1889 / 219 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Sep 1889 18:00:01 GMT) scan diff

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blichen Adel.

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Ir. von Bennigsin zu Hannover

Rath,

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enneberg, Ober⸗Bürgermeister L den Regierun is und S heim und den Verwaltungsgerichts⸗ Di zu Geheimen Regierungs- Räthen den Ersten Staatsanwalt 6 den Ober La Geheimen Juf

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Betriebsarten.

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Gefahren 2 . Mark des in etra

Laufende M Lohn · Prozen

an

d Ofensetzerei, Steinsetzerei ( Pflasterei), Taxyetenankleberei. kJ Asphaltirerei, Backofenbauerei, Bau. glaserei, Gas und Wafseran lagen Fin richtung, Malerei (Anstreicherei . Stein⸗ metzerei (ausgenommen Harthauerei), Steinzurichterei, Stuckatur (Gerstellung und Anbringung von Stuckatur; Baus tischlerei Raufchreinerei), Schmiederei, 3 Theater buhnenarbeiten Bauklempnerei, Bauschlofferei Einsetzer, Inschläger), auunternehmung, Beot⸗ bauerei, Sypierei, Maurerei, Pappꝛach⸗ dectere. Schiff bauerei in Holz Staakerei, Steintlorferei, Zimmerei, Anbringung nd Abnahme ven Wetterrouleau? Marguisen und Jalckgflen, Stein bauerei Sarthauere;), Steinbohrerei Abbruch von Gebäuden, Blitzableiter · ViewZo ertigung. - Anbringung und Reyvaratur, Dachdeckerei Ziegel. Schiefer Scin⸗ del, Stroh), Mublenbauerei in Holz, Brunnenbobrerei, ebm- 2c. Grãberei;. E Brunn enkanereis - macherei, Brunnengrã⸗ . berei, Pumxensetzerei, Kreis sãgenbetrieb Maschinen · ¶Moꝛoren. Berrick .*. 1x. 25

Sonstige Best immungen.

der in dem vorstehenden Prämi if ni d. r entarif nicht geführten Kategorien von Arbeiten h gt ͤ zunachst sestzustellen, ob die betreffende Kategorie in dem berufgenosfenschaftlichen Sefahrentarif flaffisizirt worden ist. Trifft dies zu, fo 1st für die bezügliche Arbeit

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Hinsichtlich

nders auf arbeiten) ist

Ebert oebbere zu Dorstadt

antrichten; sehenden Berlin,

Am 16.

Berlin

r Menge

onats August 1889 in den Brennereien des

nicht klaffi rten Bauarbeiten ist der Prä

us dem Schulgebãäud le daselbst neu erbauten

für alle übrigen im Gefahren— i

Lohnes maßgebend. den 11. September 1889. Das Reichs⸗Versicherungsamt. Dr. Bödiker.

Bekanntmachung.

wird das Postamt in Johannisthal⸗Niederschönweide e nach dem Berliner- und Grünauerstraße⸗

Hause verlegt. C., den 13. September 18589. Der Kaiserliche Ober⸗Postdirektor, Geheime Ober⸗Postrath. Schiffmann.

Nachweisung des vom 1. April 1889 bis zum Schluß des Deutschen

ichs hergestellten und des nach Entrichtung der Verbrauchs— gabe in den freien Verkehr übergeführten Branntweins:

Zeitabschnitt,

auf welchen

ergebnisse sich bezieben

In den freien Verkebr wurden übergeführt nach Entrichtung der Ver⸗ brauchs abgabe zum Satze von

30 Pfennig 70 Pfennig für 1 Liter reinen Alkohols

Menge des hbergestell ten reinen Alkobols

die Betriebs

n Monat Augnst 1889 azu in den betreffenden Vor

monaten.

3zusammen in 1. Axril 1859

des Monats August 18893 Berlin, im September 1889. Hauptbuchhalterei des Reichs-Schatzamts.

Flaggenatteste sind ertheilt worden: 1) vom Kaiserlichen Konsulat zu Neweastle⸗on⸗Tyne unter

dem 4. d. M bisher unter

Carlos“ von 888,73 britischen Registertons NVetto⸗Raumgehalt nach dem Uebergange derselben in das

thum des im

angehörigen Paul welcher Rostock zum 2) vom Kaiserlichen Konsulat zu Sunderland unter dem

dem daselbst neu erbauten stählernen Schrauben⸗ p Margobrunner“ Registertons Netto⸗Raumgehalt nach dem Uebergange in das auschließlich fahrts Gesellschaft Hanfa;n i

dampffchiff

Heimaihshafen

Hektoliter reinen Alkohols 49 740 72 509 32 641 4 626 401 325 835 343 289 der Zeit vom bis zum Schluß

676 141 398 344 456 130

der im Jahre 1855 in Newbury⸗-Port erbauten, schwedischer Flagge gefahrenen Bark San

ausschließliche Eigen⸗ Großhꝛrzogthum Mecklenburg⸗Schwerin staats— Christian Samuel Berner in Rostock, Deimathshafen des Schiffes gewählt hat;

von 1874,45 britischen ; . desselben Eigenthum der deutschen Dampsschiff⸗ ssa Bremen, welche Bremen zum iffes gewählt hat. .

741

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des

und Prämientarif . imiensatz der vor⸗ renden Klasse D mit 119 3 für jede angefangene halbe Mark des in Betracht kommenden

Königliche Kunstschule zu Berlin, Klo ster straße Nr. 75.

. Lehrplan für das Schuljahr 1889,90.

Binter⸗Semester vom 14. Ottober bis 29. März Sommer⸗Semester vom 10. April bis 30. Juli.

Tages-Unterricht: J. II. Ornament⸗Z., 1. 2. Kursus. III. IV. Projektionslehre, N. XI. Gips⸗3, 1. resp. 2. Kursus. VIII. Malen nach der Natur. XT. Modelliren. XII. Kunstgeschichte.

IX. Architektonisches

1 QOrnament⸗3. untere Stufe. 3) Projektionslehre. 4 Architekton. 3 5 namente und Figürliches). 7) Modelliren. 9) Methodik (Repetitions⸗Kursus).

Die Unterrichtakarten werden 12. tober im Bureau der Anstalt von g bis

Die regelmäßigen Aufnahmen finden nur Schul jahres (Oktober) statt.

Die Direktion. Professor Ernst Ewald.

2 Uhr.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 14. September. Se. M ajestãt der Kaiser und König kehrten geflern gegen 3 Uhr Mittags an der Spitze der Fahnencompagnie zu Pferde von der Parade des. X. Armee⸗Corps in das Residenzschloß zurück und begaben Sich um 5 Uhr zu dem Paradediner. Wahrend der Tafel tranken Se. Majestät auf das TX. Armee⸗Corps. Abends um Mn Uhr besuchten Se. Majestat mit den Erlauchten Gästen das Hos-Theater.

K Maje tät die Kaiserin und Königin Au gu sta empfing gestern in Schlangenbad den Besuch Sr. Königlichen Hohe t des Großherzogs von Sachsen.

D S.. M. Kreuzerkorvette „Ar ia dne“, Kommandant Kapitän zur See Claußen von Finck, ist amis. Sey⸗ tember er. in Teneriffa eingetroffen und beabsichtigt, am 17. dess. Mts. wieder in See zu gehen.

In der Ersten und Zweiten Beilage des „Reichs⸗ und Stagts-Anzeigers“ wird eine Liste der Preise, welche auf der Melbourner Aus stellung auf deutsche Aus⸗ steller entfallen sind, veröffentlicht.

Württemberg. Stuttgart, 13. September. jW.) Wegen Ablebens Sr. Durchlaucht des

egen Dui t Fürsten von M ö. ist gestern eine dreitägige Hoftr auer angeordnet worden.

Durch Verfügung des Ministeriums des Innern ist die Vornahme der Reichstagswahl für den II. württem⸗ bergischen Wahl kreis auf den 17. Oktober d. J. festgesetzt.

StA.

Königreich Preußen. Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Die Königliche Eisenbahn-Direktion zu Bromberg ist mit

er Anfertigung allgemeiner Vorarbeiten

ntergeordneter

L Schivelbein nach Polzin,

2) Gra 3) Gra

aufzragt worden.

Ministerium für Landwirthschaft, Do mänen

n Kreis

von seinem gegenwärtigen Amt, des Kreises Leer mit dem Wohnsitze in Leer verliehen

Mi nister ium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal-Angelegenheiten. ,

Am Schullehrer-Seminar zu Exin ist der an demselben

kommissarisch beschãftigte

Hu brich als ordentlicher Seminarlehrer angestellt worden.

Berlin

für das Schul

Ciseliren und ornamentale und

ormenlehre egenstände

ausgegeben: an die bisheri

die der betreffenden Gefahrenklañfe entsprechende Pramie zu

des Königlichen Kunstgewerbe-Museums,

stãglich Vormittags Entwerfen von Möbeln,

und Vorbildern für Buntdruck u. f. w. Kupferstich und Radirung

ö. . . von 7i M, 91/6).

, T rnamentzeichnen Geometrisches Zeichnen und Pro—⸗ jektions lehre Architektonisches Zeichnen = Gipszeichnen Modelliren Aktstudien =

. Schriftzeichnen. Die Unterrichts karten für das Winter⸗Semester werden

gen Schüler am 23., 24, 25. September, aän neu eintretende Schüler am 26. im Bureau der Anstalt (i. Stockwerk). Der Direktor der Unterrichts- Anstalt. Professor Ernst Ewald.

nr . **

t für Eisenbahnen Bedeutung von:

menz nach Bublitz, menz nach Baerwalde

und Forsten.

Thierarzt Her; zu Weener ist, unter Ent— die Kreis⸗-Thierarzt—

Baden. Karlsruhe, 12. September. (Karlsr. Ztg. Se. Königliche Hoheit der Großherzog reiste heute A . zu den Divisionsmanövern der 28 Division nach Eppingen.

Sefsen. Darm stadt, 13. Seytember. (Darmst. Ztg. Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin 6 ö. Preußen traf mit dem Prinzen Waldemar heute Vormittag auf der hiesigen Station der Main⸗Neckar⸗Bahn ein und setzte nach kurzem Aufenthalt die Reise nach Jugenheim fort, um

Ihre Großherzogliche Hoheit die Prinzessin Victoria, Prin-

zessin Ludwig von Battenberg, auf Schloß Heil enberg zu besuchen. z 2 ö

Batten berg war hierher gekommen, zu empfangen und nach Heiligenberg

Se. Durchlaucht der Prinz Ludwig von Ihre Königliche Hoheit m n zu begleiten.

Der gestrige Geburtstag Sr. Königlichen Hoheit des

Großherzogs wurde im ganzen Großherzogthum in üblicher Weise festlich : stad Festmahle brachte der Staats⸗Minister Finger in warmen Worten das Wohl Sr. Königlichen Hoheit aus.

begangen. Bei

dem in Darmstadt abgehaltenen

Die Glück⸗

wünsche der Versammlung wurden durch den Minister dem Großherzog telegraphisch uͤbermittelt.

wissenschaftliche Hülfslehrer Pr.

Unterrichts-Anstalt

SV., Königgrätzerstraße 120. Lehrplan

jahr 1889,90 vom 3. 28. Juni 1890.

Tages⸗Unterricht von 8—12 und Nachmittags von 1. Geräthen u. s. w. Modelliren andere Metalltechnik Dekorative Malerei, figürliche Entwerfen von Flachmustern 1. w. Cmail⸗Malerei Kunst⸗Stickerei. Abend⸗Unterricht

Oktober 1889 bis

it U Anatomie Stilgeschichte und Fachzeichnen, Entwerfen kunstgewerblicher

27., 28. Seytember,

De.

von Kissingen hier eingetroffen.

Sachsen⸗ꝛLltenburg. Hummels hain, 19. Seytember. Hoheit der Herzog ist Jestern Abend im besten Wohlsein

Oesterreich⸗ Ungarn. Leitomischl, 13. September.

Der gestrige zweite Manövertag schloß, wis wir der „Wiener Ztg.“ entnehmen, ponixten als prächtig ausgeführten Vorstoß des IX. Corps (Nordyartei), Dantes Se. Uhr auf seine heutigen Ma növertage kam richtet, zwischen dem T. und X. Corps großartigen Infanterie⸗ und Attilleriekãmpfen sowie zu Gefechten zwischen kleineren Kavallerie Abtheilungen. Die Tenarkattsna linien blieben dieselben wie bei Beginn der Uebung. Die Landwehr⸗ Kavallerie zeigte sich sehr anerkennend über den wohnte mit den Erzherzögen und den Manöver bis zum diner ergangen waren.

mit einem ebenso vortrefflich dis— des linken Flügels welchem durch ein gleich inter⸗ es Manöver begegnet wurde. der Kaiser, welcher schon vor acht auf. dem. Mansbverfelde eingetroffen war, gab höchste Zufriedenheit über die Manöver kund. Am es, wie „W. T. B.“ be⸗ auf der ganzen Front zu

und

n erfolgreiches Majestät

besonders tüchtig. Der Kaiser, der sich Verlauf der Uebung aussprach, Militär ⸗Attachés dem Am Abend fand ein Hof— zu dem zahlreiche Einladungen

um Mittag bei. beim Kaiser statt,

l Huld und zu weiterer Pflichterfüllung. rus, die nationalen Gegen⸗ ganzen Einfluß anzustreben, Landes friedlich zusammen⸗

Majestät der Geistlichkeit

resp. 1. resp. 2. Kursug.

XII. Ornament⸗Malen. XI. Methodik des Zeichen⸗ Unterrichts.

bend⸗Unterricht (von 5 / 71 resp. n = /o): 7) Ornament⸗3. obere Stufe

6) Gips- 3. (Or⸗ 8) Anatomie.

ausgegeben vom 3. bis

zu Anfang des

desonders ans Herz und sprach die Hoffnung aus, daß sie nach ihren Kräften hierzu beitragen werde.

Großbritannien und Irland. London, 14 Seytember. B. T. B). Sämmtliche Cgomites der strikenden FDockarbeiter haben heute Abend ihre Zustimmung zu dem Vorschlage des Kardinals Nanning ge⸗ zcben, nach welchem die Erhöhung des Lohns auf 5 Pence am 4. November in Kraft treten soll. Die Direktoren der Dockgesellschaften erklärten sich bereit, diese Bedingungen anzunehmen, vorausges ekt daß sammt⸗ liche Arbeiter der Themse⸗Docks und Ouais die Arbeit am Montag wieder aufnehmen. Da die Lastträger die Einzigen sind, die mit diesen Bedingungen nicht zufrieden sind, erwartet man mit Zuversicht, daß der Strike am Montag beendet fein werde. Auch die Lichterichiffer. haben gestern be— schlossen, behufs Beendigung des Strikes einige Zugeständnisse zu machen ünd am Montag die Arbeit wieder aufzunehmen, obald die Annahme dieser Zugeständnisse Seitens der Schiffs— herren erfolgt.

ankreich. Paris, 13. September. (W. T. B.) In

der , Nacht waren am Montmartre Pla ka te mit dem jüngst von Boulanger erlassenen Manifest und mit beleidigenden Aussällen gegen die Entscheidung des obersten Gerichtshofes angeschlagen worden. Auf Befehl des Ministers Constans wurden die Plakate entfernt und die Verbreiter derselben verhaftet, Nach Mittheilungen der Abendblätter geschah dies, weil die Plakate keinen mit den Wahlen zusammenhängenden In— halt hatten und beleidigende Aeußerungen gegen den obersten Gerichtshof enthielten. In Belleville wurden heute Wahl— manifeste Rochefort's angeschlagen, ohne daß bisher die Behörden dagegen einschritten. w .

Die boulangistischen Blätter veröffentlichen in . ihren weiten Ausgaben eine Proklamation Boulanger s an die Wähler von Montmartre, in welcher es heißt, Boulanger wolle die Revision. Die opportunistischen Politiker hätten Frankreich an den Rand des Abgrundes gebracht, die Boulangisten seien es, welche den Sturz in den Abgrund hindern wollten. Die Proklamation schließt mit den Worten: Wenn ich die Stimmen für mich verlange, so geschieht es nicht deshalb, weil ich eine Persönlichkeit vorstelle, die durch Ver— solgungen und Verleumdungen in den Pordergrund gezogen ist, sondern weil ich das Nationalgefühl darstelle, welches dahin strebt, endlich die schwere Last der wachsenden Staats— schuld, der unerträglichen Ungerechtigkeiten und der Er— niedrigung des Vaterlandes abzuschütteln. Es lebe Frankreich, es lebe die Republik!“

Italien. Rom, 13. September. (W. T. B.) Der „Osservatore Romano“ erklärt, es bestehe keinerlei Konflikt zwischen Spanien und dem Vatikan, vielmehr herrsche in dem Verkehr zwischen der Regierung und der Nuntiatur die vollste Harmonie. Das Blatt fügt hinzu, der Pap st habe in den letzten Tagen aus Majorca eine Adresse erhalten, welche von der gesammten Bevölkerung der Insel unterzeichnet war, und in welcher er gebeten wurde, für den Fall, daß er Rom verlassen sollte, diese Insel jedem anderen Orte vorzuziehen. . .

3 14. September. (W. T. B.) Als Crispi gestern Abend 612 Uhr mit seiner Tochter in der Straße Caracciolo eine Spazierfahrt machte, schleuderte ein Indivi— duum zwei Steine auf ihn, deren einer ihn am Kinn verwundete. Der Mann wurde sofort verhaftet und bezeichnete sich als ehemaligen. Architekturzögling Emil Caporali, 21 Jahre alt. Crispi's unde scheint leicht zu sein, er kehrte ruhig nach Hause zurück. Die Bevölkerung ist sehr entrüstet. Die Nacht brachte Crispi ruhig und von Fieber frei zu, die Heilung der Wunde nimmt einen normalen Verlauf. Noch in jpäter Nachtstunde strömten viele Besucher in die Villa des Minister-Präsidenten, um sich nach dem Befinden desselben zu erkundigen, auch trafen zahl⸗ reiche Telegramme mit Erkundigungen und mit Ausdrucken der Theilnahme ein.

Serbien. Belgrad, 13. September. (W. T. B.) Nach den amtlichen Berichten wurden in den Monaten März his Juli von den Steuerrückständen aus den Jahren 1885 bis 1388 im Ganzen über 2 Millionen Francs eingezahlt.

Dänemark. Kopenhagen, 13. Sextember. (W. T. B) Zum Ehxrendienst bei Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich während deren bevorstehenden Besuchs ist der Graf Danneskjold⸗Samsöe befohlen worden.

Afrika. Zanzibar, 13. September. (W. T. B.) Eine Kolonne der Wißmann'schen Polizeitruppe hat eine größere Rekognoszirung in den Küstendistrikten zwischen Bagamoyo uns Darzes-Salaam vorgenommen, wobei der Hafenort Kondutschi, dessen Bewohner die aufstän⸗ dischen Araber mit Munition und Lebensmitteln unterstützt hatten, genommen und zerstört wurde.

Zeitungs ftimmen.

Ueber die Segnungen der Sozialpolitik, speziell der Unfallversicherungsgesetzgebung schreibt die „Köl— nische Zeitung“: ö ;

schid . Genugthuung für den auftichtigen Anbänger der Sozialpolitik bildet die Wahrneß mung, daß die Woblthaten Der neuen deutschen Arbeiterversicherungsgesetzgebung nicht nur im In— lande, sondern auch im Auslande immer mebr Anerkennung finden. Die belgische Presse beschäftigte sich letztbin vielfach mit dem Inhalt der Unfall versicherungsgesetzgebung und unterwar die innere 23 rechtigung derselben einer kritischen Prüfung. Man erkennt . borbebaltéslos an, daß die neue Gefetzgebung sich durch die Ve. strebungen der Humanität und Arbeiterfreundlichkeit in , dem Maße kennjeichne, bezweifelt jedoch die Frage, ob die Ueber · tragung der Verantwortlickkeit Tes einzelnen Arbeit ge bet fũr den seinem Arbeiter zugestoßenen Unfall auf die Sesammtheit der Arbeitgeber grunzsätzlich zu billigen und tbatsächlich notkwendig ge⸗ wesen fei, und ob sich die erböhte Fürforge für den Arheiter nicht auch von dem Boden des bürgerlichen Rechts aus durch eine 2 eignete Verbesserung der Vorschriften über die Haftpflicht kãtte ö werkstelligen lafsen. Wir finden diese Zweifel von dem Stand⸗ purkt eines Landes, wo wan von dem Eingriffe des Staats 3 das wirthschaftliche Leben und der Einführung des Zwanges in die wirtkschaftlichen Verbältnisse durchaus nichts wissen will, und in welchem die Lehre von dem freien Spiel der Kräfte in ibrer ganien einseitigen Ausschließlichkeit noch immer die tonangebende istt . aus begreiflich. Die belgische Presse vergißt dabei, daß die Regelung det Unfallfürsorge von dem Boden des öffentlichen Rechts aus in Deutschland erst dann für die einzige Loösung der wichtigen Frage

9

angeseben wurde, als in klarer Weise dargetban werden war, daß die Versuche, mittels der Haftyflichtgesetztubung für eine ausreichende Entsckädigung des verunglückten Arbeiters Sorge zu tragen, sämmt⸗ lich mißglückt waren. Bie große Anzabl der Anträge, welche in den Jakren 1338 1881 im Reick tage Be bus Verkesserung dee Reichs Haftvflichtgesetzes eingebracht wurden, ist ein deutlicher Beweis dafür, daß man das Privatrecht erst dann verließ und erst dann zu dem öffentlichen Recht überging, als jede vernünftige Hoffnung beseitigt war, mittels jenes zu einer solchen Regelung zu gelangen, wie sie allseitz als erforderlich erachtet wurde. Wir brauchen auf eine Vertheidigung des Spystems, welches der Unfall versicherungs— gelesgebung zu Grande liegt, nicht eir uge ßen. da die Bewäbrung desselken im vraktischen Leben die beste Verteidigung ist, über diese aber die urparteiisch denkenden Beobachter durchaus einig fird. Man scheint in Belgien durchaus zu übersehen, daß auch das bee Haftpflichtgesetz den Mißstand nicht zu beseitigen vermag, daß durch die zahlreichen Haftpflichwwrozefse das Verbältniß zwischen Arbeit geber und Arbeitnehmer sich mehr und mehr perschlechtert und die erbitterte Stimmung der Arbeiter immer mebr verschärft wird. Es war aber mit einer der Hauptzwecke, welchen die Reichsgesetz gebung bei dem Erlaß der neuen Gesetze im Auge batte. die e Prozesfe zu beseitigen und, damit ein. Quelle der Verbitterung 1bunlichst zu verstopfen. Seitdem die verbitternden Prozesse zwischen den Arbeitgebern und den Arbeitern verschwunzen sind, bat in der Tbat das Verhältniß zwischen beiden viel an Schärfe und Sebässig⸗ keit verloren, soweit nicht besondere örtliche Verhbältnisse und Hetzereien entgegengewirkt haben. Troßz der im Verhältniß so geringen Zeit, während welcker die Unfallversicherungẽ · Gesetzgebung ihrem ganzen Umfang nach in Kraft getreten ist, vermag man diese ibre Wirkung schon mit ausreichender Deutlichkeit zu erkennen; es ist von Kennern der einschläzigen Verhältnisse mit vollem Recht darauf hin⸗ gewiesen worden, daß unter der Herrschaft des Haftpflichtrechts mit der Anbängigmachung eines Prozesses fast regelmäßig die Ent- lassung des klagenden Arbeiters verbunden gewesen sei, während jetzt, wo nicht der einzelne Arbeitgeber, sondern die in der Ge— nossenschaft zusammengefaßte Gesammtheit der Berufsgenoffen mittels der Klage belangt wird, hiervon keine Rede ist. Welche Erbitterung aber in den Arbeiterkreisen durch diese Entlassungen er— zeugt wurde, wird nur dem hinlänglich bekannt sein, welcher durch seinen Beruf Gelegenheit hatte, sich mit den betreffenden Kreisen in Verbindung n seßen. Das letzie Wert hat. auch bei dieser Ange legenbeit die Erfahrung und die Geschichte; das aber ihr Wabrjpruch in dem Sinre ausfallen wird, welchen wir soeben bezeichnet baben, darf mit der grötten Zupersicht angenommen werden, und wenn die Schweiz ernstlich mit der Erwägung der Frage sich befaßt, ob und in welcher Form sie die deuntscke Sozialzesetzzebung nachahmen kann und soll, so darf auch hieraus geschlossen werden, daß Klio auf ihren Ge— schichtstafeln niet denjenigen Unrecht geben wird, welche die neue soziale Gesetzgebung als einen Ausfluß staatlicher Fürsorge und edler, menschenfreundlicher Gesinnung betrachten.“

In Sachen des Schweine-Einfuhrverbots, dessen Erlaß vielfach zu agitatorischen Zwecken ausgebeutet wird, schreibt die, Norddeutsche Allgemeine Zeitung?;

„Es sind lediglich zwingende Gründe veterinãrpolizeilicher Art gewesen, welche den Erlaß des Schweine m Einfuhrverbots zur ungt⸗ weisbaren Nothwendigkeit gemacht haben. Es wandelt sich darum, die Maul! und Klauenseuche von unseren Veebbeständen fern zu balten. Jeder, der mit landwirthschaftlichen Verbält⸗ nissen nur einigermasen vertraut ist, kennt den außerordentlich verderblichen Charatter dieser Seuche. Der bieraus unmittelbar er wachsende Schaden ist sehr betrãchtlich; er trifft nicht allein den dieb⸗ züchtenden Landwirth, iondern in Folge der nothwendig eintretenden Steigerung des Fleischpreises in den infizirten Gegenden vor Allem den Konsumenten. Noch empfindlicher aber machen sich die mittelbar eintretenden Nachtheile fühlbar. Sobald bei uns die Seuche eine größere Verbreitung gewinnt, srerren sich sofgzt unfere nétlichen Nachbarn, insbesondere auch England, gegen die Einfuhr aus Deutsch—⸗

8 2 ö ö die volkswitthschaftliche Tragweite einer solchen Sperre zu kennzeichnen, genügt es, die Thatsache zu erwähnen, daß wi in den letzten Jahren allein an Schafvieh alljährlich gegen 1 ¶Nill ionen Stück nach dem Westen erportirt haben. Dieser Export ist uns gegenwärtig so gut, wie rollig, verschlessen; die englische und ihr folgend die frarzssischh und die belgische Regierung bakeng aus r im Frühjahr d. J. zeitweise bemerkbar gewordenen Zunngking der Mani, und Klauenseuche in Deutschland und aus einzelnen Fällen zer Seuchen versclerrzng Anlaß genommen, ein allgemeines Biek— Einfuhrverbot gegen Deutschland zu erlassen. Es bedarf nach den vorangeschickten Darlegungen keines weiteren Beweises, daß wir es als unsere dringendste Aufgabe betrachten müssen, die perlorenen Absatzgebiete möglichst bald wieder zu gewinnen und den eim: Hen Veolkswoblstand vor ferneren Schädigungen der hier fraglichen Art zu schũtzen Auch die sorgsamste Gren zkentrole vermag die Sin. ichleprungsgefabr nicht zu mindern; Quarantänemaßregeln un 3 liche Vorkebrungen haben sich als wirkungslos erwiesen. Es. klier also unserer Regierung nur das Mittel übrig, von dem sie neuerdings Gebrauch gemacht hat das allgemeine Cinfuhrverbot. .

Man ist sich wie wir zu wissen glauben voll stãndis darüber klar gewesen, daß dieses Verbot ebenso wie andere Maß- regeln ähnlichen Inhalts, z B. das Pferde ⸗Ausfuhrverbot, welches zeüweise in Kraft gewesen ist, namentlich in der Uebergangsveriode FGirzelinteressen empfindlich berühren werde. Zur Milderung dieser Nachtbeile ist im Rahmen der erlafsenen Verordnung gescheben, was gescheben konnte, ohne die Erreichung des angesttekten Zieles in Frage zu stellen. Die Regierung bat für einzelne Stenz beꝛirte generelle Digspense ertbeiit, die Eisendabntarine für Sleisc lentunzen aus dem Innern des Reiches dorthin wesentlich ermäßigt urd Händlern die Erlaubniß zur Einfuhr der beim Belanntwer cen des Verbotes bereits auf dem Eisenbahntransport befindlichen Sendungen gewährt. Sofern gleichivohl einzelne Ortschaften in der Gelegenbeit zum ausnabmeweise billigen Bezuge ivres Fleischbedarses kesGränkt, einzelne Verkehrsbeziebungen abgeschnitten werden sind, müßten die se Sonderinteressen zurucktreten gegenüber dem allgemeinen Interesse, welches die Schließung unserer Sstgrenze gebieterisch erfordert. .

Wenn aber jetzt in der Presse vielfach bebauptet wird, das da Schweine⸗Einfubrverkot eine, allgemeire Kalamität im Sande, das Steigen der Preise für alle Lebensbedürfnifse veranlaßt babe, wenn man von einer bevorstebenden Hungersnoth spricht und mehr. oder weniger verhüllt das Schreckgespenft von Unruhen und Au fstãn zen an die Wand ju malen rersuckt, so ist ez die Pflicht der anstän. digen Presse, solchen tendenzissen Uebertreibungen und , mit Entschiedenheit entgegenzutreten. Es werden im In lande s = jährlich ewa 10 Millionen Stück Schweine gezüchtet und 2. Ver. brauch geschlachtet; dieser Menge gegenüber yvielt die at von etwa 200 009 Stäck jährlich, welche durch das neuerdings erlassene Verbot von der Eimuhr in das Inland ausgeschlofsen sind, eine ganz untergeordnete Rolle, und was die Qualität anlangt, so liefern manche Gegenden des Deutschen Reichs Fettschweine ven gleicher Beschaffeabeit, wie sie uns seither von dem Steinbrucher Markte her zugeführt worden sind. Das Einfubrrerbot kann daher als Grund für die jetzt von allen Seiten gemeldete Preissteigerung des e de . fleisches, oder gar der übrigen Lebensbedurfnisfe keinesfalls betrachtet . die inlärdische Produktion vollständig ausreicht, um den Bedarf auch in den Hegenden zu decken velche Fitber aus Deter: reich und Rußland Schweine bezogen baben, stebt auß Zweisel; es ist nur erforderlich, daß diese Bezirke im Innern des Reichs sich neue Bezugequellen eröffnen. An schlachtbarem Vieh ist zur Zeit kein Mangel; nach einem Bericht des Kutatgriums, des biesigen Central ⸗Viebbofes sind daselbst im August d. J. 36 700 Schweine gegen 35 200 Stück im Auguft des Vorjabres ein Mehr ven 1507 Stück geschlachtet worden. Unter diesen Umstãnden stebt zu erwarten, daß die Preise bald auf ihr gewöhaliches und natür⸗ liches NRixreau herabsinken werden“.

Aus der Steigerung der Kohlenpreise nimmt die „National-⸗-Zeitung“ Anlaß zu folgender Erörterung: is de en ist i jũng Zei en, und Der Preis der Koblen ist in der jängsten Zeit gestiegen, un eine weitere Steigerung scheint in Aussicht zu steben. Das ist fũr die große Mebrzabl der Menschen böchst unerwünscht; der gewerblichen Tkätigkeit wir? eines ibrer zotbwendigtten Hälismirtel verteuert und das wichrigste Heizungsmaterial wird für jede Familie kostfr iel zer. Im Handelstheil unseres Blattes ist vor der spekulatisen Uebertreibung und Ueberschätzung der gürstigen Konjunktur, welche für die vob len. 9 duzenten eingetreten ift, rechtzeitig gewarnt worden; etwas vollig Anderes als folche küble und sachliche Beurtheilung einer Erscheinung, welche bis jetzt in der That durchaus im Rahmen der unvermeid⸗ lichen, natürlichen Auf⸗ und Abwärtsbewegung der Preise fich voll⸗ zebt, ist aber eine demagogische Ausnutzung der Preissteigerung, wie sie sich in der fortschritilichen Presse ankündigt. Ein Blatt, das sich vor Entrüstung nicht zu balten weiß, so oit es sich erinnert, daß der Staat das vom Privatbetrieb kaum angebaute Gebiet der Arbeiter: Unfall- und Invaliditätz-Versicherung an sich genommen vat. drobt den Koblenbergwerkz ⸗Besitzern tumultuarisch mit der Verstaatlichung der Koblenbergwerke. Ein anderes, das diese Verhobnung der tbeuersten fortschrittlichen Glaubensartikel zu bedenklich findet, ergebt sich doch wenigstens in dunklen Andeutungen darüber, daß ein Unrecht gegen die Verbraucher verübt werde, und daß die berrschende Handelspolitik dafür verantwortlich sei. Man bat den Eindruck, daß im fortschrittlichen Lager die dunkle Empfindung von der üblen Situation der Partei dazu treibt, jedes Agitationsmittel zu ergreifen, mag die Anwendung eines solchen auch im ichreiendsten 8 zu allen sortschrittlichen Wiribschaftsprinzivien steben. iliche günstige Konjunktur berubt darauf, daß nach der durch die Bergarbeiter-Strikes die Eisenbabnen und alle Industriellen Koblenvorräthe aufsammeln, und daß außer⸗ Prei

erwäbnte Faktor der ? das V

Wirkung ausüben; minderung der Kohle

d so lange wir leinen Kohle zoll ; g l die Gefahr eines solchen „Ringes“, die n an aus ein er Bemerkung in den Bericht einer Aktiengesellschaft zu deduziren sich bemüht, ist unter den obwaltenden Umständen die Gefabr der Bildung eines Ringes zur demagogischen Ausnutzung der gestiegenen Kohlenvreise.

Die Kaisertage in Hannover.

Ueber die gesrrige Parade des X. Armee-Corps bei Hannover vor Sr. Majestät dem Kaiser, die sich daranschließende Para detafe! und Galavorstellung berichten wir, nach den Telegrammen des „W. T. B.“, Fol— gendes: .

Die groß

Glãnzendst

2 9s

de des T. Armee ⸗Corvs erlaufen. Die Trurpen waren in jwei Treffer Majeß der Kaiser, Allerböchstwelcher g ritt zunächst die Front der Truppen ab zweimal an Sich vorüberdeßfiliren. Kaiseri in weißem Reitkleide de bzei Küraisier- Regiments Königin 2, begleitete Se. Majestãt zu Pferde. Hobeit der Prin; Albrecht als General- Inspecteur der 1. Armee Inspektion cotopirte das garze Corps und Rbrte das Hannorers che Füsiller⸗Regimert Nr. 8 sowie das Braun⸗ schweigiscke Infanterie⸗ Regiment Nr. 32 und das Braunschweigische Husaren Regiment Nr. Se. Königliche Hobeit der Groß⸗ ö ö das Oldenburgische Infanterie ⸗Regiment

44 . Se.

29

mit den

1)

önigliche Hoheit 8 Fland. 3 1 ö Dragoner Regiment Nr. 16, Se Königliche der Feldmarschall Prin; Georg von Sachsen das ische Ulanen Regiment Nr. 16, und der Chef Des Generalstabes, aldersee, das 1. Hannorersche Ulanen Regiment Rr. 13, mer ä la suite steht, bei Sr. Majestät vorüber. e Parade dauerte drei Stunden. Die Aufftellung der Truppen n sanft ansteigenden Gelä bot einen prächtigen Anklick.

7

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J 18 nts Nr. S mit dem Bande Sch der Parade zur Linken Sr. Majestät der Kaiser, Allerböchstwelcher . Armee Corrs, General der Infanterie von ine bobe Zufriedenbeit mit dem Parademarsch vorzüglichen Haltung der Truppen, namentlich der acht Ka Regimenter, aussprach, kebrte gegen 3 Ubr zu Pferde zur wäbrend Ibre Majestät die Kaiserin in Begleit Königlichen k der Prinzessin A ach der Stadt fuhr. ; . 2. ae n, , Tribünen schaute ein reicher Damenflor dem prachtvollen militaͤrischen Schauspiel zu. Tausende ron Zuschauern umrahmten das Paradefeld und begrüßten Ihre Majestäten auf dem Paradefelde wie auf dem Hin und Herwege mit begeisterten Hoch⸗ ind Hurrabrufen. . . . 5 Ubr fand im Rittersaale und den angrenzenden älen des Residemichlosses große Paradetafel on 220 Gedecken statt. Se. Majestät der Kaiser fäbrte Ibre Königliche Hobeit die rinzessin Albrecht, Se. Kaiserliche Hoheit der Gro kf urft. Thronfolger Ikre Maiestät die Kaiserin ur Tafel. Nack lirts eiten sich hieran Ihre Königlichen Hobeiten der Prinz Georg von Sachsen, der Prinz Balduin ron Flandern und der Erbgroßberzog von Sachen, Se. Durch · lauckt der Fürst zur Lixve, der Prinz Alexander von Sack sen. Weimar, der Prinz Friedrich von Sachsen. Meiningen, die Freifrau von Rbein baben, der Erbprinz von Schaumburg ⸗Lipxe und die Hofdame Fräulein ron Gersdorf, nach s jolgten neben Ibrer Königlichen Hobeit der Prinzessin Albrecht Ihre Königlichen Hobeiten der. Großherzog von Hessen, der Prinz Karl von Schweden, der Prin; Albrecht don Preußen. der Erbgroßberzog von Oldenburg. Ihre Hoheiten der Vrinz Maximilian von Baden und der Seb ptin; von Sachsen · Meiningen, die Ober Hofmeisterin Gräfin w der Prinz Albert zu Schleswig- Holstein⸗Sonderburg. Glücke burg und die Hofdame Gräfin Keller. An der anderen Seite der Tafel saß gegenüber Ihren Majestäten der kommandirende General des X. Armee Corps, General! aklanterie von Caprivi, zwischen dem Kriegs ⸗Minister General 1. Jafanterie von Verdy und dem Feldmarschall Grafen Blumenthal, weiterbin reihten sich nach rechts an: der Chef des Generalstabes der Armee, General der Kavallerie Graf von Waldersee, die General ⸗Lieutenants von Franken berg⸗LüttwißC, Jacobi, von Lettow, Graf von Sclieffen II, Kom mandant Graf von Waldersee und die General Majors von Bülow und Vogel ron Falckenstein, auf der anderen Seite die General- Lieutenants Graf von Haeseler, von Versen, von Krosigk, Goli, ron Heolleben, von Bartenwerffer, von Gostkoweki und ron Rbein⸗ ben II. . . Ungefähr in der Mitte der Tafel brachte Se. Majestät der Kaiser den folgenden Trinkspruch aus:

Indem Ich dem X. Armee ⸗Corxs bei seiner ersten Begegnung mit Mir Meinen ber lichten Glückwunsch für die vollkommen ge⸗ lungene und in jeder Beziebung vorzügliche Parade ausspreche, erbebe Ich Mein Glas und trinke auf die Söbne Hannovers, auf die Streiter des TX. Corps, von denen Ich erwarte, daß sie im Kriege wie im Frieden immer Meinen Erwartungen entsprtechen werden. Das

aiser? Se. nach der Parade dem Caxriri, und der

llerie⸗

X. Armee ⸗Corps lebe hoch! hoch! boch!“

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