dedten. Auf künstlerische und bangeschichtliche Untersuchungen kam es jenen alten 8 nicht an; um so werthvoller sind aber für uns ihre Berichte, indem sie in trockenem und langweiligem Tone eine , . Beschreibung aller einzelnen Räume geben. Da die völlige Zeistörung des Schlosses erst zu Ende des rorigen und zu Anfang des laufenden Jahrhunderts erfolgt ist, so haben wir nunmehr ein getreues Bild des alten Baues ge⸗ wonnen, und unsere ganze Kenntniß und Beurtheilung der mittel⸗ alterlichen Einrichtung ist mit einem Schlage aus ihrer bisherigen Unsicherheit herausgerissen, sodaß die Pläne für den Wiederaufbau sich von jetzt ab auf den gesichertsten Grundlagen bewegen werden.
— Der Anthropologen⸗Kongreß ist heute in Görli eröffnet worden. Der Bürgermeister Heyne begrüßte die Theil⸗ nehmer im Namen der Stadt.
Submissionen im Auslande.
Italien.
8. Oktober. Direktion der Schiffsbauten des erften Seedeparte
ments in Spezia.
Herstellung eines eisernen Schiffskessels von 3 Feuerungen (forni), Spystem Luni, nebst Zubehör. .
Voranschlag 22 100 Lire. Kaution 2200 Lire. Näheres an Ort
und Stelle.
Verkehrs ⸗ Anstalten.
ee r, 28. September. (W. T. B.) Der Post dampfer Bohemia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend, heute Morgen in New⸗JYork, und der Po stdampfer k der selben Gesellschaft, on Hamburg kommend, heute Morgen in Baltimore
eingetroffen.
— 29. September. (W. T. B.) Der Postdampfer zAscania! der Hamburg Amerikanischen Packetfahrt⸗ ist, von Hamburg kommend, gestern in
Aktiengesellschaft Havana eingetroffen.
London, 28. September. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer „Garth Castle' hat gestern auf der Heimreise Lissabon passirt.
Theater und Musik.
Berliner Theater.
Am Sonnabend wurde mit vielem Erfolge das Lustspiel Die wilde Jagd‘ von Ludwig Fulda wieder aufgenommen. Einige Rollen waren neu besetzt. Den vielbeschäftigten Bankier Crusius und seine nervöse Frau gaben Hr. Conrad und Fr. Schlüter, den Baron Troll · Felsenstein ü Drach. Der letztere, sonst so ausgezeichnete Künftler, schien sich in seiner ziemlich undankbaren Rolle unbebaglich zu fühlen und that vielleicht doch etwas zu wenig zu ihrer charak- teristischeren Gestaltung. Viel mehr und zum Theil sehr ergötzlich gelang dies dagegen Hrn. Conrad mit der seinigen: auch Frau Schluͤter war namentlich in der Scene vor der großen Ge— sellschaft, welche im Hause des Bankiers gegeben wind,
ganz amüsant und am Platze. Als Malerin Melanie Dalberg erschien Fr, Hedwig Niem ann zum ersten Mal in dieser Saison und entzuͤchte aufs Neue durch die seelische Verinnerlichung und warme Belebung ihrer Rolle; sie hat in dieser, wie es scheint unnachahm⸗ lichen Kunst noch immer keine ebenbürtige Nachfoltzerin gefunden. Hr. Kraußneck war als Sanitäts- Rath Liebenau so vortrefflich wie früher, guch, Fil. Odilon und die Herren Stahl, Schindler und Weiß spielten ihre Partien sehr beifallswürdig. Für das flotte, gefällige und ungekünstelte Zusammenspiel gebührt der Regie noch ein gang besonderes Lob. Mit dieser Besetzung und in diefem rorzüglichen Ensemble gehört die Vorstellung des Fulda'schen Lust⸗ spiels zu den unter haltendsten und anziehendsten, welche das Berliner Thealer bisher geboten hat.
Emil Pohl's einaktiges Lustspiel Vom landwirtbschaftlichen Ball: ist zur Aufführung angenommen worden. An dieser Bühne geht demnãchst, und zwar am Sonnabend, den 5. Oktober, Oskar Blumenthal's Schauspiel Ein Tropfen Gift! mit Hedwig Riemann nen einstudirt zum ersten Male in dieser Saisen in Scene Die Proben zu „Demetrius“ mit Josef Kainz in der Titelrolle sind in vollem Gange.
Lessing⸗Theater
„Das letzte Wort“, ein Schauspiel in vier Aufzügen von Franz von Schönthan, errang am Sonnabend bei seiner ersten
ufführung im Lessing⸗Theater einen großen äußeren Erfolg, der uns
aber dem wahren inneren Werthe der Novität nicht ganz zu entsprechen schien. Der Name des Verfassers bat im Bereiche des Lustspiels und der Schwänke einen guten Klang; sein Humor war frisch, die von ihm ge⸗ schaffenen Charaktere waren anheimelnd und liebenswürdig. Mit diesen Errungenschaften seines anerkennenswerthen Strebens, welche er der heiteren Muse abgewann, nicht zufrieden, versuchte er jetzt einen höheren Flug zu nehmen und ein ernstes Schauspiel zu schaffen, das aber leider nicht viel mehr als ein Lustspiel mit einigen rührseligen Scenen geworden ist. Der Fabel des Stückz liegt der Streit zwischen Pflicht und Liebe zu Grunde. Ein gestrenger Geheim ⸗Rath , seine Tochter, weil sie sich der Verlobung mit einem ihr vom Vater bestimmten Mann öffentlich widersetzt und sich zu dem Auserwählten ihres Herzens bekennt. Das letzte Wort“, mit in sich der Vater für immer von der seiner Meinung nach pflichtvergessenen Tochter sossagt, wird schmählich zu Schanden, als er seine in Folge des öffent- lichen Skandals eingereichte Entlassung aus dem Dienst wirklich erhält. Sein Starrsinn wird schon hierdurch gebrochen; als dann aber auch sein Herz durch einen Zweikampf seines Sohnes und durch die glück= liche und rechtzeitige Anwendung des Freiligrath'scken Liedes O lieb, so lang du lieben kannst! erweicht worden ist, verzeiht er der Tochter, führt ihr selbst den Geliebten zu und in der Schwester desselben bringt er zu gleicher Zeit dem Sohne die Braut ins Haus. — Am glücklichsten wirkten die heiteren Scenen und die lustigen Charaktere; aus ihnen leuchtete des Dichters unveränderter Humor und sie trugen auch das Gepräge der Wahrscheinlichkeit und Natürlichkeit. Sobald der Verfasser aber ernst wird, verliert er den sicheren Boden unter den Füßen, dann erscheinen die Menschen und ihre Handlungen un wahr, , und, erzwungen. Um den großen Wendepunkt in der Handlung herbeizuführen, bedient sich der Verfasser, da ihm eigene Worte fehlen, eines schönen deutschen Dichterwortes, wie das allerdings schon vor ihm moderne Dramatiker an entschei⸗ denden Punkten ihrer Stücke gethan haben. Auch im Uebrigen war der Dialog nicht gerade bedeutend, wenn die Scene ernst wurde; desto ansprechender, wie bemerkt, wenn auch nicht immer ganz neu und ursprünglich, war Rede und Gegenrede in den munteren Scenen; dieselben riefen große und um so nachhaltigere Heiterkeit herror, als sie durch ein vorzügliches Spiel gehoben wurden. Ganz überraschend wirkte Frl. Groß als „Baronin Vera“ durch ihre geistsprühende und und ron maßvoller Schelmerei durchwebte Darstellung; man hatte bis jetzt nech nicht Gelegenheit gehabt, diese eigenartige Seite ihres Talenis kennen zu lernen, welche vollkommen die Beifallsstürme ver diente, die ihr zu Theil wurden; demnächst ist Hr. Höcker zu nennen, welcher einen weichmüthigen Bruder des gestrengen Geheim ⸗ Raths mit Wärme und freundlichem Humor spielte. Frl. Barkany hatte als „Gertrud! empfindsam zu sprechen und gefühlvoll auszusehen und that beides mit gutem Erfolge. Das übermüthige junge Mädchen spielte Frl. Petri mit Laune; sie wurd trefflich fekundirt von Hrn. Blencke, welcher einen ewig verliebten, etwas beschränkten jungen Nichtsthuer gab. Adolf Klein führte die Rolle des heimtückischen, schadenfrohen Kanzlei⸗Rath Gerlach“, ein abgeschwächter Aufguß des Schiller'schen Sekretär Wurm, meisterlich durch. Die Hrrn. Noklet, Stägem ann und Ranzenberg fügten sich dem Zufammenspiel in zufriedenstellender Weise ein, so daß die Darstellung zu den ge⸗ lungensten des Lessing ⸗Theaters gezählt werden muß. Der Beifall war äußerst rege und veranlaßte auch den Verfasser, nach jedem Akt auf der Bühne zu erscheinen. ;
. Wallner ⸗Theater. Die erste Sonntagsvorstellung der Novität: Der rechte Schlüssel brachte ein ganz volles Haus, welches sowohl die ern nen als die heiteren Scenen dieses Volksstückes durch stürmischen Beifall aus—
zeichnete - Re sidenz!.- Theater. Die gestrige Sonntags, Aufführung von „Fernande., die . dieses Stücks, fand abermals vor ausverkauftem ause statt.
Am Sonnabend eröffnete das Concert hau s, Leipziger straße 48, seine Saison. Die große Beliebtheit, welcher sich dasselbe seit der Zeit des Hrn. Mustkdireltors Bilse bei den Berlinern zu erfreuen hatte, ist immer dieselbe geblieben, zumal der gegenwärtige Leiter de
Concerte, Sr, Karl Meyder, es rerstanden hat, das Institut . der alten Höhe zu erhalten und ihm seine bisherige Anziehungskraft zu bewahren. Nach wie vor bildet das elegant eingerichtete Etablissement den Sammelpunkt der Musikfreunde, und die Begrüßung, welche das Publikum Hin. Meyder am Sonnabend bei seinem Erscheinen zu Theil werden ließ, war der beste Beweis für ihn, daß es ihm ge— alückt ist, sich dauernd in der Gunst der Berliner festzusetzen. Das Programm des Eröffnungsabends war sorgfältig und 'ge—
Träumereien von Paris / Alvars, ein Harfen Solo, recht gedi
von Frl. Clara Lemböd zum Vortrag gebracht; die Side here r, Instruments kamen vollauf zur Geltung, und der Beifall, welchen das Publikum der Harfenspielerin zollte, war ein wohlverdienten Der zweite Theil brachte ein Flöten⸗Solo von Demerffemann, in welchem sich Hr. PrilUl als gewandter Flötist bewies, und ein von, Hin. Mey sauber durchgeführtes gither⸗Solo. Im dritten Theil gefielen ein von Carl Meyder bübsch instrumentirtes Menuett und eine Gavgtte für Streichquartett; als Solist für Cornet d Piston verdient Hr. Berthold Richter lobend erwähnt zu werden. So weist denn die Meyder che Kapelle wieder eine Reibe tüchtiger Kräfte auf welche den Besuchern des Concerthauses manchen genußreichen Abend in Aussicht stellen.
Mannigfaltiges.
Zur Feier des heutigen Geburtstagsfestes Majestät der Kaiserin und Königin . die öffentlichen und zahlreiche Privatgebäude der Residenz reichen Flaggenschmuck angelegt.
Spandau, 28. September. (W. T. B.) Heute Vormittag fand in dem hiesigen Feuerw erks - Laboratorium auf dem Ciswerder eine Explofion statt. Im Revisionssaale für Zünd- hütchenfabrikation fiel ein Kasten mit Zündhütchen zur Erde und brachte hierdurch einen großen Theil derselben zur Expkosion. Sechs Arbeiterinnen wurden schwer, ein Meister und ein Feuerwerker weniger schwer und etwa 40 Arbeiterinnen leicht verletzt. Der Fuß⸗ boden wurde durchschlagen, doch ist in dem darunter liegenden Saal, der rasch geräumt wurde, Niemand verletzt. Sämmiliche Verletzten wurden mittels Dampfschiffs nach dem hiesigen Kranken. hause gebracht, wo ihnen schleunigst ärztliche Hülfe zu Theil wurde. Se. Majestät der Kaiser, welcher gerade die Schießschule besichtigte, wurde von dem Unglücksfall sosort benachrichtigt.
Falkenberg. Ueber die Ursache einer am 26. September Morgens 76 Uhr, auf der hiesigen Eisenbahnstation erfolgten Explosion eines Lokomotiv⸗ Dampfkefsels theilt das Königliche Eisenbahn-Betriebsamt Tessau Folgendes mit: Die Explosion fand beim langsamen Vorfahren der Lokomotive statt. Der Lokomotivführer wurde g3 m von dem Explosionsort entfernt todt aufgefunden, während der Heizer nur leichte Verletzungen erlitten hat. — Bei der Untersuchung des herausgerisfenen Kesseltheiles ließ sich feststellen, daß an der inneren Kesselwandung ein alter Riß vor— handen war, welcher die ursprünglicke 16 mm starke Wandung in einer Tiefe von 19 mm durchsetzte. Dieser Riß befand sich unter der sogenannten Nietlgypung und konnte daher bei keiner Revifion der Lokomotive bemerkt werden. Nach Angabe des Heizers ist zur Zeit des Unfalls der höchst zulässige Dampfdruck noch nicht erreicht gewesen, so daß eine andere Ursache der CExplosion, wie die oben an= gegebene, nicht angenommen werden kann.
München, 29. September. (W. T. B) Die zweite inter⸗ nationale Ausstellung von Postwerthzeichen anläßlich der vierzigfährigen Einführung des Briefmarkensystems in Deutschland durch Bayern und anläßlich der zwanzigjährigen Einführung der Post—⸗ karten ist heute in den Centralsälen des Ausstellungsgebäudes er- öffnet worden. Die Ausstellung ist sehr zahlreich befucht.
Rosenheim, 29. September. (W. T B.) Gestern Abend brach hier eine Feu ershrunst aus, welche 10 Wohnhäuser in Asche legte; viel Vieh und große Futtervorräthe sind vernichtet.
Ham burg, 29. September. (W. T. B.) Heute Mittag 1 Uhr wurde der 18 deutsche Kongreß für erziehliche Hand- arbeit im großen Sagebil'schen Etablissement durch A. Lammers Bremen eröffnet. Seitens des Deutschen Vereins wurde dem Reichskanzler Fürsten Bismarck folgendes Danktelegramm übermittelt: „Ew. Durchlaucht bringt der in Hamburg tagende 1X. deutsche Kongreß für erziehliche Knaben ⸗Handarbeit ehrerbietigsten Gruß und wärmsten Dank dar für die seinen Bestrebungen auch in diesem Jahre zugewendete wirkungsvolle Unterstützung. Die von Ew. Durchlaucht weit ausgesteckten Ziele für deuische Arbeitskraft werden sicher und bewußt von einer Jugend fest im Auge behalten werden, welche werkthätige Arbeit übt und ehrt. Möge zum Heile der deutschen Lande es Ew. Durchlaucht beschieden sein, noch lange Jahre hinaus zu wirken und auch unserem Vereine die Wege frei zu
schickt zusammengestellt. In dem ersten Theil wurde der erste Satz aus
halten und zu sichern.“
— ·· —— — — —
Wetterbericht vom 29. September,
8 Urr
Mergagend
Stationen.
Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeressp * in Millim.
Wind. Wetter.
ino Celsius
ho C. — 40
Temperatur
7
2 — 87
Mullaghmore Aberdeen C hristiansund Kopenhagen. Stockholm. Haparanda St. Petersbrg.
kau...
768 760 745
750 752 756
2 S8 88
NW 6wolki
Sil bebe SS Ww 3 woltig j SR
2 Dunst still Nebel 2 Regen 2 bedeckt 2 bedeckt
—
— — C OC G
765 758 747 742 745 747 747 747
halb bed. bedecktꝰ) Regen?) heiter bedeckt)
3 bedeckt?) bedeckis) Regen?)
756 753 751 754 751 748 752
Breslau... 765
761 750 752
) See mäßig bewegt. 7 See mäßig bewegt. schlicht, Nachts Regen. leicht bewegt. ) Früh Nebel. bewegt. 12) See ruhig.
Ile d Aix.
o woltig i) D A4 voltigij still bedeckt
2) See mäßig bewegt.
) Gestern Regen. 5) Nachts Regen.
Uebersicht der Witterung.
Das Maximum im Westen bat nach Norden an Ausdel nung gewonnen, während die beiden gestern erwäbnten Minima mit einer Tiefe unter 74353 mm
über Jütland und Westfinkand lagern.
5) See D See
s) Vormittags und Nachts Regen.
10) Gestern Regen. Uu) See leicht
Diese be⸗
dingen in Westdeutschland frische, meist nordwest⸗ liche und westliche, im Süden schwache westliche, im
Sften leichte füdöstliche Winde
In Deutschland ist
das Wetter im Süden theilweise heiter, sonst meist
trübe, die Temperatur liegt überall etwas unter der normalen; allenlhalben viel Regen, Chemnitz meldet 265, Friedrichshafen 31 mm.
Deutsche Seewarte.
— — — — eiereeueeue Theater Anzeigen.
Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern haus. 191. Vorstellung. Der Troubadour. Qper in 4 Akten von Verdi. Dichtung nach dem Ita— 1 des S. Camerano. Dirigent: Kapellmeister Kahl. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhauß. 203. Vorstellung. Zum 1. M.: Brigitta. Trauerspiel in 5 Akten von R. Voß. In Scene gesetzt vom Direktor Dr. Otto Devrient.
Anfang 7 Uhr. Keine Vorstellung.
Mittwoch: Opernhaus. Erster Symphonie ⸗ Abend der Königl. Kapelle.
Anfang 735 Uhr. 204. Vorstellung. Zum 1. Male
Schauspiel haus. wiederholt: Brigitta. Trauerspiel in 5 Akten von
Richard Voß. Anfang 7 Uhr. Zeutsches Theater.
Wasser. Mittwoch: Fanst's Tod. Donnerstag: Der Compagnon.
Berliner Theater. Dienstag: Mittwoch: Die wilde Jagd. Donnerstag: Der Schwabenstreich.
Tessing - Theater. Dienstag: Wort. Schauspiel in 4 Akten v. Schonthan.
Mittwoch: Das letzte Wort.
Donnerstag: Der Jall Clemencean.
Aafang 7 Uhr.
Dienstag: Das Glas
Coriolauns.
Das letzte von Franz
Wallner - Theater. Dienstag: Zum 7. Male: Der rechte Schlüfsel. Volksstück in 4 Aufzügen von Francis Stahl. Anfang 73 Uhr.
Mittwoch u. folg. Tage: Der rechte Schlüssel.
Victoria- Theater. Dienstag: Zum b0. Male:
Stanley in Afrika. Zeitgemälde in 11 Bildern von Alex. Moszkowski und Rich. Nathanson. Musik von C. A Raida. Ballet von C. Severini. Anfang 7 Uhr.
Tag in Titipu. W. S. Gilbert. von A. Sullivan.
burg.
Blut. Musik von G. Steffens. Direktor Emil Thomas.
(Mit 9 Bildern.) Eduard Jacobson und H. Wilken. und Steffens.
Gesangsposse in 4 Couplets von Gustav Görß. Roth. Anfang? Uhr
Triedrich Wil helmstãdtisches Dienstag: Z. 181. M.: Der Mikado, oder: Ein Burleske Operette in 2 Akten von Deutsch von J. Fritzsche. Musik
— Anfang 7 Uhr. Mittwoch: Der Mikado.
Nesidenz-⸗ Theater. Direktor: Sigmund Lauten ˖ Dienstag und folgende Pariser Sittenbild in 4 Akten von Deutsch von Eduard Mautner.
Vorletzte Woche. ernaude, ictorien Sardou.
Anfang 74 Uhr.
Central Theater. Direktion:
Letzte Woche. Dienstag: Zum 48. Male: Leichtes Gesangsposse in 4 Akten von W. Mannstädt.
In Scene gesetzt vom Anfang 74 Uhr. a.
Mittwoch: Dieselbe Vorstellung. In Vorbereitung:
Adolph Ernst⸗ Theater. Dresdenerstraße 72.
Flotte Weiber. Akten von Leon Treptow. Musik von Franz
Dienstag: Zum 41. Male:
Mittwoch: Siefelbe Vorstellung.
Urania, Anstalt für volksth.
Invalidenstr. 57/62 und Ausstellungs ⸗Park, geöffnet von 12 —11 Uhr. — Dienstag, Von der Erde bis zum Monde.
Das lachende Berlin. Posse mit Gesang und Tanz von Musik von Grau
bends 77 Uhr:
3 i Margarethe Nickel mit Hrn. Hans Bode
erlin).
Verehelicht; Hr. Karl Edelmann mit Frl. Martha Lehmann (Berlin) — Hr. Sec. Lieut. Wilhelm v. Doering mit Gräfin Mathilde Finck v. Fincken⸗ stein (Bots dam). — Hr. Hauptmann Helmhardt Auer v. Herrenkirchen mit Frl. Elfriede v Haase (Hamburg) — Hr. Thiergrjt Friedr. Bettel häufer mit Frl. Wilhelmine v. Meeteren (Duisburg). — Hr. Br, med. Franz Windscheid mit Frl. Marie Gräfe (Leipzig). — Hr. Hauptmann Hermann Schultz mit Fil Lotte Schubert (Magdeburg). — Hr. Reg.: Baumeister Max Leben mit Frl. Ma⸗ thilde Boigt (Breslau).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Dr. Hartwich (Earthaus). — Hrn. Albert Kayser (Bromberg). — Hrn. Hermann Heimsolth (London). — Hrn. Pr. Lieut. Günther Grafen von Hardenberg
(Berlin). — Eine Tochter: Hrn. Pr. Lieut. D. v. Dallwitz (Kl. Voldekow). — Hrn.
Apotheker Schorn (Gammertingen). — Hrn. Dr. Otto Benary (Berlin). — Hrn. Jean Faequel (Berlin) — Hrn. Professor Ritter (Berlin). — Zwei. Töchter: Hrn. Ernst Schimmler (Osterode a. H.).
Gestorben: Hrn. Pastor Giesebrecht Tochter Dorothea (Golchen bei Klempenow) — Frau Wwe. Luise Weber, geb. Baumbach (Berlin). — Hr. Karl Berendes (Berlin). — Hr. stud. jur. ö. Wuthe (Goljow, Kr. Angermünde). —
rn. Rechtsanwalt Ferd. Schmidt Tochter Lenchen LKLeipzigo]. — Hr. Gutsbesitzer Otto Falcke (Einhof ⸗Wendemark b. Werben a. Elbe). — Hr. Pastor Günther Lange (Fürstenau i. H.). — Hr. Pharmazeut Oskar Schultz (Känigsberg). — Pr. er nee Albert Wolff (Gorfi b. Mar- owitz).
Theater.
Emil Thomas.
Naturkunde.
Verlobt:
Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.
Familien⸗Nachrichten.
Frl. Bertba Hugues mit Hrn. Lieute⸗ nant Max Krappe (Haddenhausen=— Minden) — Frl. Karoline Wismar mit Hrn. Apotheker Adolf Germel mann (Scharzfeld a. Varz). — Frl. Emma Wefers mit Hrn. Hermann Dienemann (Krefeld — Gersau i. Schwei. — Frl. Editha v. Putt. kamer mit Hrn. Lieutenant Hans Ewald v. Zan—⸗
reiin Marietta
hristian Frhrn. Anna arl Wiese (Filehne — Berlin).
thier (Treblin in Pꝙfὴl&ꝙu v. Tucher mit Hrn. Rittmeister v. Welck (Nürnberg) — Frl. mit Hrn. Rentier
Redacteur: J. V.: Dr. H. Klee.
Berlin: Verlag der Expedition (Scholz.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Fünf Beilagen (einschließlich Börsen · Beilage), 1405)
und eine Bekanntmachung der Schlesischen General ⸗ Landschafts · Direktion, betreffend den wiederholten Aufruf gekündigter schlest⸗ scher landschaftlicher Pfandbriefe.
Schwedler
Grste Bei
klage
zum Deutschen Reichs⸗Aunzeiger und Königlich Preußise
Berlin, Montag, den 30. September
1ats⸗ Anzeiger.
* za.
Statistik und Volkswirthschaft.
Die Lage der Auswanderer in Nord ⸗Amexika. zugekommenen Briefe aus . ö ft in New. Pork beigelegt ist, befinden sich zur Zeit in New-Nork . in Deller rs. 2660 deutsche Arbeiter ohne w Ganze Trurp5 wandern zu Fuß in das Innere des . s . stet sich die Sache in ungefäbr 6 Wochen mit Schluß der Kanal⸗ e rer r Pennfylvania allein dürfte die Zahl, der itslo auf odo Deutsche steigen, und Tausende haben während des heurigen Sommers um Hungerslöhne schwere Arbeiten verr chtet. Dreihundert von etwa 4500 in letzter Zeit engekommenen Einwanderern haben nach
Nach einem den Münch. N. N. Amerika, welchem eine schriftliche Aeußerung der
äf tigung. krurps n Fuk 6 . nehmen Arbeit für die bloße Verköstigung
nur kurzem Aufenthalt wieder die
angetreten.
Zur Bewegung der Bevölkerung im Königreich
Württemberg.
Bearbeitet nach Jabrgang 1887 der Württembergischen Jahrbücher
für Skatistik und Landeskunde.“
Der jäbrliche Durchschnitt der während des Jah
1886 geschloffenen Eben beÿfferte sich auf 12943. Alters der Eheschließenden ergeben
Mann, bei 34,8 50 die Frau; Mann, bei 30,5 osg die Frau; 30 bis 34 Jahre alt: Mann, bei 12.3 0 die Frau; . Mann, bei 6,0 oo die Frau; 140 bis LS o der Mann, bei 3,4 60 die
z Jahre alt: bel 2,8 S der Mann, bei 18 o die Frau; 50 bis 54 bre bei 0,8 s die Frau; bei 0, 3 oo die w Ie ; bei 1,1 ν der Mann; bei O, 1 C60 die Frau; 70 Jahre k bei 61 oo der Mann und O0 0 die Frau. Ver⸗ Männern die meisten im den Frauen die — Dem Familienstande nach wurden mit Jungfrauen, geschiedenen geschie denen . 2.9 Oo v ittwern und geschiedenen Männern zi kö ö Dem Religionshekenntniß nach 94,0 ο rein ,, 5 . is zon den ersteren entfielen 665 c auf Eyvangelischke, 258 o , 1 f. auf sonstige Christen und O,6Pso auf Juden; 2.5 oso auf evangelische Männer n, 3,4 0o auf katholische Männer und evangelische rauen. ö . . 10 Jabre 1877155 kamen aufs Jahr 57 351 Geborene eirschl Todtgeborene oder 4,4 0 derselben auf jede
abre alt: bei 1,8 / der Mann, . alt: bei 1,3 9, der Mann,
und darüber alt: bältnißmäßig waren demnach von den Alter von 25 bis 29 Jahren von noch nicht 25 Jahre alt. 78,7 0 . der Ehen von von Junggesellen mit 134 . von Wittwern und
Junggesellen Witiwen und
und geschiedenen Frauen geschlossen. waren von den geschlossenen Ehen
auf Katholiken, von den letzteren
im Jahr erfolgte Eheschließung.
Im elfjährigen Durchschnittte (1876 –- 1886) betrug die Zabl der
j 22 3 . di s n im Jahre Gestorbenen (ohne die . ö . . .
1 ss 10 bis
zklaffe von 5 bls 3 Jahren. 1,1 060 der Altersklasse von . 1,300 der Altersklasse von 10 bis .. 2. . Altersklasse von 20 bis 24 Jahren, 1,800 der Altersklasse . hir
gehörten an: 51,65 9 der Altersklasse unter
2, 0 Der Altersklasse
ö Alterklasse von 35
Jahren, 2,3 S) der 2,5 Oso klasse von 45 bis 49 Jahren,
ahren, ters r Tiass von 60 bis 64 Jahren, bis 69 Jahren,
klasse von 80 bis 100 Jahren.
4
se ĩ i it 6 l i ten orbenen waren die Ledigen mit 64,8 Co, die Verheiraihs
ö. ö Verwittweten mit 13,8 o/o und die Geschiedenen mit o. 3 en.“ Von den Ledigen gehörten b2, 8 o/o dem mannlichen un 47,5 o9 dem weiblichen, von den Verheiratheten 55 so , , . lichen und 44,9 5, dem weiblichen, von den Verwittweten 41, ' n Jäosg dem weiblichen, von den Geschiedenen 41,0 9
vertreten.
männlichen und 58,
chen 3960 iblichen Geschlecht an. i dem nännlitzen unt. ed o sftemghrrib cen gelte ne Gf
beiden ersten Kategorien
—
demnach bei den
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
2. Zwangs vollstreckungen, . Vorladungen u. dergl
3. Verkäufe, Verpachtungen, erdingungen ꝛc.
4. BVerloofung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
rzehnts 1877 -— Hinsichtlich des sich folgende Verbältnißzahlen: Roch nicht 25 Jahre alt war: bei 177 6 der Eheschließungen der
35 bis 39 Jahre alt: 44 Jahre J ö z . i iverfität Bologna schreibt die
nien der Universitä— Bolggn die. tg. * bieselben mit besonderer Unterstützung des Hochseligen Kaisers Wilhelm zum Druck befördert wurden, hat sich,
ahren, 156 G der von
zklaͤsse von 146 bis 4 Jahren. 25 cο der Alters, . 2, 9 o der Altereklasse von 50 bis O4
; 2 sse von 55 bis 56 Jahren, ĩ 3 3 0so der Altersklasse ö . . ö. 10,4 0½ der ö von . 6j . .
ñ ersklasse v is 90 Jahren und 0.2 9 der Alters⸗ J Mithin waren Lie Kinder unter 5 Jahren mit mehr als der Hälfte an der Sterbefällen betheiligt. —
theil der Fall
geborene, 29,13 bezw. le ben, ü. 32 mehr Geborene als famen 164,9 bejw. 166,1 Knaben;
Arbeitslosen
interessante Froge zur
Spanien) vertrat,
gelangte.
der Kulturentwickelung zeigen.
Eintritt der Bronzeperi
alt:
55 bis 59
ausgabe selbst ausgesprochen wurde, die dem Abdruck beigefügten
meisten den nöthigen Belegen zu versehen.
50 /o Frauen, mit Jung⸗ mit Wittwen
Es kann indeß diese Aufgabe, die sichen deutschen Landschaften
derselben betheiligt. i Akademie der Wissenschaften richtet
der deutschen Arc die dringende Bitte. prüfen, die für das selbe gãnglichen biographischen
Knod zur Verfügung stellen
vernehmen zu setzen. 305 bis 39 Jahren, einen irdenen,
Erdboden n Beutel mit
diesem einen t Die Geldstücke tragen die schlesischer Herzöge und sind hundert geprägt, und jwar meist schwanken sie zwischen einem unserer Thalerstück. sind aber bedeutend 2000 Stück sein.
4,6 GG der
gut erhalten. Handel und
Während
das weibliche an Zahl überwog, war bei den beiden letzten das Gezen⸗
J schnitt der Jabre 1877 868 entfielen in HVürttemberg bein? M . Reich? uf 1600 der mittleren Bevölkerung b,? ber w' 7 T CEheschließungen, 40 41 bew. 39,24 Geborene einschl. Todt borer w. 27.43 Gestorbene ein schl. Todtgeborene und
unter 100 Geborenen waren 8, 83 bezw. g, 12 unchelich und 3 69 bezw. 3, 86 todtgeboren. 100 gestorbenen weiblichen Personen standen 106,9 bezw.
Kunst und Wissenschaft.
icke der Einwanderung Zur Frage: Kultur entmicke lung oder ö. an der s s i bf z Ztg.“: Auf dem Rückrei schlß nd bei den Prat ib urn schreibt man der Frankf 3 18 . schwelrerischen naturwiffenschaftlichen Kongreß in Lugano gelangte eine Erörterung. gestützt auf . ö. aß eine Kulturentwickelung in der Steinperiode g ö daß die Bevölkerung aus der Steigzeit allmählich zue Bronze u. J. w. gen Die Gerätke aus beiden Perioden zeigten dement sprechend tine auffallende Aebnlichkeit. Die schweizer Naturforscher bestritten dies unter Hinweis auf die JJ 4. . f ein: Einwanderung deuten und alle Merkmale der Unter brechun— . Die Schädel er n,. . 5 bi ei * seien andere, wie diejenigen der Steinzeit, 25 bis 29 Jahre alt: ö. 3 ö. 2 seier . J eg,
8 88/ ĩ d ines neuen Volkes deute. bei 3 Yο der Einwanderung ines neuen V
ie i Archi Familie Malvenzi auf⸗ ei — Ueber die in dem Haus ⸗ Archiv der Familie M . bewahrten Reste der Matrikeln und Akten der natio Germ a-
. . Indices pee; s in d Anf n der Wissen nen- und der Ortsnamen in dem den Anforderungen. — 26 entsprechenden Umfang nachträglich zu vervollstandigen und mit
Pr. Knod, Gymnafial Oberlehrer in Schlettstadt, beauftragt worden.
eingreift, gelingen, wenn die Lokalforschung durch Die betreffende
j ür diese Forschung interessiren, n be J *. und Bibliotheken und der historischen Vereine, das bezeichnete Werk für ihren speziellen Kreis in Betracht kommenden, Notizen sowie über die in Betrecht kommenden ,. und Wünscke sich mit ihm in Verbindung setzen zu wollen. uch Nachweisung einzelner Personen, n zen betreffenden, schungen nabe stehen und geeignet erscheinen, diese Arbeit in 5 Kreise aufzunebmen, wird willkommen sein. und der , . er für die Savignv⸗Stiftung von der Königlichen Pceußischen Akademie der Wissenschaften dann nicht unterlassen, Dem „Landsmann“ wird Folgendes aus Nimptsch berichtet:
i . ö z öge f woh Maurer zer bei dem Butsbesitzer Höhne zu Grögersdorf wohnende] ; . tur. lich ft seinem Garten etwa einen Spatenstich tief
einer Bilder
Das Gewicht derselben beträgt 8 Pfund. Die Münzen sind, obwohl sie fämmtlich Grünspan angesetzt haben,
Gestorbene. Auf 100 Mädcken Ordnung Ruhe und
innere für 109,6 männliche gegenüber.
gewinnt.
Professor Vilanova aus bei Cadix, die Ansicht, stattgefunden habe,
den Courszettel,
aus der Bronzeperiode auch zeige sich nach dem die entschieden auf die
34 . 36 4 vp ö a. Köln Itg ; Als und, weiß
wie dies bereits bei der Her⸗ das Bedürfniß berausgestellt, der Per ⸗· 1810 4, große 40-50 .
Mit diefer weiteren Acbeit ist weizen und russische
in die Personalien der sämmt— f 153 —17 4,
nur dann einigermaßen ganz Deutschland sich an Kommission der Königlichen demnach an alle Diejenigen, die insbefondere an die Vorsteher
ihnen zu—⸗—
fammeln und diese Hrn. im Betrage finden soll.
welche den betreffenden For⸗ garantirte
mit denselben sich in Ein⸗
gegen 1 009 872
Krug und in Menge Silbermünzen. polnischer Könige . und sämmtlich im 17. Zahr— im Jahre 16564. In der Größe früheren Silbersechser und einem schwächer. Es dürften etwa
vermorschten en * Sofia,
25 Millionen
noch
Gewerbe.
praktische Rathschlã
mit der Fondsbörse zu beschäfligen;
stärke (kleinst.. 37 —38 n (großstück.) n
sl und gl nch. 41 = 1X 0, Scabe⸗ Starke z32— 34 *, Mais,
Starke 360 —3 It, Reisstärke (Strahlen) 453. — 47 M do, Etui enz
44 1M, Victoria⸗Erbsen 17—204½, Kocherbsen 17 -= 20 4, grüne Erbsen R
Futte
Hirse, weiße 19— von nindesten⸗ 10 . . Wi 28. September. j zar eren und des Wiener Bankyereins im Vereia mit großen deutsichen Bankinstituten zeigen an, daß die Emission der Poigen Galizischen Propinations fonds ˖ Anleihe von 62 000 000 Fl., von denen jedoch nur noch 33 065 56 zu placiren sind, in den ersten Tagen des Oktober statt- Die Unterlage für diese, vo Iiland Anleihe bildet in 96 Linie ö. Erträgniß der vom Provinationsfonds verwalteten Propinationsrechte. Peo i , bereits eine Reserde von mehr als 5 oo 00 Fl. und er⸗ hält einen jährlichen Staatsbeittag von 875 000 Fl. Glasgow, 28. September. Roheisen in den Stores f Tons im vorigen Jahre. *! ichen Hochöfen 86 gegen 87 im vorigen ö ben c e nen . (W. T. B. Die Nationalbank hat den Viskont von 3 auf 40 erhöht. 29. September. dem amerikanischen
2 . . über die Einrichtung und Bedeutung der ö geben sowie alle an derselben vorkommenden Geschäfte zu erläutern. bespricht in belehrender und zemeinverständ licher Weise das Wesen und die Aufgabe der Börse im * 2 ihren Ei zel heiten er behandelt zunächst in kurzen Abrissen das ö Waarenbörse und der Produktenbörse, um sich sodann sehr eingehen
Der Verfasser Allgemeinen und in allen ihren Ein⸗ äußere und
welche und
dabei wird die Gesetze,
der Börse, d. b. die z sorgen
Frieden im Börsenraum
die Anordnungen, welche die vorgeschriebene Ahwicke ung der einzelnen Geschäfte sichern, in angemessener Weise dargestillt. sodaß auch . ö. Börfe Fernsiebente pon ihrem Wesen und iber Bedeutang inn . und Verkehr und für den Nationalwohlstand eine rihtige Vorstellung Man findet . ö apitalanlage und Spekulatien, über der : wo. k über die einzelnen Gattungen der. Werthpapiere, über siber das Gründungs- und Emissionswesen, endlich über die Rechtsverbältnisse zwischen dem Banquier uns seinen Ge. schäftẽkunden. Das Büchlein kann um leine Zweckes und Tiner 5 ständigen Darstellung willen den Prisatkavitalisten, auf deren Be lehrung es in erster Linie abzielt, bestens empfohlen werden. K , . rikate und Hülsenfrüchte von Täg? Sabers *. e ngen gr c, Ia Kartoffelstärke 173—1875 36, la. Kar= toffelstärke und Mehl 104 — 17 16 und Parität Berlin 8, 15 M, gelber Sprup * 231— 2 A6, ] er m, g r , do. gelber 21. —213 , Rum Couleur; Bier ⸗Couleur 031 66. do
in dem Bächlein Bemerkungen über Ankauf und Verkauf von
*
epteinber. Woch en bericht fur Star se, Starte f Ia. Kar-
feuchte Kartoffelstärke oco 211 —22 *, Cavillair⸗ Capillair Syrup 22226 6, Kartoffel⸗ 34 - 36 „, Dextrin, gelb sekunda 27— 23 6, Weizen⸗ t, Weizenstärke (großstück.) 40-41 6,
rerbsen 15 = 16 46, Leinsaat 26 —–—24 (6, Linsen, do. mittel 32 — 40 S, do. kleine 22 — 32 1, gelber
Senf 18— 22 M, Kümmel 40 — 46, Mais loco 123 - 1395 4606, Buch⸗ 15— 7 4, . Flachbohnen 25 — 28 4, ungarische Bohnen 17 —19 4,
Weizenschale 10. , . kuchen 164 175 , Mohn, weißer 38-42 , do. blauer 36 — 40 6, s = 2 S, Alles per 100 kg ab Bahn bei Partien
weiße Bohnen 21—23 , breite Bohnen 20 —– 21 „, galizische Hanfkörner 19— 21 4, Leinkuchen Roggenkleie 10 1, Raps
inländische
(W. T. B. Die Gruppe der Oe ster⸗
von dem Kronlande Galizien Der Peopinations⸗ (W. T. B) Die Vorräthe von
sich auf 1003 461 Tons Die Zahl der im Betriebe
belaufen
(W. T. B) Der Vertrag mit Syndikat wegen der Anleihe von Als Ursache wird an⸗
ist rückgängig gemacht.
gegeben, daß die einzelnen Verpflichtungen Seitens des Syndikats nicht . seien daß besonders die Einzahlung des ganzen Anlebens innerhalb der vereinbarten Frist nicht erfolgt sei. Das Syndikat soll ledig⸗ lich die erste Anzahlung von 5 Millionen erlegt haben, dagetzen aber sämmtliche bulgarische Obiigationen, einschließlich der auf die bul⸗
garischen Bahnen sicher gestellten, , haben; auf diese Weise ist das ganze Anlehen nicht zu Stande gekommen. . . . S8. September (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Woche eingefüübrten Waaxren betrug 7 91 182 Doll; gegen 6g 418 Doll. in der Vorwoche; davon für Stoffe 2 008793 Boll, gegen 3 053715 Doll. in der Vorwoche.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
O effentlich er Anzeiger. ) . Zettelbanken.
8. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
33201 Bekanntmachung. l . August 1889 ist in der
alten Mannes aufgefunden worden. dunkler Weste,
Drillich, Strümpfen.
esti Beinkleider diente ein um Zur Befestigung der Be 5
i der Leiche vorgefundenen Sachen werden gffservirt. bei err über * Perfonlichkeit des Verstorbenen
den Leib geschlungener Lederriemen.
J. 1600. 89. lu q. oda im den 16. September 1889.
Der Erste Staats anwalt beim Königl. Landgericht. imm 2 Q Q t .
27 Zwangs voll streckungen
n Mufgebote, Carla brunnen u. dgl.
[33085
Auf Antrag des Gastwirths Füllgraf ö
,, , I Riepitsch in Mirow gehörigen, dase an der Ce r rn sg Nr. 57 belegenen Wohnhauses e. p.
ist in Gemäßheit der Verordnung vom
1879 die Beschlagnahme des dem
verfügt worden.
Vemzufolge ist zum Verkaufe des bezeichneten
Grundstüũcks: a. ein Verkaufstermin auf Donnerstag, den 12. Dezember 1889,
ö , . . Schritte von der Baumgartenbrücke bei Werder a. 8. ã i iche eines höchstens 39 Jahre stromabwärts die Leich h . lang, hatte helle braungraue Augen, niedtisge
6 e fior!⸗ Haar Jö. , 2. . d einem dunklen Rock mit Hornknöpfen, reg, dunklen braungrau gestreiften Tuch⸗ hofen. darunter einem Paar Arbeitshosen von grauem schwarz und grau gestreiftem wollenen Vemde / bund geblümtem Chemiset und blau wollenen
b. ein Ueberbotstermin auf Donnerstag, den 16. Januar 1890, jedesmal Vormittags 10 Uhr,
ericht allhier anberaumt. . ros r ene ist zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an das vorberegte Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörigen Gegen ⸗ stände, unter den gesetzlichen Autnabmen von der Meldungepflicht, zur Vorlegung der Originalien und fonstigen schriftlichen Beweismittel, sowie zur etwai⸗ gen 2 e ein Termin au
Donnerfstag, den 12. Dezember 1889, , 10 ll gi znpiger unter r uns angesetzt, zu welchem die ö 9 e z. Abweifung und des Ausschlusses i eladen werden. ; , n. und den bei der Zwangtversteige⸗ rung betheiligten Gläubigern wird freigelassen, zu dem Zwecke einer endlichen Regulirung der Verkaufs bedingungen, welche vom 25. Oktobe d. Is, ab auf der Gerichtsschrelberei zur Einsicht der Betheiligten bereit liegen, in dem Termine ad e, zu erscheinen, sowie bis zu einer Woche vor diesem Termine Vor⸗ schlage für die Verkaufsbedingungen einzureichen. Vlirow, den 265. September 1889. Großbherzogliches Amtsgericht. Br. Müller.
33079
86 heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte
nach durch ,,, ö. die ö, t roklam finden zur Zwangs ve
94. . . Bitiwe emmermann gehörigen Wohn
8 Rr. 356 6 e. zu Krivitz mit Zubehör Termine: ö e, zuvoriger e, . n , sbedingungen am Mon De⸗
1 1889, n men 11 uhr, 2) zum
dechte an das Grundstück und an die zur Immo⸗ i f desselben gehörenden Gegenstände am Montag, den 16. Dezember 1889, Vormittags 11 ühr, im Zimmer Nr. 5 des hiesigen Am s⸗ gerichtsgebäudes statt. Auslage der Verkaufsbezin⸗ gungen vom 1. Dezember an auf der Gerichts
schreiberei. , den 27. September 188).
Großherzogl. Mecklenburg ⸗ Schwerin sches Amtsgericht.
24181 Aufgebot. . wn geen des Feldwebels in der Königl. Schloßgarde⸗ Comp. Prigge, Charlotte, geb. Apel, voörverehelichte Neubert, zu Berlin, Straßburger⸗ strahe 56, vertreten durch die Rechtsanwälte Pr. Friedleben und Dr. Neumann in Frankfurt g. M., hat das Aufgebot der von der Providentia, Frank furter Versicherungegefellschaft in Frankfurt a. M. unterm 1. September 1572 ausgestellten, auf den Inhaber lautenden und angeblich in Verlust ge⸗ rathenen Police Nr. 26698, inhaltlich deren der Ankragftellerin die Summe von 19060 Thalern ver⸗ sichert ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Februar 1890, Vormittags 105 Utzr, vor dem unterzeichneten Gerichte — Zimmer 27 — anberaumten Uufgebotgtermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 20. Juli 1880. Königliches Amisgericht. Abtheilung T.
22439 Aufgebot.
la gittw Auguste Funk, geb. Harkgrt zu
Wetter a. d. Ruhr, vertreten durch den Rechts;
anwalt Dr. Gottschalk hier, . len, blich verloren gegangenen Kuxschein zerk⸗
n 2 6 24. Rovember 1886 über
bft Gewerkenbuche der Gewerkschaft Gottes.
Kieberbot am Montag, den 6. Jannar 1890
6 Vormittags 11 Uhr, 3) jur Anmeldung dinglicher
segen Fol. 26 für die Antragstellerin eingetragenen
1 Kux beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Fe⸗ bruar 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 23, anberaumten Aufgebot termine seine Rechte anzumelden und den Kuxschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird,
Dortmund, den 15. Juli 1889.
Königliches Amtsgericht.
33204 Aufgebot. ( elde Personen haben das Aufgebot der Sculdverschreibungen der Nassauischen Landesbank 39 iar ich Jung von Emmerichenbain edri
ö Ez. Rr. 1495 über 150 M à 4 0ο0( und
der Tätt. Ea. Nr. 1083 über 150 M0 * 4300,
2) die Witwe des Landmanng. Philipp Stricker zu Berghaufen, vertreten durch Rechtsanwalt Velde
) iez, . 3 ö Iitt. Ca. Nr. 353 über
der Litt. Ca. Nr. 1780 über
der LJitt. Cb. Nr. 2375 über
der Litt. Fa. Nr. 1622 über
der Litt. Fa. Nr. 1623 über
der Litt. Fo. Nr. 1002 über
der Jitt, Fe Nr. 10993 über 10090 MM, LJ
3) Winheltn Schsfer zu Merienbach, fur Ich und zugleich 296. . des minderjährigen Christian riedri roß von da
d 6. Litt. Db. gir. 1212 über 300 A,
der Iitt. De. Nr. 1156 über 600 A beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden a gefordert, spätestens in dem auf den 23. Ay 1890, 3 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Marktstraße 1. Zimmer Nr. 16, anberaumten , . ihre Rechte anzu⸗ melden und die Ürkunden vorzulegen, widrigenfallt die Kraftlozerklärung der Urkunden erfolgen wird.
Dem Schuldner wird die Zahlungtleistung an den