1889 / 230 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 27 Sep 1889 18:00:01 GMT) scan diff

schen Sammlungen geben Kenntniß von der bisher fast unbekannten 66 Tibets; fie gehört nach ihm zur paläoarktischen, ist einfach und zeichnet sich durch wenig zahlreiche Arten, aber um

reichere Individuen aus. Die Zoologie ist auf

art berechnet, in denen sämmkliche neue Arten zur Abbild ung ge⸗ 9 Die Kosten trägt der russische Thronfolger, Eine . mitgebracht, so⸗- zu or

langen werden febr reiche Sammlung von Pflanzen hat ö man nun durch anderweitige Beiträge die auf 1800, die ron Tibet

Tibet enthalten.

ketten heraus. : Rhabarberart, welche als Mutterpflanze einer der wurzeln, die seit langer

Ribes. Jacarillea ꝛc. (Natur.)

Der hundertjährige Todestag des englischen Menschen- freundes John Howard, der in den Januar des künftigen Jahres fällt, haf, wie das „Deutsche Tageblatt“ mittheilt, der russischen Regierung den Anlaß gegeben, einen Preis für ein

. auszusetzen. Verlangt wird

ordnung des Gefängnißwesens in den letzten

zeichnisses der Schriften von Howard. jeder der Kultur sie nicht französisch oder

wird, betraut.

berrschte, zu studiren.

Handel und Gewerbe.

Berlin, 24. September. (Bericht über Kartoffelfabrikate von C. H. Helmke in T. Zeitschr. f. Spirit. Ind) nach dem abgehaltenen Stärkemarkte verlaufenen Woche hat die Klä- rung der Situation kaum weitere Fortschritte gemacht, und das wischen den Käufern und Verkäufern bestehende Verhältniß und deren Anschauung ist wenig geändert. Der Stärkemarkt batte haupt⸗ i regelmäßigen, von Verkehrs zum nicht ausbleiben. Stärketag habe die

sächlich die Anbabnung eines mehr lichen Schwankungen freibleibenden in dieser Richtung dürfte eine Wenn gesagt wird, der

6

Wirkung

auf etwa 900 Arten bringen wird. BDieser botanische Theil wird 2 Bände ebenfalls in groß Quart fillen und mit Abbildungen sämmtlicher neuen Arten versehen sein. Der eine Band soll die Flora der Mongolei, der andere die von

Beim Eingehen auf die n,, , Ver · hältniffe, besonders einer Vergleichung der mongoli chen, tibetischen und benachbarten Floren, stellte sich eine sehr enge Verwandtschaft der tibetischen Flora mit den hochalpinen des Himalaya, in weniger zablreicken Fällen mit jener der mongolischen und südsibirischen Berg⸗ Sehr werthvoll war die Wiederauffindung

eit verschollen war, des Rheum palinatum gilt. Zu den durch ihre Schönheit sich auszeichnenden Pflanzen gehören zwei neue Rhododendren, verschiedene Enzianen, eine Spiraea,

e Schrift über eine Lebens beschreibung über oward, eine eingehende Darstellung seines Einflusses auf die Neu⸗ drei Jahrzebnten des vorigen Jahrhunderts und die Anfertigung eines genauen Ver⸗ Die Arbeiten dürfen in Kultursprachen gefertigt sein; nur muß russisch geschrieben sind, eine Ueber setzung in das Französische oder das Russische beigefügt sein. Mit der Ertheilung des Preises ist der Vorstand d Gefängnißkongresses, der im Januar k. J. in St. Rußland wurde zu dem Ausschreiben eines Preises zu Ehren Howard's durch den Umstand bestimmt, daß Howard in russischer Erde im Gourernement Cherson begraben liegt, c ging 1789 nach Chberson, um die Pest, welche im dortigen Bezirke Er verfiel in seinem Bestreben selbst der An⸗ steckung und starb im besten Mannesalter an der Seuche.

nicht zu, denn die so zahl

3 Bände in groß

einzelnen a der Mongolei Waan ist für feine Prima⸗Stärke

loren gegangenen Absatz erlangen, und zu einer müssen, da die besten Rhabarber mit ihrem Maiszucker und Fabrikanten werden daher

Zu notiren ist frei ; 17,50 18,50 S, Secunda do. ihnen, falls

es internationalen

Petersburg tagen 27— 2759 ½, krystallinischer

Howard Tagesordnung der Antrag

von 109 0½υ erfolgen.

In der ersten

vorhanden, daß dieses werfen wird. Die finden jetzt schon

unnatür⸗ Zweck, und

Veranlassung

gegeben, die Stimmung noch flauer zu machen, so trifft dies wohl Stimmung war vorher gerade genügend flau, und wenn auch für Augenblicke die kleine Zabl der gemachten Abschlüss⸗ etwaz verstimmte, fo lag dieser Erscheinung doch die feste Saltung der Verkäufer zu Grunde' Im Uebrigen haben manche Anknüpfungen stattgefunden, welche durch gegenseitiges Entgegenkommen bereits Resultaten führten, Waaare wie zu Abschlüssen auf neue Campagne. und Mehl übliche Prima⸗Qualitãt 16,50 - 17,50 M, u 14 15.55 , für Tertia Sorten I1,563 3,0 M, für Schlamm. sorten 5 11 96 ab den verschiedenen Stationen und ze nach Lage derfelben. Nicht besonders günstig scheint sich die Situation fur die feuchte Kartoffel stärke gestalten zu wollen und Zuckerfabriken werden erstreben, den in voriger Campagne ver⸗ ihres Fabrikats im Auslande wieder zu

diesem Zwecke ste Amerikaner nicht säumen werden,

bestrebt Rohmaterial so billig als möglich einzukaufen, was sich wohl fühlbar machen wird. Es dürfte aber für beide Theile räthlich sein, wenn die Produktion der feuchten Stärke anfänglich langsam betrieben, jedenfalls aber eine Aufspeicherung derselben vermieden wird. Die letzten Verkäufe wurden zu 870 8,50 Parisät Berlin gemacht. Die Preife für Zucker und Sprup sind dementsprechend auch weiter ermäßigt worden, einstweilen wird aber dennoch wobl nur das Nöthigste Seitens der Konsumenten gekauft werden. —-Dextrin batte bei den ermäßigten Preisen besseren Absatz, namentlich für prompte Lieferung. Berlin: Prima Kartoffelmehl, je nach Qualität 18— I19 S, Secunda Kartoffelmehl 16— 17.50 „, Prima Kartoffelstärke

Kartoffelsyrup 420 prompt 21,50 M, do do. per Oktober 21,50 4, do. gelber Kartoffelsyrup prompt 19,50 , do. do. per Oktober 19850 , do. weißer Kartoffelzucker prompt 21,50 M, do. do per Oktober 21,50 S6, do. gelber per Oktober 20 21 , do. Dextrin prompt Kartoffelzucker 99 υ9 4353— 40 „M4, krystallinisches Nachprodukt 80 29 21 6

In der außerordentlichen Generalversammlung der Union Baugesellschaft vom 25. d. M. auf Erhöhung des Grundkapitals um 185060 6 zur Beschlußfassung, und zwar joll die Ausgabe der Aktien in Theilbeträgen von mindestens 360 00 4 zum Course ; Den Aktionären steht das Recht zu, die Haͤlfte der neuen Aktien nach Verhältniß ibres Besitzes zu beziehen, während die andere Hälfte den ĩ̃ gestellt wird. Der Direktor Hirte schilderte die Lage des Unter⸗ nehmens als eine durchaus günstige, vielversprechende. Adlershof, mit 8M pro Quadratruthe zu Buch stehend, ist mit 343 pro Quadratruthe verkauft worden. Das Srundstück Neue Roßstraße 1 ist nach wie vor mit gutem Ueberschuß vermiethet, Poststraße 27 geht seiner Vollendung entgegen, auch ist alle Aussicht Grundstuͤck eine Terrains durch die richtung eines Soolbades und einer Kuranstalt steigende Verwerthung;

disponibler ermöglicht. Zu notiren 17—18 S, für die

für Sekunda⸗Sorten

sowohl betreffs

Unsere Syrup⸗ beizutreten und

Leipzig, starke Anstrengungen machen dies Feld behaupten. Unsere

Sypruy zu das 42

sein müssen,

15,50 16,50 66, Prima weißer treten.

artikeln.

ung der nachlässigt. kam als einziger Punkt der

Leipzig,

ersten Zeichnern zur Verfügung

Das Terrain Auktion bezahlt.

Der Neubau London, Rente ab. Köpenick genommene Er⸗

bedeutende in Hirschgarten bei in Aussicht

75 M pro Quadratrutbe erzielt.

jüdischen Feiertage.

profitirten von höheren Preisen.

In diesen Genres gute Qualitäten auß und war auch an 3 An diese

Preise jum Durchb sebr gute Animirtheit.

Wien, 27.

für die mit 205 M zu Buch stebenden Baustellen wurden im Minimal Das 450 Quadratruthen große nur theilweise bebaute Terrain Danzigerstraße und Hochmeisterstraße fteht mit 400 pro Quadratrutbe zu Buch. Dasselbe bietet außer dem Raum für das Zimmergeschäft, noch Bauplätze für drei Wohnhäuser; durch Erböhung des Äktienkapitals wird die Bebauung derselben

Die vom Verwaltungsrat des Bochumer Vereins für Bergbau und Gußstahlfabrikation definitiv festgesetzte Bilanz gestattet die Vertheilung von 123 9 Dividende.

Dres den, 26. September. (B. T. B.) Die Handels⸗ und Gewerbekam mer beschloß, der Gesellschaft zur Förderung der Anstellung und Niederlassung deutscher Kaufleute und Industrieller im Auslande als korporatives Mitglied

einen Jahresbeitrag von 100 S zu bewilligen. 25 Seytember.

zeichnet

ruch. 26. September.

September.

26. September. (W. T. B)]

Wolle fest, Eröffnungspreise behauptet, Bradford, 2. Garne und Stoffe anziehend.

September.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen. 2. Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen Verkäufe, Berpachtungen, Verdingungen ꝛe.

BVerloofung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

u. dergl

Deffentlicher Anzeiger.

OO OM O.

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Berufs Genossenschaften.

Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Steckbriefe

und Untersuchungs⸗Sachen. 32574 Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen angeblichen Guts—= besitzer Gustar von Glowacki (oder Glowatz ky) aus Kiew, welcher flüchtig ist, ist in den Akten V R I 31. 69 Betruges verhängt. wacki (oder Glowatzki) zu verhaften und in das Untersuchungs-⸗Gefängnis zu Alt⸗Moabit 11 12 ab⸗— zuliefern.

Berlin, den 22. September 1889.

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte J.

Beschreibung: Alter 36 Jahre, Größe 1,84 m, Statur schlank, Haare dunkelblond und kurz, Bart: blonder Schnurrbart, Nase gewöhnlich, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe blaß, kränklich, Sprache deutsch mit fremdem Accent. Kleidung: langer dunkler Ueberzieher, dunkler Anzug, brauner Strohhut. 326065)

In der Strafsache gegen den Ludwig Siegmund Eduard Gustav Knoblauch, geboren den 14. Mai 1864 zu Nordhausen, Sohn des Agenten Heinrich

Gustay Knoblauch, zuletzt wohnhaft zu Hameln,

wegen Vergehens gegen §. 140 Nr. 1 Str. G. B. wird, da der Angeschuldigte des Vergehens gegen §. 140 Absaß 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuchs be⸗ schuldigt ist, auf Grund der 55 480, 325 326 der Strasprozeß Ordnung zur Deckung der den An— geschuldigten möglicherweise treffenden böchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des An— geschuldigten mit Beschlag belegt. Hannover, den 31. August 1839.

Königliches Landgericht. Ferien⸗Strafkammer La. gez. Ey. Lindenberg. Thielemann. Beglaubigt:

(L. S.) Huck, Staatsanwaltschafts ˖ Sekretär.

32604 Oeffentliche Ladung.

Der Wehrmann Franz Schmollen, geboren den 11. März 1856 zu Ollichin, juletzt dort wobnhaft, wird beschuldigt, als Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen §. 3603 St. G. B.

Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 17. Dezember 1889, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Lublinitz, Terminszimmer Nr. 17, zur Hauptverhandlung geladen.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben des p. Schmollen wird zur Hauxtrerbandlung geschritten und die Ver— urtheilung desselben auf Grund der nach 5. 470 ffg. der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks-Kommando zu Benthen O. S. ausgestellten Erklarung ausgesprechen werden.

Lnblinitz, den 70. September 1889.

ö Wieisk, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl. lsWs3i Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 6 Nr. 426

die Untersuchungs haft wegen Es wird ersucht, den ꝛc. Glo⸗

auf den Namen des Maarermeisters Otto Schweinitz eingetragene in der Dresdenerstraße (Nr. 103) belegene Grundstück am 11. November 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 11 360 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte AÄbschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende . sowie keson ere, Kausbedin zungen können in der Gerichts schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefor⸗ dert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem

Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige .

rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge—⸗— boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubi⸗ ger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtig? werden und bei Ver theilung des Kaufgeldes gegen die berücichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be— anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver— fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. November 1889, Mittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle wie oben bezeichnet verkündet werden.

Berlin, den 18. September 138383.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 51. 32622)

In der Zwangsversteigerungssache des Rentners Carl Borrmann zu Kirchberg, Klägers, wider den Briefträger Wilhelm Löhr zu Hüttenrode, Beklagten, wegen Hppothekzinsen, werden die Gläubiger auf— gefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Be⸗ trages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforde⸗ rungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden.

Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder Termin auf Donnerstag, den 31. Oktober 1889, Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht an—⸗ beraumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.

Blankenburg, den 18. September 1889.

Herzogliches Amtsgericht. Ribbentrop.

32621

In dem Verfahren, betreffend die Zwangsversteige⸗ tung der dem Müller Carl Wilbelm Heinrich Johann Lemm zu Rostock früher gehörigen, an der Rostock- Satower Chaussee auf der Südseite sub Nr 10271. belegenen Ackerparcele mit den darauf errichteten Gebäuden als einer bolländischen Wind mühle, einem Wobnbause nebst Scheune und Stall⸗ gebäude, ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Freitag,

den 4. Oktober 1889, Vormittags 11 Uhr,

im Amtsgerichts gebäude, Zimmer Nr. 7, hierselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangsverfteige⸗ rung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilungspkan zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt ist. Rostock, den 23. September 1889. Großherjogliches Amtsgericht.

Th. Schroeder.

23254 Das K. Amtsgericht München J. Abth. A. für Cirilsachen hat gestern folgendes Aufgebst erlassen.

Es ist angeblich zu Verlust gegangen die Lebens—⸗ versicherungs police der bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank in München, Generalagentur Berlin, X 3b. Nr. 2883. 6564 4. 4. Mäncken, 28. Juni 1886, unterzeichnet von den Direktoren Sendtner und ppr. Krüll und dem Generalbevollmächtigten für Preußen, Großmann, inhaltlich deren das Leben des August Christian Heinrich Schmalfeld, Bäckermeisters in Berlin, für die Summe ron 10 000 S versichert ist, welche Summe gezahlt wird, wenn Genannter den 13. Mai 1913 erlebt. Auf Antrag des K. Advokaten und Rechtsanwalts Schuster hier als be⸗ vollmächtigten Vertreters des Kaufmanns A. W. T. Conradi in Berlin, Konkursverwalters in dem Kon— kursverfahren über das Vermögemdes obigen Schmal feld vom 20.24. I. Mts. wird nun der Inhaber dieser Leber sversichtrungsurkunde aufgefordert, spä⸗ testens im Aufgebotstermine am Montag, den 24. Februar 1890, Vorm. 9 Uhr, im dies gerichtlichen Sitzungssaale Nr. 181 (Augustinerstock) seine Rechte bei dem gefertigten Gerichte anzumelden und die Lebensversicherungsurkunde vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt würde.

München, den 25. Juli 13859.

Der geschästs leitende Kgl. Gerichtsschreiber. (L. S.) Hagenauer.

(273514 Aufgebot.

Auf Antrag der Handlung L. Herforth in Königs— berg i. Pr. wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Niederlagescheins des Königl. Haupt Steneramts zu Königsberg i. Pr. vom 26. Oktober 1887 über die seitens der Antragstellerin erfolgte Niederlegung von 2 Säcken Kaffee im Bruttogewicht ron 118.50 kg aufgefordert, seine Rechte auf diesen Schein spätestens im Aufgebotstermin am 5. März 1890, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht (Zimmer Nr. 36) anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Königsberg i. Pr., den 12. August 1883.

Königliches Amtsgericht. IX. Heyn.

24514 Aufgebot.

Die Erben des zu Sberspreckhövel verstorbenen Gutsbesitzers Wilhelm Hibyn I) die Kinder seines zu Düsseldorf verstorbenen Sohnes, des Kaufmanns Wilhelm Hiby: a Maria, b. Wilhelm, e. Walther Hiby zu Düsseldorf, letztere Beide vertreten durch ihre Mutter Wittwe Julie Hibr. geb. Stein, 2) Fräulein Matbilde Hibv zu. Obersprockhsvel, 3) Anna, Elisabeth, Maria, Friedrich und Karl Otto zu Dablhausen a. d. Ruhr, vertreten durch ihren Vater, Fabrikant Dr, Carl Otto daselbst, sämmtlich vertreten durch Justiz⸗Kath Dietrichs in Hattingen, haben das Aufgebot der vom unterzeichneten Gericht für Wilhelm Hiby zu Obersprockbövel 1) am

1890,

15. Juli 1884 unter Nr. 4 über fünf Kuxe, 2) am 13. Februar 1886 unter Nr. 5 über einen Fur des Steinkohlenbergwerks Steingatt zu Byfang im Kreise Essen ausgefertigten zwei Kuxscheine, welche Kuxe Fagins 24 des Gewerkenbuchs der Zeche eingetragen sind, beantragt. Der Inhaber der Kuxscheine wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. März

Vormittags 9 Uhr, vor dem unter zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine

seine Rechte anzumelden und die Kuxscheine vor⸗

zulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er— folgen wird. Werden, den 16. Juli 1839. Königliches Amtsgericht.

22944

Das Kgl. Amtsgericht München I., Al— theilung A. für Civilsachen, hat am 19. Juli 1889 folgendes Aufgebot erlassen:

Es ist angeblich auf unerklärliche Weise zu

Verlust gegangen ein dahier unterm 3. August 1887 von Achille

Jastellani auf Michael und Therese Meyer dahier Obsthalle gejogerer am 1. No⸗ vember 1888 zahlbarer Primawechsel.

Auf Antrag des Kgl. Advokaten und Rechts—

anwalts Prenner dabier als bevollmächtigten Ver⸗

treters des Früchtenhändlers Achilles Fastellani dahier wird nun der Inhaber dieses Wechsels aufge⸗ fordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine am Freitag, den 14. März 1890, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungs saale Nr. 18/1. Augustinerstock anzumelden und den Wechsel eventuell auch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen würde.

München, den 20. Juli 1889.

Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber. (L. S.) Hagenauer. I32216] Aufgebot.

Der Kaufmann Heinrich Nothelle zu Duisburg hat das Aufgebot des von dem Bauunternehmer J. Lud— wig in Duisburg auf den Druckereibesitzer Ferdinand Strunck in Duisburg gezogenen und von diesem acceptirten Wechsels über 300 , fällig am 1. April 389, welcher vom Aussteller dem Antragsteller durch Indossement übertragen und von diesem an Ad, Stöcking in Barmen per Post eingesandt, aber bei der Post abhanden gekommen ist, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. April 1890, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 427, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen. widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Duisburg, den 19. September 1889.

Königliches Amtsgericht.

32623] Aufgebot.

Das. Sparkassen⸗Quittungsbuch Nr. 975 der städtischen Sparkasse zu Glatz über 249, 44 6 und Zinsen seit dem 1. Januar 1888, ausgefertigt für Frau Auktionskommissarius Barbara Aust in Glatz, soll, auf den Antrag der Letzteren behufs neuer Aus⸗ fertigung aufgeboten werden.

Der Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 9. April 1899, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Richterzimmer Nr. 1, seine Rechte anzumelden und das Buch vor⸗

Die „Leipz. Ztg.“ berichtet von der Tuchmesse: Die Erwartung, daß sich das Geschäft mehr als je in den ersten Tagen zusammendrängen wird, bat sich vollauf bestätigt. Das waren Tage, wie die Tuchmesse sie seit Jahren nicht zu ver zeichnen hatte, und der Berichterstatter befindet sich in der angenehmen Lage, nur Erfreuliches melden zu können. Marktes hat nur tbeilweise ihren Grund in dem Herannahen der ; e. Es wurden höhere Preise gefordert und bewilligt und alles Gute schlank dem Markte entnommen, sodaß der größte Theil der Läger schon heute geräumt erscheint., In erster Linie kommen nur Neuheiten in Betracht, doch auch glatte Stoffe, wie Diagonals, J e Der Geschmack ist ein solider ge⸗ blieben; derselbe richter sich auf rubig gehaltene, schmale Streifen, sowie auch auf melirte Fonds, in hraunen, oliven Tönen gehalten. sich Krimmitschau hauptsächlich durch 3s und wa Zahl am stärksten ver⸗ ö schlossen sich Kottbuser Fabrikanten an. Die Fabriken sind gut beschäftigt, weniger mit Herbst⸗ als mit Frühjabrs— rti Daß nichtsdestoweniger Ende der Woche Reste der Läger billiger abgegeben werden, ist nicht ausgeschlossen, schon damit die Kosten der Rückfrachten erspart werden. hiesigen Exporteure, süddeutsche Grossisten, Breslauer und. Berliner auf, während das Ausland wenig eingriff. Glatte Tuche blieben ver= In Damen-⸗Konfektionsstoffen war wenig Material am Platze, auch geht es schwach in Plüschen, Krimmers z. sektion hat die Herrenstoffe scharf aufgenom meu. Reisedecken wurde weniger gekauft, doch überall kamen die höheren

; zig, . (W. T. B.) Bei der hiesigen Kämmlingsauktion waren zablreiche Käufer anwesend, es herrschte se Gute australische Wolle 5 bis 10 3 höher, für alle anderen Sorten wurden die höchsten Preise der letzten Von 302 000 kg wurden 50 000 kg zurückgezogen. , 27. S (W. T. B.) Ausweis der Südbabn vom 17. bis 23. September: 920 817 Fl., Mehreinnahme 427223 Fl. Wollau ktion.

(W. T. B.) Wolle stramm,

Die Lebhaftigkeit des

Als große Käufer traten die

Die Kon⸗ In Pferdedecken,

zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird. Giatz, L. September 1883. Königliches Amtsgericht.

32626 Aufgebot.

In rem Grundbuche des den Häusler Franz und Marianna, geb. Grodzka, Priybylski' schen heleuten gebörigen Grundstũcks Alt Gostyn Nr. 11 steben Abtheflung iiJ. Rr. 3 109 Thlr. für den Wirth Rikodemus Biskupsti zu Alt Gostyn eingetragen. Das Über diese Post gebildete, aus der Schuld- zrkunde vom 21. März 1867, dem Ingrossations⸗ vermerke vom 1. April 1867 und einem Auszu)e aus dem Hyporbekenbuche beslehende Dokument ist perloren gegangen und soll auf Antrag des Grund⸗ stückseigenthümers zum Zwecke der Löschung amor⸗ nisirt werden. Es wird deshalb der Inbaber des Dokuments aufgefordert, spätestens im Aufgebots-⸗ termine den 16. Februar 1899, Bormittags 16 ühr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Rr. 3) seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserllärung der⸗ selben erfolgen wird.

Goöosftyn, den 18. September 1888.

Königliches Amisgericht.

32618 Aufgebot.

Der Büdner Carl Waack zu Behnkenhagen hat das Aufgebot des über die zum Hypothekenbuch für die Büdnerti Nr. 18 zu Behnkenhagen d d. 11. Sep- tember 1835 für den Einwohner (Schäfer) Carl Friedris Buchboltz zu Willershagen zinsenlos ein getragenen 200 Thlr. N 2/6 ausgestellten Hypo⸗ fhekenscheins beantragt und nachgewiesen, daß das hrothekarische Recht von dem als Gläubiger Ein ˖ etragenen durch Erbgang auf ihn übergegangen ist. Der Inhaber des Hypothekenscheins wird aufgefordert, späͤtestens in dem auf den 19. November 1889, Vormittags 11 Uhr, ror dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung der Urtunde erfolgen wird.

Ribnitz, den 24. September 1888, . Großherzogl. Mecklenburg ˖ Schwerinsches Amtsgericht.

Beglaubigt: C. Otto, Ger. Akt.

löänses! Bekanntmachung.

Namens der Kirche zu Vorsfeide ist glaubhaft ge— macht, daß diejenige Hypothek, welche auf deren Grundbesitze mit 1700 * für den Steinhauermeister Johann Friedrich Körner zu Velpke aus der Obli— gation vom 2. August 18222 eingetragen steht, im Jahre 1827 zurückgezahlt sei, und ist das Aufgebots⸗ derfahren wegen der Schuls und Pfandurkunde, deren Inhaber unbekannt ist, beantragt worden. Demnach Derden die unbekannten Inhaber der Urkunde sowic Alle, welche auf die Hypothek Anspruch machen, auf⸗ gefordert, ihre Anspruche srätestens in dem Auf- gebotstermine den 15. November c.ů, Morgens 10 Uhr, geltend zu machen und die Urkunde selbst vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß die Ur⸗ kunde der Kirche gegenüber für kraftlos erklärt und die Hypothek im Grundbuche gelöscht werde.

Vorsfelde, den 19. September 1889.

Herzogliches Amtsgericht. (gez Hildebrand. Veroͤffentlicht: Der Gerichtsschreiber: J. V.: Bode, Kanzlist.

32627 Aufgebot.

In dem Grundbuche des dem Michael Poprawa gehorigen Grundstücks Pempowo Nr. R stehen Ab- theilung III. Nr. 3 b3 Thlr. 12 Sgr. 1 Pf. für Balbina Poprawa eingetragen.

Der über diese Post gebildete, aus dem Erb— 26. Juni 339, d 6 . 3. Jun 1839, dem Eintragungs⸗Ver⸗ merke und einem Auszuge aus dem Hrpothekenbuche bestehende Hypothekenschein vom 27. Oktober 1843 ist verloren gegangen und soll auf Antrag des Grundstuückseigenthümers zum Zwecke der Loschung amortisirt werden. .

Es wird deshalb der Inhaber des Hyxpothekenscheins aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 160. Februar 18990, Vormittags 103 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 3) seine Rechte anzumelden und die Ürtunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Gostyn, den 18. September 138383.

Königliches Amtsgericht.

tezeß vom

3286991 6 . Aufgebot.

Das Eigenthum des Geundstücks Behle Nr. 391, früher Waljend Nr. 661, dessen Besitztitel gegen wärtig fur den Anton Baschke, in Che und Güter gemeinschaft mit Anna Christine, geborenen Froehlte, berichtigt ist, soll für den Eigenthümer Gottlieb Rekow zu Beble eingetragen werden. Auf den An⸗ trag des Letzteren, vertreten durch den Rechtsanwalt Gerson zu Czarnikau, werden deshalb alle ihrer Existen;z nac unbekannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine am Z. Dezember 1889, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anzu—⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren eiwaigen Real⸗ ansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Stillsckweigen wird auferlegt werden. .

Schonlan ke, am 20. September 1883.

Königliches Amtsgericht. 32625 Aufgebot. .

Das Eigenthum des im Grundbuche von Arendsee Band II. Blatt 73 Nr. 79 verzeichneten Wohn hauses Nr 79 nebst Zubehör, als dessen Eigenthümer der Tagelöhner Joachim Friedrich Rieß eingetragen steht, soll für den Schmiedemeister Karl Müller sen. zu Ärendsee eingetragen werden. ;

Auf den Antrag des Letzteren, sowie der Ehefrau des Schmiedemeisters Adolf Muller zu Arendsee, werden deshalb alle ihrer Eristenz nac, unbekannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 2. Dezember 1889, Vor- mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 3) anzumelden, widrigenfalls sie mit

werden auggeschlossen, und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird. Arendsee, den 24 September 1889. Königliches Amtsgericht. Müller.

32630 Aufgebot. Die Eheleute Ackersmann Hermann Beckwermert

und Maria Anna, geb. Engeler, zu Dorfbauerschaft Emsdetten haben das Aufgebot der Urkunden vom 23. Januar, 12. Juli und 13. Sextember 1865. aus welchen für die Maria Josepbine Schulte zu Dorf bauerschaft Emsdetten eine Abfindung von 816 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf. Abtb. II. Nr. 2 Band 13 Blatt 32 des Grundbuchs von Emsdetten auf den Parzellen Flur 18 Nr. 23, 482/20, 483,20 eingetragen steht, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 31. Dezember d. J., Vormittags 117 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Zimmer Nr. 15, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Burgstein furt, den 23. Septemher 1883. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

32620 Aufgebot.

Auf Antrag der rerehelichten Lebngutsbesitzer Klemz, Johanne Caroline Auguste, geb. Schulze, zu Goscar, vertreten durch den Rechtsanwalt Hoemann zu Guben, wird deren Bruder, der am 7. März 1853 zu Merzwiese geborene Lebnschuljensohn Jo⸗ hann Gustar Schulze, welcher im Jahre 1873 Merz- wiese verlassen hat und seitdem verschollen sein soll, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, am 7. Auguft 1890, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 165, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ folgen wird.

Krofsen a. O., den 20. September 1889.

Königliches Amtsgericht.

25884 Aufgebot Zwecks Todeserklärung.

Der am 16. März 1846 zu Kränzlin geborene an—⸗ gebliche spätere Kaufmann Christias Friedrich Wil⸗ belm Wolter, für welchen hierselbst noch Vermögen verwaltet wird, ist seit 1875 verschollen. Als seine nächste Erbin bat sich Fräulein Hedwig Wolter ge⸗ meldet und werden auf deren Antrag hiermit der Wilhelm Wolter sowie seine etwaigen Rechtsnach—⸗ folger aufgefordert, sich spätestens in dem an hiesiger Gericktsstelle, Zimmer Nr. 27, auf ven 6. Juni 1890, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Ter mine glaubbait zu melden, widrigenfalls der Wil⸗ helm Wolter für todt erklärt und sein Nachlaß der nächsten bekannten Erbin ausgeantwortet werden wird.

Neu⸗Ruppin, den 5. August 13835.

Königliches Amtsgericht.

326535 löässos] Bekanntmachung.

Maria Elisabeth Degenbard, geboren am 24. Juli 1815 zu Gudensberg, und Urban Degenhard, geboren daselbst am 17. September 1519, Kinder des Johann Heinrich Degenhard und Ehefrau Anna Elisabeth, geb. Wiegand, zu Gudensberg, deren Aufenthaltsort unbekannt ist, werden auf zuständigen Antrag damit aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 2. April 1890, ror hiesigem Amtsgericht an⸗ stebenden Termine sich zu melden oder von ihrem Fortleben Nachricht zu geben, widrigenfalls sie für todt erklärt werden und ihr dahier verwaltetes Ver mögen den sich meldenden nächsten Erben ausgeant— wortet werden wird.

Gudensberg, den 20. September 1889.

Königliches Amtsgericht.

32619 Aufgebot.

Das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des am 3. August 1889 zu Stendal verstorbenen Dampf⸗ mühlenbesitzers und Stadtrathbs Fischer ist ven der Benefizialerbin desselben, der Wittwe Fischer, Louise, geb. Wischer, beantragt worden. Der Aufgebots⸗ termin wird auf 22. November 1889, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Tomftraße 12, Zimmer Nr. 2, bestimmt. Alle Nachlaßglaͤubiger des genannten Erblassers werden aufgefordert, ibre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß desselben spätestens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie ihre Ansprüche gegen die Benefizialerben nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Das Nachlaßverzeichniz kann in dem Bureau, Zimmer Nr. 12, wahrend der Dienststunden einge⸗ sehen werden.

Stendal, den 17. Sertember 1833.

Königliches Amtsgericht.

lszras) Aufgebot.

Der am 11. Juli 1889 zu Hexpenheim an der Bergstraße verstörbene Stadtpfarrer und Dekan Conrad Sickinger von da, hat in einem unterm 7f. Mai 1889 errichteten Testament seine Geschwister:

. . . Joseph Sidinger, jn Mar 3 Farl. Sidinger, ln alm nnd 4) Mathias Sickinger, ; ) Katharina, geb. Sickinger, Ehefrau des Philipp Schiff in Kastel a. Rh., . zu Erben sseines Nachlasses eingesetzt, die etwaigen Nackkommen seines am 12. August 1856 zu Galena, Illinois, Nord ⸗Amerika verstorkenen Bruders Georg Adam Sickinger dagegen unberücksichtigt gelassen.

Auf Äntrag der oben genannten Testamentserben werden daher die etwaigen Nachkommen des vorer⸗ wähnten Georg Adam Sickinger, deren Aufenthalts ort unbekannt ist, aufgefordert, spätestens, im Auf⸗ gebotstermin Dienfiag, den 10. Dezember iss9, Vsrmittags 9 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte an dem Nachlaß des Pfarrers Conrad Sickinger anzumelden, beziehungsweise sich über die Rechtsgültigkeit des Testaments zu erklären, widrigen⸗ falls Anerkennung des Testaments ihrerseits und Rechtsgültigkeit derselben unterstellt und das Testa⸗ ment vollzogen werden wird.

Lorsch, den 21. September 1889. .

Großherzogliches Amtsgericht Lorsch. Lorenz.

idren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück

132633) Nachstehender Auszug: In dem Aufgebotsverfahren über die nach⸗ beschriebene, dem Handarbeiter Johann Christian Döring in Bellstedt abhanden gekommene Urkunde wurde heute von dem unterzeichneten Gerichte fol⸗ gendes Ausschlußurtheil gefällt und verkündet: Die Schuld und Pfandverschreibung des Hand⸗ arbeiters Johann Cbristian Döring in Bellstedt vom 9. August 1845 mit Consensattest vom 10. August 1845 über Siebzig Thaler, auf⸗ genommen und ausgestellt für den Schulzen Keyn in Bliederstedt, wird für kraftlos erklärt ꝛc.

Ebeleben, den 17. September 1889.

Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. II. (gez.) Th. Gim merthal.“

wird biermit in Gemäßheit des §. 848 Civil Prozeß Ordnung bekannt gemacht.

Ebeleben, den 21. September 1889.

Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. II. Th. Gimmerthal.

32634 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 17. September 1839 ift das Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Lyck Nr. 452, ausgefertigt fär Friedrich Grochowski über 8 Thlr. 25 Sgr. 3 Pfg., für kraftlos erklärt.

Lyck, 21. Sertember 1335.

Königliches Amtsgericht. 32549 Bekanntmachung.

Dle Hrrotbekenurkunde über 500 Æ Darlehn aus der Urkunde vom 17. Februar 1850, eingetragen für den Bergmann Franz Mommertz Band II. Blatt 37 Äbrseilung III. Nr. 4 des Grundbuchs von Winkhausen ist fär kraftlos erklärt. ö

Mülheim a. d. Ruhr, 17. September 1883.

Königliches Amtsgericht.

32550) Im Namen des Königs? Verkündet am 18. September 1889. Wittenberg, Attuar, als Gerichtsschreiber.

In Sachen betreffend das Aufgebot des Hypo— thefendokuments über die auf der Besitzung des Eitzenthümers Christian Marggraf zu Vorbein in Abteilung III. Nr. 11 Band J. Blatt 1 des Grundbuchs von Vorbein eingetragenen Post von do0 Thalern (F. 2/89) erkennt das. Königliche Amtsgericht zu Loitz durch den Gerichts -⸗AUssessor Palm für Recht: . .

Das Hrpothekendokument über die auf dem Marggrafschen Bauerhof Band J. Blatt 1 des Grundbuchs von Vorbein für das Fräulein Joachime Jimmermann zu Vorbein in Abtheilung III. Ni. 11 Angetragene Post von 500 Thalern wird für kraft. los erklart. Die Kosten des Aufgebots fallen dem Fräulein Joachime Zimmermann zur Last.

Palm. 32403

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 19 September 1889 sind die zu der Post von 55 Thlr. 20 Sgr. nebst Zinsen, Darlehn, eingetra⸗ gen für die Bäcker Störmer sce Kaufgelder - resr. Pupillenmasse in . in Abth. I. Nr. 1 des Grundbuchs des den Doklin'schen Erben gehörigen Grundstücks Landsberg Nr. 838 Berechtigten resp. deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlofsen.

Königliches Amtsgericht Landsberg i. Oftpr. 32405 ( .

Die Hypothekenurkunde, welche über die für den Rentner Loren; v. Wierzbicki zu Gnesen umgeschriebene Theilpost von 1525 Thalern 10 Sgr. 4 Pf. an Ab= theilung III. Nr. 23 Malenin Blatt 5 noch lautet, ist für kraftlos erklärt .

Gnesen, am 23. Sertember 1833.

Königliches Amtsgericht. 324064 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil, erlassen am 12. Sep⸗ tember 1889, ist das Dokument, gebildet aus der Erkenntniß Ausfertigung in Sachen Ascher wider Berg, 4 4. Naugard, 11. März 1867, und dem Hvpothetenbuchsauszug d. d. Naugard, 19. Juni sesößs, aus welchem im Grundbuch von Naugard Band 28 Blatt 1 Abtheilung III. Rr. 7 51 Thaler 7 Sgr. 6 Pf. Wechselforderung, 1 Thaler 6 Sgr. Koften und 1 Thaler 24 Sgr. Eintragungskosten ür den Kaufmann A. Ascher eingetragen stehen, für kraftlos erklärt. .

Naugard, den 12. September 1889.

Königliches Amtsgericht. J. 32418 Aufgebotsverfahren. .

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die Hprothekenurkunde über die auf dem Grund stũck Nr.? Ostroppa in Abtheilung III. Nr. 2 und Nr. 9 für die Holjfaktor Kaspar und Christiane Svmalla⸗ schen Eheleute zu Trynek eingetragene Post von 116 Thalern für kraftlos erklãrt.

Gleiwitz, den 20. September 1888.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 21. September 13389. Müller, Gerichtsschreiber i. V. .

Auf den Antrag des Landwirtbs August Labitzki Uu Wilbelmswalde, vertreten durch den Rechtsanwalt Leporowski zu Jarotschin, erkennt das Königliche Amtsgerickt zu Farotschin durch den Amtsrichter

Gebel für Recht: .

Das über die für die Geschwister Gottlieb, Leonore, Marianna und Christine Matschke (Mutschke) auf dem Grundstücke Wilhelmswalde Rr. 13 in der dritten Abtheilung unter den Nummern 1, 2, 3 und 4 eingetragenen Hypotheken von je 19 Thlrn. 19 Sgr. 3 Bf. mit 509 rerzins liche und bei der Großjährigkeit der Gläubiger fälligen Elternerbtheils gebildete Hypothekendokument wird für kraftlos erklärt. .

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat Antrag—

steller zu tragen. Rn Rechts Wegen. Gebel.

32355

Im Namen des Königs!

Verkündet am 21. September 1889.

Müller, Gerichtsschreiber i. V.

Auf den Antrag der Landwirth Gottlieb und Dorotbea (geborenen Schul;) Mager 'schen Eheleute zu Langenfeld, vertreten durch den Rechtsanwalt Zielewski zu Jarotschin, erkennt das Königliche Ämtsgericht zu Jarotschin durch den Amtsrichter

32398

Gebel für Recht:

1) Das über das auf dem Grundftũcke Langenfeld Nr. 21 in der dritten Abtbeilung unter Nummer 1 für die Schulsocietãät zu Groß Lubin eingetragene Darlehn von 60 Thalern 16 Sgr. 6 Pfg. in vim recognitionis gebildete Hypothekendokument wird für kraftlos erklärt.

27) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Antragsteller zu tragen.

Von Rechts Gebel.

32414 Im Namen des Königs! In der Grauel'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Erfurt, Abth. VIII., für

Recht:

Die Rechtsnachfolger der Ehefrau des Schuh— machermeisters Ernst Merer, Marie, geb. Schmidt, werden mit ihren Ansprüchen auf die Hppothekenvost von 50 Thlr. 5 Sgr., eingetragen im Grundbuche von Erfurt Predigerstraße Nr. 19 Jol. L XI. pag. 487 Abth. III. Nr. 3 auf Grund der Urkunde vom 30. April 1851 zufolge Verfügung vom 10. Mai 1882 auge gllofsen,

Verkündet am 19. September 1883.

Wegen.

Bekanntmachung. Im Namen des Königs! Verkündet am 21. September 1889. Wier ; bows ki, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besitzers Stanislaus Reimer in Waldek, vertreten durch den Rechtsanwalt von Kurzetkomski in Löbau W.Pr., erkennt das König liche Amtsgericht zu Löbau W. Pr. für Recht:

Diejenige Hrvothekenurkunde, welche über die im Grundbuche von Waldek Blatt 5 Abtheilung III. unter Nr. 6c. für den Musikus Jobann Frydrychowski daselbst umgeschriebene Kaufgelderforderung von 1724 50 3 gebildet ist, wird für kraftlos erklart, und hat Antragsteller die Kosten des Aufgebots zu tragen.

Löbau W.-Pr., den 21. September 18383.

Königliches Amtsgericht.

Ausschlußurtheil. Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Kaufmanns Gustav Stüwert zu Pasewalk, als Vormund des minorennen Otto Sonnenbrodt daselbst, erkennt das Königliche Amts gericht zu Berlinchen durch den Amtsrichter Kommallein für Recht:

Die Hypothekenurkunde vom 14. Juni 1854, aus welcher in dem Grundbuche von Bernstein Band J. Blatt Nr. 16 in Abtheilung II. unter Nr. 12 eine Theilpost von 1180 6 für die verwittwete Frau Oberamtmann Schleusener zu Bernstein eingetragen ist, wird für kraftlos erklärt.

Berlinchen, den 18. Sertember 13833. Königliches Amtsgericht.

132410

32426

32405 Bekanntmachung.

Durch das am 198. September d J. verkündete Ausf c lußurtheil des unterzeichneten Gerichts sind folgende Hypotbekendokumecte für kraftlos erklärt:

J das Hyvothekendokument, bestehend aus der Ausfertigung des Vergleichs vom 19. März 1841 mit Hypothekenschein vom 24. Juli 1841 über die im Grundbuch von Pohlitz=-Häuser— Band J. Blatt 12 Abtkeilung III. Nr. 6 und von Pohlitz = Flur Band!. Blatt 53 Abtheilung II. Nr. 4 fur Christiane, verehel. Zötzsche, zu Prititz eingetragene Hypothek von 50 Thaler Schuldforderung,

2) das Hppotkekendokument, bestehend aus der Ausfertigung des Kaufvertrages vom 65. Seytember 1836 nebst Hvpothekenschein vom 25. Juli 1837 sowie der Ceffion vom 25. Januar 1341 über die im Grundbuch von Rathewiß Häuser Band II. Blatt 31 Abtheilung III. Nr. 1 für Jobann Chri⸗ stoph Dorstewitz zu Casekitchen eingetragene Hypo⸗ tbek von 5090 Thalern.

Königliches Amtsgericht Naumburg a. S.

Im Namen des Königs! Verkündet am 20. September 1883.

Dre is hoff, Gerichtsschreiber,

Auf Antrag des Neubauers Friedrich Blase Nr. 95 Nettelstedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Lümke⸗ mann zu Lübbecke, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Lübbecke durch den Gerichtsassessor Hartog für Recht: . .

Der Hvothekenbrief, welcher über die im Grund buch von Nettelstedt Bd. 4 Blatt 47 Aotheilung III. Rr. 6 für die Kreissparkasse zu Lübbecke auf Grund der Schuldurkunde vom 28. Deiember 1881 einge⸗ tragene Post von 909 6 Darlehn mit 5 7so Zinsen feit dem 28. Dejember 1881 gebildet ist, wird für kraftlos erklart. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

132429)

52430 . K

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts— gerichts hierselbst vom 17. September 1833 ist das Hvpothekeninstrument über die auf dem Blatte des Grundstücks Nr. 16 Ober ⸗Steybansdorf in Ab⸗ teilung III. Nr. 9 für die verwittwete Freigättner Tkerefia Geppert zu Raschdorf eingetragene Dar- seößrsforderuüng von 100 Thalern nebst fünf Prozent Zinfen, bestehend aus der gerichtlichen Verhandlung dom 1. Februar 1860 mit Eintragung vermerk vom 2. Februar 1860 sowie dem Svpothekenbuchs aut zuge vom J. Februar 1860 für kraftlos erklärt werden, was hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht wird.

Neumarkt, den 21. September 1885.

Königliches Amtsgericht.

324351 Im Namen des stönigs! Verkaͤndet am 23. September 1838. Melchior, Referendar, als Gerichtsschreiber. In Sachen betreffend das Aufgebot einer verloren gegangenen Fvpothekenurkunde hat das Königliche Amtsgericht zu Mühlhausen i. Th. durch den Amtsgerichtsrath Köbler für Recht erkannt:

daß J. die Sypotbekenurkunde über die im Grund- buche von Heverode Band II. Blatt 3095 und Band VI. Blatt 77 in Abibeilung III. für den Handelsmann Johann Martin Stollberg zu Ober= dorla eingetragene und durch Cessionsurkunde vom 25. Mär 1869 an den Handels mann Jobannes Peterseim in Heyerode abgetretene und auf diesen im Grundbuche übertragene Post von 400 Thlr. nebst 5 oe Zinsen, bestehend aus der Obligation vom 258. März 1855 eum annexis für kraftlos zu er⸗ klaren,

II. die Kosten den Antragstellern zur Last zu legen.

Von Recht? Wegen.

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