mit Shrapnells gefeuert wurde, moment ein. Unter dem 4 von Neubronn
is auf 1000 m an die eindliche
neten hier von Neuem ein lebhaftes Grangt⸗ und Shrapnell⸗ G n eghierselbst verstorbenen Gouverneurs
feuer. he standen auf dem rechten Flügel die J. Ahtheilung n ee am, s d., Me diere bit rh
des 1. Garde⸗Feld Artillerie⸗Regiments unter Major Graf zur 3 ja) suite des 6. Dm nl rg he; ,,
Lippe, die 11. Abtheilung unter, Major von Flaiz und Nr 52, von der evangelischen? Kirche bes Invalidenhauses
die reitende Abtheilung unter Major von Sluytermann⸗ zus auf dem Invaliden-Kirchhofe in der Scharnhorsistraße
Lange weyde⸗ mit milltärischen Chrenbezeugungen statt. Die Offizier-Corhs Abordnungen vertreten. Die
Üüm 1110 Uhr ließ Se. Majestät der Kaiser und König ftellen, und führte darauf die Garde⸗Feld . Artillerie⸗ Brigade vor Sr. Majestät dem Schah den Parade⸗Marsch in
das Feuer ein
Batteriefront im Trabe aus.
Die beiden Bataillone des Garde⸗Füsilier-⸗Regiments defi⸗
lirten in Compagniefront.
— Gestern Abend fand im lichen Schlosses zu Ehren Sr Galatafel statt. schlossenen Vierecks zu
Schalen und großen, aus zogen sich längs der in den zierlichsten
Kaiserlichen Thronbalda
Majestät der S und Königin, zessinnen und den Damen des
Tafel theilnahmen, eine Toilette von schwarzer Seide an— Ihre Majestät trug Band und Stern des
Schwarzen Adler⸗Drdens und das Bildniß des Schahs in
gelegt hatte.
Brillanten. Se. Majestät der
in großer Generals⸗Uniform mit Band und Stern des
Schwarzen Adler⸗Ordens, dem
Hohenzollernschen Haus-Orden und der Johanniter ⸗Dekorgtion. Allerhöchstderselbe führte Ihre Königliche Hoheit die Frau
riedrich Leopold führte Ihre Hoheit die Frau Herzogin Johann von Mecklenburg⸗Schwerin, Se. Hoheit der Herzog
e er Friedrich Earl. Se. Albrecht
Johann Albrecht Ihre Durchlaucht die Frau JL. Es folgten an der Thronseite links:
Frau Gräfin von Brockdorff, der Herzog von Adenburg, der Erbprinz zu Waldeck und Pyrmont von Hohenzollern; rechts saßen der
schafter Sir E. Malet, uͤnd Prinz Ferdinand
Erbprinz von Sachsen⸗Meiningen, Grä— Erbprinz von ht . Fräulein von Gersdorff, der Erb⸗ „Prinz Heinrich XIX. Reuß, General von
3 Reuß j. auch,
General der Infanterie
des Königlichen Hauses, von Wedell, und der Ober⸗Ceremonien⸗
meister Graf zu Eulenburg. Sr. Majestät dem Schah sekretär General Mirza Reza⸗Khan, und Ali Asghar⸗Khan. Es folgten marschall Graf
Hüllessem; zur
Gala. An der Fensterseite war nur . der ber⸗Hofchargen;
General⸗Adjutant Graf. Kutusow, die perfischen Sekretäre und Hofchargen,
herr von Richthofen,
an der Seite des Rittersaales die obersten Hoschargen, r dene g von Liebenau, Ober⸗Stallmeister von Rauch, die eneral⸗Aldsutanten und Generale à la suite Sr; Majestät.
Die Tafelmusik stellten das
das Leib⸗Garde⸗Husaren⸗Regiment. Der e ; lebhaft mit dem Kaiser und der Kaiserin und schien sehr Höchstderselbe trank zu wiederholten Malen
heiter gestimmt.
hem Grafen Bismarck zu und stieß mit demselben an. des Kaifers und Königs Majestät zeichnete viele Personen
durch Zutrinken aus, stieß auch
und dem Minister, Ali Asghar⸗Khan, an. 9 erhob Sich Se. Majestät der
Gegen Ende der Ta Kaiser und König, ergriff das Sprache einen Toast auf Drei stehend hörte an? Gleich darauf dankte auf Kaiser Wilhelm II., Königliche Sprache, zu feinem Gesandten Sr. Majestät dem Kaiser Sprache wiederholte.
iegerkranz“ erklang. Um Ji Uhr war
Kaffee gereicht wurde. — Später war zu Ehren
lichen Opernhause Théä tre pars, welchem Se. Majestät dem Gefolge beiwohnte. General⸗Intendanten Grafen von Hochberg und dem General der Infanterie von Grolman, erschien Höchstderselbe etwa um
der Schah mit
Sis Uhr in der Mittelloge.
„Ver Seeräuber“ nahm dann sofort einen glänzenden ,,. Dem chah
Vorstellung wohnte der lichen Hoheit des Prinzen
dem für das Publitum ge i en, gereicht. 8
o holen Beifa
mit größtem Interesse bis zum S
Kommando des Obersten Frei⸗ ingen 9 Batterien (48 Geschůtze)
Dieselbe war in der Form eines ge⸗ 170 Gedecken hergerichtet. ̃ prachtvollen goldenen und silbernen Tasel⸗Aufsätze, um die
ganzen Formen hin; prangten entzückende und seltene Blumen, und die J bes elektrischen Lichts ergossen sich auf den goldschimmernden in, unter welchem der Schah zwischen dem Kasfer und der Kaiserin seinen Platz hatte.
Unter den Klängen des perfischen Marsches und unter dem Vortritt des Hofdienstes erschien gegen 6 Uhr der Hof. Se. ah führte Ihre Majestät die Kaiserin llerhöchstwelche,
Graf Bismarck, jwischen dem Gesandten Persiens,
von Blumenthal, die Staats-Minister von Boetticher, von Goßler, von Verdy du Vernois und der 6. mandirende General des Garde⸗Corps, Freiherr von Meerscheidt⸗ Linken des persischen Gesandten saßen: der Heneral-Sberst von Pape, die Staats-Minister von Maybach und von Scholz, der Chef des Generalstabs der Armee, Graf von Waldersee, und der Justiz⸗Minister von Schelling. Zwischen den preußischen Ministern und Generälen saßen die persischen Minister und Staatswürdenträger nach ihrem Range in großer
General⸗Arzt Dr. Leuthold und die an der Kapellenseite saßen der russische
Se. Majestät den Schah aus.
donnernde Hochs durchbrausten die Versammlung den der Schah mit einem Toast
Seine Haus und das Deutsche Reich, in persischer
den Trinkspruch in französischer Lautschallenden Widerhall fand das Lich auf den Kaiser und König, während das „Heil Dir im
die Tafel beendet, bei welcher auf Allerhöchsten Befehl Pagendienst stattfand. Der Hof zog sich hierauf in die angrenzenden Gemächer zurück, woselbst der
Friedrich Leopold, Höchstwelcher
Se. Masestät den Kaiser und König vertrat, in der kleinen
Königlichen Seitenloge bei. 3. den Zwischenakten wurden in schlossenen R er an Buffets Er⸗
Majestät der 8
t die ausführenden Künstler und Künstlerinnen durch leb⸗
aus und folgte der Aufführung und den Tänzen
trat der zweite Gefechts⸗
Stellung heran und eröff—
Weißen Saale des König⸗ Majestät des Schahs
Um die
Gold getriebenen Humpen Tafel in schönen
Rosenguirlanden Jardinie gen Fluthwellen
gleich den anderen Prin⸗ Hofstaats, welche an der
Kaiser und König erschien
Bildniß des Schahs, dem Königliche Hoheit der Prinz
rbprinzessin Reuß der englische Bot⸗
fin von Keller, der von Grolman, der Minister
gegenüber saß der Staats⸗
dem Amin⸗es⸗Sultan, Mirza zur Rechten: General⸗-Feld⸗
außen gedeckt; es saßen hier die
der Polizei⸗Präsident Frei⸗ Ober⸗
Garde ⸗Füsilier⸗Regiment und Der Schah unterhielt sich
Auch
mit dem persischen Gesandten
Glas und brachte in deutscher
den Saal, und „Persischen Marsch“
hohe Gemahlin, das
hingewandt, welcher alsbald
des hohen Gastes im König⸗
Geleite! von dem
Die Vorstellung des Ballets ihren Anfang und und 3. Akt der an der Seite Sr. König⸗
ah zeichnete wieder⸗
chluß.
Hauses der Abgeordneten für den 11. Kasseler Wahl⸗ bezirk (Hünfeld⸗Hersfeld), ist nach längeren Leiden gestorben.
der Garnison waren dur Trauerparade kommandirte Bernhard von Sachsen⸗Meiningen,
um einen unberechtigten ; ; ꝛ friedigen in dem Glauben, daß dieser Anspruch ein berechtigter
Der Kaiser staitete dem Fürsten von Montenegro heute
— Der Amtsgerichts⸗Sekretär Sch mitt, Mitglied des
— Heute, Vormittags 19 Uhr, fand die feierliche Beerdi⸗
der General⸗Major Erbprinz Hoheit, Commandeur der
4. Garde⸗Infanterie⸗Brigade.
— Ein Zahlungsversprechen, welches gemacht wird, ö h ö b ich des Promissars zu be⸗
oder mindestens ein zweifelhafter sei, ist nach einem Urtheil des Reichsgerichts, IV. Civilsenats, vom 11. April d. J., kein remuneratorisches Schenkung sversprechen und bedarf demnach nicht der für die Schenkung gesetzlich vorge⸗ schriebenen Form zu seiner Gültigkeit.
— Der Stadtgemeinde Berlin, welche die Durch⸗ führung der Chorinerstraße auf der Strecke zwischen der Schwedterstraße und der Sderbergerstraße, die Verbreiterung der Straße Alt-Moabit zwischen der Wilsnackerstraße und dem kleinen ,, nach Norden hin und die ö der Straße am Oberhaum zwischen der Mühlenstraße und der Oberbaumsbrücke nach Westen hin bis zu der durch den Aller⸗ höchsten Erlaß vom 20. Juni 1865 festgestellten Baufluchtlinie beschlossen hat, ist durch Allerhöchste Kabinetsordre vom 29. Mai d. J. das Enteignungs recht zur Entziehung und zur dauernden Beschränkung des für diese Straßenregulirungen in Anspruch zu nehmenden Grundeigenthums verliehen worden.
— Der Ober⸗Quartiermeister, General Lieutenant Graf von Haeseler, ist von Urlaub hierher zurückgekehrt.
— Als Aerzte haben sich niedergelassen die Herren: Dr. Hecht in Nörenberg, Dr. Noell in Kemel, Dr. Pauly in
Wiesbaden.
Bayern. Kaiser von
München, 12. Juni. (W. T. B.) Der Oesterreich ist heute Morgen 6 Uhr 42 Minuten zum mehrtägigen Familienbesuch in dem Palais der Erzherzogin Giselg eingetroffen. Zum Empfange waren die Erzherzogin Gisela mit ihrem Gemahl, dem Prinzen Leopold von Bayern, der Herzog Ludwig in Bayern, die österreichische e i scheft und der Polizei⸗ Präsident auf dem Bahnhofe anwesend.
*. Mainz, 11. Juni. (Darmst. Ztg) Se. König⸗ liche Hoheit der Großherzog begab sich gestern mit Sr. Königlichen Hoheit dem Erbgroßherzog und Ihrer Groß⸗ herzoglichen Hoheit der Prinzessin Alix zum Besuch Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich. nach Homburg. Abends kehrten die Höchsten Herrschaften wieder hierher zurück.
Elsaß⸗Lothringen. Straßburg, 11. Juni. (W. T. B) Der Statthalter, Fürst Hohenlohe, hat sich in Beglei⸗ tung seines Sohnes und des Hauptmanns von Thaden auf einige Tage nach Berlin begeben.
Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 11. Juni. (W. T. B.) einen Besuch ab und verweilte 10 Minuten bei demselben. Der Fuͤrst begleitete den Kaiser bis zum Wagen und verab— schiedete sich auf das Herzlichste von ihm. Der Kaiser trug das Band des Großkreuzes des Danilo-Ordens. — 11. Juni, Abends. (W. T. B.) Kaiser Franz Jo seph ist heute Abend nach München abgereist. — Der ürst von Montenegro stattete heute Nachmittag dem Minister-Präsi denten, Grafen Ta affe, einen Besuch ab. Am Abend trat der Fürst mit der Prinzessin Militza die Reise nach Triest an, von wo dieselben auf der Kaiserlichen
acht „Greif“ über Fiume nach Cattaro weiter fahren. In
iüme schließen sich dem Fürsten der Erb prinz Danilo und die anderen montenegrinischen Prinzessinnen an.
Frankreich. Paris, 11. Juni. (W. T. B.) Der Präfident Carnot überreichte heute den zu Kardinälen ernannten Erzbischöfen von Paris, Lyon und Bor⸗ deaux das Baret. Auf eine Ansprache des Exrxz—⸗ bischofs von Paris, welcher betonte, daß sein Herz immer von Eintracht und Patriotismus erfüllt sei, erwiderte der Präsident, daß er sehr, wohl den Eifer kenne, welchen die eben ernannten Kardinäle immer ezeigt hätten, um ein gutes Einvernehmen zwischen der mnie und geist⸗ lichen Macht zu unterhalten. Sie könnten den Papst ver⸗ fichern, daß die Regierung der Republik glücklich sei, wenn dieses gute Einvernehmen sich mehr und mehr befestigen werde. Der Präsident dankte sodann den Kardinälen für ihre dem Staat sowohl, als der Kirche bisher geleisteten Dienste.
In der Deputirten kammer richtete Gellibert eine Anfräge an die Regierung über die Vorgänge in Angoulsme am 9. 0., und bemerkte, dieselben seien ein Attentat gegen die persönliche . Man werde sich ver— geblich bemühen, zu terrorisiren; man werde das Land
nicht verhindern, die ihm von der Regierung ent— rissene Freiheit wiederzuerobern. (Beifall rechts; Der Minister des Innern, Constans, erklärte, er sei es
ae . der das Einschreiten der Behörden in ngoulsme befohlen habe. Eine Gruppe politischer Persönlich⸗ keilen organistre jede Woche Manifestationen im Lande. Diese Manifestationen würden durch bezahlte Leute hervorgerufen. Es handele sich nicht um vereinzelte Fälle; an dem nämlichen Tage seien in Lyon und in Corrsze durch ebendieser Gruppe angehörende Individuen Zwischenfälle provozirt worden. Es fei? unmöglich, solche Provokationen länger zu dul⸗ ben. Die Regierung werde mit Strenge dagegen vorgehen und alle Aufruhrversuche unterdrücken. (Bei⸗ fall links) Die Rede des Ministers wurde wiederholt unterbrochen und mehrere Boulangisten wurden zur Ordnung
gerufen. Cassagnac und Le Herisse verlangten die
Regierung wegen derselben Vorgänge zu interpelliren. Die Kammer vertagte diese Interpellation auf einen Mongt, Im weiteren Verlaufe der Sitzung wurde die Generaldiskussion über den Unterrichts-Eta geschlossen und die ersten drei
kommission bef t verlangten Kredit zur Bestreitung der Ausgaben für
Afrika wieder in das Budget einzustellen.
Italien. Rom 14. Juni CR. . Tie, öh gt— beschloß heuie, den von dem Kriegs-Minister
Belgien. Brüssel, 11. Juni. (W. T. B.) Bei der
validenhauses, Generals der Infanterie von Wu lffen, re vorgenommenen Stichwahl zur NRepräsentanten⸗
ammer wurde der Kandidat der „Liberalen Vereinigung“
(Progressisten) Jan son mit einer Majorität von 1900 Stimmen gegen Debecker a, , gh st.
— 11. Juni. as Resultat der heutigen
Stichwahl hat bei der „Liberalen Vereinigung“ und der „Liga der Liberalen / großen Enthusiasmus hervorgerufen. Janson und andere Führer der liberalen Partei hielten Reden, in denen sie her⸗ vorhoben: die Einigung und Wiederherstellung der liberalen Partei
sei eine vollendete Thatsache. Als Janson das Versammlungẽs⸗ lokal der „Liberalen Vereinigung“ verließ, spannte die Menge die Pferde von seinem Wagen und zog ihn bis ö. dem Gebäude der liberalen Liga. In der Stadt fanden mehrfache Kundgebungen für Janson statt; die Ruhe wurde nicht gestört. — 11. Juni, Abends. (W. T. B.) Anläßlich der heutigen Wahl Janson's begab sich ein Zug von etwa 20 000 Per⸗ sonen nach der Wohnung desselben, um ihn zu beglück— wünschen. Den von ihm empfangenen Delegirten dankte Janson und äußerte; es sei die Zeit nicht mehr fern, wo die arbeitenden Klassen in den Kammern vertreten sein würden. Die versammelte Menge zeg hiernach zu den Wohnungen anderer Führer der liberalen Partei, um auch diesen ihre Glückwünsche darzubringen. Seitens der Polizei, der Gendarmerie und der Bürgergarde waren verschiedene Punkte der Stadt besetzt, um Ausschreitungen zu verhindern. Abgesehen von dem Einwerfen einiger Fensterscheiben in dem Bureau des „Journal patriotique“ sind, ungeachtet der in der Stadt herrschenden lebhaften Bewegung, Störungen der öffent⸗ lichen Ordnung nicht vorgekommen.
Türkei. Konstantinopel, 12. Juni. (W. T. B.). Ein Irade ordnet die Entsendung einer Spezialkommission nach Kreta an, Behufs Berichterstattung über die politische und administrative Lage. In einem gestern abgehaltenen NMinisterrath wurden die der Kommission zu ertheilenden
Instruktio nen berathen. Die Kommission soll in der kürzesten Zeit abreisen. Rumänien. Bukarest, 11. Juni. (W. T. B.) Die
Kammer nahm die Einführung der Goldwährung an.
Zeitungsftimmen.
Das „Deutsche Tageblatt“ schreibt:
In dem Maße, in welchem der Deutsche Kaiser, unter Zustim— murg der verbündeten Regierungen und des Deutschen Reichtages, die sozialreformatorischen Ziele weiter verfolgt, welche in der Kaiser— botschaft Seines erhabenen Großvaters umschrieben sind, und bestrebt ist, den gerechtfertigten Beschwerden der Sozialdemokratie so weit alz irgend möglich Abhülfe zu schaffen, wächst ganz naturgemäß auch fein Wunsch und seine Sorge, daß der Macht der Sozialdemokratie, die zu brechen er ein ebenso monarchisch⸗deutsches wie allgemein eivilisatorisches und kulturelles Interesse hat, nicht von irgend einer Seite von Neuem ine unerwünschke Ünterstützung zugeführt wird! Es hat Zeiten gegeben, in welchen auch in Deutschland selbst gewisse Verschwörungs—⸗
entren gegen die Anbahnung des sozialen Friedens existirten. Die
Einsicht der deutschen Fürsten und das immer rege Interesse ihrer Reglerungèorgane für des Reichs und der Einzelstaaten Wohl brachte es zu Wege, daß die Sozialdemokraten darauf verzichten lernten, die Schwäche der Regierungsgewalt in verschiedenen Abtheilungen des Vaterlandes in ihre Rechnung einzustellen. . Seitdem haben die Sozialdemokraten Werth darauf gelegt, ihre Hauptagitation gegen die sozial⸗politischen Friedensbestrebungen im Deutschen Reich von der Schweiz aus betreiben zu können, und der eigenthümlich geartete und im gewissem Sinne verbildete Organismus des schweizerischen Decentralisationssystems hat dem Eifer der Herren Bebel und Liebknecht nicht im Wege gestanden, sondern hat ihm Vorschub geleistet. Wenn man auf deutscher Seite hiergegen nicht gleichgültig geblieben ist, so wollten wir einmal sehen, wie gerechtfertigt dies von aller Welt gefunden würde, falls es sich nicht um einen Minenkrieg gegen Deutschland, sondern gegen eine andere Macht handelte. Die Berechtigung der betreffenden Macht, auf Abhülfe zu dringen und zu verlangen, daß sich nicht unter den Augen der schweijerischen Be hoͤrden eine Agitation gegen den inneren und äußeren Frieden eines anderen Staats breit mache, wie dies von der sozialdemokratischen Propaganda in der Schweiz gegen Deutschland behauptet werden kann, würde als ganz zweifelsohne von der gesammten europãischen Presse inklusive unserer sogenannten freisinnigen anerkannt worden sein. Die! Harnionie der verbrüderten Journalisien an der Newa wie an Tiber“ an der Spree wie an der Seine wäre so deutlich zu Tage getreten, daß man den Gleichklang ihrer Stimmung in der Steigerung ihrer Entrüstung darüber, daß ein Fall, wie der Fall Wohlgemuth nicht anders von der Schweiz behandelt worder, von Stunde zu Stunde hätte verfolgen können. Da es sich aber um einen Fall handelte, der das Deuische Reich angeht, sehen wir, daz das Gegentheil eingetreten ist, die internationale Preßgesellschaft nimmt slatt für Deutschland für die Schweiz Partei, und damit ia kein Zweifel bestehe, daß eine Sache in Frage stehe, von der Mur Shysock fagen würde, daß sie eine gerechte sei, läßt es sich auch hier wieder unfere freisinnige Partei nicht nebmen, an der Spitze der Feindschaft gegen das Deutsche Reich zu marschiren. Daß dies auf die deutsche Reichsregierung irgend welchen Ein druck machen könne, bezweifeln wir; denn sie ist es gewohnt, die frei sinnige Presse seit Jahr und Tag im Lager der Gegner des Frieden bes Deutschen Reichs zu finden, und verwundert sich nicht mehr dar— über, wenn Maßregeln von Herrn Richter und dessen Glauben verwandten bekämpft werden welche darauf abzielen, die Position von Kaifer und Reich dadurch zu stärken, daß die Devise si vis pacem para bellum auch in sozialpolitischer Hinsicht nach bestem Können und Vermögen durchgeführt wird.
— In dem „Schwäbischen Merkur“ heißt es;
Die Cxpedition des Hauptmanns Wißmann zur Sicherung des deutschen Kolonialbesitzes in Ost⸗-Afrika hat mit entschiedenen Erfolgen begonnen, und man kann schon jetzt die Beendigung des Aufstandeb und die volle Wiedergewinnung des deutschen Schutzgebiets ins Auge fassen. Das nachdrückliche und erfolgreiche Eintreten des Reichs für die Sicherheit seines Kolonialgebiets wird von entscheidender Den, tung fuͤr die ganze Stellung Deutschlands im afrikanischen Festlan werden. Nicht nur bei den Eingeborenen wird das Ansehen des Deutschen Reichs vermehrt und, befestigt werden, auch unter den europäifchen Nationen, die mit uns in jenem Welttheil wetteifern wird der Ernst und die Entschlossenheit, womit Deutschland an ö. einmal übernommene Aufgabe herangetreten ist. Anerkennung h Achtung finden, und die Stellung Deutschlands auch als einer an gesehenen Kolonialmacht wird dadurch wefentlich gewinnen, Es war in' der That die entscheidende Probe auf den Ernst, mit ich BDeutschland' seine kolonialpolitische Mission erfaßt habe. Die Cr, haltung der deutschen Stellung in Ost:-Afrika mußte als eine Gren fache der Ration betrachtet werden, und der Rückzug an diesem . Purkt hätte unvermeidlich das allmähliche Aufgeben jeder altin⸗ Kolonialpolitik nach sich gezogen. Das hat auch die große Mehihe
Kapitel des Kultus-Etats angenommen.
des Reichtagez wohl erkannt, als das Gesetz zur Belämpfung deb
FRieder sind zu beziehen: durch das Buregu des Bundes, Berlin W. ferner durch Ziegner z Buchdruckerei in Kötzschenbroda und durch die
Sklavenhandels und zum Schutz der deutschen Intere ĩ ) Afrika zur Berathung stand. 23 allen gegen nid ire hei nd und sozialdemokratischen Stimmen ist das Gesetz angenommen worden und, der bisherige Verlauf der Angelegenheit ist nur geeignet, die Richtigkeit der damalg ergriffenen Maßregeln darzuthun. Es ift alle Aussicht, daß mit verhältnißmäßig geringen Qpfern die Gefährdung eines zukunftreichen deutschen Schutzgebietes nicht nur abgewehrt wird,
fondern noch weit darüber hinaus die koloniale S Reichs eine erhebliche Befestigung erfährt. Stellung des Deutschen
— Die „Darmstädter Zeitung“ entnim J ; mt Jahresbericht der Handelskammer in Mainz für das 7 , n, . ährend des verfloffenen Jahres hat sich fast au i des Crwerbslebens eine Steigerung und 2 . 1 der wirthschaftlichen Kräfte in einer Weise bemerkbar gemacht, wie sie nachhaltiger und wirksamer seit längerer Zeit nicht beobachtet worden ist. Dieser Aufschwung ist um so erfreulicher zu nennen, als er durch verschiedene im Laufe des Jahres am politifchen Himmel aufgezogene Wolken nicht oder doch nur in verschwindendem Maße gehemmt werden konnte. Das Vertrauen auf die fernere Stabilität der interngtionalen Beziehungen zeigte sich stark genug, um einen nach tbeiligen Einfluß dieser Vorgänge auf das gesammte Handels. und Verkehrsleben zu verhindern und die bereits zu Anfang des Jahres verschiedentlich hervorgetretene Neubelebung der ökonomischen Thätig⸗ leit zu einer nahezu allgemeinen auf den wichtigsten Gebieten des Wirihschaftslebens zu machen. Wenn auch in einzelnen Industrie⸗ jweigen ein selbständiges und heftiges Vorgehen der Einjelspekulation die gedeihliche und ruhige Weiterentwickellung des Geschäftsganges zeitweise störte, so hat sich doch im Wesentlichen eine ziemlich stetig ju nennende Steigerung des Preises und der Absatzfähigkeit vieler Industriezweige, bemerkbar gemacht, sodaß die für die letzten so0 Jahre unseres Wirthschaftslebens charakteristische Stagnation nunmehr und hoffentlich auf die Dauer als überwunden gelten darf Unter den Ursachen, welche auf die Steigerung der Produktions thätigkeit und die Erleichterung des Absatzes von Einfluß waren ist, neben der weiteren Ausbildung des Koalitionswesens und der dadurch bedingten Beseitigung der Ueberproduktion, als die unstreitig erfreulichste die hervorzuheben, daß die Tüchtigkeit und Leistungsfähigkeit der deutschen Industrie auch im Auslande immer mehr Anerkennung und Würdigung findet und sich damit auf Märkten Eingang verschafft hat, deren ausschließliche Beberrschung durch das Ausland früher eine unbestrittene war. Nach dem gewiß unverfäng lichen Zeugniß, welches der britische General -⸗Konsul zu Hamburg in seinem amtlichen Bericht niedergelegt hat, tritt die Konkurrenzfähig— keit des deutschen Handels und der Industrie insbesondere gegenüber derjenigen Englands in immer mehr zunehmendem Maße zu Tage und ist es, derselben gelungen, durch die unermüdliche, ener gischẽ Thätigkeit ihrer Vertreter ihre englischen Konkurrenten in verschie— denen Absatzgebieten zu schlagen. Eine wesentliche Unterstützung er⸗ fäbrt diese Steigerung der Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt durch die erfreuliche und wirkungsvolle Initiative, welche die Reichs— regierung ergriffen hat, um die Theilnahme des deutschen Unter gebmungegeistes an der Hebung und, weiteren Ausbildung unseres Verkehrs mit überseeischen Ländern in immer größerem Maßstabe anzuregen. Wenn die öffentliche Meinung der Einrichtung überseeischer Verbindungen Anfangs zum Theil zaghaft und mit Mißtrauen gegen. überstand, so hat der nachhaltige Erfolg, welchen die fubventionirten Reichs⸗Postdampferlinien aufzuweisen haben, hierin einen vollständigen Umschwung herbeigeführt und die Ermuthigung zu weiterem Vor—
gehen auf diesem Wege gegeben. Hierher ist neben dem
. ; na dem Bericht der Hamburger Handelskammer . außerordentlich lebhaften Aufschwung, welchen Schiffsbau⸗ und
Rhedereiwesen genommen haben, insbesondere der Umstand zu
daß sich von verschiedenen Seiten das Verlangen . . neuer Abzweigungen der subventionirten Dampferlinien geltend gemacht bat, Zusammenfassend läßt sich von dem verflossenen Dahl be⸗ haupten, daß dasselbe in Deutschland neben einer Fülle von An— regungen im Allgemeinen eine Neubelebung der wirthschaftlichen Kräfte gebracht hat, welche alle Anzeichen in sich trägt, daß sie keine vor⸗ lbergehende künstlich hervorgerufene, sondern auf der allmählichen Ge . , . und Wirthschaftslebens beruhende
. zu der Erwartung ĩ ; i . g berechtigt, daß sie auch im kommenden
Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 23. — ; Amtliches: Cirkular-⸗Erlaß vom 28. Mai 1889. — . . — Nichtamtliches: Zur Einweihung der Katharinenkirche in n, — Gänge zur Aufnahme von Rohrleitungen unter einigen ö. raßen Londons — Die Ausstellung für Unfallverhuͤtung in Berlin.
Die Reinigung der Seine und Entwässerung von Paris. — Vermischtes: Stipendium der Lonis Boissonet-Stiftung. — Preis zusschreiben des Architektenvereigz in Berlin um Entwürfe zu einem Beschäftshause für die Firma Mey u. Edlich. — Preisbewerbung h ein neues Bezirlsschulgebäude in Zittau. — Preisausschreiben zur . angung eines Entwurfs für ein Kaiser⸗ und Krieger Denkmal in
, Ausflüge ausländischer Fachvereine nach Berlin — Rad— . rüche auf den Eisenbahnen Deutschlands. — Entwässerung von
enley · on Thames. — Gustav Doerenberger . — Bücherschau.
Kunft, Wissenschaft und Literatur.
Von dem angekündigten Werke „Der Schwarzwald“ . ; ( vo i im Jensen, mit Illustrationen von Wh ce e Ing Lugo, Max Roman, Wilhelm Volz und Karl Eyth Berlin, 9 euther's Verlags⸗Buchhandlung), liegt nunmehr die erste diefe⸗ 3 vor. Nach dem Inhalt des stattlichen, vornehm ausgestatteten . zu schließen, dürfte das Werk die Versprechungen des Prospekts ᷣ. aus erfüllen. Der bekannte und beliebte Romanschriftsteller enen versteht es. in knapper und doch fesselnder Form ö edeutende geschichtliche Vergangenheit sowie die Natur— ö des Schwarzwaldes zu schildern, und die W rationen stehen auf der Höhe der heutigen Kunstübung. We dc te hat sich namentlich Max Roman in den Bildern ildad, Mühle und Brunnen in Teinach, Wasserfall bei Rauh⸗
münzach, Forbach, Kloster Hirsau und spforzhei
; 4 zheim hervorgethan.
, olz bewährt sich andererseits als . ann gn, eller. Von Emil Lugo ist eine vorzügliche (in Holzschnitt zart
und duftig wiedergegebene) Ansicht von Freiburg i ; ͤ ꝛ rg i. Br. dem Text vorausgeschickt. Eine ganz ausgezeichnet gelungene Ihe ar f
leigt sodann das Brustbild eines anmuthi .
j J gen Mädchens
un s Mühlenbach , nach einem Bilde von Hasemann, . ichen Schilderer des schwäbischen Landvolks und der
Schwarzwälder Typen, von dene ie Bi ̃ J pen, n noch die Bilder dreier Flößer zu i nn sind. Die Reproduktion sämmtlicher Zeichnungen 9 ö. 6 nitt entspricht der hochvervollkommneten modernen Technik und 3 nt noch besondere Hervorhebung. — Der Preis (1 M 50 3 für uf eff ng ist in Anbetracht des gediegenen Inhalts und der 6 ö. schen Ausstattung ein niedriger zu nennen. Dem schönen Werk . daher sicherlich auch in den Kreisen der Touristen und Natur⸗ ine Pe , , , . . Verbreitung nicht : Da soll in 12 bi ieferungen bis zum Herbst d. J. . ö. n. . 9 8 . ö , atriotisch gesinnter Dichter hat der Redaktion der e ele (Amtliche Zeitschrift des ‚Deutschen Kriegerbundes,) eine . von Abzügen zweier Lieder zur Verfügung gestellt, betitelt: 3opmne auf Kaiser Friedrich! und „Unserem jungen Kaiser'. Diese
ürnbergerstr. 44, und den Verlag von Mecklenburg (Kraufenstr. 39),
Direktion der Kuranstalt Schloß Niederlößnitz bei Kötzschenbrod Die Lieder sind nach bekannten Melodien zu singen 9. ea geeignet zur Verherrlichung einer Gedenkfeier am 15. Juni, sowie auch anderer patriotischen Feste. Der Reinertrag (Einzel ⸗ Exemplare 10 3 100 Stuck 3 6 ist jur einen Hälfte für das Kaiser Wilhelm. Denkmal auf dem Kyffhäuser, zur anderen für das Kaiser Friedrich ⸗ Denkmal bei Wörth bestimmt.
— Von dem wohlbekannten Werk: Das malerische und romantifche Westfalen“, von L. Schücking und F. Freilig⸗ rath, wird demnächst eine neue Auflage erscheinen, deren Bearbeitung Hr. Oberlehrer L. Brungert, ein Westfale, übernommen hat. Nach einer uns von dem Verleger, Ferdinand Schöningh in Paderborn zugegangenen Mittheilung erscheint die neue Auflage in eleganter Ausstattung, berichtigt und vermehrt, mit einem reichen, grohe Abwechselung gewährenden Bilderschmuck, bestebend aus Stahlstichen. Lichtdruckbildern, Autotypieen, zahlreichen ganz neuen Tert.· llustrationen. mit Kopfleisten und Initialen. Nachdem die großen landschaftlichen Reize des Landes von Tag zu Tag immer mehr gewürdigt werden, halten wir es für gerechtfertigt das Werk, das nach Vorstehendem ein Pracht ⸗Volksbuch zu werden verspricht, schon heute der allgemeinen Beachtung zu empfehlen. Die Ausgabe erfolgt in 15 bis 16 Lieferungen zum Preise von 60 3 Die 1. Lieferung erscheint noch im Laufe des Juni.
J. Die Nr. 23 Jahrgangs 1889 von ‚Schorer's Familien⸗ Klatt“ (red. von Dr. Franz Hirsch, Berlin) hat folgenden Inhalt; Prinz Eugen in Berlin,. — Geld. Roman von Ernst Ahl— geen. (1. Fortsetzung) — Wein, Weib und Gesang. Gedicht von Max Caro. Zu dem Kunstblatt auf Seite 357. — Humanität und Armuth. Ein Bild aus London. Von Gertruida Carelsen. (Schluß.) — Die Schlacht bei Hohenfriedberg. Soldaten ⸗Humoreske von A. von Winterfeld. Mit einer Vignette von Hans Cmil Pohle. — Zu Pfingsten. Gedicht von Heinrich Sohnrey. — Hofluft. Roman bon, Natalx von Eschstruth. (22. Fortsetzung) — Geschichte des deutschen Gemüths. Von Franz Hirsch. (Fortsetzung) — Plauder— Genn e een ö. unit ten Spanischer Tanz Nach dem
de von F. Maso. — Ein Sommeridyll. ü i . yll. Nach einer Zeichnung
— Die „Illustrirte Frauen⸗-Zeitung“ (Verl Franz Lipperheide; Berlin W., Potsdamerstr. 39 pr ö. ö. neuesten (Unterhaltungs⸗) Nummer 24 den Schluß der fesselnden Novelle von E. Merk: „Ein Inseltag“, und eine anmuthige No— vellette von Ja Boy⸗CEd: Wie einst im Mai“. Dann beginnt eine Serie historischer Skizzen von E. Vely unter dem Titel: „In alten Welfenschlössern. deren erste sich mit Hannover beschäftigt und mit zwei Ansichten des dortigen Königlichen Schlosses geschmückt ist. Die Frau im serbischen Volkslieder ist der Vorwurf einer interessanten durch Citate illustrirten Studie von Ernst von Dombrowski. Ferner finden wir in der Nummer einen Plauderbrief ‚Aus der Pariser Ge— sellschaft von Eugen von Jagom. Die Rubriken Verschie denz e Fürs. Haus, Die Mode.; Aus. der Frauenwelt Literarisches“, sowie die Briefmappe“ bieten außerdem viele kleiner unterhaltende und belehrende Mittheilungen, Rathschläge und Notizen. An ill ustrgtivem Schmuck enthält die Nummer, außer den schon er wähnten Abbildungen sowie einem Porträt der verstorbenen Königin Mutter von Bayern, den zigeunerhaft wilden Studienkopf eines jungen Mädchens, von E. Haanen, und ein sehr hübsches Genrebild in vor nehmem althollãndischem Interieur von A. Schram, welches „Im richtigen Moment“ betitelt, eine reizende kleine Liebesgeschichte erzählt. Das beigelegte bunte Modekupfer-Bild veranschaulicht zwei geschmackvoll komponirte Sommertoiletten für junge Damen. ö Die „Illustrirte Frauen⸗Zeitung“ bringt jährlich 24 Mode und 28 Unterhaltungsnummern mit 28 Beiblättern, sodaß ohne Unter- brechung regelmäßig wöchentlich eine Nummer erscheink. Die Mode— nummern sind der Nodenwelt! gleich, welche mit ihrem Inhalt von jährlich über 2000 Abbildungen sammt Text weitaus mehr bietet als irgend ein Modeblatt. Jaͤhrlich 12 Beilagen geben an Schnitt mustern zur Selbstanfertigung der Garderobe für Damen und Kinder wie der Leibwäsche überhaupt genügend für den ausgedehntesten Be—⸗
darf. Das Unterhaltungsblatt bringt außer Novellen, ein iel · seitigen Feuilleton und Briefen über das e haft rn Ciel. in den Großstädten und Bädern regelmäßige Mittheilungen
aus der Frauenwelt, Kunstgewerbliches, Wirthschaftliches, Gärtnerei und Briefmappe, sodann viele künstlerisch ,, ö. 9ñ Moden endlich noch Folgendes: jährlich über 50 Artikel mit über 250 Abbildungen, 12 große farbige Modebilder, 8 farbige Muster⸗ HUätter für künstlerische Handarbeiten und 8 Extra⸗Blätter mit vielen Illustrationen, sodaß die Zahl der letzteren an 3009 jährlich hinan⸗ reicht. Der vierteljäbrliche Abonnementspreis beträgt 2 50 8. Die „Große Ausgabe mit allen Kupfern“ bringt außerdem jährlich noch 40 große farbige Modenbilder, also jährlich 8 besondere Bei gaben, und kostet vierteljährlich 4 66 28 J. Abonnements werden k . und Postanstalten angenommen. — n sind gratis und franco durch die Expedition in W., Potsdamerstraße 38) zu erhalten. ,
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Im Regierungsbezirk Stralsund war der Stand der , ,,, . ,, Der Frühjahrsbestellung itterung sehr zu atten, sodaß ei iti
Jö 9 . n, , J — Journal fürLandwirthschaft. Im Auftrage des Central⸗ ausschusses der Königl. , ö. 860. ö. unter Mitwirkung der landwirthschaftl. Institute, Laboratorien und Versuchsanstalten deutscher Hochschulen herausgegeben von Dr. W. Henneberg, ord. Prof. und Direktor der landw. Versuchsstation, und Dr. G. Drechsler. ord. Prof. und Direktor des landw. Instituts zu Göttingen. Berlin. Verlag von Paul Parey, Verlagshandlung für Landwirthschaft, Gartenbau und Forstwesen. 18589. (Abonne⸗ mentspreis des Bandes 10 44) XXXVII. Band, 1. Heft. — Inhalt: Driginal⸗ Abhandlungen. Die Urbarmachungen und Höferegultrungen des Landes Oekonomie · Ratbs Barckhausen in ldenstadt und Blumenau, Provinz Hannover. Von Dr. Salfeld in Lingen. — An— hang. Von Leo Piderit, Gutspächter, z. 3. in Lüneburg. — Dün— gungsversuche in der Provinz Hannover. Bericht über die im Bereich des landwirthschaftlichen Hauptvereins für Arenberg⸗Meppen im Jahre 1887/88 ausgeführten vergleichenden Versuche mit Kunstdünger. Von ö Salfeld. — Prüfung der Acmeegge. Von C. Luedecke in öttingen, Ref. — Zweite fre von de Laval's Handseparator mit horizontaler Trommel. Von C. Luedecke. — Stickstoffgehalt ver⸗ schiedener Wassersorten in der Umgegend der Verfuchsstation Wage ningen. Von Prof. Dr. Adolf Mayer in Wageningen. — Dünger ⸗ i . in r enn. 6 Adolf Mayer. — Das land⸗ e Maschinenwesen der Gegenwart. Von? Dr.
R. Braungart in Weihenstephan. — Literatur. .
Submissionen im Auslande.
Italien.
ID 15. Juni. Pavia. Offieine Genio Militare:
1e Tall ub , To ,, , ür. ö
2) 15. Juni. pezia. Direz. Armam. 109 Dip. Maritt.:
Leinöl III 500 kg. Voranschlag: 89 200 Lire. ö
3) 17. Juni. Neapel. Direz. Armam. 20 Dipart. Maritt:
Heneguen- Jute 40 009 kg. Voranschlag: 52 00 Lire.
. ö in e. . . e, Nav. 10. Dip. Maritt.: mpelte e r ür aschi 305 =
r n , ,. 9 schinen 130 500 kg. Vor
Eisen
. In Aussicht stehend:
a. bei der Direktion der Mittelmeer -⸗Bahn in Mailand
Legen von Geleisen zwischen der Station Casale— Monfenato und einigen Kalk! und Cementfabriken. Voranschlag 180 183942 Lire, darunter für Metallmaterial 79 899,12 Lire.
8) Legen eines zweiten Geleises auf der Strecke Ceprano— . . . ,, . 1 355 000 Lire. : eubau der re i — ini — lun e e e edlen. e Avellino Monteversole, Linie Avel 3 . m, mit 44 verschiedenen Kunst bauten, darunter
Bei der Direktion der Adriatischen Eisenbahnen in Fl
10 Erneuerung von auszuscheidendem ,, (1 Salonwagen, 1 Wagen J. Kl., 13 1I. Kl., 25 III. Kl. und 6 Ge— n,, wann. ö * . .
An der Bahnlinie Colico⸗Sondrio: Ueberbrückung der und des Torrente marino. Eisenkonstrukt ionen, kö einzigen Spannung, leßtere mit 3 Pfeilern. Voranschlag; 330 09o Lire.
12) 5 Vervollständigung der Bahn Fabriano⸗-Urbino: Neubau der III. Strecke Acqualagna — Urbino 23 925,50 m. Voranschlag 9 900 000 Lire.
19. Juni. Mittags Oz ergsger ] . ittags. Niederösterreichisches Landes⸗Ober ˖ Ein⸗ nehmeramt (Wien, Stadt, He . Herrengasse Nr. 135, II. Stoch. ane g. n. 6. Landes⸗Irrenanstalt in Wien mit ca. 13000 ür die n. 6. Landes⸗Irrenanstalt in Ibbs mit ea. 6000 Mtr. -C ür die . ; it ea. Ctr., ahl ö ö. ö. Landes⸗Irrenanstalt in Klosterneuburg mit ca.
für die n. 5. Landes 1 . ; 6 . . . es Irrenanstalt Filiale Kierling Gugging
är die n.6. Landes. Findelanstalt in Wien mit Ca. 1000 Mtr. C
J i 3 ö 3 . 1. Ctr., 6 , ö5. Landes ⸗Siechenanstalt in Mistelbach mit ca.
9 . 5. Landes Siechenanstalt in St. Andrae mit ca. ür das n. ö. Landhaus in Wien mit ea. 1200 Mtr-Ctr
. Hir 5. Landes⸗Blindenschule in Purkersdorf mit ca.
. 16 ö Landes ⸗Taubstummenschule in Ober⸗Döbling mit
ö ö das n. ö. Landes ⸗Lehrerseminar in Wr. Neustadt mit ca.
6 n. ö. Landes- Lehrerseminar in St. Pölten mit ca.
für die n. 6. Acker-, Obst⸗ und Weinbauschule i . ö ; eldsb . k oder Ostrauer Steinkohle, u g r r rf bil. . alität, event. für Kierling-Gugging staubfreie Nuß—
ür die n. 6. Landes⸗Irrenanstalt Wien mit ca. 320
für die n. 5. Landes ˖ Irrenanstalt Klosterneuburg mit n 180 rm
für die n. 5. Landes ⸗Gebäranstalt Wien mit ca. 300 rm .
. . n. ö ö Wien mit ca. 250 rm.
n. 6. Landhaus in Wien mit ca.
as w mit ca. 19 rm meterlanger,
ür die n. 65. Landes-Findelanstalt in Wien mit ca. 90 rm und fü
das n. 6. Landhaus in Wi ĩ . nn n , en mit ca. 40 rm meterlangen, harten
Kaution 1000.
Rumänien.
14. und 15. Juli. Bukarest. Kultus und Unterrichts⸗Minifteri ö Fäntänt Nr. S.) Bau eines Galler in iar g, . ö ö. desgl. ,,, Voranschlag: ; ö in Bacom, Falticeni, Pi i Tergoviste, Voranschlag: je 1690 000 ö JJ Näheres an Ort und Stelle.
1) 24 Juni, 11 Uh . D
) 24. Juni, zr Vormittags. Diputacign provinei
Mad rid: Lieferung der Drogen und medizinischen i n, 6
in den städtischen Etablissements bis zum 30 Juni 1891 nöthig sind
Kaution 5oso vom Gesammtbetrag der Lieferung. . 2) Ohne Datum. Junta de Administracion Trabajos del
rs ens de la Carraca: Eisenschienen und anderes Cisenmire er für
die 4. Abtheilung. Voranschlag 5594,24 Pesetas. Kaution 279 Pe-
setas. 3) Ohne Datum. Dieselbe Behörde in Ferrol; Der i nächsten zwei Jahren nothwendige Bedarf ö. Feilen . 3 Kaution oorläufig 800, endgültig A400 Pesetas. 4) Ohne Datum. Dieselbe Behörde in Cartagena: Materialien ö kö . des Kanonen⸗ und Torpedo⸗ Tallerie: oranschlag 3412, 33 . ĩ ĩ 1 ae,. 2 . 9g Pesetas. Kaution vorläufig 58) Ohne Datum. Dieselbe Behörde: Materialien für di 2XAbtheilung in zwei Loose eingetheilt von zusammen 50 O28, 01 ,, Kaution zusammen vorläufig 2500, endgültig 4992 Pesetas. ö 6) Ohne Datum. Dieselbe Behörde; Materialien für die . , eingetheilt. Voranschlag zu⸗ am 224, esetas. au ü 7 = ill, 9 . ion zusammen vorläufig 710, end . jne Datum. Dieselbe Bebörde in Ferrol: Beschlä Ausrũstung des Kreuzers ‚Alfonso XIII.. . 38 * * setas. Kaution vorläufig zo, endgültig 1000 Pesetas. , . H, de las minas de ; e Almadèn. ensilien, Eisen⸗ und St ; , . . und Stelle. ähere Bedingungen in spanis S ei s geen n n gung sp nischer Sprache beim „Deutschen
Verkehrs⸗Anstalten.
Zum Zweck einer pünktlichen Bestellung der na Berlin bestimmten Postsendungen ist es 3 . for derlich, daß die Empfänger durch Hinzufügen der Woh nung (Straße, Hausnummer, Stockwerke ꝛc.) näher be— zeichnet werden. Auch dient es zur Beschleunigung der Bestellung, 6 außer der Wohnung noch der Postbezirk (., N., . S. W. NG 80. 8W., NW.), in welchem dieselbe belegen ist, binter der Ortsbezeichnung Berlin“ angegeben wird. Sofern die Sendungen eine derartige nähere Bezeichnung der Empfänger nicht tragen, wird eine Verzögerung in der Bestellung nicht immer zu vermeiden sein, die Ungenauigkeit in der Aufschrift kann unter Um- . sogar Rückleitung der Sendungen nach dem Aufgabeorte, ehufs Rückgabe an die Absender, bedingen. Es liegt deshalb im gicenen Interesse der hiesigen Empfänger, wenn dieselben bei den Absendern dahin wirken, daß die Letzteren die nach Berlin ge⸗ richteten Postsendungen mit möglichst genauer Aufschrift versehen.
Dem Geschäftsbericht des internationalen Bureaus des Welt postvereins für das Jahr 1888 zufolge hat der Umfang des Vereins sich im verflossenen Jahre durch den Beitritt der deutschen Schutzgebiete von Togo, Südwest⸗ Afrika und der Marschall ⸗Inseln um bol 410 km erweitert. Der Gesammtflächeninhalt des Welt- postvereins umfaßt hiernach zur Zeit S6 991 28,97 qkm mit etwa Il 597 8562 Einwohnern. Das Togo ⸗Schutzgebiet ist auch der Post packet Uebereinkunft beigetreten. Tunis. welches bisher, als von der französischen Verwaltung abhängig, dem Verein angehörte ist 1g als selbständige Verwaltung, sowohl in Bezug auf den eltpostvertrag als auf. sämmtliche Nebenabkommen an⸗ gemeldet. Rumänien, welches im Jahre 1887 von der Postpacket Uebereinkunft zurückgetreten war, ist der letzteren im vergangenen
5) 21. Juni. Spezia. Sanitò Mil. Maritt.: 160 ei Bettst eslen verschiedener Art. Voranschlag: 8924 Lire. 1 6) 26. Juni. Venedig. Direz. Armam. R. Marina:
Droguen und Far ben, Voranschlag 40 91450 Lire; Pins Schwämme, Voranschlag 4991 Lire. re; Pinsel und
Jahre wieder beigetreten. Chile hat die Postpacket ⸗n om ie das Postanweisungs Uebereinkommen, 66 wer n ft Nebenabkommen zur Ausführung gebracht. Auch die deutschen Post=
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