1889 / 135 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Jun 1889 18:00:01 GMT) scan diff

chert wird. An Beifall und Heiterkeitsausbrüchen hat es der Auf ührung auch gestern Abend nicht gefehlt; die einfache Kost schien dem Publikum, welches bier sonst stärker gewürzte dramatische Gaben zu empfangen pflegt, ganz gut zu munden. Die Darstellung war eine im Ganzen genügende. zum Theil sogar gute. Hr. Schönfeld als Schriftsteller und Liebhaber spielte mit Natürlichkeit und warmer Empfindung; Hr. Blencke gab den gutmüthigen und leichtsinnigen 6 Stein mit behaglicher Breite und mit Humor. Die Herren

sdow und Löwenfeld als „Lohndiener , und Rentier fhaten an ihrein Platze ihre Schuldigkeit, aber auch nicht mehr. Ünter den Damen trat Fr. Stägemann als energische Schwiegermutter am meisten hervor; die Dame spielt immer charakteristisch, ohne possenhafte Uebertreibung. Frl. * und Frl. Wolf, ein Paar recht nette Backfifche, führten ihr Zankduett zu allgemeiner Heiterkeit kräftig durch. Die empfindsame junge Frau, Hedwig Stein, wurde von Frl. von Dierkes ziemlich glücklich wiedergegeben, doch haftet ihrer Spielweise etwas Steifes und Unbewegliches an, wodurch das Gesammtbild an Naturtreue und Wirksamkeit einbüßt.

Lessing⸗Theater. Das Repertoire für die e,. woche ist wie folgt entworfen: Sonntag: Unsere Frauen; on⸗ tag: „Der Fall. Clsmenceau. (es ist dies die 75. Aufführung dieses unverwüstlichen Repertoirestücks ); Dienstag: „Unsere rauen; Mittwoch: „Die Nixen; Donnerstag:. „Der . Flsmenceaus; Freitag: „‚Unsere Frauen?; Sonnabend; „Der Fall Clẽemenceau', und Sonntag: Der Fall Clsmenceau“, als letzte Vor⸗ stellung vor den Sommerferien, die am 17. Juni ihren Anfang nehmen und bis zum 17. August dauern werden. e

Friedrich⸗Wüilhelmstädtisches Theater. Das heutige Parkfest bringt ein völlig neues Programm, sowohl von Seiten der dabei mitwirkenden vier Musikkapellen, wie der beliebten Vokal⸗ und Instrumental ˖ Spezialitäten in der Concerthalle. Auch das Ballet des Theaters ist mit einer Reihe interessanter choreographischer Nummern vertreten. Ein Schauspiel von ganz besonderer An— ziehungskraft wird diesmal der nach Schluß der Theatervorstellung paradirende Festzug im farbenreichen Stil des Orients, eine, Wan derung nach Mekkan darstellend, bilden. An diesem Zuge werden sich nicht weniger als 150 Personen betheiligen. Im Theater ge langt die „Fledermaus“ zur Darstellung. FrührConcerte im Park des Friedrich Wilhelmstädtischen Theaters finden an beiden Pfingstfeiertagen statt und werden von den Musikkapellen des ersten und dritten Garde⸗Ulanen⸗Regiments ausgeführt. Der Beginn ist 6 Uhr früh. Wie im vergangenen Jahre beträgt der Eintrittspreis 30 3. Am ersten Feiertage wird der „Mikado“, und am zweiten in neuer Inscenirung nach längerer Pause wieder einmal der noch immer frische und zündende „Orpheus in der Unter welt“ von Offenbach, gegeben. . ;

Nachdem Hr. Werner Alberti in Kroll's Theater bereits zweimal aufgetreten war, das Urtheil seiner Zuhörer mit diesen beiden Leistungen aber noch nicht zum Abschluß kommen ließ, trat er am Donnerstag in einer anderen Rolle auf, mit welcher er einen freundlicheren Erfolg erzielte als wie mit den beiden ersten Gastrollen. Es war dies der Chapelou und St. Phar in dem immer wieder gern gehörten Postillon von Lonjumeau“, in welchem sich ja unsere Tenoristen stets mit Vorliebe präsentiren, denn es sind ja auch fo einige Schlager drin und das Knallen mit der Peitsche verfehlt ja nie feinen humoristischen Eindruck. Hr. Alberti hat, wie wir schon neulich betonten, das Glück, in den oberen Lagen über eine anmuthende Frische und Stärke zu verfügen, und fobald er die höheren Töne anschlägt, wird er sich der unbedingten Anerkennung des Publikums zu erfreuen haben. Schlimmer steht es, wie schon angedeutet, mit der Mittellage, welche für den Gast so wenig ergiebig ist., daß er trotz des besten Willens uns hier Manches schuldig bleibt. Ein wenig mehr Humor würde dem sonst gefälligen Spiel, des jungen Sängers sehr gut zu Gesichte stehen. namentlich in dieser Rolle ge⸗ hört er nothwendig dazu, wenn anders nicht der Eindruck derselben be⸗ einträchtigt werden soll. Daß wir immer nochlleine andere Cinlage zu hören bekommen, als das antiquirte Abt'sche „Gute Nacht, du mein herziges Kind“, ist freilich sehr zu verwundein, ist doch schon von anderen Tenoristen hier eine erfolgreiche Neuerung versucht, aber man kehrt, wie es scheint, gar zu gern zu dem althergebrachten Abt schen Liede zurück. Frl. Schacko wurde als . Madeleine“ ihrer Aufgabe durchaus gerecht; auch die Hrrn. Theile und Hedrich waren

tüchtig auf dem Platze.

Mannigfaltiges.

Allgemeine Ausstellung

Deutsche Berlin 1889. Unter dem

rotektorat Sr. Majestät des Kaisers und Königs,.

er große Festzug der Brguergesellen des Deutschen Reich s, welcher am 11. d. M.. Nachmittags 6 Uhr, vor Sr. Majestät dem Kaifer an der Lustgartenseite des Schlosseg de⸗ filtren wird, nimmt von da ab seinen Weg durch die Straße Unter ben Linden (Nordfeite), pasfirt das Brandenburger Thor und tritt in den Park der Deutschen Allgemeinen Ausstellung für Unfallverhütung durck den Kingang an der Invalidenstraße. Im Park selbst berührt der Festzug, der von einer Anzahl Mustkeorps be⸗ leitet sein wird, den Dreber'schen Restaurationspavillon, das

anorama, das Theater, die Osteria, den Stadtbahnbogen 8, das Bergwerk, den Platz vor dem Haupt Ausstellungsgebäude, den Bogen 11, das Cafs Bauer, die große Maschinenhalle, den Stadt. bahnbogen 27 und zuletzt den Platz vor der Brauerei, wo er sich auflöst. Der Ausstellungspark wird an dem gedachten Tage festlich erleuchtet sein, ingbesondere werden die zahlreichen monumentalen Baulichkeiten in reichem bengalischen Licht erstrahlen. .

Der Vorstand der Ausstellung hat, um den Wünschen des ö möglichst entgegenzukommen, Sorge getragen, daß die Befucher der einzelnen Säle in noch größerem Umfange Er läuterungen und Belehrungen über die ausgestelslten Gegenstände erhalten. Nicht allein die hierzu speziell berufenen Herren Ober Ingenieure werden nach wie vor sachliche und gemein Verständliche Erklärungen der einzelnen Schutzvorrichtungen, beziehungs⸗ weife des Wirkens der einzelnen Maschinen, oder Demonstratlonen an den ausgestellten Modellen von e, ,,,. den Besuchern auf Wunsch geben; auch an die betreffenden Aussteller selbst ist das ö ergangen, möglichst lange Zeit im Ausstellungspalast an—⸗ wesend zu fein, respekrive ihre Vertreter daselbst zu belassen, vor Aliem aber die ständig anwesenden Aufsichtsbeamten ihres Saales in genügender Weise zu instruiren, damit diese im Stande seien, selbst am späten Abend dem zahlreichen . auch unaufgefordert die nöthigen Aufschlüsse ertheilen zu können und demselben so Ge—⸗ legenheit zu geben, auch nach der Seite des Lernens hin seinen Besuch auszunützen. ;

Immerhin aber sei darauf aufmerksam gemacht, daß für die jenigen Kreife des Publikums, welchen an diesem letzteren Zwecke, ihr Wisfen zu bereichern, zumeist liegt, es sich jedenfalls mehr em— pfiehlt, den Besuch der Ausstellung am Tage, sei es nun Vor mittags oder in den Nachmittags stunden von 3 Uhr an vorzunehmen, weil alsdann sowohl die Maschinen in Betriebs- thätigkeit vorgeführt werden, als auch, wie oben ausgeführt, Gelegenheit geboten ist, die erforderlichen Erläuterungen und dergl. von den Ausftellern selbst oder den hierzu speziell berufenen Fachleuten

zu erhalten. ö

In dem Gebäude des Nordland Panoramas hierselbst ist ein für das „Panorama deutscher Kolonien“ in Dresden bestimmtes Dioramen⸗ gemälde Die Schiffskatastrophe vor Samoa im Hafen vor Apia am 15. und 16. März 1889), gemalt von dem Maler und Afrika⸗Reisenden R. Hellgrewe unter Mitwirkung des Marine⸗ malers A. Kircher, auf kurze Zeit ausgestellt. Der in diesem Gemälde behandelte Gegenstand ist gewiß dazu angethan, das Interesse der weitesten Kreise zu erregen, denn noch ist Allen im frischen Ge— dächtniß das gewaltige Unglück, von welchem die deutsche Marine in jenen Tagen betroffen wurde und mit ihr das Vaterland, welches mit der in jener Katastrophe untergegangenen Maunschaft eine Schaar wackerer Söhne verlor. Bekanntlich befand sich zu jener Zest vor Apia, dem bedentendsten Hafenplatz der Samoa-Inseln, das aus S. M. Schiffen „Olga“, „Adler! und „Eber“ bestehende Geschwader unserer Marine, dessen Hauptaufgabe in der Beschützung der deutschen Handelsinteresfen in der Südfee bestand. Außerdem hatten England und Amerika ein Geschwader, bestehend aus den Schiffen Trenton‘, . Calliope', . Vandalig“ und . Nipsie“, dorthin gesandt. Die feindliche Haltung des einen Königs der Samoa-Inseln, Mataagfa, hatte kurz vor jener Katastrophe das bewaffnete Einschreiten der deutscken Seesoldaten zur Folge gehabt. Kaum aber war nach diesen Kämpfen Waffenruhe eingetreten, als einer jener furchtbaren Orkane, welche von Zeit zu Zeit, be⸗ sonders während des Aequinoctiums, diese Regionen der Südsee durchtoben, die Widerstandsfähigkeit und den Opfermuth unserer Marine einer viel schwereren Probe unterwarf. Dieser heftige Cyelon hatte am Morgen des 16. März. d. J. seinen Höhepunkt erreicht. Fast fämmtliche im Hafen vor Apia liegenden Schiffe wurden von ihm vernichtet oder unbrauchbar gemacht. Die Darstellung im Gemälde ent. spricht jenem Augenblick, wo der Eber“ untergegangen ist, der „Adler mit der Breitseite auf das Riff treibt und strandet und die „Olga“ mit Trenton? und „Nipsie' sich in Kollision befinden, während die ‚Calliope' versucht, den Hafen zu verlassen. Diesen grandiosen

haben die Maler gewählt um ihn im Bilde wiederzugeben, und sie konnten thatsächlich keinen wirkungtvolleren finden als gerade diesen. Die. Wuth der erzürnten Clemente ist auf das Höchste gestiegen und im Wettkampf beeifern sich Wind und Wasser, ihre . Opfer in das sichere Verderben zu stürzen. Vergegenwärtigt man sich die im Bilde geschilderte Situation oder versetzt sich gar selber an den Ort dez Ünheils, so überkommt Einen ein namenloser Schrecken. Der . Adler ist von einer mächtigen Welle hoch emporgehoben, im nächsten Augen. blick wird er auf das Riff geschleudert. Thatsächlich wurde dag Schiff auf die oberste Eri des Riffs geworfen und legte sich dann vollständig auf die Seite; fast sämmtliche Mann auf Deck wurden int Waffer geschleudert, es gelang ihnen each, sich auf das umgefallene Schiff zu retten; von den 139 Affizleren und Mannschaften, die sich an Bord befanden, ertranken 20 Mann, Der Nipsie,, der sich bis her auch mit Volldampf gut gegen den Wind gehalten, stieß zweimal mit der Olga“ zusammen und bohrte den kleinen Schooner Lilly in den Grund. Beim zweiten Zusammenstoß traf die Olga“ den . Nipsic! so hart, daß der Rauchfang brach und umfiel. Der Eber“ war bereitz vorher untergegangen. Er war zuerst mit dem, Nipsie' und dann mit der Olga zusammengestoßen und derartig verletzt, daß er sich nicht mehr zu halten vermochte; er wurde zuletzt auf den Kamm einer Woge geboben und dann mit der Breitseite gegen das Riff geschleudert, auf welchem er barst, sodaß er im Wasser versank. Man sieht auf dem Bilde das Wrack des „Eber“ aus dem emporspritzenden Gischt noch emporragen. Im Hintergrunde taucht aus dem Nebel die „Callioye“ empor; sie macht den Versuch, die offene See zu gewinnen; gewaltig arbeiten die Maschinen, um gegen die Wucht der Elemente anzu— kämpfen. Diese Marinescene von ergreifendster Wirkung ist von den Malern mit tüchtiger Technik durchgeführt. Eine abwechslungsreiche Farbenskala stand ihnen nicht zu Gebote, denn das stürmische Wetter hat alles grau in grau gehüllt; der Regen gießt in Strömen vom Himmel hernieder und verstärkt den Eindruck des Nebligen. Aber die gewaltig bewegte See, die riesigen Wogen mit ihren weißen Gischtkämmen boten immerhin dankbare Motive und sind auch geschickt wiedergegeben. So bietet das Diorama zugleich ein historisches Bild von packender Wirkung und ein Gemälde von trefflicher Ausführung, weßhalb der Genuß für den Beschauer ein doppelter ist. Bestens empfohlen sei dem Publikum daher der Besuch des Nordland ⸗Panoramas, in welchem die herrliche Lofotenlandschaft noch immer Liebhaber und Bewunderer findet, zur Betrachtung des Dioramas, welches nur für kurze Zeit hier bleibt, um dann nach Dresden überführt zu werden. Der Eintrittspreis hat keine Steigerung erfahren.

Sicherem Vernehmen nach steht in nächster Zeit in Berlin die Begründung einer Gesellschaft unter dem Namen „Vereinigte Central ⸗Uhren-Gesellschaft“ bevor, welche sich mit den voll⸗ kommensten wissenschaftlichen und technischen Hülfsmitteln den in dustriellen Betrieb der verschiedenartigsten Systeme einheitlicher und zuverlässiger Richtighaltung der Zeitangaben im Inlande und Auslande zur Aufgabe stellt, wofür in Deutschland und Berlin die bereitwilligste Unterstützung von Seiten des Reichs Postamts und der hiesigen städtischen Behörden sowie der Königlichen Sternwarte gesichert ist.

Hoffentlich wird es dieser Gesellschaft endlich gelingen, auch den fernsten Stadttheilen Berlins die ersehnte Wohlthat zuverlässiger Minuten angaben an Straßen und Plätzen, sowie in zahlreichen großen Privat-⸗Etablissements zu sichern und auch im Innern der Stadt die Leistungen der Normaluhren in dieser Hinsicht wesentlich zu vervollständigen.

Sicherlich liegt in allen verkehrsreichen Städten ein ebenso dringendes Bedürfniß nach solchen Einrichtungen vor, sodaß man das Unternehmen als ein in doppeltem Sinne höchst zeitgemäßes“ begrüßen kann.

Brest, 7. Juni. (W. T. B.) . Nachmittag 1 Uhr 15 Minuten wurde hier ein heftiges Erdbeben in der Richtung von Norden nach Süden verspürt. Die Erschütterung war von lautem, einem schweren Kanonenschuß ähnlichen Getöse begleitet.

Madrid, 8. Juni. (W. T. B.) Gestern haben hier und in Jaen (Andalusien) Erdbeben stattgefunden.

New⸗Jork, 7. Juni. (W. T. B.) Nach den letzten Nach richten aus Seattle beträgt der durch die Feuersbrunst an Ge— bäuden angerichtete Schaden allein 7 Millionen Doll. Der anderweitig angerichtete Schaden wird auf 10 Mill. Doll. geschätzt. Ferner befürchtet man, daß viele Personen ums Leben gekommen seien. Die Entstehung der Feuersbrunst wird der Entzündung von Terpentin zugeschrieben.

Moment der Zerstörung und Verwirrun

verhütung, —— —— —— —— —— ——————

icht vom 8. Juni, Montag:

r Morgens.

Wetterbe

8 *

Auffühtung der

Oper in 3 Akten. Die Billets zu Parquet, den JI. dingung verkauft,

Stationen. Wind. Wetter.

Meeressp.

Bar. auf Gr. red. in Millim. in O Celsius

Tempecatur

u. d.

erscheinen.

bedeckt Schauspiel haus.

wolkig wolkig wolkenlos wolkenlos wolkig bedeckt bedeckt

762 7.62 761 760 759 763 762 751

Mullaghmore Aberdeen. Christiansund Kopenhagen. Stockholm. aranda .

t Petersburg Moskau ...

Torf. Sueeng⸗·

nach West's Bear

räuber.

von P. Taglioni.

764 heiter

Opernhaus. Allerhöchsten Befehl.

VI. Die Meisterfinger von Nürnberg.

toilette, die Herren in Frack und weißer Halsbinde

ein Traum. Schauspiel in 5 Akten von Calderon

Vienstag: Opernhaus. Allerhöchsten Befehl. Theätre pars. Großes Ballet in nach dem Gedicht des Lord Byron: „The Corsair“,

lagen von P. Hertel.

146. Vorstellung. Auf Théatre pars. Gesammt- Musik⸗ Dramen.

Große . Uhr. dieser Vorstellung werden für das und II. Rang nur unter der Be⸗ daß die Damen in heller Abend⸗

Dienstag: Unsere

Wagnerschen Mittwoch: Die Nixe. von F. G. Triesch. Anfang 75 Uhr.

153. Vorstellung. Das Leben Victoria. Cheater.

Anfang 7 Uhr.

147. Vorstellung. Auf Der See⸗ 3 Abtheilungen

beitung.

Sonntag: Zum 166. Male:

pi it Ein! oder; Ein Tag in Titipn. Mustz ron, Bähzich, mit Ein. Seättsmnnvon g e, G, Gbert.

Anfang 7 Uhr. Sullivan.

Montag: Zum 75. M.: Der Fall Clsmenceau. Swauspiel in 5 Akten von A Dumas und A. d Artois. Frauen. 5 Akten von G. v. Moser und F. v. Schönthan.

Lustspiel in 3 Alten

Sonntag:

des Kapitän Grant. Ausstattungsstück in 12 Bil⸗ dern von d' Ennery und Jules Verne.

JIriedrich Wil helmstãdtisches Burleste Operette in

Abend ⸗Vorstellung: Kyritz ⸗Pyrjitz. Posse in 3 Akten von Wilken und Justinus. Musik von Michaelis

Im herrlichen Sommergarten: Großes Doppel⸗

Concert. Auftreten sämmtlicher Spezialitäten. An⸗ fang des Concerts 44, der Vorstellung 7 Uhr.

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Lustspiel in

Dienstag: Kyritz⸗Pyritz. Sommergarten: Großes Doppel ⸗Conecert. treten sämmtlicher Spezialitäten.

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Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Margarethe Pastenaci mit Srn. Gerichts ⸗Affessor Pr Karl Contag (Lyck. Ftl. Anna Goßker mit Hrn. Post-AUssistenten Louis Klingemann (Hannover Berlin). Gräfin Luise Wesdehlen mit Hrn. Lieutenant Grafen von Schlieben (Halberstadt).

Die Kinder

Anf. 74 Uhr.

Theater. Der Mikado,

Musik von A.

hiermit veröffentlicht.

Aufgebote, Vorladungen u. dgl. nils Zwangsversteigerung.

auf den Namen des Kaufmanns Paul Friedrich ingetragene, in der Artilleriestraße Rr. 3 belegene

1889, Vormittags 10 Uhr, ʒrgeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue

Saal 40, versteigert werden. Bas Grundstück ist weder

k Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt.

town ... Cherbourg. 5. d mburg .. winemünde Neufahrwasser Memel... Müuünster. .. Karlsruhe .. Wiesbaden. München.. Chemnitz .. Berlin... Wien.... BreslaEn

Schauspielhaus. 154. Vorstellung. Die Ge schwister. Schauspiel in 1 Akt von Goethe. Lydia. Plauderei in 1 Akt von O. F. Gensichen. Mama's Augen. Lustspiel in 1 Akt von J. Rosen. Eine alte Schachtel. Lustspiel in 1 Akt von G. zu Putlitz. Anfang 7 Uhr.

Mittwoch: Opernhaus. 148. Vorstellung. Ge⸗ sammt / Aufführung der Wagner'schen Musit⸗Dramen. Der Ring der Nibelnngen. Vorabend. Das Rheingold. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 155. Vorstellung. Othello, der Mohr von Venedig. Trauerspiel in 5 Akten von Shakespeare. Anfang 7 Uhr.

Dunst wolkig heiter heiter) wolkenlos halb bed. 761 wollig 760 wolkenlos 762 O Dunst 761 wolkenlos 764 wolkenlos 762 wolkenl.?) 761 wolkenlos 763 wolkenlos 762 wolkenlos

Triest ... 762 wolkenlos

1) Thau. Y Thau. Uebersicht der Witterung,

Unter weiterer allgemeiner Abnahme ist der Luft⸗ druck noch gleichmäßiger geworden. Außer der De⸗ piession über Groß Rußland liegt heute eine zweite, fehr flache über dem Nord⸗ und Ostser gebiete. Das Wetter über Central ⸗Europa ist anhaltend ruhig,

wolkenlos, warm und trocken. Deutsche Seewarte.

Theater ⸗Anzeigen.

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern⸗ haus. Keine Vorstellung. Schauspielhaus. 152. Borftellung. Die QOunitzows. Vaterländisches Drama in 4 Akten von Ernst von

61 769 759 760 761 760

Beutsches Theater. Sonntag: König Hein ˖ rich der Vierte.

Montag: Der Widerspänftigen Zähmung.

Dienstag: König Lear.

Mittwoch: Der Compagnon.

Die nächste Aufführung von Romeo und Julia findet am Donner stag, den 13. Juni, statt.

Berliner Theater. Sonntag: Demetrius.

Montag: Sokrates und seine Fran. Ritter Blaubart. Der zündende Funke. In der Kinderstube.

Dienstag: Othello. Anfang 73 Uhr.

Tessing⸗ Theater. Sonntag: Unsere Frauen. Luftspiel in 5 Akten von G. v. Moser und F. von

Im prachtvollen Park um 4 Uhr: Großes Elite⸗ Doppel · Concert. Auftreten erster Gesangs⸗ und Instrumental⸗Virtuosen. Anfang des Concerts 4t, der Vorstellung 7 Uhr

Montag und die folgenden Tage: Orpheus in

der Unterwelt. Montag: Im Park, 6 Uhr früh: Früh⸗Concert: Abends 43 Uhr: Großes Elite⸗Doppel⸗Concert.

z . Großes Elite ⸗Doppel ⸗Concert. Anfang r.

Nroll's Theater. Sonntag: Die luftigen

Weiber von Windsor.

Montag: Die weiße Dame. (George Brown: Hr. Kammersänger Pichler als Gast.)

Dienstag: Letztes Gastspiel des Hrn. Werner Alberti: Der Postillon von Lonjumeau. (Cha⸗ pelou und St. Phar: Hr. Alberti.

Mittwoch: Undine.

Täglich: Bei günstigem Wetter vor und nach der Vorstellung, Abends bel brillanter elektr. Beleuchtung des Sommergartens, großes Doppel⸗Concert. Anfang des Concerts 4, der Vorstellung 7 Uhr.

Sonntag und Montag (J. u. 2. pg eff. gf, Gr. Früh Concert im Sommergarten. Anfang 5 Uhr früh. Entrée 30 8.

Belle Alliance Theater. Sonntag u. Montag großes Früh ⸗Concert und Früh ⸗Vorstellung. Othello's Erfolg. Sein Scatabend. Eintritt

Verehelicht: Hr. Dr. Harttung mit Frl Else Trowitzsch (Trebnitz). Hr. Gerhard von Nut mit Frl. Lina Küster (Hannover. Hr. Willr Dalchow mit Frl. Olga Zimmermann (Char⸗ lottenburg). Hr. , mit Frl. Klara Hamscher (Nieschen bei Genschmar)'.

Geboren: Ein Sohn: Hrn. r Mlle . Hrn. Kapitan W. Schmölder

litz b. Basdorf). Hrn. Hauptmann von Lin⸗ singen n n, i. C) Eine Tochter: Hrn. Pfarrer Richter (Meran). Hrn. Fritz Grope (Hagenburg). Hrn. 1. Bieler (Merbitzs Hrn. Iwan von Unruh (Mittel ⸗Dammer). Hrn. Amtsrichter Schiefler (Hamburg). Gestorben: Chanoinesse Frl. Helene Kuhlmann (Kloster Wienhausen). Hrn. Fastor Klütz Sohn Erich (Trantow). Frau Emma Walter, geb. Freymlller (Berlin). Frau Postmeister Baillen Fraustadth. Hr. Dr med. Heinrich Stick (Riederndodeleben ) = Frau Digkonus Lydia Metz Wintersdorfh. Frau Auguste Grimme, geb. inkhan (Goslar. Frau Anna Zernecke, geb. Neuling (Magdeburg).

,

Redacteur: J. V.: Sie menroth.

Berlin: Verlag der Expedition (Scholz).

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagk⸗ Anstalt, Berlin 8 ., Wilhelmstraße Nr. 32.

Fünf Beilagen

inel. Theater 30 J. Anfang des Früh⸗Concerts

Wildenbruch. Anfang 7 Uhr. Schönthan.

5 Uhr, der Vorstellung 7 Uhr.

(einschließlich Börsen Beilage).

i ligte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige

Bremerhaven). Hrn. Pfarrer Haußig (Wand

termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge—⸗

zum Deutschen Reichs⸗Anz

Mn 135.

Erste Beilage eiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 8. Juni

ö

1889.

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

2. Zwangsvollstreckungen, ,, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

= 1 8 81

Kommandit⸗Gesellschaft j ö. . eiten auf Aktien u. Attien Geselsch.

ochen⸗Ausweise der deu ttelb ; Verschiedene . elbanken

aften.

1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. It36I] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Handelsmann Noa Wahl, welcher flüchtig ist, ist in den Akten L. R. II. 26. 89. die Untersuchungshaft wegen betrügerischen wird ersucht, den ꝛc. Wahl zu verhaften und in das Untersuchungs«

Bankerutts verhängt. Es efängniß zu Alt⸗Moabit 11/12 abzuliefern. 1 den 4. Juni 1889. 4 Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte J.

Beschreibung: Alter 31 Jahre, 20. Juni 1868 in Grodziska in Galizien, 1m 67 em, Statur schmächtig, Haare blond, Stirn niedrig, Bart blonden Vollbart (kurz), Augenbrauen blond. Augen grau, Nase spitz, Mund breit, Zähne gesund, Kinn bedeckt, Gesicht schmal, Gesichtsfarbe gelb gebräunt), Sprache deutsch Güdisch). Besondere Kennzeichen: Narben im Gesicht. 14349 Steckbriefs ˖ Erledigung.

Der gegen den Arbeitsburschen Franz Heyden ,, . Diebstahls in den Akten

ö 75 B. 176. so von dem Herrn Untersuchungs⸗ richter bei dem Königlichen Landgericht J. hier unter dem 21. Februar 1880 erlassene und unter dem 13. Mai 1884 diesseits erneuerte Steckbrief wird zurückgenommen.

Berlin, den 3. Juni 1889. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht J. l4 350] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der gegen den Haugdiener Otto Leppin wegen Unterschlagung in den Akten J. II. E. 394. 84 unter dem 28. Mai 1884 erlassene Steckbrief wird zurück⸗ genommen.

Berlin, den 1. Juni 1889. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht J.

l4 362] Steckbriefs⸗Erledigung. Der unter dem 3. Juni 1884 hinter den Schneider gesellen Carl Hugo Hoffmann, am 10. Juni 1847 zu Lissa geboren, in den Akten 89 D. 905. 83 er— lassene Steckbrief ist erledigt. Berlin, den 4. Juni 1889. Königliches Amtsgericht 1 Abtheilung 89.

143553 Bekanntmachung. Der in Rastenburg gebürtige Malergehülfe Hein—⸗ rich Krause ist durch hiesiges schöffengerichtliches Urtheil vom 29. April d. Iz. wegen Beleidigung neben Kostenlast mit 15 Geld im Unvermögens⸗ falle 3 Tagen Gefängniß bestraft. Da sein Aufenthaltsort unbekannt ist, so wird aus den Strafakten ea Krause D 20/89 behufs Zu stelung des Urtheils dieser Auszug aus demselben

Bartenstein, den 31. Mai 1889. Königliches Amtsgericht.

m. *

2) Zwangs nollstreckungen,

Im Wege der Jwangsvollstreckung soll das im Grurdbuche von der Königstadt, Band 33 Nr. 84 B.

rundstück in einem neuen Termine am 8. Juli vor dem unter⸗

Friedrichstrahe Rr. 13, Hof, Flügel O, varferre,

ö. zi Stelle des Gebäudesteuernutzungewerthes tritt er Vetrag ven 8690 ½ Auszug aus der Steuerrolle,

schätzungen und andere das Grundstück be. n. Nachweisungen, sowie, besondere Kauf— dingungen können in der Gerichtsschreiberei eben 6. iner 42, eingesehen werden. Alle Real— htte werden aufgefordert, die nicht von . unf den Ersteher übergehenden Ansprüche, . orhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ ö. . . Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ . nicht hervorging, insbesondere derartlge g ungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ingen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗

ten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger ier ri, dem Gerichte glaubhaft zu i . 1 . dieselben bei Feststellung des ge— us g Gebots nicht berücksichtigt werden und i r einn des Kaufgeldes gegen die be— . igten Ansprüche im Range zurücktreten. keen igen, welche das Eigenthum des Grundstücks dhe, werden aufgefordert, vor Schluß des unh e ngetermin die Einstellung des Verfahrens 9 9 ühren, widrigenfalls nach w Zuschlag geld gel in Bezug guf den Anspruch an die kr es Grundstücks tritt. Das Ürtheil über die , ie wird am S. Juli ; r i Gericht z stelle verkündet ., J 36 den 4. Juni 1885. Königliches Amttgericht J. Abtheilung bz.

14376 J

EIn Sachen des

vrgunschweig, Kaufmanns Hermann Möhle in

geboren am Größe

gelder Termin auf Monta Morgens 10 Uhr, ö

theile hiermit geladen werden. Braunschweig, am 4. Juni 1889. Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. C. Kulemann.

144141 Aufgebot Rücksichtlich der nachbenannte zebli den gekommenen Urkunden: J

Gesellschaft in Lübeck am 4. Juli

Höhe von 1000 Thlr. Crt. ausgestellten

Nr. 2823,

1860 über Mathias Buhl in

I00 Thlr. Ert,

Nr. 62882 ausgestellten Depositalscheins, 1874 in Höhe von 1000 Thlr. Crt. aus—

rethe Eleonore Kühn lautenden Aussteuer⸗ . Police Nr. 2965, . das Aufgebotsverfahren beantragt worden, und zwar: ad. I. von dem Brauereibesitzer Paul Scholtz

in Breslau

ö. . ad III. von dem Fabrikbesitzer Norbert K 8 in Wildshausen b. ö 6 ad, IV; von der Wittwe Anna Kuehn, geb. Dorn, e i, ammtlich vertreten dur en echts g . ö ch chtsanwalt Dr. Diesem Antrage gemäß werden Alle, welche die bezeichneten Urkunden Ansprüche zu . 9. meinen, aufgefordert, solche Ansprüche spätestens in dem auf . Donnerstag, den 30. Januar 1890, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeich neten Amtsgericht anzumelden und die Urkunden vor— zulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß die ge— dachten Urkunden für kraftlos erklärt werden sollen. Lübeck, den 3. Juni 1889 Das Amtsgericht. Abtheilung II. As schenfel dt br. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.

1 sth Rat . er Justiz Rath von Eicken für die Geschwist , aus DYuhle:

a. Johanna Antonie Friederike Agnes, jetzt Ehe⸗

frau Obeiförster August Heri zu ö b. . Wilhelmine Friederike Emma Gli—

abenh, 6. Charlotte Louise Justine Marie Wilhelmine, d. August Eduard Friedrich Johann Simeon, hat das Aufgebot des über die auf den Namen des Predigers Peter August Morschbach im Gewerken—⸗ buche der Zeche Gottessegen zu Löttringhausen pag. 36 eingetragenen 9 Kuxe der Zeche Gottesfegen gebildeten Lurscheins vom 12. Dezember 1879 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in, dem auf den 20. Dezember 1889, Vor⸗ mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft— loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Dortmund, den 21. Mai 188g.

Königliches Amtsgericht.

14386 Aufgebot. Der Kaufmann Paul Neubeiser zu Berlin hat das Aufgebot behufs Kraftloserklärung des von ihm unter dem 15. Dezember 1888 ausgestellten, von Gustay Böhme jun. in Leipzig acceptirten und am 25. Februar 18859 zahlbar gewesenen Primawechsels über 3531 6 15 *, welcher von demselben am 265. Februar 1889, Abends, mit gewöhnlichem Briefe an den Acceyptanten mit der Post abgefendet, bei diesem aber nicht angekommen und unterwegs ver— loren gegangen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. März 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 119, an— beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft—⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Leipzig, den 3. Juni 1889.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

Steinberger.

1745 Aufgebot. Der Landbriefträger Friedrich Fratzke zu Groß Mellen, hat das Aufgebot des Guthabenbucht Nr. 11 771 der Sparkasse des Dramburger Kreifes über 175, 31 „, ausgestellt für den Landbriefträger Friedrich Fratzke zu Groß ⸗Mellen, welches angeblich am 25. März 1886 bei dem bei dem Antragsteller stattgehabten Brande mitverbrannt, oder verloren egangen ist, beantragt. Der Inhaber des Spar—

Gläubigers, wider den Schuhmacher⸗

neister Heinrich Hoppe in Hondelage, Schusdner,

assenbuches wird aufgefordert, spätestens in dem

wegen Forderung, insbesondere die Subhastation des Anbguerwesens Fo. ass. 45 zu Hondelage betr., ist zur Erklärung über den aufzustellenden Vertheilungs⸗ plan sowie zur Vornahme der Vertheilung der Kauf⸗ . den ö Juli ,. ; 1 allhier angesetzt, wozu sämmt⸗ liche Betheiligte unter dem f nel agli

J. der von der Deutschen Lebensversicherungs⸗ 19. 1873 in

auf das Leben der Elise Emilie Johanna Gertrud Scholtz lautenden Aus steuer · Police

der von derselben Gesellschaft am 24. August das, Leben des Schutzmannes Berlin ausgestellken, auf Inhaber lautenden Police Rr. 22144, groß

des von derselben Gesellschaft am 22 Juni 1883 über die Verpfändung der auf den amen des Fabrikbesitzers Johann Peter Norbert Klagges in Freinohl lantenden Police der von derselben Gesellschaft am 24. Juli

gestellten, auf das Leben der Anna Marga.

ad. II. von dem pens. Schutzmann Mathias Buhl

9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte

beraumten Aufgebotstermine seine Rechte an zumelde und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfall

hie draftlozertlãrung des Sparkassenbuchs erfolge

8351] Auf. Antrag der Sophie Katz zu Hannover wird der

Aufgebot.

Sparkassenbuches Nr. 64 82 I 'der Stad se d

; . i n n 3 Z aufgefordert, spätestens i Di

ö ö. 5. in dem auf Dienstag

Fimmer 8c), anberaumten Aufgebotstermine fei

Rechte bei dem Gerichte , . und die *

der Urkunde erfolgen wird. Hannover, 3. Mai 1889. Königliches Amtsgericht. IVp. gez. Jordan. (L. 8) Ausgefertigt: Thiele, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

14543 Aufgebot.

für den Carl riette Maria Grabow

hörige, zu Dorf Grabow getragenen Forderungen 13 Pf. beantragt.

belegene Gehöft von je 23 Thlr.

spätestens

unterzeichneten Gerichte anberaumten

Urkunden erfolgen wird. Roebel, den 28. Mai 1889. Großherzogliches Amtsgericht. 14382] Beschlusßt. Goldenstädt, welcher glaubhaft angezei ß ihm nachstehende . ̃ 9 s . I) ein Hypothekenschein über ein am 22. Juni 1886 eingetragenes, zu 40/0 verzinstes Kapital von 00 A6, eingetragen Folio 5 des Grund- und Hypothekenbuchs der Büdnerei Nr. Tin Sülte, 2) ein Hypothekenschein d. d. 31. Januar 1885 über ein zu 40, verzinstes Kapital von 906 5 eingetragen Folio 1 des Grund- und Hypo thetenbuchs der Häuslerei Nr. 8 in Sülte, am Sonntag, den 24. März d. J, beim Brand eines Wohnhauses durch Feuer zerstört seien, werden Alle, welche Ansprüche und Rechte auf die gedachten Urkunden zu erheben berechtigt sind, anfgefordert, solche spätestens in dem auf den 30. September d. J., Vormittags 10 uhr, Zimmer 7, be— stimmten Aufgebotstermin bei uns anzumelden, unter dem Nachtheil, daß die beregten Urkunden für kraftlos erklärt und an Stelle derselben andere ausgefertigt werden. Schwerin, den 4. Juni 1889. Großherzogliches Amtsgericht. . Zur Beglaubigung: (L. S.) Fr. Heitmann, Gerichtsschreiber.

143841 Aufgebot. Die Hypothekenurkunde über 3000 6 rückständige Kaufgelder, eingetragen aus dem Kaufvertrage bezw. gt Schuldurkunde vom. 9. Januar 1873 am 12. Januar 1878 für die verehelichte Hofstellen— besitzer Krumnow. Auguste, geb. Plessow, zu Staffelde, in Abtheilung 1Ij. Rr. 6a. des dem Bauer Albert Plessow zu Flatow gehörigen Grund— stücks Flatow, Band II. Blatt Nr. 24, gebildet aus dem Hppothekenbriefe vom 12. Januar 1878 und dem Kaufvertrage vom 9. Januar 1878 ist angeb- lich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Grundstückseigenthümers zum Zwecke der Löschung der Post amortisirt worden. Es wird deshalb der Inhaber der Hyptheken— urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 19. September 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, seine Rechte anzu—⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Kremmen, den 27. Mai 1889.

Königliches Amtsgericht.

144171. Aufgebot.

ar. Die. CGheleute Ackerer Gerhard Thesing und Maria Christina Gertrud, geb. Schöppers, in Otten⸗ stein, haben das Aufgebot der im Grundbuch, von Ottenstein Bd. V. Fol. 25 für Johann Heinrich Revers daselbst eingetragenen, in der Steuergemeinde Ottenstein belegenen Parzelle Flur 1 Nr. 42, Weg⸗ gemote, Wiese, 3 a 14 am groß und der zum Grundbuch noch nicht übernommenen, in derselben Steuergemeinde belegenen Parzelle Flur 2 Nr. 693, Overvaterstoschlag, Acker, 1 a 14 4m groß.

2) die Eheleute Ackerer Bernard Gerick und Anna Maria Margaretha, geb. Schöppers, in Ottenstein haben das Aufgebot der zum Grundbuch noch nicht übernommenen, in der Steuergemeinde Ottenstein belegenen Parzelle Flur 2 Nr. 579, Rüskenkamp, Acker, 14 a 60 am groß,

) die vorbezeichneten Eheleute Thesing und Gerick haben gemeinschaftlich das Aufgebot der zum Grund buch noch nicht übernommenen, in der Steuer— gemeinde Wessum belegenen Parzelle Flur 14 Nr.

auf den 28. November 1889, Vormittags

an⸗

unverehelichten i,, Inhaber des auf den Namen der Antragstellerin ausgefertigten

Hannover über 254 M

Mittags 12 Uhr

kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

Der Eigenthümer Louis Nagel zu Dorf Grabow hat das Aufgebot der Ir g ren f helf ih die Friedrich August Nagel und die Hen— Wilhelmine Nagel, Beide zu Horf 3 Fol. X des Hypothekenbuchs für das fruher dem Andreas Neumann, jetzt dem Louis Nagel ge⸗ ein⸗ 11 s.

Der ö 1 wird aufgefordert, in dem auf Sonnabend, den 14. De⸗ zember 1889, Vormittags 11 uhr, vor dem t Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die i re. vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der

Auf Antrag des Büdners Fritz Ihde Nr. 2 in

zum Zwecke ihrer Ei i ü e . h Eintragung als Eigenthümer s werden daher alle Diejenigen, welche Eigen n thumsansprüche an ,. ,, . liche zur Wirksamkeit gegen dritte der Eintragung bedürfende Rechte an die zum Grundbuch noch nicht übernommenen Parzellen zu haben vermeinen, aufge⸗ fordert, diese ihre Rechte und Ansprüche spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, auf den 31. Oktober 1889, 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, und zwar unter der Verwarnung, daß sie im Falle unter r bleibender Anmeldung mit ihren Rechten und An sprüchen auf die Grundstücke werden ausgeschlossen werden. . Ahaus, den 27. Mai 1889. ; Königliches Amtsgericht. 1, . 9 ebot. er Wirth un olzschuhmacher Franz Jose Albs zu Ammeln hat das Aufgebot . . Grundbuch noch nicht übernommenen, in der Steuer- gemeinde Ammeln belegenen Grundstücke: n, ij 194/60, Ammeler Mark, Wiese, 33 a M, , Ur. 195/60, Ammeler Mark, Wiese, 32 a

M., ö 6j 196/60, Ammeler Mark, Wiese, 122 9 M, ln Ur. 197/60, Ammeler Mark, Wiese, 14 2 m, zum Zwecke seiner Eintragung als Eigenthümer be— antragt. Alle Eigenthums⸗ und Realprätendenten werden daher aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr, 12, auf den 10. Oktober 1889, 11 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten werden ausgeschlossen und der Antragsteller als Eigenthümer ,,, im Grundbuche wird eingetragen erden. Ahaus, den 10. Mai 1389. Königliches Amtsgericht.

14375] ; Aufgebot. Der Bauersohn Franz Katzer, geboren am 24. De⸗ zember 1856 zu Kieslingswalde im Kreise Habel—⸗ schwerdt, welcher sich am 21. Februar 1873 von seinem Truppentheil, dem Schlesischen Train— bataillan. Nr. 6 in Breslau entfernt hat und seit dieser Zeit verschwunden ist, wird auf den Antrag seines Abwesenheitsvormundes, des Gastwirths Ernst Erben in Kieslingswalde, aufgefordert, sich späteftens im Termine am 30. April 1890, Vormittags um 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, im Zimmer Nr. 9, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. IV. F. 4/85. Habelschwerdt, den 31. Mai 1889. Königliches Amtsgericht. (143851. Aufgebotsverfahren. Behufs, Ermittelung des Lebens oder Todes des ungefähr im Jahre 1828 geborenen Otto Cölestin Biedermann, welcher nach erlangter Volljährigkeit von hier aus nach Amerika ausgewandert und von dessen Leben seit dem Jahre 1862 weder durch ihn, noch durch einen Anderen Nachricht vorhanden ist, hat das unterzeichnete Königlich sächsische Amtsgericht auf Antrag der Schwester des Verschollenen, Antonie Franziska, verehel. Postdirektor a. D. Kirsten, geb. Biedermann, hier, das Aufgebotsverfahren eröffnet. Es werden daher der genannte Verschollene bez. dessen Erben andurch geladen, in dem auf den 30. Dezember 1889, Vormittags 11 uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebot termine persönlich oder durch gehörig legitimirten Bevollmächtigten zu erscheinen und ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls der gen. Verschollene auf Antrag für todt erklärt, seine etwaigen unbekannten Erben werden für aus— geschlossen und ihrer Ansprüche an den Nachlaß fur verlustig erachtet und sein hier unter Verwaltung stehendes Vermögen seinen sich legitimirenden Erben ausgehändigt werden wird. Radeberg, den 4. Juni 1889. Das Königlich sächs. Amtsgericht. Beck.

143811 Lemgo. Nachdem der Mühlenpächter Wilhelm Ameling zu Detmold als Intestaterbe des Müllers Friedrich Ameling zu Brake die Ediktalladung der übrigen Erbberechtigten beantragt hat, so werden Alle, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche bezüglich, des Nachlaffes des 24. Friedrich Ameling im Termine Montag, den 23. Dezember 1889, Morgens 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle so gewiß anzumelden und zu begruͤnden, als sonst der Provokant als der wahre Erbe angenommen werden soll und der nach dem Ausschlusse, sich Meldende und Legitimirende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen schuldig ist, auch weder Rechnungs— ablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu be— schränken hat, was von der Erbschaft noch vor. handen ist. Lemgo, den 28. Mai 1889. Fürstliches Amtsgericht. II.

Brandes.

igiis! Umtsgericht Samburg. Auf Antrag von Senator Dr. 67 Stammann

120, Buddenfeld, Weide, 32 a 23 am Troß,

und Rechtsanwalt Dr. A. Wolffson als Testaments«

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