(Köln. Zig.) Der das diplamati sche bei dem Minister⸗Prãsidenten
T. B) Boulanger hat ein ichtet, in we den⸗
Pari, 31.
— Der Commandeur der Garde ⸗Kavallerie⸗Division, * hm sodann
General⸗Lieutenant Graf von Alten, hat sich mit kurzem Urlaub nach Hannover beg
— Der General⸗Inspecteur der Fuß⸗Artillerie, General⸗ Lieutenant von Ro er dansz, und der Inspecteur der Feld⸗ Artillerie, General⸗Lieutenant Jaco bi, haben sich auf Dienst⸗ reisen begeben.
— Der Direktor des Königlichen Statistischen Bureaus, lenck, hat einen sechs wöchigen
angenen Totti. bringen, wo — * — Es e ent fn , 0 feindli lreiche kleine Ab theilungen corps verlafsen haben
Frankreich. Schah empfing Corps und na Ti rard . *
; u ; est an seine ö. selben dankt und hinzufligt, wenn auch s Generalraths wahlen kein vollständiger doch mit vollem Vertrauen dem wahlen entgegen.
dicht bei Mabi z. Derwische sollen Nin mi'g nördlicher Richtung marschiren. Oberst
Wod . daß Njumi den Marsch nach .
Norden wieder aufgenommen
2
Rußland und Polen,. Die (St. Petersburger Ztg.“ bringt folgende militärischen Nachrichien: In mehreren westsibirischen Truppen haben bedeutende Stãmme stattgefunden; . d westsibirischen Linien Bataillone, welche bisher eine Stärke von 2376 Mann hatten, auf 384 Mann herabgesetzt worden. Auch die sibirischen Reserve⸗Bataillone erfuhren Verkürzungen; ein Rekrute 220 Mann wurde ganz aufgelöst. verfũgbaren Mann Festung OD Festungs ⸗ Artillerie Co Der . Russki Invalid veroffentlicht jetzt tãglich Ber⸗ Generalen und
Seitnugõstintuien. r von heute Morgen widmen, meldet, Sr. wie r en Kaiser ern r ge, d ilhelm sei re
dem Beste des Heeres erblicke Eulen keine . England begrüße daher Se. Majestät mit it. Wenn Kaiser Wi Kriegsschiffe
male eines
Geheime Ober⸗Regierungs⸗Rath nach Tirol angetreten.
Magdeburg, 1. August. (Magd. Ztg.) Zufolge kriegs⸗ ministerieller Verfügung f für 9 Ueberführung der Ueberreste des Generals Carnot die Trauerparade einen General der Es werden daher an derselben Theil nehmen und janterie⸗ Regiments Magdeburgisches) Nr. ein Bataillon des 3. Magdeburgischen Nr. 66 mit dem Musikcorps, sowie ein terie⸗ Regiments
Die Londo ner Blatt e
Im warme Begrüßung der 3666 in,, . Friedens großen deutschen
Verkũrzungen der sind z. B. die sieben
fanterie zu stellen. Bataillone Infanterie zwei Bataillone des In⸗ Anhalt⸗Dessau 26 mit der Regimentsmusik, nfanterie⸗Regiments ataillon des Infan⸗ uis Ferdinand von . 2. Magdeburgisches) Nr. 27 ebenfalls mit dem Nusikcorps, erner ? Schwadronen des Magdeburgischen Husaren⸗ Regi⸗ ments Nr. 10 mit dem Trompetercorps. der Feierlichkeit anwesend sein: jetzigen Präsidenten, Ingenieur und Professor; Sadi Carnot, Unter-Lieutenant anzösischen Linien⸗Regiment; Eu gäne Poubelle, Graf Horric de Beaucaire, und Beamter
5 . . . 3 ö * . 2 e, — 5 ö
Aus bildungs · Kommando ron Verwendung Lie
ist nicht bekannt. Wolhynien neugebildet. — ab schiedun
Reihe der e ssire, werde Allerhöchstderselbe sowohl Mert⸗ s auch den sichtbaren Aus⸗ beide Länder so viel
Fürst Leopold ilhelm die lange
kommens sehen druck der Stärke und Solidität der für
verheißenden englischen Alianz. eutsche volkswirth schaft liche Cor re spon⸗
Kampf geg
Stab soffizieren n. Es ist das wohl darauf zurückzuführen, daß im Mai der Emeritalkaffe * ̃ Die
¶ Fanzosischerfcks den z schr
Adolphe en die geteeide
— zölle dient unseren Gegnern bekanntlich als Einleitung und sichere 1m gegen Schutzjölle und gegen Das ist für ung Grund genug, um rungen hinzuweisen, mit denen die aber stetige Minirarbeit zu rd man nicht versäumen, die
und die dadurch
werden bei Carnot,
Bruder des dlage für einen allgemeinen Anstu das bestehende Schutzzollsystem.
ohne Unterlaß auf die Irrefũüh manchesterlichen O i vollenden hoffen. Selbstverständlich wi dies jãhrigen mißlichen Ernteerge bnisse Steigerung der Getreidepreise seiner Zeit für die Waß sowie man in denjenigen nicht unerheblichen e schon lange Zeit an der
; ihre ruhige, Gesandtschafts⸗ Sekretär im französischen Ministerium des Auswärtigen; Kommandant Hue, Erster Militär⸗-Attachs der französischen Gesandtschaft in Berlin; Alfred Dumaine, Erster Sekretär der französischen Bot⸗ schaft in Berlin.
Bayern. München, 31. Juli. Königliche Hoheit der Prinz⸗Regent tafel sämmtliche hier weilenden Mitg ; Morgen früh begiebt sich der Prinz-⸗Regent Murnau und von dort mit Wagen ägerhause nächst Linder hof, wo Höchstderselbe, um zu jagen, einen 14tägigen Aufenthalt nehmen wird.
Aus Bad Reichenhall wird lichen Hoheiten der Kronprinz un . von Schweden und Norwegen mit Gefolge daselbst am Juli zu längerem Kurgebrauch eingetroffen sind. — J Bad Steben ist am 25. d. M. erzogin Johann chwerin, von Bayreuth kommend, zur Kur ein
— 2. August. Nachdem am 29. v. M. die der Gebeine Latour d'Auver gne' s, der am 27. Juni den Heldentod gestorben ist, auf Ansuchen des französischen Geschäftsträgers am bayerischen Hofe Namens seiner Re⸗ D., und zwar in der Nähe der
gehõrig aus zubenten, NUebertreibungen, welch
Tagesordnun . unzweifelhaft auch fürderbin eine al.
lebhafte Thatigteit entwickeln mird. „der Freisinnigen Organe, Be⸗ und zwar durch Getreidepreise / darauf verweisen traurigen Ernte⸗ sten Rußlands, in Ungarn und Oefier⸗ tschlands die ban pt inf
zwölfjährigen Periode von 1867 - 197 Begründung der Getreidezolloorlagen⸗ Anschauungen der Reichsregierung ! ils vollkommen zutreffend erwiesen, wenn dortselbst bemerkt wird, daß die Wirkung der Getreidezõlle keines⸗ erung sich vielmehr innerhalb des Rah⸗ Herrschaft und auf deren der Arbeit gebildet hätten. Die
über den Bemühungen der Voss. Ztg. Ztg.‘ und anderer denselben Standpunkt vertreten unrubigung und irrthümliche Ansichten zu erzeug Schlagworte, 5
Türkei. Konstantinopel, 2. August. (R. B.) Der Gouverneur von Kreta, Sartinsky⸗Pascha, sowie zwei mohamedanische und vier christli kretensischen Kommission und der von Kreta, Photiades⸗-⸗Pascha, sind zum Sultan be⸗ rufen worden, um über die kretensische Frage mündliche Aufklärungen zu geben.
Serbien.
(Allg. Ztg.) Se. at heute zur Familien⸗
ieder des Königlichen Mitglieder der
ere Gouverneur Brot vertheuerung , „ Getreidezolle ', glauben wir
zu sollen, daß ungeachtet der hereits feftstehenden ergebnisse im Süden und Südwe und in einem Theile Cerealien noch nicht den Preis selben in der zollfreien aufwiesen. Die in der Jahren niedergel haben sich in jeder Weise als vo
Hauses geladen. azuges na
meldet, daß Ihre König⸗
Belgrad. 1. August. die Kronprinzessin f zu
Ergebniß der zwischen dem König Milan, den Regenten Riftie und Belimarkowie und den Ministern Gruic und Tausanovie in Vranja gepflogenen Berathungen ist, daß bis zur definitiven Regelung der Angelegenheiten der Königin die Zusammen künfte des Königs Alexander mit seiner Mutter im Auslande stattzufinden haben.
pten. Die Londoner „Pall Mall Gazette“ iebt von der militärischen Lage in Ober-Egypten olgendes Bild: . . Die unmittelbar in Betracht kommenden beiderseitigen Streit ·˖ kräfte stehen sich im Bellanga ⸗Distrikt, etwa in der Höhe des auf dem rechten Nilufer gelegenen Ortes Far ey, zwischen Wadi Halfa und Korotko gegenüber. In diesem Distritt strömt der Ril jwi⸗ schen bergigen Ufern dahin. Auf dem Oftufer steben die egyvtischen Truppen, auf dem westlichen, wo die Hugel vom Flusse weiter zurũck⸗ treten und in dem breiteren Thal eine Anjahl verlassener Dörfer liegt, haben die Derwische Stellung genommen. treten die Berge unmittelbar an den Fluß heran und laffen nur ⸗ fer liegenden Ortschaften verbindende Straße. iese Dörfer sind überfüllt; bei den Einwohnern liegt doppelte Ein⸗ quartierung, bestehend aus Truppen und aus den Einwohnern der Dörfer am entgegengesetzten Ufer, welche zwangsweise auf das rechte herübergebracht wurden. Inmitten des Flusses liegt die große Insel Bellanga oder Bellati. Auf ihr hat Oberst Wodehounfe mit Truppen Posto gefaßt und bält die fast eine halbe dentsche Meile lange, dem Feinde gegenüberliegende Küste besetzt. Der Insel gerade gegenüber auf dem rechten Nilufer steht das 9. Sudanesische Ba⸗ taillon und eine Batterie, den rechten linken das 11. Bataillon, an welches eine Kavallerie ⸗ Abtheilung zum Wackt., und Patrouillendienst das Flußufer weiter hinauf anschließt. dem Oberbefebl des Obersten Wodehouse. — Durch Truppen getrennt, stand bis in die letzten Tage auf dem linken Flußufer Wad ⸗ el ⸗N e etwa eine starke halbe (deutiche) Meile
etwa gleich an Zabl, ) ̃ darauf an, welcher von beiden Theilen zuerst ins Gewicht fallende Was die dem Derwischheere uziehenden anbetrifft, so werden dieselben durch die unter Kapitän ewis stebende Truppenabtheilun bis zum linken Flügel des Ob
(Pol. Corr.) Das
Ihre Hoheit die Frau
von Mecklenburg⸗ wegs exorbitant, die Preissteig mens der Preise halten würde Grundlage sich die beutigen Preise an sich schon niedrigen Vurchschnittspreise der Jahre 18586 bis 1556 f. 189 A, für Roggen auf 165 46, wäh—⸗
1867 - 1878 von 194 4
Albrecht . ; r deren usgrabung ; Afrika. E
ö. stellen sich für Weizen au zwölfjãhrige Durchschnittẽ preis die damals als sehr mäßige an ge⸗ r : ie Thatsache zu verzeichnen, da 27. Juli der Regulirungspreis an der Berliner Produktenbör Weizen 189, fär Roggen 158 betrug. sache, daß nämlich fro Preise für Weizen und werden müssen,
gierung bei Neuburg a. x Eisenbahnstation Unterhausen, erfolgt ist, ᷣ W. T. B.“ berichtet, gestern Nachmittag unter Betheiligung der Militär- und Civilbehöͤrden und der kriegsstarken Bataillone des Infanterie⸗ Regiments die feierliche Uebergabe der irdischen Ueberreste an die hierher gesandte französische Regierungs⸗Präsident von K auf welche der Präfekt Graux Der Zug bewegte sich Bahnhof Unterhausen. Waggon wurden drei
b. Diesen Preisen gegenuber, n wurden, haben wir die
rug. Was Angesichts dieser That⸗ der Mißstãnde der diesjährigen Ernte die oggen immer noch als niedrig‘ bezeichne gungen der Getreidezollstũrmer zu immerhin ja nur ürde deshalb das
von den Beunrubi halten ist, liegt auf der Hand; selb vorübergehendes Steigen der Getreidepreise w schaftlichen Gegner nicht rechtfertigen; für die ürsorge dieser Herren für das Volkawohl, die grabung des Wohls der Landwirthschaft,
Kommission statt. Der Auf dem Ostufer
hielt eine deutsche Ansprache, in französischer Sprache erwiderte.
sodann mit Militärmusik nach dem Beim Einheben des Sarges in den Salven abgegeben. Heute Morgen ist die französische Kom— mission unter Führung des Präfekten Graux mit den Gebeinen Latour d' Auvergne's mittelst Extrazuges nach Paris abgereist.
Sachsen. Dresden, Majestäten der König und die Köni Sonnabend, den 3. d. M begeben und daselbst für
Württemberg. Tübingen, 2. August. Se. Majestät der König ist heute Mittag vo tretern der Stadt, der Universität und der Garnison aufs Glänzendste empfangen Reitercorps begleitet, fuhr der König Bebenhau sen weiter.
Schwarzburg⸗Sondershausen. (Leippß. tg) Se. Durchlaucht der regierende ᷣ ürstin empfingen in Gehren hrer Hoheiten des Herzogs und der Herzogin von dort aus nach Berchtesgaden Herzogin hat sich von ihrer schweren
st ein weiteres
ür eine die am U Raum für eine die am Lärmen unserer wirthi
Wahlen aber ist die F identisch ist mit der absolut nicht zu verwerthen.
Zur Verhütung der Vermehrung des letariats“ bemerkt die, Kölnische Ze Zeit, da für einen großen Theil der preußischen Gymnasien Schluß des Schuljahres herannaht. stellt eine gen Leuten ror die schwierige und wichtige ihre Pflicht,
„gelehrten Pro— itung“:
1. August. (Dr. J.) in werden sich am 'agdhause Rehefeld einige Tage Aufenthalt nehmen.
(W. T. B.) n den Ver⸗
wieder der zabl von Eltern und jun Berufe wabl. mit allem Nachdrucke davor warnt, enden Rückhalt die Laufbahn der gelehrten Be⸗ ate baben uns eine häufige Er⸗ gebildetes Proletariat
lügel bildet das 10., den
„nach dem ich noch weiter nach links
Frage der
Autsicht und rufe zu betreten. örterung des leidigen Gegenftandes und man sollte eigentlich annehmen, daß das F mehr in den weitesten Kreifen nicht überseben w ch immer giebt es Eltern sind, daß auf der juristischen und medizinis so reichlich vorhanden sind, d sie zu pflücken! Möchten es fich die jungen vmnasium abgemacht Haben, doppelt und drei= öheren Studien, insbesondere der . der Rechtskunde oder auch dem höheren Lebramte widmen. Sind sie nicht in der Lage, für eine Reihe besonderen Mitteln den standes gemäßen Lebensu zu können, so dürften sie einer recht Wir haben wieder den Gefahren, lehrten Proletariats bedeutet, ju begeg diesem Behuf ihre Thätigkeit neben der f Es ist unbedingt geboten, da Entscheidung gegenũ Weise treffen, daß das stehenden Zuständen größer wird, als es bishe
erfüllt nur
Alle diese Truppen steben unter den Nil von ie letzten Mon einer festen Stellung asein desse
bei Khor, Allein das ist
kräfte sind sich
studentischen sodann zu Wagen nach
von einem e) Me beiderseitigen
kommt nun (leider nicht der 5
man nur die H
Sonder sbausen, Perstärkungen erhält. flußabwãrts
zustrecken braucht, um Leute, welche das G
welcke den, Nil, von War fach überlegen, bevor sie sich den
ersten Wodehouse überwacht, sehr be⸗ lästigt und aufgebalten, während die britischen keine lebenden Hinderniffe zu bewältigen haben. Auf dem Wege zu Oberst Wodekoufe be findet sich das 1, egyptische Bataillon mit Kavallerie und einer Maui⸗ 2. egyptische Bataillon hat sich in Tos ki fest⸗ Insel Bellanga als
hre Hoheit die F den Besuch von Anhalt, welche sich begaben. Ihre Hoheit die Krankheit wieder erholt.
Jabren hinaus aus ** 1 1 erben Prüfungszeit ent⸗ holt betont, daß der Staat nicht welche das Dasein eines ge⸗ nen, sondern die
thier · Batterie. setzt, etwa ebenso weit flußabwärts von der rguin, wo am 2. Juli dasz erste Gefecht stattfand, flußaufwärts wischen Togki und Arguin wird Wodehoufe, ärkungen alle eingetroffen sind, 4500 M Was die in drei Kategorien: in Fellah⸗Truppen ᷣ Soldaten unter englifchen Orientirung sei bier beigefügt, daß von den 13 Ba⸗ taillonen der egyptischen Armee der ersterwähnten Kategorie die erften vier Bataillone, der zweiterwähnten das 4. bis 8. und der dritten Tas Njumi soll nur Kerntruppen, d, unter seinem Befebl haben, und r sein, während die Sklaven aller oth leiden. — Englischerseits wird außer den bereits er⸗ Streitkräften in diesen Tagen weiter stromabwärts in ell eine vollständige Brigade aus dem wallisischen Regiment, dem Grenzern !, dem mengezogen sein.“
gegengehen,
der Gesellschaft zu einigen entfalten muß. alle Eltern, welche sich der verantwort⸗ ergestellt sehen, dieselbe nicht in der eer der verbissenen, mit sich und den be⸗ gelehrten Proletarier dadurch noch es bisher schon ist, und so die Gefahren vermehrt che dies für das Wohl und die Sicherheit der Gefell Eutet. Niemand kann sich heute mehr mit der Unkenntniß in Betreff der Autsichten entschuldigen, darbieten, sondern jeder weiß zur
sobald seine V aller Waffengattungen anbelangt, so zerfallen diese Truppen Fellah Truppen unter eingeborenen Offizieren, unter englischen Offizieren und in sckwarze
Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, usammenstellungen der Budgets ereits in allen ungarischen Mi
gestellt und dem Schoße des stellung des gan Ministerium nach Rückkehr des Minister⸗ Mitte August, in mehreren Ministerrat Budget feststellen kann.
rag, 31. Juli. veröffentlichen ein Com worin die Ansicht festgehalten wird, daß die eplanten Landesagus stellung unbedingt da die Gründe, welche die frü der Handelskammern von deutschen. Minoritãt der Pra Gewerbebundes rechtfertigten, man, sagt das Communiqué,
1. August. (Presse.) Die der einzelnen Ressorts sind en nisterien endgültig fest⸗ inanz⸗Minister übermittelt worden. Im Finanz⸗Ministeriums wird nun an der Zusammen— Voranschlags gearbeitet, sodaß das Präfidenten von Tisza,
hs Sitzungen das nächst⸗
(Prag. Itg. ) Die deuischen Blätter Parteileitung, Deutschen der fernbleiben, ühere ablehnende Kundgebung Reichenberg und Eger und der ger Kammer und des deutschen noch fortbestehen. e die unleugbare Bedeutung der Industrie, der deuischen Arbeit, dann muß dieser auf anderen Gebieten Folge und Aus⸗ erden und darf man sich ni
„ welche die gelehrten Berufe n Genüge, daß dieselben so ungůnst nur möglich. Wer sich trotzdem ihnen juwendet, wird au ie Folgen allein zu tragen haben und die auf Andere abladen kõnnen
9. bis 13. aus Baggaras und Djaalins besteben sie sollen sehr gut verproviantirt
ange hören.
ü Verantwortlichkeit nicht muniqus der
Assuan unter General Greuf britischer Truppen, bestehend 3. Bataillen irischer S 20. Husaren · Regiment. Artillerie und Pionleren zusam Berichten zufolge scheint der Kampf begonnen zu haben. , . des „Bureau Reuter“ aus 1
tiff heute mit einer Abtheilung sel · Batterie und einer Compagnie ischen Regiment am Südende Der Feind verlor 70 Mann der Verlust Verwundete, Lieutenant DAguilar be⸗ nd, welcher eine Stellung in einer Sackgaffe inne vptern angegriffen wurde und da entstand, welches . Folge hatte, daß die Derwische völl
General Grenfell,
chützen, den schottischen Stati stik und Volta wirthschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Auch die Delegirten der Bergleute des Essener Reviers
ejenigen des Bochumer und Gelsenlirchener Reviers gegen er öffentlichen Erklärung gegen it⸗ Comitsg, den Berginvaliden Tbeilnahme an dem Pariser Stellung genommen. Die Erklärung. welche gegen an die Sozialdemękratie protestirt, stimmt mit der ann gerichteten Unterzeichnete erklären. daß Eckhardt unseres leuten weder ein Mandat noch auch Geld um dieselben auf dem Wir sind nicht wenig er der rheinisch · westfalischen B ständen wird wohl kein Zw Eckhardt für die Folge noch als Vertrauensman geduldet werden kann.“
— Den neuesten nunmehr allen Ernstes Auszuge mitgetheilter Tos ki meldet u. d. 31. J
Lieutenant D Aguilar egyptischer Reiterei, einer Mau
Ein schon im
berigen Vorsitzenden
2 ͤ . 2 Bezug auf dessen ozialiften · Fo
Ee in gf, *
Erkenntniß ,
druck gegeben w schränken, uns dort und man unserer Mitwirkung nicht e
Bbritanni (W. T. B. der Staat
t darauf be⸗ n zu rufen, wo und wann ntbehren kann.“
ondon, 1. August. aus sitzung erklärte aron von Erlaubnißscheine n aus C eben, wohl aber an Institute, Britisch⸗Museum und Berliner
11 sudan
heißt darin: Wiffens von den Berg⸗ zu dem Zweck erhalten bat, zu vertreten.
Gefangene, der Egvpter sich auf 3 Todte
unter 2 eingeborene richtet, daß der hatte, von den
In heutigen Unter Offiziere, beziffert. etär der Kolonien, B
Regierung habe beschlossen, uhr von Antiquitäte erner nicht zu
Museum, das
ariser Sozialisten - Kongreß gewesen, daß sich derselbe als Vertreter ergleute aufspielte. Unter diesen Um⸗ eifel darüber obwalten können, daß Hr. weder als Vorsitzender des hiesigen Comisss n der Bergleute im Essener Revier überhaupt
ur Aus⸗ i Prinatleute wie das Cypern⸗
g bewältigt
pern an egyptischen Truppen.
Verhalten der der eine halbe S dem Kampfschauplat
Auf den Braun koblenwerken im Regierungsbezirk Merse⸗ burg haben die in den westlichen Provinzen und in Schleien auts= gebrochenen Striles in Verbindung mit der günstigen Lage des Marktes im verflofsenen Quartal . Lohnerhöhungen der Arbeiter zur Folge gehabt. Im Hinblick auf die unter den Arbeitern jener Werke
etretenen Bewegungen, welche sich theils in Forderungen nach Ab⸗ mr. der Arbeitszeit, theils nach Erhöhung 3 m theils nach
kũrzeren Auslohnunggterminen und dergleichen mehr äußerten, haben sich mehrere Werksverwaltungen veranlaßt gesehen, vor Ausbruch eines Strikes die Löhne in angemesfener Weise zu erhöhen, indem sie theils niedere Lohnklassen auf das Niveau von böhberen hinaufsetzten, theils die Gedinge und Schichtlöhne auf⸗ besserten. Es ist auf solche Weise durch die Erfüllung billiger Forderungen und durch die Ausscheidung unzufriedener Elemente gelungen, dem mehrfach drohenden Ausbruch von Strikes recht⸗ seitig vorzubeugen, so namentlich in den Revieren Zeitz, Weißen fels und Oeftlich⸗Halle⸗n.
11stündige Arbeitszeit in der Textilindustrie von Augsburg. ⸗
Nach dem Staats ⸗Anzeiger für Württembeng“ ist den Mitglie⸗ dern des Vereins süddeutscher Baumwoll ⸗Industrieller in einem Cirkular vom 26. Juli mitgetheilt worden, daß die Textil. Industriellen von Auge burg und Umgegend, nach vorbergegangener diskreter
Knndgabe ihres Vorhabens an den Ausschuß des Vereins, nunmehr in ihrer Mehrjahl beschlofsen baben, unter an⸗ gemessener Erhöhung der Akktordlõöhne die Arbeitszeit
in ihren. Ctablifsements von bisherigen 12 Stunden auf 1 Stunden pro Tag zu reduziren und diese Reduktion, je nach den Verhältnifsen der einzelnen Ctablifsements, Ende August und Anfangs September d. J. vorzunehmen. Ueber die Vorgeschichte dieses Beschlusses schreiben die Augsburger Ne uesten Na ch⸗ rich tęn.: - Vertrauensmänner der Textilindustrie Arbeiter waren bei Hrn. Bürgermeister von Fischer gewesen und haben ihn um seine Vermittelung gebeten, daß in den Textilindustrie · Etablisse· ments die tägliche Arbei seit auf die Stunden von 6-12 Ubr Vormittags und 126 Uhr Nachmittags festgefetzt, die Mittagẽpause ron 12 —1 Uhr überall voll gewährt. und dabei durch entsprechende Rerxision des Lohn · und Prämien ˖ tarifs keine Schmälerung des bisherigen Arbeitsverdienstes angewendet werde. Der Bürgermeister machte die bei ihm erschienenen Dele⸗ girten aufmerksam, daß sie ibre Wünsche zunächst den betheiligten Fabrikdirektoren in bescheidener Weise vortragen sollten. Hiergegen erhoben die Arbeitervertreter den Ginwand, daß sie alsbaldige Maßregelung und Entlassung zu befürchten hätten, wenn sie wagen. würden, sich mit solchen Anliegen den Direktionen
nähern. Der Bürgermeister erwiderte, daß jene Befürchtung en unbegründet und daß gewiß jede Fabrikdirektion gern bereit sei, den Arbeitern die Anbringung von Bitten zu gestatten. Da aber die Delegirten erklärten, ihre Befürchtung nicht überwinden zu können, und die an den Bürgermeister gerichtete Bitte um Ver mittelung dringend wiederholten, machte ihnen derselbe die Mittheilung, daß ibm die oben erwähnten Wünsche der Textilindustrie⸗Ärbeiter schon vor mehreren Wochen bekannt geworden seien, daß er schon damals sofort die Gelegenheit wabrgenommen habe, hiesige und gus= wärtige Fabrikdirektignen davon in Kenntniß zu setzen und ibnen seine versönliche = jenen Wünschen der Arbeiter guͤnstige — Meinung kund⸗ zugeben. Bürgermeister von Fischer entließ die Delegirten mit der Mahnung, dahin zu wirken, daß von den Textilindustrie ˖ Arbeitern die Ent⸗ scheidung, welche durch die gemeinsam berathenden Direktionen ohne Zweifel bald getroffen werde, in Ruhe abgewartet werde, und gab der Zuversicht Ausdruck, daß eine die. Arbeiter zufriedenstellende Entscheidung nahe bevorstebe. Die Delegirten erklärten, daß sie der empfangenen Mahnung gewissenhaft folgen werden, und dankten dem Bürgermeifter für die freundliche Aufnahme. Es scheint heute schon festzusteben, daß den Textil industrie · Arbeitern eine, Arbeitsstunde täglich obne Schmälerung des Arbeitsverdienstes demnaͤchst erlaffen werden wird.“ Dies ist nunmehr gescheben.
Mangel an landwirthschaftlichen Arbeitern,
Baumwoll⸗Indufstrie.
Ueber die Spindeln, Webstühle und Zwirnspindeln aller industriel len Länder der Erde giebt Ellison für 18855 solgende Zablen. Spindeln: England 42740 600, europäischer Kontinent 23 zz0 O09, amerifan che Unick 13 515 066, Sst. indien 2490 00, Summa 82 135 009. Dazu sind zu rechnen: FTanada, Mexiko, Süd Amerika etwa 606 000. Japan etwa 166 0Gο, Desammtjahl aller Spindeln der Welt 82835 oo; 1881 75 665 G60, Vermehrung 6 150 065. Alle Zander Haben eine Vermehrung der Sxindelzahl erfahren, mit Ausnahme der Schweiz, wo sie sogar um etwa 20 900 Spindeln zurückgegangen ift. Anf dem europãischen Kontinent Deu tf ch land mit etwa 5 500 600 Spindeln an die erste Stelle zrtäckt, Frankreich nimmt mit etwa. 5 200 000 die zweite Stelle en. Die Weberei und Zwirnerei sind von der Stetistik auffallend ernachlässigt; es giebt über diese zwei Induftriezweige keine zuver⸗ lässigen Angaben. Man weiß nur, daß die Anzahl der Webstuüble sich R England um etwa 0 005, in Deutschland um eswa Foöo, in erreich um etwa 4000, in Frankreich um etwa 3000 vermebrt lat. Die Gesammi zahl aller mechanischen Webstuüble in Europa d man guf mehr als 1 Million schäßzen dürfen, daron etwa 00 oo in England. (M. Alig. Ztg)
Export nach den Vereinigten Staaten.
Dem xorgestern bereits erwäbnten Bericht des General. Konsulats der Vereinigten Staaten in Beriin über den Waaren verkehr dieses Benrks 3. der Union entnehmen wir weiter folgende Mittheilungen:
Die Ausfuhr im Fiskaljabre 1853, 85 betrug 48 580 ioz Dol. 186 68 gi 32 315 Doi, i5s6, s. X 245 s5n Boli. Wahrend stch im Vorjabre der Srport nach der Unisn um iM 676 Doll. verringerte R Folge der im Jäbre 1857,88 in Amerika herrschenden geschäftlichen ession, jeigt das Jahre 1888,85 einen erfreulichen Auffchwung: Das Pfuz der Autfubr denffert fich anf 6 zi 353 Doll. o5er uf 8. 8 do. Hervorragend betbeiligt an der Ausfußr waren auch
emal wieder: Chemikalien. Droguen ꝛ2c. 1 655 758 Doll., Kleidungs⸗ tüte und Kleiderstoffe 1 527 979 Doll., Leinen und gemifchte Leinen⸗ ef 1572 826 Doll, Wollenstoffe 77 366 Poll, Feder. Handschube
341 152 Doll. Baumwoll enstrümpfe 632 Hös Doll., Musik⸗ nm ente 1259 685 Doll. Vungerfals und Kainit TJis3 379 Don, Tess und Reismebl i 155 238 Def., Jucker 7 Ss9 sit. Soü. Po samentie rr agren 1265 188 Doll. Die Antheilnabme der einzelnen u lsn, Siri am Export gestaltete sich folgendermaßen (in
Doll nnaberg Berlin Bremen Breslau Braun Chemnitz
schweig a 1567 5818 2503. 2083 Jai ss849 S7 z 6. . ; 2691 ö. 1957 . , resden urg eipzig auen ett 3 26063 35d 4481 5555 1639 d 85 3611 5536 11581 753 1156
Eine bedeutende Zunabme hat Braunschweig aus seinen Zucker ⸗ ö . Bremen, Plauen 3 Stettin, wahrend berg, Berlin und Chemniß zurnckbiieben.
Der Export aus dem Konsulgtsbezirk Nürnberg nach Vereinigten Staaten von Am erika erreichte, wie der Frãnt. mittheilt, im 2. Quartal dieses Jahres die Werthziffer von 1 2X6 934 Doll., in Gold und zeigt somit eine * nabme von 69 267 Doll. gegen die gleiche JZeit des Vorjahres. Daupterportartikel war Heuer wieder Fensier⸗ und Spiegelglas im Werthe von 641 417 Doll., dann folgen Spielwaaren 59 oss Doll), Bronzefarben und Blattmetall ¶ 32 oͤl6 Doll), Körbe und Korbwaaren G4 800 Doll.), Bucher, Photographien (is 231 Doll.), Schiefer, Schieferftifte und Bleisiifte 43 183 Doll). Hopfen (37 944 Doll), arben, Droguen und Chemikalien (23 87 Doll), leonische Waaren 15 367 Doll), Instrumente 15 088 Doll.), Litßographiesteine und Materialien (12 57 Doll), Glas., Porzellan und) Steingutwagren i0 179 Doll.). Abziehbilder (10 072 Doll). Bärsten und Pinjel 2433 Doll). Mustk-⸗Saiten und Instrumente F224 Doll), Wein, ier und Liqueure (6685 Doll.) ꝛc.
den
Der Konsum geistiger Getränke in den Vereinigten Staaten Nord-⸗Amerikas.
Das statiftische Bukeau in Wasbington hat einen interessanten Bericht über den Konfum ron geistigen Getränken in den Vereinigten Staaten während des Jahres 1587 88 im Vergleich zu den Vorjahren veröffentlicht, aus welchem ersichtlich, daß der Verbrauch von Malz getränken (Bier, Ale 2c von Jahr zu Jahr zunimmt. Hiernach wurden an destillirken Spirituofen pro Kopf der Be— völkerung konsumirt im Jahre 1878 1,0g, im Jahre 1838 123 Prosf Gall (1 Gallone — 3785 Liter). An Weinen 1858: O47; 1888: G59 Gall. An Maljgetränken (Bier 26) 1878: 686; 1888; 1248 Gall. Im Ganjen wurden konfumirt 1878; 51 831 941 Gallonen Sxirituosen, 277 263 945 Gall. Wein, 307 g69 352 Gall. Bier. Im Jahre 1888 75 845 352 Gall. Spi⸗ rituosen, 36 335 6568 Gall. Wein, 767 587 0566 Gall. Bier. — Irter- essant sind noch iolgende Vergleiche; Per Korf wurde getrunken in den Vereinigten Staaten Nord- Amerikas 1857 ron Spirituosen 118 Gall., in England O, 98, in Deutschland 109 Gall, oder in Litern in Amerika 446, in England 3.70, in Deutschland 41251. An Bier (in Litern in Amerika 4526, in England 124 45, in Deutschland 94.58 J. Bezüglich des Weinkonfums liegt keine voll⸗ staͤndige vergleichende Mittheilung vor.
Kunft und Wisfenschaft.
Die Wahl des Rektors und der vier Dekane für das Stu dienjahr 1388,80 wurde gestern von der Berliner Universitat volljogen. Die Amtsübergänge erfolgen am 15. Okteber. Rector Magnificus wurde, wie die ‚Staatsbärg. Ztg. mittheilt, Gebeimer Justiz · Rath Profeffor Dr. Paul Hinschiuns. Die Theclogen wäblten zu ibrem Dekan den Profeffor Adolf Harnack, die JZu— risten den bekannten Handelsrechtslehrer Geheimen Justiz-⸗Rath Pro— sesser Levin Golzschmidt., die Mediziner wählten den Ekirurgen Geheimen QOber⸗Medizinal Rath Professor Adolf Bardeleben, der sowobl die Wärde des Rektors, wie diejenige des Dekans schon? ver. waltet hat, die vbilosorbische Takultãt *r den Profefsor Sachau, Direktor des Orientalischen Seminars und Mitglied der Akademie der Wissenschaften. ö ;
— Neueren Forsckungen zufolge ist der Dessauer Marsch in der Lager von Treviglio entstanden, wo, wie die „Köln. Ztg. mittheilt, der Fürst Leopold von Dessau an der Spitze der preußifchen Trurpen nach der Schlacht von Cassano im Feldzuge 1705 mit dem Prinzen
Eugen von Savoyen im Herbst längere Zeit lagerte. Wie der General ⸗LZieutenant von Witzleben berichtet, gefiel ein Musikftũück, welches bei einer Prozessian gespielt würde, dem
Fürsten so, daß er seiner Musikbande befahl, die Melodie ju einem Marsch zu benutzen, zu dem bald der preußische Grenadier seinen Tert dichtete, Mag es auch nicht begründet fein, daß der Fürst fortan selbst die Kirchenlieder nach dieser Melodie sang, gewiß it; daß der Defsauer Marsch fast ein Jahrhundert hindurch den Siegesschritt der preußischen Infanterie begleitete, noch heute bei jeder militärischen Feier die 6 enofsen enthusiasmirt und als . bei dem Anbaltischen Infanterie Regiment Nr. 35 gespielt wird“.
— . Der Fränk. Kur.“ bemerkt zu der Mittheilung (Nr. 172 des R.. A.), das das Germanische Museum in Nürnberg von der Vormundschaft des Fürften Joseyh Marig v. Su lkows ki die auf Schloß Feistriß am Wechsel in Niederöfterreich befind- liche Sammlung von Kunstgegenständen und Alter thümern für die Summe von 296 383 6 erworben hat, Folgendes: Seit. dem Ankauf der Auffeß' schen Sammlung Fat das Ger— manische Museum keine so umigssende großartige Erwerbung mebr gemacht. Durch die Fürst lich Sulkowski'sche Sammlung werden beinahe alle Abtheilungen der Museumssammlungen hervorragende Bereicherungen erhalten, als rornehmfte aber die Waffenfam m- lung, die damit zu einer der ersten Sammlun en dieser Art wird. Diese Bereicherung der Waffensammlung ist für Nürnberg aber noch von ganz besonderer Bedeutung, denn die koftbaren Turnier und Stechzeuge, die prächtig geätzten Rüstungen und viele andere Stücke, welche der affen sammlung zuwachsen, stammen aus dem alten Nürnberger Zeughause, deffen werthvollsten. seit Ende des vorigen Jahrbunderts aber gänzlich verschollenen Theil diese Stücke bildeten. Der Preis der Sammlung entspticht im Wefent— lichen einer von Sachrerständ igen vorgenommenen Scätzung. Um den Ankauf der die seltensten Stücke enthaltenden Sammlung zu ermöglichen, hat das Germanische Museum ein Darlehen von 200 000 M0 aufgenommen, das in zwölf Jahren zurückgezahlt werden wird, wenn nicht durch besondere Gaben, für diesen Zweck, die Tem Museum boffentlich recht reichlich zufließen, eine noch raschere Til⸗ gun e, . wird. Die Uebernahme der Sammlung soll im ele des Monats August stattfinden.
Das Men dels sobn⸗ Bartholdy Denkmal, dessen Ausführung, wie wir neulich schon berichteten, dem Bild hauer Werner Stein übertragen wurde, wird, der Münch. 6 Ztg. zufolge, in Leipzig auf dem schönen Platze vor dem neuen Concerthause, nahe dem Reichsgerichtẽbau und der neuen Universitätsbibliotbek, unweit des ebenfalls ganz neuen Konservatoriums, aufgestellt werden Das Denkmal wird vierthalb Meter boch sich erheben, das Piedeftal don Granit, das Standbild selbft von Bronze.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Ueber den Stand der Reben liegen folgende Mit— theilungen vor:
Von der Mosel: Winningen, 30. Juli. Als eine Selten heit ift zu berichten, daß geflern von Hrn. Chr. Kröber in feinem VBeinberg Im Heilsborn“, welcher für eine geringere Lage gilt, eine schöne reife Kleinberger Traube gefunden wurde. Sb das je im Juli erlebt wurde? fragt die Koblenzer Volkszeitung. — Kloten, 27 Juli. Gestern hat man hier, der Kochemer Jenas zufolge reife weiße und rothe Trauben gefunden. Seit 1865 ist dies Creigni web! nicht mehr so frühzeitig vorgekommen. Es wäre nun ju wünschen, daß die Witterung s aufkläre, damit die Hoffnungen auf einen qualitativen guten Herbft irhalten bleiben. ö
Vom Rhein; Nierstein, 31. Juli. In den günstigen Tagen, unserer Weinberge findet man jeßt reif werdende Trauben, ahnlich berichtet man aus Qprenheim, Dienbeim, Nackenbeim zc. Bei e . güunftigen Wetter ist ein vorzüglicher Herbst zu erwarten.
— Ueber den gegenwärtigen Stand der Reblauskrankbeit in El saß⸗Lothringen theilt die Landesztg. f. Els Lohr. Fol gendes mit: Ein neuer Reblausbeerd ist in Scy bei Metz auf ·
efunden worden. Die Krankbeit ift durch Wurjelreben, welche im 36. 1885 aus Vallières bejogen wurden, dortbin übertragen worden. ie Infektion hat noch geringe Ausdebnung; es sind bis jetzt nur mei
Stellen mit zusammen 35 Reben entdeckt. Auch in St. Fu lien bei
tjährigen Heerd gelegenen ; töcke aufgefunden worden. ng Vallieres hegt man Befürchtungen. ) sind neuerdings 18 reblauskranke Wein- lbarer Nãhe der früh und in Anch (Lothringen)
Meß sind kürzlich in einem neben dem le Weinberg mehrere mit Rebläusen infizirte
ende Gemarku Lutterbach (Ober⸗Elsaß öcke aufgefunden worden und n Infektionsstellen. In Hegenheim (Ober · Elsaß) wurde bis jetzt noch nichts Verdächtiges gefund
Sandel und Gewerbe.
Dem Geschäftsbericht des konsolidirten Braunkoblen⸗ Bergwerks. Marie“ bei Atzen dorf pro 1858 85 entnehmen wir folgende Mittheilungen: Die Anfang Mai 1888 innerhalb der unverritzten Grubenfelder begonnenen Bohrarbeiten sind Mitie Ja= J. eingeftellt, da durch dieselben ein respektables Kohlenfeld welches bei einer Jahresförderung von n Hektoliter Kohlen auf lange Zeit hinaus verhalten wird. Unter diesen Umständen wurde nach Fertigftellung des Bobr= die noch in Aussicht genommenen Bohrungen rechen und nunmehr Verrichtungen zu treffen, ohlenreichthum nutzbar gemacht werden kann. tablirung zweier Anlagen Erbauung einer
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eis aufgeschloffen ist,
loches Nr. 14 beschlessen, bis auf Weiteres zu unterb durch welche der erbohrte Diese Arbeiten werden hauptfächlich in der und Waßsferhaltungsschächte — in der babn dem Erwerb des hierzu gehörigen der nöthigen Wirthschafts gebäude bestehen, lungen noch nicht zum Abschluß gediehen mtliche Anlagen werden sich voranschläglich 600 000 S belaufen. Die Gesammtförderung im vorigen etrug 2414538 HI gegen ? 006 077 hl in diesem Jahre, mit- niger 4098 462 hl. Die geförderten Koblen wurden b den Haldenbestand von 42125 EHI fämmtlich debitirt. wurden im Betriebsjahre 138587 35 2135289 1 im B is, 1888 88 1804047 H im Betrage von I96 747 M, demnach ein Minus von 391 242 Hl im Setrage das Aus und Vorrichtungskosten Cor Summe von 15129. 06 Reingewinn von 107212
— Föõrder · circa 2 km langen E Ackers und der Errichtung über welche die Unterbanz 6 Die Kosten für säm
etrage von
von 83 769 Sς Für to mußte in diesem Jahre eine
verwendet werden. Von dem erzielten l „s gelangen statutenmäßig zunächst 5 0/9 zum Reservefonds mit 5058 , 6 ο ) Tantieme für den Auffichtsrath erfordern 6069 4, 6 C. Tantième für den Vorstand und Beamte bos , sodaß noch ein Ueberschuß von 80 515 M verbleibt, aus welchem eine Dividende von 400 mit 90 000 langen soll.
Frankfurt a. M., 1. August von Joseph Strauß. Das immer nicht reichlich, auf dem Lande 19— 4 4, für Export lebhast 18 M, frei bier 185 , russisch war das Angebot ein äu 16 , russische rorjäbrige 143 - 153 4 coulant zu lassen. prima über Cours.
zur Auszahlung ge⸗
Getreide marktbericht Angebot in neuen Weizen ist noch frei hier 194 — 4 1, rorjãhriger ab Umgegend 7 — z. e Sorten 20 - 27 zerft zurückbaltendes, biesigꝛr neuer 15 - Sorten 156 „ bejablt und 163 M Cours. Hafer bebauptet, 1514 — Mais (mixed) 12 — A Cbilifalpeter Umsãtze Hiesiges Weizenmehl Nr. O 333— 34 4, ? Nr. 3 244 — 255 , rot- und Brotmehl im
C In Roggen
.
16 6 bezahlt, Rars 34 6 bezablt. Mekbl fest. 1 254 — 266 A,
Ar. 4 21 —2 , Nr. 5 17— 18 6 Milchb Verbande 4-56 Æ, norddeutsche und westfaliche Weizenmeble Nr. C0 26 — 277 Mn Hiesiges Roggenmehl Nr. 5 26 — 27 X, Rr. 6 24 — 25 66, Nr. 1 23— 24 , Nr. 2 18 —- 18 6 Wei zenkleie 8 0 Roggenkleie - * Spelzspreu 2,40 6 Rüböl im Detail 72 — 74 *. Obige Preise versteben sich per 1066 Kg ab hier, auch loco auswärtiger Stationen.
. August. (W. T. B.) Von den bei der heutigen Auktion angebotenen 333 500 kg Wolle worde rund ein Dritttheil zurückgezogen; die Betheiligung war jablreich, die Preise waren unregelmäßig: zute auftralische und fehlerbafte Wollen Hielten volle letzte Maipreise, mittlere Wollen waren 5 bis 10 4, ollen 10 3 billiger.
(W. T B.) Gewinnziehung der S000 fl. Ser. 3532 Nr. 31, 2000 fl. ie 300 fl. Ser. 3532 Nr. 12, Ser. 3532 Nr. 36,
Kämmlings⸗
. r
Buenos⸗Aires
Meiningen, 1. Meininger 7. fl. Loose. Ser. 676 Nr. 16 Ser. 96531 Nr. 5.
Gotha, 1. August. (D. T. B.) Serienziebung der Bukarester Prämien ⸗Anleibe: 1630 169 177 182 205 279 231 407 442 515 5235 68 823 s89 1337 1426 1432 1469 1470 1517 1561 1589 1883 1633 1784 1900 2111 2161 2233 2303 2307 2392 2453 23513 2565 2557 2936 2850 2953 2957 3112 3210 3241 32212 3360 3593 37695 3775 3808 3833 39835 3968 4013 4023 4038 4125 4178 4223 4258 43260 4445 45398 4822 4845 48951 4957 4970 5008 5ο 9 5045 51565 5198 5304 5370 5371 5437 5574 5745 5824 5846 5907 6011 6215 5307 6355 6466 56430 6449 6567 6620 6680 6741 65813 6862 68587 698585 6976 7116 7131 72053 7218 7247 7262 7307 7321 7340. 40000 Fr. auf Ser. 4013 Nr. 52, 5000 Fr. auf Ser. 6355 Nr. 70.
Hamburg, 1. August. Köln⸗Mindener Loofe. 55 C0660 Thlr. Nr. 775, & o Thlr. Nr. 70062, 4000 Thlr. Nr. 169376, 1000 Thlr. Nr. Nz3298 97335, 500 Thlr. Nr. 97327 1698363 1698371. Serienziehung der 1860er 158 235 561 666 735 813 S821 S55 S892 s8gs 974 1054 1268 1308 1678 1691 1731 1744 1775 180 2169 2178 2362 2596 2808 2517 2856 2900 3137 3410 3452 3578 3606 3670 3575 4211 4338 4733 4919 5195 5256 5447 5445 5512 5633 5188 6200 6221 6343 6547 6610 e640 6650 6747 6951 6985 7034 7037 7651 7216 7238 7279 7356 7369 74988 7654 7664 7770 7865 So? 3 s357 8418 S486 S561 S517 S672 S857 sso9g g091 98231 98275 9798 9593 10989 106370 10476 109517 10709 10720 10817 11275 11373 1425 1657 115661 11923 12033 12076 12167 12232 12286 12571 124136 130950 13117 131358 13301 13365 13420 13518 13651 13983 14031 14314 14396 14980 15129 15141 15273 15290 15358 15551 15670 13878 16193 16154 164588 16507 16709 16929 16965 17365 17382 17540 U613 17645 18078 1830 18305 18373 18723 1896 195588 18844 19990.
— Aus genden, 31. Juli, jchreibt die Allg. Corr.“ : Der Erfolg oder Mißerfolg der Einführung verkürzter Arbeits zeit in den BSaumweollfabriten hängt davon ad, ob die Fabri= ibrem Versprechen, nachkommen. länger als einen Monat dauern der Baumwollmarkt in
durch die ng Produktion schon in zwei Wochen berührt werden. Die Fabrikanten klagen daß das Gesckäft immer schlechter wird. Es werden immer mehr Webftüble außer Betrieb geseßt. Einige der größten Fabriken in Nord. Lancashire werden diese Woche geschlofsen, andere schließen Viele Fabrikanten zaudern noch, zu einer Verfürzung
Wolle ruhig, neue fest,
(W. T. B.)
Präõmienziehung der 2000 Thlr. Nr. 168380,
Wien, 1. August. (W. T. B.)
—
gewissenbaft daß dies nicht
kanten wirklich
nãchfte Woche. der Arbeitszeit zu schreiten. Bradford, 1. August. (W. T. B)
in Stoffen gutes Geschäft. Alles Andere under⸗
31. Juli. Gestern Nachmittag fand, wie die bier die erfte öffentliche Berstei⸗ dersel ben hatten sich rankreich und lieben binter
Epvort gefragt, andert.
Antwerpen, Köln. Volke; gerung von go ⸗ Elfenbein statt. sebr zablreiche Kauflustige aus England. Deuỹschl Niederlanden eingefunden. den erböhten der letzten Versteigerungen in London und in Liverpool! nicht zurück. Nichts wurde zurũckge gelangten Eleybantenzãbne fanden zwischen 154 und 31 Fr. das Kilogt 273 Fr. das Ki
Die erzielten Preise
en. Die 1139 zum Ausgebot ehmer ju Preisen, welche m bewegten. Durchschrittey
Washington, J. August. B. T B) Die Schuld der Vereinigten Staaten bat im M
n mn Doll.
Zul i nm on zit im Staats schaß? befanden sich at. Zul
NewYork, 1. August. (B. T. B.) Die Jobnson u. Co. in Boston Passiven betragen gegen 400 000 D
gederfir ma 85 ibre Zablungen eingestellt. Die