1888 / 253 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 03 Oct 1888 18:00:01 GMT) scan diff

oder 79,6 0/ der rer bepollerung, darunter 78, Ss ο ev., 20, 62 0s kath., 0,31 / s. christl. und O, 19 Ho jüd.

G. Regierungsbezirk Stralsund. Berölkerung: 29 165 oder 14060 der Provinzbevölkerung, darunter S8, S0 oo ev., 1,19 Go kath., 0, II 0/0 s. christl.. O, 20 υάη˖ jüd. und (10) and. und unbest. Bekenntn. Stadtbevölkerung: s; 725 oder 41.7 der Bevölkerung des Regierungsbezirks, darunter 97, 11 ev., 223 0 kath., O, 24 o s. christl.,, O, 2 0ιG jũd. und (2) and. u. unbest. Bekenntn. ; Landbevöl⸗ kerung: 122 439 oder 58,3 0/9 der Bevölkerung des Regierungsbezirks, darunter 99,49 90 ev., O, 44 5 kath., O, Q2 υ s. christl., 0, 4 Gο jüd. und O, Ol o/ and. u. unbest. Bekenntn. 26) Kreis Rügen: Be⸗ völkerung: 45 089, darunter 9,52 0ͤο er., 9,41 e kath., 6,01 υί' s. christl., 6,04 o jüd. und 0, 2 o and. u. unbest. Bekenntn. Stadt berölterung: (Bergen a. Rügen: 3752 und Garz a. Rügen: 1921) 5653 oder 12,5 9 der Kreisbevölkerung, darunter S8, 80 Co er., O, o kath., O, 05 o 0 s. christl. und O, 20 υίCG jũd.; Landbevölkerung: 398 386 oder 87,4 d der Kreis bevölkerung, darunter 5. 600 ev., O, 05 Go kath., O, 1 CC s. christl,, O, 02 on jüd. und O, 2 G and. u. unbest. Bekenntn. 27) Stadtkreis Str alsund. Bevölkerung: 38 984. darunter 95, 73 0 ev., 3,44 „o kath., O, 39 oo s. christl., O, 44 oo jũd. und (1) and. u. unbest. Bekenntn. 28) Kreis Franz burg. Be⸗ völkerung: 41 985, darunter 9, 44 0/0 ev., O, 35 Co kath., O, og o,o s. christl. und 0, 12 jüd. Stadtbevölkerung: (Barth: 5714, Dam⸗ garten: 1615, Franzburg: 1446 und Richtenberg: 1843) 190618 oder 25,3 C der Kreisbevölkerung, darunter 98,99 90 ev., O, 49 υ. kath. O, 21 s. chriftl. u. , 3100 juũd.; Landbevölkerung: 31 367 oder 74,7 0, der Kreis bevõlkerung, darunter s, 60 C ev. , O, 300 kath. O, Golo s. christl. und 0, 95 ! jüd. 29) Kreis Greifswald. Bevölkerung: 58 551, darunter 7. 88e /o ev., I, 5M / kath., 9, 1200 s. christl, O, 3 10/0 jud. und (1) and. unbest. Bekenntn. Stadtbevölkerung: (Greifswald: 20 345, Gützkew: 1992, Lassan: 2342 und Wolgast: 7485) 32 164 oder 54,800 der Kreisbevölkerung, darunter 96, 8o G, ev., 2,48 060 kath., g1I9 s. christl, O53 ιο jüd. und (I) and. u. unbest. Bekenntn.; Landberölkerung: 26 387 oder 45,1 C0 der Kreisbevölkerung, darunter g9, 42 0 er, O, 50 oo kath., O, O3 G s. christl. u. O, 05 Go jüd. 30) Kreis Grimmen. Bevölkerung: 35 606, darunter 99, 190 ex., O, 68 0 kath., O03 7ο s. christl. und O, 10 ,½ο jüd. Stadtbewvslke⸗ rung: (Grimmen: 3398. Loitz: 3959 und Tribsens: 2950) 10307 oder 28,9 / der Kreisbevölkerung, darunter 9,08 o er., O,61 0 katb., O, 8 c/o s. chriftl. und O, 23 S0 jüd.; Landbevölkerung: 25 299 oder 71,1 0 der Kreisbervölkerung, darunter 9, 26 9 ev., O, 70 oo kath., O, 01 G s. christl. und O, 4 oo jüd.

Mannigfaltiges.

ie Rede, mit welcher der Minister der geistlichen 2c. An⸗ gelegenbeiten, Dr. von Goßler, gestern den Internationalen Amerikanisten⸗ Kongreß eröffnet hat, hat nach der „Nordd. Allg. Ztg.“ folgenden Wortlaut:

Verehrte Mitglieder des Kongresses, hochgeebrte Versammlung!

Durch das Vertrauen des Comités zum Ehren ⸗Präsidenten des siebenten Amerikanisten⸗Kongresses berufen, habe ich die Freude und die Ausjeichnung, Sie in der Hauptstadt des Deutschen Reichs will— kommen zu beißen, Ihnen zu danken, daß Sie so zahlreich zu ernster Arbeit erschienen sind, selbst die Anstrengungen langer und mühevoller Reisen nicht gescheut baben, nicht minder aber auch Dank zu sagen den Regierungen und Korporationen, welche durch die Entsendung von Vertretern den ehrenden Beweis ihrer Theil nahme uns gegeben baben. *

Vor Allem bin ich beglückt durch die Ehre, daß ich den Mit gliedern des Kongresses den Gruß meines Kaiserlichen und Königlichen Herrn entbieten und der Versicherung Ausdruck geben darf, daß Se. Majestät an Ihren Bestrebungen den wärmsten Antheil nimmt. Lebendig steht vor meiner Seele das lebhafte Interesse, welches Aller böchstderselbe schon ror Jabren dem schwersten Problem der Ameri⸗ lanisten zuwandte, den Zusammenbang der Bevölkerungen und der Kulturen der alten und der neuen Welt zu erforschen, den Ausgangs punkt und die Wanderung des Menschengeschlechts zu ergründen.

Nicht weniger warm ist das Willkommen, welches ich Ihnen im

sie die Zusammenkunft der Vertreter der verschiedensten Staaten und Nationen, welche durch ein gemeinsames wissenschaftliches Band sich verbunden fühlen und keinen anderen Ehrgeiz kennen, als an der eigenen Stelle als treue Arbeiter erfunden zu werden und die Leistun⸗ gen der Anderen nach Gebühr zu würdigen. Auf das Bereitwilligste benutzt sie die Gelegenheit, die auf Amerika bezüglichen Sammlungen in der Bibliothek, den naturwissenschaftlichen Anstalten, vor Allem in dem Museum für Völkerkunde Ihrem erfahrenen und kritischen Auge vorzufũhren.

Deutschland kann sich nicht rühmen, an der Entdeckung Amerikas und den ersten kühnen Schritten zur Verpflanzung unserer Civilisation nach dem neuen Erdtheil einen nennenswerthen Antbeil gebabt zu haben. Erst spät haben die Deutschen als Einwanderer an der Er⸗ kenntniß und der Verwerthung der Schätze der neuen Welt und an der Entwickelung der dort begründeten Gemeinwesen mitgewirkt. Aber an der wissenschaftlichen Entdeckung“ Amerikas, an der Durch⸗ forschung weiter Länderstrecken, an der Bearbeitung naturwissenschaft⸗ licher, kulturhistorischer und sprachwissenschaftlicher Fragen hat sich Deutschland in steigendem Maße betheiligt, und wir freuen uns über jede Vermehrung unseres Beitrags.

Wenn ich auch davon absehen möchte, die Namen kübner Reisenden und emsiger Forscher zu nennen, so kann ich doch nicht schweigend vorübergehen an dem großen Bröderpaar, das keins der Gebiete un— berührt gelassen hat, welchen der Kongreß seine Aufmerksamkeit widmet, an Alexander und Wilhelm von ö Wir Deut⸗ schen danken ibnen, daß sie uns eingeführt haben in das Verständniß der neuen Welt; durch sie haben die amerikanistischen Studien hier ihr Bürgerrecht gefunden; zahlreiche Nachfolger, voran ein Mit— glied unseres Königfhauses, baben sie geworben, und unsere Museen und Bibliotheken sind mit reichen, zum Theil noch ungehobenen Schäßen ihres Forscherfleißes angefüllt.

So finden Sie, verehrte Kongreßmitglieder, wie ich vertraue, bier in weiten Schichten einen wohlvorbereiteten Boden, ein volles Verständniß dafür, daß nur durch das Zusammenwirken aller Wissen— schaften und aller Kulturvölker die neue Welt, wie sie war, als sie mit der alten Welt in Berübrung kam, und wie sie sich bis dabin entwickelt hatte, begriffen werden kann. Wir rerstebhen, daß ein Erd— theil, welcher alle Zonen, alle Gestaltungen der Erde, alle Kulturarten in sich vereinigt, zunächst in seinem inneren Zusammenhange ersorscht werden muß, ehe die wichtigste Frage ihre Löfung finden kann, ob die eigentbümlichen Erscheinungen der neuen Welt auf uralte Verbindungen mit der alten Welt hinweisen Wir erkennen, daß auch in Amerika fär die einzelnen Gebiete Geschichte und Prähistorie weit auseinander liegen, daß schon vor Jahrhunderten mächtige, organisch entwickelte Staaten mit fest⸗ gegliederter Verfassung und geregelter Gottesverehrung vernichtet sind, während in der Nachbarschaft noch heute zahlreiche Stämme an scheinend im Naturzustande dahin leben. Das Wort, welches auf dem ersten Kongreß zu Nancy gesprochen wurde: Nicht Systeme, sondern Thatsachen“‘, ist zum Programm der Amerikanisten geworden, doppelt werthvoll in einer Zeit, in welcher die Einbildungskraft oft nar zu sehr geneigt ist, mit leichtem Sinn die weiten Strecken k welche sich nur dem mübsamen Vorwärtsschreiten er— schlieÿen.

Zablreich und bedeutungsvoll sind die Bausteine, welche die vor— aufgebenden Kongresse zu dem das Ganze dereinst krönenden Gebäude zusammengetragen haben.

Ven der Meteorologie, Geographie. den beschreibenden Natur⸗ wissenschaften bis zu der Sprachvergleichung, Kunst. und Religions-

Gedanke nabe, daß in jedem Lande Urkunden, welche die gewaltigen Entdeckungen des 15. und 16. Jahrhunderts behandeln, verzeichnet und nach Bedarf veröffentlicht werden, und es unterliegt wohl schon jetzt keinem Zweifel, daß in dem mit so ciel Hochberzigkeit geöffneten vatikanischen Archiv sich zahlreiche noch wenig bekannte Berichte finden, welche über eine der wichtigsten Perioden der Geschichte der Menschheit neues Licht verbreiten.

Groß wie die Aufgabe, welche der Kongreß sich stellt, ist das Interesse an seinen Arbeiten. Mit jedem Schritt weiter in der Gr— kenntniß seiner Ziele wächst das lebhafte Verlangen, daß dem ernsten Werke auch das sichere Gelingen nicht feblen möge. Bei den Mit. lebenden Verständniß zu finden, ist Lebensluft für den Forscher, er— hebt den Müden, treibt den Sieger zu neuer That. Möge dieser er— quickende Odem Ihnen hier in reicher Fülle entgegenströmen, möge auch der Berliner Kongreß Zeugniß davon ablegen, daß den vereinten Kräften auch die schwersten Hindernisse weichen.

Mit diesem Wunsche erkläre ich den 7. Internationalen Amerika— nisten⸗Kongreß für eröffnet.“

Nach der Rede des Ministers ergriff Professor Cora, der Ab- gesandte der italienischen Regierung und der Generalsekretär des leßten Amerikanisten Kongresses in Turin, das Wort, um in französischer Sprache zu danken und seiner Freude über den gastlichen Empfang, der dem Kongreß in Berlin zu Theil werde, Ausdruck zu geben. So— dann rekapitulirte er die bisherigen Erfolge der früberen Amerikanisten⸗ Versammlungen, schilderte die Zwecke und Ziele der Amerikanisten und hob in einer für Berlin, die Stadt der prächtigen Museen, das Centrum deutscher Gelehrten und Ferschungsreisenden äußerst schmeichel⸗ haften Weise die Gründe hervor, welche den Kongreß in Turin im Jahre 18865 bewogen hatten, als Versammlungsort für den dies— jährigen Kongreß unsere Reichs hauptstadt zu wählen.

Von dem Ehren ⸗Präsidenten dazu aufgefordert, verlas Professor Cora sodann die Namen des in der Morgensitzung gewäblten Vor— standes, deren Wabl der Minister, da sich kein Einspruch dagegen erhob, für gültig erklärte, um dann den Voisitz an den hiesigen Vorsitzenden des internationalen Kongresses, Orn. Dr. Reiß, zu übergeben. Dr. Reiß ertbeilte alsbald, nachdem er erklärt, daß die Geschäfts« sprache, ebenso wie auf den früheren Kongressen, die französische sein werde, dem Ober⸗Bürgermeister von Forckenbeck das Wort, der in ebenso herzlichen wie kernigen Worten die Versammlung Namens der Stadt Berlin willkommen hieß. Er erinnerte daran, daß heute zum ersten Male seit den jüngst vergangenen schmerzlichen Tagen die Räume des Rathhauses wieder festlich geschmuͤck vrangten, und lud den Kongreß auf Dienstag Abend zu einem Fest, das ibm die Stadt Berlin biete, in die Festsaͤle des Rath hauses ein.

Dr. Reiß begrüßte in eleganter französischer Rede die an— wesenden Gäste und die Damen und verbreitete sich des Längeren über die idealen Bestrebungen der Amerikanisten, dabei der Ueber—⸗ zeugung Ausdruck gebend, daß auch der Berliner Kongreß in den Annalen der Amerikanisten als ein glänzender und erfolgreicher ein⸗ getragen werde.

Der Vertreter der sranischen Regierung, der Akademiker und Senator Fabis, drückte in ausgezeichneter spanischer Rede seine Freude über die günstigen Aussichten des diesjährigen Kongresses aus und betonte zumal die Internationalität der ganzen Institution, die sich auch diesmal so herrlich bewähre.

Lebhafter Beifall wurde dann Hrn. Professor Gaffarel zu Theil, der, den Worten des Vorredners sich anschließend, seinen Dank im

geschichte, baben die mannigfaltigsten Wissenschaften ihre Schätze bei gesteuert. immer weiter wird der Kreis der Disziplinen, welche ihre Anstrengungen auf die Ergründung der neuen Welt richten, und unsere erweiterte Kenntniß der ostasiatischen Geschichte und Literatur eröffnet uns wohl einen neuen Zugang zu dem letzten der Probleme.

Vielleicht naht auch die Zeit, wo nach dem Vorgange anderer internationaler Vereinigungen der Kongreß, unbeschadet aller Freiheit der Einzeljorschung, aus der Fülle der der Loösung barrenden Fragen gewisse einheitlich zu bearbeitende Aufgaben herausnimmt, bestimmte Forschungsmethoden vereinbart oder eine Arbeitstheilung zwischen den einzelnen Ländern vorbereitet.

Namen dir xreufischen Staatsregierung darbringe. Freudig begrüßt

In einem Zeitalter, welches in nie gekannter Vollständigkeit Material aus der Vorzeit dem Forscher zugänglich macht, liegt der

Namen der frarzösischen Regierung aussprach und seiner Bewunderung für unsere monumentale Stadt mit ibren Schätzen, sowie seinem Stolze, an der Spitze des Kongresses neben dem Vorsitzenden Männer wie Bastian, Virchow und Richthofen zu sehen, beredte Worte verlieh.

Zum Schluß erhob sich Hr. Netto, um den Gruß Sr. Majestät des Kaisers von Brasilien, der den Verhandlungen des Kongresses lebhaftes Interesse entgegenbringe, wie den Gruß Brasiliens der gast⸗ lichen Stadt an der Spree zu überbringen, die, was Sammlungen J Alterthümer betreffe, das herrlichste Nuseum der Welt esißze

Nach wenig mehr als einstündiger Dauer der Feier erklärte

l. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

2. Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

Deffentlicher Anzeiger.

Dr. Reiß die Sitzung für geschlossen.

5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch. 8. Berufs Genossenschaften.

7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.

8. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief.

Gegen den vorhinnigen Landbriefträger Heinrich

r Schüler von Windecken, geboren am

25 Axril 1864, welcher flüchtig ist, ist die Unter⸗

suchungshaft wegen Verbrechens aus 5. 350 und 351

Str.“ G. B. verhängt. Es wird ersucht, denselben

zu verhaften und in das Landgerichts-Gefängniß zu Hanau abzuliefern.

27. September 1888.

Tönigliche J. Staatsan

.

wesen,

Kreis Königs

wesen, 15) Hermann

geboren, ge wesen, 22061 Oeffentliche Ladung.

Die nachbenannten Personen:

1) Reinbold Böhmer, am 23. Oktober 1866 zu Küstrin, Kreis Königsberg Nm., geboren, daselbst zuletzt gewöhnlich aufbältlich gewesen,

2) Arbeiter Johann Ludwig Knoll, am 17. April 1866 zu Alt Küstrinchen, Kreis Königsberg Nm., geboren, daselbst zuletzt gewöhnlich aufhältlich ge⸗ wellen,

3) der Arbeiter Heinrich Gustav Falkenthal, am 3. April 1866 zu Güstebiese, Kreis Königsberg Nm., geboren, daselbst zuletzt gewöanlich aufhältlich ge— wesen,

4) Gotthilf Emil Reinhold Schuckar, am 14. Oktober 1866 zu Königsberg Nm. geboren, da⸗ selbst zuleßt gewöhnlich aufhältlich gewesen,

5) Arbeiter Theodor Wilhelm Carl Runge, am 10. Juli 1866 zu Klossow, Kreis Königsberg Nm.,

geboren, daselbst zuletzt, gewöhnlich aufbältlich ge⸗ 3 , n auf . der , , . der r,, , ,, 865 un! . ron dem Herrn Ciril⸗Vorsitzenden der Kreis ⸗Ersatz⸗ 1866 zu Kalenzig, Kreis Königsberg Nm., geboren, Vommifsien zu Königsberg R. M. über die er 16. klage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Landsberg a. W., den 12. Juli 18388. Königliche Staatsanwaltschaft.

nee fen, 6) Arbeiter Carl Friedrich Mickley, am 5. April

zu Neumühl, Kreis Königsberg Nm., zuletzt gewöhn— lich aufhältlich gewesen,

7) Schneider Wilbelm Friedrich Krause, am 12. Januar 1865 zu Damm, Kreis Königsberg Nm., geboren, zu Neudamm, Kreis Königsberg gkerr zuletzt

geboren, daselbst zuletzt gewöhnlich aufhältlich ge—

12) K am 12. Dezember 1866 zu Küstrin, erg Nm., geboren, daselbst zuletzt ge⸗ wöhnlich aufbältlich gewesen, 13) Friedrich Wilhelm Fronhöfer, am 39. April 1866 zu Königsberg Nm. geboren, daselbst zuletzt gewöhnlich aufbältlich gewesen, 14) Bäcker Hermann Friedrich Gustav Rehfeldt, am 19. Juli 1365 zu Zehden, Kreis Königsberg Nm., geboren, daselbst zuletzt gewöhnlich aufhältlich ge—⸗

1576 Sarl August Fahrenholz, am 25 en. . zu Zehden, Kreis Königsberg Nm., aselbst

16) August Wilbelm Falkenthal, am 19. Mai 15855 zu Zellin, Kreis Königsberg Nm., geboren, zu Zäckerick, Kreis Königsberg Nm, zuletzt gewöhnlich aufhältlich gewesen,

17) Henry Joseph, am 298. Mai 1863 zu Schön fließ, Kreis Königsberg Nm., geboren, daselbst zuletzt gewöhnlich aufbältlich gewesen,

werden beschuldigt,

als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ö das Bundesgebiet rerlassen oder nach erreichte m militärpflichtigen Bundesgebietes aufgehalten zu haben, Ver—⸗ gehen gegen §. 140 Nr. 1 Str. G. B.

Dieselben werden auf den S. November 1888, Mittags 12 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amts—

11 Uhr, vor dem unterzeichneten

(18527 Aufgebot.

zuletzt gewöhnlich aufhältlich

termin, den 7.

März 1889,

erklärung erfolgen wird. 2 C... 22 Infterburg, den 23. Juni 18883.

(20251 Aufgebot.

Alter sich außerhalb des

und der Halbendorf, Kreis Striegau, auxtrerhandlung geladen. usbleiben werden dieselben

Neumarkt, lautend auf den

geleitet und dieserhalb

gewöbnlich aufhältlich gewesen,

5) Carl Hugo Ernst Siepelt, am 21. März 1866 zu Küstrin, Kreis Königsberg Nm., geboren, daselbst zuletzt gewöhnlich aufhaltsam gewesen,

& Johann Friedrich Hermann eber, am 1. Februar 18665 zu Küstrin, Kreis Königsberg Nm., geboren, daselbst zuletzt gewöhnlich aufhältlich ge⸗ wesen,

19) Franz August Bernhard Stein, am 18. April 1866 zu Küstrin, Kreis Königsberg Nms geboren, daselbst zuletzt gewöhnlich aufhältlich gewesen,

1) Wilhelm Carl Friedrich Teske, am 26. Juni 1866 zu Alt⸗Küstrinchen, Kreis Königsberg Rm,

336509)

burg, nannten Elise

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

Der Dr. jur. Hintze zu Nienburg, als Rechts nachfolger der verstorbenen Elise Hintze zu Roten at das 3 des auf den Namen der ge⸗

intze der Srarkasse des Fleckens Rotenburg (in Hannover) Nr. 4536 über die Summe von 438 1½Æ 21 (bis 1. Janrar 1888) beantragt.

erklärt werden wird. Neumarkt, den 5. Juli 1888.

Aufgebot.

336508 Aufgebot. Auf Antrag der Bank für Handel lautenden Sxarkassenbuchs

Der Inhaber des

Sparkassenbucks wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 17. Mai 1889, Vormittags

raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen,

die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Rotenburg i. Hann., den 29. September 1885. Königliches Amtsgericht.

berger, geborenen Paurat. und der Geschwister Elise, Auguste, Fritz, Amalie, Emil, August Schweinberger aus Klein Schunkern wird der Inhaber des für den Erblasfer der Antragsteller, Eigenkäthner Samuel gegangenen Wechsels d. d. Berlin, den 2. November Schweinberger in Klein Schunkern, von der Städti⸗ 1886 über 74,50 466, zahlbar am 15. Februar 1887, scken Sparkasse zu Insterburg ausgefertigten, an⸗ e geblich gestohlenen Sparkassenbuchs Nr. 2763 über S0, 55 ς aufgefordert, spätestens im

Auf den Antrag der Wittwe Heinriette Schwein⸗

19 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte Zim⸗ mer 22 seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos—

Königliches Amtsgericht.

Auf Antrag des Gutesbesitzers Gustav Greulich zu Peiskersdorf, Kreis Reichenbach u. E., der Frau Guts besitzer Emilie Opitz zu Gräben, Kreis Striegau, Frau Gutsbesitzer Pauline Ludewig zu sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Glafer zu Neumarkt, als der Miteigenthümer des angeblich verloren gegangenen Quittungsbuchs Nr. 20 557 der Kreissparkasse zu Namen der Anna Rosina Vogt zu Buchwald, über den Betrag von 2520,83 6 Kapital und Zinsen wird zum Zwecke der neuen Ausfertigung das Äufgebotsverfahren ein— ͤ Aufgebot? termin 7. Februar 1889, Mittags 12 Uhr, anberaumt.

Es werden daher die Inhaber des Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens in diesem Termine ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos

Königliches Amtsgericht.

in Berlin werden Alle, welche aus der, angeblich verloren gegangenen, Actie Nr. 19590 der Meckl. Friedrich Franz · Eisenbahn Gesellschaft über 500 4 Ansprüche und Rechte herzuleiten vermögen, auf—

gefordert, solche bei Vorlegung der gedachten Urkunde srätestens in dem am 9. Januar 1891, Mittags 12 Uhr, Zimmer 7, vor dem unterzeichneten Gericht anstehenden Termin unter dem Nachtbeil anzu— melden, daß die Urkunde für kraftlos erklart werden wird.

Schwerin, den 28. Sertember 18838 6 Großherzogliches Amtẽgericht.

Zur Beglaubigung:

(L S.) Fr. Heitmann, Gerichtsschreiber.

24385 Aufgebot. . Auf den Antrag des Kaufmanns Emil Hothorn in Berlin wird der Inhaber des angeblich verloren

Gerichte anbe⸗

widrigenfalls

ausgestellt von S. Michelsohn an eigene Ordre, acceptirt von J Hannemann, mit dem Blanco ⸗In⸗ dossement des S. Michelsohn rersehen, hierdurch auf⸗ gefordert, spãtestens im Aufgebotstermine den 27. Fe⸗ bruar 1889, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 36, feine Rechte auf diesen Wechsel anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird.

Königsberg i. Pr., den 26. Juli 13883.

Königliches Amtsgericht. IX. 33613 Aufgebot.

Auf Antrag der verwittweten Frau Auguste Voigt, Inhaberin der Firma Louis Voigt“ hier, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen, von Louis Voigt zu Halle über 529,33 S6 am 3. Ja⸗ nuar 1887 ausgestellten, am 15. Februar 1888 fäl⸗ ligen, von G. Hintze C Klincke in Halle angenom⸗ menen, durch Giro am 12. Januar an die Ordre der Firma Hoelemann & Wolff, durch ferneres Giro auf die Kommanditgesellschaft Harzer Bleiwerk, durch weiteres Giro an die Ordre der Reichsbank⸗

S. am 28 Januar 1887 über—⸗

Aufgebots · Vormittags

Wittwe

stelle zu Halle a. S. gegangenen, am 16. Februar 1857 Mangels Zahlung protestirten und von Ausstellerin zurückgezogenen Wechsels aufgefordert, spätestens in dem auf

den 18. April 1889, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle bierselbst, kleine Steinstt. Nr. 8, Zimmer Nr. 31, anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen falls die Kraftlosecklärung erfolgen wird.

Salle a. S., den 15. September 13888. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

auf den

und Industrie 133678 Aufgebot.

Der Schenkwirth Hermann Lehmann zu Purzien bat das Aufgebot der im Grundbuche von Purzien Band II. Seite 435 Abtheilung III. Nr. La für

die Geschwister Rosine, Christiane und Wilhelmine

Richter auf Grund der Reguisition des Prozeß- richters vom 22. März 1856 eingetragenen, angeblich genilgten Hyrothefenvoft von 22 Thlr. 5 Sgr. 8 Pf. beantragt. Die ibrem Aufenthalte nach unbekannten Inhaber dieser Post oder deren Rechtsnachfolger werden aufgefordert, ihre Ansprüche srätestens in dem auf den 22. Januar 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotztermine anzumelden, widrigen falls sie mit ibren Ansprüchen auf die Post werden ausgeschlossen und letztere wird gelöscht werden. Prettin, den 27. September 1888. Königliches Amtsgericht.

(33610 Aufgebot. . Der Ziegeleibesitzet Dr. jur. Feodor Wüstenfeld zu Mellbergen bat das Aufgebet des in der Katastral⸗ gemeinde Vlotbo aufm Paderberge belegenen o5lö57 ha großen Holzgrundstücks Flur IV. Par- zelle 145 beantragt, welches im Grundbuch von Blotbo Bd. XI. Bl. 28 auf den Namen des Antragstellers und des Kaufmanns Adolf Stohmann in Bremen eingetragen steht, von diesen eingetragenen Eigen thümern an eine nicht mehr existirende Kommandit— Gefellschaft „Neusalzwerker Verein für chemische Fabrikation“ veräußert sein soll und ron diesem Verein wieder durch formell mangelhaften notariellen Vertrag vom 19. Juni 1351 an den Antragsteller zu Eigenthum übertragen ist. Der Kaufmann Stoh⸗ mann ist vor Jahren gestorben und es kann, da die Intestaterben in aller Welt zerstreut sind, weder eine Erbeslegitimation noch die Auflassungserklärung er bracht werden. . . . Da vorliegend nun die Besitztitelberichtigung in Gemäßheit des Gesetzes vom 7. März 1345 (G. S. S. 150) nur durch Aufgebot zu ermöglichen ist, werden alle Diejenigen, welche das Eigenthum dieses Grundstückes beanspruchen, hierdurch aufgefordert, ibre Anfprüche spätestens in dem auf den 11. Ja- unar 1889, Morgens 19 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls deren Ausschlus erfolzen und dem Ziegeleibesizet Dr. jur. Feodor Wüstenfeld zu Mellbergen daz Eigenthum an diesem Grundstück mit der Befugniß zugefprochen werden soll, dasselbe auf feinen Namen im Grundbach umschreiben zu lassen. . . Vlotho, den 235. September 18388. Königliches Amtsgericht.

33612 Bekanntmachung. -

Der am 8. November 1835 zu Bärwalde N. M. geborene Schmied und irätere Brunnen Arbeiter Gustav Adolph Busse, Sohn des in Mohrin ver, storbenen Semeinde⸗Einnebmers Christian Friedrich Busse und dessen zu Värm ale 1.2 lebenden Ehe⸗ frau Friederike, geb. Diester haupt, bat im J . . letzten Wohnort im Inland Bärwalde N. M. rerlassen und ist nach Nerd- Amerika ausgewandert. Von dort ist zuletzt im Jahre 1368 eine Nachricht von ihm eingegangen, seitdem sind aber alle Er⸗ mittelungen seiner ? ; : Leben und seinen Aufenthalt zu erfahren, erfolglos geblieben. . ö. Die leibliche Schwester des Verschollenen, die ver⸗ witlwete Lehrer Kiesel, Auguste, geb. Busse, z3 Mobrin, vertreten durch den Jastizrath Lange ; Königsberg i. N, hat deshalb auf Todeserklärung ihres Bruders angetragen. . Der Provocat wird hierdurch aufgeiordert, sich spätestens in dem auf den 10. Juli 1889, Mit. tags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten. Königlichen Amtsgericht anberaumten Termin perssnlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. .

Bärwalde i. N., den 27. Ser

Königliches Amtsgericht. Ausgefertigt: L. S. Kuh se, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

33611] Aufgebot eines Verschollenen.

Auf Antrag der Frau Ida Jaensch, geb. Zeggert, in Berlin, wird deren Ehemann, der frühere Burger meister Gustav Eduard Jaensch, aufgefordert, sich frätestens im Aufgebotstermine den 15. Juli 1889, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gericht schriftlich oder versönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Der Verschollene ift ein Sohn des Bürgers und Sul machers Friedrich August Jaensch aus Woll⸗ siein und dessen Ehefrau Wilbelmine, geb. Kämpfert; er ist am 3. April 1341 geboren und kat bis zum Sktober 18571 in Ritschenwalde, Kreis Obornik, ge— wohnt. . .

Rogasen, den 28. September 13388.

Königliches Amtsgericht. 133629 Amtsgericht Hamburg. Druckfehler Berichtigung.

In Sachen des auf Antrag des hiesigen Erb= sckaftsamtes in Verwaltung der Verlassenschaft von Ernst Friedrich Christoph erlassenen Aufgebots (per- Pffentlicht in Nr. 45) muß es in Zeile 3 richtig Gbhriftoßh und nicht, wie irrtbümlich gescheben, GChristopf heißen.

36 Bekanntmachung. 1 Jacob Carl Engel hat in feinem am 16. Juli 1888 eröffneten Testamente vom 7. Oktober 1575 seine beiden Brüder, den Maler Ignaz Engel und den Gastwirth Leopold Engel, zu Miterben eingesetzt.

Dies wird biermit ,. .

zerlin, en 28. September 1385.

e,. Amtsgericht J. Abtheilung 61.

33410 Bekanntmachung.

Das unterzeichnete Amtsgericht hat unter dem 24. September 1888 für Recht erkannt:

Die Hypothekennrkunden über . .

1) 300 Thlr. 9800 . Darlehn, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 8. Deiember 15854 am 9. Dezember 1854 für die Wittwe Eva Gurschke, abgetreten am 16. Dezember 1861 an die Wittwe Johanne Elegnore Machule und die Geschwister Sohanne Rosina, Johanne, Helene Auguste, Johanne Christiane Auguste, Jobanne Cbristiane Ernestine, Johann Gottlieb Ernst und Louise Auguste Machule, in Abtbeilung III. Nr. 5 des der verebelichten Kutschner Biesold. Auguste, geb. Hauß, zu Tschiefer gehörigen Grundstücks Nr. 78 Tschiefer, gebildet aus der Ausfertigung der vor gedachten Schuldurkunde und dem Aus zuge aus dem Hvvothekenbuche vom 11. Dezember 18534, .

2 47 Thlr. 4 Sgr. 10 Pf. 141 6 48 *

re 1862

Angehörigen, etwas über sein

Erbtheil auf Grund der Urkunde vom 8. Juli 1842 an demfelben Tage für Johanne Eleonore Broske eingetragen, abgetreten am 9. August 1857 an den Bauer George Friedrich Hoeppner zu Hobenborau, in Abtheilung III. Nr. 4 des der Wittwe Anna Elisabeth Broske, geb. Gregur, und den Geschwistern Broske, Henriette Auguste, verehelichte Maurer Tieße, Jobanne Eleonore, Pauline, Carl Heinrich. Anna Bertha und Friedrich Wilbelm, gehörigen Grundstuücks Nr. 65 Ärren, gebildet aus der Aus⸗ fertigung der genannten Urkunde und dem Hypotheken scheine vom 8. Juli 1842, . ( 3) 154 Thlr. ö . . auf Grund November 1842 .

der Urkunde vom 33 Mar 1313 an demjelben Tage für Johanne Rosing Weigler, jetzt verehelichte Schiffer Stan gel zu Tschiefer, eingetragen in Ab- theilung III. Nr. 11 des dem Kutschner Wilbelm Blanke gehörigen Grundstücks Nr. 41 Tschiefer, gebildet aus der Ausfertigung der Urkunde vom 3. November 1842, . 4 100 Thlr. 300 6 Darlebn, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 21. Januar 1858 am 24. Januar 1858 für die verwittwete Gärtner Wittke, Anna Rosina, geb. Tartsch, in Hammer, in Abtheilung III. Nr. 2 des den Kutschner Ernst und Henriette Richter'schen Ebeleuten gebörigen Grundstücks Nr. 15 Hammer, gebildet aus der Aus⸗ fertigung der Urkunde und dem Auszuge aus dem Hypothekenbuche vom 26. Januar 1858, 353) 1060 Thlr. 300 60 Vatererbtheil, bezw. 123 Thlr. 369 ½ Kaufgelder, eingetragen aus der Urkunde rom 29. Dezember 1815 für Anna Rosina Wolf, kejw. aus der Adjudikatoria vom 10. September und der Kaufgelderbelegungs Verhand⸗ lung vom 13. Oktober 13595 für die Johann Carl Hermann Nowachsche Nachlaßmasse von Fürstl. Aufhalt in Abtheilung III. Nr. J bezw. 3 des dem Neuhbäusler Johann Heinrich Tschache gehörigen Grundstuͤcks Nr. 23 Fürstlich Aufhalt, gebildet aus einer Ausfertigung der Urkunde vom 29. Dezember 1810, bezw. der 3, der obigen Urkunde

O. Sertem ber ö vom 149 n. 1869 und dem Aus zuge aus dem Hrpothekenbuche vom 2. Norember 1869

werden für kraftlos erklärt. Karolath, den 26. September 1 Königlickes Amtsgerich Felisch.

33411 Bekanntmachung.

Auf Antrag des Schuldieners August Frahm zu Duderstadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Goewe in Kyritz, bat das Königliche Amtsgericht zu Kpritz dur am 27. Sertember 18835 verkündetes Urtheil für Recht erkannt: . .

Das Hypothekendokument, welches über die auf dem dem Zweihüfner Heinrich Wilhelm Meißner zu Schrepkow gehörigen, im Grundbuche dieses Orts Band J. Blatt Rr. 28 früber Band J. Blatt Rr. 26 Seite 221 rerieichneten Grundstücke in Abtheilung III. unter Nr. 15 eingetragenen 200 Thaler Darlehn nebst vier Prozent Zinsen ge⸗ bilder ist, wird für kraftlos erklärt.

Kyritz, den 27. Sextember 1885.

Königliches Amtsgericht.

33615 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts— erichts J., Abtheilung 489, hier, vom heutigen Tage ist die Police der Berlinischen Lebensversicherungs⸗ esellschaft Nr. 42566 rom 21. Seytember 1880, 8. Mai 1883, betreffend den Maler Gustav Christian Friedrich Weckerle (Wekkerlee) über ursprünglich 2000 6 und herabgesetzt auf 200 , für kraftlos erklärt.

Berlin, den 28. September 138388.

Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 49.

335614 Bekanntmachung. .

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 26. September 1888 sind die unbekannten Berechtigten nachstehender Hypotheken forderung: .

50 Reichsthaler, für den Auszüzler George Kilian zu Baumgarten auf Grund des uxroralischen Erb— vergleichs vom 18. September 1822 ex decreto rom 20. ejusdem eingetragen mit dem Bemerken, daß solcke nach seinen Bedürfnissen abgezahlt werden sollen, auf Blatt Nr. 4 Baumgarten Abtheilung III. des Grundbuchs unter Nr. 1 und von da auf Blatt 114 Baumgarten Abtheilung II Nr. 1 Über- tragen, ;

mit ihren Ansprüchen auf dieselbe aus worden. .

Ohlau, den 25. September 1838.

Königliches Amtsgericht.

33617! Im Namen des önigs! .

In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grundbuche von Grundschöttel Blatt 74 Abtbei⸗ lung II. Nr. 3 aus der gerichtlichen Verhandlung vom 11. Dejember 1850 für Wilhelm und Helene Garthe eingetragene Abfindung von je fünfiebn Tbalern erkennt das Königliche Amtsgericht zu Haspe in der Sitzung vom 25. September 1888 durch den Amtsrichter zur Nedden für Recht:

Die eingetragenen Gläubiger und deren unbekaante Rechtsnachfolger werden mit ibren Ansprüchen an die im Grundbuche von Grundschöttel Blatt 74 Abtbei⸗ lung III. Nr. 3 aus der gerichtlichen Verbandlung vom 11. Dejember 1850 für Wilhelm und Helene Garthe eingetragene Abfindung ron je fünfzehn Thalern ausgeschlossen. Antragstellerin trägt die Kosten.

33639 Landgericht Hamburg. . Oeffentliche Zustellung. . Die Ehefrau Clara Dorothea Thomasine Henriette Jacobs, geb. Must, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kovemann, klagt gegen ihren Ehemann Louis Jacobs, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung mit dem Antrage, den Beklagten für einen böslichen Verlasser zu erklären, die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden und dem Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Ratbbaus) auf den

18. Dezember 1838, Vormittags 93 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 1. Oktober 183858.

Schlieckau, Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilkammer II.

33638

Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ebefrau Minna Auauste Bertha Scharfenort, geb. Göke, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. W. Heilbuth, gegen deren Ebe⸗ mann Otto Bernhard Scharfenort, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung von Tisch und Bett, ladet Klägerin den Beklagten zur Beweisaufnahme und weiteren mündlichen Verbandlung des Rechts streits vor die vierte Cirilkammer des Land—⸗ gerichts zu Hamburg Rathhaus) auf Mittwoch, den 12. Dezember 1888, Nachmittags 1 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Samburg, 28. September 18388.

Ferd. Webhrs,

Gerichtsschreiber des Landgerichts. Cixilkammer LV. 33533 Oeffentliche Zuftellung. Der Tagearbeiter Carl Keitel zu Frankfurt a. O., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Klöckner da⸗ selbst, klagt gegen seine Ehefrau Johanna Karoline Keitel, geb Kurz, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestebende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Be— klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Land gerichts zu Frankfurt a. O. auf den g. Januar 1889, Vormittags 91 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gröschke, Gerichtsschreiber es Königlichen Landgerichts, II. Civilkammer. Oeffentliche Zuftellung. verehelichte Handarbeiter Baerwinkel, Ottilie, zu Weißenfels, vertreten durch den Sickel in Weißenfels, klagt gegen ibren Handarbeiter Friedrich August Baer⸗ winkel, jetzt in unbekannter Abwesenbeit, wegen Ehebruchs mit dem Antrage auf Ehescheidung., und ladet den Beklagten zur münd—⸗ lichen Verhandlung des Rechisstreits vor die erste Cirilkammer des Königlichen Landgerichts ju Naum— kurg Saale auf den 3. Januar 1889, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Naumburg a. Saale, den 28. Sertember 1 gez. Reichmuth. als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

33637 Oeffentliche Zustellung.

15 Auguste Henriette Klara, verehel. Trömer, geb. Lorenz, in Leipzig, 2) der Handarbeiter Hermann Petzold in Leipzig. 3) Emilie Christiane, verebel. Rottewald, geb. Hofmann, in Brandis, 4) Amalie Augufte, verebel. Zibang, geb. Thiele, in Leirzig, s) Emilie Auguste, verebel Koch, geb. Wachsmuth, in Schönefels, 6) Auguste Marie, verehel. Kwiat— fowsky, verw. gew. Rauschenbach, geb. Rubolpb, in Leipzig, 7) Ida, verebel. Schörner, geb. Heinze, in Leipzig. 8 Wilbelmine Pauline, verehel. Schuster, geb. Margraf, in Hobenkirchen, 9 Anna Emilie, berebel. Thieme, geb. Niclas, in Grimma, 19) Karo— sine Wilhelmine, verebel. Triebel, geb. Lebmann in Leipzig, 11) Emilie Auguste, verebel. Krauß, geb. Müller, in Leisnig, vertreten dur hie gen Rechtsanwälte: Otto Emil Freytag und Freytag zu 1 bis 3. Justizrath Berger:; Justizrath Dr. Schill zu 7 bis 11

ihre Ehegatten: zu 1 den Schne mann Moritz Trömer 3 Ha Volkmarsdorf, zu 2 die Johanne ebel. Petzold, geb. Brandt, zuletzt i zig. zu 3 den Handarbeiter Karl Heinrich Rottewald aus Börln, zuletzt in Wilmot (Amerika), zu 4 den Näbmaschinenbändler Gustav Adolph Zihan Geißlitz, zuletzt in Leipzig, zu 5 den Zimmer Gustar Adolsh Koch, zuletzt in Neuschönefeld.: den Uhrmacher und Gärtner Valentin Kwiatkows aus Dabel, zuletzt in Leipzig, zu 7 den Karl Adolf Theodor Schörner aus Halle a. letzt in Leiptig, zu 8 den Tischlermeist Bernbard Schuster, zuletzt in Leir Schuhmacher Friedrich August Thieme, iulet Grimma, zu 10 den Marktbelfer Hermann Emil Triebel, zuletzt in Leivzig, zu 11 den Ciga arbeiter Heinrich Karl Friedrich Wilhelm Kraut Malchow, zuletzt in Leisnig, sämmtlich jetzt ur kannten Aufentkalts, zu 1“ auf Herstellung des lichen Lebens, zu 2 bis 11 auf Ebescheidung, zwar zu 2 wegen Ebebruchs und böslicher Verlasung, und zu 3 bis 11 wegen böslicher Verlassung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Ehestreite vor die erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Leipzig auf den 21. De zember 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der

ufforderung, je einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Leipzig, den 29. Sertember 1838.

Dölling, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

33640 Oeffentliche Ladung. ( In Sachen der Ehefrau des Schreibers Ernst Friedrich August Wührmann zu Tenndeich, Gemeinde Devpens, Martha, geb. Denkena, Klägerin, wider ibren genannten Ehemann, unbekannten Aufenthalts wegen Forisetzung des ehelichen Lebens bat Klägerin vorgestellt: daß sie sich im Jahre 1883 mit dem Beklagten verheirathet babe, daß aus der Ebe zwei Töchter geboren, daß beide Theile lutherischer Kon: fefsion selen und daß der Beklagte sie Antang Juli 1886 heimlich verlassen habe, ohne je wieder etwas von sich hören zu lassen. ö Klägerin klagt gegen ihren Ehemann auf Fort setzung des ehelichen Lebens, event. auf Ghescheidung

.

c = 61 2

1 K

2.

**

und ladet den Beklagten zu dem vom Großherzog—⸗

lichen Landgerichte in Oldenburg angesetzten Termine mit der Aufforderung, einen kei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen; Klägerin wird beantragen: . „Großberzozlickes Landgericht wolle den Be⸗ klagten kostenpflichtig verurtheilen, innerhalb einer Frist von 3 Monaten zu der Klägerin zurückjukehren und die Ehe mit ihr fortzusetzen, unter der Verwarnung, daß widrigenfalls die Ehe für geschieden und der Beklagte für den schuldigen Theil erklärt werden soll. Termin zur mündlichen Verbandlung dieses Rechts- streits ist angesetzt vor biesi em Großkerzoglichen Landgerickte auf Dienstag, den 18. Dezember 1888, Morgens 19 Ühr, und wird diese Ladang dem abwesenden Beklagten biemittelst öffentlich zugestellt.

Oldenburg, 1888, Sextember 24. Gerichtsschreiberei des Großberzogl. Landgerichts. Bohlje.

33635 Oeffentliche Zuftellung. ; Der Dampfschneidemuͤblenbesitzer A. Sommerfeld zu Rublsdorf bei Zervenschleuse, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Levin, hierselkst, Mohrenstraße Rr. 22 23, klagt gegen den Zimmermeister Düsing, zuletzt in Liebenwalde wohnkaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von 14982 66 6 3 Rest⸗ kaufgeld für auf Bestellung empfangene

dem Antrag; den Beklaf zu

9 6

C C

30. September 1887, 460, 34 M f

887 zu zablen, ihm die Kosten, gegangenen Arrestrerfahrens, aufzuerlegen ur

Urtbeil eventuell gegen Sicherheitsleistung

̃ erklären und ladet den

lãuf ar. zu

des

gerickts II. zu Berlin, Hallesches Ufer 289331 16. November 1888, Vormittags 19 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 28. Sertembe

Goß lau, Geri

des Königlichen Landgerichts

Oeffentliche Zuftellung.

. .

ls3630) ustellu Die Erben des am 31. Mär; 1887 in Halle a. S.

N verstorbenen Privatmanns Karl Kreßmann, a a. der Buchhändler Otto Kreßmann zu Halle a. S Geiststrase 59, b. die verwittwete Bertha, geb. Kre Mancẽfelderstraße c. die verwittwete Kreßmann, zu vertreten durch di Bennewiz zu Halle a. S., ͤ gegen . . in Halle a. S., i in unbekannter Abwesenbeit lebenden, Salinen Gustas Sch 1065,25 ½ rückständig zinser für den Erblasser m Grund 3 B klagten eingetragenen 7300 „M, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Kläger 1065,25 66 bei Vermeidung der Zwangs voll ftreckung in das im Grundbuch von Giebichenstein Band VIII. Blatt 340 verzeichnete Grundstück zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu eiklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Halle a. S., kleine Steinstraße 3, Zimmer Rr. 18, auf den 6. Dezember „Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der Ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage ekannt gemacht. Halle a. S.

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agt gegen den Schubwaarenhändler Fried⸗

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Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke lichen Zustellung wird dieser Auszug kannt gemacht. .

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Hulfs Serichtsschreiber

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53680 Oeffentliche .

K . gärtner zu Großsachsen, ve Selb, klagt gegen den Hän Mannheim und Georg Ja Zeit an unbekannten Orten schaftskauf, unter der Bebaurt Eunsten der Beklagten auf das eingetragenes Pfandrecht erlosche Antrage, die Beklagten für schul Strich des in Band XI. Seite Pfandbucks der Gemeinde Großsa einer Gleichstel ung v befindlichen Pfand ; Beklagten zur mün

d

zu Gunsten 20 Fl. 41 Kr. und ladet die ng des Rechts streits vor Großberzogl. Landaerickts zu Mannheim auf Dienstag, den 8. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Nun forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung, welche durck Gerichts beschluß vom 19. September d. Is. bewilligt wurde, wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 29. September 1888. Grosseltinger, . Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. 32904 Oeffentliche Zustellung. . II) Die Altsigerfrau Louise Czarnietzki zu Sr. Schie ˖ manen, ?) die Wirthbsfrau Marie Trjaska, geb. Czar⸗

nietzki, daselbst, 3) die unverebelichte Caroline Cjar-