1889 / 231 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Sep 1889 18:00:01 GMT) scan diff

neuen Haupt · Personenbahnhofes in Frankfurt a. M. hat sich die Be⸗ triebslange um O58 km vermehrt. ) Am 1. September 1888 ist die Strecke Vechta Lohne 7,7 Em) erõffnet. 10) Die Angabe bezieht sich auf 313,57 km. uh Durch die am 18. August 1888 erfolgte neuen d, , . in Frankfurt a. und der bezüg⸗ lichen Finführungsstrecken ist die Betriebslänge um 2.38 km vermehrt. in) Die hierfür in Betracht zu ziehende Bahnlänge beläuft sich auf 683,19 km. u) Am 2. September 1888 ist die Strecke Schwerin Crivitz (24,33 km) eröffnet. 1) Die am 21. September 1888 eröffnete Zweigbahn von Bredebro nach Lügumkloster (9, l9 km) ist bis zum J. Januar 1889 für Rechnung des Baufonds betrieben. 13) Am 28. Oktober 1888 ist die Strecke Themar Schleusingen 9100 km), am J. August 1889 die Zweigbahn Immelborn Lieben⸗ tein —Schweina (6,41 km) eröffnet.

betriebnahme des

is) Die Angabe bezieht sich auf 116,95 km. -

9 Am 14. Oktober 15858 ist die Strecke Tannroda Kranichfeld (3, 7 km) eröffnet.

2 Die Bahn ist am 31. Dezember 1888 eröffnet. 14 Die Bahn ist am 12. August 1888 eröffnet, 2) Daz Anlagekapital ist von der Gemeinde Löningen aufgebracht. ) Die Bahn *) Die Bahn ist für Rechnung des

ist am 1. September 1888 eröffnet Bankhauses Erlanger u.

Söhne in Frankfurt a. H. erbaut, nach Eröffnung des Betriebes ist das Eigenthumsrecht des Bankhauses an die Jever · Carolinensieler Eisenbahn⸗Gesellschaft übergegangen. . !

n) Ausschließlich s 409 S für Betriebsmittel und Werkstatts. einrichtung, welche dem Betriebspächter gehören. ;

. Bas Anlagekapital ist von der Stadt Osterwieck aufgebracht worden.

2) Die Bahn ist am 14. April 1888 eröffnet.

23 Die Bahn ist vom Hessischen Eisenbahn⸗Konsortium (Darm städter Bank und Hermann Bachstein) für eigene Rechnung erbaut.

7) Wie zu 26

w) Die Bahn ift am 11. Oktober 1888 eröffnet.

3 Wie zu 26.

v) Außerdem sind 195 488 4 für die Dampffähr⸗Anlage zwischen Karolinenkoog und Tönning verwendet.

n) Das Anlagekapital ist von der Stadt Perleberg aufgebracht.

*) Wie zu 26. .

*) Die Bahn ist vom Mitteldeutschen Eisenbahn⸗Konsortium (Darmstãdter Bank und Hermann Bachstein) für eigene Rechnung erbaut.

2) Die Bahnen sind Eigenthum der Firma H. Bachstein, Berlin

23) Für die Jahre 1888 und 1887 hat aus dem Betriebs ⸗Ueberschuz eine Dividende nicht gejahlt werden können. Die Zinsen für die St. Att. Litt. A sind in Höhe von 3 v. H. von der Lokaleisenbahn⸗Betriebsgesell⸗ schaft in Hamburg garantirt, während für die Zinsen der Vr. St. Akt die Emissionshäuser die Garantie bis zu 4 v. H. übernommen haben.

26) Die Bahn bildet einen Vermögensbestandtheil der Stadt Schmalkalden.

Statistik und Volkswirthschaft. Armenpflege.

Zu der am 265. d. in Kassel stattgehabten zehnten Jahres— verfammlung des Deutschen Vereins für Armenpflege und Wohlthätigkeit hatten sich, der Köln. Ztg.“ zufolge, etwa 100 Verwaltungsbeamte, Armenpfleger und sonstige im freiwilligen Dienst der öffentlichen Armenpflege und Wohlthätigkeit stehende Per⸗ sonen eingefunden. Nach den Mittheilungen des Vorsitzenden umfaßt der Verein zur Zeit 157 deutsche Städte, 22 Körperschaften, 30 Vereine und 138 einzelne Mitglieder. Aus den Berathungen ist zu⸗ nächst hervorzuheben, daß Freiherr von Reitzenstein (Freiburg i. B.) über den Stand der Arbeiten des Ausschusses für das Landarmen⸗ wesen berichtete. Er konnte mittheilen, daß dem Ausschuß die erbetenen Anhaltspunkte in reichem Maße zugingen, sodaß der Abschluß der Arbeiten im nächsten Jahre zu erwarten ist. Den größten Theil der Sitzung füllte die Erörterung über die Bestimmungen des bürgerlichen Gesetzbuchs in Bezug auf Armen pflege und Wohlihätigkeit aus. Die zur Verhandlung kommenden Fragen betrafen die Erfatzansprüche der Armenverwaltungen sowohl gegen die Unterstützten und deren Angehörige als gegeneinander im Falle der böswilligen Abschiebung, ferner die Armer stiftungen, die Unterhaltspflicht und das Familienrecht. Es wurde betont, daß es möglich sein müsse, die Bestimmung einer Stiftung den veränderten Zeitverhältnissen entsprechend durch Beschluß der höheren Verwaltungsbehörden abzuändern. Ferner wurde ähnlich wie in der preußischen Vormundschaftsordnung für Anstalten, welche sich mit der Armenpflege beschäftigen, ein Vormundschaftsrecht verlangt und eine innigere Verbindung zwischen Armenpflege und Vormundschaftsbebörde gewünscht, aber von der Aufstellung be— stimmter Sätze abgesehen. Für die Unabänderlichkeit der Stiftungs—⸗ bestimmungen trat nur ein einziger Redner, Pfarrer Dr. Naumann (Gießen), ein. Zum Schluß berichtete noch Landes -⸗Direktor Graf Wintzingerode (Merseburg) über die offene Pflege für ungefährliche Irre. Er empfahl einerseits die Errichtung von Irrenkliniken an den deutschen Hochschulen, andererseits die Gründung von Handwerker und Ackerbaukolonien für die harmloseren Geistes kranken nach dem sogenannten Offen⸗Thersystem im Anschluß an eine kleinere Central⸗ anstalt. Für unheilbare, nicht gemeingefährliche und der Anstalts— pflege nicht mehr bedürftige Kranke wurde die Unterbringung in fremden Familien empfohlen. Diese Vorschläge fanden die grund— sätzliche Billigung der Versammlung; von einer Beschlußfassung im einzelnen wurde abgesehen.

Die baverischen Staatsbahnen.

Dem im neuesten Heft des „Archivs für Eisenbahnwesen“ mit getheilten Auszuge aus dem „Statistischen Bericht über den Betrieb der Königlich bavperischen Verkehrs ⸗Anstalten im Verwaltungsjabre 1887“ sind folgende Ziffern entnommen: Die Eigenthumslänge der Hauptbahnen betrug am Ende des Betriebs jahres 1887 3898,34 km, diejenige der Bahnen untergeordneter Bedeutung 671,50 km, zusammen also 4569, 84 km. Rechnet man die schmalspurigen Bahnen mit einer Länge von 5,17 km dazu, so ergiebt sich eine Eigenthums länge von 4575,01 km gegen 4542,36 Rm im Jahre 1386. Die Zunahme im Jahre 1887 betrug mithin 32.55 km. In Oesterreich (Böhmen) liegen davon 47,25 km, in Bavern 4527,78 km. Berücksichtigt man die verpachteten (103,098 kin) und die gepachteten Strecken (60,24 km) mit, so ergiebt sich als Gesfammtbetriebslänge fär Ende 1887 4522,17 km Davon waren 27,81 km (wie im Vorjahre) zwei geleisig. Die Gesammtbaukosten für die vom Staate selbst gebauten und erworbenen sowie für die von Gemeinden oder Privaten über— nommenen Bahnen bezifferten sich am Jahresschluß 1887 auf a63 922 272 M oder durchschnittlich 10 693 pro Kilometer. Die finanziellen Ergebnisse der normalspurigen Bahnen gestalteten sich für das Jahr 1887 folgendermaßen: Betriebs-Einnahmen aus dem Personen⸗ und Gepäckverkehr 25 835 541 Æ 64 * (1886 25 470 700 4. Ss2 ), aus dem Güterverkehr 60 432 996 M 132 3 (1886 55 010958 4A g3 A), sonstige Einnahmen 4 374 007 ½ 61 (1886 4 163 475 6 96 49), zusammen 6 642 545 4M 40 gegen 84 545 135 M 71 3 im Jahre 1886. Die Betriebsausgaben betrugen 48 320 830 62 gegen 46 400710 Æ 27 3 im Jahre 1885. Als Ueber- schuß ergiebt sich somit die Summe von 42 321714 * 78 4 (gegen 38 244 425 ½ 44 im Jahre 1886) oder auf 1 m Eigen thumslänge 9278 Æ (gegen 8557 Æ im Jabre 1386) Unfälle ereigneten sich 333, davon 271 in Stationen; der Art nach unter— scheiden sich die Unfälle in: Entgleisungen 137 (117 in Stationen), Zusammenstöße 37 836 in Stationen), sonstige Unfälle 1689 (Ul8 in Stationen). Hierbei wurden getödtet 41 Personen, verletzt 105 Personen, darunter 11 Reisende. Außerdem verunglückten durch Selbstmord oder Selbstmordrersuch 13 Personen, von denen 11 getödtet wurden. Durchschnittlich kamen auf 1 Million Reisende 0,55 Verletzungen, auf 1 Million Personen Kilometer 0,0 Ver⸗ letzungen. Der Personalbestand der baperischen Staatsbahnen setzte sich Ende 1887 zusammen aus 12 618 Personen gegen 12268 im Jahre 13886 (ohne Tagelöhner und Werkstatt⸗Arbeiter). Die Vizinal⸗ und Lokalbahnen Fatten Ende 1887 eine Betriebs— länge: jene von 167,31 km, diese von 187,57 km (einschließlich der 32,55 kim langen, im Jahre 1887 neu eröffneten Strecken). Der Gesammt⸗Bauaufwand betrug 15455611 bezw. 8 900766 , die Einnahmen 825 009 MS bezw. 596 857 4, die Ausgaben 545 205 M bezw. 228 573 6

Die Bewegung der Bevölkerung im Großherzogthum . Baden während des Jahres 1887. (Die eingeklammerten Zahlen geben die Abchweichungen vom Durch— schnitt 1878 87 an.)

Nach dem Jahrgang XX. des „Statistischen Jahrbuchs für das Großherzogthum Baden, ergeben sich für die Bewegung der badischen Bevölkerung im Jahre 1887 folgende Verhältnißzahlen: 1 Geborener entfiel auf. 294 (4 1,3) Einwohner, 1 Lebendgeborener auf 39,3 ( 135) Einwohner, 1 Gesterbener (ohne Todtgeborene) auf 45,2 ( 453) Einwohner, 1 Eheschließung auf 143, (— 6,9) Einwohner, 1 Todtgeborener auf 34.0 ( 1,8) Geborene, 1 unehelich Geborener auf 19 (— O, 8) Geborene und 1 Gestorbener im ersten Lebensjahre auf 4,8 (4 0,4) Geborene. Auf 1000 Einwohner entfielen 34,0 ( 18) Geborene, 33,0 (— 1,7) Lebendgeborene, 190 (— 0,1) Todtgeborene, 2, (4) unehelich Geborene, 2, 1 (— 2,3) Gestorbene oder Todtgeborene, 7,9 (— 1327) GSestorbene im ersten Lebensjahre, DO (* O65) Ebeschließungen, 60 () Ehelösungen durch Tod und Scheidung und 10,9 (4 06) mehr Geborene als Gestorbene. Von 1000 Gebotenen waren 29,4 O) Todtgeborene, 837 (4. 23, 0 unehelich Geborene, 2064 (- 22,8) Gestorbene im ersten Lebensjabre.

45.1) Ehelösungen durch Tod und. Scheidung. Gegen den Durchschnitt 1878/87 gestalteten sich günstiger die Verhältnißzahlen für die Todtgeborenen, für die Gestorbenen, für die Eheschließungen und für den Ueberschuß der Geborenen über die Gestorbenen, un⸗ günstiger für die Geborenen. Für die unehelich Geborenen veränderte sich die Ver hältnißzahl hinsichtlich der Bevölkerungsziffer nicht, ge staltete sich aber hinsichtlich der Geborenen überhaupt ungünstiger.

Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Stadt Berlin sind bei den hiesigen Standesämtern in der Woche vom 15. September bis inkl. 21. September er. zur Anmeldung gekommen: 340 Eheschließungen, 905 Lebendgeborene, 28 Todtgeborene, 482 Sterbefälle .

. 1Ftunft und Wissenschaft.

r, /// / 383 . K Fe, DRerliner Politisen Nachrichten? entnahmen Ter gestrigen Nummer des „Reichs, und Staats-Anzeigers“ ohne Quellenangabe die an dieser Stelle mitgetheilte Nachricht von dem Fortgang der Bauarbeiten an der Marienburg. Es wird ersucht, in Zukunft dies zu unterlassen.

Die phpsifalisch⸗geographijche Beschreibung des Elblaufs von Bodenbach bis zum Eintritt in Las Flach land ist Seitens des Vereins für Erdkunde und, der Karl Ritter— Stiftung in Leipzig zum Gegenstand einer Preisaufgabe gemacht, welche in „Petermann's Mittheilungen! veröffentlicht wird und folgenden Wortlaut hat: „Die geographischen Gesellschaften zu Dresden und Leipzig haben beschloßten, durch Stellung von Preisaufgaben die Beschäftigung mit der Geographie des Heimathlandes zu fördern. Der Verein für Erdkunde in Verbindung mit der Karl Ritter -Stif— tung zu Leipzig macht den Anfang mit folgender Aufgabe: Physikalisch⸗geographische Beschreibung des Elblaufs zwischen Bodenbach und dem Eintritt in das Flachland unter be— sonderer Berücksichtigung der Tiefe, der Wassermenge und ihrer Schwankungen, der Eisverhältnisse und der Veränderungen der Ufer gestalt. Die Lösungen sind mit verschlossener Namensangabe vor Ende 1830 einzusenden an den Verein für Erdkunde zu Leipzig, der am 1. Mai 1891 das Ergebniß veröffentlichen und die preisgekrönte Arbeit in seinen Mittheilungen zum Abdruck bringen wird. Für die beste derselben ist ein Preis von 400 M ausgesetzt, zu welchem 20M „M die mit dem Verein für Erdkunde verbundene Karl Ritter⸗ Stiftung und 100 Æ die Centralkommission für wissenschaftliche . von Deutschland in dankenswerther Weise gespendet aben.

Literatur.

Die Reformation; in der Mark Brandenburg. Von Julius Heidemann. Berlin, Weidmann'sche Buchhandlung. Pr. 5 SV Die Mark Brandenburg begeht in diesem Jahre die Gedenkfeier an die vor 350 Jahren erfolgte Einführung der Refor— mation, ein willkommener Anlaß, in einem geschichtlichen Rückblick darzulegen, was das Land diesem tief einschneidenden Vorgange zu verdanken hat. Zwar fehlt es nicht an geschichtlichen Arbeiten, welche die unter Joachim J. beginnende, von seinen beiden Söhnen im Gegensatz zu ihm kräftig sich ausbreitende Reformation und deren äußeren Verlauf zum Gegenstande haben, aber ungleich geringere Beachtung fand bisher nach Ansicht des Verfassers die reformatorische Bewegung, welche inmitten der märkischen Bevölkerung sich erbob und immer mächtiger sich entwickelte, sobald die Kunde von Luther's Thaten und seiner Lehre in die Mark Brandenburg eingedrungen war; gerade die Thatsache ist, wie der Herausgeber betont, besonders erhebend, daß allen Kurfürstlichen Verboten und aller Gegenagitation der katholischen Geistlichkeit zum Trotz die evangelische Lehre auch bei ungenügender behinderter Verkündigung alle Stände und immer breitere Schichten der Bepölkerung ergriff; denn dieser Umstand zeugt von der siegreichen Macht der Wahrheit, welche der auf die heilige Schrift sich gründenden neuen Lehre inne⸗ wohnte. Die römische Kirche in der Mark Brandenburg verfiel und Ferödete lange schon vor der Einführung der Reformation, und als Joachim Il. am 1. Nobember 16539 zur protestantischen Kirche üͤbertrat, war die märkische Bevölkerung bis auf eine geringe Minder— heit bereits durchaus lutherisch gesinnt. In dem ersten Abschnitt: Die christliche Kirche des Mittelalters und der Protestantismus Liebt der Verfasser zunächst einen Ueberblick über die Bedeutung und Thätigkeit der alten christlichen Kirche seit Cinführung des Christenthums in den germanischen Ländern, speziell Deutschland. Die Kirche in ihrer mittelalterlichen Gestalt hat, eine Zeit der Blüthe und eine Zeit des Verfalls gehabt. Die erste Zeit der Blüthe in ihrer groß— artigen kulturellen Bedeutung für die Menschheit wird von ihm vollauf gewärdigt; durchaus sachlich und gerecht entwirft er ein Bild pon der segensreichen Thätigkeit und erziehlichen Mission der alten katholischen Kirche. Eine Welt mit solcher Einbeit des Glaubens und Denkens und dem Vorwalten des religiösen Friedens auf Erden erscheint, so äußert sich der Verfasser, heute noch Vielen als die Ver⸗ wirklichung des christlichen Lebens und ihr Untergang seit den Tagen der Reformation als der schwerste Verlust, der die Menschheit betroffen. Der Verfasser geht dann über zur Darlegung der Gründe, welche den Verfall der damaligen katholischen Kirche zur Folge hatten und sie außer Stande setzten, ihre ursprüngliche Aufgabe in alter Kraft zu er—= füllen und nachdem er auch dies in durchaus sachlicher Form gethan, weist er nach, daß die Reformation eine zwingende Nothwendigkeit war, daß der Protestantismus, den Luther ins Leben rief, die Erneuerung des religiösen Lebens und der christlichen Kirche auf dem Grunde der heiligen Urkunden und zugleich die Befreiung des größten Theils der deutschen Nation von der Bevormundung durch Priesterthum, Papst und Konzilien bedeutete; der Protestantismus vor Allem führte zu der freien Entfaltung aller Volkskräfte, auf welcher der Kulturfortschritt der letzten Jahrhunderte beruht. Der Erinnerung an den gewaltigen Geistes- kampf. dem wir die Sicherung des protestantischen Glaubens verdanken, ist sein Buch gewidmet. In demselben soll jedoch nicht der religiöse Prin- zipienftreit des 16. Jahrhunderts in seiner Allgemeinheit dargestellt werden, sondern die eigenthümlichen Vorgänge, die er hervorrief, sobald er die Bevölkerung des brandenburgischen Kurstaates ergriffen hatte. Die feindlichen Gegensätze, welche damals die Welt bewegten, treten uns hier wie in einem verkleinerten Bilde entgegen, welches einzelne Streitpunkte uns deutlicher erkennen läßt, wie hinwieder die besonderen Schicksale und Bestrebungen der im Kampfe stehenden Menschen Züge bieten, welche geeignet sind, das Gesammtbild der Reformgtions periode ju erweitern und zu beleben. Im Besonderen ist gerade die märkische Re⸗ formationegeschichte geeignet, die in neuerer Zeit vielfach ausgesprochene Behauptung zu widerlegen, daß Fürsten und Edelleute, voll Verlangen

Unter 1009 Gestorbenen hatten 317.56 ( 72) noch nicht das erste Lebensjahr erreicht. Auf 1000 Eheschließungen kamen 855,5

nach den Gütern der Kirche, dem Volke die Lutherische Lehre aufge—

Arbeit Heidemann's einen dankenswerthen Beitrag zur engeren Ge— schichte der Mark Brandenburg und verdient bei dem bevorstehenden Jubiläum ganz besondere Aufmerksamkeit, zumal der Verfasser seine Darlegungen auf das historische Quellenmaterial zurückgeführt bat und dabei durchaus wissenschaftlich verfahren ist.

Klassischer Bilderschatz, herausgegeben von Fran von Reber und Adolf Baversdorfer. München, 1889, Ver= lagsanstalt für Kunst und Wissenschaft, vormals Friedrich Bruckmann. Erster Band (Prei 12 10; 24 Hefte zu je 50 3). Dieses wohl⸗ feile povuläre Werk, welches für die Kunst Dasjenige sein will, was die Reklam'sche Bibliothet für die Literatur ist, liegt nun in seinem ersten Jahrgang abgeschlofsen vor. Der Band enthält 144 Blätter in Lichtdruck nach den Original⸗Gemälden mittels der neuesten Technik. Wenn diese in manchen Blättern noch der Vervollkommnung bedürftig erscheint, so sollte dabei doch auch nicht vergessen werden, daß man mit Hülfe derselben ein durchaus wahres Abbild des beutigen Originalzustandes der Bilder erhält, welches die Päotogravüren nach Kupferstichen oder andersartigen Vervielfältigungen natürlich nicht gewähren können. Es ist mit Bestimmtheit zu erwarten, daß die Verlagsanstalt die gegen einzelne Blätter nicht ohne Grund erhobenen Ausstellungen durck möglichst sorgfältige Reproduktionen entkräften wird. In Ansehung des niedrigen Preises ist das, was die Sammlung bietet, iedenfalls in hohem Grade anerkennenswerth. Die 144 Blätter vertheilen sich auf nicht weniger als 80 Künstler aller Schulen, zu denen sich noch 8 Werke unbekannter Meister gesellen. Kaum ein großer Künstlername ist unvertreten: Dürer erscheint mit 3, Holbein der Aeltere mit 2, der Jüngere mit 8 Blättern, Raffael mit 8, Michel⸗ angelo mit 3. Rubens mit 7, Tizian, Murillo mit je 4, Fiesole, van Dyck mit 3 Tafeln. Ferner sind mit einem oder mehreren Blaͤttern vertreten: Fra Bartolommeo, Botticelli, Boucher, Corregzio, Cranach, Jan van Eyck, Ghirlandaio, Giotto, Franz Hals, de Keyser, Lionardo da Vinci, Lippi, Mantegna, Memling, Metsu, Ostade, Palma. Perugino, Reni. Romano, Rups zael, Teniers, Veronese, Verrocchio, Rogier van der Weyden. Dem Bande ist ein alphabetisches Register der Künstlernamen sowie ein kunstgeschicht⸗ liches Verzeichniß nach den Schulen beigegeben Mit Hülfe der letzteren eignet sich der „Bilderschatz' nunmehr auch vorzüglich als Atlas zur Geschichte der Malerei und dürfte in dieser Eigenschaft in den Lehranstalten und beim Selbststudium gebührende Beachtung und immer weitere Verbreitung finden.

Als zweiter Band des in G. Hirth's Kunstverlag zu München und Leipzig erscheinenden ‚Cicerone in den Kunst— sammlungen Europas“ (herausgegeben von Georg Hirth und Richard Muther) gelangte soeben zur Publikation der, Cicerone in der Königlichen Gemäldegalerie in Berlin“. Das Unternehmen knüpft an den nämlichen Gedanken an, den schon Franz Kugler hatte, als er vor 30 Jahren seine „Beschreibung der Gemäldegalerie des Königlichen Museums“ erscheinen ließ Es will diejenigen Besucher der Galerien, welche nicht gerade Kenner oder Kunstgelehrte sind, im Anschluß an die Gemälde in das Verständniß der Meister und der Schulen einführen. Da man aber zu. einem Verständniß älterer Kunstwerke am ehesten auf historischem Wege gelangt, so ist an die Stelle der systemati⸗ schen Vollständigkeit hier eine mehr geschichtliche Darstellung gesetzt, welche zwischen den zerstreuten Werken der Sammlung das ver— knüpfende Band herstellt und die einzelnen Bilder im Zusammenhang mit der Schule und im vollen Flusse des Kunstlebens der bezüglichen Epoche zu erklären sucht. Demgemäß bietet der Hirth'sche Cicerone eine auch an sich als Lektüre fesselnde und mit Hülfe der zahlreich, beigegebenen Miniatur Abbildungen der hervor— ragendsten Gemälde in gefälligster Weise belehrende Be— schreibung der Galerie nach dem Besitzstande und der An— ordnung des Jahres 1889. Vorangeschickt ist eine nicht minder dankenswerthe allgemeine Einleitung über Kunst und Kunstver— ständniß nebst einer kurzen Geschichte der malerischen Auf— fassungen und Techniken der verschiedenen Meister und Schulen. Diese Einleitung hat den Zweck, zum Nachdenken Über die Bedeutung der in den großen Museen vereinigten Kunstwerke und zu ernsteren kunstgeschichtlichen Studien anzuregen. Der Verfasser hat hierbei sein besonderes Augenmerk auf technische und äflhetisch⸗physiologische Fragen gerichtet, weil die kunstgeschichtlichen Handbücher diese für die Kenner schaft so wichtigen Fragen bisher nur stiefmütterlich behandelt haben. Der zweite Band des Cicerone verdient mithin dieselbe gute Aufnahme, welche dem ersten, die Münchener alte Pinakothek behandelnden, in. den kunsifreundlichen Kreisen zu Theil geworden ist. Die Ausstattung ist ebenso geschmackvoll und reich wie die des ersten Bandes. Außer einem Situationsplan schmücken die neue Publikation nicht weniger als 25 Künstlerpoerträts und 175 Illustrationen (in den Text gedruckte Photetypien nach Photogrammen von Fr. Hanfstängl in München, der Photograxhischen Gesellschaft in Berlin, Radirungen aus dem Berliner Galeriewerk ꝛc.). Der Preis (3 ½ς, gebunden 3,50 (S6) ist in Anbetracht dieser Ausstattung ein erstaunlich billiger zu nennen.

Von der im Verlage von Carl Zieger Nachf. hierselbst S0, Brückenstraße 9) erscheinenden ö der k Kapitäns Marrvat liegen uns sechs neue Lieferungen (19— 9 vor. Sie bringen den Roman ‚Midshipman Easy', „Die Sendung“ oder „Scenen in Afrika“ und den Anfang der Erlaͤhlung „Die drei Kutter“. Die Verlags buchhandlung hat neben Lieser Lieferungs⸗Aus— gabe auch eine Band ⸗Ausgabe veranstaltet. Beide zeichnen sich durch gediegene Ausstattung und billigen Preis aus. (Jedes Heft 40 3, jeder Band, broschirt 2,50 „x, geb. mit Goldpressung 3 M) Von Engel b ernes allgemeiner Roman-Bibliothek liegen uns zwei neue Bändchen, 25, 26 des V. Jahrganges vor. Sie entbalten in autorisirter Uebersetzung Alphonse Daudet's Numa Rou me stan', jenes Werk, welches wegen der darin enthaltenen An. spielungen auf eine bekannte und bedeutende politische Persönlichkeit in, Frankreich großes Aufsehen erregte. Den 6. Jahrgang der Bibliothek eröffnet der Roman . Die tolle Komteß“ von Ernst von Wolzogen. Ein kecker, übermütbiger Humor durchdringt diesen Roman, doch kommt darüber auch der Ernst nicht zu kurz; vielmehr bietet der Verf. im Rahmen seiner lustigen Geschichte ein Sittenbild von bleibendem Werthe. Die Engelhorn'sche Verlags— Buchhandlung beweist mit diesen Publikationen aufs Neue ihr Bestreben, in ihrer Bibliothek wirklich eine Auswahl der neuesten, besten und interessantesten Romane aller Völker“ zu liefern, und zwar zu einem geringeren Preise (60 8 für den Band, deren alle 141 Tage einer ausgegeben wird), als durchschnittlich die dafür zu zahlende Gebühr in den Leihbibliotheken betragen würde.

Das illustrirte Mode und Familienblatt Wiener Mode“ hat sich in dem kurzen Zeitraum von zwei Jahren eine weite Ver= breitung verschafft. Mit dem nächsten Hefte, am 1. Oktober, beginnt

drungen haben. Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, bildet die

der dritte Jahrgang. Aus dem Blatt, das unter den schwierigsten

erbãltnissen, mit ; ö. eines der weitest verbreiteten

k das

us. tichrit agt iter und 12 Schnittmuster bogen, lage. (Pr. viertel. 2,50 )

Land⸗ und F Die Deutsche Forst-⸗-Zei

des Waldbaues, des Forstschutzes Rr. 26 vom 30.

Rutzholzausbeute 9 3 . ßnahmen zur Erreichung dieses Zwe dbau zebiete ö. . Holjwüchse a en . . 1 biete der Forstbenztzung bezüglich der Ernte, Aufbereitung und 2 . 9 Gugen Teuwsen. Zur Ausrottung Bon Fduard Spring. Beförderung des Keimens des Eschen · und Hainbuchensamens. Von Binder. Rundschau. Die

bei der Anzucht und Pflege der

Verãußerung des Holzes. Von

der Akazie XVIII. Versammlung deutscher

Berthold Lessenthin. ö . die zehnte Sitzung des Havel⸗ andischen Forstrereins zu Friesack am ier lang 3 X etannt n achungen und Erkenntnisse.

Gesetze, Verordnungen, Der Altweibersommer. Ueber der Tucheler Heide. Julius

Die „Deutsche Jäge Fischerei, Zucht und Dressur vo vom 29. September dem Jagd und Jägerleben Brüche“, Bilder aus dem Der Kampf mit dem Hirsch. Fine Thüringer Jagdepisode.

Schußwaffe. Von Frhr. von

Fieund in Dichtung und Wahrkbeit.

Fundes. Abschuß von Rothwi froffen?“ Von v. Blanckart. verschiedener Arten. .. Hasen! Silbergraues Birk Jug des Tannenhähers 1859.

Von William Schmidt. Summa der bis

eingegangenen freiwilligen Gaben Forstwaisen⸗Stiftung ꝛc.

Handel und Gewerbe.

Berlin, 27. September. A ter, Käse und Schmal. Ssbutter Ja. 114-118 (, Ua.

t st 4

do, abfallende 95 109 6, Land 85 = 90 Mαι, Pommersche 80 - 83 Sennbutter M16, do. Landbut: Galizische 65 70 Emmenthaler 0 S5 6, rreußischer L. 70 - 75 4, 75 85 „1,

Schmalz: Pri na Western 179 it . 2 2 , . . ke. ; land raffinirt 46, 50 49,50 , Berline⸗ Bratenschmal; 49, (0 - 54,00 4

nirt 41,00

Fett, in Amerika raffmirt Butter:

16,00 Tendenz:

geringer Theil reinfchmeckend, und wurden für diefen wesentlich Schmal; : Lebhaftes

Vom oberschlesischen Eisen⸗ und Metallmarkt

ßöhere Preise angelegt. Preisen.

berichtet die ‚Schlesische Zeitung

dez Bezirks fuhr der Betrieb der im Feuer stehenden Hohöͤfen fort,

ein regelmäßiger zu, sein. Die Erze war eine ausgiebige,

fügung stehen. Hohofens Nr. 4 beginnen, fügung vier blieben die bisherigen. Aufträgen der Berg

welch

Anstalen andauernde und lohnende Pumpensätzen und Leitungsrohren kamen

Der Walzeisen⸗ größten angestrengten auch entgegensehen können schwächeren wie men in Eifenbahn,Oberbau-⸗Materialien und Kleineisenzebßn

Der andauernd welche

dung. sich& Werke,

zur einer Äbtbeilungen des Betriebes monate mit Zuversicht Handels- und Formeisen in sondern auch

liegen erhebliche Aufträge sowoh! wie zur Arbeiten der Kesselfabriken und Maschinenfabriken in

vor. Die eiten ö Dampfkesseln wie geschweißten u

sterigen Verbrauch starker Keffel, und anderer Bleche zur Folge; der Bedarf in feinen und feinsten Blechen ist ein reger. fen wurden Halbfabrikate (Luppen und Prägel), gegoss enen geschmiedete

und gewalzte Stücke in größeren der das gemeinsame bis 21,50 0 frist gerade 2590/9. Anregung, daher schwächten Markt etwas ab. Der wirkliche

Gebiet,

um die Mengen der laufenden Proruktion der Zinkhütten aufzunehmen und bielten dieselben daher auf Preise, . 27 25 S, Godulla. Zink 22 , gewohnliche Marken etwas

Nach dem Geschäftsberich gesellfchaft ergiebt der Rech i888 89 einen Bruttogewinn der Unkosten und Abschreibunsgen gewinn von 109 322 verbleib

von 5 oo, insgesammt S8 500 t,

20 822 S ist dem Hülfs⸗ und

w ie gesetzlichen Beiträge m e rs für die Arbeiter beftritten werden. - Das Crablissement beschäftigte im verflofsenen Geschäftsjahre durchschnittlich 56 Mann, denen an Löhnen (inkl. Fuhrlöhnen) 16033 415 ausgezahlt wurden. In Bau resp. für das gegenwärtige Geschäftsjahr in Auftrag

(W. T. B.) , . ö der Preffe . beschloß der Verwaltungsrath der Prager isenindu strie⸗ * . zum 30. Oktober d. J. ö x vom Reingewinn, in Höhe von 825 909 20 Gulden, gleich 160/o, zu vertheilen überweisen.

sind 9 Dampfer. Wien. 27. September.

Gesellschaft, der versammlung vorzuschlagen, Gulden, eine Dividende von und dem Reservefond 5 o zu

25. September (W.

T.

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tember: 866 927

London, 27. September.

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Von Dr. Langkavel.

Margarine 45 5 66 Käse: weit Baverifcher 0 75 60, do. Ost⸗ und Dest⸗

Limburger 42-50 „, Quadratmagerkäse 25 - 3 6 =.

und crweifen sich die Hütten in ihrem * Tarfe fur Schmelmaterial mit ausreicher der Deckung versehen. Die ; ö 55 5 j s 2 26 22 Nachfrage von Roheisen blieb stetig, sodaß nach wie vor das gesammte frisch erzeugte Roheisen nahezu von? . genommen wird und der freihändigen Abgabe nur geringe. Posten zur Ver⸗ Auf der Laurahntte wird demnaͤchst der Wiederaufbau des

steinerner Winderhitzer ausgeführt wird. D. ͤ Den Eisengießereien erwuchs aus den und Hüttenwerke sowie

eife bleibt aufwärtestrebend. K Keffelbleche 20,350 21, 00 S6, Feinbleche Die Preiserhöhungen für Bleche betragen seit Jahres⸗ Der Metallmarkt sich die Preisnotirungen am Londoner

von 522 684 „S6, wovon nach Kürzung

nebst illustrirter belletristischer Bei⸗

orstwirthschaft.

tung. Organ für die Interessen und der Forstbenutzung, hat in der Die Erhöhung der ln der Absatzverhältnisse; s auf waldbaulichem Gebiete

Forstmänner in Dresden. Von

25. Juni 1889. Literatur.

die Vernichtung der Maikäfer auf

r-Zeitung“, Organ für Jagd n FJagdhunden, hat in der Nr. 52 Kultrrhistorische Bilder aus III. Die Jagd. Von Lederstrumpf. XXXIV. Krinoline und Zwerg in Nöthen. Betrachtungen über

Des Menschen treuer Ein Beitrag zur Geschichte des d im Taunus. „Gefeblt oder ge⸗ Freundfchaftsbündnisse von Thieren 3 Nur Treibjagden auf bubn. Von v. Arenstoff⸗Ovle. Von Lu. Ven der Waldkanzel. zum letzten August d. J. für die Friedrich ⸗Wilbelm Viktoria

mtliche Preisfest stel lung für

Butter: Hos⸗ und Genossen⸗ 110—- 130 10, IIa. 105—- 199 . Netzbrũcher Baxerische S5 99 2 Schweizer

. Preußische 85 90 M, AS, Polnische —— ,

. Scilesisch er S, Schlesische

do. Na. 60-65 S6, Holländer

Ta. 42.00 , reines, in Deutsch⸗

It, in Deutichland raffinirt 45,00 Von den Einlieferungen ist nur ein

Geschäft zu steigenden

: Für die Roheisenerzeugung

Anfuhr einheimischer wie fremder

den Werken des Bezirks in Anspruch

er nach neuem Spstem unter Hinzu— Die Preise

der Maschinenbau⸗ Thätigkeit. An Armaturstücken, größere Posten zur Versen⸗ und Stahlmarkt gestaltete Befriedigung der produzirenden Thätigkeit der verschiedenen für die Nicht nur für stärkeren Dimensionen,

für das Inland wie zur Ausfubr nd genieteten Werkstücken haben einen In Stahlerztug⸗

abgellefert Die Richtung

Mengen ie in erzielte 15,75 „t für

Stabeisen verlief ohne besondere Bedarf zeigte sich jedoch hinreichend, WH. Jinf 22, 75 s, PH. Sint billiger.

t der Flensburger Schiffsbau⸗ zungkabschluß über das Betriel sahr von zusammen 412761. 4 zin Rein ·˖ t, welcher die Zahlung einer Dividende erlaubt. Der verbleibende Rest von

Unterstützungsfonds überwiesen, aus zur Unfallrersicherung und der

gegeben einberufenen General⸗

B.) Ausweis der 6 sterreichisch⸗

l (W. T. B. Wollauktion.

te Sualität 133, 32. 116 vds 16 X16

kommenden Herhst⸗

NewYork, 27. Sextember. (B. T. B) Baumweollen⸗ ,, Zufuhren in allen Unionshbäfen 192000 Ballen; Jusführ nack Großbritannien 63 00 Ballen; Ausfuhr nach dem Fontineat 35 000 Ballen; Vorrath 248 000 Ballen.

Submissionen im Auslande.

Oesterreich⸗ Ungarn. 4

1) 14. Oktober, Mittags. Direktion der Mämhrisch ⸗schlesischen Centralbabn. Wien: Lieferung von 3400 Meter · Centnern Flußstabl⸗ schienen in zwe Profilen zu 35,4 und 31,ů5 g per Meter. Nãaheres an Ort und Stelle. 9 1 2) 15. Oftober. Direktion der Königlich Ungarischen Staateẽ⸗ bahnen. Budapest: Lieferung von Zinn, Stahl und Eisenwagren. Näheres kei der Materlal · undð Inventar Anschaffungs Sektion der Königlich Ungarischen Staatseisenbahnen, Andrässz-ut 15

Verkehrs ⸗Anfstalten.

am burg, 27. September. (W. T. B) Der Schnell⸗ da ö. ö ö bin der Hamburg · Amerikanischen Packetfabrt · Aktiengefellschaft ist, von Hamburg kommend, heute Morgen in New⸗

ork eingetroffen. ;

ö. . * , (W. T. B). Der Schnelldampfer „Augusta Victoria“ und der Postdampfer . Sammonia der Hamburg ⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktien ge⸗ fellschaft find; von New. Jork kommend, heute Morgen auf der Elbe eingetréffen. Der Ps stdampfer .‚Rhenania' derielben Gesellschaft kat, von New Jork kommend, heute Morgen Lizard passirt.

Theater und Musik.

Königliches Opernhaus. . Gestern Abend trat in Mozart's Zauberflöte“ als Sarastro ein ncuer Gaft. Sr. Schwegler vom Stadttheater in Frankfurt a. M., auf Er derfügt über gute Mittel, doch läßt, wie es nach der eilten Probe fcheinen will, feine Stimme die Kraft und Fülle vermiffen, welche einem Bafsisten eigen fein müssen. Der Vortrag von „In diesen heiligen Hallen! war im Uebrigen angemessen und wurde mit Beifall belohnt. Die Partie des Landgrafen im ‚Tannhäuser' wird weitere Gelegenheit geben, über die Befãhigung des Gates ein Urtbeil zu fällen. Von den übrigen Mitwirkenden feien lobend erwähnt Hr. Rothmühl als Tamino, Frl. Leisinger als Pamina und Frl. Herzog als Königin der Nacht, welcher letzterer die schwierige Arie trefflich gelang. Deutsches Theater, ; ö Morgen wird „‚Faust's Tod“ gegeben. Sodann folgt die. für diese Woche bereits angekündigte Zusammenstellung von -Fauft J. Theil am Montag, 30. d. M., und „Faust's Tod' am Mittwoch, z Dttober. Am da:wischen liegenden Dienstag kommt „Tas Glas Wasser“ zur Aufführung. Das weitere Repertoire der Woche ist folgendermaßen festgestellt: Donnerstag, 3, Der Compagnon, ; Frei- tag, 4, „Faust's Tod.; Sonnabend, 5., Das Glas Wasser“; Sonn⸗ tag, s., ‚Faust's Tod“. . Berliner Theater. . . Pr. Friedrich Pilzer hat ein abendfüllendes Luftspiel, betitelt „Der Herr Doktor hat das Wort?, eingereicht. Das Stück ist von Direktor Ludwig Barnay zur Aufführung angenommen worden, Am zestrigen Freitage war das. Berliner Theater gelegentlich der Auf⸗ führung der vier . . wieder bei geräumtem Orchester bis auf den letzten Platz ausverkauft. Das . der nächsten Woche lautet: Senntag, W: Sokrates und seine Frau“. Ritter Blaubart'. Der zündende Funker“. „In der Kinderstube'. Montag, 30. Die wilde Jagd). Dienstag, JL. Oktober: „Coriolanus Mittwoch, 2. Die wilde Fagd“. Donnerstag, 3. Der Schwabenstreich'. Freitag. 4. Z Abonnements Vorstellung: „Die wilde Jagd; Sonnabend, 5.: Ein Tropfen Gift‘. Sonntag, t: Die wilde Jagd“. Wallner Theater. . . Die Wiederholungen des Francis Stahl'schen Volksstückes Der rechtẽè Schluüffel‘ fanden eine ungetheilte, überaus freundliche Auf nahme, welche sich durch die den Darstellern sowohl bei offener Szene als nach allen Aktschlüssen reichlich gespendeten Beifall doku⸗ mentirte. Die Vorstellungen beginnen von morgen ab wieder um

73 Uhr. ö. Vietoria⸗Theater. , ö . Ein interessantes Gastspiel nimmt morgen mit der Sonntags⸗ vorstellung seinen Anfang. Frl. Eugenia Franzieni⸗ eine hervor- ragende ikalienische Ballettänzerin, wird neben den beiden jetzigen be⸗ liebten Solotänzerinnen Maria Ala und Frida Frederic den Mittel⸗ punkt des großartig arrangirten Ballets in „Stanley in Afrika bilden.

des

Friedrich⸗Wilbelmstädtisches Theater.

Für die Infzenirung des „Polengrafen?, der nächften Operetten. Novität, hat Direktor Fritzsche umfasende Vorbereitungen getroffen; doch gelangt das nen. Werk erst nach der Rückkehr der Friedrich Wilhelmftäͤdtischen Sektion zur Aufführung, die zar Zeit in Leipzig mit bedeutendem Erfolge ihr . Mikado“ ⸗Gastspiel fortfetzt, wäbrend gleichzeitig auch bier der „Mikado“ nach wie vor das Interesse des Publikums wach hält. .

Residenz⸗ Theater. .

Trotzdem die Zugkraft des Schauspiels Ternande“ eine un— geschwächte geblieben, muß morgen Die vorletzte Sonntagẽaufführung diefes Stückes ftattfinden, da die Direktion die Verpflichtung ein⸗ gegangen ist, den lustigen Schwank: „Gheferien!? (Les Facances Man mariage) von Albin Valabrègue und Maurice Hennequin schon An— fangs Oktober zur Darstellung zu bringen.

Central Theater. . .

Die Proben zu der von Eduard Jacebson neu bearbeiteten Posse „Das lachende Berlin“ sind im vollen Gange. Am Sonntag findet die vorletzte Sonntags⸗-Vorstellung der Mannstãdt'schen Posse Leichtes Blut“ statt.

Der Verein bühnen hält seine Montag, den 30. September, 8 (Wilbelmstraße 92 / 93) ab. Hr. Stadt · Baurath über den Bau einer Volksbühne sprechen.

Mannigfaltiges.

Ein Gedenktag für Alldeutschland ist der heutige Tag. Vor Jun mehr sechs Jahren, am 25. September, schreibt die Staats. bürger Ztg. war es, wo als Wahrzeichen wiedererstandener deutscher Macht und Einigkeit, aber auch als Verkörperung, der Worte: Sie follen ihn nicht haben, den freien deutschen Rhein!“ die deutschen Fürsten und Völker auf dem Riederwalde zur Einweihung des Nationaldenkmals vertreten waren.

zur Begründung deutscher Volks⸗ diesjährige Generalversammlung am 3 Uhr Abends, im Architektenhause, Sturmhoefel wird

Die Meldung, daß der von Sr. Majestät dem Kaiser dem Berliner Jachiklub geschenkte Wanderpreis aus dem Atelier don Sy u. Wagner herrühre, wird dahin berichtigt, daß dieses schoͤn Werk Verlinec Kunstindustrie aus der Ciselierklasse des biefigen Kunst⸗ Gewerbe Museums hervorgegangen ist, von deren Schülern auch die Kaiser⸗Wanderpreise für den Marine Regattaderein in Kiel, den Frankfurter Ruderverein und den Berliner Regattaklub nach den Entwürfen des Lehrers Lind gefertigt wurden. n Göschenen wurde, wie die ‚N. Zürch. Ztg., mittheilt, u,, 9 Denkmal für Louis Favre, den Ersteller des Gotthard. Tunnels, cing ew eiht. Gs besteht aus einem Granitobelisk, er einer Büste des Verstorbenen aus weißem Marmor als Sockel dient; am Fuß befindet sich, ebenfalls aus weißem Marmor, das Bild eines sterbenden Arbeiters. !

Nürnberg. Der Magistrat unserer Stadt hat, wie die Münch. N. N. mittheilen, zur Erbaltung des mittelalter lichen Charakters der Stadt einen wichtigen Schritt gethan. Hinter derjenigen Stadtmauerpartie, welche in jedem Falle erhalten werden foll, find in letzter Zeit von einigen Privaten Bauten auf- geführt worden, welche über die Stadtmauer hinausragen und durch söre stillofe Bauart allgemeine Verurtheilung erfubren. Der Magistrat. zum Einschreiten aufgefordert, bat jedoch zugestehen müssen, daß ibm die Bestimmungen der allgemeinen Bauordnung keine Handhabe bierzn geben; dagegen wurde beschlossen, an das Staats⸗Ministerium das Erfuchen zu richten, durch ein Verbot solche geschmacklose, dem Charakter der Umgegend widersprechende Bauten hintanzubalten.

London. Die Londoner Geograpbische Gesellschaft hat die Nachricht erkalten, daß Sir William Maggregor, der Ax. ministrator von Britisch Neu-Guinea, den höchsten Punkt des Swen Stanley Gebirges erreicht hat. Es sind jetzt vierzig Jahre her, feitdem Kapitän Qwen Stanley, ein bobes Gebirge um erften Male von der See erblickt hat, welches seitdem seinen Ramen erbielt. Das Gebirge fängt ungefähr 40 enalische Meilen von Port Norerbo an und ist das höchste nicht nur auf Fer Insel, sondern in ganz Australien. Mehrere Versuche zu feiner Ausforfchung und Besteigung wurden seit dieser Zeit zemackt aber vergcbens bis zu diesem Jahre, als es Maggregor und seinem Gefolge gelang, die britische Fahne auf dem böchsten Punkt jenes Welitbeils zu bissen. Macgreger, von seinem Privatsekretär Tameron begleitet, unternahm seine Expedition am 20. April. Sie gingen von Port Moresby nach Redecar Bay und eine Strecke von 160 Meilen stromaufwärts auf dem Fluß Vanapa. Hier bereiteten sie sich An kleines befestigtes Lager, binferließen ihren Lebensmittel vorrath und begannen dann die Erforschungsreise. Die Gesellschaft bestand aus 3 Gurtpäera und 38 Eingeborenen, Sarunter einige erfahrungẽreiche Bergsteiger. Nach vielen erfolglosen Versuchen und Rückzügen gelang Z iknen Ende Mai, auf der Spitze des Musgrave⸗Berges, 100 Fuß och, ein zweites Lager zu bauen, wohin dann die Vorräthe ber ordert wutken. Am 11. Juni bestieg Maegregor die höchste Spitze, 13 121 Fuß hoch, welcher er den Namen Mount Victoria gab. Er beschreibt das Klima als nebelig und unangenebm is zu S000 Fuß boch, weiter oben hingegen als eines der schönsten in der Welt. Der Himmel ist wunderbar klar; die Gesellschaft verbrachte 19 Tage in einer Höhe von über 16 6065 Fuß und hatte nie eine. Wolke geseben. Das Meer ist von beiden Seiten sichtbar. Die Gegend von der nördlichen Seite scheint viel ebener und würde vielleicht weniger Schwierigkeiten den Touristen bieten. Ven der Spitze des Victoria Berges bis zur Lillevböhe ist eine Entfernung von 30 Meilen, welche Macgregor beschritten. Er fand Gãnse⸗ blümchen, Butterblümchen und Verzißmeinnicht in großer Menge und brachte Haidekraut mit, welches dem schotzischen ganz ähnlich ist. Lerchen und Paradiespögel sind ebenfalls in zroßer Änzahl' vorhanden; von den letzteren jcheinen einige Gattungen bisher unbekannt zu sein In einer Höhe von über 12 666 Fuß gibt es keine Bäume mehr, aber der Gipfel des Berges ift mit uvpigem Gras bedeckt. Schlangen und sonstigen gefährlichen Thieren find' die Erforscher nicht begegnet und Wildyret ist ebenfalls selten. Die Temperatur bewegte sich zwischen dem Gefrierpunkt und 70 Grad Fahrenheit in der Sonne. Die Eingebgrenen bewohnen Höhen bis zu 4000 Fuß, betreiben aber die Jag) bis nahezu 10 659 Fuß. Sie waren alle sehr freundlich, aber nichts konnte sie bewegen die Forfcher zu begleiten. Macgregor und seine Gesellschaft kehrten am 27. Juni nach Port Moresby zurück.

London, 26. September. (A. C) Das kerühmte Rennvferd

rm onde“, welches der Herzog von Westminster an Den Juan Peau von Buenos Arres verkauft hat, trat gestern auf dem Dampfer Flbe n die Reife nach Süd-Amerika an. Der Kaufpreis ist 14099 *, er höchste P ls für ein Pferd bezahlt worden ist.

ĩ

flüg nd Vogelzucht wurde über . der während des letzten Jahres im Einvernehmen mit dem preußischen Kriegs Ministerium ins Leben gerufenen Abtheilung für Brief⸗ tauben berichtet. Die Reise von Diedenhofen nach Mainz hat sich wegen des zwischenliegenden hohen Donnersberges als eine sehr schwierige erwiefen. Dennoch kamen von 47 nach dieser letzten Station ausgefandten Tauben 29 zurück. Es Zat sich erwiesen, daß sich nur im ersten Frübjahr gezüchtete Tauben als Reisetauben eignen. Von später gezüchteten sind 85 o verunglückt.

Große akademische Kunstausstellung. Das Genrebild findet neben der Landschaft die ausgedebnteste s anstlerwelt, und wenn es diesmal auch an besonders so stehen die hier gebotenen Leistungen

kein leichtes Thema. im Zwielicht dar. zustellen, indem das spärliche, d mit Rauch anfüllende F und das durch blinde Fenster oder balbgesffnete Thuren bineinfallende Lict Ales nur in Umrissen erkennen lassen. Das Innere einer Schmiede wird immer aufs Neue von Malern. als Fillkomnn menes Motiv benutzt, die Lichteffekte reizen sie dazu: 10 bietet Anders Montan gleich zwei derartige Bilder, auf welche das über Relfon's Werk Gesagte Bezug hat. In Prof. S karbina's Kupfer wal werk‘ entbehrt das rotbglühende Kupfer der Leuchtkraft, welche dem erhitzten Metall eigen ist; das Figürliche des Bildes bekundet die Eigenheiten der Skarbina'schen Zeichnung. Auch die Küchen frechen Fei manchen Malern in Anseken, weshalb, ist eigentlich cbwer inzufcken; fie haben wohl meist niederlandische Vorbilder vor Augen; n folchem Stil bat Richter-Lefensdorf eine westfälische Bauern- üche gezeichnet. ; . ö. . . Brütt behandelt mit Vorliebe Vorwürfe aus dem so zialen Leben; diesmal ist es ein ‚Prozcßbauer', den er im Bilde darstellt. Fhr. L. Bokelmann Fat sich mit seinen allerliehksten · Sri; kameraden“ gewiß viele Freunde erworben, nur wenige azer wohl mit feinem nüchternen ‚Nordfriesischen Begräbniß“ welches man obne jede angenehme Empfindung betrachtet. EG. Brack versetzt uns mit seinen . Tauben von St. Marco in das Zeitalter des Rococo, welches er in Gestalten und Kostümen recht anschaulich schildert. Fr. Bodenmüller) s Sonnenlicht“ ist eines jener Bilder, welches Einen unfreiwilligen Humor in Komposition und Farbe trägt und beffer ungemalt geblieben wäre. D. Blub m. s „Falschmünzer wirkt durch die drast ch Situation, Eine schr ansprechende Leistung ist A. Abnert' s „Hessische Kirche'. ö. . ö az . . . in seinem Genrebild Nebelschleier. das geheimnißvolle Wesen des Nebels in märchenbaften Gestalten zu versinn bildlichen; aber der Nehel ist doch nicht so ultramarinklau, wie er bn melt. In Fritz Paulfen s Araberia' tritt die Figur binter der trefflichen ieder abe der Stickereien und Stoffe zurück. Tr. Neubaus „Der kleine Despot! ist aus Abbilzungen genugsam bekannt; es ift eine keachtenswerthe Arbeit. In Gegrg Meyn's „Faust und Mephisto- ist letzterer wohl der, am meisten Gelungene, F. Matt schaß verfährt in seinem Bilde Liebet Eure Feinde wohl etwas zu tendenziös; die Farbe ist bei ihm recht nüchtern, dagegen ist sie von außerordentlichet Intensität auf dem Hilde Der Hühner hof“ von Marius de Maria. Dem Altmeister der koloristischen Kunst, Carl Becker, begegnen wir hier in einer Scene, welche er in die Rococozeit verlegt; sie betitelt sich Lachende Erben? und zeigt uns eine Reihe von Personen, in deren Haltung sich die Freude der Enttäufchung nach Eröffnung eines Testaments ausdrückt, Becer wählte sonst feine Figuren vorwiegend aus dem Rengissancealter, aber

Fest.

auch die von ihm diesmal in Betracht gezogene Epoche bietet ihm