1889 / 208 p. 17 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 02 Sep 1889 18:00:01 GMT) scan diff

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haben. Wenn hierbei in 8. 17 zugleich Anweisungen ertheilt sind, welche die Beaufsichtigung der Lehrer bei Uebung der Schulzucht be—⸗ treffen, so fehlt es doch an einem Anhalte dafür, daß damit die gesetz⸗ lichen Vorschriften über die Grenzen des Züchtigungsrecht näher bestimmt und ausgeführt und solchergestalt diese Grenzen selbst landes- rechtlich festgestellt werden sollten. Die nächstliegende Annahme ist vielmehr die, daß jene Weifungen nur auf die internen Verhältnisse der Schulaufsicht sich beziehen und mit ihnen den Bezirks ⸗Schul⸗ inspektoren nur Direktiven darüber ertheilt werden sollten, wie von ihnen Fürsorge für zweckentsprechende Ausübung des Züchtigungsrechts innerhalb der demselben vom Schulgesetz bereits gezogenen Grenzen zu treffen und zu dessen Erreichung die Lehrer zu überwachen und mit Weisung zu versehen seien. Auch innerhalb der gesetzlichen Grenzen des Züchtigungsrechts ist eine ungeeignete, den Zwecken der Schulzucht widersprechende und sie schäͤdigende Ausübung desselben wohl möglich, sowohl hinsichtlich des Anlasses zur Züchtigung, als hinsichtlich der Auswahl unter verschiedenen, an sich gesetzlich statt⸗ haften Zuͤchtigungsmitteln. Verfeblungen hiergegen können Anlaß zu disziplinellem Einschreiten gegen den Lehrer geben, während kriminelle Ahndung in Ermangelung der Ueberschreitung der landesrechtlich gefteckten allgemeinen Grenzen ausgeschlossen ist. Ist es aber der Zweck der Instruktion vom 1. Juli 1870 gewesen, auf diesem, dem disziplinaren Eingreifen offenen Gebiete theils Ausschreitungen der Lehrer zu verhüten, theils geschehene Regelwidrigkeiten zur diszipli⸗ nellen Bestrafung zu bringen, so würde auch ein Zuwiderhandeln gegen die in der Instruktion ausgesprochenen Grundsätze als solches nicht geeignet sein, der Feststellung der Ueberschreitung der Grenzen des landesrechtlich bestehenden Züchtigungsrechts und des Requisits der Rechtswidrigkeit der zugefügten Körperverletzungen zur Grundlage zu dienen, während eine Prüfung nach der Richtung hin Seitens des Instanzrichters unterblieben ist, ob bei Zugrundelegung der durch §. 3 des Volksschulgesetzes dem Züchtigungs⸗ rechte des Lehrers gezogenen Grenzen eine Ueberschreitung desselben . vorliege und subjektiv dem Angeklagten zum Vorsatze zuzu⸗ rechnen sei.

Das angefochtene Urtheil mußte deshalb der Aufhebung unter⸗ iegen.

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Zwangsvollstreckung in inländisches Vermögen eines Schuldners, über dessen Vermögen im Aus— lande Konkurs eröffnet ist. Unzulässigkeit der⸗ selben auf Grund eines von einem Bundesstaate vor Inkrafttreten der Konkursordnung abge— schlossenen Staatsvertrages.

Konkurs-Ordnung S§. 207. Einführungsgesetz zur Konkurs-Ordnung 5§. 4 Sächs.-österr. Staatsvertrag vom 6. Januar 1854.

In Sachen der Kaufleute P. W. H. und J. T., Beide in L, Inhaber der Firma H. und T. in L, sowie des Rauch— waarenhändlers A. H. in Firma N. H. und Sohn in L., Beklagte und Revisionskläger,

wider

den Hof⸗ und Gerichtsadvokaten Dr. F. L. E. in Wien, als Masseverwalter in dem zum Vermögen der Firma M. A. W. und Sohn daselbst eröffneten Konkursverfahren, Kläger und Revisionsbeklagten,

. 65 Reichsgericht, Sechster Civilsenat, am 1. Juli 8

für Recht erkannt:

die gegen das Urtheil des Zweiten Civilsenats des K. s. Ober⸗Landesgerichts zu D. vom 1. April 1889 eingelegte Revision wird zurückgewiesen; die Kosten der Revisionsinstanz werden den Revisionsklägern auferlegt.

Thatbestand.

Die Ler. Firmen H. und T. sowie N. H. und Sohn verkauften am 11. April 1888 Waaren an die Firma M. A. W. und Sohn in Wien. Am 9. Mai 1888 wurde über das Vermögen der Käufer von dem Kaiserlich Königlichen Handelsgerichte in Wien das Konkurgverfabren eröffnet. Die Verkäufer erwirkten bei dem Landgerichte 8 für ihre Kauf preisforderungen von mehr als 2000 M am 24. April 1888 Arrestbefehle, welche Tags darauf durch Pfändung der den Käufern gehörigen, bei dem Spediteur L. in L. lagernden Felle vollzogen wurden. 4 klagten die Verkäufer ihre Forderungen bei dem Landgericht ein. Dasselbe verkündete am 22. November 1888 Versaͤumnißurtheile

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Aufhebung eines Schiedsspruchs wegen „Unzu— lässigkeit des Verfahrens“. Nichtbeobachtung wesentlicher, von den Parteien ausdrücklich ver— einbarter Grundlagen für die Erlassung des Schiedsspruchs. Anwendung der Grundsätze für die Vollstreckbarkeitserklärung eines Urtheils be— ziehungsweise Schiedsspruchs auch dann, wenn diesen ein unmittelbar vollstreckungsfähiger Inhalt fehlt.

Civilprozeßordnung 867 Nr. 1, 868.

In Sachen der Firma W. D. u. Co. in Ch., Klägerin und Revisionsklägerin, wider I) die Firma N. St. u. Co. in M., 2) die Firma L. St. da⸗ selbst und 3) die Firma A. H. daselbst, Beklagte, Revisions— beklagte,

. Reichsgericht, Zweiter Civilsenat, am 2. Juli

für Recht erkannt:

die gegen das Urtheil des Zweiten Civilsenats des Gr. b. Ober⸗Landesgerichts zu K. vom 22. Februar / 22. März 1889 eingelegte Revision wird zurückgewiesen; die Kosten der Revisionsinstanz werden der Revisionsklägerin auferlegt.

Thatbestand.

Durch Vermittelung ihrer Agenten D. und K. S. in M. verkaufte die Klägerin nach, den vorliegenden Bestätigungsschreiben am 4. Juni 1837 an die beklagten Firmen und zwar an die Firma R. St. u. Comp. 1009 Quarters, an die Firma L. St. 500 Quarters und an die Firma A. H. 10090 Quarters Nr. 2 Milwaukee Spring Wheat zu 34 73 pr. 480 Ms. engl. eif. Dampfer Rotterdam. Die Verschiffung per Dampfer durfte nicht später als am 5. Juli 1887 geschehen, die Zahlung sollte gegen Ver⸗ ladungsdokumente durch 75 Tage dato Tratte vom Tage des Durch—⸗ connossements auf des Käufers Londoner Bankier geschehen.

Am 4. Juli 1887 wurde dem Beklagten die Faktura d. d. 21. Juni übergeben. Der Dampfer, mit welchem die Waare verschifft werden sollte, war darin nicht angegeben. Nachdem den Beklagten auf telegraphische Anfrage die Nachricht zukam, daß die Waare per

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Die Vorinstanz findet die Festsetzung der Grenze des Rechts des Angeklagten zur Vornahme körperlicker Züchtigungen seiner Schüler in der demselben geständlich Seitens seines Bezirks⸗Schulinspektors wiederholt ertheilten mündlichen Instruktion, „daß er wohl ein Züchtigungsrecht habe, dieses aber mit Vorsicht ausüben und die Kinder nur auf das Gesäß schlagen sollel!. „Hiernach“, heißt es in den Gründen weiter, stehe den Lehrern nur ein sehr mäßiges Züchtigungsrecht zu; insbesondere sei ihnen das Schlagen mit der Ruthe anderswohin, als auf das Gesäß verboten“. Nach den vorher getroffenen Feststellungen hat der Angeklagte dem Schulknaben H. am 50. Oktober 1888 aus Anlaß von hartnäckigem und störrigem Be⸗ tragen desselben außer ein Paar Ohrfeigen verschiedene Schläge mit einer Ruthe ertheilt, welche in den Strafzumessungserwägungen als ein an sich gesetzlich zulässiges und nicht ungeeignetes Züchtigungsmittel bezeichnet wird. Irgend eine Gefährdung der Gesundheit des Knaben ist, wie gleichfalls festgestellt, nicht eingetreten, wohl aber haben die Schläge Striemen über dem Rücken und linken Oberarm, eine Anschwellung der linken Schulter, außerdem ein Schlag eine schmale, über die linke Hälfte der behaarten Kopfhaut laufende Geschwulst rerursacht. Die Ueber⸗ schreitung der Grenzen des Züchtigungsrechts wird „in der ganzen Art und Weise der beregten Züchtigung, in ihrer Totalität‘, und insbe— sondere darin gefunden, daß der Angeklagte dem H. mit der Ruthe Schläge wiederholt versetzte, während dieser sich hin und her be— wegte, nicht über die Bank überlegte, so daß die Schläge eben die⸗ jenigen Körpertheile treffen mußten, welche gerade in Folge einer Bewegung sich ihnen boten. Dem Einwand des Angeklagten, es fehle der erforderliche Vorsatz, da er die Verletzungen nicht beabsichtigt habe, welche seine Handlung zur Folge gehabt, begegnet der Vorderrichter mit dem Ausspruche, es gehöre zur Bestrafung wegen vorsätzlicher Körxerverletzung nicht, daß der Angeklagte die Ab— sicht gehabt habe, die aus seiner That resultirenden Verletzungen her⸗ vorzubringen, sondern daß er wissentlich das Züchtigungsrecht über—⸗ schritten habe, daß er bei dem, was er gethan, der Ausschreitung sich bewußt gewesen sei.

Angenommen, dem Vorderrichter sei in der Annahme beizutreten, das nach dem zuständigen Landesrechte statthafte Maß körperlicher Züchtigung beschränke sich auf Schläge mit der Ruthe auf das Gesäß, das Schlagen jedes anderen Körpertheils sei mithin objektiv rechtswidrig in dem obenbezeichneten Sinne, so würde doch eine zureichende Fest⸗ stellong des subjektiven Thatbestands fehlen. Erforderlich ist hierzu die bewußte Ueberschreitung der gesetzlichen Grenzen des Züchtigungs rechts, also die Kenntniß dieser Grenzen und der Wille oder doch das Bewußtsein, daß die konkret zugefügte Züchtigung über diese Grenzen hinausgehe, im vorliegenden Falle also, daß die Ruthenschläge andere Körpertheile als das Gesäß treffen sollten oder treffen würden. Daß Angeklagter andere Körpertheile des H. zu treffen beabsichtigt habe, ist nicht feftgestellt; die Feststellung geht nur dahin, daß er zuschlug, obwohl der Knabe nicht über die Bank übergelegt war, sondern sich hin und her bewegte. Offenbar nur durch letzteren Umstand wurde es verursacht, daß die Ruthenstreiche andere Stellen Rücken, Oberarme, Schulter, ein Schlag auch den

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