— Wie man sieht, bietet der Mann im Mond“ seinen Lesern
Sachlen⸗Weimar⸗Cisenach. Weimar, 13. Dezember. 2 * h enn n e d malt erge Th. C Der Großherzog empfing am 12. d. M. in außer⸗ 2 gr 26 Ge f i. ein 4 . .
wentli Audienz den neuerannten Kaiserlich Königlich 23 en g K Staat 3 — n, seines Beglaubigungsschreibens. Nachher
nichts gethan;
a andte zur Ta en. urn der Ge . Kindera eben eig gegenuber e fr ken Vert ; J af wen eg nicht geleugnei
Wenn dem nun aber so r Wien, 13. ember. (Wien. werden kann, daß das Deutsche Reich., allen Staaten voran, Sitzung des Abgeordneten⸗
1bdy.) g dem sozialen Reformwerk num e . seine Aufmerksamkeit widmet, wird, erhalten wir f: wurde der k betreffend den Weiter⸗ si
— der im Neichs⸗Eisenb ahn amt aufgestellten,
6 ichten Na , die
J auf deutschen Bahnen (aus⸗
) . Züge und eren Bahnen
* e von 3
Sekanntmachung.
Post⸗Packetverkehr mit Neu⸗Seeland.
Von jetzt ab können Postpackete ohne Werthangabe nach Neu⸗Seeland versandt werden. . Ueber die Taxen und Versendungsbedingungen ertheilen die Postanstalten auf Verlangen Auskunft. Berlin W., den 11. Dezember 1888. Der Staatssekretãr des Reichs⸗Postamts. von Stephan.
Ab ge f Se. Excellenz der Ober⸗Hof⸗ und Haus⸗ narf jestãt des Kaisers und Königs, von Liebenau, nach der Göhrde. —
in der Ersten v kö i . vyeri erspäãtungen au . i. k
Land und Jorfstwirthschaft.
Das Direktorium der Deutschen Landwirthschgftg⸗ Gesellschaft macht uns folgende Fast gleich eitig 1 83 r . 1 * 9 daß k i i illi en für Kalidünger em 14 . . s 47 erfreuliche Benachrichtigung. daß
Aichtamtlich es. Dent s ches gt eich. .
ꝛ en. Berlin, 14. Dezember. Se. Maje stät 3, von ats⸗Minister Grafen mar ag 26 8 z me ;
BSekanntm achung. 8 — a e mn, . KA / Uhr eine halbstündige ä w . die warn, . 6. ö.
ist di pazierfahrt n iergarten. erst derung entf vplan⸗
desert ss ze r ren, d, hegen d, i e muciegat miret , m e, , e n, e. Schterdinger Straße, Garbe und Hohenheim dem Pffentlichen. Sonderzuges zur Jagd nach der Göhrde begeben. 3. ne, ,. ö. n . . , 1 ee, übergeben worden. — Ihre Majestät die Kaiserin und Königin in 3 n wick He haben min fe, . erlin, den 13. Dezember 1888. Augu stg empfing gestern den Besuch Sr. Kgiserlichen Hoheit bur anlgtk warmen, vel hut eien err. nine herve ge dufen
In Vertretung des Präsfidenten des Reiche ⸗Eisenbahnamts: des Großfürsten Michael von Rußland sowie Ihrer Königlichen g Verspltun en
Sch u lz. Hoheiten bes Großherzogs und des Erbgroßherzogs von Mecklen⸗ . ö. ö. .
* 3 Oesterreich⸗ Un aru. er⸗ 7 on . . und 36 370 Güter⸗ Materialien⸗ und Arbeits zũge. 3 In der 77 en
d ,. wenn die deutsche Industrie, obw ie durch die Lasten, welche sie es in einer am 7. Dezember in Magdeburg. stattgehabten y 5 au der Eisenbahn ostar Ram a⸗MMündung bis
au nimmt? dem Konkurrenzkampfe der Völker anderer Konferenz der Vertreter der Deutschen Landwirthschafts⸗
. i r jenigen Belgiens enüber ungünstiger Gesellschaft mit denen der Konvention der Kali för
Sar a je v , ohng Diskussion zum Heschluß erhoben und so⸗ Ser . . ie . 86 werden, daß ale dernden Werke gelungen ist, den Preis des Kainits auf
dann die Spesialberathung der Wehrgeseßz vorlage fortgesetzt. Parieien des Reichs in dem Bestreben glänzen würden, die Regierung 75 Z, anstatt bither 31 Per Centner, und den des Karnallitz
der Debatte der Landes idigungse⸗Minifier auf dem schwierigen Wege, den fie vornehmlich in Bezug auf die auf 15 g, vom 1. Januar ab geltend, festzustellen. Damit ist der
Graf Welsersheimb Theil. Die Verhandlung gedieh J Alters und Invalidenverficherung zu gehen sich entschlossen hat, mit Preis für den dentschen Markt bestimmt. Für 2 der
J inschließlich 8 13 und wird morgen fortgesetzt werden. ebenso großer Umsicht wie . ät, mit Gifer und Augdaner zu Deutschen Landwirthschafts. Gesellschaft sind außerdem Vergünstigungen
) 264 15. R ber. (Prag gi) Das Abgeo rd⸗ unterstützen. Daß dies nicht der Fall ist, daran sind lediglich die bewilligt. Für den vaterländischen Ackerbau, namentlich auf den netenhaus nahm die Bedeckung des 47⸗Millionen⸗
kredits an. .
„ von denen
geringen, Kali bedürftigen Böden bedeutet das eine Verbilligung eines werthvollen Produktionsmittels, die in diesen Zeiten doppelt will ⸗ kommen ist. — Außerdem tbeilt die Deutsche andwirthschafts. Gesell schaft mit, daß sie nach dem Muster der Geschäftsstelle für Dünger ˖
Anschauungen Derjenigen fchuld, welche die Parteiinteressen den⸗ jenigen der. Allgemeinheit vorsetzen und die nicht umhin kõnnen, die Unzufriedenbeit der Arbeiter selbst mit den allerkünstlichften und ver ⸗
Die Nummer 42 des Reichs⸗Gesetzblatts, welche von heute ab zur Ausgabe gelangt, enthalt unter — Nr. 1852 die Verordnun bet sen, die Kautionen der , der zich e e m m,. tung. Vom 5. Dezem⸗ er ö Berlin W., den 14. Dezember 1888. Kaiserliches Post⸗Zeitungs⸗ Amt. Did den.
TF önigreich Preußen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den — Hesse hierselbst zum Direktor bei dem hiesigen Landgericht I zu ernennen; sowie
zu genehmigen, daß der Erste Staatsanwalt Dr. Mantell in Allenstein in gleicher Amtseigenschaft an das Landgericht in Posen versetzt werde; ferner ; zen , Arzt Dr. Jungnickel zu Greifen⸗ erg i. P, u
dem praktischen Arzt Dr. Starck zu Demmin den Cha⸗ rakter als Sanitäts- Rath zu verleihen.
Berlin, den 14. Dezember 18885.
Se. Königliche Hoheit der Großherzog von Mecklenburg-⸗Strelitz ist gestern Nachmittag nach Neu⸗ 49
Strelitz, und Se. Kaiserliche Hoheit der Großfürst Michael NVicolajewitsch von Rußland gestern Abend nach St.
Petersburg abgereist.
Allerhöchster Erlaß vom 21. November 1888,
betreffend die Rang verhãltnisse der rißhter lichen Beam ten. ;
59
Auf den Bericht des Staats- Ministeriums vom 29. No— vember 1888 bestimme Ich, in Abänderung des Allerhöchsten Erlasses vom 11. August 1879 — Gesetz⸗-Samml. S. 5719 —, betreffend die Rangverhältnisse der richterlichen Beamten und der Beamten der Staatsanwaltschaft bei den mit dem ui ane. 1879 ins Leben tretenden Gerichtsbehörden, was olgt:
Die Verleihung eines höheren Amtscharakters mit dem Range der Räthe vierter Klasse durch die Ernennung zum Landgerichts Rath oder zum Amtsgerichts⸗Rath kann die 36 der Gesammtzahl der Landrichter und Amtsrichter umfassen.
erlin, den 21. November 1888 Wilhelm. . von Friedberg. An den Justiz-Minister.
Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Der Königliche Regierungs⸗Baumeister Mylius in Rathenow, hei den Havel⸗Regulirungsbauten beschäftigt, ist als Königlicher Waffer⸗Bauinspektor ie , angestellt worden.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten. Die Beförderung des ordentlichen Lehrers am Real⸗
Progymnafium in Löwenberg, Dr. Hermann Wesemann, zum Oberlehrer an derselben Anstast, ist genehmigt worden.
Finanz⸗Minister ium. Hauptverwaltung der Staatsschulden. Der bisherige Kassensekretär Stockmar ist zum Buch— halter im Staatsschuldbuch⸗Bureau und der bisherige Kassen⸗
sekretär Eitner zum Geheimen expedirenden Sekretär und Kalkulator ernannt worden.
Die Nummer 33 der Gesetz-Sammlung, welche von heute ab zur Ausgabe gelangt, enthält unter Mr. 983s2 die Verordnung, betreffend die Wiederherstellung eines verloren . rundbuchs des Amtsgerichts in Worbis. Vom 28. November 1888; unter
Rr. 95s den Aülerhbchsten Erlaß vom 21. November 6 n die Rangverhältnisse der richterlichen Beamten; und unter Ar. 9314 die Verfügung des Justiz⸗Ministers, betreffend die gn des k für einen Theil der . . Amtsgerichte Moringen und Manden. Vom 5. Dejember
Berlin, den 14. Dezember 1888.
Königliches e e üg ulungs⸗Amt. Dibden.
burg⸗Strelitz. Se. Kaiserliche Hoheit der Großfürst folgte am Abend einer Einladung Ihrer Majestãt zum Thee.
— Von Ihrer Majestät Königin Friedrich ist, wie „W. T. B.“ meldet, dem hiesi⸗ en Stadtverordneten ⸗Kollegium auf dessen Ge⸗ urtstags-⸗Glückwunsch nachstehendes Dankschreiben zugegangen:
Die Stadtverordneten von Berlin haben in wohlthuender Theil⸗ nahme Meines Geburtstages gedacht und dem Ausdruck anhänglicher Gesinnungen an den in Gott ruhenden Kaiser und König Friedrich, Meinen unvergeßlichen Gemahl, von Neuem Worte verliehen, welche gerade in der Ferne Meinem tiefgebeugten Herzen Trost und Muth für die Zukunft gewähren. Ich danke den Stadtverordneten herzlich, und spreche Ich bei dieser Gelegenheit gern aus, wie Meine Theil⸗ nahme für das Wohl der Stadt Berlin und ihrer Bewohner, als ein Vermächtniß an den in Gott ruhenden Kaiser und König Friedrich, nie aufhören wird, Mich ganz zn erfüllen.
Schloß Windsor, Novembe 1888.
Victoria, Kaiserin und Königin Friedrich.
— Der Schlußbericht über die gestrige Sitzun des Reichstages befindet sich in der Ersten 6 .
— In der heutigen (15.) Sitzung des Reichstages, welcher der Staatssekretär des Innern, Staats⸗Minister von Boetticher, und der Staatssekretär des Auswärtigen Amts, Staats⸗Minister Graf Bismarck beiwohnten, stand zunächst auf der Tagesordnung die dritte Berathung des u vertrages zum Handelsvertrage zwischen eutschland und der mi
Der Abg. Graf Hoensbroech kam auf die bei der ersten Berathung bereits angeregte Frage der Einführung eines Ge⸗ itt, daß in der Uniersuchung dieser
müsezolls zurück und age sich entscheidende Stimmen gegen die Einführung des as Ausland könne, weil es
olles ausgesprochen hätten. keinen Sch 1 und keind so hohen Ausgaben für das Militär habe viel billiger probuziren.
Der Abg. Trimborn bedauerte, daß die eg g. Industrie, namentlich die Seiden weberei, durch diesen Zusatzvertrag er⸗ eig geschädigt würde und daß man die Beschwerden dieser
ndustrie hier im Reichstage nicht einmal eingehend geprüft habe. Er werde gegen den Zusatzvertrag stimmen. Der Abg. Broemel glaubte, daß auch nach Annahme dieses Zusatzvertrages die Regierung im Stande sei, der Kre⸗ felder Seidenindustrie zu helfen, z. B. durch die zollfreie Ein⸗ fuhr von feinen Baumwollengarnen für die Halbseidenweberei, soweit sie für den Export arbeite. Der Abg. Dr. Hammacher gestand ebenfalls zu, daß der Minister von Boetticher überzeugend nachgewiesen habe: die Vortheile dieses Vertrages seien bedeutender als der kleine Schaden, der vielleicht durch die Herabsetzung des Seidenzolles entstehen könne. Redner theilte mit, daß die Monteure, welche in Deutschland gefertigte Maschinen in der Schweiz aufstell ten, mit einer Gewerbeahgabe belastet würden, was ihm nicht den bestehenden Vorschriften zu entsprechen scheine. Der Staatssekretär von Boetticher erklärte, daß ihm die Beschwerden der Monteure nicht unbekannt seien, man brauchte aber nicht die Handels vertragsverhandlungen abzuwarten, um in diesem Falle nn zu schaffen. Von keiner der verbün⸗ deten Regierungen sei der Wunsch ausgesprochen worden, daß die durch diesen Vertrag mit der Schweiz ausgesprochene Bindung der Gemüsezölle aufgehoben werden möge. Der Abg. Dr. Windthorst bedauerte, daß die Seide nindustrie . durch die Fol erabsetzung überrumpelt sei. Die Ein⸗
uhr würde unter allen Umständen dadurch gesteigert und unsere
abrikanten geschädigt werden. Krefeld sei von der Halbseide zur Ganzseide übergegangen. Der Uebergang zur Halbseiden⸗ industrie sei nicht so leicht wieder zu bewerkstelligen. Wenn man weiter so Handels verträge mache, wie hier, werde man bald das ganze deutsche Schutzzollsystem ruiniren. Der Vertrag wird darauf gegen die Stimmen des Centrums angenommen. Es folgt die dritte Berathung des Gesetzentwurfs, be⸗ treffend die Vorarbeiten für das Nati onal denkmal Kaiser Wilhelm's JL, sowie des Entwurfs eines Gefetzes, betreffend Abänderungen des arg über die Na⸗ tio nalität der Kauffahrteischiffe und ihre Be— fugniß zur Führung der Bundesflagge, vom 25. Oktober 1867. Beide werden auf Grund der in zweiter Berathung unverändert angenommenen Vorlagen in dritter Berathung ohne Debatte angenommen. Der Beschluß des Bundezraths, betreffend die Aufnahme der Anstalten zum Trocknen und Einsalzen ungegerbter Thierfelle, sowie der Verbleiungs⸗, Verzinnungs⸗ und Verzinkung s-Anstalten in das Verzeichniß der einer beson deren Genehmigung bedürfenden Anlagen ( 16 der Gewerbeordnung für das Deutsche Reich), wird auf Grund des in zweiter Berathung unverändert angenommenen Bundesra ben fee ebenfalls ohne Debatte in dritter , . genehmigt.
e
trags des Abg. Dr. Windt die Bekämpfung des Negerhandels und der Sklavenjagden in Afrika
der Kaiserin und
lichen Eisenbahn⸗Direktion zu
o den aufgefüũ — 0, 70 Proz.) ö demselben Monat des Vorjahres verspäteten auf den eigenen Strecken der in Vergleich zu ziehenden Bahnen von 222 759 beförderten fahrplanmäßigen Zügen mit Personen⸗ beförderung 1288 oder G58 Proz., mithin O, 12 Proz. weniger. Folge der Verspätungen wurden 1222 Anschlüsse versäumt egen in demselben Monat des Vorjahres und 1553 im ormonat). Bei 8 Bahnen sind Zugverspätungen und bei 12 Bahnen Anschlußversäumnisse nicht vorgekommen. der Nachweisung sind diejenigen Bahnen, auf welchen Zug⸗ verspätungen vorkamen, nach der Verhältnißzahl (geometrisches Mittel) zwischen der Anzahl der auf je eine eg e . ent⸗ fallenden Züge und Achskilometer geordnet; danach nehmen die Main⸗Neckar⸗Eisenbahn, die Unterelbesche und die He Ludwigsbahn die ungünstigsten Stellen ein. Wird die Reihen⸗ folge der Bahnen statt nach der Zahl der Verspätungen nach der Zahl der Anschlußversäumnisse bestimmt, so treten die Ie sisch Ludwigsbahn, die Main⸗Neckar⸗Bahn und die ahnen im Bezirk der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion (linksrheinische) zu Köln an die ungünstigsten Stellen.
— Nach der im Reichs⸗Eisenbahnamt aufgestellt in der . Beilage veröffentlichten Nachweisung der *. deutschen Eisenbahnen — augsschließlich Bayerns — im Monat Oktober d. J. beim Eisenbahnbetriebe (mit Aus schluß der Werkstätten) vorgekommenen Unfälle waren im Ganzen zu n , 8 Entgleisungen und 4 Zusammen⸗ stöße auf freier Bahn, . en und 22 Zusammenstöße in Stationen und 134 sonstige Unfälle (Ucberfahr Fuhr⸗
en von werken, Feuer im Zuge, Kesselexplosionen und andere Ereignisse beim Eisenbahnbetriebe, sofern bei letzteren Personen getödtet oder verletzt worden ö. Bei diesen Unfällen sind im Ganzen,
und zwar größtentheils durch eigenes Verschulden, 166 Per⸗ sonen verunglückt, sowie 45 Eisenbahnfahrzeuge erheblich und 171 unerheblich beschädigt. Von den beförderten Reisenden wurden 5 getödtet und 12 verletzt, und zwar entfallen je eine Tödtung auf die Hessische e wi, e f hn auf die Königlich württembergischen Staatseisenbahnen und auf die Verwaltungsbezirke der Königlichen Eisenbahn⸗Direktionen zu Köln (rechtsrheinisch), zu Köln (linksrheinisch und zu Brom—⸗ berg, 4 Verletzungen auf den Verwaltungsbezirk der König—⸗ ; . Hannover, je 2 Verletzungen auf die Verwaltungsbezirke der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion zu Breslau und zu Berlin, je 1 Verletzung auf die Königlich württembergischen Staatseisenbahnen und aüf die Verwaltungs- bezirke der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion zu Elberfeld, zu Köln C(rechtsrheinisch und zu Köln (linksrheinisch); non Bahn⸗ beamten und Arbeitern im Dienst wurden beim eigentlich Eisenbahnbetriebe 23 getödtet und 88 verletzt, von Steuer⸗ u,. s. w. Beamten 7 verletzt, von fremden Personen (einschließlich der nicht im Dienst befindlichen Bahnbeamten und Arbeiter) 19 getödtet und 12 verletzt. Außerdem wurden bei Nebenbeschäftigungen 1 Beamter getödtet und verletzt. Von den sämmtlichen Unfaͤllen beim Eisenbahnbetriebe entfallen auf A. Staatsbahnen und unter Staatsverwaltung stehende Bahnen (bei zusammen 30 681,05 Em Betriebs-
länge und 886 283 456 geforderten Achskilonietern) 179 Falle,
darunter die größte Anzahl auf die Verwaltungs bezirke der Königlichen Eisenbahn⸗Direktionen zu Köln (rechtsrheinisch) (zl), zu Köln (linksrheinisch) (21) und zu Breslau (18; ver⸗ hältnißmäßig, d. h. unter Berüͤchsichtigung der geför- derten Achskilometer und der im Betriebe gewesenen Längen, sind in den Verwaltungsbezirken der Königlichen Eisenbahn⸗ Direktionen zu Elberfeld und zu Köln (rechtsrheinisch,, sowie auf den Großherzoglich oldenburgischen Staatseisenbahnen die meisten Unfälle vorgekommen. B. Größere Privatbahnen — mit je über lö0 km Betriebslänge — (bei zusammen 182,45 Em Betriebslänge und 28 352 645 geförderten ⸗ lilometern) 10 Fälle, und zwar e die Hessische Ludwigs⸗ Eisenbahn 8 Falle, auf die Mecklenburgische Friedrich-Fran Eisenbahn 1 Fall und auf die Ostpreußische Südbahn J Fal. G. Kleinere Privatbahnen — mit je unter 150 km Betriebs länge — (bei zusammen 1658,82 Em Betriebslange und 12 240 253 geförderten Achskilometern) 3 Fälle, und zwar auf die Stargard -Küstriner und Glasow⸗Berlinchener Eisen⸗ bahn, auf die Lübeck Büchener und auf die Marienburg⸗ Mlawkaer Eisenbahn je 1 Fall.
== Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Königlich bayerische Ministerial⸗Rath Herrn, ist von gh gte,
Der Kaiserliche Gesandte am Königlich dänischen Hofe, . von den Brincken, hat einen ihm Allerhöchst ewilligten kurzen Urlaub angetreten. Während der Abwesen⸗ heit desselben von Kopenhagen fungirt der Legations⸗Sekretãr von Below⸗Rutzau als , gr , ,
— Se. Durchlaucht der Prinz Friedrich von ohenzol lern, General⸗Major X la suite des 2. Garde⸗ ragoner⸗Regiments und Commandeur der 3. Garde⸗Keavallerie⸗ 3 hat sich auf einige Tage mit Urlaub nach Dessau
geben.
Sessen. Darm stadt, 12. Dezember. (Darmst. Ztg.) Prinz Alexander hat während angenen Nacht zumeist ruhig geschlafen. Tagsüber wurde noch öfter Rahrung
Bei Schluß des Blattes de, , die Berathung des An⸗ m, en, n r Len ,
achmittags hat der Prinz auf seinen Wunsch und bei vollem Bewußtsein mit seiner Henrik. und e g ch n hier an⸗
betreffend.
wesenden Kindern und Schwiegerkindern das heilige Abend⸗ mahl empfangen.
eich. Paris, 13. Dezember. (W. T. B.) Der bandelsvertrag mit Griechenland wurde von der eputirtenkamm er, obwohl der Minister des Aeußeren, Foblet, denselben warm befürwortet hatte, mit 268 gegen BH Stimmen abgelehnt. Der Grund der Ablehnung ist auf. die Beschwerden der Weinbergbesitzer im Süden wegen der Einfuhr von Rosinen zurückzuführen. . Bei den gestrigen Schiehübungen des Panzerschiffes Admiral Duperre“ im Golf von Jouan zersprang in 34 . 6 wodurch 6 Personen, ter ein ier, getödtet wurden. . ö 14 dea, . (W. T. B] Dem „XIX. Siele zuolge wird die Regierung der Kammer einen 6 entwurf vorlegen, welcher die Panama⸗Gesellschaft ermächtigt, ihre 3ahlun gen auf 3 Monate zu suspen⸗ diren. Der Ministerrath wird heute Vormittag zusammen⸗ treten, um die Zustimmung der Panama⸗Gesellschaft entgegen⸗ r, e. Inzwischen hätte die Panama⸗Gesellschaft gestern chlossen, die Einlösung der Coupons der Obligationen, welche am 15. d. M. fällig sind, sowie des nächstfälligen Altiencoupons zu verschieben.
Schweiz. Bern, 13. Dezember. (W. T. B) Der Nationalrath hat mit 92 gegen 34 Stimmen den Han⸗ delsvertrag mit Oeste rreich⸗Ungarn angenommen und ebenso mit 165 gegen 10 Stimmen den Zusatzvertrag zu dem Handelsvertrage mit Deutschland genehmigt.
Afrika. Egypten. (W. T. B.) Einer Meldung des Standard zufolge hätte Osman Digma ein Schreiben an den ge mmh eh arme der englischen Truppen in Suakim gerichtet, in welchem er mittheilt, daß die vom Rahdi gegen Emin Pascha entsandten Truppen endlich einen Erfolg aufzuweisen hätten. Emin Pascha habe sich tapfer vertheidigt, aber seine Truppen hätten gemeutert und ihn sammt einem weißen Reisenden, der muthmaßlich Stanley sei, den Mahdisten ausgeliefert. Osman habe seine Angaben mit Beweisen belegt.
Seitungõstimme:.
Die „Berliner Börsen⸗Zeitung“ führt aus:
In einem Leitactikel der Vossischen Zeitung“, der sich mit dem Crgedniß der ersten Berathung des Alterzversorgungsgesetzes beschäftigt, begegnen wir einer sehr interefsanten Kritik des Widerstandes der dentschfreisinnigen Partei gegen die sozialyolitische Richtung der Reichs
6setzebung und einer ebenso treffenden , , was Herr Fern im Punkte der Armenpflege gesagt hat. as fortschrittliche Blatt räumt willig ein, daß die politischen, kulturellen und sozialen Verbältnisse im Zeitalter des Dampfes einen stgatlichen Arbeiterschutãz erbeischen, der sich nicht nur auf Verbots ⸗ gesetze beschränkt, sondern auch positive Maßnahmen ergreift. Die Zuftände seien nicht derart beschaffen, daß man von der Freiwilligkeit die unbedingt erforderlichen ökonomischen Ein= richtungen des Arbeiterstandes erwarten dürfe. Das heißt doch dem Nachtwãchterstaate der Mancheflerlehre einen Fußtritt verletzen und der Sozialpolitik des Reichskanzlers eine nachtraͤgliche Anerkennung zollen, wie es von dieser Seite auch die Optimisten kaum jemals erwartet hatten. Hr. Rickert fand es in hohem Grade auffällig, daß Sr. von Bennigsen seit 1881!ñ᷑ zu einem veränderten Urteil äber die Alters ⸗ und Invalidenversorgung der Arbeiter ge⸗ kommen sei. Wir freuen uns, daß ein leitendes Organ der Fteisinnigen am Morgen nach., der Nickert'schen Verwunderung dieselbe Korrektur des Urtheils nachahmt, nur natürlich in weit erheb= licherem Maße, insofern Bennigsen grundsätzlich doch immer schen für pofitive Maßnahmen gewesen, während sie der Deutschfreisinn ebenso grundsaͤtzlich verwarf. Noch grimmiger fast verfährt die Vos⸗ sische Zeitung mit der Rickert schen Theorie der Armenpflege. Weder binsichtlich der Personen, noch der Höhe der Sätze, noch des Rechts ⸗ grundes der Rente, noch des Ursprungs der Bezüge, noch der peli= nchen Rechtewirkungen, noch der sittlichen Beschaffenheit decke sich diese staatliche Versicherung irgendwie mit der heutigen Armenpflege. Wir haben in der That kein Wort hinzuzufügen.
— In der „Deutschen volkswirthschaftlichen Correspondenz“ lesen wir: . Es kann kaum nech einem Zweifel unterliegen, daß die unab⸗ sässig auf die Herbeiführung des sohialen Ausgleichs, gerichteten emühungen unserer Regierung bereitz ehrliche und offene Anerkennung unter den Arbeitern gefunden haben, und immer mehr verbreitet und vertieft sich die Erkenntniß, daß nach Vollendung des nun vorliegenden sozialen Werkz in der That im Verhältniß ju dem Gesammtreichthum der Nation noch niemals der Arbeiter eine so günftige Stellung ge⸗ babt hat, wie der heutige deutsche Arbeiter. Allen Stagten voran bat Deuischland diejenigen Wege beschritten, auf welchen Kaiser Wil- belm IJ. den Intentionen seineg erhabenen Großvaters entsprechend, weir u wandeln feierlich verkündet bat und auf dem der . Schuß der Schwachen und Bedrängten als dasjenige Ziel erreicht werden wird, welcheg unser Kaiser als die Hauptaufgabe der gegenwärtigen Reichgtagtseffion erklãrt bat. ö ö Gerade im gegenwärtigen Augenblick wird, wie bereits früher zu wiederholten Malen, die E*ffentliche Aufmerisamkeit auf Belgien gelenkt, auf ein Land, welches den sozialpolitischen Reformen bisher in der hartnäckigften Weise entgegengetreten ist. Die „Frankfurter Zeitung‘, in deren Brust bekannilich zwei Seelen wohnen, indem sie, obwohl demokratisch · freihãndlerisch und eine Bertbeidigerin dez Laisger asler-Syffems *, dennoch den Arbeitern die Unzulänglichkeit der Mittel vorbält, aus eigener Kraft die soliale Reform durch⸗ mnfüren, jpricht fich über vie belgifchen Zuftaͤnde folgendermaßen aus: Das belgische Königreich zeigt so recht abschreckend, wohin man kommt, wenn man, dem manchesterlichen Ideal entsprechend, auf wirtbschaftlichem Gebiet das freie Spiel der individuellen Kräfte walten läßt.‘ Belgien, welches für das wirthschaftliche Gedeihen jweifelzohne die günftigften Bedingungen beñtzt: Kohlen, fruchtbaren
derblichsten Mitteln aufzuregen.
— In der „St. Petersburger Zeitung“ wird gesagt:;
Es unterliegt keinem Zweifel, daß Kaiser Wilhelm II. zum Wohl und Wehe der ärmeren Klassen dieselbe Stellung einnimmt, wie sein Großvater, der in seinem hohen Alter immer wieder auf die heilige Pflicht des Staats hinwies, durch eine Sozialreform den Arbeitern zu Hülfe zu kommen. Es liegt sicher in den Tendenzen des Kaisers, wenn die bevorstehende Reichstaggsession vor Allem der weiteren Durchführung der Sozialreform gewidmet sein wird. In erster Linie wird es sich hierbei um das Alters. und Invalidenversiche rungsgesetz für Arbeiter handeln. .. Die Schwierigkeit der Materie. welche zu langwierigen Vorberathungen gefübrt bat., wird voraus sichtlich lange und zeitraubende Verhandlungen im Reichstage her⸗ vorrufen, und man würde irren, wenn man auf einen schnellen und glatten Verlauf rechnen würde. Aber die Meinungeverschiedenbeiten werden doch in der Hauptsache nicht politischer, sondern rein prak⸗ tischer und technischer Art fein, und es bestebt deshalb die begrün- dete Hoffnung, daß die Verständigung schließlich nicht ausbleiben wird. Jedenfalls ist von der nationalen Majorität des Reichstages zu erwarten, daß sie mit Kraft und Eifer sich der Krönung des von Kaiser Wilhelm J. begonnenen Werks widmen und den ernften Willen haben wird. die braktischen und technischen Schwierigkeiten zu überwinden. Ueber die Hauptprinzipien des Entwurfs, besteht 6 den nationalen Parteien kaum eine Meinungsverschiedenheit mehr...
Etatistische Nachrichten.
Ueber die Morbidität in den Heilanstalten (allgemeinen Krankenhäͤusern. Augen ˖ Heilanstalten, Irrenanstalten und Entbindungs. anftalten im Großberzogthum Hessen im Jahre 1857 giebt die Nr. 23 der. Mitibeil ungen der Großherzoglich hessischen Central stelle für die Landesstatistik folgenden Aufschluß: Die Zahl der Betten oder Plätze in der Provinz Starkenburg belief sich auf 647, der Ver⸗ pflegten auf 3763, der Verpflegunggtage auf 139 717. In der Provinz Dberhessen gab es 397 Betten oder Plätze, 3 113 Verpflegte. 317537 Ver= pflegungstage. In der Provinz RKheinhessen stellte sich die Zabl der Betten oder Plätze auf 465, die der Verpflegten auf 3333, der Verpflegunngtz tage auf 7076. Im gesammten Großherzogthum stellte sich die Zahl der Betten oder Plätze auf 1505, die der Verpflegten auf I0 208, der Verpflegungẽtag auf 317 537. Private Anstalten gab es in der Provinz Starkenburg keine, in der Provinz Oberhessen betrug die Zahl der Betten oder Plätze in privaten Anstalten 130, der Ver- pflegten ol, der Verpflegungstage 4 343; in der Provinz Rhein hessen 54 Beiten oder Plãtze, 363 Verpflegte. 12 234 Verpflegung tage, im ganzen Großherzogthum 181 Betten oder Plätze, 04. Verpflegte, 36 587 Verpflegungstage. In den Augenheilanstalten gab es in den öffentlichen 45 Betten oder Plãtze, in den privaten 73, Verpflegte in den öffentlichen 578, in den pridaten 387; Verpflegungstage in den öffentlichen 13 280, in den privaten 8298. In den Irrenanftalten gab es in den öffentlichen 856 Betten oder Plätze, 1013 Verpflegte, 13 103 Verpflegungstage; private Irrenanstalten existiren nicht. In den Entbindungsanftalten ftellten sich die Betten oder Plätze auf 44 die , . auf 417 in den öffentlichen Anstalten; private giebt es nicht.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Im Verlage von Paul Bette, Berlin 8W. 12, erscheint dem nächst ein Kunftbild: Wilhelm II. Dentscher Kaiser, König von Preußen. Dasfelbe zeigt den Kaiser en face in Generals -Uniform und ist eine Original- Radirung des Professors Gustav Eilers, ordentlichen Mitglieds der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin. Die Bildgröße beträgt 42: 33 em (Kt Lebens röße). Plattenrand 52: 35 em, Papierrand 90: 60 em. Die e mreis⸗ stellen sich folgendermaßen; Remarque Drucke mit der Unterschrift des Künstlers, auf chinesischem Papier 73 , Drucke vor der Schrift, mit eingerissenem Namengzuge des Künftlers, auf chinesischem Papier 50 6, Drucke mit der Schrift, auf chinesischem Popier 24 M. (Drucke auf weißem Papier gelangen nicht zur Aus- gabe) Die Verpackung wird mit 15 3 berechnet. Ueber einen Theil der (25) Remarque ⸗Drucke wie der (50) Drucke vor der Schrift ist bereits verfügt. Rechtzeitige Bestellungen finden nach der Reihe des Eingangs Erledigung. . .
— Im Verlage von Fried. Wilh. Grunow, Leipzig, erschienen: „Erzählungen aus dem Wasg aus von Ludwig. Der Ver⸗ fasser führt uns hier in eine weniger bekannte Gegend, deren Reize er in fesselnder Weise zu schildera versteht. Wir lernen die eigen⸗ artige Bevölkerung in ihren Sitten und Anschanungen kennen und erhalten ein anziebendes Bild von den dortigen Verhältnissen. Der Verfasser weiß unterhaltend zu schreiben und ndet in seinen kleinen Novellen ein hübsches Erzäblertalent. Die Verlagshandlung bat das , . originell ausgestattet, sodaß es sich zum Geschenk sehr wohl eignet. ! .
— Die Kalender ˖ Literatur für 1389 ist durch eine ganz eigen thümliche Ausgabe bereichert worden, nämlich durch den Mann im Mond -Kalender, welcher soeben im Verlage von Friedr. Wil elm Grunow, Leipzig, erschien. Auf Originalität macht dieser Kalender schon seiner Form wegen Anspruch, denn dieselbe ist diejenige eines Halbmondes, der noch dazu das Profil eines menschlichen Antlitzes zeigt. Vorder- und Rückseite des goldgrundirten Um⸗ schlags sind mit flott entworsenen kolorirten Zeichnungen geschmückt und geben dem londerbaren Heft ein freundliches Ansehen. Klappt man diesen Halbmond auf, so bietet sich in reicher Fülle ein elegant ausgestatteter Text, Eine Grzählung ohne Titel berichtet uns von den Erlebnissen eines Windmüllers und ift mit zahlreichen Holzschnitten, die durchweg künfllerisch ausgeführt sind, illnstrirt. Diejenigen Blätter, auf denen das Kalendarium steht, zeigen gleichfalls eine originelle Ausschmückung. Das Tagesverzeichniß des Monats steht oben an der Spitze, darunter eine gereimte wissen⸗
sodann folgen Verse politischer Natur und den Beschluß machen Bauernregeln, d. h. nicht solche, welche sich auf Wetter und Landwirthschaft beziehen, sondern die in kerniger Form Regeln und gute Rathschläge für das tägliche Leben geben e , wer g, dr, me, e n, be e. ich durch flott gezelchnete er ang ; e zur Belebun
Te beitra * Den Inhalt des Kalenders beschließen Rezepte
schaftliche Wetterregel; hieran schließen sich Sprüche der Weisheit,
bezug eine Geschäftsstelle für Bezug zuverlässig gezüchteten Saatguts in 8, Aufgabe verfolgt, die Interefsen des Käufers zu wahren und damit den Bezug guten Saatguts und den erforderlichen Saatwechsel zu unterstũtzen.
Berlin, Zimmerstraße 8, errichtet hat, welche die
Gewerbe und Handel.
Man schreibt uns aus Chicago unterm 19. November 1885. Nach den Mittheilungen der hiesigen Viehhofsgesellschaft wurden
für den biesigen Bedarf, d. b. sowohl für den lokalen Verbrauch als für den Betrieb der hiesigen Großschlächtereien, auf den hiesigen Markt gebracht
Rinder 1 161 425 1886 1259225 e Nach den Berichten des Sekretãrs der hiesigen Produktenbörse
in den Jabren 1885
(Board of Trade) wurden in den hiesigen Großschlächtereien ausge ˖ schlachtet bew. weiter verarbeitet:
Rinder 1402613
in den Schlachtjahren (1. Mãrz bis Ende Februar) 1885 - 1888... 1886— 1887. 1608 202 1887 - 1888 1963 051 Nach ebenderselben Quelle wird die Zahl der Rinder, welche von den biesigen Großschlächtereien lediglich zur Versoraung des auswärtigen Marktes, d. h. des Marktes außerbalb Chicagos, jährlich geschlachtet werden, auf 1 400 900 geschätzt. . Der Hauptauftrieb von Rindern findet in den Monaten Auguft, September und Oktober statt. Die Periode, während welcher in den hiesigen Großschlächtereien die größte Thätigkeit entfaltet wird, ist die * der Wintercampagne, welche vom 1. Norember bis Ende ebruar wãhrt. . Die Vereinigten Staaten führten aus in den Fiskaljahren Kunstbutter (1. Zuli bis 30. Juni) (imitation butter) 1886—- 1887... S34 574 Pfd. 1887 - 18833 1729 377 . in dem Kalenderjahr 1387. 1163995 42 6451389 . 1. Jan. bis 30. Sept. 1888. 2 7883 431 .
— In der heutigen ordentlichen Generalversammlung der Aktien ⸗ Brauerei Friedrichshain wurde die Bilanz für 188788 mit dem Gewinn- und Verlust⸗Conto nebst dem Bericht über das abgelaufene Geschäftsjabr von der Verwaltung vorgelegt. Neber die in dem Geschäfts bericht erwähnte Gesellschaft Belvedere, bei welcher die Brauerei Friedrichshain mit Kapital betheiligt ist. theilte der Vorsitzende mit, daß sie eine aus vier Personen bestehende Tom manditgesellschaft sei, welche morgen ihren Betrieb eröffnen würde. Die Versammlung genehmigte die Bilanz für das abgelaufene Ge- schäftsjabr, ebenso das Gewinn ⸗ und Verlust⸗Conto, setzte die Divi⸗ dende auf 100, fest und ertheilte dem Aufsichtsrath und der Direk⸗ tion die Entlastung, . .
— Wie das . Deutsche Handels ⸗Archiv . ( Dezember ·˖ Heft aus Col um bien erfährt, habe die deutsche Industrie im Jabre 183 sich an der Einfuhr von CEisen⸗ und Stahlwaaren ftärker als früher betbeiligt, auch habe dieselbe angefangen, ibre Erzeugnisse mehr dem Geschmack und den Anforderungen des dortigen Markts anzupassen. Ueberbaupt finde, seitdem einzelne deutsche häuser sich dazu versteben, regelmäßig ibre Reisenden mit Mustern nach Columbien zu senden, deutsche Waare daselbst mehr und mehr Eingang, und es fei zweifellos, daß fortgesetzte Bemühungen in dieser n sowie die Errichtung deutscher Mufterlager recht günstige Erfolge versprechen würden. Mit den unzäbligen, meist in deut s cher Sprache ab- gefaßten Preisverzeichniffen und jonstigen Drucksachen, welche fort gesetzt von allen Theilen Deutschlands dorthin gelangen, sei indessen das gewunschte Ziel nicht zu erreichen. — In einer Mittheilung aus Swatau werden die Schwierigkeiten betont, die sich der direkten Einfubr europäischer Industrie ˖ Artikel nach dem genannten Platz bieten. Was insbesondere den Absatz von Maschinen für Dampf⸗ betrieb betrifft, so wird gesagt, daß die Heraussendung kostspieliger Kataloge beffer unterbleiben sollte, da Swatau für eine lange Reibe von Jahren keine Aussicht auf einen Erfolg in dieser Branche bieten dürfte. Bei Weitem geeigneter zum Heraus enden würden Preislisten fertiger Werkzeuge sein., wie sie in den dortigen Distrikten gebraucht werden, landwirthschaftliche Geräthe zum Schneiden von Zuckerrohr ꝛc. Wahrscheinlich sei jedoch, daß das europäische Werkzeug mit dem chinesischen im Preise nicht werde konkurriren können. — Das Frachtgeschäfi in Swatau anlangend, jo wäre es nach der ge⸗ nannten Mittbeilurg bei der Beliebthen, welcher deutsche Schiffe im Allgemeinen daselbst sich zu erfreuen baben, für eine deutsche Gesell⸗ schaft durchaus nicht schwierig, den englischen Gesellschaften, welchen bis jetzt einzig und allein die reichen Einnahmen aus dem dortigen Frachtgeschãft zufallen, eine gewisse erfolgreiche Konkurrenz zu machen, wenn den Anforderungen des dortigen Platzgeschäfts in einigen Be: ziehungen Rechnung getragen werden wurde. Der Hauptpunkt dabei sei und bleibe, daß die Verfügrng über die Dampfer dorthin gelegt werde, damit der Agent mit dem chinesischen Kaufmann, welcher etwa chartern wolle, schnell zum Geschäftsabschluß kommen könne. Bei der verschärften Konkurrenz der Chinesen in ihrem Produkten ⸗ geschãft und nach Einführung der Telegraphen könne der alte Modus, nämlich Charterangebote erst nach Hongkong oder Europa zur Begutachtung vorzulegen, nicht mehr in Anwendung kommen. — Aus Japan schreibt man dem Handels ⸗ Archiv daß, trotzdem die ein heimische Industrie in der Herstellung von Bekleidungswaare vielfach erhebliche Fortschritte mache, die Einfubr von Webewaaren aller Art im Jahre 1887 wiederum eine Zunahme zu verzeichnen hatte. Wenngleich die europãische Männertracht bisher außerhalb der grõßeren Städte nur wenig Verbreitung gefunden babe, so seien doch verschiedene europãische Belleidungsgegenstaͤnde, z. B. wollene und baum ⸗˖ wollene Unterkleider, neben der japanischen Tracht allgemeiner an⸗ genommen worden. Die Verbreitung derselben auf dem Lande sei bereits bedeutend und dauernd im irn g begriffen. Dagegen soll die europäische Frauentracht schon sehr an Beliebtheit 26 —— haben, was besonders auf die Kostspieligkeit chwierigkeit. den wechselnden Geboten der Mode gerecht zu werden, zurückzuführen sei. Welchen bedeutenden Einfluß die Einbürgerung gewisser enro ⸗ pãͤischer Toiletteartikel auf die Einfubr habe, zeige deutlich die Ginfubr von baumwollenen Taschentüchern, welche von noch nicht 1 Mill. Stuck
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und die
oden, dichte Bevölkerung. alte Kultur, vortheilhafte Lage, eine arbeit same intelligente Bei old ms befindet sich in den denkbar
es en. fürs Haus, 6. andzwetierregeln, eine Erklärung der Zeichen der . fen fel; etterregeln und ein Gesundheitsrath.
im Jahre 1885 auf über 43 Million Stück im Jahre 1887 geftiegen