1888 / 199 p. 26 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 04 Aug 1888 18:00:01 GMT) scan diff

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eigentlich ihm geschuldeten Gegenstandes einen anderen Gegenstand zur Erfüllung der Verbindlichkeit des R. erhalten sollte. Wäre Letzteres anzunehmen, so würde das Rechtsgeschäft als Hingabe an Zahlungsstatt aufzufassen sein. Das frühere Reichs ⸗Ober⸗Handels⸗ gericht hat bei einer Reibe von Fällen, in welchen der Schuldner (oder Gemeinschuldner) einzelnen Gläubigern andere als die vertragsmäßig geschuldeten Gegenstände zur Befriedigung hingegeben batte, den Vertrag als datio in solutum, nicht als Kauf bebandelt und in Anwendung der für ersteres Rechtsinstitut geltenden Vorschriften ent—⸗ schieden, daß nach der Anfechtung der datio in solutum die Forderung, welche durch dieses Rechtsgeschäft getilgt werden sollte, wieder auflebt. (Vergl. Entscheidungen des Reichs⸗Ober⸗Handelsgerichts Band XV Seite 156, Band XVII Seite 324, Band XX Seite 38. Das Reichsgericht ist dieser Ansicht für den vorliegenden Rechtsstreit bei⸗ getreten und hat angenommen, daß die Forderungen des Grafen von L. an R. soweit sie durch Hingabe an Zahlungsstatt der für die Beklagte gepfändeten Sachen getilgt werden sollten, wieder in Kraft getreten sind. Hieraus ergiebt sich aber die weitere rechtliche Konsequenz, daß auch das Pfandrecht des Grafen von L. an den Sachen als wieder aufgelebt angesehen werden muß. Für das gemeine Recht hat das Reichsgericht diesen Rechtssatz in dem Urtbeil vom 12. Februar 1881 (Entscheidungen Band NI Seite 208) näher begründet. Für das Preußische Recht agen Förster-Eccius (Theorie 2e. 5. Auflage 1 Seite 782) zutreffend: Wird eine Zahlung mit Erfolg angefochten, so reviviszirt die Forderung und mit derselben auch die accessorisch damit verbundenen Ansprüche, Bürgschaft und Pfand.

ö Hiernach muß davon ausgegangen werden, daß zufolge 5§. 7 des Anfechtungsgesetzes der Anspruch der Kläger auf Befriedigung aus den behufs der Zwangs vollstreckung zurückzugewährenden Sachen nach Maßgabe des ihnen an denselben zustehenden Pfandrechts begründet ist, und es fragt sich nur, ob diese Rechtsgrundsätze durch 5. 8 des Gesetzes eine Aenderung erleiden. Derselbe bestimmt:

Wegen Erstattung einer Gegenleistung oder im Fell einer anfechtbaren Leistung wegen seiner Forderung kann der Empfänger sich nur an den Schuldner halten.

Die in diesem Gesetze erwähnte erste Alternative Erstattung einer Gegenleistung liegt bier nach dem oben über die rechtliche Natur des im Dezember 1882 gethätigten Rechtsgeschäfts nicht vor. Bei der zweiten Alternative bei einer anfechtbaren Leistung, d. h. einem Erfüllungsgeschäft verweist das Gesetz den Empfänger (d. h. den Anfechtungs beklagten) wegen seiner (wieder auflebenden) Forderung nur an den Schuldner. Der erste Richter begründet aus den Motiven und der Entstehungsgeschichte des Gesetzes seine Ansicht, daß durch diese Vorschrift der Empfänger, gewissermaßen zur Strafe für seine fraus, verhindert werde, jedes ibm vor der Anfechtung an der zuräck⸗ zugewaährenden Sache zufstehende Recht geltend zu machen. Das Reichsgericht hat bereits wiederholt ausgesprochen, daß den Motiven und den Verhandlungen bei der Berathung von Gesetzen nur dann entscheidende Bedeutung beigelegt werden kann, wenn den dabei zu Tage getretenen Intentionen im Gesetz selbst erkennbarer Ausdruck verliehen ist. Das hätte um so deutlicher geschehen müssen, wenn die

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Es ist ein Fehlschluß, aus dieser gan; speziellen Gesetzesnorm die Folgerung zu ziehen, daß der Rechtsanwalt, welcher sich einen solchen Vertreter substituirt habe, befugt sei, für die Reisen, welche dieser Vertreter zum Zweck der Ausführung derjenigen Thätigkeit, fur welche die Substitution realisirt war, Auslagen auf der Grundlage der (nur für die Geschäftsreisen eines Rechtsanwalts gegebenen, in einer Rück⸗ sichtnahme auf die allgemeine Lebensstellung und allgemeine Berufs— thätigkeit der Rechtsanwälte, als solcher wurzelnden) Sondervorschrift des 8. 738 der Gebührenordnung für Rechtsanwälte zu beanspruchen.

Bei dieser Sachlage liegt keine Veranlassung vor, auf die der vorstehend reprobirten Gesetzesauslegung angeblich zur Seite stehenden, bei den legislativen Vorarbeiten zu dem Gerichtsverfassungsgesetz, zu dem Einführungsgesetz desselben und zur Rechtsanwaltsordnung geäußerten Ansichten und Absichten einzugehen. Der Inhalt legis— lativer Vorarbeiten kann allerdings bei Auslegung dunkler Gesetzes⸗ stellen durch Anregung förderlich sein. Niemals aber dürfen diese Vorarbeiten zu einer Quelle von Rechtsnormen werden, welche in dem gegebenen Gesetz garnicht enthalten sind, sich aus dem Gesetz nicht entwickeln lassen.

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gezahlt, jedoch auf Rückzahlung derselben Klage erhoben, weil nur eine Umwandlung ven Aktien in Frage stehe, welche von dem die Stempelsteuer fuͤr Aktien normirenden Gesetz nicht getroffen werde. Das Landgericht hat der Rückoordernngsklage stattgegeben, das Berufungsgericht jedoch dieselbe abgewiesen. Die Klägerin hat gegen die Abweisung des Klageanspruchs Revision eingelegt. Dem Rechts—⸗ mittel hat aber der Erfolg versagt werden muͤssen.

Das Gesetz unterwirft der Stempelsteuer alle inländischen Aktien. Diese Steuer lastet, wie mit dem Berufungsgericht angenommen werden muß, auf der Urkunde, welche über das Antheilsrecht der Aktionäre an dem Vermögen der Aktiengesellschaft ausgestellt wird. Zu den Urkunden, welche dazu bestimmt sind, ein Antheilsrecht an dem Vermögen der Aktiengesellschaft zu beurkunden, gehören an sich auch die Stamm-⸗Prioritätsaktien. Die rechtliche Bedeutung derselben ist streitig. Wenn begriffsmäßig davon ausgegangen wird, daß die Rechte und Pflichten der Aktionäre ihrem Wesen nach gleich sein müssen und nur ihrem Umfange nach insofern verschieden sein können, als sich die Rechtsstellung des Aktionärs dem Gefellschaftsvermögen gegenüber nach der Zahl seiner Aktien bestimmt, ebenso wie beim Miteigenthum die Rechte der einzelnen Miteigenthümer zwar nach den ihnen zustehenden Quoten verschieden fein können, aber ihrem Wesen nach gleich sein müssen, so läßt sich ein Standpunkt, um die Stamm⸗ Prioritätsaktien als Urkunden uͤber Antheilsrechte am Gesellschafts« vermögen anzusehen, nicht wohl gewinnen. Es ist daher die Meinung aufgestellt worden, daß Stamm ⸗Prioritätsaktien als qualifizirte Prioritãtsobligationen aufzufassen seien, die sich von anderen Prioritätsobligationen zwar allgemein durch den nachstehenden Lokus und den eventuellen Anspruch auf einen Zuschlag unterscheiden und im Besonderen je nach dem Inhalt der einzelnen Statuten verschieden sein können, im Uebrigen aber nach den Regeln gewöhnlicher Prioritäts⸗ obligationen, nämlich als Urkunden über Schuldforderungen zu beurtheilen eien (BGekker in Goldschmidt's Zeitschrift für Handelsrecht Band 16 Seite 61). Allein diese Auffassung läßt sich nach der Bestimmung im Artikel 2092 Nr. 4 des Handelsgesetzbuchs in der dem Gesetzbuch durch das Reichsgesetz vom 18. Juli 1884 über Kommanditgesellschaften auf Aktien und über Aktiengesellschaften gegebenen Fassung nicht mehr aufrecht halten. Und es, braucht nicht untersucht zu werden, wie die Stamm ⸗Prioritätsaktien nach dem früheren deutschen Aktiengesellschaftsrecht zu bestimmen sein möchten. Durch Artikel 209 a Nr. 4 des Handelsgesetzbuchs in der neueren Iessuns ist für Festsetzungen, durch welche für einzelne Gattungen von

ktien verschiedene Rechte, insbesondere betreffs der Zinsen oder Dividenden oder des Antheils am Gesellschaftsvermögen, gewährt werden, die Aufnahme in den Gesellschaftsvertrag vorgeschrieben. Es wird also die rechtliche Möglichkeit des Bestehens von Antheilttzrechten am Gesellschaftsvermögen, die ihrem Wesen nach insofern verschieden sind, als die auf die fraglichen Antheilsrechte fallenden Zinsen oder Dividenden oder der bei der Theilung zu ermittelnde Antheil am Vermögen nicht bloß nach dem Aktienbetrage sich richten, ausdrücklich anerkannt. Haben also die von dem gegenwärtigen Streitfall betroffenen Aktien, welche aus gewöhnlichen Stammaktien in Stamm⸗ Prioritätsaktien mit den angegebenen Vorrechten vor den übrigen

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Wiederaufleben des Pfandrechts für eine Forderung, nachdem eine Hingabe an Zahlungsstatt auf diefe Forderung für anfechtbar erklärt ist. Anfechtungsgesetz vom 21. Juli 1879 85. 6, 7, 8.

In Sachen der Erben des Grafen K. M. von L. auf St., Kläger und Revisionskläger, wider

die Handlung K. und M. zu K., Beklagte und Revisions— beklagte,

6. ö. Reichsgericht, Fünfter Civilsenat, am 7. April 18

für Recht erkannt: das am 24. Oktober 1887 verkündete Urtheil des Dritten Civilsenats des K. pr. Ober⸗-Landesgerichts zu K. wird auf— gehoben und die Sache zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung in die Berufungsinstanz zurückverwiesen; die Entscheidung über die Kosten der Revisionsinstanz bleibt dem künftigen Endurtheile vorbehalten.

Entscheidungsgründe.

Nach den Thatbeständen der beiden Vorderurtheile liegt folgender Sachverhalt vor: ;

Der Erblasser der Kläger, Graf K. M. von L., hatte das Gut St., welches zu dem von ihm besessenen Fideikommisse Gr. St. ge⸗ hört, durch Vertrag vom 12. Mai 1858 an den Gutspächter R. bis zum 1. Juli 1870 verpachtet. Der Vertrag war demnächst bis zum 1. Juli 1883 verlängert. 5. 4 des Pachtvertrages bestimmte, daß das ganze Inventarium sowie das übrige Vermögen des Pächters dem Verpächter für alle Ansprüche aus dem Pachtverhältniß hafte und daß, wenn der Pächter mit der Pacht im Rückstand bleibe oder sonstige Verbindlichkeiten nicht erfülle, der Verpächter wegen rück— ständiger Zahlungen und Verpflichtungen auf dasselbe Beschlag legen und sich bezahlt machen dürfe. . .

Zu Ende des Jahres 1882 standen dem Verpächter erhebliche Forderungen gegen den . zu, theils auf Grund des Pacht vertrages, theils wegen Lieferungen ꝛc. In Folge dessen ergriff der Graf von L., gestützt auf das ihm kontraktlich und gesetzlich zustehende

fandrecht, am 20. November 1882 Besitz von den Invekten und

llaten des Pächters R. Mittels Abkommens vom 16. Dezember

1882 ermächtigte der Letztere seinen Verpächter, zur Deckung seines 23