H. „Uran“ und des Hrn. V. May schw. H. . Mameluc“ todtes ennen um den dritten Platz. — Werth des Rennens 2500 M dem
Sieger, 500 Sn dem Zweiten. . ; I Stuten: Biennial. Staatspreis 3000 6 Für Drei⸗ jährige. Gewichtsbestimmungen. Distanz 2000 m. Dem zweiten kö die Hälfte der Einsätze und Reugelder. Des Königlichen auptgestüts Graditz br. St. . Altenburg“ siegte nach Belieben mit zwanzig Laͤngen gegen des Hrn. v. May F. St. Herzdame“. Des Königlichen Hauptgestüts Graditz dbr. St. . Meisterin', welche nur zum Pacemachen mitgesendet wurde, konnte darum schon vor den Tribünen den Kampf aufgeben und landete fünfzig Längen zurück als ö — Werth des Rennens: 3825 M der Siegerin, 225 4A der weiten.
III. Staatspreis III. Klafse 30990 K Gewichte nach der Skala. Distanz 28600 m. Dem zweiten Pferde die Hälfte der Ein: sätze und Reugelder. Des Lieutenants Prinzen G. Radziwill 4jaͤhr F.-H. . Illustro' siegte leicht mit einer halben Länge gegen des Königl. Hauptgestüts Graditz 3jähr. F. H. . Manichäer'. Desselben br. St. „‚Violine' wurde zwanzig Längen weiter zurück Dritte. — Werth des Rennens 3395 A dem Sieger, 395 4 dem Zweiten.
IV. Stuten-Biennial. Staatspreis 3000 A6. Für Zwei⸗ jshrige. Gewichtsbestimmungen. Distanz 1060 m. Dem zweiten
serde die Hälfte der Einsätze und. Reugelder. — Hrn. Ehrich's
«St. „Harzrose“ siegte sicher mit einer halben Länge gegen des Königl. Hauptgestüts Graditz br St. „Fledermaus“. Des Hrn. O. Dehlschlaͤger br. St. „Actreß wurde ebenso weit zurück Dritte. — Werth des Rennens 4550 M der Siegerin, 1350 M der Zweiten.
V. Staatspreis IV. Klasse 15090 „ Für Dreijährige. Distanz 2400 m, dem zweiten Pferde die Hälfte der Einsätze und Reugelder. Ein überaus spannendes Rennen. Von den 7 startenden Pferden kamen vier in Linie zu den südlichen Tribünen, die nun im schärfsten Rennlauf kberanstürmten. Kurz vor dem Ziel gelang es des Hrn. Ehrich br. H „Hörsten“ die anderen zurückzudrücken und mit einer halben Länge Vorsprung die Richterloge zu passiren. Des Hin. F. R. Schrader br. H. „Pleader“' wurde Zweiter. — Werth des Rennens 1675 MÆ dem Sieger, 175 „ dem Zweiten.
VI. Beruhigungs-⸗Rennen. Klubpreis 2000 S6 Alters— gewicht. Distanz 1400 m. Dem zweiten Pferde die Hälfte der Ein⸗ sätze und Reugelder. — Des Fürsten Hohenlohe-Oehringen 3 jähr. F. St. „Mira“ gewann leicht mit zwei Langen gegen des Hrn. Erich 3 jähr. br. H. „Pizarro“. Eine Kopflänge hinter diesem wurde des Königlichen Hauptgestüts Graditz br. St. „Romove“ Dritte. — Werth des Rennens 2200 „ der Siegerin, 200 M dem Zweiten.
. liefen Hrn. C. Kizitaff's F. H. . Pluto“, des Frhrn. v. Knigge
Das Toachimsthalsche Gymngsium ist wegen einer unter den Schülern ausgebrochenen ansteckenden Augenkrankheit ge schlossen worden.
Die „Leipziger Zeitung“ schreibt: In St. Denis haben sich die Bädceneibesitzer zu einem Syndikat vereinigt, über dessen Thätig⸗ it der Bürgermeister sich wie folgt vernehmen läßt: „Seit länger äls drei Jahren hat dieses Syndikat durch seine Umtriebe die Handelsfreiheit verletzt, indem es nillkürlich die Brot preise herauf oder heruntersetzte, ohne daß es irgend Jemandem möglich war, sich seiner allmächtigen Tyrannei zu entziehen. Vor Kurzem versuchte ein Bäcker sich die Handels— freiheit zu Nutze zu machen und sein Brot unter dem vom Syn— dikat festgesetzten Preise zu verkaufen. Darauf setzten ihm die Syndikatebäcker cine Brotniederlage direkt vor die Thür, beschickten dieselbe der Reihe nach und verkauften daselbst Brot zu Schleuder preisen, bis der Mann bankerott war. Der Unglückliche kroch zu Kreuze und suchte um die Gnade der Wiederaufnahme in den Ver— band nach. Durch die Manöver des Syndikats zu Grunde gerichtet, suchte und fand er im Selbstmord Trost für sein sicherlich unver⸗ dientes Handelsmißgeschick. Diese Thatsachen sind in St. Denis von öffentlicher Notorietät. Von einem etwaigen brotvertheuernden Einfluß der auch in Frankreich bestehenden Kornzölle ist hingegen mit keiner Silbe die Rede.
21
Kiel, 24. September. (W. T. B.) Das Provinzial Denkmals-Cemits in Neumünster, unter dem Vorsitz des Landtagsmarschalls Grafen Reventlom, beschloß einstimmig die Crrich⸗ e, . Denkmals für weiland Kaiser Wilhelm J. in Kiel.
Stuttgart, 24. September. (St. A. f. W) Der Kaiser⸗ Gedenkstein auf dem Knebel ist gestern Mittag feierlich ein⸗ geweiht worden. Die Stuttgarter Theilnehmer, darunter sämmtliche Militärvereine, waren mittels Extrazuges nach Zuffenhausen gefahren, von wo man nach gut einstündigem Marsch nach 2 Uhr den aus, sichtsreichen Standort des Denkmals erreichte. 3 gleicher Zeit kam von Münchingen her der, Festzug: 5. Bauernhursche zu Pferde an der Spitze, dann die Vereine der drei Gemeinden, die das Denkmal errichtet haben. Münchingen. Schwieberdingen und Zuffenhausen, die Musik des Grenadier⸗Regiments Königin Olga, Schulkinder, die Festgäste. Um den noch verbüllten Stein waren Tannen und Birken gesteckt und dem Denkmal gegenüber eine kleine Rednertribüne errichtet. Beiden zunächst, dicht umdrängt von den in Schaaren herbeigeeilten Landleuten, standen die Ehrengäste: Se. Hoheit der Prinz Hermann zu Sachsen⸗Weimar in der Uniform des Dragoner -Regiments Nr. 26, der kommandirende General von Alvensleben, der Minister des Innern von Schmid, der Hofmarschall Freiherr von Wöllwarth, mehrere altlve und inaktive Generale und eine große Zahl. Offi⸗ ziere aller Grade und Waffen, ferner egierungs ⸗ Direktor von Rüdinger und Ober-Regierungs ⸗Rath von Häberlen, die Comits—⸗ Mitglieder, das Präsidium des württembergischen Kriegerbundes u. s. w. Die Rednertribüne umgaben 17 Fahnen. Nach einem“ Gesange des Liederkranzes von Münchingen und Schwieberdingen hielt Pfarrer Schmidgall von Zuffenhausen die Festrede. Als Kaiser Wilhelm I. von uns geschieden, so führte der Redner etwa aus, xregte sich in allen Gauen der Wunsch, dem großen, gewaltigen Kaiser ein Tenkmal zu setzen. Nun sind wir die Ersten im Schwaben land und entfalten das Banner mit der Inschrift: Dank und Ehre dem großen Kaiser! Noch sehen wir ihn vor uns, wie er vor drei Jahren auf diesem Felde gestanden, ein Bild voll Hoheit und Milde. So ist dieser Stein ein Denkmal erhebendster Erinnerung, aber auch ernster Mahnung an das, was wir dem ver⸗— klärten Heldenkaiser zu danken haben und was wir, seinem Vorbilde nach, dem Vaterlande schuldig sind. Die Rede leitete zum Schluß über auf die Gegenwart und endigte mit einem begeistert auf⸗ genommenen Hoch auf Kaiser Wilhelm 1I. Namens des Comitss übergab dann Kommerzien⸗Rath Dörtenbach das Denkmal der Ge— meinde Münchingen und dankte Allen, die mitgeholfen, den schönen Plan zu verwirklichen. Sodann entwarf der Redner ein Bild jenes letzten Vorbeimarsches der württembergischen Truppen vor dem greisen Kaiser und des letzten Abschiedes, in dessen Empfindung der damalige kommandirende General von Schachtmeyer die Worte gesprochen: Unsere Gebete gehen täglich still zum Himmel, unsere Lippen rufen aber heute laut ein begeistertes „Heil dem Kaiser!“ Darauf gedachte der Redner des hohen Verbuͤndeten, der, wie er damals an der Seite Kaiser Wilhelm's geweilt, in den nächsten Tagen seinen Enkel, den jungen Kaiser, in der Hauptstadt des Landes empfangen werde, und schloß mit einem Hoch auf den König. Die Musik intonirte die Königs- hymne. Dann wurde die schwarz weiß ⸗rothe Hülle von dem Denkmal genommen. Es ist ein in seiner natürlichen Form belassener Granit⸗ block, der aus einem Erdhügel etwa 3 m hoch emporragt. Auf der Vorderseite ist das Bronzemedaillon Kaiser Wilhelm's 1, von P. Stotz, eingelassen; darunter steht die Inschrift: „Unserm großen Kaiser Wilhelm. Auf der Rückseite ist eine Bronze⸗ tafel angebracht, worauf man liest: „Hier stand der Kaiser. Zur Erinnerung an die letzte Heerschau über das kgl. württ. Armeekorps am 23. Sept. 1885 errichtet von den Gemeinden Münchingen, Schwieberdingen, Zuffenhausen, 23. Sept. 1888. Vor dem Denkmal wurde ein mächtiger Kranz aus Eichenlaub und Korn⸗ blumen niedergelegt, deren letzte Exemplare die Schulkinder auf den herbstlichen Feldern gesammelt hatten. Die Kinder trugen nun
ein von Lehrer Gauß in Münchingen gedichtetes Lied nach der Melodie des Heil unserm König, Heil! vor; dann übernahm Namens der Gemeinde Münchingen Gemeinderath Aldinger das Denkmal mit dem Gelöbniß, es wie eine Perle zu schützen und zu pflegen. Er gedachte insbesonderr der Gaben des König⸗ lichen Hauses, die in der Sammelliste obenan stehen, und ließ Helfer und Geber hochleben. Prinz Hermann zu Sachsen“ Weimar hob den besonderen Antheil hervor, den der württembergische Kriegerbund an dieser Feier zu nehmen be⸗ rechtigt sei. Haben ja doch Tausende alter Krieger die Ehre und den Vorzug gehabt, an jenem denkwürdigen Tage in Reih und Glied vor dem Kaifser zu stehen, dessen Auge treu auf ihnen geruht und der ihren Bestrebungen von jeher das lebhafteste Interesse ent⸗ egengebracht. Der gemeinsame Gesang der Wacht am Rhein be⸗ . die eigentliche Enthüllungsfeier. — Nachdem man das Denkmal besichtigt, vereinigten sich die Ehrengäste unter einem mit Segeltuch über ⸗ spannten Zelt mit den Vertretern der Stiftungsgemeinden zu einem Mahl. bei welchem Prinz Hermann zu Sachsen-Weimar ein Hoch auf Württemberg als ein thatkräftiges Glied des Deutschen Reichs ausbrachte. Der Minister des Innern von Schmid führte in seiner Toastrede etwa Folgendes aus: Es gehe das Gefühl durch die Versammlung,, daß die ganze Nation mit- betheiligt sei an dieser Feier. Aus allen den Reden, die an dieser geheiligten Stätte heute gehalten worden, habe es hervor⸗ geleuchtet, wie die ganze Volksseele in der Erinnerung an die große Persönlichkeit, mit der sich vielleicht keine andere Person der deutschen Geschichte vergleichen lasse, in warm patriotischem Geiste aufflamme. „Wir haben hier gemeinschaftliche Gefühle getheilt und werden es fortempfinden, daß unmittelbar aus der Seele des Volks heraus der patriotische Gedanke entsprang, der sich in diesem Denkmal verwirklicht.“ Redner schloß mit einem Hoch auf die Ge— meinde Münchingen. Schultheiß Neth von Münchingen dankte und gedachte der Frauen und ihres Vorbildes, der Königin Olga. In begeisterten Worten feierte Schultheiß Reger von Zuffenhausen die Armee und brachte dem Führer des Württembergischen Armee⸗Corps ein Hoch. General von Alvensleben rühmte in seiner Erwiderung die schwäbische Treue, die sich beute zum Ausdruck rührender Dankbarkeit verkläre gegen den Verklärten. Wie hoch selbst die Franzosen Kaiser Wilhelm gestellt, das bezeuge ein Wort des französischen Kriegs⸗Ministers. das dieser ihm (dem Redner) gegenüber gethan, und worin derselbe den verstorbenen Kaiser unmittelbar neben Karl den Großen gestellt habe. Das schöne Denkmal sei ein Pfand schwäbischer Treue, die nicht zu denken sei ohne die ehrfurchtsvolle Liebe zum angestammten Landesherrn. In i. . erhebe er sein Glas auf die schwäbische Treue zu Kaiser und Reich.
Karlsruhe, 24. September. (W. T. B.). Der 9. Jahres⸗ versammlung des Deutschen Vereins für Armenpflege und Wohlthätigkeit, welche heute Abend hier begann, wird im Auftrage Ihrer Majestät der Kaiserin Augusta der Geheim⸗ Rath Sachs von hier beiwohnen. Der Großherzog hat den Lega— tionssekretär von Babo beauftragt, an den Verhandlungen theilzu⸗ nehmen; die Großherzogin läßt sich bei denselben durch den , von Edelsheim und durch den Hofjunker von Chelius vertreten.
London, 22. September. (A. C.) Nachrichten von den Philippinen⸗Inseln, die via an i. Vokohama und New⸗ York in Queenstown einliefen, melden, daß bei der gegen Ende Juli auf jenen Inseln stattgehabten Eruption des alten Vulkans Ma yon 360 Menschenleben verloren gingen und durch die Lava und Asche mehrere hundert Häuser zerstört wurden. Auch waren Vulkane auf den Jaseln der Bissayas⸗Gruppe in Thätigkeit und be⸗ fürchtete man dort ebenfalls einen schrecklichen Lebensverlust.
New⸗ York. 24. September. (W. T. B) Das gelbe Fieber hat sich den Mississippi entlang, von New⸗Orleans bis Louis ville ausgedehnt. In Memphis ist die schärfste Quarantäne ein⸗ geführt und hindert die Miliz den Eintritt aller verdächtigen Personen.
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Wetterbericht vom 24. September 1888, 8 Uhr Morgens.
et s,,
m 25. September 1883 Morgens.
8 — = ö —
Kopka. Mannen, Hr. Krasa, Hr.
Stationen. Wetter. Stationen.
Temperatur in O Celsius
Bar. auf Gr u. d. Meeressp. red. in Millim 30 C. S 40
Bar. auf 0O Gr. u. d. Meeressp
Anfang 64 Uhr. Wallner Theater. Major auf E. Heiden und F. Stahl. Direktor Anno. Anfang 73 Uhr.
Wind. Wetter
in O Celsius
red. in Millim. Temperatur 50 C. — 40 R.
Mullaghmore Aberdeen .. Christiansund Kopenhagen. Stockholm. Haparanda. / St Petersburg Motkau ...
Mullaghmore Aberdeen ..
Christiansund
Kopenhagen.
Stockholm.
Haparanda.
St Petersburg Moskau ..
— —
. — 2 — — * —
6 wolkig 4 bedeckt I heiter
2 D O S8
Beutsches Theater.
nalisten. Donnerstag: Don Carlos.
wolkig Freitag: Graf Waldemar.
wolkenlos
wolkenlos
Dunst bedeckt
statt.
Cork, Queens⸗ / Cork, Queens 2 Dunst
Nebel still Hamburg .. Swinemünde Neufahrwasser Memel ...
s Bᷓ
winem unde Neufahrwasser
I heiter Memel.
5 bedeckt
SG C
2 Dunst Berliner Theater. inn eiter Donnerstag: Ilse. ) wolkig Hans Olden.
2
Freitag:
wolkig bedeckt 4 bedeckt
Münster . .. Karlsruhe .. Wiesbaden. München .. Chemnitz .. Berlin . . .. Wien .... Breslau . ..
wolkenlos Nebel
ill wolkenlos wolkenlos wolkenlos ill wolkenlos wolkenlos
wolkenlos /
Münster . .. Karlsruhe .. Wiesbaden. München .. Chemnitz .. Berlin. . .. Wien .... Breslau . . .
CG G
I heiter Victoria - Theater.
2 Gewitter 2 halb bed. i) 2 Regen sti ll wolkig?) bedeckt still halb bed. 1 bedeckt
Paul Lindau.
NW Mittwoch: Mit zum 12. Male:
y
i) Nachts starker Sturm und Regen. ) Früh dichter Nebel.
Ueber sicht der Witterung.
Ein tiefes Minimum von etwa 733 mm am Weißen Meegre hat seinen Einfluß über das Ostsee⸗ gebiet ausgebreitet und bedingt Nordweststurm über dem Bottnischen Busen und Umgebung. Ueber Central ⸗ Europa ist der Luftdruck in Abnahme be⸗ griffen, das Wetter heiter oder neblig, sonst trocken. Die Temperatur zeigt durchschnittlich wenig Aende⸗ rung. Im deutschen Binnenlande stieg gestern die Nachmittags ⸗Temperatur fast überall über 20 Grad.
Deutsche Seewarte.
wolkenlos ,
dauert im übri druckes fort.
witter statt.
1) Thau. 2) Nebel, Thau.
Uebersicht der Witterung.
Ueber ganz Nord-Europa hat der Luftdruck zu⸗ genommen, sehr erheblich im Nordosten, dagegen
im Binnenlande leichten variablen Winden ist über Central Europa das Wetter trübe und meist wärmer. In Südwest⸗-Deutschland fand heute Morgen Ge⸗
München ist Regen gefallen.
O 1 Regen Bruno Zappert.
burg.
en Europa die Abnahme des Luft
ei an der Küste frischen nördlichen, Anfang 74 Uhr.
CX 3 2 In Altkirch, Kaiserslautern und a erf, Deutsche Seewarte. Berla. (Flink:
Vorstellung 73 Uhr.
Theater ⸗Anzeigen.
Rönigliche Schauspiele. Mittwoch: Opern haus. 168. Vorstellung. Robert und Bertrand. Pantomimischkomisches Ballet in 2 Abtheilungen von Hoguet. Musik von Schmidt. Dirigent: Pr. Hertel. Balletmeister: Hr. Graeb, Vorher: Sym ⸗ Pathie. Dramatischer Scherj in 1 Akt von Fritz Dunkland. Anfang 741 Uhr.
Besetzung:
Wallner⸗Theater. 179. Vorstellung. Die Jäger. Ländliches Sittengemälde in 5 Akten von A. W. Iffland. Anfang 75 Uhr.
Donnerstag; Opernhaus. 169. Vorstellung. Zum LMale: Götterdämmerung von Richard Wagner. In Scene gesetzt vom Regisseur Salomon
Gunther, Hr. Oberhauser. Alberich, Hr. Schmidt. Gutrune, Frl. Hiedler, Woglinde, Wellgunde, Floßhilde, Rheintöchter, Frl.
Siegfried, Hr. Heinrich Ernst. Hagen, Hr. Biberti. Brünnhilde, Fr. Sucher.
tisches, Dresdenerstraße 72). Waltraute, Fr. Staudigl.
47. Male: 4 Akten von Leon Treptow.
Leisinger, Frl. v. Ehrenstein, Fr. Lammert. zweite, dritte Norne, Frl. Varena,
8. Hönsch, Frl.
180. Vorstellung. Urlaub. Lustspiel in 4 Atten von In Scene gesetzt vom
Mittwoch: Die Jour⸗
Die nächste Aufführung von Die Hermanns⸗ schlacht findet am Sonnabend, den 25. September,
Mittwoch:
Tragödie in 5 Akten von Schiller ⸗Laube. Schauspiel in 5 Akten von
2. Abonnements ⸗Vorst.
Mittwoch: Zum 8. Male:
Matthias Sandorf. Ausstattungsstück mit Ballet von Jules Verne und W. Busnach, übersetzt von Musik von C. A. Raida.
Triedrich - Milhelmstädtisches Theater. durchaus neuer Ausstattung, Der Glücksritter. 3 Akten von Richard Gense, W. Mannstädt und Musik von Alphons Czibulka.
Donnerstag: Zum 13. Male: Der Glücksritter.
Nesidenz- Theater. Direktion: Sigmund Lauten ˖
Mittwoch Zum 5. Male: (Deécoré) Lustspiel in 3 Akten von Henri Meilhac.
BVelle⸗ Alliance Theater. Mittwoch: Große Volksvorstellung zu ermäßigten Preisen. Drei Paar osse mit Gesang von Carl Görlitz und Carl Swoboda. Bendel. Nachtfalter: Adolph Link.)
Central - Theater. Direktion: Emil Thomas. Mittwoch: Zum 42. Male: Schmetterlinge. Ge. sangsposse in 4 Akten von W. Mannstädt. von G. Steffens. Anfang 78 Uhr.
Adolph Ernst-Theater (früher Louisenstäd Mittwoch: fun Gesangsposse in
Die drei Grazien. Couplets von Görß.
Musik von Franz Roth. (Novitäth Landpartie⸗Vuett. Anfang 74 Uhr. Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Erste Im 2. Akt:
ichaels. Der Herr Concert-Haus, Leipzigerstr. 8 (früher Bils. Mittwoch. Abends 7 Uhr: JL. Virtuosen Abend des
großen Orchesters des Kapellmeisters Herrn Karl Meyder.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Emilie Auer mit Hrn. Architekten Karl Kurz (Mezingen— Berlin). — Frl. Felicitas Hauch mit Hrn. Paul Lauermeier (Wien — Berlin). — Frl. Emilie Rommel mit Hrn. Ritterguts⸗ besitzer Richard Spiekermann (Düsseldorf —Rangs⸗ dorf). — Frl. Elisabeth Schwanhäuser mit Hrn. See; Lieut. Egbert von Simon (Kottbus). — Frl. Käthe Stutzer mit Hrn. W. Richers (Theresienhof bei Goslar — Santos, Brasilien) ,
Verehelicht: Hr. Hauptmann Wolfgang Frhr. von, Nordenflycht mit Fr! Olga von Kahlden (Heiligendamm). — Hr. Reg ⸗»Assessor Dr. jur. Max Brückner mit Freiin Margarethe von Dobeneck (Rehdorf). — Hr. Alexander Jahn mit Frl. Johanna Gennerich (Berlin). — Hr. Ger.“ Assessor Karl Meine mit Frl. Luise Schmuck (Berlin) — Hr. Amtsrichter Krahold mit Frl. Marianne Heß (Cöthen i. Anhalt). — Hr. Dr. Richard Fricke mit Frl. Helene Rose (Hannover).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Hans von Hopffgarten⸗Heydler (Stettin). — Hrn. Prem. Lieut. Schmundt (Schweidnitz). — Hrn. Emil Buermann (Hannover). — Eine Tochter: Hrn. Landrath von Chappuis (Schubin). — Hrn. In⸗ spektor Sommer . — Hrn. Lehrer H. Hick (Fallinghostel. — Hrn. Hauptmann Axel von Woedtke (Danzig). — Hrn. Prem. ⸗Lieut. von Oven (Oldenburg). — Hrn. Frhrn. von der Leyen (Haus Meer)
Demetrius.
Demetrius.
Operette in
Decorirt.
Derenborn). — Frau Louise Busch geb. Ahlborn (Hildesheim). — Hrn. Diakonus K. Wild Tochter Marie Ulm). — Hr. Revierförster Joh. Heinr. Praetorius (Lamstedt). — Hr. Dr. med. Friedrich Mügge (Stade).
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Scholz.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags ˖ Anstalt, Berlin 8w., Wilhelmstraße Nr. 32.
Fünf Beilagen (einschließlich Börsen⸗ Beilage),
und die Inhaltsangabe zu Nr. 5 des öffent⸗
lichen n . ¶ Kommanditgesellschaften auf
Aktien und Aktiengsellschaften) für die Woche vom 17. bis 22. September 1888.
Leni: Lina Anfang der
Berlin:
Musik
Gestorben: Hr. Förster Felix Hadamezik (Fersth.
M 244.
Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1838.
Berlin, Dienstag,
den 25. September
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
2. Zwangsvollstreckungen, k Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
9 8 5. Oeffentlicher Anzeiger.
Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
Iz 1703
Nachdem in Sachen, betr. die Zwangs versteigerung des den Erben des Gehöftsbesitzers Steinberg ge⸗ hörigen Lehnsgehöftes Nr. 3 zu Wend. Priborn, durch einen Vergleich zwischen den Hypotheken⸗ gläubigern und der Wittwe Steinberg deren An⸗ sprüche auf ein ihr aus dem Grundstück zu gewähren ⸗ des Altentheil beseitigt sind, wird nach nunmehriger endgültiger Feststellung der Verkaufsbedingungen zum Verkaufe des Grundstücks ein Ueberbotstermin auf Freitag, den 5. Oktober 1888, Vormittags II Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude mit dem Bemerken angesetzt, das im ersten Verkaufstermine am 28. Juli d. J. ein Bot für das Grundstück nicht abgegeben ist.
Plau, den 20. September 1888.
Großherzogliches Amtsgericht.
31955
lsg⸗ Sachen der Wittwe des Baukondukteurs Bernhard, Sophie. geb. von Arnstedt, bierselbst, Klägerin, wider die Ehefrau des Glasermeisters Klemens Börries, Auguste, geb, Göhmann, hierselbst, Beklagte, wegen Forderung, wird, nachdem auf An⸗ trag der Klägerin die Beschlagnahme des der Be— klagten gebörigen, in hiesiger Stadt sub Nr, 333 an der Karlsstraße belegenen Hauses sammt ö. insbesondere des Gartens auf der Lehmkuhle, 2. Revier Nr. 25b, zu 2 a 92 4m, zum Zwecke der Zwangk versteigerung durch Beschluß vom 18. September er. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am nämlichen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 5. Januar 18889, Morgens 19 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hier angesetzt, in welchem die Hypothekgläͤubiger die Hyvpothekenbriefe zu überreichen haben.
Holzminden, den 20. September 1888. Herzogliches Amtsgericht. chönem ann.
I318931 —
Zur ,, , des dem Maschinenbauer J. Wiechmann hieselbst gehörigen, in hiesiger Stadt an der Friedrich -Franzstraße belegenen Wohnhauses Nr. 134A. findet im Amtsgerichtegebäude
1) Termin zur Anmeldung aller dinglichen An ⸗ sprüche und zur endlichen Feststellung der Berkaufsbedingungen sowie der erste Ver⸗ kaufstermin am 17. Dezember 1888,
2) der Ueberbotstermin am 14. Januar 18889,
jedesmal Vormittags 10 Uhr, statt.
Auslage der Bedingungen vom 2. Dezember d. J. ab auf der Gerichtsschreiberei und dem zum Se—⸗ , bestellten Herrn Stadtsekretär Hersen hie⸗
t
elbst. . Dömitz, den 27. September 1888. Großherzogliches Amtsgericht.
(3 19691 . In Zwangk versteigerungssachen der Firma A. Bracke in Braunschweig, Klägerin wider
1) die Wittwe des Muͤllers Heberling, geb. Reinecke in Vechelde, z. Zt. in der Straf⸗ anstalt zu Wolfenbütte !
2) deren Kinder Gustav, Willi, Richard, Emma und Martha — bevormundet, durch den Protokollführer Brandt hieselbst —, Be⸗ klagte, ö .
wegen Forderung werden die Gläubiger auf⸗ gefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Be⸗ trages an Kapital, Zinsen, Kosten und Neben— forderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden.
Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie
zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 18. Oktober 1888, Morgens 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte an⸗ beraumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher damit vorgeladen werden.
Bechelde, den 21. September 1888.
Herzogliches Amtsgericht. Pr. Schilling.
131925 Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Dortmund Serie II. Nr. 26555, eingetragen auf den Ramen der Wittwe Niederwestermann zu Langen dreer, sich verhaltend über zwei Einlagen von 600 M und 1006 M und Zinsen soll angeblich bei einem Brande vernichtet sein und jetzt auf den Antrag der Wittwe Niederwestermann zum Zwecke einer neuen Ausfertigung amortisirt werden.
Es wird daher der etwaige Inhaber des besagten Buches hiermit aufgefordert, spaͤtestens im Aufgebots⸗ termine den 12. April 1889, Vormittags 10 Üühr, Zimmer 21, an hiesiger Gerichtestelle seine Rechte anzumelden, und das Buch, vorzulegen, . die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Dortmund, 18. September 1888.
Königliches Amtsgericht.
318921 Aufgebot. Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Frankfurt a. S.;. ; a. Nr. 52 157 über 18,94 416, ausgefertigt für räulein Hedwig Grunow, . b. Rr. 49 607 über 19,34 1, ausgefertigt für den Schmied Heinrich Schmutzler, e. Rr. 43 055 über 176, 92 M, ausgefertigt für den Maschinenbauer Wilhelm et a sind angeblich verloren gegangen und sollen
zu a. auf den Antrag des Schlossers Emil Grunow in Frankfurt a. O., zu b. auf den Antrag des Eigenthümers, des Schmieds Heinrich Schmutzler in Frank⸗ furt a. O., . zu e. auf den Antrag der verehelichten Maschinen⸗ bauer Hoenig. Philippine, geb. Burian, in Frankfurt a. D. zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos er— klärt werden.
Es werden deshalb die Inhaber der Bücher auf⸗ gefordert, spätestend im Aufgebotstermin am 26. April 1889, Vorm. 105 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird.
Frankfurt a. O., den 18. September 1888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.
26125 Aufgebot.
Der Ackerwirth Andreas Filipiak in Broniewo, als Vormund der minderjährigen Geschwister Wie⸗ linski, hat das Aufgebot des auf den Namen der Geschwister Wielinski ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 1043 der hiesigen Kreissparkasse, welches Ende 1887 auf einen Betrag von 3910 4M 43 3 lautete, beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Fe⸗ bruar 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots—⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Spar— kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos—⸗ erklärung desselben erfolgen wird.
Inowrazlaw, den 165. August 1888.
Königliches Amtsgericht.
16953) Aufgebot. Folgende auf den Inhaber lautenden Prioritäts« obligationen der Oberschlesischen Eisenbahngesell⸗
aft:
1) Litt. G. Nr. 4178 über 100 Thlr. gleich 300 S — ausgegeben auf Grund des Aller höchsten Privilegii vom 24. März 1851,
2) Litt. D. Nr. 10085, 24134 und 26661 über je 109 Thlr. gleich 300 S6 — ausgegeben auf Grund des Allerhöchsten Pri⸗ vilegil vom 24. Mai 1863,
sind laut Verhandlung d. 4. Breslau, den 19. April 1883 in Gemäßbeit der §5§. 7. 8 der vorgedachten Allerhöchsten Privilegien ausgeloost, jedoch trotz der in den 8§. 7 und 10 ebenda vorgeschriebenen öffent⸗ lichen Bekanntmachungen bisher nicht zur Einlösung präsentirt worden.
Auf Antrag der Königlichen Eisenbahn Direktion zu Breslau sollen die oben bezeichneten Prioritäts— obligationen nunmehr mortifizirt werden.
Der bezw. die gegenwärtigen Inhaber derselben werden daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Februar 1889, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, am Schweidnitzer Stadtgraben 2 / 3 Zimmer Nr. 47 des 2. Stocks, anberaumten Auf— gebots termine seine bezw. ihre Rechte bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte anzumelden und die Prioritäts-⸗ obligationen vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos—⸗ erklärung der letzteren erfolgen wird.
Breslau, den 18. Juni 1888.
Königliches Amtsgericht. 23020] Aufgebot.
Der Königliche Haupkmann von Hagen zu Kalk hat das Aufgebot der Aktie Nr. 179 der Kölnischen Privatbank, lautend über Fünfhundert Thaler preußisch Courant, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 9. Februar 1ñ889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an ordent⸗ licher Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, . die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Köln, den 20. Juli 1888.
Das Königliche Amtsgericht. Abtheilung XI.
Für die Richtigkeit: (L. 8) (Unterschrift), Kanzlei · Rath, Erster Gerichtsschreiber.
31891] Aufgebot.
Die von der Lebens⸗, Pensions« und Leibrenten⸗ Versicherungsgesellschaft Idung zu Halle a. S. aus⸗ gestellten Versicherungs⸗ und Depositalscheine:
J. Der Versicherungsschein Nr. 10757 4. d. Halle a. S., den 31. Oktober 1859, lautend über 50 Tha⸗ ler Versicherungssumme, zahlbar nach dem Tode der Wittwe Charlotte Dorothee Erdmuthe Gabel, geb. Rose, zu Frankfurt a. O., geboren am 6. Novem⸗ ber 1801,
II. der Depositalschein Nr. 8729 de dato Halle a. S., den 6. Mai 1879, Inhalts dessen die Direk tion der Lebens“, Pensions und Leibrenten ˖Versiche⸗ rungs ⸗Gesellschaft Iduna“ bekennt, die für den
uddler Franz Breguta zu Chorzow über 300. . Versicherungssumme nach Tabelle XI. A ausgefertigte Police Nr. 80380 d. d. 23. Februar 1867 als Unter- pfand für ein ihm laut Schuldschein vom 28. April 1879 gewährtes Darlehn erhalten zu haben,
III. die Police Nr. 89241 de dato Halle a. S., den 26. Februar 1868, über 200 Thlr. Versiche⸗ rungssumme, zahlbar beim Ableben des Maschinisten Heinrich Friedrich Theodor Niehoff zu Braunschweig an dessen Wittwe oder, falls dieselbe schon früher verstorben sein sollte, an dessen Kinder,
IV. der Depositalschein Nr. 9644 d. d Halle a. S., den 7. Februar 1880, Inhalts dessen der Schankwirth Johann Gottlob Kühnast in Berlin und dessen Ehefrau Mathilde Louise Wilhelmine, eb. Mordhorst, die auf ihr Leben über 200 Thlr.
ersicherungssumme nach Tabelle III. von der Iduna ausgefertigte Police Nr. 102494 d. d. Halle a. S.,
8. August 1879, als Unterpfand für ein ihnen ge— währtes Darlehn von 50 M bei der Iduna depo⸗ nirt hat,
V. der Depositalschein Nr. 12884 d. d. Halle a. S., den 12. August 1882, Inhalts dessen der Kaufmann Ernst Gustarv Bössenroth in Berlin die nach Tabelle VII. B ausgefertigte Police Nr. 117539 der Iduna 4. d. Halle a. S., 23. Juli 1875, aus. n n. auf sein Leben über 3000 „M Versicherungs—⸗ umme als Unterpfand für ein Darlehn von 320 bei der Idung deponirt hat,
VI. der Depositalschein Nr. 6798 d d. Halle a. S., 15. Oktober 1877, Inhalts dessen Oscar und Eduard Donath zu Berlin die auf das Leben der Frau Juliane Augustine Hausdorf. geb. Schatz. kowski, zu Danzig über 1500 A Versicherungssumme ausgefertigte Police Nr. 635 d. d. 16. Februar 1855 als Unterpfand für ein denselben laut Schuldschein vom 12. Oktober 1877 gewährtes Darlehn bei der Iduna deponirt haben,
VII. der Depositalschein Nr. 9564 d. 4d. Halle a. S., 23. Januar 1880, Inhalts dessen der Weber Johann Andreas Julius Wilhelm Volmer zu Küblingen die auf sein Leben über 900 „. Ver sicherungssumme nach Tabelle J. ausgefertigte Police Nr. 92657 d. d. Halle a. S, 22. September 1868 als Untervfand für ein ihm laut Schuldschein vom 14. Januar 1880 gewährtes Darlehn von 120 6 bei der Iduna deponirt hat,
VIII. der Depositalschein Nr. 14795 d. d. Halle a. S., den 10. Mai 1884, Inhalts dessen der Werk⸗ arbeiter Ludwig Wieczoreck zu Laurabütte die auf sein Leben über 300 „66 Versicherungssumme nach Tab. XI. A. ausgefertigte Poliee Nr. 88590 d. d. 27. Januar 1868 als Unterpfand für ein ihm von der Iduna lt. Schuldschein vom 5. Mai 1884 gewährtes Darlehn bei der Iduna deponirt hat,
sind angeblich verloren gegangen.
Auf Antrag:
zu I. der Frau Charlotte Dorothee Erdmuthe Gabel, geb. Rose, zu Frankfurt a. O.,
zu II. der Wittwe Marianne Breguta, geb. Buschka, zu Chorzow,
zu III. der Wittwe Henriette Emilie Amalie Niehoff, geb. Sommer, zu Braunschweig,
zu 17. der Wittwe Mathilde Kühnast, geb. Mordhorst zu Berlin,
. V. des Kaufmanns Gustav Bössenroth zu
erlin. ö!
zu VI. der Musik⸗ und Sprachlehrerin Adele Hefft zu Berlin,
zu VII. des Webers W. Volmer zu Küblingen,
ju VIII. des Werkarbeiters Ludwig Wieczoreck zu Laurahütte,
werden die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter zeichneten Gerichte, kleine Steinstraße 8. Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen ö. die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Halle a. S., den 17. August 1888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
29868 Aufgebot.
Die Wittwe Mathilde Freise, geb. Fuckel zu Witten a. d. Ruhr, vertreten durch den 6 Siegmund Pfannstiel in Weidebrunn, hat das Auf gebot des auf ihren Namen ausgefertigten Kux⸗ scheins Nr. 10 vom 20. April 1875 über 4 Kuxe des in der Herrschaft Schmalkalden gelegenen Stahl berger Bergwerks beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. April 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Schmalkalden, den 29. August 1888.
Königliches Amtsgericht.
318901 Aufgebot.
In dem Grundbuche des den Gang und Anto⸗ nina (geb. Stachowiak) Nowak'schen Eheleuten ge⸗ hörigen Grundstücks Brzezie Nr. 16 stehen Abthei⸗ lung III. Nr. 3 aus dem Vertrage vom 3, März 1856 73 Thaler 9 Silbergroschen rückständige, zu fünf. Prozent verzinsliche Kaufgelder für die Tage arbeiter Johann und Catharina (geb. Miaskiewiez) Kubiak'schen Eheleute zu Folge Verfügung vom 7. März 1856 ohne Bildung eines Dokumentes ein⸗ getragen. Diese Post ist angeblich getilgt und sollen beide Gläubiger kurz nach Ausstellung einer Privat quittung zu Brzezie kinderlos verstorben sein.
Auf den Antrag des Grundstücks⸗Eigenthümers Ignatz Nowak, vertreten durch den Rechtsanwalt Weiß zu Gostyn, werden deshalb die eingetragenen oben genannten Gläubiger und bezw. deren Rechts- nachfolger hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Post spätestens in dem auf den S8. Januar 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post werden ausgeschlossen und die Post selbst im Grundbuch wird gelöscht werden.
Gostyn, den 18. September 1885.
Königliches Amtsgericht.
31924 Aufgebot. .
Im Grundbuche des dem Besitzer Julius Rahr ebörigen Grundstücks Komierowo Blatt Nr. 7, een in Abtheilung III. Nr. 1 aug dem Rezesse vom 25. Juni 1835 für die am 8. Mär 1827 ge⸗ borene Caroline Rahr 36 Thaler 65 gr 79 3 Muttererbtheil, mit fünf Prozent verzinslich, dazu
eine Ausstattung zufolge Verfügung vom 24. Sep⸗ tember 1840 eingetragen.
Auf Antrag des Grundstückkeigenthümers werden deshalb die Rechtsnachfolger der Caroline Rahr guf⸗ gefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf Tie Post spätestens im Aufgebotstermine den 11. Januar 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an die Post werden ausgeschlossen werden.
Zempelburg, den 18. September 1888.
Königliches Amtsgericht.
31928 Aufgebot.
Es haben das Aufgebot beantragt:
1) Der Landwirth Heinrich Brettmeier zu El⸗ brinxen bezüglich des im Grundbuche von Lügde vol. 23 fosio 1286 für die Eheleute Johann Kreutz⸗ mann und Margaretha, geb. Ertel, zu Lügde ein⸗ getragenen Grundstücks Flur 20 Nr. 29, im Kochs⸗ loche, Acker, 64 Are 72 Qu. Meter groß.
2) der Landwirth Heinrich Hoffmeister zu Elbrinxen und der Landwirth Friedrich Brettmeier daselbst bezüglich des im Grundbuche von Lügde vol. 23 folio 1303 für die Juliane Fropen zu Lügde ein- getragenen Grundstücks Flur 18 Nr. 189/108, auf der Lied, Acker, 75 Are 84 Qu. Meter groß.
3) die Ehefrau Landwirths Heinrich Hoffmeister zu Elhrinxen bezüglich des im Grundbuch von Lügde vol. 23 folio 15035 für die Juliane Fropen zu Lügde eingetragenen Grundstücks Flur 18 Nr. 1877168, auf der Lied, Acker, 28 Are 44 Qu. Meter groß,
4), die Kaufleute Carl und August Stölting zu Elbrinxen bezüglich des im Grundbuche von Lügde vol. 23 folio 1778 für die Wittwe Amalie Stölting zu Elbrinxen eingetragenen Grundstücks Flur 26 . 92, im Allersieke, Acker, 2 Are 87 Qu. Meter groß, ) die Ehefrau Gastwirth Carl Stölting, Wil helmine, geborene Meyer, Nr. 53 zu Elbrinxen be- züglich des im Grundbuche von Lügde vol. 23 folio 1254 für den Zimmermann Johann Fennie zu Lügde eingetragenen Grundstücks Flur 18 Nr. 43, im Kuh⸗ sieke, Wiese, 43 Are 80 Qu.“Meter groß,
8) der Gastwirth Heinrich Kipp Nr. 59 zu Ratt- siek bezüglich der im Grundbuche von Lügde zol. 3 folio 25ß für den Branntweinbrenner Christian Drake 4 . bei Sabbenhausen eingetragenen Grund⸗
ücke:
a. ö 15 Nr. 2, auf'm Bierberge, 1 Morgen 168 Ruthen 78 Fuß,
b. Flur 15 Nr. Is / l, im Querhayen, 1 Morgen 74 Ruthen 13 Fuß,
1 Morgen
c. Flur 18 Nr. 150,1, 114 Ruthen 44 Fuß,
7) der Ziegler Wilhelm Mueß Nr. 120 zu El⸗ brinxen, bezuglich des im Grundbuche von Lügde vol. 23 folio 1280 für den Bürger Jobst Heinrich Blome zu Lügde eingetragenen Grundstücks Flur 20 Rr. 148, im Frankreich, Acker, 1 Morgen 49 Ruthen 64 Fuß groß,
8) der Ackerer Friedrich Bohlke Nr. 51 zu El⸗ brinxen bezüglich: .
a. des im Grundbuche von Lügde vol. 15 folio 934 für den Friedrich Gundlach in Falkenhagen ein getragenen Grundstücks Flur 17 Nr. 143, auf'm Klei, Acker, 11 Are 35 Qu.-Meter groß,
b. des im Grundbuche von Lügde vol. 23 folio 1292 für die Gebruͤder Gottfried und Ignatz Lehmann, jowie Ferdinand Koch und Xaverius Assuer zu Lügde, Söhne resp. Schwiegersöhne des Bürgers Rikus Lehmann zu Lügde eingetragenen Grundstücks Flur 18 Nr. 132, auf der Lied, Acker, 69 Are 78 Qu. Meter groß
C. des im Grundbuch von Lügde vol. 23 folio 1301 für den Bürger Ludwig Kappe sen. zu Lügde ein getragenen Grundstücks Flur 20 Nr. 213, zwischen den Stiegwegen, Acker, 5ß3 Ar 93 Qu. Meter groß,
9) der Schäfer Heinrich Steinhagen Nr. 1898 zu Sabbenhausen bezüglich der im Grundbuche von Lügde vol. 13 folio 83s6 für den Bernard Reineke zu Lügde berichtigten ideellen Eigenthumshälfte des Grundstücks Flur 19 Nr. 3, im Strange, Wiese, 1ẽ Hektar 5ß Are 30 QOu-Meter groß, ö
Io) der Kolon Friedrich Heide Nr. 40 zu Rattsiek bezüglich des im Grundbuche von Lügde vol. 13 folio 85 für den Christoph Drake zu Rattsiek be⸗ richtigten J Eigenthums ⸗Antheils der Grundstücke:
a. Flur 18 Nr. 143, im Lied, Acker, 19 Are 19 Qu-Meter groß, ;
b. Flur 18 Nr. 144, große Kamp, Wiese, 2 Hektar 62 Are 71 Qu. Meter,
C. Flur 18 Nr. 149, große Kamp, Acker, 26 Are 3 Qu. Meter,
d. Flur 17 Nr. 237, aufm Dornberge, Acker, 31 Are 7 Qu. Meter groß, .
11) der Landwirth Christian Lindhorst zu Holz- hausen bei Pyrmont bezüglich des im Grundbuche von Lügde vol. 18 folio 1639 für den Ackersmann 3 Begemann zu Holihausen berichtigten
rundstücks Flur 9 Nr. 189, in den Brunnen⸗ kmpen, Weide, 1 Hektar 10 Are 48 Qu. Meter
roß,
ö h der Handarbeiter Heinrich Spiller zu Lügde bezüglich des im Grundbuche von Lügde Jol. 7 folio 455 für die Wittwe Colon Friedrich Deppe, Anna Lucia, geb. Spilker, zu Harzberg berichtigten Grundstücks Flur 20 Nr. 45, im Kochsloche, Acker, 35 Are 11 Ou. Meter groß .
13) die Wittwe Friedrich Wieneke, Louise, geb. Schäfer, Nr. 54 zu Elbrinxen bezüglich des im Grundbuche von Lügde vol. 15 folio do3 für die Wittwe Friedrich August Stölting, Catharing, ge⸗ borene Thomas, zu Elbrinxen, berichtigten Grund⸗ stückes Flur 17 Nr. 50, auf'm Klei, Acker, 39 Are 41 Qu. -M. groß, .
ö. der Gastwirth Albert von der Lippe zu Sande⸗ beck bezüglich der noch nicht zum Grundbuche über⸗ nommenen Grundstücke:
in der Lied,.