. Land. ud Forftwirt h schant. 3 Durchführung der allgemeinen landwirtbschaft⸗ e. , agdeburg wird der r en an dẃerthfschafts-Geselsschaft wesentlich durch die Stifting ** s Seitens deutscher . Ver⸗ eine und Gesellschaften erleichtert. So ist die zu Geldyreisen zur Verfügung stehende Summe bereit auf nahe S6 oo Æ . ange⸗ wachsen. Da auch in ben namhaftesten deutschen Zuchtbeztrken die n n Fr Schau beschlossen ist und ferner die e wn landwirth⸗ aftlichen Maschinenfabriken bereits , . aben, so ist eine nzende Du en der Schau gewährleistet. Der Schluß des nmeldetermins ist auf den 1. März angesetzt. Gewerbe und sandel.
Berlin, 3. Februar. (Wollbericht des Ctrbl. f. d. Text. Ind.) Das Geschãft , auch in den letzten acht gh seinen ruhigen Charakter. Der Absatz dürfte sich guf ca. 1 Ctr. belaufen, welche sich zu ungefähr gleichen Quantitäten auf Stoffwollen. welche zu ca. 45 Thlrn. nach der Lausitz gingen, und auf feinere Wollen ver⸗ theilen, welche theils nach der Mark, theils an hiesige Kommisstonaͤre u 50 — b5 Thlrn. verkauft wurden. Der feste Verlauf der Londoner
uktion hat in Fabrikantenkreisen das Vertrauen zu der Stabilität der Preise wieder erhöht und dürfte größere Umsätze auch am hiesigen Platz wieder zur Folge haben. In ungewaschenen Wollen wurden mehrere ,. Centner nach der Lausitz verkauft.
— Der Aufsichtsrath der Oeutschen Gummi⸗ und Gu tta⸗ percha⸗Waarenfabrik, Aktiengesellschaft, vormals Volpi und Schlüter, hat beschlossen, der Generalversammlurg die Vertheilung einer Dividende von 5 vo pro 1888 vorzuschlagen. Für 1857 erhielten die Aktionäre der Gesellschaft nur 4 0½ Dividende.
— Vom rheinisch⸗westfälischen Kohlenmarkt wird der Köln. Volks⸗Ztg.“ unterm 4. Februar berichtet: Veränderungen auf dem Kohlenmarkt sind nur insoweit eingetreten, als der Bedarf in Gewerbekohlen noch immer Zunahme zeigt, während er in Haus⸗ brandkohlen schon seinen höchsten Punkt erreicht zu haben scheint. Die Preise sind gegen die der Vorwoche wenig verändert, und dürften auch, sofern sie Gewerbekohlen betreffen, nur mehr wenig und all mã lich steigen. Das Wintergeschäft in Hausbrandkohlen ist be⸗ deutend ruhiger geworden, doch werden die bisherigen Preise noch immer gezahlt. Eine empfindliche Störung in dem Versandt st in Folge, des niedrigen Wasserstandes des Rheins, der die Koblenschiffahrt nicht zuläßt, eingetreten; die Lager— bestände in den Rheinhäfen bei Ruhrort, Duisburg und Hochfeld sind in Folge dessen bedeutend angewachsen. Der Eisenbahnverkehr nach dem Oberrhein über Deutz ⸗Köln ist aus diesem Grunde erheblich ge⸗ stiegen, entwickelt sich indeß in regelmäßiger Weise. Mit dem An⸗ ziehen der Kohlenpreise sind aber auch die für Holz und sonstigen Grubenbedarf in die Höhe gegangen; auch die Arbeitslshne haben eine Aufbesserung erfahren. Diejenigen Zechen, welche nicht in unmittelbarer Nähe der größern Gewerbestädte gelegen sind, sind gezwungen, durch Errichtung von Arbeiterwohnungen der berrschenden Wohnungsnoth für ihre Arbeiter abzuhelfen, sodaß sich in der Nähe dieser Zechen mit Beginn des Frühjahrs rege Bau⸗ thätigkeit entwickeln wird. Die meisten dieser Zechen sind in der Lage, die Kosten für diese Bauten aus den laufenden Betriebs einnahmen zu decken, da sie die erforderlichen Ziegelsteine aus den eförderten Bergen herstellen können. Bei der starken Nachfrage nach
okes und den günstigen Preisen für solche haben mehrere Fettkohlen⸗
zechen eine Erweiterung ihrer Kokesofenanlagen und Kohlenwäschen
vorgenommen. Neuerdings tst man auch bestrebt, durch Vereinigung kiefer der Zechen die bisherige Zersplitterung des Bergbaues zu eseitigen.
Königsberg i. Pr., 5. Februar. (W. T. B.) Die Betriebe⸗ einnahmen der , Südbahn pro Januar 1889 be⸗ trugen nach vorläufiger Feststellung im Personenverkehr 48 613 , im Güterverkehr 445 948 MS, an Extraordinarien 19 687 M½, zusammen 514 248 , darunter auf der Strecke Fischhausen —=Palmnicken 4106 , im Januar 1888 provisorisch 476 874 M½, mithin gegen den ent— sprechenden Mongt des Vorjahres mehr 37 374 M, im Ganzen gegen definitiv 483 596 M mehr 30 652 M
Wien, 4 Februar. (W. T. B.) In der heutigen General⸗ 5 der Oefterreich⸗Ungarischen Bank, welche vom Präsidenten mit einer Trauerkundgebung für den Kronprinzen Rudolph eröffnet wurde, gelangte der Bericht des Generalraths zur Verlesung. Die vorgeschlagene Jahresdividende von 43 Fl. 10 Kr, von welcher 28 Fl. 10 Kr. auf das zweite Semester entfallen, wurde genehmigt. Der den beiden Staatsverwaltungen aus dem Reinertrage des Jahres 1888 gebührende Betrag beziffert sich auf 167 317 Fl.
London, 4. Februar. (B. T. B) An der Küste 8 Weinen
lad angeboten. greg 4. Februar. (W. T. B.) von Roheisen . , . 2 163 . e , 0 * Februar. . . . olle se . * re, ,. mitunter williger, in Stoffen ruht das Geschäft.
e nominell.
. 4. Februar. (W. T. B.) Das Seine ⸗ Tribunal hat die Auflösung der Pan am a⸗-Gesellschaft ausgesprocen und Brunet zum Liquidator mit sehr ausgedehnten Vollmachten ernannt. . .
Mailand, 4. Februar. (W. T. B.) Die Einnghmen des Ftalienischen Mittelmeer-Eisenbahnnetzes während der dritten Dekade des Monats Januar 1889 betrugen nach provisg⸗ rischer Ermittelung: im Personenverkehr 1135 O5 Lire, im Güterperkehr 2 045 774 Lire, . 3 178 849 Lire gegen 3 065718 Lire in der gleichen Periode des ö mithin mehr 113 131 Lire.
New⸗Nork, 4. Februar. (W. T. B) Visible Supply an Weizen 34 874 000 Bushels, do. an Mais 13 323 000 Busphels.
Submissionen im Auslande.
Spanien.
1) 19. Februar 1889. Superintendeneia de las Minas de azogue de Slimaden: 27 09 Thonröhren mit Oeffnung und 7900 . ohne Oeffnung. Kaution: vorläufig 442 Pes., endgültig
es.
. 16. Februar 1889. Dieselbe Verwaltung: Brauner Gips und Portland · Cement. Voranschlag 3,50 Pes. pro Metereentner brauner Gips und 15 pes⸗ pro Metereentner Portland ˖ Cement. Kautign vorläufig 166 Pes, endgültig 332 Pes.
Näheres an Ort und Stelle.
Verkehrs ⸗Anftalten.
(Telegramm von Aachen.) Die englische Post vom 4. Februar, 9 Uhr 45 Minuten Vormittags, ist ausgeblieben. Grund: Schneesturm im Kanal.
London, 4. Februar., (W. T. B.). Der Castle⸗ Dampfer „Roslin Castle“ ist heute auf der Heimreise in London an—⸗ gekommen, der Dampfer Norham Castle“ hat heute auf der Vusteise Li ffa ß on passirt.
Theater und Mufik.
Deutsches Theater. In der ersten Aufführung von „Arria und Messalina“ am nächsten Freitag, den 8. Februar, findet auch das Debut des jüngst engagirten Mitgliedes, Therese Leithner, statt. Die Künstlerin tritt in der Rolle der ‚Arria“ zum ersten Male auf und vollzieht damit zugleich ihren Uebergang in ein neues Fach. Die Messaling / spielt Marie Pospischil, den ‚Marcus“ Josef Kainz.
Berliner Theater. Gestern fand unter Leitung des Direk tors Ludwig Barnay die Dekorations⸗ und Beleuchtungsprobe zum „Kaufmann von Venedig“ statt, der am Sonnabend, den 9. d., zum ersten Mal in Scene geht. Auf Einladung der Direktion wohnte der Probe Hr. F. Lütkemeyer aus Coburg bei, in dessen Atelier die Dekorationen sämmtlich neu hergestellt worden. Nach Skizzen ange⸗ fertigt, denen die besten historischen und landschaftlichen Motive zu Grunde liegen und die zum Theil an Ort und Stelle selbst aufge⸗ nommen sind, bilden diese Dekorationen einen überaus farbenpräch⸗ tigen Hintergrund zur Handlung des Stücks.
Lessing⸗Theater. Das Repertoire wird in dieser Woche fast vollständig von dem Erfolg bestimmt, den das Schauspiel „Alexandra, von Richard Voß und Clara Heese mit der Darstellung der Titelrolle errungen haben. Auch Paul Heyse's liebenswürdiges Lustspiel , Prinzessin Sascha“ hat nach einigen geringfügigen Aenderungen die volle Gunst des Publikums gewonnen.
Belle ⸗Alliance⸗Theater. Die Münchener“ erzielen mit ihrem „Herrgottsschnitzer von Ammergau“ allabendlich volle Häuser: ein Erfolg. welcher neben der großen Beliebtheit dieses Stücks wohl hauptsächlich auf die außergewöhnlich billigen Ein⸗ trittspreise, die auch während des Gastspiels der Münchener“ bei⸗ behalten worden sind, zurückzuführen ist. Die morgige Aufführung . . ist übrigens die 50. in Berlin und überhaupt
e 3060.
— Das neue Reyertoirestũck des Adolyh-Ernst: Theaters: „Die junge Garde“ ist musikalisch so reich illustrirt, daß dem bevor⸗ stehenden Erscheinen der beliebtesten Nummern im Musikverlage mit besonderem Interesse entgegengesehen wird. Die Nachfrage
— auktion. eise gut behauptet. w .
be rgen in der vorigen Woche 7600 gegen
namentlich nach dem vollet 2 Conplet von der Fischer bn und dem gi, , ift s en teh Auch der Kassenerfolg des Stückg läßt ni wünschen übrig: an Sonntag war das Haus abermalt ausverkauft Das achte pbilharmonische Gon ert unter Leitmng he rn, Dr. Hans von Bülow, welches gestern bei sehr jahlreichn etheiligung des Publikums ftattfand, war eins der interessantes dieser Saison und machte uns mit drel sehr bedeutenden, hier nn ersten Mal aufgefübrten Kompositionen bekannt. Eine Serenade Orchester (D- dur) von Brahms, die sich den beiden, bereits früher hörten (in G-dur und A-dur) würdig anreiht, eröffnete den Abend
so bezaubernder Wirkung, daß sie auf allgemeinen Wunsch wiederholt wurden. Der letzte Satz, tiefer und kraftvoller in seiner Gedanken
entwickelung, hat die Form eines Rondos und bildet den Höheyuntt ö
dieses aus sieben Sätzen bestehenden Werkes. Lebhafter Beifall folgte der höchst präzisen und schwungvollen Ausführung detzselben. Mit gleichem Beifall wurde die neue Ouverture zu der Oper „Ls Roi d Vs, von dem französischen Komponisten Edouard Lalo, aufgenommen
die durch ihre melodiösen Motive und klare interessante Durchführung ch von manchen bizarren Schöpfungen der modernen franzoͤsischen Schule vortheilhaft unterscheidet.
Cello · Concert von J. Raff, das sich sowohl durch schwungvolle Themata, wie durch feinsinnige Behandlung derselben auszeichnet und für den
Solisten durchweg dankbar geschrieben ist. Hr. Hugo Becker, ein Sohn des berühmten Gründers des „Florentiner Guartetts.«, spielte dasselbe mit sehr sicherer Beherrschung aller technischen Schwierig⸗ keiten und entzückte die Zuhörer besonders durch eine selten gehörte Klangfülle und Weichheit des Tons. Rauschender Beifall und Her⸗ vorruf folgte seinem Vortrage. Nach der von der Philharmonischen Kapelle musterhaft ausgeführten C-moll-Symphonie von Mozart wurde Hr. von Bülow noch mit stürmischen Akklamationen begrüßt, die
derselbe dankend entgegennahm. — Das neunte Concert findet am
18. Februar statt.
Mannigfaltiges.
Für Schüler hiesiger Lehranstalten beginnt gm Montag, den 11. d. M. Nachmittags 55 Uhr, im Dorotheenstädtischen Realgymngasium (Georgenstr, zo / I) ein Kursus in der ver⸗ einfachten Neustolze'schen Stenographie. Zur Einleitung desselben hält der Parlaments⸗Stenograph Max Bäckler am Don⸗ nerstag, den J. d. M., 55 Uhr Nachmittags, ebenda einen Vortrag über Wesen und Werth der Stenographie, zu dem der Zutritt unentgeltlich freisteht.
Der unter dem Protektorat Sr. Majestät des Kaisers und Königs stehende Moon'sche Blinden⸗Verein hielt gestern Abend unter dem Vorsitz des Geh. Raths Elsasser im Vereinshause (Behrenstraße) seine 29. Jahresver sammlung ab. Der Verein, der im letzten Jahre 15 758 M Einnahme hatte, konnte seine Fürsorge uber 200 arme Blinde ausdehnen, von denen 12 im Laufe des Jahres starben; 32 der Pflegebefohlenen suchen durch Stricken, 21 durch Stuhlflechten ihren Unterhalt zu beschaffen. An Unter- stützungen wurden verausgabt 10 418 16 Bei der Weihnachts bescheerung wurden 222 Blinde mit 260 bedacht; die Verwaltung erforderte 216 M Die Gesammtausgabe belief sich auf 15 380 4 An Vermögen besitzt der Verein 86 817 M; außerdem besteht ein Asylfonds mit 7790 .
Danzig, 4. Februar. (W. T. B.) Nach hier eingegangener telegraphischer Nachricht ist das hiesige Barkschiff Theodor Behrend“ an der niederländischen Küste gescheitert; 13 Personen, darunter der Kapitän mit Frau und Kindern, haben den Tod in den Wellen gefunden. ;
Stettin, 4. Februar. (W. T. B.) Heute Vormittag ist der dänische Dampfer Uffo“ durch Treibeis im Haff unweit der Kaiserfahrt in zwei Theile zerschnitten worden und gesunken. Der Dampfer „Holsatia “, der Gribel'schen Rhederei hierselbst gehörig, erhielt durch Treibeis ein Leck und sank in der Swine. Die Mann⸗
schaft und die Passagiere sind gerettet.
om 5. Februar 1889 Morgens.
.
S8 S. Cc = .
red. in Millim.
Stationen. Wind. Wetter.
7 Uhr.
Bar. auf 0 Gr.
u. d. Meeressp. Temperatur . in Celsius loo C. — 40 R.
Regen
bedegt Anfan j g 7 Uhr. vollig Vonnersiag:
Mullaghmore ö ansun Kopenhagen. Stockholm. Haparanda. Gt Petersburg Moskau...
Gortł, Queens; town... Cherbourg. ,, Sylt .... mburg .. winemünde Neufahrwasser Memel ... . unster. .. Narlsruhe .. Wiesbaden München.. Chemnitz.. Berlin... Wien... Breslau..
, mir. . Triest.
98G Ges ds
wolkenlos
* —— d S— N.
Regen
bedeckt
. bed. eiter
wolkenlos
Schnee ? . Cäsar.
bedeckt Donnerstag:
Schnee
wolkenlos
E e G 0 e = D do do do do , do = e, = =
Uebersicht der Witterung.
Ein tiefes Minimum unter 745 mm liegt an ver mittleren norwegischen Küste, ein Maximum über
Wetter über Deutschland kalt und meist trübe, am v
kältesten, unter Minus 109 Grad ist etz auf dem , , .
ist wleder Erwärmung eingetreten. fAner. ; Deutsche Seewarte. e, ,
Theater ⸗Anzeigen.
Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern Grant. Ausstattungsstück mit großem Ballet in
glich gausp Romantische 13 Bildern von D Ennery und Jules Verne.
Änfang Musik von C. A. Raida. Anfang 7 Uhr. Donnerstag und folgende Tage: Die Kinder des
haug. 35. Vorstellung. Lohengrin. Oper in 3 Akten von Richard Wagner.
Schauspielhaus.
Beutsches Theater. bedeckt in der man sich langweilt.
wolkig Donnerstag: König Heinrich der Vierte. bedeckt Freitag: Zum 1. Male: Arria und Messalina. wollig Trauerspiel in 5 Aufzügen von Adolf Wilbrandt.
bedeckt Berliner Theater.
. , , can 11 . reitag: 21. Abonnements ⸗Vorstellung: e 3 Braut von Messtna. ö Der 8 9
been Tessng * Theater. Mittwoch: atiegaudra. Achern nit Schauspiel in 4 Akten von Richard Voß. (Alexandra: ützer. bel Clara Heese, vom Kgl. Hof⸗Theater in . en n m. Donnerstag: Alexandra. Anfang 7 Ubr.
9 ier, g, gr hier Wallner - Theater. Lette Woche. Mittwoch: n n. Musit. von 772 mm vorm Kanal. e wacher Luftströmung . ; ö ö
, Emil Neumann. Vorher: ** Der dritte Conf. Pose in 1 Att. Streifen Hannover — Kassel. Ueber Nordwest⸗Europa Mit fheilweiser Benutzung einer englischen Idee von Anfang 71 Uhr. Donnerstag und y, Tage: Mavame Boni 8e n sfft in 4 Akten von . ö. 6 Echgtensen. Schwan Hä 3 fir, , . e , r, g, Gut lichen Anzeigers In Vorbereitung: . an Mu on Fr. Noth. Anfang r.
in 3 Akten von R. Misch und W. Jacoby. f
Zum 123. Male:
37. Vorstellung. Hamlet, Kapitän Grant.
elhãuser.
Donnerstag: Der Mikado.
Mittwoch: Die Welt,
Brandt. Anfang 75 Uhr.
Mittwoch: Julius
bayerischen H bayerisch
Leuchttugeln.
Leop.
Donnerstag: Die
Victoria - Theater. Mittwoch: Halbe Preise. Die Kinder des Kapitän Verlobt: Frl. Margareshe Sasse mit Hrn Reg.
i 3 ö iel i In Vorbereitung: Germania. Prinz von Dänemark. Trauerspiel in 5 Akten teilung h fler ein en st Ern.
von Shakespeare, nach Schlegel's Uebersetzung für die deutsche Bühne benrbeitet von W. 86
Nebel Opernhaug. 365. Vorstellung. Die Quit oms. Vagterländisches Drama in 46 Akten wok von Ernst von Wildenbruch. Anfang 7 Uhr. n, — e , ,, r, dini; s oder: a asthaus zu Terracina. per in Schnee 3 Akten von Auber. Hich in von Scribe, bearbeitet von A. Sullivan,. Anfgng 7 Uhr. von C. Blum. Anfang 7 Uhr.
Friedrich Wilhelmstãdtisches Theater. Mittwoch; Mit neuer glänzender Ausstattung, . ; zum 62. Male (in deutscher Sprache): 6 etersheyde mit Hrn. Prem. Lieut. Mikado, oder: Ein Tag in Titipn. Burleske Operette in 2 Akten von W. S. Gilbert. Musik
Nesidenz - Theater. Mittwoch u. folgende Tage: Nervöse Frauen. Lustspiel in 3 Akten von Ernest Blum und Raoul Tochs, bearbeitet von Franz Wallner. Vorher: Im Byudvir. Dramatischer Scherz in 1 Aufzuge von Franz Wallner und Th.
Belle Alliance Thealer. Mittwoch: 14. Gast · & gt od ben: f in ge, ge spiel der Münchener, unter Leitung des Königl. z ofschauspielers Hrn. ax ottschnitzer von Ammergan. Ober⸗ ssstück mit Gesang und Tanz in
5 ung. von Ludwig ens usik von ff M. Prestele. Anfang 74 Uhr.
sspiel der Münchener. Der
Central Theater. Mittwoch: Zum 465. Male: Gesangsposse in 4 Akten von W. ö Steffens.
hr. Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Adolph Ernst⸗ Theater. Dresdenerstraße 72.
Mittwoch: Zum 148. Male: . junge Garde.
elbe Vorstellung.
Familien⸗ Nachrichten.
Baumeister Robert Maschke (Berlin). — Frl. Käthe Horneffer mit Hrn. Dr. E. W. Mayer (Rixdorf =- Berlin). — Frl. Amélie Lebrun mit rn. Max Berger (Breslau) — Frl. Lisbeth üschler mit Hrn. Rittergutsbesitzer Eugen Paschke (Friederikenthal b. Tharau). — Frl. Bertha Hering mit Hrn. Haupt ⸗Steueramts⸗Assistenten Karl Grussendorf (Leiferde Hannover). — Frl. Anna Wehnert mit Hrn. Max Weber (Magdeburg — Halle g. S.). — Frl. Vally von Wentzky ö. einho chröter (Danchwitz Berlin). — Frl. Armgard von Koeller mit Hrn. Lieut. Hermann von Wedell (Schönwalde, Kr. Regenwalde). — Frl. Larissa Sievert mit H N. Walther Roedenbeck
Großes Aus⸗
Max Fellmann (Breslau). — Klein (Gr. Ottenhagen). — Hrn. Gu
9
Hofvaur. ö er und Hans
waltersdorf) — Sr. Rentier Louis Müller (Hirsch⸗ berg i. Schl.).
—
Redacteur: J. V.: Siemenroth.
Berlin: Verlag der Expedition (Scholy.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagg⸗ Anstalt, Berlin 8W., Wil helmstraße Nr. 32.
Sechs Beilagen leinschlieblich , . Jacobson und 3 die , z. 6 .. . esellscha 2 *. . bis 2. Jebrnar 19889.
Anfang
Die dritte Novität war ein
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußeischen Staats⸗Anzeiger.
M 33.
Erste Beilage
Berlin, Dienstag, den 5. Februar
—
Deutsches Reich.
Bekanntmachung,
betreffend die Berechnung des Kapitalwerths der von der JJ enschaft zu zahlenden Renten. Vom 26. Januar 1889.
Nach 5. 10 Absatz 1 des Bauunfallversicherungsgesetzes vom 11. Juli 1887 (Meichs⸗Gesetzbl. Seite 287) werden in der Tiefbau⸗Berufsgenossenschaft — abgesehen von der bei ihr errichteten Versicherungsanstalt — die erforderlichen Mittel von den Mitgliedern durch Beiträge aufgebracht, welche so zu berechnen sind, daß durch dieselben . den sonstigen Lei⸗ stungen der Berufsgenossenschaft der Kapitalwerth der ihr im abgelaufenen Rechnungsjahre zur Last n, , Renten gedeckt wird. Die Grundsätze für die Berechnung des Kapitalwerths werden durch das Reichs⸗Versicherungsamt festgestellt.
In Ausführung dieser gesetzlichen Vorschriften wird das Folgende bestimmt:
1) Die Berechnung des Kapitalwerths der in Rede stehenden Renten erfolgt auf Grund des nachstehend abge⸗ druͤckten Tarifs.
2) Als der Tiefbau⸗Berufsgenossenschaft „im abgelaufenen Rechnungsjahre zur Last gefallen“ sind alle diejenigen Renten anzusehen, welche für . des abgelaufenen Jahres oder früherer Jahre von den Organen der Genossenschaft oder von
den Schiedsgerichten oder vom Reichs⸗Versicherungsamt im abgelaufenen Jahre oder vor dem 1. April des laufenden Jahres festgestellt worden sind.
3) Wird eine so i . Rente noch innerhalb des
unter Ziffer 2 erwähnten Jeitraums von fünfzehn Monaten wegen Veränderung der Verhältnisse gemäß §. 65 Absatz 1 des Unfallversicherungsgesetzes in Verbindung mit 8. 38 Absatz 2 des Bauunfallversicherungsgesetzes anderweit fest⸗ gestellt, so ist das Ergebniß der letzten e eln der Berech⸗ nung zu Grunde zu legen. Dagegen bleiben diejenigen Fest⸗ stellungen außer Betracht, durch welche Renten, die schon vor jenem Zeitraum festgeslelit worden sind, und deren Kapital⸗ werth deshalb bereits früher zu berechnen und aufzubringen war, vermindert oder erhöht werden. .
H Nach den vorstehenden Grundsätzen (giffer 3) ist auch dann zu verfahren, wenn aus anderen Gründen als wegen Veränderung der Verhältnisse (à. 65 4. a. O.) eine gemäß gif 2 festgestellte oder gemäß fr 3 anderweit festgestellte
ente noch im Laufe des unter Ziffer 2 erwähnten Zeitraums eine Abänderung erfährt. Hierhin gehören beispielsweise die Fälle, wenn ein Verletzter, nachdem die Rente für ihn fest⸗
estellt ist, in Folge des Unfalls stirbt, und die Berufsgenossen⸗ chaft nunmehr verpflichtet ist, der Wittwe, den Kindern und eventuell auch den Ascendenten eine Rente zu gewähren, oder wenn die Renten von Wittwen, Waisen oder Ascendenten sich wegen Wegfalls einer rentenberechtigten Person erhöhen, oder wenn Ascendenten, welche *. vom er. der Rente ausgeschlossen waren, weil der Höchstbetrag der Rente für die Wittwe und Waisen in Anspruch genommen wurde, in Folge Wegfalls einer oder mehrerer dieser Personen in den Genuß der Rente treten. .
5) Wird die Höhe einer nach den vorstehenden Bestim⸗ mungen festgestellten Rente durch Berufung oder Rekurs an⸗ gefochten, so kommen die in höherer Instanz getroffenen Ent⸗ scheidungen nur insoweit in Betracht, als dieselben noch innerhalb des unter 3 2 bezeichneten Zeitraums ergangen sind. . eine Herabsetzung oder Erhöhung der Rente Seitens der berufsgenossenschaftlichen Organe während des Laufes des , . oder Rekursverfahrens, so ist jene neueste Rentenfeststellung der Berechnung des Kapĩtalwerthes zu Grunde zu legen.
6) Wenn Ehegatten eine Ascendentenrente beziehen, so ist bei ö. Berechnung nur das Alter des jüngeren in Betracht zu ziehen.
7) Die für fünfzehnjährige Verletzte, sechzehnjährige Wittwen und dreißigjährige Ascendenten ermittelten Zahlen kommen auch dann zur Anwendung, wenn etwa für solche Personen von noch geringerem Lebensalter eine Rente fest⸗ glesetzt sein sollte.
8) Der Berechnung ist das Lebensjahr zu Grunde zu legen, welches die rentenberechtigte Person in demjenigen Kalenderjahre zurückgelegt hat, in welches der Beginn der Entschädigungspflicht der Genossenschaft fällt. Wenn z. B. im Jahre 1890 für einen Unfall, welcher sich im Jahre 1888 ereignet hat, eine vom 15. Juli 1888 ab laufende Rente fest⸗ gesetzt wurde, so ist nicht das Lebensjahr maßgebend, welches der Rentenempfänger im Jahre 1890 vollendet, sondern das⸗ jenige, welches er im Jahre 1888 zurückgelegt hat.
9) Auf die für die Dauer einer voraussichtlich vorüber⸗ gehenden Erwerbsunfähigkeit zu gewährenden Renten findet der Tarif ebensowenig Anwendung, wie auf die im abge⸗ laufenen ö zur Last gefallenen, bereits wieder erloschenen Renten. Für diese Renten ist ein Kapitalwerth überhaupt nicht umzulegen; dieselben werden vielmehr gleich den sonstigen Leistungen der Genossenschaft (Heilverfahrens⸗, Beerdigungs⸗, Verwaltungskosten 2c.) bei der Berechnung der ö beiträge nur soweit in Ansatz gebracht, wie sie thatzächlich ge⸗ zahlt worden sind.
. Tarif ö zur Berechnung des Kapitalwerthes der der ,,,, in einem Rechnungsjabre zur Last gefallenen Rente..
Um den Kapitalwerth der Rente zu ermitteln, welche ein im Alter von x Jahren stehender Entschädigungoberechtiatet ¶ Spalte 1) dezieht, ist
die Jahresrente zu vervielfältigen bei Verletzten, Wittwen. Waisen und Asiendenten mit
(1. Sbalte *
Alter. . Alter
in zurũück⸗ Aszen / in zurück⸗ Ver⸗ gelegten Waisen. ö. gelegten J teödteter
J . tödteter.
Alter ö. Aszen⸗ in zurück⸗ Ver⸗ ö
gelegten Ge⸗ denten. Jahren. letzte. tödteter
Aszen
e n. denten.
Waisen.
ö J
ö.
3. J . . 3.
—
unter 1 Jahr
S0 &
—
—
w —— O M 0.
— —
& Q 80 D E X R -= & = Do d, = = de d d
9.
8 Sd M =, O.
12,4 12,5 12,6 12.8 12,9
13,1 13,3 13.5 13,8 14,0
14,3 14.6 14,9 15,3 16,5
16, 8 1h, d 16,5
—— —— — — —
e sos C OO— , C O0
—
SS X G 0 =
——— 2 & O ,
—
—
Berlin, den 26. Januar 1889.
.
X
In den „Amtlichen Nachrichten des R-V.⸗A.“ folgt hier⸗ nach eine Vegrundung und Erläuterung der vorstehenden Bekanntmachung und des Tarifs in Form ner „Mittheilung“, deren letzter Satz lautet: .
Was endlich den Werth anlangt, den der vorstehend abgedruckte Tarif für die sämmtlichen Berufsgenossenschaften
— —
= C D d,
124
& & S de Sd d O
— —
SS & - DD , 0 d
— — —
— —
—
— —
S8 SG e, e ö 8
be de, eo do d do
—=—
E O O O. 8
—
—
E & O g S O — C —Oσ *
— —
2
D , = .
C O O do r
—
& , , m.
—
Se & &x COO S Cr
— —
de de & & es — — — do
—
— —
de & & &
— — —
Do d - de ß. D
N & & , OO O- -
—
o R, do,
R R ee do ee E. D de ee n d .
Ne R R d de ee R .
— —
—— — * de =
—
R 6
— —
ö 8598 F 2
R
& e 0. O b: G CO
—
—
= —
Woo ds .- — — R N do ee O =
88 —0
—
O0.
— —
— —
2290 D eo de O
— —
——— — de e ,
— —
— — — — * * — * de r n, D
— — e Kn O
— —
0000 .
Das Reichs⸗Versicherungsamt. Bödiker.
hat, wenn es sich um den Uebergang von Renten von der einen auf die andere Verufsgenossenschaft und die Berechnung des mituübergehenden Reservefonds⸗Antheils handelt, so ist dieserhalb auf das Rundschreiben vom 20. 2 1888 R.⸗V.⸗A. I. 22 512 fg? Absatz ? — „Amtliche Nachrichten des R. V.⸗A.“ 1889 Seite 6 — zu verweisen. ;
1889.
Königreich Preußen.
Privileg ium
ie ft von 150 000 M vierprozentiger Vorzug = nleihescheine II. Ausgabe der Westholsteinischen Eisenbahngesellschaft. Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ze.
Nachdem die Westholsteinische Eisenbahngesellschaft darauf angetragen hat, ihr behufs Deckung der Kosten für Erweite⸗ rung der , Vermehrung der Betriebsmittel u. s. w. die Aufnahme einer Anleihe von 150 005 MS durch Ausgabe auf den In⸗ haber lautender Anleihescheine zu gestatten, wollen Wir in Gemäßheit des §. 2 des Gesetzes vom 17. Juni 1833 (Gesetz⸗Sammlun eite 75 ff) durch gegenwärtiges Privilegium Unsere landesherrliche Genehmigung zur Ausgabe jener Anleihescheine unter folgenden Be⸗ dingungen ertheilen:
§. 1. Die bis zur Höhe von 1650 000 M auszugebenden Anleihe⸗ scheine werden unter der Bezeichnung: . .
Anleihescheine zweiter Ausgabe der Westholsteinischen Eisen⸗ bahngesellschaft ; in Stücken zu 500 4A unter fortlaufender —Nummer von 1 bis 300 nach dem anliegenden Muster A ausgefertigt. .
Der Gesellschaft bleibt das Recht vorbehalten, für die im Ein⸗ gang dieses Privilegs bezeichneten Zwecke mit staatlicher Genehmigung eine weitere Anleihe bis zum Betrage von 150 000 M in Anleihe⸗ scheinen zweiter Ausgabe aufzunehmen, welchen für ihre Ansprüche auf Verzinsung und Tilgung dieselben Rechte wie den jetzt auszugebenden Anleihescheinen zustehen.
Auf der Rückseite der Anleihescheine wird dieses Privilegium ab- gedruckt Dieselben werden mit der faesimilirten Unterschrift zweier Mitglieder der Eisenbahn⸗Direktion versehen und von einem Beamten der letzteren handschriftlich unterzeichnet.
Die für diese Anleihescheine nach dem ferner anliegenden Muster B auszufertigenden 3 sowie die Anweisungen zur Abhebung neuer Zinsscheine nach Muster O werden in gleicher Weise ausgefertigt. Die erste Reihe der Zinsscheine für zehn Jahre nebst Zinsschein⸗ Anweisung wird den Anleihescheinen beigegeben Beim Ablauf des ersten und jedes folgenden zehnjährigen Zeitraums werden nach vor⸗ beriger einmaliger öffentlicher Bekanntmachung für anderweite zehn Jahre neue Zinsscheine und Zinsschein ⸗Anweisungen ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt an den Vorzeiger der Zinsschein - Anweisung, durch deren Rückgabe zugleich der Empfang der neuen Zinsscheine bescheinigt
wird, sofern nicht vorher dagegen von dem Inhaber des Anleiheicheins
unter Vorlage desselben bei der Eisenbahn⸗Direktion schriftlich Wider⸗ spruch erhoben worden ist. Im Falle eines solchen Widerspruchs erfolgt die Ausgabe an den Inhaber des Anleihescheins. .
Werden Zinsschein Anwelsungen nicht innerhalb Jahresfrist vom Tage ihrer Fälligkeit ab zur Erhebung der neuen Zinsscheine benutzt, so erfolgt die Ausgabe der neuen Zinsscheine und Zinsschein⸗Anwei⸗ sungen nur an die Inhaber der Anleihescheine.
Se„2„ „-Der Nennwerth der Anleihescheine zweiter Ausgabe wird mit jährlich vier vom Hundert verzinst. Die Zinsen werden halb jährlich vom 1. April und 1 Oktober des betreffenden Jahres ab ausbezahlt.
Zinsen, deren Erhebung innerhalb vier Jahren von den in den betreffenden Zinsscheinen beslimmten Zahlungstagen an nicht geschehen ist, verfallen der , ö
§. 3. Die Inhaber der Anleihescheine ö auf Höhe der darin verschriebenen Beträge und der dafür nach §. 2 zu zahlenden Zinsen Gläubiger der Westholsteinischen Gn e g fellsckh f und daher be⸗ fugt, wegen ihrer Kapitalien und Zinsen sich an das gesammte Ver⸗ mögen der Gesellschaft und dessen Erträge vor den Inhabern der Stamm⸗ und Vorzugg⸗Stammaktien und der zu diesen gehörigen Di⸗ videndenscheine zu halten, stehen jedoch den Inhabern der auf Grund Unseres Privilegiums vom 27. Dezember 1880 aufgenommenen 1. Vor- zugs⸗Anleihe von 700000 6 nach.
§. 4. Die Anleihescheine zweiter Ausgabe unterliegen vom Jahre 1894 ab der Tilgung, wozu alljährlich ein Halbes vom Hundert des Nennwerthegz, sowie die auf die getilgten Anleibescheine fallenden ersparten Zinsen verwendet werden. Die Tilgung wird durch Aus⸗ loosung bewirkt.
Die Ausloosung findet zuerst im Jahre 1393 und sodann all⸗ jährlich statt und die Auszahlung des Nennwerthes der hiernach zur Rückzahlung gelangenden Anleihescheine erfolgt vom 1. April des auf die Ausloosung folgenden Jahres ab, zuerst also im Jahre 1894.
Der Gesellschaft bleibt das Recht vorbehalten, vom Jahre 1898 ab eine größere als die im Eingang dieses Paragraphen bezeichnete Tilgung vorzunehmen und dieselbe dadurch zu beschleunigen, wie au nach dem Jahre 1898 zu jeder Zeit sämmtliche Anleihescheine durch öffentliche Blätter mit sechsmonatlicher Frist zu kündigen und durch Zahlung des Nennwerthes einzulösen.
§. 5. Die Inhaber der Anleihescheine sind nicht befugt, die Rückzahlung der darin verschriebenen Beträge anders als nach Maß- ab der im §. 4 enthaltenen Tilgungsbestimmungen zu fordern, es ei denn a. daß fällige Zinsscheine, ungeachtet solche zur Einlösung vorgezeigt werden, länger als drei Monate unberichtigt bleiben,
b. daß der Betrieb der Bahn aus Verschulden der Gesellschaft länger als sechs Monate ganz aufhört, ; 2g. daß die im S5. 4 refer ln Tilgung der Anleihescheine nicht eingehalten wird.
In den Fällen a und b bedarf es einer Kündigung nicht, das Kapital kann vielmehr von dem Tage ab, an welchem einer derselben eintritt, , ,., werden, und zwar zu a bis zur Einlösung der betreffenden Zinsscheine, zu b bis zur Wiederherstellung des unter⸗ brochenen Betriebes.
In dem unter e gedachten Fall ist eine dreimonatliche ,, ,. frist zu beobachten, auch kann der Dieb. eines Anleihescheins von diesem Kündigungsrecht nur innerhalb dreier Monate von dem Tage ab Gebrauch machen, wo die Zahlung der , . hätte , . sollen. Die Kündigung verliert indessen ihre rechtliche
irkung, wenn die Eisenbahngesellschaft die nicht eingehaltene Tilgung nachholt und zu dem Zweck binnen laͤngstens dreier Monate nach er⸗ folgter Kündigung die Ausloosung der zurückzuzahlenden Anleihescheine er e , bewirkt. .
§. 6. Die Ausloosung der alljährlich zu tilgenden Anleihe⸗ scheine erfolgt alljährlich — zuerst im Jahre 1893 — in den Monaten Juli bis September am Sitz der Direktion in Gegenwart eines Mitglieds derselben und eines Notars. Die Zeit der bezüglichen Verhandlung, zu welcher den Inhabern der Anleihescheine der n freisteht, ist ig Tage vorher durch einmalige Bekanntmachung in 9. im 5§. 10 erwaͤhnten Blättern zur öffentlichen Kenntniß zu
ngen.
F. 7. Die Nummern der ausgeloosten e werden binnen 14 ig nach der Ausloosung einmal öffentlich bekannt emacht, die ckzahlung derselben rel g, bei der enbahn
tkasse in Neumünster an die Vorzeiger der betreffenden Anl
h een ae, nn derselben und der dazu gehörigen noch nicht
en eine. ;
. die noch nicht . Zins scheine nicht mit — so 6 der Betrag der fehlenden an dem Kapitalbetrag g und zur Ginlösung der Zinsscheine verwendet, sobald dieselben zur vorgezeigt werden. ö ö
w ./
r /
——
k —
1
—
ö
2 2 . , / J 7b? w — ö
—