbst publizirten Testaments, wie Auch der Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvollftrecker und den demselben als solchem ertheilten Befugnissen, insbesond ere der Umfchreibungsbefugniß desselben, widersprechen wollen. biemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Sonnabend, den 27. Ottober 1888,

2 ühr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 19, Zimmer Nr. 5b, anzumelden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmãchtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 29. Juni 13388. . Das Amtegericht Hamburg. Civil Abtheilung VIII.

Zur Beglaubigung: ö

Rom berg Dr., Gerichts Sekretär.

(18952 Amtsgericht Samburg.

Auf Antrag von Martin Emil Strokarck als Testamentsvollstrecker von Maria Dorothea Dohr mann, vertreten durch die Rechtsanwälte. Dres. Äntoine⸗Feill und Dr. Otto Hübener, wird ein Aufgebot dahin erlassen: . daß Alle, welche an den Nachlaß der am 241. April 1888 hieselbst verstorbenen Maria Dorotbea Dohrmann Erb- oder sonstige An spruͤche zu haben vermeinen, oder den estim⸗ mungen des von der genannten Erblasserin am 36. Sttober 1886 errichteten, mit Nachtrag vom Oltober 1886 versebenen, am 3. Mai 1888 bie- felbft publizirten Testaments, wie auch den dem Antragfteller als Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß zur Ümschreibung von Grundstücken und Hypothek · pösten, widersprechen wollen, biemit aufgefordert werden, solche An und Widersprüche spätestens in dem auf

TDonnerstag, den 25. Oktober 1888,

2 ühr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmãchtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 29. Juni 1888. .

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII.

Zur Beglaubigung:

Rom berg Dr., Gerichts Sekretär. Amtsgericht Hamburg.

Adolph Brock und Georg Stock.

esß als Testamentsvollstreckern von Jobann Carl

ie. Beuck, vertreten durch die Rechtsanwälte

Bres. Semler und Burchard, wird ein Aufgebot

dahin erlassen: ö daß Alle, welche an den Nachlaß des am 27. De⸗ zember 1887 hieselbst verstorbenen Rentners Johann Carl Friedrich Beuck Forderungen zu Faben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, folche Forderungen spätestens in dem auf

Donunerftag, den 25. Oktober 1888, 2 ühr Nachmittags,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 109, Zimmer Rr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige unter . nn eines hiesigen Zuftellungs bevoll· mächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 29. Juni 1883,

Das r n , Civil Abtheilung VIII. e 1

9 8: Romberg Dr., Gerichts Sekretär.

Amtsgericht Samburg.

Auf Antrag von Rechtsanwalt. Br. von deesen als Testamentsvollstrecker von Ludwig Wilbelm Müller, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 26. Juli 1887 bieselbst verstorbenen Ludwig Wilbelm Müller Erb⸗ oder sonstige Ansprũche

isgas] Auf Antrag von

(189491

Vorlegung des Sparkassenbuches späͤtestens in dem am 17. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr,

G. hry.

Königliches Amtsgericht.

und Forderungen zu haben vermeinen, oder den