) , , auf Aktien u. Altien / Sefellsck. 3. Serufs · Senossenschaften. ?.
Wochen Ausweisg der deutschen Zettel banken. BVerschiedene Bekanntmachungen.
werden allen Besu bern früberer Ausstellungen die Uhde' j sein, über deren Auffassung und Ausführung sich 83 Vier erbob Aber man sollte meiner, daß selbst Diejnigen, welch⸗ fin Manier damals reriheidigten, beim Anblick der eiligen Nacht rr stum men werden; denn an dieser aller Farbe, aller sorgfaltigen Zit Be abholden Malerei wird selbst der nachsichtigste, freier unf . lung noch so geneigte Liebhaber und Kritiker nichts mer . 5 Ztectbrĩefe
beben können, was eine derartige Richtung der K =. oder auch nur entschuldigen ließe. Es verletzt 2 Lire. und Unfersuchungs Sachen. Steckbrief.
mag er religiös angelegt sein oder nicht, die poesi Aer, , des Soangeliunmt in so absichtlich ic , wttünn ster . als nüchterner Form im Bilde wiedergegeben zu sehen; daz kes nten . , ,. 6. in Rirdorf, welche sich verborgen Akten U. R II. 396. S9 die Unter⸗
herabziehben, nicht verklären und erheben, das ist Manie, aber len 1 2 der Tan haft wegen wiederholten tbeils versuchten Be ⸗
Tun 7 .
„Stein hausen verfiel mit seinem Johannes
und dĩe Abzesandten der Pbarifäer - in die leidige Rach. ück ü BPtanifã⸗ ; . Rück alle verhängt. Es wird ersucht, die
alten harten mittelaltertichen Zeichnung; die Figuren seben 2 . zu verbaften und in das Untersuchungs
Zuckermengen, welche im September 1889 innerhalb des deutschen Zollgebiets mit dem Anspruch auf Steuervergütung ab i ; — j g abgefertigt und aus Niederlagen gegen Erstattung der Vergütung in den freien 2 nee — sind. [Ilo: RNohzucker von mindestens 90 Proz. Polarisation und raffinirter Zucker von unter 98, aber mindest ens
90 Proz. K ö III: Kandis und Zucker in weißen voll i ? oörde zerklei feen, een; . ; . ßen vollen harten Broden 2c, oder in Gegenwart der Steuerbehörde zerkleinert, : Aller übrige harte Zucker, sowie aller weiße trockene (nicht ü h i Krystall⸗ Krümel⸗ und Mehlform von mindestens 98 Proz. dr e w fih Kw K
— —
iefe und Untersuchungè ⸗ Sachen. 1 Stel fr rn, er , K u. dergl. BRerkaãufe, Vervachtungen, Verdingungen 30. ⸗ Serioosung, Iinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
dem Rechtsnachtheil des Ausschlusses und
ewigen Stillschweigens.
Samburg, den 27. September 13589.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil ⸗Abtheilung 7III. Zur Beglaubigung:
Rom berg Dr., Gerichts ⸗Sekretär.
Deffentlicher Anzeiger.
36437 Aufgebot.
Das Sparkassen Quit unge buch der S se des Kreifes Groß⸗Streblitz Nr 3279 über 1937 33 *, ausgefertigt für Florian Sckampera in Gogolin, ist angeblich verloren gegangen und sall auf Antrag des Gigenthümers, Häuslersobnes Florian Schampera aus Gogolin, zum Zweck neuer Ausfertigung auf- geboten werden.
Der Inhaber des bezeichneten Buches wird daber aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin. den 21. Mai is8, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, seine Rechte
2) Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen n. dgl.
(36455
Der zur Zwangeversteigerung der Kaufmann Hemprick'schen Büdnerci Nr. 74 zu Dargun auf Dien stag, den 29. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr, angesetzte Ueberbotstermin wird mit dem Benierken biedurch in Erinnerung gebracht, daß in dem erften Verkaufstermin ein Bot überall nicht abgegeben ist.
—
a Qi
Mit dem Anspruch auf Steuervergütung
wurden abgefertigt: Aus zffentlichen Niederlagen
oder Privatniederlagen unter amtlichem Mitverschluß wurden gegen Erstattung der Vergů⸗
Amtsgericht Samburg.
Auf Antrag von Bernhard Carl Radolf Gram⸗ bow als Testamentsvollstrecker von Siegmunda Friederika Johanna, geb. Kalcks renner, des Johann
36445
Staaten zur Aufnahme in eine öffent⸗
liche Niederlage oder eine auz. ai
tung in den freien Verkehr
bezw. zurũckgebrach
Verwaltungs⸗Bezirke.
ur i f ; tie mur unmittelbaren Ausfuhr Privatniederlage unter amt⸗
lichem Mitverschluß
710 kg
711 kg
712 kg
Preußen.
Frovinz Westpreußen. .
( 1421554 Pommern.. ö . /
590 000 77 860 2090 007 1309934 52 ö 693 ;
100 000
zin 989 3 477 977 100 000
474 989 k
97 452 1456 009 34 2584
1 836 194 186 2234 7565 306 405.
14 359, os oi
548 628 250 000
2 . ö Schlesien. W Sachsen, einschl. der schwarzb Unterherrschaften ... Schleswig⸗Holstein. ... k Westfalen .. J Nheinland. .
Sa. Preußen
.
Sachsen ..
Baden.
Mecklenburg
Braunschweig ... z Anhalt GN J d / ../) K
Ueberhaupt im deutschen Zollgebiet. Hierzu in der Zeit vom 1. bis 31. August e
Zusammen ; In demselben Zeitraum des Vorjahres“)
5002
A9 316
39 825 177 436 105 383 547 745
1234973 1155 bob 63 193 900 2096 071 5571
— 282 22 S 8
85 022
* soꝛ 166 265 Sh 447 231 494 76a 781
179 431 3 45297
2 307 420 3 023551
6 486 851 6476 528 879578 12 801 385 1226 338 1873121
1
179 950 120 000 299 950
99 600
116166
92509 208 675 bõl 133
2251147 2376 1695 12 431 302
Berichtigunzen.
Berlin, im Oktober 1889.
Kaiserliches Statistisches Amt. Becker.
schieden ein idealer zu kennen und die koloristische Ausführung erhöht den würdigen Eindruck, welchen es auf die Beschauer ausübt.
. Aus der Zeit der Völterwanderung biet uns Richard Böhm ein machtiges Gemälde; es zeigt den Abzug der Gothen mit der Leiche des Tejas nach der verlorenen Schlacht am Vesup?. Die Kom- position ist eine sehr stark bewegte; schon aus den Kötperhaltungen der einzelnen Personen geht die tiefe serlische Empfindung hervor, von welcher alle in gleicher Weise erschüttert worden, eine gewisse Un⸗ ruhe ist daber erllärlich, zumal der die Leichenbe re tragende Zug bei offenbar stürmischem Wet er bergab schreitet. Die einzelnen Figuren sind gut gejeichnet, und wean man von der etwas gekünstelten Dar⸗ stellung und der dekorativen Hal ung der um ihren gefallenen Gatten tlagenden Gothin im Vordergrunde absiebt, so 1t die Wirkung trotz des etwas grellen Koloriis eine recht imposante. =
Professor Ernst Hildebrand ißt diesmal durch zwei Gemãlde vertreten. Das eine „Königin Luise auf der Flucht nach Memel“ wird dem trüben Augenblick, welchen es schilderk, geschickt gerecht, die rom Künstler dargestellte Scene wirkt an und für sich ergreifend. Ciwas kühler wirg der VBeschauer ag das große Geschichtebild: Luther auf dem Reichstage zu Worms“ herantreten; es ist ein schon so oft bebandeltes Themo, daß etwas Neues wohl kaum damit ge— affen werden kann; der Künstler kat das Hauptgewicht auf die Cbaralteristi der Gesichter gelegt und darin wobl mit den Köpfen Luther's und Kaiser Karl's 7. das Beste geschaffen; befremdend wirlt as für so große Figuren viel zu kleine raumliche Format des Bildes. ö. 9. ö ist Lrof. Albert Baur's ‚Cykliiche 1. kant bon; rfelz vor; Jie lan e Darstellung der Geschichte der Seit eamdustrie ig Europa“. Auf ö 6 k e k einem einer ö. . . gefällig K und in . Farben k arschall, Grafen von argsgeführten Tafeln zeigt der Künstler, uns die wichtigsten Momente bei dem . J ** . . H ö. k k eicher unsere Vorgang wie Kaiser Justiniau im Jahre 55h durch Missionare die . ' 8f g, welche etwas größere 66 ,, . erbat dann än allegorische Darstellung: Auf⸗ J ö . inde m n es Co faden wie 2 3 mwejrte re Ke 5
u,, Kaiser Friedrick's III. einzige Heersckau. Kochen, k k ö . . . J 9 von . Verrflanzung der Seidenkultur von Sri hen Inanterle Brfgade Corfübrt. Ver Scaurvlaß it rer H . ö Beruch, welchen Köniz Franz 1. von 1 m t ö k Frankreich der ron ihm begründeten ersten Lyoner Seidenfabrit ab⸗ und reicht soeben dem an ihn berangerittenen Offizier . d . ö kö . Kronprinz hält zu Pferde hinter bm Wangen nd blick ö. rtf, er e . n, ,,
onytinz 1 — — fmerksam über des Dekorative, wofür ja auch die hie Bet komme auf die längs des Schlosses herantückende Brigade bedr n he das Gemälde berechnet sind. eh, JJ Spick zun rähter, an ibrem Kaisetlichn Deren do! rieb, Cas en, , , n ,, Kijd gefellt auserordentlich durch bie kebenẽ delle k 6 daß Prefesor Wau, den Gefakren der hloßrn. Deloratignz, schickte Komposition und wohlgelungene Gbaraser it . . . r re. k .
,,, , e Ch stik der haupt- im Auftrage des Königlichen Staats ⸗Ministeriums ausgeführt sind sãch 6 J es , . Mg stat dem Kier Vilbelm II. werden dem Textil. Mu eum in Kiefeld, für welches sie bestimmt . . il tz, rufene Maler des Orients, schildert zur Zierde gereichen eine Exisode aus dem Leben Kaiser Friedrick's III., und zwar den Im Anschluß hieran srien die Bilder Augenblick, in welchem derselbe nech als Kronprinz zu den Kalifen⸗˖ der heiligen Schrift Tegen gräbern bei Kairo ritt. An Farbenpracht und Wirksamfkeit in der ᷣ ö.
der Feil dem Legendenschatz und verwandte Komposition stebt dieses Gemalde dem ‚Einzug des Kronxrinzen in ö zeigt Cbristus T ᷓ . J l . . Tonrri n T 141m mi J ? 5st Jerusalem nach. zeigt aber im Uebrigen die gleiche Technik. k V
ln, , , rt . Troster. Prof. G. Bleibtreu, als bewährter Darsteller bistorischer , e
Moꝛrnente, hat sich mit zwei Gemälden an der Ausf 2 zwei Frauen blicken bülfeflebend auf die göttliche Erscheinung. Das d 1 usstellung betbeilict; Ge imt in fein , g das eine zeigt uns Kaiser Wilhelm J. und seine ö im . ö
ö ; Geltung, wenn man es aus ziemliche 1 J . — m J. ne dine Geltung, wenn man es aus ziemlicher Entfernung betrachter, wäkh
,,, ,, ,, . von Bismarck; beide Bilder K gesehen das Ganze untubia und . ö D,.
J w p Piel ; nacher läßt in seinem Gem V zung die Schanien de
Th. Rocholl malte den hochseligen Kaiser Wilhelm auf . e n,,
2 . ligen l bereinbregenden Abends über die Figuren falle . ö dem, gtoßen Exerzierplatz zu Krekow bei leichen haft erscheinen; freundlich det ih von lien 9 . den . y, , in Zeichnung und Farbe und giebt ö eisterkende Golbroth des Abendkimmels ab. Co n is Rach me d. . . ; ö schildert Jesus und zwei Jünger; er legte de apteffekt auf die e ger Greg feht . . 36. Seen nmlich . dez leinen dor 2e, ö ö 3 ,,, , ,, hell be⸗ n Wint 3 . ; bläulich kalten L chtet. — „Chrittus nimmt die Sünder an- bei fi n , gut wiedergegeben, die Figuren der , . von Kalckreuth ibr realistisch ö GEieenartig ist di fa j . wackem das milde, wenn auch von der ge Auf. in J , . assung 66 Antlig des Erlösers wound r e e . . issermaßen n ö 6 ; et; es ist . bengebung ist eine glücklicke, jedenfalls erfreut si ᷓ n, , . . . ire. . 3. todtenhafte, durch den Vorwurf edle , . 1 ö ö . ni Hand bält. Die Pbantasie mann' t: „Auferstehung Christi', wel , des Künftlers zeigt ung Den Kaifer, gleichsam den irdisch'n Lei . g Cbristi', welche etwas Unbeimliches an sich ,, , 2 . zen Leiden bat. Louis Feldmann schließt sich in sei . h entrückt, in himmtischer Höhe auf einer Wolke, das edl 1 6 ü ae e, , . ießt sich in seinem Ungläubigen Thomas a,, ,,,, 6 nilitz über ezjenigen Malern an, welche von dem Idealisiren der Jünger ab beugt das schrarze Roß den Kopf. wahrend en gerichtet; traurig seben und unt dieselben, als aus niederem Stande hervorgegangen ö während gekrönte Adler aus dem auch mit gewöhnlichen Gesichter 3 ngen. Wol kenschleier emportauchen und gleichsam wie dienende Geister zu An dieser Stelle 1 365 * il en dreitbeiliges
Große akademische Kunstausstellung.
Derjenige Beschauer, welcher auf der diesjährigen Ausstellung nach sogenannten historischen Gemälden, d. h. eme die . Scenen und Exeignisse aus der ruhmvollen geschichtlichen Vergangen heit der letzten fünfundzwanzig Jahre zeigen, wird eine gewisse Ent täuschung erleben, die er übrigens jedes Jahr aufs Neue erfahren 5 ö. ist die 3 von . welche an unsere letzten
n Kriege erinnern, während doch thatsächlich ei ᷣ All von dankbaren Vorwürfen vorhanden dark K
Th. Rocholl stellt einen verwundeten Kürassieroffizier dar, welcher von einem Unteroffizier aus der Schlacht von Vionpille ge leitet wird. Das Packende des Augenblecks ist von dem Künstler ge⸗ wandt wiedergegeben; der staubige Ton ist durch das von Reitern durchstürmte Schlachtfeld sehr wohl erklärlich
Eine andere Episode fübrt uns C. Mattschaß in seinem Gemälde: ‚Liebet eure Feinde“ vor, welches uns preußische . zeigt, die einen verwundeten Franzosen aus dem Kampf
In weiter entlegene Zesten der vaterländischen Geschi ĩ uns Warthmüller mit feinem sckon bei . J sprochenen Gemälde: Friedrich Il. nach der Schlacht von Kolin; auch Arthur Kampf zeigt uns den König, wie er nach der Schlacht bei Leutben in ein mit österreichischen Offizieren gefülltes Schloß tritt; es ist eine recht ansprechende Arbeit, .
Georg Koch führt uns einen Helden des siebenjäbrigen Krieges den General Lieutenant von Winterfeld vor; die laneoschaftliche Um.
erwähnt, wel de Motive aus
wären sie aus Hol geschnitzt und dann min Farbe angestrichen; landschaftliche Hin ergrund wirkt in 3 . 66 4 . gerade n komisch R jedenfalls wird n. religiõ emuth kau erartigen Schöpf f n e. m an derartigen Schöpfungen zu erfreuen der Von xeligiösen Motiven finden wir sonst noch eine fz: bsßende Magdalena“ von L von Een gere ern Tür Hauptsache nach nur eine etwas veränderte Kopie des berühmten 9 bildes ist. Conrad Dielitz betitelt ein nach Art eines Hellen bildes bergestelltes Bild: ‚Das Kleinod des Hauses‘; es i. Geldgrund gemalt und wirkt, abgesehen von dem etwas glatten gun trag, prächtig mit seinen satten leuctenden Farben. W Di 9. Madonna! ist im Gegeniatz dazu ia einem grauen Ton gemalt, . die Farbenwirkung stört; dasielbe gilt von dem Hl. gien, . von Max Dafio, deen Flucht nach Egvpten? ö . stizzenbaft gehalten sind. Jof. Flaggen hat mit . „Tod der hl. Elisabeth' ein Bild geschaffen, das in der Kompostz als recht wohl gelungen bezeichnet werden darf. A. von . zeigt uns in Lebensgröße die Hagar, welche im Sonn cub enn ö Wüste vermweifelt dasitzt, während ihr Sohn Jsmael r e. abseits liegt. Die Hoffnungelosigkeit komt im Gesicht der W in 3. it zum Aredruck. . „Plockborst ist durch seine früheren Gemälde zur Gir als geschätzter Darsteller religiöser Motive bekannt kö von ihm tingeschlagenen Richtung auch in dem hier ausgestell Büde . Ruhe auf der Flucht nach Ezypten treu; es ist eine in. mungsvolle Idylle, welcke uns mit ihrer Schlichtbeit und naiven An. fassung anmuthig berübrt und in wohlthuendem Gegensatz u rr nüchternen Malerei steht, welche die Uhde'schen Bilder bekunden . Der altgriechischen Götterlehre ist G. Graefe's mti Gemälde „ Prometheus? entnommen. Auf einen aus wildbern Meere hervorragenden Felsen ist der Titan geschmiedet, xelcem in eben der Adler naht, um die fürchterliche Strate zu voll;ieben, welt. der Zorn der Götter über ibn verhängt hat. Der ungebandigte aun des göttlichen Dalders ist prächtig in der Haltung M Körpers, vor. Allem im Ausdruck des Gesicdts Vieren. gegeben; die in dieser Gestalt, verkörperte Idee des gegen ie Göttermacht anstürmenden, auf eigene Kraft bauenden Nenf hen glücklich und großartig in der Komposition ausgedrückt. An den Felsen empor streben aus dem Wagengischt die zarten Gestallen xc Okeaniden in schöner Formengebung. Mächtig abgetönt in en gtandiosen Beleuchtung der Sceenerie bietet das Graefe'sche Gen: dem Beschauer bohe Befriedigung. ö. ö Wir knüpfen hieran Bemerkungen über Porträtstudien. Di Porträtmalerei wird gegennärlig ron einer Reihe außerordentlit tächtiger Maler betrieben, welche es darin zum Theil zu einer asker ordentlichen Virtuofität gebracht haben. Aus der Art der Behar. lung läßt sich oft schon kei flüchtiger Betrachtung erkennen, wef⸗ Pinsel hier gearbeitet hat, und fo wird der Besucher, welcher beisri k weise Graf Harrach's Bilder von früheren Ausstellungen her kern, sofort das von ibm diesmal Gebotene herausfinde Er zeigt wiede jene virtuose Behandlung der Haut und die satte leuchtende Fleisch farbe, in deren Wiedergabe er Meister ist; die Technik it eine sorgfältig durchgebildete, die Art des Vertrages ale eiwas glatt. Parrach ist ein entschiedener Gegner der Hellmalerei, ke
üßen des Reiters ei j 1 6 , r . ö Fuß eiters einherschweben. Der Entwurf des Bildes ist ent ⸗! Gemälde: „Die heilige Nacht“ erwähnt. In lebhafter Erinnerung
ibm hebt sich der Kopf und Rumpf der Porträtirten plastisch aus den dunklen Grunde beraus, im Gegensatz zu denjenigen Porträtiste, welcke auch im Porträtfach die Pleingirmanier anwenden und dadutt unsere Ausstellungen um so manches mißlungene Bild bereichert babe Prof. Graef zeigt mit seinen beiden Portrats, daß er immer nos einer unserer leistungsfäbigsten Bildnißmaler ist; als solchen bat sin auch Alois Erdtelt erwiesen, von dem ein Charakterkopf die ze wohnte solide Technik zeigt. Prof. Biermann iählt zu denjenizn Perträtisten, deren Werken man immer wieder mit Ver gel ⸗ begegnet. . W. Wolff's Bildniß einer Dame gefällt durch den violen— goldigen Ton, auch der Plüͤsch ist trefflich wiedergegeben. Was di Kostüme auf unseren modernen Porträtbildern anbetrffft, so muß mi den Grad der Geschidlichkeit ibcer Darstellung bewundern, aber on ist es auf derartigen Bildnissen mehr das virfuos gemalte Kleid, dr Draperie. welche zur Bewunderung iwingt, als das Antlitz selbf. welches doch die Hauptsache sein sollte; die Hände, bekanntlich ein der schwieri, sten Aufgaben für den Zeichner, sind oft nachlässig und inkorrekt behandelt, das Inkarnat verfeblt. aber all-s Nebensäcklich trefflich beobachtet und mit realistischer Treue geschildert. Letzer gilt zum Theil auch von dem Porträt, welches ga nlsen aut gestelll ee und trifft auch für eine ganzè Reibe anderer hier zur Schau gestzlt Bildnisse zu; auch Sohn jun. gebört mit feinem Damenxpornrät ir diese Kategorie. Wilhelm Sprenger zeigt in dem Porträt eine bekannten Berliner Schrirtstellers eine scharfe Beobachtungszat technisch ist die Arbeit gleicfalls recht gut durchgeführt; des elbe it sich von dem soliden Bilde M. Schönberg ert s sagen. At. Schrearz lieferte drei recht ansprechende Porträts; Serir. SEcnizt vereinigte in einem Rahmen gleich eine ganze Reihe alter Mattosen aus eihem Sailorebome in Schottland. Es würde, zu weiz fübte, auf all' die einselnen Porträts näher einzugehen; wir erwähnen mu noch den rühmlichst bekannten Vf. Koner, ferner Relson, def
— 1
Handel und Gewerbe.
Wien, 13. Oktober. (B. T. B.) Ausweis der Kan, Ludwigzbahn (gesammtes Netz, vom. 1. bis 0. Oktoba: 61 584 FI., Mehreinnahme 10 481 Fl, die Einnahmen des ale ,, . in derselben Zeit z63 O39 Fl., Mehreinnahr
(6 *I.
London, 14. Oktober. (W. T. B.) Die Getreidenkubf!! betrugen in der Woche vom 5. Oktober bis zum 11 Ol ot: englischer Weizen oaös, fremder 35 657, englische Gerste 204 fremd 34 617, englijche Maligerste 17 085. fremde 4, englischer Hafer 13. 3 277 Qrts. Englisches Mehl 24 804, fremdes 35 627 Set.
Glasgow, 12. Oktober. (W. T. B.) Die Vorräthe rh Rohcisen? in den Stores belaufen sich auf gos 453 on gegen 1 013 564 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der i Betritt befindlichen Hochöten 85 gegen 8] im vorigen Jahre. ;
Bern, 12. Oktober. (B. T B.) In der heutigen Genet, versammiuug der Fur g. Bern. Tu zern babn wurde die Susie mit der Schweizer West bahn und fämmtliche sich daran schließenden Anträge der Verwaltung genehmigt. Es votirten . 6. Fusion 45 17 Stimmen, gegen die Fuston 645 Stimmen, wãbter sich Soc0 Stimmen (fran, ofische Ostbahn) der Abstimmung entyieltzr
„maniß zu Alt ⸗Woabit 11 12 abzuliefern.
Derlin, der 8. Yliober 1859. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte.
Besckreibung: Alter 42 Jahre, am 10. Juni 1845
Fürstenwal de geboren, Größe 1,õ9 m, Haare
lend, Stirn hoch, Augenbrauen blond, Augen
Nate frißz. Mund groß, Zähne defeh,
Er ral, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe gesund,
Irracke deutsch. Belon dere Kennzeichen: Am Halse
nt: eine 3 em lange Narbe. Sommerspross en über
der Nase.
szbzdb Steckbriefs ⸗ Erneuerung.
Der gegen den Maler Robert Man Steinert en. Seidel wegen schweren und, einfacken Dieb · siabls unter dem 16. April 1885 in den Akten L. IJ. 321 1885 erlaꝗene Steckbrief wird erneuert. Ber lin, den 10. Oltober 1839. Der Unter suchungsrichter
beim Königlichen Landgericht J. Johl.
36394 bi ö. Württ. Staats auwaltschaft Hall. Vermögensbeschlagnahme. In der Strafsache gegen . Arold, Ernst Johann, Schlosser, geb. den Ssrtember 18567 in Crailsheim, zuletzt wohnhaft
. daselbst, . .
Y) Belstner . Georg Friedrich, Bauernknecht, 6 den 24. September 1365 zu Haselbof, Gde. kerkersbausen, O. A. Crailsheim, zuletzt in Crails⸗
keim wohnbaft, .
d Belstuer, Leonhard Friedrich, Bauer nkrcht, gib. den 8 Juli 1868 zu Haselbof, Gde. xdeuters⸗· *sen, O. . Crailsbeim, zuletzt in Grailsheim wobnbaft, ;
I Berger, Johannes, Beruf unbekannt, geb. den 4. April 18967 zu Honhardt, O.. A. Crailsheim, juleßt wohnhaft daseibit. .
3 Berger, *eorg, Michael, Beruf unbekannt, atb. den 26. November 1857 zu Weivertshofen, D. A. Crailsbeim. zuletzt wohnbaft daselbst,
s Emmert, Friedrich, Bauernknecht, geb. den s. Mei 186567 in Hellmannsdbofen, Gde. Gründel⸗ kardt, O. A. Crail? beim, zuletzt wohnhaft daselbst,
3 Engelhardt, Georg Michgel, Bauernknecht, geb, den 3. Jarrar 18657 zu Tiefenbach, O. A. rails beim, zuletzt wohnhaft daselbst,
s) Geyer, Georg, Schuhmacher, geboten din s. De sember 1865 in Würzburg, zuletzt wohnhaft in Ctailẽ h eim. .
Y Glässing, Gottlieb Heinrich, Beruf unbekannt, geb. den 2. Oktober 1867 zu Steinbach a. d. Jagst, t. O. A. Crailsheim, zuletzt wohnbaft aselbst,
10 Haaf, Georg Jakob, Bauer, geb. Len 5, Fe⸗ brug 1557 zu Alexanders reut, Gde. Jagstheim, D. A. Frailsheim, zuletzt wohnhaft daselbst,
U) Haaf, Georg Jakob, Bauer, geb. den 6. Sep- tember 1858 zu Älerandersreut, Gde. Jaagstheim, D.. Crailsheim, zuletzt wohnhaft daselbst,
12) Horch, Friedrich, Gixpser. geb. den 7. Februar 1557 z. Banzenneiler, Gde. Grändelbardt, Q.. Crailsheim, zuletzt wohnhaft in Onoliheim, O.. A. Crailsheim,
15) stochendörfer, Johann Georg, Bauernknecht, 9 den 15. Sertember 1868 zu Rutoltsberg, Gde. Nariã. Ktaypel, O. A, Crailsbeim, zuletzt wohnhaft in Tiefenbach, D. -A. Crailsheim,
14] Kopp, Johann Michael, Bauer, geb. den V. Februar 1867 zu Haselhef, Gde. Leukershausen, D. A. Crailsbeun, zuletzt wobnbaft daselbst,
15) Ftreifel, Georg Friedrich, Dienstknecht, geb. den 5. Qltober 1567 in Bronnhol; heim, Gdt. Grs⸗ ningen, O. A. Crailsheim, zuletzt webnhaft daselbst,
16) Laug, Jakob, Beruf unbekannt, geb, den V. Oktober 1867 in Waldbuch, Gde. Oberspeltach, Qn. Crailsheim, zuleßt wohnhaft in Großaltdorf, O. A Dall,
1) Tiebemans, Michzel Ernst, Bauernknecht, geb den 27. Juni 1868 in Jasstheim, O.. A. Crails-⸗ beim, zuletzt wohnbaft Tasemnst,
18 Mezger, Georg Heinrich. Beruf unbelannt, k den 177 Juli 1867 in Crailsheim, zuletzt wohn ˖
ant daselbst,
19 Obermaier, Georg, Sattler, geb. den 4 De⸗ zember 1967 in Veblenber], Gde. Waldthann, D... Crailsheim, zuletzt wobnbaft in Roßfeld, O. I. Crails hein,
20 Riek, Jakob, Beruf unbekannt, geb. den 3. Dei ember Tt in Spaichbühl, Gde. Gründel⸗ lardt, D-. Crailebeim, zuletzt wobnhaft daselbst.
II Schenk, Josef, Bauerrknecht, geb. den 24. Sextember 1867 in Matzenbach, DA. Crails beim, zuletzt wohnhaft dasellsst,
2) Sperr, Johann Jakob, Bauernknecht, geb. den 6. Juni 1857 in Schütt? erg, Gre, West gart hausen, S. A ¶ Grail benn. zuletzt wohnhaft daselbst,
23 Stilltza mmer, Jobann Georg Lecnbard, Schuhmacher, geb. den 25. Dezember 1854 in Dnolheim, S. A. Crailsheim, zuletzt wohnhaft in Jagstheinn, S.A. Crailsheim,
A) Löffler, Georg Gonfried, Schuhmacher, geb. den id. Veczember 1855 zu Trauzenbach, Sde Grab, D. A. Backnanz, zuletzt in Harsberg, S. A. Oehrin ⸗ gen. wohnhaft,
5) Stamer, Johannck, Beruf unbekannt, geb. den 5. Jull 16s zu Wattenheim in der Plal;, zu⸗ leßt wobnkaft in Hall,
wegen Verletzung der Webipflickt wurde das Ver⸗ mögen der genannten Ängeklagten am 27 September 138895 durch' die Stratkammer des K. Lanzgerichts dall je Lis um Betrage von 79 & zur Deckung der Geldstrafe und der Kosten mit Beschlag belegt.
Den 9. Oktober 1889.
Bd. 6 Nr. 26 Dresdenerstr. (103), betreffend den Maurermeifter Otto Schweinitz, werden das Ver- fabren uad die Termine am 11. Norember ct. auf · gehoben.
36154
Dargun, den 11. Oktober 18583. Großberzogliches Amtsgericht.
36452
In der Zwangsversteigerungs sache Louisenstadt
Berlin, 8. Oktober 13383. Königliches Amtsgericht 1. Abtbeilung 51.
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigernng der Herrmann'ichen Erbvactstelle Nr. 13 zu Läbtbeen fat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplag, sowie zur Vornabme der Ver- tbeilung Termin auf den 26. Oktober 1889, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Der Tbeilungs plan und die Rechnung des Seguesters werden eine Woche vor dem Termin zur Einsicht der Beteiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein. Lübtheen, den 11. Oktober 1833. Maletzky, Aktuar, Gerichtsschreiber des Großb. Möccklenburg Sckwerinschen Amtsgerichts.
33204 Aufgebot.
Folgende Personen baben das Aufgebot der Scud erfchreibungen der Nassauischen Landes bank und zwar:
I) Friedrich Jung von Emmerichenkain
der Titt. Ea. Nr. 1495 über 150 46 à 496 und der Litt. Ea. Nr. 1083 über 150 6 e 4700,
2) Tie Witiwe des Landmanns Philirp Stricker zu Bergbaufen, vertreten durch Rechtsanwalt Velde
von Diez, der Litt. Nr. 353 über der Litt. Nr. 1780 über der Litt. Nr. 2375 über der Litt. Nr. 1622 über der Litt. Fa. Nr. 1623 uber 200 t, der Litt. Fe. Nr. 10092 über 1000 „, der Litt Fe. Nr. 10603 über 1000 , 3) Wilhelm Sckäfer zu Merkenbach, für sich und zugleich als Vormund des minderjäbrigen Christian
Friedrich Gros von da.
er Litt. Db. Rr. 1212 über 300 , der Litt. De. Nr. II56 über 600 t beantragt. Die Inbaber der Urkunden werden auf⸗
— é gefordert, spätestens in dem auf den 23. April 1890, Sormittags
1590 4, 150 , 300 , 200 ,
Ca. Ca Cb. Fa
11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Marktftraßze 1, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebotstermine ibre Rechte anzu⸗ melden und die uͤrkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erjolgen wird. Tem Sculdner wird die Zadlungeleistung an den etwaigen Ueberbringer der betreffenden Schuldver⸗ schreibungen bis zum Austrag der Sache bei Ver⸗ meidung doppelter Zahlung untecsagt. Wiesbaden, den 20. September 1833. Königliches Amtsgericht. VI.
36459 Aufgebot.
Auf den Antrag des Gewerken Alfred L zu Londen wird der Inhaber dez angeblich verl gegangenen Kuxscheines Nr. 1 der Gewerk „Ewald! zu Herten i. W. über 10 Kux des Siein.˖ foblenbergwerks „Ewald“, ausgestellt fü den c, Longe don, dierdurch aufgefordert, seine Rechte auf dölesen Kuxschein spätestens im Aufgebots termine den 5. Zuli 189090, Morgens 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und den Kuxschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird. Recklin ghausen,
. Königliches
den 5. Oktober 1839. Amte gericht.
56251 Amtsgericht Hamburg. Aufgebot. Der Rectsanwalt Dr. Krahmer als Verwalter der A HS. Hallen leben J cen Fonfursmasse in Köõrigs⸗ kerg hat das Aufgebot beantragt zur Kꝛaftlos⸗ ertlärung des von A. H. Hallens leben in Königsberg am 25. März 1585 auf Jacq. Lehmann in Hamburg, an eigene Order geiogenen, von diesem acceptirten 3 Monate à dato fälligen Wechsels, groß A209, 40
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späfestens in dem auf Donnerftag, den 17. April 1899, Nachmittags 2 Uhr, vor dem unter⸗ zeichaeten Gerichte, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. v6, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urlunde vorzulegen, widrigen · falls die Kraftloscrklãrung der Urkunde erfolgen wird.
Hamburg, den 25. Sertember 183839. Das Amte gericht Gamburg. Civil ⸗ Abtheilung VIII.
Zur Beglaubigung: Romberg Pr., Gerichts Sekretär. 33075 Aufgebot.
Der Anbauer Johann Era mi zu Wümmingen haf das Aufgebof des Quittungsbuchs der Spar- kasse des lecken Rotenburg (in Hannover) Rr. 7318 über eine Einlage von 2406 a be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf— gefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 265. April 1890, Vormittags 10 Uhr, vor Tem unterzeichneten Gerichte, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Rotenburg i. Sann., den 26. September 1889.
anzumelden und das Buch vorzulegen, wir rigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
36456
verstorbenen Brinisitzers Hinrich Lehmkubl
an die Verlassenschaft zu haben vermeinen, auf-
Groß⸗Strehlitz, den 8. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht. Dubiel.
Aufgebot.
Demnach die Erben dis am 8. September d. J. zu Oetzen
die Eibschaft mit der Rechtswohlthat des Inventars s⸗
angetreten und Erlaß eines Aufagebots beantragt
baben, werden Alle, welche Anspruch auf Befriedigung
gefordert, ihre desfallsigen Ansprüche späãtestens in dem damit auf den 2. Tezember 1889, Mor⸗ gens 10 Uhr, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden. Die vorstebende Aufforderung erfolgt unter dem Rechtsnachtbeile, daß nicht angemeldete Ansprüce auf Ten Theil der Masse sich beschränken, welcher nach Beria tigung der angemeldeten Forderungen auf die Erben übergeht. Thedinghausen, den 5. Oktober 1883. Herjogliches Amtsgericht. Glindemann.
38461 Das Königliche Amtsgerickt München JL, Abtei- lung A für Civilsachen, hat unterm 5. Oktober 1889 folgendes Aufgebot erlassen: „Ueber Leben und Aufenthalt der zur Zeit ihres Verzuges von hier, am 14. August 1570 in den sien Jabren ge— standenen Schneidermeisters Dittwe Karoline Rösner von hier sind seitdem keine Nachrichten mehr vor— banden. Ucber dieselbe besteßt hiergerichis seit 3. Juni 1886 Absentenkuratel. Auf Antrag des R. Jiddokaten und Rechtsanwalts Schuster, als bevoll⸗ mächtigten Vertreters der Aastraglerin Theres Steininger von Königsbrunn, der Schwester und einer der nächsten gesetzlichen Erben der Verscholle⸗ nen, ergeht nun die Aufforderung: 1) an die Verschollent Kar line Rösner, spätestens im Aufgebotstermine am Mittwoch, den 17. September 1890, Vormittags 9 Uhr, versönlich oder schriftlich bei biesigem Gerichte, Sitzung saal, Zimmer Nr. 18. (Auguniner⸗ stock),, sich an jumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt wird, ö. an die Erbbetbeiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfa bten wabrzugebmnen, an aüe Fiejeriaen, relcke über das Leben der Verschollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, darüber bei GSericht Mintheilung zu machen. München, den 7. Oktober 1889). .
Der geschäftẽleitende Kgl. Gerichtsschreiber: (L. 8.) Hagenauer.
, e diger
2 35
36450 Amtsgericht Hamburg.
Rechtsanwalt Dr. Bꝛackenboeit als gnrator absentis Johann Friedrich Gebrts und Heinrich Gehrts hat den Erlaß eines Aufgebors beantragt, i des 1. Norember 1833
zwecks Todeserklärung des oer zelcher seit dem
bieselbst geborenen Peter Ger 7. Mai 1862, an welchem Francisco ertrunken sein soll, de Das beantragte Aufgebot wir J. daß der obgenannte Pe aufgefordert wird, sich atestens auf TDonnerstag, 5. Juni 18909, zachmittags, anberaumten Aufgebots im unterzeichneten Amtsgericht, Dan straße 10, Zimmer Nr. 56 unter dem Rechtänachtheil, d werde erklärt werden; daß alle unbekannten Erben i des genannten Verschollenen biemit aufge⸗ fordert werden, ihre Ansprüche spãtestens in dem obbezeichneten Aufgebotstermin im unter- zeichneten Amtsgericht anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestell ang eines biesi gen Zustellungsbevollmächtigten — unter dem Rechtenzchtheil des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens. ⸗ Hamburg, den 25. September 1883. Des Amte g?richt Hamburg. Civil⸗ Abtheilung VII. Zur Beglanbigung: Romberg Pr., Gerichts- Sekretär.
l EI CQ
1 29 2er .
= 3 e*
und Gläubiger
33446 Amtsgericht Hamburg. Die durch Rechtsanwalt Dr. Oito Meier Ler- tresene Maria Wilhelmina, geb. Richter, des Jo⸗ hann Hauschild Wittwe, Eat den Erlaß eines Auf⸗ gebots beantragt zwecks Todeserklärung ihres am J1. April 1855 hierselbst geborenen Sohnes Adolph Martis Hauschild, welcher sich am 31. Mai 1578 Alz Natrof? am Bord S. M. S. Großer Fur. fürft“ befand und seit dem an diesem Tage erfolgten Urtergange des genannten Schiffes verschollen ist. Tas beantragte Aufgebot wird dahin erlassen J. daz der ol genannt? Adolph Martin Hauichil biemit aufgefordert wird, sich spätestens
in dem auf Donnerstag, 24. April isgo, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeigeneten mts - gericht, Dammthborstraße 10, Zimmer Nr. 66
zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß
er für todt werde erklärt werden; .
daß alle unbekannten Erben und Glãubiger
deg genannten Verschollenen biemit. auf. gefordert werden, ihre Ansprüche späte tens
in dem obbezeichneten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden
und zwar Auswärtige unter Bestellung eined
Das Amtsgericht Hamburg
(36
Henert
Jeanette, Matthias Huüttich Namens seiner Friederike Louise, geb. ! der Eheleute Cbristian Ludwig Cduard Jeanetta Henrietta vertreten durch Rechtsanwalt
Peinrich oder Hinrich Werner Wwe, vertreten durch Rechtsanwalt Hr. Fentz, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß der am 13. Juni
1839 hiefelbst verstorbenen Siegmunda Friede rika Johanna, geb. Kalckbrenner, des am 24. April 1851 hieselbst derstorbenen Rentiers Johann Heinrich oder Hinrich Werner Wwe., Irb- oder fonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, oder den Bestimmungen des don der genannten Erblasserin am 5. Mai 1535, errichteten, mit 2 Nachträgen vom 24. Mai 1887 und 5. Juni 1835 versebenen, am 27. Juni 1889 bieselbst publicirten Testaments, wie auch der Bestellung des Äntragstellers zum Testa-; mentsvollstrecker und der demselben ertheilten Befugniß zur Umschreibung, Einschreibung. beiw. Tilgung und Verclausutirung zum Nach · laffe geboöͤciger Grundstücke, Hypothetpsaste and Verthraptere auf seinen alleinigen Consens, wider prechen wollen, biemit aufgefordert werden, folche An. und Widersprüche spätestens in dem auf Sonnabend, 30. November 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebots termin im unterzeichneten Amtsgericht, Damm thorstraße 19, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines biesigen Zustellungsbevollmãchtigten bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 28 September 13533.
Ciril⸗ Abtheilung VIII.
Zur Beglaubigung:
Rom berg Dr., Geriwts⸗Sekre
9 Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von i) Jobannes Chehtian Friedris Jiantens seiner Ehefrau Marie Pauline geb. Baus, und 2) Heinrich Johannes Edefraa Anna Testament? erben Sauer und Wilhelmina Sauer, geb. Haase,
Schwarz, wird ein
Baus, als
Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche des am
an den Nachlaß .
7. August 1889 kierelbst verstorbenen Christian Ludwig Eduard Sauer und seiner am 18. No= vember 1877 bieielbst vernorbenen Ehefrau Jeanetta Henrieita V ilhelmina Sauer, geb. Haase, Erd ⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben dermeinen, orer den Bestimmungen des von den genannten Gheleuten am 15. Dezeniber 1353 errichteten, am 10. Januar 1878 hieselbst publicirten Testaments, in welchem die Mutter der antrazstellenden Ebefrauten Maria Eänse Lotte, geb. Sauer, verehelickten Baus unter Substitütion ihrer Descenden; zur Univer al · erbin eingesetzt worden, wie auch dem alleinigen Erbrechte der nach dem am 13. Februar 1884 erfolgten Toce der vorgenannten Nniversaleroin nanmehr den Nachlaß in Anipruch nehmenden antragstellenden Ghefrauen, widersprechen wollen, biemit aufgefordert werden, solche An und Witer⸗ dem Sonnabend,
aur 1
rer) 18d
anzumelden — und zwar Auswart Be- stellung eines hiesigen Zustellu tigten — bei Strafe des Ausschlunes. Hamburg, den 30. September 1333. Das Amtsgericht Hamburg. Civil ⸗ Abtheilung 7 II. Zur Beglaubigung: ; Rom berg Dr., Gerichte⸗Sekretar.
354413 Amtsgericht Samburg. Auf Antrag von A. W. Schween und H. Mus als Testamentsvollstreckern von Maria Philippine Glisabelh, geb. Riessland, des Johann Friederich Wildeln Arnstedt Wittwe, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Seebohm, Scharlach, Westpbal und
Aufgebot dahin erlassen: den Naclaß der am
perstorbenen Maria geb. Rierlsland, des Jo
145 W. — 9 e ünstedt Witwe, Erd⸗
— *
Wider sprtuch geg sanerin am 30. Artil 1883 errichtete, am 4. Juli 1889 bieselbst publicirte Testament, wie auch gegen die im 5. 8 des selcen erlolgte Ein seßzung der Antragfteller zu Te ame nisvollstreckern und die denselben eingeraumten Befugnisse, er⸗ heben wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An und Widersprüche spaätestens in dem auf Donnerstag, 28. Novem ver 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 1h, Zimmer Ftr. 56, anzumelden — und zwar Aus= Rärtige unter Bestellung eines hiesigen Zussel= lungsbevoll mächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses. .
Samburg, den 24. September 1859. Das Amtsgericht Hamburg. Civil Abtheilung 7 NI. Zur Beglaubigung: Romberg Br., Gerichts Sekcetär.
36440 Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Jacob Peters und Carl Heinrich Ludwig Lindemann als Testamentsvollstrecketn So Fatharina Amalia, geb. Köpcke, des Gottlieb Fer ⸗ Tinand Heine Wüiwe, vertreten durch die Rennt? aawälte Dres. Nolte und Schroeder, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen; .
daß Alle, welche an den Nachlaß der am 5. Juni 1889 hieselbst verstorbenen Caiharina Amalia, geb. Köpcte, des Gottlieb Ferdinand Heine
TYänigliches Amtsgericht. II.
Hülfe · Staatsanwalt: Glöggler.
2 68
hiesigen Zustellungsbevollmãächtigten — unter