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Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Königlich württem
bergische Ober⸗Regierungs⸗Rath Schicker, ist hier eingetroffen.
— Der Königlich sächsische Gesandte am hiesigen Aller⸗ höchsten Hofe, . von Hohenthal und Bergen, ist von kurzem Urlaub nach Berlin zurückgekehrt und hat die Geschãfte der Gesandtschaft wieder übernommen.
— S M. S. g Nixe“, Kommandant Korvetten⸗Kapitän Büchsel, ist am 4 Januar cr. in Kingstown auf St. Vincent ¶ Westindien) eingetroffen.
Sachsen⸗Weimar Eifenach. Weimar, 8. Januar. (Weim. Sig) Der heute ausgegebene ärztliche Bericht über das Befinden der Czogroßherzog in lautet:
SGestriger Tae desser verlaufen. Appetit besser. Husten. Kein
ieber, Puls haltend beschleunigt. Nachts Schlaf mit Unter⸗ 3 Engelhardt.“
Desterreich⸗ Ungarn. Wien, 8. Januar. Die zur Beglückwünschung des Kaisers seines 10 jährigen Jubi lum s' als Oberst⸗ russischen Regiments gestern hier eingetroffene ru ssisch e Militär⸗Deputa tion wurde in Hofequipagen vom Bahn⸗ hofe eingeholt und bald darauf von dem Kaiser in Audienz empfangen. Morgen findet zu Ehren der Deputation ein Gala? diner in der Hofburg statt. Heute sind die Mitglieder der Deputation Gaͤste des russischen Botschafters, Fürsten
Loba now. Die „Budap. Corr.“ meldet: „Es
(W. T. B.) aus Anlaß n haber seines
Pest, 7. Januar. steht nunmehr endgültig fest, daß die heurige Delegations⸗ Session wieder vor den Sommerferien der Parlamente, nach Schluß der Session des ungarischen Reichstages, wahr— , n fenen Mai, und zwar diesmal in en statt⸗
nden wird.“
Großbritannien und Irland. London, 8. Januar. (A. C.) Die Königin hat den 3 Heinrich von Battenberg zum Gouverneur und e neral⸗Kapitän der Insel Wight und Gouverneur von Schloß Caris⸗ broo ke ernannt. Bislang hatte der jüngst verstorbene Lord Eversley diese Aemter inne.
Der Unter⸗Staats sekretär der auswärtigen An⸗ gelegenheiten, Sir James Fergusf on, hielt gestern in Ayr. vor den Mitgliedern bes dortigen jüngeren konservativen Vereins eine Rede, worin er mit Bezug auf die Wirren in Nyas sa. ¶Mittel⸗Afrika) bemerkte, daß die die britischen Interessen daselbst d lässige, wie in gewissen Kreisen
auf bestehen, leibe, und
Tolsta Chaolais e en, weder Pacht,
ö wird tier rt. ie Pächterausweisungen auf den Olphert'schen Gütern in
der Grafschaft Donegal nahmen am Sonnabend k. dem Dorfe Ardmore ihren Fortgang. Wiederum seisteten viele der Pächter verzweifelten Widerstand. Sowie sich die Gerichtsvollzieher mit ihren Widdern und Brechstangen den Häusern näherten. flog ihnen aus den Fenstern und vom Dach ein Hagel von Steinen und Ziegeln entgegen; kamen sie so dicht an das Haus, daß sie von diesen Wurfgeschoffen nicht erreicht werden konnten, so wurden sie mit siedendem Wasser übergossen. So ging es Stunden lang fort, bis endlich der Magistrat die verlas und die Soldaten die Gewehre luden worauf die Belagerten in der i ch ruhig verhaften ließen. werden und hat inzwischen d erhalten, das Militär weisungen weiterer Wi
Aus Calcutta Bureau /! gemeldet:
ab, in wel R
J
stattfinden,
Frankreich. Paris, 8. Januar. (W. T. B.) Der GSesammtertrag der Staats steue rn im Jahre 1888 ergab eine Mehreinn ahme von 77 Millionen Franc gegenüber dem Jahre 1887 und eine Mehreinnahme von 40 Millionen Francs gegenüber dem Budget⸗
Vorans Hang .
Der Minister⸗Präsident Floguet wird am Ig eine Deputation der Vereinigung der Aktionäre und bligation⸗ Inhaber der Pan chaft empfangen.
Im S eine
onarchie ge⸗
es Glücks ge⸗
enat auf, sich an diesen
begeistern, um .
schwieriger denn je ei,
ö hl d wurde auf Donnerstag . tzung darauf geschlossen.
Die Sitzung der De put irten kammer wurde mit einer Ansprache des nnn. ierre Blanc eröffnet und darauf zur Wa l eines Präsidenten geschritten. Dabei erhielten; Meling 161, Etemencen n! 116, An⸗ drieux 193 timmen. Es war sonach eine Stichwahl erfor⸗ derlich. Bei dem dritten Wahlgange wurde Me line mit g ifm Andrieur mit 14h Stümmen zum Präfident en
Italien. Rom, 8. Januar. (W. T. B.) Die „Agenzia Stefani“ dementirt alle Gerüchte betreffs einer beabsichtigten Anleihe oder sonstiger Lredit⸗ Operationen und fügt hinzu, daß die italienischen Finanzen zur Zeit dig Bestreitung der? budgeimäßigen Ausgaben obne Ausnahme⸗Maßregein gestatten.
(W. T. B.) Der
Schweiz. Bern, S8. Januar. Bu nd es rah hat beschlossen, die Bundes versammlung zur Fortsetzung der Winterfeffion auf den 25. März d. J. einzuberufen.
Das vorläufige Resultat der schweiz eri schen Volkszählung vom 1. Dezember 1888 beziffert die Be⸗ völkerung auf 2 926 660 gegenüber 3 851 Is7 im Jahre 1880.
Serbien. Belgrad, J. Januar. ( Presse König Milan hat den Minister-Präfdenten 6 mit der pro visorischen Fortführung der Staatsgeschäfte betraut. Eine endgültige Entscheidung in Betreff einer Reu⸗ bildung des Kabinen s wird wahrscheinlich erst in zwei bis drei Wochen erfolgen. 1
Amerika. Philadelphia, 5. Januar. (IA. C.) Der Ausschuß, welcher von dem Repräsentantenhause zur Untersuchung des Finwanderungssystems eingesetzt worden, ist jetzt mit der Abfassung seines Berichts be— schäftigt. Der Ausschuß wird den Erlaß eines Gesetzes befür⸗ worten, wönach jeder Rluswanderer eine Bescheinigung bon dem amerikanischen Konsul seines Einschiffungshafens zu erwirken hat. Das von. jedem Einwanderer zu erlegende, jetzt 25 Cents betra ende Kopfgeld soll ferner erhöht, und die Be⸗ stimmungen über die Rücksendung untüchtiger Einwanderer sollen verschärft werden.
Mittel ⸗ Amerika. (A. C.) In New⸗York am 7. d. M. eingegangenen Nachrichten aus Hahti zufolge sind die Legi⸗
tämisten in einem Treffen unweit der Grenze von San Domingo geschlag en worden. Der legitimistische Befehls⸗ ö sei geflüchtet und habe ein Asyl in der französischen egation gefunden.
Afrika. Egypten. Aus Suakim, vom 6. Januar, meldet ein Telegramm der „Times“:
Gestern desertirte der D alle seine Habe kon
noch in Handub lägen.
zu Fuß und 90 Reiter.
wünschten nach Tokar zu bleiben vorziehe.
Süd⸗Afrika. (A. C.) Aus Bloemfontein wird unterm 5. d. gemeldet, daß der Oberrichter Dr. Reitz mit einer Mehrheit von 36584 Stimmen zum Präsidenten des Drange⸗Freista ats gewählt wurde. Der unterlegene Gegenkandidat war der Geistliche Mr. Vanderlingen.
Zeitungsstimmen.
sich so gekräftigt fühlt, daß en großen Staatsgeschäften Beginn des neuen Jahres
e aufgenommen worden.
zu; Times“, noch die Hülfstrupp sinnigen Blätter, vermögen das deu trauen abzubringen, daß Fürst Bi wenden; um so ungeduldiger erwartet ma treten im Reichstage, wo er den Vertretern Pläne auseinandersetzen wird, die der A Unwillkürlich fühlt sich jeder Deut legenheit die großen Verdienste des eife land sich nochmals vor A der der Nationen i den Strömen
politische G hervorzauber dem er die diesen Frieder Meisterhand o theil Deutschl hafter Hand
wichtigen. noch nicht, des Naͤheren ausgesprochen hatte! * 9) er die Angehßdrigen jener großen Menge der deutschen Nation, die sich in dieser Lage, fühlen, aber noch nie zur Wahlurne traten, weil sie sich bis zetzt noch nicht von der Nothwendigkeit über⸗ zeugen konnten, daß die egierung ihrer Stimme bedarf, da ja ohne⸗ hin Alles seinen guten Gang gehe und die Regierung stiark genug sei und stets verhindern könne, daß sich etwas gegen Recht und Vernunft ereigne — möchten diese und alle jene Indifferenten, die insbesondere allezeit bereit sind, die Wohlthaten der Bis marck'schen Wirthschaftspolitit für sich in Anspruch zu nehmen, sich aber nie entschließen können, ihrerfeits auch nur das geringste Opfer zu bringen, doch in ü gukur t) den Politit des eisernen Kanzlers ihre Stimme zu geben und werkthätige Unter⸗ stüͤßung zuzuwenden niemals unterlasfen. damit die verblendeten Feinde die h ,. nr hannes . 985 nn fi, en welch über⸗ iigender Piehrheit das deutsche Volk der Verwirki ung seiner Vläne Nachdruck zu verleihen jeder Zeit bereit ist. tan
N. Das „ Deutsche Tageblatt“ bemerkt: Der Reichstag wird heute seine durch die Weihnachtsferien unter⸗
lt. Alsdann wurde die Sitzung aufhehobem lion die nächste auf Donnerstag . ö teh
überblickt, deren Lösung dem zweiten Theil der Session v , , Reichshaushaltsplanes. Nach Allem. was vorausgegangen . . . oe. in . ö. fuhren. und ar erwartet werden, daß die zweite Lefun its J . wird. den sich J ehr langwierig werden sich vorgussichtlich die Berat j dem Aussch ß zur Vorerledigung der Arbeiter ⸗ Alters. ard n versicherungs Vorlage gestalten. Es ist anzunehmen, daß ö. hetreffenden Kom mission nach Erledigung der zweiten xesung i Etats möglichst freier Spielraum gegönnt werden wird und ö Gesetzentwurf dann spätestens im Mar; wirbt vor das Plenum
gebracht werden kann. hoffen möchten, die A ht werden soll — und Bringen die verbündeten es, dieselben in zwei, drei wie es nöthig ist, um das isbarkeit der Ergänzung uns
fenden Plenarverhandlungen
zu sehen,
Gros der
Andererseits hat dar
nd. auch dem Ausland gegenüber das, waz
politik bezweckt, klipp und klar darzulegen.
Wenn deutsche Forscher und Missi ettstreit
mit ihren Kollegen anderer NRationalitä Erschlie⸗
ßung des schwarzen Erdtheils bemüht,
sich ebenso wie englische, französische,
Afrika niedergelassen haben, um für die
zu gewinnen, deren regelr ande den
Nationalwohlstand nur geringste
Grund vor, ndig sich
ergebenden nicht
einfach auch
In t und je rückhaltloser
die Zusti n Volkes im gr
so geringere Schwierigkeiten
ter den selben tretenden Reicht.
das deutsche Groß⸗ a che Groß
daß Wa
liefern, da 3. 3 ö ö i iter ist,
esellschakt, während nicht bestritten werden kann, daß die Aussicht des deutschen Unternehmens von vornherein viel hg, ö. als die des englischen.
Amtsblatt des Reichs -⸗Postamtsz. Nr. 1. — r
irn, ö vom ö. 1888. .
t. W. D Inhalt: Verfügungen: Vom 30. Dezember 1888:
PDost · Dampfschiff verbindung zwischen Stettin und Kopenhagen —
Vom 3, Januar 1889: Kennzeichnung der Eilsendungen im Verkehr mit Württemberg.
Statiftische Nachrichten.
Die dem Reichs tage vorgelegte Uebersicht der Ergebnisse des Heeres ⸗-Ergänzungsgefchäfts für das Jahr 1898 ergiebt folgendes Resultat: In den alphabetischen und Restanten⸗ listen werden gefübrt im J. Armee - Corps 10 515, im II. 108 535, im III. 116 936, im IV. 94 761, im V. 71 503, im VI 96 124, im VII. 102 662, im VͤIII. 78 9535, im IX. 96 005, im X. 74 580, im Xl. 76 236, in der Großherzoglich hefsischen (25) Division 26 382, im XII, (Königlich sächfischen Armer— Corpt) 89 074, im XIII. (Königlich württembergischen Armee Corph) 19 4565, im XIV. Armee Corps 48 134, im XV. 102183 im I. König⸗ lich bayerischen Armee Corps 54 650, im 1j. 68 775 Die Gesammt⸗ umme stellt sich auf L394 566. wovon 585 315 20 jährige, 423 014 2l jährige, 316 113 22 jährige, zo 124 altere waren. Davon sind al unermittelt in den Restantenlisten geführt 42 860, ohne Entschul⸗ digung ausgeblieben 116829, anderwärtzz gestellungspflichtig geworden 318 880, zurückgestellt 491 118, ausgeschlossen 1260, ausgemustert 62 90], der Erfatzreserve 1 überwiesen 96 741, wovon 8 332 übungẽ⸗ pflichtig waren, der Ersatzreserve II überwiesen 64 357, der Seewehr II überwiesen 440, ausgehoben 161 1935, überzählig geblieben 23 626, freiwillig eingetreten 20 3832. Von den öl i953 sind ausgehoben für das Heer zum Dienst mit der Waffe 1653 812, zum Dienst ohne Waffe 4295, für die Flotte aus der Landbevölkerung 1405, aus der seemännischen Bevölkerung 1683. Wegen unerlaubter Auswanderung sind verurtheilt von der Land⸗ und seemännischen Bevölkerung zu⸗ sammen 19527, noch in, Untersuchung befindlich 15 625.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Mein Kaiserhaus.. Festgabe zum 27. Januar 1889, dem Fehurtstage Sr. Majestät Kaiser Wilhelm 's , C. Trog. Vat erlands⸗Lieder zum 27. Jan nar 18892. Essen und Leipzig, Verlag ven Alfred Silbermann. — Die Festschrift ist be⸗ stimmt zur Vertheilung in Volfgschulen bei der Gehurtstagsfeier Sr. Maßfestät des Kaifers und wird durch ihre echt vaterländische Haltung und zu Herzen gehende Sprache gewiß Überall . finden. Der PHreis des Heftchens ist einzeln 2607 3. in Partien 15 J. — Die Vaterlandslieder sind nicht allein für die Kaiser · Geburtstags feier, sondern für alle patriotischen Feste und Vereingfeiern bestimmt. Ein neues Quartal beginnt die von Fr. Pecht herausgegebene Lunstꝛeitschrift „Kun st für AllQle⸗ Verlagsanstalt fur Kunst und Wissenschaft in München) mit dem vorliegenden siebenten Heft. Daß⸗ selbe beweist in der geschickten Zusammenstellung und in der Reich haltigkeit des Hebotenen, daß Refe Zeitschrift mit Recht unter den deutschen Runstzeitschriften einen hervorragenden Rang einnimmt und diesen Platz mit Erfolg behauptet. . zeigen vor Allem die vier prächtigen ganzseitigen Bilder beilagen, welche in gelungenster Ausführung ein Hauptwerk von Gabriel Max, eine Madonna, von der Münchener Ausstellung, den Wilderer! von Adolf Lüben und Bonifacius als Heidenbekehrer · nach einem Karton von Professor P. Janssen bringen. Als vierteg finden wir ein Gemälde des der deutschen Kunst im Oktober 1888 entrissenen Meisters W. Riefstahl, dem der Text eine warm empfundene Biographie aus der Feder des Professors M. Haushofer widmet. le , Skißzen noch unvollendeter Werke keweisen, daß die künstlerljche hätigkeit Riel fta noch die schönsten Früchte haͤtte zeitigen können. Un den Text schließt sich das trefflich begründete Memorandum Pr. A. Lichtwark'z, dem es zu danken ist, daß eine der bedeutendften Privat ˖ Galerien, die Wesselhoeft ' sche, durch die Stadt Hamburg erworben wurde und der Oeffentlichleit erhalten blieb. Dann folgt eine Schilderung aus dein Slegeszuge der Deutschen in Frankreich von dem rühmlich bekannfen Münchener Maler Heinrich Lang, eine Erlauterun der Abbildungen aus der Feder des Herausgebers und eine reiche Zahl allgemein interes sirender Kunstnotizen e. Den Schluß bildet ein von Hermann Vogel gezeich⸗; netes und geistvoll ausgeführ les Prosit Neujahr).
D. Die . Deutsche Schriftstellerweit !*, Central · Anzeiger für Schriftsteller, Redacteure, Zeitungsverleger, Verlagsbuchhändser Bühnenborstände ꝛc, amtliches Br an des Deutschen Schriftsteller. bundes, herauggegeben von Franz Matthes und Pr. Engen Richter in Berlin (6W., Krausenstr. JM), (Kommissionäre für den a hh r f .
brochenen Arbeiten wieder aufnehmen. Wenn man die Aufgaben
Eduard Baldamus in Leipzig, Schirmer u. Möllendorf in Berlin),
irgend welcher Beziehung stehen, empfohlen zu werden.
beginnt soeben ihren zweiten Jahrgang. Die unt vorliegende Nummer 1 bringt auf der ersten Seite das . Franz Karl Eduard Scherer'z. Der Inhalt weist auf: einen Aufsatz über den eben erwähnten Schrift- seller, ferner die Fortsetzung des Artikels; Geschichte des literarisch. artistischen Eigenthumsrechts, einen Ueberblick über die Journalistik gu fünf Welktheilen. Dann folgen Beiträge mit dem Tiiel Schtlft⸗ stellerischer Antagonismus, Zur Rüert Literatur, ein fritisch⸗litera— rischeß Potum von Pref. Dr. G. Beyer, Von den Bühnen, Prak— tische Winke. weiterhin Preisausschreiben, Adressen, Auskunft, Perfo⸗ nalen, Literatur, Neu erschienene Bücher deutscher Autoren, Vereins- anzeigen. — Die „Deutsche Schriftstellerwelt“ erfcheint am 1. und j5. jeden Monats. as Abonnement beträgt pro. Duartal 150 ½. Das Blatt, welches dazu bestimmt ist, die Inter. essen der deutschen Schriftsteller zu wahren, geschäftliche Angelegen⸗ heiten za erörtern und über Alles zu orientiren, was in ber litera— rischen Welt passirt, verdient bei dem nun beginnenden Jahrgang den Schriftstellern und allen Denjenigen, welche mit der Titeratu? in
— Notizkalender und Adreßbuch für praktische Aerzte, Apotheker,. Drogisten, Bandagisten, Fabrikanten und Händler chirurgischer Instrumente, medisinischer und elektrischer Apparate, Gummiwagren und Verbandstoffe, optischer Gegenstände ꝛc. Verlag von Eugen Grosser in Berlin, — Von dem JV. Jahrgang dieses Notizkalenders, welcher als Gratisbeilage der ‚Deutfchen Medi' zinalzeitung' erscheint und unentgeltlich Aerzten, Apothekern c. zuge⸗ sandt wird, liegt das J. Vierteljahrsheft (Januar — März) vor.
— Moe und Haus“ (Nr. 1, V. Jahrgang; Viertel jahrs⸗ preis 1 6; Expedition: Berlin W, Lützowstr. i) ist foeben, reich Uustrirt, mit großem Schnittmufsterbogen, achtseitiger illustrirter Belletristik und 2 Extrabeilagen erschienen. a2 der „Illustrirten Belletristischen Beilage“ sind Adalbert von Hanstein mit einem Reujahrsgruß. Nataly von Eschstruth mit einer fehr luftigen Er⸗ zählung „Eine unheimliche Torte, und Oscar Justinus mit einer kulturhistorischen Studie: Unsere Frauen“ vertreten.
Land⸗ und Forstwirthschaft. Mittheilungen
über den gegenwärtigen Stand der Saaten in der preußischen Monarchie.
Provinz Ostpreußen. Reg. Bez. Gumbinnen: Der Stand der Wintersaaten lann im Allgemeinen als ein normaler bezeichnet werden.
Die Bestellung im Herbst hat erst spät begonnen und heendigt
werden können. Die Saaten haben sich jedoch unter dem Einfluß der günstigen Witterungsverhältnisse noch durchgängig kräftig entwickelt und stark bestockt.
Provinz Westpreußen.
Reg⸗Bez. Dan zig: Wenn auch in Folge der Verzögerung der Ernte eine ordnungsmäßige Winterbestellung nicht überall hat durchgeführt werden können, so hat sich doch dasjenige, was gesäet ist, in Folge der milden Witterung gut bestockt und ist kräftig in den Winter gekommen. .
Reg. Bez. Marienwerder: Der Ende Oktober plötzlich auftretende starke Frost hat den Saaten glücklicherweise nicht eschadet; dieselben konnten sich seit Mitte November noch
äftiger entwickeln und haben jetzt ein ziemlich befriedigendes
Aussehen. Ebenso konnten die Bestellungsarbeiten im No—
vember wieder aufgenommen und beträchtlich gefördert werden. Provinz Brandenburg.
Reg.⸗Bez. Pots da m: In Folge der Verspätung der Ernte 1 die Winterbestellung fehr verzögert worden, doch war das günstige Wetter der Entwickelung der Saaten förderlich, so daß die letzteren gekräftigt und in gefundem Aussehen in den Winter gehen. Die Vorarbeiten für bie Frühjahrsbestellung sind bei dem lange offenen Winter überall genügend gefördert.
Reg.⸗Bez. Frankfurt: Trotz des anhaltenden Frostes im November und der bisher fehlenden Schneedecke ehen die Saaten gesund aus. Die Frühjahrsbestellung ist guw vor⸗ bereitet. Kartoffeln und Rüben sind vielfach in der Erde und in den Miethen erfroren.
Provinz Pommern. Reg-⸗Bez. Stettin: Die Bestellung der Wintersaaten 3 sich in Folge der späten Ernte verzögert, doch hat die im ovember und Dezember herrschende warme Witterung günstig auf die Entwickelung der Saaten eingewirkt, so daß der Stand derselben im Allgemeinen als ein befriedigender bezeichnet
werden kann. Provinz Posen. .
Reg. Bez. Posen: Die Witterungsverhältnisse sind der Landwirthschaft nicht ungünstig gewesen; die Ackerbestellung hat deshalb ziemlich gefordert werden können und auch der Stand der Saaten darf durchschnittlich als ein befriedigender bezeichnet werden. Die letzteren bieten auf trockenem Boden zu Klagen keinen Anlaß, ,,. sie auf niedriger gelegenen Aeckern vielfach unter Feuchtigkeit gelitten haben.
Reg⸗Bez. Brom berg: Der Stand der Saaten ist ein verschiedener, im Allgemeinen nicht ungünstiger. Je später die Einsaat erfolgt und je kälter der Boden ist, um so weniger befriedigend ist der Saatenstand. Hier, und da hat sich die
ade im Roggen gezeigt, erheblicher ist in einigen Kreisen der Mäusefraß aufgetreten, dem jedoch durch das nachfolgende Wetter abgeholfen ist.
Provinz Schlesien. .
Oppeln: Der Stand der Wintersaaten ist ein
Reg. Bez. nicht i n ige wenn auch in Folge der durch Nässe und rost hervorgerufenen Verzögerung der Einsaat dieselben nicht
besonders kraͤftig in den Winter getreten sind. Provinz Sachsen. Reg⸗Bez. Mag deburg: Die Neubestellung der Winter⸗ saaten, welche schon im September bei der damaligen Dürre des Bodens mühevoll war, ist 9 die beiden langen Regen⸗ Perigden noch mehr erschwert, ja bei dem darauf folgenden Frost stellenweise ganz ins Stocken gerathen. Selt dem Auf⸗ gange des Frostes sind zwar die Herbstbestellungs arbeiten sehr sifrig gefördert, dagegen find dis nothwendigen Vorarbeiten ür die Frühjahrsbestellung, mit Ausnahme der Pflugarbeiten r die neue Rübenernte, mioch weit im Rückstande geblieben. Reg. Bez. Mer feb urg; In Folge ungun tiger Witterungs⸗ z ,. sich die Herbstbestellung eiwas verzögert. Der Stand der Winterfagten, weiche gut aufgegangen sind und sich kräftig bestockt aben, ist im Allgemeinen ein befriedigender, zum Theil sogar ein guter zu nennen. Reg.-Bez. Er fur: Trotz der späten Bestellung ist der Stand der. Saaten int Allgemeinen zufriedenstellend. Nur Weizen ist in der Entwickelung noch zurück, theils auch noch . nicht aufgegangen. Die die , vor⸗ ereitenden Pflugarbeiten haben vie fach noch nicht beendet werden können und wäre deshalb ein milder Winter sehr
erwünscht. Provinz Westfalen. Reg. Bez Mün ster: Vie Witterung war der Bestellung der Wintersaaten günftig und ist der Stand derselben als be⸗ edigend zu bezeichnen.
Reg⸗Bez. Minden: Der Stand der Sagten, die sich in Folge 6 a liden Witterung gut haben entwickeln können, ist als ein durchaus befriedigender zu bezeichnen. .
Reg⸗Pez. Arnsberg: Die Bestellung der Wintersaaten hat in Folge ungünstiger Witterungsverhältnisse vielfach zu spät ausgeführt werden können. Die, zu rechter Zeit aus— . Saaten zeigen gutes Gedeihen, die späteren sind
zweifelhaft. ; ; Rheinprovinz.
Reg⸗Pez. Koblenz: Die lange Zeit hindurch währende milde Witterung hat auf die Vollendung der Bestellungs— arbeiten und auf die Entwickelung der Saaten günstig ein gewirkt, so daß der Stand der letzteren als ein befriedigender bezeichnet werden kann. . .
Reg. Bez. Köln: Im Allgemeinen waren die Witterungs— verhältnisse der Landwirthschaft ziemlich günstig. Die Winter⸗ saaten sind im Kreise Waldbröl wegen des feuchten Wetters nicht vollständig bestellt worden. In den übrigen Kreisen ist die Bestellung, wenn auch spät, so doch noch vor Beginn des 16. Frostes beendet worden. Die Saaten stehen verhältniß⸗ mäßig gut.
hinge Aachen: Die Witterung war für die Herbst⸗ bestellung sehr günstig, so daß dieselbe ungestört und . zeitig erfolgen konnte. Die Saaten stehen recht gut. In Folge der günstigen Witterungsverhältnisse konnte das Vieh bis tief in den Dezember hinein auf die Weide getrieben werden.
Provinz Hessen-Nassau⸗, .
Reg.⸗Bez. Kassel: Die ungewöhnliche Wärme der zweiten Hälfte des November und auch des Dezember wart der Ent⸗ wickelung der Saaten sehr vortheilhaft, so daß dieselben überall einen guten Stand zeigen. —
Reg. Bez. Wiesbaden; Die Bestellung der Wintersaaten hatte sich in Folge der verspäteten Ernte verzögert, konnte jedoch bei günstiger Witterung ungestört vollzogen werden. Der Stand der jungen Saat ist im Allgemeinen ein guter. Auch die Kleefelder und Wiesen stehen gut.
Provinz Hannover. .
. Hildesheim: Die Roggenpflanzen haben sich gut entwickelt und die Felder zeigen einen üppigen Stand. Die Weizensaaten haben durch den im November auftretenden 6 anscheinend sehr gelitten. In Folge des anhaltenden Frost⸗ und Regenwetters sind manche zu Weizen hergerichtete Aecker unbestellt geblieben, und wird daher die Aussaat an Wintergetreide nicht unerheblich hinter der vorjährigen zurück⸗ bleiben. Die Kleefelder zeigen im Ganzen ein gutes Aussehen.
Reg.-Bez. Lüneburg: Der Stand der Wintersaaten wird im Allgemeinen als ein guter bezeichnet werden können. Am besten steht der Roggen, die Hauptfrucht des Bezirks, welcher sich gut bestaudet hat. Auch der Weizen ist im All⸗ gemeinen in befriedigendem Zustande in den Winter gekommen.
Reg.⸗Bez. Stade: Der Roggen hat ö des früh eingetretenen Frostwetters vielfach erst Ende November gesäet werden können. In den Geestdistrikten ist die Saat, auch wo sie früher in die Erde gebracht worden, wegen Trockenheit im September langsam und unregelmäßig aufgegangen und hat sich nur langsam entwickeln können. In ben Marschdistrikten ist man mit dem Stande der Wintersaat, abgesehen vom Raps, im Allgemeinen zufrieden. Die Vorbereitungen zur Frühjahrsbestellung haben in erheblicher Weise gefördert werden können. ,
Reg. Bez Osnabrück: Im Allgemeinen war die Witte⸗ rung der . der Wintersaat sehr günstig. Die Saat ist, wenn auch nicht durchweg sehr bicht aufgelaufen, doch dermaßen entwickelt, daß dieselbe gegenwärtig nichts zu wünschen übrig läßt und zu den besten Hoffnungen auf eine gute Roggenernte . Die ö Beackerung der ö Sommerfelder hat seit der letzten Hälfte des Monats November außerordentlich gefördert werden können.
Reg. Bez. Au rich: Die Bestellung der Wintersaaten konnte unter günstigen Verhältnissen bewirkt werden. 9 den Marschgegenden ließ allerdings der durch die Re rf. des Sommers gufgeweichte und erkältete Boden verhältni mäßig spät die Pflugarbeit und Aussaat zu, durch die fortdauernd günstige Witterung jedoch haben sich die Winterfrüchte, nament⸗ lich in der Geest, kräftig entwickelt und zeigen einen befrie⸗
digenden Stand. (Nachtrag folgt.)
Gewerbe und Handel.
Vom Berliner Pfandbrief-Institut sind bis 20. De⸗ zember 1888 12 296 406 M 3 oo ige, 20 562 300 M 40 ige, 44 807 190 „M 44 9οCige und d 491 100 M 5 Oscige, S7 156 900 M Pfandbriefe ausgegeben, wovon noch . 16429 200 Sp6 4 ooige, 23 880 306 MC 4 Mίige und
zusammen 56 286 900 en , Seitens der Grundstücksbesitzer verzinslich sind.
— Es sind zugesichert, aber noch nicht abgehoben 421 200 S0 . .
— Die Rhein. Westf. Itg. berichtet vom rhe inis ch⸗ we st⸗ fälischen Cisen⸗ und Stahlmarkt; Seit dem letzten Bericht hat die Besserung auf dem rheinisch · westfälischen Eisenmarkt nicht nur angehalten, sondern in den meisten Indnstriejzweigen noch weitere Fortschritte gemacht, so daß dasz Jahr mit den besten Aussichten er⸗ öffnet. Im Siegerlande ist die Lage des Eis enerzgeschäfts eine andauernd günstige. Sämmtliche Gruben ind in reger Förderung begriffen und haben dieselben zum größten Theil bereits für das erste Quartal und daruber hinaus verkauft. Troß der vermehrten Nach⸗ frage sind die ö was im Interesse der Eisenindustrie äußerst wünschenswert ist, nur ganz, unwesentlich erhöht worden. Auch im Nassauischen ist ein sehr reger Betrieb; hegchtenswerih ist; daß in diesem Jahre jedenfalls, eine erhebliche Steigerung der Förderung zu erwarten ist, da auf einer großen An zahl Gruben (in einzelnen Revieren zwischen 26 und 30) der Betrieb wieder aufgenommen wurde. Hauptgrund Der Wiederbelebung des dortigen Betriebs ist jedenfalls der sog. Nothstandstarif, sowie die eęrhöhten Schiffsfrachten. In Lothringer Erzen ist ebenfalls größere Nachfrage, namentlich find die hochprozentigen Eisensorten im Preise gestiegen. Merklich belebt hat fich auch das Roheiseng es chäf t. Fast alle Sorten Roheisen sind lebhafter gefragt. Für Spiegeleisen ist sowohl vom Inlande wie vom Auslande rege Nachfrage, und die in den letzten Wochen ziemlich stetig in die Höhe , Preise haben sich noch weiter gebessert. Auch Pud delroheifen ist sehr begehrt; man sucht namentlich von Seiten der Abnehmer schon Lieferungen für das 2. Quartal abzuschließen; doch sind die Hütten wenig geneigt, sich über das erste Vierteljahr hinaus zu verpflichten, da sicherem Anschein nach weitere Preigaufbefferungen schon alein durch das Steigen der Rohstoffpreife zu erwarten . Jedenfallz werden schen jetzt für diefen Zeitraum höhere Preise verlangt. Bie Abfatz= verhältnisse für Thomas eißf en und Bessemgrelsen haben sich im Ganzen und Großen weniger verändert. Ersteres findet noch immer in befriedigendem 6 Absatz, während letzteres, wenn auch etwas lebhafter begehrt als früher, noch im mer vernachl ssigt ist. dediglich infolge der im Preife gestiegenen Kohstoffe hat der rheini ch · westfälische Roheisenverband den Preis für beide Roheifenforten um 1 erhoht,
zusammen
34 Coige, 3 894 900 S6 5 ooige,
12 082 500 4M.
so daß Thomaseisen jetzt zu 46 deutsches Bessemereisen zu 5 S ver Tonne notirt wir. Aus demfelben Grunde ist auch Gießereirgheisen, dessen Bedarf ein ziemlich n, geblieben ist, im Preife guf gebessert worden. Man nonirt augenblicklich für Gießhereiroheisen Nr. 1 61 „„. für Nr. Il 58 M, für Rr. Mi 54 M Die Nachfrage nach Stabeisen hat in der letzten Zeit, soweit das Inland in Frage kommt, ebenfalls einen merklichen Aufschwung genommen, daf läßt der ausländische Begehr, wenn auch vereinzelt eine geringe sse⸗ rung gemeldet wird, noch sehr zu wünschen übrig. Die augenblick · lichen Preise sind im Verhältniß zu den Rohstoffen zu niedrig und es hat der deutsche Walzwerksverband den Grundpreis bereits um 2 16 5060 ver Tonne erhöht. Im Uebrigen rechnet man in den Kreisen der Walzwerksbesitzer für das kommende Frühjahr auf ein lebhaftes Geschäft, wofür alle Anzeichen vorhanden sind; indessen macht sich augenblicklich noch der Wettbewerb der nicht bem Verbande angehörigen Werke, sowie der des Flußeifens gegen Schweißeisen noch sehr fühlbar. Der Verband bet , m mn, hat durch den Heitritt eines größeren Werkes eine weitere Festigkeit erhalten. Für Bandeisen war die Nachfrage in letzter . ebenfalls eine lebhaftere, stellenweise sogar sehr lebhaft. In Folge dessen haben die Preise von Seiten einzelner hervorragender Werke bereits eine Erhöhung (bis zu 3 M per Tonne) erfahren. Die Preise für Grobbleche sind zwar fest, jedoch in letzter . weniger lohnend. Die Nachfrage ist vom In. und Ausfande Ver lebhaft, namentlich für Kessel⸗ und Schiffsbleche stärker als man es um diese Jahreszeit gewohnt war; da man eine Steigerung der Preise nicht für unwahrscheinlich hält, so herrscht unter den Abnehmern große Neigung, sich für lange Zeit zu decken, wozu jedoch die Werke wenig geneigt sind. Auch für Feinbleche fängt der Absatz an sich zu beleben; die früheren noch zu niedrigen Preisen gethätigten Kontrakte sind erlofchen und können die Händler nicht mehr unter den Syndikatspreisen an kommen. Die vom Syndikat beschlossene Preiserhöhung. von 5 M bezweckt nur die augenblicklichen Mehrkosten fuͤr Kohle, Roheisen u. s. w. zu decken und ist ein Beweis von der gemaͤßigten Haltung des Syndikats. Im Walzdrahtgeschäft, welches direkt nach der im Oktober erfolgten Auflösung des Verbandes sehr ,, ist insofern eine Belebung eingetreten, als der bon den Abnehmern er offte Rückgang in den Preisen nicht erfolgt ist, dieselben im Ge entheil sich gehoben haben, nachdem die unmittelbar nach der Auflösung Seitens einiger Werke beliebte pr er sun, wegen der in letzter Zeit nicht unwesentlich gestiegenen Rohstoffe nicht stichhaltig bleiben konnte. Die Eisengießereien und Maschinenfabriken sind im ÄUl— gemeinen befriedigend beschäftigt., doch wird auch hier lage geführt, daß die Preise nicht mehr der Steigerung der Rohmaterialpreife ent- sprechen. Die Werke sind meistens auf längere Zeit hinaus mit Auf⸗ trägen versehen. Dasselbe gilt von den Bahnwagenfabriken, g cr in in den Sommer dieses Jahres ausreichenden Betrieb ge⸗ ichert haben.
— Bei der Aktien⸗-Zuckerfabrik Wabern hat die am 6. d. M. beendigte Campagne einen sehr befriedigenden Verlauf ge⸗ nommen. Der Zuckergehalt der Rüben war in Folge der neu ein⸗ geführten Tiefbaukultur ein höherer als in den Vorjahren. Den Aktionären werden für die gelieferten Rüben vorläufig abschläglich S0. A pro Centner gejahlt, doch wird nach Feststellung der Einnahme und des Endresultates eine Vergütung von weiteren 26 3 pro Centner erwartet.
— In der Generalversammlung der Bergischen Brauerei⸗ gesellschaft vom 8. d. M. wurde die vorgeschlagene Dividende
von 9 oo genehmigt. (W. T. B.) An der Küste 5 Weizen
London, 8. Januar. ladungen angeboten.
Manche ster, 8. Januar. (W. T. B.) 12r Water Taylor 64, 30r Water Taylor 9, or Water Leigh 75, 30or Water Clayton 8, 32r Mock Brooke 8, 40r Mayoll 3, 10r Medio Wilkinson 16, zar Warpcopg Lees sz, 36r Warpeopß Rowland t, 40r Double Weston gz, or Doubte courante Quasität 128, 32 116 yds 1616 grey Printers aus 32r/ 46 168. Stramm.
St. Pet ers burg, 8. Januar. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung der Aeltesten der hiefigen Börse wurde beschlossen: die Börsenversammlungen fortan von 19 Uhr Vormittags bis 124 Uhr Mittags abzuhalten. Von welchem Tage ab diese Abänderung der Börsenstunden eintritt, foll später festgesetzt werden. Die Courstage
bleiben unverändert.
— 9. Januar. (W. T. B.) Die Verlegung der St. Peters ⸗ burger Börsenstunden tritt am 15.27. Januar in Kraft. Die gleiche Neuerung wird auch auf der Moskauer Börse eingeführt, woselbst überdies am Dienst ag und Freitag Wechselcourse auf ausländische Plätze notirt werden dürften. .
New⸗York, 7. Januar. (W. T. B.) Weizen ⸗Ver⸗ schiffungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Vereinigten Staaten nach Großbritannien 000, do. nach Frankreich —, do. nach anderen äfen des Kontinents 8000, do. von Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 56s O00, do. nach anderen Häfen des Kontinents 123 500 Srts. .
— 8. Januar. (W. T. B.) Der Werth der in der ver⸗ gangenen Woche aus geführten Produkte betrug 8 203 137 Doll.
Submissionen im Auslande.
Niederlande.
I. 15. Januar. Gemeente-Bestuur van Nenaldumadeel zu Me⸗ naldum ( Provinz Friesland): Lieferung von 1950 m Rohkattun ꝛc. für den Bedarf der Volksschulen und des Armenhaufes zu Beetgum. Auskunft an Ort und Stelle. 1 II. 15. Januar, 1 Uhr Nachmittags. en: Loot Nr. J12. Lieferung von Eisenwerk nebst zugehörigen Arbeiten behufg Erweiterung der Gemeinde ⸗Gagfabrit daselbst. Auskunft an Ort und Stelle. III. 16. Januar. De Dorpsvereeniging zu Wolfertsdyk (Prov. Zeeland) bei C. Zuidweg: . 14 900 kg Superphosphat und 9000 Eg Chiltisalpeter (Station 's Heer Arendskerke oder Wolfertsdyksche Veer). Auskunft an Ort und Stelle. IV. 18. Januar, Vormittags 113 Uhr. Arnhem: ⸗ Loos Nr. 17: Pflastersteine verschiedener Art. Loos Nr. 18: Cementgossen. ; Bedingungen käuflich in der Gemeente-Secretarie zu Arnhem. V. Januar. Vormittags 11 Uhr. Het MWatersechapa- Bestunr Jan den Poldder van gwarten berg (wischen Etten und Leur) Proving Nordbrabant — im Polderhuis bei F. Sikmans: ba, eiserner Theile für die nen zu erbauende Wa sser⸗ mühle, sowie Baumaterialien ꝛc. nebst zugehörigen Arb eiten (2 Abtheilungen). . ö Bedingungen käuflich bei dem Secretaris· Renningmeester fur bo bezw. 25 Cts. VI. 21. Januar, 12 Uhr Mittags. Gemeentès-Bestuur zu Leiden im Raadhuis: ? . Lieferung von Pflastersteinen verschiedener Art (in Abtheilungen). i mi gnnnsn käuflich für je 0, 15 Fl. auf der Stads- Timmer wers in Leiden. VII. 22. Januar, 1 Uhr Nachmittags. Ministerie van Kolonien im Haag, , . Nr. 3 daselbst: . Lieferung eiserner hakenförmiger Isolatorenträger und Morse— Papierrollen zu w , henzwecken. Bedingungen käuflich für je 25 Eis. bei Gebr. van Cleef, Buch⸗ händlern im Haag. — Einschreibung muß durch in Holland wohn⸗ hafte Personen erfolgen.
Gemeente - Bestunr zu
Gemeente - Bestuur zu
Spanien.
1). Obne Datum. Junta de Administracisn y. Trabajos del Arsenal de Cartagena: Materialien zur Ausrüstung des euzers