1889 / 208 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 02 Sep 1889 18:00:01 GMT) scan diff

2auiuvz uaazauv aaa SvisBund & uzilcpyu ua Inv unntazaigbunjupqaa ums Uuag uxgllaua) uiaula Pou Bbunnaquiqu azuln] uzchvllalcha G um 1neq;ꝛa2 Sünbucppyung 234 uazuur g 2241aq; a2dilagg; 1234 uad] uaqpvsja scha z bog ilr Pog5S8 uzabßvazaaqn 2zuiuvꝶ unload azg qui (. Z* iq . 7 uhqvlsn ) us os uam uablkah 231 22zuuipꝶ ua

23 quff' zung Pislonsch us E. 34. Y. üöqviseng; 24 zin

nu uzißvj eg uzzuuüvuahß 2s1O aznilaa up aæbßojg az8 u sa8 zuiozß 229 aun uaquvqꝛoag a21bvjjag ziaiqzu 2Ppoög zu u sol a2 uz jbvlz533 sa 2ziupzß a2 üzuzg un uachp9 usbniaail uabzuzlasG gun maqlzza 2e aaquabjo] ur uabunuunlag azonlraaꝗ 2wvuaæ ung doa 2aqvßgrz Fou uxqpvssjaquvg an 22uiup uabz um üũzaedna] 2zua Inna; uiagg gn uennazbulalsiqhzzF uaq;niazbanꝗ uꝛjzuqh ata] 8e da a3 Fun ivlazagiqplaaꝗ seg I01 S§S uad ul 213 uaqꝙ jah 2azun miliupßao i468 z2ual in 2319 uiag ni uaqPpisjaaurG an uazuuvꝝx isa uauiza ę 1gr18 2a uj 2310 uing jun uaqpvlgzgur an] 2auuv usbztujn uaazghal z2 21S uv qu 2881 azquizaozß ja zuuvuaz uzabgqazuissg nit ueqPvlssaqurG an] 2zumpz aaq 2a3ilao; uin aziqiaszu uazßvasinvaq ugavq aua 1 plaa6ßgzunn; ag 12 1pUlndziluaiGd; aa ju uag 22431; uozlluuuo]sᷣunzjvatisadung (uajnluivßac gadzlaß3zßunag ulsniz uzjuqyaiaaaqazu ga san D uzllaz 324 uautasjß uag vu) ag ui giuqupzliaaulD un 109 23199246ung-saguvg 2llaaq0 sjo uauizag sivriGo g2 wuss ae. uagqaßas 1Pzu uzapꝗ WMusöng um ue vlssequpGg in 2zuiuipbz 3 zaallao;z uag inv öntag ul si neabquoz 83 iunlazlpäg; ins 114 1pꝛasBßun ssaala; sah la um) 1ssensaq gade lz5zbßunllvhzd gina gag §9 gun 9 S8 a2 aqubt vz ou giPnsßgurF§ seg uniailvá ung uoa gala uamꝛanꝗę ur urPplsjgaupGg an z2uuipꝶ a2 24 uaog 22G zaInvj 240 laßgbunaguisnis gaual 38 5 22G „Snv uazunvꝶ 22g amdiaog eig uzgn uauonzjung uzzzucphaq 2qPhnquda lab gseauvg um gode labsbunagnlu) 828 4vIqj; 6 § un aG äagnlas uaPvlsjagupGg an!! 22uurg umbuaog ag eq uzavꝗ Aeinza gent gsihꝛ'bsmuss geg aleg5 uag an U9gjeiva uzqv] »ssaqupG an! zaun 29 la uzmzag; ne siPlaaßszunm, 829 1aitag; ümg ag! guat 22z1baaaisnz; un azazsidꝛaasjgqurG 8G“ : sade lebsBßunaghlsni sag g8 S juunnlaq nalavqsiqhlaag uazbmpan zEju amg 2zIiqaS) meg nv uzuonjung aqijaziqPla Ind Snteg u8 gui uzqabaß azuurzhar) amg uog agaiPlaun un uapPvlsjaqupGg ant 2zuuoꝶ 229 20 315i sie gag Sunjaupqunz zig an] Üaßundealsnvao uanaus a0] uzzumumsaq; da 3bun llvsaaagi us eg um eig spl Bun jdupg aa and ja uannuqpim aq Sad leßgbun ivlazagiPiaa9 sa 101 § un 209 uanezbuszalsiqPa zz uaqpijaaæßang en Jaiegę uaqhisniag uzmnaquabnz agi uzg an! uebuvjéß uäzutumk undi 42 laig 2421 205 111upbag uzinmng 141189 amg ur siPplaaæßgupz 859 2318 meg uv uapPvlgjzquvG anl 2ziumpbz aul anu jippunt 2ganas geniqabsivviO ua ina g ssd Jig Ueblagn uag ang? m uxzavgꝗazurzag siPlsaabgsliuz Sad sanag irg 6a 8I1 1qonG I ung hlal qun ava uzapqaazuaaǵ gajumn; Sa jute 239 aqua 22Ppjaaa Jig T uaqlaluag anl ava aun 124i] 25 31van zog uauzagę nt giuabguvz sa aua uag aqa) sS2tuvdb uallag g8ivpjGo urg ura §eg Jiaqd uanuzababßqv qiiiag uaun an uaãpgazuizagG; u üzplsssgurg in! Jumræ 28 jn draus G

tor

KN

mögen der Beklagten eröffneten Konkurs machte die Klägerin eine

Forderung geltend, welche in Höhe von 15 605,24 anerkannt wurde.

Dagegen wurde das von der Klägerin behauptete Pfandrecht an vier

in ihrem Gewahrsam befindlichen Bassinwagen (Reservoirs) nicht

anerkannt. Dieses Pfandrecht, beziehentlich ein Retentionsrecht, wird

in der vorliegenden Klage geltend gemacht, indem beantragt wird, „die Klägerin für berechtigt zu erklären, wegen der im Konkurs der Gebrüder G. angemeldeten und festgestellten Forderung von 15 885,60 „6 nebst Zinsen aus den drei Bassinwagen Nr. . . . sich abgesonderte Befriedigung zu verschaffen“.

Der beklagte Konkursverwalter bestritt:

1) die Eigenschaft der Klägerin als Kommissionär oder mindestens,

2) daß die mit 15 603,24 ½ anerkannte Forderung aus Kom⸗ missionsgeschäften entstanden sei. Dieselbe rühre theils aus im Namen der Beklagten geschlossenen, theils mit dieser geschlossenen Käufen her, .

3) die drei Bassinwagen seien kein Kommissionsgut, an ihnen sei kein Pfandrecht entstanden, sie hätten nur zum Transport des Kom⸗ missionsguts an die Klägerin gedient,

4an diesen Wagen sei auch kein Retentionsrecht begründet. Die Wagen seien nicht Eigenthum der Beklagten, sondern des Fabri⸗ kanten, der sie geliefert und sich das Eigenthum vorbehalten habe.

Darauf hin wird die Abweisung der Klage beantragt und wider klagend die Herausgabe der drei Bassinwagen und für die Benutzung derselben eine angemessene Leihgeldentschädigung beansprucht. .

Die Fabrikantin der Bassinwagen, die Breslauer Äktiengesellschaft für Eisenbabnwagenbau, welcher die Beklagte den Streit verkündet hatte, trat als Intervexientin dem Rechtsstreit bei.

Nach erhobenem Beweis wurde vom ersten Richter

I) die Klage abgewiesen und

2) die Klägerin auf die Widerklage verurtheilt zur Herausgabe der Bassinwagen und Zahlung einer in besonderem Verfahren festzu⸗ stellenden Leihgebühr.

Auf die Berufung der Klägerin wurde dieses Urtheil nach er— folgter Beweiserhebung nur soweit abgeändert, daß der Anspruch auf Erhebung einer Leihgebühr abgewiesen wurde.

Gegen das Berufungsurtheil hat die Klägerin Revision eingelegt mit dem Antrag auf Aufhebung des angefochtenen Urtheils, Ver urtheilung der Beklagten nach dem Klagantrag und Abweisung der Widerklage, während die Revisionsbeklagten Zurückweisung der Revision beantragten.

In der mündlichen Verhandlung wurde das Sach und Streit verhältniß gemäß dem Thatbestand der vorigen Urtheile von den Parteien vorgetragen.

Entscheidungsgründe.

Die von der Klägerin im Konkurs G. angemeldete Forderung ist anerkannt. Die Klägerin behauptet, diese Forderung rühre aus Kom⸗ missionsgeschäften her, es liege also die Voraustzsetzung, unter welcher Artikel 574 des Handelsgesetzbuchs dem Kommissionär ein Pfandrecht am Kommissionsgut gewähre, dor und hat dafür Beweis angetreten.

uva ne 2bvag 234 gahvgꝙ uazzajuog gag 265v3 pu jn 82 3 3 431 pqunabag jammsszpezg ss go. ünsmad nt (uokkdazß 13 maibillpjng 2quzuiqzuntur aq) Ig uaguzBenjada uiag us aaqrvg in 8) uznwoq;zuza 242 laßg q la C6 asg 8 zusa 242 lag 22 njdulqaza gjv ua nion zæcqpijaz lo5ßgasdupj 2qPjol inv snaqin sauzs Bundunaßs; z14 (. uaqꝛbada uz laßgadupz uad 345 laßsqiai a9 dvs“ dvlqunaꝗ) uzinanabzmla] spꝛazz 2p hne svg anl 2qunzanghßun ivlaa; 224 3 zilialß ius iiag spvu)] uzuüiaoᷓg; uzqua lzisaq aid (aupd üainäazß uaqaz sv ul Suncpu urg zauachpäiqv 25siapaad 2uß urzdavqaanzag; un uaqolglzqupg an 22iũninpzz 123 Süngsić a9 Inv Sn; ul gala6ßsSunaghisnz; 2q; limaa g; gog sol) 2aqug uagana 89 NC uaduabßsnjada uag inv 141iu unlivd ua za i uabunzqijaus) 2zduaq;laaqu uanuiunlaq; JaßezC sp ada lad bun li vlazasziqiaags) un uäg uo 24 hai gupkaosqhiasß uam] HmnꝛziilsiPazg usqpnambang ur 4 znvilaß Sund baz aßsaqupß 23 2p jaa Pang 2423535un iplazaszqiaaꝗq) umme goa lz5gbunaꝗn] ud seg uꝛbunuunieg; ürbliualnsd. I2baaaß uz lrasbinlnS „giant uaæg ur aun (uaßubjaß Sunjgupqua ant uaug! 10a uanz] huirannl sic zal uauag 2jun uzbßungalsnvioss ag gun uanaibniaan ich ß usch ijꝛaßang uaguzllacunens uauq 228 ualag sog 21a 224 gnuguvpbacF mag un Sun nei uzaag uzcpvlsjaaupg an] uzeuup a2] bung ji g zd 22qn a3aplqunaq aG Sungua cu zus rg uaquabßan 10M Uuzg ind Sunuq iogatoadhar) 228 119 8§8 Sag Bunurunlag 218 og zaqug o] 14p2ana2 3nvulig pi SiPiabsßuninaa 329 ita; uasg izgn 1Piu gögzlsg) seleig Ghaösqsßunzje 223 Jun kl 1510 S8] wi; II ua d3laßsßunaqulsni; 2qꝙ liuiaag 89 pan uavgazuzaǵ ne ua vlasjequpg an 22auuipzg 22 Sungig eig 8og 34 uagaoc 182j28 1ꝙjdiag) lndapg slaguns dun nas ; uiag un j4dd ß: naßabzua 1 u bunugaogotondsia rd a2à TaaLig 608 S Sag unos ag Pp vu nazbi spjng aaꝗ 121 155212 ꝶν Q 96 anu i azadigaquplluabebaazaiq́́ ag; 224 av S uzsPpvaz nt Silpjnt an iiqhgpunt ava uolmmdazß 21G

24unaßsbᷣunglia 5 up

182j Sul uoniaazg aag

Piumisi Paz. sog az5yjz aa wg naqiangBßunlnaas sa uabag) og 24 zpiqa6sivotO ue stiuza c; una3 us aeqv II 818

Inne 2ge la) unuse Inv giuag uaqjelsag uaßunjiaqiq z a2zuagziq laaꝗ ziezbidupung ua iias 22d Bunfuzaßqᷓ; 218 uuzat um] Silipjn? aq gag anus 3holuagal z uaiqPvaz ne 1vonvu siv siqhnag uebiqurilng sag bunjnaqidk. zun 1IJttizuplinktun uaqhiiag 229 qubäusY uzg 194 1pvuiaß Ppnvaqꝛ diubnlaǵ; 22450] uon bun jvanazafliiing . 3aqup3 218 odd. d uoq́! Jau un] 182uaß uru gg o] Aa1qhiag 25szupuqal siv uagviunnlliaahß Bunqaiseg uach ijbva] 231g 223 ul sieg uaqjelsag uaßunsioqiq; 25uavaag se 1srauvgaq Janvjlaß q;Ipnagsnv gJankagsiplaabßquvz uaqjalsaꝗ 2zaiag3z zmuzabaßqu ping an uaPpolsjaqupGg an] uaauiuvꝶ uod bung 28 A4ala5sBun ivlaaasiPneg srg amg unu magug uml vj n uabßuvjeg sijuoG uizusml sjv 2A G uzaaguv mausa up Pi 'Adaza uaßunditab 212 SF z2biqiguun 1qPplu aa gvꝗ uzcpvu ns quzrjeß uvavg 2llzazjug g2azaqunaßaq; pnjiP2ꝛa mal un (uzegän bunknlaag and jieqaqsiqpex 1l2jazulnr 2qand

,

413

Es leuchtet ein, daß (bei diesem Inhalt der Reichs⸗Justizgesetze) der (lediglich aus dem Inhalt der §5§. 12 bis 14 des Gerichtsverfassungs⸗ gesetzes gezogene) Schluß,. daß von einem bei einer Kammer für Handels⸗ sachen, welche (mit örtlich abgegrenztem Gebiete) ihren Sitz an einem anderen Orte als dem Orte hat, an welchem der Sitz des Land⸗ gerichts sich befindet, begründeten Gerichtsstande des Wohnsitzes im Sinne des §. 12 der Civilprozeßordnung (welcher gegenüber dem Belangtwerden einer in dem Gebiete dieser Kammer domieilirten Partei bei einer anderen Kammer für Handelssachen desselben Land⸗ gerichts, in deren Gebiet die beklagte Partei ihren Wohnsitz nicht habe, gemäß §§. 247, 248, 507, 568, 509 Nr. 1 der Civisprozeß⸗ ordnung zur Geltung gebracht werden dürfe) nicht die Rede sein könne, in keiner Weise zwingend ist, sondern der Ueberzeugungskraft entbehrt. Erwägt man, daß ein solcher Schluß zu dem (nur im Falle der Unabweislichkeit statthaften) Resultate führen würde, daß die Reichs⸗-Justiigesetze ihren Zweck in einer wichtigen Beziehung nicht erfüllen, so unterliegt es keinem Be⸗ denken, der (durch den oben mitgetheilten Inhalt der Reichs-Justiz gesetze, bei adminikulicender Berücksichtigung der Entstehungsgeschichte der betreffenden Bestimmungen, gerechtfertigt erscheinenden) Gesetzes⸗ auslegung den Vorzug zu geben, daß in den Reichs-Justizgesetzen das—⸗ jenige, was in Bezug auf die Zulassung der Rechtsanwälte ausdrück⸗ lich ausgesprochen worden ist, nämlich daß diejenigen Kammern für Handelsfachen, welche ihren Sitz an einem anderen Ort als an dem des Landgerichts haben, als besondere Gerichte anzusehen seien, in Bezug auf die Anwendung der §§. 12, 247, 248, 507, 508, 509 Nr. 2 der Civilprozeßordnung konkludent als Willen des Gesttzes dahin be⸗ stimmt sei, daß mehrere Kammern für Handelssachen, welche je mit örtlich abgegrenztem Gebiete bei einem Landgerichte gebildet sind, dann, wenn ihr Sitz ein verschiedener ist, im Verhältniß zu einander als besondere Gerichte angesehen werden sollen.

Ob in derselben Weise auch in dem Falle zu entscheiden wäre, wenn etwa mehrere Kammern für Handelssachen, je für einen örtlich abgegrenzten Theil des Landgerichtsbezirks mit Sitz am Orte des Landgerichtssitzes gebildet waren, (ein Fall, welcher scwerlich praktische Wirklichkeit erlangen dürfte) oder ob in einem solchen Falle, (wofür die geschichtliche Entstehung der einschlagenden Gesetzesbestimmungen herangezogen werden könnte, nur eine interne Geschäftsvertheilung nach Regionen anzunehmen wäre, bedarf in dem gegenwärtigen Falle nicht der Entscheidung. w

Wünschenswerth wäre es allerdings, daß die für die Materie der bürgerlichen Rechtsfstreitigkeiten vorerörterten uud berührten Fragen ebensowohl durch ausdrückliche klare Gesetzesvorschriften geregelt würden, als die anklingenden Streitfragen, welche sich auf dem Gebiet des Strafprozesses in Folge der Bestimmung des 5§. 78 des Gerichtsverfassungs gesetzes entwickelt haben. In der Doktrin wird über die Tragweite letzterer Bestimmung Grundverschiedenes gelehrt. Während Keller in seinem Kommentar zum Gerichtsverfassungsgesetz, Loewe in seinem Kommentar zur Strafprozeßordnung und zum Gerichts⸗ verfassungsgesetz und Turnau in der Justizverfassung für Preußen die Reichs ⸗Justtzgesetze dahin auslegen, daß (wenngleich die auswärtige Strafkammer eige Abtheilung des Landgerichts sei, dieselbe, wegen beson⸗

.

2

aun 2zimgsiq uꝛbunmmulz aalksig 25pjguna aG aun uabuvbzß 10aꝛ2g (bunqzoꝛzeŚ 221bz1222 142 lad) 259Yuß; Ananas aulason] 2aqn ürknjch lag nv 2Ppjĩda dun uagaoda 1d2la5 uzbunumnlag uꝛauꝛgjiqᷓ gad las dun livsisasipiu g ga Jon usjuaq uag 145 ai anej& usllag ud (uzzusda ; uajßznaßuv g8lanauu uajzuPpkzfag sag in uzzlchal uzg uabos z25oi3Pplanz un aa 25108 un) dog ua dada jqnaaß cspanqvg 1h gaßa F- Jun g1qPꝛasßunbihlaqzjaa ; Sa aßvz 2zavjz 2141 1I 15nlag uaßunq ns ßunneag and bunuqaogalosaszia! O 223 3 1 609 St rs SS gruß uzlang ne uaqazi 1cßaz 6 n6' 1Pna5ßsjzquvg inzazigz] ada anu lzaz1iu8 göq́ij Icpꝛa aq aqjesaig 121 ueabajag auuqoǵ; aq aka ua liga ur 'uabiual urg gj 2a 158pjjaaa 14 MnabsjaqupG uzazquv mnausp 12 (324uon 81qplaa S uraaquo lag gäuß tuaiha) 22 Sunamuvigno augo) uo lach 2uss uuzas 7g uzlaaaæß Ppcn5ögi aa9naog uzazuagag un] apa o] uzu mauabaagnꝛaag dz lzßsbun ir haaagiqPlaæg) s8vg ul slanauu) gselaig z1vqu8 2a 2A 2Mzuud uaaupgaoa s8jv gliulangagSę ua bunzjvai 22arninlgoquo3 39 fladolu (uauug uagzzaa 1J21Pplnas 2Ianasćz 2luzas 2 Ppinag an! P iaz5sszqupGg uam o] saga laßsbun ivrnzasiqplaag gaulꝗ glinduu) (uzuallo jꝙ lag aqwasadung uga uaiboseßaoa bun ipinnjꝙ 2g uedigdvusbun kibri ant avis; ies un gaze hv gag 1jvialvzß 283 uz mvzg un FSI 232409 G 63 usa saajtupzigq;;iez z23 uaqu ap Pang) gag jam (uzuaqa laaa 21qꝙpnaßgjaqupGg 1112p lzaqaꝛn 2a mu) ua np] Unag Pri (e n 60s Sog 04 8 gFTe SS SunugaG - atoad iar o) M 00g] SI 15pajeg aq;ꝛu 1j gaquvnluafabazazacp la seg glas 224 gun im uaqogaz 25 nidlu 2qpniPpansu-ßguiaza amn 1kwj5unansiPe C 214 uuac uuvd Pn 189M Jun usnzabntuo uoiliaaz ag Ui lJijaqinnsBßun naa gap jo un (ana ua l a0aaza gaiq́ ab sagubvFJ-a3q G sau Jiaqzjangbßᷣun na „cf uing ur Sn uaazgnuo! uvzjlug z2allaz 1neabgatoaq; uad udoa anu 1Piu a2auig 2quazguidgztoad zual uuzaa pnv) zin Iiaquꝛz 1P2zß svg uzztyjzeG uag quu uzgsle ling n? haun Pang uaaguo! in laq 1p Iz (uzarq)yPpaluv zg22aMh lag; iu anu vai aaa uzapquꝙaluvun) uagojg Pang 1chiü sunbjgzegtie zeig aagn gog zus! : aba uaablaa a*a (1a So nezbiduruntun 22 2022 amd uaßulnaquo s; aziun) 2Ppolndno int bunjgurgazzt 24 uch jojnaag gaduuqo S geaq; 2dupzilsiPiaa) mag un ihliu bunßmiaul)Y 2aqu zug (in uaqeaba5 19 gquvzlsicplaag) uazoquo log uzun an 25jdunaꝗ) anzuondadas zul pn quo) 2 je azap abius lag og 85 1nd ius ⁊2221uS salzi3 huninz ga g 25G. Juuvzazuv av launag us eig uaqvg (6unugaogetsadsiaé DQ ang gI 8 zd ur 242 labensnS-sPhiaz uePlinég a1 Pimuzuvu 2a laßgztoach uzaznau ann,; us kp] uz sadrugo F saaq! auvzilsidinaG uzg anu uo lac 22d Juvilsiq́ aa uaunauzß n sj 21a 1igatßoadhar 2pmiPaa ulzuies 19 uo 24qyg jpg 89 mziqhlsJaz Pillüaladi (utiqhijug ama uzjzub lam gaagudlag Sunzziza ant qun quvan ; uuns uoa w aun bunbigan G ant mequabajgS 22a 2M οM uzaoijog ua jinypa qun uꝛzqp une? uaquzjnauimt jaqua 239 uadaa ꝙpiljuarmvu) Bun igiaquaag 21 ah gag zur lvG uapfiqheanivalad uacpilvqp ldiaia. sani 2zund jemzsß ud uszgazat ent uaßofeß gauqo gh saaqh iPiaagꝗ) 3vg aq anu Uznazbimeansiq z uacpnaebang ur Gig viujaßaa uvapg allazaaius gꝛjuꝛzujuia umz üo lan; 232 j4laq; ue siunpbgazasuagaz uzg Ppbzß uzmauamd ne jn brug 2G ed naaq 34 bing, Spun 22g uamaozß uoa Bungeajaz inv siagiangbunlnaag; 899 q0 uagzaoc

60

412

Art angewendet zu werden, entsprachen auch (in ihrer verhältnißmäßig geringen Kraft) durchaus nicht der Bedeutung dieser Fälle.

Die Normen des siebenten (mit der Ueberschrift „Kammern für

Handelssachen' versehenen die §5§. 100 bis 118 umfassenden) Titels des Gerichtsverfassungsgesetzes entsprechen in den gekennzeichneten Beziehungen den (vorstehend ihrer wesentlichen Eigenthümlichkeit nach vergegenwärtigten) Beschlüssen der Kommission des Reichstages und des Reichstages selbst. Namentlich ergiebt die systematische Stellung der 858. 106 und 107 in diesem siebenten Titel, sowie der Zusammenbang mit den §5§. 102 bis 1065, daß bei den Worten „an eine andere Kammer“ in dem ersten Absatze des §. 106, und bei den gleichlautenden Worten, sowie den Worten: „für die Kammer“ in dem zweiten Satze des §. 107, nicht an den Gegensatz von Landgerichts kammern überhaupt, sondern nur an den Gegensatz einer Civilkammer im engeren Sinne einerseits und einer Kammer für Handelssachen andererseits gedacht ist; wie denn in dem ganzen siebenten Titel die Ausdräcke Civil kammer und Kammer für Handelssachen sich gegenseitig ausschließen, wäbrend in dem fünften (mit der Ueberschrift Landgerichte“ ver⸗ sehenen, die 8§. 58 bis 78 umfassenden) Titel des Gerichtsverfassungs⸗ gesetzes der Ausdruck ‚Civilkammern“ auch in einem weiteren Sinne gebraucht wird, in welchem derselbe die Civilkammern im engeren Sinne und die Kammern für Handelssachen (in ihrem Gegensatze zu den Strafkammern) umfaßt.

Das Gerichtsverfassungsgesetz enthält biernach keine ausgesprochene Norm zur Wahrung des wesentlichen, eines wirksamen Rechtsschutzes nothwendig bedürfenden Interesses der Partei, daß eine nach §. 101 des Gerichtsverfassungsgesetzes vor die Kammern für Handelssachen gehörige bürgerliche Rechtsstreitigkeit (obwohl keine Gründe geltend gemacht werden, welche geeignet sind, einen besonderen Gerichtsstand zu begründen, im Falle mehrere Kammern für Handelssachen je mit örtlich abgegrenztem Gebiet bei dem Landgericht gebildet sind, in dessen Bezirk der Wohnsitz der beklagten Partei sich befindet), wider den Willen dieser Partei nicht bei einer derjenigen Kammern für Handelssachen anhängig gemacht werden dürfe, in deren Gebiet sich das Domiül der beklagten Partei nicht befinde Die Bestimmungen der 58. 102 bis 1897 des Gerichtsverfassungs— gesetzes sind für einen solchen Fall nicht gegeben.

Mit den bisher erörterten Bestimmungen des Gerichtsverfassungs— gesetzes und der Civilprozeßordnung sind zu verknüpfen die Bestim—⸗ mungen der §§. 8, Wund 18 der Rechtsanwaltsordnung, welche im ganzen Umfange des Deutschen Reichs gleichzeitig mit dem Gerichts- verfassungsgesetze in Kraft getreten ist. Nach dem Inhalt jener Be— stimmungen sind diejenigen Kammern für Handelssachen, welche ihren Sitz an einem anderen Orte als an dem des Landgerichtssitzes haben, in der (bei dem Prinzipe der Lokalisirung der Rechtsanwaltschaft) für die Prozeßparteien höchst wesentlichen Beziehung auf die Zulassung der Rechtsanwälte reichsgesetzlich ausdrücklich als „‚besondere Gerichte“ angefehen. Es können also bei einer Kammer für Handelssachen, deren Sitz verschieden ist von dem Sitze des Landgerichts (in dessen Hauptstamm), der Vorsitzende ein Amtsrichter und die zugelassenen Rechtsanwälte andere sein, als die bei dem Landgerichte in dessen sonstigem Bestande zugelassenen Rechtsanwälte.

uacpꝛad jua g2da lass Bun ivlazagi Pn G sag oll Jun o9l SS 223 23ob3zviß wou Lqlrᷓgftags ua! SsaquuG an] aum Wu Sunghe; A4 gua uaavgꝗaazuzaag ur ua lꝛzazzulsjaqul u o gun -gjaqupGg 204 Suninagz g 12G“ : 3bvlz aua gagzleG gzual 2lanazuY uiag n uaauoz uazg ug8 Iꝛ21Plaaa ua ꝙvlsjaqupG an uazmupz uagaza uaavgaaäauzag qun uauzaass u8S“ : 12jnvj 38542 la5sBßunagn sn gaua2l 89 § 22G Adle vg sirun;, uabiazdsig sag lakeg; ua] an uzavgazuzaag n' dlugo G m2zuk! nu 14ꝓljaa53zuß ul? Ipꝛ2allaz jaigaßqupJ sa Ado! pp labaF Jun urmeag5 1418 21g inv Pil we F uallag uznaag n5 318 maul! u jPiazszzum uns uautzagz nt SS maul! nu JPpuabquvz uns uazealeß nazuv zam; ur sade lzs5sBun ivlaza Tiplazg sag Sunzighlsnn zig qualtzizsg Gas] wi I uod g5d aG (uasaugagazaa 11vꝙPꝙlaaßang; a2 un 4giugupllazauso ur wuas iazag uod) gag uaßunumnlag ung Ppvu (6inquivG ns 21Ppnabsaguvpg-22] uach uva lung uaPpnilvPplupRiuaæß FangupGd gun Pagnz uegiqgynaluv uzhaäl ung nu g. 8I jung 0g uoa 1jlunzulzaaagan ind] ag z224anv) uv 681 2qojjG I oa qu jopor& uapmuzag; uiag ugs

gu vn2qv]g D

182jaanv 1065p jzsuomasz6 uiag uadaa

kuvnunszuomaazg asg uanlox am * uslarataßpnane daia uoniazz

aibajaßun S88I aaquiaaosß IZ uioa -G ne s1pnabsaquvJ

Ag J luv S569 swuügnlnard unna G sag jlohnn svg uavas 21 uuvzaa 1Hazß anl

5881 Sapzs6 6 uv vuslnaᷓr aanla) pa dschlaz zv 1j uszbvjzjog. usjbvjzjaqsuomazz g ur zs L uuvulnvz usgg

n Sas byjgz za0by)n uo maszz; G ur G GC suuvulnvz seg uachvs ug

O0 § g3alass Sun] Lvlazasiqiasg

ua vlsjsguvG an! uazuunvz a3329) 198 28318 usuagarlaza u s1chrazsquvF usg]21 83 a33aIg3 9 215Susabasꝗv hinnag ant al asazahau 1iazSiquyung S!'fiaaG

401

Beide Vorderrichter haben diesen Beweis nicht erhoben, lassen viel mehr die Richtigkeit der Bebauptung des Klägers dahin gestellt, weil das beanspruchte Pfandrecht schon aus dem Grunde nicht begründet sein würde, weil die drei Bassinwagen kein Kommissionsgut seien.

Bei Erörterung dieses Arguments ist die Frage nach dem Eigen thum der Bassinwagen (welche für das Retentionsrecht von Bedeutung wird) gleichgültig, weil nach Artikel 306 Abiatz 2, 3 des Handels gesetzbuchs bona des des Pfandnehmers für Begründung des Pfand— rechts genügt. Hier handelt es sich nur um den Umfang des Begriffs Kommissionsgut“.

Der preußische Entwurf eines Handelsgesetzbuchs gab in Artikel 242 dem Kommissionär das Pfandrecht „an dem ihm an⸗ vertrauten oder (von ihm) besorgten Gut. Das Wort „anvertraut“ ist nach den Motiven gebraucht, um die Deschrãnkurg auf die Güter zu vermeiden, zu deren Verkauf bereits definitiver Auftrag gegeben worden ist. Bei der zweiten Lesung wurde, da man den Ausdruck „an den ihm anvertrauten oder von ihm angekauften Gut“ (wie im Entwurf erster Lesung der Satz gefaßt worden war) „für zu eng bielt“‘ beschlossen, statt deffen: „an dem Kommissionsgut“ zu setzen (Nürnberger Protokolle Seite 1208).

In der Doktrin und Rechtsprechung ist man darüber einig, daß unter Kommissiont gut alles dasjenige begriffen wird, was der Kom— missionär als Gegenstand des kommittirten Geschäfts erhalten bat, bei der Verkaufssommission also, was ibm der Kemmittent zum Zweck des Verkaufs zugesandt hat, bei der Einkaufskommission, was er rom dritten Verkäufer für Rechnung des Kommittenten gekauft hat, und daß es gleichgültig ist, ob der Kommissionär Betreffs dieser Gegenstände noch besondere Aufträge zur Disposition, Rückgabe re. erhalten beziehentlich ob er gemäß derselben gehandelt hat.

Vergleicke Laband, in Goldschmidt's Zeitschrift Band IX. Seite 438. GSrünhut, das Recht des Kommissionsbandels 8§. 33 Seite 295 Note 19. Derselbe in Endemann's Handbuch des Handelsrechts Band 3 5. 319 Seite 218. Entscheidungen des Reichs⸗-Ober⸗Handelsgerichts Band 15 Nr. 118 Seite 424; Band 20 Nr. 26 Seite 90. Entscheidungen des Reichsgerichts Band 3 Nr. 44 Seite 153.

Das zuletzt 2. Moment wurde bei den Berathungen des Gesetzes wiederholt besprochen, seine ausschließliche Berücksichtigung mag wohl aber auch zu Definitionen des Begriffs Kommissions gut geführt haben, welche nach anderen Richtungen bin leicht den Vorwurf zu weiter Fassung verdienen durften. Die Frage, wie es sich mit der Verrackung beziehentlich mit den zum Transport der ver⸗ kauften Waare dienenden Gegenständen verhalte, findet sich nicht er⸗ örtert. Im vorliegenden Fall kann aber von einer erschöpfenden Untersuchung dieser Frage abgesehen werden und dahin gestellt bleiben, ob dieselbe überhaubt in Einem Satz zu entscheiden ist; denn die ö des Falls giebt für die konkrete Entscheidung einen

nhalt. Es mag angenommen werden können, daß die Gebinde, in welchen der verkaufte Spiritus dem dritten Käufer, der gekaufte Spiritus vom 6