1888 / 195 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 Jul 1888 18:00:01 GMT) scan diff

Alle n ige: Bestimmungen des Privilegiums, insbe⸗ sondere auch die darin festgesetzten Tilgungsbedingungen bleiben ungeͤndert. Marmor⸗Palais, den 4. Juli 1888. Wilhelm R. Zugleich für den Minister des Innern: von Scholz.

An den Finanz-Minister und das Ministerium des Innern.

Bekanntmachung.

Die Bibliothek und das Lesezimmer des König— lichen Statistischen Bureaus bleiben während des Mongts August des laufenden Jahres geschlossen.

Berlin, den 30. Juli 1888.

Der Direktor des h,, tatistischen Bureaus.

enck.

Abgereist: Se. Excellenz der Staats-Minister und 6 der öffentlichen Arbeiten, von Maybach, nach irol; Se. Excellenz der Justiz-Minister Dr. von Friedberg, nach vnd öms⸗ .

Aichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 31. Juli. Ueber den Besuch Sr. Majestät des Kaisers und Königs am Königlich dänischen Hofe meldet „W. T. B.“ weiter:

Kopenhagen, 50. Juli. Die Schaluppe, welche Se, Majestät den König Chxistign und Se. Königliche Hoheit den Kronprinzen heute Vormittag S53/, Uhr nach der Hohenzollern“ überführte, wurde von dem Kapitän Koch ommandirt. Auf derselben befanden sich auch der deutsche Gesandte Freiherr von den Brincken mit dem Legations⸗ Sekretär von Müller sowie der Chef des Adjutanten⸗-Corps, von der Magse und der General Kauffmann. In einem zwei⸗ ten, von dem Admiral Braag geführten Boot folgten die Adjutanten des Königs und des Kronprinzen. Se. Majestät der König hatte Admirals-Uniform, der Kronprinz Generals⸗ Uniform angelegt; Beide trugen den Schwarzen Adler-Orden— Se. Majestät der Kaiser Wilhelm trug Admirals⸗ Uniform mit dem großen Bande des Elephanten⸗Srdens. Der König und der Kronprinz kehrten kurz nach 9 Uhr an Berd des „Dannebrog“ zurück. Der deutsche Gesandte Freiherr von den Brincken blieb an Bord der „Hohenzollern“.

30. Juli. (Ausführlichere Meldung). Der „Danne— brog“ war um 10 Uhr 35 Min. hierher zurückgekehrt, die Hohenzollern“, auf deren Kommandobrücke Kaiser Wilhelm stand, traf um 11 Uhr 16 Minuten hier ein. Alle dänischen Schiffe und Forts begrüßten den Kgiser mit Geschütz⸗ salven, alle Schiffe waren in Flaggengala, die Musikcorps spielten die. Nationalhymne, die Matrofen riefen „Hurrah“. Viele Privatdampfer und das ganze Ufer waren von Zuschauern angefüllt, welche den Allerhöchsten Gast mit lebhaften sympathischen Jurufen begrüßten; auf mehreren Privat⸗ dampfern wurde die Nationalhymne gesungen. Se. Majestät der Kaiser begab sich in einer Schaluppe der „Hohenzollern“ nach der Landungstreppe, an deren Fuß Se. Majestat der König von Dänemark, der Kronprinz und die anderen Prinzen des Königlichen Hauses sich auf sich mit denselben und eil Majestät die Königin vo die Kronprinzessin und di Allerhöchstden selben erwar die H

. zwei sechsspänniger mit Vor⸗

Julius und Hans, Graf

gesammte übrige Ge⸗

g eintraf, wurde die

eg von der Zollbude,

ng, bis zum Schlosse

g war von vielen Tausenden besetzt. welche den

Hohen Gast mit warmen und sympathischen Zurufen begrüß⸗

ten. Kurz nach der Ankunft zand im Schlosse das De—⸗ jeuner statt.

30. Juli. Die zum Empfange des Deut schen Kaisers getroffenen An stalten? waren weit größer und reicher als bei früheren h . Gelegenheiten. UÜUeberall sah man Blumen⸗ und Flaggenschmuck; an der Zollbube war ein prachtvoller Baldachin in Weiß, Roth und Gold errichtet; vor demselben wehte auf hohem Mast die deutsche Gr, von zwei Dannebrogs flankirt; auch alle umliegenden Gebäude prangten in reichstem Flaggenschmuck. In dem durch die Garnison von der Zollbude bis zum Schloß gebildeten Spalier standen Truppen aller Waffengattungen, vor Schloß Amalien⸗ borg die Artillerie mit bespannten Geschützen.

Tm 20. Juli, NachmittagsZs. Se. Majestät der Kaiser Wilhelm, Prinz Heinrich, Se. . der König Christian, der Kronprinz und die übrigen Prinzen der Köni 36 Familie besuchten zwischen 2 und 3 Uhr die Ausstellung. Se. Majestät der Kaiser verweilte in derselben längere Zeit und , verschiedene Einkäufe, namentlich bei der dänischen Königlichen Porzellanfabrik und in der russischen Abtheilung. In der deutschen Abtheilung hatte

und mas zu erhoffen und zu erstreben cher Flagge in das Ausland geben.

heilt werden, daß das Vorgehen Englands n nach den Hauptplätzen des n Schiffen ins Leben zu rufen, öthigt ist, mit seiner Ausfuhr

Waaren bezeichnet werden, mehr als heute unter deuts. seitig wird der Wunsch get dahin führen möge, direkt außereuropãäischen Auslandes mit deutsche sche Handelsstand nicht gen anzulaufen.

verstummten, ohne ihren and übertraf an Herzlich · und das Nachspiel der berall einen so ange⸗ wirkung der Meeres⸗

men des Neides und der Verdãchtigun

Zweck zu erreichen, der Empfang in Rußl keit und Glanz alles bisher Bagewesene Fahrt nach Schweden und Dänemark mach nebm sympathischen Eindruck, daß die Gesammtn . in der erfreulichsten Weise gesteigert werden elm wird jetzt in die Heimath

sowie verschiedener Vereine und Wiege des Königs be— ahres 1786; die tudentische edern des akademi⸗ Hochschulen. Dann werbes, des Handels ste in pracht⸗ Königlichen Deputationen hiesiger Künstlerkorporationen; putationen des König⸗ burg und des Vereins r Umgebung die Fach⸗ und des

und Embleme der Turn⸗ Verbindungen; singende K indern in Kostümen d üler sämmtlicher Schulanstalten; die pfe, dargestellt von Mitgli

Geheim⸗Rath Lüders die räsident und der Vize nwesenheit des Kaise die preußische Nationa on dem zahlreich siastischen Zurufen begrüßt. ehr nach Amalienborg.

rung übernommen, in der dänischen stellung. Während

inder; die Musikcor⸗

räsident der Aus rs spielten die lhymne und den en Publikum wurde Se.

Um 4 ½ Uhr

Auf der Fahrt nach und von n Sr. Majestät dem ische Kundgebunge wiederholt wurden von Damen gen des Kaisers geworfen. er Kaiser längere Zeit auch hnson unterhielt, wurde Aller⸗ en Ausstellern ein prachtvolles

gleitet von e Dampferlinie

er Befreiun schen Gesan

und der J voll geordneten Gruppen), Akademie der bildenden K auswärtiger Kunstvereine und Abgesandten von 26 Städten; De wigs⸗Denkmal⸗Comitèés in Straß der Bayern in Berlin; die König Ludwig's J.; ausschüsse,

Marsch. V überall mit erfolgte die Rückk

30. Juli, Abends. der Ausstellung wurde ununterbrochen sympath der Bevölkerung zu Theil; Blumen und Vouque Im Ausstellungsgebäude, wo fich d Kriegs⸗Minister Ba höchstdemselben von deutsch Bouquet überreicht.

Nach der Rückkehr vom Aus Wilhelm den Königlichen mächern einen Bes uch Und stattete Waldemar ei

Dem Prinzen Waldemar w dem Kaiser der Schwarze Adler— en, von Rosenörn-Lehn, ens verliehen. Majestät der dem Prinzen Heinrich vo und dem Staatssekretär G kreuz des Dannebrog—⸗ die übrigen zum Personen wurden durch Ord

30. Juli, Abends. Amalienborg, welches Abends Kaiser Wil helm zwischen dem Königin. An d Heinrich Platz genom die Kronprinzessin und die helm und Hans, hierauf Gra des Auswaͤrtigen, Gesandte von der Minister⸗ Holstein⸗Son land, Prinz Kronprinzen), der Kronprinz der Königin, von Raben-Le Seite des Kör Se. Majest

Ich danke und Meinem L Herzen auf das der Kaiserin und Kaiser lebe hoch!“

Die Musik spielte darau Wenige Minuten später er Kaiser Wilhelm, dankte Empfang und Toast und trar des Königs Christian ganzen Königlichen Nationalhymne. ausgebracht.

damit der deut

dad fahrt dadurch nur englische Häfen

Kaiser Wilh en von der eigenen Ueberzeugung und der Frieden einen unschätzbaren Dienst ge hoben durch das Bewußtsein eines hochwichtigen Er noch wenigen Herrschern vergönnt, Beifall der hervorzurufen, Deutschland kann vorzüglich geeigneten Händen anvertraut schon jetzt mit der be Meinung w Norden hin begonnene segensreichen Abschlu mit Deutschland in Rache des Erbfeindes

In der lesen wir;

Das Bayernland, begeht in diesen Tagen eine welche, in Folge der trüben EGreigniffe des Jahres 1886 J von der Wärme der Empfin— wird, die dem Gegenstande, Es gilt dem Andenken König Ludwig's J., welcher, wenn—⸗ die ihm vorgeschwebt und, so d Schaffen die Richtung vor⸗ mpfer deutschnationalen

gvereins; die Studirenden der Zug der Gewerbe (des Kunstge ndustrie, der Baugewerbe und weiter die Schüler der ünste, sowie

zurückkehren, ge⸗ seines Volkes, dem euro⸗ zu haben, und ge⸗

ai ser fast . . n cru Statiftische Nachrichten. Die Arbeiterkolonien zeigten,

gefähr den gleichen niedrige 1857 verfügbaren Plä e nach der sich nachstehende Reihenfolge: 2 Ibei 156 Piatzen)

ev. Kolonie der Rhei

einigen kurzen rückhaltloser

Wilhelm II der . Sozial: Corr. zufolge,

n Bestand wie am 1. Juni, n waren 1157 besetzt, am 1. Juni olonisten am 1. Juli, Rickling in Schleswig Kästorf in Hannover 165 ( 166, nprovinz 91 (120), Seyda in der swille in Brandenburg 84 (175 Co), Wurscha in Schlesien 80 (10 (190), Schneckengrün im K. Sachsen Hessen 61 (120), Ankenbuck in Baden

Berlin 46 (62),

das Kaiser sich glücklich schaäͤtzen, ; zu wissen. sten Meinung auf Kaiser Wilh wenn das so wirkungsvoll nach nach Osten und Süden hin seinen n ganz Europa b

am 1. Juli un nämlich von 2 1153. Ordnet man si

Holstein 14 Lühlerheim, Pr. Sachsen 88 (200), Friedrich Wilhelmsdorf in Westfalen 82 (3 Dornahof in Württemberg 71 65 (120), Neu⸗Ulrichstein in Elkenroth, Simonshof Meierei in Poͤwmern 41 und Karlshof in Ostpreußen Juni in allen Kolonien 17 unter 20 Jahren, 40-50, 45 von 50— auffällige Beliebthei mitgetheilte hohe Zi aus Versehen die Wanderer um gegen Arbeitsleistung ei der freundlichen Kolonie z Wanderer aus anderen B Rickling fast vollbesetzt von Halbinvaliden.

Nach den von dem ha zusammengestellten Tabellarif burgischen Handels im Fahre iss? Hamburg angekom Ladungsfähigkeir

ts in den Wa seine Interessen Europa blickt

elm, und diese ahl ihrer K

eitgenossen aus de zugs⸗Comités zu Fu Stadtvertretung berittene und nicht berittene g von Turnern und der ppen und Abtheilungen des Musikcorps voraus. chtige Banner und Embleme

mit dem ird sich noch befestigen,

Friedenswerk erhält. Wen erzlichem Einvernehmen steh ihren Stachel.

Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“

die Gruppen großen Comités und zum Schluß Veteranen sowie eine Abtheilun Fast allen Gru prachtvollen Festzugs marschirten en, welche zahlreiche und prä führten, waren auf d Treue kostümirt; it des Festzuges herv halle war roth Ludwig⸗Denkmal er Prinz⸗Re Familie Platz ge es Festzuges, an wel auf dem Festplatz Dres den, 30. J l

heilung sind Ihr Sonntag, den 29. d. nsö angelangt. Schwerin, 30. Juli. (M. N.) Morgen von Spaa abgereist ran erwartet.

relitz, 30. Juli. (W. T. B.) s London hierher zurück⸗

is auf Frankreich

stellungsgebäude machte Ka iser t, dann verliert die

a jestäten in ihren Ge— auch dem Kronprinzen nen Besuch ab.

von Sr. Majestät Orden, dem Minister bes das Großkreuz des Rothen

Feuerwehr.

katholische : in Bayern 48 (100), . Danelsberg in Oldenburg 27 (66 22 (250). Von 392 Wanderern, die im zusammen neu aufgenommen wurden, waren 49 von 20 - 30, 115 von 30 –- 40, 104 von 60 und 12 über 60 Jahre. Was die scheinbar sich die letzt⸗ ik: man hatte

istorischer Feier pietãtvoller Irrangemer schließende

iberall trat das künstlerische Die den Odeonsplatz ab— drapirt; auf einer in S errichteten prachtvollen gent und alle Mitglieder Gegen 10 Uhr chem gegen 10 000 Per—

Erinnerung, Adler Ord um zwei Jahre hinausgerückt, dennoch dung und von der Begeisterung getragen dem sie geweiht, in vollem Maße enkfp an den hundertjährigen Geburtstag gleich er die Verwirklichung der Zi zu sagen, seinem gesammten Wirken un gezeichnet, nicht erlebt, doch als Vorkä ĩ und als Vertreter und Förderer des nationalen Gedankens unv im Herzen des deutschen Volkes fortlebt.

Mit hohem idealen Sin die Romantik erlangte thums zu neuen harmonis entsprechenden, ü Jünger und Verehrer antiker Kunst, Residenzstadt und ihre Umgebungen zum Vorort klassischer ein Perikles durchdrungen von den Formvollendung, an griechischer Kunst

lauchte Fürst es, der, gus tiefem Ermatten aufzuraffen begonn bereitete, der ihr große Aufgaben stellte, ih entstanden jene Gebilde deutschen Nationalru Donaugeländes und

dem Beschauer ein Strom ihn nur Männer wie Corneli gen. Walhalla, Glyptothek, Pinakothek, Ruhmeshalle und sie reden noch heut mit gewaltiger Sprache da,

schweigen, und sind ein unvergängliches Wahrzeich Schaffenskraft. Der ideale Si

Feldherrn Nähe des König Zelt⸗Estrade hatten d der Königlichen

traf die Spitze d sonen theilnahmen,

Sachsen. eingegangener telegraphischer Mitt lichen Majestäten am 8 Uhr, wohlbehalten in Tror

Mecklenburg⸗Schwerin. Der Großherzog ist gestern und wird heute Mittag in Dobe

Mecklenburg⸗Strelitz. Neu st Der Großherzog ist heute au

König von Dänemark hat n Preußen den Elephanten⸗DOrden rafen Herbert Bismarck das anten verliehen. des Kaisers Wilhelm gehörenden ensverleihungen ausgezeichnet. em Galadiner im Schlosse Ui Uhr begann, saß der König Christian und der gin hatte Prinz emselben reihten sich an; Prinzen Waldemar, Carl, Wil⸗ f Herbert Bismarck, der Minister senörn-Lehn, der Justiz⸗Minister Prinz Julius von Schleswig⸗ Georg von Griechen⸗ (ältester Sohn des und endlich die Ober⸗Hofmeisterin vetzow, welche an

t Ricklings betrifft, so erklärt

einer irrthümlichen Statist mitgerechnet, die in Rickling vorsprechen, ne vorübergehende gastliche Aufnahme in die ja selten freie Plätze für Sogar im Juli ist allerdings im Gegensatz zum Winter meist

ndelsstatistischen Bureau in Hamburg Uebersichten des Ham“ betrug die Zahl der im menen Seeschiffe 7308 gegen 6913 Schiffe mit T. in 1886 und 6430 Schiffe mit 3 324 (054 t der Jahre 1881 —85. menen Seeschiffen waren 6338 von 36573 (1886 5920 Schiffe von 3 526 955 Schiffen 2535 oder 34, 4773 oder 665,3 C (18 schiffe hatten eine durch die Dampfschiffe eine f gekommenen Seeschiffe

Ordens in Diam

Nach hier ezirken übrig hat. e König⸗

M., frůͤh

ne begabt, wußte der König die durch Anregung mit den Kunstgesetzen des Alter- chen Formen, zu einem dem praktischen Leben Ein begeisterter machte er seine Haupt⸗ und zum Mittelpunkt einer neuen Schöpfungsthätigkeit. ewigen Gesetzen der Schön—⸗ hing König Ludwig erschien dort gung ohne Zwang hingab. So war deutscher Kunst, die sich eben eine hohe Stätte r würdige Ziele wies. Es

Höhen des

anderen Seite der Köni ] architektonischen Stile zu verbinden.

vorigen Jahre in von 3 920 234 Reg.⸗-T. 3 7919972 Reg. im Durchschnit

schwedische Kultur und

Nellmann,

von Ro Beck⸗Frys,

Präsident Estrup derhurg⸗ Glücksburg, Christian von Dänemark

den in 1887 angekom⸗ O4 Reg. Tons beladen Reg. T.); ferner wꝗren von diefen 7oοO (1886 2259 oder 32,7 „o) Segelschiffe und s) Dampfschiffe; die Segel⸗ 250 (1886 260, T. Von den an⸗ 55 (1886 1468) Großbritannien kamen 2 (1886 558 325) Reg . T. rer Ladung von 1287 355 „aus dem übrigen Europa kamen 1680 mit 7453 217 (1856 742 171) Reg -T. aus 3) Seeschiffe von 894763 (1886 848 920) Zahl der im Jahre 1887 von Hamburg ab⸗ 7338 mit 3 927 3865

mit 3 786 845 Reg.⸗T. in Reg. T. im Durchschnitt der in abgegangenen Seeschiffen waren ffe von 3 093 147 (1886 2985 020) 834 718 (1886 Von diesen Schiffen gingen mit 176 023 (1886 3131 (1886 3032) 8) Reg⸗-T., nach dem übrigen iffe von 605 996 (1886 598 586) 6 867) Schiffe mit 926 025 (18386 Schiffe mit 71 531 Ob (1886 131)

als der Erste,

nnen hatte, S6 4554 oder 67, 3 0 /

schnittliche Ladungsf olche von 689 (1886 688) Reg. n kamen von deutschen Häfen 17 4 (1886 197 801) Reg. T., S809 (18386 815) Kohlenschiffe von? 553 29 und 2036 (1886 2046) Schiffe mit ande (1886 1282 110) Reg ⸗T (1886 1605) Seeschiffe Amerika 836 (1886 82

der anderen ähigkeit von

chluß des Diners brachte Toast aus:

nvollen Besuch, der Mir Ich trinke mit vollem Wohl Ihrer Majestät es. Se. Majestät der

f die preußische Nationalhymne. Majestät der dem König für den herzlichen ik auf das Wohl

Ihrer Majestät der Köni d Die Musik spielte die dänische e wurden in deutscher Sprache

Wien, 28. Juli. rzherzogin Ma konimend, wieder in Ifchk ein⸗

(W. T. B.) Sultans, Mu nir P er Reise nach Berlin Der hiesige empfing denselben mit d hof und geleitete

Oesterreich⸗ Ungarn. Kaiserin wird mit der E am 1. August, von Gastein

30. Juli.

liche Gesandte des seiner Begleitung auf d hier eingetroffen. Sadulla P personal am Bahn Hotel Imperial.

Groñßꝛbritant (W. T. B.) wurde bei der Einzelber nell'sche Untersuch Deputirten Sexton auf auf fünf mit 233 gegen Labouchere Richters Day zum Mitgl kommission, doch wurde 180 Stimmen lichen Mitglied

31. Juli, früh. nach ach stündiger Debatte die betreffend die P ute vertagt.

(Presse.) Die

. oesievoller Phantastik rie Valerie 6 7

hm gewidmeten Denkmale auf den Straßen Münchens, aus denen noch heut on Geist und Kraft entgegenbricht, wie us, Kaul bach, Klenze u. A.

nigs saß. Gegen den S König folgende

Ew. Mgjestät für den ehre ande zu Theil geworden ist. Wohl Ew. Majestaͤt und das des ganzen Kaiserlichen Hauf

mit 229 63 in sich tru⸗ Propyläen, wo Menschen längst en der Periode von nn, den diese Werke die sie machriefen, sie waren hin fruchtbringend wirkten und tionen zu stärken, die in allen ftigem Pulsschlag zu belchen galt. im höchsten Maße rühmen, zu den Männern nationalen Auf⸗ Er trug die Impulse zu dem⸗ den Generation, und wurde so Festiger der Bewegung, die ihm zu sehen Der Samen, den der en gelegt, er ist zu aft und Begeisterung

außerordent⸗ ascha, ist mit eute Nachmittag Botschafter, em Botschafts⸗ ihn sodann nach dem

hoher geistiger aft. . im Volke erweckten, die Begeisterung, es, welche auch nach anderer Richtung dazu beitrugen, in der Nation. Aspira Herzen lebten, und die es nur mit krä König Ludwig J. darf sich zu haben, chwung späterer Tage vorbereiteten.

elben in die Herzen der mit ihm leben

hob sich Se. gegangenen Seeschfff . Ladungsfähigkeit gegen 6906 Schiffe 1886 und 6437 Schiffe mit 3 336 575 Jahre 1881 bis 85. beladen bob4 (1886 5320) Schi

während 1774

Sr. Majestät gin, und der nien und Irland. heutigen S athung der ungskommissio

Erhöhung der Zah

London, 30. Juli. ung des Unterhau betreffend die Par⸗ n, der Antra der Kommissarien 195 Stimmen ab⸗

Ernennung schen Untersuchungs⸗ ause mit 26569 gegen iden anderen richter— e kein Einwand er—

(1836 1586) Schiffe mit T; in Ballast aus liesen. on, 76) Seeschiffe

Beide Toast

Nach dem Diner wird de der Königin den T

Um 11 Uhr h Wilhelm, von Sr. und sämmtlichen Prin zollern“. waren prachtvoll erleuchtet.

31. Juli. Geschwader passirte heute „Hohenzollern“

Sol 825) Reg ⸗T; ! nach deutschen Häfen 1597 (18865 12 T, nach Großbritannien und Irland 2 030 065 (1886 1 948 87

ründer und mehr vergönnt war iese Weise in den Bod

dem König und

r Kgiser bei d einnehmen.

hee im Familienkreise sich Se. Majestät der Majestät dem König von zen begleitet, an Bord der „Hohen⸗ gsplatz und die angrenzenden Gebäude

Das Kaiserlich deutsche m 51“ Uhr, die

zu einem Be und zu erle hochbegabte Fürst auf d reicher Saat aufgegangen und hat in der Kr nden, mit welcher der Bayernstamm zu der r nationalen Einzeit den starken Arm geliehen. ck solcher Empfindungen egenwärtigen Centennar⸗ richtigsten und wärmsten eute und in den folgenden wird, der für alle Zeiten ationalen Wesens im geschichtlichen

148 278) Reg. Seeschiffe von Europa 1649 (1886 1531) Sch Reg -T, nach Amerika 876 (185 S80 387 Reg. T.,

(1886 63 427) Reg. Seeschiffe mit 118 225

bekämpfte ied der Parnell' dieselbe vom H

Gegen die be er der Kommiffion wurd

(W. T. B.

seine Bethätigung Wiedergewinnung u In diesem Sinne u gesellt sich ganz Deutsch feier zu und sendet d ( Glückwünsche nach der Stätte, an welcher h Tagen den Manen eines Fürsten gehusdigt als die Verkörperung echt deutsch⸗n Bewußtsein unferes Volkes fortleb

nach Afrika 85 (1886 8 und nach Asien und Australien 1 (1886 147 289) Reg. T.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

th's Kunstverlag ist seeben erschienen und durch all landes zu beziehen: Mänchner Alten Pinakothek“ Genuß und Verständniß der hier vereinigten Ku Hirth und Rich. Muth Preis elegant brosch. 3 , auf Kupferdruckpapier: sorgfältig vorbereitete und kunstwissenschaftliche älteren Pinakoth zu Schule, von Meister zu Meiffer n kunstwissenschaftlichen Forschung lich erklärt, hervorragender Weise,

repräsentirt, mit Hinw

Der Land genehmigt. nd unter dem Eindru

land im Geist der g

(W. T. B.) er Norden seine auf Morgen u

8 U um 7 Uhr Dragör. 3. , , n,

Fortsetzung der Berathung arnell'sche Untersuchungs⸗

München e Buch und Kunst⸗ Der Cicerone eine Anleitung zum nstschätze, von Georg mit 188 Illustrationen; feine Ausgabe „Z. Dieses die künstlerische er Königlichen

In G. Hir 8. 1 der Bill, kommission, auf he

Frankreich. Paris, 30. Juli. ag fand eine von etwa 4066 sammlung von strikenden welcher beschlossen wurde, bei dem gegen die Anwendung von Tr Protest einzulegen. angenommen, der Presse ausspri sammenstöße am vorigen Son die Verantwortung treffe. sammlung gingen Heute Vor an verschiedenen

sämmtlich

handlungen des In- und Aus (W. T. B.) Heute Personen besuchte Erdgrbeitern statt, in Minister⸗Präsidenten Floquet uppen gegen die Strikenden eine Tagesordnung e Haltung eines Theils für die Zu⸗ die Polizei allein Die Theilnehmer an der Ver⸗ gegen 2 Uhr Nachmittags nittag hatten mehrere Tru Punkten der Stadt die

er (20 Bogen kl. 80, gebunden à ja Bädeker Preis brosch. 4, gebunden h k hat den Zweck, dem Besucher Bedeutung der Schätze d eser erfährt hier von Schule ach dem neuesten Stand der alles Wesentliche; es wird ihm deut⸗ Partien der Kunstgeschichte die Pinakothek in welche anderen sie schwach eisen auf andere berühmte S che Illustration durch beinahe 205 chlein nicht bloß für den Handgebrau ondern auch als Erinnerung werthvoll Verlage von H. W. Mülle von Heinrich Der Rechtes an der Universität Verlin“ beifälligen Aufnahme in den juristisch verbesserter Auflage. Gegenwärtig erste Hälfte vor, während die zweile bis Oktober d. J., der Anfang nächsten Jahres umfassend) im Somme des ganzen Werkes wird der vorliegenden Darstellung als Grund. Pandekten nannte Justin Rechtsbuches. An die justinianifche 12. Jahrhundert die zugsweise an. Zuerst geschah dies staͤndig systemasisch verarbeitend. mäßig, den Ausdruck Pandekten festzu tische Tendenz und den historifchen H Bezeichnungen sind: System des hen wählte Savigny als Titel feines Werkes fer IInhaltsverzeichniß der ersten Hälfte des e Das gemeine Recht, seine Die Bestandtheile des gemeinen Rechts: ption des römischen Rechts.

Königlich baye— angekommen. Herbette hat Während der Ab⸗ rt der Botschafts⸗Rath

nächtigte zum Bundesrath, r von ylander ist hier

ge französische Botschafter

, Der Vevolli rische General⸗Majo . einen ihm bewill

igten Urlaub angetreten. wesenheit dess

rlin fungi Zugleich wurde

gegen di cht und erkl

elben von Be ek zu erklären.

Ra indre als interimistischer Als Aerzte haben sich : ughes in Soden, Philipp in Treptow a. d. R. Dr. Seyffert in Neuenkirchen.

S. M. S. „Sophie“ ist am 28. Juli er. in Ahen

S. M. S. eingetroffen.

Westerland (auf Sylt), Hohenzollern önigin von

niedergelassen die Herren: Dr. Asthoever in Dr. Joppich in

oder gar nicht ammlungen und Reproduftionen ch beim Besuche

r in Berlin erscheinen die n burg, ordentlichem Profeffor des deren erste Auflage einer sehr en Kreisen begegnet ist, in zweiter, iegt von dem ersten Bande die größere) Hälfte des ersten Bandes bligationsrecht enthaltend) das Familien⸗ und Erbrecht Ausgabe gelangen werden. Der Preis ca. 30 M stellen. Die Bezeichnung Pandekten! hat einen hißstorischen ian den wichtigsten Theil feines n Pandetten schlossen sich feit dem Bücher über Civitrecht vor⸗ egetisch, dann den Stoff selbst⸗ er Verfasser hielt es für zweck⸗ halten. Er deutet auf die prak⸗ intergrund der Disziplin. Andere römischen Rechts- sie er⸗ ner: . Gemeines Civilrecht.“ rsten Bandes: Einleitung. eine Literatur. I. Das römische B. Das corpus III. Die einheimischen Literatur des Pandektenrechtgs. Recht im objek⸗ griff des Rechts

Dr. Radt in Höchst, Dr. H Aachen, Dr.

A9 ruhig ausein⸗ . pig

pps Strikender Vornahme von die Bauplätze waren aber on Truppen besetzt und be⸗ nsteren Zwischenfall verlautet einer Meldung aus St. Etienne sind beiter in Villars (Departement en, der mehr und mehr ein all—

wird das Münchens s

zu hindern versucht; J Pandekten

von der Polizei oder v Von einem irgendwie er bis jetzt nichts. Na

auch gegen 400 Minen Loire) dem Strike beigetret gemeiner zu werden droht.

talien. Monz a, 31. Juli.

z von Italien ist heute Vo enerals Morra di Baviano und Zürich abgereist.

eingetroff „Leipzig“ ist am 29. Juli er. in Zanzibar 30. Juli. (W. T. B.) Fürst ist zum. Besuch seiner

Schwägerin, der K Rumänien, zweite Band (das O und der Schlußband (W. T. B. Der Kron—⸗ r 1889 zur rmittag, in Begleitung des

des Obersten Osio, nach

Bayern. Abend S/ Uh glieder des Königshauses, der a Festgäste sowie einer feierliche Aufstellung Ludwigs . in d strahlenden Bava eines Festchors geschlo bestehende Feuerwerk dus Bild der

München, 30. Juli. r erfolgte in

(W. T. B.) Heute Gegenwart sämmtlicher Mit⸗ nwesenden Landtags⸗Mitglieder ungeheueren Zuschauermenge die der Marmor

er Ruhmeshalle bei der in el Statue. Nachdem die Feier m ssen worden, beg

üste König ektrischem Licht it dem Gesange ann das aus 12Abtheilungen der Bavaria erhob sich, aus Niederwald⸗Den elheim, links d Den Schluß aus 45090 Knall⸗

Zeitungsstimmen.

Majestät des Kaisers an pziger Tageblatt“: staltung des ganzen bedeutungsvollen Vor⸗ daß sie die öffentliche der Deutsche Kaiser, leitet, steuert in die den Beherrscher des

euer werk. rpern gebildet, das Ruhmeshalle bei K Walhalla bei Regensburg. bildete das Losbrennen eines enden Raketenbündels. hein“ und der bayerische esttag seinen Abschluß. (W. T. B.) Der am Morgen an ver setzte sich Vo in folgender Reih ein Herold zu Pferde mit igs Geburtstag Stangen mit Lor peter zu Pferde mit bekränzten getragen von 5 reich kostü⸗ mit Lorbeer bekranzte irte Männer, Stangen rner und die Fahnen

Zu der Reise Sr. Höfe schreibt das „Lei chon die Veran ganges war der Art, hohem Grade beschäf obwohl jungen Flotte ge seinen Kaiserlichen Vetter, begrüßen und ihm dur den festen Willen an den Tag zu l mit Europa in Frieden le Neider solch her

Annäherung des dächtigen, aber das verlässigkeit ist

kmal, rechts die nordischen

as jenige der

euerwerks und Farhen⸗ Mit dem Gesange der n Nationalhymne fand

estzug, welcher sich chiedenen Punkten der gs 9 Uhr, vom

Aufmerksamkeit in Quellen und ]

von einer mächtigen, Ostsee hinaus, um mächtigen ruffischen ch diese guserlesene Aufmerksamkeit daß er mit ihm selbst und ch erheben die Feinde pt, um das in der e Beweggründe der chen Czaren zu ver⸗ Ehrlichkeit und Zu—⸗ als daß es bei den Bundes werden könnte.

A. Die Rece juris eivilis. Rechtsquelle

raketen beste „Wacht am der heutige

heute schon frü Stadt gesamme t hatte, Karlsthor ausgehend, wegung: Eine Abtheilun Tafel, auf welcher kostümirle Männer, d; eine Abtheilung Trom die Königs⸗Insignien ännern zu Pferde; r tragend; a

Waaren deutschen Ursprungs Das kanonische Recht. und von verschiedenen Seiten

ch ein anderer

dürfte unsẽ n. Zweites Kapitel.

Erstes Buch. Allgemeine Lehren: E tiven und im subjektiven Sinne. im objektiven Sinne. und Außerkrafttreten der Rechtsnor Rechtsnormen. Viertes Kapitel. Interpr Fünftes Kapitel. Recht im el. Zeitliche und räumli Die Beziehungen neuer nationales Privatrecht. Erstes Kapitel: A. Die E fähigkeit und Handlungsfa Die juristischen Entstehung und Ende.

n. Britter Abschnitt.

rster Abschnitt. Erstes Kapitel. Be n. Zweites Kapitel. Entstehung Drittes Kapitel. Arten der etation und Fortbildung der ubjektiven Sinne. Sechstes che Anwendungssphaͤre der Rechtsnormen: Gesetze zur Vergangenheit. B. Inter Zweifer Abschnitt. istenz der natürlichen eit der natürlichen

ben wolle. zlichen Einvernehmens ihr Hau ne Verhältniß zu stören und di chen Kaisers an den russif Vertrauen auf die deutsche

Eintheilunge

Geschäftskreis lebhaft d, ist der Meinung,

j Rechtsnormen.

zu fest gegründet, genossen Deutschlands erschüttert

ohne Besorgnisse Meeresfahrt Kaise

vorleuchtenden Gesinnun Der Verlauf sprach denn auch durchaus de

Neidlos und und Italien d chaut und sogar deutlich daraus her⸗

as Rechtsfubjekt. ersonen. B. Rechts⸗ ersonen. Zweites A. Allgemeines. Die Arten. C6. Rechteverhältnisse der uristischen Von den Sachen. J. Vermögen und

haben Desterreich Ungarn ser. Wilhelm's Einverständni g und Absicht Kaiser Wilhelm's zu erkennen Antrittsbesuche . Kaiser Wilhelm's ent⸗ n darauf gesetzten Hoffnungen, die Stim⸗

Windlichte

; ermals kostüm mit Lorbeerkränzen

tsche Waaren nur noch als deuts

Vermögensbestandtheile. II. Die res extra commercinm III. Arten der körperlichen Sachen. Vierter Abschnitt. Rechts- erwerb. und Rechtsverlust. Erstes Kapitel. Die Faktoren der Rechte im subjektiven Sinne. Zweites Kapitel. Rechtlich wichtige Momente der Thatbestände: 1. Unrecht. Irr⸗ thum. IJ. Zeit. Drittes Kapitel. Die Rechtsgeschäfte: J. Begriff. Arten. II. Bestandtheile des Rechtsgeschãfts. III. Willenserklärung. IV. Zwiespalt zwischen Willenserklärung und Willen. Y. Neben⸗ bestimmungen der Rechtsgeschäfte: a. Bedingungen. p. Zeitbestim⸗ mungen. c. Der Modus. 4 Al emeines über Nebenbestimmungen. II. Stellvertretung. VII. Fehlerhafte Geschäfte, VIII. Behandlung der Rechtsgeschäfte. Fünfter Abschnitt. Der Rechtsschutz: Erstes Kapitel. Selbsthülfe und Rechtshülfe. Zweites Kapitel. Die Klagerechte. Drittes Kapitel. Die Exceptionen Viertes Ka⸗ pitel. Wiedereinsetzung in den vorigen Stand. .

. Vor Kurzem wurde ausgegeben: „Die Praxis des Reichsgerichts in Civilsachen' Bearbeitet von A. Bolze, Reichsgerichts ⸗Rath. Fünfter Band. Leipzig, F. A. Broghaus, 1888.“ (Preis geh. 5 MS, geb. 7 „e) Inhaltsverzeichniß: Erste Abtheilung. Rechtequeken, örtliches und zeitliches Recht. Zweite Abtheilung. Das bürgerliche Recht: J. Das Rechts⸗ verhaͤltniß und seine Elemente. II. Die einzelnen vermögens rechtlichen Rechtsverhältnisse der Einzelpersonen: A. Dingliche Rechte und verwandte Rechtgberhältnisse. B. Dbligationen und Ansprüche. C. Rechtsverhältnisse aus Verträgen. III. Vermögengrechtliche Verbin⸗ dungen und Personengesammtbeiten in vermögensrechtlichen Beziehungen. VI. Die Stiftungen. V. Das Familienrecht. VI. Das Erbrecht. VII. Berührung mit dem öffentlichen Recht. Dritte Abtheilung. Civilyrozeß: I. Allgemeine Bestimmungen. II. Ordentliches Verfahren. III. Rechtsmittel JIV. Wiederaufnahme des Verfahrens. V. Außer⸗ ordentliches Verfahren. VI. Zwangs vollstreckungs verfahren. VII. Arrest⸗ verfahren und einstweilige Verfügung. VñjlI Aufgebots verfahren. IX. Schiedsrichterliches Verfahren. X. Konkurs (Sahlungseinstellung). 1 Freiwillige Gerichtsbackeit.

Die Verhandlungen des im Jahre 1888 ver⸗ sammelt gewesenen dreiunddreißigsten Rheinischen Provinzial -⸗Landt ages und der Bericht des Rheinischen Provinzial ⸗Verwaktungsraths über die Ergebnisse Fer provinzialständifchen Verwaltung während des Etatsjahres vom 1. April 1886 bis 31. März 1887“ sind soeben im Druck erschienen. Der dreiunddreißigste Rheinische Pro⸗ vinzial⸗Laändtag, welcher vom 5. Februar bis 18. Februar d. IJ zu Düsseldorf tagte, ist der letzte in der Reihe derjenigen Landtage gewesen, welche auf Grund der Gesetzgebung der Jahre 1823 und 1834 nach dem System der ständischen Gliederung gebildet worden waren. An der Spitze der ständischen Landtage der Rheinprovinz standen fünf Landtags⸗Marschaͤlle: Fürst August zu Wied, Fürst Ludwig zu Solmẽs⸗ Hohensolms⸗Lich, Freiherr von Waldbott⸗Bossenheim⸗ Bornheim, Freiherr Raitz von Frentz und Wilhelm Fürst zu Wied, der Enkel des Erstgenannten. Das Allerhöchste Propositions⸗Dekret vom 25. Februar 1888 enthielt folgende Vorlagen der Königlichen Staats⸗ regierung; 1. Wahl von 5. Mitgliedern ür die nach dem Gesetze vom 26. Mai 1887, betreffend die Feststellung von Anforderungen für Volksschulen, zu bildende Provinzial ⸗Schulkommission; ) Wahl von Abgeordneten zur Mitwirkung bei den Geschäften der Rentenbank in Muͤnster; 3) Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Vereinigung der Rechts⸗ anwaltschaft und des Notariats im Geltungsgebiet des rheinischen Rechts und 4) En wurf eines Gesetzes über das Grundbuchwesen und die Zwangs vollstreckung in das unbewegliche Vermögen im Geltungs⸗ gebiet des rheinischen Rechts. Von den Vorlagen des Provinzial— Verwaltungsraths, welche die Sanktion des Yrovinzial Landtages ge⸗ funden haben, ist als die bei westem wichtigste diejenige wegen Erweite⸗ rung der Provinzial ⸗Hülfskasse zu einer rheinischen Landesbank hervor— zuheben Das Rechnungsjahr 1886.87 ergab einen Ueberschuß von 147 596 ( 63 , welcher wie folgt vertheilt ist? 2. 16 372 4, zur Ergänzung des. Provinzial“ Reservefonds; auf die be— stimmungtzmaͤßige Höhe von 2 900666 Ss, b. 24 536, 12 M0 zur Deckung eines Defekts und (. 112 688,51 an den Allgemeinen Baufonds. Das Vermögen der Rheinprovinz bestand am 1. April 1887 aus; 1) Grundstücken, Kaufwerth 1700 550 , 2) Gebäude⸗ werth nach der Versicherung 15 359 960 A, 3) Inventarwerth nach der Versicherung 212441 6 und Kapitalbeständen resp. Depositen bei der Provinzlal⸗Hülfskasse 6 414 09 4, in Summa 25 587 300 , welchen gegenüberstehen an Passiven 6 006006 AM, der Rest der Irren⸗

anstaltz Bauschuld.

Die Erkältungskrankheiten, ihr Wesen, ihre

Verhütung und Behandlung.“ Von Pr. B. Kühner. Frank⸗

furt a. M., Gebrüder Knauer. (Preis 1650 S6). Ein erfahrener Arzt bietet in der vorliegenden Schrift dem Laien eine übersichtliche populäre Darstellung der erforderlichen Vorkenntnisse und geeignete Maßregeln zur Verhütung, fowie eingetretenen Falles zur Behandlung der Erkältungskrankheiten.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Aus dem oberen Rheingau, vom 27. Juli, wird der in Mainz erscheinenden Wochenschrift , Weinbau und Weinhandel“ berichtet: Die Reben entwickeln sich trotz dem bis vor wenigen Tagen nicht günstigen Wetter sehr schön. Was das Durchfallen in manchen Lagen betrifft, so ist dies nicht so schlimm, als befürchtet wurde. Wenn die Frucht, die jetzt noch vorhanden ist, gut reift und trocken nach Haus kommt, vorausgescät, daß wir von? nun an warmes und trockenes Wetter behalten, giebt es einen ganz ergiebigen Herbst, der den Winzer vollkommen befriedigen wird.

Gewerbe und Handel.

Der Einlösungscours für die hier zahlbaren Oesterreichischen n , ist auf 164 16 für 100 Ff. Oesterr. Silber erhöht worden.

Die . Rhein. Westf. Ztg.“ berichtet vom rh einisch · west⸗ fälischen Metallmarkt: ie Stille, welche in der letzten Zeit bei einigen Branchen auf dem rheinisch westfälischen Eisenmarkt herrschte, hat in der letztin Woche angehalten. Cs hat den Anschein, daß in nächster Zeit die Verhaͤltnisse sich etwas freundlicher gestalten dürften. In Eisenerzen hat sich der Markt nicht wesentlich geändert. Im Roheisengeschäft ist es im Ganzen und Großen stiil. Für Spiegeleisen läßt vor Allem die ausländische Nachfrage noch immer zu wünschen übrig. In Pu ddel roheifen hat sich eine Besserung noch nicht gezeigt. Die Preife sind namentlich im Siegerlande in dieser Sorte fehr gedrückt. In den Kreisen der Roheisenindustriellen ist man der Ansicht, daß das jetzige Verhältniß zwischen Roheisenpreisen einerseits und Erz⸗ und Kokspreisen andererseits ein unhaltbares ist und daß in der Folge entweder eine Anzahl Hochöfen niedergeblasen werden eder die Roheisenpreise gnziehen müssen. Aufträge auf . sind bis Mitte Oktober bekannt geworden. In Bessemereisen und Thomaseißen sind wefentliche Aenderungen nicht zu verzeichnen. Gie ereireheisen hat sich ebenfalls 'in Nachfrage und Preis auf einem bisherigen Standpunkt gehalten. Die Geschäftslage der Stabeifenwerke hat sich seit dem vorigen Bericht nicht wesentlich geändert, doch ist die inländifche Nachfrage stellenweise schon etwas lebhafter. Die Lage ist in der That beffer, als sie vielfach dargestellt wird. Der Zusammenbruch des Draht⸗ verbandes hat jedoch auch auf den Walzeisenmarkt im Allgemeinen schaͤdi⸗ gend zurückgewirkt. Die Ausfuhr ist der hauptsãchliche wunde Punkt, dessen Seilung man bislang vergeblich entgegengefehen. Der inländische Bedarf ist zwar im Allgemeinen ein regelmäßiger, könnte aber reger sein. In Bandeisen 'sind Preis und Nachfrage dieselben wie in der Vorwoche. Die aus dein Inlande einlaufenden Aufträge in Bandeisen sind jedoch für den regelmäßigen Betrieb immer noch nicht ausreichend und die Werke daher fortdauernd genöthigt, mit großen finanziellen Opfern Bestellungen aus dem Auslande heranzuziehen. Die Grobbl sckwalz werke sind andauernd flott beschäftigt fun werden in Folge dessen die Verbandspreise anstandslos bewilligt.

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