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während dieser Zeit die Arbeiter der letzteren mit anderweiten land⸗ wirthschaftlichen Arbeiten auf dem Gute R. beschäftigt; im Uebrigen wurde der Lohn in der Flachsschwingerei akkordmäßig nach dem Ge⸗ wicht des verarbeiteten Flachses bezahlt, und der ferkig gestellle Flachs theils an Spinnereien, theils an Händler weiter vertrieben. Mit Rücksicht auf die erhebliche Zahl der in geschlossenen Räumen be— schäftigten Arbeiter, auf das unter ibnen geltende Prinzip der AÄrbeits⸗ theilung, auf die Mitn rkung durch Dampf⸗ und Wasserkraft betriebener Maschinen und auf das erhebliche, später im Handelsverkehr abgesetzte Quantum verarbeiteter Rohstoffe erachtet der Instanzrichter die n, ,, . für einen Fabrikbetrieb, eventuell doch für eine
erkstätte. in deren Betrieb eine regelmäßige Benutzung der Dampftraft stattfindet im Sinne der Gewerbeordnung, und die darin beschäftigten Personen für Fabrik- bezw. gewerbliche Arbeiter. Dem entgegen bekämpft die Revisionsschrift des Beschwerdeführers die hier erwähnten Gesichtspunkte als für den Begriff der „Fabrik“ bezw. der 3Werkstätte“ nicht entscheidend, versucht vielmehr darzuthun, daß nach Art und Erzeugung der in der Flachsschwingerei bearbeiteten Stoffe, sowie nach der ganzen Beschäftigungsart der als Knicker und Schwinger thätig gewesenen Personen es sich lediglich un nicht unter die Gewerbe⸗ ordnung fallende landwirthschaftliche Arbeitsformen handele. Diesem Angriffe konnte der Erfolg nicht versagt werden.
Daß das landwirthschaftliche Gewerbe im Allgemeinen, und zwar sowohl die eigentliche Landwirthschaft, wie die unmittelbar mit ihr verbundenen landwirthschaftlichen Nebengewerbe nicht unter die Be—⸗ stimmungen der Gewerbeordnung — S§. 6, 154 — fallen, erscheint zweifellos. (Entscheidungen des Reichsgerichts in Civilsachen Band 1 Seite 265; Königlich sächsische Ausführungsverordnung zur Gewerbe— ordnung vom 16. September 1869 5§. 5 Äbsatz 1; Motive zu §. 6 des ersten Entwurfs Stenographischer Bericht 1868 Band Il Seite 127). Es kommt hiernach darauf an, den Begriff des land wirthschaftlichen Nebengewerbes näher zu bestimmen. Von vornherein ist klar, daß nach der heutigen Entwickelung der Landwirthschaft, zumal im Großgrundbesitz, sowohl die Mitwirkung der Maschinenkraft, wie die erhebliche Zahl beschäftigter Arbeiter, wie auch die unter ihnen eingeführte Arbeitstheilung bei der Einerntung und Einheimsung der Feldfrüchte so sehr gewöhnliche Erscheinungen schon der Landwirthschaft, des Ackerbaues im engeren Sinne sind, daß hierin schlechterdings keine das landwirthschaftliche von den gewöhnlichen Gewerben unter⸗ scheidende Kriterien mehr gefunden werden können. Ebenso wenig trifft solches zu bezüglich des Quantums im gewöhnlichen Handels verkehr 2 Produkte. Der Landwirth kann um deshalb noch nicht zum Fabrikanten im Sinne der Gewerbeordnung werden, weil er das auf seinem Grund und Boden gebaute und geerntete Getreide statt in Handarbeit durch Drescher etwa mit Hülfe einer Lokomobile durch eine Maschine ausdreschen läßt. Auch hört er nicht auf, Land⸗ wirth zu sein, ob er nun diese oder jene Zahl von Arbeitern auf Hof und Feld beschäftigt, und ob er diese oder jene Menge von ihm er⸗ zeugter Produkte zu Markte bringt. Alle diese, Fabrik⸗ und Hand⸗ werksbetrieb gegen einander sondernden Unterscheidungsmerkmale sind, was der Instanzrichter verkannt hat, für die hier streitige Feststellung der Grenzen zwischen Gewerb⸗ bezw. Fabrikbetrieb und landwirth⸗
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Anbringung des Stempelzeichens zur Angabe des Feingehalts auf goldenen Uhrgehäusen mit mehreren Deckeln.
Gesetz über den Feingehalt der Gold⸗ und Silber—⸗ waaren vom 16. Juli 1884 8§. 4.
In der Strafsache wider den Uhrenhändler R. H. zu B.,
hat das Reichsgericht, Zweiter Strafsenat, am 25. Ja— nuar 1889
für Recht erkannt: daß die Revision der Staatsanwaltschaft gegen das Urtheil der ersten Strafkammer des K. pr. Landgerichts J1 zu B. vom L November 1888 zu verwerfen und der pr. Staatskasse die Kosten des Rechtsmittels, einschließlich der dem Angeklagten erwachsenen nothwendigen Auslagen, aufzuerlegen.
Gründe.
Bei einer am 20. Juni 1888 vorgenommenen Prüfung des Fein⸗ gehalts der Gold⸗ und Silberwaaren in dem Verkaufslokale des Angeklagten wurden drei goldene Damen⸗Remontoir⸗Uhren vorgefunden und mit Beschlag belegt, welche der Angeklagte aus der Schweiz bezogen hatte und in seinem Laden feilhielt. Die Uhren sind sämmtlich mit einem doppelschaligen Gehäuse, das heißt fowohl mit einem goldenen Hinterdeckel, als mit einem eben jolchen Deckel über dem e, ene, versehen. In den Vorderdeckel ist in der Mitte eine runde
effnung eingeschnitten und in diese eine Glasplatte eingelassen. Auf der Innenseite des Hinterdeckels ist bei sämmilichen Uhren das deutsche Stempelzeichen in Gemäßheit der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 7. Januar 1886 (Reichs⸗Gesetzblatt Seite ji) mit Angabe des Feingehalts auf 10606 angebracht. Dagegen enthält die Innenseite des Vorderdeckels bei keiner der Uhren alle vorgeschriebenen Bestand— theile der deutschen Stempelbezeichnung; bei einer Uhr fehlt die Angabe des Feingehalts, bei den beiden anderen (welche nach der Anklageschrift den schweizer Stempel und das Feingehaltszeichen 585 en, fehlt das Sonnenzeichen mit der Reichekrone und die Firmen⸗ marke.
Die Anklage geht von der Ansicht aus, daß die Anbringung des deutschen Stempeljeichens auf Einem Deckel nicht genüge, weil jeder Uhrdeckel nur durch Schrauben, Nieten u. s. w. verbunden und deshalh als selbständige Waare im Singe des Reichsg⸗setzes vom 16. Juli 1884 (Reichs ⸗Gesetzblatt Seite 120) anzusehen und zu stempeln sei.
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Richters sei nicht begründet. Der Sache nach beanspruche der Kläger fiir gn ü. Getrenntleben von seiner Ehefrau. Ueber der⸗ artige Ansprüche könne nur der Eherichter entscheiden, Dr elbe ei daher zum nf n n, dem Kläger begehrten einstweiligen Ver⸗ ügu usschließlich zuständig. . .
ö 8e rr . . das Berufungsurtheil Revision eingelegt. Er beantragte, dasselbe aufzuheben und nach seinem Berufungsantrag zu erkennen, eventuell die Sache, zu ander weiter Verhandlung und Entscheidung an das Berufungsgericht urüctzuverweisen. Die Beklagte stellte den Äntrag auf Zurückweisung der Revision.
Entscheidungsgründe.
t Kläger hat die Anordnung der einstweiligen Verfügung nicht, wie 85 Wer en renn fell annimmt, bei der Vierten Civilkammer des Landgerichls D., sondern bei dem Landgerichte D. beantragt. Dieses Landgericht war zuständig für die Erlassung der einstweiligen Ver= fügung, auch wenn dieselbe nur von dem Ghegerichte ausgehen konnte. Denn der Kläger wohnt im Bezirk des erwähnten Landgecichts, der Wohnsitz bestimmt den allgemeinen Gerichtsstand einer Person (6. 13 der Civilprozeßordnung) und für Ehe fachen ist das Landgericht aus⸗ schließlich zuständig, bei welchem der Ehemann den allgemeinen Gericktsftand hat (8. 568 Absatz 1 der Civilprozeßordnung),
Der Antrag auf Erlaß der einstweiligen Verfügung ist also an die zuständige Behörde gerichtet worden. Ehenso läßt sich die Zu ständigkeit der Vierten Civilkammer zu dem Erlasse nicht bezweifeln. Der Ümstand, daß die Vierte Civilkammer mit der Verhandlung und SIntscheidung von Ehefachen nicht betraut ist, rechtfertigt nicht die Aufhebung der Verfügung als von einem unzuständigen Gericht erlassen. Bie mehreren Civilkammern eineß Landgerichts stehen zu einander nicht in dem Verhältnisse von Gerichten mit ahgegrenztet Zuständigkeit. vielmehr besorgt jede Cioilkammer gültig die dem dandgerichte in Civilfachen zugewiesenen Geschäfte. In S§. 62 und 63 des ö verfaffungsgesetzes ist zwar bestimmt, daß das Präsidium des . gerickls vor Beginn des Geschäftsjahreß auf dessen Dauer die Geschäfte unter die Kammern derselben Art vertheilen solle. Diese Geschäftsvertheilung bildet jedoch nur einen Vorgang im Innern ö Gerichtz. Dabei handelt es sich lediglich um Anordnungen, welche im Wege der Justiswerwaltung getroffen werden, und über die . achtung solcher Anordnungen hat der erkennende Richter nicht zu ent. scheiden. Niemals darf somit daraus, daß eine gerichtliche Handlung ber Gefchäftsvertheilung nicht entspricht, ein Einwanz gegen die Zu⸗ ständiglest der handelnden Richter abgeleitet werden, Die vorstehenden Grundsätze, welche das Reichsgericht bereits hinsichtlich der Geschäfts˖ vertheilung unter mehrere bet einem Amtsgerichte angestellte Richter
befolgt hat, . . eite 235
ergl. Entscheidungen in Civilsachen Band 1, Nr. 86 Seite 235, nd e,, Gatscheidung verletzt worden. Dieselbe . auf einer nicht richtigen Anwendung des 8. 62 des Gerichts
verfaffungögesetzes und unterliegt deshalb der Aufhebung.
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schaftlicher Arbeit oder landwirthschaftlichem Nebenbetrieb un⸗ erthbar. . ; en,, schon wird die Grenzbestimmung, wenn auf der Basis der Landwirthschaft gewerbliche Betriebsformen sich entwickeln, welche mit dem gewöhnlichen Fabrikbetrieb nicht nur jene vorerwähnten Merkmale — Maschinenwesen, Arbeiterzahl, Arbeitstheilung, Mann. produktion für den Macktverbrauch — sondern auch Lie in erster Reihe charakteristitche Eigenschaft modernen Fabrikwesens: festgeschloffene bauliche Anlagen, dauernde technische Verbindung der Maschinenkraft mit der Betriebsanlage und stelige Beschäftigung einer größeren Zahl von Lohnarbeitern in solchen Arbeitsräumen theilen. Unverkennbar verschwinden hier bis zur Unkenntlichkeit die lanzwirthschaftlichen Arbeitsformen in ibrer gewöhnlichen Erscheinung Arbeit im Freien, stetiger Wechsel der Beschäftigungsart je nach dem Wechsel der Jahre. zeit, Witterung, Kulturgattung, stets nur vorübergehende Benutzung mit festen Betriebsanlagen nicht verbundener Maschinenkraft ꝛc. = und ãußer⸗ lich find solche landwirt schaftlichen Fabriken von anderen Fabriken kaum noch zu unterscheiden. ach muß zugegeben werden, daß anschetgend alle Gefabren, denen die deutsche Schutz ge ez gehung im Interesse des Arbeiter⸗ flandes vorzubeugen demüht ist — übertrieben. Ausnutzung und Mechanisirung der menschlichen Arbeitskraft, fittlich. und intellektuelle Verkũmmerung Jugendlicher, gesundbeitsschädliche Lrbeitẽtãum: ge⸗ sundbertswidrige Zafammenpferchung der Arbeiter in densel ben Räumen u. J. w. — sich mit gleicher Stärke in diesen landwirth- schaftlichen Fabriken geltend machen können ea btungẽ gem wird auch die Flachs schwiagerei fabrikmäßig a ,,, e. zweig betrieben, und Angeklagter würde mit seinem Betrteb zweifellos unter die Bestimmungen der Sewerbeordnang fallen, falls er in Werk. verdingung, im Uebrigen genau in derselben Weise, für Dritte bãtte arbeiten lassen. Auf den ersten Blick könnte da Gegebnis da her befremdlich erscheimer, das nickt die obiettiee Art 1. sondern der zujällige Ursprung des Flachles dafür na ebend ein soll, welchen Schutz die Flachsarbeiter zu beanspruchen babe 5 dem muß diese Rensegäueni geiogen werden, sobald der Vor ger fat feststebt, daß die Bestimmungen der Gewer deordnung iich auf das landwirthfchaftliche Gewerbe in all seinen Srscheinungs ormen nicht Als Iandwirthschaftlich muß aber jeder Fewerbebetrib ᷣ c haupt sächliche ökonomische (Entscheidungen in Civil