1889 / 39 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 Feb 1889 18:00:01 GMT) scan diff

bosen J.. 4390 I. Größe, 1500 Kravatten, 400 Paar Leinwand-⸗Fuß ˖ schen und R e n. ö ö 2 , Februar, r. orobantzen · Regiment zu Doroboi: Lieferung von 1237 Hemden, 858 Paar Unierhosen, 2166 Kravatten und 179 Päqchen kleiner Ausrũstungsgegenstände, um fassend wr

Nãhnadeln u. s. w. 5 ö. Drt und Stelle.

Verkehrs⸗Anstalten.

Die am 8. und 9 d. M. durch den außergewöhnlich hef⸗ tigen Schneesturm herbeigeführten Störungen des Tele⸗ raphenverkehrs sind umfangreicher gewesen, als sich an⸗ nglich übersehen ließ. Der westliche Theil Deutschlands uber Hannover hinaus, sowie Belgien, die Niederlande und vorüber 5 auch Frankreich sind auf oberirdischen Leitungen telegrayhisch bis zum Februar nicht zu erreichen gewesen. Der Verkehr hat fast. ausschließlich mittels der unterirdischen Linien unterhalten werden müssen. Für Hamburg und die östlich davon belegenen Srte mußte das Haupt⸗Telegraphenamt in Berlin die Ver⸗ mittelung der unterirdischen Beförderung übernehmen. In Folge dessen war in Berlin durch das Zusammenströmen der Correspondenzmassen eine erhebliche Anhäufung der Telegramme während der Störungszeit nicht zu . ür die Linie Februar von 3 Uhr Nachmittags ab bis zu 806 Stück Telegramme zur Beförderung vor. Die Aufarbeitung und Abfertigung dieser Telegramme konnte unter Aufbietung von wesentlich vermehrten Kräften und fortgesetzter anstrengender Arbeit erst his zum 10. Februar, Morgens 3 Uhr, bewirkt werden. Sämmtliche Verkehrsorte in Belgien und den Niederlanden konnten von den Endpunkten der deutschen unterirdischen Telegraphenleitungen, von Aachen bz. Köln ab, zeitweise überhaupt nicht erreicht werden. Eine große gisl von Telegranimen nach diesen Ländern hat von beiden rten mittels der Post weitergesandt werden müssen. Der Telegrammwverkehr nach Frankreich war meist auf die unter⸗ irdischen Kabelleitungen über Metz, Karlsruhe und Straßburg gewiesen; Telegramme nach England konnten mit geringerer Verzögerung auf dem Wege über Emden vermittels der unterirdischen und unterseeischen Kabelverbin⸗ dungen befördert werden. Ohne die unterirdischen Verbin⸗ dungsleitungen wäre die Hauptstadt des Reichs, sowie der ganze östliche Theil von Deutschland, darunter insbesondere Hamburg, von dem Verkehr mit dem Westen überhaupt völlig abgeschnitten gewesen. Erst im Laufe des 11. Februar ist es unter Aufhietung aller Kräfte gelungen, die Mehrzahl der estörten oberirdischen Telegraphenleitungen wieder herzuftellen, o daß der regelmäßige telegraphische Verkehr mit dem Westen seit gestern Abend im Allgemeinen wieder gesichert ist.

Mit den am B. jedes Monats von Bordeaux und am 8. jedes Monats von Lissabon nach dem La Plata ab— ehenden französischen Schiffen können wieder Brief endungen nach Brasilien abgesandt werden. Die betreffende Post wird, so lange die Schiffe Rio de Janeiro nicht anlaufen, an das in der Nähe von Rio de Janeiro gelegene Lazareth von Ilha Grande abgeliefert werden.

Köln, 12. Februar. (W. T. B) In Folge des wieder ein— getretenen starken Frostes ist die Schiffahrt auf dem Rhein wieder eingestellt; die Schiffbrücke ist abgefahren.

Hamburg, 11. Februar. (W. T. B.) Der Postdampfer Suevia: der Hamburg Amerikagnischen Packetfahrt⸗ Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend, heute früh 2Uhr in New⸗JYork eingetroffen.

Triest, 11. Februar. (W. T. B.) Der Lloyddampfer . ist heute Nachmittag aus Konstantinopel hier einge— rosfen.

London, 11. Februar. (W. T. W) Der Union⸗Dampfer „Trojan ist gestern auf der Heimreise von Lissabon und der Union ⸗Dampfer „Athenian“ ist heute auf der Ausreise von Darthm outh abgegangen.

Kopenhagen, 11. Februar, Abends (W. T. B.) Das , „Falster bo“ hat des Eises wegen seine Station verlassen.

nach Köln lagen beispielsweise am.

Kopenhagen, 12. Februar. (B. T. B) Mag Leucht chi Drogd . kit he e. ö ed . . fahrt ist durch das Eis sehr erschwert.

. Ueber 2 eng nn . rungen auf den en enbahnen liegen heute folgende Meldungen dez. W. T. 6 vor: ; h

ĩ ee e san. . 6 Die ur neeweben au etrieb gesetzte Bahnstrecke Berg⸗ heim Altenbeken ist wieder Töff it ;

Allenstein, 11. Februar. Das Königliche Betriebsamt Allenstein macht bekannt: Der Betrieb auf der Sxzrecke von Neidenburg bis Sol dau und auf der Strecke von Mehlsack bis Perwilten in Folge Schneeverwehungen biss auf Weiteres unterbrochen.

Altenstein, 12. Februar. (W. T. B.) Dag hiesige Betriebs amt theilt mit; Der Betrieb auf der Strecke Neiden burg bis Soldau, welcher in Folge von Schneeverwehungen unterbrochen war, ist wi eder eröffnet.

Glogau, 11. Februar. Das hiesige Königliche Eisen ba hn⸗Betriebsamt theilt mit, daß der gesammte Verkehr auf der Styecke Glogau Neusalz wieder eröffnet ist.

Koblenz, 11. Februar. Das hiesige Betriebsamt theilt mit; Auf der Strecke Köln— Bonn sind seit st Uhr Nach mittags beide Geleise wieder fahrbar.

Koblenz, 12. Februar. (W. T. B.) Des Eisgangs wegen ist der gesanmte Trajektver kehr zwischen Bonn und Ober Kassel seit heute Morgen unterbrochen.

Krefeld, 12. Februar. (W. T. B.) Das Eisenbahn⸗Betriebs⸗ amt Krefeld macht bekannt: Der Rheintrajekt Griethausen Welle auf der Strecke Kleve=—Zevenaar ist von heute ab wegen Eisganges gesperrt. Die Reisenden nach und von Holland müssen J oder rechtsrheinisch über Oberhausen Emme⸗ rich fahren.

Kassel, 11. Februar. Das Eisenbahn-⸗Betriebsamt macht bekannt: Die Strecken Gotha— Silberhausen—=Din⸗ gelstädt und Gotha—=Ohrdruf befinden sich wieder im Betriebe. . Silberhausen—Dingel städt- Leinefelde ist noch gesperrt.

Theater und Musik.

Lessing⸗Theater. Am Freitag tritt Frl. Lilli Petri nach der Rückkehr von ihrem Urlaub zum ersten Male wieder auf und zwar als Cyprienne“.

Belle⸗Alliance⸗-Thegter. Für das Ensemble⸗Gastspiel der Münchener hat Direktor Hospauer den als Darsteller origineller Bauerngestalten bestens bekannten Schauspieler Hrn. Karl Lang— kammer engagirt; derselbe wird bereits in ‚Almenrausch und Edel weiß“ mitwirken.

Central⸗-Theater. Die gestrige 50. Aufführung der Posse Leuchtkugeln' fand unter zahlreicher Betheiligung des Publikums statt, welches nicht müde wurde, die Hauptdarsteller, ganz besonders aber die Domen Damhofer, Götze, Dora, Hocke, sowie Hrn. Birektor Thomas ˖ mit kostbaren Blumen und Kranzspenden, sowie durch zahl reiche Hervorrufe auszuzeichnen. Stürmischsten Beifall fand die von Fr. Damhofer zum ersten Mal gesungene Einlage: Kommt g Vogerl geflogen“, welche die Künstlerin auch bei ihrem ferneren Auftreten zum Vortrag bringen wird.

An dem zweiten Concert im zweiten Cyelus der Montags CGoncerte der Hrrn. Dr. Hans Bischoff und W Hellmich betheiligten sich als Solisten der Kammersänger Hr. Eugen Gura aus München sowie die Königlichen Kammermustker. Hirn. H. Ganten⸗ berg (Flöte). A. Gentz Viola) und GC. Philipsen (Cello). Hr. Gura hat sich in diesem Winter schon mehrfach hören lassen und grzielte auch gestern wieder durch seine hervor ragenden Leistungen als Balladen⸗ und Liedersänger lebhaften Beifall und de capo⸗Rufe. Hr, Gentz fesselte ganz besonders durch drei Stücke im Volksten von Schumann, welche sich für den weichen, vollen Ton seines Instruments vorzüglich eigneten. Bei der Ausführung des Trio in B-dur (op. 54) von Rüfer gesellte sich Hr. Philipfen zu den Concertgebern. Das Werk selbst sowie die künstlerisch vollendete Wiedergabe desselben ernteten den wärmsten Beifall des Publikums.

Mannigfaltiges.

Im Uhrsaal der Königlichen Kunst-⸗Akademie hier⸗ selbst findet gegenwärtig die Ausstellung des von Prof. Ferdinand Keller, dem Direttor der Kunstschule in Karlsruhe, gemalten Kelossal. gemäldes: ‚„Kaiser Wilhelm der siegreiche Gründer des

Deutschen Reichs: der, wie. der kürzere Titz! lautet: Äpotkeose Faifer Bistßzelm s 1. stan⸗ Das Bild ite.

erelts auf der vorjärigen Jubiläum Kunstaugfteliung in . e

einen hervorragenden Gegenstand bewundernder Betrachtung und dur hier in der . in gleicher Weise das allgemeine Intereffe erregen. Der Eindruck, welchen das mächtige Gemälde auf den Beschauer macht, ist ein impo 3 und versetzt ihn in weihevolle Stimmung. Mit Befriedigung erblickt man hier ein Werk, dessen Urheber einen großen nationalen Gedanken, die Macht und Würde des wiedererstandenen Deutschen Reichs in seinem Begründer uns bildlich vergegenwärtigen wollte, und man kann dem Künstler sür die Art der Ausführung nur Dank wissen. Hat er es doch verstanden, trotz der Aufwendung allegorischen Pomps, wie er in e ,. Darstellungen fast unerläßlich ist, den Hauptwerth auf das Geistige zu legen und in den allegorischen Figuren die großen Tugenden und Vorzüge des erhabenen Fürsten auf das Glücklichste zum körperlichen Ausdruck zu bringen und somit ein Werk zu schaffen, das uns Kaiser Wilhelm nicht nur als den sieggewohnten Feldherrn, den mächtigen Herrscher, sondern zugleich auch als Menschen vorführt, dessen große Eigenschaften ihm die Bewunderung und Liebe nicht nur des angestammten Volks, sondern der gesammten deutschen Nation erwarben. Betrachten wir das Bild auf seine Komposition hin, so sehen wir auf einer mit vier weißen Rossen bespannten Quadriga die Heldengestalt in schlichter, majestätischer Ruhe, die Schultern von Hermelin umwallt, während die rechte Hand das siegreiche Schwert in die Scheide stößt. Links von diesem Mittelpunkt bildet das Brandenburger Thor den architektonischen Hintergrund, während dem Siegeszwagen „Wahrheit? und „Recht?, zwei edle Frauengestalten, voranziehen; vor ihnen her sprengt ein eisengepanzerter Ritter mit der lorbeerumkränzten Reichsfahne. Seitwärts des Wagens gehen die. Bannerträger des, preußischen Königswappens, zwei wilde Männer mit Ruhmeekränjen geschmückt, die schutzbereite und starke Volkskraft darstellend. Zur Rechten sprengt Kaiser Friedrich auf feurigem Rappen daher; den Feldherrnstab in der Hand, verherrlicht seine ganze Gestalt auf das Packendste den Sieger und ruhmreichen Feldherrn; hinter ihm gehen ein Sachse und ein Bayer, die Banner ihres Vaterlandes mit Kränzen reich geschmückt mit sich führend. Neben dem himmlischen Sendboten des Friedens, dessen Glorie Kaiser Wilhelm's Gestalt umgiebt, erblickt man in den Lüften die Bellona, welche ihrem Streithorn Siegegfanfaren entlockt; Engel zu Haͤup— ten, den Krieg und Frieden symbolisirende Gestalten, halten die preu⸗ ßische Königs⸗ und deutsche Kaiserkrone hoch, während ein Putto dem Kaiser das Reliefmeraillon seiner verklärten Mutter entgegen . hält und Kornblumen streut. In unmittelbarer Nähe des Kaisers folgen ihm seine Paladine, Prinz Friedrich Carl, Fürst Bismarck, Graf Moltke und Graf Roon hoch zu Roß. Der gewaltige Zug wird durch einen Wald von Fahnen mit den Wappen der ein⸗ zelnen deutschen Bundesstaaten geschlossen, zu dessen Füßen Blumen gewinde in reichster Fülle sich ausbreiten. Auf einer Schleife steht des Kanzlers geflügeltes Wort: ‚Wir Deutsche fürchten Gott und sonst Niemand“. Das ist, wenn man so sagen darf, der Inhalt dieser gemalten Dichtung, welche in ihrer freien Erfindung und kühnen Ausfüh⸗ rung sich den bisher bekannten ähnlichen ‚Apotheosen⸗ würdig zur Seite stellt, wenn sie dieselben nicht gar durch die glückliche Vereinigung von Wahrheit und Dichtung, von Realem und Idealem übertrifft. Gehen wir kurz auf das Technische des Bildes ein, Jo dürfte als ein besonderer Vorzug desselben das Kolorit zu erwähnen sein. Dasselbe zeigt vornehme Harmonie und, bei allem Anklang an die Helllustmalerei, leuchtende Pracht. Die reiche Fülle des von oben hereinströmenden Lichts, der feine Dunst, welcher mit seinem silbrigen Hauch verklärend über den oberen Partien der Gruppen liegt und weiche Töne hervorruft, der helle Hintergrund, dies Alles sind Dinge, wie sie in der Pleinair— malerei üblich sind. Aber Keller hat, wie schon angedeutet, in dieser Hellmalerei den Farben doch ihre leuchtende intensive Kraft bewahrt und sich nicht durch Beimischung eines kreidigen Tones zu jenen nüchternen Farbenmischungen herbeigelassen, welche gerade der koloristischen Bedeutung dieses Bildes zum größten Schaden ge— reicht haben würden. Die Charakteristik der einzelnen Per⸗ sonen ist eine wohlgelungene. Milder. Ernst und, imponirende Hoheit sprechen aus dem Antlitz des Hochseligen ersten Kaiserg; prächtig modellirt ist der Kopf Kaiser. Friedrich's; Prinz Friedrich Carl'z energische Gesichtszuüge sind rich ik gut wiedergegeben. Der Kopf des Reichskanzlers hätte vielleicht eine schärfere Charakteristik ertragen, ebenso derjenige des General-Feldmarschalls Grafen von Moitke. Die Anordnung der Gruppe und ihrer einzelnen Theile ist geschict und harmonisch, der Abschluß des Gemäldes durch ein zwischen bübsch modellirten Geländerpostamenten sich hinziehendes, mächtiges Feston wirkungsvoll. Somit stellt sich, abgesehen von einigen klelneren Ausstellungen, die man in Bezug auf die Zeichnung machen könnte, das Keller'sche Werk, Alles in Allem genommen, als eine hocherfreuliche Schöpfung der modernen nationalen Kunst dar.

12. Februar 1889

haus.

Stationen. Wetter. 7 Uhr.

Temperatur in o Celsius C. 40 R.

gang. Anfang 7 Uhr. Donnerstag:

heiter halb bed. heiter halb bed. wolkenlos und heiter wolkenlos bedeckt

k

Mullaghmore Aberdeen .. Christiansund Kopenhagen. 1 ; aranda. i zuin Menn, Cork, Queens; town... Cherbourg. elder .... ö, mburg .. Swinemünde Neufahrwasser Memel Münster ... Narlsruhe .. Wiesbaden München.. Chemnitz.. Berlin...

heiter bedeckt Schnee wolkenlos bedeckt Schnee bedeckt halb bed. wolkenlos Schnee ö.

nee Barnhelm. . Donnerstag:

nee ; bedeckt Freitag:

H Breslau. bedeckt Trieft ... still bedeckt

Uebersicht der Witterung.

Messalina.

—— NN - Nd NI ND C t , DN O RK

und A. H

angestiegen ist, hat sich eine breite Zone niedrigen Luftdrucks über dem Gebiet zwischen der Adria und dem nordwestlichen Rußland auggebreitet, über Central⸗Europa nördliche Winde vorherrschend geworden sind. Ueber Deutschland herrscht, bei meist trüber Witterung und vielfachen Schneefällen, strenge Kälte. Schneehöhe: Rügenwaldermünde 20,

Donnerstag: Ir eg r—

Hamburg 27, Berlin 25, Wiesbaden 40, Bamberg Madame Bonivard. 26 em. Alex Bisson und Antonie Marz. Deutsch von Emil Neumann. 26. . g. Posse d 1 ö weisir Benutzung einer englischen Ider von Franz Wallner. Anfang 71 Uhr.

Deutsche Seewarte.

Theater ⸗Anzeigen.

Nönigliche Schauspiele. Mittwoch: Opern— 41. Vorstellung. Lohengrin. Oper in 3 Akten von Richard Wagner.

Schauspiel haus. Volksschauspiel in H Akten von Paul Heyse.

Mignon. Gper in 8 Akten von Ambroise Thomas. Dichtung mit Benutzung des Goethe'schen Romans „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ von Michel Carré Jules Barbier, Ballet von P. Taglioni. als Gast) Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus: 44. Vorstellung. Ein Sommer⸗ nachtstraum von W. von Schlegel, in 3 Akten. , Tanz von E. Graeb. Anfang

r.

Deutsches Theater. Mittwoch: Arria und

Donnerstag: Der Widerspänstigen Zähmung. Freitag: König Heinrich der ö J

Berliner Theater. Mittwoch: Minna von

Die wilde Jagd. 22. Abonnements Kaufmann von Venedig.

Tessing Theater. Mittwoch: Die Rosa⸗ Domino! s. ,. in 3 Akten von A. Delacour ( ö. ennequin. Während, der Luftdruck über Irland, auf 4 mm verbrannt. Lustspiel in 1 Akt von Cugsne Labiche. Die Nosa⸗ Dominos. sodaß Voltaire wird verbrannt.

Cyprienne. nfang ? Uhr.

Wallner ⸗Lheuter. Mittwoch: Zum 126. M.:

Der dritte topf.

Romantische Anfang . Victoria- Theater. 43. Vorstellung. Weltunter⸗

Grant.

Opernhaus. 42. Vorstellung. Mufst von C. A. Raida.

Sonnabend:

deutsch von F. Gumbert. (Mignon: Frl. Rothauser

zum 69. Male (in deutscher

Shakespeare, übersetzt von A. Musik . gr hen:

von A. Sullivan. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Der Mikado.

Nervöse Franen.

ierte.

Wallner. Vorher:

Brandt. Anfang 71 Uhr.

orstellung.

Voltaire wird zügen von Dr.

Vorher: Müller. Anfang 78 Uhr. Vorher: rausch und Edelweiß. Die Lerche. J

Vorher:

e n . annstãdt. u v

Schwank in 3 Akten von 21 Vorher: Zum 126. Male: Mit theil⸗

Donnerstag u. folg. Tage: Madame Bonivard.

In Vorbereitung: Das Schützenfest. Schwank in 3 Akten von R. Misch und W. Jacoby.

Mittwoch: Halbe Preife. Zum vorletzten Male: Die Kinder des Kapitän t. Ausstattungsstück mit großem Ballet in 12 Bildern von D'Ennery und Jules Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Die Kinder des Kapitän Grant. d:; Zum 1. Male; Germania. Großes Ausstattungsstück von Ernst Scherenberg.

Triedrich ⸗Wilhelmstädtisches Mittwoch; Mit neuer glänzender Ausstattung, n Sprache) Der Mikado, oder: Ein Tag in Titipun. Operette in 2 Akten von W. S. Gilbert.

Nesidenz- Theater. Mittwoch u. folgende Tage: Lustspiel in 3 Akten von Ernest Blum und Raoul Toche, bearbeitet von Franz Im Bondoir. Scherz in 1 Aufzuge von Franz Wallner und Th.

Der Belle Alliance Theater. Mittwoch: 21. Gast⸗

spiel der Münchener Mitglieder des Königl. Theaters

am Gärtnerplatz, unter Leitung des Königl. bayer.

Hofschauspielers Hrn. Max Hofpaur. Zum 2. M.:

Almenrausch und Edelweiß. Oberbayerisches

Charaktergemälde mit Gefang und Tanz in 5 Auf⸗ . Hermann von Schmid. Musik von

Donnerstag: Gastspiel der Münchener. Almen⸗

Leop. Ely. Die Gesangstexte theilweise von Gust. Görß. Musik von Fr. Roth. Anfang 73 Uhr. Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.

namilien⸗RNachrichten.

Verlobt: Verw Frau, Hauptmann Fritze, geb. Albrecht, mit Hrn. Major Oppermann (Läbben— Marburg) Frau verw. Kommissions⸗Rath Anna Lesser, geb. Magenhöfer, mit Hrn. Trans⸗ lator Aug. Adolf Naht (Berlin Schöneberg). Frl. Agnes Wunderlich mit Hrn. Pfarrer Ernst Eitel (Thalbeim Stuttgart Frl. Helene Müller mit Hrn. Dr. med. Prölß (Scheesle). Frl. Adolsin, Luchs mit Hrn. Gymnasiallehrer Ur phil. August Kühn (Leobschütz— Breslau). Frl. Linda Gebhardt mit Hrn. Lehrer Hugo Schubert (Altmittweida —Euba). Frl. Frieda g n mit Hrn. Architekten Oskar Herold

erlin).

Verehelicht: Hr. Gerichts-Assessor Otto Semler mit Frl. Leonie Michelt (Berlim.

Geboren: Ein Sohn:

Verne.

Theater.

Burles ke Musik

Dramatischer

Regine

rhaus

Redacteur: J. V.: Siemenroth. Berlin: Verlag der Expedition (Scholy.

Central -Theater. Mittwoch; Zum 2. Maler Druck der Rordbeutscben Huchdtuchfrei und Verlags- Gesangsposse in 4 Akten von W. s 6G. Steffens.

Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.

Anstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32. Fünf Beilagen leinschließlich Börsen · Beilage), und die Juhaltsangabe zu Nr. 5 ves öffent⸗

Adolph Ernst - Theater. Dre denerstrahe 72. jiqhen Umneigers n 9 Mittwoch: Zum 21. Male: Die junge Garde. rn. 2 ö. ¶Kommanditgese sschaften auf Gesangeposse in 4 Akten von Cd. Jacobson und

und Aktiengesellschaften) für die Woche vom 4. bis 9. Februar 1889. .

9 39.

Erste Beilage ; zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗A1nzeiger.

Berlin, Dienstag, den 12. Februar

1889.

* e

Gewerbe und Handel.

Zwischen Italien und der Schweiz ist am 25. Januar d. J. ein Teuer Handelsverrrag unterzeichnet worden, welcher am 15. April d. J. in Kraft treten soll. .

Bie in diesem Vertrage vorgesehenen Zollermäßigungen, welche vermöge des, Deutschland in beiden Ländern zustehenden Rechts der NMeistbegünstigung auch auf deutsche Provenienzen Anwendung finden, sind nach dem „Schweizerischen Handelsblatt“ die folgenden:

A. Einfuhr in Italien. Ver. Jetziger Zoll.

einbarter Zoll. Franken für 100 kg Kindermehl,

nicht über 40 0j0 Zucker enthaltend 42.— 45.—

Dem Importeur bleibt das Recht vorbehalten, statt des fixen Zolls von 42 Fr. für 100 kg den jeweiligen Mehlzoll nebst dem Zoll, welcher auf die Menge des in dem Produkt enthaltenen Zuckers entfällt, zu entrichten.

.

Baumwollgewebe rohe: ö

a. im Gewicht von 13 kg oder darüber pro 100 qm, in Kette und Einschlag im Quadrat von 5 mm Seitenlänge mehr als 27 Fäden ent⸗ wle b. im Gewicht von T kg oder darüber, aber von weniger als 13 kg Gewicht pro 100 am, in Kette und Einschlag in dem Quadrat von 5 mm Seitenlän ge enthaltend:

1) 27 Fäden oder weniger.

2) mehr als 27 Fäden.

130.— 150.—

Ih 84 86.— 100.

e, weniger als T kg pro 100 m wiegend und in Kette und Einschlag im Quadrat von 5 mm Seitenlänge enthaltend:

1) 27 Fäden oder weniger

2) mehr als 27 Fäden.

100— 110.—

124 130.

Ermäßigter Zoll

der rohen Gewebe plus

20 969. 20 0G

ö Zoll

Baumwollgewebe, gebleichte .

der rohen Gewebe plus

35 00 35 Oo

ö. Zoll

Bau mwollgewebe, bunt gewebte oder ge⸗ JJ

der gebleichten Gewebe plus

Baumwollgewebe, bedruckte 75. 1)

70.

Die kleinen Umschlagtücher (Chäles) oder ähnliche Artikel aus Baumwolle, mit einer leichten

y Ansatz des italienischösterreichischen Konventionaltarifs. Der Ansatz des ifalienischen Generaltarifs beträgt 80 Fr.

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

2. Zwangs vollstreckungen, . Vorladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen z.

1. Verloofung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

Ver⸗ einbarter

er.

Zoll. Franken für 100 kg

Trockenpressung am Rande, werden für diese Trockenpressung keinem Zuschlag unterworfen. Baumwollgewebe, gestickte:

Ermäßigter Zoll

i ich. . . . 9 des Gewebes plus a. mit Kettenstich 6. 33

Ermäßigter Zoll b. mit Plattsticcchh. . . . . . des Gewebes plus

275.

Gestickte Vor hänge mit Tüllbesatz (appli.- cation) werden dem Zolle für Tüll nur in dem Falle unterworfen, wenn sie Tüll im Verhältniß von H Yo der Fläche oder darüber enthalten. Der Konfektionszuschlag für die genannten Vorhänge wird auf 16 990—Iherabgesetzt.

Baumwollener Tüll mit Kettenstichstickerei

Musselin und gazeartige oder gegitterte Gewebe (fagon vonile ou clairs):

1 , bedruckt .

Zoll des Gewebes 175.

mit Kettenstichstickerei .. . U

650.

300.

600. *) j6h0.—

Zoll der gebleich⸗ Gewebe plus

75.—*9)

plus

200.

Zoll ,, i ichsti i J us mit Plattstichstickerei 6. 3

(Zum Verständniß der Zollermäßigungen für die gebleichten, gefärbten und kuntgewebten Ge⸗ webe ist zu bemerken, daß die Ermäßigung in der Herabsetzung des Zolles für das entsprechende Roh- Gewebe liegt, Für bedruckte Gewebe und Stickereien ist die Zollermäßigung zweifacher Art, einmal eine solche für das betreffende Gewebe, sodann für den Druckerei oder ii

Filze bis zu 3 mm Dicke und im Gewichte von über 500 g auf das Quadratmeter. Kupferstiche, Lithographien und Etiquetten Transmissionsriemen . Dynamo elektrische Maschinen: I) bis zu 20 Pferdekräften 2) von 20 oder mehr Pferdekräften Apparate aus Kupfer oder anderen Metallen zum Erwärmen, Raffiniren, Destilliren ꝛe. Kardengarnituren ..

.

* Roh 600, gebleicht oder gefärbt 650 Fr.

Ansatz des italienischen Generaltartfs beträgt 80 Fr.

110—

75. 90.

25.— 16—

13 70.

150. 100. 100.

30. 30.

20 75.—

3 Änfatz des italienisch / xsterreichischen Konventionaltarifs. Der

Oeffentlicher Anzeiger.

Ver⸗ ö rr Franken für 1090 kg Eisenbahnwagen erster Klasse. . 18— 19.— Gemischte Wagen unterliegen dem Zoll der höheren Klasse.

Gewalztes Gold in Bändern von min— destens 1 mm Dicke oder in Draht von min⸗

destens 2 mm Durchmesserr... Gewalztes Silber in Bändern von min⸗

destenß 1 mm Dicke oder in Draht von min⸗ destens 2 mm Durchmesser . . 5.— für das J

IJ l Bijoux) und Ketten. ; Goldene Juwelen (Bijoux) ö . Jia

Walzenorgeln oder Musikdosen. . 4 ö

50 109.— 16— 15— 11— 12.

für das Kilogramm

250 10.

Uhrenfournitüren.

Milchextrakt ..

e i.,

Kautschuk und Guttapercha, zu Posa⸗

mentirwaaren, Bändern und elastischen Geweben

denn nn, / Sogenanntes baumwollenes Cordonnet · Garn wird wie Zwirn

(Tarif Rr. 9), statt wie Posamenterie, behandelt. 3

uttermusselin nach eingereichtem Muster wird dem Zoll für ge⸗

wöhnliche Baumwollgewebe unterstellt. ; ö Sogenannte Linon (Muffelin) nach eingereichtem Muster ist nicht

als gemustertes, sondern als glattes, ungemustertes Gewebe zu ver⸗

ollen. . ; B. Einfuhr in die Schweiz: n benin,

Ricknusbl, farbloses, gereinigtes ꝛc..

Marmor in Platten oder gesägt: nicht geschliffen, nicht polit.... ( 1.50 geschliffen oder polirt. J ; !

Eier J

Geflügel, lebende...

Geflügel, getõdtetes..

Wurstwaaren..

Tafeltrauben, frische

Orangen und Citronen.

Reis in geschälten Körnern.

J i;̊i̊ ../)

Wermuth in Fässern, Flaschen oder Krügen

Olivenöl in Flaschen oder Blechgefäßen.

Seide und Floretseide, gezwirnt .

Strohhüte, ungarnirt..

Pferdehaare, gereinigt, zubereitet

) Ansatz des italienisch ⸗österreichischen Konventionaltarifs.

s italieni Generaltarifs beträgt 25 Fr. ,,

außerdem die Alkohol Monopolgebühr zu entrichten.

7 109.— 19

5. Kommandit ⸗Hesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch. 6. Berufs Genossenschaften.

7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.

8. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

59199 Steckbriefs⸗Erledigung. Der . den Schornsteinfeger⸗Lehrburschen Adolf Entrich wegen schweren Diebstahls unter dem 4. September 1886 in aectis III. ]. 1124186 er⸗ lassene Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 7. Februar 1889. Der Üntersuchungtrichter des Königlichen Landgerichts. II.

34758

69200 ;

Der wider den Colporteur Wendelin Wolf von Soden (auch Karl Werner von Wenkheim) wegen Betrugs und Urkundenfälschung unter dem 12. No vimber 1888 erlaffene Steckbrief wird zurück⸗

gengnneen, den 7. Februar 188)

anau, den 7. Februar ö .

Der lietie hn ie gr. ö Königl. Landgericht. eul.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

soszs8] (

In Sachen des Lederhändlers Ison Epstein zu Quedlinburg, Klägers, wider den Schuhmacher⸗ meister Wilhelm Görlitz zu Timmenrode, Vellagten, wegen Hypothetkapitals, wird, nachdem uf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen, zu Timmenrode sub No. ass. 81 be⸗ legenen Anbauerstelle nebst 13 Ruthen Garten zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom Z5. Januar er. verfügt, auch die Eintragung diefes Beschlusses im Grundbuche am 23. Januar er. erfolgt ist, Termin zur wangs versteigerung auf Donne rstag, den 16. Mai er., Nachmittags 5 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte im Heu⸗ wold'schen Gasthofe zu Timmenrode angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Blankenburg, den 1. Februar 1889.

verre , Amtsgericht. ibbentrop.

——

scheine

termin am

München, 8.)

a 239]

47247 . Ii le ter Johann Gerhard Paradies zu Tweel⸗

bäke hat vorgestellt, daß der ihm gehörige, auf den Elgaket e, do Thaler · Schuldschein der Gro derzoglich Biden burgischen Cisenbahn Prãmienanlei des Herzo gthums Oldenburg von 1871 Nr. 4341 ihm abhanden gekommen sel, und hat beantragt, ein Kufgebot wegen des abhanden gekommenen Praͤmien

i lassen. n . ir Inhaber des erwähnten Werth⸗

M

papiers aufgefordert, seine Rechte spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 3. September 1892, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzu= melden und das Papier vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Oldenburg, 1888. November 2808. Großherzogliches Amtsgericht. Abtheilung J.

Das Kgl. Amtsgericht München J, Abtheilung A. für Civilsachen, hat am 1. Oktober 1888 folgendes Aufgebot erlassen:

Es find abhanden gekommen die Versicherungs,= scheine der bayerischen Hypotheken- und Wechselbank A. 4 Nr. 1816 vom 31. Dezember 1884, unterzeichnet von Direktor Sendtner und Prokuristen Krüll, und A. 4 Rr. 1860 vom 20. Januar 18865, unterzeichnet von den Direktoren Hailer und Sendtner, wonach das Leben des Schneidermeisters Adam Packert da hier laut ersteren Scheines für die Summe von 060 66 und laut letzteren Scheines für eine solche von 4000 S0 versichert worden ist, welche Summen gezahlt werden, wenn der Versicherte den 10. De⸗ zember 1911 erlebt oder aber nach dessen Tode, falls dieser früher eintreten sollte. Nachdem Adam Packert flüchtig gegangen ist und die Versicherungoscheine nicht mehr aufzufinden waren und über das Per. mögen des flüchtig Gegangenen der Konkurs eröffnet worden ist, wird auf : Rechtsanwaltes Dr. Obermeher vom 15. 19. vorigen Monats der aufgefordert, Freitag, ; Vormittags Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungs⸗ zimmer Rr. 1871. (Augustinerstoch seine Rechte bei dem gefertigten Gerichte anzumelden und die Lebens⸗ versicherungzpolicen vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

2. Oktober 1838.

*r geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber.

L.

Aufgebot. Folgende Sparbücher der Städtischen Sparkasse zu Görlitz, nämlich: ö I) Rr. bo os, Ende März 1888 lautend über 38,63 S und auf den Namen des Schneiders Otto Bürger zu Görlitz, ö 7 Rr. 61 398, Ende März 1888 lautend über . 1153,04 ƽ und auf den Namen des Schlossers e Wilhelm Hantusch zu 2 3) Rr. 64 95, Ende April 1858 lautend über 00 M und auf den Namen des nn Gustav Reimann zu Niechoa. 4) Rr. I9 750, im März 1888 lautend über 757,24 M und auf den Namen der Frau

Biesnitz,

Harbers.

wird.

lõ9ꝰ 80]

ntrag des Konkursverwalters

Inhaber dieser Versicherungs⸗ spätestens im ee. den 3. Mai 1889,

Erfurt, den Hagenauer.

. [47241]

Müller kommen. Au

Klara, Anna,

Es werden daher die

Marie,

Jun

Bertha Ludwig, geb. Schubert, zu Groß—

sind verloren gegangen und sollen auf Antrag der Eigenthümer, nämlich: . zu 1) des Schneiders Ott zu 2) des Schlossers Wilhelm Han zu 3) des Müllergesellen Gustay Reimann zu Niecha, zu 4 der Erben der Frau Bertha Ludwig; des Bauergutsbesitzerd Carl Ernst Ludwig zu Groß⸗ Biesnitz, der verehel. Anna Bertha Louise Schmidt, geb. Ludwig, der unverehel,. Auguste Emma Martha Ludwig und der fünf minder⸗ jährigen Geschwister Ludwig, Vornamens: Minna, Carl Paul, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Heffter zu Görlitz, zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten wer den. vom Inhaber der erwähnten Sparbücher aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine am 25. li ! n 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer h) ihre Rechte ., und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen

Görlitz, den 7. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht.

Anfgebot.

, , rfurt Nr. über aus gef er ; für Wilheimine Schweißhelm, ist angeblich verloren tragsteller als Schuldner lautend, eingetragen im gegangen und soll auf den Antrag der genannten Eigenthümerin zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefor⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermine, den 18. Sep tember 1889, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, . anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. 1. Januar Königliches Amtsgericht. A

Ansfertigung.

Aufgebot.

Dem Austragsbauern Simon Aigner in Irlach sind am 360. September lf. Is. aut seinem Kasten zwei auf seinen Namen lautende 3 der Distriktshulfskasse Anstalt Eggenfelden 22. März 1861 über eine G 6b 000 MS und Nr. 441 vom 8. eine solche von 6000 M entwendet worden. Der Dieb konnte bisher nicht ermittelt werden und sind auch sonst fe Bücher nicht mehr in Vorschein ge⸗

seinen Antrag wird hiermit das Auf gebotsverfahren durchgeführt und der Inhaber der

r zu Görli n, Ei ff,

ö.

1889,

Zimmer b8,

1889. btheilung VIII.

esammteinlage von ebruar 1863 über

vor dem unterfertigten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und die uittungsbücher vorzulegen, widrigenfalls sie für kraftlos erklärt werden. Eggenfelden, den 1. Dezember 1888.

Kgl. Amtsgericht Eggenfelden.

Hayd, K. Oberamtrichter. Für die Ausfertigung: Eggenfelden, den 6. Dezember 1888. Seidl, K. Sekretär.

Io 9082 Aufgebot.

Es haben beantragt: . ö

I. Der Gärtnergehülfe Heinrich Kräuplich von Weidach, z. It. auf Kallenberg, das Aufgebot einer Herzogl. Justizamt II. hier über eine Darlehn forderung von 167571 1M ausgestellten Hypotheken⸗ urkunde vom 26. Mai 1868 auf Johann Nicol Stammberger von Herbartsdorf als Gläubiger, den Antragsteller als Schuldner lautend, eingetragen im Grundbuch von Weidach Haupt⸗Nr. 34 Blatt 141 Abth. III. Nr. SsñiI. ;

Ii. Der Müllermeister Georg Nicol Rauschert von Unterlauter das Aufgebot einer vom Herzogl. Justizamt II. hier über eine Kaufgelderforderung von 4328,57 „S ausgestellten , , vom 9. Fanuar 1869 auf den Mullermeister Jo⸗ hann Nieol Rauschert und dessen Ehefrau Christine Rauschert von Unterlauter als Glaͤubiger, den An⸗

Vormittags

Grundbuch von Unterlauter Band J. Haupt⸗Nr. 62 Blatt 211 Abth. II. Nr. 2 und Band II. Haupt⸗ Rr. 94 Blatt 18 Abth. II. Nr. 1.

III. Die unverehelichte Rosine Zeuner von Wei⸗

enbrunn a. F. das Aufgebot einer vom Herzogl. mtsgericht J. hier über eine Darlehnsforderung von 55 S ausgestellten Hypothekenurkunde vom 18. Mai 1881 auf Peter Wiedel in Weißenbrunn a. F. als Gläubiger, die Antragstellerin als Schuld⸗ nerin lautend, eingetragen im Grundbuch von Weißenbrunn a. F. Band J. Blatt 16 Haupt ⸗Nr. 7 Abth. III. sub 2a. .

IV. Der Oekonom Carl Heinrich Flurschütz von Unterlauter das Aufgebot einer vom Herzogl. Justiz⸗ amt II. hier über eine Erbegelderforderung von 5762 g S6 3 ausgestellten Hypothekenurkunde vom 3. März 1868 auf Joh. 8e, . chütz in Unter⸗ lauter als Gläubiger, den Ankragsteller als Schuld⸗

seine Rechte

r. 341 vom

lauter Haupt⸗Nr. 17 Blatt 58 Abth. II. Nr. 2 V. Die

von hier das 14 3 auggestellten

ner lautend, eingetragen im Grundbuch von Unter ⸗˖

2902. ssefforswittwe Lisette Wilhelmine Röhrig ufgebot einer vom Herzogl. Justi⸗ amt II. hier über eine Darlehnsforderung von 2367 M

ypothekenurkunde vom 13. Fe⸗ bruar 1864 auf Barbara Schunk in 56 als

ittungsbücher aufgefordert, fpätestens in dem auf Gläubigerin, den Oekonomen Heinrich Heinlein von n. a. 377 1889, Vierer, 9 uhr, Rossach als Schuldner lautend, d. im

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