1888 / 321 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Dec 1888 18:00:01 GMT) scan diff

üller in Geilenkirchen in den Land⸗ mit Anweisung seines Wohnsitzes in

1d in den Landgerichts⸗ sitzes in Geilen⸗

der Notar Schül rk Düsseldorf,

Holtum in Wa mit Anweisung seines Wohn

Kirn ist in der Amtseigenschaft St. Goar angewiesen worden.

idder in Rheinbach für den Anweisung seines Wohnsitzes in

in Lindlar für den Land⸗ ng seines Wohnsitzes

die neue Rente auf den neuen Grundlagen festzu , Ausfüllung Abs

n bei gesetzmäßigem

Sofern also

ufrechterhalten

gerichtsbe Verfahren mit⸗

Serabsetzu werden soll, was na muß die im Anschlu ende Gewährung fernerer gültige Fesistellung gemäß sehen werden, und die trotz der Be⸗ „vorläufigen“ die Rente

dienen könnte, hin nicht der Rente überhaupt a Lage der Verhältnisse gerechtfertigt st an die Aufhebung der Rente erfol ach als eine en 2, 3 a. a. O. ange ist im vorliegenden Falle ährten Entichädigung als einer r Zustellung des spãäteren, es dem Verletzten n des R⸗V.⸗A.“ 1887 1888 Seite 50

entstehen.

der Notar van bezirk Aachen,

Dem Notar Kuhn in als Notar der Wohnsitz in Zu Notaren sind ernannt; der Gerichts-AUssessor Dr. Landgerichtsbezirk Trier, mit

Gerichts⸗ gerichtsbezirk Saar in Saarlouis,

der Gerichts⸗Assesso den Landgerichtsbe sitzes in, Münstereifel,

der Gerichts⸗Assessor Krum Bezirk des Landgerichts daselbst,

zerichts⸗-Assessor Ku gerichtsbezirk in Saarbrücken, sitzes in Ottweiler.

tschädigung d 6b, * Abs. erufsgenossenschaft eichnung der gewährt

flichket, dieselbẽ bis zu weiterhin mindernden eichen Am

essor Hof stadt

rücken, mit tliche Nachrichte

(Zu vergl hte 8 iffer 67, Seite 357 Ziffer 427; S5. 17, 18.) F

Ein Verletzter durch welchen die ihm den war, Beru gestützt auf ein neues ä der Berufung, Diesem Antrag gericht nicht stattgegeben, durch einen nach 8. laffenden Genossenschaftsbes Auf den von der Genossens Reichs⸗Versicherungsamt S. Oltober d. J. (Nr. 635) wie auch das Reichs⸗Versicherungs g 391, „Amtliche N 209, ausgesprochen ist, im einzelnen Fall auf eine Minderung der e nicht auch für die Schiedsgeri beider Behörden zu den Während der Rek von dem Verletzten, gelegt werd nur dem V versicherungsgesetzes). ihren eigenen es für zulässig erachten, Verletzten berbeigefüh Wege der Widerklage De könnte, so würde dadurch indire ausgeschlossene

r von der Banck in Eschweilgr für mit Anweisung seines Wohn⸗ atte gegen den Genossenschaftsbescheid, isher gewährte Rente herab legt und die Genossens rztliches Zeugniß, sondern die wei

irk in Bonn, esetzt wor⸗ aft hatte, nicht nur die Zurück⸗ tere Herabsetzung der e war von dem Schieds⸗ weil eine solche Herabsetzung nur des Unfallversicherungsgesetzes zu er⸗ eid ausgesprochen werden könnte.

ast erhobenen Rekurs hat sich das

biegel in Elberfeld für den gr mit Anweisung seines W sung einge

sitzes in E mp in Köln für den Land— mit Anweisung seines Wohn⸗

rium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.

sium in Nakel ist der ordentliche Lehrer Lehmann zum Oberlehrer befördert

Ministe

folgt ausgesprochen: wie dies bereits in der Nachrichten des R⸗P.⸗A.“ von für befugt erachtet werden tlicher Zeugnisse ann das Gleiche te gelten. Denn die Stellung eine verschiedene. as Reichs⸗Versicherungs amt sowohl enschaft ein⸗

Bei dem Gymna Lie. Dr. Johannes Entscheidun 1887 Seite Grund neuer ã

Rente vorzunehmen,

Aichtamtlich es.

Dentsches Reich.

Berlin, 21. Dezember. aben Sich gestern frü nach dem Schießplatz Kummers⸗ Schießen bei und kehrten etwa um

Majestät den Ober⸗ Königliche Hoheit

8 Uhr waren geladen: Se. Königliche stdessen Adjutant, Se. sowie die Professoren Landgraf.

ät die Kaiserin und Königin n den Besuch Sr. Königlichen d heute Ihre

urs an d als auch von der Berufsgenoss ung an das Sch 5. 62 Absatz 2 des Unfa schaft dagegen kann nicht anfechten. Würde man tztere in dem von dem schiedsgerichtlichen Verfahren im die Herabsetzung der Nente erwirken kt eine vom Gesetzgeber, wie erufung der Genossenschaft ls zulässig anerkannt werden, zuheben, daß das Ver⸗ den Schiedsgerichten durch Zulassung er Anschlußberufung, die dem Gesetz 30, „Amtliche Nachrichten erheblich erschüttert

en kann, steht die Beruf erletzten offen (vergleiche Die Genossen Bescheid durch Berufung daß die Le

Maje stät der Kaiser und König be h um 9 Uhr vom hiesigen Militär⸗Bahn nten daselbst dem Rachmittags nach Berlin zurück

der Rückkehr empfingen Se. ster von Rauch und demnächst Se.

den Prinzen Heinrich.

heit der P

dorf, woh

ausgeführt, gegen ihren eigenen Bes was zurückzuweisen ist.

trauen der Verletzten zu einer Widerklage oder ein fremd ist (Entsch R. V. A.“ 1887 werden müßte, weil in einem Verfahren, Bescheid der eine Erhöhung der Rente

des Gesetze Es kann aber auch nicht anerkan Interesse der Berufsgenossenschaft Verfahren durch Erhebu schlußberu sie nach d jederzeit un Verfahrens dem Verletzten e chen wegen der veränderten Rente angeordnet wird, zuzustellen, letzten wieder durch Berufung ange

Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Großher mecklenburgische Ober⸗Zolldirektor Oldenburg, ist von wieder abgereist.

Der mit der Verwaltung des Kaiserlichen Konsulats

inea) kommissarisch beauftragte Kanzler von st in Lagos eingetroffen und hat die Konsulats—

rinz Heinrich und Höch Auch ist hervor

urchlaucht der Herzog von Br. Leuthold, Dr. Tobold und Dr.

Ihre Majest Au gust a empfing gester des Prinzen Heinrich un den Großherzog und die Großherzogin Ankunft im Königlichen P

Den Kammerherrendienst bei ; Königliche Kammerherr, Ceremonienmeister übernommen.

eidungen 294 und 4 Seiten 37 und 357), dann die Möglichkeit gegeben wäre, daß in welchem nur der verletzte Arbeiter

Berufsgenossenschaft : erzielen kann, eine

Königlichen H von Baden bei deren

Ihrer Majestät hat der raf Vitzthum 8 und dessen Absicht unvereinbar nt werden, daß ein berechtigtes besteht, im schiedsgerichtlichen erklage oder einer An⸗ tzung der Rente herbeizuführen, da llversicherungsgesetzes in der Lage ist, d eventuell schon während des schiedsgerichtlichen inen anderen Bescheid, durch Umstände eine Herabsetzung der welcher dann vom V fochten werden kann.

einer Wi

Der Bundes rath, die vereinigten Ausschüsse des⸗ selben fuͤr Handel und Verkehr und für Rechnungswesen, fowie die vereinigten Ausschüsse

für Elsaß⸗Lothringen hielten heute Sitzungen.

Das aus 8. 159 des Strafgesetzbuches zu bestrafende nternehmens der

des Unfa für Handel und Verkehr und

Verleitung zum ch einem Urtheil des Reichsgerichts, I5. Oktober d. J., auch dann vor, wenn thete und vom Verleiter für falsch ge⸗

Verbrechen des Meineide liegt na I. Strafsenats, vom die dem Zeugen zugemuthe haltene Russage objektiv richt ig war.

Die Bestimmung des SF. Geld ist dem Gläubiger abzul Geldes durch den Gerichtsvollziehe Seiten des Schuldners, sofern ni gelassen ist, durch Sicherheitsleistun die Vollstreckung abz des Reichs auf Reichs

716 Abs. 2: „Gepfändetes Die Wegnahme des her gilt als Zahlung von cht dem Schuldner nach⸗

oder durch Hinterlegung ndet nach einem Urtheil 8, V. Civilsenats, vom IJ. Oktober d. 35. anknoten keine Anwendung.

Wird ein Versicherungs vertrag wegen einer von chaft nicht erfüllten Bedingung zu gnehmers für au f gel öst erklärt, so esellschaft nach einem Urtheil senats, vom 30. Oktober d. J., Erhebung des Ver⸗ f Auflöfung des Vertrages erhobene auf daz für die Prämie getragene cht zurückzuzahlen. Die Rückforderung z Theils, steht dem Versicherungs⸗ wenn feststeht, daß die gezahlte Prämie Risiko in keinem ent spre der daß das Verhalten der Versi er Bestimmung des Versicherungsnehmers zum Verficherungs vertrages sie scha dener satz⸗

in Lagos (Gu Puttkamer i geschäfte übernommen.

Der General-Lieutenant von Reibnitz, bisher Division, ist aus Anlaß seiner Er—⸗ zur Abstattung persön⸗

. uwenden Commandeur der 18.

nennung zum Gouverneur von Mainz, licher Meldungen hier eingetroffen.

Darm stadt, 2. Dezember. (W. T. B.) Der die Großfürstin Sergius sowie der l von Rußland sind heute zum Besuch Prinzessin Heinrich nach Kiel

der Versicherungsgesells Gunsten des Versicherung braucht doch die Versicherungs e ichs ger ichs, II. Civi die für die Zeit bi sicherungs nehmers au Präm ie, mit Rücksicht Risiko, ohne Weiteres ni dieser Prämie resp.

nehmer nur dann zu, zu dem getragenen

ältniß steht, o chaft bei d Abschluß des

pflichtig macht.

Eine Berufsgenossenscha des Unfallversicherungsgesetzes in sie unter Aufhebung d Bescheid anfänglich gewä unfähigkeit demselben Grades der nunmehr no Erwerbsfähigkeit eine „vor jener Rente „bewilligte“. ung der Rente auf nur schaft den Mehrbetrag der „vorl ziehen. Das Reich s⸗ heil vom 19. November d. Die Anwendung des §. 58 raus, daß eine Feststellung berhaupt noch nicht erfo en Grundlagen ni cht der Berufẽgenossen⸗ Dagegen ist lediglich zur Vorbe

ber Rente gerichteten Verf 58 Absatz 4 4a. a. O. nicht anwend⸗ en in solchen Fällen er einmal gewaͤhrten

Großfürst und Groß fürst Pau des Prinzen und der

s zur Klage : 19. Dezember. (Anh. St. A.) Der Mecklenburg-Strelitz ist heute hier wieder abgereist.

Anhalt. Dessau, Erbgroßherzog von Mittag von

Ungarn. Wien, 19. Dezember. (Wien. Abd Sitzung des Abgeordnetenhauses

te der Minister für Kultus und Unterricht, die Fnterpellation der Abgg. Dr. Herold und den Erlaß über die Betheiligung der emeinde⸗Angelegenheiten langte der Bericht des

Oesterreich

Gautsch, Genossen, betreffend Volksschullehrer an G und Gemeinde wahlen. Sodann ge Ausschusses über die Einstellung der Wirk— chwurgerichte für anarchistische Straf⸗ Reihe von Gerichtshofsprengeln zur Verhand⸗ Abstimmung wurde der Antrag der Minorität: rdern, die bezügliche Verordnung 122 Stimmen abgelehnt und der die Verordnung zur Kenntniß zu

ü B.). Heute Nachmittag fand im feierliche Einsegnung der Leiche des Der Kaiser, die Erzherzöge g von Cumberland, der Erz⸗ inister des Auswärtigen, Graf Präsident Graf Taaffe ünd die übrigen der Päpftliche Nuntius Galimberti, die Hof⸗ und zahlreiche Mitglieder der Aristokratie Reichsraths, der Rektor der Universität, nten der Feier bei.

Itg.) Die in Angelegen⸗ versicherung vom Handels—

ft hatte den 8. 58 Absatz 4 der Weise angewendet, daß Verletzten durch förmlichen hrten Rente für völlige Erwerbs⸗ 8s zur endgültigen Feststellung., des ch vorhandenen Beschränkung seiner läufige“ Entschädigung von 5 Proz,

Nach demnächstiger „endgültiger“ Proz. wollte die Berufs⸗ vorlaufig bewilligten Rente Versicherungs⸗ ( Nr. G34) bsatz 4 des

er einem Strafgesetz samkeit der S fälle in einer

die Regierung sei aufzufo aufzuheben, mit 152 Antrag der Majorität: nehmen, angenommen. 20. Dezember. (W. T. Stephansdom die Grafen Leo Thun statt. Albrecht und Rainer, bischof Ganglbauer, der Minister⸗

wieder ein amt hat dies durch Urt für unzulässig erklärt.

Unfallversicherungagesetzes setzt vo der Rente für einen Verletzten ü els der vollständ

e Qn der Entschädi

der Herzog

gleich bei schaft erfolgen kann. eines auf Herabminderun nach §. 65 a. a. D. der

bar; denn die Berufsgenossenschaften dür überhaupt nicht eher zu einer Aufhebung Renten Übergehen, als bis sie gleichzeitig in der

Minister, Staatswürdenträger, und beider Häuser des Sueß, und die Dekane derselben w Pe st, 19. Dezember. heit der Arbeiter- Unfal

9

Minister einberufene Enquet e⸗Kom mission setzte heute ihre Berathungen fort. Als Grundlage der Diskusfion diente der Antrag yedi's, welcher die Zwangs versicherung durch eine staatliche Verficherungsanstalt in Aussicht nimmt. Der überwiegende Theil der Enauetemitglieder sprach sich für die Zwangsversicherung aus. Die Sitzungen der Fach⸗ Enquete Kommission haben mit der heutigen vor⸗ läufig ihren Abschluß gefunden. Der Vorsitende, Staate sekretär Matlekovits, ließ hinsichtlich der beiden Entwürfe, der Ratur der Fach⸗Enquete entsprechend, nicht durch Abstimmung entfcheiden, sondern beantragte die Einsetzung eines Subcomiteè s, welcher Antrag auch angenommen wurde. Die Aufgabe des Subcomĩités wird es sein, auf Grund der beiden Entwürfe ein motivirtes Gutachten darüber abzugeben, wie die in denselben enthaltenen Prinzipien in der zweckmäßigsten Weise realisirt werden könnten.

Großbritannien und Irland. London, 20. Dezember. (W. T. B) Im Unterhause berichtete heute der Unter⸗ Staatssekretär Fergusson: die Regierung sei von mehreren gestern in Zanzibar stattgehabten barbarischen Hin⸗ richtung en telegraphisch benachrichtigt worden, ebenso daß noch weitere Hinrichtungen erwartet würden. Der dortige englische Kon sul habe dem Sultan Vorstellungen gemacht und melde heute von 4 weiteren Hin⸗ richtungen. Der Konsul sei angewiesen worden, seine Vorstellungen zu wiederholen, in den stärksten Ausdrücken gegen das Verfahren des Sultans zu protestiren, seine Kollegen zur Mitwirkung aufzufordern und den Sultan vor den unheilvollen Folgen zu warnen, die für denselben daraus ent⸗ stehen dürften. Bei der Berathung des Finanzgesetzes beantragte Campbell: die zweite Lesung desselben bis dahin abzulehnen, wo eine genügendere Debatte über die Budgets für die Ministerien des Auswärtigen und der Kolo⸗ nien' stattgefunden habe. Der Antrag wurde jedoch nach längerer Verhandlung mit 83 gegen 45 Stimmen abgelehnt. Im Laufe der Debatte erklärte der Kanzler der Schatzkammer, Goschen: die Operationen bei Suakim haͤtten die allgemeine Politik Englands in Bezug auf den Sudan nicht im Geringsten geändert. Hinsichtlich Egyptens halte die Regierung an ihren wieder⸗ holten Erklärungen fest. Die juͤngsten Ereignisse seien ermuthigend, da sie zeigten, daß die egyptischen Truppen unter englischen Offizieren im Stande seien, den Derwischen im Felde zu begegnen. Die Bestrebungen der englischen Regierung, eine aus Eingeborenen bestehende Streitkraft zu errichten, die fähig sei, Egyptens Grenzen zu vertheidigen, seien somit nicht umsonst. Lord Stanhope theilt mit: eine weitere Depesche Grenfell's schätzte den Verlust der Der— wische auf 400 Mann; der der Engländer betrage 4 Mann; 2 Lieutenants und mehrere Soldaten seien leicht verwundet; bel den Egyptern seien 18 Mann, darunter 13 nur leicht ver⸗ wundet. Die egyptischen Truppen schienen vollständig das Vertrauen Grenfell 's zu rechtfertigen.

Bei einem heute in Scarborough zu Ehren des Marquis von Salisbury gegebenen Dejeuner hielt Letzterer, nach Verlesung der Depesche über den Sieg Grenfell's bei Suakim, eine Rede, in welcher er hervorhob: England wolle sich nicht aufs Neue in die egyptischen Wüsten vergraben, aber so lange der Khedive es wünsche, sei England durch das Versprechen des Ministeriums Gladstone gebunden, die Besetzung der Häfen des Rothen Meeres aufrecht zu erhalten; man werde also nicht Suakim aufgeben dürfen. Außerdem wäre es eine Thorheit, wenn die englische Regierung in dem Augenblick, wo sie sich anschicke, den Sklavenhandel zu unter⸗ drücken, Suakim verlassen würde, da gerade im othen Meer ein hartnäckiger und entscheidender Kampf hierüber stattfinden würde. Tord Salisbury fügte hinzu: man müsse sic auch der Verpflichtungen erinnern, die England dem Sultan gegenüber übernommen habe. England sei durch den Pariser Vertrag verpflichtet, die Integrität des os manischen Reichs aufrecht zu halten.

Frankreich. Paris, 20. Dezember. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung des Senats zog Léon Say seinen Antrag auf öͤffentlichen Anschlag der gestrigen Rede von Challemel⸗Lacour zurück. Na quet (Boulangist) nahm den Antrag wieder auf, wurde aber, als er die Tribüne besteigen wollte, durch den entstandenen großen Tumult verhindert, das Wort zu ergreifen und sah sich genöthigt, den Sitzungssaal zu verlassen. Der Antrag Na quet' s wurde . ab⸗

elehnt und die Budgetberathung fortgesetzt, die ohne be— onderen Zwischenfall verlief.

Die Sur eaux der drei republikanischen Gruppen des Senats haben beschlossen, die gestrige Re de Challemel⸗ Lacour's auf ihre Kosten drucken und in ganz Frankreich vertheilen zu lassen.

Die Deputirten kammer berieth die Rekrutirungs⸗ vorlage; verschiedene vom Senat genehmigte Bestimmungen, betreffend die Befreiung vom Militaͤrdienst, wurden abgelehnt.

Italien. Rom, 20. Dezember. (W. T. B.) Bei der Berathung der Kommunal⸗ und Provinzial⸗Reform in der heutigen Sitzung der Deputirtenkam mer beantragte Baccarin! namentliche Abstimmung über den von, dem Minister⸗Präsidenten Crispi bekämpften Antrag Delbal zo's in Betreff der Wählbarkeit der Maires in den Arron⸗ dissement a Hauptorten. Der Antrag wurde jedoch abgelehnt. Die Kammer stimmte sodann dem von Crispi genehmigten Antrage Nicotera's zu. den Bericht über den gestern von dem Arbeits ⸗Minister vorgelegten Gesetzentwurf, betreffend Vorkehrungen zur Verpfle⸗

ung des Militärs bei dem Transport auf den

ereits im Betrieb befindlichen Eisenb ahnen, und den Entwurf, betreffend die außerordentlichen militärischen Maßnahmen, morgen zu berathen. Bei der geheimen Abstimmung über die Kommunal- und Provĩinzial⸗ Reform im Ganzen wurde die Vorlage mit 187 gegen 83 Stimmen angenommen.

Nach einer Meldung der „Agenzia Stefani“ aus Zan⸗ zibar haben der Sultan und der außerordeniliche italienische Abgesandte, General⸗Konsul Cecchi, um die Wiederherstellung der guten Beziehun gen zwischen der Regierung des Sultans und der italienischen 3 nech befonders hervorzuheben, sich geen seitzg feierliche Besuche abgestattet, wobei ein Austausch herzlicher Worte stattfand.

Wie verlautet, wird das nächste Kon fistorium erst zwischen dem 20. und 25. Januar stattfinden, da die fran⸗ zöfifche Regierung betreffs der Wahl ihrer Kardinal⸗ Randidaten noch keine Entschließung gefaßt hat.

Niederlande. Haag, 20. Dezember. (W. T. B.) Den hiesigen Abendblãttern zufolge ist das Befinden des 7 nig s

weniger günstig; derselbe muß das Bett hüten.

weigien. Brüssel, XV. Dezember. der heutigen Sitzung der klãrten im

überall her laufen Mittheilungen ; über größere Aufträge als in der chen und suͤddeutschen Fabri ber die normale Beschäftigung hinausgehende

daß die Seidenstoff i Der Zwischenhandel hat auch immerhin vorsichtig, so doch in disponirt, selbst Detailli als ehedem, und Konfektion

über eine befriedigende leichen Periode des ädte melden in

handel 66? Händler, der Geld · und Kredithandel 106 Geschäftsinhaber mit 266 Gebülfen und Lehrlingen, die Handelsvermittlung 785 Ge- schäftginbaber., S3? Gehülfen und Lehrlinge, 417 Arbeiter. der Ver⸗ kehr 63 Schiffgeigner. 133 kaufmännische Gehülfen und Lehrlinge, 5g Steuerleute 2c, 1166 Matrosen 2c. 151 Arbeiter 2c, die Eisen - osten und Telegraphen 1176 Angestellte und Arbeiter, das 288 Geschãftsinbaber, oöo5 Knechte ꝛc, die Erquickung und Beherbergung 1852 Geschãfts· inhaber, ö kauf mãnnische Gehülfen und 1514 Mann Dienstversonal. Die Einfuhr betrug im Durchschnitt 1837 1851 6 376 885 Ctr. ; kg -= 106 499 960 M, 1887 41 os7 189. Ctr. 564 0660 913 A, die Ausfubr 3 031772 Ctr 92 092 234 4 bezw. 25 199 085 Ctr. = 530 165 247 JQ Der Generalhandel (1847 - 1851 100 gesetzt) stieg 1852 1856 auf 220 58, 1872 76 auf 491,13, 1887 auf 575,09. Die Zabl; der Dampfschiffe hat sich bei den ankommenden Schiffen von 187 51 bis 1882 86 zon 7, 14 auf 68,29 υάσ, bei den abgebenden = Die Zahl der Auswanderer betrug 18 086, 1835:

Geschãftslage, über gr Vorjahres. Die elsaͤssif len Fällen eine weit ü Thätigkeit, selbst aus Krefeld schreibt man ung, webereien sich wieder zu beleben beg diesmal im Allgemeinen, erweiterter Weise als seonst, geneigter, Aufträge zu placiren, Voraussicht

Ausland auf den Touren befinden, nordamerikanischen Drdres erscheinen uns schwächer als sonst., der Ausfall wird aber reichlich gedeckt durch vergrößerten südamerikanischen Konfum, der Hauptantheil aber, welcher eine Befserung in der Be⸗ Industrie herbeigefübrt hat, kommt dem in erster und zweiter Hand viel

ez (W. T. B.) In Repräsentantenkammer er⸗ Laufe der Berathungen über den Gesetz entwurf, betreffend das Heereskontingent, Graf Oultremont und General Ja quemart, daß sie demnächst bei der Kammer eine neue Vorlage über den per sönlich abzuleistend en Militärdien st einbringen würden.

Griechenland.

t ; 4 kaufmãnnische Gehülfen und ten zeigen sich ääre, in der ebenfalls bestrebt,

übermitteln normale Ordres. Die

Reisenden,

. Athen, 29. Dezember. Die Kam mer nahm mit einer Majorität von 22 Stimmen eine Tagesordnung an, welche dem Vertrauen zur Re⸗ gierung Ausdruck giebt.

Serbien. Belgrad, 20. Dezember. Wie der „Polit. Corresp.“ gemeldet wird, hat der Verfassungsausschuß dem Antrage eines Führers der radikalen Partei: das Kapitel orrechte des Königs ohne Debatte anzuneh⸗ men, zugestimmt.

Bulgarien. Sofia, 19. Dezember. (Wien, Abdp.) In der Sobranje zog Stoilow in Folge der Ablehnung eines Artikels des neuen Strafgesetzes den ganzen Entwurf zurück, welcher wahrscheinlich session der Sobranje nochmals

St oi lo w hat

(W. T. B.)

2

schäftigung unserer Weberei. inlãndischen Verkebr zu, welcher sich ; reichlicher versorgt, als wir es in letzter Zeit gewohnt waren. Die Läger sind keine großen, denn das beendete Wintergeschäft war nicht unbefriedigend;

8. Eyvortgeschãfts, die m konnten, ist aug den bis fetzt veröffentlichten. Ziffern über die Ausfuhr im deutschen Zollgebiet klar ersichtlich, Tie für die Weberei in Betracht kommenden Ifffern, die in den hauptsächlichsten Positionen eine Vergrößerung aufzuweisen haben, sind um so höher anzuschlagen, als uns eins unserer besten Absatzgebiete, Nordamerika, diesmal nicht in gewohnter Weise unterstützte. reichen biz ultimo Oktober, sie weisen für wollene Tuch⸗ und 3 waaren (unbedruckt) eine Zunahme auf. Oktober 1888 betrug is2 338 D.-Ctr. (1887 174802 D. Ctr). Wollene Tuch! und Zeugwaaren (bedruckt) 1888 9546 D. Ctr. iss? 6815 D. Ctr. ), wollene gewebte Fußdecken 1888 6337 D. Gtr. (iss7 5461 D. Ctr.), Posamentierwagren 1885 11781 D. Ctr. z erändert hat sich die Ausfuhr in wollenen lüschen, 1588 6315 D. ⸗Ctr. (18387 10 338 D. Ctr.). Die Seiden⸗ fffabritation geht einer besseren Zukunft entgegen, die Mode ist den Seidenstoffen guͤnflig. Die Fabrik erhielt in letzter Zeit einige be⸗ langreiche und viele kleinere Auftrãge. Die webereien leiden noch immer an Srdremangel,

*

. z 2 . .

von 6,87 auf 68,91 gehoben. 10 344. 18333: 8896, 1834:

12 806, 1541: 9594, 1842: 13619, 1843: 9927, 1844. 19 57. 1845: 31 822, 1846: 32372, 1847: 33 682, 28 629, 1850: 25 776, 1851: 37 493, 1852: 58 551, 1853: 58111. 18543; 75 875, 1855: 31 550, 1856: 36517, 23 177, 1859: 20011, 1860: 20 296, 1861: 16540, 1862: 15 187, 1363: 18175, 1864; 27 701, 1865: 44 665, 1866: 61 877, 1867: 73 971, 1868: 66 433, 1869: 63 519, 1870: 46781, 1871; 69 516, ; 18. 15873; 63 241, 1874; 390 633, 1875: 34 503, 1876: 21 665, 1877: 19179, 1878: 41 183, 1879: 26 654, 1880: 8) 330. 1881: 127 767, 1882: 114 955. 1883: 109 851, 1884: 103 051, 1885: 83 973, 1886: 765 748, 1887: 99 350.

( Der. Bestand der Handelsflotte der Unterweser war Ende 1797 147 Schiffe von 93 350 Reg Tonnen, 1857: 279 Sch. 123 333 R. T.. 1887: 344 Sch. 324 918 R. T.

Bei Versicherungsgesellschaften waren in Bremen für Leben Ende 1887 5474 Personen mit 24 608 908 versichert, gegen Feuer bei einer deutschen Gesellschaft 73 166 673 , g 45 Gesellschaften 377 457 500 1M, an Vieh 370 Stück (125 790 A6) und ß Pferde (21 196 .

. Die Bremer Arbeiterbevölkerung zählte 1885 S8, 78 o aller Einwohner, darunter 5l 624 bremische Staatsangehörige 8 ) Die 4 Bremer Sparkassen batten Ende 1887 390 591 Bũcher ausgegeben mit 63 666 065 4 Sparbestand, 69 417 822 4 Vermögen und 3 451 435 M Reservefonds.

Fur die Armenpflege und Wohlthätigkeit sind im Jahre 18587 76 323,2 6 verausgabt worden (8, 81 4 pro Kopf der Bevölkerung, davon 3,24 1 von der städtischen Armenpflege, 3,40 „S für Frei⸗ schulen, Armen⸗, Wittwen und Waisenhäuser, 2,17 6 von anderen Stiftungen und Vereinen).

An Volksschulen wurden am 1. Oktober 1387 86 mit 475 Klassen (466 in öffentlichen und 9 in Privatschulen) 13 153 Schülern, und ; n Die Zabl der höberen Schulen betrug 26 mit 243 Klaffen, Rs Schülern und 2745 Schülerinnen, die Zahl der Lehrer: 14 Vorsteher und 10 Vorsteherinnen, 124 männliche und und Klaßenlehrer, An Fachschulen waren 9 mit 61 Klassen,

ist ein weiterer 22

unabme unseres 1848: 29 937,

1857: 9448, 1858:

. a. 8 ar , n, ,.

= 2

3 . 9 ĩ 1872: 80418. . e if n N. ie statistischen Ausfuhrziffern vorgelegt werden wird.

W. T. B.) Der Justiz⸗Minister eine Entlassung gegeben.

Die Ausfuhr bis ultimo

(18837 10 641 D. Ctr. ). en Seeschaden bei

Seitungsstimmen.

Der „Düsseldorfer Anzeiger“ schreibt:

Mit wesentlich anderen Empfindungen als seit einer langen Reihe von Jahren tritt Deutschland diesmal an sein Weihnachtsfest heran. Fin Fahr fiefster schmerzlichster Trauer gebt zu Ende, durch die udenklänge der beiligen Nacht tönen leise die Melodien der Weh⸗ h eines trauernden Volks wieder, und stiller Ernst dämpft den hellen Schimmer des Christbaums, unwillkürlich an den sturmdurchtobten n großer Kaiser Pforten seines Palastes, nachdem eine Sohn die schneebedeckten Gefilde der linter tausenden und aber tausenden von Weihr achte bäumen weithin im deutschen Lande werden die Bildnisse der beiden heimgegangenen Kaiser diesmal die weihevollste Festgabe sein: der greie Kaiser verklärt von allem Zauber, welchen die Geschichte um sein unvergeß⸗ liches Leben, welchen um sein friedliches Sterben selbst der Tod ge— woben; sein edler Sohn in dem wehmutbsreichen Glan; unaussprechlich schweren Leidens.

Sammet und Plüsch⸗ ; doch dürften bald Winterordres eingehen, da man glaubt, dem Sammetartikel für den Winter gute Aussichten stellen zu können.

80 615 Köpfe, und 28 991 Fremde.

Statistijche Nachrichten.

Nach der vom Reichs- Versicherungzamt gaufgestellten Nach. weisung betrugen die laufenden Verwaltungs kosten im Rech⸗ nung jahre 1837 auf je 1009 A6 der ganrechnungsfähigen Söbne, in absteigender Folge, bei: der Berufsgenossenschaft der Schornstein⸗ feger des Deutschen Reichs 331 (gegen 1886 0,50) M, der West⸗ deutschen Binnenschiffahrts⸗Berufsgen. 3, 0 (4 2772 S6, der Fuhr⸗ M, der Müllerei⸗Berufsgen. 3, 33 z chen Baugewerks ˖ Berufsgen. ; der Elbschiffahrts⸗Berufsgen. 2, I3 - 1.11) 4, der Brennerei Berufgen. 2665 ( O, 39) 4, schiff abrts Bernfẽgen. Berufsgen.

Fadelglanz n Mãrznacht hinausgetragen Stunde zuvor sein sterbender

Heimath betreten hatte.

erinnernd;

13 3803 Schülerinnen gezäblt.

1063 weibliche 20 weibliche Fachlehrer. 1024 Schülern und 198 Schülerinnen vorhanden,

Die Staatseinnahmen betrugen 1887 11 105362 4, darunter vom Einkommen und Vermögen 2 186 490 M, Gebrauchs und Ver brauchsabgaben 1583 123 , von Rechtsgeschäften und Amtsband-⸗ aben betrugen 20 600 gö0g 4, darunter 92 0 ; J Von den Steuern brachten im Jahre 1887118588 die Gebäͤudesteuer 899 403 , die Grundfteuer 72 455 M, die Einkommensteuer 1887 83 77,54 S6 pro Kopf, die Vermögens ; Schoß 18756) 935 731 , die Konsumtionsabgabe 1887 88 vom Vieh und von Fleischwaaren 385 314 und Käse 87 98 „6, Getreide und Mebl 159 413 (, Getrãnken obo 700 M. Vieblutter 1571 1, Baumaterialien 132 915 6, Brenn materialien 155 729 „6, Eßwaaren 635 766 A, Uebriges 323 215 4, zusammen 1519 631 Staatsschuld betrug

ordentliche 93 männliche

werks Berufsgen. 3, 38 (4 1,53 , der Hannover

) „Ich habe keine Zeit. müde zu sein“ 0,2). 4.

Lerne leiden obne zu klagen auf wie vielen Weihnachtstischen eres Volks werden diese ernsten Worte mahnend reden und zeugen iesem unvergeßlichen Drei, Kaiser Jahr! An diesem Fest der Liebe wird unserm Volk nichts so gemeinsam sein als die Erinnerung an seine edelften Todten, seine beiden Herrscher, wie sie in der G schichte fortleben, fo lange noch deutsche Herzen schlagen werden und deutsche Banner sich entfalten

Vor Jahresfrist ein helles

der Ostdeutschen Binnen⸗ 237 (4 044) ½, der Brauerei u. Mälierei⸗ 26) M, der Thüringischen Baugewerks⸗ Beru sgen. 207 ( 0, 34) M, der Hess en · Nassauischen Baugewerks Berufsgen. 201 (4 0509) „M6“, der Paxiermacher Bernfsgen. 19 0.29) M6, der Steinbruchs⸗Berufsgen. 1,90 (— 0,24) M, der Speditions: Speicherei u. Kellerei⸗Berufsgen. 1,C9 (- O, O2) , der Sůüdwestlichen Baugewerks Berufsgen. 1,5 ( 03) , der Südwest deutschen Sol · Verufs gen. 131 (— 0, 31) 41, der Rheinisch⸗Westfälischen Baugewerks. Berufs gen. 1.67 O. 29) M, der Hamburgischen Bau⸗ ewerks⸗Berufsgen. 1.54 C O20) , der Berufsgen, der chemis cen

dustrie 1.50 (E O, is) A*, der Schlesisch. osenschen Baugewerks ˖ Be rufsgen. 159 ( o 39) A, der Württembergischen Baugewerks · Berufsgen. 116. (4. o, 66) S6, der Nahrungsmittel ˖ Industrie ˖ Berufsgen. 1,44 6. 9a) 6, der Sächsischen Holz ⸗Berufsgen. 1,43 ( O17) 6, der ordöstlichen Baugewerks⸗Berufsgen. 1.38 (- O18) 416, der Berufs asserwerke 1,ů34 (4 O, 38) M, der Bayerischen o, 26) AM, der Lederindustrie ˖ Berufs⸗

2 2416, CK . 0 lungen 1145 721 4, die Ausg

9 492 051 6 ungewöbnliche.

vor Gottes Angesicht.

8 Leuchten in dem schlichten Königs⸗ palast Unter den Linden zu Berlin, der neunzigjährige Kaiser gaben mitten der Seinen; dort in San Remo der Kronprinz, thliche Tannen und unendlich andere Gaben und Zeichen der Liebe aus ganz Deutschland den Weihnachtsgruß der Heimath in emde getragen hatten, heute Beide uns lange en ; Volk seit Monden vor einen neuen Abschnitt seiner Geschichte gestellt. Aber das Wort, daß die Liebe das Größeste sei, ist kaum je so empfunden worden, ß an Liebe, welches Kaiser Wilhelm J. terlassen, ist vom Sohn auf den Enkel übergegangen und tet Diesem mit Vertrauen und Hoffnung den steilen und oft so schwierigen Pfad der Königs And als ein weiteres heilig ist in die Hände der Volksvertretung des niedergelegt worden, der arbeitenden Klassen gewidmet ist. nicht mehr vergönnt, seinen Namen unter den Entwurf setzen zu können, aber er ist wenigstens in der Gewißheit geschieden, daß dem eit die Wohlthat diefes Gesetzes zu Theil werden wird, welches bestimmt ist, die Bethätigung der auf dem Boden des Fkristenthums erwachsenden Nächstenliebe als ein: Pflicht der staat⸗ lichen Gesammtheit zur Anerkennung zu bringen,“ der drei christlichen Feste geziemt es sich, dieser That zu gede that, für den vierten Theil unseres Volks die : orgen des Alters und der Arbeitsunfähigkeit, ch wenigstens eine erhebliche Milderung derselben darstellt. Richt minder ist auf dem Boden des Christenthumz, und gleichfalls im Sinne der heimgegangenen Kaiser, die Entschließung erwachsen, lch. Forldauer der Sklaverei in Afrika richtet Millionen von menschlichen Geschöpfen soll Erlösung von der grau. samsten Barbarei gebracht werden, werden, auf welchen Sitte und Kultur ausgiebiger dunkeln Welttheils gelangen können. if ; des Christenthums ürsorge für den Weltfrieden erwachsen; f weiten gleichfalls ein theures Vermächtniß welches er getreu seinem christlichen Glauben und den die er als Kaiser gegen das deutsche Volk übernommen, pflegt und fördert, um Deutschland die Leiden eines Krieges, eines siegreichen', zu ersparen.

Diese dreifache Arbeit, und der Regierungsthãtigkei mit in das kommende als ein theures Vermãchtniß, als vfand unferer Hoffnung und unserer Zupersicht.

Ist Deutschlands Weihnachtsfest di ist s doch somit auch reich an dem Stärke unseres mächtig pul Wird auch der S

6, Austern 210 A, Butter

spendend in welchem heima

die ferne südliche Fr entrissen und unser 57 107 550 4

Wablberechtigt zum Reichstage waren 1887 34 232 Personen. Von diesen gaben im Jahre 1887 (erste Wahl) 11 895 ihre Stimmen im nationalliberalen Sinne ab.

2 2 1 8 wie in diesem Jahre. der Gas⸗ u.

Holzindustrie · Berufsgen. 1,32 ( en. i233 (4 0055 4A, der Papierverarbeitungs⸗Berufsgen. 6, MS, der Zucker ⸗Berufsgen. Feinmechanik u.

folgern hin seinen Nach⸗

umleuchtet 121 ( 0,28) AM, der

f . der Baverischen Baugewerks⸗ Berufsgen. je 1,17 (4 O, 0 bezw. O, 5) ½, der Magdeburgischen Baugewerks⸗Berufsgen. u. der Sächsischen Baugewerks Berufsgen. je LI6 (- O17 bezw. ol). S6, der Nordoöstlichen Eisen⸗ und l der Ziegelei⸗Berufsgen. und der Straßenbahn⸗ Berufgen. je 199 * O, i9 bejw. O13 und . O, 56) AM, der Be⸗ rufsgen. der Musikinstrumenten ⸗Industrie 108 (4 O13) M, der und Unedel metall Industrie ˖ Berufsgen. ( 26) M, der Norddeutschen Holz⸗Berufsgen. 100 014) , der Süddentschen Eisen, und Stahl-Berufsgen, 072. (4 G30) -. der Rhbeinisch⸗Westfälischen Maschinenbau: und Kleineisenindustrie e und Stahl Be⸗ rufsgen. je O. 8! (4 O15 bezw. 4 O, 15) AÆ, der Nordwestlichen Fifen. und Stahl ⸗Berufsgen. O83 (5, der Leinen ⸗Berufsgen. o.82 ( O, 12) 66, der Töpferei ⸗Berufsgen. 09 (4 O0, 109) 4. Knappschafts⸗ Berufsgen. l Norddeutschen Textil-⸗Berufsgen, O77 (4 01I) AÆ, der Sächsisch⸗ Thüringischen Eisen⸗˖ u. Stahl Berufs gen. G77 (P O, 17) M6. der Buchdrucker · Berufe gen. o, 65 (4 G0 16, der Bekleidungbindustrie Berufegen. G68 (4 009 46, der Süddeutschen Edel⸗ u. Unedel⸗ metall⸗Berufsgen. u. der Textil ⸗Berufsgen. von Elsaß⸗-Lothringen je O, 66 CC O0, 10 bew. O16) 6, der Glas · Berufsgen. O 62 (4 0,0) 4, Textil ⸗Berufsgen. b 6,24) M,

Kunft, Wissenschaft und Literatur.

Das Kaiserliche Archäologische Institut hat seine Wintersitzungen in Kom und Athen üblicher Weise im An⸗ schluß an den Geburtstag Winckelmann's (9. Dezember)

b Vermächtniß dieser Liebe um Liebe Berufegen.

Reichs der Gesetzentwurf und Invalidenversicherung Es war dem großen Kaiser

welcher der Alters- Stahl⸗Berufs gen.

An beiden Orten gaben die Vorsitzenden nach Eröffnung der zahlreich besuchten Festversammlung zuerst der Trauer und

der Regierungswechsel in der Heimath

Reich in naher Norddeutschen Edel⸗

offnung aus Anla Ausdruck.

An dem größten ; ö : Die Reihen der wis

nken, welche, ssenschaftlichen Vorträge eröffnete in i und erläuterte auf Anlaß einer ft die römischen porticus Rom auf dem Marsfelde atoren vor ihrem Einzuge zum Auf⸗ chbildungen dieser hauptstädtischen ch an anderen Orten, besonders in Villen, ; an in Tivoli, und so auch in Bajae; diese Wiederholungen waren in verkleinertem Maßzstabe aus— so nach dem Zeugniß der neuen Inschrift die im Maßstab BPetersen, spatrömischer

Berufsgen. Schlesischen

eine wahre Befreiu

Befrteiun von den Rom Hr. G. B. de Ro s

j⸗ungst in Bajae gefundenen Inschri trinmphales. Deren Urbild lag in und pflegte den Triump u dienen. Halle ga es sollen die Bahnen gebrochen wie der des Hadri der christlichen Lehre, Hristliche seither in das Herz des Und zum Dritten endlich: die unermũdliche ür Kaiser Wilhelm den seiner beiden erlauchten

d Schlesischen je 0,60 (4 017 rufagen. 0,58 (4 O23). 6, der Süddeutschen Textil- Berufsgen. O. o7 (4 O, O3) 16, der Rheinisch Westfãlischen Textil Berufsgen. O, 55 C O6) A, der Südwestdeutschen Eisen Berufsgen. und der S Berusẽgen. je 0, 14 (4 O12 bejw. O. 03) e, der Sächsischen

Textil · Beruf gen. O41“ 6 O0) c und der Rheinisch⸗Westfaͤlischen

Sitten und Waljwerks · Berufsgen. M31 ( O0 A, im Durchschnitt

. ch baben die laufenden Verwaltungẽ⸗ kosten für das Rechnungsjahr 1387 im Vergleich mit 1886 45 Berufsgenossenschaften eine Steigerung, bei 16 eine Minderung erfahren, während sie bei einer gleich geblieben sind.

Dem lkůrilich erschienenen neuesten Bande des Jahrbuchs für bremische Statistik entnehmen wir folgende Daten: Die Zahl der unehelichen Geburten, welche in den Jahren 13226 1830 10,42 06 der ehelichen betrug, ist bis 1837 auf 5, Ig oo zurückgegangen, hauptsächlich durch den Einfluß der ländlichen Bevölkerung. Es kamen 1825 1839 auf 36, 83 Lebende 1 Geftorbener, 1887 erst auf 47,66. Von Cheschließungen kam 1826 30 1 auf 127, 1887 erst 1 auf 1334 Von Neuaufgenommenen kamen in Bremen 1847-1851 do, 1887 nur 28 auf 10 000 Einwohner.

Wie günstig die Wohnungsverhältnisse in Bremen liegen, erweisen ch der Zählung vom Jahre 1835 waren im Staate Bremen 22 121 bewohnte Gebäude mit 40 341 Haushaltungen vorhanden, darunter 11777 Gebäude mit 1, 5475 mit 2, 2321 mit 3, 1014 mit 4, 354 mit 5 und 469 mit über 5 Haushaltungen. In der Stadt Bremen wohnten 3205 Haushaltungen (27,82 o/) in eigenen FHäufern. Der Werth des Grundeigenthums im S betrug am 31. Dezember 1827 82 958 729 M, am 31. Dezember 1837 467 130 9661 Der Steuerwerth nahm in den Jahren 1867 1880 um 7874 0so zu, 1880 —- 1887 um O, 82 0½ι ab.

Die Industrie im engeren Sinne beschäftigte im Jahre 1885 844 Betriebe mit 80ol9 Arbeitgebern und 17 201 Arbeitnehmern, der Handel im Großhandel 1oß1 Geschäftsinhaber mit 1819 Gehüsfen i im Kleinhandel 1957 Händler mit 1462 Gehülfen und Lehrlingen, 377 Knechten und Arbeitern,

Taback Berufsgen.

Privatbahn.· Be. rste Sekretar,

Sarkophagreliefs durch welche entweder nur Einzelheiten usgehoben oder deckt we Vortragende be⸗ einlichkeit, welche nach diesen erhal— tenen Spuren die Annahme einer weitgehenden Bemalung numentaler römischer Reliefs gewinne.

die Sitzung zum ersten Mal in dem von n erb d dem Institut auf längere weise gesicherten Hause statt. Der Erste Sekretar, eld, begrüßte diese Förderung der Instituts⸗ n Verlauf und künftige Aufgaben Sein wissenschaftlicher Vortrag hatte die geschichtliche Stellung der ältesten griechischen Bau⸗ zum Gegenstande, benachbarten

erhaltene Bemalung, bunten Farben und die ganzen Reliefflächen tonte die erhöhte Wahrs

Vorgänger, in Gold edeckt waren. ie weitaus wichtigste der Gesetzgebungs

t, nehmen wir aus dem scheidenden Jahre ein Unter⸗

121 (4. 0, 17) M.

In Athen fand

so reich an Trauer, so rn. Schliemann erbauten un

Trost, welchen die Kraft und sirenden nationalen Lebens in sich ; ber die Verluste dieses Jahres in dem lebenden Geschlechte nie gan erlöschen“, so hat sich als Mittel gegen solchen Schmerz bisher noch immer die die ÄAnforderungen der Pflicht, an die Arbeit erwiesen, haft und treu gerecht zu werden auch Kaiser Wilhelm der Aufblick zu Gott verheißen hat, So möge das Weihnachts Geister unseres Volks sammeln und pelche auf den denkenden un fung ausübt; einigen in der reudigkeit großen Strebens, in der

Die „Berliner Börsen-Zeitung“ schreibt: Unsere Webereien sind fast in allen beschãftigt und die Thãtig meistens aus Ordres, die, ichen, um den Fabrikplätzen Greiz und Gera, in Glauchau, Beschränkung auch von M dausitzer⸗ Sciesiscken und Westfälischen Webereidistrikten,

auer miet Hr. rp thätigkeit, über deren frühere zuverkãssigstes einen Blick Hingebung an welcher mann⸗ . Abhängigkeit älteren Kulturvölker Formengebung Architektur.

Wolters,

Baukunst Nachwirkung entwickelten weite Sekretar, ildhauer Kephisodot Werk die namentlich in der

Einwohner. est dieses schmerzenkreichen Jahres die . einigen im Geiste der Läuterung, Menschen jede schwere Trauer und in der Zuversicht, in der Liebe einer nationalen Gemeinschaft.

r kommissarische trug sodann über den os den Aelteren vor, erläuterte als sein statuaxischen Kopie in München ückgeführte Gruppe der Friedensgöttin und führte reren Wiederholungen erhaltene Herme als Nach⸗

fes auf ein anderes Werk des Meisters, die , zurück. Endlich legte Hr. Brückner die Abbildung einer soeben aus zahlreichen Kalktuffbruchstücken auf der Akropolis von Athen wiederhergestellten statuarischen Gruppe vor, in welcher der Vortragende den dreileibigen Python erkannte.

Zum Ehrenmitglied des Instituts ist Hr. Baron von Morpurgo in Triest ernann.

d empfindenden folgende Zahlen:

auf ihn zur eine in meh bildung des Kop Erretterin Athena

Distrikten augenblicklich gut keit ift keine vorübergehende, denn sie resultirt für das Frühjabr bestimmt, noch für längere Fabriken Arbeit zu geben. Von den Thü—= von den Sächsischen Be⸗ nit einer gewissen von Elberfeld, Aachen, abrildistrikten

von Neumünster

Chemnitz,

Rheinischen und Lehrlingen,

der Vieh und Häuser⸗