verebelicht an den Käthner August Wippermann in Neuengamme, jetzt deren Erben, nämlich ihre Kinder, a. Friedrich August, b. Bertba, e. Gustav Eggert, rertreten durch ihre Vormünder Johann Franke und Hennig Reimers in Neuengamme. 3) Christopb, 4) Becke, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kellinghusen in Bergedorf baben das Aufgebot zur Kraftloserklärung des Extraetes vom 9. Oktober 1850 über 650 CtR zu 30 o, welche nächst 1990 CtR stehend auf des Eggert Jobannsen in Neuengamme Namen in damals Tönnies Drengenberg jetzt Carl Ernst Paul Schliebs Hause beim Brunnen, Bergedorfer Stadtbuch Vol. C. Fol. 47, versichert sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. März 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und Lie Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Bergedorf, den 15. Mai 1888. Das Amtsgericht. Lamprecht, Dr.
[28469 Aufgebot.
Der Brauereibesitzer Ferdinand Schumacher zu Düsseldorf, Oststraße wohnhaft, hat das Aufgebot zweier mit den Nummern 2920 und 2921 bezeichneter Aktien des zoologischen Gartens zu Düsseldorf beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 15. April 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter zeichneten Gerichte, immer Nr. 9, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Düsseldorf, den 22. August 1888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
28595] Aufgebot.
Der auf den Namen der Wittwe Kaufmann Her⸗
mann Wessel, Emma Amalie, geb. Flanhardt, zu Essen ausgefertigte Kuxschein Nr. 1 über sieben Kux des in der Gemeinde Niederstüter belegenen Stein kohlen Be'gwerks Alte ⸗Haase“ vom 6. April 1887 ist angeblich verloren gegangen. Auf den Antrag des Grubenvorstandes des genannten Steinkohlen⸗ Bergwerks auf Aufgebot dieses Kuxrscheines ergeht daber die Aufforderung an den unbekannten Inhaber desselben spätestens in dem auf den 11. April 1889, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichts—⸗ stelle, Zimmer Nr. 1. anberaumten Termine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und den Kux— schein vorzulegen, widrigenfalls der letztere für kraftlos erklärt werden wird. Hattingen, den 29. August 1888. Königliches Amtsgericht.
28527 Aufgebot. .
Auf den Antrag der Wittwe Auguste Charlotte 56 Goll, geb. Schulz, zu Berlin, wird der
nhaber der angeblich am 7. Januar 1884 gestoblenen zwei Partialobligationen Nr. 577 und 578 über je 600 ½ der Dortmunder Bergbau⸗Gesellschaft in Weitmar b. Bochum vom 1. Oktober 1879 mit Talons vom 1. Juli 1884 an, ausgestellt auf H. Bornheim in Berlin, aufgefordert, seine Rechte auf diese Obligationen und Talons spätestens im Auf⸗ gebetstermine den 2. Juli 1889, Vorm. 10 Uhr, hei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 34 anzumelden und die Obligationen und Talons vor— zulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.
Bochum, den 25. August 1888.
Königliches Amtsgericht.
lõꝰlb2] Aufgebot.
Der Kaufmann Heymarn Pulrermacher in Kurnik hat das Arfgebet des auf den Namen des Kauf— manns Moses Buch in Kurnik am 12. Januar 1868 von dem Wirth Barthelcmacus Kulawiak in Zimino ausgestellten, am 7. Februar 1868 fällig gewesenen eigenen Wechsels über 200 Thlr. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. September 1888, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Schroda, den 25. Februar 1888.
Königliches Amtsgericht.
(6340 Aufgebot.
Auf den Antrag des Seifensieders Christian Rein—⸗ hardt zu Bietigheim wird der Inhaber des angeb— lich verloren gegangenen Wechsels, d. 4 Breslau, den 16. August 1887 über 94 M, zahlbar am 5. November 1887, ausgestellt von der Handlung Körner C Schulte an eigene Ordre, acc ptirt von dem Wagenbauer Wilhelm Proske zu Grottkau, auf⸗ gefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine am 27. November 1888, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen⸗ falls derselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Grottkan, den 21. April 1888.
Königliches Amtsgericht.
28470 Aufgebot.
Auf Antrag der Witwe des Musikers Hermann Vöge, Marie Auguste Julie, geb. Hennigs, in Bremen, Bollmannstraße 57 wohnhaft, werden sämmtliche bekannte und unbekannte Betheiligte hiermit aufgefordert, ihre etwaigen Widerspruchs« reckte gegen die von der Antragstellerin nachgesuchte Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumniß der zur Abdication vom ekelichen Sammtgute vorgeschriebene Frist spätestens in dem biermit auf Montag, den 8. Oktober 1888, Mittags 12 Uhr, ror dem unterzeichneten Gerichte, unten im Stadthause, Nr. 6, anberaumten Auf— gebotstermine geltend zu machen. Falls ein Wider spruch nicht erfolgt oder ein etwa erhobener Wider- spruch als unbegründet anerkannt werden sollte, wird die nachgesuchte Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ertheilt werden.
Bremen, den 3. August 1883.
Das Am ggericht. gez) Labusen. Zur Beglaubigung: Giroud, Gerichtsschreiber.
lb338] Aufgebot. Auf dem Anwesen Hs. N. 4 in Laub der Sald—
ist im Hypotbekenbuche für Zeitlarn Band I. S. 421 für den israelitischen Handelsmann Kell in Regeng⸗ burg auf Grund Hypothekenbriefes vom 15. April 1846 unter dem gleichen Datum ein mit 5 o ver⸗ zinsliches Darlehen zu 100 Gulden eingetragen. Auf Antrag der genannten Besitzer ergeht hiemit vom Kgl. Amtsgerichte Regenstauf die Aufforderung, allenfallsige Ansprüche auf die bezeichnete Forderung innerhalb sechs Monaten, spätestens am Termine vom Montag, den 19. November 1888, Vor mittags 9 Ühr, hierorts anzumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und im Hypo—⸗ thekenbuche gelöscht werden wird. Regenstauf, den 25. April 1888. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S) Möller, K. Sekret.
(52931 Aufgebot.
Die Schäferwittwe Sophie Wöhlbrandt, geb. Jonas, aus Benitz, jetzt in Rostock, hat das Auf⸗ gebot des Hypothekenscheines über ein Fol, 2 des Grund ⸗ und Hypothekenbuches der Büdnerei Nr. III. zu Prangendorf für sie eingetragenes Kapital von 350 S mit Zinsen zu vier Procent p. a. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spãtestens in dem auf
den 6. Oktober 1888, , 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗
ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur—⸗ unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Tessin, den 23. Januar 1888. Großherzogl. Mecklenburg · Schwerinsches Amtsgericht. P. Witt.
128464 Aufgebot. .
Zur Erlangung eines Ausschlußerkenntnisses behufs Eintragung des Fürstlichen anf Salm · Salm als Cigenthümerin im Grundbuche hat der Türstlich Salm ⸗Salm'sche Generalbevollmãchtigte Sarrazin das Aufgebot des im Grundbuche von Anbalt Band 7 Blatt 264 für die Eheleute Schuster Wilhelm Boers und Petronella van Raadt zu Amsterdam er deer. vom 22. Mai 1822 eingetragenen Grundstücks Flur 9 Nr. 176 beaytragt.
Es werden daher alle Diejenigen, welche Eiaen⸗ thumsansprüche an das Grundstück geltend zu machen haben, aufgefordert, spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 14. Dezember d. 3 Vormittags 11 Uhr, anstehenden Termine ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen werden und das Fürstlich Salm⸗ Salm'sche Haus als Eigenthümerin eingetragen wird.
Bocholt, den 25. Äugust 1888.
Königliches Amtsgericht.
(25995
Der Provisor des Combinirten Convents hieselbst, Pattifulier Fr. Ed. Stein hier, hat das Aufgebot des sub Nr. J Blatt VII. des Feldrisses Hagen verzeichneten Grundstücks zu 56 a 12 4m, welches Gzundstück im Grundbuche hiesiger Siadt bislang sich nicht eingetragen findet, jedoch zufolge erfolgter Glaubhaftmachung sich seit unvordenklichen Zeiten im Besitze des Combinirten Convents befunden hat, beantragi.
Demgemäß werden gemäß den Vorschriften des S. 7 Nr. JL des Gesetzes vom 1. April 18795 Nr. 12 und des 5. 23 des Gesetzes vom 8. März 1878 Nr. 11 alle Diejenigen, welche ein Recht an dem Grund⸗ stücke zu haben vermeinen, hierdurch öffentlich ge— laden und aufgefordert, ihre vermeintlichen Rechte sxrätestens in dem auf den 13. Oktober 1888, Morgens 12 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 27, anberaumten Termine anzumelden, und zwar unter dem Rechtsnachtheile, daß nach Ab⸗ lauf dieser Frist der Combinirte Convent hieselbst als Eigenthümer in das Grundbuch eingetragen werden wird und daß, wer die Anmeldung unter läßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grund buchs das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen kann. Braunschweig, den 2. August 1888.
Herzogliches Amtsgericht.
28585 Aufgebot. Auf, den Antrag der Herzoglichen Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig, welche durch eidesstattliche Versicherung von Zeugen glaubhaft gemacht hat, daß sie das Eigenthum der im Grund—⸗ buche nicht eingetragenen Forstorte Gr. Waddecken - boli, 34.6239 ha groß. und von den Forstorten Untere Mittelberg, Volkmann, Rippeabach und der Privatforst Waddeckenholz begrenzt, und Untere Mittelberg. 32, 8518 ha groß, und begrenzt von den Forstorten Gr. Kröppel. Volkmann, Gr. Waddecken⸗ bolz, Kuhlager und Obere Mittelberg, erworben habe, werden alle Diejenigen, welche ein Recht an den Forstorten zu haben vermeinen, hierdurch öffentlich geladen, ihre Ansprüche unter thunlichster Bescheinigung spätestens in dem auf den 19. Ok⸗ tober er, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Blankenburg angesetzten Termine unter dem Rechtsnachtheile anzumelden, daß nach Ablauf der Frist Herzogliche Kammer, Direktion der Forsten, als Eigenthuͤmerin in das Grundbuch eingetragen werden wird und daß, wer die ihm obliegende Än- meldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, richt mebr geltend machen kann. Blankenburg, den 27. August 18838. Herzoagliches Amtsgericht. Unterschrift.)
28591 Aufgebst.
Auf Antrag der verebesichten Ackermann Schulz, Anna Dorothee, geb. Schulz, zu Hagen, vertreten durch den Rechtsanwalt Kährn zu Salzwedel, soll der Besitztitel der Band 1 Artikel 24 Grundbuchs agen vermerkten Grundstüde auf den Namen des ntragstellers berichtigt werden. Die Grund stücke bestehen aus den Abschnitten 184 57 a. b. und 144, Kartenblatt J der Feldmark Hagen, Acker in den Grüneichenstücken Nr. 30 mit 38,770 Ar Flächen- inbalt und Wiese, kurze Enden Nr. I3 von 2B,.20 Ar Größe. Als Eigenthümer derselben ist der Schullebrer Johann Joachim Wallmann ju Hagen zur Zeit im Grundbuch vermerkt. Zu diesem Zweck werden alle Diejenigen, welche außer dem Antrag⸗ steller ebenfalls das Eigenthum an jenen Grundstücken in Anspruch nehmen, hierdurch aufgefordert, ihre
12 Uhr, anberaumten Ausgebotstermine anzumelden mit der Verwarnung. daß im Falle nicht erfolgender
Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts der Augschluß aller bekannten und unbekannten Eigentbumeprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller erfolgen wird. Salzwedel, den 23. August 1888. Königliches Amtsgericht.
(28158 Aufgebot.
Der Tischler Carl Grünbagen zu Gebhardshagen bat alaubbaft gemacht, daß er mit dem ihm gehörigen Anbauerwesen No. ass. 69 daselbst an Hof ⸗ und Bau⸗ stelle nebst Garten, einschließlich des daneben belegenen Plans Nr 1654 der Karte zu 4 Ruthen, dessen Grenzen nicht genau feststehen, eine nach der nenen Vermessung 14 a 48 4m haltende, auf der Ver messungsbescheinigung durch die Buchstaben a. b. c. d a. umschriebene Gesammtfläche zu Eigenthum erworben habe, und gemäß §. 23 der Grundbuchordnung, da diese Cr df im Grund uche von Gebhards⸗ hagen nicht, beziehungsweise nicht gehörig eingetragen sind. das vorgeschriebene Aufgebotsverfahren be⸗ antragt.
Es werden daher alle Diejenigen, welche Rechte an der vorbezeichneten Gesammtfläche zu haben ver⸗ meinen, behuf deren Geltendmachung auf den 15. November d. Is., Morgens 10 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht unter dem Rechtsnach⸗ tbeile damit vorgeladen, daß nach Ablauf Tieses Termins der Tischler Carl Grünhagen als Eigen— thümer jenes Grundstücks im Grundbuche von Geb⸗ hardshagen eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Necht wider einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs dis vorbezeichnete Gesammtfläche beziehungsweise einzelne Theile der ⸗ ö erworben hat, nicht mehr geltend machen ann.
Salder, den 9. Juli 1888.
Herzogliches Amtsgericht. Kunze.
(28411 Aufgebot.
Auf den Antrag der Fleischermeisterfrau Auguste Trumpf, geborenen Koplack, zu Insterburg wird deren Oheim Zimmermann Theodor Herrmann Katzemeck, welcher angeblich 1860 seinen damaligen Wohnort Saalau verlassen hat und seitdem ver schollen ist, hiermit aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 20. Juni 1889, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 22, zu melden, widrigenfalls seine Todes erklärung erfolgen wird.
Infterburg, den 15. Juli 1888.
Königliches Amtsgericht.
. Aufgebot.
Auf den Antrag der Chefrau Warfsmanns Ihmel Willms Leerheff, Jabe Claassen Tecken zu Nehmer—⸗ grode, sowie ihrer Schwestern Efke, Toncke und Alste, ist das Aufgebotsperfahren zum Zwecke der Todes erklärung des verschollenen Seemanns Tanne Claassen Tecken, geboren am 17. April 1840 zu Dreihausen als Sohn der Eheleute Arbeiter Claas Rolfs Tecken und Anke Catharina, geb. Arianus, eingeleitet.
Der Seemann Tanne Claassen Tecken wird hier⸗ durch aufgefordert, sich spätestens in dem auf
den 2. Oktober 1888, Vormittags 93 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebots⸗ termine schriftlich oder persönlich bei dem unterzeich⸗ neten Gericht zu melden.
Erfolgt eine solche Meldung nicht, so wird der Seemann Tanne Claassen Tecken für todt erklärt werden.
Berum, den 25. November 1887. Königliches Amtsgericht. Menge.
Aufgebot. Von dem unterzeichneten Königlichen Amts gerichte ist
behufs Todeserklärung event. Ausschlusses der etwaigen unbekannten Erben des am 9. Februar 13490 in Eibenstock geborenen NTaufmanns Friedrich Ludwig Roßbach, welcher im Jahre 1861 ledigen Standes nach Süd⸗Amerikta ausgewandert ist und seinen inzwischen verstorbenen Eltern unter dem 21. April 1867 von Buenos Apres aus die letzte Nachricht gegeben hat, seitdem aber verschollen ist, auf Antrag Hermann Julius Roßbach's in Annaberg, Emilien Friederiken verw. Ludwig, geb. Roß⸗ bach, Anna Paulinen verehel. Flach, geb. Roß⸗ bach, Marien Mathilden berech Muller, geb. Roßbach, und Emma Helenen verehel. Friedrich, geb. Roßbach, in Eibenstockcck. das Aufgebots verfahren einzuleiten beschlossen worden. Es werden daber der genanne Verschollene bez. dessen etwaige Abkömmlinge, Erben oder Rechts nachfolger hierdurch geladen, spätestens in dem auf den 11. Oktober 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine in Person bez. durch gehörig Be—⸗ vollmächtigte hier zu erscheinen, ihre Anspruͤche anber anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag Aus⸗ schlußurtheil erlafsen und der Verschollene für todt und die ausgebliebenen etwaigen Abkömmlinge, Er⸗ ben oder Rechtsnachfolger ihrer Ansprüche für ver—⸗ lustig werden erklärt werden. Eibenstock, den 14. Dejember 1887. Das Königlich Sächs. Amtsgericht daselbst. Peschke.
a6b274
28467 Ausfertigung.
Aufgebot. Der Oekonomenssohn Jobann Holl von Ober preuschwitz geboren 4 November 1848, welcher an dem in den Jahren 1870 und 1871 gegen Frankreich geführten Kriege auf Seiten der deutschen Truppen als Soldat der 7. Compagnie 13. Baverischen In= fanterie Regiments Theil genommen hat, wird in Folge des Krieges vermißt, und ist angeblich seit dem Friedensschlusse (20. Mai 1871) von seinem Lehen eine Nachrickt nicht eingegangen. Es hat daber der Bruder des Vermißten, der Dekonomenssohn Conrad Holl von Sberpreuschwitz, Ant rag auf dessen Todes erklärung gestellt, und wurde auf Mittwoch, den 24. Oktober 1888, Vor⸗
Ansprüche und Rechte auf dieselben spätestens in
nerseheleute Johann und Margaretha Wolf von da
däm auf den 29. April 1889, Vormittags
mittags 9 uhr, im Sitzungksaale Aufgebotstermin
Es ergeht nun Aufforderung:
1) 1 den Vermißten, sich vor dem 18. Oktober I. J. persõnlich oder schriftlich auf der Ge- richisschreiberei zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden würde, ö
2) allenfallsige Ansprüche und Rechte spãtestens im Aufgebots termine anzumelden,
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des
onst Aufschlüsse zu ertheilen wissen, hierüber e, fe Oktober 1888 auf der Gerichts schreiberei schriftlich oder zu Protokoll Mit- theilung zu machen. Bayreuth, den 29. August 1888. Königliches Amtsgericht.
ge. Lunz. . r Den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt. Bayreuth, 30. August 1888. . Gerichtsschreiberei des Königlicken Amtsgerichts. Deu ffel, K. Sekretär.
(28471 Aufgebot.
Nachdem der Auszüger Conrad Dehnhardt L zu Oberhaun, Margaretha Gast von Oberhaun, geboren daselbst am 18. August 1818, glaubhaft gemacht hat, daß dieselbe nach Amerika ausgewandert und ihr Auf⸗ enthaltsort unbekannt ist, und beantragt hat, die 2c. Gast für todt zu erklären, wird dieselbe auf⸗ gefordert, im Termin den 21. Dezember d. J., Vormittags 19 Uhr, an Gerichtsstelle zu erschei⸗ nen, widtigenfalls sie für todt erklärt werden wird. I. F. 5/88.
Hersfeld, den 22. August 1888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. 28468 . Aufgebot behufs Todeserklärung.
Auf Antrag der Ehefrau des Gerichtsvogts a. D. Haarmann, Ludowika, geb. Toepfer, zu Hannover, wird der am 27. April 1827 zu Aurich geborene, zuletzt in Northeim wohnhaft gewesene Sattler Wil⸗ helm Bernhard Toepfer, welcher im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert und über dessen Leben seit zehn Jahren glaubwürdige Nachricht nicht ein- gegangen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 29. Oktober 1889, Vormit⸗ tags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotttermine bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen falls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern über⸗ wiesen werden soll.
Alle, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung und zugleich für den Fall der demnächstigen Todes⸗ erklärung etwaige Erb- und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, Faß bei der Ueberweisung des Vermögens des Ver⸗ schollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll, hierdurch aufgefordert.
Northeim, den 22. August 1888.
Königliches Amtsgericht. III.
28420] Aufgebot.
Auf Antrag des Gerichtsaktuars Molz in Weißensee als Nachlaßpfleger werden die Nachlaßgläubiger und etwaigen Vermächtnißnehmer des am 22. Februar 1886 zu Niedertopfstedt verstorbenen Maurers Karl Pohlmann hierdurch aufgefordert, spätestens in dem am 15. Dezember 1888, Vormittags 93 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anstebenden Aufgebots⸗ termine ihre Ansprüche und Rechte auf den Pohl⸗ mann'schen Nachlaß anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus- schluß aller seit dem Tode des Erblassers aufge⸗ kommenen Nutzungen durch Befriedigung der ange⸗ meldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Das Nach⸗ laßinventar nebst Nachträgen kann auf hiesiger Ge⸗ — 1 in den Gerichtsstunden eingesehen werden.
Weißensee, den 24. Juli 1888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Schenck.
[28421] Anfgebot.
Auf Antrag des Gerichtsaktuars Mol; zu Weißen⸗ see als Nachlaßpfleger werden die Nachlaßgläubiger und etwaigen Vermächtnißrehmer des am 9. Sk= tober 1886 an seinem Wohnorte verstorbenen Schuh- macher Wilbelm Carl Strohmann in Oberboefa hierdurch aufgefordert, spätestens in dem am 15. De⸗ zember 1888, Vormittags 9; Utzr, vor unter- zeichnetem Gerichte anste benden Aufgebotstermine ibre Ansprüche und Rechte auf den Strobmann'schen Nachlaß anzumelden, widrigenfalls fie gegen die Benefinialerben ihre Ansprüche nur noch infoweit geltend wachen könntn, als der Nachlaß mit Aus— schluß aller seit dem Tode des Erblassers auf gekommenen Nutzungen durch Beiriedigung der an—= gemeldeten Ansprücke nicht erschörft wird. Das Nacklaßinventar liegt in den Geschäftestunden auf hiesiger Gerichtsschreiberei zur Einsicht aus. Das in demselben verzeichnete Mobiliar ist versilbert und der Erlös hinterlegt.
Weißensee, den 24. Juli 1885. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Schenke.
28594] ö
Am 5. März d. J. ist hier die Wittwe des Zimmermanns Johann Heinrich August Meyer, Mathilde Amalie, geb. Trerfeldt, ohne Leibeserben oder letztwillige Verfügung gestorben. Auf den Antrag des Rachlaßcurators, Schreiber Carl Patz, werden Alle, welche Eibansprüche an den Nachlaß zu haben glauben, aufgefordert, folche spätestens in dem auf den 22. November d. J., Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer 77. angesetzten Termine anzumelden und. zu be—⸗ scheinigen, widrigenfalls der Nachlaß, wenn sich kein Erbe findet, für erblofes Gut er⸗ klärt, bei erfolgender Anmeldung aber den sich Legitimirenden ausgeantwortet wird, der nach dem ueschlusse sich Meldende und Legitimirende alle bis dahin über den Racklaß getroffenen Ber⸗ fũgungen anzuerkennen schuldig sei, auch weder Rech⸗ nungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu be⸗ . habe, was von der Erbschaft noch vor⸗ anden.
Braunschweig, den 27. August 1888.
anberaumt.
Herzogliches Amtsgericht. IX. L. aer g
Vermißten Nachrichten empfangen haben oder
als Vormund der abwesenden Anna
* 223.
. Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 1. September
1888.
——
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
3. Verkäufe, Verpachkungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloofung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
2. k Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
Deffentlicher Anzeiger.
5. Kommandit ·Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. S. Berufs · Genoffenschaften.
7. Wochen ⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
8. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Zwangsvollftreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
28593
Die Erben des am 10. d. M. hier gestorbenen Ingenieurs Fritz Pfeifer, vertreten durch den Kreis—⸗ bauinspektor Gesetzen angefallene Erbschaft mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten und das Aufgebot be antragt. .
Alle, welche Anspruch auf Befriedigung an den Nachlaß des Fritz Pfeifer zu haben glauben. werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. No⸗ vember er., Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 27, angesetzten Termine ihre Forderungen anzumelden, widrigenfalls sie ihre Ansprüche auf den Theil des Nachlasses zu be⸗ schränken haben, welcher nach Berichtigung der an⸗ gemeldeten Forderungen auf die Erben übergeht.
Braunschweig, den 27. August 1888.
Herzogliches Amtsgericht. IX. L. Rabert.
[28592 Aufgebot. (
Auf den Antrag des Pflegers, Kaufmann Hermann Scheuer zu Laasphe, werden die unbekannten Rechts—⸗ nachfolger des am 23. Februar 1887 zu Itzehoe ver⸗ storbenen Künstlers Leopold Schlesinger aus Laasphe aufgefordert, spätestens im Aufaebotstermin, am 18. Juni 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß anzumelden, widrigenfalls der Nach⸗ laß dem Staate zugesprochen werden wird.
Laasphe, den 27. August 1888.
Königliches Amtsgericht.
128413 Bekanntmachung. .
Die Wittwe Johanna Bendon, geb Philipsthal, hat in ihrem am 9g. Juni 1888 eröffneten Testa⸗ mente die Frau Friederike Benelv mit einem Legat bedacht. Dies wird hiermit bekannt gemacht.
Berlin, den 18. August 1888.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.
28418
Lemgo. In Sachen, die Anlegung des Grund buchs für die Bauerschaft Entrup betreffend, sind diejenigen, welche in Gemäßbeit der Bekanntmachung vom 3. Januar 1888 Ansprüche an die dort auf⸗ geführten Ingrossate nicht angemeldet haben, mit solchen dem angedrobten Rechtsnachtheile gemäß aus- geschlossen. Die betr. Eintragungen und Urkunden sind für erloschen bezw. kraftlos erklärt und die er⸗ forderlichen Löschungen im Hypothekenbuche erfolgt.
Zugleich ist dem in der gedachten Bekanntmachung ausgesprochenen Präjudize gemäß die Ausschließung der nach §. 13 Abs. 2 des Einführungsgesetzes zur Grundbuchordnung vom 27. Jali 1882 anzumeldenden, aber nicht angemeldeten Rechte erkannt worden.
Lemgo, den 25. August 1888.
Fürstliches Amtsgericht. Abth. II. Brandes.
Im Namen des stönigs! Verkündet am 28. August 1888. Hahn, Gerichtsschreiber. ö Auf Antrag der minderjährigen Geschwister Messe sowie des minderjährigen Eduard Stolze und der Ehefrau. Selle, geb. Stolze, zu Havnrode, hat das Königliche Amtsgericht zu Großbodungen durch den Amtsrichter Meyer für Recht erkannt,
daß der eingetragene Gläubiger und dessen Rechts
nachfolger mit ibren Ansprüchen auf die Band VII. Blatt 171 und Band TII. Blatt 13 des Grund⸗ buchs von Havnrode eingetragenen Hppotheken⸗ posten von:
a. 49 Thlr. Darlehn aus der Schuldverschreibung vom 5. Juli 1826 für den Pastor Saalborn zu Haynrode,
b. 41 Tolr. Darlehn aus der Schuldverschreibung vom 5. Juli 1826 für den Pastor Saalborn zu Haynrode auszuschließen und die Kosten den Antragstellern zur Last ju legen.
Von Rechts Wegen. Meyer.
28419
28465 Bekanntmachung. ñ , unser heute verkündetes Ausschlußurtheil in
a. die Eheleute Notar Diekmann und Clara, geb. Heitmaan, zu Warendorf, deren Erben und sonstigen Rechtsnachfolger behufs Löschung des Band II. Blatt 298 des Grundbuchs von Sassenberg
Abth. II. Nr. 1 aus der Obligation vom 4. .
1806 eingetragenen Kapitals von 50 Reichsthalern Konventionsmünze mit ihren Rechten auf diese Poft ausgeschlossen, b. ist für kraftlos erklärt das Hypothekeninstrument über das daselbst Abth. III. Nr. aus der Obligation vom 4 Oktober 1822 für den Freiherrn von Korff zu Harkotten für rücständige gutsherrliche Gefälle eingetragene, mit 4 Prozent verzinsliche Kapital von 46 Thalern 7 Schillingen
Warendorf, den 25. August 1888. Königliches Amtsgericht.
[28597]
Durch Ausschlußurtheil Gr. Amtsgerichts, Abth. 3, dahier vom 23. August 1888 Nr. 52625 sind die vier Wechsel, welche Fridolin Karl Böhler von New. York am 27. März 1884 auf Architekt Peter Bender in Mannheim in Höhe von je 750 AÆ und
ans Pfeifer, haben die ihnen nach den
fällig am 1. April 1855, 1. Oktober 1885, 1. April 1386, 1. Oktober 1886 geiogen hat, und welche Architekt Peter Bender in Mannheim acceptirt hat, für kraftlos erklärt worden. Mannheim, den 29. Auaust 1888. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. (L. S.) Meier.
Im Namen des Königs! Verkündet am 21. August i888.
Franke, Gerichtsschreiber.
In Sachen 1) des Maurers Friedrich Stegmann und dessen Ehefrau, Emilie, geb. Lehmann, zu Lodersleben, 27 der Wittwe Christiane Friederike Riese, geb. Thieme, in Lodersleben, zu 1 und 2 ver⸗ treten durch den Justizrath Schmutz in Querfurt,
wegen Aufgebots einer Hypothekenforderung von
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Querfurt durch den Assessor Richter für Recht:
Das über die in dem Gesammtgrundbuche von Duerfurt Band 75 Artikel 3179 in Übtbeilung III. Nr. 1, sowie ebendaselbst Band 75 Artikel 3166 in Abtheilung III. Nr. 1 für Frau Lieutenant ron Schrader, Laura Mathilde Caroline, geb. Hennig, zu Naumburg, aus der Obligation vom 23. Juli 1849 eingetragene Post von 250 Thlr. Darlehn nebst 5o /o Zinsen gebildete Hypotheken⸗ dokument wird für kraftlos erklärt. Antragsteller haben die Kosten des Aufgebotsverfahrens zu tragen.
—
lesaaz]
[28628 Im Namen des Königs! Verkündet am 24. August 1833. Rfdr. Lange, Gerichtsschreiber.
Auf Antrag des Königlichen Eisenbahnfiskus, ver⸗ treten durch das Königliche Eisenbahnbetriebsamt zu Paderborn, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lippftadt durch den Amtsrichter Evers für Recht:
Die etwaigen unbekannten dinglich Berechtigten, welche hinsichtlich:
1) des aus der Parzelle Flur TV. Nr. 471/124 der Steuergemeinde Lippstadt, welche im Grundbuche von Lippstadt Vol. XIV. Fol. 35 auf den Namen des Kaufmanns Wilhelm Knop junior hierselbst eingetragen steht, hervorgegangenen Spließtheils Flur XV. Nr. 566 / 124, im Steingarten, Eisenbahn, groß 1 a 18 am, sowie
2) der Parzellen Flur VII. Nr. 3212/0, 651, Hasen⸗ fang, Eisenbahn, groß 71 4m, und Flur VII. Nr: 32141362, Hasenfang, Eijenbahn, groß 2 am, Beide eingetragen im Grundbuch von Lippstadt auf n 6 des Holzhändlers Heinrich Stackmann
ierselbst,
dingliche Rechte zu haben vermeinen, werden hier⸗ durch mit ihren Ansprüchen auf die genannten Grund⸗ stücke ausgeschlossen.
V. W
— ö
(28634 Oeffentliche Zustellung. .
Die Frau Reiche, Johanne Wilhelmine, geb. Reich, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Coßmann hier, klagt gegen ihren Ebemann, den Gärtner Al—⸗ bert Gustav Hermann Reiche, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver ⸗ lassung mit dem Antrage: das jwischen den Par— teien bestehende Band der Ehe zu trennen, und den Beklagten für den allein schuldigen Theil, zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Cixil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin, Jüdenstraße 59, 2 Tr., Zimmer 75, auf den 18. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 25. August 18883.
Buchwald, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts J, Civilkammer 1311.
28635 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Frau Johanne Louise Paetzholz, eb. Breske, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt . bier, gegen ihren Ebemann, den Schuhmacher Emil Friedrich August Paetzholz, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böelicher Verlassung, grober Thätlichkeiten und unordentlicher Lebentart, wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits über die ihm bereits zugestellte Klage vor die 13. Civil⸗ kammer des Koͤniglichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 18. Dezember 1888, Vormittags 191 Uhr, Jüdenstraße 59, 2 Trexpen. Zimmer 7ö, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zu 2 Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies ekannt gemacht. .
Berlin, den 25. August 1888.
Buchwald, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 131I.
28605 Oeffentliche Zustellung. ⸗ Die verehel. Hebeamme Hochreuter, Linna Marie, geb. Meise, zu Pechüle bei Treuenbrietzen, vertreten durch den Rechtsanwalt Jonas zu Potsdam, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Tischler Rudolf Wilbelm Ferdinand Hochreuter, zuletzt in Pechüle wohnhaft gewesen, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen ihnen bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur muͤndlichen Verhandlung des Rechtsstreits dor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu
Potsdam auf den 17. Dezember 1888, Vormittags
O Uhr, mit der , , e, bei . nwalt zu bestellen.
dachten Gerichte zugelassenen
n. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Potsdam, den 30. August 1885. Reim ke, Gerichtsschreiber der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts. [28431] Oeffentliche Zustellung.
Die verchelichte Tuchmacher Sommerfeldt, Emilie, geb. Schulz, in Driesen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Poeppel daselbst, klagt gegen ihren Ehe mann, den Tuchmacher Carl Sommerfeldt, früher in Driesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage:
1) das zwischen den Parteien bestehende Band der
Ehe zu trennen, 2) den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklãren, = 3) ihm die Kosten des Rechtsstreites aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtestreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 15. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge—⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landsberg a. W., den 23. August 1888. Linkers dorf, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(28432) Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Vierus, Friederike Sophie Pauline, geb. Roeber, in Könnern a. S., vertreten durch Justizrath Graeßner zu Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, in unbekannter Ab— wesenheit, wegen böslicher Verlassung, mit dem An—⸗ trage, die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recktestreits ver die T7. Civilkammer des König ⸗ lichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 12. De⸗ zember 1888, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ö
Magdeburg, den 11. August 1888.
ꝛ Brandis, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
28632] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Daniel Rudolf Furck, Louise Caroline, geb. Doberg, Näherin zu Köln, vertreten durch Rechtsanwalt Schmitz⸗Pranghe, klagt gegen ihren Ehemann, den Daniel Rudolf Furck, Buch binder, früher in Köln, jetzt ohne bekannten Wohn— und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Eheschei⸗ dung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver—⸗ handlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf den 13. November 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Köln, den 27. August 1888.
Vieregge, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
28636 Oeffentliche Zu ftellung. Die zum Armenrecht zugelassenen Ehefrauen: 1) Johanne Christiane Sophie Flügel, geb. Kießling in Plauen i. V., 2) Johanne Minna Schulze, geb. Einenkel, in Chemnitz, . Beide vertreten durch Rechtsanwalt Hösel in Chemnitz, klagen gegen ihre Ehemänner: . zu 1 den Handarbeiter Johann Heinrich Friedrich Flüg el, zuletzt in Fichtigsthal, jetzt unbekannten Aufenthalte, . zu 2 den Strumpfwirker Ernst Friedrich Schulze, früher in Chemnitz, darauf in Amberg in Bavern, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, . mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Herstellung des ehelichen Lebens eventuell Ehescheidung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 4. Dezember 1888, Vormittags O Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Kö Ferien · Civilkammer. isch er.
28428] Oeffentliche Zustellung. ;
Die ledige und großjährige Näherin Therese Herb in Neudorf, Gem. St. Mang, und der Vormund ibres außerehelichen Kindes: Johann Georg“, der Privatier Magnus Mayer in Schelldorf, haben gegen den ledigen und großjährigen Schuhmacher Franz Joseph Gschwend von Durach, nun unbe—⸗ kannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimen tation bei dem K. Amtsgerichte Kempten Klage ge⸗ stellt, in welcher beantragt ist, auszusprechen:
Beklagter sei schuldig, die Vaterschaft zu dem oben genannten Kinde anzuerkennen, demgemäß für dasselbe einen in monatlichen Raten von 7 S zu entrichtenden Alimentationsbeitrag von 8 M bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebengjabre zu leisten und an die Kindsmutter eine Entschädigung von 25 4 für Tauf ⸗ und Kindbettkosten zu bezahlen, sämmt⸗ liche Prozeßkosten zu tragen und das Urtheil für
Samstag, den 24. November 1888, Vormit⸗ tags 9 Uhr, bei dem hiesigen Amtsgerichte an⸗— beraumt, wozu der Beklagte durch öffentliche Zu⸗ stellung vorgeladen wird. Kempten, 9. August 1888. Gerichtsichreiberei des Kal. Amtsgerichts. Der geschäftsl. Kgl. Sekretär: (Unterschrift).
* 28425 Oeffentliche Zustellung.
Das K. Amtsgericht Eriesbach hat in Sachen Beck. Walburga, Dienstmagd von Böhmfeld, z. Zt. in Griesbach, und deren Kindsvormund Josef Beck, Seifensieder in Griesbach, gegen Georg Wagner, ledigen großjähr. Wirths sohn von Gries bach, Be⸗ klagten, wegen Vaterschaft und Alimentation, bei dem unbekannten Aufenthalte des Beklagten auf Ge— such der Klagspartei durch Beschluß vom Heutigen die öffentliche Zustellung der Klage vom 28. August 1888 bewilligt. Zur mündlichen Verhandlung der Klage, deren Antrag dahin geht: den Beklagten zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem von Walburga Beck am 11. Mai 1888 außerehelich geborenen Kinde Maria, zur Leistung eines in vierteljährigen Fristen vorauszahlbaren Alimentenbeitrages von 180 MS bis zum vollendeten 13. Lebensjahre dieses Kindes und der Hälfte der während der Alimentationsperiode etwa anfallenden Leichenkosten, sowie zur Bezahlung von 29 606 Kindbettkosten und zur Kostentragung zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären‘, ist Termin auf Freitag, den 19. Oktober 1888, Vormittags 8 Uhr, im amtsgerichtlichen Sitzungssaale dahier anberaumt, wozu der Beklagte biemit vorgeladen wird.
Griesbach, den 28 August 1888.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der K. Sekretär:
(L. S.) Unterschrift.)
28607
Oeffentliche Zustellung.
Die Frau M. Groth zu Berlin, Ziethenstraße Nr. 17, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Guhrauer, hier. klagt gegen den Hauptmann a. D. Max von Oertzen, früher zu Berlin, Steglitzerstraße Nr. S9, wobnhaft, jetzt unbekannten Aufentbalts, aus dem Wechsel vom 26. März 1888 fällig gewesen am 3. Juli 1888, und dem Proteste vom 4. Juli 1888. mit dem Antrage, auf Zahlung von 505 * nebst 6 o/o Zinsen davon seit dem 3. Juli 1888 und 3 Wechselunkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin, Judenstraße 59, 2 Treppen, Zimmer 68 B, auf den 36. Oktober 1888, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlaffungsfrist ist auf zwei Wochen bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 25. August 1888.
Kühnemann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. J.
4. Kammer für Handelssachen.
28599 Oeffentliche Zuftellung.
Der Bierbrauer Carl Walter in St. Avold klagt gegen den Nicolaus Jager, früher Wirth in Varsberg, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, für im Jahre 1878 käuflich bejogenes Bier, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von ein hundert fünf und fünfzig Mack zehn Pfennige nebst Zinsen zu o/o vom Tage der Zustellung der Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Bolchen auf Freitag, den 19. Oktober 18388, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
; Unterschrift) Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
28600 Oeffentliche Zustellung.
Der Böttchermeister Julius Hoffmann zu Landes hut, vertreten durch den Rechtsanwalt Mandowéki hier, klagt gegen den Brauermeister Max Habermann, früher zu Landeshut, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 131 39 Waarenforderung und Forde⸗ rung für geleistete Arbeiten laut Rechnung vom 21. August 1888, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 131 6 89 5 nebst 500 Zinsen seit dem 20. Juni 1888, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Landes hut auf den 31. Ottober 1888, Vormittags 10 Uhr. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landeshut, den 29 August 1888.
Jung, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(28602 Oeffentliche Zuftellung.
Der Viebhändler Gustar Schauer zu Kattenstedt, vertreten durch den Gerichtsschreiber ⸗Aspiranten Kükelhan zu Blankenburg, klagt gegen den Arbeiter Louis Magroum, früher zu Blankenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen eineg von ibm am 4. Juli cr. gekauften und geliefert erbaltenen Schweins, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung des Kaufpreises von 19 60 509 ., und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Blankenburg auf den 11. Oktober 1888, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Blankenburg, den 29. August 1888.
Sievers,
vorläufig vollstreckbar zu erklären. . Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf
Gerichte shreibet ea Herzoglichen Amtsgerichts.