1888 / 271 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Oct 1888 18:00:01 GMT) scan diff

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sprechendem Ausdruck gelange. D

. . 6. „Für, die Bearbeitung aller wichtigeren Sachen, zu denen die erichtlich⸗medizinischen Obergutachten in Strafsachen stetg zu rechnen nd, hat der Direktor außer einem Referenten einen oder mehrere

Korreferenten zu ernennen.

Es bleibt ihm jedoch überlassen, für die Bearbeitung derartiger Gutachten, wenn er denselben eine besondere Wichtigkeit beilegt, zwei Referenten zu ernennen, von denen jeder unabhängig won dem anderen ein besonderes Gutachten auszuarbeiten und dem Direktor versiegelt einzureichen hat. Zur Verminderung der Schreibarbeit ist dem zweiten Referenten jedech das Entwerfen einer Geschichtserzählung in der

Regel zu erlassen.

stãndige, über

§. 7.

In den n 6 bezeichneten Sachen hat der Referent eine voll⸗

ichtliche und zusammenhängende, dem Akteninhalt ent⸗ sprechende Darstellung des Thatbestandes auszuarbeiten, insofern eine solche nicht bereits in einem der Vorgutachten enthalten ist und auf diese Darstellung Bezug genommen werden kann. Diesem Referate Geschichtgerzaäͤhlung) bat er sein schriftlickes Votum unter eingehender auch für Nicht Mediziner verstandlicher Ausführung der Gründe an zufügen und am Schluß das Gutachten und die Antwort auf die ge⸗ stellten Fragen in bestimmter Fassung in Vorschlag zu bringen. Dem Referenten steht frei, Referat und Votum in der Form augzuarbeiten, daß die Arbeit als Entwurf für das Gutachten des Kollegiums be⸗

; —— Der Kaiserlich russische Botschafter am hiesigen Aller⸗ höchsten Hofe, Graf Schu walow, ist vom Urlaub nach Berlin zurückgekehrt und hat die Geschäfte der Botschaft wieder über⸗

nutzt werden kann. Referat und Votum werden den Korreferenten mit den Vor

verhandlungen zugestellt. Die Korreferenten unterziehen die letzteren, sowie. Referat und Votum ihrer eingehenden fung Im Fall vollftändigen Einxverständnisses genügt ihre Mitrollziehung der Arbeit des Referenten. Faffungsänderungen oder Aenderungen, welche jwar sachlicher Art, aber von geringerer Erheblichkeit sind, können von den

Korreferenten am Rande des Referat, vorgeschlagen werden

Stimmen die Korreferenten dem vom Referenten vorgeschlagenen Gutachten aber nicht bei, oder halten sie erhebliche Aenderun—⸗ haben sie ibre enderungsvorschläge in einem besonderen Schriftsatz (Korreferat) ein⸗ earbeitung durch

die Korreferenten ist die Sache mit den Aften der Geheimen Me⸗ j z j Far- dizinalRegistratur des Ministeriums (unter Adresse der Wisfenschaft getehtt, und hat die Geschäste der Gesandtschaft wieder äber—

en in der Begründung für erforderlich, so

gehend darzulegen und zu begründen. Nach der

lichen Deputation) zuzustellen, welche sie dem Direktor vorlegt.

In der Sitzung tragen der Referent das von ihm abgefaßte Re⸗ ferat und Votum mit den von den Korreferenten dazu gemachten Randbemerkungen und die Korreferenten, falls sie eingehendere Aenderungsvorschläge zu machen gehabt haben, diese in der Regel selbst vor. ö

In Fällen, in denen nur ein Referent ernannt worden ist, findet der erste Absatz des 5.7 entsprechende Anwendung. Ohne schriftliches Votum und Vortrag in der Sitzung darf kein erfordertes Gutachten abgegeben werden.

ö

Die Aufgaben zu den schriftlichen Prüfungsarbeiten (5.2) werden von Einem Referenten entworfen und vorgetragen; die Censuren über die Arbeiten von einem Referenten mit eingehender Begutachtung schriftlich entworfen, einem Korreferenten zur Prüfung und Aeußerung vorgelegt und sodann dem Kollegium in der Sitzung mitgetheilt. Falls nicht beide Censoren der Arbeit mindestens das Prädikat ge⸗ nügend“ ertheilen, bedarf es auch einer Varlesung der ausgearbeiteten Gründe. Die Examinatoren für den prakfischen und den mündlichen Prüfungsabschnitt ernennt der Direktor.

8. 10. 5 den Sitzungen der Wissenschaftlichen Deputation, welche in der Regel an einem bestimmten Wochentage je nach Bedarf statt⸗ nden, werden die ordentlichen Mitglieder durch den Direktor esonders eingeladen. Das Nichterscheinen eines Mitglieds bedarf einer Entschuldigung mit Angabe des Behinderungzgrundes. 5 §. 11. j ö „In der Regel einmal jährlich erfolgt nach Bestimmung des Ministers der Medizinal⸗Angelegenheiten auf Vorschlag der Wissen⸗ schaftlichen Deputation der Zusammentritt des durch Einberufung der außerordentlichen Mitglieder (8. 3) erweiterten Kollegiums.

§. 12.

Die Wissenschaftliche Deputation hat zur Ausführung des 8 11 bis zum 1. März jedes Jahres dem Minifter einen bezüglichen Vor⸗ schlag unter Mittheilung der Tagesordnung zu machen.

Bei dem Vorschlage der Zeit für den Zusammentritt des er⸗ weiterten Kollegiums ist zu beachten, daß derselbe thunlichst nicht in den Universitäts ferien erfolgen soll.

Was die in die vorzuschlagende Tagesordnung e , n Gegenstände betrifft, so ergiebt sich im Allgemeinen die Ärt dersel ben aus §. 3 Abs. 1 der Allerhöchsten Verordnung vom 25. Mai 1887.

§. 13.

Sofern im Laufe des Jahres der Wissenschaftlichen Deputation Sachen zur gutachtlichen Aeußerung zugeben, für welche dem Refe⸗ renten oder einem anderen Mitglied die Erörterung in dem erwei⸗ terten Kollegium empfehlenswerth erscheint, ist zunächst darüber Be— schluß zu fassen, ob dieser Arsicht beigetreten wird; bejabendenfalls ab die spezielle Sache den dadurch entstehenden Aufschub gestattet. Trifft auch dies nach dem Beschluffe zu. so ist die Sache alsbald mit dem entsprechenden Antrage dem Minister der Medizinal⸗Ange⸗ legenheiten vorläufig unerledigt zurückzureichen.

Bei eiligeren, aber besonders wichtigen Sachen dieser Art hat die Deputation die Einberufung der Vertreter der Aerztekarrmern zu einer aufer ordentlichen Sitzung zu beantragen. Andererseits wird auch der Minister der Medizinal Angelegenheiten im Laufe des Jahres zur Vorlage gelangte Sachen deren Erörterung in dem erweiterten Kollegium ihm ersprießlich erfcheint, der Wissenschaftlichen Deputation zur Kenntnißnahme und Benutzung bei der Aufstellung des Entwurfs der Tagetordnung zugehen lassen.

§. 14.

Bei Ueherreichung des Entwurfs zur Tagesordnung ist von der Wissenschaftlichen Deputation für jeden einzelnen Gegenftand der⸗ selben eine besondere Vorlage beizufügen, welche, nachdem der Minister die Tagesordnung genehmigt bat, vervielfältigt und sammtlichen Mit⸗ gliedern der Deputation vor der Sitzung zugestellt wird.

§. 15.

Ueber die Verhandlungen in den Sitzungen des erweiterten Kollegiums ist ein Protokoll zu führen. Dasselbe muß den wefent. lichen Inhalt der Berathungen und die gefaßten Beschlüsse nach ibrem Wortlaut entbalten. Bas Protokoll ist zu verlefen und von dem Ditektor und dem Protokollführer zu unterschreiben.

§. 16. Nach , der Verhandlungen des erweiterten Kollegiums r

überreicht der Direktor mittelst Berichts dem Minister die be⸗ schlossenen Gutachten und Anträge nebst den Protokollen.

ö. §. 17.

Die Beschlüsse der Wissenschaftlichen Derutation werden durch Stimmenmehrheit gefaßt. Bei Stimmengleichbeit entscheidet die Stimme des Direktors. gie , . , . . 3 . und

emäß des §. u einzelnen Berathungen etwa hinzugezogenen Personen haben eine berathende Stimme. ; .

§. 18.

Der Abstimmung unterliegen nicht nur die Endergebnisse der Gutachten und Beschlüffe, fondern auch die . in ) von dem Referenten vorgeschlagenen Fafsung. Sind bei Ausführung der Fründe von einander abweichend? Anfichten zu Tage getreten, fo kann die Minderheit verlangen, daß ihre Ansicht in der Ausführung zu ent⸗

mA Dem Direktor liegt es ob, ingbesondere auf die Uebereinstimmung der that ächlichen Angaben in den Gutachten mit den altenmäßigen Unterlagen, auf die Beachtung der in Betracht kommenden

wichtigere administrative oder wissenschaftliche F gutachtlichen Aeußerungen sind von dem

gliedern zu unterschreiben

Vortrag nur eines

der betreffenden Referenten bezw. Korreferenten. seinem Ermessen ab.

höchst bewi heit desselben von Belgrad fu Graf von Rex als interimistischer Geschäftsträger.

nommen.

nommen.

höchsten Hofe, Liteano, ist von Urlaub nach

nommen.

getreten. Der P

ließ sich durch den Prinzen Ludwig von Batten vertreten. Das „Amtsblatt des Großherzoglichen Ministe⸗ riums des Innern und der Justiz, Sektion für Justiz— verwaltung,, Nr. 28, enthält ein . vom 160. Ok⸗ tober, betreffend den zwischen dem Großherzogthum Hessen und den Vereinigten Staaten von Amerika ben gn enen Vertrag über die Staatsangehörigkeit der Aus— wandernden vom 1. August 1868 und ,,, die Auslegung des Art. 2 desselben und der Ziffer Il des Schluß⸗ protekolls zu demselben vom gleichen Tage. Dasselbe, an die n d en , Staatsanwaltschaften und Amtsgerichte ge⸗ richtet, besagt: Nachdem es in der 2 Zeit mehrfach vorgekommen ist, daß Strafurtheile, welche auf .. od des 8. 140 Jiffer J des Strafgesetz⸗ buchs für das . 3. des 5§. 470 u folg. der Reichs⸗

erg

Strafprozeßordnun ) ergan 2 Wannen, gegen solche Verurtheilte voll⸗ streckt worden sind, welchen nach Art. 1 des rubrizirfen Vertrags die amerikanische Staatgangehsrigkeit erlangt hatten, sehen wir uns ver⸗ anlaßt, darauf hinzuweisen, daß nach dem Geiste dieses Vertrags und der Absicht, welche beim Abschluß desselben vorgewaltet, sowie nach der in anderen deutschen Bundesstaaten, die gleiche Verträge mit den Vereinigten Staaten von Amerika abge⸗ schlossen baben, bestebenden Uebung Ziffer 1 des Schlußprotokolls dahin auszulegen ist, daß hierdurch nicht allein die Strafrerfolgung amerikanischer Staatsangehöriger wegen der durch die Auswanderung oder nach der Auswanderung begangenen Verletzung der Wehrpflicht, sondern auch die Vollstreckung eines desfalls erlassenen Urtheils aus. geschlossen erscheint. Dabei ist es gleichgültig, ob der Verurtheilte zur Zeit des Urtheilserlasses bereits naturalisirter Staatsangehöriger Amerikas war, oder es erst nachträglich geworden ist.

23. Oktober. (W. T. B.) Der König von Sachsen ist heute Abend kurz nach 6 Uhr aus Baden⸗Baden hier eingetroffen und am Bahnhof von dem Großherzog, dem Prinzen Heinrich von Preußen und sämmilichen Großherzoglichen Prinzen empfangen worden. Nach zwei⸗ stündigem Aufenthalt setzte der König die Reise nach Dresden fort.

Deutsche Kolonien. Ueber die deutschen Plantagen in Samoa hat der General-Konsul der Vereinigten Staaten in Apia, Harald M. Sewall, vor Kurzem dem Auswärtigen Amt in Washington einen Bericht unterbreitet, welcher in Anbetracht der gegenwärtigen Vorgänge auf Samoa von speziellem Interesse ist. Es heißt darin:

Die deutschen Plantagen auf Samoa, im Ganzen sechs, zu⸗ sammen ein Areal von 9266 Acres Land, umfassen den . Theil des kultivirten Landes auf der nördlichen Seite der Insel Upolu. Vier derselben befinden sich in der unmittel baren Nachbarschaft von Apia, während die beiden anderen in der Nähe von Savaii liegen; die größte der letzteren, Mulifauna genannt, zieht sich längs der ganzen westlichen Küste der Insel hin und hat ein Areal von 3260 Aeretz. Die Plantagen, welche sämmtlich der Deutschen Handels und Plantagengesellschaft gehören, befinden sich in ausgezeichnetem Gulturzustande, vnd können dieselben Alles hervorbringen, was in den Tropen wächst. Hauptsächlich werden Kokosnüsse gezogen, aus welchen die sogenannte Copra, der getrocknete Kern, gewonnen wird, die man zur Herstellung von Oel, Seife 2c. verwendet. Die jährliche Copra⸗ Produktion beziffert sich auf 500 bis 600 Tons. Ferner wird auf den Plantagen Baumwolle, Kakao und Kaffee gebaut und wird der letztere von Jahr zu Jahr mehr kultivirt, da sich ein Anbau sehr gut bezahlt macht. Nuf der Plantage Utumapu ind gegenwärtig 300 Acres mit Kaffee Sträuchern bepflanzt und ollen weitere 150. Acres damit angebaut werden. Im letzten Jahre wurden auf dieser Plantage 90 C00 Pfund Kaffee ge⸗ erntet. Derselbe war von ausgezeichneter Qualität und kam dem besten Mokka gleich, so daß er in Hamburg, wohin er exportirt wurze, gute Preise brachte. Da der Graswucht auf den Plantagen ein sehr reicher (Dürre ist auf Samoa unbekannth, wird auch Vieh⸗ zucht in genen Mabßstabe betrieben. Auf. den beiden größten der⸗ selben befinden sich 1600 Stuck Rindvieh feinster Raffe, größten. theils aus Neuseeland und den australifchen Kolonien importirt, sowie gute n, , Auf den Plantagen werden ausschließlich importirte Arbeiter beschäftigt, da die Samoaner zu faul zum Arbeiten sind, und rekrutiren sich die ersteren hauptfächlich aus den westlich von Samoa gelegenen Inseln. den Neu⸗Hebriden, den Solomon, den New ⸗Brltain und den New⸗JIreland Infeln. Diese Arbeiter, von welchen durchschnittlich auf sämmtlichen Plantagen 566 beschäftigt sind, werden kontraktlich auf drei Jahre engagirt und in der Deutschen Handele⸗· und Plantagen Gesellschaft⸗ gehörenden Schiffen von ihrer resp. Heimath nach Samog und zurück befördert.

Dieselben erhalten außer freier Station und Beköstigung einen Lohn von 3 Doll. monatlich.

6 und auf die Genauigkeit der Redaktion das Augenmerk zu

. §. 19.

Die in Strafsachen auf den Vortrag eines Referenten und eines oder mehrerer Korreferenten erstatteten Gutachten, sowie die über i ragen abgegebenen Direktor und sämmtlichen bei der Verhandlung der Sache in der Sitzung anwesenden Mit⸗

Für andere Beschlüsse und Berichte, insbesondere für die auf den Referenten erftatteten Gutachten, für die Super⸗ revisions · Bemerkungen zu den Obduktions Verhandlungen, für die

Aufgaben zu den schriftlichen Prüfungsarbeiten (5. ) und für die i i ö Censuren dieser Arbeiten genügt * Unterschrift des Direktors und 6h weigert chen Handelszertgägz- Jerßandtun 6

§. 20. Welche Sachen der Direktor ihrer Wichtigkeit wegen etwa vor dem Vortrage bei allen Mitgliedern circuliren lassen will, hängt von

Der Kaiserliche Gesandte am Königlich serbischen Hofe, ö, von Bray⸗Steinburg, hat einen ihm Aller⸗ igten Urlauh angetreten. Während der Abwesen⸗

ngirt der Legations⸗Sekretär

Der Königlich danische Gesandte am hiesigen Aller⸗ höchsten Hofe, von Vind, ist von Urlaub nach Berlin zurück— gekehrt und hat die Geschäfte der Gesandtschaft wieder über⸗

Der Königlich rumänische Gesandte am hiesigen Aller— erlin zurück⸗

Seffen. Darm stadt, 22. Oktober. (Darmst. Itg.) Die Prinzessinnen Victoria und Luise von Schleswig— Holstein haben heute die Rückreise nach Wiesbaden an— r Prinz Alexander von Hessen, durch Unwohlsein verhindert, der heutigen Beisetzung der verewigten Herzogin von Hamilton, Prinzessin von Baden, , ,

nommen und Minderausgaben im beschlossen, zusammen 2 564 080 Fr.

erreich⸗ Ungarn. Wi en, 72. Oktober. (Wien. Abdp.) Die Session der Landtage hat mit dem heutigen 24 . Abschluß gefunden. Gestern hielt der Bukowinaer Landtag seine Schlukstzung, heute erfolgte die Schließung des Krainer Landtages. In beiden Körperschaften erfolgten im Hinblick auf das bevorstehende Regierungs⸗Jubiläum des Kaisers be⸗ Eiern. Loyalitätskundgebungen für den Monarchen und das aiserhaus. 23.. Oktober. (W. T. B.) In den österreichi sch⸗

st heute eine kurze Unterbrechung eingetreten, da die schweizerischen Bevollmächtigten die Entscheidung des Bundes⸗ raths über das bisherige Resultat der Verhandlungen noch nicht zugestellt erhielten. Die Bevollmächtigten reisen heute nach Berlin, kehren aber bald zur Beendigung der Verhand— lungen hierher zurück.

24. Oktober. (W. T. B.) In der heutigen ersten Sitzung des Abgeordnetenhauses legte der Finanz— firm e' von Du najewski das Budget für 1 vor. Nach demselben beträgt das Gesammterforderniß 538 345 786 Fl., die Gesammtbedeckung 538 5i5 245 Fl. Es ergiebt sich dem⸗ nach ein Ueberschuß von 169 439 Fl. Das Budget er— scheint mithin gegenüber dem Vorjahr um 21 544 8i9 Fl. günstiger.

BPest, 22. Oktober. Wie der „Nemzet“ meldet, wurde die Vereinbarung, betreffend die Konvertirung der ungarischen Staatsschulden, zwischen dem Minister⸗ Praͤsidenten von Tisza und der Dr run gestern unter⸗ zeichnet, und wird der betreffende , . demnächst dem Reichstage unterbreitet werden. Der „Nemzet“ fügt hinzu, daß hiermit der größte Schritt zur definitiven Regelung der unga⸗ rischen Kreditverhältnisse geschehen sei. Die Wirkung der Operation sei ö mit dem Aufhören der im

Budget bisher als Bedeckungspost figurirenden Amortisations⸗ Anleihe.

Großbritannien und Irland. London, 23. Oktober. (A. C.) In der bayerischen Kapelle in Warwick-Street wurde gestern ein Trauergottes dienst für den verstorbenen italien ischen Botschafter, Grafen Robilant, abge— halten, welchem die Familie, des Dahingeschiedenen, Ver— treter der Königin und des Prinzen von Wales, der Marquis von Salisbury, fast das gesammte diplomatische Corps sowie die Spitzen der italienischen Kolonie in London beiwohnten.

n wenigen Tagen erfolgt die Ueberführung der Leiche nach Turin.

Aus Canada erhielt das „Reuter'sche Bureau“ folgende

telegraphische Meldung: Toronto, 22. Oktober. Nach Depeschen aus Winnipeg besteht in Manitoba eine ernste Krifis infolge des Vorgehens der canadischen Pacifig Eisenbahn, welche versucht dem Ueberschreiten ihrer Linie Seitens der Züge der Red River Valley-Eisenbahn Hindernisse zu bereiten. Die canadische Pacifie Fisenbahn hat an dem Kreuzungepunkt einen Zug mit einer großen Anzahl von Mannschaften aufgestellt, welche entschlossen sird, jedem Versuch, das Ueberfchreiten zu erzwingen, Widerstand zu leisten. Die Mannschaften sind mit Proviant wohl verfeben, um im Stande zu sein eine Belagerung auszuhalten. Die Provinzial-⸗Regierung von Ranitoba beschloß nach einer langen Berathung am Sonntag. entschiedene Maßnahmen zu ergreifen, um den Ansprüchen der Red River Eisenbahn Geltung zu verschaffen. Die Bevölkerung ist in großer Aufregung und hereit, jedes Vorgeben der Regierung zu unter⸗ stützen. Die das Geleise der Red River ⸗Eisenbahn legenden Arbeiter sollten heute an dem Kreuzungspunkt anlangen. Ein Zusammenstoß scheint unvermeidlich zu sein. Die Miliz ist mobilifir worden. 25. Oktober. (W. T. B.) In der heute fortgesetzten Ver⸗ handlung der Kommission zur Unter suchung der von der „Times“ gegen die Parnelliten vorgebrachten Anschuldigungen erklärte der Vertreter der „Times“, Attorney General Webster, in seinem Exposs: es bestehe eine intime Verbindung zwischen den Häuptern der Agrar-Liga, den parnellitischen Deputirten und verschiedenen anderen Mitgliedern der Liga, welche öffentlich Ausschreitungen predigten und fast immer Mord und Todtschlag empföhlen. Er werde dem Gerichtshof alle at⸗ sachen, welche sich auf die Briefe der namhaftesten Parnelliten beziehen, unterbreiten und die, Namen derjenigen nennen, welche sie der „Times“ mittheilten, ebenso wie den Preis, welcher dafür bezahlt worden.

Frankreich. Paris, 23. Oktober. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung des Senats schlug Penauster von der Rechten vor, eine Kom mission zu ernennen, die mit dem Studium des Verfassungsrevisions-Entwurfs und der Aufhebung des Konkordats beauftragt werde; er halte es für nothwendig, eine Debatte über diese Fragen aufzuwerfen, da das Kabinet dieses Pro— gramm für sich in Anspruch nehme. Barben, der Bericht— erstatter der Kommission, erklärte, es komme dem Senat nicht zu, diese Fragen aufzuwerfen; der Senat wünsche keinen Konflikt, er werde immer seine Pflicht zu thun wissen im vollen Vertrauen auf die Festigkeit des Präsidenten der Republik. Hierauf verwarf der Senat den Antrag Pengust er. Die Deputirtenkammer setzte die Berathung über das i. sort. Sou beyran erklärte, die so bedeutend angewachsene Staatsschuld gebiete, die Zahl der Beamten zu vermindern und die Staatsbahnen zu ver— kaufen. Der Berichterstatter Roche widerlegte diese Kritiken, welche er für übertrieben erklärte, und bemerkte, daß nicht Frank⸗ reich allein seine Ausgaben verniehre; die gesammten Budgets der europäischen Re ierungen verfolgten die aufsteigende Progression; Europa sei in ein verschanztes Lager umgewandelt. Frankreich sei in seinen Bewegungen nicht frei, gebeugt durch das Mißgeschick der Ereignisse könne es sich nicht vor den drohenden Bündnissen wie auf einer Insel isoliren. Angesichts des , , Interesses des Vaterlandes müsse man gemeinsam die Mittel suchen, um der finanziellen Lage die Spitze zu bieten. Redner schloß mit einem Appell an den Patriotismus der Kammer. Nächste Berathung Donnerstag.

Italien. Rom, 23. Oktober. (W. T. B.) Der 6 , Crispi ist heute Abend nach Neapel abgereist.

Schweiz. Bern, 23. Oktober. (Bund. Der Bun des⸗

rath hat das Budget für das Jahr 1889 durchberathen und

festgestellt. Gegenüber dem ursprünglichen Vorentwurf wur⸗ den Mehreinnahmen im Betrage von 1 792 0665 Fr. aufge⸗

Belaufe von TAI 080 Fr. Wird diese Summe von enommenen

dem im ursprünglichen Vorentwurf in Aussicht Defizit (Betrag . ö

ob0 000 Fr.) abgezogen, so verbleibt, gemäß

dem vom Bundesrath zu vn 1 0465 Q Fr.

Serbien. Belgrad, 24. Oktober. (B. T. B.) Das Amtsblatt vero s ri das an den Metropoliten, als

irten der autocephalen Serbe ier hren des Königs, worin

Eẽhescheidung e a

5. Oktober 1875 zwischen dem König Milan ah er Königin Natalie mitielst erzbischöflich eingegangene Eh e gelbst und sür geschieden erklärt wird.

erika. Washington, 22. Oktober. (A. C.) Das . hat 6 daß in Gemäßheit des Chinesen⸗ Jusschließungs⸗Gesezz's chinesische Arbeiter in den Ver⸗ einigten Staaten nicht landen dürfen, auch nicht, wenn sie nach andern Ländern unterwegs sind.

Mittel Amerika. Hayti. P

Reut. Bur) General Legitime wurde zum Präsi⸗ . von ann gewählt. In Folge der Revolte

in Cap Haytien, Gonaives Hate fur den ausländischen Han

den der eidgenösfischen Räthe steten Budget, nunmehr ein A us gaben überschuß

auszusprechen; ferner das A kt en stü ck, womit

nlirche, gerichtete motivirte derselbe ersucht wird, die

n Segens

ort⸗au⸗Prince, 21. Okto⸗

und St. Marc sind diese del geschlossen worden.

E

Zeitungsftimmen. .

In den „Berliner Po

lesen wir:

Nur wenige Tage trennen uns von den entscheidenden Urwahlen

fär das preußische Abgeordnetenhaus. bewegung zeigt,

erfreulich. Alle Meldungen stimmen in

des Mittelstandes, in den Bürgerschaften, wie den 6. die Schusfrage insofern eine entscheidende Rolle spielt, als die

Hsbneigung gegen Hrn. Windthorst und

zberall in den Vordergrund tritt und andere Gesichtspunkte zurücktreten

säßt. Wer in dieser Hinsicht verm

. bekannten persönlichen Verhaltens nicht ganz sichere Gewähr

jetet, stößt, wie immer schwerwiegend mögen, auf

nnigen dieses Gesetzes in

und die 33 die Nationalliberalen findet bei jenem Gesetze, insbesondere de

sindthorst, ihre Erklärung. Daß dabei in manchen Fällen kein Unter en n, den Konfervativen gemäßigter und ertremer Richtung gemacht und im Kampfe selbst die Anlehnung an die sogar in Schul: fachen so unsicheren Freisinnigen gesucht wird, gehört in das Kapitel der lokalen Ünbegreiflichkeiten, mit welchen bei der noch immer mangel⸗ haften politischen Durchbil dung bei uns gerechnet werden muß, wenn

2 2

einmal ein euch ist, beweist aber nichts gegen bewegung. Nach dem Ergebniß der

sein, die vielen praltischen Konfequenzen aus denselben zu ziehen.

Die „Kölnische Zeitu

Wenn man einige deutschfreisinn

iest, so sollte man glauben, das ganze Land sei auf ein⸗ keen n n n , und bei den bevorstehenden Landtags-

wahlen nem. . 6 ihre Machtstellung aufgeben müssen.

. weiter und giebt sich den Ansche wo nicht auf Geheiß des Fürsten schaft ins lich Kaiser Wilhelm II.

tischen Grundgedanken am

freisinnige Mandatswerber in die

ausdrücklich entgegentreten, schon um vor dem Wahn zu warnen, als

Gegner gerade diesmal gegen unt anrũck

eich aus dem Kampf zu kommen und dem jungen K . Mehrheit ins Abgeordnetenhaus zu bringen mit der er regieren kann. Das ist keine nationalliberale Mehrheit, sondern . emäßigte nationale, die in ihren konservativen wie in ihren liberalen Hr dg hen bereit sein würde, die

der Rücssicht aufs Vaterland unterzu

i i ie konfervaliv; er gehört gar keiner Partei k Regieꝛungs handlungen hervorgeht, daß

er der nationalliberalen Partei fein volles Königliches Vertrauen ent⸗

an. Wenn aus mehreren seiner

egenbringt. so bekunden wieder andere, S* gehört. Keine dieser Parteien

ießlich für sich in Änspruch nehmen wollen., Jeder Tag . . bringen, die einen streng n , . Mann auf einen hohen Posten ruft, jeder Tag kann vielleicht 3 nem nationalliberalen Politiker eine besondere Auszeichnung gewähren:

. Ereigniß wäre ebensowenig

i i se dieses ein Mißtrauen gegen die Kon⸗ ationalliberalen anzusehen, w ,,. 9. . e . arteien wiffen das übrigens; die Vorstellung, als könne ein J . mit . Partei hin, ist ausschließlich dem heutigen Deutch

servativen bekunden sollte.

freisinn eigen.

Zu den Wahlen schre

: rre spondenz!: vir ge fer i,. . ᷣö. der drei vereinigten r n n in Berlin mit um so größerer Freude gelesen, als aus demselben mi

] 8d : , tn 64 uns liegende parlamentarische

Extremen bedarf, um für

Thãͤtigkei breiten und festen Boden zu gewinnen. . . Vereinigung sich befindet, weist allen wahrhaft

vatriotisch gesinnten Männern einen

. iderstand gegen alle jene Elemente, denen es rr d ble fer D, une g. gendif en Liberallsmus über den

Gegner, nämlich die estehende Regierung und, deren Anhãnger, u

Der tücksichtelose

thun ist. l * reglexungofreundlich,

es, was

. welches dieser ö a n in schwört; unter diesem Banner uchte selner Zeit der Abg. el eine ; ner großen Partei des des Freisinns und der i n gn ö i. ke , ü., ? mit gewaltigem Nachdrug zur Auslu 7 .. ö . *. Streben nach. Erreichbarem , h Kah feen aus, die Verbündeten ,, erklären es als eine Chrenpfücht Preußens, durch eine der gem in tonferpativen und gemäßigt is e en wicht inbeit Deutschlands zu fördern. Die dieser im lg und resp. die Thatsach

Liberaligzmus durchzuführen, deren den vorerwähnten rn allezeit in erster

selben die Vereinigung aller g werden kann, bervorgerufen hat. gerade die Erwartungen des radilal

ind Überauß mannigfaltig und keineswegs immer

Schwierigkeiten. Vielfach wird deshalb auf die Vor⸗ ange bei 36 Volksschullastengeseß zurückgegangen. Die Frei⸗ bangen, um den Nacht der Gefolgschaft

zu (ern eine . . ache eh Bekämpfung der Deutschkonservativen

Stein in einer bestimmten Richtung ins Rollen ge—⸗

national liberale Lager diese Partei

nãchsten dentschfreisinnigen . aden keinen anderen Zweck, als Allez, auch die Konservativen, in den —e iberc i i eini solcher Kämpfer der deutsch⸗ w ug gehe . lachenden Dritten käme.

So durchsichtig auch ein solches Manöver ist, so wollen wir ihm doch

könne die . 2 6

i diesmal ohne ganz entschiedene Anstrengung bochgehahten . 53 wurde ö einer gründlichen Enttaͤus ö. enden. Wir müffen bei der beifpiellosen Wuth und dem vollen Ha

litischen Nachrichten“

Die Bilder, welche die Wahl⸗

dessen darin überein, daß in den Bauern⸗

seine Pläne auf diesem Gebiet öge seiner Parteistellung oder

e Gründe sonst für ihn sprechen

eilen aus der Ablehnung des Hrn. Windthorst nationalliberale Fahne

namentlich in den Vorgängen m Zusammengehen mit Hrn.

die Grundstimmung der Wahl Wahlen wird es an der Zeit

ng“ bemerkt: . ige Zeitungen aus den jüngsten

zu Gunsten der nationalliberalen Ja, man geht auf jener Seite in, als werde unter Billigung, Bismarck die ganze. Beamten ˖

kommandirt, weil angeh⸗

als die seinen Poli- siehende ansehe. Diese

Kampf gegen die National⸗ unsere nationalliberalen Freunde

womit unsere

letzten Mann aufbieten, um inn g Kaiser und

egensätze der Harteirichtung . 3 Wilhelm ist so

daß dasselbe auch der konservativen ö. . das Allerhöchste Ver⸗

für eine Kundgebung gegen die

ibt die „Deutsche volks—

es nur der Bekämpfung alles Die gesunde

Platz an. Vor Allem gilt es

d energische Kampf gegen in ja dasjenige Schibboleth.

Fufion der Nationalliberalen,

gleich annehmbare Stärke, Festigkeit und Erörterungen, welche

e, daß aus dem⸗ emãßigten Elemente festgestellt

und wieder

den Rand der

geneigt ist. eitung ' eine

. nicht

der .

Wünsche und

anderer Art;

Friktionen

nationale! worden sind.

aus zinstrage

nachdem mit überwiegende

meindesteuer werden, mit

zu erheben.

freigel affen.

klar, was es

die großen

wollen!

iberalismus, en ; tere n fig * ö 6 e und der auch nicht einmal mit einem allgemein i f eh, g. prechen schloß. die An⸗ q i 8 wũrden r ; wr rl . n. Ein schöner Liberalismus ö r im. 5 3 konservativen Richtung.. Herr Eugen Richter vergißt nur hinzuzufügen: der e gr hen konserv da die übrigen Extremen dieser

lonake. Gefinnung dem Partestnteresse opfern wollen, keineswegs . , die Vereinigung Konzessionen zu machen

Rlater als Herr Eugen Richter zeigt dieses Mal die gn

onntagsnummer ein Längeres und Breiteres über die Bewegun

schließlich in einer wehmüthigen e ; leider i . gu bt die in ihrem blinden Eifer so weit gehen, ihre eigenen

i beschraänken, ja die sogar eingestehen, daß die bisherige einn . . Stagtsmannes, des Fürsten von Bismarck, in polltischen. und. wirthschaftlichen Dingen partikularistischen Bestrebungen

denn die lle n lem nicht gelte, die innerhalb des Rahmens der Mäßigung

sich nicht bewegen wollen, was die Vossische Zeitung“ mit der Ver⸗ hinderung einer ,. gegen den Es handele sich,

gelten, es 6. die nächste Zukunft dem F

nicht darum handele es sich für die große Mittelpartei, eine lf Reaktion, fondern lediglich eine Opposition gegen den tanzl verbindern. ; r . Kanz cid ere; liegt demnach klar genug; die vereinigte Ohe. sition hat kein anderes Ziel, als die bisher von Seiten des Reichs. kanzlers verfolgte n , ,,, auch die Wirthschafts litik desselben, zu vernichten. es e wal. lier! bedeutet das den Kampf für die unbesch rnttte Wiedererringung von Handelsfreiheit, Gewerbefreiheit, Ir f eit, und andere oshnliche Freiheiten, kurz gegen alle jene weisen Ein kungen, welche zum Segen des Reichs und des Staats durch die

Zur Frage der Steuerreform äußert die „Danziger

emeine Zeitung“: . n , ern ern wird es nicht entgangen sein, mit welcher Energie die ,, . gegen jede Reform der direkten

im Sinne ausgleich

, . ien die gerechtere Veranlagung der Einkom—⸗ mensteuer und gegen die der Besteuerung des Einkommens aus Grund⸗ besitz und Gewerbebetrieb entsprechende Heranziehung des Einkommens

„obwohl dadurch keineßwegs eine Vermehrung der staatlichen Ee rf, 6 nur die Herbeiführung weiterer Erleichterungen der armeren Bevölkerung erstrebt wird. Namentlich für die Arbeiter laͤßt sich,

geworden ist, eine weitere Entlastung nur auf dem Gebiet der Ge⸗

ersonen mit einem Ginkommen von 420 800 M ue hl kf der Staat für zu arm erachtet, um von ihnen Steuern

inkommen den Betrag von 420 M im Jahre nicht erreicht, k und kommunalsteuerartigen Lasten nicht

eiterwünschen weiter geholfen werden kann, daß es dazu aber . ist, Ke theilweife Uebernahme der Gemeindelasten auf den Staat, oder durch Ueberweisung von Staatssteuern oder sonftigen Staargmitteln die Gemeinde. und kommunalen Verbände aller Art in Stand zu fee, auf die Besteuerung jener großen Massen zu ver. zichten. Dazu n 9. f im wohlverstandenen Intereffe der Arbeiter, daß diese Mitte , I beers en dem Wege der vorbezeichneten Steuerreform von den Wohlhabenden allein aufgebracht werden. Das Verhalten der Freisinnigen gegenüber der Steuerreform beweist daher wieder

vertretenen gie ers fuͤr den armen Mann auf sich

wissen, offenbar in erster Linie deshalb, weil sie mit der durch Steuer · 6 ui,, Unzufriedenheit in ihrem Parteiinteresse arbeiten

rozramm Geld. Geld

Pflege des wirthschaftlichen Zeitung.. der nichts verlangt, als wag glei

ativen Richtung, ichtung, die mit aller Gewalt über Plattform der Kartell vereinigung wegdrängen und die

äuschung, daß die Fort ⸗mit⸗ Bismarck ,, . Sie leitartikelt in ihrer

in i itischen Betrachtungen gipfeln do nr, , ö darüber, daß es leider noch

Erwartungen im Interefse des Wohls der Allgemein

in der t den derer um Richter vorzuziehen ist. Bemerkung, daß das Kartell offenbar für alle jene

Fürsten Bismarck bezeichnet. emerkt das Blatt, . , . i werde lediglich die einzige

k ürsten Bismarck etwa ereiten, was unter allen Umstäͤnden vermieden werden

Sinne des ‚A. B. C.“ für

ran⸗

Wirthschaftẽpolitik unserer Regierung eingeführt

ender Gerechtigkeit sich sträuben und wie ndem Kapital zu den öffentlichen Lasten sich ablehnend

ebung der untersten Stufen der Klassensteuer der e . cer von allen direkten Stgatssteuern frei

und der diefer ahnlichen Abgaben erreichen. Zu diesen i ühmli Ausnahmen, regelmäßig auch noch wenigen rühmlichen ö

Hier und da werden selbst auch diejenigen Personen,

Es liegt auf der Hand, daß allein auf diesem Gebiet

ind nicht unerhebliche Mittel nothwendig, und es liegt

in * ; ĩ ihnen mit Worten so lebbaft in Wahrheit mit der vn ihne n g, ,.

assen des Volkes nicht von drückenden Steuern entlastet

protokoll.

senbahn⸗Verordnungs-Blatt. 6 ö Preußen und Oldenburg wegen Herstellung einer Cisenbahn von Gremsmühlen nach Lütjenburg, nebst Schluß⸗ Vom 30. Januar 1888. (Ges-Samml. S. 36 Er⸗

laffe des Ministers der öffentlichen Arbeiten: Vom 12. Okto betr. Verbot des Umlaufs fremder Münzen. Vom 17. Oltober 1585, bett. Tragung der Kosten für das Lackiren von Thüren, Fenster⸗ Einfaffungen, Brettern und Läden in Dienstwohnungen. Vom I8. Sttober 18553, betr. Errichtung des Eisenbahn⸗Wagenamts zu Kattowitz. Nachrichten.

Nr. 28. Inhalt:

er 1888,

unter dem

der drei Ka

bau eines

sft am deutlichsten, daß ab elf elib bun sich am heftigsten

einzureichen und die Be

Im Verlage von A. W. Kafemann in Danzig ist soeben

in Höchst am Main bearbeitete reiche Sag gel n, . Gauen des Deutschen Reichs erschienen, welche Tageszeitungen und belletristische Journale anläßlich des Heimganges der beiden ersten Deutschen . 16 6 der Thronbesteigung estät des jetzigen Kaisers brachten. er. , . 1 Blüthe der deutschen Pofsie, manch tief empfundenes Stimmungsbild. Die Abtheilungen; Deu k vollendet. . Deutschlands lng ö das recht würdig ausge

tarischen i nn en Kaiser Wilhelm's, die Pro iedrich's an sein j ͤ i der. , die Proklamation Sr. Majestät des jetzigen Kaisers 18. i beigegeben. , 6 , die Gedichte, ein schönes und edles Zeichen bon der Liebe und Treue des deutschen Volkes zu seinem erlauchten und glorreichen Kaiserhause, unter der deutschen Jugend die möglichste t nden. ; . * ge ratz zu Dresden bat beschlossen, zum Ludwig Richter Denkmal boo M beizusteuern, falls es auf einem öffentlichen Platz Yres dens errichtet wird. Ferner erläßt derselbe, wie die „Kunst für Aller mittheilt, eine Preis zewerbung unte den Feutfchen Architekten zur Erlangung geeigneter Entwürfe für den Neu⸗

im Maßstabe von 1: 200 oder 1: 190 sind drei Preise in g ; og 9 1000 M autgesetzt; außerdem behält sich der Rath das Recht vor, noch zwei Entwürfe jum Preise von je 200 M6 anzukaufen. . a, nd spãtestens bis 8. Januar 18889.

z ei bei dem ,, ö 2 auch der Plan der Preisbewerbungsaufgabe stimmungen für die Preisbewerbung bejogen werden können.

unsft, Wissenschaft und Literatur.

Fitel ‚Deutschlands Trauertage“ eine von ammlung von

Unter den Gedichten

e, . ö . ö. lands Trauer“, „Der Königliche Dulder ha i Die Verlagohandlung hat tattete Gedenkbuch mn 9 . i i selben in einem Anhang die testamen⸗ ,, . Kaiser olk und den Erlaß an den Reichskanzler vom

Für die Schulen ist eine billigere Aus⸗

Bürgerhofpitals zu Dresden. Für die drei besten

Daten und ; j ter den Linden 15, veröffentlicht wird. Der Schweryunkt ö beruht auf den vielen gleichzeitigen älteren und billigen Porträts, die den en, , ? ,,, h 1 u ö r 2 9 . 2 ,, gan, ein willkommenes Hülfsmittel sein. Der

wird laut Notiz auf dem

ath zu Dresden (Stadtbauamt) erfte jener

Porträtsammlern wird mit der Nachricht gedient sein, daß

thessweifen Ersatz des vergriffenen und sehr gesuchten . in het or f ãtkat ö loges, theilweise aber auch als danlens- werthe Ergänzung desselben, das 89

cher einer e r, en õ ca. J0 000 Nummern) mit genauen hiographisch , durch die Buchhandlung von Max Harrwitz,

ichtli ür sich haben. Auch n i r nn, Heral⸗

ändig 3 M oder in 6 Abtheilungen zu je 50 3) e n n, n. In cla bei größeren Bestellungen in Abzug

gebracht.

Laud⸗ und Forstwirthschaft.

dem die Deutsche Landwirthschafts- Gesellscha ft

mit Din zwei allgemeine deutsche landwirkhschaftliche Ausstellungen in Frankfurt a M. und Breslau abgehalten und damit den Samen guter und nũtzlicher Gedanken und greifbarer Anschauungen mit vollen

anden ausgestreut hat., ist sie foeben im Begriff, im Herzen Dꝛutsch. 9 im Mittelpunkt einer hochentwickelten landwirthschaftlichen Induftrie, in Magdeburg, eine Ausstellung vorzubereiten. Dieser Ausstellung kommen die Erfahrungen zugute, welche die Ge⸗ selischaft auf früheren Schauen gemacht hat. burch den Gesammtausschuß der Gesellschaft am 11. d. J. endgultig festgestellten¶ Ausstellungs ordnung sind her manche Wünsche beräcksichtigt, welche in Bezug auf eingehendere Theilung der Thiere in die einzelnen Bewerbungẽklassen u. f. w. laut geworden sind. Bis jetzt sind für Thiere allein 43 900 M an Geldpreisen ausgesetzt. Von den landwirthschaftlichen Erzeng⸗ nissen wird die Rioorkultur, aber nicht nur in ihren Früchten gus- geftellt, sondern es wird auch die ganze Art und Weise der Ein⸗ richtung und des Betriebs dieser Kultur zur Anschauung gebracht werden; daneben sind Gegenstände der Preßfutter · Gewinnung, Handels futtermittel und Düngekalke zur Preis bewerbung zugelassen. Eine befondere Aufmerksamkeit widmet die Gesellschaft der Maschinen . Abtheilung, welche in großartiger Weise beschickt zu werden verspricht.

Gewerbe und Sandel.

Aufsichtsrath des Grusonwerks zu. Magdehurg⸗ nc! hat 9. Vorstand die Bilanz und die Gewinn und 6 rechnung für daz mit dem 39. Juni 1888 abgelaufene zweite Ge⸗ schäftsjahr vorgelegt. Die Ziffern der Gewinn; und Verlustrechnung stellen fich, verglichen mit den entsprechenden Ziffern des Vorjahres; wie folgt: Bruttogewinn auf Fabrikations⸗Conto 3 130 507 (1836/8 L557 4575 16. Abfchreibungen auf Gebäude, Apparate Maschinen, Gisenbahnen. Mobiliar 403 294 (1886187 248 274) 0, Abschreibungen von Aufwendungen fur Versuche, Modelle und Patente 363 133 1886587 1981 241) 66, Reingewinn nach Absetzung der Abschrei—⸗ ungen und sämmtlicher. Generalunkosten 1 261 662 (1886 / 87 zol 573) 66. Der Aussichtsrath, hat beschlossen, der General. versammlung die Vertheilung einer Dividende von 12 09ͤ0 vorzu⸗ schlagen. Nach dem Geschäftsbericht des Vorstandes gelangte im Jahre 1857153 ein. Gesammtumsatz von rund 8 1253 000 6 gegen rund 3 882 000 M im Vorjahre zur Verrechnung. An halbfertigen und fertigen Fabrikaten weist die Bilan; einen Bestand von rund 3 3os oo νις gegen rund 1 600 000 66 des Vorjahres auf, Die Auftrage an Kriegsmaterial, welche in das mit dem 1. Juli 1888 begonnene Geschäflẽjahr übernommen wurden und seit diesem Tage eingegangen sind. f e sich auf rund 10 500 000 gegen rund G0 050 M im Vorjahre. . Die Generalverfammlung der Zuckerfabrik Soest hat die Vertheilung einer Dividende von 69 9o pro 1887 / 88 beschlossen. Die Rr. 45 des 40. Jahrg. des ‚Gewerbeblattes aus Württemberg“, herausgegeben von der Königl. Centralstelle für Jewerbe und Handel, pat folgenden Inhalt; Abhaltung einer Landes schulausstellung im Jahre 18893. Deuschnationale Kunstgewerbe⸗ Ausstellung München 1888. Internatis naler Verband zum Schutze des Ürheberrechts an Werken der Literatur und Kunst. Verschie—⸗ dene Mittheilungen. Literarische Erscheinungen, Das ‚„Gewerbeblatt für das GSroßherzogthum Hessen“, Zeitschrift des Landesgewerbvereins, hat in seiner Rr. 42 folgenden Inhalt:; Vorträge bei den Lokalgewerbyereinen. Jachricht aus der emifchen Prüfungz⸗ und Augkunftz Station für die Gewerbe. Zugangs⸗Valerzeichniß der Bibliothek des Großh. Gewerbvereins vom JT. Fuli bis 30. September 1883. Die Farbe des Bernsteins und dessen Nachahmungen. Mittheilungen der che⸗ mischen Prüfungz⸗ und Autkunfis⸗Station für die Gewerbe. Verschiedene Mittheilungen. Preisausschreiben. Arbeiter Wohnungen. Das Grundwasfer und. die Blitzgefahr. Literatur. Dampf, Falender für Dampfbetrieb. Das projective Zeichen. ; Der Patent · berwerther!. Neueste Erfindungen und Erfahrungen. Anzeigen. Wien, 23. Oktober. (W. T. 36 Ausweis der Karl Ludwigsbahn (gesammtes Neß) vom 11. bis 21. Oktober 268 001 Fl., Mehreinnahme 36 587 Fl.; die Einnahmen des alten Netzes be⸗ frugen in derfelben Zeit 208 673 Fl. Mebreinnabme 29 317 Fl. Lond on, 25. Bktober. (W. T. B.) An der Küste 4 Weizen⸗ la dungen angeboten. ; ö este r, 23. Oktober. (W. T. B.) 121 Water Taylor 7, 30r i d wr. gt, Zor Water Leigh 8, zor Water Clayton 3. z2r Rock Brooke sz, 40r Maypoll , 49 Medio Wilkinson 10, zr Warpcops Lees 85, 36r Warpcops. Rowland. St, 40r Double Weston gz, 60r Double . . 121, 32 116 vds 16216 ters aus 32ar / 66 168. Stramm. . . fene 25. Oktober. . T. B) Die Einnahmen des Italienischen Mitter meer⸗Cisenbahnnetzes während der zweiten Dekade des Monats Oktober 1888 betrugen nach provisorischer Ermittelung: im Personenverkebr 1 320 037,44 Lire, im Sůterger gehe 2177 618,58 Lire, zusammen 3 997 056,02 Lire gegen 3 637 763 82 Lire in der gleichen Periode des Vorjahres. also mehr 3659 292,20 Lire. Antwerpen, 25. Oktober. (W. T. B) Wollauktion. Angeboten 738 B. Buenos - Aires Wollen, davon 1424 verkauft, 543 B. Montevideo Wolle angeboten, 485 B. verkauft, 33 B. Banda⸗ Oriental angeboten, davon 10 B. verkauft, 337 B. Melbourne ange⸗ Foten, davon 298 B. verkauft, und 229 B. Capwolle angeboten. davon 207 B. verkauft. . . Markt sehr belebt, Preise —15 höher als bei der letzten Auktion. . . . ork, 22. Oktober. (W. T. B.) Weizen⸗ Ver- schiffungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Vereinigten Staaten nach Großbritannien 12009 do. nach Frankreich —, do. nach anderen ãfen des Kontinents do. von Ralifornien und Oregon nach Großbritannien 112000, do. nach anderen Häfen des Kontinents Qrts.

Verkehrs Anstalten.

24. Oktober. (W. T. B) Der Postdampfer , g. Hamburg ⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ i g dlm git von Hamburg kommend, gestern in

ingetroffen. .

9 m en ce. (W. T. B) Die Union Dampfer Roman“ und . Spartan. sind, ersterer gestern in Southampton, letzterer heute in Plvmouth, auf der Heim⸗ reise angekommen.

Ttzeater und Mnustk.

rliner Theater. In der am Donnerstag stattfindenden

6 von Carl Schönfeld's Lustspiel Mit fremden Federn“ wird

edwig Pallatschek, eine Schwester von Agnes Sorma, zum erften Male in einer gröheren Rolle vor das Publikum treten. .

Vorgestern Abend fand in der Sing⸗Akademie das

seit Jahren beliebten Montagsçoncerte statt.

Hrrn. Dr. Hans Bischoff und W. Hellmich zu

i 2 welche die Ein sorgfältig gewähltes Programm und

veranstalten pflegen.

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