1889 / 238 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 07 Oct 1889 18:00:01 GMT) scan diff

bedingungen fönnen in der ebenda, Flügel D, Zimmer 42, den. Ake Röealberechtigten werden die nicht von selbst auf den Ersteher gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus Tem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs vermerks nicht her— vorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinfen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebors nicht berücksichtigt werden, und bei Ver- theilung des Kaufgeldes gegen die berücsichtig⸗ ten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejeni⸗ gen, welche das Eigenthum des Grunzstücks bean— spruchen, werden aufgefordert, vor . des Ver⸗ steigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 3. Dezem⸗ ber 1889, Mittags 12 Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle verkündet werden. Berlin, den 30. September 1835. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung (3.

eingesehen wer aufgefordert, über

(14078 ö.

Das Kgl. Amtsgericht München J.. Abteilung A für Civilsachen, hat am 51. Mai 1889 folgendes Aufgebot erlassen:

Eg sist zu Verlust gegangen ein Depositenschein der Bayerischen Vereinsbank Nr. 1994 vom 20. Juli 1884, gezeichnet Bechorn und Fester, wonach Frau Kunsimalersgattin Katharina Deininger dahier Werthrapicre und zwar 25 Stück oͤsterreichische Kreditaklien und einen 4 0½ι igen Pfandbrief, der Vayerischen Vereinsbank als offenes Depot bei ge— nannter Bank hinterlegt hat.

Es wird nun auf Antrag der bezeichneten Frau Deininger der allenfallsige Inhaber dieses Depositen- scheines aufgefordert, seine Rechte bis spätestens in Aufgebotf termine von Montag, den 3. März 18590, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 181. (Augustinerstock) anzu⸗ melden, eventuell den Depositenschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, am 3 Juni 1889. .

Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S) Hagenauer. 34612 Aufgebot eines Sparkassen⸗Onittungsbuchs.

Das ursprünglich auf Wilhelm Cantzler, Kon— ditor in Speyer, später auf Susanna Cankßler, Wittwe, in Dürtheim, lautende Sparkassen⸗ Ouittungsbuch der Volksbank Speyer, eingetragene Genossenschaft, über das am 1. Januar 1889 laut Sparkassen⸗Conto Fol. S5, betragende Spareinlagen⸗ Guthaben von 437,90 „S, verzinélich zu 3590/0, vom J. Januar 1889 an, ist angeblich verloren gegangen.

Auf Antrag von Valentin Paul, K. Postadjunktt in Neustadt an der Haardt wohnhaft, handelnd als gerichtlich erwählten Hauptvormund des ent mündigten Carl Friedrich Cantzler, Student der Philologie, früher in Speyer wohnhaft, zur Zeit in der Kreis⸗trankenanstalt zu Frankenthal sich befind= lich, dieser, einziges Kind und gesetzlicher Erbe seiner Mutter, der in Türtheim wohnbast gewesenen und allda verlebten gewerblosen Susanna Elisabetha Sam ner, Wittwe des verlebten Privatinannes Wilhelm Fantzler Antragsteller, vertreten durch seinen Prozeß berollmächtig en, Geschäftsagenten Geo g Schecher in Speyer wird nun, in Folge Be schlusses des Kgl. Amtsgerichts Speyer vom Heutigen der Inkaber des erwähnten Sparkassen— Quittungsbuches aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 30. Mai 1899, Vormittags neun hr, zu Speyer, im Sitzungssaale des Kgl. Amtsgerichts anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassen⸗ Quittungè buch vorzulegen, widrigenfalls die Krastlos erklärung deeselben erfolgen wird.

Speyer, am 2. Okiober 1885.

Ter Gerichtéschreiber des Königl. Amtsgerichts.

Raquet, Königl. Sekretär. 534610 Aufgebot.

Die Sterbekasse zu Zielenzig, vertreten durch ihren Vorstand, hat das Aufgetot der für sie aus— gefertigten Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Ziꝑelenzig a. Nr. 20 über 265 66 25 3, b. Nr. 21 über 21 S 45 , da diese Bücher angeblich der Sterbekasse verloren gegangen sind, zum Zwecke der Neuaussertigung beantragt. Der Inhaber der Bücher, und Jeder, der ein Anrecht daran zu haben vermeint, wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. April 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos— erklärung erfolgen wird.

Zielenzig, den 30. September 1885.

Das Königliche Amtsgericht. Abth. J. 34616 Aufgebot.

Der Dampfdestillateur und Spritfabrikant Marcus Hemus in Thorn und der Bierverleger J. Wenzel bierselbst haben das Aufgebot der auf den Namen der Anna Raudies hier ausgesteliten Spartassenbuchs der hiesigen Kreissparkasse Nr. «927, welches Ende 1888 über die Summe von 4064 S lautete, be⸗ antragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgesordert, spatestens in dem auf den 3. Mai 1890, Bormittags 11 Uhr, ror dem unter— zeichnclen Gerichte aauberaumten Aufgeboistermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Krafiloserklärung des selben erfolgen wird.

Inowrazlam, den 2. Oltober 188.

Königliches Amtsgericht.

134609) Aufgebot.

Ver Schneid ermeister Franz Coęrrrens, zu Köln (früher zu Mülheim am Rhein) wohnhaft, hat das Aufgebot eines auf seinen Namen ausgestellten und auf noch 14100 ts (Eihntausendpierhundert Mart) lautenden Spartassenbuchs der Mülheimer Volts— bant, eingetragen unter Rr. 524 der Abrechnungs- bücher und auf Fol. 17Itf des Sxartassenhauptbuchs B. der genannten Bank beantragt. Der Inhaber des vorbezeichneten Sparkastenbuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. April 1890,

Gerichtsschreiberei, Vormittags 10 Uhr,

1

gebotstermine seine Rechte anzumelden und das

Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung geben.

desselßen erfolgen wird. Mülheim ant Rhein, den 30. September 1889. Königliches Amtsgericht, Abtheilung 2.

33076 Aufgebot.

Der Anbauer Johann Era: mi zu Wünmingen hat das Aufgebot des Quittungsbuchs der Spar— kasse des lecken Rotenburg (in Hannover) Nr. 7318 über eine Einlage von 2400 n be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird gefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 26. April 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Rotenburg i. Haun., den 26. September 1889.

Königliches Amtsgericht. II.

29588 Aufgebot.

Im Grundbuche des den Erben des verstorbenen Landwirths Johann Peter Sondermann, genannt Hüser, zu Oberbonsfeld, nämlich:

I) der Wittwe Wilhelmine Sondermann, geb.

Drinhaus,

2) dem Landwirth Gustav Sondermann,

3 dem Landwirth Friedrich Sondermann, sämmtlich in Sberbonsfeld, gehörigen Grundstückes Oberbonsfeld, Kreis Mettimann, Band JI. (früher Band XIII.) Blatt Nr. 32 stehen in Abtheilung III. aus dem notariellen Ueberlassungs vertrage vom 6. November 1851:

1) unter Nr. 4b. 562 Thlr. 15 Sgr. Abfindung für die Ehefrau des Bäckers Friedrich Pick, Catharina Wilhelmine, geb. Sondermann, zu Langenberg, und

2) unter Nr. 4c. 562 Thlr. 15 Sgr. Abfindung für den Landwirth Friedrich Sondermann, gen. Hüser, zu Oberbonsfeld sowie eine Aus— rüstung bezw. deren Werch mit 200 Thalern für Letzteren

eingetragen.

Diese Posten sind angeblich getilgt und sollen ge—⸗ löscht werden.

Der über diese Eintragungen unterm 13 Dezember 1865 von der Königlichen Kreisgerichts-Deputation in Hattingen gefertigte Hypothekenschein ist ebenfalls verloren gegangen Auf den Antrag der vor⸗ genannten Eigentümer werden deshalb die Rechts nachfolger der Ehefrau Friedrich Pick und des Fried⸗ rich Sondermann, sowie der zeitige Inhaber des vorbezeichneten Hypothekendoknuments aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Posten, bezw. die Hypothekenurkunde spätestens in dem von dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte in Sitzungsaale anberaumten Aufgebolstermine, den 18. Dezember 1889, Vormittags 11 Uhr, anzumelden, auch die Hypo⸗ thekenurkunde vorzulegen, widrigenfalls die bezeich⸗ neten Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenposten werden ausgeschlofsen, die⸗ selben im Grundbuche gelöscht werden und die Vvpothetenurkunde für kraftlos erklärt werden wird.

Langenberg, den 30. August 18389.

Königliches Amtsgericht. gez. Asthoewer. (L. S.) Beglaubigr: Lätt ich, Gerichtsschre iber des Königlichen Amtsgerichts. 332566 Aufgebot. Auf begründet befundenen Antrag des Landwirths

Johannes Keck zu Nütterm or behufs Erlasses eines

Aufgebots zum Zwecke der Besitztitelberichtigung fol⸗ gender im Grundbuche Meormer Vogtei (Mütter moor) Vol. VII. Band 1 Fol. 55 und 56 auf den Namen von Gerjet Kock zu Eppingaweer eingetragener Grundsiücke 1) ein Stückland, Kamp“ genannt, groß 4 Grasen 147 Ruthen, identisch mit der Parzelle 11 Kartenblatts 7 Flurbuchs von Nüttermoor, groß 1 ha 60 a 44 qm (Fol. 55 a. a. O.), 2) ein Stückland hinter der Gaste 5 Diemaths genannt, groß 5 Grasen 252 Ruthen, identisch mit der Parzelle 29 Kartenblatts 6 Flur⸗ buchs von Nüttermoor, groß 3 ha O6 a 48 4m (Fol. 56 a. a. O.) werden hierdurch alle Personen, welche Eigenthums⸗ ansprüche an den bezeichneten Grundstücken zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 9. Januar 1890, Morgens 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden mit der Verwarnung, daß im Falle der nicht erfolgten Anmeldung und Bescheinigung der vermeintlichen Widerspruchtrechte der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Eigenthümer erfolgen wird. Leer, den 24. September 1889. Königliches Amtsgericht. Hibben.

346i] Aufgebot.

Auf Antrag 1) der Wimme Martha Catharine Westhaus, geborene Kirchner, von Kirchheim, 2) des Landwirths Heinrich August Adolf Kirchner daselbst, 3) des Landwirths Christian Heinrich Kirchner, von Rockbausen, wird deren Bruder, der Barbier Karl Wilhelm Kirchner, welcher seit dem Jahre 1852 verschollen und vermuthlich nach Amerika ausge wandert ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf—¶ gebotstermine, den 12. Juli 1899, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneien Gericht, Zimmer Nr. 12, zu melden, widrigenfalls seine Todedertlarung erfolgen wird.

Erfurt, den 21 September 1889.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

34615 Aufgebot.

Der am 20. April 1519 als Sohn des Gold und Silberarbeiters Johann Friedrich Chrinoph Gundelach und dessen Ehefrau Auguste Wilhelmine

Rudolphine, gebr. Pieper, hierselbst geborene, im

Jahre 1348 nach Amerika ausgewanderte, seitvem von hier abwesende und jetzt verschollene Gold⸗ arbeitergehülse Heinrich Friedrich Wilhelm Theodor Gundelach wird auf Antrag des für ihn bestellten Abwesenheitskurators, Rendanten Eduard Kuhle mann hierselbst, bei Vermeidung des Rechtsnachtheile, daß bei seinem Ausbleiben die Todeserflärung des—⸗ selben erfolgen und sein Vermögen als Erbschaft behandelt werden soll, aufgefordert, sich in dem auf

den 25. April 1890, Morgens 11 Uhr,

r 10 Ul vor dem unterzeichneten Zimmer Nr. 77, ö Gerichte in defsen Sitzungssaale anberaumten Auf⸗ beraumten Aufge bots termine zu stellen oder bis zu Tiefem Termine dem Gerichte Nachricht von sich zu

auf⸗

August Wrede ist auf Antrag der Beneficialerbin

vor unterjeichnetem Gerichte an⸗

Zugleich werden alle Diejenigen, welche zu geben im Stande dem Gerichte mit⸗

1 s

Nachrichten Über den Vermißten sind. aufgefordert, dieselben

selben spätestens in dem Termine anzumelden widrigenfalls sie ihre Ansprüche gegen die Beneficial⸗ erben nur insoneit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode dez Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ k der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Weißenfels, den 2 September 1889. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

3106641 Erbvorladung.

Karl Kleinhans von Zell i. W., Baden, seit vielen Jahren an unbekannten Orten abwesend, ift mit Andern zur Erbschaft seiner verstorbenen Mutter, der Joseph Kleinhans Wittwe Magdalene geb. Sutterle, von Zell i. W, kerufen. .

Derselbe wird zu den Erbtheilungsverhandlungen mit dem Bedeuten hiermit öffentlich vorgeladen daß, wenn er binnen drei Monaten seire Erb- anfprüche nicht geltend macht, die Erbschaft Jenen

werde zugetheilt werden, welchen sie ufiele, wenn der Vor geladene keim Erbanfall nicht mehr am Leben gewesen wäre.

34613 Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, des Müller meisters Joseph Meyer, in Bomst, werden die un- bekannten Rechtsnachfolger der am 30 Juli 1888 zu Bomst verstorbenen unverehelichten Beate Louise Flor aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 11. Juli 1890, Vorm. 10 Uhr, ihre An—⸗ sprüche und Rechte auf den etwa 1250 * betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte (3immer Nr. 10) anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen werden wird.

Bentschen, den 28. September 1889.

Königliches Amtsgericht. aißoßs! Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers Christoph Schaffner zu Büchel werden die unbekannten Erben der am 11. März 1889 zu Büchel verstorbenen unverehelichten Emma Reinhardt daher, aufgefordert, ihre Rechte an dem Nachlasse spätestens in dem auf den 31. Juli 1889, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnctem Gerichte anberaumten Termine an— zumelden und nachzuweisen, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung eines solchen aber dem Fiskus ver—⸗ abfolgt werden wird, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzu⸗ erkennen schuldig ist und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern darf.

Heldrungen, den 27. September 1889.

Königliche Amtsgericht. Engelhardt.

ö Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Gemeinde schreibers Franz Weigert hierselbst werden die unbe— kannten Rechtẽnachfolger der am 12. Mai 1889 hierselbst veistorbenen unrerehelichten Adolphine Schlosser aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine am 16. September 1890, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 21 06 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen werden wird.

Karlsruh O. / S., den 25. September 1889.

Königliches Amtsgericht. Heyn. 34614 Aufgebot.

Auf Antiag des Vermessungs⸗Rerisors August Koch, als Curator für den vakanten Nachlaß des am 2 August d. J. hieselbst, Scharrnstraße 5, ver⸗ storbenen Musikdirektors Dr. Carl Hohnstock, werden alle Diejenigen,

a. welche Erbrechte, und

b. welche sonstige Ansprüche an den Nachlaß

des ꝛe. Hohnstock zu haben glauben, zur Anmeldang ihrer Rechte in dem auf Montag, den 9. Dezember d. J., Morgens 10 Uhr, Zimmer 42, anberaumten Termine unter dem Rechtsnachtheile,

ad a. daß der Nachlaß, wenn sich kein Erbe findet, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender An⸗— meldung aber den sich Legitimitenden ausgeantwortet werde, daß der nach dem Anusschlusse sich Meldende und Legitimirende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken hat, was von der Erbschaft noch vorhanden,

ad b. daß nicht angemeldete Ansprüche auf den Theil der Masse sich beschränken, welcher nach Be— richtigung der angemeldeten Forderungen auf die Erben resp. den Fiskus übergeht,

damit aufgefordert.

Braunschweig, den 1. Oktober 1889.

Herzogliches Amte gericht. V. von Münchhausen.

tet! Aufgebot. In der Nachlaßsache des am 12. August 1889 zu Rippach verstorbenen Gutsbesitzers Julius Friedrich

Wiitwe Dorothea Louise Wilhelmine Wrede, geb. Schwieger, in Rippach, durch Beschluß vom 28. September 1889 das Aufgebot der Nachlaß gläubiger und Vermächtnißnehmer zugelassen.

Es ist Aufgebote termin, auf den 12. Februar 1890, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichts stelle, Zimmer Nr. 52, anberaumt, zu welchem alle Naclaßgläubiger und Vermachtnißnehmer hiermit geladen werden.

Dieselben haben ihre Ansprüche an den Nachlaß unter Abgabe des Gegenstandes und Grundes der

Schönau i. W., 19 Mai 13859.

Großh. bad. Notar Schitterer. (34775 Bekanntmachung.

In dem Aufgebot Reichs -Anzeiger Nr. 227 vom 24. d. Mts. beantragt von Kaufmann Wil— helm Bergdolt von Menzingen, z. Zt. in Mann— heim, muß es statt Donnerßag „Dienstag“, 15. April 1890, Vormittags 9 Uhr, heißen.

Karlsruhe, 30. September 1889.

Gerich:sschreiberei Gr. Amtsgerichts. W. Frank.

34772 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 28. September 1889 ist das Sparkasse buch der Kreis⸗Sparkasse zu Beurhen O. S. Nr. 15 344 über 422,66 , ausgefertigt für Jobann Olschofski zu Deutsch⸗Pickar, für kraftlos erklärt worden.

Beuthen O. S., den 30 September 1889.

Königliches Amtsgericht.

(34626 Im Namen des Königs! Verkündet am 2. Oktober 1889. Regely, Rfdͤr., als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Dienstmädchens Wilhelmine Schurmann, zu Grünau wohnhaft, erkennt das Königliche Amisgericht zu Köpenick durch den Ge— richtsassessor Horwitz füc Recht:

Tas Sparkassenbun Nr. 20265 der Sparkasse des Kreise? Teltow, ausgestellt für das Dienst mädchen Wilhelmine Schurmann zu Grünau und lautend über 31,08 6s wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden der Antrag stellerin auferlegt. ö .

Horwitz.

[34625] Oeffentliche Bekanntmachung.

In der Auszüglerwlttwe Susanne, geb. Kammel, Krause'schen Aufgebotssache von Gaablau hat das unterzeichnete Amtsgericht am 24. September 1889 erkannt: .

Das Spaꝛkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Lanteshut i. Schl. Nr. 8928 über 314 wird für kraftlos erklärt.

Landeshut, den 293. September 1889.

Königliches Amtsgericht.

1346191 Im Namen des Königs!

Auf den Äntrag des Gottlieb Lexi von Steinbach, jetzt zu Hünfeld, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hersfeld durch durch den Amtsgerichtsrath Fenner für Recht:

Das auf den Namen des Gottlieb Levi lautende Sparkassenbuch der Sparkasse zu Hersfeld über 1995,82 M. wird für kraftlos erklärt. Die Kosten zahlt Antragsteller. II. F. 1/89. Hersfeld, am 1. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. . Fenner.

Ausgefertigt: Hersfeld, wie oben. Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts. Abth. II. Diebel.

34630

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das auf den Namen der Wittwe Caroline Schneemann, geb. Hille, in Rittmarshausen ausgestellte Quittungsbuch Nr. 6294 über Einlagen von zusammen 1260 MS für kraftlos erklärt worden.

Reinhausen, den 24. September 1889.

Königliches Amtsgericht. II. Schmidt.

34623 SBekanntmachung. . Durch Ausschlußurtheil vom 30. September 1889 ist die Hypothekenürkunde über die im Grun buche von Gornitz Nr. 57 in Abtheilung III. unter Nr. h ür den Rentier Eduard Stoltz zu Hammer hei Driesen auf Grund der Schuldurkunde vom 8. No— vember 1878 eingetragene Restdarlehnsforderung von 5400 Æ für kraftlos erklärt worden. Schön lanke, am 1. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht.

(34622) Im Namen des Königs?!

Verkundet am 24. September 1889. Nitschm ann, Gerichtsschreiber. ꝛͤ Auf den Anhag der Eigenkäthnerfrau Wilhelmine

Broszio und ihres Ehemannes Samuel Broszio

erkennt das Könialicke Amtsgericht zu Angerburg

durch den unterzeichneten Richter für Recht: .

Das Hrpothekendolument über 10 Thaler, Rest ron 81 Thalern 20 Sgr. mütterliche Erbgelder der

Caroline Freymann, abgetreten an Luise Freymann,

eingetragen im Srundbuche von Possessern Nr. I6

Abih. 1II. Nr. 1 b., wird sjür kraftlos erklärt.

Kabarh.

33070 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Grundbesitzers George Mev— ruhn aus Plaschken und der früheren Grund besißer= wittwe Maricke Lenkeit, geb, Kianka, von daserost, Beide vertreten durch den Rechtsanwalt Meyer von hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amtsgerichts FKtarh Heimlich für Recht;

Die über die im Grundbuche des dem Be— sitzer George Meytuhn gehörigen Grundstücks Piaschken Rr. Zz in Abtheilung 1II. Nr. 13535 für den Altsitzer David Pauleit in Szwarren⸗

kehmen untereingetragenen 15 Thlr. 25 Sgr. ebildete Hypothekenurkunde, hergestellt aus der diudikatoria vom 24 Februar 1855 der Kauf⸗ gelderbelegungs verhandlung vom 23. April 1865 and den Hypothekenbuchs auszügen vom 14. Juli 13855 und 27. November 1856, wird für kraft⸗ los erklärt und werden die Kosten des Ver⸗ fahrens den Antragstellern unter Solidarhaft

auferlegt. Tilsit, den 19 September 1889. Königliches Amtsgericht. gez. Heimlich. Verkündet am 19. September 1889. Tilsit, den 19. ö 1889.

ultz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. V.

4773 m Namen des Königs! . nn, am 2. Oktober 18890. Wittenberg, Aktuar, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot, des Grund- schuldbriefs über die auf dem Rattmann'schen Grund⸗ stück Band II.. Blatt 194 des Grundbuchs von Trantow für die Eigenthümer Carl Meier und Rilhelm Meier zu Trantow in Abtheilung III. Rr. 5 eingetragenen Grundschuld von 750 F. 3 89) erkennt das Königlicke Amtsgericht. zu Loitz durch den Gerichtsasstflor Palm für Recht: Der Grundschuldbrief über die guf dem Ratt⸗· mann'schen Grundstück Band III. Blatt 104 des Grundbuchs von Trantow für die Eigenthümer Carl Meier und Wilhelm Meier zu Trantow eingetragene, nit 5 Mo verzinsliche Grundschuld von 750 wird für kraftlos erklärt. Palm.

31628 . ö In der Erdner'schen und Kaczmarck'schen Auf gebotssache FE. 2 u. 4 pro 89 - hat das König⸗ liche Amte gericht zu Pinne durch den Amtsgerichts Rath Hellwig erkannt und verkůndet 1 das über die auf dem Grundstüch Zamorze Nr. 3 in Abtheilung III. unter Nr. 2b für die Ramm'schen Geschwister 1) Johann Erdmann, 2 Johanne Renate, 3) Christian Friedrich, 4) Marie Lonise ö eingetragene großmürterliche Erbtheileferderung von 8 Thlr 16 Sgr. 9 Pf. resp. antheilsweise je 15 Thlr. 19 Sgr. 2 Pf. zebildete Hypothekendoku⸗ ment vom 8. April 1856, gebildet aus dem unterm 25. Dezember 1855 obervormundschaftlich bestätigten Peathe Ssürzebecher'schen Erbrezesse wird für kraft— los erklärt, - . 2 die über die auf dem Grundstück Zajaemkewe Nr“ 3 in Abtheilung 1II. für den Kaulmann Carl Frankiewicz zu Posen eingetragenen Forderungen,

und zwar: . J a. unter Nr. 7 65 Thaler 28 Sgr. 5 Pf. nebst o/o Zinsen seit dem 12. Mai 1865, sowie 27 Thaler 22 Sgr. Kosten, das Recht auf Ersatz fernerer Kosten, und den Eintragungs— often aus den Wechseln vom 3. und 71. Ja- nuar 1866 und dem rechtskräftigen Erkenntniß vom 17. Januar 1863, ö . unter Rr 8 99 Thaler nebst 6 0 Zinsen von 41 Thaler seit dem 3. September 1869 und von 8 Thaler seit dem 15. Juni 1870, sowie das Recht auf Erstattung der Kosten aus dem Erkenntniß vom 22. Deiember 1879 . Hypothekendokumente werden für kraftlos erklärt, 3) die Kosten des Aufgebots verfahrens fallen den Antragstellern zur Last.

34354

In der Aufgebotssache Dahlberg F. 9 89 hat das Königliche Amtsgericht zu Salzkotten am 23. September 1889 für Recht erkannt: .

1) Die Hppothekenurkunden über folgende, im Grundbuche von Upsprunge Band II. Blatt 39 Abtheilung III. unter Nr. JI und 2 auf den Grund⸗ stüäcken des Johaan Dahlberg zu Upsprunge ein getragene Post: .

Rr. 1 zweihundert vierundsiebzig Thaler Ab⸗ findung, und zwar einhundert siebenunddreißig Thaler für eine jede der Geschwister Therese und Anna Maria Hake zu Upsprunge laut Ur⸗ kunde vom 5. Januar 1843, eingetragen ex decreto de 14. März 1844,

Nr. 2 vierhundert Thaler Kaution für den Holzhändler Friedrich Schulte zu Olfen nach näherem Ausweise des Kontrakts vom 25. Februar 1857, eingetragen ex decreto de 25. Februar

18657. wird für kraftlos erklärt.

27) Die Kosten des Verfahrens werden dem Johann Dahlberg auferlegt.

34350

In der Aufgebotssache Bücker F. 21 1388 hat das Königliche Amtsgericht zu Salzkotten am 25. September 1889 für Recht erkannt:

JI. Die etwaigen Berechtigten:

a. der Hypothekenpost von: .

19 Thlr. Conventionsmünze vorgeschossene Gelder nebst 5 Go Zinsen für den Vikarius Biermann zu Delbrück, laut Urkunde vom 20/12. 1816 einge⸗ tragen zufolge Verfügung vom 15. August 1844 im Grundbuch von Boke Bd. 2 Bl. 13 (Eigenthümer Ackerer Ferdinand Melcher in Anreppen) Abth. III.

r. 2 und von dort mit einzelnen Parzellen über—⸗ tragen zu Bd. 132 Bl.. 1 (Eigenthüͤmer Eheleute Franz Wilhelm Bewermeier und Eva, geb. Fischer, zu Anreppen) Abth III. Nr. 4, ferner zu Bd. 5 Bl. 27 (Eigenthümer Neubauer Bernard Jürgens— meier zu Anreppen) Abth. III. Nr. 1, ferner zu Bd. 31 Bl. 1 (Eigenthümer Kolon Bernard Milges gt. Brüggemeier zu Anreppen) Abth. III. Nr. 8, endlich zu Bd 5 Bl. 28 (CEigenthümer Kolon Kon⸗ rad Bücker zu Anreppen) Abth. III. Nr. 1,

b. der Hypothekenpost von:

15 Thlr. Conventionsmünze, und zwar 5 Thlr., eine Kuh und ein Beschluß für jeden der Minorennen Anna Angela, Jofef Heinrich und Heinrich Josef Bücker zu Anreppen, laut Urkunde vom 10. Mai 1829, eingetragen zufolge Verfügung vom 4/3 1844 im Grundbuch von Boke Bd. 5 Bl. 28 (Eigen thümer Kolon Conrad Büker zu Anreppen) Abth. III. Nr. a, und von dort übertragen zu Bd. 5 Bl. 123 (Eigenthümer Holzschuhmacher Stefan

Korsmeier zu Anreppen) Abth 1II. Nr. 114. und zwar soweit sie die Rechte des Josef Heinrich Bücker betreffen, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen, und wird die über die letztere . gebildete Hypothekenurtunde, soweit sie die

echte der Maria Angelg Büker und, des Heinrich Josef Bücker betreffen, für kraftlos erklärt.

11. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last

134348] Im Namen des Königs! Verkündet am 23. September 1889. Refdr. Jacobsohn, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Wirths Josef Wleklo zu Sowy, vertreten durch den Rechtsanwalt Glogewẽski aus Rawitsch, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jutroschin durch den Amtsrichter Schaumburg, da der Antrggsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht hat, indem er den Verlust des Hypothekenbriefes über die Post Abtheilung III. Nr. 23 auf Sowy Nr. 63 über 1353 66, jetzt noch gültig über 420 „6, behauptet, und sich zur eidlichen Versicherung der Wahrheit seiner Behauptungen erboten, auch sich als Eigen⸗ ihümer des betreffenden Grundstücks durch Bezug nahme auf das Grundbuchblatt desselben aus gewiesen hat, da das Aufgebot nach 8. S23 C. P. O., F8. 103, 104, 105, 119 G. B. O. zulässig ist; da das Aufgebot durch Anheftung an die Gerichts tafel und durch Einrückung in den öffentlichen An— zeiger des Amtsblattes der Regierung zu Posen vom 9. April 1889, sowie in das Rawitsch⸗Kröbe— ner Kreisblatt vom 31. März 1889 bekannt gemacht ist, da weder in dem Aufgebotstermine vom 25. September 1889, noch seitdem Rechte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind, und der Antrag steller Erlaß des Ausschlußurtheils beantragt hat, für Recht:

Der über die Post Abtheilung III. Nr. 23 auf Sowy Nr 53 gebildete Hypothekenbrief über 1353 9 (Eintausend dreihundert dreiundfünfzig Mark) noch gültig über 420 M10 (Vierhundertzwanzig Mark) wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag steller zur Last. Rechts

ö Wegen. Schaumburg.

34378 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom heutigen Tage ist die Urkunde vom 1. April 1876 über eine im Grundbuche von Nienburg Band II. Blatt 42 Abtbeilung III. Nr. 3 ein⸗ getragene Hypothek von 4575 für kraftlos erklärt.

Nienburg a. W., 2. Oktober 1889.

Königliches Amtsgericht. J.

Bekanntmachung. Verkündet am 23 September 1889. Schlegel, Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs?!

Auf den Antrag des Bauerngutsbesitzers Christian Kobow zu Wilmersdorf, vertreten durch den Rechts anwalt Kükenthal zu Wittstock, hat das Königliche Amtsgericht zu Wittstock durch den Amtsgerichts rath Weichert am 23. September 1889 für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über 80 Thaler Vater— erbe für die Geschwister Schlüter und zwar:

a. 40 Thlr. für Johann Ludwig, geboren den

17. Juli 1833, b. 40 Thlr. für Marie Dorothee, geboren den 26. März 1835, eingetragen auf dem Grundstück volumen II. Nr. 23 pagina 221, jetzt Band II. Blatt 21 von Wilmers— korf in Abth

34345

eilung IL unter Nr. 1, bestehend aus der Ausfertigung der Verhand= lung de dato Heiligengrabe, den 17. August 1837, nebst angehängtem Hpothekenschein und dazu gehöriger Ingrossationsnote,

wird fur kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag steller zur Last.

34377 Bekanntmachung.

In der Aufgebotssache Meyberg hat das König— liche Amtsgericht zu Hagen durch Urtheil vom 27. September 1889 für Recht erkannt:

Die über die im Grundbuche von Herdecke Band I. Blatt 49 Abth. III. wie folgt eingetragene Post;

Nr. 1: „200 Thlr. Darlehn nebst 5 0 Zinsen

laut notarieller Obligation vom 29. Juli 1861 eingetragen für den Kaufmann Josef Marx zu 5 auf Nr. 1 ex deer. vom 30. August 861 gebildete Hypothekenurkunde, bestehend aus der nota—⸗ riellen Obligation vom 29. Juli 1861 und dem Hypothekenbuchsauszug vom 31. August 1861 wird für kraftlos erklärt. Hagen, den 30. September 1883. Königliches Amtsgericht

Im Namen des Königs! Verkaͤndet am 24. September 1889. Franke, Gerichsschreiber.

In Sachen betr. das Aufgebot einer Hypotheken⸗ post und eines Hvpothekendokuments E. I 89 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Querfurt durch den Gerichts⸗Assessor Albert für Recht:

J. Alle diejenigen bekannten und unbekannten Per sonen, welche auf folgende ex deer. vom 30. Mai 1835 im Hypothekenbuche von Steigra vol. II. pag. 289 Abth. III. Nr. 1 eingetragene, jetzt im Ge— sammtgrundbuche des Königlichen Amtsgerichts Querfurt Band 118 Art. Nr. 5231 Abth. III. Nr. 1 verzeichnete Hypothekenpost:

Einhundertzehn Thaler in Conv. 20 Kreuzern ä 5 Sgr. 4 Pf., welche der Besitzer Johann David Fritzsche und dessen Ehefrau Marie Sofie gegen jährliche Verzinsung zu 5e und eine beiden Theilen freistehende Zzmonatliche Aufkündigung unter Uebernahme der Einziehunge⸗ . 25. Juni 1821 kosten ex obligat. vom S5 Mal 1535 von dem Einwohner Johann Wilhelm Rühlemann zu Steigra geborgt haben“ Ansprüche haben könnten, werden mit ihren An—⸗ sprüchen auf die Post ausgeschlossen;

II. die aus der Ausfertigung des Kaufkontrakts

vom 10/11. Dezember 1838 mit Ingrossationsnote

(z3a347

vom 15. und Hppothekenschein vom 11. Dezember 1838 bestehende Hypothekenurkunde über die im Gesammtgrundbuche des Königl. Amtsgerichts Quer⸗ furt Band 118 Art. Nr. 5331 Abtbh. II. Nr. 2 und 3, früher im Hypothekenbuche von Steigra Tol. II. pag. 239 Abth. III. Nr. 2 und 3 zufolge Verfügung vom 11. Dezember 1838 aus dem Kon⸗ trakte vom 10.11. Dezember 1833 für Johanne Friederike Fritzsche, später verehelichten Kastellan Burkhardt und für Eva Marie Fritzsche einge⸗

tragenen Einhundert Thaler, Rest von 150 Thlrn. väterliche Erbegelder, zahlbar bei der Voll jährigkeit oder früheren Verheirathung sowie die Verbindlichkeit der Besitzerin, verehelichten Fritzsche Marie Sofie, geb. Thieme, zur Er— ziehung und Versorgung in allen Lebensbedürf⸗ nisfen 2c. bis zur Volljährigkeit oder früheren Verheirathung“

wird für kraftlos erklärt.

Von Rechts Wegen. Albert.

34346

In der Jucknat'schen Aufgebotssache, E. 6 88, hat das Königliche Amtsgericht zu Gerdauen am 20. September 1889 erkannt:

La. Dem Besitzer Christian Mey in Rosttten,

b. der Altsitzerwittwe Louise Mey, geb. Sorge, zu Kanditten,

e dem Besitzer Gottlieb Mey in Kanditten,

d. dem Besitzer Carl Mey in Kanditten,

e. dem Besitzersohn Friedrich Mey in Kanditten,

f. der Schmiedemeisterfrau Amalie Klein, geb. Mey, in Königsberg i. Pr.,

g. der unverehelichten Besitzertochter Marie Mey in Kanditten, . .

h. dem Altsitzer Gottfried Mey in Alhrechtsdorf, 6 der Maurerfrau Justine Siebert, geb. Mey, in Jichen, ;

k. dem Schmidt Ernst Mey in Elbing,

J. der Instmannstochter Ernstine Grabowẽeki (un⸗ verehelichtz zu Mühlhausen,

m. der Instmannstochter Rosine Grabowski, un— verehelicht, zu Mühlhausen,

n dem Instmannssohn Grabowski in Mäühlhausen, -

o. der Altsitzerwittwe Justine Rockel, geb. Mey, in Rositten, .

p. dem Besitzer Leopold Mex in Prauerschitten,

q. dem Franz Bindszus in Staßwinnen,

r. der Beßitzerfrau Heinriette Kallweit, Bindszus, in Solldehnen per Kinglauken,

s. dem Besitzer Franz Mey in Lenkutschen,

t. der Schuhmacherfrau Fritze Schaefer, geb. Mey, in Berlin, Neue Königstr. Nr. 88,

n. dem Gottfried Schroeder in Gandrinnen, ver⸗ treten durch seinen Vormund. Besitzer August Dannenberg in Amalienhof pr. Jodlauken,

v. der Riemermeisterfrau Adeline Gonschkus, geb. Schroeder, in Trempen,

w. der Besitzerfrau Johanne Klein, geb. Mey, aus Neuendorf pr. Pr. Eylau,

werden ihre Rechte auf die in dem Grundbuche des dem Besitzer Goitlieb Jucknat aus Gr. Potauern gehörigen Grundstücks Sr. Potauern Nr. 11 ein⸗ getragenen Posten und jwar:

a. Abtheilung III. Nr. 1 von 254 Thlr. 3 Sgr. 2 Pf., eingetragen für die Geschwister Martin, Marie Elifabeth und Johann Gottfried Mey anf Grund des Theilungsrejesses vom 25. März 1768,

b. Abtheilung III. Nr. 2 ö .

a. von 212 Thlr. 2 Sgr, für Friedrich Mey,

b. von 100 Thlr. des Gottlieb Mey. eingetragen auf Grund des Theilungsrezesses vom 21. September 1806, vorbehalten. z

II. Die übrigen Rechtsnachfolger der verstorbenen Hrpothekengläubiger werden mit ihren Ansprüchen auf die letzterwähnten Hypothekenposten ausgeschlossen.

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Besitzer Gottlieb Jucknat in Groß Potauern auferlegt.

Gerdauen, den 25. September 1889.

Königliches Amtsgericht.

34339 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 28. September 1889 ist dahin für Recht erkannt, daß alle Diejenigen, welche auf die nachstehend aufgeführten auf dem Grund⸗ . Schönsee Nr. 105 eingetragenen Hypotheken posten: .

a. von 7 Thlr. 1 Sgr. 356 Pf. 21 66 13 3 Rest der ursprünglichen 1983 Thlr. 53 Sgr. Pr. Cour. der Wittwe Marianna Poczwardowski, aus dem gerichtlichen Erbrezesse vom 19. Juni 1817 für den Andreas Adam Poczwardowski auf Grund des Erb— vergleichs vom 9. Januar 1855 und der Verhand⸗ lungen vom 18. und 21. November resp. 25, und 24. Janz ar und 6. Mai 1856 eingetragen Abth. III. Sp. Veränd. Nr. 14,

b. von 9 Thlr. 12 Sgr. 5 Pf. 28 66 26 3 nebst 5 o/ Zinsen, Rest des ursprünglich 35 Thlr. 15 Sgr. 9 Pf. betragenden und auf Grund des unter dem I. Oktober 1819 gerichtlich bestätigten Erb⸗ vergleichs eingetragenen Vatererbtheils der Rosalie Poczwardoweki für den Andreas Adam Poczwardowsti nach dem unter dem 2. September 1852 obervormund⸗ schaftlich bestätigten Erbvergleiche eingetragenen Abth. III. Sp. Veränd. Nr. 3a,

e. von 509 Thlr. 150 66 Rest der ursprüng lichen 350 Thlr. der Peter Kempinski'schen Eheleute, weiche dieselben ihrem Kinde Martin Kempinski über wiefen haben, aus dem Vertrage vom 1. Juni 1863, 6. September 1854, 8. April 1857 und 22. Februar 1858 eingetragen Abth. 1II. Nr. 4,

Rechte und Unsprüche zu haben vermeinen, unter Vorbehalt der Rechte der Wittwe Catharina Pocz⸗ wardowski in Betreff der vorstehenden Posten zu a und b mit denselben auszuschließen und die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller aufzuerlegen.

Thorn, den 28. September 1889.

Königliches Amtsgericht.

Franz

geb.

34365

In der Aufgebotssache Beine F. 5 de 1889 hat das Königliche Amtsgericht zu Salzkotten am 23. September 1889 für Recht erkannt:

J. Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost

n „Fünfzig Thaler Konventionsmünze Darlehn mit 5 oo Zinsen für den Geheimraths Sekretär Meier zu Paderborn auf Grund der Urkunde vom 24. August 1724 präs. 9. Dezember 1816 am 18. Dezember 1840 mit dem Bemerken, daß der Kolon Johann Stefan Richter in Schwelle und

vo

Bories Hassemeier zu Thüle mit ihrem gesammten Vermögen solidarisch für die Schuld verhaftet sind, der Besiter dieselbe jedoch nicht anerkannt hat, ein= getragen im Grundbuch von Boke Band 44 Blatt 49 Abth. III. Nr. 1 und ron dort mit sämmtlichen Parzellen übertragen zu Band 7 Blatt 5 (Eigen- tbümer: Martin Heinrich Beine in Heitwinkel) Abtheilung III. Nr. 1“ .

werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausge⸗

schlossen. - II. Die Kosten hat der Antragsteller zu tragen.

34352

In der Aufgebotssache Rüsing F. 10 de 1888 hat das Königliche Amtsgericht zu Salzkotten am 23. September 1889 fur Recht erkannt:

L die unbekannten Berechtigten an der im Grund⸗ buche von Boke Band 44 S. 115 (Eigenthümer Schuhmacher Josef Rüsing zu Untereichenz Abthei⸗ lung III. Nr. J eingetragenen Post von;

„32 Thaler 19 Sgr. Abdikat laut Urkunde vom

36. Oktober 1827 für die Geschwister Maria

Theresia, Johann Martin, Elisabeth Theresia

und Maria Franziska Kößmeier, eingetragen

zufolge Verfügung vom 29. Oktober 1841*, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus— geschlossen;

II. dem Josef Niggemeier, der Elisabeth Nigge⸗ meier, dem Wilhelm Hüpmeier und der Angela Hüpmeier werden ihre Rechte soweit sie das Abdikat der Maria Theresia Kößmeier betreffen, dem Bernard Wester und Hermann Wester zu Dort—⸗ mund und der Ehefrau Josef Klockenkemper, Gertrud, geb. Wester, zu Verne werden ihre Rechte soweit sie das Abdikat des Johann Martin Kößhmeier betreffen und endlich der Ehefrau Tagelöhner Stefan Köthen bürger, Katharina, geborene Kleinemeier, zu Schwelle und dem Kolon Franz Peitz zu Verne werden ihre Rechte soweit sie das Abdikat der Maria Franziska Kößmeier betreffen, vorbehalten;

II. die Kosten sind von dem Schuhmacher Josef Rüsing zu tragen.

34353

In der Aufgebotssache der Stadt Salfkotten hat das Königliche Amtsgericht zu Salzkotten am 23. September 1889 für Recht erkannt:

JI. Die unbekannten Berechtigten der im Grund⸗ buche von Salzkotten Band VII. Blatt 27 (Eigen⸗ thümer: Stadt Salkotten) Abtheilung III. Nr. 14 und 15 eingetragenen und von dort mit einer Par- zelle zu Band 13 Blatt 37 (Eigenthümer: Anton Eikel in Scharmede) Abtheilung III. Nr. 2 und 3 eingetragenen Sypothekenposten von: .

a 46065 Thaler nebst Naturalien Abdikat für die Geschwister Heinrich. Agnes, Anton und Elisabeth Klocke zu Salzkotten aus der Urkunde vom 3. August . und Anerkenntnißprotokolls vom 28. November 1823;

p. 150 Thaler aus der Notariatsurkunde vom 19. April 1818 gegen 5oso Zinsen für den Mathias Schönebeck zu Paderborn; Schuldner hat die er⸗ solgte Abtragung des Kapitals bis auf 22 Thaler behauptet, ohne jedoch gerichtliche Quittung bei⸗ gebracht zu haben, ;

zufolge Verfügung vom 29. März 1824 ein—⸗ getragen, ö ö

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. .

If. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.

34376 Ausschlußurtheil. Verkündet am 2. Oktober 1889. Thiele, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das von dem Schlosser— meister Louis Lippmann und dem Schlossermeister Detlef Lensch zu Hannover beantragte Aufgebot erkennt Königliches Amtsgericht IVb. zu Hannover durch Amtsgerichtsrath Jordan für Recht:

Die eingetragene Gläubigerin Caroline Rosenthal oder deren Rechtsnachfolger werden mit ibren An— sprüchen auf die im Grundbuch von Hannover (Altstadt), Band IV. Blatt 373 Abth. III. Nr. 4 auf das Bürgerwesen Köbelingerstraße Nr. 8 einge tragene Post von 300 Thlr. ausgeschlossen.

gez. Jordan. (L. S.) Ausgefertigt: Thiele, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

34356 Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kanth vom 20. September 1889.

Der Gläubiger Carl Reichelt bezießungsweise dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die in Abtheilung III. unter Nr. 2 auf dem Grundstück Nr. 4 Groß- Peterwitz, und zwar auf dem Antheil des Wilbelm Ruppelt an diesem Grund⸗ stuͤck haftende Hypothekenpost von 100 Thlr. aus- geschlossen. .

Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag steller zur Last.

la 338

In Sachen, betr. das Auftebotsverfahren behuf Anmeldung von Erbansprüchen an dem Nachlaß der verstorbenen Wittwe des Partikuliers Friedrich Wil helm Wentzel, Juliane, geb. Thiele, in Lautenthal, hat das Königliche Amtsgericht Zellerfeld II. am 16. September 1889 in öffentlicher Sitzung, an welcher Theil genommen haben: .

der Amksgerichts⸗Rath Groschupf, als Richter, der Assistent Schneider, als Gerichtsschreiber, folgendes Ausschlußurtheil verkündet:

Alle, welche ihre Ansprüche an dem Nachlasse der Wittwe Juliane Wentzel, geb. Thiele, in Lauten thal bis zum heutigen Tage nicht angemeldet haben, werden mit solchen damit ausgeschlossen. Die an gemeldeten Rechte des Stationsassistenten Otto Wentzel, der Ida Friedrichs, geb. Wentzel, und Wilhelm Wentzel bleiben ihnen vorbehalten. Die Kosten haben Antragsteller zu tragen.

343511

In der Aufgebotssache Löbbecke E. 7 de 1889 hat das Königliche Amtsgericht zu Salzkotten am 23. September 1883 für Recht erkannt:

J. Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 24 Thaler, welche der Besitzer laut Obligation vom 24. November 1784, Anmeldung vom 21. De- zember 1816 und gerichtlichen Verhandlungen vom 23. Februar und 14. März 1824 dem Otto Otten meier zu Delbrück als . eines früheren Kapitals von 170 Thalern gegen 5 υάί, Zinsen und viertel