nicht, im eben it ven orde⸗ , . (. 4a orge .
Ich strebe dahin, daß wir, wenn es irgend geht, noch 1 diesem Frũh·
jahr beginnen.
Dann ist vom Hrn. Abg. Berger angeregt, ob es zweckmäßiger bei der Ausführung e ge, n e e r gens üg el. en einem technischen oder einem administrativen Beamten anzuvertrauen. Nach der Praxis in Preußen, die sich meines Erachtens bewährt hat, würde an die Spitze ber Baubebörde ein tüchtiger Techniker zu stellen n *. ich habe nicht die Absicht, in diesem 6 von dieser Praxis abzugehen. ;
Gz ist auch vom Ems⸗Trave⸗Kanal gesprochen, und Hr. Berger hat mich gewarnt oder mich ersucht, nicht mich darüber auszulaffen. Fun, die Sache ist im besten Gang, und ich gebe deshalb seiner Auf ⸗ forderung gern Folge. .
2 Hr. von Achenbach: Wenn die meisten der Redner . Lokalinteressen als die wichtigsten hinstellten, so sei die
eußerung des Ministers am Platze, daß nur volkzwirth⸗ chastliche Gesichtspunkte für die angeregten Bauten entscheidend eien. Seine Vergangenheit a e ihn wohl vor dem Ver— acht, daß er nicht das Aufblühen der niederrheinisch⸗west⸗ fälischen Industie, der wichtigsten in Preußen, von Herzen wünsche. Doch sollte dieser Bezirk seinen Stolz darin setzen, hier vor bem hohen Hause nicht immer als ein hülfebedürfender zu er⸗ (. sondern eher das Wort „Selbsthülfe“ im Munde ühren. Habe man aus Schlesien und anderen . bezirken o weitgehende Klagen gehört, habe man au
in jeder Sitzung , ,,,. oder Kanäle n g und .
der n den Untergang des Landes in Aussicht gestellt; Alles das habe das Haus schon gehört, als der Ems Keanal habe angelegt werden sollen. 1 werde behauptet, daß ohne eine Tarifermäßigung die westfaͤlische Industrie nicht mehr entwickelungsfähig sei; auch die Tarife nach Elsaß Lothrin⸗ en und Luxemburg müßten zur Erhaltung der westfälischen gebn de ermäßigt werden. Das Haus habt heute gehört. daß, wenn der Ems⸗Kanal nicht nach dem Rhein weitergeführt werde, das angewendete Geld völlig nutzlos sei. Die meisten der Herren, die früher für den Kanal gestimmt hätten, hätten aber geglaubt, daß derselbe eine selbständige Bedeutung habe. Wenn er wenigstens von dieser Voraussetzung nicht aus⸗ enden wäre, würde er gegen die Vorlage gestimmt haben.
enn immer neue Forderungen aus jenen Bezirken hervor⸗ träten, wo blieben dann die anderen Industrien? Kämen diese nicht auch einmal an die Reihe? Sie müßten doch auch k den Kosten beitragen. Dem Minister gegenüber spreche er en Wunsch aus, daß, damit man im Lande nicht meine, nur Diejenigen würden berücksichtitt, welche immer und immer ihre Wunsche vorbrächten, er auch Diejenigen berück⸗ sichtigen möge, welche schwiegen. Es werde das ein Lohn der Schweigenden und Duldenden sein und vielleicht würden auch hier die Letzten die Ersten sein. Er sei durchaus nicht ein Gegner der Herren aus Westfalen, doch wünsche er, da auch die Interessen der anderen Landestheile, so das Land Nassau, das Siegerland und andere Distrikte auf der rechten Rhein⸗ seite die Berücksichtigung des Ministers finden möchten, Es seien das Bezirke, deren Industrien einen Weltruf . abt hätten, bevor man von den niederrheinisch⸗west⸗
älischen Etwas gewußt habe. Auch dieses Haus werde ich nicht . die dringenden Wünsche bestimmen . sondern in ruhiger Ueberlegung eine Ausgleichung, der In⸗ tereffen zu finden suchen. Eine solche Frage werde die Kanali⸗ fation der Mosel sein. Wenn er den Einwand, daß zu einer Kanalisirung der Mosel das nöthige Wasser Haie nicht gelten laffe, so werde doch die Frage, wie die verschiedenen Landschgften sich daran betheiligten, erst in Betracht zu ziehen sein. Finde sich hier ein Ausgleich, so werde er, der Erste sein, der im Interesse Westfalens für die Kanalisirung stimme. Finde sich dieser Weg nicht, so glaube er, daß die Regierung auf diesem Gebiet nicht vorgehen werde. Er richte keine Wünsche an den Minister, sondern halte sich im Voraus überzeugt, daß er von ähnlichen Gesichtspunkten längst aus⸗ gegangen sei. .
Abg. Dr. Windthorst: Alle Mitglieder des Hauses würden die Ueberzeugung haben, daß der Minister zum Bau des Ems⸗Kanals nicht gedrängt worden sei. Wenn der Vorredner bestimmte Vorschläge für andere Landestheile, die ihm (Redner) alle ebenso am Herzen in gemacht hätte, würde er der Erste gewesen sein, der dafür gestimmt haben würde. Die Mofsel dürfe mit Recht eine Korrektur beanspruchen, schon ihrer selbst wegen, dann auch wegen der westfälischen Industrie.
ine , dieser komme dem ganzen Lande zu gute. Daß aber direkt für andere Theile nichts geschehen solle, könne er nicht zugeben. Das Haus sei auch bereit, noch mehr zu bewilligen. Hier handele es sich um Anlagen, die Zinsen brächten; das Haus mache aber leider viele Ausgaben, die keine Zinsen brachten. Da der Staat ein großer Industrieller geworden sei, müsse das Haus diese Punkte in Betracht ziehen. Er finde es auch selbstverständlich, daß von allen Seiten die Interessen zum Ausdruck kämen, und des mehr als früher. Es sei das auch durchaus nicht langweilig, denn diese Sachen seien für das Land weit wichtiger als große politische Dithyramben. Er sei bei der Bewilligung des Dortmund⸗Ems⸗Kanals auch ganz bestimmt ausgegangen von der Ueberzeugung, daß dieser Kanal als eine nothwendige Ergänzung den usbau nach dem Rhein haben müsse. Einen unabhangigen . Holland gegenüber zu haben sei die Hauptsache gewesen. Ohne , . des Kanals bis an den Rhein werde Deutschland aber Holland gegenüber nicht unabhängig sein. Die Rheinländer würden im anderen Fall auch gar nicht für den Ems⸗-Kanal gestimmt haben. as weiters Kanalbauten betreffe, so müsse überall da, wo Aus⸗ sicht auf Erfolg sei, vorgegangen werden. Der Staat müsse mehr Geld verdienen, denn er gebe sehr viel aus.
Abg. Vopelius: Die Opposition gegen den Dortmund⸗ Ems⸗Kanal basire darauf, daß der Staat sich in eine Schulden⸗ last von vielen i gr Millionen stürzen müßte, wenn alle Wasserstraßen ähnlich ausgebaut werden sollten. Auch das Ober⸗Bergamt in Bonn . sich dagegen , rochen. Andere Landestheile forderten eine dringendere Berü sichtigung.
Abg. , ., Wenn er als Vertreter industrieller . essen hingestellt werde, so sage er, daß allerdings die Groß⸗ industriellen , ihm ständen. Er möchte aͤber wissen, wer hinter dem Abg. Lehmann stehe. Daß die Anwohner des Dort⸗ mund⸗Ems⸗Kanals die Kosten für die Weiterführung tragen würden, glaube er nicht.
Abg. Tramm: Er bitte den Minister, sich von weiteren Kanalprojekten nicht abhalten zu lassen. Die Ausführungen des Abg. Dr. von Achenbach entbehrten zu einem großen Theil ihrer . Rheinland un Le ak könne für die
einer reichen
ebun . tze verlangen, daß der Staat ihm n billiges Absatzgebiet schaffe. Der Dortmund⸗Emag⸗Kanal
k auch nur unternommen mit der Ausicht auf den Weiter⸗ u nach dem 63 einerseits und nach der Weser und Elbe anderfeitß. Diese andere Strede von Dortmund über Bevergern nach Hannover und Magdeburg sei ebenso wünschens⸗ werth, wie die nach dem Rhein. bg. ter each seine Freude darüber aus, daß der Dortmund Ems ⸗ Kanal in Angriff genommen werden würde und hoffte, daß derselbe auf dem gewöhnlichen Wasser⸗ spiegel und nicht als sogenannter Hochwasserkangl qug⸗ ebaut werden werde. Auch er sei der Meinung, daß kein erwaltungsbeamter an die Spitze des Baues gestellt werde. Nur so werde ein richtiger Kostenanschlag ermöglicht werden können, wenn auch Praktiker gehört würden. Um dem Sozialismus vorzubeugen, möchte er die Regierung auf die niedrigen Löhne, welche die Generalpächter agen, aufmerksam machen. Vielleicht könne ohne jede Zwischen⸗ vermittelung der Staat selbst die Löhne zahlen. Vis jetzt habe der Sozializmus bei uns noch wenig Boden gefaßt Es könne dieses aber leicht der Fall werden, wenn weiter die Unter⸗ nehmer das Fett abschöpften, während die Arbeiter kaum das Brot verdienten.
Abg. Knebel: Auf die Frag des Abg. Olzem stelle er sich als einen von Denen vor, die hinter dem Ahg, Lehmann stuͤnden. Es sei heute hier die 3, aufgestellt worden, daß die Saarindustrig an der Kanalisation der Sgar ein
nreresse habe, weil sie dann billigere Brotfrüchte für ihre
rbeiter ern ten würde, daß aber andererseits die Land⸗ wirthschaft sich dagegen sträuben werde, weil dadurch die Preise der landwirthschaftlichen Produlte gedrückt werden würden. Das letztere sei nicht der Fall. Die Landwirthe im Mosel⸗ und Saargehiete bauten nicht einmal so viel Brot⸗ frucht, als sie selbst brauchten, sie hätten also gar kein Inter- effe, die Brotpreise hoch zu halten; sie pflegten nicht sowohl den Ackerbau, als den Weinbau und die Cichenschälwaldung. Große und einflußreiche ö seien allerdings Gegner der Kanalisation, die große Mehrzahl der Interessenten seien aber Freunde derselben. .
Abg. Lehmann: Der Abg. Olzem habe gefragt, wer hinter ihm (Redner) stehe, Hinter, dem Abg. Alzem stünden Herr von Stumm und Alle, die ihm Heerbann leisteten, und hinter ihm (Redner) stünden die Einwohner der drei Kreise, die er vertrete, wie das der Vorredner, der Landrath eines dieser Kreise, bereits bestätigt habe. Sein Standpunkt sei der, daß, wenn das allgemeine Landesinteresse die Ausführung des Kanals erheische, er 3 rt werden müsse und nicht wegen spezieller , einzelner Großindustriellen hintertrieben werden dürfe. Sogenannte Portemonnaiepolitik werde nicht den Sieg davontragen.
Abg. Friedrichs: Seit dem vorigen Jahre z trotz der traurigen Ereigniffe für die untere Elbe nichts geschehen. Wie damals habe fich in der vorigen Woche wiederum Schnee⸗ 6 mit Eisstücken gesetzt und Eisstopfung verursacht; ieselbe reiche sogar noch 1 —11/. Meile weiter unterhalb als im vorigen Jahre. Die Eisbildung müsse bei Zeiten verhindert werden, in der vorigen Wochen würde das nach seinem Dafür⸗ halten möglich . sein. Sollte das nicht möglich sein, dann verzweifle er an dem ganzen Erfolge der Maßregeln. Auf die dul der Eisbrecher des Hamburger Staats immer zu warten, 6. ihm nicht richtig. Es sei wünschenswerth, daß an den Ufern der Elbe baldigst Telephon⸗ oder Tele⸗
raphenleitung angelegt werde. Mit den Kreisen sei ja bereits arüber verhandelt worden; die Kreise hätten es aber ah⸗ gelehnt einen Beitrag zu den Kosten zu zahlen, und er bitte die Regierung, auf denselben e verzichten. , .
Regierungskommissar Ober⸗Baurath Hagen: Versuche, die Eisbildung und Eisverstopfung zu verhüten, seien an der Weichsel wiederholt gemacht worden; aber i sich ebenso wie bei Eisverstopfungen durch Schneemassen als unmöglich er⸗ wiesen. Auch die Verwendung von Eisbrechern sei in solchen
ällen nicht möglich, weil die Eisbrechfahrzeuge selbst bei ohem Wasserstande . Beweglichkeit einbüßten. Für die Elbe eien bereits 3 Eisbrechschiffe bestellt; bis dieselben fertig seien, sei man auf die Hülfe der Hamburger Eisbrecher angewiesen. Wie durch rechtzeitige Inanspruchnahme der Hamburger Eisbrecher die Verstopfung in der vorigen Woche verhütet worden sei, so werde dies hoffentlich auch in Zukunft gelingen. Was die Kosten der Telephonleitung betreffe, so werde erwogen werden, wie weit dieselben auch durch anderweitige Benutzung der Leitung Deckung erhalten könnten.
Das Gehalt des Ministers wurde hierauf bewilligt, ebenso
die weiteren Besoldungen für dieses Ministerium. Beim Kapitel Bauverwaltung, Titel Bauinspektoren, erinnerte der 6 Nadbyl an die auf seine . im vorigen Jahre abgegebene Erklärung des Ministers, daß eine Besserstellung der Bauinspektoren in Erwägung gezogen werden solle. Aber es seien weder die Gehälter derselben erhöht, noch die Bauräthe in die Rangklasse der Räthe IV. Klasse ein⸗ rangirt worden. Bei der Bauverwaltung seien unverhältniß⸗ mäßig viele Beamte diätarisch beschäftigt gegenüber den fest—⸗ angestellten; in Preußen warteten unge 1 e n . auf Anstellung. Daher kämen die Baumeister erst im fünfzigsten Jahre zu einer sesten n . z. B. die aus dem Jahre 1886 erst in den Jahren 196090 bis 19063. Der Minister möge in derselben Weise Abhülfe schaffen, wie z. B. die Reichs-Postverwaltung, welche, söbalb fich bas Behürfniß nach ständigen Hüsfs— arbeitern geltend mache, die diätarischen Stellungen zu festen mache. Die Kosten kämen nicht in Betracht, da die Diäten der Baumeister sogar mehr betrügen, als das Anfangsgehalt der etatsmäßigen Stellen. Unseren Baubeagmten werde sogar im Auslande allseitig das höchste Lob zu Theil, deshalb dürfe der Staat ihnen nicht die verdiente Anerkennung versagen.
Abg. Berger Witten) erklärt, er habe ebenfalls nach der vor⸗ ehren Erklärung des Ministers die Abstellung dieser alten Klagen erwartet. Die Besoldung und die Avancementsverhält⸗ nisse der Baubeamten seien so schlechtt, daß die tüchtigsten Kräfte ,, nähmen. Eine baldige Gehaltserhöhung für die
,, oder e, , die Gleichstellung derjenigen in der Bauverwaltung mit denen in der Eisenbahnverwaltung sei dringend geboten, da diese Beamten sich mit schönen Worten nicht mehr hinhalten ließen.
Der Titel wurde bewilligt.
In Titel 16, n, , der Häfen, See⸗Ufer, Leucht⸗ 6 u. s. w., wurden 9g8 0300 MS mehr gefordert als im
orjahre.
bg. Fegter sprach seine Freude üher diese Erhöhung
aus. Die er e von . habe in den letzten
Jahren viele S if und wee, , n. gerettet. Es sei nur
uu wünschen, daß die nothwendigen Glaskuppeln nicht aus dem uslande, wie Paris, , . werden.
Der Titel wurde bewilligt.
Im Titel 162 wurden zu Maßr ge rf Hochwasserverhã
b Ifen und Ei mehr gefordert
eiten der Strombau⸗ hrrinnen und eine Be⸗
wendung und
suchungen als im vorigen Etat. .
Abg. von Jagow; Durch die Arb verwaltung sei eine Einengung der schleunigung der worden; diese Mi Adjazenten erhebl einer Reihe von Jahren nur stärkung der Deiche schützen können. doppelt? Opfer der Steuern diesem Titel gern getragen, Klagen darüber, d Anlegung von Buhnen herbeigeführte die Benutzung der früheren Anlandestellen, welche nicht allein rundbesitzer, sondern auch für die Gewerbetreibenden und Händler, für die Verladung ihrer Produkte von dem ößten Vortheil gewesen seien, unmöglich gemacht sei. Diese eute müßten entweder auf die Verschiffung ihrer Produkte per Kahn zu i en, was große Kosten verursache. e Chef der Strombauyerwaltung ellt, daß die Anlandestellen der Be⸗ nutzung wieder zugänglich gemacht werden sollten. Er möchte den Minister aber bitten, auch im Interesse der übrigen Fluß= gebiete in demselben Sinne zu wirken, und die Mittel dazu aus diesem Titel zu bewilligen.
Der Ministerial⸗Direktor, Wirklicher Geheimer Ober— Regierungs⸗Rath Schultz, konstatirte, daß von der Centralstelle aus die Strombauverwaltungen angewiesen seien, auch da, wo eine gesetzliche Verpflichtung nicht vorliege, aus Billigkeite= rücksichtei und im Interesse des Schiffahrtsverkehrs die An⸗ landestellen zugänglich zu machen. ch der Abg. Berger (Witten) eine Rang— erhöhung und Gehaltsaufbesserung der Direktoren der Strom⸗ bauverwaltung, deren Obliegenheiten nach Ausweis der Denl⸗ schrift eine erhebliche Erweiterun wurden beide Titel bewilligt, e Ausgaben ohne Debatte.
Bei den einmaligen Ausgaben, Titel 1, zur Regulirung der Weichsel, Weser und des Rheins, bedauerte Abg. Dr. Enneccerusß, daß die Weser trotz der Stromregulirungen in ahren immer noch nicht die Bedeutung erlangt ie für die Zukunft gehofft werden müsse. für die Weser⸗Schiffahrt einen kapital⸗ aften Verkehr verbürgenden Endpunkt zu t könne naturgemäß nur Kassel sein. Die ganze Strecke würde 28 km betragen und A / Millionen losten. Kassel habe sich bereit erklärt, einen Beitrag von 00 00 ren habe die Regierung sich mit der a beschäftigt; vergeblich aber hätten die Städte Kassel und Bremen auf die Einstellung einer ersten Baurate in den Etat gewartet. nährte Hoffnung zu erfüllen und damit der schwer leidenden Landwirthfchaft in Hessen⸗Nassau zu Hülfe zu kommen. Wirkliche Geheime Ober⸗Regie⸗ rungs⸗Rath Schultz, sprach die Hoffnung aus, daß die Ver⸗ handlungen über das Projekt der Fulda⸗Kanalisirung zu einem
ie Petenten befriedigenden Resultat führen würden, nachdem der Sber⸗Präsident von Hessen⸗Nassau auf Grund einer neuer—⸗ lichen Enquete dasselbe bef
Abg. Lotichius wünscht
sttusse 8 8 .
luthwelle bei ißstände hätten die
ochwassergefahr vergrößer
und Letztere hätten sich seit
urch eine Erhö
u diesen Arbeiten und zu ie erhöhen aber berechtigte aß ihnen durch die in Folge der fortgese ersandung des Uferz
verzichten, der Elbe habe der dorti bereitwilligst in Aussicht g
erführen, befürwortet hatte, enso der Rest der laufenden
den letzten
andele sich darum, kräftigen und einen leb finden. Dieser Endpun
zu leisten. Kanalisation der Ful
Er bitte, die im Lande ge⸗
Der Ministerial⸗Di
ürwortet habe.
e die Verbesserung des Rheins auf der Strecke von Bingen bis Koblenz und regte die Ausgestal⸗ tung der vorhandenen sowie die Anlage neuer Schutzhäfen am Rhein im Interesse des gesammten Verkehrs an.
Der Titel wurde bewilligt.
Bei Tit. 5 „Zum Bau des Ems⸗Jade⸗-Kanals Rest 300 000 M brachte der Abg. Tannen die Ueberschwemmungen, die in seinem Wahlkreise Aurich⸗Wittm Jahre eingetreten seien, zur Sprache; vielfach angenommen werde, eine Folge mit dem Ems⸗Jade⸗Kanal vorg habe mit den Anlagen eine bessere ntheil sei eingetreten. egierungs⸗ Kommiss erklärte, daß die Kalami
und im vergangenen dieselben seien, wie der in Verbindung enommenen Anlagen. Abwässerung erreichen wollen,
ar, Geheime Ober ⸗Baurath täten, wie sie bei Emden ein— im Allgemeinen übertrieben seien. Daß bei den ungeheuren Regengüssen im vorigen ersolgt seien, könne ni . older seien allerdings nicht ausreichend ge⸗ Siele sei dazu noch nicht Wasser aufzunehmen der Anlage Es werde
das Gege
Jahre große Ueber⸗ schwemmungen cht Wunder nehmen. Die nördlichen P wesen, eines der : . im Stande gewesen; die unteren Polder seien bei nicht betheiligt gewesen. Untersuchung der Verhältnisse erfolgen. m 4 Ühr vertagte sich das Haus bis Dienstag 11 Uhr.
— Die von dem Minister der öffentlichen Arbeiten, von Maybach, in der vorgestrigen Sitzung Abgeordneten bei der Berathung des verwaltung, in Erwiderung der Aeußerungen der Ab Dr. Schultz (Hochum) und Olzem, gehaltene Rede lautete: e beiden Herren Vorredner uns vorgeführt
ich meine in den Streit zwischen ier in Bezug auf die Forderung
ch mich doch aut⸗ ren — ich glaube en
ft wurde — bewilligt Kanals etwa
des Ems⸗Jade⸗Kanals alls eine genaue
des Hauses d Etats der Bau⸗
In den Streit, den di haben, möchte ich mich nicht mischen, dem Moselrevier und dem Saarrev der Industrie nach einer Kanalisirung der Mosel einige andere Punkte angeregt worden, über die i sprechen möchte.
Wir haben, meine Herren, vor einigen Jah ist jetzt drei Jahre her, wie vorhin richtig bemer Ausführung des Dortmund ⸗Ems 55 Riülionen Mark; es ist in der Ausführung begriffen der Nord Sstsee⸗ Kanal mit 156 Millionen Mark, S Preußen den dritten Theil bekanntlich beiträgt des Dortmund⸗Ems⸗Kanals stebt, und wir werden uns angelegen sein lassen, den ; wir haben im vorigen Jahr ür die Kegulirung der Weichfel den B illionen Mark, für die Regulirun einen Betrag von etwa 24 Millionen Mark, alles
; welcher . ö. er n , . jetzt bevor, Bau fo viel wie
lich zu fördern durch besondereß
tz bewilligt er von etwa 13
recht anstandig⸗ Summen. Die Durchführung dez Dortmund. Em. Kanals nach den
allerdings auch meinerfeitg nur als elne Frag wenn wir ung erst einma felbst ernstlich befa
Rhein betrachte i Zeit; ich meine aber, es waͤre zweckmäßig, mit dem Bau des Dortmund ˖ Emgs⸗Kanals
die Bauausführung ordentlich in Gang setzen, bevor wir uns Dortmund · Rhein⸗Kanal wenden.
Auch Las weitere Projekt einer Verbindung na die angeregt worden von den Interessenten, ist eine örterung unterliegt;
ch der Ruhr . das Vorjahr um 126 oder O,
weise sie nicht absolut erung geben, 26 abge
en, daß nach den bisherigen Annahmmn
keinegwegs eine Zu
dazu die Ermãächtigun Ich will nebenbe
eln Kanal von Dortmund nach dem Rhein hin die Summe von etwa 730 Millionen kosten würde. ;
Auf die Frage der Mosel⸗Kanalisirung, die sich auch in der Er⸗ , befindet. und die auch früher shon hier gestreift worden, kann ich heute nicht näher eingehen, weil mir dazu das Material fehlt., und well dabei auch die wirthschaftliche Seite der Sache sehr irnftlich in Betracht — ogen werden muß. Ich gebe E zu, daß die Kanalisirung der Mosel — wie groß die Auggabe dafur sein würde, vermag ich augenblicklich nicht zu übersehen — für einen großen Theil der ontanindustrie an der Ruhr von großer n ein wird; und da das einmal erwähnt worden ist, will ich bine n, daß es weniger finanzielle Rücksichten sind, welche die Staatg ⸗Elsenbahnverwaltung veranlaßt haben, sich egen die dortigen Wünsche auf Tarifermäßigungen zu sperren, — es 9 dabei vielmehr lediglich und wesentlich wirthschaftliche Rücksichten maßgebend. — Wir dürsen uns dem Vorwurf nicht qussetzen. daß wir einen Landestheil außerordentlich begünstigen und dafür den andern um so mehr benachtheiligen. Gerechtigkeit muß nach allen Seiten auch auf diesem Gebiet walten. Ich denke, daß auch die beiden Herren Vorredner in dieser Beziehung mit mir einverstanden sind. Ich habe in dem andern . als die Sache dort zur Sprache kam, schon einmal erwähnt, daß eine Kanalisirung der Mosel, wenn man an sie herangehen sollte, nicht mal aus⸗ führbar sein würde, ohne daß mgn guch für die Sieg, für die Lahn und die Saar sorgte, denn diese Gebiete verdienen vollkommen, daß wir auch ihre Interessen wahrneh
men. ⸗ ch möchte nur im Allgemeinen die Bemerkung machen und den
Wunsch ausdrücken, daß wir auch in Beziehung auf die Förderung der künstlichen Wasserstraßen den Satz, daß wir langsam und vorsichtig vorgehen und unter steter Berücksichtigung der e der g nf, des Staats, nicht in Vergessenheit kommen lassen sollen. Wir könnten doch sonst leicht in Ausgaben hineingerathen, die wir mit dem finanziellen Interesse des Staats, mit dem Gleichgewicht des Etats nicht in Einklang bringen könnten. Es ist nicht möglich, die Millionen in solchen Summen — ich bin jetzt schon einigermaßen erschrocken über die ungeheuere Summe, die so bald zur Verwendung kommen soll — in wirthschaftlicher Weise und auch zum Nutzen des Landes auszugeben, wenn man zu rasch vorgehen will. Lassen Sie uns erst Ihe. fn 4 sichern, führen wir das aus und denken wir dann an as folgende.
Statistische Nachrichten.
; Dem Bericht über die Ergebnisse des Betriebes der
für Rechnung des preußischen Staats verwalteten . im Betriebsjahre 1887,88 entnehmen wir erner:
Die Gesammtausgaben der für Rechnung des Staats ver⸗ walteten Cisenbahnen betrugen im Berichtsjahre 335 946 560 z, sind mithin gegen diejenigen des Vorjahres von 373 303 949 S6, um 13 642 631 M oder 3.7 oo gestiegen. Im Verhältniß zur Betriebs⸗ länge bezw. zu den Leistungen der Betriebsmittel ist dagegen eine Er⸗ mäßigung der Gesammtausgaben eingetreten, und zwar bei Zurück führung: auf ein Kilometer mittlerer Betriebslänge von 17 341 im Vorjahre auf 17315 im Berichtsjahre, also um 26 6 oder O. 2 Mc; auf je 100 000 Wagenachskilometer von 5390 ½ auf 5264 M, demnach um 126 ÆS oder 23 e, und auf je 1000 Lokomotivnutz⸗ Hlometer von 2267 K auf 2252 M, somit um 25 4 oder 1, . Rach Abzug des Pachtzinses betrugen die Gesammtausgaben im Be⸗ richtsjahre 3865 8346 065 M, im Vorjahre 372 179 469 M, sind mithin gegen. das Vorjahr um 13 664 56 S6 oder 3,57 a gestiegen. Im Verhältniß zur Betriebglänge ist dagegen eine Ermäßigung. von 1289 ½ im Vorjahre auf 17 266 6 im Berichtsjahre, d. i. um 23 M oder O, 1 0 eingetreten. Auf ein Kilometer mittlerer Betriebs⸗
länge zurückgeführt ergiebt sich für beide Jahre der gleiche Betra
von 17098 S6. Bei Vertheilung der Gesammtausgaben auf die dre Verwaltungszweige entfallen: auf die allgemeine Verwaltung im Jahre 1886/87 38 926 603 M oder 19,6 M, im Jahre 188788 70 685 67 MS oder auch 106,6 Co, auf die Bahnverwaltung im Jahre 1886/87 99 842 994 M oder 27, 1 9, im Jahre 1887/88 102 621 176 oder 26,9 (o, und auf die Transportverwaltung im Jahre 1886,85 29 zos 837 M oder 62.3 ο, im Jahre 1887/88 238 774 585 oder ß2,5 oso, während sich bei Zurückführung auf ein Kilometer mittlerer Betriebslänge bei der allgemeinen Verwaltung im Jahre 1886.87 1808 M, im Jahre 1887/88 1821 M, bei der Bahnverwaltung im . 1886387 4638 S, im Jahre 1887/88 4592 M und bei der
ransportverwaltung im Jahre 1886/87 10 652 , im Jahre 1887/83 10 685 M ergeben.
Von den Gesammtausgaben kommen auf: a. die persönlichen Ausgaben im Jahre 1856 87 186 5öz Ss „e, gieich soͤd Fo, im Jahre 1887,/388 190 452 937 ½, gleich 49,4 0ͤ0, daher im Berichtg⸗ jabre 4 ß00 962 M oder 2, 4 0ν mehr; im Verhältniß zur Gesammt ausgabe ergiebt sich dagegen eine Verminderung um C6 (; b, die allgemeinen sãäͤchlichen Ausgaben im Jahre 1886/87 23 270 505 , gleich 6,2 o, im Jahre 1887/88 25 282 66 , gleich 6.5 Yo, somit im Berichtsjahre 2012051 S oder S, 6 o mehr; im Verhältniß zur Gesammtausgabe ergiebt sich eine Steigerung von O, 3 So; C. die Kosten der Unterhaltung der Bahnanlagen im Jahre 1886/87 41 257 705 , gleich 11,6 , im Jahre 1887/88 45 210 666 M, gleich 11,7 0, also im Berichtsjahre 3 952 961 M oder 8, / mehr; im Verhältniß jur Gesammtausgabe , die Vermehrung O6 So; d. die Kosten des Bahntrangports im Jahre 1886, 87 70 53 3 Ss, gleich 19,0 oso, im Jahre 1887/83 77 973 244 ½, gleich 20,ꝛ G, demnach im Be richtsahre 7 441 738 M oder 10,6 oso mebr; im Verhältniß zur Ge⸗ sammtauggabe betrgt die Steigerung 12 Go; e,, die Kosten der Erncuerung bestimmter Gegenstände im Jahre 1886 87 44 397 816 , fig II,8 oso, im Jahre 1887/88 40 594 342 M, gleich 10,5 Oso, omik im Berichtssahre 3 8o3 474 M oder 8,5 9οG weniger; im Ver⸗ haͤltniß zu den Gesammtkosten ergiebt sich eine Ermäßigung von 154 90; f. die Kosten für erheblichere Ergänzungen, Erweiterungen und Ver⸗ befferungen im Jahre 1886,87 4101 935 „6, gleich 1ů1 deo, im Jahre 1897.58 3 752 357 *, gleich 10 o demnach im Berichts jahre 348 698 A oder 8.5 osg weniger; im Verhältniß zu den Gesammt⸗ kosten beträgt die Ermäßigung O, 1 So; 8. die Kosten für 6 fremder Bahnanlagen, bezlehungsweise Beamten und Betriebgmitte im Jahre 188687 3782 497 F, im Jahre 1887/ 88 3 670 488 , mithin im Berichtsjahre 112 009 M oder 3,0 G weniger; nach An des Pachtzinses entfielen auf diesen Ausgabetitel im Jahre 18868 2Sb8 os7 , gleich 0, vo, im Jahre 1887 / Ss 2 557 973 M, gleich 0,7 o, also im Berichts sahre 106 014 MÆ oder 3, 8 Co in während fich im Perhälkniß zur Gefammtausgabe— cue lic ich des Pachtzinfes — in beiden Jahren derselbe Prozentsatz erglebt.
Die Gesammtzahl der bei der Betriebs verwaltung beschäftigten Beamten, also ausfchließlich der Beamten bei der Neubauverwaltung und bei der Verwaltung der Werkstãtten und Gaganstalten, betrug im Bericht gjahre 65 Soi, von welchen 68 831 oder 83, 1 Y etatsmäßig und 13 M0 oder 16,9 Yso , waren; dagegen belief sich die , , der gleichen Beamten im Vorjahre auf 8 a6 oder 81,5 C etatsmäßig , und 14 949 oder 18,1 So außeretatsmäßig r g waren. Mithin ist
eamten zu den außer⸗ etatsmaßigen um . Ye gestiegen. Eine weitere , ung der Zahl
1.6 (9, bezüglich der letzt dagegen eine Verminderung von N79 9 , erh. gr ee der ee. *
ahre . 3,5 Beamte, im Jahre 1887 33 3.7 Beamte;
auf je 10 im 33 1887785 4,8 Beamte, und auf Jod O90 Wa enachs ki om, ter
a
re iss 57 j,3 Beamte, im Jahre 1887185 1, Beamte, Die Jesamn naß Ver de der Beiricblberwaltung beschtft
igten Arbeiter,
soweit dieselben aus Titel 6 gelöhnt werden, hat sich von 69 012 im Jahre 1886/87 auf 71 813 im Jahre 1887,88, also um 2 801 Köpfe oder 4,1 ( erböht; auf ein Kilometer mittlerer belänge, sowle auf je 100 000 Bagenachs r ilometer zurückgeführt, ergiebt? fich in beiden Jahren dieselbe bezügliche Kopfzahl von 3,2 und 1.0; während auf je 10 090 Lokomotivnußzkilometer 4,1 Köpfe im Jahre 1887/85 gegen 42 Köpfe im Jahre 1885/57 entfallen, aiso eine Verminderung von 9,1 eingetreten ist. Die Zahl der Streckenarbeiter ist im Be⸗ richts jahre in fler der weiteren erheblichen Zunahme der zu unter⸗ haltenden Geleife um 126 37 km von 41 546 Arbeitern im Jahre 1886/87 auf 43 642 Arbeiter im Jahre 1887/88, demnach um 2096 Arbeiter oder 5, 0 if während bei Zurückführung der gedachten Zahlen auf ein Kilometer mittlerer Betrlebslänge sich eine Vermehrung von 1,9 auf 20 ergiebt. Die Gem nn der Beamten der ,,, , belief sich im Jahre 1886/87 auf 77, im Jahre 1887/88 auf A6s, ist mithin um 9 Beamte oder O4 Cm gefallen; während die Zahl der Handwerker, Lehrlinge und Arbeiter derfelben Verwaltung von 33 802 Köpfen im Jahre 1886/87 auf 34 398 Köpfe im Jabre 1337 88, also um 596 Köpfe oder 1,8 o gestiegen ist. — Die Zahl der bei den Gasanstalten beschäftigten Beamten betrug im Berichte sahre 37 gegen 35 im Vor. jahre, die der beschäftigten Arbeiter im Berichtsjahre 239 gegen 229 im Vorjahre; demnach ist die Zahl der Beamten um 2 oder Hh,7 oso, die Zahl der Arbeiter um 19 oder 44 (ο im Berichts jahre gestiegen. Bei der Neubauverwaltung sind im Berichts jahre 1665 Beamte gegen 1347 im Vorjahre beschäftigt worden, also in ersterem 318 Beamte oder 23,6 (o mehr. Die Gesammtzahl der bei der Betriebsver. waltung, einschließlich der Werkstäͤtten und Gasanstalten, sowie bei der Neubauverwaltung beschäftigten Beamten und Arbeiter hat dem⸗ nach im Jahre 1386/87 230 823, im Jahre 1887/88 236 763 betragen; 6 ist mithin um 5940 Köpfe oder 2,6 HG gegen das Vorjahr estiegen.
Von den sächlichen Ausgaben haben die allgemeinen Kosten im Berichtsjahre 25 282 566 M gegen 23 A0 hoh M im . oder 6, 5 so gig, 6,2 Oo der Gesammtausgabe betragen; hiernach ergiebt sich eine Steigerung von 2 012061 M oder S, s vo, und bei Zurück= führung auf ein Kilometer mittlerer Betriebslänge eine solche von Jos 1 im Vorjahre auf 1181 M im Berichtsjahre, mithin um 50 M6 oder 46 90. Hierbei kommen auch die auf Grund des Haftpflichtgesetzes geleisteten Entschädigungen in Betracht. Die im Berichts jahre gezabsten Beträge umfassen alle in Folge von Verunglückungen beim Bahnbetriebe n,. Zahlungen einschließlich . welche, wenn auch die
aftpflicht zweifelhaft war, dennoch aus Billigkeitsgründen oder im Gnadenwege erfolgt sind. Sie setzen sich im Einzelnen zusammen aus
den einmaligen Abfindungen und den fortlaufenden Entschädigungen,
ferner aus den Kosten der Heilung und besseren Pflege, für Medikamente, Stellvertretung, Lohnaus fälle, Beschaffung künstlicher Gliedmaßen und Bandagen, Beerdigung, n, nn zu Badereisen oder zur Vor⸗ nahme besonderer Kuren u. s. w. ieselben betrugen: 3 131 552 4M beziehungsweise 3 126 806 S. Die Abweichung von 4747 M0 beruht darin, daß in erstere Summe lediglich diejenigen Be⸗ träge eingestellt sind, welche die für Rechnung des Staats verwalteten Bahnen den Beschädigten oder deren Hinterbliebenen gegenüber zu bezahlen batten, waͤhrend in letzterer auch diejenigen Vergütungen mit enthalten sind, welche in Folge bestehender Vertragsverhältnisse für im Betriebe remder Verwaltungen beschädigte . zu entrichten waren. Die für Rechnung des eigenen Betriebes auf Grund des Haftpflichtgesetzes gezahlten Entschädigungen sind von 2 859 442 M im Vorjahre auf 3 126 805 ½ im Berichtsjahre, demnach um 267 363 Mt oder 9,20 gestiegen; bei Zurückführung auf ein Kilometer mittlerer Be⸗ friebslaͤnge ergiebt sich eine Vermehrung von 133 ½ im Jahre 1886/87 auf 139 M im Jahre 1887/88, also um 6M oder 4.5 5/oꝗc
Die auf Grund der Gesetze über die Unfallversicherung geleisteten Zahlungen betrugen im Vorjahre 221 499 S, im Berichtsjahre 45h 105 , sind, demnach im letzteren um 233 604 ½ oder 195,6 Os gestiegen, bei Zurückführung auf ein Kilometer mittlerer Betriebs länge er⸗ giebt sich eine Vermehrung von 10, 6 im Vorjahre auf 20,4 M im Berichtsjahre, also um 10,1 1 bder g8 1 0so.
Die für verlorenes oder beschädigtes 2 gezahlten Entschädigungen betrugen im Ganzen im Jahre 1856/87 176 227 , im Jahre 1887188 167 214 A, sind demnach im Berichtsjahre um 3013 66 oder 1,ü8 og gegen das Vorjahr gefallen,
Die Gesammtkosten der Unterhaltung der Bahnanlagen sind von 41 257 705 66 im Jahre 1886/87 auf 45 210 666 M im Jahre 1887 89, mithin um 3 962 9g c oder 9ä6 Jo gestiegen. Der Betriebspark ist im Berichtsjahre nicht unerheblich vermehrt worden.
Insgesammt sind bis zum 1. April 1888 aus Betriebsfonds mehr beschafft worden als ausgeschieden:
Fahrzeuge Stückzahl Geldwerth M Lokomotiven. ...... 1086 36 168 270 ersonenwagen ...... 1397 16122060 epãckwagen .... 446 3 246 795 Güterwagen.. ...... 16146 47 765 929 Summe der Fahrzeuge. 19 675 105 36035 6054
Die Kosten der Unterhaltung der Betriebsmittel — einschließlich der Ergänzungen sind von 46122 990 M im Jahre 1886 / 87 auf 47 089 469 M im Jahre 1887 / 88, demnach um 966 479 M oder 2, 1 (o
gestiegen. Von diesen Kosten entfallen: a. auf die Unterhaltung der
Lokomotiven im Jahre 1886/87 22 434 945 S, im Jahre 1887188 23 188 364 M½ , b. auf die , der Personenwagen im Jahre 1886/87 6630 815 , im Jahre 1887/88 6 838 908 6, c. auf die Unterhaltung der Gepäck! und Güterwagen im Jahre 1886.87 16 405 595 6, im Jahre 1887/85 16452 966 M, d. auf die Unter⸗ baltung der zum Bahntrangport erforderlichen Inventarien u. s. w. einschließlich der Wagendecken im Jahre 1886/87 554 196 M, im Jahre 1887/88 537 985 6, und e. auf die Unterhaltung der Trajekte, Dampfboote, Pontons und sonstigen Hülfsanstalten im Jahre 1886/8, N 469 Æ, im Jahre 1887ũ88 71 266 16. Die Gesammteinnahmen und Ausgaben der Werkstäitenverwaltung beliefen sich im Vorjahre auf 64 S889 720 ½υ, im Berichtsjahre auf 70 546 094 A, sind demnach um 5 656 374 M oder 8, 7 o G gestiegen.
Gewerbe und Handel.
Export kö MÆ, Capillair Syruy 28-285 A, , .
(
esche und Schlesische 40 = 41 06, Schabe⸗ Stärke 31-32. 6, Mais- ö. 3b = 36 ö 6 7 * , 43
. Vietorla ⸗Erbfen 8 = z u, Rocherbsen ĩ6 -= 21 M, grũne Erhsen
2
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b Bohnen 214 — 2 AÆ, gal izische rufsifsche Bohnen 19 - 31 16, Hanfkörner 11 — 19.
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Da rle hn⸗Ver eins eingetragene Genossenschaft) in Berlin wurden im Ganzen an Darlehn ausgegeben 120 117 4 Das Gut. haben der Mitglieder beträgt 31 217 Æ; vagselbe Pat 66 gegen das Vorjahr um 33232 AÆ erhöht. Der
eservefonds von 1220 6 ist in Werthyapieren angelegt. Der erzielte Gewinn beträgt 1920 MÆ; nach Abschreibung von 10 90 auf Reserve⸗Conto und nach Abrechnung der Tantiemen blieben zur Ver⸗ . der Generalversammlung 1587 66 Die General versammlun beschloß, hiervon eine Dividende von 3 oo zu vertheilen und den . ca. 650 M, zurückzustellen.
— Die Dividende der Berliner Cem entbau⸗Aktien⸗
esellschaft pro 1888 ist vom Aufsichtsrath auf 6 YS gegen 5 Oo m Vorjahr festgesetzt worden.
— Der Verwaltungsrath der Danziger Privat⸗Aktien⸗ Bank hat bescl le fen, der am 18. März er. einzuberufenden ordent⸗ lichen Generalversammlung eine Dividende von I G für das Jahr 1888 in Vorschlag zu bringen.
— Der Aufsichtsrath der Magdeburger Straßen -Eisen⸗ bahn⸗Gesellschaft hat die Dividende für das verflossene Geschäͤfts⸗ jahr auf 10 9 festgesetzt.
Köln, 23 Februar. (B. T. B) Die „Köln. Ztg.“ meldet, daß die rheintsch-westfälischen Roheisen⸗Verbands⸗ preise um 1 bis 2 erhöht wor den sind.
Wien, 23. Februar (W. T. B.) Ausweis der Karl⸗ Ludwigg bahn (gesammtes Netz vom. 11. bis 20. Februar 217 228 Fl., Mehreinnahme 10717 Fl.; die Einnahmen des alten — ehrten in derselben Zeit 167162 Fl., Mehreinnahme
London, 23. Februar. (W. T. B.) An der Küste7 Weizen⸗ ladung en angeboten.
Glasgow. 23. Februar. (W. T. B), Die Vorräthe von Roheisen in den Store belaufen sich auf 1034111 Tong
egen 949 4357 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betrieb efndlichen Hochöfen 80 gegen 86 im vorigen Jahre.
Mailand, 24. Februar. (W. T. B) Die Einnahmen des Italienischen Mittel meer⸗Eisenbahnnetzes während der zweiten Dekade des Monats Februar 1889 betrugen nach provisg⸗ rischer Ermittelung: im Personenverkehr 1118 133 Lire, im Güterverkehr 1842797 Lire, zusammen 2 960 939 Lire gegen 2 940 441 Lire in der gleichen Periode des Vorjahres, mithin mehr 20 489 Lire.
„Bern, 23, Februar. (B. T. B.) Der Verwaltungsrath der Eidgenössischen Bank beantragte in der Generalversammiung der Aktionäre im Interesse vollständiger Konsolidirung der Bank die Auszahlung einer Dividende von 5 Yo für das verflossene Jahr, ob—⸗ schon die erzielten Resultate eine solche von 83 9 rechtfertigen wurden. Ferner beantragte derselbe die Erhöhung des Aktienkapitals von 12 auf 20 Millionen Franes.
New⸗YJork, 23. Februar. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 8 951 764 Dou. davon für Stoffe 3 365 276 Doll. — Baum wollen ⸗Wochen⸗ be ö. i 9 t. gern , . 253 r,. a e,, ö,. na roßbritannien allen, Ausfuhr nach dem Kontinent 48 000 Ballen, Vorrath 841 000 Ballen.
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erbindung mit Professor Dr. Rudolf von Gneist in Berlin, als Vorsitzendem des Centralvereing. (Berlin, Verlag von Leonhard Simisn.) XXVI. Jahrgang. Viertes Vierteljahrsheft. — Inhalt: I. Abhandlungen: Kritische Bemerkungen über den dem Reichstage vorgelegten Entwurf des Bundesraths, betreffend die Alters und Invalidenversicherung der Arbeiter. Von Dr. Karl Möller. — Die Anlernung und Ausbildung junger, beim Gewerbebetrieb thätiger Mädchen. Von Regierungs⸗Rath Morgenstern. — Die Streiks und Lockouts in den Vereinigten Staaten in den Jahren 1839 bis 1886. Von Dr. B. Dietrich. — II. Materialien für praktische Versuche zur Lösung der Arbeiterfrage; Nr. 14. Verkaufsbedingungen der für 5 2c. zu erwerbenden Häuser der M.⸗Gladbacher Aktien⸗ augesellschaft. — Nr. 15. Statuten des Wohlfahrts, Vereins der Angehörigen der Württembergischen Metallwaaren⸗Fabrik in Geis⸗ lingen, St. — Nr. 16. Sparordnung der Fabriksparkasse der Firma C. G. Kallert in Sprottau. — III. Literatur über die Arbeiterfrage. — IV. Vierteljahrs⸗Chronik. — V. Innere Angelegenheiten des Central · Vereins. — Sach, Namen ⸗ und Literaturregister für den Wr gen ef g erte Welt. Zeithhaift fie ie gefiederte Welt. schrift für Vogelliebhaber, ⸗Züchter und Händler, herausgegeben von Dr. Karl ahh ⸗ an dr Creutz'sche Gere e r n dlm, R. & M. Kretschmann). Nr. 9. — Inhalt: Kronprinz Rudolph von Oesterreich⸗òNUngarn 4. — Ueber Schmuckenten und anderes uf ere üuge, — Von meinen Edel⸗ papageien. = Englische nr danarienvögel. — Aus Haus, Hof, Kid und Wald. — Briefliche Mittheilungen. — Aus den Vereinen: erlin. — Anfragen und Auskunft. — Zum Vogelschutz.— Neue und seltene Erscheinungen des Vogelmarkts. — Bücher ⸗ und Schriften⸗
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nhalt: Drei Menschen, Novelle von G. W. vo Wald 36 — Jo * n . ef hig .
1789 und 1500, von Ferdinand Meyer. — Aug Tagen. 1762, nach Memoiren . Hrn. Qarl Wilh
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