1888 / 321 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Dec 1888 18:00:01 GMT) scan diff

1. Steckbriefe und yr, n n. en. 2. Zwangsvollstreckungen, uff eg orladungen 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verloofung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

u. dersl.

Deffentlicher Anzeiger.

Cane n ger, chaften auf Aktien n. Aktien ˖ Gesellsch. en.

Wochen⸗Ausweise der d ettelbank

Her e rn ns ö

8-Genossens.

1) Steckbriefe unnd Untersuchungs⸗Sachen.

(49126 Steckbrief. Gegen den Produktenhändler Carl Theodor Uhlig aus Krimmitschau, welcher flüchtig ist. soll eine durch vollstreckbares Urtheil des Königlichen Landgerichts zu Zwickau vom 3. Oktober 1888 erkannte Gefaͤngniß⸗ strafe von 8 Monaten und 1 Woche vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Amtsgerichts gefängniß abzuliefern. Zwickau, den 19. Dezember 1888. Königliche Staatsanwaltschaft. Schwerdfeger.

(49051 Eteckbriefs · Ernenerung.

Der hinter den Müllergesellen Christoph Caspereit

aus Deutsch⸗Evyvlau unterm 27. Dezember 1886 in

Erste Beilage Nr. 3 unter Nr. 49073 pro 1887 er⸗

lassene Steckbrief wird hiermit erneuert.

Berlinchen, den 153 Dezember 1888. Königliches Amtsgericht.

(49048 Steckbriefs⸗Erledigung. Der unterm 11. April 1883 hinter den Handlungs⸗ reisenden Otto Carl Friedrich Kohnert aus Berlin in den Akten J. 158/83 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen. Potsdam, den 17. Dezember 1888. Königliche Staatsanwaltschaft.

49047 Steckbriefs⸗Erledigung. Der unterm 13. März 1878 hinter die angebliche Auguste Christine Wilhelmine Müller aus Lassan, geboren 29. Juni 1852, erlassene Steckbrief wird zurückgenommen. Potsdam, den 17. Dezember 1888. Königliche Staatsanwaltschaft.

(49052 Der unterm 7. Dezember 1887 hinter dem Schlosser Gustav Ludwig Carl Robert Holland aus Giebichenstein, fiüher aufhaltsam in Gr. Kom⸗ morsek, zuletzt aufhaltsam in Hamburg, erlassene Steckbrief ist erledigt. D. 158/87. Neuenburg, den 17. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht.

149127 Oeffentliche Ladung.

Der am 27. April 1867 in Recklinghausen, Kgl. Preuß. Landgerichts bezirks Münster, geborene, ledige Maler Wilhelm Wieschmann wird, nachdem das gegen ihn am 14. Juli 1888 von der Strafkammer des Kgl. Landgerichts Ellwangen ergangene Urtheil, soweit er dadurch von der Anklage eines Vergehens wider die persönliche Freiheit freigesprochen wurde, durch Urtheil des Reichsgerichts vom 29. November 1888 aufgehoben worden ist, aufs Neue zur Haupt- verhandlung auf Mittwoch, den 16. Jannar 1889, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Kgl. Landgerichts dahier geladen. Ich ersuche sämmtliche Behörden, nach Wieschmann zu fahnden und ihm auf Betreten eine Abschrift diefer Ladung . hierherzusendende Empfangsbescheinigung zu⸗ zustellen.

Ellwangen, den 18. Dezember 1888.

Kgl. Staatsanwaltschaft. St.“ A. (Unterschrift).

49060 . Erwägung: 7

1) der Agent Louis Friedrich Bernhard Listmann aus Nienhagen,

2) der vormalige Prokurist Ernst Schreck aus Itzehoe, ö

3) der Commis Franz Hermann Arfest Schreck, ebendaher,

dringend verdächtig erscheinen und zwar:

a. Listmann und Ernst Schreck:

in gemeinschaftlicher Ausführung zu Großschönau Ende 1885 und Anfang 1886, um sich einen rechte widrigen Vermögensvortheil zu verschaffen, das Ver⸗ mögen der dasigen Firma C. G. Härtig sen. da—⸗ selbst dadurch um den Betrag von 14051 Fr. 31 Cent. geschädigt zu haben, daß sie in mehreren Briesen an diese Firma die unwahre Thatsache vor spiegelten, Listmann habe von einem zahlungsfähigen Grossisten eine Bestellung auf Waaren ihres Fabri. kats in dem erwähnten Betrage erhalten und hier durch bei dem Vertreter der genannten Firma einen Irrthum erregten, der diesen zur kreditweisen Lieferung dieser Waare an Listmann bestimmte,

Vergehen nach §§. 263, 47 R.-St. G. B. b. Listmann:

zu Neapel Ende April oder Anfang Mai als ein Schuldner, der seine Zahlungen eingestellt hat in der Absicht, seine Gläubiger zu benachtheiligen, sein ganzes Vermögen bestehend in mindestens 48 319 L. baar und in 48597 L. in Wechseln dadurch, daß er unter dessen Mitnahme heimlich von dort verschwand, bei Seite geschafft zu haben,

Verbrechen nach 5. 209 Nr. 1 Konk.-Ordn. e. Ernst Schreckt.

dem Angeschuldigten Listmann zur Begehung des Verbrechens unter b. durch die That, nämlich da⸗ durch, daf er demselben, in Kenntniß von dessen Absicht, die oben erwähnten Werthe kurz vor ben. heimlichen Fortgang von Neapel autantwortete, wissentlich Huͤlfe geleistet zu haben,

Verbrechen nach 5. 209 Nr. 1 Konk.-Ordng. in Verbindung §. 49 R. St -G. B.

A Arfest Schreck:

im Frühjahr und Sommer 1886 zu Altona dem Kaufmann Louis Listmann aus Nienhagen bei Güstrow, welcher Ende April oder Anfang Mai 1886 zu Neapel seine Zahlungen eingestellt hatte und zu dessen Vermögen am 2. Juni 1886 von dem Handels- gericht zu Neapel das Konkursverfahren eröffnet worden ist und welcher in der Absicht, seine Gläͤu—⸗ 3 zu benachtheiligen, Vermögensstücke bei Seite geschafft hatte, nach der Verübung dieses Verbrechens,

Beschlust.

um denselben der Bestrafung zu . und ihm

die Voribeile seines Verbrechens zu sichern, zugleich aber auch seines eigenen Vortheils wegen dadurch Beistand geleistet zu haben, daß er 40 Stück Wechfel

worden sind).

welche Listmann bei Seite e aft hatte, von dem⸗ selben zum Zwecke der Einkassirung der Wechsel⸗ valuta entgegennahm und sich letzterer unterzog, daß er aus dem Erlöse eines von Listmann igel bei Seite geschafften Wechsels über 300 Lire das Ein- lagebuch des Altonaer Unterstützungsinstitutes Num mer 8825 über 263 M 5 anschaffte und als , Listmanns seinem Bruder Johannes chreck in Hamburg⸗Eimsbüttel für dessen Sohn Ernst Ludwig Walter Schreck aushändigte, daß er nach dem heimlichen Verschwinden Liftmanns aus Europa die Absendung der an Listmann gerichteten, an diesen und der von demselben geschriebenen Briefe an deren Adressaten vermittelte und bei seiner polizeilichen Vernehmung seine Verbindung mit Listmann, die Kenntniß von dessen Aufenthalts⸗ ort sowie die Aufbewahrung von Werthgegenständen für ihn wahrheitswidrig in Abrede stellte, Vergehen wider §. 254 St. G. B. II. daß gegen die genannten Personen besage . fg. Vol. III. die öffentliche Klage erhoben worden, III. daß deren gegenwãrtiger Aufenthalt unbekannt ist (hierüber zu vergl. Betreffs Listmann's und Ernst Schreck's Bl. 18 Vol. J. und in Bezug auf Arfest Schreck Bl. 239 b. Vol. III.) —, IV. daß Dieselben, welche sich in das Ausland entfernt haben, aus diesem Grunde und wegen der Schwere der ihnen drohenden Strafen der Flucht verdächtig erscheinen . wird nach Maßgabe der Vorschrift in ö. 332 Strafprozeßordnung, das im Deutschen Reich befind⸗ liche Vermögen der oben unter I. 1—3 namentlich aufgeführten Abwesenden mit Beschlag belegt. Kgl. Landgericht Bautzen, den 6. Bezember 1888. Strafkammer I. Wacker. Dr. Hartmann. Beglauhigt: Bautzen, am 19. Dezember 1888. Gruhle, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

Exner.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

(26883

Auf Antrag des Landwirths Hinrich Luitjens zu Potshausen als Pflegers über den Nachlaß des Hin⸗ derk Harms HuZusmann (Dreyer) zu Rinzeldorf, wird der Inhaber des für die erwähnte Nachlaßmasse von der Sstfriesischen Sparkasse zu Aurich (Filiale De tern) ausgefertigten, angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs A. Nr. 4405 über 191 S6 60 4 und 694 6 16 8 aufgefordert. spätestens am 2. März 1889, , 11 Uhr, hier seine Rechte anzumelden un? das Sparkassenbuch vorzu⸗ . widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Leer, den 9. August 1888.

Königliches Amtsgericht. JI.

49162 Aufgebot.

Es haben das Aufgebot nachstehender, angeblich verloren gegangener Sparkassenbücher der Kreisspar⸗ kasse zu Neidenburg zum Zwecke der Kraftloserklä⸗ rung beantragt:

1) des Sparkassenbuchs Nr. 467, lautend über 150 ½ und auf den Namen der Anna Caroline Julie Dempkomski, jetzt verehelichten Arbeiter Litzner zu Zellen.

beantragt von dem Kätbner Adam Dempkoweki

zu Groß ˖Tauersee als Cessionar; 2) des Sparkassenbuchs Nr. 848, ursprünglich lautend über 296,381 „S, und noch gültig in Höhe . „M nebst den Zinsen seit dem 30. April

beantragt von der verehelichten Bergmann

Bertha Kopka, geb. Dimmek, zu Gelsenkirchen,

auf deren Namen das Buch ausgestellt ist;

3) des Sparkassenbuchs Nr 1562, lautend über 199,90 MSM Kapital, 6,87 Æ Zinsen und auf den Namen des minorennen Johann Kowalski in Kischienen,

beantragt von dem Vormunde Wirth Gottlieb

Dalkowski zu Kischienen.

Die Inhaber dieser Sparkassenbücher werden auf⸗ gefordert, dieselben unter Anmeldung ihrer Rechte spätestens in dem auf den 16. Juli 1889, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. It, anberaumten Termine vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Sparkassen⸗ bücher erfolgen wird.

Neidenburg, den 6. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht. Beyer.

(49161 Aufgebot. Auf den Antrag des RMittergutsbesitzers Siegfried auf Karben wird der Inhaber der angeblich verloren gegangenen vierprozentigen Obligation des Provinzial⸗ Verbandes der Provinz Ostpreußen für Zwecke des Provinzial⸗Hülfskassenfonds Serie II. Litt. ůD. Nr. 453 über 500 aufgefordert, seine Rechte auf die Obligation späte⸗ stens im Aufgebotstermin den 9. Juli 1889, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 63) anzumelden und die Obligation vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklaͤrung der letzteren erfolgen wird. Königsberg, den 8. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht. XI.

148137] ; Aufgebot: ; Die hiesige Firma Israel Joseph, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr Strauch, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der Obligationen der Hamburgischen Staats · Prämien ˖ Anleihe von 1846, nämlich: Serie 1064 Nr. 53160,

Serie 1466 Nr. 73286,

Serie 1465 Hir. S535,

im Betrage von je 1090. Hamburger Banco (welche sämmtlich in der Serie am 1. Juli 1887 ausgeloost

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 11. Juli

im Gesammtbetrage von 386 441 Lire 62 Centesimi,

kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

zeichneten Gerichte, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. b6, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urlunden vorzulegen. widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hamburg, den 12. Dezember 1888. Das Amtsgericht GHamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: . Rom berg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

2968] J Auf den Antrag des Burstenfabrikanten Albert Kunzemann zu Halle a. S. werden die angeblich von ihm verlorenen beiden Wechsel de dato Halle a. S., den 20. April 1887 über je 132,00 M, fällig am 20. bez. 25. Juli 1887, ausgestellt von Albert Kunzemann, angenommen von A. E. Staeblein zu Amrnendorf, hierdurch aufgeboten. Der Inhaber der Wechsel wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Juni 1889, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle hierselbst, Kleine Steinstraße Nr. 8, Zimmer Rr. 31, anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Halle a. S., den 13. November 1888. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

49419 Aufgebot. Civ. Nr. 32 158. Johannes Severin Sturm, Kauf mann in Schwäbisch⸗ Gmünd, hat das Aufgebot der von der Allgemeinen Versorgungsanstalt im Groß⸗ herzogthum Baden zu Karlsruhe ausgestellten Urkunde d4. d. Karlsruhe, 30. Dejember 1384 und Schwäbisch⸗ Gmünd, den 15. Februar 1885 Nr. 523 571 über einen Lebens versicherungsvertrag, wonach genannte Anstalt an den Aufgebotskläger auf dessen 51. Geburts⸗ tag oder auf dessen früher eintretenden Todestag ein Kapital von 16000 M zu zahlen hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf Dienstag, den 2. Juli 1889, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht hierselbst Akademiestraße Nr. 2. II. Stock, immer Nr. 13 anberaumten Termine seine echte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er—

folgen wird.

arlsruhe, den 8. Dezember 1888. Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Amtsgerichts. W. Frank.

49164 Aufgebot. Nachdem der Kaufmann und Consul Carl Becker in Tönning, in Firma Carl Magn. Lexow daselbst, beantragt hat, ein Aufgebot über sein im Winter 1868/68 in Hamburg erbautes, in Tönning behei⸗ mathetes eisernes Schraubendampfschiff Olga“ Unterscheidungs⸗Signal L. E. G. B. zum Zwecke der Eintragung einer Verpfändung dieses Schiffes in das Schiffsregister und Ermittelung etwaiger un—⸗ bekannter Realgläubiger zu erlassen, so werden hier mit in Gemäßheit der Vorschrift in §. 509 des Ge— setzes über die Verpfändung von Seeschiffen in der Provinz Schleswig ⸗Holstein vom 27. Mai 1873 (Ges.S. S. 241) und des Artikels 58 5§§. 1—4 des Einführungsgesetzes zum Deutschen Handels- gesetzhzuch vom 24. Juni 1861 die etwaigen Real—⸗ gläubiger des bezeichneten Schiffes gufgefordert, ihre Anspruͤche bei Vermeidung des Ausschlusses und spätestens in dem vor dem hiesigen Amtsgericht auf Montag, den 15. April 1889, Vormittags 109 Uhr, anberaumten Termin anzumelden. Das demnächstige Ausschlußurtheil wird nur durch Aushang an Gerichtsstelle bekannt gemacht. Schleswig, den 13. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

Zurhorst.

1494131 Aufgebot.

Die . Erben des am 23. August 1881 zu Groß-Strenz verstorbenen Eigenthümers des Grundstuͤcks Nr. 30 Groß⸗Strenz, Carl Teubner, nämlich: I) die verwittwete Agnes Teubner zu Groß⸗ Strenz, 2) der Barbier Joseph Teubner zu Wohlau und 3) die verehelichte Maurer Anna Schelauske, geborene Teubner, zu Groß ⸗Strenz, haben das Auf⸗ gebot des verloren gegangenen Hypothekeninstruments vom 3. Juli 1844 über die auf dem Grundstücke Nr. 30 Groß Strenz in Abtheilung III. Nr. 1 für den Schneider Joseph Scholz zu Prausnitz einge—⸗ tragene, zu 5 o vom 1. Juli 1844 verzinsliche Dar— lehnsforderung von 200 Thlr, d. i. Sechshundert Mark, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. März 1889, Vormittags 95 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte an Gerichtsstelle anberaumten Auf. gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur

der Urkunde erfolgen wird. Winzig, den 11. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht. Wollner.

49412 Aufgebot.

Der Kaufmann Johann Heinrich Schmeing auf Glanerbrück, Kirchspiels Epe, hat das Aufgebot der nachbezeichneten, im Kirchspiele Epe belegenen Par-= zellen: Flur 24 Nr. 50094, Goren, Gbdfl., groß 20 Qu⸗ Meter; Flur 24 Nr. bol 94, Goren, Gbdofl., groß 20 Qu Meter; Flur 24 Nr. 502/94, Goren, Hausgarten, groß 18 Ar 14 Qu. Meter; Flur 24 Nr. 9 Baumhof, Hausgarten. groß O2 Ar 10 Qu. Meter; Flur 24 Nr. 496/93, Gut Glaner mann, Hofr. 3c, groß 10 Ar 80 Qu. Meter; lur 24 Nr. 4970.95, Gbdfl, groß 22 Qu. Meter; lur 9 Nr. 37/92. Amtsvenn, Weide, groß 23 Ar S638 Qu. Meter, Flur 9 Nr. 371101, Amtsvenn, Weide, groß 67 Ar 45 Qu Meter; Flur 6 Nr. 37/;2358/50. Amtsvenn, Weide, groß O8 Ar 39. Qu. Meter, und Flur 18 Nr. z0z / , Vor an de Mähne, Wiese, groß 18 Ar 24 Qu. Meter, be⸗ antragt.

Alle unbelannten Eigenthumprätendenten werden aufgefordert. ihre Rechte und Ansprüche auf die Grundstücke spätestens in dem an hiesiger Gerichtg⸗ stelle auf den 1. Juni 1889, Morgens 9 ühr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle der unter⸗

. Rechten auf die Grundstuͤcke ausgeschlossen werden. Ahaus, den 28. November 1888. Königliches Amtsgericht.

(49411 Anfgebot.

Der Herr Rechtsanwalt Driever in Ahaus hat Namens seines Machtgebers, des Bäckers Heinrich Terhoffstedde in Epe, das Aufgebot der nachbezeich⸗ neten zum Grundbuche noch nicht übernommenen, jn der Katastralgemeinde Kirchspiels Eye belegenen Par⸗ zellen Flur 17 Nr. 499/74, gdf ef ln Wiese groß 7 Are 21 O Meter, Flur 14 Nr. Igh, Füchtenfeld, Weide, groß 67 Are 46 ) Meter, Flur Nr. 194, In de Füchten, Weide, groß T Art 27 C Meter, Flur 12 Nr. 259, Antons Goren Acker, 5 Are 95 Q Meter, ig 14 Nr. 408, Mer tenskamp, Garten, groß 1 Ar 63 ) Meter, Flur 14 Nr. 430, Mersgoren, Garten, . Ar 96 Meter Flur 14 Nr. s5J, Mexkgoren, Garten, groß 3 Är⸗ I Meter, Flur 14 Nr. 50h, Mersgoren, Garten groß 1 Ar 59 Q Meter, Flur 14 Nr. 177, Mersch⸗ garten, Acker, groß 3 Are 84 ] Meter und Flur g Nr. 596 / 189, Fuͤchtenfeld. Weide, groß 14 Are 61 Q Meter, beantragt. Alle unbekannten Eigen. thumzprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die Grundstücke spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 1. Juni 1889, Morgens 9 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden, und zwar unter der Ver⸗ warnung, daß im Falle der unterbleibenden Anmel— dung sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Grundstücke ausgeschlossen werden.

Ahaus, den 7. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht.

149410 Aufgebot.

Der Herr Rechtsanwalt Brandis zu Ahaus hat Namens des Herrn Fürsten Gustav zu Bentheim⸗ Tecklenburg zu Rheda das Aufgebot der Parzellen Flur 21 Nr. 576/(0)27 der Katastralgemeinde Gro— nau. Mühlenplatz, öffentlicher Platz, groß 3 Are 11 O Meter, Fluͤr 1 Nr. 578 /(9)27 der Katastral⸗ gemeinde Gronau, Mühlenplatz öffentlicher Platz, groß 61 CO Meter, Flur 18 Nr. 117250. 337 der Katastralgemeinde Kirchspiel Epe, grote Bree, Weg jetzt Acker, groß 8; J Meter, Flur 18 Nr. 1173/0335 der Katastralgemeinde Kirchspiel Eve, grote Bree, Weg jetzt Acker, groß 87 ( Meter und Flur 2 Nr. 586 / 0)48 früher 5I6 (o) der Katastral. gemeinde Kirchspiel Epe, Möllmate, Hofr. p. p, groß 2 Are 38 ] Meter beantragt.

Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die Grundstücke spätestens in dem an hiesiger Gerichts. stelle auf den 1. Zuni 1889, Morgens 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle der unter⸗ bleibenden Anmeldung sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Grundstücke ausgeschlossen werden.

Ahaus, den 7. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht.

49420 ; Aufgebot.

Der Landwitth H. Holtgreve genannt Borgelt zu Kspls. Ennigerloh, vertreten durch den Rechtsanwalt Westhoff zu Oelde, hat das Aufgebot der Grund⸗ parzelle der Steuergemeinde Ennigerloh Flur 17 Nr. 4640,65, Wiese, groß 4 a 34 am beantragt. Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf dat Grundstück spätestens in dem auf den 22. März 1889, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichts⸗ stelle anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen und auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden.

Oelde, den 14. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht.

(494151 Aufgebot. Der Fruchthändler Heinrich Koellerwirth für sich und Namens seiner mit ihm in provinzieller Güter⸗ gemeinschaft lebenden Ehefrau Wilhelmine, geb. Pleiger, zu Ostbüren, hat das Aufgebot des 4 An— theils des am 18. März 1843 gestorbenen Maurers Johann Franz Sterzenbach an den im Grundbuche von Ostbüren Band J Blatt 148 eingetragenen Grundstücken Flur V. Nr. 111 und 230122 der Steuergemeinde Ostbüren, von denen ersteres 2 a 45 am groß als Weide und letzteres zur Größe von 98 a2 am als Hofraum benutzt wird, beantragt.

Es werden daher alle Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücksantheile spätestens im Aufgebotstermine den 27. Februar 1889, Vormittags 11 Uhr, bei Gericht anzumelden, widrigenfalls der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller erfolgen wird. Unna, den 8. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht.

49000 Aufgebot. Folgende Grundstücke werden auf Antrag der dabei benannten Besitzer behufs Besitztitelberichtigung aufgeboten: A- in der Steuergemeinde Hallenberg auf Antrag: I) des Rendanten Schnorbusch in Hallenberg als Vertreters der sämmtlichen Erben des Rendanten Franz Lachemeyer von da: ‚! Flur II. Nr. 58. unterm Uhrberg, Wiese, 24 a 23 am, eingetragen Band II. Blatt 119 für den Franz Josef Müller in Hallenberg, Flur III. Nr. 592, vorderste Scheid, Garten, 66 4m, eingetragen Band IL. Blatt 39 für Elisabeth Diederich, ge— borene Spielmann, daselbst, Flur V. Nr. 59, am , Acker, 366 a 28 4m, eingetragen and V. Blatt 38 für Anton Grusemann daselbst, Flur III. Nr. 552, vorn in Bechhausen, Garten, 16 37 am, eingetragen Band III. Blatt 14 für den eintich Anton Maurer von da, Flur II. tr. 926 / 369, Leimbach, Acker, 16 a 72 ꝗim, einge⸗ tragen Band XII. Blatt 22 für Clara Anthe von da, Flur III. Nr. 589, vorderste Scheid, Garten, 19. m, * Band X. Blatt 1 für Wittwe Wilhelm Müller, Flur IV. Nr. 257, hinter der

1889, Nachmittags 2 Uhr, vor dem unter⸗

bleibenden Anmeldung sie mit ihren Ansprüchen

Hoger, Wiese, 30 a 14 am, eingetragen Band TVII

Blatt 29 für den Photographen Kronauge daselbst;

2) der Ehefrau Johannes Müller 17, Agnes, ge borene Müller, von Bromskirchen:

ur Iii. Nr. 675, am auswendigsten Scheid, Acker, 5 a 1 am, Flur III. Nr. 681, daselbst. Acker, 11 a 652 qm, beide eingetragen Band VI. Blatt 8 e die Ehefrau Johann Geldbach III. in Broms irchen;

3) des Friedrich Müller in Hallenberg für sich und seine Geschwister Franz Heinrich und Anna

üller und Ehefrau Pauli, geborene Müller:

Flur XIV. Nr. 49, die Langenbach, Wiese, 20 a 24 am eingetragen Band III. Blatt 2 für die unverehelichte Susanng Müller in Hallenberg;

B. in der Steuergemeinde Liesen auf Antrag:

I) des Schmiedes Johann Guntermann in Liesen und seiner 6 Geschwister:

Flur J. Nr. 1083154, Liesen, Wiese, 31 4m eingetr. Band II. Blatt 8 Liesen für die Ehefrau Franz Oberlies, Catharina, geborene Guntermann,

daselbst; . C. in der Steuergemeinde Züschen auf Antrag: 5) des JZimmermanns Gustav Lange in Züschen: Flur V. Nr. 569 auf der Ebenau, Garten, 2 a 11 4m eingetragen Band III. Blatt 113 Züschen für den Ackerwirth Johann Lange vlg. Müllercords

daselbst; 6) des Ackerwirths Franz Lange daselbst: Flur J. Nr. 23, Junkerngarten, Garten, 79 am,

Flur IV. Nr. 157, in der Haumecke, Wiese, 3 a

53 4m, eingetragen für den obengenannten Johann

Lange;

77 des Waffenschmiedes Johann Anthe daselbst:

Flur II. Nr. 237 an der Wacht, Acker, 189 a 68 4m, eingetragen für Johann Harbecke, genannt Fritzen, Flur J. Nr. S5l 590, am Löchen, Weide, eingetragen Band VII. Blatt 5 für Antragsteller und Wittwe Wilhelm Brieden, Anna Maria, geborene Klanke, daselbst;

8) der Ebefrau Eberhard Hoffmann, Catharina, geborene Lorenz, daselbst:

Flur IX. Nr. 9451, 95/1, oben auf der Flanei, Weide bez. Wiese. 13 a2 M 4m bezw. b a 48 4m, eingetr. für die Ehefrau Josef Schaefer, Elisabeth, geb. Blüggel, daselbst;

9) der Ehefrau Hoffmann (3) und der Ehefrau Friedrich Debus, Maria, geborene Lorenz zu Züschen:

Flur VII. Nr. 70/1, Breitwiesen, Wiese, 17 a 12 4m, eingetragen für die Ehefrau Blüagel (8);

16) des Ackerers Franz Kappen in Züschen:

a. Flur 1IV. Nr. 46, auf'm Bredergrund, Weide, 58 a b8 4m, Flur V. Nr. 267, an der Helle, Acker, 20 a 25 4m, Flur V. Nr. 348, an der Daumecke, Acker, 43 a 9? 4m, Flur IE. Nr. 43, in der Flachengrund, Wiese, 16 a 26 am, alle eingetragen Band J. Blatt 43 für Anna Maria Hubertine, . Maria, Maria Franziska, Johann Brieden in

ũschen;

b. Flur JI. Nr. 641/429, am Löchen, Acker, 23 a 90 qm, Flur II. Nr. 110, oberste Breitenbacher⸗ seite, 17 a 33 4m, Flur III. Nr. 495/116, am Stein, Acker, 15 a 13 am, Flur III. Nr. 443, am alten Wege, Acker, S a 3 am, Flur IV. Nr. 83 auf der Haumecke, Weide, 36 a 3 ꝗm, Flur IV. Nr. 131, Haumeckeseite, Holz. 31 a 67 am, Flur V. Nr. 6412, auf der Ebenau, Garten, 96 gm, Flur V. Nr. 268, an der Helle, Acker, a, Flur VI. Nr. 353/141, die sauere Wiese, Wiese, 25 a 64 am,

lur VI. Nr. 303, Kurzenscheid, Weide, 39 a 29 4m,

lur VII. Nr. 127, Hommelshackelberg, 16 a 40 4m,

lur VII. Nr. 222/192, Walsbach, Wiese 17 a 56 4m, Flur VIII. Nr. 17/2 große Aue, Wiese, 33 a 19 4m, Flur VIII. 19 daselbst, Weide, 16 a 92 am, Flur XIII. Nr. 98/88, am Hallohr, Weide, 14 a 61 am, Flur VIII. Nr. 100, 88, daselbst, 20 a 36 am, Flur VIII. Nr. 128/96, daselbst, Weide, 26 a 3 din, sämmtlich Band IJ. Blatt g6 einge⸗ tragen für den Jobann Lorenz, genannt Stienes;

c. Flur J. Nr. 456, auf'm Lochen, Weide, 26 a 70 am, Flur ITV. Nr. 25, auf'm Daͤnenberg, Weide, 34 a 74 4m, Flur V. Nr. 1242, an der Helle, Acker, 17 a 38 4m, Flur V. Nr. 450, vor der Dumecke, Acker, 17 a 80 am, Flur VI. Nr. 376/282, Kurzenscheid, Acker, 21 a 59 4m, Flur VII. Nr, 5, 52. Breitwiesen, Wiese, 10 a 17 4m bezw. 17 a 55 4m, Flur VIII. Nr. 11, große Aur, Wiese, 24 a 14m; alle eingetragen Band IJ. Blatt 7 für die Geschwister Gertrud, Jakob, Elisabeth, Catharina, Johann Lorenz in Züschen;

d. Flur V. Nr. 70, an der Helle, Acker, 13 a 22 am, eingetragen Band IV. Blatt 11 für Friedrich Vogt daselbst; ö.

e. Flur V. Nr. 94, an der Helle. Wiese, 23 a 62 m, Flur V. Nr. 142, daselbst, Acker, 8 2 80 am, eingetragen für die Wittwe Jodokus Brieden, Gertrud, geborene Anthe, zu Züschen;

D. in der Steuergemeinde Medebach auf Antrag des Kaufmanns Clemens Daniels in Paderborn, vertreten durch den Auktionator Lefarth in Medebach:

Flur TTV. Nr. 978, hinterm oestern Hagen, Wlese, 47 a 8 4m, eingetragen Band Vll. Blatt 23 Medebach für Antragsteller und den Jo⸗ hann Wilhelm van Dyk in Medebach, Flur III. Nr. 324, unten in der Medebach, Wiese, 39 a 77 4m, eingetragen Bd. VI. Blatt 31 für den obengenannten van Dyk, IX. 195, ober der Lehm⸗ kuhle, Acker, 20 a 57 am, eingetragen Bd. VIII. Blatt 3 für Tuchmacher Josef Gockel, genannt Figes, daselbst, Flur IX. Nr. 1365/6616, am Orkenwege, Acker, 15 a 13 am, eingetragen Bd. XIII. Bl. 57 für die unverehelichte Louise Vandyck in Rheine. . 3.

Die eingetragenen Cigenthümer sind todt; alle Diejenigen, welche auf eines der vorbezeichneten Grundstücke Eigenthumsansprüche erheben, werden aufgefordert, sich fpätestens im Aufgebotstermine am i8. März 1889, Vormittags 9 Uhr, im Geschäftszimmer Nr. 6 des unterzeichneten Gerichts zu melden, anderenfalls sie mit ihren Ansprüchen augeschloffen, die Grundstücke selbst aber für die Antragsteller im Grundbuch berichtigt werden.

Medebach, den 7. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht.

149158 Aufgebot. Auf Antrag . 1) des Ortsschul zen Oskar Frenzel in ohndorf. 25 des Gemeindevorstehers Adolf Rühlmann in

Punschrau, ist das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Anlegung

zu 1) für die Parzelle Kartenblatt V. Abschnitt 25 Steinbruch im Holze, Holzung, 14 a 50 qm, zu O, 57 Thlr. Grundsteuer ˖ reinertrag. . Spielberg, Gemeinde bezirk Zäͤckwar, ; zu 2) für die Parzelle Kartenblatt V. Abschnitt 9. Schutipiatz im Holze, Holjung 12 a zu 947 Thlr. , e, , de,, Semar ; kung Spielberg. Gemeindebezirk Zäckwar. Diejenigen Perfonen. welche das Eigenthum dieser Grundstücke oder sonstige dingliche Rechte an den⸗ selben in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf . den 36. April 1889, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Ne. 17. anberaumten Auf- geborstermine anzumelden. Diejenigen, welche ihre Ansprüche an den Grundstücken nicht anmelden, werden mit denselben ausgeschlossen werden. Naumburg a. S., den 17. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht.

(49423 Aufgebot.

Von dem Rechtsanwalt Hering hier als Abwesen⸗ heits. Vormunde ist der Antrag gestellt worden, die am 18. März 183 als Tochter des Töpfers Johann Wilhelm Gustav Freiberg und dessen Ehefrau, Cle⸗ mentine Beate, geb. Rochow, hier geborene, an⸗ geblich seit dem Jayre 1878 verschollene Anna Elise Bertha. Freiberg (auch Freyber) für todt zu erklären. Die ꝛc. Freiberg (Freyberg) und die von ibr etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden in Folge dessen auf⸗ gefordert, sich vor oder in dem am 30. November 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof parterre, Saal 32, anstehenden Termine persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls die ꝛc. Freiberg (Freyberg) für todt erklärt werden wird.

Berlin, den 16. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 48.

49418 Beschlusz.

Nr. 17 507. Sofie, geborene Jörger, geschiedene Ehefrau des 5 Alexander Degler, Privat in Baden, Tochter des 4 Möbelhändlers Franz Taver Jörger von da, ist im Jahre 1864 . Amerika ausge⸗ wandert und ist seit 1368 keine Nachricht von ihr eingegangen. .

ieselbe wird mit dem Anfügen, daß ihre Tochter Elise, geborene Degler, Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Mayer in Karlsruhe, hier beantragt hat, daß sie für verschollen erklärt und sie, die Antrag⸗ stellerin in den fürsorglichen Besitz ihres Vermögens eingewiesen werde, andurch aufgefordert, binnen Jahresfrist . von ihrem Leben und ihrem Aufenthaltsort hieher Nachricht zu geben. Baden, 12. Dezember 1888. ö Gr. Amtsgericht. Stibinger.

(49424 . ;

Auf Antrag des. Gemeindevorstehers Johann Westphal, als bisherigen Vormundes, wird der am 27. Mai 1849 zu Wilhelmsburg geborene Johann Matthies, welcher im Jahre 1858 nach Savannah in Nord⸗Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1865 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am Montag, den 16. Dezember 1889, Vormittags 103 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Harburg, den 12. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

(49414 Aufgebot.

Nachdem der Antrag des Damenschneiders Her⸗ mann Heinrich Theodor Bernett hierselbst, Kurze⸗ straße 16 wohnhaft,

gegen seinen, verschollenen Bruder Johann

Diedrich Christopher Bernett das gerichtliche

Verfahren behufs Todeserklärung einuleiten, als zulässig und demgemäß der Erlaß eines Auf gebots erkannt ist, so ergeht hiermit an den ge nannten Johann Diedrich Christopher Bernett die Aufforderung, spätestens im Termine am Sonn⸗ abend, den 28. Dezember 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte persön⸗ lich oder durch einen Bevollmächtigten zu erscheinen oder bis dahin Kunde von . Leben zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den in Folge seines Todes dazu Berechtigten verab- folgt werden wird.

Ferner werden Alle, welche von dem Leben oder dem Tode des genannten Johann Diedrich Christopher Bernett Nachricht besitzen, aufgefordert, solche dem unterzeichneten Gericht mitzutheilen.

Zugleich werden die unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Johann Diedrich Christopher Bernett hiermit geladen, ihre etwaigen Ansprüche und Rechte spätestens in dem oben bezeichneten Termine anzumelden, widrigenfalls sie derselben ver⸗ lustig gehen.

Bremerhaven, am 19. Dezember 1888.

Das Amtsgericht, Abth. II. gez. H. Grote, Dr. Beglaubigt: Trumpf, Gerichtsschreiber.

(49422 Todeserklärung.

Auf, Antrag des Fischers Johann Hinrich Matthiesen aus Arnis wird der Schiffer Andreas Friedrich Matthiesen aus Arnis, welcher vor 4 Jahren mit dem Schiffe „‚Najaden‘, Kapitän Strohbach, auf der Fahrt von Pitea nach Flensburg unter . gegangen sein soll, aufgefordert, sich späͤtestens in dem unten angesetzten Termine bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein Vermögen seinen gesetzlichen Erben ausgegntwortet werden wird.

Alle, die Nachricht von dem Leben des Matthiesen haben, werden aufgefordert, dies dem unterzeichneten Gerichte mitzutheilen.

Aufgebotätermin wird anberaumt auf Freitag, den 15. Februar 1889, Vormittags 10 uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht.

Kappeln, den 14. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

49002 Ausfertigung. Aufgebot.

Der am 14. Januar 1844 geborene Metzgers⸗ und Halbbauerssohn Franz Taver Heinloth von Möning, welcher an dem in den Jahren 1870/71 gegen Frank= reich geführten Kriege auf Seiten der deutschen Truppen als Soldat der 2. Compagnie des K. XIV.

eines Grundhuchblatts für die nachstebenden Grund stũcke eingeleitet:

Infanterie · Regiments Theil genommen hat, wird seit

der Schlacht bei Sedan vermißt und ist von diesem

Schlachttage .. Seytember 1870) ab und bezw, seit

dem Friedentzschlusse E20. Mai 1871) eine Nachricht

von seinem Leben nicht eingegangen.

Auf Antrag seiner Schwester, der Halbbauersehe⸗

frau Maria Anna Holland von Möning unter Zu⸗

stimmung deren Ehemannes Johann Holland, ihren

Bruder für todt zu erklären, ergeht nunmehr die

Aufforderung:

1 an den vermißten Franz Xaver Heinloth, sich vor dem 1. März 1889 persönlich oder schriftlich auf der Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Neumarkt Oberpfalz zu melden, spätestens aber in dem Aufgebotstermine selbst, als welcher biergerichts Freitag, den 1. März 1889, Vorm. 9 Uhr, bestimmt ist, widrigenfalls er für todt erklärt wird, und . an alle Diejenigen, welche über das Leben des Vermißten Nachricht empfangen haben oder sonst Aufschlüsse zu ertheilen wissen, hierüber vor dem nach Ziff. 1 bezeichneten Tage. d. i. vor dem 1. März 1889, auf der Gerichts- schreiberei hiesigen Amtsgerichts schriftlich oder zu Protokoll Mittheilung zu machen.

Neumarkt, 11. Dezember 1888.

Kgl. bayr. Amtsgericht Neumarkt Oberpfalz.

(L. 8.) gez. Br aun, K. A.-R.

. Beglaubigt:

(L. S.) Die Kgl. Gerichtsschreiberei. Kastner.

(491591 Todeserklärung. .

Auf Antrag der Wittwe Auguste Sophia Mar— garetha Förster, geb. Stahmer, zu Altona wird der Matrose Christian Heinrich, Förster aus Kappeln, welcher am 28. Juni 1876 mit dem Schiffe . Esther-, Schiffer Lund von Altona nach Australien abgefah⸗ ren und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem unten angesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls derselbe für todt erklärt und das Vermoͤgen ö gesetzlichen Erben ausgeantwortet werden wird.

Alle, die Kenntniß von dem Leben des Förster haben, werden aufgefordert, dies dem unterzeichneten Gerichte mitzutheilen.

Der Aufgebotstermin wird auf Freitag, den 15. Februar 1889, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumt.

Kappeln, den 14. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

132611 Aufgebot. .

Die Ehefrau des Müllers Carl Rieling, Hen⸗ riette, geb. Grupe, zu Gernrode, bat das Aufgebot ihres seit länger als 10 Jahren verschollenen Ehe—⸗ mannes, des Müllers Carl Rieling, zuletzt zu Gern⸗ rode wohnhaft, zum Zwecke der Todeserklärung be⸗ antragt. ö

Der Müller Carl Rieling wird demgemäß hier durch aufgefordert, in dem auf Freitag, den 5. April 1889, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 8, anberaumten Auf— gebotstermine zu erscheinen, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Ball enstedt, den 25. September 1888.

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. gez. Albert. Ausgefertigt:

Ballenstedt, den 25. September 1888.

(L. S.) Höhne, Sekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

(49163 Aufgebot. ;

Der zum Nachlaßpfleger bestellte Glasermeister Eduard Zimmermann zu Lübbenau hat das Aufgebot der unbekannten Erben des am 7. Juni 1888 ver- storbenen Arbeiters Gottfried Wilhelm Lubusch zu Lübbenau beantragt.

Der Erblasser ist nach den Ermittelungen des Nachlaßpflegers ein Sohn der verftorbenen unverehe—⸗ lichten Karoline Wilhelmine Lubusch aus Stottoff und am 26. Oktober 1839 zu Stottoff geboren.

Die unbekannten Erben und deren Erben oder nächsten Verwandten werden hiermit aufgefordert, ihre Rechte auf den Nachlaß des Wilhelm Lubusch spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf den 9. Oktober 1889, Vormittags 93 Uhr, anberaumten Termin anzumelden und sich als Erben zu legitimiren. .

Diese Aufforderung erfolgt gegenüber den sich nicht meldenden unter der Verwarnung, daß der Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vor handen sein sollte, zu begnügen verbunden ist.

Lübbenau, den 14. Dezember 1888.

Das Königliche Amtsgericht. II.

(48138 Amtsgericht Samburg. . Auf Antrag von Friedrich Carl Heinrich Ludwig Kreuzien als Testamentsvollstrecker von Wilhelm Höger, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Menge, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 4. Juni 1888 hieselbst verstorbenen Gastwirths Wilhelm Höger Erb oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 24. Juni 1885 errichteten, mit 26 vom 21. Januar 1887 versehenen, am 21. Juni 1888 hieselbst publizirten Testaments, wie auch der Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvoll strecker und den demselben als solchem ertheilten Be— fugnissen, insbesondere der Umschreibungsbefugniß desselben widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An und Widersprüche spätestens in dem auf Donnerstag, den 7. Februar 1889, 2 uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. bb, anzu⸗ melden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des Ausschlusses Samburg, den 12. Dezember 1888. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung:

48136 Amtsgericht Hamburg.

: Auf Antrag von Notar Dr. Heinrich Ludwig Wilhelm Afher als Testamentsvollstrecker der Che⸗ leute Johann Gustav Leopold Amandus Kunitz und Maria Hubertina Kunitz, geb. Lemmens, vertreten

durch die Rechtsanwälte Dres Hertz und Zacharias,

wird ein Aufgebot dahin erlassen:

39 Alle. welche an den Nachlaß des am 3. November 1888 hieselbst verstorbenen Rentners Johann Gustav Leopold Amandus Kunitz Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft

mit seiner Ehefrau Mgria Hubertina Kunitz, geb. Lemmens, am 29. November 1879 errich⸗ zeten, mit Codicill vom 10. November 1887 versehenen, am 15. November 1888 hieselbst publizirten Testaments, wie auch den dem Antrag⸗ steller als Testamentsvollstregter ertheilten Befug⸗ nissen, insbesondere der Befugniß, die zum Nachlaß gehörigen Grundstücke, Hypothekpöste oder Werthpapiere auf seinen alleinigen Konsens umschreiben, tilgen und verklausuliren zu lassen, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Donnerstag, den 7. Februar 1889, 2 uhr Nachmittags, anberaumten . im unterzeichne⸗ ten Amtsgericht, Dammthorstraße 19, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 12. Dezember 18883.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII.

Zur Beglaubigung: ; Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

49160 Aufgebot. Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalt Neumann hieselbst, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 30. April 1888 in Vor⸗ derhufen verstorbenen Chaussee⸗Aufsehers Eduard Pohl aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an dem Nachlaß des ꝛc. Pohl spätestens im Aufgebots⸗ termine den 13. April 1889, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr; 34, unter Angabe des Gegenstandes und Grundes ihrer Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Anspräche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode des Erblassers aufge⸗ kommenen Nutzungen durch Befriedigung der ange⸗ meldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Königsberg, den 11. Dezember 1858. Königliches Amtsgericht. X.

49276 Aufgebot.

Die verlebte Ehefrau des Anton Fett von Langer hain, Maria Margaretha, geborene Schneider, hat durch gerichtliches Testament vom 31. Juli 1868 ihren genannten Ehemann zum Alleinerben eingesetzt, hierbei jedoch für den Fall feiner Wiederverehelichung bestimmt, daß er nur 600 Gulden erben und der übrige Nachlaß ihren Blutsverwandten erblich zu⸗ fallen solle. ;

Auf Antrag des Anton Fett wird der mit unbe⸗ kanntem Aufenthaltsort abwesende Wilhelm Schneider von Langenhain hierdurch aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin: Donnerfstag, den 28. März 1889, Vormittags 9 Uhr, seine Ansprüche an den Nachlaß der Anton Fett Ehefrau und etwaige Einwendungen gegen deren Testament geltend zu machen, andernfalls er mit solchen ausgeschlossen und das Testament vollstreckt wird.

Butzbach, am 14. Dezember 1888.

Großherzoglich Hess. Amtsgericht. Dr. Blum. 49421 ;

Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge⸗— bracht, daß der verstorbene Rentier Carl Schuckert laut Testament vom 18. Dezember 1842 und Codicill vom 5. Mai 1888 seinen Sohn Ryno, dessen Aufenthalt zur Zeit unbekannt, zum Erben eingesetzt hat.

Putzig, im ö 5

ro st, Rechtsanwalt und Offizialmandatar.

49146 Abwesenheits verfahren. .

Durch Entscheidung der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern, erlassen in deren nicht öffentlichen Sitzung vom 7. Dezember 1888, wurde Jacob Fegert, fruher in Hüffler wohnhaft gewesen, für abwesend erklärt und Elisabetha Fegert, Ehefrau von Friedrich Gilcher, Tagner, in Burglichtenberg wohnhaft, als Präsumtiverbin in den provisorischen Besitz des Vermögens des obgenannten Abwesenden gegen eine contradiktorisch mit der Kgl. Staats anwaltschaft zu stellenden Caution eingewiesen.

Kaiserslautern, den 17. Dezember 1888.

Der Kgl. Erste Staatsanwalt. (Unterschrift).

1494321 Verkündet den 13. Dezember 1888. Ludwig, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Hutfabrikanten Otto Stöwer zu Königsberg N.M., betreffend Todeserklärung seines Vaters, des Hutmachermeisters Julius Ferdi⸗ nand Stöwer von bier, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Königsberg N. M. durch den Amts⸗ gerichts Rath Knönagel für Recht:

Der Hutmachermeister Julius Ferdinand Stswer von hier wird für todt erklärt.

Die Kosten des Verfahrens sind aus seinem Nach lasse zu entnehmen.

Knönagel.

1494135 Im Namen des Königs!

Auf Antrag des Ackersmanns Heinrich Kleinelang⸗

horst gent. Seppeler, früher bei Nr. 77 Barnholte, jetzt zu Verl, vertreten durch den Justizrath Wex zu Gütersloh, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gütersloh für Recht: Die Hypothekenurkunde über 1800 M Darlehn, früher eingetragen für den Ackersmann Heinrich Kleinelanghorst gent. Seppeler zu Bornholte in Abtheil. III. Nr. 33 Bd. II. Bl. 13 im Grund⸗ buche von Bornholte, gebildet aus der notariellen Schuldverschreibung vom 14. Januar 1882 und dem Hypothekenhriefe vom 25. Januar 1882, wird für kraftlos erklãrt.

Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗

Rom berg Dr., Gerichts ⸗Sekretär.

steller zur Last gesetzt.