4 Naturlaut, welcher die Theilnabme für diesen eigentlich abstoßenden Charakter bis zum Schluß rege erbielt. Fr. Geÿỹner bot als Gertrud Hiller ein rübrendes Bild keuscher Jungfräulichkeit und bürgerlicher Schlick tbeit; berzige Fröblichkeit und der in Arbeit und Pflichterfüllung erworbene klare Sinn bildeten die Grundtöne des Bildes, in welckem das allmäbliche Erwachen reiner Liebe und die schmerzvolle Entsagung mit glaubbaften Zügen gezeichnet war. Als Fürst Udaichkin' hat Hr. Friedmann von Neuem seine unge⸗ wöhnliche Befãhigung für die Tarstellung exotischer Charaktere bewiesen, obwohl er des Guten wohl etwas zu viel ibat Er sowobl wie
r. Tewele (Box) entfesselten oit die Heiterkeit des Publikums.
obend zu erwäbnen ist noch Hr. Nollet. welcker als „Vater Hiller“ eine sonft an dem Künftler ungewehnte Wärme der Empfindung rer rietb; er wußte scwobl die unbebolfene Biederkeit und Treuberzigkeit des einfachen Mannes wie den ergebungs rollen Kummer des Vaters klar und wirkungsroll zu reranschaulichen. — Ter ausgezeichneten Darfstellung wurde die woblrerdiente reiche Anerkennung fowobl bei offener Scene, wie nach den Aktschlüssen zu Tbeil.
— In Kroll's Theater sang Fr. Marianne Brandt gestern Abend die Azucena“ in Verdi's Troubadour“. Die Künftlerin zeigte sich besonders gut disronirt und riß die Hörer durch die Macht ihrer Stimme und durch die dramalische Gewalt ihres Spiels zu begeistertem Beifall bin. Die Rolle der Leonore‘ wurde ron Frl. Lehmann recht geschickt dargestellt; die Sängerin veriügt über ein angenebmes, ausdruckffäbiges Organ, wenn die Stimme auch nicht so kräftig crsckeinß um in größeren Räumen durchjudringen. Der Manrico“ wurde ron Hrn. Wachtel recht gefällig gegeben.
Morgen singt Fr. Brandt als letzte Gastrolle noch einmal den „Fideliokn. Am Sennabend verabschiedet sich Hr. Mierzwinski als Eleazar in der Jüdin“.
— Friedrich · Wil helmstãdtisches Theater. Czibulka's neue Oxerette Der Glücksritter gelangt, auf das Sorgfältigste vor⸗ bereitet, am Sonnabend, den 15. d, zur ersten Auffübrung. Direktor Fritziche bat das Werk, dessen Inbalt an eine Exisode aus der englischen Prätendentengeschichkte anknüpft, ganz neu ausgestattet. Der dekoratire Arparat stammt aus dem bekannten Atelier ron Falk.
— Die russische Operngesellschaft, welche s. Zt. bier
gufgetreten, ist jetzt auf einer Rundreise durch die nördlichen englischen Prorinzialftädte begriffen; ibren Auffübrungen wird in Manchefter und Birmingham reicher Beifall zu Theil. ⸗
Mannigfaltiges.
Im Landes ⸗Ausstellungs gebäude findet gegenwärtig auf Veranlaffung des Königlich Preußischen Ministeriums der öffentlichen Arbeiten eine Ausstellung der auf dem unter Allerböchstem Pro tektorat Sr. Majestät des Kaisers und Königs Wilhelm II. stattgebabten III. Internationalen Binnemchiffahrts— Kengreß zu Frankfurt am Main 1888 aucgestellt gewesenen Wandrläne, Druck- und Kartenwerke, Modelle ul s. w. statt. Dieselben sollen ein Bild ren der Thätigkeit geben, welche in Preußen wäbrend des letzten Jehrzebnuts auf dem Gebiet, des Aus . baues und der Vervcllständigung des raterlärdischen Wasserstraßen⸗ netzes im Interesse der Binnensckiffabrt und im allgemeinen Landes— inte resse geherrscht hat. In den Plänen ist daber von den rreußischen Wasserstraßen, scweit letztere zur Förderung der Zwecke des Kongresses einer Bearbeitung überhaurt unterjogen worden ind, der gegenwärtige Zustand jur Darstellung gebracht, beziehungsweise ein Justand, wie er sich nach Fertigstellung der bereits in der Aus— führung begriffenen oder etwa geplanten Wasserwege zeigen wird Um zugleich zu veranschaulichen., welcke Erfelge bisher erzielt sind und durch welche Mittel die erstrebten Verbesserungen herbeigeführt wur— den, sind die Uebersichtspläne der natürlichen und' künstlichen Wasser⸗ straßen durch eine größere Anzabl von Einzeldarstellungen ergänzt, welche vorjugs weise scwierig zu regulirende oder besonders charakte⸗ ristisch ausgebaute Stromstrecken umfafsen. Die örtlicke Lage dieser Strecken in dem Uekbersichtsrlan ist durch ein mit der Nemmer des Einzelplans versebenes Rechteck um⸗ grenzt. Zur Ermöglichung eines unmittelbaren Vergleichs der Wasserstratzen bezüglich ihrer Leistungsfäbigkeit, ihrer Einrichtangen, Abmessungen und sonstigen Verhältnisse ist für alle Pläne die Ein⸗ beitlickkeit der Darstellungsweise und des Maßstabes seweit als an— gänglich gewahrt worden. Bei den natürlichen Wasserstraßen ist der Stromlauf durchweg im Längenmaßstabe 1: 160 000. das darunter befindliche Tiefen- und Breitenland im Längenmaßftabe 1: 200 00 aufgetragen worden. Bei den künstlichen Wasserstraßen war es mög— lich, hierfür den Maßstab 1: 25 000 zu wählen, mit Ausnahme des Kanals von Dortmund nach den Emshäfen, der seiner großen Länge wegen im Maßstabe von 1: 50 000 dargestellt ist. Die Tiefen aller Wasserstratzen beziebungsweise die Höhen sind durchweg nach dem Verhältniß 1: 169 gejeichnet. In den Tiefenbändern sind die Tiefen auf Mittelwasser bezogen und die Mittelwasserlinie
selbst wagerecht gezeichnet, der in bellem Blau angelegte Theil giebt die Tiefe des Niedrigwassers an. In den Plänen, welche die Bau⸗ weise an den Strömen zeigen, sind die sämmtlichen Querschnitte mit den eingebauten Werken unverjerrt im Maßftabe 1: 200 dar- 66 um ein der Wirklichkeit entsprechendes Bild von dem Ver⸗ ältniß der Bauwerke zum Stromquerschnitt zu geben. Die Ortschaften, in denen Häfen, Umschlage plätze, Brücken, Pegel u. s. w. rorbanden sind, sind nach ibrer röße durch entsprechend abgestufte Deppelringe gekennzeichnet, das Feld des inneren Ringes ist bei den Ortschaften mit einem Hafen beziehungs⸗ weise Umschlagsplatz in der linken Hälfte blau, bei denen mit einem Pegel in der rechten Hälfte roth 2 Die Breitenbänder ent⸗ balten die Wasserspiegelbreiten für ittelwasser und gemitteltes Niedrigwasser im Maßstabe 1: 5000. In dieselben sind die Brücken, Masterkrabne und Häfen eingetragen, letztere durch Rechtecke von 0,õ mm Seitenlänge für je ein Schiff gekennjeichnet. Eine zwischen den beiden Bändern befindliche Tabelle enthält weitere für die Schiff⸗ fabrt wichtige Angaben über die Verhältnifie des betreffenden Stromes, nämlich die durchschnittlichen Gefälle bei Niedrig, Mittel ⸗ und Hochwasser., die Wassermengen und Geschwindig⸗ keiten bei verschiedenen Wasserständen, die vorhandenen und er⸗ strebten geringsten Fabrtiefen bei Niedrigwasser, die kleinsten vor⸗ kommenden Halbmesser in der Fabrrinne und die Zahl der Tage, an denen die Sciffabrt durchschnittlich im Jabre ruht. Die bildlichen Darstellungen finden ihre Ergänzung in der in dem gedruckten Sonder— verieichni5 bewirkten Beschreibung sämmtlicher Pläne. Ueber die größeren Ströme Preußens, und zwar über Memel, Weichsel, Oder, Elbe, Weser und Rhein, sind in einer beionderen Denkschrift weitere eingehende Mittheilungen enthalten. Es sind im Ganzen 29 Kartenwerke, welche bier zur Ausftellung gelangt sind. Nr. 1 führt uns das Stromgebiet der Memel vor, Nr. 2B die Theilung der Memel in Ruß und Gilge. Auf dem Wandplan ist dargeftellt, wie sich die Verbältnisse in Ruß und Gilge im Laufe der letzten Jabrbunderte geändert haben; man siebt bier, in welchem Zuftande sich die Strom⸗ sraltung im Jahre 1772, 1822, 1847 bezw. 1852 und 1885 befunden bat. Nr. 3 die Weichsel, Nr. 4 die Bauweise an der Weichsel, Nr. 5 die Weichsel bei Kulm im Jahre 1849 und 1888, wo in überzeugender Weise die Erfolge der Stromregulirung dargetban werden; man sieht hier recht, welche bedeutenden Veränderungen durch die Regulirung bervorgerufen werden und wie aus einer rollständig verwilderten Stromfstrecke eine Wasserstraße ge⸗ schaffen ist, welche den Ansprüchen der Schiffahrt in ausreichender Weise genügt. Nr. 5 zeigt uns die Oder und die verschiedenen Re—⸗ gulitungen ibres Laufs auf 16 Einzelplänen, während uns auf den nächsten Plänen (7-98) die Bauweise an der Oder, die Oder bei Kienitz, die Kanalisirung der Oder ron Kosel bis zur Neisfe dargethan wird. Nr. 10 ist eine Karte der märkischen Wasserstraßen, Nr. 11 zeigt die Wasserstraßen zwischen Elbe und Oder, Rr. 12 den Oder⸗Spree⸗Kanal. Wandvlan Nr. 13 zeigt eine Zusammenstellung der für die Schiffahrt wichtigsten bau— lichen Anordnungen der bekanntesten Kanäle zwischen Elbe und Oder mit den Jahreszahlen der Erbauung oder der letzten größeren Um— beiw. Etweiterungs bauten. Wandrlan Nr. 14 jeigi an acht einzelnen Regulirungsplänen von Spree bis Harel sowie an zwei ausgebauten Stromauerschnitten nebst den dazu gebörigen Strombauwerken die in der Mark Brandenburg übliche Bauweise der Regulirung der Flüsse. Nr. 15 führt uns auf 12 Einzelvlänen das Gebiet der Elbe ror, Nr. 16 bringt die an der Elbe übliche Bauweise an 4 Strom querschnitten und den dazu gebötigen Konstruktionszeichnungen der einzelnen Bauwerke zur Anschauurg. Wandrlan 17 soll den Zustand der Elbe bei Magdeburg im Jahre 1835 gegenüber dem beutigen zur Anschauung bringen. In beiden Plänen sind die in dem be— treffenden Jahre rorhandenen Regulirungswerke roih einge zeichnet und die Jahresjahlen der Ausführung beige⸗ schrieben. In dem Lageplan, der den Zustand von 1835 darftellt, fallen besonders die an der Strombruͤcke höchst ungünstig gewesenen Verhältnisse des Fahrwassers ins Auge, was infolge der damals vorhandenen Feltriffe, der engen Zochtheilung der Brücke, der vielen Schiffsmühlen für die Schiffahrt außerordentlich wenig geeignet war. Nr. 18 ist ein Entwurf zum Elb -Trave ⸗ Kanal. Nr. 19 und 20 keschäftigen sich mit der Weser, Nr. 21—24 mit dem Rein, u. a. mit dem Rbein bei Rolandseck im Jahre 1340 und 1888. Nr. 25 behandelt die Kanalisirung des Mains von Frantfurt bis zum Rbein, Nr. 26 bringt eine Zusammenstellung der Wasser⸗ und Verkehre Lerbältnisse des kanalisitten Mains vom Oktober 1386 bis Juli 1885. Nr. 27 vergegenwärtigt uns die Entwickelung des Hafens von Rubrort. Nr. 28 zeigt den Kanal von Dortmund nach den Emshäfen, Nr. 28 Längennivellements ven Memel, Weichsel und Nogat, Oder, Elbe, Weser und Rbein. Die Ausstellung ist nicht nur für den Fachmann, sondern auch für den Laien von großem Interesse.
Die 2. Fachausstellung des Vereins der Papier-
fabrikanten und Händler Berlins und der Provin; Brandenburg ist beute in den festlich geschmückten Räumen der Waarenbörse eröffnet worden. Die Autftellung ift diesmal bed en lend stärker als vor zwei Jabren beschickt. Der Kasalog weift 166 Aut steller auf. Viele erste Ficmen aus allen Theilen Deutschlands und selbst solche aus Wien baben sich betbeiligt.
Stettin, 12. Sextember. (B. T. B. XIX Dentscher Juristenta g. Den wichtigften Gegenstand der beutigen Beratbung bildete das Referat des Kammergerichts⸗Raths Dr. Olshausen (Berlin) über die Frage: Ist es ratbsam, das Strafgeseßbuch dahin zu er= gänzen, das der Verrath ron Geschäfts⸗ und Fabrikaebeimnissen als strafbares Vergeben anzusehen sei?' Nach längerer Debatte wurde der Beschluß gefaßt, daß der Verrath von Gesckäfts⸗ und Fabrik- geheimnissen strajbar sei, wenn derselbe sich als Untreue charakterifire.
osen, 12. Sertember. (W. T. B.) Das gestern Abend von der Stadt den Mitgliedern der deutschen Geschichts⸗ und Alte rtbums-Vereine im Zoologischen Garten gegebene Fest rerlief außerordentlich glänzend. Der Ober⸗Präfident jowie alle Sxitzen der Behörden waren anwesend, der Besuch ein sehr starker. — In der heutigen dritten und letzten allgemeinen Versammlung wurde die Mittheilung gemacht, daß die Historische Gesellschaft für die Provinz Posen einen Preis von 1000 „66 für die beste Arbeit auf dem Gebiet der Posener Proxirzialgeschickte ausgesetzt babe. Der Einliefe rungs- termin für die Arbeit ist bis zum J. April 1890 festgejetzt worden. D Hierauf wurde die allgemeine Versammlung von dem Vorsitzenden, Stadtrath Friedel geschlofsen, welcher zugleich dem Ober ⸗Präsidenten und den Vertretern der Stadt den Dank der Versammlung antsprach. Es folgten nun Sektionssitzungen im Ratbbause. -
Wie der „Anbaltische Staats-Anzeiger mittheilt, finden seit einiger Zeit im Bodethal Vermessungen behujis Anlage einer Drabtseilbahn nach dem Hexentanzplatz und der Roß⸗ trappe statt. Dieselbe wird einerseits in einer Schlucht zwischen dem Hexentanzplatz und der Larisres-Höhe, andererseits zwischen dem Waldkater und der sogenannten Jungfernbrücke die Höben erklimmen. An einigen Stellen werden ihr die Felsen nicht unerbebliche Schwierig⸗ keiten in den Weg legen; doch woror schreckt beute die Technik zurück? Eine neue Brücke über die Bode wird, beide Linien verbinden. In der Mitte zwischen den gewöhnlichen Schienen wird wie bei den Zabnradbabnen eine Zabnschiene den Auf⸗ und Abstieg regeln, er⸗ leichtern und sichern. Die Beförderung soll durch das Gegengewicht von Wafferwagen geschehen und der Fahrpreis 75 betragen.
Nach dem englischen Blaubuch über St. Helena für das ver gangene Jahr leidet die Kolonie febr durch die Abwesenheit von lecken Schiffen, die früber oft behufs ihrer Rexaratur die Insel anliefen. Die Einkünfte des Jahres beliefen sich auf 8043 Pfd. Sterl. und die Ausgaben auf 11369 Pfd. Sterl. Die Geringfügigkeit der erfsteren ist fast ausschließlich der Abrabhme der Zölle in Folge Mangels ankommender Schiffe, aber auch dem Elend und der Noth zuzuschreiben, welche durch eine Masern⸗Epxidemie verursacht wurde, die wiederum einen reiminderten Konfum von Importartikeln zur Folge hatte. Ungeachtet des ausgezeichneten Klimas und fruchtbaren Bodens der Insel war das Geschäft der Kolonie in sebr gedrückter Lage. Die Bevölkerung wird auf 5200 Seelen veranschlagt. Der Werth der Einfuhr betrug 46 856 Pfd. Sterl. und der der Ausfuhr 13 853 Pfd. Sterl.,, aber diese beiden Beträge schließen die Summe ron 13168 Pfd. Sterl. für Fischbein und Oel in sich, welche Artikel nur umgeladen wurden. Seit 1878 Je. man auf der Insel keiren Blitz gesehen, und Stürme sind imm
annt.
Verona, 13. September. (W. T. B.) Der Wasser stand der Etsch, welche gestern Abend 10 Ubr um 11 em gefallen war, ist seitdem stationär. Man hofft. daß in Folge der gebesserten Witterung verbältnisse in Tirol eine ernstere Katastroxhe nicht mehr eintreten werde. Innsbruck, 13. Sertember. (W. T. B.) Das Wasser der Etsch ist in lang samem Fallen begriffen. Die Ebene unterhalb Calliano ist überschwemmt und der durch das Hochwasser verursachte Schaden ein sebr großer. Das Campo Trentino befindet sich 1 m unter Wasser. — Aut dem Rheinthal wird gemeldet. daß das Pfarrdorf Lu stenan e, , überschwemmt ist. Vier Menschen sind ums Leben ge⸗ ommen.
Wetterbericht
O
baus.
Stationen.
. d. Meeressp.
Bar. auf 0 Gr. red. in Millim.
Iffland. Sonnabend: Sardanapal.
Mullaghmore Aberdeen .. Christiansund Kopenhagen. Stockbolm.
L halb bed. 8 Regen 4 bedeckt 2 wolkig 2 Nebel 2 bedeckt
Theater Anzeigen.
Rönigliche Schauspiele. 158. Vorstellung. Richard Wagner. Anfang 77 Uhr. Wallner ⸗ Theater. 157. Vorstellung. Die Jäger. Ländliches Sittengemälde in 5 Akten von A. W. Anfang 74 Uhr. Dvernhaus. Großes Ballet in 4 Akten und Bildern von Paul Taglioni. Anfang 75 Uhr. Wallner ⸗ Theater. 168. Vorstellung. Zum 1. Male: Der Serr Major auf Urlaub. 4 Atten von E. Heiden und F. Stahl.
NUesidenz- Theater. Direktion:
burg. Freitag: Schauspiel in 3 Atten ron A. Deutsch von Paul Lindau.
Aroll's Theater.
Saison. Freitag:
Freitag: Drern⸗ Das Rheingold von
1593. Vorstellung.
Moran. Fidelio.
8 P Musil von P. Hertel, an!. ge f en)
Lustspiel in
In Scene Mierzwinski, Die Jüdin.
Zum 131. Male: Anfang 71 Uhr.
Letzte Woche der Opern⸗ ĩ ig: Vorletztes Gastspiel der Königl. preuß. Kammersängerin Frl. Marianne Brandt und des Herzogl. Anhalt. Kammersängers (Leonore: Frl. Brandt.
Sonnabend: Letztes Gastspiel des Königl. preuß. u. K. K. österr. Kammersängers Hrn. Ladislaus
Täglich: Bei günstigem Wetter vor und nach der
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Selma Zeise mit Hrn. Postsekre⸗ tär Paul Engelmann (Berlin). — Frl. Antonie Liersch mit Hrn. Hugo Schobrich (Kottbus). — Frl. Hedwig Krevenberg mit Hrn. Gerichts-gsfesor Herm. Westram (Arneburg Berlin). — rl. Luise Hegmann mit Hrn. Kaufmann August Budi (Unna Hildesheim). — Frl. Ida Wenzel mit
Prn. Carl cn. Maurermeister Wilbelm Seifert (Freu⸗
Flo⸗ urg = Konstadt). .
Verehelicht: Hr. Gerichts / Assessor Karl Schmitz mit Frl. Regina Stürtz (Benn). — Hr. Reg. Baumeister Franz Engelbrecht mit Erl. Elsse Neumann (Magdeburg Berlin). — Prof. Dr. Richard Anschüßz mit Frl. Anna Pflüger
Sigmund Lauten ˖ Francill on. Dumas (Sohn).
1 ; St Petersburg Moskau ... Cork, Queens
town. K k Hamburg .. Swinemũnde Neufabrwasser Memel ...
Münster ... Karlsruhe .. Wiesbaden. München .. Chemnitz.. Berlin .... WNW 2 bedeckt
k NW 2 bedeckt
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Uebersicht der Witterung.
Fine breite Zone hoben Luftdrucks von 770 bis 776 mm erstreckt sich von Großbritannien südost⸗ wärts nach dem Schwarzen Meere, ein Minimum von 755 mm liegt über Nord⸗Schweden, welches im südlichen Oftseegebiete starke westliche und nordwest⸗ liche Winde ervorruft. Ueber Deutschland ist das Wetter meist etwas wärmer, vielfach heiter, ohne erhebliche Niederschläge. Deutsche Seewarte.
gesetzt rom Direktor Anno.
Besetzung: Major von Plettenburg, Hr. Liedtke. Oekar, sein Sohn, Hr. Müller. von Seiler, Hr. Oberländer. Hans ron Egloff, Hr. Vollmer. Mörser, Hr. Krause. Baronin von Falkenhorst, Fr. Kahle. Anna, ihre Tochter, Frl. Hock. Charlotte, ihre Nichte, Frl. Conrad. Magda von Welten, Frl. Meyer.
Anfang 71 Uhr.
Zeutsches Theater. Freitag: Graf Waldemar.
Sonnabend: Die Hermannsschlacht.
Sonntag: Graf Waldemar.
Die nächste . von Fauft findet am Montag, den 17. September, statt.
Victoria -⸗ Theater. Letzte Woche. Freitag: Zum 89. Male: Die Kinder des Kapitän Graut. Ausftattungsftück in 12 Bildern von A. d' Ennery und Jules Verne.
Sonnabend: Die Kinder des Kapitän Grant.
In Vorbereitung: Matthias Sandorf.
Friedrich -Wilhelmstãdtisches Theater. Freitag; Pariser Leben. Komische Operette in 4 Akten, nach dem Französischen des Meilhac und Halsvy von Treumann.
Sonnabend: Mit durchaus neuer Ausstattung, zum 1. Male: Der Glücksritter. Operette in 3 Akten von Richard Gene, W. Mannstädt und Bruno Zappert. Musik von Alphons Gzibulka.
Vorstellung, Abends bei brillanter elektrischer Be⸗ leuchtung des Sommergartens: Großes Doppel Concert
Dienstag, den 18. September: Erstes Concert der Sigra. Teresina Tua.
Belle Alliance Theater. Freitag: Tricoche und Cacolet. Posse in 5 Abtheilungen von G. Meilhac und L. Halscv. Deutsch von Carl Treu— mann.
Vor, während und nach der Vorstellung: Großes Elite ⸗ Concert. Auftreten des Kärtbner Damen⸗ Terzetts Alxenveilchen, der Wiener Duettisten 36 Wilhelma und Hrn. Fritz Steidl, des
ustria Trio Männergesangsterzetis und der Gesangẽ⸗ duettistinnen Geschwister Vanoni, genannt die Gold—⸗ amseln. Brillante Illumination des Gartens.
Anfang der Vorstellung 73 Uhr.
Sonnabend: Tricoche und Cacolet. Großes Doppel Concert. Auftreten sämmtlicher Sänger gesellschaften.
Central - Theater. Direktion: Emil Thomas. Freitag: Zum 39. Male: Schmetterlinge. Ge⸗ 3 in 4 Akten von W. Mannstädt. Anfang
zr.
Concert-Jaus, Leivzigerstr. 18. Eröffnung
mit der Karl Menyder⸗Kapelle Donnerstag, den 20. September. Entrée 75 ꝛc. Abonnements 5 St. 3 , 106 St. 5 , 30 St. 10 4
(Bonn). — Hr. Dr. med. J. Jacke mit Frl. Anna Erdmann (Färstenwalde Spremberg).
Geboren: Ein Sohn: Hen Parrer Anker⸗ mann (Lindenau) — Prn. J. Wehner (Köln). — Hrn. Max Obbarius (Berlin). — Eine Toch⸗ ter: Hrn. Richard Nobiling (Berlin). — Hrn= Herm. Wetterström (Berlin). — Hrn. Paftor W. Soltmann (Eitzendorf b. Hova). — Hrn. Karl Becker (Köln). — Hrn. Dr med. H. Barsikow Magdeburg).
Gestorben: Hr. Amtmann Eduard Hauffe (Dahme). — Hr. Lehrer emer. Wil helm Riehl Potsdam). — Hr. Müblenbesitzer Ludwig Groß⸗ kopf (Königs ⸗Wusterhaus en). — Hr. Kanzlei⸗In⸗ svektor Otto Fischer (Streblen). — Frau Auguste Meine, geb. Vollbrecht (Osterode a. S.) — Sr. Fabrikant Wilhelm Römermann (Hannorer). — Frau Exeline Hagen, geb. Gisevius (Gilgenau)- — Hr. Majer 3. D. Wil belm Adametz 7. witz. — Hr. Oberst Lieutenant a. D. Georg v. Rosenberg (Liebenburg a. Harz)q. — Verw. Fran Gräfin Eugenie Pinto, geb. Freiin von Lüttichau (Schloß Mettkau)j.
Redacteur: J. V.: Sie menroth.
Berlin: Verlag der Expedition (Scholz.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags ⸗ Anstalt, Berlin 8w., Wilhelmstraße Nr. 32.
Vier Beilagen seinschließlich Börsen Beilage),
und der Winter⸗Fahrplan für den Bezirk der
Königlichen Eisenbahn⸗Direktion Erfurt.
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi
M* 234.
Erste Beilage
Berlin, Donnerstag, den 13. September
chen Staats⸗Anzeiger.
Dentsches Reich. Zuckermengen,
welche im Monat August 1888 innerhalb des deutschen Zollgebi it f 58 ñ 2 l 88 l . gebiets mit dem Anspruch auf Steuervergütung abgeferti aus Niederlagen gegen Erstattung der Vergütung in den freien Verkehr zurückgebracht ,. ö
[I0: Rohzucker von mindestens 90 Proz. Polarisation.
80 Proz. Polarisation und raffinirter Zucker von unter 985, aber mindestens
114. Kandis und Zucker in weißen vollen harten Broden c, oder in Gegenwart der Steuerbehörde zerkleinert,
keene nn, Krystals ꝛc. 12:
Aller übrige harte Zucker, sowie aller weiße trockene (nicht über 1 Proz. Wasser ent
haltende) Zucker in
Krystall Krümel- und Mehlform von mindestens 85 Vroz. Polarisation.
Mit dem Anspruch auf Stenervergũtung wurden abgefertigt:
Aus zffentlichen Niederlagen oder Privatniederlagen unter
Verwaltungs ⸗ Bezirke.
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zur unmittelbaren Ausfuhr
amtlichem Mitverschluß wurden
gegen Erstattung der Vergü⸗
tung in den freien Verkehr zurũckgebracht
zur Aufnahme in eine öffent⸗
liche Niederlage oder eine
PVrivatniederlage unter aꝛnt⸗ lichem Mitverschluỹ
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) Die Abweichungen ron der vorjährigen Uebersicht beruben auf nachträglich eingegasgenen Berichtigungen.
Berlin, im September 18883.
Kaiserliches Statistisches Amt. Becker.
Verösffentlichungen des Kaiserlichen Gesundbeits⸗ amt s. Nr. 37. — Inbalt: Gesundheitsstand. Bolkskrankbeiten in der Berichtswoche. — Pocken auf Kuba. — Sanitätsbericht über die Kgl. Baverische Armee. — Sterbefälle in deutschen Städten von 400065 und mehr Einwohnern. — Deszl. in größeren Städten des Arslandes. — Erkrankungen in Berliner Krankenhaͤusern. Desgl. in deutschen Stadt und Landbeiicken. — Witterung. — Veterinaͤr⸗ volizeiliche — Medizinal Gesetzgebung ꝛc. (Preußen. Reg. Bez. Verladung von Wiederkäuern und Schweinen nach den Nords eiz). Bekãmpfung ge fã Epidemien.
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8 Studium der Tuber it an B bensminel in Chemniß. — — Sraniiche Mineralbäder. — s iv für Eisenbahnwesen. Herausgegeben im Ministe⸗ tlichen Arbeiten. Berlin, Julius Sxri Jab ft 5 (Sevtember und Oktober). — Absatzgebiete der wichtigeren nutzbaren mineralischen nland · Westfalens und Nassaus. Von Reg.“ Ass. Güterbewegung auf deutschen Eisen⸗ im Vergleich zu der in den Jahren 1886 und Bon C. Thamer. (Schluß) — 83 V saten über das or Einlösung des F Stations ⸗Ass. Dr. jur. Drilling. — Die Eisenbabnen Deu und Englands in den Jahren 188 S885 und 1886. bahnen im Großherzogtbu bahnen der österreichisch die österreichischen Die Eise der Schwei babnen im Königreick der? in, den Niederlanden. — Eisenbahnen Egvpte Die Eisenbabnen de australischen Koloni Kolonie Queensland. — —⸗ Venezuela. Ueberlandbahn i 1 eri — Statistisches von den deutschen Eisenbahnen. — x sse der russischen Eisenbahnen in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1885 und 1857. — Recht⸗ svrechung und Gesetzgebung. Wegerecht (Erk. des ber Verwaltungs ger. vom 28. März und vom 28. April 1888. — Gesetz gebung: Preußen. = Desterreich ⸗ Ung Iand. — Böücherschau: Besprechungen (Bock, J. und Scholz, Der Eisenbahnwerkmeister. — Lehmann's. C., Eisenbahnkarte de Bahngebiete Mitteleurcpas. — Artarig Coe, arten von Rußland, Westrußland, Galizien. — Lehrke, J.. Mischung und Ansaat der Brassämereien, sowie Pflege und Ertrag der Graskultugen. — Zimmermann, F., Sammlung der Bestimmengen über die Umzugs tosten der Beamten der preußiscken Stagtszeilenbahnen. — Gebrcke, J., Rechenlebrbuch für Beamte. — Tesch, J., Die schriftlich: Prüfung zum Betriebssekretär und Eisenbabnsekretät der Staaiseisen bahnen.) — Uebersicht der neuesten Hauptwerke über Eisenbahnwesen und aus rerwandten Gebieten. — Zeitschrijten.
lichung der
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bnen in Franfreich 8 1886. Eisen⸗ ti r ; rambahnen
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Gewerbe und Handel.
Wie das ‚Deutsche Handelgsarchivn (September ˖ Heft) erfährt, habe von allen nach Griechenland impertirenden Staaten in den letzten Jabren Belgien die größten Erfolge
auf zuweisen, desten Handel mit Griechenland von noch nicht 4 Million Drachmen im Jahre 18382 auf nabezu 12 Millionen Drachmen in 8567 gestiegen sei. Dieser Aufschwung werde dem Umstand zu— schrieben, daß Belgien sich an allen öffentlichen Unternehmungen in ciechenland betheilige, seine Ingenieure dorthin schicke und vor Allem wo es nöthig sei, mit seinen Kaxitalien eintrete. Die meisten Bestellungen, welche bei den von belgischen Ingenieuren geleiteten ternebmungen vorkommen, sollen begreiflicherweif is briken beiogen werden, was um so leichter sei, z ven und Piräus ein regelmäßiger Dampfschiffzverkehr stattfinde. 3 den Handel TDeutschlands nlangt, s in den letzten Jahren verhältnis nere Fabrikanten iechischen Martt ins A zt nter namhaften als Absatzgebiet zu gew e ge Das Ex⸗ lle indessen se ungen an die Leistungs⸗ der Fabrikanten, b wünschenswerth, das rikantẽn mit zr steichendem Kaxital sich tbeiligten. Aber au tea nur durch Vertreter in iechenland arbeiten und s ie sich über deren Soliditãt issert hätten, sei noch die Einholung von Auskunft über die zu⸗ chlen iner Mittheilung aus zeichnet, daß die deutschen „ef rei an Bord Jaffa eine genauere Berechnung und icht . Uebrigens habe man sich Einfuhr von deutschen Artikeln daran zuschließen und auf deutsche Plätze zu 5 gegenwärtig neun Zehntel er Währung ausgestellt und land bleibe weit hinter r seinem Antheil am zu und müsse England mmissionsgebübren und Ver⸗ en Kredit zahlen. Erscheinen auch ellung eines direkten Wechselverkebhrs mit zte es doch im Interesse der deutschen rs der Stãrkung des deutschen Außenhandels mscheuen, Velche zur Hinüberziebung dieser iach Deutschland fübren könnten. —
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geben. Da jedoch auch Fälle vorgekommen seien, in denen dortige Bankiers mehr ihre eigenen Interessen und diejenigen der dortigen Kaufleute wahrgenommen haben, so sei es gerathen, sich nur mit Bankhäusern in Verbindung zu setzen, welche in jeder Beziehung gut empfohlen seien. — Wie aus Marokko gemeldet wird, nebme Zucker die zweite Stelle unter sämmtlichen Einfuhrartikeln Marokkos ein, und es sei deshalb doppelt bedauerlich, das die deutsche Einfuhr gerade in diesem so wichtigen Artikel von dem Auslande überflügelt werde. Zwar sei der deutsche Zucker in Ermangelung einer regel⸗ mäßigen direkten Schiffsverbindung zwischen Deutschland und Marckko einem kostspieligeren Transport, als z. B. der französische Zucker, unterworfen, doch trage dieser Umstand nicht allein die Schuld an dem geringen Antheil Deutschlands an der Zuckereinfuhr Marckkos. In erster Linie sei es rielmebr das geringe Interesse, welches die deutichen Raffinerien bisber dafür an den Tag gelegt hätten, sich in Marokko ein ausgiebiges Absaggebiet für ihr erat ju sichern. Sei auch zur Abhülfe an erster Stelle die Einrichtung einer regel- mäßigen direkten Dampferlinie anzuftreben, so möchte sich doch viel⸗ leicht der Versuch empfehlen, wie dies bereits belgischerseits und ebenso, wenn auch in geringem Umfange, von Deutschland aus mit Erfolg gescheben, im Wege der Einfuhr des deutschen Zuckers durch Scgelsgiffe die französische Konkurrenz durch billigeres Angebot zu ekãmpfen.
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bene eranlaßt worden mit. Fßug und Recht eine derartige Mei⸗ irrig bezeichnen zu dürfen. Ganz davon deutsche autonome Tarif in den allermeisten
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der zunehmende Wettbewerb deutscher industrieller Er⸗ zeugnisse auf dem Weltmarkt drückend empfunden wird und zu dem Versuche drängt, im Interesse der beimischen Produktion den derselben noch verbliebenen Besitzstand des Abfatzgebietes durch zolltarifarische Maßnahmen ju behaupten. S ber. (W. T. B.) Anderweitigen Mittheilungen auswärtiger Blätter gegenüber tbeilt die ‚Nordische Telegraphen⸗Agentur! mit, daß die Staatsbank auf Check Contos, welche auch in den Privatbanken sebr bedeutend sind, nach wie vor 10 zablt. Die Einlagen, welche gegen Vorweis der auf den Namen lautenden Bücher rückjablbar sind, verzinste die Staats⸗ bank seit ihrem Besteben mit 3 9. Dieser Saz wurde im Jahre 1886 auf 29 reduzirt und ist jeßt wieder auf 3 0so erhöht worden. Die Einlagen dieser Art in den Privatbanken sind so geringfügig, daß von keiner Konkurrenz der Staatsbank mit den Privatbanken — alfo auch von keiner Gefährdung der letzteren durch obige Maßregel — die Rede sein kann. Der Diskontosatz für secksmonatliche und kürzere Wechsel war bisher 53 ο und für auf längere Jeit sautende Wechsel bis 3 Menate 6 do, welche Sätze jetzt auf 6do respektive auf 6z oιάσ, erhöht sind. K
St. Petersburg, 12. Septe