1889 / 225 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 21 Sep 1889 18:00:01 GMT) scan diff

am Montag, den 4. November,

Jahrgang 1889, 1888, 1887 n .

Donnersiag, . 7

Sonnabend, . 9.

Y). Diejenigen Personen, welche vom 1. April bis 30. S 1877 eingetreten sind.

II. Für die Offizier ˖

Jahrgang 1888, mittags 16 Uhr,

Jahrgang 1885, 1884, 1 den 5. November, Vormittags

) Diejenigen Personen, 1877 eingetreten sind.

III. Für die (wegen position der Ers mit den Namens vember, Vormittags 10 Uhr.

Die vorbeieichneten Mannschaften werden aufgefordert tzten Stunden pünktlich zu erscheinen, wobei bemerkt ch die gegenwärtige Bekanntmachu gs ⸗Ordres nicht erlassen werden

versäumt, wird mit Arrest und Militärgesetzes mit Versetzung in woraus Verlängerung der Gesammt⸗

Aspiranten der Provinzial-Infanterie: 1887, 1886 am Montag den T November, Vor

883, ö. und 18777) am Dienstag, welche vom 1. April bis 30. September

zeitiger Dienstunbrauchbarkeit ꝛc. zur Dis⸗ ssenen Mannschaften aller Waffen

behörden entla n IL Z am Mittwoch, den 6. No⸗

nfangsbuchstabe

Beorderung nur dur ng erfolgt,

und besondere Gestellun Wer die Kontrolversammlung

event. auf Grund des §. 67 Reichs

die nächst jüngere Jahresklaffe,

dienstpflicht um ein Jahr foigt, Königliches Kommando

des Landwehr Bezirks II Berlin.

Angekommen: Minister der geistlichen heiten, Dr. von Goßler, aus Süd

Se. Excellenz der Staats⸗Minister und und Medizinal⸗Angelegen⸗ deutschland.

Unterrichts⸗

Personalyveränderung en.

Königlich Preußische Armee. Beförderungen Hannover, 15. September. en Königliche Nr. 74 ernannt. - Regt. Königin (Po ein Jahr zur Botschaft in Im aktiven Heere. Oberst⸗ Lt. à ja snite rzog von Sachsen) und als Oberst mit Pension und

Versetzungen. Prinzessin Hoheit, zum Chef des 1. Frankenberg u. mm.) Nr. 2, vom Rom kommandirt.

Ernennungen, Im aktiven H Albrecht von Preuß Hannov. Infant. Regts. Proschli

Abschiedsbewill

no ver, 15. September. . hüring. Inf. Regts. Nr. 94 (Großhe némitglied der Kriegsakademie, sherigen Uniform der Abschied Beurlaubtenstande. Rheinen, Hauptm. a. D. Landw. Bezirks Heidelberg, der Landw. Inf. Offiziere dieses Landw. B

Pr. Lt. vom Kür.

Hannover. Sevtember. Hzuletzt von der Inf. 1. Aufgebots des zum Tragen der Uniform

ezirks ertheilt.

die Erlaubniß

Nichtamtliches. Deu tsches Reich.

Berlin, 21. September. Se. nd König be

Preußen. der Kaiser u 5i/s Uhr zu Wagen vom Ja stiegen dort zu Pferde und innenden Manöver das VII. Armee Co er Gegner, das X. Armee⸗Corps, wurd eines rechten Flügels auf Elze und Witten hr wurde die Uebung unterbr um X. Armee⸗Corps hinüb er dieses und führten wiederbeginnenden Wülfinghausen⸗

t Majestät aben Sich gestern früh um ß Springe nach Voldagsen, dem um 7 Uhr be⸗ rps Allerhöchstselbst. e durch Umfassung burg zurückgedrängt. ochen. Se. Majestät er, übernahmen das die Truppen

Wülfingen

Anordnungen begaben Allerhöchstdieselben Frühstück ein loß Springe r noch eine Regierungs⸗

Majestät Sich zu

Gegen 11 U ritten sodan

Kommando ü allmählich

fortifikatorischen Sr. Majestät befohlen w Sich nach Boitzum, und kehrten demnächst zu zurück. Hier hielten Jagd ab und erl Angelegenheiten. Heute früh Wagen nach Wül steigen, das X. Armee⸗C öchstselbst zu kom Sonderzuges v schweig nach dem N zurückzukehren, woselb Nachmittags in Aussi

Ihre Majestät die Kai hatte am Donnerstag zur lassen an Ihre K

riedrich Leopold, sowie an J erzogin Wilhelm von Meckl oheit die Frau Prin Ihre Majestät gemeins eine längere Spazierfahrt.

Ihre Majestät die Kaiserin un gust a empfing im Verlau bad den Besuch Ihrer Kön stian zu Schleswig-Hol ter, sowie Ihre burg⸗Lippe.

Am Montag, den 23. Allerhöchstsich zum Herbst⸗ aden zu begeben.

nahmen dort im Zeit das Wagen nach dem Jagds e. Majestät gleich nachhe

edigten am Nachmittage

um 5i/ Uhr begaben Se.

n, beabsichtigten d orps während des heutigen mandiren und na on Elze über Hi euen Palais re st die Ankunft f cht genommen ist.

ch Schluß der Uebung ldesheim und Braun sp. Station Wildpark ür 4 Uhr 40 Minuten

serin und Königin fel Einladungen ergehen au. Prinzessin oheit die Frau

Frühstückst

hre Königliche enburg⸗Schwerin Nachmitta

essin Reuß. ftlich mit den König

8 unterna chen Prinzen

d Königin ge in Schlangen⸗ Hoheit der P stein und deren Durchlaucht die Prinzessin

fe der letzten Ta

r

Prinzessinnen⸗ zu Schaum⸗ gedenkt Ihre Majestät, wie all— ufenthalt nach Baden⸗

1

gemeinschaftlichen

r chen Verb rauchs—⸗ Einnahmen sind i

m Reich für die ats August 1889, schreibung gelangt: cksteuer 3 277 567 0 er 47977 353

ucker 15 719 233 6 M (* 4541 M69, uer 1973156 MS gabe von Branntwein und . LO7IL 779 4M), Brau⸗ Uebergangsab „S); Summe 19113

äge, zur An

Zuckermaterialsteu Verbrauchs abgabe von Salzsteuer 14 3969

Branntweinmaterialste erbrauchsab 43 151 405 1 441 6010

11 677 956 6 15 717 gf ch aischbottich⸗ und

uschlag zu derselben euer 8 834 084 Bier 1222 839 M (*

* ö .

5 109 159 242 S6). Spielkartenstempel 381 034 Ms 6 11 666 M, Wechsel stempelsteuer 3 7 212 (4255 2581006, Stempelsteuer für . Werthpapiere hol 3256 2061 581460, b. Kauf- und sonstige Anschaffungsgeschäfte 5 04 896 4 * 1'153 730 S6), e. Loose zu Privatlotterien 279 gI65 MS 865 S74 M), Staats lotterien 2 57 912 ( 140 453 ). Die zur RNeichskasse gelangte , ,. ab⸗ züglich der Ausfuhrvergütungen und erwaltungskosten be⸗ trägt bei den nachbezeichneten Einnahmen bis Ende August 1889: Zölle 134 339 502 6 (4 37 954 257 6, Tabackstcuer 999 Ca S CS 164 831 M), Zuctermateriassteuer 11645 557 . ö. 3 514 197 ½), Verbrauchsabgabe von Zucker 16 457 298. 15486 105 6), Salzsteuer 14534 333 506 ( 247 608 Mc), Maischbottich und Branntweinmaterialsteuer 8 515 73 *. 3591 736 ), Verbrauchsabgabe von Branntwein und uschlag zu derselben 36 716 976 . (. 9945673 M), rausteuer und Uebergangsabgabe von Bier 10 235 358 50 C A363 256 S); Summe 55h Hi 471 6 , 5 64 G03 Spielkartenstempel 469 411 S ( 33 318 ).

Im Einverständniß mit dem Finanz⸗-Minister hat der Minister der geistlichen zc. Angelegenheiten die bestehenden Bestimmungen Über die Erhebung von Auditoriengekdern an der Friedrich-Wilhelms⸗Universität dahin abgeändert, daß vom Winter⸗Semester 1889 90 ab nicht mehr für jede einzelne Vorlesung im Semester ein Betrag von 50 bezw. 1 , sondern von jedem Studirenden für alle von ihm während eines Semesters anzunehmenden Vorlesungen ein Gesammt⸗ betrag von 5 M an Auditoriengeld bei der Belegung auf der Quãästur zu entrichten ist.

Der Inspecteur der 1. Fuß⸗Artillerie⸗In spektion, General Lieutenant von Teichman und Logischen, ist von Dienstreisen hierher zurückgekehrt.

ee An. Stelle des zum 1. Oktober 1889 als kommissa— rischer Hülfsarbeiter in das Ober Landeskulturgericht ein⸗ berufenen Regierungs⸗Raths Wefener zu Hanau ist von da ab dem als Spezialkommiffar daselbst angestellten Regierungs⸗ Assessor Dr. Holtermann die weitere Verwaltung der Spezialkommission zu Hanau übertragen worden.

T S. M. Kreuzer⸗Korvette Iren en, Kommandant Kapitän zur See Prinz Heinrich von Preußen, Königliche Hoheit, beabsichtigt, am 25. d. M. die Weiterreise von Gibraltar fortzusetzen. S. M. Kreuzer, Möwe“, Kom— man dant Korvetten⸗Kapitän Riedel, ist am 25. September cr. in Malta eingetroffen und beabsichtigt, heute die Heimreise sortzusetzen.

J 20. September. Nach amtlicher Mittheilung wird das en glische Kanalgeschwader, bestehend aus den Kriegsschiffen Northumberland“, „Anson“, „Monarch“, „Iron Duke“ und „Eurlew“ unter dem Befehl des Admirals Baird am 10. Oktober hier anlaufen.

Bayern. München, 20. Seytember. (Allg. Ztg.) Se. Königliche Hoheit der Prinz Rupprecht folgte de Einladung seines erlauchten Vaters zur Jagd in der Näre von Pfronten und ist gestern in Begleitung seines Adjutanten, Freiherrn von Horn, dorihin abgereist. . Kaiserlich Königliche Hoheit die Kron—⸗ prinzessin⸗Wittwe Stephanie von Oesterre ich kommt auf ihrer Reise von Belgien nach Wien am nächsten Sonntag hier an und erstattet ihren hohen Schwägern, dem Prinzen und der Prinzeffin Leopold, einen mehrtägigen Besuch. Die hohe Frau reist im strengsten Incognito. Se. Königliche Hoheit der Prinz Leopold wird der Einladung seines Kaiserlichen Schwiegervaters zur d bei Gödölls Folge leisten und am nächsten Montag

bend in Begleitung des Majors Hartmann dorthin reisen und etwa vierzehn Tage abwesend sein.

Württemberg. Friedrichshafen, 19. September. Der Kaiserlich russische Botschafter in London, von Staal mit Gemahlin und Tochter, sowie Frau von Tatistcheff, welche längere Zeit zum. Besuch bei Ihren Majestäten“ dem König und der Königin hier weilten, sind heute abgereist.

Baden. Karlsruhe, 19. September. Karlsr. Ztg.) Se. Königliche Hoheit der Großherzog begab sich heute Nachmittag nach dem Hauptbahnhof und empfing dort Höchst⸗ seine Großkin der, Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen Gust av und Wilhelm von Schweden, welche von dem Hofmarschall von Lilliehößök begleitet sind. Der Großherzog geleitete die Prinzen nach dem Schloffe. Morgen früh werden . ö d ir, ö er Mainau fort⸗ etzin. I „Se. Königliche Hoheit der Großherzog reiste um 4 Uhr 40 Minuten nach Saarburg ab. . .

Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin begab sich ö. nach Konstanz und hesuchte daselbst das Pfründner⸗ aus, sowie die Wessenberg'sche Rettungsanstalt für sittlich verwahrloste Kinder und das Spital.

Die Herbstübungen des 14 (badischen) Armee— Corps sind mit dem gestrigen Tage beendet worden, und die meisten Truppen haben schon gestern mit der Eisenbahn die Rückreise nach ihren Garnisongzorten angetreten.

Schwarzburg⸗ Sondershausen. Son dershausen,

20. September. wzb. Rud. . Die feierliche Bei⸗ setzung des verstorbenen Fürsten Günther fand gestern dem ausgegebenen Programm gemäß statt. Um 11 Uhr er⸗ schienen im Vestibül des Schlosses, in welchem die Leiche auf⸗ ebahrt war, Se. Durchlaucht der regierende Für st, Ihre oheit die Fürstin, Se. Durchlaucht der Fürst' von warzburg⸗Rudolst adt sowie Ihre Durchlauchten die Prinzessinnen Elisabeth und Marie Und der Prinz Leopold, welche links vom Katafalk Platz nahmen. Als Vertreter Sr. Majestat des Kalfer s war be komman⸗ dirende General des iy. Ar mee⸗ Corps, Genernl der Infanterie von Hänisch, erschienen, ferner waren die Vertreter der ver⸗ wandten und befreundeten Fürstenhöfe anwefend. Vom LV. Armee⸗gorps waren zůgegen der Commandeur der 8. Division. General. Lieutenant don Blume, den Commandeur der 15. Insanterie⸗Brigade, Gene ral⸗Major von Stwolinsky, und an der Spitze der Deputation des 3 Thürin⸗ ischen Infanterie⸗ egiments Nr. 71, dessen Chef der erstorbene gewesen, erwies dem fürstlichen Chef die letzten Ehren der Oberst Buchholz. Als Ordonnanz Offizier des hoch⸗ seligen Fürsten, fungirte der Lieutenant von Kamecke. n der Spitze der auswärtigen bez. preußischen Beamten von der Verwaltung, der Justiz, der Steuer, der Vost u. s. w. erschien der oberste Seamie der Provinz Sachsen, Ober⸗Prãsident von Wolff. Nach einem Trauergottesdienst, wobei der Hofprediger Konsistorial⸗Rath Zahn die Gedächtniß⸗

grüßungen erbält der Kaiser, wenn er auf seinem Ritt über das Mansöyverfeld einer größeren Vereinigung von Zuschauern begegnet. Morgen wird der letzte Manöverkampf unter den Augen des Kaisers und wahrscheinlich auch unter seiner Führung ausgefochten.

Vom heutigen Manövertage meldet, W. T. B.“

KLundgabe der volitischen Gesinnung und Stimmung des franzõsischen Volks als einem interessanten, aber für uns im Grund gleichgũltigen Freigniß entgegen. Wir wissen viel zu gut, daß alle französischen Staatsformen und Parteien Deutschland gegenüber die gleiche feind. selige Gesinnung hegen und sich auch in dem Grad der Stärke, womit sie dieselbe zum Ausdruck bringen, nicht sehr erheblich unterscheiden. und durch unsere

rede hielt, trugen 12 Unteroffiziere des 71. Re hinaus zu dem sechsfpaäͤnnigen von Reitknechten geführt wurden. Bahrtuches wurden von Kammerherren und Of und die Unteroffiziere umgaben die Seiten mit de Die Militärkapelle spielte und auf dem Thurm der Stadtkir Vor dem Leichenwagen ging Träger des Kreuzes in der Mitte geführt vom Hofkape 3. Thüringischen Infanterie⸗Kegiments Nr. marschall, die beiden höheren Klassen der Knabe Realschule und des Gym rer, die Livreediener, die Hofmarschallamts, im Dienst

giments den Leichenwagen, dessen Die Zipfel des fizieren getragen n großen Palmen⸗ esus meine Zu versicht⸗“ e begann das Glocken- en der Hoffourier, der zweier Assistenten, die Hof⸗ die Kapelle dez

nach Navassa zu se izilirte Guanogese nd glaubt nicht an die Wahr—

Galena“ hat Befehl erhalten, in den Vereinigten Staaten dom lischaft hat bisher keine Nachricht erhalten u zial ist en haben keinen Erfolg vention des Gewerkvereins der der üblichen Erklärung ge zu verleihen, wurden it verworfen. Die Amerikaner er Chicagoer Anarchisten nicht

Die amerikanischen So gehabt auf der nationalen Kon

Cigarrenmacher.

verlief aufs

Kaisermanõver 66 aus giebigsten

beutige Schlußübung Waffengattungen der Kaiser Armee · Corps Schumann'sche er Heute kam auch bei diesem Corps das neue Se. Majestät, welcher die Uniform der

uns durch unsere Bündnisse eigene Kriegsbereitschaft Ruhe und Vertrauen allen W r e : gegensehen können. Es hat sich auch in Deutschland nirgends, weder in den Kreisen unserer Regierung, noch in der öffentlichen Meeinung, eine besondere Vorliebe und Gunst für irgend eine Staats form oder Partei in Frankreich herausgebildet. R gemeinen einer auf die mittleren bürgerlichen Klaffen sich Republik mit freisinnigen Zielen und besonnenem Charakter n zus giebt, so geschiebt eg in der Annahme, daß unter einem soschen iment der äußere Frieden und die Herstellung eines leidlichen barlichen Verhältnisses noch am meisten verbürgt sei, Republik ihrem Wesen und den Berölkerungeschichten gemäß, sie sich stützt, noch am meisten auf eine rubige politischen Lebens und auf Pflege friedlichen Ge t angewiesen sei, während eine meonarchische Restauration gar zu leicht in die Versuchung gerathen müßte, sich der innern Schwierigkeiten durch auswärtige Abenteuer zu entledi durch kriegerische Erfolge zu befestigen. a f Beden ruht diese Rechnung keineswegs; wenn sich die europäischen Verkältnisse und Kombinationen in einer Frankreich Aussicht auf J die Republik keinön Augenblick zögern, zum zu g r darum haben wir in Deutschland wenig Ursache, uns für irgend eine französische Staatsform besonders zu ereifern. Dinge in Ruhe und halten für alle Fälle unser Pulver trocken.“

Glãnzendste;

Verwendung. stand mit

Vertheidigungsstellung, Panzerthürme

Als sie versuchten, der Grundsätze ein sozialistisches Geprä ihre Anträge mit starker Mehr können eben die Blutthaten

der Zukunft

einer Revolverkanone. Pulver zur Verwendung.

Wenn man im All⸗ Königs Ulanen

n⸗Bürgerschule, nasiums unter Hofoffizianten,

befindlichen Kammer mmten Offiziere un nmittelbar vor dem Leichen- ster und dicht hinter dem— n der regierende g⸗Rudolstadt und Abgesandten ammt⸗Minist rium, 8 3. Thüringischen Offiziere und

Afrika. Marocco. T ang er, 19. September. (R. B. Der Sultan von Marocco ist heute von und wird am nächsten Sonntag hier eintreffe Zanzibar, vom 21. September, meldet ein Telegramm des „Reuter'schen Buregus“: Von dem Kutter des englischen Kriegsschiffes „Reindeer“ wurde in der Nähe der Insel Pemha ein S auf welchem sich 131 Sklaven befanden.

des Seminars, der beherrfchenden

Führung ihrer Leh die Beamten anwesenden und nicht die zum Tragen der Orden besti Hofmarschall mit Marschallstab. U wagen xitt der Fürstliche Stallmei hre Durchlauchte

2 Batterien stärker, machte einen Angriff auf den rechten Flügel des T. Corps und drängte denselben zurück; ein Offensiostoß des Centrums des X. Corps warf. iedoch das VII. Cerps vollständig, während die Kavallerie Division des C Corps die Stellung der feindlichen Artillerie angriff und diese außer Gefecht setzt? Um 194 Uhr war das Manöver zu Ende. Bei der Kritik sprach Se. Majestät der Kaiser beiden Corps un- ge für die Leitungen der letzten Tage aus. Um 12 Uhr reiste Se Majestät der Kaifer, von Seinen Fürftlichen Gästen begleitet, nach Hannover, um von dort die Peimreise nach Poé́? dam fortzusetzen.

Tetuan abgereist

J . Entwickelung des nschiff aufgebracht, schäfts und .

selben schritten getheiltes Lob und Anerkennun

der Fürst von Schwarzbur Leopold, deren Gefolge öfe. Dann schlossen fich an das Ge Präsidium, die Offiziere de Regiments Nr.

Herren, die vortragenden R ten, die Landräthe,

meister und der Sta der Amtsgerichte und der Staats der Forstbeamten, und der Gemeinderath der

Korporationen,

gen und den Thron womöglich Indessen auf besonders festen

Zeitungsstimmen.

ge befindliche Agitation gegen die ; kswirthschaft—⸗ folgender Betrachtung: und sozialdemokratischen herkommende Reichstags schafte politik geylant ist. erleben, von dem

Weise gestalten, daß sich für würde auch

einen erfolgreichen Krieg eröffnete,

Tie von Neuem im Gan seg ö zum Schwert zu greifen, und

Schutzzollpolitik giebt der s lichen Correspon denz“ Anlaß zu Das. BHGebahren der freihändlerischen Presse läßt darauf schließen, daß für die session ein Ansturm? gegen die Wirth die vorige Session sollte einen solchen Ansturm‘ v z man ruhmredig genug vorausgesagt hatte, er werde mindestens die Getreidejölle, wahrscheinlich die ganze Schutzzollpolitik binwegfegen. Sozialdemokraten

Infanterie⸗ I, fremde höhere äthe und die Landtags⸗-Abgeordne⸗ der Ober⸗Bürger⸗ steher, die Mitglieder anwalt, alle übrigen Beam— Bürgermeister verschiedenen sowie Leid⸗

Deutschen vol Eubmisfionen im Auslande.

deren Stellvertreter,

dtverordneten⸗Vor Wir beobachten die

Rumänien. Verwaltungs kommission ; rasch: Regiments, Regimentskanzlei in der Kaferne Papäuti zu Botuschani:

Lieferung von 430 Kravatten,

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00. Handtücher, 54d Päckchen kleiner Ausrüstungsgegenstände, 520 Striegel und 360 Futtersaͤcke für Gerste.

Näheres an Ort und Stelle.

Verkehrs ⸗Anstalten.

Die zeit längerer Zeit geplante Dampfschiffslinie einer direkten Verbindung zwischen Hamburg und Marokko wird Ende November durch die Afrikanische (Woerman schiffsgesellschaft bergestellt werden, indem, e ö. meldet, einige Dampfer zunächst Tanger und drei andere Häfen an⸗

Der hier Morgens Hamburg mußte

13. Oktober. Calaraschi⸗

der zweite Residenz, Genossenschaften und Vereine tragende gus der Bürgerschaft und von auswärts. Lustgarten durch die Hauptstraße Unt Nachdem der Sarg auf Katafalk aufgestellt war, über die Leiche, marschalls die Beisetzung in der

Die Kaiser⸗Manöver in Hannover. bewegte sich über den so viel ÜUnter⸗ die Pfarrstraße bis zu dem vor dem Hochalta sprach Hofprediger Za unter Vortritt des Hof gruft erfolgte.

Freisinnigen . Ueber das gestrige Manöver, bei welchem Se. Majestät

der Kaiser und König Allerhöchstselbst das Kommando

Armee Corps üb

„Hannover'schen Courier“ berichtet: Springe, 20. September.

setzung der gestrigen Aufgabe.

Verfügung Fürchterliches batte

r Stadtkirche. r aufgerichteten

hn den Segen Besprechung im Hause verschaffen zu können.

schon vorher in der Presse der Allüirten über das geradezu haar sträubende Material“ verlautet, welches der Abg. Bebel hinsichtlich der Brodvertheuerung durch die von ihm veranstaktete Privat Enguete gesammelt habe. Als am 31. Januar und 4. Februar die Sache jum klappen kam, stellte sich heraus, daß das, was Hr. Bebel und seine Freunde eine Privat- Enquete nannten, nichts weiter war, als gänzlich unbeglaubigter Parteigenossen

des VII. übernommen n'sche) Dampf⸗

̃ v ine Fort f Das heutige Manöver war eine Fort ef rr

Das VII. Armee Corps hatte gestern in Folge überlegenen Artilleriefeuers des Gegners von der Durch— fübrung des Angriffs Abstand nehmen und seine vorgeschobenen Truppen X Armee ⸗Corps war nach Zurückweisung der en in seiner Stellung verblieben und, hatte Vorposten in, der Linie Südostedk des Ssterwaldes Benstorf = Heinfen ausg während die gegnerischen Vorposten auf der Linie Kannstei Semmendorf -= Forsthaus Haide nach der Kammhböhe des Osterwaldes nordöstlich Dörpe standen.

Das X. Armee ⸗Corps katte auch heute noch die Bahn Hannover— Alfeld zu decken, das VII. Corps seinen Auftrag durchzuführen, den Gegner zurückzuwerfen. . .

Der Kaiser persönlich batte das Kommando über das VII Armee s Morgen um eine kombinirte Brigade In dem Corpsbefebl

laufen werden.

Büchen, 21. September. z Uhr 55 Minuten fällige Expreßzug Berlin. nach Boizenburg zurückfahren, um ein anderes Geleise zu gewinnen, da das rechte Geleise durch Entgleisung eines Güter“ zuges vor dem hiesigen Bahnbofe gesperrt war. erlitt eine Verspät ung von 2 Stunden.

Hamburg, 20. September. Columbia“ der H. w 6 ar Southampton abgegangen. . ;

London, 21. September. (W. T. B.) Der Union Dampfer ist gestern von Southampton auf

zurückziehen müssen; das (W. T. B.)

und werthloser, ; feindlichen Ter

Oefterreich⸗ Ungarn. Eine Deputation gon er-Regiments, bestehend aus dem O ener, dem Kapitän Prinz Hymschiew und getroffen, um den Inhaber d echt, zu seinem 40 jährigen ments zu beglückwünschen. (W. T. B.) hat Pr inz Aloys von ann des Centrumsklubs Hinweis auf den Sieg der extremen E gswahlen und die hierd ängere Zeit andauernde

Pe st, 20. September. növer der Truppen des IV. Arme nakesz stattfanden, verlie vollsten Zufriedenheit des Schluß beiwohnte.

Großbritannien und Irland. Der Ausschuß Werft⸗Trusts bes Parlament um Erlaß eines G dung eines Tru

20. September. russischen berst Baron einem Wacht⸗ es Regiments, Jubiläum als

(W. T. B. ) Brodtheuerung Der Ezpreßzug

Der Schnell⸗ der Hamburg ⸗Amerikanischen

Getreidezõlle ausgang von

er ist hier ein . Erzherzog Albr liche Enquete erst 6 oder 7 Inhaber des Regi

21. September. des „Vaterland“

Stelle als Obm

Monate nach dem Inkrafttreten der letzten Zollerhöhung begonnen hatte. Die Herren Bebel und Broemel, der spiritus rector der „Freihandelscorresponderz“, konnten bei einer heit natürlich ebenso wenig fehlen, wie Herr Rickert; sie batten den Reichstag so vollständig von der Verderhlichkeit der Getreidezölle „überzeugt“, daß sie es jelbst vorzogen, jeder Abstimmung über den Antrag auf Aushebung derselben sorgfältigst aus dem Wege Im weiteren Verlaufe der Session ergaben sich Situationen Antragstellern möglich gewesen wäre, die weitere Behandlung ihres Schmerzenskindes zu erzwingen; aber keinem von ihnen ist es eingefallen, hierüber auch nur eine Silbe verlauten

Just so wie damals verbält es sich jetzt . ; die Organe der Herren Richter und Broemel tagtäglich gegen die Wkeuerung.? und nicht nur die sezialdemokratischen, sondern au b die Centrumsorgane beten ihnen pflichtschuldigst nach. Dieses Mal scheint man jedoch gleich aufs Ganze geben zu wollen; verkündet doch die „Danziger Zeitung“ frank und frei: Und nämlich die Son e der Schutzzollpolitik näbert sich ihrem Unter⸗ gange!“ Neugierig sind wir zwar, wie man die Theuerung?, über welche man jeden Tag sich entsetzt, mit der Schutzzollpelitik in Be⸗ ziebung zu bringen gedenkt. Drei Artikel sind es speziell, welche für Theuerunaaktion Kohlen haben das Steigen

(W. T. B.)

Nach einer Meldung Liechtenstein seine niedergelegt unter lemente bei den böh— urch völlig veränderte, parlamentarische Lage. B.) Die heutigen Ma—⸗ ; e⸗Corps, welche bei Du⸗ fen ebenfalls sehr glänzend und zur Kaisers, der denselben bis zum

so schönen Gelegen

Corps, welches schon seit gestern stärker war, als das X. Corps, übernommen. de 26bef war gesagt, daß Se. Majestät den Feind anzugreifen bealsichtige. Der kommandirende General des XT. Armee⸗Corps, welcher über die feindliche Vorpostenlinie genau unterrichtet war, gab den Corpsbefebl aus, daß seine Fußtruppen in den Stellungen, in welchen die Gros ihrer Vorposten liegen, um 7 Ubr bereit zu steben hätten. um einem etwaigen Angriff zu begegnen. Der Kavallerie ⸗Dirision Verfen wurde an Stelle der 20. Infanterie⸗Divi strecke Dehnsen Elje übertra

Mexican? der Ausreise ; abgegangen. , Theater und Mufik. Königliches Schauspielhaus. Iwan Turgenjeff's et von Eugen

in denen es den

Gestern Abend gelangte Schauspiel „Natalter, fur die deutsche Bühne bearbeit Zabel, zur Aufführung und hatte sich beifälliger Aufnahme zu erfreuen.

Wer Turgenjeff's Romane gelesen, wird nur mit einer gewissen Voreingenommenheit sich dazu entschließen, der Aufführung eines von diesem Romancier verfaßten dramatif ir vohner in erwartet eines jener düsteren Bilder, wie sie Turgenjeff so meister⸗ haft, aber auch so abschreckend in seinen Prosaarbeiten zu entwerfen verstand. Aber die Natalie unterscheidet sich wesentlich von seinen Tendenzromanen, vor allen Dingen hat dieses Schau spiel, obwohl auf russischem Boden spielend, doch nicht einen spezifisch russischen An⸗ strich und könnte ebenfo gut in anderen Ländern sich zugetragen haben als in der Heimath des Dichters. .

Skizziren wir kurz die Handlung. Natalie Petrowna, eine Guts⸗ besitzerfrau, lebt auf dem Lande in den glücklichsten materiellen Ver⸗ hälmissen. Ihr Mann ist eingefleischter Landwirth, der sie aber aafrichtig machen sucht; er ist so wenig eifersüchtig, e de geistigen Anregung bedarf, gestattet, mit seinem besten Freunde Rꝛkitin eins Art Wablperwandtschaft einzugehen, deren Lauterkeit von dem Dichter wiederholt betont wird. Dieses glückliche Leben erfaͤhrt eine Störung durch den Fgintritt Lorin'z, eines jungen Hauslehrers, der für Nataliens kleinen Sohn Kolja engagirt wurde. Er wird der Anlaß zu heftigen Seelen kämpfen, in welche nach und nach saͤmmtliche Mitglieder des Hauses Vatalie, eine leidenschaftlich angelegte Natut, welche die eiwas engen Schranken ihres geselligen und geistigen auf dem Gute sebr wohl empfunden und nach Abw ist, beginnt sich für den jungen Hauslehrer Lorin zu. Interesse steigert sich um fo mehr zur blinden Lei die Wahrnehmung zu machen glaubt, daß Lorin und Wera, ihre Pflegetochter, in, einander verliebt feien. Mit al m welcher ein eifersüchtiges Weib fähig ist, tritt sie trennend zwischen vergißt die Klugbeit soweit, daß sie ihre wahren Empfin⸗ dungen beiden verräth, und erhält die Gewißheit, daß ihre Lorin von diesem auf das Heftigste erwidert wird . griff, zur Ehebrecherin zu werden, als ibr alter Freund Rakitin, die edelste und sympathischste Gestalt des Schauspieis, als Retter auf- tritt, indem er ihr sowohl wie dem Hauslehrer Lorin das Verwerf⸗ liche dieser Neigung zu Gemüth fübrt. Lorin ist ein schwacher Cha⸗ rakter; eben noch siolz auf seine Errungenschaft, versinkt er nach dem ernsten Zwiegespräch mit Rakitin in Verzweiflung und löst den Knoten durch Selbstmord.

Dieser gewaltsame Aus Turgenjeff'schen Werk.

Auch Jheute donnern sion der direkte Schuß der Bahn⸗

gen, zu welchem Zweck sie eine Bereit— schaftsstellung zwischen dem Sonnenberg und Eime zu nebmen batte. Die Kavallerie Brigade Groote hatte

Springe und über den Saupark und Osterwald fort gegen Altenhagen und Koprxenbrügge aufzuklären und die Pässe zu verschließen.

Schon kurz nach 7 Uhr Morgens entfpann sich zwischen den ron den beiderseitigen Vorposten zur Aufklärung abgefandten Äbtheilungen Vorpostengeplänkel, welches bald wieder beendet war. V ab aber hörte man in Osterwald immer lebhafteres Gewehrfeuer und Brigade Groote bei ihrem Vorgehen Wie sich später herausstellte, war die vorgesandte Kavallerie T. Armee ⸗Corps, welcher das Jäger · Bataillon zugetheilt worden, im Osterwald mit feindlicher Tavallerie und einem dem 7. Jäger ⸗Bataillon zusammen⸗ gestoßen. Einen Durchbruch durch den Offerwald und Saupark nach Springe konnten die Sicherungsabtheilungen des X. Armee Corps wobl- verhindern nicht aber dem Vordringen der 14 Infanterle— Division durch den Osterwald gegen Meble mit Erfolg entgegen treten. Hier gewann der Gegner immer mehr Terrain, und nach bartem Feuergesecht reußten die Truppen des X. Corps sich aus dem Walde zurückziehen. . .

Das Vorgehen der 14. Division, welches unterstützt wurde durch eine nördlich der Saale rorgehende Brigade, geschab in dem schwierigen und durch die Nässe noch weniger praktikablen Wald mit erstaunlicher Schnelligkeit; das Gefühl, unter dem direkten Befehl des Kaisers zu kämpfen, mag nicht wenig dazu beigetragen haben, den Eifer der Nach Verlauf einer Stunde trat ie durch kolossales Schützen s den Batierien zwischen Tilly—

wie am Tage zuvor, gegen chen Werkes beizuwohnen, denn er

London, 19. September. des Londoner Dock— in der nächsten Session das esetzes anzugehen zur Grün⸗ bezüglichen Interessen in sich

ß Und sie bewegt sich doch chloß gestern

sts, welcher alle Von 8 Uhr schloß daraus, daß die Kavallerie

Rußland und Polen. auf Widerstand gestoßen sei.

ñ St. Pete rs burg, 21. September. Wie das

Pétersbourg“ be— . der Reichs—⸗ eichsausgaben des Jahres 1888 über

tail verkehr

Kohlenpreise Vielleicht von dem

der Schutzzollpolitik her. h Mangel eines schützenden Zolles? Warum sollte man nicht zur Ab⸗ wechselung einmal versuchen, mit dieser Behauptung sein Ziel zu er⸗ reichen; hat man doch, als die Getreidepreise trotz der Zölle nicht steigen wollten, sondern immer tiefer sanken, in den Freihandels = organen lesen können, da könne man sehen, wie die agrarischen Zölle, statt ihr zu helfen, unsere eigene Landwirthschaft ruinirten.

Was die Getreidepreise anbelangt, so sind diefelben, wenigstens für Roggen, keineswegs höher, sondern eher niedriger als im vorigen Jabre um dieselbe Zeit. Hat man schon im vorigen Jabre mit der so schön geplanten Brotvertheuerungsaktion Schiff bruch gelitten, so wird man in diesem Jahre den so heiß begehrten Beweis der Ver⸗ theuerung der Brotpreise durch die Getreidezölle noch viel weniger schaffen können. . ö Drittens aber die Fleisch⸗ und speziell die Schweinefleischpreise anlangend, so wird man, bis die Aktion im Reichstage beginnen kann, selbst im freisinnigen Lager kaum noch eine arme Seele finden, die daran glaubt, daß das Schweine⸗-Einfuhrverbot und nicht die Häͤndler⸗ se in die Höhe geschnellt habe. Hat doch sogar fe rt es f 1 zu behaupten, daß jenes Verbot allein diese Wirkung gehabt hätte eine un⸗ sinnidge Behauptung, die man freilich im Organ des Herrn Richter seit Wochen jeden Tag in neuen Variationen lesen kann. .

Man wird also dem freihändlerischen Ansturm . sebr rubig Ftgegensehen können, und zwar um so ruhiger, als die Stürmer dieses Mal einen altbewährten Kniff unbeachtet gelassen haben. wperirt der Freihandel stets unter der Devise; dixide et impera. indem eine Gruppe, die agrarische oder die industrielle, als das ruinirende Element denunzirt wird. D . zu Felde zieht, was nationalwirthschaftliches Interesse heißt, so haben die Freibaͤndler dankengwerther Weise selbst dafür gesorgt. daß die Interessenten der einzelnen Gruppen an die Gemeinfamieit ährer Sache rechtzeitig erinnert wurden.“

morgen stattfindenden Neuwahlen Frankreich bringt die „Nationalliberale Corre spon—⸗ denz. folgende Erörterung: .

Am naͤchsten Sonntag finden in Frankreich die Kammerwablen statt, und die Aufregung und Spannung dort im Lande ist begreif⸗ licher Weise eine fehr große, um so mehr, als über das Ergebniß durchaus entgegengesetzte Muthmaßungen und Berechnungen im Umlauf Eine Schwächung der republikanischen Partei in der Kammer wird wobl mit Sicherbeit angenommen werden dürfen; bei dem bis herigen starken Uebergewicht derfelben aber werden ihre Cinbußen schwer lich so weit gehen, daß sie in ihrer Gesammtheit in die Minderheit gegen-. über den monarchistisch⸗klerikalen nicht, weitere Spekulationen da so unmittelbar bevorfteht. ; Deutschland sieht man dem Ereign gegen, und man thut wohl daran. . schicke unsereg großen Nachbarlandes so bedeutsamen Wablen auch diesseits der Vogesen das Intereffe und die Aufmerksamteit auf sich; aber von jener ängstlichen Spannung, von jenem Gefühl, daß in Paris zugleich über die fernere Entwickelung der europäischen Dinge entschieden werde, daß von dort ein maßgebender Rückschlag auch auf die Rutschen Geschicke ausgehe, einem Gefühl, mit dem man in früheren Jahrzehnten alle kritifchen Vorgänge in Frankreich ju begleiten pflegte, ist jetzt in Deutschland nichts mehr zu bemerken.

(WB. T. B.) stätigend meldet, einnahmen über die R 30 Millionen Rubel.

Rom, 20. September. stage des E

„Journal de St.

t der Uebersch lemmt doch

den sie geistig liebt und glücklich zu

bedeutend überragt, daß er ihr, welche der

Bataillon 57. Regiments sowie

; (W. T. B.) Einzuges der ital hatte die Stadt festlichen Fla r wurde zur Erinnerung an der Einmarsch e apitols geläutet. Bürgermeister

Ihr Ver⸗

heutigen Jahre Truppen in Rom Um 11 Uh in welcher vor 19 große Glocke des K

ienischen ggenschmuck die Stunde,

hineingezogen werden.

echst lung begierig interessiren; ihr

mitteltes Telegram denschaft, als sie

20. September 1870 ist ein

trauen auf die Eintracht der Gefahr ist für mich eine ni heute keinerlei Gefah es deren aber, so würden alle

unvergeßlicher Tag. Italiener in der Stunde der cht zu erschütternde Gewißheit. ren für unsere Einheit; gäbe Italiener streng ihre Schuldig⸗ können solchenfalls

Truppen noch mehr anzuspornen. die feindliche (14) Division, nachdem und Artilleriefeuer letzteres aus : x Linde und Osterwald den Angriff vorbereitet, bei den Glas bũtten und an noch mehreren anderen Punkten gleichzeitig aus dem Qsterwald beraus, zwar stark belästigt, aber nicht aufgebalten durch starkes Feuer der Schützen am Quantbof und der Divisions Artillerie bei Es beck. Inzwischen war auch eine zweite Kolonne vom VII. Corps bei Gr.“ Oldendorf im Anmarsch auf Benstorf sichtbar geworden, doch ver · hielt diese ihre Vo wärtsbewegung, ersichtlich um die 14. Division zunächst in der Flanke der Aufstellung des T. Armee Corps schneller Es gelang dies in solchem Maße, daß eck, dann die Coips⸗A Artillerie von ibrem Bereitsschaftsposten jüdöstlich Mehle abzufahren sich gejwungen sah, und auch die Infanterie der 139. Division allmählich aus ihren be⸗ festigten Stellungen am Quanthof und westlich Esbeck abziehen mußte.

Der Rüchug richtete sich auf die Dörfer Sehlde und Mehle. Am letzteren Ort wurde eine neue Aufstellung an den nordöstlich ge⸗ legenen Bergabbängen und am Walde genommen, während eine Auf. nahmestellung westlich Elze bereitet war. Die Corpè. Artillerie . Armee Corps war mit großer Beschleunigung in eine Stellung südstlich Elie gerückt, von wo aus sie die nun ebenfalls vorrückenden Colonnen des Gegners bei. Sehlde bescko. Die Kavallerie⸗Divisionen der beiden feindlichen Corps standen sich beim Sonnenberg bezugsweise bei Stein her zu einer größeren Aktion ge⸗ roßen Entfernung und der lange Zeit voll⸗ ernsicht der Anschauung und Beurtheilung ent—⸗ hatte das angreifende Armee ˖ Corps Armee ˖ Corps aus den am

Mit all der Grausamkeit,

, . schon die . Danziger Sie ist im Be⸗ keine Parteiunterschied ö. g tr, meister und eine

heute im Pantheo Emanuel's nieder Pia, wo der Bürgermeister raler Vereine und eir getheilte Antwort

des heutigen Gedenkt Beifall der A

Deputation von Offizieren n einen Kranz am Grabe

gaben sich dann nach der Porta in Anwesenheit zahlreicher libe— n Menschenmenge die oben mit gs auf das an ihn anläßlich ete Telegramm unter großem Die Gedenktafel für efallenen war heute festlich

Terrain gewinnen zu lassen. des Köni erst die Artillerie westlich Esb nktages gericht nwesenden verlas die bei der Erstürmung Roms G mit Kränzen geschmückt.

Ueber das Befinden des Minister⸗ aus Neapel, von heute, gemeldet:

etzten Nadeln aus g normal und o

werden nicht mehr ausgegeben.

penhagen die Kaiserin chtern ist heute uges von Schloß ajestät wurde auf dten und dessen Ge Weiterreise über Gj

gang ist der schwächste Punkt in dem Die Lösung ist zu unvermittelt und n bequem. Wer aber den von dem Dichter in dem Hauslehrer Lorin gezeichneten Charakter genau in seiner Eigenart studirt, wird zugeben müssen, daß jene gewaltsame Handlung doch eine naheliegende und olge war, wie sie bei einem wankelmüthigen, von einem fallenden leidenschaftlichen Menschen wohl zu Gewiß bat das eine Reihe anderer Schwächen, so des Konflikts bis auf den letzten auptwerth liegt

Da man aber jetzt gegen Alles

räsidenten Cris pi ach der Entfernung sich, daß die Wunde hne alle Eiterung vernarbt.

Extrem ins andere

erklären ist. Werk in der vorliegenden Form noch eben das Hinaueschieben der Lösung Theil des vierten Aktes; aber det in der feinen psychologischen urgenjeff mit diesem Schauspiel lieferte. Kenner des menschlichen Herzens und hatte Frauen gründlich studirt, kannte seine geheimsten Regungen,

der Wunde ergab

Er war ein genauer

; a. er Ob es dort vo es bei Männern und

Dänemark. Ko Ihre Majestät zessinnen⸗Tö mittels Sonder troffen. Ihre englischen Gesan trat alsbald die nach Berlin an.

Amerika. Staatssekretär Kon sul in Kin welche mittheilt, d

lage gegenüber. . kommen, blieb bei der ständig verhüllten

unter dem Befehl Sr. Majestät das X. z den Morgen innegehabten Positionen verdrängt und die Ortschaften Sehlde und Mehle in seinem 9 wie in der vorhergegangenen Nächt Bivouaks, nachdem der Kasfer dag Kommando des VII. Armee / Corps wieder an den General von Albe⸗ dyll abgegeben hatte. : . k Interesse war bei der vom Wetter keineswegs be—⸗ günstigten Uibung Regen wechselte mit Hagelschlag und großer Verfinsterung ein Vergleich zwischen dem alten und dem soge⸗ nannten rauchlosen neuen Pulver. . Außer den einheimischen Zuschauern verfolgten auch die fremd ländischen Offiziere die heutigen Versuche mit lebhaftem Intereffe. Se. Majestät der Kaiser, welcher heute Generals. Uniform trug, ritt nach beendigtem Manöver noch an einzelne Truppentheile heran von diesen mit Hurrah begrüßt.

A. September. (W. T riedrich nebst Prin⸗ üh 9 Uhr 20 Minuten redensborg hier einge— em Bahnhof von dem mahlin empfangen und edser und Warnemünde

ebung endete. in diesem dramatischen Werk zu schildern.

realistischen Schilderung wo letzterer mit Behagen aussprechen läßt r russische Dichter allzudeutlich nd Peinliche

Romanen und auch In der Charakteristik der Personen und der erinnert Turgenjeff zuweilen an Ibsen; aber, das Häßliche uns vor Augen führt l und gewissermaßen zum Gejetz erbebt, da verfährt de feiner, er läßt ahnen und befürcht zu werden und hilft uns mancher Situationen hinwe Eindruck die recht gute betheiligt ist, vermögen wir nicht zu dem Uebersetzer danken, daß mit dem Dramatiker Turgenjeff vermittelt hat Turgenjeff's Natalie“ druck gemacht haben, i erfahren hätte, die mit zu den beff

Es xverlohnt sich rüber anzustellen, wo die Entscheidung Außerhalb Frankreichs und zumal in mit kühler Gelassenheit ent ewiß ziehen diese für die Ge

arteien kommt. es unverblümt

en, aber er bütet sich, so über das Unerquickliche u l an diesem vortheil haften Uebersetzung von Eugen Zabel beurtheilen, jedenfalls muß man eue die Bekanntschaft

New-HYork,

gston, Jam daß ein Auf Jamaica liegenden J gehört einer Guanoges f Ersuchen des Kon amaica na

19. September. (R. B.) Der von dem amerikanischen aica, eine Depesche erhalten, tand auf der kleinen, zwischen ssa ausgebrochen ist. ne Anzahl Amerikaner suls wurde ein britische s ch, dem Schauplatze der Un⸗ as amerikanische Kriegsschiff

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ellschaft. Ei

würde gestern kaum einen so tiefen Ein cht eine Besetzung und Durchführung eren gehören dürfte, welche in neuester

wurde getoͤdtet. Au Kriegsschiff vo ruhen entsandt.

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Man sieht der l und wurde