(CG63103] AUnfgebot.
Nachdem die Kaufleute A. D. Brunken und Abraham Bergh k Bremenbaven den Antrag auf Kraftlogerklãrung der nachstehend bezeichneten, ihnen abhanden geksommenen Urkunde gestellt haben:
einer Handfeste groß 3000 A, folgend nach
10 100 *
von der Handelsgesellschaft Brunken & Bergh, deren Inhaber die Antragsteller waren, am 4. Februar 1876 auf ihre zu Bremerhaven be⸗ legenen Anbauplãtze Nr. 6b. und 4 nebst darauf erbautem Wohnhaus am Hafen Nr. 75, 732., 73 b. und Kirchenstraße Nr. 1, Anbau, ofplatz, Schauer, gemeinschaftlichem Gang und ubehör gewilligt und später auf die Namen der
ntragsteller umgeschrieben, wird diesem für zul ef g befundenen Antrage gemäß der Inhaber der vorbezeichneten Handfeste aufgefor⸗ dert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine Dienstag, den 30. April 1889, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden und die Handfeste vorzulegen, widrigenfalls die letztere
für kraftlos erklärt werden soll.
Bremerhaven, den 22. Februar 1889. Das Amtsgericht. Abth. II. gez. H Grote, Dr.
Zur Beglaubigung: Schindler, Gerichtsschreiber.
139414 Aufgebot.
Der Rentier H. . laff zu Berlin hat das Aufgebot eines von H. Glaue auf F. A. Lange in Berlin, Steglitzerstr. ck, gezogenen, am 3. Oktober 1888 zahlbaren, mit Aecepivermerk des F. A. Lange und Indossamenten von H. Glaue, H. Hirschlaff, E. Viek und des Charlottenburger Credit Vereins und Sparkasse, Eingetragene Genossenschaft, versehenen Prima⸗Wechsels über 2320 4 d. . Berlin, den 14. August 1888, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf ven 28. Mai 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B, ö Saal 32, anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗
nde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 24. Oktober 1888.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 48.
Ibl2 14 Aufgebot.
Auf den Antrag des Fabrikanten F. Paatz in Berlin wird der Inhaber des angeblich verlorenen Wechsels d. d. Beuthen, den 2. Juli 1886, über 436,35 M, zablbar am 8. September 1886, gezogen von Berthold Schall an eigene Ordre auf Emanuel Görke in Beuthen, mit dem Blanko⸗Indossament des Berthold Schall verseben, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 14. August 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte . Termintzimmer Nr. 7 im Herrmann'schen Hause, auf der K, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird. HG er,, n , e, ,.
Beuthen O. S., den 26. Dezember 1888.
Königliches Amtsgericht.
(39641 Aufgebot.
Die Rechtsanwälte Dr. Albert Martin Wolffson und Dr. Hermann Jacob Samson zu Hamburg als Vollstrecker des Testaments des Herrn Hermann
abian zu Hamburg haben das Aufgebot der dem Herrn
errmann Fabian in Hamburg vom Comtoir der
eichs · hauptbank für Werthpapiere ertheilten Depot- scheine Nr. 432 764, Nr 436 414 und Nr. 440 158 d. d. Berlin, den 11 Oktober 1887 resp. den 4. No- vember 1887 und 29. November 1887 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestenß in dem auf den 21. Mai 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge—⸗ richte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen ⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 17. Oktober 1888.
Das Königliche Amtsgericht J. Abtheilung 48.
lbl8l9ꝰ] Aufgebot eines Sparkassenbuchs.
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Kottbus, Nr. 14729, lautend über 75 M, ausgefertigt für Anna Strecker in Kottbus, ist angeblich, muth⸗ maßlich im Mai dieses Jahres, verloren gegangen und soll zum Zweck einer neuen Ausfertigung auf Antrag der Anna Strecker amortisirt werden. Der Inhaber des gedachten Sparkassenbuchs wird des halb aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. September 1889, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine hei dem hiesigen Königlichen Amtsgericht, Zimmer Nr. 18/19, seine Rechte und Ansprüche anzumelden und das Sparkassenbuch vor- zulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Ftottbus, den 31. Dezember 1888.
Königliches Amtsgericht.
(63109 Ausfertigung. Aufgebot.
Gegen den seit mehr als 10 Jahren verschollenen Fabrikanten Carl Procher, geboren am 6. Januar 1817, aus Graßlitz in Böhmen, zuletzt in Selbitz, ist die gerichtliche Todeserklärung beantragt
Im Hinblick auf 5§5 803 fgd. der R. C.-P. O., dann des Art. 103 u. gd. des bayer Ausf. Ges. zur R. C- P.- O. und KO, ergeht nun hiermit im Wege des Aufgebots die Aufforderung:
1) an den Verschollenen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine vom Freitag, den 20. De⸗ ember 1889, Bormittags 9 Uhr, per ⸗ önlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde,
23) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebots verfahren wahrzunehmen,
3) an glle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit- theilung hierüber bei dem unterfertigten Ge⸗ richte zu machen.
Naila, am 25 Februar 1889.
Königliches Amtsgtricht.
gej. Sch aller. Für den Gleichlaut der Ausfertigung mit der Urschrift: Naila, am 27. a 1889. a , ,. des Königlichen Amtsgerichts. g.) F. Voel linger. Kin gl. Gerichtsschreiber.
loͤllo
Uufgebot 34 Todes erkl ö
Der Steuermann Jacob Sweer Valk, Sohn der weil. Eheleute Sweer Valk und Frau, geb. Pol⸗ mann, geboren am 26. Oktober 1855 und wohnhaft in Emden, ist am 5. Oktober 1885 mit der Bremer a Lima“ von Java abgefahren und seitdem ver⸗
ollen.
Es werden demnach, da dessen Todeserklärung be antragt ist, der Verschollene und h. unbekannte Erben, und Erbnehmer hierdurch aufgefordert, sich svätestens bis Dienstag, den 17. Dezember d. J., 10 Uhr e,, nnr bier persönlich oder schrist⸗ lich zu melden, widrigenfalls Ersterer für todt erklärt werden wird.
Enden, den 23. Februar 1889.
Königliches Amtsgericht. II.
lol 462] Aufgebot.
Der Schriftsetzen und Maschinenmeister Otto Rischmüller zu Konstanz a. Bodense hat die Todes erklärung seines Bruders, des Matrosen Gustav August Hermann Rischmüller, geboren am 20. Juni 1855, Sohn des am 6. Oktober 1871 zu Stettin verstorbenen Schneidermeisters Johann Conrad Wil- helm Rischmüller, welcher am 8. September 1869 von Stettin, seinem letzten Wohnorte, aus zur See 56 und seitdem verschollen ist, beantragt. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Dezember 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 48, anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ folgen wird.
Stettin, den 2. Dezember 1888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
63102 Aufgebot.
Auf Antrag der in dem Testamente der Ehegenossin des Obrist⸗Lieutenants a. D. Freiherrn von Mans⸗ berg, Clara, geb von Hermann, zu Meinbrexen vom 22. Mai 1867 resp. in dem Nachtrage zu solchem vom 14. März 1877 eingesetzten Erben, als:
1) der Kanonissin Anna von Mansberg zu Steter⸗
burg,
7) des Rittergutsbesitzers Hilmar von Mansberg zu Lüttmarsen,
3) des Obrist ⸗Lieutenants a. D. Richard von Mans⸗ berg zu Dresden,
4) des Rittmeisters a. D. Adolf von Mans berg
zu Günz, 5) des Partikuliers Ernst von Mansberg zu Friedland, 6) des Rittmeisters a. D. Bodo von Mansberg zu Braunschweig, werden Alle, die an dem Nachlasse der bezeichneten Erblasserin näheres oder gleich nahes Erbrecht als die vorbenannten Testamentserben zu haben ver meinen, hierdurch aufgefordert, ihre desfallsigen An⸗ sprüche in dem zu solchem Zwecke auf den 23. Mai d. IS., Morgens 11 Uhr, vor unter ⸗ zeichnetem Gerichte anberaumten Termine anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß sie mit solchen An⸗ sprüchen ausgeschlossen, dagegen die bezeichneten Per ⸗ sonen als die wahren Erben der gedachten Erb⸗ lasserin angenommen werden sollen, und daß der nach dem Ausschluß sich Meldende und Legitimirende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken habe, was von der qu. Erbschaft noch vorhanden sein wird. Holzminden, den 24. Februar 1889. Herzogliches Amtsgericht. chönemann.
68 138ä1 Bekanntmachung.
Die Eiger käthnerfrau Caroline Andreas, geb. Rog, zu Guhsen ist am 19. Oktober 18384 mit dem Wohnsitze daselbst verstorben. Zu ihren gesetzlichen Erben gehört der seinem Aufenthalte nach unbekannte Sohn derselben Carl; Andreas. Derselbe sowie dessen nächste Verwandte werden hiedurch gemäß 5 466 sq. A. L. R. Th; J. Tit. zur Anmeldung eim unterzeichneten Gericht und Wahrnehmung ihrer Gerechtsame aufgefordert.
Marggrabowa, den 15. Februar 1889.
Königliches Amtsgericht. V.
(63112
Die diesseitige Bekanntmachung vom 17. d. Mts., betreffend Eintragung einer Verpfändung auf dem Folium des hierselbst unter Nr. 301 mit dem Unter⸗ scheidungssignal l. F G J. xegistrirten Besahnewers „Elisen, dem Schiffer Hinrich Heinsohn zu Spitzer⸗ dorf gehörig, wird hierdurch zurückgezogen.
Altona, den 26. Februar 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IIa.
(63111 Vekanntmachung.
Die verehelichte Kaufmann Sophie Ottilie Isaage, geb. Rieckheer, hat in ihrem am 21. Februar 1889 eröffneten Testamente vom 22. April 1864 ihren Sohn Eugen Isaae (scar) zum Miterben berufen.
Dies wird hiermit bekannt gemacht.
Berlin, den 21. Februar 1889.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.
(63105 Bekanntmachung.
Die verwittwete Kaufmann Marie Autoinette Ferrari, geb. Mantell, hat in ihrem am 5. Ob- tober 1882 deponirten und am 3. Dezember 1888 eröffneten Testamente ihren Sohn Andrés Ferrari zum Miterben eingesetzt.
Dies wird hiermit bekannt gemacht.
Berlin, den 6 Februar 1889.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.
(63106 Bekanntmachung.
Der Zimmermann Ferdinand Wolff und dessen Ehefrau Augustine, geborene Werner, haben in ihrem am 11. Vezember 1888 eröffneten Testamente vom 16. Juli 1873 bestimmt, daß nach dem Tode des Letztlebenden die beiderseitigen Verwandten je die f lfte des dann noch vorhandenen Vermögeng erhalten ollen. Dies wird hiermit bekannt gemacht.
Berlin, den 20. Februar 1889.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.
(63118 Im Namen des Könige!
In der Martin Chmielewskischen Aufgebotssache erkennt das Königl. , , ju Strasburg Wpr. durch den Amtggerichtsrath v. Wrese am 22. Februar 1889, für Recht:
Der am 4. November 1820 zu Rynek geborene
Martin Chmielewski, Sohn der Einwohner Matheus und Magdalena, geborene Stans ka. Chmielewgkischen Eheieute, zuletzt in Gorjno wohnhaft gewesen, wir für todt erklärt und sind die Kosten des Aufgebots ⸗ verfahrens aus dem zum Nachlasse des Verschollenen gehörigen Vermögen zu entnehmen.
Ven Rechts Wegen.
Im Namen des Königs! erkündet am 13. Februar 1889. Mu sch ler. Gerichtsschrelber.
Auf den Antrag der Minorennen. Mathias Schaefer zu Heimbach, nämlich: 1) des Joseph Schaefer, 2) des Peter Schaefer, 3) der Maria Schäfer, 4 der Wilbelmine Schaefer, bevormundet durch ihren Vater, Mathias Schaefer zu Heimbach und vertreten durch Jean Kruse zu Neuwied, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neuwied durch den Amtsrichter Herzfeld für Recht:
Die folgenden Hypothekenurkunden, Inhalts derer die Parzelle Flur 11 Nr. 187 der Katastralgemeinde . für im Grundbuch von Heimbach Band 22
ö 0 eingetragene Hypothekenforderungen ver⸗ pfändet ist:
1) Abth. III. Ifde. Nr. 4 von 1064 46 85 nebst 6 oo Zinsen seit 16. Januar 1878 und Kosten zu Gunsten des Glasermeisters Peter Allmann zu Neuwied und zu Lasten des Maurermeisters Mathias Schäfer zu Heimbach,
3) Abth. III. Ifde. Nr. 6 von 431 4 90 3 nebst 6 Co Zinfen von a. 133 ½ 40 4 seit 6. Mai 1878, b. 130 S 50 8 seit 8. Mai 1878 und C. 15 S0 seit 10. Mai 1578 zu Gunsten der Hand⸗ lung M. Vollmer zu Neuwied und zu Lasten des Mathias Schäfer zu Heimbach,
3) Abth. III. Ifde. Nr. 12 von 603 M 60 4 nebst 5 o/] Zinfen seit J. Januar 1878 und Kosten zu Gunsten des Schlossers Heinrich Wertgen zu Vallendar und zu Lasten des Mathias Schäser zu Heimbach,
c Abth. III. Nr. 15 von 192 M 40 nebst 6 0M Zinsen seit 21. Juni 1878 und Kosten zu Gunsten des Anton Moog zu Bendorf und zu Lasten des Mathias Schaefer zu Heimbach,
6) Abth. III Ifde. Nr. 16 von 480 M nehst 6 9so 80 seit 30. November 1878 und Kosten zu
unsten der Firma Müller & Schneider zu Diez und zu Lasten des Mathias Schaefer zu Heimbach,
6) Abth. III. Ifde. Nr. 20 von 36 M 75 3 zu Gunsten des Rechtsanwalts Thüsing zu Neuwied und zu Lasten des Mathias Schäfer zu Heimbach werden für kraftlos erklärt und haben Antragsteller die Kosten des Verfahrens zu tragen.
628927 Im Namen des Königs! Verkündet am 16. Februar 1889. Referendar Schmidt, Gerichtsschreiber.
Auf den. Antrag des Wirthschafters August Jablonowski aus Priom, als Vormund der drei min⸗ derjährigen Geschwister Jablonowski; 1) Herrmann Friedrich, 2) Wilhelm, 3) Auguste Julie, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soldau durch den Amtsrichter Reichenbach für Recht:
Der Hypothekenbrief, welcher über den im Grund⸗ buch des Grundstücks Priom itt. A. in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 15 b. für die mindersährigen Geschwister Jablonowski: 1) Friederike, 2) Mathilde, 3) Herrmann Friedrich, 4 Wilhelm, 5) Auguste, eingetragenen, mit 5o/o vom 14. Juli 1884 verzins lichen Kaufgelderrest von 3632,57 M aus einer Aus⸗ fertigung des Zuschlagsurtheils vom 16. Juni 1884 und der Kaufgelderbelegungsverhandlung vom 14. Juli 1884 am 25. Juni 1885 gebildet ist und welcher nach Löschung der Antheile der Friederike und Ma⸗ thilde Jablonowski mit 1453, 025 M in Höhe von 2179,56 M nebst 5 / Zinsen für die drei minder= juhrigen Geschwister Jablonowski: 1) Hermann Friedrich, ) Wilhelm, 3) Auguste, gültig blieb, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens tragen die. minderjährigen Geschwister a. Hermann Friedrich, b. Wilhelm, e. Auguste Jablonowski.
Reich enbach.
(62897 Im Namen des stönigs! Verkündet am 22. Februar 1889. Wachen hausen, Gerichtsschreibergeh. Auf den Antrag 1) des Anerben Johann Heinrich Wittenberg, Haus Nr. 6 zu Fahrenhorst, 2) des Abbaners Cord Heinrich Nienstedt, Haus Nr. 27 in Gödestorf, erkennt das Königliche Amtsgericht, Abth. II. zu Syke ö. den Amtsrichter Mulert,
a 2c. ꝛc. hiermit für Recht:
IJ. Die unbekannten Inhaber der im alten Hypo⸗ thekenbuche hiesigen Amtsgerichts Band II. Theil J. Fol. 145 sub Nr. 3 unter dem 29. April 1845 für die Vormundschaft über die Kinder des weiland Kantors Gehrke in Riede eingetragenen, in das Grundbuch von Fahrenhorst Band JI. Blatt 31 Abth. III. Nr. 1 übertragenen Hypothekenpost von 260 Thalern Gold werden mit ihren Rechten auf die Post hiermit ausgeschlossen.
Il. Die Urkunden über die in das neuere Hypo⸗ thekenbuch hiesigen Amtsgerichts Bezirk 111. Abth. J. Band II. Fol. 27 pag. 5s,
a. sub Nr. 1 auf Grund der Ehestiftung vom 7. Juli 1866 und der Erklärung vom 31. Dezember 1866 bezw. 5. Januar 1867 eingetragene, in das Grundbuch von Gödestorf Band J. Blatt 38 Abth. III. Nr. 1 übertragene Forderung der Ehefrau des Hermann August Nienstedt, Margaretha Sophie,
eb. Brebbermann zu Gödestorf, jetzt Neubruch⸗
ausen in eh von 260 Thalern Gold,
b. sub Nr. 3 auf Grund der Obligation vom 3. November 1873 eingetragene, auf das oben unter 2. bezeichnete Grundbuchblatt in Abth,. III. Nr. 8 übertragene Forderung des Tabacksfabrikanten Her ⸗ mann August Nienstedt in Gödestorf bezw. Neu⸗ bruchhausen in Höhe von 100 Thalern
werden für kraftlos erklärt.
Ibo] Im Namen des gtönigs!
In der Szeppait'schen Aufgebotssache F. 22 / ;, und den damit verbundenen Aufgebotssachen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Heydekrug durch den 8 or Dr. Hirsch fuͤr Recht:
I) die folgenden Hypotheken · Urkunden;
a. über dreimal je 54 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf. Muttererbtheil der Annicke, Glse und des Adoms, Geschwister Scheppatit, ]
eingetragen in Abth. II. Nr. Z des Grundbucht von Kiotzen Nr. 1,
(b29o4]
d Kaution zur Erfüllun
Sei lg wm, über eine in demselben Grund⸗ buch sub Nr. 4 der 3. Abtheilung eingetragene — der , , des Be⸗ ien die Maricke Scheppatis schen Nachlaßschulden
m Betrage von 671 Thlr. 20 Sgr. zu bezahlen
eee re s Cr, 3 F , ehen des August Kausch, eingetragen in Abth. III. aub Nr. 1“ des Grundbuchs von Kanterischken Bl. 47 frũher e, ,, . Bl. b9, haftend auch au dem zu Uszlöknen Bl. 30 zugeschriebenen Grundstü 6 ⸗Bendig Bl. 83 und auf Kanterischken
C. über 33 Thlr. 10 Sgr. ,,. Kaufgeld, eingetragen für David Stepputtis in Abtheilung II. Nr. 3 des Grundbuchs von Stenzel ˖⸗Aurieth, jetzt Mankuslauken Bl. 44 und Bl. 45,
4. über 49 Thlr. nebst 6 060 Zinsen rückständiges Kaufgeld, eingetragen für Altsitzer David Stepputtis in Abtheilung III. Nr. 5 des Grundbuchs von Stenzel ⸗Aurieth, jetzt Mankuslauken Bl. 46,
e. über 102 Thlr. Kaufgelderrest, eingetragen für die Wittwe Erdmuthe Skrabs, geb. Szillus, im Grundbuch von Windenburg Bl. 5 und von dort übertragen auf das Grundstück Tennewiesen Bl. 76 Abth. III. Nr. 4,
sowie gleichzeitig lautend über das auf Winden burg Bl. 5 eingetragene, auf Tennewiesen Bl. 76 Abth. II. Nr. 2 übertragene Ausgedinge der Erd⸗ muthe Skrabg, geb. Szillus.
f. über 57 Thlr. mit 5 oo Zinsen, Kaufgelder ⸗ rückstand für Gustov Kausch eingetragen in Abth. III. sub Nr. 6 des Grundbuchs von Kl. Grabuppen Bl. 8,
gleichzeitig lautend über das im Grundbuch des⸗ selben Grundstücks in Abth. II. sub Nr. 4 ein⸗ getragenen a n
g. über 300 Thlr, Darlehnsforderung, eingetragen mit 5. / Zinsen im Grundbuche von Paszieszen Bl. 14 in Abth. III. sub Nr. 4 für Grita Szallies und umgeschrieben auf den Namen des Altsißers Gott ⸗ fried Goerke, sowie über die in Abth. III. sub Nr. 18 desselben Grundbuchs eingetragene Zins⸗ erhöhung der bezeichneten Post
werden für kraftlos erklärt;
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern antheilsweise zur Last.
Heydekrug, den 1. Februar 1889.
Königliches Amtsgericht.
(62896
Durch, Urtheil des Königlichen Amtögerichts, 4. Abtheilung, hier ist die Hypothekenurkunde über das auf dem Hause Bischhagen Nr. 27 im Grund⸗ buche Art. 19 eingetragene Erbtbeil des Bartho⸗ lomäus Kahlmeyer in Höhe von 63 Thalern 27 Groschen 5. Pfennig, bestehend aus dem Erb⸗ vergleiche vom 3. März und dem Hypothekenbriefe vom 10. April 1846, soweit diese Urkunde sich auf die genannte Post erstreckt, für kraftlos erklärt.
Heiligenstadt, den 25. Februar 1889.
⸗ Körner, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(628931 Im Namen des Königs!
Verkündet am 22. Februar 1889. Knoblauch, Referendar, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des früheren Korhmachermeisters, jetzigen Buchhalters Friedrich Christian Franke zu Trebitz erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wettin
durch den Amtsrichter Stüve für Recht:
Die Hypothekenurkunde, bestehend aus dem Kauf⸗ vertrage vom 23. August 1856 mit darunter befindlicher Recognitionsverhandlung vom 23. August 1856, der In- ,,,. vom 29. August 1856 und dem ange⸗ hängten Hypethekenbuchsauszuge vom 29. August 1866, über die fuͤr Johann Christian Franke und dessen Ehe⸗ frau Marie Regine, geborene Dietzsch, zu Trebitz im Grundbuche von Trebitz Band J. Blatt 142 in Abtheilung 1II. unter Nr. 4 eingetragenen 150 Thlr. rückständige Kaufgelder wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der An⸗ tragsteller zu tragen.
Wettin, den 22. Februgr 1889.
Königliches Amtsgericht.
(62898
In der Wagener schen Aufgebotssache von Heinrichs ⸗ berg erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wolmir⸗ stedt durch den Amtsrichter Günther vom 23. Fe⸗ bruar 1889 für Recht: . I Die Rechtnachfolger der verstorbenen Wittwe Liebe, geb. Richter, zu Heinrichsberg werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 100 Thaler, eingetragen in Abtheilung III. Nr. 1 des dem Ärbeiter Karl Wagener zu Heinrichsberg ehörigen Grundstücks Band II. Blatt 98 von einrichsberg, ausgeschlossen.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Arbeiter Karl Wagener auferlegt. Günther. (62901 Bekauntmachun
Durch das am 30. Januar 1 verkündete Aus⸗ schlußurtheil des unterzeichneten Gerichts sind die Geschwister Elisabeth, Brigitta, Hedwig und Magda⸗ lena Szezepanowski sowie deren Rechtsnachfolger als Inhaber der auf Truttnowo 66 Abtheilung III. Nr. 1 eingetragenen Erbgelderpost von zusammen 49 Thaler 4 Sgr. 9 Pf. mit ihren Ansprüchen auf die i e , Hypothekenpost ausgeschlossen worden.
Tuchel, den 12. Februar 1889.
Königllches Amtsgericht.
Im Namen des tönigs! Verkündet am 13. Februar 1889. Sa eg e bart h, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Wittwe Rosine Mettcher,
eborne Schoene, und des Eigenthümers Johann
raugott Unger, Beide zu Zschipkau, vertreten durch den Rechtsanwalt Quaßnigk ju Senftenberg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Senftenberg durch den Gerichts⸗Assessor Riedel für Recht:
Das , ,, n. über die auf dem Grund⸗ stück des Eigenthümers Johann Traugott Unger in , ,. im Grundbuche von Zschipkau unter
and J. Blatt Nr. 41 in Abtheilung III. unter Rr. 6 für den Lehracksmüller Traugott Sch ler zu Lehracksmühle eingetragenen 18 Thaler 13 Sgr. — 55 MÆ I0 3, welche durch Gessien vom 13. Januar 1887 auf die Witwe Rostne Mettcher übergegangen 6 wird zum Zwecke der Neubildung der Urkunde für iraftio erklůrt.
Die Kosten des Awfgebotg fallen den Antrag tellen
nir Last. B- = n, , de G nns
(62889
M 55.
Zweite Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anz
Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, glg F
Verkaufe, Verpachtungen,
— ö. Steckbriefe und e,, ,. en. 1 erdingungen ꝛe.
Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
orladungen u. dergl.
eiger und Königlich Preußis
Berlin, Sonnabend, den 2. März
Deffentlicher Anzeiger.
go 2 SM
chen Staats⸗Anzeiger.
1889.
. , , auf Aktien n. Aktien Gesellsch. Beruf ⸗Genossenscha . Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. Verschiedene Bekanntmachungen.
en.
2) e,, , , , Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
62907 Im Namen des Fönigs! Verkündet am 20. Febrvar 1889. Koll, Sekretär, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot der Original- 21. Aprit 1853 Hypothekenurkunde vom 3. Jrovemmber 18/5 über die laut ersterer für den Schuhmacher August Ludwig Schmidt aus Toppenstedt festgesetzte Abfindung er⸗ kennt das Königiche Amtsgericht zu Winsen a. L. durch den Amtsrichter Fürstenau für ae ö Die Original Hypothekenurkunde vom , .
1873 über die laut ersterer für den Schuhmacher August Ludwig Schmidt zu Toppenstedt festgesetzte, im Grundbuch von Toppenstedt Band J. Blatt 9 in Abtheilung III. unter Nr. 4 eingetragene Abfindung von 360 Thalern in Baar und 171 Thalern in Na⸗ turalien, wird für kraftlos erklärt,
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem
Antragsteller zur Lafst gelegt 2c
Füůrsten au.
lö2897 Im Namen des Königs!
In der Hypothekendokuments⸗Aufgebotssache von Groß⸗Drensen Nr. 87 — F. S/ 88 — erkennt das Königliche Amtsgericht in Filehne durch den Amts- richter Maeder für Recht:
I) die Hwpothekenurkunde über noch 100 Thaler Kaufgelderrest, eingetragen für Johann Auaust Sahr und dessen Ehefrau Ernestine, gebornen Doege, auf Grund des Vertrages vom 8. November 1846 und J. Januar 1847 in Abtheilung III. Nr. 2 des Grundstücks Groß ⸗Drensen Nr. 87, gebildet aus den Ausfertigungen der Verhandlungen vom 9. November 1845 und 7. Januar 1847, dem Hypothekenschein vom 22. Januar 1847, einer Ausfertigung der nota⸗ riellen Quittungsverhandlung vom 5. Oltober 1852 und den Vermerken vom 1 Februar 1847 und 28. Januar 1853 wird für kraftlos erklärt.
7) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller. Mühlenbaumeister A. Wenzel in Vietz a. Ostbahn, auferlegt
Maeder. Verkündet am 25. Februar 1889. Pawelecki, Gerichtsschreiber.
63168] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des früheren e nnlftzers Franz, Marie, geb. Steffens, zu Salzwedel, vertreten durch den Justizrath Schoß zu Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, den Lohnkutscher Friedrich Adolf Franz, zuletzt in Salzwedel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehefcheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe, zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Stendal auf den 21. September 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stendal, den 26. Februar 1889. Schmücker, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(63169 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Töpfer Adolf, Marie, geborene Effenberg, zu Spremberg, vertreten durch den Rechts anwalt Ghrlich zu Kottbus, klagt gegen ihren Ehe— mann, den Töpfer Oskar Adolf aus Spremberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts, böslicher Verlassung und Ehebruchs, mit dem AÄAntrage auf Ebescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für ken allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreitß vor die II. Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus, Zimmer Nr. i7, auf den 23. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gen Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kottbus, den 26. Februar 1889.
Bülow . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
63172 Oeffentliche Zuftellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Westphal, Anna, geb 3 in Geestendorf, vertreten durch Rechtsanwalt Böhmer hieselbst, klagt gegen den Arbeiter Carl Wessphal, zuletzt in Geestendorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Ver ⸗ lassung mit dem Antrage, die zwischen den Ehe⸗ gatten bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, ben Beklagten für den schuldigen Theil zu erkären und ibm die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor die Civilkammer II. des König,; lichen Landgerichts zu Verden a4. d. Aller auf den 28. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei 9j gedachten Gerichte jzugelassenen Anwalt zu b üer Zum Zwecke der oͤffent lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden, den 26. Februgr 18809.
J l nterschrift) . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(63170 Oeffentliche Zustellung.
Der Anbauer Johann Steffens in Augustendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Nagel in Stade, klagt gegen seine Ehefrau Marie Steffens, ver⸗ witiwei gewesene Müller, geb. Wilshusen, deren zeitiger Aufenthalt unbekannt ist, wegen böslichen Verlassens auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die am 24. Oktober 15884 vor dem Standesbeamten zu Gnarrenburg geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen, Beklagte für den schuldigen Theil zu er= kennen und derselben die Kosten des Prozesses auf⸗ zuerlegen. Er ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil⸗
kammer J. des Königlichen Landgerichts zu Stade
auf Montag, den 27. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung. einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der durch Gerichtsbeschluß vom 33. d. M. bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stade, den 26. Februar 1889.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(63171 Königlich württemb. Landgericht Heilbronn.
Oeffentliche ne lung.
Die Katharine Elisabethe Trefz, geb. Riegel, z. 3. Dienstmagd in Devant ⸗les⸗Ponts in Lothringen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Kleine in Heil⸗ bronn, klagt gegen ihren Ehemann Karl Trefz, ohne Gewerbe. von Großingersheim. O. A. Besigheim, z Z. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Quasidesertion, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen ihnen am 25. Oktober 1880 vor dem Standetzamte zu Großingersheim geschlossenen Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerihts dahier auf Dienstag, den 4. Juni 1885, Vormittags 8S Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 26. Februar 1889.
Hulfs⸗Gerichtsschreiber exon.
63160 Oeffentliche Zustellung.
1) Die ledige großjährige Marie off nann aus Quickendorf, ö
2) der gesetzliche Vormund ihres Kindes Wilhelm Hoffmann, der Handelsmann Josef Hoffmann von dort,
klagen gegen den majorennen . Oscar Pachel aus Frankenberg, setzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus außerehelicher Schwängerung mit dem Antrage:
1) den Verklagten für den Vater des von der Mitklägerin Marie Hoffmann am 23. Juli 1883 geborenen Kindes, Namens Wilhelm, zu erklären und
2) als solchen für schuldig zu erachten:
a. an die Marie Hoffmann 30 S½½ an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochenkosten,
b. für das vorgedachte Kind., von dessen Geburt ab bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre, an monat- lichen Alimenten 3 „ und zwar die seit der Geburt des Kindes rückständigen sofort, und die laufenden vierteljährlich mit 27 M im Voraus zu zahlen,
c. dem Kinde das gesetzliche Erbrecht in den Nachlaß vorzubehalten, .
d. die Begräbnißkosften zu tragen, wenn das Kind vor dem 14. Lebensjahre sterben sollte,
e. die Lehr ⸗ und Lossprechekosten zu tragen, falls das Kind ein Handwerk erlernen sollte;
3) das Urtheil, soweit zulässig, für vorläufig voll streckbar zu erklären, .
und laden den Beklagten Oscar Pachel zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amtsgericht zu Frankenstein in Schlesien auf den 26. April 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Franukenstein, den 27. Februar 1889.
iedel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
63 66 Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Hugo von Streit zu Berlin, Alexandrinenstr. 2 wohnhaft, vertreten durch Rechts anwalt Hermanowski, klagt gegen den Gürtler Her⸗ mann Heyl, zuletzt hier. Blumenstr. 51 b. wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem am 15. Juni 1888 n en. von dem verstorbenen Gra⸗ veur C. W. Heyl hier, dem Erblasser des Beklag⸗ ten, acceptirten Wechsel vom 15. März 1888 über z06 S und aus dem Mangels Zahlung aufgenom⸗ menen Proteste vom 16. Juni i888 mit dem An⸗ trage, den Beklagten als Gesammtschuldner mit seinem Miterben zu verurtheilen, nach Kräften des Nachlasses seines Erblassers an Kläger 305, 70 M nebst 6b Zinsen seit dem 16. Juni 1888 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklaren, und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die achte Kammer für Handelssachen des König: sichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 7. Mai 1589, Vormittags 107 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bel dem gedachten Gerichte zu⸗= gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der fentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 26. Februar 1889. Groß, Gerichtsschrelber des Königl. Landgerichts J. 8. Kammer für Handelssachen.
(629731. Oeffentliche Zustellung.
Rr. 1872. Die Gemeinde Todtnau, vertreten durch Anwalt C. Fehrenbach in Freiburg, klagt gegen den An⸗ ton Wetzel jung zu Atzenbach, als Eigenthümer der bei
den Wiesen Gemarkung Atzenbach, Gewann Unter- mättle, Plan Nr. 26 u. 39, und gegen Donat Karle Kinder von Atzenbach, nämlich Josef und Alois Karle, unbekannt wo in Amerika, als Pfandgläu⸗ biger, wegen Zwangsabtretung bezw. Entschädigung. mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, von der Wiese Nr. 26 einen Theil, nämlich 179 Meter um 298 33 , und von der Wiese Nr. 39 einen Theil, nämlich lo88 Meter, um 1208 M 89 zur Eisenbahn Zell —odtnau abzutreten, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Freiburg auf den 25. April 1889, Vormittags S Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen rene wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Freiburg, den 23. Februar 1889. Der Gerichtäschreiber des Großherzogl. Landgerichts: Dr Harden.
62972 Oeffentliche Zustellung.
Der Mathias Gerschel, Photograph zu Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Lange hier, klagt gegen den Reisenden Albert Steinbrenner, früher zu Straß⸗ burg, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthalts⸗ ort, wegen am 6. Februar 1887 gelieferter Photo⸗ graphien, mit dem Antrage auf kostenfällige und vorläufige vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von einhundert siebenundneunzig Mark fechszig Pfennige nebst Zinsen vom Klagetage an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Straßburg i. E., Civilsitzungssaal, auf den 25. Aprii 1889, Vormittags 95 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Aus— zug der Klage bekannt gemacht.
Schönbrod,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
(63167
Nr. 3100. In Sachen des Gemeinderaths Christian Back von Feudenheim, vertreten durch Rechtsanwalt Bessermann, gegen den Rathsschreibergehülfen Vico⸗ laus Reinhardt von da, z Zt. an unbekannten Orten abwefend, ist die mündliche Verhandlung über die dem Beklagten bereits öffentlich zugestellte Klage auf Dienstag, 30. April 1889, Vormittags 9 Uhr, vertagt, zu welchem Termin der Kläger den Beklagten ladet. ᷣ
Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten hiermit bekannt gemacht.
Mannheim, 25. Februar 1889. .
Der Grrichtsschreiber Großh. bad. Landgerichts.
Dr. Hummel.
63164 Oeffentliche nf ng,
Se. Erlaucht der regierende Graf Stto zu Stol⸗ berg Wernigerode auf Schloß Wernigerode, vertreten durch den Forstmeister Gutt zu Eichhorst bei Zawadzki, dleser vertreten durch den Rechtsanwalt Feuerstack zu Oppeln, klagt gegen den Häusler he Werner aus Klein ⸗Stanifch, jetzt unbekannten Auf ⸗ enthalts, wegen 43 M 20 3 von dem Kläger in den Jahren 1880 bis 1888 für den Beklagten ver⸗ auslagter Rentenbank⸗Rente mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 43 M 20 3 und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Groß ⸗Strehlitz auf den 3. Mai 1889, Vor- mittags 9 Uhr — Terminszimmer Nr. 3. — Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ;
Groß ⸗Strehlitz, den . Februar 1889.
raun, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts.
(63163 Oeffentliche Ran gn ag;
Se. Erlaucht der regierende Graf Otto zu Stol⸗ berg · Wernigerode auf Schloß Wernigerode, vertreten durch den Forstmeister Gutt zu Eichhorst bei Zawadzki, dieser vertreten durch den Rechtsanwalt Feuerstack zu Oppeln, klagt gegen den Häusler Andreas Lassonezyk aus Klein ⸗Stanisch, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen 43 6 260 8 von dem Kläger in den Jahren 1880 bis 1888 für den Be—⸗ klagten verauslagter Rentenbank Rente, mit dem An⸗= trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 43 M 20 J, und ladet denselben zur münd⸗ sichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König. liche Amtsgericht zu Groß-Strehlitz auf den 3. Mai 1889, Vormittags 9 uhr, Terminszimmer Nr. 3. gun Zwecke der enn Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Groß⸗Strehlitz, den 27. Februar 1889.
Braun, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
sõ3a30
, . nstellung. Die Firma
ohann Peter Weyell zu Herborn, vertreten durch Friedrich 6 zu Rennerod, y. gegen den Taglöhner Karl Brandenburger von Lebenscheid, jetzt unbekannt wo? abwesend, wegen
orderung a. vön 96 S Zinsen su 40O von 400 4A
arlehn it. gerichtlicher Hypothek vom 9. November 1882 für die Zeit vom 1. Januar 1883 bis 1889, p. von 40 S Ilnsen zu 45ͤ0 von 200 ½ς Darlehn lt. gerichtlicher n . vom 28. Mai 1883 für die Zeit vom 33. Mal 1883 bis dahin 1888, C. 68 M 60 3 Rest aus in der Zeit vom 1. Januar 1883 bis 10. März 1883 käuflich gelieferten Waaren mit 5 oso Verzugszinsen vom 36. Juni 1883, mit dem Antrage, den Beklagten zur hl n, von: a. 56 MS, b 40 M, e. 68 M 60 8 nebst 5 Yo Ver⸗
zugezinsen (von diefen vom 30. Juni 1883 zu ver⸗
urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstrelteöß vor das Königliche Amtsgericht. Abth II., zu Rennerod auf Dien tag., den 16. Upril 1889, Vormittags 10 Uhr. Din Zwecke der öffentlicken Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. J Rennerod, den 25. Februar 1889. Roemer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 63229) Oeffentliche Suftellung. Rr. 1593. Die Firma Hermann Buhl zu Renchen, vertreten durch Rechtsanwalt Bumiller in . klagt gegen den Franz aver Kupferer von Erlach, zur Zelt an unbekannten Orten, aus Waarenkauf vom Jahre 1877, mit dem Antrage auf Verurtheilun des Beklagten zur Zahlung von 130 M 48 3 neb 6 0/0 Zins vom , , an, sowie vor⸗ läufigẽ Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts- gericht zu Sberkirch auf Mittwoch, den 17. April i889, Vormittags S Uhr. Zum Zwecke der zffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oberkirch, den 25. Februar 1889.
Schneider, . Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.
(63161 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Siegmund Zielenziger zu Frank⸗ furt a. O., vertreten durch den Rechtsanwalt Levy daselbst, klagt gegen den Mühlenbesitzer Guhl, zuletzt in Kliestow, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen gelieferten Mehls ꝛc, mit dem Antrage auf Ver. urtheilung desselben zur Zahlung von 8 Ih it nebst 6 oo Zinfen seit 7. Januar 1888 und auf vorläufige Vollstreckbarkeitterklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu
rankfurt a. O, Logenstr. , Zimmer 26, auf den
5. Upril 1589, Vormittags 11 uhr. Zum Jwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 9
Fraukfurt a. . Februar 1889.
(L. 8.) lling, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. VII.
(63231 Oeffentliche gn fel ung,
Nr. 2191. Konstantin Kohlbecker in Gaggenau, vertreten durch Rechtsanwalt Gutman in Karlsruhe, klagt gegen den Karl Kohlbecker, dessen Aujenthalt 3. Zt. unbekannt ist, aus nützlicher Geschäftsführung (Bezahlung verschiedener Schulden in den letzten 15 Jahren, mit dem Antrage auf Verurtheilung zu 676 M6 62 3 nebst 5 o Zins vom Klagzustellunggtage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Mon⸗ tag, den 6. Mai 1889, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, den 27. Februar 1889.
A.,. Kaiser, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
63165 Oeffentliche Zuftellung.
Bernhard Mayer J., Handelsmann, in Nieder⸗ hochstadt wohnhaft, Kläger, welcher dem Rechts anwalt Wilhelm Ney in Landau Prozeßvollmacht ertheilt hat, klagt durch genannten Rechtsanwalt bei der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Landau in der Pfalz gegen 1) Jakob Dörr II., Zimmermann in Offenbach, Y die Kinder und Erben von dessen verlebten Chefrau Elisabetha Job, als:
a. Heinrich Dörr, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, ĩ
b. Jakob Dörr, Schirmmacher in Landau,
e Elisabetha Dörr, Dienstmagd allda, diese drei minderjährig, .
d. Joseph Dörr, minderjährig, in Offenbach, und vertreten durch seinen obgenannten Vater als Vormund, Beklagte,
wegen an. mit dem Antrage:
Es gefalle dem K. Landgerichte: .
1) Bie Beklagten und zwar den Wittwer Dörr als Solidarschuldner fürs Ganze, die Mitbeklagten Kinder Dörr zusammen für das Ganze, unter sich aber pro rata ihrer Erbtheile zu verurtheilen, an Kläger zu bejahlen den Betrag von 367 M 60 3 nebst Zinsen zu 5 Prozent vom 10. Juni 1885 an,
2) den Beklagten Dörr II. allein zu verurtheilen, an Kläger den Betrag von 38 M 25 3 nebst Zinsen vom Tage der Klage zu bezahlen, auch den Beklagten im Verhältniß ihres Unterliegens die Kosten zur Last zu legen und das ergehende Urtheil für vor—⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. ⸗
Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Ver= handlung des Rechtsstreites in die hierzu bestimmte öffentliche Sitzung der genannten Kammer vom 9. Mai 1839, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung vor, für den Fall der Bestreitung der Klage einen am ren ae t. zugelassenen Rechtsanwalt als Vertreter aufzustellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den obgenannten abwesenden Beklagten Heinrich Dörr wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Landan in der Pfalz, den V. X. ruar 1889.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts:
Bettinger, Königl. Sekretär.
os 176) Setauntmachwug. Die ö. Rechtsanwalt Dr. Schweitzer vertretene,
zum Armenrechte zugelassene geschäftslose Ehefrau Wilhelm Panke, geb. . in Elberfeld, bat . *