.
Schwank in 3 Akten na
Theater außerordentliche
Wallner ⸗Theater. Am Donnerstag gelangen die Novitäten: Madame Edouard“, l dem Französischen von Franz Wallner, und ‚Die Grammatik‘, Posse in 1 Akt nach dem Französischen von . Wallner, zur erstmaligen Aufführung. ür diese Vorstellung bleibt das Theater am Mittwoch geschlossen. Friedrich ⸗Wilbherm städtisches Theater. dem Das Mikado ⸗Ensemble des Friedrich ⸗Wilhelmstädtischen Theaters, welches zur ö in . ö gitirt. fährt fort, im dortigen Thalia⸗ ; olge zu allabendlich voll; der letzte Sonntag brachte die höchste Einnahme, die jemals dort sich ergeben hat, und unsere beliebten Darsteller und Darstellerinnen Wellhof, Pagin, Binder, Lilli Lejo, Aurelie v. Herger Nach Schluß des Breslauer
u s. w. ernteten reiche Auszeichnungen.
Gastspiels wenden sich die „Friedrich. Wilhelmstaͤdter' nach Leipzig.
erzielen.
Kroll's Theater.
Morgen singt in der Weißen Dame“ Hr. Cronberger zum ersten Der sümmbegabte und gesangssichere Tenorist hat in der ablaufenden Spielzeit eine rege künstlerische Tätigkeit entfaltet und sich die Gunst des Publikums gewonnen. Das Gastspiel des Sgr. Francesco d' Andrade füllt den Schluß der
Male den George Brown.
Dpernwoche aus.
Das Militär⸗Massenconcert, Ausstellungspark am kommenden Freitag, 13. i eine getreue Wiederholung des s Z zu Ehren des Kaisers von Oesterreich vor dem Königlichen Schlosse aus⸗ 13 Hr. Musikdirektor Rosberg, welcher damals den Zapfenstreich leitete, wird auch bei dem Massenconcert des Aus- stellungfxarks an der Spitze des gewaltigen Musikeorps stehen, das
welches im
d. M., stattfindet, bringt
geführten Zapfenstreichs.
409 Mann stark ist und zu dem sich no
bours gesellt.
eine Schaar von 50 Tam⸗
Mannigfaltiges.
Im Wisenschaftlichen Theater der Urania wird Hr. Dr. Körber, Observator der Urania⸗Sternwarte, am Mittwoch über die Sonne einen durch viele Projektions-Bilder erläuterten Vortrag halten, der sich übrigens in allen Stücken wesentlich von dem Vor—
boffentlich
welchen vor hielt, Erfolg erzielen Körber ist aus
trage,
Thema großen Hrn. Dr.
einiger
— Am
kalischen Töne. Die biéce
Zeit Hr.
unterscheiden und wird. Die en Vorträgen, Nachmittags im Hörsaal der Urania zu halten pflegt, wohlbekannt. im Donnerstag wiederholt Hr. Amberg seinen Experimental ⸗Vortrag aus dem Gebiet des Schalls und der musi⸗ — de röésistance des Wissenschaftlichen Theaters bildet dagegen immer noch die Reise ‚Von der Erde bis zum Monde“, deren 50. Aufführung am letzten Donnerstag vor einem
den klein
Wegen Vorbereitung
der Umgebun
wollen
Vermißten unterließen
gehabt baben, Anzeige zu
Das Haus ist gangen sei.
leren gegangen sein.
dieselben auseinandernehmen zu getrennt zu verkaufen. 500 000 Fr. abwerfen.
Weg und ließ dann — zwischen 3 und 4 Uhr Nachmittags — die beiden
Touristen an dem Gletscherbach des wilden 5 allein, um sich in
. e über den einzuschlagenden
seiner Rückkehr traf er nur den Touristen Blankensee, Hertz war in⸗
zwischen, aus bisher noch nicht aufgeklärten Gründen, über den stark
angeschwollenen Gletscherbach . air un
machen, und Tagen wurde es in Neustift bekannt, daß ein Tourist verloren ge—⸗ e Erst am 15. August wurde der Gendarmerie offizielle Anzeige gemacht, und unterm 22 August dann ein Bericht aufgenommen, ihre welcher die Namen der Betheiligten feststellte. Die Führer suchten nun im Verein mit Touriften die von Blankensee und He Tour, sowie insbesondere die Umgebung am Gletscherbach, wo Herz ver⸗ loren gegangen war, genau ab. Sehr oft hinderten indessen dichte Nebel jedes Nachsuchen, es konnte auf diese Weise innerhalb eines Zeit⸗ raums von 14 Tagen nur an 5 Tagen gesucht werden. 4. September gelang es, die Leiche des Verunglückten, ungefähr eine Viertelstunde von jener Stelle entfernt, an welcher nach Mair's Erzäb⸗ lung Hertz verschwunden war, unterhalb einer Felswand mit mehrfach gebrochenen Beinen und stark verstümmeltem Gesichte aufzufinden. Eine bedeutende Geldsumme, von welcher man bereits früher wußte, daß sich Hertz in deren Besitze befand, sowie die Uhckette fanden sich bei der Leiche vor; die Uhr selbst dürfte im Sturze abgerissen und ver— i Am 6. September fand die Beerdigung des Verunglückten auf dem evangelischen Kirchhofe in Innsbruck statt.
Antwerpen, 6. September. Eine entsetzliche Katastrophe bat, wie schon kurz berichtet, heute die Stadt Man schreibt darüber der Schles. Ztg.“: In dem Vorort Austruweel, nabe dem Kattendyk, an der Schelde, liegt, oder besser gesagt: lag die Meer, Fabrik Corvillain, deren Besitzer vor Kurzem von der spanischen Regierung 40 Millionen unbrauchbarer Patronen aufgekauft hatte, um
Diese Operation sollte einen Reingewinn von An 40 Arbeiter und 60 Arbeiterinnen waren
eg zu orientiren. Bei
Zu Nachforschungen nach Blankensee keine Zeit Rückkehr eine
oder sechs
auch
erst nach
nach der fünf
Leichen
eingeschlagene
Endlich am machte gerade
arbeiten mit ist ro Todesgefahr, ntwerpen heimgesucht.
lassen und Pulver, Blei und Kupfer
das brennende Petroleum ergießt sich zum Theil in die Schelde, doch konnten die Schiffe gerettet werden. Der brennende Petroleum vorrath wird von den Einen auf 20 000. von den Anderen auf 16909 000 Tonnen geschätzt. Der Werth res Petroleumlagers soll 3 Millionen, derjenige des Patronenmaganins 1 Million Franes be⸗ een: der übrige, an Maschinen und Gebäulichkeiten angerichtete Schaden beziffert sich ebenfalls auf mehrere Millionen. In dem Patronenmagazin befanden sich 150 bis 170 Beschäftigte, zum größten Theil Frauen und Mädchen, im Petroleumlager waren etwa 70 Arbeiter. von all den Unglücklichen dürfte
von der Pulverexplosion in Fetzen zerrissen. und Hafenarbeiter sprangen tollem Schreck schränkte während der Nacht ihre Thätigkeit darauf, mehrere noch unversehrte, eiserne Petroleumbebälter beständig mit Wasser zu be= spritzen; die Hitze ist so unerträglich, daß die Löschmannschaften sich bestaͤndig mit Wasser begießen müssen. Laufgräben, um das brennende Petroleum abzuleiten. Die Leute
Petroleumfässern sowohl als von Patronenpacketen. geveitschten Flammen dajwischen tönt das die Kanonenschüsse der der Feldschlacht. ; cales sèches, das heißt die Werften zum Ausbessern der Schiffe. Zwei Schiffe befinden sich in denselben, doch scheint das gestrige Gerücht, die Schiffe seien verbrannt, unbegründet.
im Augenblick der Katastrophe
Kein Einziger dem Tode entroanen sein;
verkoblen in dem ungeheuren Flammenmeere,
oder ibre zerstückelten Gliedmaßen liegen in der Umgegend zerstreut. Zur Zahl dieser Opfer gesellen sich die Bewohner von sieben ein—⸗ gestürzten Häusern in dem benachbarten Dorfe Austruweel, die Ar⸗ beiter auf den umliegenden Docks, die Matrosen mehrerer Schiffe und zahlreiche vorübergehende Spaziergänger, namentlich spielende Kinder. Eine englische Reisegesellschaft, aus 5 Personen bestehend,
Hafenanlagen und wurde Mehrere Matrosen beim Hereinbruch der Katastrophe in Die Feuerwehr be⸗
ihren Rundgang durch die
ins Wasser und ertranken.
Das Pionier ˖ Bataillon zieht
übermenschlicher da bestãndig
Anstrengung unter fortwährender neue Explosionen stattfinden, von 1. Die vom Winde verursachen ein Getöse wie stürmendes Knattern der Patronen und . platzenden Fässer gleich dem Toben Dicht neben dem Feuerheerde befinden sich die son.
Dagegen ist die
Tromhelt über daeselbe hiermit beschäftigt. Plötzlich, bei der Wiederaufnahme der Arbeit bydraulische Maschineneinrichtung zum Trockenlegen der Werste, eiren ebenso beute Nachmittag gegen 2 Uhr, entstand auf eine bis jetzt noch un welche erst im vorigen Jahre mit einem Kostenaufwand von mehr Vertragsweise des aufgeklärte Weise in dieser Patronen. Werkstatt eine Explosion, als 4 Million errichtet wurde, vollständig vom Boden weg—⸗
wieder röllig ausverkauften Hause stattfand.
Die 3.
ie 3. Generalversammlung des Evangelischen Bundes findet in Eise nach rom 30. September bis 3. Oktober statt. Aus
dem Programm heben wir Folgendes hervor:
— 12 Uhr: Erste öffentliche Hauptversammlung. Eröffnungsrede des Bundes Vorsitzenden. . gem evang. Glaubensgrund im Kampfe gegen Rom“. (Geh. K-Rath
D. Lipsiys.)
auf sozialem Gebiet“. versammlung.
D. Witte.) Resolutionen. der Wartburg. (Rede: Pro
Derrient's Lutherspiel unter persönlicher Leitung und Mitwirkung des
Verfassers.
Alpenchronik. Mieders im Stubaithal. Am 8. August beabsichtigte der Stud. Hertz aus Breslau, mit einem bayerischen Touristen Blankensee unter Leitung des Führers Mair, die Partie zur Nürnberger Hütte und von dieser zur Dresdener Hütte am Fuße des Der Führer verlor im dichten Nebel den
Bil? stöckeljoches zu machen.
„Die Yildung von Parockial ⸗Vereinen und ihr Anschluß von an den Ey,. Bund. (Dr. Bärwinkel, Erfurt.) Resolutionen. Nachm.: Gru dsteinlegung zum Luther ⸗ Denkmal. (Karleplatz. Reden: Archidiak. Dr. Kieser, Kommissar Dittenberger, Geh. K. R. B. Fricke. — Am 3. Oktober, S8—= 87 Uhr Morgens: Geschlossene Vers. der Mitglieder (Klemda). Pfr. Lic. Weber, M. Gladbach: Aufgaben des Bunde; 8— 1 Uhr Mittags: Zweite öffentliche Haupt ⸗ s (Georgskirche Bericht des Schriftführers. Pflicht des fortgesetzten religiösen Protestes gegen Rom“. 33 Uhr Nachmittags:
f. D. Beyschlag.)
welche er
interessanten
haufen hervorgezogen worden.
„Die mit ungeheuren (Prof. Die Schuppen wurden Schluffeier auf Flammen und führten 6 Uhr Abends:
Meile hin.
geschrieben:
welche wie ein Erdbeben die ganze Stadt Antwerpen erschütterte. Eine dichte Staub- und Rauchwolke erhob sich über der Stadt und verfinsterte für eine halbe Stunde die Sonne. Entsetzt eilten die Bewohner aus den Häusern auf die Straßen; die ganze Stadt befand sich unter dem Einfluß einer unbeschreiblichen Panik. Die Wirkung der Explosien war eine frrchtbare: die Zahl der zer— trümmerten Fensterscheiben wird
die der Verwundeten auf mehr als 1000 angegeben. haben sich allerdings als übertrieben herausgestellt, aber immerhin sind bereits 40 Leichen und 70 Schwervermundete aus dem Trümmer— aufen Unglücklicherweise grenzte die Cor—- villain'sche Fabrik an die Lagerräume der Firma Rieth u. Cie., welche Petroleumvorräthen
in wenigen Augenblicken mmen das verhängnißvolle Feuer in die Bassins hinüber. Gegen 5 Uhr standen acht Schiffe in Flammen; die Petroleumbassins „Afrika“ und „Amerika“ sind stark beschädigt. Die Fenersbrunst erstreckt sich auf eine Entfernung von einer halben in. Eine Anzahl von Häusern ist zusammengebrochen. Feuer ist ein derart gewaltiges, daß es unmöglich ist, sich seinem Heerde zu nähern. — Unterm 7. September wird der Die Feuersbrunst wüthete die ganze Nacht hindurch und hat an Ausdehnung nur zugenommen. Eine Quadratmetern, angehäuft mit Patronenvorräthen, steht in Flammen;
welche
auf Hunderttausende angegeben;
Diese Ziffern
angefüllt waren. ein Raub der nahen
Das Nat · Ztg.
Fläche von 60 000 und s
Eisenbahn ⸗Betriebsmaterial ist in Berichterstatter hat auf dem Quai Nr. 43 deutsche Eisenbahnwagen
Kopenbggen, 9. September Knudsen, Führer des am 4. April d. J. verunglückten Da mpfers Dan emark', dem es gelang, alle Passagiere und Mannschaften seines Schiffes nach dem vorüberfahrenden „Missouri“ zu retten, das Ritterkreuz des Danebrog -⸗-Ordens verliehen. Vereinen und den betbeiligten Versicherungsgesellschaften war eine Dankadresse an den Kapitän Knudsen beschlossen worden; dieselbe wurde heute feierlich überreicht. eine Offiziere mit Silbergeschirr und die Mannschaften des Danemark“ mit Geldbeträgen beschenkt.
gefegt; die hydraulischen Krähne an den umliegenden Bassins, ebenfalls mit dings hergestellt wurden, sind Die hydraulische Maschineneinrichtung, Bassin Kattendvk“ öffnet, funktionirt nicht mehr, sodaß die Unzahl von Schiffen das Bassin nicht verlassen kann. st der Stadt sind ungeheuer; keine einzige Straße blieb verschont. An der
riesigem Kostenaufwand erst neuer⸗ sammt und sonders zerstört.
welche den Eingang zum
Die Verwüstungen in
tas Glasdach der im Mittelpunkt der Stadt gelegenen Börse brach Kathedrale sind mehrere der kostbaren, aus dem Mittelalter
usammen und die unter demselben versammelten Kaufleute flohen stammenden Glasgemälde vollständig zertrümmert. Beständig
nach allen Ricktungen auseinander. Die meisten Telegraphen⸗ und werden Leichen, Körbe voll aufgesammelter Gliedmaßen und
J Telephonlinien wurden unterbrochen Erst eine halbe Stunde nach Schwerverwundete auf Tragbahcen' zur Stadt geschafft. Nicht
Am 2. Oftober, Eintritt der Explosien konnte man sich der Unglücksstätte nähern. zu schildern sind die Scenen namenlosen Jammers und wil—
. (Georgekirche.. Von den in der Fabrik beschäftigt gewesenen 150 Personen desten Schmerzes, die sich in der Nähe der Unglücks Begrüßungen. „Unser scheint nicht eine einzige gerettet worden zu sein Die stätte und vor den Spitälern abspielen. Der Eintritt in die Leiche eines jugendlichen Arbeiters wurde 25 Minuten Spitäler ist für Jedermann, selbst für die Angehörigen, untersagt,
n dem Schauplatze der Katastrophe entfernt, aufgefunden. damit die Aerzte nicht gestört werden. Der Minister des Innern
2 Uhr Die Zahl der Todten wurde anfänglich auf 390 bis 400, Devolder, befindet sich am Ort der Katastrophe Auch deutsches
Mitleidenschaft gezogen. Ein
gesehen, welche völlig zerstört waren, so: Berlin 9685, Elberseld 141 253, 41 913, Altona 6609, Hannover 4521, Elsaß Lothringen
10668. — Injwischen ist man am Sonntag des Feuers in den Petroleumlagern vollständig Herr geworden.
Der König hat dem Kapitän
Von zahlreichen
Gleichzeitig wurden Kapitän Knudsen
—— m m ———— — — —————— — ——— — ————————
Wetterbericht vom 16 September,
8 Ubr Morgens
833 .
ö 33 *
Stationen. a3 * Wind Wetter 8
6.3 5 64
5 ** . Mullaghmore 161 SSO 6 wolkig 17 Aberdeen .. 7163 SSW 1 bedeck 14 Torenhagen,. I66 WSW 2 Nebel 1 Stockholm. 632 SW 2 heiter ö Paparanda. 763 N 4 wolkig 5 Moskau.. 767 W Libedeck 7
Tork. Queeng⸗
town... 264 SSW 4 bedeckt 16 Cherbourg. 768 still Dunst / 16 Lelder. ... 767 8 1 Nebel 14 , . i166 WSW 2 wolkenlos 16 Vamburg . still Nebel) 12 Swinemünde 767 still heiter 14 Neufahrwasser 767 S heiter 13 Memel 67 SSO 2 bedeckt 17 Varis JJ 1 Dunst 16 Münster. .. 169 SW 1MNebel 11 Karlsruhe. . 7709 NO 1 Ibalb bed. 11 Wiesbaden. JII0 still wolkenl. ?) 12 München.. 771 NW 3 bedeckid) 11 Chemnitz. . 769 W 1 wolkig 14 Berlin. ... I68 NW 2 wolkenl. ) 14 Wien,. [67 B 4 bedeckt 13 Breslau.. 767 WMW 3 heiter e 12 Ile d'Ax. . 767 OJ S Z heiter 15 Nizza .... 764 SO Lheiter 18 grisete 6. 2 heiter 20
1) Starker Thau. ; Nebel, . Tan h
Regen. Uebersicht der Wi
3) Gestern Regen.
tterung.
6) Gestern Abend etwas
Bei hohem und gleichmäͤßtg vertheiltem Luftdruck herrscht über Central ⸗ Europa ruhiges, theils heiteres, theils nebliges, sonst trockenes Wetter. Die
ratur ist meist etwas gesunken;
*
Tempe⸗
eist in Deutschland liegt sie durchschnittlich etwas unter der k .
Deutsche Seewarte.
m m Ody hmm , Theater ⸗ Anzeigen. Rönigliche Schauspiele. Mittwoch: Opern—
haus.
tische Oper in 3 Akten und einem Vorspiel
Marschner. 7 Uhr.
Dichtung von Eduard Devient.
171. Vorstellung. Sans Heiling. Roman⸗
von H. Anfang
Schauspiel haus. I533. Vorstellung. Die Rantzau. Schauspiel in 4 Akten von Erckmann⸗Chatrian. Deutsch von Carl Saar. Anfang 7 Uhr.
Donnerstag: Opernhaus. 182. Vorstellung. Der fliegende Holländer. Romantische Oper in
3 Akten ven Richard Wagner. Anfang 7 Uhr.
Schauspiel haus 184. Vorstellung. Die Quitzows. Vaterländisches Drama in 4 Akten von Ernst von Wildenbruch. Anfang 7 Uhr.
Jeutsches Theater. Mitwoch: Faust. 1. Theil.
Donnerstag: Die Stützen der Gesellschaft. Freitag: Fanst's Tod. aan
Berliner Theater. Mittwoch: Der Kaufmann von Venedig.
Donnerstag: Der Schwabenstreich.
Freitag: 2. Abonn. Vorst. Coriolanus.
Tessing⸗Theater. Mittwoch: Cyprienne.
Lustspiel in 3 Akten von V. Sardou. Vorher: . Schulreiterin. Lustspiel in 1 Akt von Emil ohl. Donnerstag; Unsere Frauen. Lustspiel in 5 Akten von G. von Moser und F. von Schönthan. Aafang 73 Uhr.
Wallner - Theater. Mittwoch: Geschlossen. Donnerstag: Zum 1. Male. Madame Edouard. Schwank in 3 Akten nach dem Französischen von Franz Wallner. Vorher; Die Grammatik. Posse in 1 Akt nach dem Franzoͤsischen von Franz
Wallner. Anfang 75 Uhr. Victoria-Theater. Mittwoch: Stanley in Afrika. Zeitgemälde in 11 Bildern ron Alex.
Moszkowski und Rich. Nathanson. A. Raida. Ballet von C. 7 Uhr.
Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Musik von C. Severini. Anfang
Friedrich Wilhelmstãdtisches Theater. Mittwoch: Mit neuer Ausstattung: Zum 5. Male: Karin. Operette in 3 Akten. Mit Benutzung eines älteren Stoffes von Willibald Wulff und Cduard Pochmann. Musik von Herrmann JZumpe. In drin gesetzt von Julius Fritzsche. Unfang r.
Donnerstag: Zum 6. Male. Karin. Operette von H. Zumpe.
Residenz-Theater. Direktor: Sigmund Lauten ; burg. Mittwoch: Fernande. Sittenbild in 42kten von Viciorien Sardcou. Deutsch von Eduard Mautner. In Scene gesetzt von Sigmund Lauten burg. Anfang 7 Uhr.
BVonnerstag u. folgde. Tage: Dieselbe Vorstellung.
Kroll's Theater. Letzte Woche der Opern
Saison. Mittwoch: Die weiße Dame. z Donnerstag: Drittletztes Gastspiel des Sgr. d' Andrade. Zum letzten Male. Don Juan.
Täglich: Bei günstigem Wetter ver und nach der Vorstellung, Abends bei brillanter elektr. Beleuchtung des Sommergartens, großes Doppel⸗Concert. Anfang 5t Uhr, der Vorstellung 7 Uhr
Montag: Schluß der Opern. Saison.
Belle-⸗Alliance-Theater. Mittwoch: Zum 1I. Male. Professor Klint. (Svärfar.) Schwank in 4 Atten von Gustas of Gejerstam, für die deutsche Bühne bearbeitet von H. Hattendorf. In Scene gesetzt vom Direktor Sternheim. — Anfang des Concerts 6 Uhr, des Theaters 77 Uhr.
Im herrlichen Sommergarten: Großes Garten Concert. Auftreten sämmtlicher Spezialitäten. ö, Illumination des ganzen Garten⸗Etablisse⸗ ments.
Donnerstag: Diesel be Vorstellung.
Im herrlichen Sommergarten: Großes Garten—⸗ Concert. Gastspiel der Ersten russsschen National- Sänger und Tänzer-Gesellschaft Iwanow. Auf treten sãmmtlicher Spezialitäten.
Voranzeige Sonntag., den 15. September: Er—⸗ öffnung der Winter ⸗Saison. Erstes Gastspiel der Liliputaner “.
Central- Theater. Direktion: Emil Thomas. Mittwoch: Zum 28. Male: Leichtes Blut.
Gesangeposse in 4 Akten von W. Mannstädt. Musik von G. Steffens. In Scene gesetzt vom
Direktor Emil Thomas. Anfang 71 Uhr. Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Adolph Ernst⸗ Theater. Dretdenerstraße 72. Mittwoch: Zum 21. Male: Flotte Weiber. Fesangsposse in 4 Akten von Leyn Treytow. Coupletz von Gustav Görß. Musit von Fran; Roth. Anfang 75 Uhr. Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
tlrania. Anstalt für volksth. Naturkunde.
Mitt voch: Dr. Hörber: Die Sonne.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Klara Rotermundt mit Hrn. Hermann Burucker (Chemnitz —Plauen i. V). — Frl. Alma Heiß mit Hrn. Architekten Stanislaus Grochowitz (Magdeburg. — Frl. Martha Renaud mit Hrn. Kaufmann Robert Albrecht (Berlin). — Frl. Minna Linke mit Hrn. Max Schönlein ((Berlin).
Verehelicht: Hr. Adolph Pulvermann mit Frl. Emma Wagner (Berlin). — Hrn. Hans Hoche mit Frl. Lisbeth Zechlin (Neuwied — Berlin). — ö. Staatsanwalt Dr. Otto Pohl mit Frl. Martha
angenberg (3wigkau). — Hr. Buchhaͤndler Paul Raschdorff mit Frl Helene Raupach (Gleiwitz). —= Br. Dr. med,. Erich Stauch mit Frl. Ma- thilde Meyer (Rudolstadttꝭ) — Hr. Ferdinand Krauße mit Frl. Lucie Görlitz (Altenburg,
S.A..
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Apotheker H. Kiel (Belverstedt!! — Hrn. Hermann Gaede Magdehurg) — Hrn. Postverwalter August Meyer ((Wunstorf). — Hrn. Karl Strahl (Berlim. — Sin. Rechtsanwalt Henschel (Berlin). — Eine Tochter; Hrn. Hermann Schmidt (Berlin). — rn. Apotheker Fütterer (Berlin). — Hrn, Pr. E. Mittag (Uhrsleben). — Hrn. Dr. Ernst Wüller (Stuttgart? — Hrn. Amtsrichter Langer Johannis buig i. Ostpr.).
Gestorben: Hr. Kaufmann J H. Eggers (Eb— storffs — Hr. Dr. jur. Chr. v. d. Dsten (Verdem. Pr. Königl. Steuerauffeher August Stocken ⸗ schneider (Breslau). — Frl. Pauline Marie Berger (Reichenhain)g — Hrn. Eduard Lange Sohn Bruno (Hamburg),. — Frau Karoline Wendler, geb. Zabel (Berlin). — Hr. 6. a. D. Friedr. Wil b. Gallwitz (Berlin). — Hr. Lehrer a. D. Valentin Witzig (Berlinh. — Hr. Amtsgerichts⸗ Rath Georg Hartig (Lübben).
Redacteur: J. V.: Dr. H. Klee. Berlin: Verlag der Expedition (Scholz.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗
Anstalt, Berlin sw., Wilhelmstraße Rr. 33. Fünf Beilagen (einschließlich Börsen · Beilage),
und die Inhaltsangabe zu Nr. 5 des öffent.
lichen Anzei kehren en iger (em mg n ige fe sschaften anf
ktiengesellschaften) für die Woche vom 2. bis 7. September 1889.
Erste Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Dienstag, den 10. September
M 215.
1889.
—
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. Zwangs vollstreckungen, Aufgebote,
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4.
Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
orladungen u. dergl.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch.
Deffentlicher Anzeiger.
Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
297381
l In Sachen des Handelsmanns Joachim Dresecke zu Pretzier, Klägers, wider den Handels mann und Schäfer Heinrich Siemann zu Börnecke, Beklagten, wegen Forderungen, wird, nachdem auf Antrag des Klaͤgers die Beschlagnahme der dem Beklagten ge⸗ hörigen, in Börnecke sub No. ass. 54 und 112 be- segenen Anbauerbäuser nebst Zubehör, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 24. August er. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 24. August er. erfolgt ist. Termin zur Zwangsversteigerung auf Donnerstag, den 18. Dezember er., Nach⸗ mittags 23 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte im Strutz'schen Gasthofe zu Börnecke angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Blankenburg, 4. September 1839. Herzogliches Amtsgericht. Ribbentrop.
29740]
l In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des bisher dem Arbeitsmann Carl Peters zu Kröpelin gehörigen Hauses und Gartens Nr. 651 b, 652, in der Büätzow'er Vorstadt zu Kröpelin, hat das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungs⸗ plan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Donnerstag, den 19. September 1889, Vormittags 16 Uhr, bestimmt. Der Theilungs⸗ plan und die Rechnung des Sequesters liegen zur ECinsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei aus.
Kröpelin, den 6. September 1889.
Schultz, . Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
239321 Bekanntmachung. Aufgebot. .
Auf den von dem Händelsmanne Josef 6 lechner zu München in seiner Eigenschaft als Vor- mund der minderjährigen Kinder des verlebten Sägers Georg Schwinghammer dortselbst gestellten Antrag, ergeht an den unbekannten Inhaber der nach— bezeichneten, zu Verlust gegangenen Urkunden, nämlich:
I) eines Geschäftsantheilscheines des landwirthschaft lichen Kreditvereins Augsburg, E. G., vom 13. De⸗ zember 1872, Nr. 4503 über 58 Fl. 20 Kr., auf Georg Schwinghammer, Mühlarzt in Obermühl⸗ hausen, als Gläubiger lautend.
2) eines desgleichen vom 5. April 1874 Nr. 11 647 über 58 Fl. 20 Kr., auf den unter Ziffer 1 Ge— nannten als Gläubiger lautend,
3) eines Quittungsbüchleins des sub 1 genannten Vereins vom 5. April 1874 Nr. 6769 uͤber eine Einlage von 5 S 71 3, auf den unter Ziffer 1 Genannten als Gläubiger lautend,
die Aufforderung, seine Rechte bei dem unterfer⸗ tigten Gerichte spätestens im Aufgebotstermine vom Dienftag, den 22. April 1890, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale Nr. IL links anzumelden und die gedachten Urkunden vorzulegen, widrigenfalls solche für kraftlos erklärt werden würden.
Augsburg, den 25. Juli 1889.
Königliches Amtsgericht.
aider, K. Ober ⸗ Amtsrichter.
20418 Aufgebot.
Die Firma J. C. Maebr's Erben in Gera hat das Aufgebot des Niederlagescheines über die am 10. Juli 1888 bei dem Fürstlichen Hauptsteueramte daselbst durch sie erfolgte Niederlegung von 10 Säcken tohen Pfeffers im Bruttogewichte von 637 Kilo, gez. N. E. 22/31, auf welchem unter dem 15. No⸗ vember 1888 5 Säcke, gez. M. E. 22/26, und am 24. Dezember 1833 1 Sack, gez. M. E. 27, abge- schrieben worden sind, beantragt. . Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, svätestens in dem auf den 22. Jannar 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Landbaus, 2 Treppen, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Gera, den 6. Juli 1883.
Fürstliches Amtsgericht, Abtheilung für Civilprozeß. Greuner.
10808 Aufgebot. ;
Der frühere Schuhmachermeister, jetzt Hofaufseher Carl Gustav Reinecke zu Hakeborn, vertreten durch den Rechtsanwalt Schneider zu Egeln, hat angezeigt, daß er für ein ihm von der Deutschen Lebensver⸗ sicherungs · Gesellschaft zu Lübeck gewährtes Darlehen die von dieser Gesellschaft auf sein Leben und auf dasjenige seiner Ehefrau Marie Dorothea Elisabeth, ,, Baumbach, gezeichneten beiden Policen
r. 61646 und 61647 als handhabendes Pfand über- geben habe; daß über diese Verpfändungen ihm von der Gesellschaft unter dem 5. März 1889 ein Depo sitalschein ertheilt worden, dieser Schein aber ver⸗ loren gegangen sei. .
Auf Antrag desselben wird biedurch der unbekannte Inhaber des Depositalscheins aufgefordert, seine An- sprüche und Rechte an denselben spätestens in dem auf Donnerstag, den 30. Jannar 1890, Vor- mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amsgerichte zu melden, auch den
Depositalschein selbst vorzulegen, widrigenfalls der⸗ selbe für kraftlos erklärt werden wird. Lübeck, den 15. Mai 1889. Das Amtsgericht. Abtheilung II. Asschenfeldt Dr. Fick, Gerichtsschreiber.
29742 Aufgebot. ; ; Im Jahre 1844 und den folgenden Jahren ist bei der vormaligen Fürstlichen Justizkanzlei hierselbst zwischen dem Kolon Meyer zu Ostkilver, als Vor⸗ mund der Medel schen Minorennen zu Waghorst, Kläger, gegen den Assessor Meyer zu Lipperode und den Kaufmann Rausche zu Lemgo, Beklagten, ein Prozeß wegen Erbschaft geführt, und ist in demselben Seitens des Klägers am 10. Oktober 1844 eine Kaution für die Prozeßkosten von 15 Thlr. — 45 ½00 erlegt und deponirt. Der Prozeß ist bereits seit 1850 beendigt, das Depositum jedoch, welches am 2. November 1881 bei hiesiger Sparkasse sub 5539 verzinslich belegt worden, seither nicht erhoben. Da es trotz der an⸗ gestellten Nachforschungen und Verhandlungen nicht elungen ist, den zur Empfangnahme dieses nun schon f 45 Jahren aufbewahrten depositi Berechtigten zu ermitteln, zu weiterer Aufbewahrung desselben aber kein Grund vorliegt, so werden auf Antrag der Depositarien Fürstlichen Landgerichts Diejenigen, welche einen Anspruch an das Depositum machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Rechte im Auf⸗ gebotstermine Dienstag, den 22. Oktober 1889, Morgens 10 Uhr, im Zimmer Nr. 7 des Gerichts gebäudes anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und das Depositum dem Fiskus zugesprochen werden soll. Deim nid, 3. August 1885. Fürstlich Lippisches Amtsgericht II. J. A. Dr. Caesar.
(29840 Aufgebot. ö
Das auf den Namen des Lacksieders Gottlieb Schinkel zu Halle a. S. lautende Einlagebuch Nr. 22 917 E. der Sparkasse des Saalkreises zu Halle a. S., nach welchem dem Gottlieb Schinkel am 11. Februar 18389 ein Guthaben von 438 . zustand, ist angeblich verloren gegangen. Auf Antrag des Lacksieders Gottlieb Schinkel zu Halle a. S. wird dasselbe hierdurch aufgeboten und der Inhaber des Einlagebuches aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. April 1890, Vormittags 19 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, kleine Steinstraße Nr. 8, Zim⸗ mer Nr. 31, anberaumten Termin dasselbe vorzulegen und seine Rechte beim unterzeichneten Gericht anzu⸗ melden, widrigenfalls das Einlagebuch für kraftlos erklärt wird.
Halle a. S., den 2. September 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
29839) Aufgebot. .
Der auf den Namen der Hospitalitin Marie Kühne zu Halle a. S. ausgestellte, über 10 4 lautende Sparkassenschein Nr. 202587 E. ist an- geblich verloren gegangen. Auf Antrag der Frau Kühne wird derselbe hierdurch aufgeboten und der Inhaber des Sparkassenscheins aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. April 1880, Vormittags 101 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, kleine Stein straße Nr. 8, Zimmer Nr. 31, anberaumten Termine denselben vorzulegen und seine Rechte beim unter⸗ zeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt wird.
Halle a. S., den 2. September 1889.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung VII.
29736 Aufgebot.
Zur Erlangung von Ausschlußurtheilen zum Zweck der Eintragung als Eigenthümer bei Anlegung eines neuen Grundbuchblattes ist das Aufgebot von Grundstücken beantragt nach 5. 135 Ziff. 2 der Grundbuchordnung vom 5. Mai 1872 und zwar
durch: A. Steuergemeinde Burbach: I) die Firma L. Herbig in Burbach von Flur J. Nr. 4597 Gegen der Dell, Acker, 2) Ludwig Heinrich Vetter in Wahlbach von Flur V. Nr. 145 in der Tretenbach, Wiese, 5 a 64 am, Flur V. Nr. 149 in der Buchheller, Wiese, 4 a 78 4m, ; Flur V. Nr. 155 in der Buchheller, Wiese, 2 aol am,
3) Schreiner August Henritzi und die Eheleute Bergmann Ludwig Gläser und Emilie, geb. Stähler, in Burbach von .
Flur 1II. Nr. 246 Burbach Hofraum 1 303 4m,
4) die Erben des Apothekers Kortenbach in Bur⸗ bach, nämlich die Wittwe Louis Schuff, Johanne, geb. Kortenbach, in Dillenburg, Ehefrau Jean Schuff, Auguste, geb. Kortenbach, in Elberfeld, die un⸗ verehelichte Albertine Kortenbach in Elberfeld, der Stud. Louis Kortenbach und die Wittwe Rudolf Kortenbach, Minna, geb. Quentin, in Marburg von
Flur VII Nr. z01 Dornhain, Wiese, 2a 704m. K. Steuergemeinde Niederdrefselndorf:
5) Steinhauer August Schutz in Niederdresseln ⸗
dorf von Flur VJ. Nr. 18 Am Berge, Acker, 4 a 04 am. C. Steuergemeinde Wahlbach:
6) Maschinenwärter Ludwig Häbel in Wahlbach als Pfleger und Namens der Minorennen Ferdinand — Ire — Elise Wilhelmine und Hermine Wilhelmine Müller daselbst von ; .
Flur JIY7 Nr. 1718/1372 Winkengefälle, Acker, H a 64 am. D. Stenergemeinde Holzhausen. 7) Maurer Heinrich Moos in Holzhausen von Flur V. Nr. 35/49 vor der Hundshardt,
Acker, 3 a 02 4m,
E. Stenergemeinde Wüngendorf. 8) Ferdinand Schmidt in Wüngendorf von Flur III. Nr. 358 Vor der Höhe rechts dem Höhpfad, Acker, 11 a 36 4m, Flur IV. Nr. 349 In der neuen Theilung, Wolfhain 3. Lage, Acker 8 a O7 4m, Flur V. Nr. 875 am Steinpfade, Acker, 6 a 51 ꝗm, Flur III. Nr. 763 ober der Höhdell, Acker, 5 a 29 4m, 9) Ludwig Fries von Wüngendorf von Flur I. Nr. 199 am Wolfhain vor der Hickenstraße, Acker, 5 a 12 4m, Flur IV. Rr. 7816s 527 Vor der Hühnerbalz, Wiese, 3 a 19 4m, Flur III. Nr. 766 ober der Höhdell, Acker, 4 a 68 am. Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestens in dem auf den 20. No- vember 1889, Vormittags 9 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine anzumelden unter der Verwarnung, daß im Fall rnterbleibender Anmeldung mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Grundstücke werden ausgeschlossen werden. Burbach, den 4. September 1889. Königliches Amtsgericht.
29739 Aufgebot.
Auf den Antrag Herzoglicher Kammer, Direction der Forsten zu Braunschweig, ist Termin zur Auszahlung desjenigen Restablösungscapitals zu 1265 Thir' 25 ggr. 8 Pf. — 12 757 ½6 56 3 nebst 4 0,½ Zinsen p. a. vom 2. Januar . .
26. Juli welches auf Grund des Recesses vom 6 1855, bestätigt am 19. März 1858, betreffend die Ablösung der städtischen Holjcompetenzen für die persönlich concessionirten Gewerbetreibenden, die Stadt Seesen von der Herzoglichen Forstverwaltung annoch zu fordern bat, auf Montag, den 11. No⸗ vember 1'889, Morgens 10 Uhr, vor unter⸗ zeichnetem Gericht anberaumt.
Mit dem Bemerken, daß, abgesehen von einem bereits früher in Länderei vorweg gewährten Ab- findungsüberschusse in dem vorgedachten Rest-⸗ ablösungscapitale die Entschädigung für die nach dem Versterben der nachbenannten Bäcker resp. deren Wittwen
a. Schütte. . No. ass. früher 45, jetzt Hö, J w c. Wittwe Ch. Cuers. w k . 1859. 166. d ö . f. Koch . UU, 589, g 14 2
kJ 8359, als erloschen zu betrachtenden bis dahin holzberech⸗ tigten Gewerbebetriebe enthalten sind, werden bei der Strafe des Ausschlusses alle diejenigen, welche Ansprüche an die abgelöseten Holzberechtigungen bezw. an das dafür an die Stelle tretende Ablösungs⸗ capital resp. einen Theil desselben zu haben ver meinen, hierdurch aufgefordert, ihre desfallsigen An⸗ sprüche spätestens in dem vorstehend bestimmten Aufgebotstermine anzumelden.
Seesen, den 30. August 1889. Herzogliches Amtsgericht. W. Haars.
29737 Aufgebot.
Auf den Antrag des Altsitzers Christian Swillus von Pannaugen wird dessen Bruder, der 1813 ge⸗ borene blödsinnige Wirthssohn Christoph Swillus, welcher im Jahre 1882 im Pannauger Walde ver schwunden ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 11. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Skaisgirren, den 1. September 1889.
Königliches Amtsgericht. Mueller.
29733
Das Kgl. bayr. Amtsgericht München II. ö unterm Heutigen nachstehendes Aufgebot er— assen:
Ueber Leben und Aufenthalt des Anton Fuchs, geboren am 25. Juli 1781 in der Vorstadt Au als Sohn der Zimmermannseheleute Martin und Elisa⸗ beth Fuchs, letztere geborene Aichpichler, sind seit dem Jahre 1827 keine Nachrichten vorhanden.
Bezüglich seines Vermögens besteht hiergerichts Kuratel. ;
Auf Antrag des vom Pflegschaftsgerichte hiezu angewiesenen, seit 27. Juli 1887 als Kurator auf⸗ gestelltn Brennmaterialienhändlers Georg Hölzl dahier ergeht sonach die öffentliche Aufforderung:
I) an den verschollenen Anton Fuchs, spätestens
im Aufgebotstermine am Donnerstag, den 118. September 1890, Vormittags 5 Uhr, im Sitzungssaale 2/0, Au⸗Mariahilfplatz 17, persönlich oder schriftlich sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werde.
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle Jene, welche uͤber das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit- theilung hierüber bei Gericht zu machen.
München, den 7. September 1889.
Der geschäftsleitende Kgl. Sekretär beurlaubt.
(L 8.) Lettner, v. n.
(29741 Bekanntmachung.
Auf Antrag des , Justizraths Bischoff zu Neisse werden die unbekannten Erben des am 3. März 1889 zu Neisse verstorbenen, am
27. Oktober 1818 daselbst außerehelich geborenen
Instrumentenmachers Johann Carl Ernst Scholz aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeich⸗ neten Gericht am 5. Juli 1890, Vormittags 11 Uhr, im Terminszimmer Nr. 9 anstehenden Termin ihre Ansprüche an den Nachlaß desselben anzumelden, widrigenfalls der Rachlaß dem Königlich preußischen Fiskus zugesprochen werden und der sich später meldende Erbe gehalten sein würde, alle Ver⸗ fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen, und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern berechtigt sein würde.
Neisse, den 4 September 1889.
Königliches Amtsgericht.
29735 Bekanntmachung.
In dem von dem Kaufmann Johann Lorenz Eichelmann mit seiner Ehefrau Johanne, geb. Jerichow, am 17. November 1886 errichteten und am 2. Juli 1889 publizirten Testamente hat der Ehemann seine nächsten gesetzlichen Verwandten zu Miterben berufen. Da deren Namen und Aufent⸗ haltsorte nicht bekannt, so wird dies hierdurch öffentlich bekannt gemacht. =
Berlin, den 5. September 1889.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.
29734 Abwesenheitsverfahren.
Durch Entscheidung der Civilkammer des K. Landgerichts Kaiserslautern vom vierten September achtzehnhundert neunundachtzig wurden folgende Per- sonen: 1) Philippine Plauth, Ehefrau von Heinrich Grimm, Ackerer, in Odernheim wohnbaft, und Letz terer selbst der ehelichen Ermächtigung und Güter⸗ gemeinschaft wegen. 2) Katharina Margaretha Plauth, ohne Gewerbe in Lauterecken wohnhaft, Wittwe des daselbst verlebten Tagners Jakob Ruth, 3) Friedrich Michael Plauth, Wagner, in Amerika sich aufhaltend. 4) Christian Plauth, Tagner, in Offenbach am Glan wohnhaft, 5) Franz Carl Plauth, Steinhauer, in Lauterecken wobnhaft, 6) Sophie Plauth, Ehefrau von Philipp Pfeiffer, Steinhauer, in Offenbach am Glan wohnhaft, und dieser selbst der ehelichen Er⸗ mächtigung und Gütergemeinschaft wegen, N die Kinder und Erben des in Lauterecken verlebten Stein- hauers Peter Plauth aus dessen Ehe mit der dajelbst wohnhaften Karoline Purpus, als: a. Elisabetha Plauth, volljährige Näherin, in Lauterecken wohnhast, b. Philippine, e. Karl, d. Karoline Plauth, diese drei noch minderjährig und durch ihre genannte Mutter als Vormünderin vertreten,
gegen eine kontradiktorisch mit der K. Staats- anwaltschaft zu stellende Caution in den provisorischen Besitz des Vermögens des durch Entscheidung des Lnannten Gerichts vom fünfzehnten Mai laufenden Jahres für abwesend erklärten Johann Jakob Plauth, früher in Lauterecken wohnhaft, jetzt unbekannt wo abwesend, Sohn des dahier verlebten, in Lauterecken wohnhaft gewesenen Ackerers Johann Jakob Plauth aus dessen erster Ehe mit der gleichfalls verlebten Katharina Herter, eingewiesen.
Kaiserslautern, den J. September 18889.
Der Kgl. Erste Staatsanwalt Bossert.
28751 Im Namen des Königs?!
In Sachen, betreffend das von dem Gastwirth, früheren Bremser Heinrich Ernst Sachse in Altenau beantragte Aufgebot des. Hypothekenbriefs über 100 Thaler Darlehn, auf den dem Antragsteller gehörigen, im Grundbuche von Altenau Band J. Blatt 61 und Art. 9 verzeichneten Grundstücken Abth. III. Nr. 11 und 2 für die unverehelichte minderjährige Sophie Henriette Rüble in Altenau aus der Verhandlung vom 15. April 1858 ein⸗ getragen, hat das Königliche Amtsgericht zu Mühl“ berg a. Elbe in der Sitzung vom 24. August 1885 durch den unterzeichneten Richter, in Er⸗ wägung ꝛc., für Recht erkannt: .
aß alle Diejenigen, welche auf die beschriebene Urkunde als Eigenthümer, Cessionare, Pfand⸗ oder sonstige Brief Inbaber Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, mit denselben auszuschließen und das genannte Instrument für kraftlos zu erklären, die Kosten des Verfahrens aber dem Antragsteller zur Last zu legen.
Von Rechts Wegen. Beglaubigt: ; Mühlberg a. Elbe, den 24. August 1889. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. (L. S) Meyer.
Im Namen des Königs?!
Verkündet am 5. September 1889.
Meyer, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot des Grund stücks Bonikow Nr. 76, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Adelnan durch den Amtsrichter Weber für Recht;
Die ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten des Grurdstücks Bonikbw Nr. 76 wer⸗ den mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück Bo—⸗ nik5w 76 ausgeschlossen.
Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag stellern auferlegt.
V R W
Reb er, Amtsrichter.
29754
I29 763 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Liebe, Meta Antonie, ö. Lippert, zu Wittenberge, vertreten durch den Rechtsanwalt Laemmel zu Neu ⸗Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann,
den früheren Schützenwirth August Liebe, zuletzt in Magdeburg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts,