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mit dem 31. und die bezügliche Bekanntmachung folgenden reg. Die . der Aus loo 8 eingelssten Anleihescheine werden in Gegen. eines Nolars vernichtet. Eine Anzeige darüber wird an das r e , er r, erstattet und von der Gesellschaft durch öffentliche Blatter bekannt 1 Dagegen ist die Gesellschaft die in Folge einer allgemeinen Kündigung ihrerseits oder in Folge der Rüdcforderung . ö G. 5) eingelösten Anleihe er auszugeben befugt. ö 1 gieren 23 gl lle beine welche ausgeloꝑnst oder gekündigt sind und ungeachtet der Bekanntmachung nicht rechtzeitig zur Rück⸗ zahlung ein . werden während der nächsten zehn Jahre von der Direltlon in ng einmal öffentlich aufgerufen,
Gehen sie deffenungeachtet nicht spätestens binnen Jahregfrist nach dem letzten öffentlichen err d. ur Rückjahlung ein, so erlischt jeder Anspruch aus denselben an das Gesellschaftsvermögen, pas unter An⸗ gabe der Nummern der werthlos gewordenen Anleihescheine von der Direktion einmal öffentlich bekannt ,,. wird. Obgleich also au dergleichen Anleihescheinen keinerlei n ich nge, für die . in späterer Zeit abgeleitet werden können, so steht doch der General⸗= verfa mm lun der Gesellschafts · Aktionäre frei die gänzliche oder theil weife Rückzahlung derselben aus Billigkeitsrüͤcksichten zu beschließen.
. 9. Die Kraftloserklärung ö vernichteter oder verlorener Anleibescheine erfolgt im Wege des Aufgebots nach den für das Auf⸗ gebot von Privaturkunden geltenden geseßlichen Bestimmungen.
ür die demgemäß für kraftlos erklärten, sowie auch für zerrissen cer er unbrauchbar gewordene, an die Gesellschaft zurückgelieferte und zu vernichtende Änkeihescheine werden auf Kosten des Antrag⸗ stellers neue Anleihescheine ausgefertigt. ⸗
Dagegen können angeblich verlorene ober vernichtete Zinsscheine und Iinzfchein . Anweisungen weder aufgeboten noch für kraftlos erklärt werden. Es sosl jedoch Demjenigen, welcher den Verlust von Zins ⸗ cheinen vor Äblauf der Verjährungsfrist (8. 2) bei der Eisenbahn
ireltion anmeldet und den stattgehabten Besitz in glaubhafter Weise darthut, nach Ablauf der Verjährungsfrist der Betrag der angemel⸗ deten und bis dahin nicht zum Vorschein gekommenen Zinsscheine gegen Empfangebescheinigung ausgezahlt werden, . ⸗
5§. 16. Die in diesem Privllegium vorgeschriebenen zffentlichen , durch den „Staats Anzeiger“ und die Itzehoer Nachrichten.. ö ö ö 1I. e Ile habem von Anleihescheinen steht der Zutritt zu den Generalverfammtungen der Gesellschafts Aktionäre frei, jedoch haben sie als solche nicht das Recht, sich an den Verhandlungen oder Abstimmungen zu betheiligen. . .
Zu Urkund dieses haben Wir das gegenwärtige Privilegium Allerhöchsteigenhändig vollzogen und unter dem Königlichen Insiegel ausfertigen kaffen, ohne jedoch dadurch den Inhabern der Anleihescherne in Ansehung ihrer Befriedigung eine Gewaͤhrleistung von Seiten des Staats zu geben oder Rechten Dritter vorzugreifen.
Das gegenwärtige . ist durch das Amtsblatt der Regierung zu Schleswig bekannt zu machen und eine Anzeige darüber, daß dieses geschehen, in die Gesetz⸗ Sammlung aufzunehmen.
Gegeben Berlin, den 2. Januar 1889.
(. 8.) Wilhelm R. von Maybach. von Scholz.
Mu st er A;. . Vorzugs⸗Anleiheschein zweiter Ausgabe
ö vie Verbindlichkeit ver Geselschaft mur Ee n ene. er ng .
Stamm ⸗˖ Ende.
Westholsteini⸗ scher Vorzugs⸗ Anleiheschein ö. Ausgabe.
Der Anleihe⸗ schein ist versehen mit dem Fae⸗ simile der Herren
sten Privilegiums kapital von ein⸗
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und unterzeichnet vom Herrn...
Beigegebene 20 Zinsscheine . I. Reihe Diesem Anleiheschein sind für 10 Jahre 20 Zinsscheine J. Reihe für Ausgefertigt.
bis die 10 Jahre vom mit... bis mit (Unterschrift hand⸗ Zinsschein⸗An . Zinsschein ⸗Anweisung bei⸗ schriftlich.)
weisung. gegeben.
Mu ster B. Westholsteinische Eisenbahngesellschaft. h Zinsschein Nr. zu dem wan ne,, II. Ausgabe, r Inhaber empfängt vom. 18 .. ab gegen diesen Zingschein an der von der Dim ktion bekannt gegebenen Zahl⸗ stelle Mark .. . . Pfennige Deutscher Reichsmünze als Zinsen für die Zeit vom ... t 18 .. bis ten 16 Neumünster, den... ten . (Trockener Stempel.) Die Direktion der Westholsteinischen Eisenbahngesellschaft. Verjãhrt (Faesimilirt.) Ausgefertigt. (Handschriftlich.)
Muster C. Westholsteinische Eisenbahngesellschaft. Anweisung zur Abhebung neuer Zinsscheine für den Vorzugs ⸗Anleihe⸗ ; schein zweiter Ausgabe, Nr
Di der Westholsteinischen Eisenbahngesellschaft. aesimilirt.) usgefert igt. 6a rf rf)
Statiftische Nachrichten.
Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiser lichen Gesund⸗ heitsamts sind in der Zeit vom 20. bis 26. Januar er. von je 1000 Bewohnern, auf den Jahresdurchschnitt berechnet, als estorben gemeldet: in Berlin 2,4, in Breslau 220, in Königs . 24,3, in Köln 23,1, in Frankfurt a. M. 23,0, in' Wiesbaden 18,4, in Hannover 19,2, in RKassel 14,5, in . 21,6, in Stettin 2,2, in Altona 26,3, in Straßburg 26,7, in
Wedding am zahlreichsten zeigten, wurden etwas mehr als in der
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tigart 18,7, in Karlgruhe 181, in Braun ⸗ , in Kien 34, in Heft 26. in in Krakau 236,9, in Amsterdam — in w. g, in Basel — in London 19,4, in Hlab gow zo, in Lirgrvoci 249, in Dublin 273. in. Cin hurg K., din Kopenhagen Rl, in Stöchelm ö. in Khbristiania 21,5 in St. Petersburg 314, in Warfschau 307, in Odessa * in Rom 31,2, in Turin 33 4. in Benedig 31.5, in Alexandria 43,1. — Ferner aus der Jeit vom 30. Dez. v. J. bis 5. Janugr er. in New⸗ Dori 26,4, in Philadelphia 18,1, in Baltimore 17,1, in Kalkutta — in Bombay 24,8, in Madras 477. Die fh isi r sinn j der meisten größeren europãischen Städte geftalteten sich in der Berichtswoche etwas günstiger als in der vorhergegangenen Woche, auch wurden aus einer größeren Zahl derselben kleinere Sterblichkeitsziffern gemeldet. Einer sehr günstigen Sterblichkeit (bis 15,0 pr. M. u. J. , sich Lübeck, Liegnitz, Kiel. Kassel, Karlsruhe, Darmstadt. Günstig war die Sterb⸗ lichkeit (bis 20,0 pr. M. u. IJ) in Wiesbaden, Hannover, Stuttgart, Barmen, Elberfeld, Aachen, London, Edin burg. Mäßig hoch (etwas über o,. pro Mille war sie auch in Berlin. Magdeburg Leipzig, Bremen, Mainz, Stockholm, Kopenhagen, Christiania u. a. O. Hohe Sterb⸗ sichkeitsziffern (aber 35,9 pro Mille) werden von den deutschen Städten aus Bochum, Nürnberg und Potsdam gemeldet. — Unter den Todesurfachen haben akute Entzündungen der Athmungsorgane viel fach weniger Todesfälle veranlaßt, auch Darmkatarrhe und Brechdurch⸗ alle der Kinder führten im Allgemeinen seltener zum Tode, nur in Berlin, London, Paris und St. Petersburg war die Zahl der durch sie bedingten Sterbefälle eine etwas gesteigerte. — Unter den Infektionskrankheiten wurden Todesfälle an Masern, Scharlach, Diphtherie und Keuchhusten vielfach weniger, typböfe Fieber und Pocken etwas zahlreicher als in der vorhergegangenen Woche berichtet. — So haben Sterbefälle an Masern in Berlin, München, Magdeburg, Düsseldorf, Wien, Paris, London, Liverpool, Warschau etwas abgenommen, während sie in Köln, Nürnberg, Brüssel, Amsterdam zunahmen. Erkrankungen wurden aus den meisten Orten, aus denen Berichte vor⸗ liegen, in geringerer Zahl zur Kenntniß gebracht. — Todes · fälle an Scharlach wurden in Berlin, München, Danzig, Liverpool, St. Petersburg, Warschau seltener, in Metz, Wien und London etwas häufiger. Neue Erkrankungen wurden aber aus Berlin, Wien, Kopenhagen, Edinburg, Stockholm, St. Petersburg in größerer, aus Breslau, Hamburg, Pest in verminderter Zahl berichtet. Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup war in Breslau, München, Dresden, Magdeburg, Danzig, Halle, Triest, Loon, London, Liverpool, Wien, St. Petersburg, Warschau eine verminderte, in Berlin und Hamburg fast die gleiche wie in der Vorwoche, da— egen hat sie in Frankfurt a. M., Hannover, Nürnbera, Clfseldo n! Stettin, Kassel, Braunschweig, Pest, Paris, Kopen⸗ hagen, Amsterdam zugenommen. Erkrankungen wurden aus Berlin, Hamburg, Rürnberg, Kopyenhagen, Christiania, St. Petersburg und aus dem Regierungsbezirk Schleswig in gesteigerter, aus Breslau, Hannover und aus dem Regierungsbenlrk Düsseldorf in verminderter Zahl berichtet. — Typhöse Fieher führten in Ham⸗ burg, London, St. Petersburg etwas mehr, in Pest und Paris etwas weniger Todesfälle herbei. Erkrankungen waren in Berlin, Wien, Pest etwas zahlreicher, in St. Petersburg etwas seltener. An Fleck= typhus wurden aus Edinburg und St. Petersburg je 1 Todet⸗ fall, aus Cdinburg auch 2 Erkrankungen gemeldet; an epidemischer Genickstarre, auät Berlin und Nürnberg je 1, aus dem Regierungsbezirk Schleswig 2 Erkrankungen,. Rosenartige Entzündungen des Zellgewebes der Haut zeigten sich in keiner größeren Stadt in nennenswerther Zahl als Todegursachen. — Der Keuchhusten hat in Berlin, London,. St. etersburg, Warschau weniger, in Paris und Liverpol mehr Todes älle herbeigeführt. Erkrankungen waren in Kopenhagen ansehnlich gesteigert. — Todesfälle an Pocken wurden aus Rom und Lyon je 2, aus Lemberg 3, aus Warschau 4, aus Paris und Triest je 5, aus Prag 16 gemeldet; Erkrankungen aus Berlin, Pest und aus den Re⸗ ierungsbezirken Marienwerder und Schleswig je 1, aus dem Bezirk er, 2, aus Wien und St. Petersburg je 3. Die sanitären Verhältnisse in Berlin waren in der Berichts⸗ woche ein wenig günstiger, auch die Sterblichkeit ein wenig kleiner als in der vorangegangenen Woche. Noch immer kamen akute Ent zündungen der Athmungs organe in großer Zahl zum Vorschein, doch war die Zahl sowohl der zur Behandlung gelangten Erkrankungen wie der durch sie veranlaßten Sterbefälle kleiner als in der Vorwoche. Etwas zahlreicher traten dagegen Darmkatarrhe und Brechdurchfälle der Kinder auf und endeten auch etwas häufiger tödtlich als in der Vorwoche. — Die Infektionskrankheiten zeigten meist ein im Vergleich zur Vorwoche nur wenig verändertes Vorkommen. Masernerkrankungen wurden etwas weniger gemeldet, am häufigsten zeigten sie sich auf dem Wedding und in der Oranienburger Vorstadt. Erkrankungen an Scharlach und Diphtherie, von denen erstere sich in der Schöne⸗ berger Vorstadt, letztere in der jenseitigen Luisenstadt und auf dem
Vorwoche zur Anzeige gebracht. Das Vorkommen von typhösen Fiebern blieb ein beschränktes. Erkrankungen im Wochenbett haben abgenommen. Je eine Erkrankung an Pocken sowie an epidemischer Genickstarre kam zur Mittheilung. Rosenartige Entzündungen des Jellgewebes der Haut waren nicht selten und forderten auch mehr⸗ fach Opfer. Der Keuchhusten veranlaßte noch zahlreiche Erkrankungen, die Zahl der Sterbefälle sank auf 1 (von 18 der Vorwoche). Rheu⸗ matische Beschwerden aller Art kamen etwas seltener als in der Vor⸗ woche zur ärztlichen Behandlung.
Sanitäts⸗, Veterinär⸗ und Quarantänewesen.
Verbreitung der Rotzkrankheit im Jahre 1857.
Dem bereits mehrfach von uns erwähnten 2. Jahresbericht über die Verbreitung von Thierseuchen im Deutschen Reich (bearbeitet im un erk in Gesundheitsamt, Verlag von Julius Springer in Berlin) entnehmen wir nachstehende Angaben über die Verbreitung der Rotzkrankheit im Jahre 1887. Die Zahl der Erkrankungs fälle hatte gegen das , etwas zugenommen (um 8 Fälle), indeß war die oer erbreitung eine nicht unerheblich geringere, indem 2 Staaten, 5 Regie— rungs⸗ zc. Bezirke, 17 Kreise 2c. 34 Gemeinden 2c, 40 Gehöfte weniger verseucht waren als 1886. Die Zahl der 1887 im Gebiete des Deutschen Reichs festgestellten Rotzfälle betrug 1228; dieselben vertheilten sich auf 16 Staaten und in diesen auf 64 Regierungs⸗ und andere größere Vetwaltungsbezirke bezw. auf 269 Kreise 2c. Die Stückzahl des gesammten Pferdebestandes in den neu betroffenen 529 Gehöften betrug 3522 gegen 3840 in 554 Gehöften im Vorjahre. Verschont geblieben sind auch diesmal, wie 18386, die Staaten Oldenburg, Sachsen⸗Meiningen, Schwarzburg⸗Rudolstadt, Schaumburg-Lippe, Bremen, — außerdem Waldeck, Reuß ä. L., Reuß j. 6. Lippe und
amburg, während der im Jahre 1886 seuchenfrelẽ Staat übeck im Berichtsjahre ungünstiger stand. Innerhalb der verseuchten Staaten i verschont geblieben 6 Regierungs⸗ bezirke und 694 Kreise, und überhaupt im Reiche 751, d. s. 3,6 Proz. der sämmtlichen Kreise ꝛc. — Die Krankheit zeigte sich auch in diesem Jahre hauptsächlich in den östlichen Grenz⸗ ebieten von Preußen sowie Bayern und Württemberg, während ittel⸗Deutschland mehr entlastet erschien. Nach der dem Jahres⸗ bericht beigegebenen kartographischen Darstellung der Ver⸗ breitung des Rotzes (Tafel III) lag der Hauptseuchenbezirk in den Grenzgebieten der Provinzen Westpreußen, Posen und Schlesien, zumeist zwischen den Kreisen Strasburg in Westpr. und Wreschen, nördlich der Warthe und soweit die Grenze
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egen das übrige deutsche Gebiet etmg durch die Linie eidenburg Danziger Höhe Friedeberg Grünberg —hlau— Kreuburg abgrenzen. 6 fanden in den Kreisen Danziger Höhe, r, Stadt Posen. Außer⸗ alb der Zone, aber in der Nähe derselben bildete einen Haupt erd der Stadtkreis Liegnitz. Ein kleinerer Seuchenbezirk efand sich in Ostpreußen zwischen Memel, Alle und dem Kurischen Haff mit den Mittelpunkten in den Kreisen Labiau, Königsberg und Rastenburg; ein solcher trat ferner in Ober⸗ schlesten östlich der Oder hervor mit dem Kreise Zabrze als Mittelpunkt. In Mitteldeutschland bestand nur noch ein einziger größerer Seuchenherd in dem Kreise Zellerfeld. Eider g rend wiesen namentlich Bayern und Württem⸗ berg verschiedene zerstreute Seuchenherde auf. Bemerkenswerth ist, daß in Bayern und Sachsen 12 verschiedene Grenzbezirke gegen Desterreich von der Seuche betroffen waren. Verhältniß⸗ mäßig am stärksten verseucht zeigten sich die Bezirke Mellrich⸗ stadt, Haßfurt, Stadt Bayreuth, Rehau und Stadt Rodach Coburg). Weit weniger als im Vorjahre war das Groß⸗ erzogthum Baden betroffen, während die Gebiete westlich vom Rhein nach dieser Richtung erhebliche Abweichungen nicht erkennen ließen. — Verhältnißmäßig hohe Er⸗ krankungsziffern wiesen auch im Jahre 1887 nach die Regierungtzbezirke Marienwerder (1625, Posen (141), Brom⸗ berg (138), Königsberg (77); außerdem Breslau (197), Danzig (18), Berlin (55); und von den betroffenen Kreisen: Inowrazlaw (G68), Strasburg i. Westpr. (43), Danziger Höhe (388), Oels (26), Ohlau (24). Starke räumliche Verbreitung zeigte die Seuche auch im Berichtsjahre wieder in den Re— gierungsbezirken Posen (68 Gemeinden, 74 Gehöfte), dem⸗ nächst Marienwerder (62 und 69), Bromberg (43 und 4h, Breslau (35 und 39); außerdem in Oberbayern (35 und 38), Königsberg (22 und 25); und von den betroffenen Kreisen ꝛc. wie im Vorjahre in Apolda (11 und 19), Strasburg i. Westpr. (je 11), Wreschen (19 und 12); außer⸗ dem Graudenz (11 und 13), Inowrazlaw 0 und 11), Kulm (je M. Auf je 100900 Pferde nach dem Stand vom 10. Ja⸗ nuar 1883 ergaben sich im . 3,49 rotzkranke gegen 346 im Vorjahre. Im Einzelnen schwantten die entsprechenden Ziffern für die betroffenen Staaten zwischen 6, 81 (Lübeck) und G,. 54 (Mecklenburg- Schwerin), für die Regierungs- ꝛc. Bezirke zwischen 16,69 (Bromberg) und O29 (Hannover), für die Kreise 2c. zwischen 238,10 (Stadt Rodach) und O66 (Heils⸗ berg). Der Gesammtverlust an gefallenen und aus Anlaß der Bekämpfung der Seuche getödteten Pferden betrug 14983 Pferde egen 1524, d. s. 26 — 1,7 9 weniger als im Vorjahre. k sind gefallen 62, auf polizeiliche Anordnung getödtet 29d, auf Veranlassung des Besitzers getödtet 142 Pferde. Auf je 10 000 vorhandene Pferde betrugen die Verluste im Reiche 425 gegen 29 im Vorjahre. Diese Zahlen schwan⸗ ken innerhalb der betroffenen Siaaten zwischen 1021 (Lübeck) und 934 (Mecklenburg⸗Schwerin), innerhalb der Regierungs⸗ bezirke zwischen 19,337 (Berlin) und 0,23 (Münster), inner⸗ halb der Kreise ꝛé. zwischen 238,19 (Stadt Rodach) und 6,66 (Heilsberg). Von den auf polizeiliche Anordnung ge⸗ tödteten 1294 Pferden wurden 202, d. s. 15,65 Proz, bei der Sektion frei von Rotz befunden. n Vorjahre betrug die Verhältnißzahl 20,32 Proz. — Die Seuchenausbrüche in den östlichen Theilen Preußens sind wesentlich auf den Grenz⸗ verkehr und auf die fortwährend sich wiederholenden Ein⸗ schleppungen aus Rußland zurückzuführen. Einschleppungen aus dem Ausland überhaupt sind 16 ermittelt, davon 10 aus Rußland, 2 aus Desterreich⸗Ungarn, 4 aus Belgien. In weiteren 4 Fällen waren die Pferde bereits angesteckt, als sie in den Besitz des betreffenden Eigenthümers elangten. Durch thierärzttiche Beaufsichtigung sind 81 Seuchen⸗ älle ermittelt worden, davon 22 auf Pferdemärkten, 25 in Pferdeschlächtereien, S auf offener Straße, 13 in Abdeckereien. Weitere 13 Fälle wurden durch polizeilich angeordnete thier— ärztliche Untersuchungen der gefährdeten Thiere entdeckt. Die irn atien g er schwankte in den mitgetheilten 13 Fällen zwischen 14 Tagen und. 2 Jahren, Von Uebertragung der Seuche auf Menschen ist ein Fall berichtet, welcher tödtlich endigte. Im Laufe des Berichts⸗ jahres sind für 1305 Pferde aus Anlaß der Bekämpfung der Rotzkrankheit 401 297, 665 M6 Entschädigungen gezahlt worden, die Durchschnittssumme für ein Pferd betrug 307,51 6
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
Der Fortschritt, Central Fachzeitung für landwirthschaft liches Genossenschaftswesen. (Ernst Wiener, Barmstadt.) Nr. 1. — Inhalt: Hauptblatt: Zum Entwurf eines Genossenschaftsgesetzes re. — In Sachen des Entwurfs des neuen Genossenschaftsgesetzes ꝛc. Obstbau und Genossenschaftswesen. —= Oeffentliche Lagerhäuser mit Warrant⸗System für Getreide. — Beilage: ed i, Nachricht von der J. Sitzung der Kommission für Absatz und Export land- wirthschaftlicher Produkte, am 9. Oktober 1888 zu Berlin. — Aus 9 ,,. und Vereinen. — Genossenschafts⸗Zeitung. — Ver⸗
iedenes.
Thiermedizinische Rundschau mit besonderer Berücksich« tigung der vergleichenden Pathologie und des gesammten Veterinär Medijinalwesens. (Wilh. Knapp's Verlag, Halle a. S.) Nr. 9. — Inhalt: Graser: Wanderzelle und Wundheilung. — Erwiderung auf die Antwort des Herrn Professors Railliet in Nr. 1 des „Ree. de méd. vet.“ vom 15. Januar 1889, S. 32 u. 33. — Sehrwald: Was verhindert die Selbstverdauung des lebenden Magens? — Der Weingeist als Heilmittel. — Edelmann: Ist Apomorphin ein Brech⸗ mittel für Schweine? — Crookshank: Milzbrand beim Schwein — Soxhlet: Ueber den Citronensäure⸗Gehalt der Kuhmilch. — Be⸗ handlung des morbus maculosus equi. — Herpes tonsurans. — Gegen das seuchenhafte Verwerfen der Kühe. — Verfahren bei zurück⸗ gebliebenen Secundingae — Wirkung des Hydrargyrum salieylicum. — Vorkommen von Thierkrankheiten im Königreich Sachsen im Jahre 1387. — Mittheilungen aus Vereinen und Versammlungen: Auszug aus dem Bericht über die XXI. Generalversammlung des Vereins kurhessischer Thierärzte, abgehalten zu Kassel am 14. September 1887. — Standesangelegenheiten. — Kleine Mittheilungen. — Tages⸗ geschichte. — Bücherschau. — Personalien. — Offene Stellen.
Blätter für höheres Schulwesen. (Friedr. Weiß Nachf. [Hugo Söderström], Grünberg i. , Nr. 2. — Inhalt: Heinzelmann, zur Frage der praktischen Vorbildung unserer Kandidaten, mit einem Nachwoct des Herausgebers. — Thimm, XIV. General⸗ versammlung des Provinzialvereins Ost⸗ und Westpreußen. — Kleine Mittheilungen.
Zeitschrift des allgemeinen deutschen Sprachver⸗ eins. (Verlag des allgemeinen deutschen Sprachvereins.) Nr. 2. — Inhalt: hr. Vornamen, ein Stück deutscher Sittengeschichte. Von Eduard Lohmeyer. — Zum dritten Mal; „Unsere Ziele. Von 9 R. — Die neue buchhändlerische Vt f, , ng — Kleine
ittheilungen: Prof. A. Polzer. — Königlicher . —
ücherschau. — Zeitungsschau. — Aus den Zweigvereinen: Frank⸗
etz 26,6, in München 30,8, in Nürnberg 36,8, in Augsburg A, l, in Bre ei
gegen Rußland nach SSW verläuft. Die Zone läßt sich
furt a. M., — Inngzbruck, — Freiburg i. Br., — Reichenberg, — Leitmeritz. — Geschäftlicher gheiß ;
2
1è16teckbriefe und Untersuchungg⸗Sachen. — 2. . treckungen, 3 . Cela tungen 3. Verkäufe, Verpachkungen, Verdingungen ꝛe.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
u. dergl.
gLeutschen Zettelban ken
Oeffentlicher Anzeiger.
Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Ib l93?7] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Buchhalter Wilhelm Undersen, welcher flüchtig ist, ist in den Akten U. R. J. 32. 89 die Untersuchungshaft wegen Unter⸗ schlagung verhängt. Es wird ersucht den ꝛc. An⸗ dersen zu verhaften und in das Untersuchungs⸗ Gefängniß zu Alt⸗Moabit 11ñ12 abzuliefern.
Berlin, den 31. Januar 1889.
Der Unter uchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht J.
Beschreibung: Alter 19 Jahre, geb. d. 16. No⸗ vember 1869, Größe 172 em, Statur schlank, Haare blond, Stirn hoch, Augenhrauen blond, Augen grau, Nase kurz, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn rund, Gesicht rund, Gesichtsfarbe frisch, Sprache e und dänisch. Besondere Kennzeichen: trägt
ince · nez.
Ib8lbꝰ] Steckbriefs⸗Erledigung. Der unterm 15. November 1888 hinter den Weber Alois Joseph aus Wiesa in den Akten J. 2020 / 88 erlassene Steckbrief ist erledigt. Potsdam, den 4. Februar 1889. Königliche Staatsanwaltschaft.
b 938] Steckbriefs⸗Erneuerung. Der unterm 20. März 1888 hinter den Cigarren arbeiter Johann Caspar Coenen aus Ottensen, geboren am 9. August 1843 zu Köln, erlassene Steck= brief (Stück 81 Nr. 63 449 de 1888) wird hierdurch erneuert. Altona, den 30. Januar 1889. Der Erste Staats ⸗Anwalt.
o/ dal]
Das Strafvollstreckungsersuchen vom 31. August 1887 wider Hartwig und Gen. — in Stück 221 unter Nr. 28883 — wird bezüglich der unter Nr. 1 bis 10 und 12 bis 15 daselbst aufgeführten Personen erneuert.
Wal denburg, den 26. Januar 1889.
Der Staalsanwalt.
62137] Ladung. Der Steinschläger Heinrich Kiephardt, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem zur Last ge⸗ legt wird, am 18. Dezember 1888 zu Silesen ge⸗ beitelt zu haben, Uebertretung gegen 5§§. 361 Nr. 4, 362 Strafgesetzbuchs, wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 31. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Belgard zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden. Belgard, den 297. Dezember 1888.
Liebscher, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Io2l38 Ladung. .
Die verehelichte Steinschläger Heinrich Kiep⸗ hardt, Caroline, geb. Groenke, deren Aufenthalt un⸗ bekannt ist, und welcher zur Last gelegt wird, am 18. Dezember 1388 zu Silesen gebettelt zu haben, Uebertretung egen §. 361 Nr. 4, 362 Straf- * buchs., wird auf Anordnung des Königlichen
misgerichts hierselbst auf den 31. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffen⸗ gericht zu Belgard zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden.
Belgard, den 29. Dezember 1888.
Liebscher, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(p 7942]
In der Strafsache gegen den Emil Husson, geboren gm 13. November 1865 zu Chatel ˖ St. Ger⸗ main, Sohn von Johann Baptist und Jeanne Fournier, wegen Entziehung der Wehrpflicht, wird, da der Angeschuldigte wegen Vergehens gegen 5. 146 Absatz 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuchs verurtheilt ist, auf Grund des §. 326 der Strafprozeßordnung zur Deckung der den Angeschuldigten durch Urtheil der Zuchtpolizeikammer des Kaiserlichen Landgerichts Metz vom 26. April 1879 zuerkannten Geldstrafe von 300 S und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Ange⸗ schuldigten mit Beschlag belegt.
Metz, den 28. Januar 1889.
Kgiserliches Landgericht. Strafkammer. gez. Aretz. Freudenthal. Schaefer. Zur Beglaubigung: (L. 8.) Der Landgerichtssekretär: Fischer.
sõ7g39] Beschlusß. ; Wach Einsicht des Ersuchens des Gerichts der Königlichen 31. Division vom 12. Januar 1888, nach Einsicht des Antrags der Kaiserlichen Staats⸗ anwaltschaft vom 14. Januar 1889, wird das dem Rekruten Josef Rebhuhn aus Molsheim gehörige, bei der Sparkasse in Mols⸗ heim befindliche Sparkassenbuch über einhundert echszig Mark, sowie das übrige im Deutschen eich befindliche Vermögen ,. bis auf die Höhe von dreitausend Mark mit Beschlag belegt und die Veroͤffentlichung dieses Beschlusses außer im „Deutschen Reichs⸗ÄUnzeiger auch im. Mols⸗ heimer Kreisblatt“ verfügt. Zabern, den 16. Januar 1889. Rai ferliches Landgericht, Strafkammer. gej. Cremer. Laurent. Dr. Peu cer. Für gleichlautende Ausfertigung: Der Landgerichts⸗ Sekretär. (L. 8.) .
mmm nm
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
Ih 76h] Spezial · Rfoukurs ⸗· Anfgebot und Zwangs⸗ . eines Grundstücitõ. Nachdem über die auf den Namen des Voll⸗
Brunstorf im Schwarzenbeker Schuld⸗ und Band XXVII. Blatt 28 Seite 1 eingetragenen, in Brunstorf und im Gutsbezirk Schwarzenbek belegenen, etwa 93 he 28 g. 25 4m bejw. 238 ha 39 a 41 am großen. Grundstücke nebst Zubehör, etwaigen Wirthschafts vorräthen und Inventarium, in Folge Antrags des Verwalters im Konkurse gegen den obengenannten Schuldner zur Befriedigung der Kon- kursgläubiger, die ,, n, ,, im Wege des Spezialkonkurses erkannt worden ist, so werden Alle und Jede, welche an diese Grundstücke nebst Zubehör aus irgend einem rechtlichen Grunde dingliche An⸗ sprüche oder Forderungen zu haben vermeinen, mit alleiniger Augnahme der protokellirten Gläubiger be⸗ züglich ihrer Kapitalien, hierdurch bei Vermeidung des Ausschlusses von dieser Masse aufgefordert, solche späte⸗ stens am Freitag, den 22. Februar i888, Vor⸗ mittags 10 Ühr, als dem hierzu bestimmten letzten Angabetermine, im unterzeichneten Amts⸗ gerichte, Auswärtige unter ev. Bestellung eines Ver⸗ treters, anzumelden und eine Abschrift der Anmel⸗ dung beizufügen. Der Ausschließungebescheid wird nur an hiesiger Gerichtstafel veröffentlicht. EGinzigster Termin zum öffentlichen meistbietenden Bergin wird anberaumt auf. Montag, den 25. Februar 1889, Nachmittags 25 Uhr, an Ort und Stelle, zu welchem sich Kaufliebhaber bei dem Gastwirth Klein in Brunstorf einfinden wollen. Die Kaufbedingungen können vom 6. Februar 1889 an in hiesiger Gerichtsschreiberei eingesehen werden. Schwarzenbek, den 1. Februar 1889. Königlich preußisches Amtsgericht. ; Koenigs mann, Br. Veröffentlicht: Sekretär Lange, Gerichtsschreiber.
lz z boo] Aufgebot. Der Dr. jur. Hintze zu Nienburg, als Rechts—⸗ nachfolger der verstorbenen Elise Hintze zu Roten⸗ burg, hat das Aufgebot des auf den Namen der ge⸗ nannten Elise Hintze lautenden Sparkassenbuchs der Sparkasse des Fleckens Rotenburg (in Hannover) Nr. 4536 über die Summe von 438 M 24 9 (bis 1. Januar 1888) beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 17. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls
die Kraftloserklärung desselben * en wird. ö i. Sann,, den 29. September 1888. önigliches Amtsgericht. I.
(45637 Aufgebot. Der Oekonom Philipp Hömann genannt Römer zu Stoppenberg hat das Aufgebot des angeblich ab⸗ handen gekommenen am 21. Februar 1872 auf seinen Namen ausgefertigten und am 1. April 1888 über 770 M6 24 8 lautenden Sparkassenbuches Nr. 21 845 der Sparkasse der Stadt Essen beantragt. Der In ⸗ haber des Sparkassenbuches wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 19. Juni 1889, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge—⸗ richte, öimmer Nr. 43, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird. Efsen, den 30. November 1888. Königliches Amtsgericht.
lõßb 36s Bekanntmachung.
Der Registrator August Hagemann hat als Be⸗
vollmächtigter des Abgeordneten ⸗ Kollegiums der
. Allgemeinen Sterbekasse das Auf⸗
gebo
1) der über 500 Thlr. lautenden Obligation vom 26. September 1805, sowie der über 300 Thlr. lautenden Obligation vom 10. April 1817, beide betreffend eine Hypothek an dem an der Schöppenstedterstraße Nr. 1811 hieselbst be⸗ legenen, dem Klempnermeister Priegnitz gehöri⸗ gen Hause und Hofe sammt dem früher dazu gebörig gewesenen, Nr. 1038 Blatt II. des Feld⸗ risses Hagen (Nr. 237 der Theilungskarte) auf dem Bülten belegenen 37 a 30 m haltenden Abfindungsplane, und der Obligation vom 9. Dezember 1784, betref⸗ fend eine Hypothek zu 300 Thlr. Konventions- münze an dem an der Friesenstrahe Nr. 2212 hieselbst belegenen Mewes schen Haufe und Hofe sammt Zubehör
beantragt.
Die unbekannten Inhaber der beiden Hypotheken- briefe werden daher aufgesordert, ihre Rechte fpäte= stens in dem auf Donnerftag, den 22. Augußst 1889, Morgens 19 uhr, vor hiesigem Herzog⸗ lichen Amtsgerichte, Zimmer 25, angesetzten Aufge⸗ botstermine anzumelden und die fraglichen Obliga⸗ tionen vorzulegen, widrigenfalls dieselben den Cigen⸗ thümern der verpfändeten Grundstücke oder dem Schuldner oder dessen Rechtsnachfolgern gegenüber für kraftlos erklärt werden.
Braunschweig, den 19. Januar 1889.
. Herzogliches Amtsgericht. I.
ehmann.
57962]
Nachdem der Landwirth Johannes Wiesemann zu Böhne die Enteignung der dem Fer g, . dem Heinrich il v. Ludwigs daselbst gehörigen Grundflächen Flur II. Nr. 177/38 und 1 . Gemarkung von Böhne beantragt hat, werden alle dinglich , , seien es Inn lzukbiet! Ser⸗ vitutberechtigte, Lehnsherren 2c. aufgefordert, um so gewisser ihre etwaigen Ansprüche [i. Termin den B. Ayril 1889, Morgens 9 Uhr, bei uns an⸗ n, n widrigenfalls sie mit denselben ausgeschloss en werden. .
N. Wildungen, den 31. Januar 1889.
Fürstliches Amtsgericht. Abtheilung J. A. Klapp.
lo en leibesitz ar ge z se S
er Ziegeleibesitzer Augu run u Sommer⸗ feld, vertreten durch den R kr. Tenscher . hat das Aufgebot des Antheils des Tage⸗ arbeiters Johann Gottlieb Blasche an dem im
hufners Johann Helnrich Casper Wulff in
. 6 widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
so db 9]
Rechtsanwälte Dr. Weh
titelberichtigung für sich beantragt.
auf den 9. Inli 1889, Mittags
falls sie mit denselben auggeschloffen werden. Sommerfeld, den 1. Februar 1889. Das Königliche Amtsgericht.
579657 Aufgebot.
folgender Grundstücke beantragt:
mann, Catharina, geb. Barnekamp, in Wessum, von Flur 9 Nr. 1004. 359, 1005559, 1007373, 1039s573 St. G. Dorf Wessum, eingetragen Band 11 Blatt 13 G. B. von Wessum für den Tagelöhner Johann Hermann Lörmann zu Wessum, 9 die , ö e n , und Ber⸗ nardine, geb. Stippelt, im Kspl. öppingen, von Flur 256 Nr. 492,1, 5731, 144, 145, 148, 149, 183,146, 1184 / 147 ꝛe., 1185/1146 St. G. Kspl. Schöppingen, eingetragen Band X. Blatt 50 Grundbuchs von Kspl. Schöppingen für Eheleute Bernard Heinrich Baeumer und Anna Catharina, geb. Stippelt, in Ramsberg. Es werden daher alle Diejenigen, welche Cigen⸗ thumsansprüche an obige Parzellen zu haben ver—⸗ meinen, aufgefordert, solche spätestens bis zu dem am 1. Mai 1889, 10 uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anstehenden Auf⸗ gebotstermin bei Vermeidung der Ausschließung an⸗ zumelden. Ahans, den 25. Januar 1889. Königliches Amtsgericht.
(õ7 960] Aufgebot. Der Justizrath Goecke zu Duisburg Namens des Geschäftsführers Eduard Kochs zu Düssern hat das Aufgebot der am Düssernschen Berg belegenen Par⸗ zellen Flur T. Nr. 2670160, Holzung, groß 76 a 60 am, und Nr. 267160, Holzung, groß 11 a 26 4m, der Katastralgemeinde Duisburg beantragt. Die sämmtlichen Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. März 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Zimmer Nr. 46, anberaumten Auf- ebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls e mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die auf⸗= ebotenen Parzellen ausgeschlossen werden, und die intragung der letzteren im Grundbuch auf den Namen des Antragstellers erfolgen wird. Duisburg, den 29. Januar 1889. Königliches Amtsgericht.
(b 7g9hh] Der Arbeiter Stefan Jankowiak, früher wohnhaft * , im Kreise Gostyn, 6 in 3 m
reise Rawitsch, ist nach Angabe feines Sohnes, des Arbeiters Lorenz Jankowiak zu Bärsdorf, seit dem Jahre 1860 verschollen, und ist seit 10 Jahren von dessen Leben oder Tode keine Nachricht ein⸗ gegangen. Auf Antrag des Arbeiters Lorenz Jankowiak zu Bärsdorf wird der Arbeiter Stephan Jankowiak auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem hiermit auf den 5. Dezember 1889, Mittags 12 Uhr, anbe⸗ raumten Termine schriftlich oder persönlich zu mel den, widrigenfalls er wird für todt erklärt werden. Bojanowo, den 30. Januar 1889.
Königliches Amtsgericht. (h 7963] Aufgebot.
Der am 11. Mai zu Killer, geborene 2. Raedle, welcher vor ungefähr fünfzig Jahren na . ausgewandert und seit etwa vierzig Jahren ver⸗ schollen ist, wird auf den Antrag seines Abwesenheitz vormundes Anton Rgedle in Killer, hierdurch auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 19. Dezember 1889, 10 1g Vormittags, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen ⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Hechingen, den 29. Januar 1889.
Königliches Amtsgericht.
lö oh Aufgebot. Die verehelichte Landgerichtssekretär Rosalie Mühl⸗ bach, geborene Gollmitz, zu Berlin hat das Auf⸗ Sit zum Zwecke der Todegerklärung des bis zum ahre 1858 in Schönfließ N.-⸗Mark wohnhaft ge⸗ wesenen, demnächst nach Australien, woselbst er seit 1878 verschollen ist, ausgewanderten früheren Hand⸗ lungsgehülfen, späteren Maurergesellen Carl August ermann Gollmitz, ihres Bruders, beantragt. Der etztere wird demgemäß aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. Dezember 1889, Bormit tags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder persönlich
Königsberg N. M., den 29. Januar 1889. Das Königliche Amtsgericht.
Amtsgericht Samburg. — Auf Antrag von Rechtsanwalt Hr. Wehl und M. Keuschel als Testamentsvollstreckern von Carl Friedrich Wilhelm ae in vertreten durch die
und Letz, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
. . ember ese erstorbenen Reep⸗ schlägers Carl Friedrich Wilhelm erg fg
oder den Bestimmungen des von dem genannten
Grblaffer am 2. Mai 1887 errichteten, am
6. Dejember 1888 hieselbst publieirten Testa⸗
n e gen, ne n r er e elben
Conradine Henriette Müller und der 6
Grundbuche von Sommerfeld Band VI. Nr. 351
eingetragenen Klingeacker von 12 ar 80 4m, als Pfandprotokoll Band II. Blatt 6 Seite 61 und deren Eigenthümer 9 vorgedachte . Johann der Gottlieb Blasche und dessen minorenne Geschwister Johann Gottfried und Johann Gotthilf Traugott Blasche eingetragen stehen, zum Zwecke der Befitz⸗ Alle unbekannten An⸗ Eigenthumspraͤtendenten an dem bezeichneten Grund auf stückg Antheile werden aufgefordert, e,. dem
. g r, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte und Ansprüche auf den besagten Antheil an dem Grundstücke anzumelden, widrigen
Behufs ihrer Eintragung als Eigenthümer haben nach dem Gesetz vom 7. März 1847 das Aufgebot [57789]
I) die Wittwe Holzschuhmacher Hermann Köne⸗
Erb⸗ oder sonstige Anspruche zu haben vermeinen, h
den denselben ertheilten Befugnissen, insbesondere Befugniß, Alles ju ihun, was nach den bestehenden Gesetzen einem Testamentgsvoll streder zusteht und wozu er verpflichtet, widerspr wollen, hiemit aufgefordert werden, s und Widerspruüche spätestens in dem Sonnabend 13. April 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Auf⸗ ebotstermin im unterjeichneten Amtsgericht, ammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzu⸗ melden = und zwar Außwärtige unter Bestellun eines hiesigen ef n r n ru ffnk fene! — b Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 18. Januar 1889. Das Amtsgericht Hamburg. Civil ⸗Abtheilung VII. Zur Beglaubigung: Rom berg, Dr, Gerichts. Sekretär.
Bekanntmachung.
Auf den Antrag der Wittwe Caecilie Murgoth zu Scharley werden die Nachlaßglaäubiger des am 24. November 1888 zu Scharley verstorbenen Flei⸗ schermeisterz Mathiaß Murgoth auf gefordert, spä⸗ testens im Aufgebotstermine, am 10. April 1885, 2 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger urkundlichen Beweisstäcke oder deren Abschrift anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ibre Ansprüche nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aug= schluß aller seit dem 24. November 1888 aufge⸗ kommenen Nutzungen durch Befriedigung der ange⸗ meldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Beuthen Or; S., den 29. Januar 1889. Königliches Amtsgericht. .
:
o 64 Bekanntmachung. *
Auf Antrag der Ehefrau und der Erben . 13. November 1885 zu Moratz ohne letztwillige Verordnung verstorbenen Rittergutsbesitzers er Retzlaff werden hiermit alle Gläubiger des Rach= lasses und der Gütergemeinschaft aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche an den Nachlaß des Heinrich Retzlaff und die zwischen diesem und seiner Ehefrau Auguste, geb. Kembs, bestandene Gütergemeinschaft spätestens in dem auf den 8. Juli 1859, Bor- mittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtzstelle an⸗ . m n n, hre J
iejenigen Gläubiger, welche ihre Ansprüche nicht anmelden, können solche gegen die , . gt Benefizialerben des Reßzlaff nur insoweit geltend machen, als der Nachlaß und die gütergemeinschaft⸗ liche Masse mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befrie⸗ digung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß liegt in unserer Gerichts schreiberei zur Einsicht bereit. Kammin, den 24. Januar 1889.
Königliches Amtsgericht.
(õ 7961] Bekanntmachung. ; Die verehelichte Zimmermann Emilie Selmłe, eb. Kiesler, hat in dem mit ihrem Ehemann arl Selmke am 1. November 1887 errichteten und am 4. Dezember 1888 publicirten Testamente ö. zum Miterben eingesetzt.
ies wird hiermit bekannt gemacht. Berlin, den 30. Januar 1889.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.
o 96b] Bekauntmachung. Der Raschmacher August Ferdinand Baigt hat in dem mit seiner Ehefrau Rosa, geb. Treige, verwittwet gewesene Schenk, am 7. November 1888 errichteten und am 14. Januar 1889 eröffneten Testamente diese und ihren Sohn erster Che, Andreas Albert Schenk, zu Erben eingefetzt. Dies wird hiermit bekannt gemacht. Berlin, den 28. Januar 1889.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 61.
(o 7700 m Namen des Königs! Auf den Antrag der Wittwe Hagen, Anng Marie, geb. Schröder, ju Damm, sowie des Schmiede⸗ meisters Friedrich Schönicke, zu Jüterbog wohnhaft, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jüterbog durch den Amtsrichter Ilberg für Recht:
Das ,,, über die auf dem Grund⸗ stücke des Schmiedemeisters Friedrich Schznicke zu Jüterbog Band V. 2 Nr. 488 6. des Grundbuchs der Stadt Jüterbog Abtheilung III. Nr. 2 für den Mühlenmeister Gotthelf Hagen zu Damm einge⸗ tragenen 600 Thlr. nebst Zinsen, bestehend aus der Verhandlung vom 10. Ortober 1357 und aus dem Hypotheken buchsauszuge vom 16. Oktober 1857, wird für kraftlos erklärt. st ö. Kosten des Verfahrens tragen die Antrag⸗
eller.
Jüterbog, den 29. Januar 1889. Königliches Amtsgericht gez. Ilberg.
(ö S000] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Maria Catharina Henriette Olbinsky, geb. Meyer, zu Hamburg, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dr. Wehl und Letz, klagt gegen ihren Ehe- mann Johann Emil Gottfried Qlbins kö, unbelannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage; zu erkennen, daß Beklagter schuldig fei, innerhalb iht gt zu bestimmender Frist die Klägerin wieder bei sich aufzunehmen und ihr die erforderlichen Reisekosten zur Verfügung zu stellen, unter der Androhung, daß er sonst für einen bös⸗ lichen Verlasfer werde erklärt werden und die Che der Parteien vom Bande werde gelöst werden, daß Beklagter auch die Kosten des Verfahrens zu tragen abe, und ladet den Beklagten zur mündlichen erhandiung des Rechtsstreits vor die II. Civil- kammer des .
e, ,. rderung, einen
Januar 1889. ener,
. den 29
der Antragsteller zu Testamentgvollstreckern un
31 — . eriatushreiber Ces Ken e öl, Giwvltammer m.
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